Mei` Muatterl war a Weanarin - Barbara Bruckmüller Big Band

Transcription

Mei` Muatterl war a Weanarin - Barbara Bruckmüller Big Band
Mei‘ Muatterl war a Weanarin
1. Heut‘ kommen d‘Engerl auf Urlaub nach Wean - Today angels are arriving for a vacation in Vienna
Da Petrus sagt verschmitz, wie er beim Herrgott sitzt:
Saint Peter says whimsically, as he was sitting next to God,
Was is denn heit nur los? Was is denn heit nur g‘scheh‘n??
What‘s going on here today?? What happened here today??
„Die Engerl würden gern, auf Urlaub fahr‘n nach Wean“.
„The angels would love to go on a holiday to Vienna“.
Heut‘ san so überfüllt die achtadreiß‘ger Wäg‘n.
The „38“-trams are overcrowded today.
Der Herrgott sieht das ein, drum sagt er auch nicht nein,
God has some understanding, that‘s why He doesn‘t say no,
Der Schaffner den i frag, der schwitzt vor lauter Plag,
The train conducter I ask, is sweating because of a big effort,
und unterschreibt für d‘Engerl einen Urlaubsschein.
and signs their vacation requests.
und sagt mir dann den Grund für diesen Feiertag:
and tells me then the reason for this holiday:
Heut‘ kommen d‘Engerl auf Urlaub nach Wean,
Today angels are arriving for a vacation in Vienna,
(Worte: Franz J. Hub, Musik: Franz F. Wunsch, 1939, Arrangement: Barbara Bruckmüller, Solo: Mario Vavti)
Heut‘ kommen d‘Engerl auf Urlaub nach Wean,
Today angels are arriving for a vacation in Vienna,
Mario Vavti
denn dort warn‘s z‘Haus, drum habns Weanastadt so gern.
because they used to live there, that‘s why they love the city of Vienna so much.
Hör‘n dann die Schrammeln und singen dazu,
When they hear the Schrammel music, they start to sing along,
d‘Leutln beim Weinderl, die kriag‘n gar net gnua.
people sitting together and drinking wine just can‘t get enough of it.
Hinter an Bam steht Gott Amor und lacht, viel wird er anstelln in Wean heute Nacht.
Behind a tree stands Cupid and laughs, he will do a lot tonight in Vienna.
Da Petrus im Himmel schaut runter auf Wien, Weanaleit, Weanafreud, da liegt was drin.
Saint Peter in heaven looks down upon Vienna, Viennese people, Viennese joy, there lies some truth in it.
Barbara Stark
denn dort warn‘s z‘Haus, drum habns Weanastadt so gern...
because they used to live there, that‘s why they love the city of Vienna so much...
„Zu einem der unbestrittenen größten Erfolge wurde 1942 das bereits 1939 veröffentlichte schmissige Marschlied „Heut‘
kommen d‘Engerl auf Urlaub nach Wean“ , das nicht nur bei den Frontsoldaten die Sehnsucht nach der Heimat weckte,
sondern auch als Grundlage für in zahlreichen Varianten entstandenen Kontrafakturen diente und als eines der markantesten Beispiele für die Äußerung des „kleinen Widerstandes“ in der Wiener Bevölkerung angesehen wird.“ - Wien,
Musikgeschichte: Volksmusik und Wienerlied herausgegeben von Elisabeth Theresia Fritz, Helmut Kretschmer
As one of the most popular songs in 1942 this marching song was not only causing the soldiers to long for their home, but
it was also the foundation for some lyric variations, used as „little“ resistance in the viennese population.
Franz Ferry Wunsch * 27. Jänner 1901 Wien, † 3. Juli 1963 Wien 10, Kundratstraße 3 (Kaiser-Franz-Josef-Krankenhaus; zuletzt wohnhaft 15, Goldschlagstraße 12 [Gedenktafel, Widmung von der Vereinigung „Das Wiener Lied“,
enthüllt 5. Juli 1964]), Wienerlied-Komponist, Kapellmeister, Pianist, Sohn des Musiklehrers Eduard Wunsch.
