On the Road Mehrwert-Strategie
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On the Road Mehrwert-Strategie
MÄRZ 2013 3 hi tec G 2278 HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) PA N A S O N I C CAR MEDIA BUSINESS TOUR Mehrwert-Strategie On the Road IM GESPRÄCH INKLUSIVE SAT, KABEL & CO. INKLUSIVE BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT Gerrit Heinemann Hochschule Niederrhein ALLES, WAS DIE BRANCHE BRAUCHT. Licht LivingKitchen Mobile LED's go Küche der Zukunft Smarte Phones hi tec NR. 3 DEZEMBER 2012 7. JAHRGANG TV + VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK w w w. h i t e c - h a n d e l . d e w w w. h i t e c - e l e k t r o f a c h . d e Staubsauger Sau(g)stark WORLD OF HOME ELECTRONICS S TA N D P U N K T Am Anfang stand das Wort „Ich hasse Kunden, ich möchte Fans. Kunden sagen, es ist schlecht und teuer, und gehen woanders hin. Fans lieben, was ich mache.“ Diese Erkenntnis lebt Johann Lafer nicht nur als Fernsehkoch vor. Wer seine Fangemeinde mehren will, braucht eine überzeugende Kundenkommunikation. Hört sich einfach an. Doch im Meer der weitgehend gesichts- und ideenbefreiten Werbemaßnahmen reichen Schlagworte wie Social Media, YouTube oder Multichannel nicht aus. Vertriebswege wie Print, E-Mail, TV-Werbung, Werbe-SMS und alle mobilen Kundenkommunikationswege sind aber nur eine Seite der Medaille. Künftig kommt es mehr denn je auf den Inhalt an. Eine alles entscheidende Frage für Handel und Industrie: Wie sprechen wir Konsumenten an, wenn künftig weniger einzelne Produkte, sondern mehr komplexe Systeme (Konvergenz, Digitalisierung) verkauft werden? Wie müssen die Werbebotschaften lauten, wenn Marktforscher von gesättigten heimischen Märkten sprechen und den Paradigmenwechsel vom Mengen- zum Qualitätswachstum propagieren? Was muss sich verändern, damit der Preis nicht immer Vorfahrt hat? Ob schlaue Küche, smarte Fernsehwelt oder digitale Fotografie, es gilt, „Kunden von heute für die Produkte von morgen zu begeistern“. So lautet nicht von ungefähr das zentrale Thema des gemeinsamen Branchendialogs vom Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. gemeinsam mit den Partnerverbänden aus der Industrie, dem Fachverband Consumer Electronics und der Fachverbände Elektro-Hausgeräte im ZVEI, am Mittwoch, dem 24. April 2013 im Münchner Hotel Sofitel Munich Bayerpost. Prominenter Treffpunkt für hochkarätige Referenten und ca. 130 Persönlichkeiten aus Einzelhandel und Industrie. So viel ist klar: Billigpreise alleine reichen nicht mehr aus. Wer zu teuer ist, ist ebenfalls aus dem Spiel. Wer den Markt machen will, muss die Menschen kennen und die richtigen Geschichten erzählen. Das gemeinsame Ziel: Marken und Markt machen, Mehrwert schaffen, Menschen motivieren und Stellhebel für neue Wertschöpfungspotentiale finden. Obwohl 2013 weder ein Fußballgroßereignis noch Olympische Spiele aufzuweisen hat, liefert der Branchendialog vielleicht genügend Stoff, um aus Kunden von heute echte Fans für morgen zu machen... WILLY FISCHEL BVT-Geschäftsführer hitec HANDEL Inhalt MAGAZIN Themen, Trends, Technik 4 BRANCHE Online-Handel: Interview mit Professor Gerrit Heinemann Online-Handel: Kommentar von Dr. Jörg Ehmer Philips: Lifestyle Entertainment geht an Funai Panasonic: Convention in Nizza Samsung: Forum in Monaco HD+: Ist RePlay ein Geschäft für den Fachhandel? expert: Bericht von der Frühjahrstagung Samsung: Interview mit Kai Hillebrandt 8 9 10 11 12 13 14 15 UE CMBT 2013: Neue Tour, neue Produkte Audiovox: Multimedia für VW JVC: Volles Programm Mirror Link: Beste Anbindung 16 19 21 22 GAMES Notebooks: Die begeistern Gamer 24 I T/ T K Cebit: Zur Ökonomie des Teilens 26 SPEZIAL Batterie, Akku & Mobiles Licht Ab Seite 29 FOTO Update: Wichtige Neuheiten im Kompaktüberblick 32 STÄNDIGE RUBRIKEN Ausstieg Impressum 34 34 TITEL Fernsehen ganz individuell: Mit der „my Home Screen“-Funktion, die bei allen Smart VIERA Modellreihen von Panasonic verfügbar ist, lässt sich ein individueller Startbildschirm einstellen. Jeder Benutzer kann schnell und unkompliziert auf seine favorisierten Inhalte zugreifen. Foto: Panasonic hitec HANDEL 3/2013 3 hitec HANDEL MAGAZIN BlackBerry World, World Wide Web, Arbeitswelt und die ganz private Nutzung – alles vereint und gut bedienbar SONY: Nach zehn Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Marketing Director Sony Deutschland, sucht Stefan Holländer, nach neuen beruflichen Herausforderungen. Zuletzt war er maßgeblich an der strategischen Neuausrichtung und Revitalisierung des Consumer Business beteiligt. Die Nachfolge des 40-jährigen wird Takeshi Uekawa, bislang Sony Chile, antreten. BECHTLE AG: Die Bechtle AG hat den Vertrag mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Dr. Thomas Olemotz vorzeitig bis Ende 2017 verlängert. Zufrieden mit der Arbeit des 50Jährigen, der das Unternehmen gemeinsam mit Michael Guschlbauer und Jürgen Schäfer leitet, möchte der Aufsichtsrat mit der Vertragsverlängerung für Kontinuität und Stabilität sorgen. Dr. Olemotz wurde 2007 in den Vorstand der Bechtle AG berufen und steht seit dem Ausscheiden des Unternehmensgründers Ralf Klenk Ende 2008 an der Spitze des Gremiums. HAMA: Nach 32 Jahren verabschiedet sich Christoph Hundhausen als Vertriebsleiter CE und neue Medien bei Hama in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Aufgaben übernimmt Maximilian Bartl. Der 45-Jährige leitet bei Hama bereits seit fünf Jahren die Vertriebssparte Fachhandel und Fachmärkte. Als Gesamtvertriebsleiter für die Bereiche Foto, CE, Mobile Kommunikation und Weiße Ware sorgt er mit seiner Mannschaft für den nahtlosen Übergang nach Hundhausens Abschied. ELECTRONICPARTNER: Mit dem 1. Februar hat Walter SchulteVennbur die Gesamtverantwortung für den Bereich IT bei ElectronicPartner in Düsseldorf übernommen. Zum neuen Verantwortungsbereich zählen auch die SAP-Systeme sowie deren Qualitätssicherung. Der 51-Jährige, der auf über 20 Jahre Erfahrung im Handels-IT-Umfeld verweisen kann, war zuletzt Chief Information Officer in der ALSO Actebis GmbH. 4 hitec HANDEL 3/2013 FOTO: BLACKBERRY ZUR PERSON B L AC K B E R RY BlackBerry 10 Noch schneller, noch robuster und gleichzeitig zuverlässiger. So stellt das Unternehmen BlackBerry seine neue Plattform BlackBerry 10 vor, die den Nutzern eine völlig neue mobile Erfahrung bieten will. Ob privat oder beruflich. Das moderne Design , die auf Gesten basierende, leicht zu bedienende Oberfläche wirkt überzeugend. Alle Kommunikationsstränge lassen sich zusammen darstellen, bleiben aber klar getrennt. Zahlreiche Spielmöglichkeiten aber auch Skypetelefonie ist möglich. Optimiert wird das Ganze noch durch die neuen charakteristischen BlackBerry 10 Smartphones: Das BlackBerry® Z10 (Full-Touchscreen) und das BlackBerry® Q10 (Touchscreen kombiniert mit einer physikalischen Tastatur), beide LTE-fähig und beide eine schnellere, intelligentere und flüssigere Bedienung bietend als jedes andere BlackBerry Smartphone zuvor. Weitere Informationen unter: www.blackberry.com/blackberry10 P H OTO I N D U S T R I E - V E R BA N D E . V. Neumitgliedschaften Als schöne Bestätigung der zielgerichteten und nachhaltigen Verbandsarbeit wertet Christoph Thomas, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes den Beitritt von gleich vier neuen Mitgliedern: di support GmbH, DNP Photo Imaging Europe SAS (Zweigniederlassung Deutsch- land), Velatec Systems GmbH und Walser GmbH & Co. KG. Die Zahl der Mitglieder im Photoindustrie-Verband e.V. liegt jetzt bei rund 60 Unternehmen, die mehr als 90 Prozent des Umsat- D I G I TA L R A D I O Radio nach Maß Radios benutzt fast jeder von uns täglich – ob im Auto, als Radiowecker oder morgens in der Küche. Doch beim Kauf eines Radios wird man schnell von der schieren Fülle des Angebotes erschlagen. Zudem ist die Zahl der angebotenen Produkte in den vergangenen Monaten in Deutschland rasant gestiegen. Endkunden könne daher ab sofort auf der Internetseite www.digitalradio.de mithilfe eines Gerätekonfigurators zes des Foto- und Imagingmarktes in Deutschland abdecken. Der Verband sieht sich als Interessenvertretung der Foto- und Imagingindustrie in Deutschland wie auch weltweit und ist Mitveranstalter der photokina World of Imaging, in Köln. Das Verbandskürzel P I V steht für Photo Imaging Verband. das jeweils passende Produkt finden. Mehr als 230 Digitalradios stehen dabei zur Auswahl. Filterkriterien sind unter anderem eine Anhalt- und Rückspulfunktion und eine Weckerfunktion. Der Gerätekonfigurator ist nicht die einzige Neuerung auf www.digitalradio.de. So soll die Empfangsprognose, bei der man durch Eingeben seiner Postleitzahl alle empfangbaren Digitalradio-Sender erfahren kann, bald um neue Funktionen erweitert werden. Außerdem soll die Datenbasis der Empfangsprognose 2013 viermal jährlich aktualisiert werden. Menschen in dieser Ausgabe Maximilian Bartl, Hama Thomas Borrmann, Samsung Jörg Ehmer, EP: Werner Graf, Panasonic Michael Grote, Samsung Pieter Haas, Metro Roland Hagenbucher, Siemens Matthias Harsch, Loewe Gerrit Heinemann, Hochschule Niederrhein Kai Hillebrandt, Samsung Stefan Holländer, Sony Frans van Houten, Philips Thomas