- 30 rote Neons - 12 Kupfersalmler - 3 Schmetterlingsbuntbarsch 2m

Transcription

- 30 rote Neons - 12 Kupfersalmler - 3 Schmetterlingsbuntbarsch 2m
Besatz
- 30 rote Neons
- 12 Kupfersalmler
- 3 Schmetterlingsbuntbarsch 2m / 1w
- 5 Panda Panzerwels
- 15 Sterbai Panzerwels
- 5 Metall Panzerwels
- 2x L333
- 4 Halbschwarze Skalar
- 3 Angola Barben ( Altbestand )
- 1 Störwels
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm
Besatz
Roter Neon ( Paracheirodon axelrodi )
Dieser prächtige Salmler gilt als einer der bekanntesten Zierfische überhaupt. Der gesamte Unterkörper ist, vom unteren
Rand der Iris beginnend, einschließlich des Schwanzstieles blutrot gefärbt. Dann folgt nach oben ein fluoreszierendes
blaues Band und schließlich der rotbraune Rücken. Im Bereich des Unterbauchs zeigt sich eine schmale weiße Zone.
Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Schwarmfische erstreckt sich von Venezuela über Kolumbien bis nach
Brasilien. Dort besiedeln sie klare, ruhige Fließgewässer des Überschwemmungswaldes im Einzugsgebiet des Rio
Negro und Orinoko. Da die Zucht nicht einfach ist werden noch sehr viele Wildfänge aus Südamerika importiert. Die
Tiere lieben leicht saures, weiches Wasser sowie etwas gedämpftes Licht. Bei sehr guten Haltungsbedingungen
verschwindet die weiße Zone am Bauch. Eine Anpassung an andere Wasserwerte kann bei diesen Fischen nur langsam
vorgenommen werden. Eine ähnliche Art ist der Neonsalmler, der in der Haltung etwas weniger anspruchsvoll ist als der
Rote Neon. Die Vergesellschaftung sollte nur mit friedlichen und nicht zu großen Fischen erfolgen. Nicht mit Skalaren,
die schon einmal einen Neon verspreisen können.
Heimat:
Südamerika. Klare Gewässer im Einzugsgebiet des Rio Negro und Orinoko.
Kennzeichen:
Länge 4-5 cm, Weibchen etwas fülliger.
Haltung:
Schwarmfisch. Min- destens 10 Exemplare in Becken mit lockerer Bepflanzung. Keine grelle Beleuchtung.
Futter:
Alle kleinen Futtersorten. Nimmt auch gerne lebende Mückenlarven.
Temperatur:
23-27 °C
pH-Wert:
5,0-6,5
Gesamthärte:
3-12 °dGH
Wasserregion:
mitte
Schwierigkeit:
2 - Normal
Zucht:
schwierig
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm
Besatz
Kupfersalmler (Hasemania nana )
In seiner natürlichen Heimat, die sich auf das östliche Brasilien beschränkt, besiedelt der Kupfersalmler vor allem
Schwarzwasserbäche mit Strömung, aber auch Weißwasserbäche. Die für viele Salmler typische Fettflosse fehlt bei
dieser Salmlerart völlig. Der gestreckte Körper der Männchen ist kupferglänzend gefärbt, mit einem schwarzblauen Band
das von der Mitte der Schwanzwurzel bis tief in die Schwanzflosse hineinreicht. Die Schwanzflosse ist deutlich gegabelt
und an den Spitzen abgerundet. Die Flossenspitzen sind schneeweiß gefärbt. Das fülligere Weibchen zeigt deutlich
blassere Farben. Ihre Grundfärbung ist nur gelblich bis hellbraun. Da diese sehr aktiven Fische genau so gerne
umherschwimmen, wie zwischen den Pflanzen stehen, sollten im Aquarium dicht bepflanzte, aber auch ausreichend
freie Stellen vorhanden sein. Empfehlenswert sind Becken, die länger sind als 80 Zentimeter, damit die Kupfersalmler
nicht ihr schwimmfreudiges Verhalten verlieren. Außerdem sind die lebhaften Schwarmfische vor allem innerartlich recht
rauflustig, wobei die Männchen zur Laichzeit häufig ein ausgeprägtes Territorialverhalten zeigen. In zu kleinen Becken
werden mitunter auch Fische anderer Arten regelrecht gejagt. Dabei vergreifen sie sich z.B. an deren langen
Flossenbehängen. Erst wenn Kupfersalmler ausreichend Platz haben, sind sie friedlich. Besonders im Schwarm sind so
stark mit sich selbst beschäftigt, dass sie andere Tiere nicht belästigen. Größere Fische in ihrer Umgebung schüchtern
die Tiere allerdings ein. Zur Vergesellschaftung eignen sich daher kleine Harnisch- und Panzerwelse sowie kleine
Salmler der oberen Beckenregion, wie z.B. Spritzsalmler. Durch eine gedämpfte Beleuchtung und dunklen Bodengrund
lässt sich die hübsche kupferfarbene Färbung besser zur Geltung bringen.
