Sie haben den Kopf. Wir den Hut!

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Sie haben den Kopf. Wir den Hut!
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Sie haben den Kopf.
Wir den Hut!
GDH Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V.
www.wegener.org
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Inhalt
Gut behütet...
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Die Hut-Geschichte
5
Vom Rohstoff zum Hut
7
Guten Hutes in die Sonne
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Der klassische Herrenhut
13
Der Outdoorhut
14
Der Westernhut
15
Der Porkpie
16
Der Trilby für Herren
17
Der Herren-Strohhut
18
Die Historischen
19
Der Fischer-Hut
20
Die klassische Herrenmütze
21
Die Herren-Strickmütze
22
Die Cuffless
23
Die Baseballmütze
24
Die Army-Cap
25
Die Elbsegler-Mütze/Prinz-Heinrich-Mütze
26
Die Herren-Ballonmütze
27
Die Damen-Ballonmütze
28
Die Damen-Strickmütze
29
Die Fliegermütze
30
Der Capuchon
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Der Damen-Strohhut
32
Der Trilby für Damen
33
Der klassische Damenhut
34
Der Stoffhut
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Der Fascinator
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Hrsg.: GDH Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V.,
An Lyskirchen 14, 50676 Köln
Tel.: 0221 / 92 15 09-0 • Fax: -10
[email protected], www.hut-mode.de
7. Aufl.
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Gut behütet
Hüte und Mützen sind wahre Alleskönner. Durch
ihre Vielfalt in Sachen Form, Material und Farbe sind
sie das modische i-Tüpfelchen. Egal ob für den privaten oder beruflichen Alltag, für festliche Anlässe,
sportliche Aktivitäten oder sonstige Freizeitbeschäftigungen: Sie komplettieren jedes Outfit.
Und ’so ganz nebenbei’ erfüllen sie wichtige Schutzfunktionen gegenüber klimatischen Einflüssen.
Dabei sorgen die Hutmacher mit ihren kreativen
Modellen dafür, dass Modespaß und Klimaschutz
sich prima ergänzen. Kluge Köpfe sollten deshalb
immer seltener ’oben ohne’ gehen. Die folgenden
Seiten geben Ihnen einen Überblick über die Vielfalt
der Hut- und Mützenmode.
’Gut behütet’ im doppelten Wortsinn werden Sie
aber nur sein, wenn Sie sich in einem guten Hutfachgeschäft beraten lassen. Nur dort wird Ihnen die
Kopfbedeckung empfohlen, die zu Ihrer Persönlichkeit passt, Ihre Anforderungen erfüllt und Ihnen
’gut zu Gesicht’ steht. Trotzdem ist es interessant,
einen kleinen Überblick mit weiteren Informationen
über die verschiedensten Kopfbedeckungen zu erhalten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserer neuen
Broschüre. Weitere Informationen finden Sie im
Internet unter www.hut-mode.de.
Ihre Gemeinschaft Deutscher
Hutfachgeschäfte e.V. (GDH)
Konzept: Institut des Deutschen Textileinzelhandels GmbH
Text: Andreas Voigtländer, Wiesbaden, Ulrike Lach, Köln
Grafik: artemission, Köln
Illustrationen: Christina Stroh, Kaarst, und Stefanie Ihme, Essen
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Die Hut-Geschichte
Kopfbedeckungen haben eine lange Tradition. Sie
sind bereits seit rund 5.000 Jahren bekannt. Früher
waren sie allerdings hauptsächlich Priestern,
Herrschern und Königen vorbehalten, die damit
ihre übergeordnete Stellung signalisieren wollten.
Bei den Römern hatten nur freie Bürger das Recht,
Hüte zu tragen.
Auch als sich Kopfbedeckungen im Mittelalter als
allgemeiner Bestandteil der Kleidung durchsetzten,
behielten sie eine wichtige Symbolkraft. So hatte
z.B. jede soziale Schicht eine spezifische Kopfbedeckung. Außerdem galt ein Hut im Mittelalter als
Zeichen von Obrigkeit. Das weiß jeder, der Wilhelm
Tells Weigerung kennt, den Hut zu grüßen und damit die Fremdherrschaft anzuerkennen.
Im 17. Jahrhundert wurde der modische Aspekt von
Hüten immer wichtiger. So entstand Ende dieses
Jahrhunderts eine der malerischsten Hutformen:
der eckige Hut, zunächst in Form eines Dreispitz,
später auch als Zweispitz.
Die ’Karriere’ der Damenhüte begann im 18. Jahrhundert in Form einer Haube, die alle verheirateten
Frauen tragen mussten. Sie waren ’unter die Haube
gekommen’ und sollten ihr schönes Haar bedecken,
um anderen Männern nicht den Kopf zu verdrehen.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurden sie dann von
kleinen Hüten abgelöst, die auf pompösen Frisuren
thronten.
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Die Hut-Geschichte
Begünstigt durch die Erfindung einer Maschine
für Hutrohlinge (Stumpen) gab es dann eine Vielfalt
von Herren- und Damenhüten. Bei den Herren setzte sich der Zylinder als beliebtester Hut durch.