Kahmann, Samsung SP Kim, Samsung Henrik Köhler, Philips Gunter Kürten, LG Sascha Lange, Toshiba Volker Müller, expert Andreas Müller-Vondey, HD Plus Pieter Nota, Philips Thomas Olemotz, Bechtle Frank Pörschmann, CeBIT Walter Schulte-Vennbur, EP: Andreas Seidler, Samsung Christoph Thomas, Hama Takeshi Uekawa, Sony Andreas Wahlich, Samsung Hans Wienands, Samsung Jürgen Wilkin, JVC Deutschland MAGAZIN ZUR PERSON LG: Heimspiel für Gunter Kürten: Nach 8-jähriger Unterbrechung kehrt der 48-jährige nun als Director Sales und Marketing Home Entertainment zu LG Electronics zurück. Zwischenzeitlich lenkte er als Geschäftsführer die Geschicke bei DENON. Kürten gilt als CE-Experte, der bei LG „über die Weiterentwicklung der Sales-Organisation eine dauerhafte Anpassung der Vertriebs- und Produktqualität“ erreichen will. QUADRAL: Sascha Reckert wurde zum 1. Januar 2013 als weiterer Gesellschafter bei quadral berufen. Er verantwortet den gesamten technischen Bereich als Chief Technical Officer (CTO). Damit komplettiert der 43-Jährige das bereits bestehende Gesellschafter-Team unter der Führung von Edmond Semmelhaack. Der gelernte Elektroniker ist ein ausgewiesener Akustik-Spezialist und füllte unter anderem auch die Position des Entwicklungschefs bei quadral aus. SAMSUNG: Die Samsung Electronics GmbH möchte auch weiterhin das Segment Display auf Wachstumskurs halten. Dazu vertraut man auf Michael Grote, der ab sofort Marketing und Vertrieb aller Produktkategorien im Bereich Display verantworten soll. Der 43-Jährige löst damit Achim Stiller, der bislang diese Position kommissarisch innehatte ab. Grote verfügt über internationale Erfahrungen und profunde Branchenkenntnisse. Bekannt ist er auch als Gründer und Managing Partner der OnlinePlattform Deutsche Unternehmensbörse. Bei Samsung wird er direkt an Roland Schweyer, Director IT Cluster Samsung Electronics GmbH berichten. Seit dem 1. Dezember 2012 koordiniert Thomas Borrmann als Head of Marketing im Produktbereich Consumer Electronics bei Samsung Electronics die gesamten Marketing-Aktivitäten für die Audio- und TV-Produkte. Der 42Jährige, der zuvor als Retail Programm Manager für die Apple Deutschland GmbH tätig war, berichtet direkt an Business Director CE Kai Hillebrandt. LOEWE Restrukturierung Für 2012 meldet LOEWE einen Umsatz von rund 250 Mio. Euro und fährt somit ein Minus von 29 Mio. Euro ein. Wie das Unternehmen meldet, möchte es seine Profitabilität wiedererlangen, indem die Kosten konsequent an das geringe Geschäftsvolumen angepasst werden. Im Klartext heißt das: Die Personal- und Sachkosten werden HIGH END Erfolgskurs Fast vier Monate vor Messestart gehen die Veranstalter der HIGH END 2013 von einem „vollen Haus“ aus. Aussteller aus dem Inund Ausland haben bereits einen Großteil der Messefläche gebucht. Angesichts der hohen Nachfrage wird es vermutlich sogar eine Warteliste geben. Dem Messepublikum soll auch in diesem Jahr Besonderes geboten werden: In akustisch optimierten Vorführkabinen, die speziell für die HIGH END von Akustikexperten entwickelt wurden, werden Musikdemonstrationen stattfinden. Ebenso hat die HIGH END SOCIETY gemeinsam mit dem Handwerksbetrieb Manuel de la Rosa speziell gefer- Erfolgsprodukt Linea LED 100 von Metz jetzt mit 10% Rabatt im Fachhandel erhältlich 6 hitec HANDEL 3/2013 über alle Unternehmensbereiche gesenkt. Geplant ist, den Personalabbau im ersten Quartal 2013 abzuschließen. Die Gründung einer Transfergesellschaft soll den Personalabbau sozialverträglich gestalten. So umstrukturiert blickt das Kronacher Unternehmen optimistisch in die Zukunft: Man will in neue Märkte und Produkte investieren und die Vertriebsaktivitäten intensivieren. Das laufende Geschäftsjahr 2013 soll Umsatzwachstum bringen. tigte Messestände entwickelt, die höchsten Ansprüchen genügen. Die High End ist „Die ErlebnisMesse für exzellente Unterhaltungselektronik“. E L E C T R O N I C PA RT N E R Anschluss mit Zukunft Online-Shopping ist beliebt. Doch wer schließt einem den Herd an, den man jüngst ersteigert hat? Für dieses Problem hat ElectronicPartner das Portal Plusanschluss.de aus der Taufe gehoben. Das Internetportal soll Endkunden verschiedene Serviceleistungen zu einer transparenten Kostenstruktur bieten und so Ver- braucher ansprechen, die zum Beispiel wegen Gebrauchtkauf eines Gerätes keinen Service vom Verkäufer selbst in Anspruch nehmen können. Die Idee ist ein voller Erfolg. Rund sechs Wochen nach dem Start haben sich bereits mehr als 1 000 EP-Fachhändler registriert. Auch die Endkunden sind zufrieden mit der neuen Plattform. Sie loben die Qualität und Geschwindigkeit der angebotenen Dienstleistungen. ElectronicPartner möchte daher den Bekanntheitsgrad des Portals weiter steigern. Übrigens: Plusanschluss.de lädt dank einer eigens programmierter Lösung sehr schnell. Der Datenverkehr wird dadurch auf ein Minimum beschränkt, was den Server entlastet und Kosten spart. METZ FOTO: METZ hitec HANDEL Jubiläumsaktionen Metz feiert 75-jähriges Bestehen und lässt alle mitfeiern. Das Jubiläumsjahr startet mit einer besonderen Abverkaufsunterstützung: Endkunden, die sich in der Zeit vom 1. Februar bis zum 31. März 2013 für einen Linea 32, 37 oder 42 LED 100 beim teilnehmenden Fachhandel entscheiden, erhalten einen Jubiläumsrabatt von 10 Prozent. Unterstützt wird der Abverkauf mit POSAktionsmaterial für den Fachhandel. Mehr zu dieser und weiteren Jubiläumsaktionen unter www.metz.de. MAGAZIN TO S H I BA ZUR PERSON E L E C T R O N I C PA RT N E R Spot on Um das „Convertible-Ultrabook Satellite U920t“ an den Mann zu bringen, hat Toshiba eine reichweitenstarke MarketingKampagne gestartet. Der Werbespot zeigt den „Satellite U920t“ im modernen Arbeitsalltag. Er ist in den Werbepausen der Bundesliga auf Sky sowie im Internet auf relevanten Online-Kanälen zu sehen. Zu den Online-Netzwerken zählen unter anderem Glam Media und SevenOne Network. Toshiba hält bei der Werbung zur Einführung des „Satellite U920t“ an der bereits bei anderen Produktlaunchs erfolgreich praktizierten cross-medialen Werbestrategie fest. hitec HANDEL „Neue Flanken“ für EP:Händler METRO AG: Die Metro AG beruft zum zweiten Quartal mit Pieter Haas ein neues Vorstandsmitglied mit Zuständigkeit für Media-Saturn und Business Innovation und erweitert somit die Anzahl der Vorstände auf fünf. Haas der bereits seit 2001 für Media-Saturn tätig ist, ist zurzeit Mitglied der Geschäftsführung und COO der MediaSaturn-Holding GmbH. Mit dem neuen Vorstandsressort unterstreicht die Metro AG die hohe strategische Bedeutung von Media Saturn für den Konzern. Ab Sommer 2013 können EP:Markenhändler einen Onlineshop in ihren eigenen bestehenden EP:Onlineauftritt einbinden. Die Verbundgruppe hofft sich so an Kundenbedürfnisse anzupassen und sowohl die Ziegruppen als auch Absatzwege zu erweitern. Den teilnehmenden Händlern steht frei, ob und in welchem Umfang sie sich online engagieren wollen. Produktangebot, Preisgestaltung, Lieferbedingung und Kundenkommunikation bleiben dem Händler überlassen. Die Verbundgruppe stellt unter anderem die Infrastruktur des Shops, die dahinterstehenden Systeme und die CD-konforme Gestaltung. Laut Dr. Jörg Ehmer bleibt jedoch die Kernkompetenz des Händlers der stationäre Handel. „Der dezentrale Onlinevertrieb kann diese in Zukunft flankieren“, so der Sprecher des Vorstands ElectronicPartner. TOSHIBA: Wie Toshiba meldet, übernimmt Sascha Lange zum 1. April 2013 die Position des Vetriebsleiters für Unterhaltungselektronik in Deutschland und Österreich. Lange, der bereits seit über zehn Jahren dem Unternehmen Toshiba angehört und aktuell Marketingleiter Digital Products & Services für Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux ist, löst Bernd Leidenbach, der das Unternehmen aus privaten Gründen verlässt, ab. HAMA Mit seiner Hausmesse am Stammsitz in Monheim hat es Zubehörspezialist Hama geschafft, ein fester Bestandteil im jährlichen Messekalender für Händler unterschiedlichster Branchen zu werden. In diesem Jahr findet die Messe bereits vom 23. bis 25. April statt und wird gekoppelt mit dem 90-jährigen Firmenjubiläum, ein ganz besonderer Event, für den die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren laufen. „Wir hatten im vergangenen Jahr 1 400 Besucher, die davon begeistert waren, dass hier in Monheim auf die Bereiche Unterhaltungselektronik, Computer, Telekommunikation, Foto oder Weiße Ware sehr ausführlich eingegangen werden kann. Es steht mehr Ausstellungsfläche zur Verfügung als bei jeder Großmesse, wodurch auch die Warenpräsentation am PoS sehr anschaulich vermittelt wird und viele renditebringende Tipps gezeigt werden“ so Geschäftsführer Christoph Thomas. Eine Sonderschau zum Thema „Connected World“, neue Gastmarken und Sortimente, Technikschulungen, Logistikführungen und nicht zuletzt der Schnäppchenmarkt sollen in diesem Jahr nach Monheim locken. Christoph Thomas, Geschäftsführer Hama www.DGH.de FOTO | AUDIO | VIDEO/TV | TELECOM | COMPUTER | HAUSHALT | WERKZEUG | ZUBEHÖR ! ** Schnell sein GRATIS SanDisk lohnt sich! 4GB SDHC **Gratis für die ersten 20 Besteller. Ihr HEK unter www.DGH.de ei DGH uheiten b Nikon Ne rbestellen! jetzt vo – Nikon COOLPIX AW110 Erhältlich in schwarz, blau, orange und camouflage. 