Heimat:
Südamerika. Schwarzwasser- bäche des östlichen Brasiliens, außerhalb Amazoniens.
Kennzeichen:
Länge 4-5 cm, Weibchen blasser und fülliger.
Haltung:
Schwarm mit mindes- tens 10 Fischen in locker bepflanzten und dunkel eingerich- teten Becken.
Futter:
Nimmt alle kleineren Futtersorten. Auf Abwechslung im Futterplan achten.
Temperatur:
22-27 °C
pH-Wert:
6,0-7,8
Gesamthärte:
5-19 °dGH
Wasserregion:
mitte
Schwierigkeit:
2 - Normal
Zucht:
einfach
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm
Besatz
Schmetterlingsbuntbarsch ( Mikrogeophagus ramirezi )
Schmetterlingsbuntbarsche kann man an der dunklen Querbinde, die von der Kopfoberseite über das Auge zieht, sowie
am dunklen Fleck unter der Rückenflosse erkennen. Bei der Geschlechtsreife verlängern sich die Rücken- und
Afterflosse des Männchens. Besonders auffällig sind hierbei die fahnenartig ausgezogenen vorderen Strahlen der
Rückenflosse. Die Weibchen, die etwa 1 cm kleiner bleiben, erkennt man an ihrer rotgefärbten Bauchpartie. Eine
ähnliche Art ist der Bolivianische Schmetterlingsbuntbarsch, der allerdings nicht ganz so farbenpächtig ausfällt
Schmetterlingsbuntbarsche sind sanfte Fische, die gewöhnlich paarweise leben. Eine Vergesellschaftung mit lebhaften
oder aggressiven Arten ist nicht zu empfehlen. Geeignet sind z.B. oberflächennah lebende Salmler und
versteckbrütende Zwergbuntbarsche. In größeren Becken können auch mehrere Paare dieser
Schmetterlingsbuntbarsche gehalten werden. Beide Elternteile besetzen dann kleine Reviere, die gegen Artgenossen
verteidigt werden und kümmern sich um die Brutpflege, aber ohne Rollenverteilung. Für eine schöne Ausfärbung der
Tiere, sollte abwechslungsreich mit viel Lebendfutter gefüttert werden. Ramirezi stellen hohe Ansprüche an die
Wasserqualität und reagieren sehr empflindlich auf belastetes Wasser. Für eine erfolgreiche Haltung ist sehr weiches
Wasser, das kein Nitrit und sehr wenig Nitrat enthält, erforderlich. Die Teilwasserwechsel müssen daher regelmässig
durchgeführt werden.
Heimat:
Südamerika. Ruhige pflanzenreiche Savannengewässer in Venezuela und Kolumbien.
Kennzeichen:
Länge bis 5 cm, Männchen mit länge- ren Rückenflossen. Weibchen mit violett-rotem Bauch.
Haltung:
Paarweise. In Becken mit dichten Pflanzengruppen, die den Tieren Unterschlupf bieten.
Futter:
Lebendfutter, sowie gefriergetrocknetes Futter oder Flockenfutter.
