Separatdruck aus nbaublatt, Nr. 10`1 , Dienstag vom 14. Dezember
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Separatdruck aus nbaublatt, Nr. 10`1 , Dienstag vom 14. Dezember
Separatdruckaus nbaublatt, Nr. 10'1, Dienstag vom 14. Dezember 2OO4 ):' --*' ;r*t' . ie Nachfragenach Einfa- eine Tieppe ebenfalls zu den ' , rmilienhäusern ist in Ein- einzelnenEbenen. ,,u"" siedeln ungebrochen. Betonelemente ermöglichen rascheErstellung Dabei sind ruhige, sonnige Baukonstruktion lnnovative Standorte mit Aussicht besonders gefragt. Es locken Wie baut man einen 75 Meter nicht nur die sonnigen Täge langen Schrägliftschachtmit über dem Nebel und die 28% Neigung, 4 Meter Höhe schöneAussichtauf die Berge und 3,30 Meter Breite?Diese und das Dorf, es ist auch die Aufgabe musste das Architekgute Verkehrserschliessung, tenteamKälin aus Bennaubei die Arbeitswegebis in die Ag- dieser Überbauung lösen. In glomeration Zirich ermög- Zusammenarbeitmit dem Ingenieurbüro Edgar Kälin aus licht. Zu einerder bevorzugterenLa- Einsiedeln wurde eine effigen gehört der gegen Süden zienteLösunggesucht.Die PaausgerichteteHang am Schna- rameter waren: eine statisch belsberg,der durch die gut aus- einwandfreie und kostengüngebauteStrassenach Bennau stigeKonstruktion, verbunden ist. Bekannt mit einem engen Terminproschon erschlossen gewordenist die Gegenddurch gramm. die sich im Bau befindliche Mit einer herkömmlichen Sprunganlage,die sich etwas Bauweisekonnte das nicht beweiter westlich am gleichen werkstelligt werden. Bei dem Hang befindet. Hier plant das Gefalle von 28o/ofliesst jeder Architektenteam Kälin die Beton nach unten und verursacht fast unhaltbare Drücke. Überbauung Dorfblick mit zw ölf Einfamilienhäusern. Sogardie Bodenplattebraucht Am unteren Ende des Hanges eine obere Schalung, die im werden die Sammelgarage und Fels verankert werden muss, die Talstation des Schrägliftes die Wände können nur in kleinen Etappenbetoniert werden gebaut. Dieser Schräglift wird mit einerLängevon 75 Metern und die Decke muss vierseitig die drei verschiedenen Ein- geschalt werden. Durch die gangsebenender Wohnhäuser kleinen aufi,vandigenBauetaperschliessen. Über einen inter- pen würde sich die Bauzeit nen Fussweggelangtman dann enorm in die Längeziehenund horizontal zu den einzelnen dabei den Kostenrahmen bei Häusern.Der Lift wird in ei- weitem sprengen. nem unterirdischen Betonka- Die Lösungbrachtendie vorfanal geführt. Paralleldazu führt brizierten Betonelementeder Firma Peter BausystemeAG aus Niederhasli.Sowohl preislich, aber auch terminlich wurde damit das optimale Bausystemgefunden. Ab BeBild:DerSchrägliftkanal Grosses wurden innert 14 stelldatum währenddesBaus.Auf derSeite massivenBoTägen die ersten ist dieöffnungfür denZugang denelementeangeliefert.Diese zu sehen.Die zurerstenEbene Elemente doppelwandigen wurden auf ein Bett aus Mawurdenkomplettmit den gerbeton verlegt. Wegen der geliefert. Aussparungen Hangneigung mussten die Platten mit Stahlankern mit KleinesBild:DieSeitenwände dem Fels verschraubtwerden. stehenversetztauf denBodenplatten.Diesewurdenmit StahlDie Wände bestehenaus der ankernaufdemUntergrund Peter-Doppelwandvon 25 cm verschraubt undhabendie Dicke. Diese Doppelwandbefür dieAufnahme der Bewehrung steht aus zwei Betonschalen, integriert.Die Seitenwände die mit vertikalen Gitterträwurdenmit FugenStossfugen bändernabgedichtet. gern unverschiebbarmiteinan- $chtägfifi etsehlie$$t lllonnsicülung in An einemderschönsten Südhänge Einsiedeln wirdeineSiedlung mit gebaut.DieHanglage 12 Häusern bietet allenHäusern ungehinderte Aussicht, zu derenErschliessung mussten unkonventionel le Vorkehrungengetroffen wurdedasTrassee werden.In Rekordzeit für einenSchrägliftgebaut. ü Elementbau der verbunden sind, und nach der Platzierung mit Füllbeton vergossenwerden. Die statisch erforderliche Armierung ist' bereits eingebaut. Bei den Aussenwändenist die äussere Betonschaleum die Deckenstärke erhöht. Die Randabschalung der Decke ist damit bereits im Wandelement integriert. DasAbstützenund Ausrichten der Doppelwand-Elemente erfolgt mit je zwei Schrägspriessen. Die Wandelemente wurden mit der Anschlussarmierung der Bodenplatten verbunden, und so wuchs der Kanal Schritt ftir Schritt den Hang entlang in die Höhe. Um so schnell wie möglich die Wände zu stabilisieren, wurden die massiven Deckenelemente sogleich fugenversetztmit den Anschlussarmierungen auf die Wandelemente verlegt und zusammen mit den Hohlräumen der Wände ausbetoniert.Alle Stossfugen wurden während der Montage mit Fugenbändern abgedichtet. Ein hilfreicher Kettenzug am Kranhaken half dabei, die Deckenplatten vor \-* dem Einsetzen in die richtige Neigung zu kippen. Die gesamteBauzeit des Liftschachtesbetrug nur 14Arbeitstage. Wegen der prekären Hangstabilität musstedie Bauzeit so kurz wie möglich sein. (bs) BTITIlIGTE Architekt Architektenteam Käilin, Bennau Bauingenieur EdgarKälin, Einsiedeln Geologe Heinrich Jäckli,Geotechnik, Zirich Baumeister SeppKiilin AG, Einsiedeln Betonelemente PeterBausystemeAG, Niederhasli