Broschüre_Flow_DIN lang_RZ

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4. Rüsselsheimer Festival
für Alte und Neue Musik
1. – 3. November 2007
Stadttheater
Rüsselsheim
Do.,
1.11.07
19:00 Uhr
Redmond O‘Toole, Gitarre
20:30 Uhr
L‘Orfeo Barockorchester
(Ltg. Michi Gaigg)
Design: www.hilger-boie.de
Fr.,
2.11.07
19:00 Uhr
Carin van Heerden,
Blockflöte
Individuum –
Kollektiv
20:30 Uhr
Begegnung – Berührung
Studierende und
Dozenten der Hochschule
für Musik und
Darstellende Kunst
Frankfurt
Sa.,
3.11.07
18:00 Uhr
Rüsselsheimer
Jugendorchester
(Ltg. Matthias Warzecha)
20:30 Uhr
MUTARE ENSEMBLE
(Ltg. Gerhard MüllerHornbach)
Karten und Infos im Theater Rüsselsheim
oder unter www.theater-ruesselsheim.de
Donnerstag, 1. November 2007, 19 Uhr
Redmond O’Toole, Gitarre
Der Ire Redmond O’Toole gilt als einer der innovativsten Gitarristen Europas.
Weltweit übernahm er als einer der ersten die bahnbrechend neue Technik
von Paul Galbraith für 8-saitige Brahmsgitarre. O’Tooles Interesse gilt sowohl
der Alten wie der Neuen Musik und so stellt er in seinem Recital zwei Werke
von Johann Sebastian Bach neben eine moderne Passacaglia von Benjamin
Dwyer, die dieser für Redmond O’Toole komponiert hat und an diesem Abend
zur deutschen Uraufführung gelangt.
> Eintritt 12 Euro/erm. 6 Euro
Donnerstag, 1. November 2007, 20:30 Uhr
L’Orfeo Barockorchester
Leitung: Michi Gaigg
Begegnungen I: Weggefährten in Paris
Nach dem fulminanten Auftritt beim letzten Flow-Festival kommt das
Spitzenensemble für Alte Musik aus Österreich diesmal mit einem Programm,
das den Umbruch vom Barock zur Klassik thematisiert. Das Konzert widmet
sich mit Jean-Philippe Rameau und Christoph Willibald Gluck zwei der
bedeutendsten und experimentierfreudigsten Komponisten des 18. Jahrhunderts und lässt anhand ausgewählter Instrumentalwerke beider Werdegang
zum Opernreformisten nachvollziehen.
> Eintritt 16 Euro /erm. 12 Euro
Freitag, 2. November 2007, 19 Uhr
Carin van Heerden, Blockflöte
Fantasie
Carin van Heerdens Karriere begann 1988, als sie Preisträgerin des ARDWettbewerbs in München wurde. Nachdem sie über zehn Jahre eine Professur
am Mozarteum in Salzburg inne hatte, ist sie nun Professorin an der Kölner
Musikhochschule und konzertiert weltweit als eine der gefragtesten Blockflötistinnen bei allen namhaften Festivals für Alte und Neue Musik. In ihrem
Recital lässt van Heerden Telemanns berühmte Fantasien mit neuen Werken
von Caliope Tsoupaki und Stefan Thomas korrespondieren.
> Eintritt 12 Euro /erm. 6 Euro
Freitag, 2. November 2007, 20:30 Uhr
Dozenten und Studierende der
Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst, Frankfurt
Begegnungen II: Berührungen ...
Kompositionen von Valentin Haller, Ji Young Kang, Theodor Köhler,
Claus Kühnl, W. A. Mozart, Gerhard Müller-Hornbach u. a.
Sabine Ambos (Blockflöte), Johanna Greulich (Sopran),
Swantje Hoffmann (Viola d’Amore), Clemens Bötel (Dirigent),
Gerhard Müller-Hornbach (Gesamtleitung)
Welche Berührungspunkte es zwischen Alter und Neuer Musik gibt, macht
das Projekt der HfMDK Frankfurt gleich auf verschiedene Weise deutlich.