Temperatur:
24-28 °C
pH-Wert:
5,0-7,0
Gesamthärte:
2-10 °dGH
Wasserregion:
unten
Schwierigkeit:
3 - Schwierig
Zucht:
mittel
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm
Besatz
Panda-Panzerwels (Corydoras panda )
Die natürliche Heimat des Panda-Panzerwels erstreckt sich hauptsächlich auf sandige Gewässerbereiche in Flüssen
des peruanischen Amazonas, z.B. Rio Pachitea, einem Zufluss des Rio Ucayali. Beide Geschlechter werden annähernd
5 cm lang, wobei das Männchen deutlich schlanker bleibt und eine kleinere Bauchflosse als das Weibchen besitzt. Die
allgemeine Färbung dieser Spezies ist Beige. Auffällig sind ein durch das Auge verlaufendes schwarzes Band und ein
ebenso schwarzer Fleck am Schwanzstiel. Mit diesem Kleid erinnert der Panzerwels an einen Pandabären. Die Haltung
dieser geselligen Tiere erfolgt am besten in einer kleinen Gruppe. Der Bodengrund des Aquariums sollte feinsandig und
ohne scharfe Kanten sein, damit sich die Tiere beim Gründeln nicht die empfindlichen Barteln verletzen. Neben
Freiflächen im Vordergrund, schafft man mit einer dichten Randbepflanzung u. ein paar Moorkienwurzeln auch Bereiche,
die ihnen einen sicheren Unterschlupf gewähren. Außerdem benötigt der Corydoras panda sauerstoffreiches und gut
gefiltertes Wasser, ein regelmässiger Wasserwechsel sollte daher gegeben sein. Zur Vergesellschaftung eignen sich
z.B. kleine Salmler oder einige Zwergbuntbarsche.
Heimat:
Südamerika.Nebenflüsse des Rio Pachitea, einem Zufluss des Rio Ucayali in Peru.
Kennzeichen:
Länge bis 5 cm, Weibchen fülliger und mit größerer Bauchflosse.
Haltung:
Kleine Gruppe (mind. 5 Tiere) in Becken mit weichem Boden- grund. Unterschlupf zum Ausruhen.
Futter:
Abwechslungsreiche Kost: Feines Lebend-, Frost- und Trocken- futter. Mag besonders gefrorene Cyclops.
Temperatur:
22-26 °C
pH-Wert:
6,0-7,5
Gesamthärte:
2-19 °dGH Schwierigkeit:
2 - Normal
Zucht:
mittel
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm
Besatz
Orangeflossen-Panzerwels ( orydoras sterbai )
Dieser Panzerwels gehört zu den schönsten Vertretern seiner Gattung. Sein natürliches Verbreitungsgebiet befindet sich
in Brasilien. Bekannte Fundorte liegen im Einzugsbereich des oberen Rio Guaporé in der Umgebung von 'Pontes e
Lacerda'. Wie auch andere Panzerwelse ist diese Art eine ideale Ergänzung für den unteren Bereich eines
Gesellschaftsaquariums. Da sie gerne wühlen sollte der Bodengrund feinsandig und ohne scharfe Kanten sein. Mit einer
dichten Randbepflanzung und ein paar Moorkienwurzeln schafft man Bereiche, die ihnen einen sicheren Unterschlupf
gewähren. Die Haltung dieser sehr geselligen Tiere erfolgt am besten in einer kleinen Gruppe. Wie viele Panzerwelse
schätzen sie eine leichte Strömung. Ein regelmässiger Wasserwechsel erhöht die Aktivität dieser ansonsten eher
zurückhaltenden Welse. Häufig kommt es zu Verwechslungen mit dem in der Färbung u. Zeichnung sehr ähnlichen
Corydoras haraldschultzi. Beim Corydoras sterbai sind die Pectoralstacheln der Brustflosse orange und beim Corydoras
haraldschultzi gelborange. Als weiteres Unterscheidungsmerkmal zeigt der C. sterbai am Kopf helle Punkte auf dunklem
Untergrund, während der C. haraldschultzi dunkle Punkte und wurmförmige Linien auf hellem Untergrund hat.