Ende des 19. Jahrhunderts bekam er durch den
auch als Melone bekannten Bowler Konkurrenz und
wurde dann von bequemeren, weicheren Filzhüten,
wie z.B. dem ’Homburg’, verdrängt. Dieser legere
Hut erhielt seinen Namen dadurch, dass der spätere
englische König Edward VII ihn während seiner Kur
in Bad Homburg von einem dort ansässigen Hutmacher kreieren ließ.
Das goldene Zeitalter der Hutmacher und Modistinnen waren die 20er Jahre, in denen niemand
ohne Hut aus dem Haus ging und man daher für
jede Gelegenheit eine passende Kopfbedeckung
brauchte. Mit der Verbreitung der Autos und dem
Trend zu toupierten Haarfrisuren nahm die Bedeutung der Kopfbedeckung zunächst ab.
Heute werden Mützen und Hüte von allen Altersgruppen anlass- und funktionsbezogen getragen.
Aufgrund der klimatischen Veränderungen ist der
Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung ein wichtiges Thema. Dabei ermöglichen es innovative Materialien, modischen Anspruch und Witterungsschutz kreativ zu kombinieren. Gerade für junge
Menschen sind Kopfbedeckungen ein Zeichen von
Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen oder Cliquen,
neudeutsch ’Communities’. Wer darüber hinaus
seine Individualität und sein Stilbewusstsein demonstrieren will, wird gerade bei Kopfbedeckungen fündig.
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Vom Rohstoff zum Hut
Das Filzen ist eine uralte Textiltechnik, die von
nomadischen Völkern erfunden wurde. Bis Mitte
des 17. Jahrhunderts wurden Filzhüte fast nur aus
Schafswolle angefertigt. Heutzutage werden zur
Haarfilzproduktion vorwiegend Hasen- und
Kaninchenhaare, selten Biberhaar, verwendet, weil
sich diese Haare durch ihre Konstruktion am besten
zum Filzen eignen.
Hasenhaar in
ca. 300-facher
Vergrößerung
Schuppen
Markzeichen
Den Grund hierfür sieht
man erst bei 300facher
Vergrößerung: Durch
die kleinen Schuppen
verhaken sich die einzelnen Haare bei der
weiteren Verarbeitung
untereinander, bis sie
ein festes gewebeartiges Material ergeben.
Aus diesem Filzvlies
wird dann zunächst ein
Stumpen (Rohform) und
zu guter Letzt ein feiner, weicher und trotzdem strapazierfähiger
Filzhut hergestellt.
Zur Herstellung eines Hutes werden 100 bis 200
Gramm Haare benötigt. Das entspricht ungefähr
drei Kaninchenfellen.
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Vom Rohstoff zum Hut
Strohhüte werden meistens aus pflanzlichen
Fasern wie Sisal, Hanf, Palmblättern und Seegras
hergestellt. Je nach Pflanzentyp und Flechttechnik
entstehen unterschiedliche Formen und Optiken.
Der echte Panama-Hut z.B. wird in Ecuador aus den
jungen Blättern der Kolbenpalme ’Carludovica
Palmata’ hergestellt. Die Blätter werden in Streifen
geschnitten und dann getrocknet. So entsteht das
Flechtmaterial: dünne Röhrchen. Vor und während
dem Verflechten werden die Fasern eingeweicht
und gewässert, damit sie genügend Geschmeidigkeit haben.
Je feiner die Fasern, desto zeitintensiver ist die
Herstellung eines Hutes: Für einen Rohling mit normaler Qualität benötigen die Flechter ca. acht
Stunden, bei feinen Qualitäten können es aber auch
mehrere Wochen werden.
Aus den Fasern werden zunächst Rohlinge (Stumpen) geflochten, die dann später zu fertigen
Strohhüten weiterverarbeitet werden. Übrigens: Die
leichten Unreinheiten im Geflecht sind ein Zeichen
der Natürlichkeit des Materials. In den letzten
Jahren werden auch Papierqualitäten wie z.B. Paper
oder Treccia Carta verarbeitet. Diese oft feinen
Flechtungen sind weich und je nach Ausrüstung
rollbar oder gar waschbar.
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Guten Hutes in die Sonne
Kopfbedeckungen
bieten den besten Schutz
vor UV-Strahlung.
Sonne tut gut, denn ohne Sonne können wir nicht
leben. Sie regt unseren Stoffwechsel an, stimuliert
unser Immunsystem und kurbelt die Hormonproduktion an. So sorgt sie regelmäßig für den GuteLaune-Kick, der in der hellen Jahreszeit alle dunklen
Gedanken vertreibt.
Sonne ist aber auch gefährlich: Die im Sonnenlicht
enthaltenen ultravioletten Strahlen sind für unsere
Haut purer Stress. Leider wird dieses Gefährdungspotenzial immer noch unterschätzt. Viele Hauterkrankungen werden nach wie vor durch den
leichtsinnigen Umgang mit der Sonnenstrahlung
verursacht.