Franz Josef Hub: * 14.11.1904 , † 19.3.1955. Textdichter, Musiker. Schrieb den Text zu rund 200 Wienerliedern.
2. Mei‘ Muatterl war a Weanarin - My mother was a Viennese
(Worte und Musik: Ludwig Gruber, Op. 1000, 1906, Arrangement: Barbara Bruckmüller, Solo: Viola Falb)
‘s ist mit heut noch in Erinnerung, als ob‘s gestern g‘wesen wär.
It‘s still fresh in my mind, as if it was yesterday.
‘s war a schöner Sonntagsmorgen, da sagts Muatterl: „G‘schwind komm her!“
It was a beautiful Sunday morning when my mum said: „Come here quick!“
„Laß dir‘s G‘sicht und d‘Handl wasch‘n, laß die Wuckerln dir frisieren:“
„Let me wash your face and your hands, let me dress your curls.“
Viola Fa
lb
„Heut will ich zum ersten Mal dich auf den Kahlenberg ‘nauf führ‘n“
„Today I want to lead you up the „Kahlenberg“ (hill at the edge of Vienna) for the very first time.“
Oben hat‘s ma zeigt die Pracht, hat mi g‘streichelt und hat g‘lacht.
Up there she showed me the magnificence, was caressing me and laughed.
Hat g‘sagt: „Schau, der Stephansdom und der blaue Donaustrom.“
Said: „Look; St. Stephen‘s Cathedral and the blue Danube.“
„Und das Häusermeer da drin, is dein‘ Heimatstadt, dein Wien.“
„And this sea of houses there, that‘s your hometown, your Vienna.“
„Bleib stets treu dem schönen Ort.“ I hab g‘halten a mei Wort.
„Always remain faithful to that beautiful place.“ I kept my word.
Mei‘ Muatterl war a Weanarin, drum hab‘ i Wean so gern.
My mother was a Viennese that‘s why I love Vienna so much.
it
isqu
aB
m
O
Sie war‘s die mit‘n Leb‘n mir die Liebe hat geb‘n zu mein einzigen, goldenen Wien.
She‘s the one who taught me the love for my one and only Vienna.
„Mei‘ Muatterl war a Weanarin“
zählt zum Prototyp des Wienerliedes. Die Erinnerung an seine
früh verstorbene Mutter hatten
Ludwig Gruber dazu inspiriert.
1906 entstand eine Schallplattenaufnahme mit seiner Frau Gusti
Gruber und ihm selbst am Klavier,
„ganz Wien“ soll die Melodie
gesungen haben - einer der ersten
„Weltschlager“ war geboren.
„My mother was a Viennese“
counts as the protoype of the
traditonal Viennese Song. The
memories of his mother who died
young were the inspirations for
this song. 1906 Ludwig Gruber
recorded it with his wife Gusti
Gruber and himself on the piano.
„Entire“ Vienna was singing this
melody - one of the first „world
hit‘s“ was born.
Ludwig Gruber (* 13. Juli 1874
in Ottakring; † 21. Juli 1964[1]
ebenda) war ein österreichischer
Komponist, Sänger, Schriftsteller,
Dirigent und Theaterdirektor.
atterl
mei‘ Mu
3. Dein ist mein ganzes Herz - Yours is my heart alone
4. Das Silberne Kannderl - The Silver Can
Barbara Bruckmüller Big Band feat Jetlag Allstars
In an ganz an klan Gasserl am Liechtenthaler Grund war‘s Wirtshaus zum silbernen Kannderl.
In a very small lane at the ground of Liechtenthal (district of Vienna) was a tavern called „The Silver Can“.
