Tegernsee und Schliersee
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Tegernsee und Schliersee
ared003_EXTRA_Titel_neu 20.01.2006 12:46 Uhr Seite 1 Fit für die Berge EXTRA Tegernsee-EXTRA: Wandern, Radeln, Klettern 24 Seiten: Bayerisches Oberland Tegernsee und Schliersee 35 Top Touren an Bayerns schönsten Gebirgsseen extra02Alpin306Oberland 06.02.2006 11:21 Uhr Seite 1 WANDERMAPPE 12 Wandertouren durch den Landkreis Miesbach mit seiner Ferienregion Tegernsee-Schliersee-Wendelstein. Als Loseblattsammlung mit Kartendarstellung und detaillierter Beschreibung der einzelnen Wege. Ob kulturell, naturnah, sportlich, familien-oder behindertengerecht, sicher wird auch für Sie etwas dabei sein. Euro 1,50 Tourbeispiel 1: Um den Seehamer See, verstecktes Kleinod Tourbeispiel 2: Die Freud´am Wasser an und über der zwischen Weyarn und Irschenberg. Leichte Wanderung, Gehzeit: 2,5 Std. Nur wenige unter den Tausenden, die jährlich über die A8 Richtung Alpen eilen, ahnen, dass sie zwischen den Anschlussstellen Weyarn und Irschenberg an einem Kleinod vorbeifahren: dem versteckt und verträumt liegenden Seehamer See. Es lohnt sich, ganz um ihn herum zu wandern. Wegbeschreibung: Von Kleinseeham aus direkt am See entlang. Mehrere kleine Inseln fallen auf.Danach durch kurze Waldstücke und über freies Gelände zu einem Kanal und bald in den Wald. Der „Weg“ führt über Sumpfbrücken immer in Seenähe durch den lichten Wald. Nach einiger Zeit geht der Pfad wieder in einen Karrenweg über, dem man bis hinaus auf die Straße folgt. Am Ostufer des Seehamer Sees entlang, vorbei an reizvollen Badeplätzen, zur Gaststätte „Seehaus“ in Nachbarschaft des großen Campingplatzes.Weiter auf einem Gehweg in Nordwestrichtung, durch Großseeham und Kleinseeham wieder zurück zum Ausgangspunkt. Tipp: Nach der See-Runde, zurück in Weyarn, sollte man sich die Pfarrkirche St. Peter und Paul, gestaltet von Johann Baptist Zimmermann und Ignaz Günther unter keinen Umständen entgehen lassen. Leitzach. Leichte Wanderung, Gehzeit: 2,5 Std. Ab Wörnsmühl gen Süden lässt sich ein reizvolles Leitzachtal erleben. Hin zu wandert man direkt am kristallklaren Flüsschen entlang, retour stiefelt man hügelauf-, hügelabwärts durchs weiterläufige Bauernland oberhalb des Wassers. Interessante Überraschungen inklusive. Wegbeschreibung: In Wörnsmühl zur Leitzach; man passiert Drachenthal und kommt zu einer weiteren Brücke. Der Weg leitet bald deutlich oberhalb der Leitzach dahin. Südlich Richtung Oberachau und auf einem Sandweg über den Hang hinauf. Man wandert durch Ahrain direkt auf Brunnenfeld zu und über die Auffahrt zum trutzigen Hof empor. Jenseits auf Wiesenpfädchen weiter nach Grabenau. Auf Wegspuren über die Wiese in Nordrichtung nach Schreiern. Ab Schreiern nördlich Richtung Wörnsmühl. Tipp: In Schreiern ist man auf Gäste eingestellt, die Interesse an der bäuerlichen Arbeitskultur haben. Beispielsweise zeigt man Ihnen gern die Kunst des Brotbackens. Und wie das schmeckt, dieses frische Bauernbrot! Dazu gibt´s die unterschiedlichsten Aufstriche, zum Beispiel aus Wildkräutern. Unsere Ferienregion bietet Ihnen ein gut ausgebautes Wegenetz für anspruchsvolle Bergtouren wie gemütliche Wanderungen gleichermaßen. Zwei DSV Nordic Walking Aktiv Zentren, urige Almen und traumhafte Ausblicke runden das Angebot ab. Erleben und Entdecken Sie! ALPENREGION WENDELSTEIN Wanderungen rund um den Schliersee und die Gemeinden Fischbachau, Bayrischzell und Thiersee in Tirol. Karte im Maßstab 1:40.000 mit detaillierter Beschreibung, Kennzeichnung vieler Freizeitmöglichkeiten, Kosten: Euro 3,50 TEGERNSEER TAL Wanderkarte für das Tegernseer Tal mit Schliersee/Spitzingsee und Isartal. Maßstab 1:30.000 mit Tourenbeschreibung und Tipps, Kosten: Euro 4,50 STEINADLERWANDERUNGEN Erlebniswandertouren im Lebensraum der Steinadler - zwischen Wallberg und Wendelstein, sowie in Bad Wiessee und Bayrischzell. Infobroschüre kostenfrei MIESBACHER KULTURPFADE 15 Wanderungen durch die Natur und Geschichte der Stadt Miesbach und des Oberlands, Kosten: Euro 5,00 Weitere Informationen: Tourismusverband Bayerisches Oberland e.V., Tegernseer Straße 20a, D-83734 Hausham, Tel. 08026/920700, Fax 924166, [email protected] www.teger nsee-schliersee-wendelstein.de ared003_EXTRA_Teil1_JPWBR 17.01.2006 18:09 Uhr Seite 3 Willkommen, Bienvenu, Welcome am Tegernsee Hajo Netzer Der engagierte Vater, Sozialpädagoge, Schreiner und Bergführer ist zwar nicht im Tegernseer Revier geboren, dort aber als „Zua´groaster“ (Zugezogener) vor zwanzig Jahren heimisch geworden. Viele seiner Träume hat er sich erfüllt, auf großzügigen Skidurchquerungen, in den sturmumtosten Wänden Patagoniens und auf mehreren Achttausendern im Himalaya. Dass Hajo trotz anfänglicher Vorbehalte inzwischen die Tegernseer Berge schätzen gelernt hat, spricht für beide Seiten. Voll Genuss wenden sich die Gesichter der Abendsonne auf der Baumgartenschneid entgegen. Der Abstieg ins Tal kann warten. ls Junge verbrachte ich viele Ferien und Wochenenden in Tegernsee bei der Oma – ein Paradies im Dachgeschoss eines traumhaften Tegernseer Landhauses. Zu unserer Familientradition gehörten Wandern und das Erleben der Natur. Ich aber war damals schon infiziert von der Lektüre dramatischer Bergbücher und der unglaublichen Welt der Forscher und Abenteurer. In meiner Fantasie erlebte ich selbst die entscheidenden Züge Hermann Buhls in der MaukWestwand und durchlitt die Qualen eines Shackleton in der Antarktis. Für mich tatendurstigen Hoffnungsbergsteiger im Kopfe war die Überschreitung der Baumgartenschneid alles andere als eine Herausforderung. Allein der Riederstein vermochte mir A eine Ahnung von den himmelhohen Dolomitentürmen zu vermitteln, die meine Fantasie anregten. Aber insgesamt waren die Tegernseer Berge eine Beleidigung für einen „wahren“ Alpinisten, der schon mal auf einem Gletscher war. Das wahre Leben verläuft dann viel weniger rasant als in der Erlebniswelt der Literatur – dennoch war es mir vergönnt, auf vielen Spuren meiner Helden zu wandeln. Heute lebe ich im Miesbacher Land und nähere mich dieser Landschaft von einer neuen Warte. Zwar sind die Tegernseer Berge inzwischen weder gewaltiger noch höher geworden, aber zu immer noch reizvollen alten Bekannten. Die Überschreitung eines weg- und ruhmlosen (hier besser nicht beim Namen genannten) Berges hin- ter Kreuth mit all seinen Gräben und Bächen – das ist Entdeckungsreise pur. Selbst die eher beschauliche Wanderung auf die Baumgartenschneid kann mich heute vollauf begeistern. Viele ursprüngliche Almen konnte ich auf Fahrradtouren entdecken – unendlich weit weg von der Welt der pelzbesetzten Promeniermeile am Ufer des Tegernsees. Und immer wieder ein emotionaler Höhepunkt: die letzten Sonnenstrahlen im Herbst, beim Kletterabschied am rauen Kalk des Blankensteins. Zu guter Letzt bleibt das Bräustüberl in Tegernsee, um nach ein paar Halben in geselliger Runde eine Annäherung der erlebten Geschichten an die Heldenepen der Kindheit zu erreichen. Hajo Netzer 3/2006 EXTRA 3 KLEINES FOTO: NETZER Liebe Bergfreunde! ared003_EXTRA_Teil1_JPWBR 03.02.2006 11:46 Uhr Seite 4 Inhalt WANDERN & BERGSTEIGEN 1 Rechelkopf, 1330 m 2 Holzeralm, 1170 m 3 Bauer in der Au, 904 m 4 Neureuthhaus, 1261 m 5 Gindelalmrunde, 1330 m 6 Hochalm, 1428 m 7 Erzherzog-Johann-Klause, 814 m 8 Fockenstein, 1564 m 9 Kampen-Überschreitung, 1607 m 10 Hirschberg, 1668 m 11 Leonhardstein, 1452 m 12 Seekarkreuz, 1601 m 13 Roß- und Buchstein, 1698 m, 1701 m 14 Schönberg, 1620 m 15 Schildenstein, 1613 m 16 Halserspitz, 1862 m 17 Risserkogel, 1825 m 18 Baumgartenschneid, 1444 m 19 Bodenschneid, 1667 m 20 Wallberg, 1722 m – Risserkogel 21 Schinder, 1807 m 22 Hinteres Sonnwendjoch, 1986 m 23 Stolzenberg, 1609 m 24 Brecherspitz, 1683 m 25 Aiplspitz, 1757 m 26 Rotwand, 1884 m KLETTERN 27 Blankenstein, 1768 m, Normalweg 28 Blankenstein, 1768 m, Südostband 29 Roßsteinnadel, 1620 m, Westgrat 30 Roßstein, 1698 m, Sonnenplatten RADELN 31 Rund um den Tegernsee 32 Rund um den Hirschberg Biergarten über dem Abgrund – die Tegernseer Hütte unter dem Buchstein. Jetzt ALPIN testen! Touren,Touren,Touren … Wer ALPIN regelmäßig liest, der wird auch bald auf Berge steigen, die bislang fremd, zu steil oder gar unnahbar schienen. ALPIN bringt Sie rauf und heil wieder runter. Probelesen! 