Die Ozonschicht, die die Erde umgibt, wirkt als Filter
für UV-Strahlen. Durch ihre Ausdünnung hat ihre
Filterwirkung an Kraft eingebüßt. Die Folge: Die
UV-Strahlungsintensität im Frühling ist in den letzten 40 Jahren um ein Drittel gestiegen.
Deshalb gilt:
Sonnenschutz ist unerlässlich!
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Guten Hutes in die Sonne...
Den idealen Schutz der Haut vor direkter
Sonnenstrahlung bieten Kopfbedeckungen und
Textilien. Insbesondere die empfindlichen Sonnenterrassen wie Stirn, Nase, Ohren, Lippen und
Nacken werden am besten mit einem breitkrempigen Hut geschützt. Vorausgesetzt er ist aus dem
richtigen Material. Denn: Nicht jedes Material
bietet den gleichen UV-Schutz. Eine gute Orientierung beim Kauf von Kopfbedeckungen ist
deshalb die Angabe des textilen UV-Schutzfaktors
UPF (Ultraviolet Protection Factor).
Der textile UV-Schutzfaktor UPF
zeigt den UV-Schutz an:
Der UPF ist mit dem Lichtschutzfaktor (LSF) vergleichbar, der auf Sonnencremes zu finden ist. Er
gibt an, wie lange Sie sich entsprechend geschützt
in der Sonne aufhalten können, ohne Hautschäden
zu riskieren. Bei einem UPF von 20 können Sie
sich 20 mal länger in der Sonne aufhalten als ungeschützt.
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...weil Gesundheit Kopfsache ist
Die ungeschützt mögliche Aufenthaltsdauer
hängt von der Eigenschutzzeit Ihrer Haut ab:
Kinderhaut:
Hauttyp I
(auffallend hell, Sommersprossen)
minimale
Eigenschutzzeit
5 bis 10 Min.
Hauttyp II
(etwas dunkler als Typ I)
10 bis 20 Min.
Hauttyp III
(hellbraune Haut)
20 bis 30 Min.
Hauttyp IV
(braune Haut)
ca. 45 Min.
Hier ein paar Beispiele für den UV-Schutz
durch Kopfbedeckungen:
Panama-Strohhut je nach Faser
und Flechtart
UPF ca. 40-80
Sonnenhut aus synthetischem
Material mit UV-Schutzausrüstung
UPF ca. 40-80
Dichte Baumwollkopfbedeckung
UPF ca. 20-40
Leichte Baumwollkopfbedeckung
UPF ca. 10-20
Schatten unter einem Baum
UPF ca. 5-15
Schatten unter einem Sonnenschirm (ohne speziellen UV-Schutz)
UPF ca.
5
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Guten Hutes in die Sonne
Besonderes Gütesiegel:
UPF nach UV-Standard 801
Auf vielen Kopfbedeckungen ist inzwischen die
Angabe des UPF zu finden. Das Problem: Nicht alle
Angaben sind gleich aussagekräftig. Wer in Sachen
UV-Schutz auf Nummer Sicher gehen will, sollte
deshalb bei den UPF-Etiketten auf die Angabe ’UV
Standard 801’ achten. Bei diesem Prüfverfahren
werden die Materialien zusätzlich zum Neuzustand
auch unter realitätsnahen Bedingungen geprüft.
Soll heißen: Es wird berücksichtigt, dass der UVSchutz geringer sein kann,
wenn das Material nass,
gedehnt oder abgenutzt ist.
Außerdem wird dabei das
australische Sonnenspektrum
nachgestellt. Mehr Sicherheit
geht nicht.
Kinderhaut verdient
besonderen Schutz
Kinderhaut ist durch UV-Strahlung besonders
gefährdet, da sie noch sehr dünn ist. Erst ab einem
Alter von etwa 15 Jahren hat sie die vollen
Schutzmechanismen gegen schädliche UV-Strahlung entwickelt, die dem jeweiligen Hauttyp
entsprechen.
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Der klassische Herrenhut
Der klassische Herrenhut, auch Fedora genannt,
hat es als Markenzeichen von Udo Lindenberg zu
großer Berühmtheit gebracht. Sängerkollege
Michael Jackson schätzte ebenfalls die Vorzüge
dieses edlen Begleiters, der am häufigsten aus
Kaninhaar, seltener auch aus
Wolle hergestellt wird. Die Symbolfigur für den klassischen
Filzhut aus der goldenen Zeit
der Hüte bleibt aber Humphrey Bogart. Der Inbegriff
für den eleganten,
klassischen Herrenhut ist ein Hut im
Stil des italienischen
’Borsalino’.
Normalerweise gehört der
Rand vorne nach unten geklappt – erlaubt ist aber,
was gefällt. So haben
Individualisten
wie der Musiker
Carlos Santana
oder Marius Müller Westernhagen, die ihn schon mal ’brim
up’ tragen, also mit dem Rand
vorne hoch, viele modebewusste
Nachahmer gefunden.