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Dieser Trend wird auch in den nächsten Jahren andauern. Das hat nichts mit einem stagnierenden Wachstum zu tun, im Gegenteil: Die Wachstumsraten steigen. In FOTO: HEINEMANN „Der stationäre Handel hat einen großen entscheidenden Vorteil gegenüber reinen Online-Händlern: Er kann die Welten von Offline und Online miteinander verbinden und so dem Kunden einen Mehrwert bieten, den ein reiner Online-Player nicht bieten kann.“ Professor Gerrit Heinemann, Leiter des eWeb Research Centers der Hochschule Niederrhein 8 hitec HANDEL 3/2013 den vergangenen drei Jahren war jedes Jahr ein höheres Wachstum zu verzeichnen. Letztes Jahr zum Beispiel mit 21 Prozent höher als 2011 mit 19 Prozent und 2010 mit „nur“ 18 Prozent Zuwachs bei den Warenumsätzen. Somit haben wir ein progressives Wachstum im Online-Handel. Den Kopf in den Sand zu stecken, kann für den stationären Handel nun ja keine Lösung sein. Wie kann sich der stationäre Händler gegen eine Online-Größe wie etwa Amazon auch zukünftig behaupten? Zuerst einmal sollte man Amazon auch nicht unterschätzen. Aber auch Amazon ist nicht unangreifbar. Denn der stationäre Handel hat einen großen, entscheidenden Vorteil gegenüber reinen Online-Händlern: Er kann die Welten von Offline und Online miteinander verbinden und so dem Kunden einen Mehrwert bieten, den ein reiner Online-Player nicht bieten kann. Aber der stationäre Handel darf sich auch nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Zwar kaufen immer noch die meisten Menschen stationär ein. Aber das Internet hat als Informationsplattform vor einem Kauf eine ungeheure Bedeutung erlangt. Und hier gilt es anzusetzen. Was hat sich da genau geändert? Früher war der „Bummel“ das klassische Einkaufsverhalten: Die Kunden haben ein Geschäft betreten und ein Produkt gesucht. Wenn sie es nicht fanden, gingen sie weiter ins nächste Geschäft. Das ist heute so nicht mehr der Fall – zumindest im Non-Food – Bereich. Heute informiert sich der Kunde über Produkte und Preise vorab im Internet. Anschließend geht er gezielt in den Laden, wo er am schnellsten und günstigsten an das vorher im Internet ausgesuchte Produkt gelangt, um dieses dort dann zu erwerben. Dieses veränderte Kaufverhalten ist doch heute schon anhand der Frequenzabnahme der Innenstädte zu beobachten. Wie soll der stationäre Händler mit solchen Google-Sicheren Kunden denn umgehen? Anstatt sich über das geänderte Verhalten der Kunden zu beschweren, sollte er das Informationsbedürfnis der Kunden bedienen. Die am meisten genutzte Online-Informationsquelle – nach Suchmaschinen wie Google – sind Online-Shops – das zeigen aktuelle Informationen. Wenn ich das als Händler verstehe und für mich nutze, habe ich ein großes Potenzial, dass ich für mein Geschäft entwickeln kann. Solche Modelle gibt es ja in unserer Branche bereits... Ja, aber sie sind meistens halbherzig umgesetzt. Ein Händler sollte nicht einfach nur ein Rumpf-Sortiment im Netz abbilden, sondern sein komplettes Sortiment. Ein OnlineShop so verstanden ist ein Flagship-Store mit einer unglaublichen Signalwirkung. „Online, haben wir auch – klappt aber nicht so richtig“ – diese Klage verwundert mich nicht. Ein bisschen Online geht halt nicht. Es scheitert oft daran, dass die stationären Händler, falls überhaupt, nur einen unzureichenden Online-Auftritt haben. Was gehört zu einem richtigen OnlineAuftritt dazu? Ein guter Service, viele komfortable Funktionen wie Produktbewertungen, Kundenmeinungen, individuelle Produktempfehlungen und Multichannel-Funktionen und/oder -Services. Und wie kann dann die Transformation von Online zu Offline gelingen, sprich: Wie gelangt der Kunde von der Internetseite in den Laden? Nun zum Beispiel indem der Händler im Internet anbietet ein Beratungsgespräch vorab zu vereinbaren. Oder in dem der Kunde Online feststellen kann, ob der gewünschte Artikel mitnahmebereit im Laden vorhanden ist. Je besser ihm die Verlinkung von Online-Services mit Offline Angeboten gelingt, desto eher wird er Erfolg haben. Herr Professor Heinemann, ich danke Ihnen für das Gespräch. ■ BRANCHE hitec HANDEL Dr. Jörg Ehmer, Sprecher des Vorstands ElectronicPartner zum Thema Online-Handel. tät Ware zu zelebrieren und den Nutzen der Produkte erlebbar zu machen. Wer seinen Kunden in einem verstaubten Laden lustlos gegenübertritt, weniger weiß, als seine immer besser informierten Kunden und ihnen dann noch lieblos hingestellte, veraltete Ware überteuert verkauft, der hat nichts zu bieten und damit auch keine wirtschaftliche Existenzberechtigung. Solche Händler sind leichte Beute für Onlinehändler – oder professionellere stationäre Kollegen. Zu den Stärken erfolgreicher stationärer Händler gehörte es schon immer, alle Kommuni- genden Chancen, über 100 Fachhändler haben wir bereits im Umgang mit Social Media geschult und bei der Umsetzung begleitet. Aber das ist natürlich nicht alles. So wie die Kunden sich immer mehr online informieren, so muss auch der stationäre Handel online präsent sein. Die Anforderungen hierdurch sind gewaltig. Es bedarf eines professionellen Online-Auftritts, intelligenten Online-Marketings und vieler Dinge mehr. Aktuell haben wir uns für die Marke EP: dazu entschieden, unseren Mitgliedern die Möglichkeit zu bieten, als Abrundung ihres Leistungsangebotes Ware nicht nur wie bisher online zu zeigen, sondern sie auch zu verkaufen und zu versenden. Die meisten Händler sind gut beraten, diese Option zu nutzen, ohne dabei jedoch den Fokus zu verlieren. Denn die Aufgabe lautet nicht, den bestmöglich Onlineshop anzubieten, sondern das eigene Leistungsangebot klar zu profilieren und bestmöglich über alle Kommunikationskanäle anzubieten. Das Herzstück bleibt der Laden und die dort erbrachte Leistung. Dies alles kann kaum ein Händler alleine schaffen. Die Unterstützung bei alledem, analog wie digital, ist eine wesentliche Aufgabe moderner Verbundgruppenarbeit. Händler, die versuchen sich alleine durchzukämpfen, werden überwiegend scheitern. Auch für reine Online-Händler wird es immer anspruchsvoller. So werden beispielsweise die Anforderungen der Kunden an die Warendarstellung (hochwertiger Content, der aufwändig produziert werden muss) und an die Logistik (taggleiche Lieferung) deutlich steigen. Aber selbst hierdurch wird der Kostenvorteil eines Online-Händlers gegenüber einem stationären Händler nicht komplett wegschmelzen. Den Preiswettbewerb wird der stationäre Händler häufig nicht gewinnen können, den Leistungswettbewerb schon. Und allen anderslautenden Gerüchten zum Trotz: in Deutschland verfügen viele Menschen über ausreichende Mittel und die Bereitschaft, für echte Mehrleistung einen angemessenen Preis zu bezahlen. FOTO: EP: Folgt man der öffentlichen Diskussion, könnte man meinen, 80 Prozent aller Einkäufe erfolgten online und 20 Prozent stationär. In Wirklichkeit ist das Verhältnis eher umgekehrt. Daraus abzuleiten, stationäre Händler könnten sich entspannt zurücklegen, wäre ein fataler Irrtum. Es gilt die alte Regel „wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit“. Und die Zeiten wandeln sich dramatisch. Nicht nur dass alles immer schneller wird, durch die digitalen Möglichkeiten verändert sich auch die (Kommunikations-) Kultur mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die wahre Herausforderung der digitalen Welt mit ihrer grenzen- und schwellenlosen Kommunikation ist nicht die Preistransparenz, sondern umfassender: die Leistungstransparenz. Wer nichts zu bieten hat, wird entlarvt: das Ende für Blender! Wer behauptet, er habe die günstigsten Preise und das größte Sortiment, der wird an diesem Versprechen gemessen. Erfüllt er es nicht, wird er abgestraft – Kunden lassen sich nicht mehr für blöd verkaufen. Genau hierin liegt aber nicht etwa nur eine Bedrohung, sondern auch eine Chance – zumindest für die, die etwas zu bieten haben. In dieser Gemengelage ist der stationäre Handel gut beraten, sich auf das zu besinnen, was ihn einzigartig macht. Und die Industrie hat nicht nur die moralische, sondern auch die ökonomische Pflicht, den stationären Handel mit passenden Sortimenten und Leistungen zu unterstützen. Händler, die ihren Kunden eine angenehme Einkaufsatmosphäre bieten, sie ihre Ware begreifen und erleben lassen, werden auch zukünftig erfolgreich qualitativ gute Ware verkaufen können – vorausgesetzt, sie beraten ebenso fachkundig wie fair. Bei kleineren Flächen muss dies durch die Persönlichkeit des Unternehmers und einen ausgezeichneten Service, auch nach dem Kauf, ergänzt werden. Unternehmer mit größeren Flächen müssen die Chance der größeren Fläche nutzen, um neben aller Preisaktivi- kationsmöglichkeiten zu nutzen und sich zu vernetzen. Die Kommunikationswege und Möglichkeiten haben sich jedoch verändert. Die Mitgliedschaft im örtlichen Sportverein und das Streuen einer Werbebeilage in der örtlichen Zeitung reichen nicht mehr aus. Wer beispielsweise junge Zielgruppen gewinnen und binden möchte, der muss in ihren Kanälen kommunizieren – und das bedeutet auch, neue Spielregeln zu akzeptieren und ungeschminktes Feedback nicht nur zu