(Franz Léhar, 1929, Arrangement: Gheorghiu/Wienerroither/Rácz/Bruckmüller, Solo: Mario Gheorghiu,
Daniel Nösig)
Klaus Wienerroither - Gitarre
Mario Gheorgiu - Violine
Ernö Rácz - Bass
(Worte und Musik: Franz Paul Fiebrich, Op. 389, Arrangement: Barbara Bruckmüller, Solo: Robert Bachner)
Die Wirtin und‘s Töchterl war‘n g‘schmackig und rund, der Wirt a recht kreuzfidels Mannderl.
The landlady and the daughter were „tasty“ and „round“, the landlord a little man happy as a lark.
Die Stammgäst san g‘sess‘n glückselig bei Tisch, wei‘ nirgends das Weinderl so guat war und frisch.
The regular guests sat blissfully at the table, because the wine tasted so good and fresh like nowhere else.
Und‘s Essen war billig und guat, wia‘s da Weana halt gern haben tuat.
And the food was cheap and good, just as as a Viennese likes it.
Wer amal nur durt war, der war auf jeden Fall glei‘ Stammgast beim Kannderl im Liechtenthal.
Everybody who was there just once, became a regular immediately at the „Kannderl“ at Liechtenthal.
Dan
iel N
ösig
Den Sommer 1869 verbrachten die Brüder Johann und
Josef Strauss in Pawlowsk bei
St. Petersburg und leiteten
gemeinsam die Konzerte im
Vauxhall. (...) Jette Strauss
schrieb nach Wien: «Jean und
Pepi machen jetzt eine Polka
zusammen. Das wird wieder
was Neues sein.»
(„Jean and Pepi are now
writing a Polka together. That‘s
going to be something new.“
(Pepi = nickname for Josef,
Jean french for Johann))
Du liabes altes Haus schaust mi so freundlich an und sagst „Geh her zu mir, schaff dir a Glaserl an.“
You lovely old tavern, looking at me so gently, saying: „Come to me, and get a glass of wine.“
„Bist amal bei mir drin, kommst sicher alle Tag, wei‘ i a Wirtshaus bin, so nach‘n alten Schlag.“
„If you‘ve been here once, you‘ll come back every day for sure, because I‘m a tavern of the old school“
5. Pizzicato Polka
(Johann und Josef Strauss, 1869, Arrangement: Wienerroither/Bruckmüller)
(Solo: Klaus Wienerroither, Ernö Rácz )
Barbara Bruckmüller Big Band feat Jetlag Allstars
Klaus Wienerroither - Gitarre
Mario Gheorgiu - Violine
Ernö Rácz - Bass
Franz Paul Fiebrich (* 9. Mai 1879 in Wien; † 2. Februar 1935
ebenda) war ein österreichischer Komponist vonWienerliedern,
Volkssänger, Chorleiter und Dichter.
Heut is‘ silberne Kannderl a schickes Restaurant mit Spiegeln und aufputzte Tafeln.
Nowadays the silver can is a fancy restaurant with mirrors and decorated tables.
Und drinnen da sitzen die noblichen Leut und essen mit silbernen Gabeln.
And inside sit posh people and dine with silver forks.
Die Leut‘ die san g‘spreizt und es wird an net klar, dass des amal so a liabs Wirtshäus‘l war,
The people are stilted and one can‘t believe, that this place once was a lovely tavern,
wo‘s Glück aus de Fenster hat g‘lacht, in da Fruah und z‘mittag und auf ‘d Nacht.
Where good fortune smiled through the window, in the morning, at noon and in the evening.
Da denk i zurück an die wunderschönen Jahr, wo‘s silberne Kannderl noch kleiner war.
That makes me reminisce about the beautiful years, when the Silver Can was still smaller.
Robert Bachner
6. Der alte Sünder - The old sinner
8. Der g‘schupfte Ferdl - The flamboyant Ferdl
Ja, so pfeifen halt die älter‘n Herr‘n, zeigt am Himmel sich der erste Stern.