Unverzichtbar ist bei einem eleganten
Filzhut die Garnitur: Dies kann ein schlichtes schwarzes Seidenband, ein buntes PhantasieBand oder auch eine rustikale Ledergarnitur sein.
Sie verleiht jedem Exemplar eine ganz besondere,
persönliche Note.
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Der Outdoorhut
Wer einen richtigen Outdoorhut sieht, denkt
wahrscheinlich an die Abenteuer von Indiana
Jones oder Crocodile Dundee im
Kino. Und auch Australienurlauber wissen diesen sportlichen Hut aus Filz oder Leder
zu schätzen: Er bietet idealen
Sonnenschutz und ist unverwüstlich, da oft
wasserfest und
knautschbar. Diese Eigenschaften
machen ihn auch hierzulande interessant für alle,
die sich gerne in der Natur bewegen. Typisch
ist der Rand, der
sich vorne und hinten leicht nach
unten neigt.
Als etwas edlere Variante
mit schöner Garnitur wird er in der
City zu Trench oder Lederjacke kombiniert.
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Der Westernhut
Dieser Hut ist Wahrzeichen der Cowboys und
Ranger und ist auch heute noch ein Symbol für
den Flair des wilden Westen Nordamerikas. Er wird zu Rodeos und
Westernfesten, aber
auch bei Outdoor-Aktivitäten getragen.
Die hochwertigsten Westernhüte sind aus 100
Prozent Biberhaar – vom feinen Unterhaar – gefertigt.
Alltagstauglich bestehen sie
aus Kaninchenhaar oder aus
reiner Wolle und bieten bei
jedem Wetter Schutz.
Die Ausstattung gibt dem
Westernhut erst
die individuelle
Note, z.B. durch
C o n c h a - B ä n d e r,
mehrfarbige Federbänder, geflochtene
Lederbänder und Schnüre
mit Metallapplikationen. Aus
den spanischen Urlaubsgebieten stammt die Welle der Strohwestern, die schmal aufgerollt und
geknautscht nach einem temperamentvollen
Sommer aussehen.
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Der Porkpie
In den 50er Jahren trugen die Herren in
Amerika Filzhüte mit rundem Kopfeinschlag. Die
Form erinnerte ein wenig an eine gestürzte Schweinepastete, was ihm
den Namen Porkpie eintrug. In
Frankreich heißt dieser Hut
’Chapeau Mambo’. Eine Rolle
spielte er auch in dem
Thriller ”French Connection” mit Gene Hackman als rauhem, Porkpie
tragendem Polizisten.
Aber nicht nur die trendy Form
macht den Trägern und
Trägerinnen Spaß, sondern
auch die modernen
Qualitäten. Der
Porkpie ist als
Kopfbedeckung
im Winter in
knautsch- und rollbaren Wollqualitäten gefragt, modisch
aufgewertet mit Logostick. Die Farben sind
eher dunkel. Im Sommer ist
der Porkpie vor allem aus
Panamastroh mit elegantem Seidenfaltenband
oder in weichen, knautschbaren Paperborten zu
finden.
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Der Trilby für Herren
Ursprünglich kam diese schmale Linie in den
60er Jahren auf und wurde berühmt auf den
Köpfen von Inspektor Clouseau, Peter Sellers und
unvergessen von Kojak. Später verbreiteten die schrägen Blues
Brothers mit Trilbies und
Sonnenbrillen gute Laune,
und heute gelten Stars wie
Justin Timberlake, Hugh
Jackman oder Jonny Depp
als Trendsetter in Sachen
Trilby – gerne aufgenommen auch von der
Surfer-Szene.
Er wird über alle Altersklassen
getragen und ist das derzeit trendigste Accessoire. Zum Winter
ist der Trilby in uni
schwarzen Filzen oder
Tweed angesagt,
im Sommer in bunten Baumwollstoffen
oder leichten Strohqualitäten.
Hierzulande wird der Trilby
meist mit vorne herunter
geklappter Krempe getragen.
Stars wie Ne-Yo oder auch viele
Jazz-Musiker tragen den Trilby
noch lässiger auf den Hinterkopf
geschoben und den Rand hochgeklappt.
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Der Herren-Strohhut
Der bekannteste Herren-Strohhut ist der
’Panama’, der nur so heißt, weil die weltbekannten Strohhüte von dort in alle Welt verschickt
wurden. Das eigentliche Ursprungsland der
Panama-Hüte ist Ecuador, wo
die Rohlinge, auch Stumpen
genannt, für den Weltmarkt
geflochten werden.
Zu internationaler
Berühmtheit kam der
Hut, als Theodore
Roosevelt ihn 1906
beim Besuch des Panamakanals
trug und dieses Bild um die
Welt ging.
Ein echter PanamaHut aus Ecuador ist leicht
und sehr
strapazierfähig. Da
das Material
aus den Tropen
stammt, hängt die
Belastungsfähigkeit allerdings
von der jeweiligen Luftfeuchtigkeit ab.