ertragen, sondern positiv zu nutzen. Unsere Mitglieder sehen zunehmend die hierin lie- KOMMENTAR In Zukunft alles online? hitec HANDEL 3/2013 9 hitec HANDEL BRANCHE Geteiltes Reich Nach der Entflechtung der TV-Sparte in das Joint Venture TP Vision hat man bei Philips Übung, könnte man meinen. Aber das „disentanglement“, die „Ausgliederung“ von Unternehmensteilen, verlangt dem Unternehmen, den Mitarbeitern und auch und gerade dem Management vieles ab. Die Auslagerung von Lifestyle Entertainment sprich der Verkauf der Sparten Audio, Video, Zubehör und Multimedia an Funai hat auch andere unausweichliche Folgen: Philips ist zwar nach wie vor eine Marke, aber kein Lieferant von Konsumelektronik-Produkten mehr. Die Unternehmenssparte Consumer Lifestyle konzentriert sich auf Health & Wellbeing, also Gesundheit und Wohlbefinden. Das schließt Elektro-Kleingeräte und Kaffee ein, aber Ton und Bild sind künftig nur noch dem Namen nach ein Thema für das Unternehmen Philips. FORTSETZUNG FOLGT zenz zur Markennutzung in diesem Bereich läuft zunächst für fünfeinhalb Jahre, eine Option auf weitere 5 Jahre besteht. Für die Kategorien Audio, Multimedia und Zubehör soll der Deal bereits in der zweiten Jahreshälfte 2013 abgeschlossen werden. Die Kategorie Video (z.B. Blu-ray-Player- und Heimkinosysteme) wird wegen bestehender Lizenzvereinbarungen erst im Jahr 2017 ausgelagert. Der Philips-Geschäftsbereich ‚Lifestyle Entertainment’ mit Hauptsitz in Hong Kong beschäftigt derzeit weltweit rund 2.000 Mitarbeiter/-innen. Ziel ist, dass das deutsche Lifestyle Entertainment Team zu Funai übergehen wird. Die Hauptansprechpartner für den Handel sollen somit auch langfristig dieselben bleiben. Matthias Wietstock, derzeit noch Market Leader Lifestyle Entertainment bei Philips CL DACH, soll auch künftig mit seinem Team den Bereich leiten. „Health and Wellbeing“ – Gesundheit und Wohlbefinden – steht für die verbleibende FOTOS: PHILIPS Die „Königlichen“ brechen sich freiwillig einen weiteren Zacken aus der Krone: Royal Philips Electronics verkauft die Lifestyle Entertainment-Sparte an den langjährigen Partner Funai. Mit durchaus erheblichen Folgen. „Mit diesem Vertrag und dem Joint Venture für Philips Television wird sich die Sparte ‚Consumer Lifestyle’ weiter auf den Schwerpunkt Gesundheit und Wohlbefinden konzentrieren“, meint Pieter Nota, Chief Executive Officer der Philips-Sparte ‚Consumer Lifestyle’ Philips-Mannschaft künftig im Fokus. Das Portfolio von Philips Consumer Lifestyle setzt sich damit nur noch aus den Produktkategorien Personal Care, Health & Wellness, Domestic Appliances sowie Coffee zusammen. ■ Philips kooperiert bereits seit einem Viertel Jahrhundert mit Funai. Gegen eine Barabfindung in Höhe von 150 Millionen Euro und zusätzliche Markenlizenzgebühren geht jetzt auch das Lifestyle-Entertainment-Geschäft (Audio, Video, Multimedia und Zubehör) an Funai Electric über. Die Li- FUNAI Funai ist in Deutschland kein unbeschriebenes Blatt, konzentrierte sich als Marke jedoch bislang weitestgehend auf den Flächenvertrieb von Fernsehern. 1961 gegründet, verzeichnete das japanische Unternehmen mit Sitz in Osaka im Geschäftsjahr 2012 (März) mit knapp 4 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 246 Milliarden Yen (2,27 Milliarden Euro). Im April 2008 gab Philips bereits die Lizenzrechte für das TVGeschäft unter der Marke Philips in den USA und Kanada, später auch für Mexiko, an Funai ab. Ende Juli 2012 wurde eine Distributionsvereinbarung über Lifestyle Entertainment in Nordamerika bekannt gegeben. 10 hitec HANDEL 3/2013 „Ziel ist, dass das aktuelle Lifestyle Entertainment Team zu Funai übergehen wird und wir somit in bewährter Art Ihre Betreuung sicherstellen und weiter intensivieren werden“ versichert Henrik Köhler, Geschäftsführer Philips GmbH & Sector Market Leader CL DACH „Ich bin zuversichtlich, dass Philips dank des Vertrags mit Funai einer vielversprechenden Zukunft entgegengeht und dass für unsere Kunden die notwendige Kontinuität geschaffen wird“ sagt Frans van Houten, Vorstandsvorsitzender von Royal Philips Electronics BRANCHE hitec HANDEL Volles Haus bei der Panasonic Convention 2013 in Nizza stark aufgestellt sind und uns weiter positiv im Markt entwickeln.“ FOTO: PANASONIC SELEKTIVKONZEPT Von der Muse geküsst Inspiriert und selbstbewusst präsentierte sich der Hersteller auf seiner Panasonic Convention 2013. Design und Innovationen überraschten – bei der Strategie glänzt man hingegen mit Kontinuität und Konstanz. Nizza! Das schürt die Phantasie: Mittelmeer, Cote d’Azur, savoir vivre … Was die Besucher der Panasonic Convention 2013 im Februar in Südfrankreich erwartete, war neben dem angenehmen Rahmen aber ein prallgefülltes Programm. Fachhändlern und Medienvertretern präsentierte sich ein Unternehmen, dem man weder die Folgen der Japankrise noch die restrukturierungsbedingte Ertragsdelle des Mutterkonzerns im vergangenen Jahr noch anmerkt. Eine ganze Palette designorientierter und innovativer Produkte in allen Sortimentsbereichen warten darauf, in 2013 mehrwertorientiert vermarktet zu werden. MEHRWERTSTRATEGIE „Der Handel kann sich auch 2013 auf Panasonic verlassen! Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Handel und starke Abverkaufsaktivitäten haben dazu geführt, dass wir eine führende Position in allen wichtigen Marktsegmenten erreichen bzw. weiter festigen konnten“, versichert Panasonic Deutschland-Chef Werner Graf FOTO: PANASONIC Mehrwert bieten, um mehr wert zu sein: Auf der Panasonic Convention stellte man das neue Sortiment vor, dass auf den „Mehrwerttagen“ in den nächsten Wochen auch vor Ort im Handel präsentiert wird. „Unsere Strategie mehrwertorientiert zu vermarkten hat wesentlich zum Erfolg beigetragen“, so Werner Graf, Managing Director bei Panasonic Deutschland. Der Ma- nager versichert: „Wir sind sehr stolz darauf, dass es uns gelungen ist in allen wichtigen Segmenten einen Durchschnittsbon zu erzielen, der deutlich über dem Marktlevel liegt. Diese Strategie werden wir auch zukünftig gemeinsam mit dem Handel erfolgreich umsetzen.“ Seit Einführung des neuen Sortimentes im Mai 2012 liegt Panasonic auf dem zweiten Platz im Markt für Unterhaltungselektronik – auch ohne das Fotosegment. Das ganze Jahr über konnte der Hersteller diese Position laut GfK jeden Monat verteidigen oder ausbauen. Graf: „Damit sind wir stärker im deutschen Markt vertreten als jemals zuvor und wir haben auch für die Zukunft ehrgeizige Ziele. Wir sind uns sicher, dass wir auch für 2013 sehr Hochwertige Vermarktung und starke Handelsunterstützung stehen für das neue Jahr im Fokus. Bereits vor vier Jahren hat Panasonic ein selektives Vermarktungskonzept eingeführt, das die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel weiter gefestigt hat. Mit Erfolg, wie die Umsatzzuwächse und Marktanteile teilweise über 20 % zeigen. „Der Fachhandel hat von diesen Maßnahmen deutlich profitiert“, stellt Vertriebschef Uwe Paul fest. „2013 werden wir durch einen neuen Selektiv-Vertrag im Bereich TV die Beratungsleistung und damit den stationären Fachhandels noch weiter forcieren. Unser Fokus liegt dabei auch weiterhin auf den qualitativen Kriterien.“ Ebenso wichtig wie die Selektiv-Konzepte sei für die Unterstützung des Fachhandels die Ausweitung der Exklusivgeräte für die Kooperationen. Daneben baut Panasonic auch das Premium-Segment weiter aus. „Unser Fokus liegt auf Modellen, die hohe erzielbare Margen erlauben“, so Paul. „Wir werden unsere sehr gute und zielgerichtete Zusammenarbeit mit den Zentralen der Kooperationen fortführen und vertiefen und an zusätzlichen Fachhandelskonzepten teilnehmen.“ Bei der Vorstellung der Produkte will man den Handel ganz praxisnah unterstützen. Auf den „Mehrwerttagen“ an 15 Standorten wird zwischen dem 8. April und dem 13. Juni vor Ort gezeigt, wie es geht. Auch 2013 gilt es für Hersteller und Händler, dem Endkunden den Mehrwert der hochwertigen Produkte nahezubringen. Armando Romagnolo, General Manager und Head of Product Marketing Audio Video & Training CE bei Panasonic: „Mehrwert und qualifizierte Vermarktung sind also auch zukünftig für Panasonic und den Fachhandel der Erfolgsgarant.“ Mit smarten Mehrwertprodukten und durch eine hochwertige Beratung und Vorführung der TV-Geräte im Handel könne sowohl der Durchschnittsbon erhöht als auch ein zufriedener Endkunde gewonnen werden, ist Romagnolo überzeugt. ■ hitec HANDEL 3/2013 11 hitec HANDEL BRANCHE FOTOS: JOACHIM DÜNKELMANN Gangnam Style Das Samsung Forum 2013 in Monaco bot eine Reihe von Innovationen. Die wohl bemerkenswerteste: Die Selbstverständlichkeit, mit der der Hersteller seinen Führungsanspruch reklamiert. Ob das Nobelviertel von Seoul „Gangnam“ mit Monaco mithalten kann? Weltrekordverdächtig wie der YouTube-Rennertitel „Gangnam Style“ des südkoreanischen Rappers Psy ist das Samsung-Sortiment allemal. Anfang Februar präsentierte der Hersteller seinen europäischen Fachhandelspartnern am Mittelmeer die Produkte und Strategien, mit denen man in der laufenden Saison Umsatz, Marktanteile und Gewinn einfahren will. Dem Vollsortiment aus Konsumelektronik inklusive Imaging steht mittlerweile eine HausgeräteRange zur Seite, die keinen Sortimentsbereich auslässt. Das Besucherinteresse der Produktausstellung im Grimaldi Forum verteilte sich entsprechend gleichmäßig auf braune, weiße und graue Ware. „Samsung ist auf einer Reise, die niemals endet“, beschrieb es SP Kim, Präsi- Kommunikationsstarkes Trio: Kai Hillebrandt (CE), Thomas Borrmann (Marketing) und Thomas Kahmann (PR) „Eine Reise, die niemals endet“, sieht Samsung-Europachef SP Kim Samsung-Manager Hans Wienands (rechts) mit „seinem Mann“ für Home Appliances Andreas Seidler 12 hitec HANDEL 3/2013 dent und CEO von Samsung Electronics Europa, bei der Präsentation in Monaco. „Wir wollen unseren europäischen Kunden nicht nur bieten was sie erwarten, sondern wovon sie niemals geträumt haben, dass es möglich ist.