Heimat:
Südamerika. Weichgründige Gewässerbereiche des brasilianischen Rio Guaporé.
Kennzeichen:
Länge bis 6 cm, Weibchen wirken etwas größer und fülliger.
Haltung:
Gruppenweise in Becken mit sandigem Bodengrund und Struktur, die sie zum Rasten aufsuchen.
Futter:
Abwechslungsreiche Kost: Feines Lebend-, Frost- und Trockenfutter.
Temperatur:
23-28 °C
pH-Wert:
6,0-7,5
Gesamthärte:
2-19 °dGH
Wasserregion:
unten
Schwierigkeit:
1 - Einfach
Zucht:
mittel
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm
Besatz
Metallpanzerwels (Corydoras aeneus )
Die Metallpanzerwelse gehören zu den bekanntesten Vertretern ihrer Gattung. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet
erstreckt sich über weite Gebiete Südamerikas. Dort bewohnen sie weichgründige Gewässerbereiche von Venezuela bis
zum La Plata. Der Körper dieser Panzerwelse ist von Knochenplatten bedeckt, die sie vor Angriffen von Raubfischen
schützen. Die Brustflossen sind durch starre Stacheln verstärkt und unterstützen die Fortbewegung der Fische auf dem
Bodengrund. Die Färbung kann variieren und ist im Allgemeinen hell, mit silbrigen oder goldenen Reflexen. Sie ernähren
sich von allen kleinen Futterpartikeln, die sich auf dem Grund absetzen und den anderen Fischen entgehen. Um die
Kost abwechslungsreich zu gestalten, sollten sie aber auch gezielt gefüttert werden. Trockenfutter sollte mit
Lebendfutter und pflanzlichem Futter abwechseln. Am wohlsten fühlen sich diese geselligen Tiere in kleinen Gruppen
von etwa 6 Tieren. Da sie gerne wühlen sollte der Bodengrund des Aquariums feinsandig und ohne scharfe Kanten sein.
Auch Unterstände aus Pflanzen oder Wurzeln dürfen in einem Aquarium mit Panzerwelsen nicht fehlen.
Heimat:
Südamerika. Weichgründige Gewässerbereiche. Von Venezuela bis zum Rio de la Plata.
Kennzeichen:
Länge 6-8 cm, Weibchen fülliger
Haltung:
Gruppe von mind. 5 Tieren in Becken mit weichem Bodengrund und Unterschlupf zum Ausruhen.
Futter:
Trockenfutter mit Lebendfutter (Tubifex) und pflanzlichem Futter abwechseln.
Temperatur:
24-28 °C
pH-Wert:
6,0-7,8
Gesamthärte:
2-20 °dGH
Wasserregion:
unten
Schwierigkeit:
1 - Einfach
Zucht:
mittel
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm
Besatz
Hypancistrus sp. "L 333"
Heimat:
Südamerika.Rio Xingu bei Porto do Moz (Para)
Brasilien
Kennzeichen:
etwa 15 cm, Der ganze Körper des Männchens ist mit Odontoden besetzt. Auch die Weibchen bilden InteropercularOdontoden aus. Die Bestachlung ist i. A. länger als bei anderen Hypancistrien. Männchen erkennt man am wohl am
besten am starken Odontodenwuchs auf dem ersten Brustflossenstrahl.
Haltung:
Gruppe von mind. 5 Tieren in Becken mit weichem Bodengrund und Unterschlupf zum Ausruhen.
Futter:
Ernährung (überwiegend): Allesfresser (omnivore)
fleischlich orientiert: Frostfutter, Artemia, Welschips. Aber auch Gemüse wie Kartoffeln, Gurke und Salatblätter werden
von den Tieren gerne genommen.
Bei uns erhalten sie verschiedene Welschips ( Duplarin G/XL, JBL Pleco Chips, Sera Wels-Chips usw.), Frostfutter
(Weiße und Schwarze Mückenlarven, Krill, ...).