33 Bayralm, 1040 m 34 Erzherzog-Johann-Reibn 35 Kreuzbergalm, 1223 m RUBRIKEN (Seitenzahlen) 3 Willkommen, Bienvenu, Welcome in den Tegernseer Bergen 5 Bergsommerfreuden in den Münchener Hausbergen 12 Bergig, urig, bayerisch: Tegernsee-Impressionen 22 Infos, Adressen & Tipps 23 Übersichtskarte 4 EXTRA 3/2006 Impressum TOURENBEILAGE zu ALPIN 3/2006 Olympia Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6, 90402 Nürnberg Tel. 0911/216-0, Fax 216 27 39 Anzeigen: Werner A.Wiedemann (verantwortlich) Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting Tel. 089/89 31 60-0, Fax 89 31 60-19 [email protected] Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich) Redaktion: Petra Darchinger Texte: Birgit Antes Fotos: Harald Antes Titelbild: Harald Antes Grafik: Jürgen Schroeder Karte: GeoGraphic Production, Puchheim Lithografie: Journal Media GmbH, München Druck: Oberndorfer Druckerei, A-5110 Oberndorf, Österreich ared003_EXTRA_Teil1_JPWBR 17.01.2006 18:11 Uhr Seite 5 Bergsommerfreuden in den Münchener Hausbergen Bayerisches Bilderbuch Die Landschaft um den Tegernsee steht für Urlauber als Synonym für Oberbayern. Hier finden sie alles, was das Herz begehrt – Berge, Seen und bayerische Lebensart. s ist also kein Wunder, dass zum Wochenende zahlreiche Münchner herauskommen „ins Tal“, und dass die Gegend für so manchen, der einst als Tourist kam, zur zweiten Heimat wurde. Eingangstor für die meisten Gäste ist die Ortschaft Gmund am Nordufer des sechs Kilometer langen und etwa zwei Kilometer breiten Sees. Rechts herum geht es nach Bad Wiessee, links nach Tegernsee. Hinten, am Südende des Sees, liegt Rottach-Egern. Und ganz dahinter, nur wenige Kilometer vor der Grenze zu Österreich, befindet sich das vergleichsweise ländlich ruhige Dorf Kreuth. Die Berge rundherum sind typische Vertreter der Bayerischen Voralpen: nicht besonders hoch und von eher sanften Formen. Nur selten, dort wo ein kleiner, schroffer Kalkgipfel oder eine vorwitzige Felsnadel zwischen dunklen Waldbuckeln hervorstößt, werden Zähne gezeigt. Große alpinistische Herausforderungen sind da folglich weniger zu finden. Dennoch haben die kleinen Berge im Vorfeld der großen Alpen einen herausragenden Vorteil zu bieten. Hier finden sich nämlich die besten Logenplätze mit freiem Blick hinüber zu den „richtigen Bergen“ im Alpenhauptkamm. Das wohl bekannteste Bergmassiv am Tegernsee ist der Wallberg über RottachEgern. Unübersehbar – wie ein Wall eben – steht er im Süden des Tales. Eine Gondelbahn führt bis kurz unter den Gipfel und eine mautpflichtige Panoramastraße hinauf zum Wallbergmoos. Genügend Spielraum für Wanderer und Bergsteiger ist trotzdem geblieben. Hinter dem breiten Klotz verbergen sich ein paar stattliche Trabanten von ganz unterschiedlicher Statur. Während am Kalkriff des Blankensteins ohne Kletterkenntnisse gar nichts geht, ist der Risserkogel auch für trittsichere Normalverbraucher erschwinglich. Mit Schrofen, Schluchten und Latschenfeldern der steileren Art schreckt der lange Kamm der Blauberge, der wie ein Bollwerk das Kreuther Tal nach Süden abriegelt. Entsprechend E Vorbei am Brotzeitfelsen geht es hinauf zur Tegernseer Hütte, deren Sonnen- und Aussichtsterrasse mit etlichen Schmankerln lockt. Kletterer können zum Beispiel just bis auf die Plattform kraxeln und dort ihr Weißbier in Empfang nehmen. abenteuerlich ist der Aufstieg durch die Wolfsschlucht und lang der Weg über den Grat zum höchsten Gipfel, dem Halserspitz. Weshalb sich viele Bergfreunde mit dem Schildenstein, dem zahmen Außenposten im Westen, zufrieden geben. Fast ein Muss für den aufwärts strebenden Tegernsee-Experten ist der Aufstieg zur Tegernseer Hütte, die spektakulär zwischen Roß- und Buchstein sowie über steiler Felswand steht. Ebenfalls zu den Klassikern gehört der Hirschberg bei Kreuth. Und auch hier lockt nicht der Berg allein, sondern das ganzjährig geöffnete Hirschberghaus unterhalb des Gipfels. Der Leonhardstein dagegen hat kein Wirtshaus nötig, um auf sich auf- merksam zu machen. Der markante Felszahn über Kreuth behauptet sich keck zwischen den deutlich höheren Nachbarn. Bevorzugtes Ziel von Bad Wiessee aus sind der Fockenstein und die gemütliche Aueralm am Aufstiegsweg. Was den Wiesseern ihre Aueralm, das ist den Tegernseern auf der anderen Seite ihr Neureuthhaus. Die Rottacher wiederum schätzen den Nachmittagsausflug zum Berggasthaus Galaun unter dem Felskegel des Riedersteins. Östlich vom Wallberg schlängelt sich eine Mautstraße zum abgelegenen Wirtshaus Valepp. Nur mit dem Linienbus geht es von dort auf gesperrter Straße weiter zum Spitzingsee – und nur zu Fuß zu etlichen reizvollen Bergzielen mehr. ▲ 3/2006 EXTRA 5 ared003_EXTRA_Teil1_JPWBR 17.01.2006 18:11 Uhr Seite 6 Wandern & Bergsteigen 1 Rechelkopf, 1330 m 3 Std. 530 Hm leicht So mancher, der meint, die Tegernseer Berge in- und auswendig zu kennen, weiß mit dem Namen Rechelkopf wenig anzufangen. Der unscheinbare Wald- und Wiesenkopf steht als äußerster Vorposten am Nordrand der Alpen – und bietet eine exzellente Aussicht zu Bergen und Vorland. Talort: Marienstein, 806 m. Ausgangspunkt: Parkplatz bei einer Wegverzweigung am westlichen Ende des Dorfes. Route: Bei der Wegverzweigung links auf breitem Wirtschaftsweg in den Wald (ab hier Fahrverbot). Stetig, aber gemächlich ansteigend durch das schattige Tal des Plattenbachs einwärts. Bei Verzweigungen hält man sich jeweils rechts. Nach der Ochsenhütte steigt der nun etwas schmalere Weg steiler an, erreicht nach ein paar Kehren den Waldrand 2 6 Die Gipfelwiese auf dem Rechelkopf verspricht schöne Rast- und Aussichtsplätze. und führt weiter zur Sigritzalm (1160 m). Unmittelbar hinter Holzeralm, 1170 m 2 1/2 Std. 390 Hm leicht Zu nahezu allen Jahreszeiten ist die Wanderung von Bad Wiessee zur Holzeralm ein Genuss ohne Reue. Meist wird man nur wenige Gleichgesinnte am Weg treffen. Es gibt eben bekanntere Wanderziele um den Tegernsee. Dabei ist die Tour alles andere als zweitklassig – schon gar nicht der etwas ungewohnte Blick von Nordwesten über den tiefblauen Tegernsee. Talort: Bad Wiessee, 749 m. Ausgangspunkt: Parkplatz am Ausgang des Breitenbachtales, 820 m. Route: Ein kurzes Stück auf dem breiten Wirtschaftsweg taleinwärts, bis nach rechts der markierte Pfad zur Holzeralm abzweigt. Dieser führt durch schattigen Wald, anfangs steil, später flacher über einen Rücken. Unvermittelt steht man schließlich EXTRA 3/2006 = Touren für Familien, von ALPIN getestet und empfohlen der Hütte führen deutliche Steigspuren links durch den 3 Wiesenhang hinauf zum breiten Gipfelkopf. Bauer in der Au, 904 m Starke Kulisse – die ebenmäßige Pyramide des Ochsenkamp. Sonnenbank mit Alm- und Tegernseeblick auf dem Kogel über der Holzeralm. auf der Almlichtung mit der hübschen Hütte. Ein paar Meter höher auf der Wiesenkuppe lockt ein Kreuz. 