“ Ob 85 Zoll Ultra HD, der neu designte intelligente Smart Hub, die neue Generation digitaler Hausgeräte oder die ecobubble-Technologie – spätestens auf der Samsung-Roadshow 2013 will man die Handelspartner von den Innovationen überzeugen. ■ In seinem Element: Andreas Wahlich bei der Präsentation von Smart Camera BRANCHE hitec HANDEL Die ersten ihrer Art: Die Inverto „VOLKSBOX“ Web Edition+ und der Xoro HRS 9500 IP sind die ersten HD+ RePlay-fähigen Receiver, für andere Boxen gibt es Updates Totale Erinnerung Kurz vor Weihnachten ging HD+ RePlay an den Start. Ein Service, der die Mediatheken der privaten Sender auf den TV-Bildschirm holt. Ein Geschäft auch für den Fachhandel? VERPASSEN WAR GESTERN Das Verkaufsargument ist simpel: Verpasste Sendungen können per Fernbedienung aus den Mediatheken der Privatsender abgerufen werden. Bislang stehen bei HD+ Replay die Archive von Super RTL Now, RTL Now und VOX Now zur Verfügung, die Auswahl in der Mediathek soll durch weitere Privatsender schon in Kürze wachsen. Sendungen stehen in der Regel sieben Tage lang für zeitversetzten Abruf zur Verfügung. Ausgebaut wird auch das App-Angebot des HD+ SmartTV Portals. Über 50 Anwendungen aus verschiedenen ERST TESTEN, DANN ZAHLEN In einer unverbindlichen, kostenfreien Testphase von drei Monaten will man Kunden für HD+ RePlay begeistern. Danach kostet eine dreimonatige Verlängerung 15 Euro. „HD+ RePlay ist für den Handel ein neues zusätzliches Verkaufsargument, denn mit einem geeigneten Receiver wird auch ein Flachbildfernseher ohne Web-Intelligenz zum hybriden Alleskönner“, argumentiert HD+ Vertriebsmanager Andreas Müller-Vondey und setzt auf das Folgege„Wir setzen auf den Handel“, sagt Andreas Müller-Vondey, Leitung Sales bei HD Plus schäft. „Dabei setzen wir auch beim VerlänThemenbereichen sollen locken, darunter gerungsprodukt HD+ RePlay für 3 Monate Angebote wie Bild.de, TV Movie.de oder voll auf den Handel. Denn neben der Mögkino.de. Ob die Zuschauer bereit sind, für lichkeit das Produkt online zu erwerben, die Archivfunktion von RePlay umgerech- findet es der Kunde auch beim Händler seinet 5 Euro im Monat zu bezahlen, muss nes Vertrauens im Laden. Die mögliche Fresich zeigen. Aber allein die Möglichkeit zu quenz, mit der Kunden nach HD+ RePlay haben, es bei Bedarf nutzen zu können, fragen, ist sogar höher als beim HD+ Kernsoll dem Handel schon ein neues Betäti- produkt, denn eine Verlängerung für HD+ gungsfeld eröffnen. Ein HD+ SmartTV Re- RePlay ist alle drei Monate nötig.“ Ein zuceiver mit einer entsprechenden Software sätzlicher Anreiz: Wer sich 2013 für eine ist ebenso Voraussetzung wie ein Internet- Verlängerung entscheidet, kann HD+ Rezugang mit mindestens 6 Mbit/s. Und die Play weitere sechs Monate kostenlos nutAbo-Verlängerungskarten gibt es im Han- zen. ■ FOTOS UND GRAFIKEN: HD-PLUS Kartenvorverkauf: Im Idealfall sollen Kunden alle drei Monate wieder kommen Der wohl wesentlichste Unterschied zwischen den privaten und den öffentlichrechtlichen Fernsehsendern ist, dass die Privaten jeden Service aus eigener Tasche zahlen müssen. Bei der Ausstrahlung in High Definition hat es geklappt: ARD, ZDF und Co. senden rundfunkbeitragsfinanziert in HD, die großen Privatsender setzen auf den kostenpflichtigen Service von HD+. Mit wachsendem Erfolg: HD+ hat im Januar erstmals die Zahl von einer Million zahlender Haushalte übersprungen, weitere zwei Millionen nutzen die einjährige Gratisphase. Das gleiche Modell – kostenfreie Testphase und danach kostenpflichtige Verlängerung – soll auch bei den Mediatheken greifen. Am Nikolaustag 2012 ist der Dienst gestartet, seit Februar gibt es HD+ RePlay als Verlängerungsoption. del – wobei der Kartenverkauf selbst wohl eher unter Frequenz- als unter Margenaspekten zu sehen ist. DREI GRÜNDE FÜR HD+ REPLAY 1.) erhöhte Kundenfrequenz, da Kunden bis zu viermal im Jahr HD+ RePlay verlängern 2.) Upgrade für Fernseher, die noch nicht smart sind: Mit HD+ SmartTV Receiver werden Flachbildfernseher zum hybriden Alleskönner 3.) margenstarkes Hardwaregeschäft mit zukunftssicheren Geräten hitec HANDEL 3/2013 13 hitec HANDEL BRANCHE Kreisläufer FOTOS: JOACHIM DÜNKELMANN Mit expertenKreis und mehr Händlerorientierung: expert will in 2013 Einiges anders und Vieles noch besser machen. Ihr hitec-Team war bei der Frühjahrstagung dabei. Gut 100 Aussteller zeigen Flagge: Warenbörse zur expert-Frühjahrstagung Ganz nah dran: Die Fachhandelskooperation expert will mit den Lieferantenpartnern und den Bedürfnissen der Mitglieder auf Tuchfühlung bleiben. Auf der Frühjahrstagung 2013 Anfang Februar in Hannover kamen über 100 Dienstleistungs- und Industriepartner sowie rund 1 000 „experten“ zusammen. Mit dem Rückenwind eines erfolgreichen Jubiläumsjahrs legte expert als erste Verbundgruppe im laufenden Jahr die Marschroute vor. In den Strategievorträgen betonte der expert Vorstand, wie wichtig Kurs halten ist. „Der konstruktive branchenübergreifende Dialog im Rahmen der Frühjahrstagung hat gezeigt, dass expert auf einem sehr guten Kurs ist“, so der Vorstandsvorsitzende Volker Müller. Natürlich habe man den Anspruch, die Position auch im Hinblick auf die aktuell schwierige Marktlage auszubauen. Ein deutliches Plus im aktuellen Geschäftsjahr ist das erklärte Ziel. FORUM FÜR IDEEN Kontakte von hoher Qualität versprechen sich die Industrieteilnehmer Illustre Runden: Der neue Loewe-Vorstandsvorsitzende Matthias Harsch (rechts) im Dialog 14 hitec HANDEL 3/2013 Ein neues Format soll den Austausch fördern: Beim ersten „expertenKreis“ stand das Thema „Heimvernetzung und wie der Handel aus Sicht der Industrie darauf reagieren soll“ im Fokus. Vertreter von Kooperation, Industrie und Fachpresse diskutierten an runden Tischen, wie aus der sinnvollen Vernetzung von den Bereichen Braune und Weiße Ware, IT, Telekommunikation und Entertainment ein lukratives Geschäftsmodell werden soll. Bei verbalen Ergebnissen soll es nicht bleiben. „Die heutigen Gespräche ha- „Wir werden die Resultate des expertenKreis schon bald in Konzepte ummünzen“, verspricht expert-Chef Volker Müller ben gezeigt, wie bedeutsam und inspirierend der offene Austausch zwischen Industrie und Handel gerade zu diesem komplexen Thema ist. Im Rahmen unserer kommenden internen Vertriebsmeetings werden wir die Facetten der Diskussion zusammentragen, um neue Lösungsansätze und Servicekonzepte für unsere Kunden zu entwickeln“, verspricht Volker Müller. Auch Ihre hitec-Redaktion saß beim ersten „expertenKreis“ mit am Tisch – und das Fazit ist eindeutig: Wenn die Ergebnisse in die angekündigten konkreten Konzepte münden, profitieren nicht nur die Experten von dem neuen Format. Ansetzen, wo der Schuh wirklich drückt: Bei zentraler Datenabwicklung, Sortimentsunterstützung oder Standortmanagement will die Langenhagener Zentrale nachlegen. „Wir werden uns 2013 noch stärker als bisher auf die Interessen und Bedürfnisse der expert Fachhändler fokussieren und unsere Fachhandelskompetenz durch eine neue Service-Initiative für die Gesellschafter weiter ausbauen“, erklärt Volker Müller. Dazu gehört auch die offensivere Vermarktung der umfassenden Serviceangebote durch spezifische Marketingaktivitäten am Point of Sale. Auch im Internet will man die bereits bestehenden Service-Module ausbauen und auch online verstärkt die Aufmerksamkeit auf die Dienstleistungen des stationären Fachhandels lenken. Online-Terminvereinbarung zu einem persönlichen Gesprächstermin mit einem Fachberater vor Ort inklusive. ■ Engagiert am runden Tisch: Werner Graf (Panasonic) und Roland Hagenbucher (Siemens) beim expertenKreis BRANCHE hitec HANDEL Scheint trotz seiner Dimension im Raum zu schweben: Der S9 mit 279 cm Bildschirmdiagonale von Samsung Neue Absatzchancen PROMOTION tionieren, sodass erfolgsorientierte Händler ihre Kunden 2013 alles in allem auf eine wahre TV-Entdeckungsreise mitnehmen können. Mit welcher Produktstrategie antwortet Samsung auf diese Entwicklungen? Dieses Jahr wird Samsung den Wunsch der Konsumenten nach noch größeren BildAuf der CES startete Samsung mit dem weltweit größten UHD-Fernschirmdiagonalen erfüllen, und zwar nicht seher, neuen intelligenten Smart TV-Funktionen und schlankem nur im Premium-, sondern auch im Ein„Seamless Design“ ins neue Jahr und erfüllt damit die wichtigsten stiegssegment. Wir haben zusätzlich die inKundenwünsche 2013. Kai Hillebrandt, Business Director CE, teraktive Bedienoberfläche der