Als Alternative zu den klassischen Panamas gibt
es auch so genannte ’Papers’, die aus Papierqualitäten hergestellt werden, und immer häufiger Strohhüte, die aus asiatischem Seegras
geflochten werden. Unabhängig von den verwendeten Rohstoffen überzeugen Strohhüte
durch ihre Leichtigkeit und Luftdurchlässigkeit,
die hohen Tragekomfort bei gleichzeitig sicherem Sonnenschutz bieten.
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Die Historischen
Der Zylinder spielt in der
Geschichte der Kopfbedeckungen eine große
Rolle. 1797 wurde erstmals
öffentlich ein Seiden-Zylinder
von dem englischen Hutmacher John Hetherington getragen, wofür
er sofort wegen Erregung öffentlichen
Ärgernisses bestraft
wurde. Später wurde
er zum Symbol des
Bürgertums. Bis heute
ist der Zylinder der Hut, der
bei festlichen Anlässen wie
Hochzeiten zum eleganten Frack
oder zum Cutaway getragen wird.
Die Melone (Bowler) gilt als typische
englische Kopfbedeckung des späten
19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Berühmte Melonenträger wie
Churchill, Pan Tau, Dr. Watson oder
Charlie Chaplin etablierten diese
Kopfbedeckung und werden bis
heute in einem Atemzug mit ihr
genannt. Benannt allerdings
ist der Bowler nach seinem
Erfinder Thomas William
Bowler. Hergestellt wird
die Melone aus Kaninhaar oder selten aus
Wolle. Üblicherweise wird
er in Schwarz getragen.
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Der Fischer-Hut
Der Fischer-Hut wird von jüngeren Zielgruppen
wie den Skatern wegen seines lässigen
Aussehens geschätzt. Modisch
interpretiert ist dieser weiche
Stoffhut oft mit bunten
Drucken versehen.
Die ältere Zielgruppe legt
Wert auf seine schützende Funktion gegenüber klimatischen Einflüssen. Moderne wasserabweisende und atmungsaktive Membrane sorgen für
idealen Schutz
bei allen Unternehmungen
im Freien. Dies
weiß beispielsweise auch
Schauspieler Manfred Krug
zu schätzen,
der seinen Allwetter-Hut
immer griffbereit hat.
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Die klassische Herrenmütze
Die klassische Herrenmütze ist ein schönes
Beispiel dafür, wie bestimmte Mützenformen auf
dem modischen Trendbarometer plötzlich wieder
ganz nach oben klettern können: Auf den Köpfen
vieler Trendsetter aus der Musik- und TV-Szene
feierte sie ihr Comeback. Roger Cicero, Ne-Yo,
Brad Pitt oder Mark Medlock machen es vor. Die
Bandbreite an Materialien und Dessins findet Liebhaber in allen Altersgruppen.
Im Sommer verhindert der UVSchutz Schäden durch zu intensive
Sonnenstrahlen, in der nassen
Jahreszeit bewähren sich atmungsaktive und wasserabweisende Funktionsstoffe, und bei kalter Witterung ist
man
dankbar für
den Ohrenschutz, der als
Innenklappe
versteckt jederzeit zur Verfügung steht.
Im jungen Bereich
holt eine ähnliche
Form gerade auf: die
Gatsby. Diese sehr schmale, einteilige Mütze liegt eng am Kopf an und erinnert
etwas an einen Schnabel, daher der von manchen genutzte Name ’Duck cap’.
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Die Herren-Strickmütze
Die bekannteste Strickmütze ist die Dockermütze aus grob gestrickter Schurwolle mit
Aufschlag. Auch sie hat sich vom reinen Wetterschutz der Dockarbeiter, Segler und Fischer zu
einer von vielen Zielgruppen akzeptierten
Kopfbedeckung entwickelt. Der große Bekanntheitsgrad wird durch die ständige Präsenz im
Fernsehen noch weiter verstärkt: Es gibt
kaum einen Actionfilm, in dem nicht
mindestens ein Darsteller als
Sondereinsatzkommando oder
’böser Bube’ mit dieser Mütze
auftritt.
Bei der jungen Generation
wird die Dockermütze von
einer anderen Strickmützenform überholt: der randlosen
Cuffless.
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Die Cuffless
Sie wurde durch DJ Ötzi (Anton aus Tirol) als
eng anliegende Mütze aus weißer Baumwolle
berühmt und hat sich bei den Skatern als
ganzjährig getragene Kopfbedeckung etabliert.
Strickmützen ohne Umschlag haben
längst nicht nur im Winter
Saison. Die meistens glatt
gestrickte Mütze ist etwas
länger, hat keinen Aufschlag, und man trägt sie
tief ins Gesicht gezogen.
Modisch wird diese Art
Mütze immer öfter mit
kleinem Schild versehen,
das schräg bis knapp
über ein Auge gezogen
wird. Die Cuffless ergänzt
bei vielen Youngstern
den angesagten
Schlabberlook, der
durch das Skateboard unterm
Arm erst richtig
perfekt ist. Auf den
Köpfen vieler Trendsetter aus
der Musik- und TV-Szene ist sie
zu sehen. Oft in gedämpften Farben
wie Schwarz, Grau oder Beige.