Temperatur:
26 - 30 °C
pH-Wert:
5.5 - 7.5
Wasserregion:
unten
Schwierigkeit:
1 - Einfach
Zucht:
mehrfach erwähnt.Es handelt sich um einen Höhlenbrüter. Die Brutpflege betreibt das Männchen. Die Vermehrung ist
schon oft gelungen.
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm
Besatz
Halbschwarzer Skalar ( Pterophyllum scalare )
Pterophyllum scalare ist die am weitesten verbreiteste und am meisten nachgezüchtete Skalarart. Daneben gibt es noch
P. altum (Hoher Segelflosser) und P. dumerilii (P. leopoldi), die sich durch ihre Körperform (P. altum ist wesentlich höher
und hat eine stark ausgeprägte Sattelnase) und durch ihre etwas andere Zeichnung unterscheiden, wesentlich
empfindlicher gegen Krankheiten sind und daher definitiv keine "Anfängerfische" sind. Oft werden jedoch hohe
Segelflosser angeboten, bei denen es sich um "Rio-Negro-Altum" oder "Peru-Altum" handelt [Nutrafin Aquatic News
3/04]. Zu kühle Haltung dankt allerdings keine der Arten, weil die Tiere sonst kümmern.
Von der Beckengrundfläche wären auch 80 cm-Aquarium denkbar, aber ihre Höhe ist zu gering, da Skalare schnell eine
Höhe von 25 cm erreichen können und dann der Schwimmraum knapp wird. Bepflanzen sollte man das Aquarium auch
mit reichlich Vallisnerie und Echinodoris-Arten, weil sich die Tiere gerne darin verstecken.
Man sollte diese Fische nur mit mittelgroßen Arten vergesellschaften, da kleine Fische, wie z.B. Neonsalmler, gerne als
Speiseplanerweiterung angesehen und verspeist werden, es sei denn sie wachsen mit ihnen auf, was aber sehr
risikoreich ist.
SkalarEine gute Gesellschaft wäre der Flaggenbuntbarsch, mit dem der Skalar zusammen vorkommt. Flossenzupfende
Fische, wie es viele Barbenarten sind, sollten nicht mit ihnen vergesellschaftet werden, da diese die langen Brustflossen
der Skalare anknabbern, was für den Skalar sehr schmerzhaft ist.
Da die Geschlechter sehr schwer zu unterscheiden sind, sollte man sich, wenn man züchten will, einen Trupp von
mehreren Tieren anschaffen, in dem sich die Paare selber finden können. Dies geschieht meist in einem Alter von ein
bis eineinhalb Jahren. Danach bilden Skalare Reviere und sollten, wenn das Aquarium nicht sehr groß ist, dann von
ihren anderen Artgenossen getrennt werden, um Revierstreitigkeiten zu vermeiden. Rivalisierende Männchen können
laute, knarrende Töne von sich geben, die sie mit den Kiefern erzeugen.
Die Eier legen die Fische gerne auf einem geputzten Blatt oder ähnlichem ab und bewachen das Gelege in der Regel
(bei Tieren aus Fischfarmen kann dieses Verhalten verloren gegangen sein und die Eier oder die Jungfische werden
gefressen).
Heimat:
Bassin des Amazonas, in den Flüssen Perus, Kolumbiens und Brasiliens, entlang des Ucayali, Solimões und Amazonas;
Flüsse von Amapá, Brasilien, Rio Oyapoque in Französisch-Guayana; Fluß Essequibo in Guyana; ohne die
Schwarzwasserflüsse Rio Negro, Rio Casiquare und Orinoco
Haltung:
Paar- oder Gruppenhaltung
Futter:
Allesfresser, der tierische Kost bevorzugt (er ist ein bisschen gefräßig, dem man aber nicht nachgeben sollte, da er
sonst eingeht!)
Temperatur:
26 - 30 °C
pH-Wert:
5.0 - 7.5
Wasserregion:
mitte (zwischen langstiligen Pflanzen)
Zucht:
Haftlaicher, die Eltern beshützen normalerweise das Gelege und die Jungen. Brutpflegeverhalten bei vielen
Nachzuchten verloren gegangen.