Zunächst präsentieren Frankfurter Kompositionsdozenten und -studenten
neue Werke, die als gemeinsamen Impuls Mozarts selten aufgeführtes
„Gallamathias musicum“ KV 32 haben. Eine Inspiration anderer Art zeigt
sich in den Werken von Ji Young Kang („ex silentio“) und Gerhard MüllerHornbach („Gesänge der Schirin“): Die „alten“ Instrumente Blockflöte und
Viola d’Amore werden solistisch in Kompositionen eingesetzt, die asiatische
Elemente aufgreifen und somit verschiedene Zeit- und Kultursphären in
Beziehung setzen.
> Eintritt 12 Euro /erm. 6 Euro
Samstag, 3. November 2007, 18 Uhr
Rüsselsheimer Jugendorchester
Einer für alle – alle für einen: Die Geschichte des Solokonzertes
Anna Maria Weidner, Stephanie Lill (Violine), Florian Schneider (Violoncello),
Redmond O’Toole (Gitarre), Miriam Altmann (Klavier)
Leitung und Moderation: Matthias Warzecha
In diesem Gesprächskonzert mit Werken von Giovanni Gabrieli (Canzon a 12),
Arcangelo Corelli (Concerto grosso op. 6/7), Heitor Villa-Lobos (Konzert
für Gitarre und Kammerorchester) sowie John Cage (Konzert für Klavier
und Orchester) demonstriert das Rüsselsheimer Jugendorchester auf
anschauliche Weise die gesellschaftlichen Bedingungen des Komponierens
in Bezug auf die Herausbildung des Solokonzertes.
> Eintritt 10 Euro /erm. 5 Euro
Samstag, 3. November 2007, 20:30 Uhr
M U T A R E E N SEMBLE
Leitung und Moderation:
Gerhard Müller-Hornbach
steht für die Symbiose von Alt und Neu,
für das Aufzeigen epochenübergreifender Tendenzen.
Eine der interessantesten Wechselwirkungen zwischen Kunst und Gesellschaft
offenbart sich seit Jahrhunderten in der Entwicklung und Darstellung des
Einzelnen in seinem Verhältnis zur Gruppe. Unser moderner Begriff von
„Individuum“ manifestiert sich zum ersten Mal in der Renaissance. Die
künstlerischen Reaktionen auf diesen Paradigmenwechsel, der bis heute die
westliche Kultur prägt, verliefen dabei bis heute nicht nur kongruent zu
gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, sondern sie zeigen auch
auf, wie das Individuum innerhalb eines Kollektivs bestehen kann.
Das 4. Flow-Festival möchte diesem Aspekt in sechs Konzerten nachgehen
und dabei bewusst machen, dass in der Musik von Gabrieli bis Cage das
Verhältnis des Einzelnen zur Gemeinschaft die künstlerischen Ausdrucksformen
bestimmt.
Design: www.hilger-boie.de
Das MUTARE ENSEMBLE begibt sich auf eine Entdeckungsreise der
besonderen Art: Neue Musik meets Jazz. Was heute unter dem Modebegriff „Crossover“ gehandelt wird, hat in der Kompositionsgeschichte des
20. Jahrhunderts eine vielfältige Tradition. Das Programm des MUTARE
ENSEMBLE stellt einige solcher Kompositionen von Hans-Ulrich Engelmann,
Paul Hindemith, Mátyás Seiber, Kasimierz Serocki und Igor Strawinsky vor,
die in diesem spezifischen Spannungsfeld mit brüchig gewordenen Grenzen
entstanden sind.
> Eintritt 12 Euro /erm. 6 Euro
>Flow-Pass für alle sechs Konzerte: 54 Euro/erm. 24 Euro
Das Festival wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von:
Skoda Auto Deutschland
Media-Markt Bischofsheim
Sparkassen-Stiftung Groß-Gerau
Geigenbau Franke, Wiesbaden
Hessisches Ministerium für
Wissenschaft und Kunst
Konzentra
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Veranstalter:
Eigenbetrieb Bildung und Kultur der Stadt Rüsselsheim
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Künstlerische Leitung: Matthias Warzecha
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