Smart TVGeräte übersichtlicher gestaltet. Über den Samsung Electronics GmbH, über die Geschäftsentwicklung, die Samsung Smart Hub greifen Zuschauer so Produktstrategie 2013 und den Händlerbedarf. schneller und einfacher auf Fernsehprogramme, Apps, eigene Fotos Herr Hillebrandt, 2013 stehen keine ver- ten nicht aus dem Blick oder Social Media zu. Außerkaufsfördernden Events wie die Analog- zu verlieren: Technische dem können sich unsere Kunstarke abschaltung oder die EM an. Wie wird Innovationen, den auf maßgeschneiderte sich der Markt im laufenden Jahr entwi- Markenkommunikation Programmempfehlungen freuund Kampagnen wecken ckeln? en, die ihre Sehgewohnheiten Wir hatten durch die genannten Großer- auch über sportliche und berücksichtigen. Neues gibt eignisse ein außerordentlich erfolgreiches technische Ereignisse hies auch bei der 2012 eingeGeschäft im ersten Halbjahr 2012. Die Sai- naus das Konsumverlanführten intuitiven Steuerung sonkurve 2013 wird sich ohne diese Auf- gen. Deshalb wird es für der Samsung Smart TVs mithänger naturgemäß verändern und in der Handel und Hersteller tels Sprache und Gesten. Sie zweiten Jahreshälfte stärker ansteigen. Da- dieses Jahr wichtiger versteht jetzt natürliche durch werden einige Händler sicherlich das sein, Innovationen voranKai Hillebrandt, Business Director CE, Sprachkommandos, und beGefühl haben, nicht über die Vorjahreser- zutreiben, die Stärke der Samsung Electronics GmbH stimmte Inhalte lassen sich gebnisse hinaus wachsen zu können. Saiso- Marke zu kommunizieren nal gesehen ist dies aber dennoch ein nor- und dabei den Konsumenten als Mittel- mit beiden Händen zoomen. Die neue Produktgeneration setzt beim Design ebenfalls maler und stabiler Verlauf. Jetzt kommt es punkt zu begreifen. darauf an, die Kaufimpulse der Konsumen- Welchen Bedarf sollten Fachhändler Maßstäbe, denn nicht nur die Fronten, auch 2013 klar beim Kunden adressieren? die Rückseiten der Fernseher können sich Wir sehen hier mehrere Themen: Smart sehen lassen und formen eine elegante EinTV-Geräte haben sich im vergangenen Jahr heit. Hochwertiges Metall und ein haucham Markt etabliert, und wir verzeichnen dünner Rahmen machen den Fernseher zum Unter dem Motto „Mehr möglich machen“ lernen Teilneheine steigende Nachfrage nach großen Stilelement jedes Wohnraums. mer der Samsung Roadshow neue Produkte und TechnoloBildschirmen. Die intelligenten Fernseher Wie unterstützen Sie die Händler dabei, gien live kennen, und professionelle Trainer bereiten Fachhaben sich 2012 in deutschen Haushalten diese Innovationen optimal zu vermarkhändler in speziellen Trainings auf erfolgreiche Kundengeso schnell verbreitet wie kaum eine andere ten? spräche vor. Mehr Kunden. Mehr Geschäft. Mehr Umsatz. Auf der Samsung Roadshow 2013 könGeräteart. Jedes zweite verkaufte Modell ist Entdecken Sie, was möglich ist. Die Stationen und Termine: internetfähig. In diesem Jahr erreicht diese nen Händler die Produkt-Highlights und Gerätegattung eine neue Entwicklungsstu- Technologien 2013 live erleben. Dazu lade Köln 07. – 08. März Stuttgart 21. – 22. März fe, weil die Funktionen von intelligenten ich unsere Partner herzlich ein! Ab dem 26. Mainz 11. – 12. März München 08. – 09. April Fernsehgeräten, Smartphones und Tablets Februar 2013 sind wir in sieben deutschen Leipzig 14. – 15. März Berlin 11. – 12. April stärker miteinander vernetzt werden. Dane- Großstädten mit Informationen zu neuen ben interessieren sich viele Kunden beim Produkten und Funktionen vor Ort, und unKauf eines TV zunehmend für Design, Ma- sere Trainer liefern überzeugende Verkaufsarterialien und eine komfortable Bedienung. gumente für ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Hinzu kommen neue Technologien wie Herr Hillebrandt, wir danken Ihnen für ■ UHD und OLED, die die Bildqualität revolu- das Gespräch. FOTOS: SAMSUNG SAMSUNG ROADSHOW 2013 hitec HANDEL 3/2013 15 hitec HANDEL UE FOTO: MAXIMILIAN SCHMIDT/PETER ANHÖLCHER + + + n e g n u d l e m s r h e +++ Die Verk e i W d n u t d a t s n e g i l e S n Zwische i n a l p a u q A u z e l l ä starke Regenf 16 hitec HANDEL 3/2013 UE hitec HANDEL : n l ö K g n u t h c i R g r u + A3, Würzb h c r u d s e t m m o k z u e sbadener Kr g n u t h c i R t r u f k n a r F ing +++ A5, te präsentieren die fühEin ganzes Arsenal neuer Produk ainment-Branche anlässrenden Vertreter der Car-Infot r 2013. Die mobile B2Blich der Car Media Business Tou tsche Städte tourt, ist Messe, die im März durch fünf deu l, um sich über Trends ideale Station für den Fachhande ec HANDEL präsentiert und Neuheiten zu informieren. hit die Termine und Neuheiten. hitec HANDEL 3/2013 17 hitec HANDEL UE FOTO: JVC JVC Digitalradio Der DAB/DAB+ Tuner des „KD-DB53ATE“ von JVC liefert nicht nur Radiounterhaltung in bester Digitalqualität, sondern auch nützliche Informationen, wie Texte, Bilder und Verkehrsnachrichten. Je ein USB- und AUX-Eingang steht für weitere Quellen bereit, während die drahtlose Handy-Kommunikation über den separat lieferbaren Bluetooth-Adapter erfolgt. SONY Smarte Verbindung FOTO: SONY Angepasst Audio Design ergänzt das ESX-Programm der Navigationsradio-Systeme mit einer fahrzeugspezifischen Head-Unit-Serie für VW, Mercedes, Skoda und andere Fahrzeughersteller. Die Systeme bieten umfangreiche Funktionen, breite Konnektivität sowie große Bedienfreundlichkeit. Mit an Bord sind zum Beispiel auch die Primo iGO Navigationssoftware für ganz Europa sowie eine DAB+ Unterstützung. FOTO: AUDIO DESIGN Zwar kein Teilnehmer der CMBT aber auch vernetzt unterwegs ist Sony. Mit der kostenlosen App Remote bietet Sony die Möglichkeit, das Smartphone mit der Auto-Stereoanlage zu verbinden. So erhalten Anwender die Möglichkeit, ihre Musik und Apps über eine zentrale Schaltfläche zu steuern. Der Bildschirm des Smartphones zeigt dabei an, was die Stereoanlage gerade wiedergibt. Darüber hinaus liest die App Remote SMS-Nachrichten über die Anlage vor, so dass der Fahrer den Blick nicht von der Straße abwenden muss. Die App Remote ist für iOS und Android-Smartphones erhältlich und mit allen neuen Sony Autoradio-Modellen kompatibel, die seit Mitte Februar 2013 verfügbar sind. Beispielsweise mit dem „WX-GT90BT“. Über Bluetooth lässt sich einfach eine Verbindung zum Smartphone herstellen – die komfortable Bedienung wird über App Remote möglich. Der Allrounder im 2DIN Format bietet neben CD-Player, USB- und Aux-Eingang drei Pre-Out-Anschlüsse. Im Lieferumfang sind zusätzlich ein externes Mikrofon sowie eine Fernbedienung enthalten. AU D I O D E S I G N K E N WO O D Aha-Effekt Dank Aha-Radio App, die einfachsten Zugang zu umfangreichen Internet-Funktionalitäten im Auto herstellt, Bluetooth und iPhone-Anschluss, ist der DPX405BT perfekt auf Smartphones vorbereitet. Mit USB-Anschluss und CD-Spieler bringt er dynamischen Hörgenuss von digitalen Speichern sowie anderen mobilen Spielern ins Auto und lässt sich dank variabler Displaybeleuchtung individuell auf das Fahrzeugcockpit anpassen. D KENWOO FOTO: 18 hitec HANDEL 3/2013 UE hitec HANDEL FOTOS: CLARION CLARION Premiere Vor dem Marktstart Ende April präsentiert Clarion das Doppel-DIN-Multimediagerät „NX503E“ auf der CMBT. Es erlaubt die gleichzeitige Direktsteuerung von iPhones und Android-Telefonen. Ein Navigationsgerät ist ebenfalls integriert. Weiterhin bietet das „NX503E“ verschiedene Audioeffekte zur Klangoptimierung. Musik und Videos können von CD/DVD sowie über USB oder SD-Karte abgespielt werden. AU D I OVOX Multimedia Receiver für VW-Fahrzeuge von Audiovox Fahrzeugspezifische Multimedia Receiver bieten viele Extras und sind besonders komfortabel zu bedienen. Der brandneue VMO-5020V von AUDIOVOX ist ein für VW-Fahrzeuge maßgeschneiderter Multimedia Receiver mit integriertem 3D-High-Definition Navigationssystem inklusive Stauwarnfunktion TMC. Im Zentrum des Car-Receivers steht ein hochauflösender Digital-TFT-Monitor mit 17,8 cm Perfekter Routenplaner: Dank des integrierten 3D-High-Definition Navigationssystems werden Ziele ohne Umwege erreicht. Bilddiagonale. Der große Touchscreen ermöglicht eine komfortable und präzise Bedienung. Für perfekten Kontrast und lange Lebensdauer sorgt die LED-Backlight-Technologie. Eine optimale und intuitive Benutzerführung wird durch die Verwendung des Echtzeitbetriebssystems Windows 6.0 CE erreicht. Der integrierte CAN-Bus-Adapter liest alle relevanten Daten wie Climatronic, Parksensoren, Lichtsteuerung und Lenkradfernbedienung aus dem Fahrzeug, stellt diese grafisch dar und steuert die jeweilige Funktion. Optimiert wird das Gerät durch die hervorragende Bluetooth-Freisprecheinrichtung des führenden Anbieters Parrot. Die Headunit ist zudem mit einem hochwertigen RDSTuner einem DVD-Player sowie einer leistungsstarken 4x45 Watt Endstufe ausgestattet. Sowohl der optimale Anschluss als auch die komfortable Steuerung mobiler Apple-Geräte, etwa iPhone oder iPod, erfolgt via USB-Buchse. Weiterführende Produktinformationen sowie eine Liste mit den entsprechenden VW-Fahrzeugen inklusive Baujahr unter www.audiovox.de. ■ hitec HANDEL 3/2013 PROMOTION FOTOS: AUDIOVOX Der große Touchscreen ermöglicht nicht nur eine präzise Steuerung, sondern zeigt auch alle Funktionen in exzellenter Bildqualität an. 19 UE FOTO: PIONEER hitec HANDEL PIONEER Nummer 5 lebt FOTOS: MAGNAT Damit auch Besitzer des iPhone 5 ihre Musik- und Videovorräte sowie eine Reihe von Apps über den Bildschirm ihres AppRadios oder ihres Pioneer Mediacenters aufrufen und steuern können, gehen mit den Connectivity Kits von Pioneer die passenden Anschlusslösungen an den Start. Das müssen Sie wissen M AG N AT Laut & Stark Der Name ist Programm: Anlässlich der Jubiläen 40 Jahre Magnat und 30 Jahre Magnat Car Audio präsentiert der Hifi-Spezialist zwei Sondermodelle, die an die erfolgreichen Produkte der Historie anknüpfen. Zum einen die 4-Kanal-Endstufe „Anniversary 4000 Stark“ mit einer maximalen Leistung von 2400 Watt. Zum anderen den „Anniversary 3000 Laut“, einen Tube Reflex Gehäusesubwoofer. 