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Die Baseballmütze
Die Baseballmütze ist das Synonym für die
moderne Kopfbedeckung: Quer durch alle
Generationen und über alle Kontinente hinweg
gehört die Baseballkappe für viele zum FreizeitOutfit. Bei vielen Sportarten wie z.B. Autorennen
oder auch Golf ist sie nicht mehr wegzudenken.
Kaum eine Mütze gibt es in so vielen
Farben und unterschiedlichen Materialien:
Vom preiswerten Werbeträger
aus einfacher Baumwolle,
über qualitativ hochwertige Funktionsstoffe bis hin
zur edlen Ledermütze ist
die Baseballkappe in allen
Variationen erhältlich.
Und sie kennt zudem
keine Saison. Im
Sommer
bietet sie
mit zusätzlichem
Nackenschutz
nicht nur Kindern
idealen Sonnenschutz.
Im Winter sorgen Modelle
aus wasserdichten Stoffen mit
ausklappbarem Ohrenschutz für
Spaß bei jeder Witterung.
Bei den Kids ist eine der Baseballkappe ähnliche
Form trendy: die Truckercap. Ursprünglich eine
luftige Kappe der amerikanischen Lastwagenfahrer (Trucker). Diese Mütze mit höherem
Kopfteil und Netzteil im hinteren Bereich wird
bevorzugt auf dem Hinterkopf getragen.
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Die Army-Cap
Jung und trendy sind die Army-Caps, passend
zum aktuellen Military-Look. Diese schlanke
Schildmütze, die seit Jahrzehnten das Haupt von
Fidel Castro ziert, wurde auch von vielen Truppen
in aller Welt getragen. In Baumwolle oder
Segeltuch war sie auch die praktische Handwerkerbekleidung der 50er Jahre.
Heute feiert diese Kappe vor allem bei
Jugendlichen ein Comeback. Natürlich sind die
klassischen Farben Oliv, Beige und Schwarz
gefragt. Bunter und witziger wird es, wenn diese
strenge Form in knalligen oder bedruckten
Stoffen umgesetzt und für die Mädels mit Strass
oder Blumenapplikationen verziert wird.
Mao, der große chinesische Führer, hat
seinerzeit für sein Volk eine ähnliche
Mütze propagiert, die jedoch etwas
breiter und aufgeplusterter im
Kopfteil ist.
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Die Elbsegler-Mütze
Die Elbsegler-Mütze (Schiffermütze) ist im
Norden Deutschlands die typischste Kopfbedeckung und ein Muss für alle MarineAnhänger. Charakteristisch ist der Elbsegler in
blauem Wolltuch mit Kordel im Stirnbereich und
seitlichen Knöpfen, die von
Ankern geziert werden.
Sommerlich in Popelin,
Marineblau oder Beige.
Modisch ist die Elbsegler-Mütze wieder
ein Thema, passend
zum Marinelook in
weicher lässiger Variante aus Baumwolle oder
Leinen, ruhig mit maritimen Golddrucken oder in
bunten Farben.
Die Prinz-Heinrich-Mütze ist
dem Elbsegler ähnlich,
hat ein etwas höheres Kopfteil und ist
nach dem
kaiserlich-deutschen Großadmiral Prinz
Heinrich von Preußen benannt.
Bekannt geworden ist die ursprüngliche Kapitäns- und Lotsenmütze auf dem Haupt des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt, daher
auch geläufig unter dem Namen ’SchmidtMütze’.
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Die Herren-Ballonmütze
Die Ballonmütze hat, seitdem sie in den 20er
Jahren als Arbeitermütze viele Männerköpfe
geziert hat, immer einen festen Liebhaberkreis
behalten. Dazu gehörte z.B. auch Robert
Redford, der im Filmklassiker ’Der Clou’ ohne
seine Ballonmütze gar nicht vorstellbar ist.
Aktuell liegen Modelle aus Leder oder klassischem Tweed absolut im Trend. Häufig wird sie
aber auch in Wollstoffen oder im
Sommer als Baumwoll- oder
Seiden-Variante angeboten.
Das ballonartige Oberteil
besteht aus mehreren
Teilen und ist am oberen Schnittpunkt häufig mit einem Knopf
verziert. Der Schirm ist
freistehend und wird nach
vorne getragen.
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Die Damen-Ballonmütze
Die Ballonmütze ist bei den Damen nicht mehr
wegzudenken. Die meist achtteilige Mütze mit
unterschiedlich großem Schirm wirkt - leicht
schräg ins Gesicht gesetzt - sportlich und burschikos.
Es gibt sie in sämtlichen Stoffen wie Samt,
Tweed, Wolle, Leder, Baumwolle, Leinen, Jeans,
Lack und Kunstleder. Bei den
Dessins sind Karos und
Streifen häufig zu sehen. Moderne Stoffe
sind zudem mit
zusätzlichen Ausrüstungen versehen, durch die
eine Mütze wasserfest und atmungsaktiv ist. Die Farbigkeit lässt keine Wünsche offen. Modisch
sind aktuell Knallfarben angesagt. Rot,
Lila und Grün machen das Rennen.