Yes, that‘s how the older men whistle, when the first star appears in the sky.
Heute ziagt der g‘schupfte Ferdl frische Socken an, grün und gelb gestreift, das ist so elegant.
Today the flamboyant Ferdl (nickname for Ferdinand) puts on clean socks, green and yellow striped, that‘s so neat.
Jeder macht sich dann so schön als er kann, aber dann, dann geht er‘s an.
Everybody gets dressed up the best he can, but then, then he starts.
Schmiert mit feinster Brillantine seine Locken an, putzt die Schuach und nachher haut er sich ins G‘wand.
Smears his curls with some of the finest brillantine, cleans his shoes and then he hustles into some clothes.
Der alte Sünder, der kennt sich aus, er schleicht wenn‘s Nacht wird, still aus dem Haus.
The old sinner, he is well versed, at night he steals out of the house.
Denn beim Wimmer draußt, in Neulerchenfeld, is‘ Perfektion.
Because at Wimmer (pub) out there in Neulerchenfeld (district of Vienna) is „Perfection“ (dance event to perfect your
dancing skills).
(Worte: Costa/Meder, Musik: Hans Lang, 1951, Arrangement: Barbara Bruckmüller, Solo: Cédric Gschwind)
Er geht zum Wein, Wein, Wein, die Maderl fein, fein, fein, er ladt sie ein, ein, alle, alle ein
He‘s going out for wine, wine, wine, the girls fine, fine, fine, he invites them all.
Der alte Sünder, der trinkt und küßt, bleibt ewig zwanzig, so alt er ist.
The old sinner, he drinks and kisses, stays twenty forever, no matter how old he is.
An der Eck‘n trifft er dann die Mizzi Wastapschik, das beliebte Pin-up Girl von Hernals.
On the corner he meets Mizzi Wastapschik, the most popular Pin-up Girl from Hernals (district of Vienna). schwind
Cédric G
Es wird oft spät, spät, spät, bevor er geht, geht, geht, dabei wärs g‘sünder, er ging nach Haus.
Often it gets late, late, late, before he goes, goes, goes, although it would be healthier if he’d just go home.
Jedoch ins Bett, Bett, Bett, da geht er net, net, net, der alte Sünder kennt sich aus.
But to bed, bed, bed, he won’t go, the old Sinner is well versed.
(Musik und Arrangement: Robert Bachner, Solo: Simon Plötzeneder)
Denn beim Wimmer draußt, in Neulerchenfeld, is‘ Perfektion.
Because at Wimmer out there in Neulerchenfeld is „Perfection“.
bei der Gard‘robe sehen sie ein großes Schild:
at the coat check they see a big sign:
Martin Costa (* 12. Oktober 1895 in Wien; † 17. Januar 1974 ebenda;
eigentlich Martin Kostia) war ein österreichischer Schauspieler und
Schriftsteller.
7. Der Währinger Walzer - Waltz of Währing (District of Vienna)
Ihre Kleidung ist wie seine ganz dezent und schick, sie hat beinah‘ echte Perlen um an Hals.
Her clothes are like his, really decent and chic (tongue in cheek), she has almost real pearls around her neck.
So gehen die beiden mit vergnügten Sinn zum Wimmer hin,
So the two of them go jollily to Wimmer,
Hans Lang (* 5. Juli 1908 in Wien; † 28. Januar 1992 ebenda) war ein
österreichischer Komponist von Unterhaltungsmusik und Wienerliedern.
Erich Meder (* 28. Juli 1897 in Brünn; † 18. September 1966 in Wien)
war ein österreichischer Textdichter für Wienerlieder und Schlager.