20 hitec HANDEL 3/2013 Die führenden Marken der Car-Audio-Branche touren im März durch Deutschland, um sich und ihre Produkthighlights dem Fachpublikum, Handels- und Servicepartnern zu präsentieren. Aus erster Hand können sich die geladenen Fachbesucher direkt vor Ort über die neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich moderner Unterhaltungsmedien und Navigationstechnik fürs Auto informieren. An fünf besonderen Standorten in Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, München und Leipzig bietet das mobile B2B-Konzept Ausstellern, Händlern und geladenen Gästen die Möglichkeit, sich in ungezwungener Atmosphäre auszutauschen, neue Produkte vorzustellen beziehungsweise kennenzulernen und Geschäfte zu tätigen. Anmeldung für Geschäftskunden unter: www.cmbt2013.de Die Termine und Veranstaltungsorte: 08. März 2013 Hamburg : Terminal Tango am Flughafen Hamburg (Flughafenstr. 1-3, 22335 Hamburg) 11. März 2013 Düsseldorf Stahlwerk Düsseldorf (Ronsdorfer Str. 134, 40233 Düsseldorf) 13. März 2013 Stuttgart Alte Kelter (Untertürkheimer Str. 33, 70734 Fellbach) 15. März 2013 München Alte Reithalle (Heßstr. 132, 80797 München) 19. März 2013 Leipzig Stadtbad (Eutritzscher Str. 21, 04105 Leipzig) UE hitec HANDEL FOTOS: JVC Vielseitig und individuell: Bluetooth, RDS-Tuner, CD-Player, zwei USB-Ports und individuelle Farbanpassung in fünf Bereichen zeichnen den KD-R841BTE aus Mit einer ganzen Palette innovativer Neuheiten startet JVC in die CarAudio-Saison 2013. Dem Fachhandel werden die Highlights und das komplette Line-Up auf der Car Media Business Tour präsentiert. Ein Besuch der Roadshow ist damit Pflichttermin zum Saisonauftakt. Wie sehr das Smartphone immer mehr zum festen Bestandteil unseres Alltages wird, zeigt nicht zuletzt das aktuelle Mobile Entertainment Programm von JVC. Egal ob iOS (iPhone), Android oder Symbian – DREI FRAGEN AN: JÜRGEN WILKIN, GENERAL MANAGER MARKETING & COMMUNICATIONS BEI JVC DEUTSCHLAND Was sind für Sie die wichtigsten aktuellen Trends im Car Entertainment? Der offensichtlichste Trend ist die zunehmende Einbindung des Smartphones in das Auto und das Car-Entertainment. Noch nie war der Anschluss so bequem und die Möglichkeiten so vielfältig. Weiterhin aktuell ist das Thema DAB+, das jetzt richtig an Fahrt aufnimmt. Auch wichtig ist Individualität. Unser Produktprogramm bietet für alle Anforderungen, Geschmäcker und auch Budgets die passende Antwort. Die umfangreichen Möglichkeiten und vielen Neuheiten müssen dem Handel demonstriert werden – wie erreichen Sie das? Eine sehr wichtige Plattform dafür ist die im März stattfindende Car Media Business Tour (CMBT). JVC wird hier mit dem kompletten Vertriebsteam vor Ort sein und wir werden ein überaus interessantes Car Audio Line-up 2013 vorstellen. Für uns ist das ein Muss-Termin und wir hoffen, sehr viele unserer Handelspartner dort begrüßen zu können. Roadshows sind also weiterhin wichtiger Bestandteil der Kommunikation? Ein ganz klares „Ja“. Auf der CMBT treffen wir unsere Handelspartner, können wichtige Fragen zum Produkt und zur Strategie im persönlichen Gespräch klären, und natürlich auch die Faszination der Neuheiten direkt erleben lassen. praktisch alle smarten Begleiter finden auf die eine oder andere Art Anschluss an den einen oder anderen Auto-Receiver. Zum Beispiel per Bluetooth: JVCs AV-Receiver des Jahrganges 2013 tauschen kabellos Daten mit dem Handy aus und ermöglichen das Freisprechen – das dafür benötigte Mikrofon gehört zum Lieferumfang. Praktisch auch die verschiedenen Möglichkeiten, ein Smarthone per Kabel anzubinden. Der „App Link-Mode“ für das iPhone oder den iPod erlaubt die Steuerung des iPhones per AV-Receiver. Das ist bequem und sorgt für mehr Sicherheit beim Autofahren. Wer ein Smartphone mit dem Betriebssystem Android oder Symbian (Nokia) hat, findet per MirrorLink den passenden Anschluss. Alternativ steht beim „KWNSX600“ und beim Schwestermodell mit etwas größerem 7-Zoll-Display, dem „KWNSX700“, auch ein MHL-Eingang bereit. Per „Mobile High-Definition Link“ wird das Display des (Android-) Smartphones auf dem – größeren – Bildschirm des AV-Receivers gespiegelt. Sinnvoll: Die Kabelverbindung lädt auch gleichzeitig den smarten SMART AUCH MIT 1-DIN PROMOTION Das volle Programm Begleiter und sorgt so dafür, dass am Ende der Fahrt der Akku wieder voll ist. Beste Unterhaltung aus vielfältigen Quellen und komfortable Handy-Kommunikation via Bluetooth bietet JVC nicht nur bei den Receivern im 2-DIN-Format. Der als 1-DINGerät ausgelegte Dual-USB/CD-Receiver „KD-R841BTE“ sollte alle zufrieden stellen, die nach optimaler Leistung bei überschaubarem Budget suchen. Er punktet vor allem mit umfangreichen Bluetooth-Funktionen für Smartphones, einem leistungsfähigen CD-Player, RDS-Tuner und 4x50W-Verstärker sowie zwei USB-Ports und einem FrontAUX-Eingang. Und er ist in ganz besonderem Maße an die Wünsche des Benutzers anpassbar. Durch individuelle Farbanpassung in fünf Zonen des Bedienpanels, kann das Erscheinungsbild ganz nach den persönlichen Vorlieben angepasst werden. RADIO DIGITAL Ob in 1-DIN oder 2-DIN: für beide Formate bietet JVC Empfänger für das immer beliebter werdende Digitalradio DAB+. Der DAB/DAB+ Tuner des „KD-DB53ATE“ liefert nicht nur vielseitige Unterhaltung in bester Digitalqualität, sondern auch nützliche Informationen, wie zum Beispiel Texte oder Verkehrsnachrichten. Je ein USB- und AUX-Eingang steht für weitere Quellen bereit, während die Handy-Kommunikation über den (optionalen) Bluetooth-Adapter erfolgt. Das 2-DIN-Pendant hört auf die Bezeichnung „KW-DB60AT“. ■ Multimediazentrale: Der DVD/CD/USB-AV-Receiver „KW-AV61BTE“ ist mit seinem Touch-Panel-Display trotz vielseitiger Funktionen einfach zu bedienen hitec HANDEL 3/2013 21 hitec HANDEL UE Spieglein, Spieglein... Die inzwischen allgegenwärtigen Smartphones finden zunehmend auch im Auto ihr Zuhause. Die Anbindung ans Fahrzeug geht weit über das Freisprechen hinaus. das Infotainmentsystem des Autos eingebunden ist, denn dann können die Hände vom Telefon gelassen werden. Das immer mehr Verbreitung findende System „MirrorLink“ spiegelt das Display des Smartphones auf das fest im Auto eingebaute Display. Zahlreiche Funktionen – zum Beispiel Navigation – können so abgerufen werden, ohne dass der Fahrer auf das Handy-Display schauen muss. Durch diese Anbindung können Autofahrer unterwegs besonders sicher mit ihrem Smartphone interagieren, indem sie es über das Display der Haupteinheit, Lenkradtasten oder Regler ihres Audiosystems bedienen. Die Benutzung des Mobiltelefons im Auto kann teuer werden, wenn man es nicht gesetzeskonform verwendet. Das Telefon am Ohr ist ein Tabu beim Fahren, aber auch andere Funktionen eines Smartphones zu nutzen, ist, wenn nicht direkt verboten, zumindest teilweise eine Grauzone. Gut, wenn das Smartphone in FOTO: KENWOOD K E N WO O D Hört zu 22 hitec HANDEL 3/2013 JVC Einer für alle Der mit einem 7 Zoll-WVGA-Touch-Panel ausgestattete Smartphone/AVReceiver „KW-NSX700E“ von JVC bietet komfortable Kommunikation per iPhone, Android- und Symbian-Smartphones und umfassendes AV-Entertainment. Highlights sind neben Bluetooth die „MirrorLink“-Funktion zur Darstellung des Handy-Displays auf dem Receiver-Panel sowie das innovative MHL-Interface JVC FOTO: Der Doppel-DIN-Moniceiver „DDX4023BT“ von Kenwood bietet nicht nur einfache Verbindung zu iPhones, sondern kommuniziert per MirrorLink auch mit dem Android-Erfolgsmodell Galaxy III von Samsung sowie verschiedenen Nokia/Symbian-Handys. Eine besondere Funktion für Besitzer des iPhone 4S und 5: Telefon- und Wiedergabefunktionen lassen sich auch direkt per Siri-Sprachsteuerung aufrufen. Großen Funktionsumfang bietet das integrierte Bluetooth-Modul. Neben Freisprechen beim Telefonieren können auch Audiodaten gestreamt werden. Ebenfalls per Bluetooth wird auf Wunsch aufs Telefonbuch zugegriffen und die Einträge auf dem 15,5 Zentimeter großen Bordmonitor dargestellt. Obwohl „MirrorLink“ als Standard gedacht ist, der die Automobilwelt mit der Welt der Consumer Electronics einfach verbindet, sollte sich ein Interessent aktuell noch vor der Anschaffung informieren, ob denn die geplante Produktkombination für ihn tatsächlich passt. Nicht alle Autoeinheiten kommunizieren problemlos mit jedem Smartphone. Ob Apple iOS, Android, oder Symbian von Nokia – grundsätzlich gibt