Für einen dezenteren Auftritt stehen
die Basisfarben
Schwarz, Weiß und
Natur bereit.
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Die Damen-Strickmütze
Strickmützen haben besonders
im Winter Saison. Verwendet
werden viele verschiedene Wollsorten, wie z.B. Mohair, Alpaka,
Angora, Cashmere oder Schurwolle, und auch in der Farbigkeit
bleiben keine Wünsche offen.
Als ’Slouch’ bezeichnet man weiche, etwas übergroße Baskenmützen, die auf dem Hinterkopf getragen und tief
in den Nacken gezogen
werden. Diese junge
Mode sieht man nicht
nur im Winter in weichen Grobstricks, sondern auch im Sommer in
leichten Baumwollqualitäten.
Die klassische Baskenmütze, eine runde, randlose Wollfilzmütze mit dem charakteristischen
Schwänzchen auf der Kopfmitte, hat eine bewegte Vergangenheit: Ursprünglich stammt sie aus
dem Baskenland, gelangte während der französischen Revolution nach Paris, diente im 19. Jahrhundert sowohl in Spanien als auch in Frankreich in Schwarz oder Dunkelblau als Zeichen der
nationalen Identität und wurde in den 50er
Jahren auf den Köpfen der Existenzialisten
berühmt. Heute wird diese ursprüngliche Herrenmütze in unbegrenzter Farbauswahl und verschiedensten Materialien vor allem von modischen Frauen getragen, die ihre vielseitigen
Einsatzmöglichkeiten schätzen. Beispielsweise
trägt das Top-Model Kirsten Dunst die Baske
unkonventionell zum Abendkleid.
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Die Fliegermütze
Die Fliegermütze ist
das besondere
Accessoire für
Abenteurer von
heute! In den 30er
Jahren von den
Pionieren der
Luftfahrt
getragen,
dienen
Originalschnittmuster für
die heutigen
Modelle. Sie
taugt jedoch nicht
nur fürs Cockpit, sondern begleitet Sie und
Ihn auch standesgemäß im
Cabrio.
Die Fliegerhaube ist traditionell aus Leder gefertigt und muss eng am Kopf sitzen. Im Winter
wird diese lässige Form gerne in Pelz- oder
Wollstoffen getragen und lässt einen die kalte
Jahreszeit angenehm genießen. Die Ohrenklappen müssen nicht wie bei einem Polarforscher
unter dem Kinn gebunden werden, sondern können lässig hängend getragen oder im Nacken
zusammengebunden werden.
Die Inkamütze ist der Fliegerhaube in ihrer Form
sehr ähnlich. Diese gestrickte Mütze mit seitlich
langen Zöpfen als Ohrenschutz wird besonders
bei jungen Frauen geschätzt. Hier darf auch
gerne Farbe ins Spiel kommen, und Muster sind
fast ein Muss.
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Der Capuchon
Auf den Capuchon passt der Begriff ’Two-in-one’
gleich im doppelten Sinn: Er ist eine perfekte
Kombination aus Mütze und
Schal und vereint in optimaler
Weise funktionelle und
modische Ansprüche. Die
’Kapuzenhaube’, so
streng genommen
der deutsche Begriff, ist ein Schal,
in dem eine Kapuze integriert
ist, die bei Bedarf über den
Kopf gestülpt werden kann.
Er ist in vielen
Materialkombinationen erhältlich und
somit vielseitig
anlass- und outfitbezogen tragbar. In der edlen
Variante wird der Strickschal durch
ein Kapuzenteil mit Web- oder
Echtpelzverbrämung ergänzt und
bildet so ein ansprechendes Accessoire für einen eleganten Wintermantel.
Zu einem sportlichen Outfit werden Capuchons
aus Fleece getragen. Die Fleece-Kapuzenschals
haben oft noch einen anderen Vorteil: Sie haben
innen und außen unterschiedliche Farben, so
dass die Trägerin durch Wenden variieren kann.
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Der Damen-Strohhut
Das bezauberndste
Accessoire des Sommers ist schön und
funktionell zugleich.
Er spendet mit seiner
Leichtigkeit angenehmen Schatten und
schützt vor gefährlicher
UV-Strahlung. Jede Strohsorte hat unterschiedliche
Eigenschaften, und so
können nicht nur klassische Formen wie der
abgebildete
Flapper
weich und rollbar kreiert
werden, sondern auch künstlerische Formen mit üppigen Garnituren für
besondere Gelegenheiten.