(Worte und Musik: Gerhard Bronner, 1952, Arrangement: Barbara Bruckmüller, Solo: Martin Harms)
Martin Harms
„Die p.t. Gäste wer‘n höflichst gebeten, die Tanzlokalität ohne Messer zu betreten.“
„The p.t.(pleno titulo „with full title“) guests are kindly requested to enter the dance hall without a knife.“
Simon
Plötz
Worauf der g‘schupfte Ferdl ohne lange zu reden, sein Messer deponiert, die Mizzi hat im Tascher‘l eh no ans drin.
Thereupon, the flamboyant Ferdl deposits his knife without hestitation - Mizzi has another one in her bag anyway.
eneder
Da fangt mit Schwung und Elan ein g‘stampfter Jitterbug an, gespielt von Charly Woprschaleks „Golden Boys“ aus
Hernals,
With vim and vigor starts a stompin’ Jitterbug, played by Charly Woprschaleks „Golden Boys“ from Hernals.
Und mit Elastizität, die sich von selber versteht, schleift der Ferdinand die Mizzi auf ‘s Parkett.
And with self-evident elasticity, Ferdinand drags Mizzi onto the dance floor.
darauf sagt ihm ein And‘rer: „Warum net glei‘ an Toten?“.
thereupon another one says: „Why not just a dead one?“.
Das ist ziemlich übervölkert schon, denn beim Wimmer is‘ heut eh scho‘ wissen Perfektion.
Which is quite overcrowded already, because as we all know „Perfection“ is the happening thing at Wimmer.
Sie schütteln sich die Hand, dann beuteln sie den Ferdinand aus‘n G‘wand.
They shake hands, and then they shake Ferdinand out of his clothes. (they sandbag him)
Das Saxophon, das improvisiert die Nummer „I can‘t give you anything but love“,
The saxophone is improvising, the number, „I can‘t give you anything but love“,
Kaum hat der Ferdl seine Flosch‘n , sagt er: „Mizzi, gib ma‘s Messer aus der Tasch‘n.“
Right after Ferdl gets his „bottle“ (a slap in his face), he says: „Mizzi, give me the knife out of your bag.“
beim letzten Ton da hat er sich geirrt, worauf der Ferdl sagt: „Des is a gsöchter Aff.“
at the last tone he makes a mistake, whereupon Ferdl says : „What a silly fool.“
Doch die Mizzi sagt: „Der Teufel soll‘s holen, jetzt hat ma wer mei‘ Taschl g‘stohlen!“
But Mizzi says: „To hell with it, somebody just stole my bag!“
Aber gleich nebenan steht ein junger Mann, der glaubt das ihn der Ferdinand gemeint haben kann.
But just next to him there‘s a young man, who thinks that Ferdinand was talking about him.
Und indem, dass dann der g‘schupfte Ferdl wehrlos war, hat die Übermacht ihn ziemlich malträtiert.
And thus flamboyant Ferdl was defenseless, superiority quite punished him.
Und er ist über diese Randbemerkung sehr depremiert, der g‘schupfte Ferdl hat ihm nämlich einst die Mizzi entführt.
And he is very depressed about that passing remark,’cos flamboyant Ferdl once stole Mizzi away from him.
Er bekam ein blaues Äug‘l, dass er schwer‘los war, das hat er mit kalte Umschläg sich kuriert.
He got a black eye so that he was „weightless“ (laying on the ground), which he has cured with cold compresses.
Er findet das zwar sehr gemein, doch hasst er Schlägerei‘n, drum beißt er nur den Ferdl in die Nasen hinein.
He thinks that‘s very mean, but he hates fights, that‘s why he only bites Ferdl on the nose.
Der ist ganz desperat, er weiß sich kan‘ Rat, weil er‘s Messer blöderweis‘ in der Gard‘rob liegen hat.
Who is totally desperate, he doesn‘t know what to do, because he stupidly left his knife at the coat check.
Aber gleich d‘rauf wird ihn besser, weil ihm fallt ein, die Mizzi hat ja noch ein Messer.
But just a moment later he feels better, because it occurs to him that Mizzi still has a knife.