2 Std. 130 Hm leicht Ein schöner Spaziergang mit prächtigem See- und Bergblick. Kulinarischer Höhepunkt ist die Einkehr beim Gasthof Bauer in der Au. Anstelle der gemütlichen Berggaststätte stand hier früher einer der stattlichsten Bauernhöfe des Tegernseer Tales. In den 70er Jahren ist er abgebrannt. Geblieben ist die tolle Kulisse. Talort: Bad Wiessee, 749 m. Ausgangspunkt: Parkplätze beim Gehöft Buch, 840 m, Abzweigung in Abwinkl. Route: Zunächst auf geteerter Straße am Waldrand entlang hinauf zu einer Kuppe. Nun auf breitem Schotterweg zum Mühlbach. Danach überwiegend flach zum Wiesenplateau, an dessen südwestlichem Rand der Biergarten des Bauer in der Au zu sehen ist. Abstieg/Variante: Direkt hinter dem Gasthof beginnt der Wanderweg hinab ins Söllbachtal. Bei der Söllbachklause hinauf zum Bucherbauern. ared003_EXTRA_Teil1_JPWBR 17.01.2006 18:12 Uhr Seite 7 Wandern & Bergsteigen 4 Neureuthhaus, 1261 m Heiß begehrt sind die Plätze auf der Sonnenterrasse. 3 Std. 550 Hm leicht Viele Wege führen auf die Neureuth, den traditionellen Hausberg der Tegernseer. Der abwechslungsreichste beginnt am Bahnhof – und ist somit auch für nicht motorisierte Wanderfreunde die erste Wahl. Am höchsten Punkt des Wiesenbuckels steht das Neureuthhaus,auf dessen Sonnenterrasse Speis,Trank und Aussicht gleichermaßen vorzüglich sind. Talort: Tegernsee, 746 m. Ausgangspunkt: Bahnhof 6 Tegernsee, 760 m. Route: Gegenüber vom Bahnhofsvorplatz den Wegweisern folgend auf dem Höhenweg Richtung Norden ansteigend vorbei am Hotel Bayern. Danach bei der ersten Wegverzweigung rechts, der nächsten links halten. In zahlreichen Kehren durch den Wald zum Wiesenkamm. Über diesen hinauf zum Neureuthhaus. Abstieg/Variante: Für den Rückweg gibt es mehrere ausgeschilderte Möglichkeiten. 5 Gindelalmrunde, 1330 m 4 Std. 630 Hm leicht Eine ebenso großzügige wie abwechslungsreiche Höhenwanderung über den Kamm zwischen Tegernsee und Schliersee – mit diversen Einkehrmöglichkeiten und schönen Aussichtspunkten. Talort: Tegernsee, 746 m. Ausgangspunkt: Bahnhof Tegernsee, 760 m. Route: Wie bei Tour Nr. 4 zum Neureuthhaus. Auf breitem Wanderweg am bewaldeten Kamm mit geringen Höhenunterschieden nach Südosten. Bei der Lichtung der Gindelalm geradeaus hinauf zur Gindelalmschneid (1330 m). Eventuell vorher Abstecher nach links zur Einkehr bei den Almen. Hinter der Gindelalmschneid Abstieg auf meist rutschig-feuchtem Wiesenpfad in den sumpfigen Boden unterhalb der Kreuzbergalm. Kurzer Aufstieg zur Hütte. Zurück Der Weg über die Gindelalmschneid ist ein Hochgenuss für Schau-Lustige. nach Tegernsee auf dem Forstweg durch das Alpbachtal. Abstieg/Variante: Im oberen Viertel des Forstweges ins Alpbachtal zweigt links ein Weg zum Wirtshaus Galaun am Riederstein ab.Von dort hinab nach Rottach und mit dem Linienbus zurück nach Tegernsee. Hochalm, 1428 m Genau am rechten Fleck steht die Bank am höchsten Punkt der Hochalm. 3 Std. 488 Hm leicht Die Kuppe der Hochalm über dem Achenpass ist ein Wanderziel für Genießer. Der Aufstieg ist eher gemütlich als anstrengend. Auf der blumengetupften Gipfelwiese im Format mehrerer Fußballfelder fällt es schwer, sich für den allerschönsten Brotzeitplatz zu entscheiden. Am südlichen Horizont reihen sich die kalkigen Zacken von Karwendel und Wetterstein, und der Tiefblick auf das Isartal und Lenggries ist ebenfalls nicht zu verachten. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Achenpass, 940 m. Route: Dem Wegweiser folgend vorbei an der Stubenalm in einen kleinen Sattel. Der Steig führt dann gemächlich ansteigend über dem Einschnitt der Großweißach entlang der bewaldeten Nord- flanke des Stubeneck, wobei einige Bachgräben ausgegangen werden. Über Almwiesen zur Mitterhütte, zum Schluss etwas stärker ansteigend auf die weite Graskuppe um die verfallene Hütte der Hochalm, auf deren höchstem Punkt ein Kreuz steht. 3/2006 EXTRA 7 ared003_EXTRA_Teil1_JPWBR 17.01.2006 18:13 Uhr Seite 8 Wandern & Bergsteigen 7 Erzherzog-Johann-Klause, 814 m Vom Talboden der Grundache ist es nicht mehr weit bis zur Erzherzog-Johann-Klause. 4 Std. 300 Hm mittel Die Tour vom bayerischen Forsthaus Valepp zur Erzherzog-Johann-Klause in Tirol ist überaus reizvoll. Ein großer Teil des Steiges schlängelt sich hoch über einer wilden Schlucht, mit immer neuen, faszinierenden Ausund Tiefblicken. Ein wahrer 8 Fockenstein, 1564 m Die Schlüsselstelle am Aufstieg ist das Passieren der einladenden Aueralm. 5 Std. 725 Hm leicht Der Fockenstein zählt zwar nicht zu den markantesten Gipfeln um den Tegernsee, gehört aber mit zu den beliebtesten Zielen.Was einerseits am recht abwechslungsreichen Anstieg liegen mag – und ganz gewiss aber an der urgemütlichen Aueralm, an der nur sehr schwer vorbei zu kommen ist. 8 Augenschmaus. End- und Umkehrpunkt ist die Klause bei der ehemaligen Holztrift, die heute ein stattlicher Gasthof mit sehr schönem Biergarten ist. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Parkplatz beim Forsthaus Valepp (Gasthof), 900 m. Zufahrt über EXTRA 3/2006 Talort: Bad Wiessee, 749 m. Ausgangspunkt: Waldparkplatz hinter dem Gasthof Sonnenbichl, 840 m. Abzweigung bei der Brücke über den Söllbach in Abwinkl. Route: Zunächst auf breitem Forstweg wenig ansteigend durch das bewaldete Zeiselbachtal einwärts. Erst im hinteren Talabschnitt führt der nun schmälere Schotterweg steiler hinauf in freies Gelände und zum Berggasthaus Aueralm. An diesem vorbei auf dem Almweg, bis rechts ein Pfad (beschildert und markiert) abzweigt. Diesem folgend über den bewaldeten, teils steilen und schrofigen Kamm zum Gipfel. Abstieg/Variante: Bequemer ist der Abstieg vom Gipfel nach Süden zum Neuhüttensattel und den Neuhüttenalmen (1329 m). Auf dem Almweg zurück zur Aueralm. die mautpflichtige Valeppstraße. Route: Vom Forsthaus Valepp auf dem Almweg vorbei an der Kapelle und der Ochsenalm. Später rechts abzweigend (Hinweisschild) auf einem schmalen Steig (einige gesicherte Passagen) hoch über der Schlucht der Grundache 9 weiter nach Süden. Bei Feuchtigkeit ist diese Passage unangenehm rutschig.Weiter geht es leicht auf und ab, durch mehrere Gräben und schließlich hinab zum Bach. Ein Stück neben diesem entlang, dann über einen Steg und auf dem Waldweg zur Erzherzog-Johann-Klause. Kampen-Überschreitung, 1607 m 6 Std. 850 Hm schwer Die ebenmäßige Pyramide des Ochsenkamp ist der Eckpunkt des Kampengrates. Hinter ihm verbergen sich Auer- und Spitzkamp. Die Überschreitung der drei Kampen gehört zu den bergsteigerisch interessantesten Touren im Wiesseer Bereich. Talort: Bad Wiessee, 749 m. Ausgangspunkt: Parkplatz am Beginn der gesperrten Söllbachtalstraße, 775 m. Abzweigung in Abwinkl. Route: Auf dem Wirtschaftsweg vorbei am Gasthof Söllbachklause gut eine Stunde kaum ansteigend neben dem Söllbach einwärts. Bei der Holzstube Abzweigung nach rechts in den Stinkergraben (schwefelhaltige Quellen). Erst auf einem Forstweg, später den Serpentinen eines Waldsteiges folgend in den Hirschtalsattel (1224 m). Nun links (S) Zwischen Latschen führt der Steig zum Spitzkamp. hinauf zum Kampengrat. Dort links in wenigen Minuten auf den Ochsenkamp (1594 m). Am Kamm weiter zum wenig ausgeprägten Latschenkopf des Auerkamp (1607 m). Meist links vom jetzt schmaleren Grat weiter bis zum Spitzkamp (1604 m). Abstieg/Variante: Nach Süden steil hinab zwischen Latschen, über Felsstufen und Schrofen (Drahtseile) in einen Sattel. Rechts auf Almweg zurück zum Hirschtalsattel. ared003_EXTRA_Teil1_JPWBR 08.02.2006 14:49 Uhr Seite 9 Wandern & Bergsteigen 10 Hirschberg, 1668 m 4 Std. 910 Hm leicht Der Hirschberg steht an erster Stelle unter den bekanntesten und beliebtesten Zielen in den Tegernseer Bergen. Mit ein Grund dafür – neben der fantastischen Aussicht – ist gewiss, dass eine halbe Gehstunde unterhalb des Gipfels das fast ganzjährig bewirtschaftete Hirschberghaus steht. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Wanderparkplatz in Scharling, 760 m. Route: Auf der Teerstraße nach Westen durch die Siedlung Leiten bis zum Waldrand. Weiter auf der breiten Forststraße in mehreren Kehren zur Hirschlache (1340 m),Talstation der Materialseilbahn. Nun links auf schönem Steig in Serpentinen durch den Latschenhang zum Hirschberghaus. Im unteren Teil dieses Steiges zweigt bei einem 11 Drei Klassiker für Oberbayern-Fans – Hirschberg, Hirschberghaus und Tegernsee. Wegweiser links der steilere, lawinensichere Winterweg über den „Kratzer“ ab.Vom Leonhardstein, 1452 m Ein holpriger Steig führt aus dem Wald zum höchsten Felszacken des Leonhardsteins. 3 Std. 670 Hm mittel Der wilde Felszacken über Kreuth wirkt auf den ersten Blick auf Wanderer eher abschreckend als einladend. Doch hinter der schroffen Vorderseite verbirgt sich ein breiter Rücken, über den ein Steiglein steil und holprig zum luftigen Gipfel mit reichlich Tiefblick führt. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Parkplatz im Ortszentrum und am Kirchberg, 783 m. Route: Hinter der Pfarrkirche links auf einen Wirtschaftsweg, der durch Wiesen zum Waldrand führt. Nach der kleinen Brücke rechts (von links mündet der Weg von Enterfels ein) auf teilweise nassem und rutschigem Waldweg zur Lichtung der Duslaualm. Der Aufstiegsweg kreuzt nun eine Forststraße, danach auf schmalerem Pfad geradeaus über die Wiese und durch ein bewaldetes Tal in den flachen Sattel zwischen Leonhardstein und Filzenkogel. Etwa 100 m leicht abwärts, bis dann links der gut markierte Gipfelsteig abzweigt. Auf diesem in Serpentinen durch den Wald und über kurze, felsige Absätze auf den schmalen Gipfel. Hirschberghaus am breiten Rücken südwärts, vorbei an einem Vorgipfel und schließ- 12 lich nach rechts über die freie Ostflanke auf den Gipfel mit seiner fantastischen Aussicht. Seekarkreuz, 1601 m Am kegelförmigen Seekarkreuz reichen die bunten Blumenwiesen bis zum Gipfel hinauf. 5 Std. 770 Hm leicht Von mehreren Seiten führen Anstiege auf die hübsche Graskuppe des Seekarkreuzes. Ziemlich lang ist jener von Kreuth durch das Schwarzenbachtal.Womit man sich freilich die Einkehr in der Schwarzentennalm verdient hat. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Winterstube (Bushaltestelle Klamm), 830 m, an der Strecke zum Achenpass. Route: Ein Stück auf dem Forstweg, dann links über die Brücke auf den Wanderweg und neben dem Schwarzenbach einwärts. Bei der Almlichtung der Schwarzentenn wieder auf den Schotterweg. Vorbei an der Almgaststätte, dann links abbiegen (Via Alpina) und auf dem Almweg über die Hochböden zum weiten Kessel und den Hütten der Rauhalm (1400 m). Rechtshaltend hinauf zum Wiesenkamm und über diesen nach links zum Gipfelkreuz. 3/2006 EXTRA 9 ared003_EXTRA_Teil1_JPWBR 18.01.2006 9:40 Uhr Seite 10 Wandern & Bergsteigen 13 Roß- und Buchstein, 1698 m, 1701 m 4 1/2 Std. 850 Hmschwer Das Felsmassiv von Roß- und Buchstein hat für Wanderer wie Kletterer einiges zu bieten. Seinen Bekanntheitsgrad verdankt es auch der Tegernseer Hütte, die wie ein Adlernest über senkrechter Wand zwischen den beiden Gipfeln klebt. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Parkplatz hinter Bayerwald (Bushaltestelle), 855 m, an der Strecke zum Achenpass. Route: In vielen Serpentinen durch die bewaldete Südflanke zum Sonnberg Niederleger. Unterhalb der Hütten links, hinauf über die Waldgrenze und zum Sonnberg Hochleger. Links hinüber in den Sattel mit dem Brotzeitfelsen. Geradeaus in die Felsflanke und teilweise exponiert entlang der Sicherungen zur 14 Die Tegernseer Hütte unter dem Buchstein bietet nach drahtseilversichertem Aufstieg verdiente Rast. Tegernseer Hütte (1650 m). Zum Roßstein in wenigen Minuten über den breiten Ostrücken. Auf den Buchstein Schönberg, 1620 m kurze Kletterei durch eine steile, abgespeckte Felsrinne (bei Nässe rutschig!). Variante: Wer den Felsanstieg 15 scheut, kann ab dem Brotzeitfelsen links herum die leichtere – aber wesentlich längere – Variante wählen. Schildenstein, 1613 m Beliebte Zwischenstation: die gemütliche Röhrelmoosalm. Kürzer als es aussieht ist der Schlussanstieg zum Gipfel. 4 1/2 Std. 760 Hm leicht Der Schönberg punktet mit der Wanderung durch das Schliffbachtal, der grandiosen Aussicht und der Einkehr bei der urigen Röhrelmoosalm. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Parkplatz (Bushaltestelle) zwischen Bayerwald und Glashütte, 860 m, an der Strecke zum Achenpass. Route: An den Häusern vorbei ins Schliffbachtal und auf an- 5 Std. 800 Hm mittel Der Anstieg auf den Außenposten der wilden Blauberge lässt sich mit dem Rückweg über die Geißalm zu einer schönen Rundtour ausbauen. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Klamm (Bushaltestelle), 830 m, an der Strecke zum Achenpass. Route: Über die Weißach und auf Waldweg zum Almgebiet 10 EXTRA 3/2006 steigendem Pfad oberhalb vom Bachgraben einwärts. Später durch Wald zur Röhrelmoosalm. Ein Stück auf Almweg zum Sattel. Hier dem rechts abzweigenden Steig folgend in die bewaldete Südflanke. Steil aufwärts zu dem von den Roßsteinalmen kommenden Almweg. Auf ihm links in wenigen Minuten zu den Schönbergalmen. Über Wiesen zum höchsten Punkt. der Königsalm. Hinter den Almhütten über den Bach bis zum Graseck. Rechts am Waldrand entlang, auf Kamm zum Sattel unter dem Schildenstein. Kurz abwärts, dann links durch Latschen zum Gipfel. Abstieg/Variante: Vom Graseck zur Geißalm (1112 m). Über Wiesen zum Weg nach Siebenhütten. Zurück auf dem Wanderweg neben der Weißach oder per Linienbus. ared003_EXTRA_Teil1_JPWBR 07.02.2006 11:41 Uhr Seite 11 Wandern & Bergsteigen 16 Halserspitz, 1862 m 8 Std. 1090 Hm schwer Ein Klassiker für ausdauernde und trittsichere Bergsteiger. Eine der wildesten und großartigsten Touren der Region. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Parkplatz Siebenhütten (Bushaltestelle), 800 m, an der Strecke zum Achenpass. Route: Auf breitem Weg nach Siebenhütten. Den Schildern und Markierungen folgend zur Wolfsschlucht. Anstrengend und oft exponiert (Sicherungen) durch die Steilflanke in den Blaubergsattel. Nach dem Schilderbaum links hinauf zum Blaubergkamm. Über mehrere Köpfe (Gras und Latschen) zum Halserspitz, dem östlichen Eckpfeiler und höchsten Gipfel des gut 4 km langen Kammes. Abstieg/Variante: Kurz zurück Auf und ab führt der Steig über den Blauberggrat zum höchsten Gipfel, dem Halserspitz. zum Wegweiser vor dem Gipfel, dann absteigende Querung durch die nordseitige Schrofenflanke zum brüchigen Nordgrat. Steil hinab in eine Scharte. Diese heikle Passage erfordert absolute Trittsicherheit. Gefährlich bei Nässe! Danach weniger steil am breiten Kamm, durch Wald vorbei an der Wenigberg Jagdhütte, hinab ins Hohlensteintal und zurück nach Siebenhütten. ALPIN-Tipp: Extratour oder Abstecher zur Blaubergalm auf der Südseite der Blauberge. Ob Brot, Butter, Speck oder die vielen Sorten Käse – alles stammt aus eigener Produktion und schmeckt köstlich! 