Mit dem zarten und transparent gewebten
Sinamay aus der Bananenstaude lassen sich
unglaublich leichte Sommerträume verwirklichen. Das Panamastroh aus ecuadorianischen
Palmblättern ist besonders lichtdicht und kann
am besten Regen vertragen. Raffia ist ein Bast
und kann wie das aus Zellulose hergestellte
Paper gut gerollt werden. Sisol, die Agavenfaser,
ist leicht und lässt sich am besten färben. Alle
Naturfasern werden von Hand geflochten und so
kann man vereinfacht sagen: Je dünner die Faser
umso feiner, aufwändiger und teurer der Hut. Da
wundert es nicht, dass feinste Qualitäten wie
Parabuntal aus Asien oder Monte Christi
Panamas aus Ecuador ihren Preis haben.
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Der Trilby für Damen
Den Damen-Trilby haben Superstars wie
Christina Aguilera oder Stilikone
Victoria Beckham zum ultimativen
Trend gemacht. Heute ziert er
die Häupter vieler Berühmtheiten und ist am häufigsten
in den People-Magazinen
abgebildet.
Diese kleine, sehr schmale Hutform, die ursprünglich eine Herrenhutform war, hat
sich für die Damen
etabliert und wird zur
sportlichen Jeans,
zum verspielten Kleid oder
elegant zum
Hosenanzug
getragen.
Der Trilby
wird von den
Damen über die
Ohrenspitzen gezogen
und tief ins Gesicht gesetzt. Im
Winter bleiben die Farben eher ruhig:
Schwarz, Braun oder mit Nadelstreifen versehen;
im Sommer knallen Farben und Muster oder
Drucke in allen Variationen.
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Der klassische Damenhut
Der klassische Damenhut spielt als i-Tüpfelchen
zum eleganten Outfit nach wie vor eine bedeutende Rolle. In den vielfältigen Formen, Farben
und eingesetzten Materialien kommt die Kreativität der Hutmacher zum Ausdruck. Der Hut
dient hier als Accessoire und soll den
Gesamtlook abrunden.
Junge und freche Aufschlagformen oder
breitrandige Klassiker aus Filzqualitäten sind Grundformen, die mit
viel handwerklichem Geschick
feine Garnituren aus schmeichelndem Samt, edlen Bändern oder seidigen
Blüten erhalten. Als OutdoorVariante können Filzhüte
auch Wetterschutz und
Schirmersatz sein. Im
Sommer übernimmt
diese KlimaschutzFunktion der Strohhut, der den Kopf
vor Sonnenstrahlen
schützt. Immer beliebter
werden aber auch moderne Sommerhüte aus gehäkelten Papierqualitäten (Paper
Crochet).
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Der Stoffhut
Der Stoffhut zeigt sich im Winter in zahlreichen
Modellen: als Traveller, in Glockenform
oder als Aufschlaghut mit hochgeschlagenem Rand. Materialen wie Wolle, Samt,
Cord, Vlies, Loden und
Strick haben wärmende Funktion. Besonders trendy sind Hüte
im Materialmix und
eher ruhigen Farben.
Etwas ’animalisch’
wird es mit Kunstpelz
(uni und Leopardenoptik) und Lammfellimitaten.
Aber Stoffhüte können
noch mehr, wenn sie
mit Funktionsstoffen
ausgestattet sind.
Mit Aquastop, Sympatex, Goretex oder
Teflonbeschichtung schützen
sie auch vor Wind und Wetter.
Im Sommer schmücken Stoffhüte in
leichten Qualitäten wie Leinen,
Baumwolle und Mikrostoffen. Entsprechend ausgerüstet kann ein Sunblocker vor
gefährlichen UV-Strahlen schützen.
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Der Fascinator
Der Fascinator, ein Gesteck, ist ein Hauch
aus fließenden und
transparenten Stoffen, geschmückt mit
Federn, Perlen oder Pailletten. Er wird unauffällig am Haar befestigt.
Berühmt gemacht haben
den Fascinator die Damen
aus den Königshäusern, wie
z.B. Norwegens Prinzessin
Mette-Marit, die Gestecke abgestimmt auf die Farbe
ihres Kostüms trägt, oder
Camilla Parker-Bowles, die
bei ihrer Trauung mit Prinz
Charles einen Hauch aus Federn
zum silberfarbenen Brokatkleid
trug. Der Fascinator ist kein Beiwerk,
sondern spielt im Gesamtoutfit die
Hauptrolle!
Ebenso der Anlasshut. Wie bei allen
Kunstwerken tritt die Funktion in den
Hintergrund, und so ist alles an Formen,
Farben und Materialien erlaubt, was zum
persönlichen Stil und Geschmack der Trägerin passt und ihren großen Auftritt unterstreicht. Zu einem Festival dieser avantgardistischen Kopfbedeckungen hat sich das Reitturnier im englischen Ascot entwickelt, wo alljährlich ganz erstaunliche Kreationen den Pferden
die Show stehlen. Doch auch bei uns gibt es
kreative Modistinnen oder Hutdesigner, die
durch ihre Aufsehen erregenden Entwürfe der
Mode neue Impulse verleihen.
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www.mayser-kopfbedeckungen.de
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www.mayser-kopfbedeckungen.de
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Sie haben den Kopf.
Wir den Hut!