Er reißt si‘ z‘samm und gibt dem Gegner einen ziemliche leichten Stösser.
He pulls himself together and kicks his opponent quite lightly.
Durch diesen Stösser fliegt der Gegner durch das Tanzparkett, am ander‘n Ende pickt er traurig an der Wand.
Because of this kick his oponent flies across the dance floor, to the other end of the room and sticks unhappily against the
wall.
Und fünf, sechs Tänzer, die ringeln sich am Boden, davon sagt einer:“Jetzt gibt‘s wahrscheinlich an Maroden.“,
And five, six dancers are coiling on the floor, one of them says: „Now there will be probably an invalid.“,
Und er nimmt, so oft ihm der Schädel brummt, zwei Pyramidon.
And he takes, as often as his head is buzzing (he has a headache), two Pyramidon (painkiller).
Doch nächste Woche zieht der g‘schupfte Ferdl wieder frische Socken an, grün und gelb gestreift, das ist so elegant.
However the week after flamboyant Ferdl again puts on clean socks, green and yellow striped, that‘s so neat.
Schmiert mit feinster Brillantine seine Locken an, putzt die Schuach und nachher haut er sich ins G‘wand.
Smears his curls with some of the finest brillantine, cleans the shoes and then he puts on his clothes.
Denn beim Wimmer draußt, in Neulerchenfeld, is‘ Perfektion.
Because at Wimmer out there in Neulerchenfeld „Perfection“ is on once again.
9. Arrivederci Gertschi
(Musik und Arrangement: Barbara Bruckmüller, 2014)
10. Alternativer Take - Heut‘ kommen d‘Engerl auf Urlaub nach Wean
(ohne Straßenbahnansage)
Personell: Martin Harms (Altsax (Lead), Sopransax, Flute) - Viola Falb (Altsax, Klarinette) - Cédric Gschwind
(Tenorsax, Klarinette) - David Mayrl (Tenorsax, Flute) - Florian Fennes (Baritonsax, Bassklarinette) - Aneel Soomary (Trumpet (Lead), Flugelhorn) - Simon Plötzeneder (Trumpet, Flugelhorn) - Daniel Nösig (Trumpet, Flugelhorn)
- Fabian Zangl (Frenchhorn) - Mario Vavti (Trombone) - Robert Bachner (Trombone, Valvetrombone on Track 4) Martin Grünzweig (Trombone) - Peter Panayi (Guitar on track, 1, 2, 4, 6, 7, 8, 10) - Paulo Cardoso (Bass on track 1,
2, 4, 6, 7, 8, 10) Fabian Rösch (Drums)
Barbara Stark (Voice on Track 1, 2, 4, 6, 8, 10)
Mario Gheorghiu (Violin on Track 1, 6, 10)
Barbara Bruckmüller (leader, conductor, arrangements, piano on Track 2, 7)
Produced by Barbara Bruckmüller and BICOLORIOUS MUSIC RECORDS * Recorded at RadioKulturHaus
Vienna, Austria - August 26 to 28, 2014 * Engineer: Robert Pavlecka, Fridolin Stolz * Mixed & masterd at: clipwerk,
1060 Vienna, Austria; Engineer: Christoph Burgstaller * Photos: Elisabeth Kolomaznik * Ramona Göbhart (Jetlag
Allstars) * Cover art & booklet: Barbara Bruckmüller, Alexander Sperat
Danke an Trude, Gerti, Josef, Helwig, Babsl & Familie, Heidi, Elli, Vero, Flo, Kurt, Uli, Alex, Nik, Konstl, Chrisi,
Gustav, Michael, Daniela, E.S., C., W., Peter, Paulo, die Band, die Jetlag Allstars und all meine lieben Freunde...
Dank auch für die freundliche Unterstützung der SKE in Zusammenarbeit mit RadioKulturHaus.
www.barbarabruckmueller.com
[email protected]