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm
Besatz
Angolabarbe (Barbus fasciolatus )
Eine im südlichen Afrika weit verbreitete Barbenart, die dort vor allem Urwaldbäche- und tümpel mit einer reichhaltigen
Unterwasservegetation besiedelt. Typisch für diese Art ist der langgestreckte Körper, mit zahlreichen dunklen
Querbinden und einer rötlichen Grundfärbung. Beide Geschlechter erreichen eine Gesamtlänge von etwa sechs
Zentimeter, wobei die schlankeren Männchen deutlich kräftiger gefärbt sind als die Weibchen. Dieser etwas scheue
Schwarmfisch sollte in dunkel eingerichteten, teilweise dicht bepflanzten Becken mit leichter Strömung gehalten werden
Zusammen mit kleinen bis mittelgroßen Fischen Afrikas, z.B. Kongowelsen, Schmetterlingsfischen oder
Elefantenrüsselfischen. Bei zu starkem Lichteinfall bleiben die Tiere schreckhaft, ebenso bei der Haltung von
Einzeltieren. Weicher Bodengrund ermöglicht es den Barben zu gründeln, ohne sich ihre empfindlichen Barteln zu
verletzten. Die Farben dieser Fische kommen besonders gut in Aquarien zur Geltung, die über eine
Schwimmpflanzendecke verfügen, die für gedämpftes Licht sorgt.
Heimat:
Afrika. Urwaldbäche der Savannenregion im südlichen Afrika. Sambia, Angola.
Kennzeichen:
Länge bis 6 cm, Männchen schlanker und kräftiger gefärbt. Weibchen zur Laichzeit rundlicher.
Haltung:
Mindestens 8 Fische in teilweise dicht bepflanzten Becken.
Futter:
Kleinere Futtersorten und pflanzliche Beikost. Bevorzugt Lebendfutter.
Temperatur:
22-26 °C
pH-Wert:
6,0-6,5
Gesamthärte:
5-12 °dGH
Wasserregion:
Mitte
Schwierigkeit:
2 - Normal
Zucht:
schwierig
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm
Besatz
Störwels – ( Sturisoma aureum )
Stör-Harnischwelse besiedeln die Fließgewässer in Panama, dem nördlichen Südamerika und das Amazonasgebiet. Sie
leben zwischen dem Totholz sogenannter Klarwasserflüsse, seltener im Schwarzwasser. Bisher sind 15 Arten bekannt,
die sich aber nur von Spezialisten eindeutig identifizieren lassen. Auffällig ist die langgestreckte Körperform und die
stark verlängerte Schnauzenspitze, das Rostrum. Tagsüber liegen sie meist regungslos auf Holzwurzeln. Erst in der
Dämmerung werden sie aktiv und raspeln das Holz ab. Neben Aufwuchsalgen und Holzresten als Ballaststoff bietet man
vegetarische und tierische Zukost an. Sie brauchen schnell strömendes, sauerstoffreiches und sauberes Wasser.
Abrupte Wasserwechsel müssen aber vermeiden werden, damit die Störwelse keinen Schock erleiden. Die Eigelege
werden an glatte Flächen angeheftet, wo sie dann von den Männchen bis zum Ausschlüpfen der Fischbrut bewacht und
durch zufächeln mit sauerstoffreichem Wasser versorgt werden.
Heimat:
Fließgewässer in Panama, dem nördlichen Südamerika und das Amazonasgebiet
Kennzeichen:
Auffällig ist die langgestreckte Körperform und die stark verlängerte Schnauzenspitze, das Rostrum. Bis 25 cm
Haltung:
Mittel
Temperatur:
25-28 °C
pH-Wert:
5,0-8,0 opt. 6,5-7,2
Gesamthärte:
2-18 °dGH
Schwierigkeit:
mittel
Zucht:
schwierig
Amazonas Aquarium Gregor Schwanke
150x50x50cm