2 x 3★★★ ZUM WOHLFÜHLEN Traumhafte Aussichten! Wir sind qualifizierter »Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland in Bayern« Farnleitenweg 3 · 83730 Fischbachau Telefon: +49 (0) 80 28/7 37 Fax: +49 (0) 80 28/90 99 27 [email protected] www.gaestehaus-sonnenbichl.de Fischbachau – das Bergerlebnis! [email protected] www.fischbachau-touristik.de Birkensteinstr. 60 83730 Fischbachau Telefon: +49 (0) 80 28/7 32 Telefax: +49 (0) 80 28/93 84 [email protected] · www.bergmuehle.info Unser Gästehaus in schöner, ruhiger Hanglage mit herrlichem Panoramablick ins Tegernseer Tal ist zu jeder Jahreszeit Ausgangspunkt Ihrer Wanderungen. Schnupperangebote für Wanderer und Sonderpreise für Gruppen bis 30 Pers. können Sie mit unserem Hausprospekt inkl. Wanderinfos anfordern. 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Semmelbergstraße 12 · 83707 Bad Wiessee Telefon: 0 80 22/1 88 33-0 Fax: 0 80 22/1 88 33-50 [email protected] www.landhaus-am-semmelberg.com 07.02.2006 11:26:49 Uhr ared003_EXTRA_Teil2_JPRBW 17.01.2006 12:59 Uhr Seite 12 Bergig, urig, bayerisch: Tegernsee-Impressionen Der Berggasthof Galaun unter dem Riederstein liegt auf einer sonnigen, geschützten Waldlichtung – und ist entsprechend beliebt. Ganz nah am bayerischen Himmel: Das Wallbergkircherl lässt auch eingefleischte Atheisten nicht kalt. Im Ballon hoch über der Ortschaft Tegernsee, tief drunten ruht still der See und an seinem Ufer das Schloss mit der Schlosskirche. Die Bergkulisse kann man auch vom See aus genießen. Eine Dampferfahrt auf dem Tegernsee bietet schöne Abwechslung. 12 EXTRA 3/2006 ared003_EXTRA_Teil2_JPRBW 17.01.2006 13:00 Uhr Seite 13 Der berühmte Malerwinkel am Tegernsee – die Egerner Bucht mit zünftigem Ruderkahn – samt Kapitän. … was vor allem am Steig zur Halserspitze auch wirklich dringend anzuraten ist. Wie aus einer längst vergangenen Zeit scheint der sommerliche Alltag an der Trausnitzalm unterhalb dem Schinder. Aus dem Wolkenmeer ragen Karwendel (hinten), Leonhardstein sowie Roß- und Buchstein (rechts). 3/2006 EXTRA 13 ared003_EXTRA_Teil3_JPWBR 24.01.2006 13:18 Uhr Seite 14 Wandern & Bergsteigen 17 Risserkogel, 1825 m 5 Std. 1025 Hm mittel Der Anstieg über die Sonnenseite des Risserkogels führt über 1000 steile Höhenmeter – und ist wohl deshalb weitaus weniger frequentiert als der Kammweg vom Wallberg herüber. An landschaftlichen Reizen fehlt es ihm nicht, und die Aussicht vom Gipfel ist jeden Schweißtropfen wert. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Parkplatz, 800 m, unterhalb vom Wirtshaus Schwaigeralm. Abzweigung vor der Auffahrt zum Wildbad Kreuth nach links. Route: Auf der gesperrten Fahrstraße taleinwärts.Vorbei am Wirtshaus Schwaigeralm zur großen Wildfütterung. Hier links abzweigen und auf serpentinenreichem Steig rechts vom Hirschlahnergraben über die Waldstufe auf den Absatz der Scheuerer Alm.Weiter in 18 lichtem Wald zur Ableiten Alm (1454 m). Nun über freies Gelände zum Kamm zwischen Baumgartenschneid, 1444 m 3 1/2 Std. 670 Hm leicht Der Lieblingsberg des bayerischen Dichters Ludwig Thoma ist zwar von eher bescheidener Statur. Der Aufstieg zum freien Grasrücken erweist sich allerdings als so schön wie abwechslungsreich. Und nicht wenige Kenner der Gegend behaupten, dass man vom „Baumgarten“ den schönsten Blick auf den Tegernsee habe. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Parkplatz, 780 m, am Beginn des Aufstiegsweges zum Gasthaus Galaun. Abzweigung im Ortsteil Schwaighof. Route: Auf schmalem Waldweg zunächst ziemlich steil, später weniger ansteigend zum Berggasthaus Galaun. Unmittelbar vor der verlockenden Sonnenterrasse nach rechts abzweigen und auf dem Treppensteig des Kreuzwegs auf den breiten 14 Über die Voralpen und zum Alpenhauptkamm reicht die Aussicht vom Risserkogel. EXTRA 3/2006 Einzigartig ist der Blick von der Baumgartenschneid auf den Tegernsee. Waldrücken. In wenigen Minuten nach links auf den luftigen Aussichtsbalkon vor der kleinen Kapelle auf dem Riederstein (1207 m). Zurück zur Wegverzweigung und dem Baumgartensteig folgend durch Wald aufwärts. Am Schluss durch freies Gelände zum Gipfelkreuz. Grubereck und Risserkogel. Ihm nach rechts folgend auf dem Alpenlehrpfad zwischen 19 Latschen und über eine kurze, felsige Engstelle (Sicherungen) auf den Gipfel. Bodenschneid, 1667 m 4 1/2 Std. 750 Hm mittel Von mehreren Seiten führen Wege und Steige zum aussichtsreichen Kamm der Bodenschneid.Wodurch sich einige lohnende Überschreitungsmöglichkeiten anbieten – inklusive der Einkehr im nahezu ganzjährig geöffneten Bodenschneidhaus. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Parkplatz, 783 m, bei der Kapelle in Kühzagl – Richtung Enterrottach. Route: Auf dem steilen Waldweg neben dem Bach aufwärts. Über die Lichtung der Kühzaglalm zu einem Sattel, hinter dem die breite, von Schliersee kommende Forststraße erreicht wird. Auf dieser rechts, später wieder nach rechts abzweigen und schließlich über Almgelände zum Bodenschneidhaus. Nun auf schmalem Steig in vielen Kehren zum Gipfel. Der prächtige Tag hat eine fröhliche Gipfelversammlung auf die Bodenschneid gelockt. Abstieg/Variante: Es gibt mehrere schöne Abstiegsmöglichkeiten – z. B. über die Suttenalmen – zur Valeppstraße.Von dort mit dem Linienbus nach Enterrottach und zu Fuß zurück zum Ausgangspunkt Kühzagl. ared003_EXTRA_Teil3_JPWBR 24.01.2006 14:33 Uhr Seite 15 Wandern & Bergsteigen 20 Wallberg, 1722 m – Risserkogel, 1825 m 5 Std. 500 Hm mittel Der Wallberg, der beherrschende Berg überm Tegernsee, wird meist mit der Seilbahn „angegangen“.Von der Bergstation ist es nur eine halbe Stunde bis zum berühmten Seeblick vom Gipfel. Eine „richtige“ Bergtour birgt dagegen der landschaftlich grandiose Kamm mit dem ausgeschilderten Waldlehrpfad über das Grubereck zum Risserkogel. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Bergstation der Wallbergbahn, 1624 m. Route: Von der Bergstation der Wallbergbahn Abstieg zum Wallberghaus (1507 m). Auf neu angelegtem Steig um den Setzberg herum (über den Gipfel dauert es 1/2 Std. länger) und südlich davon auf den Kamm. Immer auf der Höhe „Auf der Wurz“ (Alpen- Vom Wallberg führt eine großartige Wanderung über einen herrlichen Höhenweg zum Risserkogel. lehrpfad) südwärts. Ein kurzer Anstieg leitet zum Grubereck, dann hält man sich links und folgt weiter dem Kammverlauf folgend. Zum Schluss gelangt man über eine kurze, felsige Engstelle (mit einigen Sicherungen) auf den Gipfel des Risserkogels. 21 Schinder, 1807 m 6 Std. 750 Hm schwer Bei einem Berg namens Schinder ist Misstrauen berechtigt. Und tatsächlich, der Aufstieg durch das steile Schinderkar ist ausgesprochen mühsam. Die Kulisse allerdings ist von eindrucksvoller Wildheit. Und für den Abstieg gibt es eine leichtere Variante. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Parkplatz, 900 m, bei der Bushaltestelle Schlagalm. Zufahrt auf der mautpflichtigen Valeppstraße. Route: Auf Almweg zur Schlagalm. Danach durch lichten Wald, später zwischen Latschen zum Auslauf des Schinderkars. In zunehmender Steilheit über Geröll, dann auf feinsplittrigem Untergrund zu den Felsen. Über eine senkrechte Stufe (Sicherungen) durch das originelle Felsenfenster. Über Schrofen ins Schindertor. Auf der Südseite nach links einem soliden Steig folgend zu einer kurzen Felsrinne (Sicherungen). Auf dem Kamm zum Gipfel. Abstieg/Variante: Da das Schinderkar im Abstieg recht unangenehm zu begehen ist, empfiehlt sich der Rückweg (beschildert und markiert) über die Trausnitzalm. Dieser führt durch Almgelände und Wald auf die Valeppstraße. Steil und steinig ist der Aufstieg durch das Schinderkar. Zwischendurch muss sogar eine ziemlich steile, mit Seilen gesicherte Felsstufe überwunden werden, ehe man über Schrofen ins Schindertor aussteigen kann. 3/2006 EXTRA 15 ared003_EXTRA_Teil3_JPWBR 24.01.2006 13:19 Uhr Seite 16 Wandern & Bergsteigen 22 Hinteres Sonnwendjoch, 1986 m Blick vom Kamm des Sonnwendjochs über das Bärenjoch zu den Tegernseer und Tiroler Bergen. 6 Std. 1100 Hm mittel Das Hintere Sonnwendjoch wird sehr gern und ebenso häufig von der Tiroler Seite vom Ende der Mautstraße zur Ackernalm aus bestiegen. Der weitaus einsamere, längere und unbesehen schönere Anstieg beginnt im Norden beim Forsthaus Valepp. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Parkplatz beim Forsthaus Valepp (Gasthof), 900 m. Zufahrt auf der mautpflichtigen Valeppstraße. Route: Auf dem Almweg vorbei an der Kapelle und der Ochsenalm. Bei den nächsten zwei Abzweigungen auf dem Hauptweg bleiben. Später dann (Hinweisschild) rechts über den Enzenbach und auf schmalem Steig in die Waldflanke. Links vom Graben steil aufwärts. Oberhalb der Waldgrenze Querung nach rechts auf die Schulter des Bärenjochs. Jenseits links leicht absteigend zur Bärenbadalm. Wieder aufwärts zu dem von der Ackernalm kommenden Fahrweg. Auf diesem weiter, bis links ein Steig abzweigt, der zum aussichtsreichen Gipfelkamm führt und mit einzigartigen Ausblicken zum Verweilen lockt. 23 Stolzenberg, 1609 m 24 Brecherspitz, 1683 m 4 Std. 570 Hm mittel Wie auch immer sein Name zustande kam, eine wirklich stolze Berggestalt ist der Stolzenberg nicht. Der Kamm südlich vom Spitzingsee ist weitgehend bewaldet und nicht gerade überlaufen. Verbunden mit einer Runde über den Roßkopf und den malerischen Grünsee wird seine Überschreitung allerdings zur lohnenden Bergtour. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Bushaltestelle, 1039 m, bei der AlbertLink-Hütte.Von Rottach-Egern oder Spitzingsee nur mit dem Linienbus erreichbar. Route: Auf guten Wirtschaftswegen vorbei an der AlbertLink-Hütte und in den Kessel der Unteren Haushamer Alm. Danach weiter auf wenig ausgeprägtem Steig durch steile Wiesen und schattigen Wald auf den Stolzenbergkamm. 3 1/2 Std. 560 Hmschwer Der markante Brecherspitz ragt als stolze Pyramide zwischen Spitzing- und Schliersee auf. Dass der frei stehende Gipfel eine erstklassige Aussichtsloge ist, hat sich in interessierten Kreisen selbstredend bereits herumgesprochen.Weshalb man dort oben stets auf zahlreiche Gleichgesinnte treffen wird, was aber die tolle Tour sowie die Einkehr in der Oberen Firstalm kaum beeinträchtigen dürfte. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Spitzingsattel, 1127 m. Linienbus von Rottach-Egern über die Valepp. Route: Auf breitem, gesperrtem Fahrweg mäßig ansteigend bis zur Oberen Firstalm (1369 m). Kurz vor dem Freudenreichsattel zwischen Krettenburg und Brecherspitz nach rechts abzweigend auf breitem Grasrücken aufwärts 16 EXTRA 3/2006 Am romantischen Grünsee ist die Wahl des schönsten Rastplatzes nicht einfach. Abstieg/Variante: Auf der Kammhöhe nach Westen. Steiler Abstieg in einen bewaldeten Sattel, dann hinauf zum Rotkopf und weiter bis zur Wiesenkuppe des Roßkopfs (1579 m). Abstieg nach Südosten zum Grünsee und über die Haushamer Alm zurück zum Ausgangspunkt. Wie auf einer Himmelsleiter geht es über den felsigen Grat zum Brecherspitz-Gipfel. zu einer Kuppe. Dahinter leicht abwärts, dann am schmäleren, teilweise felsigen Westgrat (zwei ausgesetzte Stellen sind mit Drahtseil gesichert) auf den lohnenden Gipfel. ared003_EXTRA_Teil3_JPWBR 24.01.2006 13:20 Uhr Seite 17 Wandern & Bergsteigen 25 Aiplspitz, 1757 m 4 Std. 630 Hm mittel Zwischen den Kuppen des Rotwandgebiets nimmt der Aiplspitz eine Sonderstellung ein.Wie ein Erker ragt der schroffe Felszacken über das Leitzachtal – was allerbeste Aussichten gewährleistet. In Verbindung mit dem Übergang zum Jägerkamp ergibt sich eine attraktive Rundtour – wobei die Einkehr in der gemütlichen Schönfeldhütte meist unumgänglich ist. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Spitzingsattel, 1127 m. Linienbus von Rottach-Egern über die Valepp. Route: Am Sattel nach Osten auf die Via Alpina.Traverse durch die ziemlich steile Waldflanke, dann über Almgelände zur Schönfeldhütte. Weiter auf einem Wiesensteig nach Osten durch den Almkessel in den Sattel (1554 m) Eine wirklich exklusive Aussichtsloge ist der Aiplspitz hoch über dem Leitzachtal und direkt gegenüber vom Wendelstein. zwischen Rauhkopf und Tanzeck. Links zum Tanzeck. Über den Südwestgrat (Latschen und Schrofen, kurze gesicher- te Passage) auf den Aiplspitz. Abstieg/Variante: Vom Tanzeck nach Westen. Ein Abstecher zum nahen Jägerkamp (1745 m, zirka 1 Std. länger) ist die Mühe wert. Abstieg über die Obere Schönfeldalm zur Schönfeldhütte. 3 Std. 500 Hm leicht Die Rotwand ist einer der bekanntesten Berge der Bayerischen Voralpen, weshalb von allen Seiten zahlreiche Wege und Steige zu ihr führen. Den besten Eindruck vom Reiz des Gebietes vermittelt eine Wanderung rund um die Rotwand – mit Einkehr im altehrwürdigen Rotwandhaus. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Bergstation der Taubensteinbahn, 1613 m. Es gibt einen Linienbus zur Talstation von Rottach-Egern über die Valepp. Route: Von der Seilbahnstation ostseitig um den Taubenstein herum (ein kurzer Abstecher zum Gipfel lohnt sich immer). Dann auf breitem Wanderweg unterhalb vom Kamm des Lämpersbergs nach Süden. Nach einem Graben auf den Wiesenrücken westlich der Rotwand. Auf der anderen Seite in ansteigender Traverse auf den Steig, der vom Rotwandhaus zum Gipfel der Rotwand führt. Abstieg/Variante: Vom Rotwandhaus nach Osten in die Kümpflscharte.Weiter absteigend Richtung Großtiefental. Dann Traverse und Aufstieg zum Tiefentalsattel (1704 m). Abstecher zum Hochmiesing (1883 m, 1 Std. länger). Abstieg zu den Kleintiefental-Almen. Wieder bergauf, vorbei am hübschen Taubensteinhaus bis zur Bergstation. 26 Rotwand, 1884 m Das Rotwandhaus zählt zu den traditionsreichsten Alpenvereinshütten in den bayerischen Bergen und lockt sommers wie winters zahlreiche Besucher an. 3/2006 EXTRA 17 ared003_EXTRA_Teil4_JPWBR 18.01.2006 18:02 Uhr Seite 18 Klettern 27 Blankenstein, 1768 m, Normalweg 20 Min. 70 Hm II Südlich des Wallbergs zackt das lang gestreckte Kalkriff des Blankensteins vor dem Horizont. An seinen Wänden und Graten hat so mancher, der später aus dem Tegernseer Tal zu den Bergen der Welt gezogen ist, seine ersten Klettererfahrungen gesammelt. Der Normalanstieg durch die Westflanke zum höchsten Felszacken ist nicht schwierig, allerdings ziemlich abgespeckt und bei Nässe unangenehm bis heikel zu begehen. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Bergstation der Wallbergbahn, 1624 m. Route: Abstieg über das Wallberghaus und die Portners Alm zur Rottachalm. Aufstieg (480 Hm) vorbei an der Röthensteinalm zum Blankensteinsattel (1692 m). 28 1 1/2 – 2 Std. ab Bergstation. Auf einem Steig über Schrofen nach Norden zu einer 30 m hohen Rinne mit eingeklemm- Blankenstein, 1768 m, Südostband 3/4 Std. 3 SL III + Leichte Kletterei in festem Fels, abwechslungsreich und schön. Eine beliebte Tour für Einsteiger. Gebohrte Haken an den Standplätzen und an den schwierigsten Stellen. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Bergstation der Wallbergbahn, 1624 m. Wie bei Tour Nr. 27 in den Blankensteinsattel. Leicht absteigend unterhalb der Südwand zur Ostgratscharte. Von dieser etwa 4 m hinauf zu einem Absatz. Nun über ein ungefähr 3 m hohes Wandl oder rechts ausweichend auf das Südostband. Eine glatte Platte ist die schwierigste Stelle. Es folgt eine ausgesetzte Querung zu Latschen.Weiter Richtung Ostgrat, den man kurz vor dem Gipfel erreicht. Der Blankenstein von Süden: links die markante Nadel. 18 Meister und Lehrlinge turnen an den Wänden und auf den Graten des Blankensteins. EXTRA 3/2006 ten Blöcken. Durch diese oder rechts davon aufwärts.Vor dem letzten Block wenige Meter nach links in eine zwei- te Rinne und durch sie auf den Vorgipfel. Kurz abwärts, dann über eine Stufe und durch einen Kamin auf den Gipfel. ared003_EXTRA_Teil4_JPWBR 18.01.2006 18:02 Uhr Seite 19 Klettern 29 Roßsteinnadel, 1620 m, Westgrat 1/2 Std. 30 Hm III Vor dem Massiv von Roß- und Buchstein fasziniert der markante Felsturm der Roßsteinnadel sowohl Kletterer als auch Fotografen. Etliche Routen im mittleren und hohen Schwierigkeitsbereich führen durch die Nord- und Südwand. Der luftige Anstieg über den Westgrat ist auch für Gelegenheitskletterer ein pures Vergnügen. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Parkplatz hinter Bayerwald (Bushaltestelle), 855 m, an der Strecke zum Achenpass. Route: Aufstieg wie bei Tour Nr. 13 in 1 1/2 Std. bis zum Brotzeitfelsen unterhalb von Roß- und Buchstein. Ein Stück auf dem Felsenweg Richtung Tegernseer Hütte. Bald nach rechts in den steinigen Kessel zwischen Roßstein und Nadel. 30 Über eine Wandstufe in eine kleine Scharte am Westgrat. Dann links über eine glatte, senkrechte Platte.Weiter direkt am Grat haltend über zwei Steilaufschwünge zum waagerechten Gipfelgrat. Die Abseilroute führt über die Nordwand. ALPIN-Tipp: Auf der Tegernseer Hütte ist immer schön Weißbier-Trinken, weil es natürlich viel zum Schauen gibt: jede Menge Kletterer. Sehr zu empfehlen ist die „Via Weißbier“ (VII–), deren Ausstieg direkt an der Sonnenterrasse liegt. Am besten man bestellt Brotzeit und Bier bereits vom Einstieg aus. Mehr luftig als schwierig ist der Anstieg über den Westgrat auf die Roßsteinnadel. Roßstein, 1698 m, Sonnenplatte Sonnige Genusskletterei – die Sonnenplatte (links) in der Südflanke des Roßsteins. 1/2 Std. 30 Hm III+ Durch die rauen Erosionsrinnen in den kompakten Kalkplatten an der Südwestflanke des Roßsteins führt eine Kletterroute für absolute Genießer. Der Name verspricht wirklich nicht zu viel. Durch die südseitige Exposition kann hier auch jenseits des Sommers in der wärmenden Sonne geklettert werden. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Parkplatz hinter Bayerwald (Bushaltestelle), 855 m, an der Strecke zum Achenpass. Route: Aufstieg wie bei Tour Nr. 13 in 1 1/2 Std. zum Brotzeitfelsen unterhalb von Roßund Buchstein. Dahinter nach links über Gras und Schrofen zu den markanten Platten. 1. SL über gestuften Fels bis zu einer ausgeprägten Erosionsrinne.Weiter gerade hinauf bis zu einem Band und auf die- sem nach rechts zum Standplatz bei einem Bäumchen. 2. SL führt in direkter Linie hinauf durch die Rinnen. Danach in den Schrofen zuerst rechtshaltend, dann nach links hinüber auf den Westgrat des Roßsteins und von dort zum nahen Gipfel. 3/2006 EXTRA 19 ared003_EXTRA_Teil4_JPWBR 18.01.2006 18:03 Uhr Seite 20 Radeln 31 Rund um den Tegernsee Wenn’s dem Radler zu warm wird, steigt er in den Tegernsee – manchmal samt seinem Gefährt. 2 Std. 21 km leicht Seit einigen Jahren ermöglicht ein nahezu geschlossenes Netz von Fahrradwegen die komplette Umrundung des 32 Strecke verläuft fast immer nahe am Ufer. Da lohnt es sich im Sommer, die Badesachen mit einzupacken. Und wer müde wird, der wartet auf das Rund um den Hirschberg 2 1/2 Std. 30 km leicht Auf der Runde um den Hirschberg sind ein paar steilere Anstiege (besser mit dem Mountainbike) zu bewältigen. Landschaftlich ist die Tour ungemein reizvoll. Man sollte sich also Zeit nehmen zum Schauen – und für etliche sehr verlockende Einkehrstationen, die am Weg liegen. 400 Hm. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Zentralparkplatz in der Ortsmitte. Route: Durch den Ort Richtung Kreuth.Vor der Weißachbrücke nach links auf den Radweg. Immer entlang der Weißach nach Süden, bei Wildbad Kreuth nach Westen bis zum Parkplatz Klamm. Hier über die Achenpassstraße hinüber auf den Schotterweg ins Schwarzenbachtal. Stetig bergauf – eine steilere Passage – bis zur Schwarzentennalm. Kurz dahinter über einen 20 Tegernsees mit nur wenigen, sehr kurzen Passagen auf der Bundesstraße. Dabei sind nur geringe Höhenunterschiede zu überwinden, und die nächste Schiff. Das ganze Jahr hindurch kreuzen die Schiffe der Bayerischen Seenschifffahrt auf mehreren Routen über den See. Ausgangspunkt: Start nach Lust und Laune in einer der Ortschaften um den See. Geschickt ist der Aufbruch am großen Parkplatz beim Tegernseer Bräustüberl, wo man sich dann nach der Tour die Belohnung schmecken lässt. Route: Die Fahrradstrecke ist durchgehend ausgeschildert. Am Leeberg zwischen Tegernsee und Rottach-Egern sowie südlich und nördlich von Bad Wiessee muss – derzeit noch – ein kurzes Stück auf der Hauptstraße geradelt werden. ALPIN-Tipp: Absolut sehenswert, höchst amüsant und immer animierend: www.braeustueberl.com EXTRA 3/2006 Raststation für Wanderer, Radler und Rodler: die ganzjährig geöffnete Schwarzentennalm. Sattel und Abfahrt ins Söllbachtal.Weiter auf der Hauptstrecke kommt man über die Söllbachklause nach Abwinkl. Einiges schöner ist es, unmittelbar nach dem Steilstück rechts zur Luckengrabenalm abzuzweigen. Auf schönem Waldweg auf und ab zum Bauer in der Au. Über Buch nach Abwinkl und zurück nach Rottach-Egern. ared003_EXTRA_Teil4_JPWBR 18.01.2006 18:03 Uhr Seite 21 Radeln 33 Bayralm, 1040 m 1 1/2 Std. 9 km leicht Die relativ kurze Radltour durch die Langenau zur Bayralm ist auch mit einem mehrgängigen Alltagsfahrrad zu bewältigen. Meistens geht es sanft ansteigend taleinwärts. Erst im letzten Abschnitt muss etwas heftiger in die Pedale getreten werden. Am Ziel, der malerisch gelegenen Bayralm, gibt es einfache Brotzeiten und Bier aus der Brunnenkühlung. 260 Hm. Talort: Kreuth, 783 m. Ausgangspunkt: Parkplatz, 800 m, unterhalb vom Wirtshaus Schwaigeralm. Abzweigung vor der Auffahrt zum Wildbad Kreuth nach links. Route: Auf der gesperrten Fahrstraße taleinwärts. Nach dem Wirtshaus Schwaigeralm auf geschottertem Forstweg wenig ansteigend zu den Langenaualmen. Nun etwas 34 Almidylle mit Bier aus der Brunnenkühlung – wer an der Bayralm vorbeifährt, ist selber schuld. steiler zur Forsthütte am Sattel (1060 m). Dahinter, etwas tie- Erzherzog-Johann-Reibn 3 1/2 Std. 45 km mittel Die sportliche Königsrunde mit dem Mountainbike im Bereich der Tegernseer Berge. Ein großartiges Landschaftserlebnis auf einzigartig schöner Strecke. 620 Hm. Talort: Rottach-Egern, 737 m. Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Mautstelle in Enterrottach, 790 m. Route: Auf der geteerten Mautstraße – mit Anstiegen und Abfahrten – zum Forsthaus Valepp. Nun auf breiten Forst- und Almwegen (ausgeschilderte Fahrradstrecke) hoch über der Schlucht der Grundache zur Reichensteinalm. Flotte Abfahrt zum Bach. Rechts abzweigend in wenigen Minuten zur ErzherzogJohann-Klause. Danach ein kurzes Stück talabwärts. Rechts über die Brücke und im Tal der Bayrache einwärts. Am Talende rechts über eine Auf der Erzherzog-Johann-Reibn gibt es fantastische Ausblicke. Holzbrücke. Es folgt die „Schlüsselstelle“ der Runde, eine steile Tragepassage über etwa 10 Minuten. Danach auf holprigem Steig zur Bayralm. Nach dem Sattel Abfahrt durch die Langenau. Entlang der Weißach nach RottachEgern. Auf Nebenstraßen zurück zum Ausgangspunkt. fer, liegt die Bayralm inmitten eines weiten, grünen Almkes- 35 sels, der zum Verweilen und Genießen einlädt. Kreuzbergalm, 1223 m 1 1/2 Std. 7 km leicht Flachstücke sind rar auf der Strecke durch das Alpbachtal zur Kreuzbergalm. Da ist es von Vorteil, dass im schattigen Waldtal auch im Hochsommer meist angenehm kühle Temperaturen herrschen. Die Almhütte steht auf einem aussichtsreichen Graskopf zwischen Tegernsee und Schliersee. Da sitzt es sich ausgezeichnet auf der Sonnenterrasse – bei einer deftigen Almbrotzeit mit Superblick auf den Wendelstein. 500 Hm. Talort: Tegernsee, 746 m. Ausgangspunkt: Parkplatz beim Schloss und Bräustüberl, 729 m. Route: Die Bahnhofstraße aufwärts.Vor der Brücke über den Alpbach nach rechts abzweigen. Noch ein kurzes Stück auf geteerter Straße, dann weiter auf dem gesperrten Forstweg neben dem Alpbach stetig Weiß-blauer Himmel über der Kreuzbergalm. Mensch genieße! bergauf. Nach der Hubertushütte rechts über den Bach und nach ein paar Kehren hinauf zum Kreuzbergsattel. Vom Waldrand Endspurt auf einem schmäleren Weg zur Almhütte, vor der eine steile, grobschottrige Kurve noch einmal volles Treten erfordert. Aber: Schieben geht auch! 3/2006 EXTRA 21 ared003_EXTRA_Teil5_JPRBW 26.01.2006 9:28 Uhr Seite 22 Infos, Adressen und Tipps Almen (zur Weidezeit bew.): Röhrelmoosalm, 1100 m; Königsalm, 1114 m; Blaubergalm, 1540 m; Bayralm, 1040 m; Kreuzbergalm, 1223 m. ALPIN-Tipp: Hervorragende regionale Gerichte nach altbayerischen Rezepten gibt es in der Wallbergmooshütte. Erreichbar über die WallbergMautstraße oder auf Wanderwegen. Tel. 08022/56 38, www.wallbergmoos.de Lenggries und Umgebung sowie Mangfallgebirge, jeweils 1: 50 000. Panoramakarte mit Radwanderund Mountainbiketouren Tegernseer Tal und Umgebung erhältlich bei den Tourist-Informationen rund um den See (4 Euro). ALPIN-Tipp: Der norwegische Zeichner Olaf Gulbransson lebte bis zu seinem Tod 1958 im Schererhof oberhalb von Tegernsee. Ihm ist ein kleines, aber feines Museum am Kurpark in Tegernsee gewidmet. Außer Gulbranssons Werken gibt es regelmäßige Vor der Wallbergbesteigung über der Egerner Bucht könnte ein Kirchgang zum allgemeinen Seelenheil beitragen. Auch ein Besuch des Friedhofs neben der Barockkirche lohnt allemal, liegen dort doch Ludwig Thoma und Ludwig Ganghofer begraben. Wandern, Bergsteigen, Klettern und Radeln – und danach ein Bad in einer kühlen Bachgumpe oder im kristallklaren See. In den Tegernseer Bergen steht Genuss an erster Stelle. Anreise: Auf der A 8 München – Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen. Auf der Bundesstraße nach Gmund am Nordufer des Tegernsees. Mit der Bayerischen Oberlandbahn von München nach Tegernsee, RVO-Ringlinie um den See. Die Ausgangspunkte zu fast allen Touren sind zugleich Bushaltestellen des RVO, wodurch interessante Überschreitungen und Kombinationen möglich sind. Vor allem bei Wanderungen im Gebiet der Valepp sollte man auf die Anfahrt mit dem eigenen Kfz verzichten, da regelmäßig Pendelbusse verkehren. Die enge Mautstraße zwischen RottachEgern und dem Forsthaus Valepp ist an Wochenenden von Radlern und Spaziergängern bevölkert. Die Strecke vom Forsthaus zum Spitzingsee wurde bereits vor einigen Jahren für den Individualverkehr gesperrt. Info: Tegernseer Tal Tourismus GmbH, Rathausplatz 1, 83684 Tegernsee, Tel. 08022/927 38-0, www.tegernsee.com 22 EXTRA 3/2006 Hütten: Neureuthhaus, 1261 m, privat, ganzjährig bewirtschaftet, Montag Ruhetag,Tel. 08022/ 44 08, Fax 37 17; Erzherzog-Johann-Klause,814 m, privat, bew. Anfang Mai bis Ende Oktober,Tel. 0043/5337/83 46; Aueralm, 1270 m, privat, ganzjährig bew.,Tel.08022/836 00; Hirschberghaus, 1511 m, privat, bew. ganzjährig außer Dezember, Tel. 08029/465; Schwarzentennalm, 1027 m, bew. fast ganzjährig,Tel. 08029/386; Tegernseer Hütte, 1650 m, DAV, bew. 2. Sa im Mai bis 1. So im November,Tel. 0175/411 58 13, www.dav-tegernsee.de Berggasthaus Galaun, 1160 m, privat, bew. ganzjährig außer Januar,Tel. 08022/27 30 22; Bodenschneidhaus, 1365 m, DAV, bew. Mitte April bis Anfang Januar,Tel./Fax 08026/46 92; Forsthaus Valepp, 900 m, privat, bew. Ende Dezember bis Ende Oktober,Tel. 08026/712 81; Albert-Link-Hütte, 1053 m, DAV, bew. ganzjährig außer April, Tel. 08026/712 64, Fax 78 25 95; Obere Firstalm, 1369 m, privat, bew. ganzjährig, Tel. 08026/97 79 44; Rotwandhaus, 1737 m, DAV, bew. Mitte Dezember bis Anfang November,Tel. 08026/76 83. Steht man dann (nach der Kirch’ ist vor der Kirch’) oben auf dem Wallberg, hat man einen fantastischen Blick über den Tegernsee. Bergbahnen: Wallbergbahn, Tel. 08022/70 53 70, www.wallbergbahn.de Literatur: Heinrich Bauregger: Wanderführer Tegernseer und Schlierseer Berge, Bergverlag Rother, 2003. Karten: Alpenvereinskarte, Tegernsee – Schliersee – Mangfallgebirge, 1: 25 000; Bayerisches Landesvermessungsamt, Tegernsee – Schliersee und Umgebung, 1: 25 000, Bad Tölz – Sonderausstellungen in den Bereichen Karikatur und Grafik. Tel. 08022/33 38. www.olaf-gulbranssonmuseum.de Veranstaltungen: 10./11. Juni 2006: MountainbikeFestival Tegernseer Tal, www.mtb-festival.de 18. – 22. Oktober: Internationales Bergfilm-Festival in Tegernsee, www.bergfilm-festivaltegernsee.de Am Hirschberghaus kommt keiner so leicht vorbei … ared003_EXTRA_Teil5_JPRBW 03.02.2006 11:57 Uhr Seite 23 In die Berge mit ALPIN ergsteigen ist Breitensport. Das war nicht immer so. In den Anfängen waren die „wilden“ Alpen nur wenigen Wagemutigen vorbehalten. Heute gelten die Alpen als völlig erschlossen. Umso wichtiger ist es, ihre Natur zu achten und zu erhalten. Wildheit dort nicht zu zerstören, wo sie noch als natürlicher Lebensraum vorgefunden wird. Deshalb gilt für Bergsteiger das Motto: Keine Spuren als die der Füße hinterlassen. Natur muss bewahrt und Landschaft gepflegt werden. Unterstützen Sie diese wichtige Aufgabe, wenn Sie in der Region Urlaub machen. Denken Sie daran, dass das Pflücken von seltenen Blumen in den Bergen verboten ist. Alle Handlungen, welche das empfindliche Gleichgewicht stören, sollten unterlassen werden. Nur so ist das konstruktive Miteinander von Naturschutz und Fremdenverkehr möglich. Seien Sie der Natur ein guter Verbündeter. B Schauen Sie mal vorbei! www.tegernsee.com WANDERN & BERGSTEIGEN 1 Rechelkopf 2 Holzeralm 3 Bauer in der Au 4 Neureuthhaus 5 Gindelalmrunde 6 Hochalm 7 Erzherzog-Johann-Klause 8 Fockenstein 9 Kampen-Überschreitung 10 Hirschberg 11 Leonhardstein 12 Seekarkreuz 13 Roß- und Buchstein KLETTERN 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 Schönberg Schildenstein Halserspitz Risserkogel Baumgartenschneid Bodenschneid Wallberg – Risserkogel Schinder Hinteres Sonnwendjoch Stolzenberg Brecherspitz Aiplspitz Rotwand 27 Blankenstein, Normalweg 28 Blankenstein, Südostband 29 Roßsteinnadel, Westgrat 30 Roßstein, Sonnenplatten RADELN 31 Rund um den Tegernsee 32 Rund um den Hirschberg 33 Bayralm 34 Erzherzog-Johann-Reibn 35 Kreuzbergalm extra24Alpin306 06.02.2006 11:33 Uhr Seite 24