es in jedem Lager zu „MirrorLink“ passende Produkte. Es sind nur eben nicht alle. Gleiches gilt für Apps. Nicht jede App ist für die Spiegelung auf das Fahrzeugdisplay geeignet. Doch keine Sorge: „MirrorLink“ ist grundsätzlich eine hervorragende Idee und die Hersteller arbeiten mit Hochdruck daran, die Inkompatibilitäten immer weiter zu reduzieren und passende Lösungen für eine wachsende Anzahl an Hardwarekombinationen anzubieten. ■ UE hitec HANDEL FOTO: ALPINE ALPINE Liest vor Die „ICS-X7“ App-Link-Station von Alpine ist ein 2-DINInfotainmentsystem mit innovativer Benutzeroberfläche zur Nutzung von Smartphone-Inhalten über MirrorLink. Integriertes Bluetooth sowie professionelle Soundsettings sind inklusive. Die „ICS-X7“ ermöglicht die komfortable Nutzung von Navigation, Musik, Videos und weiteren attraktiven und praktischen Apps über den 7 Zoll großen Touchscreen. In der „ICS-X7“ ist eine spezielle App mit dem Namen „aha“ bereits installiert. „aha“ ist eine SmartphoneApp und sortiert Inhalte des Smartphones zur Wiedergabe am „ICS-X7“. Diese App bietet Unterhaltung, ortsbezogene Informationen und stellt auf Wunsch die Verbindung zu Facebook- und Twitter her. Für eine sichere Nutzung von „aha“ im Fahrzeug werden Nachrichten direkt mit einer Sprachansage vorgelesen. Der neue Multimedia-Naviceiver – maßgeschneidert für VW-Fahrzeuge Ausgestattet mit einem 17, 8 cm LCD-Touchscreen und einem 3D-High-Definition-Navigationssystem ist das VMO 5020 V der perfekte Begleiter im Straßenverkehr. Hohe Verarbeitungsqualität und hervorragender Bedienkomfort lassen keine Wünsche offen! Weitere Informationen unter www.audiovox.de oder ! hitec HANDEL GAMES FOTO: FUJITSU Vielseitigkeitsprüfung Manche Computer lassen nicht mehr in eindeutige Schulbladen stecken. Aus Tablets werden Laptops, was aussieht wie ein Monitor ist ein vollwertiger PC, und zum rasanten Spielen muss es keinesfalls der Tower-PC sein – auch Notebooks können Gamer begeistern. FUJITSU Desktop-PC für Windows 8 optimiert: „Esprimo X913T“ IBA OSH O: T FOT Mit dem „Esprimo X913T“ präsentiert Fujitsu einen All-In-One-PC, der durch sein Touch-Display die Möglichkeiten von Windows 8 unterstützt. Anders als bei anderen All-in-One-PCs ist der Großteil der Technik – einschließlich der schnellen SSD-Festplatte – im Fuß und nicht im Monitor verstaut. Zu den Standardfeatures des „Esprimo“ gehört ein höhenverstellbares, rahmenloses 23 Zoll (58,4 Zentimeter) großes HD Touch-Display mit IPS Panel. Optional kann das nur 12 Millimeter dicke Display in jede Richtung gedreht oder geschwenkt werden. Zudem kann es komplett waagerecht abgewinkelt werden und so eine Basis für gemeinsames Arbeiten oder die Präsentation von Inhalten bilden. Eine adaptive Steuerung berücksichtigt das Umgebungslicht und hält die Helligkeit des Bildschirms automatisch auf dem optimalen Niveau. Ein Ultraschall-Sensor bietet Gesichtserkennung und schaltet automatisch in den Niedrigenergie- oder Sleep-Modus, wenn der Anwender den Schreibtisch verlässt. Dies kann während der Abwesenheit auch vor unbefugtem Zugriff schützen. Kehrt der Nutzer an seinen Rechner zurück, wird dieser automatisch entsperrt. TO S H I BA Spiele-Notebook in 3D von Toshiba Gaming und Multimedia sind die Paradedisziplinen der Toshiba „Qosmio X870“-Reihe. Für das ultimative Spielerlebnis in 3D schickt Toshiba den „Qosmio X870-152“ ins Rennen. Die rasanten Bilderwelten werden hier auf einem Full-HD Display im 17,3 Zoll Format (43,9 cm) dargestellt. Der Intel i7-3630QM Prozessor und die NVIDIA GeForce GTX 670M Grafikkarte liefern die entscheidenden Hardware-Voraussetzungen für optimalen Action-Genuss. Der Qosmio X870-152 bietet dank Active Shutter 3DTechnologie beeindruckende dreidimensionale Unterhaltung. Für mehr als ausreichende Leistungsreserven sorgen 16 GB Arbeitsspeicher. Die Kombination aus 128 GB SSD und 1 TB HDD garantiert schnellen Datenzugriff bei gleichzeitig großzügiger Speicherkapazität. Via HDMI-Schnittstelle lassen sich Inhalte auch auf einem 3D-Fernseher betrachten. Drahtlose Bildübertragung ist über die Intel Wireless Display-Technologie möglich. Weitere Schnittstellen wie etwa USB 3.0 und Bluetooth 4.0, topaktuelle Netzwerkoptionen sowie eine Web-Kamera vervollständigen die umfangreiche Ausstattung. Außergewöhnlich zeigt sich der neue Qosmio auch beim Design: Das hochwertige, in dunklem Silber gehaltene Aluminiumgehäuse setzt sich mit roten Akzenten in Szene. 24 hitec HANDEL 3/2013 hitec HANDEL FO TO : SA MS UN G GAMES TO S H I BA Cooler Look: „Satellite L855-148” SAMSUNG Weißes Wunder: „Ativ“ Smart PC FOTO: TOSHIBA Den Samsung „Ativ“ gibt es ab sofort in Weiß. Die weiße Variante zeigt sich ebenso vielseitig, wie das bekannte blaue Modell: Dank abnehmbarer Tastatur verwandelt sich der „Ativ“ im Handumdrehen vom mobilen Rechner in einen schlanken Tablet-PC. Als solcher erfüllt er die Wünsche der Anwender, die eine Umfrage von Citi Research jetzt ermittelte. Danach wünschen sich Tablet-Nutzer beispielsweise eine USB-Schnittstelle (49 Prozent), die Verfügbarkeit gängiger Office-Anwendungen (32 Prozent), ein leichtes Gewicht (26 Prozent) und eine optional anschließbare Tastatur (24 Prozent). Unter dem Strich zeigt das Ergebnis, dass Nutzer von Tablets eigentlich die gleichen Fähigkeiten verlangen wie von einem vollwertigen Notebook. Praktisch, dass der „Ativ“ ein Wandler zwischen den Welten ist. Das Multitalent lässt sich mit dem Keyboard Dock in nur einem Klick vom TabletPC zum Notebook umwandeln. Auf dem 11,6 Zoll Display mit 1 366 x 768 Bildpunkten schreibt und zeichnet der Nutzer mit dem druckempfindlichen S-Pen wie mit einem Stift. Der Multi-Touch-Bildschirm lässt sich bequem mit fünf Fingern bedienen und ermöglicht Vergrößern und Verkleinern, das Drehen von Bildern oder Blättern von Seiten. Der Satellite L855-148 mit 15,6 Zoll HD-Display zieht mit seinem stilvollen eisblauen Gehäuse mit gebürstetem Aluminium-Finish und schwarzer Tastatur gern die Blicke auf sich. Doch hier wurde nicht nur an Schönheit gedacht. Für schnelles Computing bei anspruchsvollen Anwendungen sind ein Intel Core i7-3630QM Prozessor der dritten Generation mit Intel Turbo-Boost-Technologie 2.0 und 8 GB Arbeitsspeicher verantwortlich. Die Sleep-and-ChargeFunktion der USB Schnittstelle ermöglicht es, Smartphone, Kamera oder MP3-Player direkt am Notebook aufzuladen, selbst wenn sich dieses im Schlafmodus befindet. Windows 8 in der 64-bit-Version ist beim neuen Satellite bereits installiert, für genügend Speicherplatz sorgt eine 750GB Harddisk. FOT O: S ONY SONY Verwandlungskünstler: „Vaio Duo 11“ Tastatur oder Touchscreen? Beides! Dank seines innovativen Surf Slider-Designs lässt sich der „Duo 11“ von Sony im Handumdrehen von einem leistungsfähigen Notebook in ein praktisches Tablet verwandeln. Der ausgeklügelte Surf Slider-Mechanismus sorgt für einen reibungslosen Wechsel zwischen dem Tastatur- und Tablet-Modus, um seinen Nutzern den jeweils höchsten Bedienkomfort zu ermöglichen. Das multifunktionale Kraftpaket ist dabei nur 18 Millimeter dünn und wiegt lediglich 1,3 Kilogramm. Der 11,6 Zoll (29,4 Zentimeter) Bildschirm ist optimal zum Schreiben, Zeichnen und zum Interagieren mit Apps oder Medien geeignet. Mit dem druckempfindlichen Stylus-Stift soll sich das Schreiben so natürlich anfühlen wie das gewohnte Schreiben auf Papier. hitec HANDEL 3/2013 25 hitec HANDEL I T/ T K Teilhaber gesucht Die Ökonomie des Teilens ist das Leitthema der CeBIT 2013: Shareconomy. Wie Sie an den Trends der ITK-Leitmesse teilhaben können, fasst hitec HANDEL zusammen. Das Leitthema der CeBIT 2013 „Shareconomy“ verspricht im B2B- und B2CUmfeld Potenziale Wirtschaft und Gesellschaft soll sie revolutionieren, die so genannte „Shareconomy“. Nutzen statt Besitzen, Mieten statt Kaufen heißt hier die Devise. Von Carsharing-Modellen bis hin zu EntertainmentPortalen, die Filme und Musik auf Zeit bereitstellen ist die Spannbreite für Geschäftsmodelle groß. Medieninhalte werden dank schneller Internetleitungen direkt über Smartphones, Tablet-PCs oder Notebooks konsumiert, ohne sie aus dem Netz laden zu müssen. Rechenleistung wird bei Bedarf mit wenigen Klicks im Netz angemietet, statt eine teure und schnell veraltete Infrastruktur selbst aufzubauen. Software wird nach der tatsächlichen Nutzungszeit bezahlt und nicht mehr nach der Zahl der erworbenen Lizenzen. Cloud Computing, also die Auslagerung von Da- ten in virtuelle Speicher, ist ein Treibsatz der Entwicklung. Die CeBIT vom 5. bis 9. März 2013 hat mit gutem Grund den Megatrend „Shareconomy“ zu ihrem diesjährigen Leitthema gemacht. WA(H)RE GRÖSSE Die Stimmung in der Branche ist im Vorfeld der CeBIT gut. Fast drei Viertel der ITKUnternehmen rechnen für 2013 mit laut einer Umfrage des Industrieverbande Bitkom mit steigenden Umsätzen. Nach den aktuellen Prognosen steigt der Branchenumsatz in diesem Jahr um 1,6 Prozent auf einen Rekordwert von 154 Milliarden Euro. Als Querschnittstechnologie für die gesamte deutsche Wirtschaft kommt der IT beim Thema Wachstum eine entscheidende Rolle zu. Die vier wichtigsten Branchentrends sind aus Industriesicht die Themen Cloud Computing, Mobile Lösungen, Big Data und Sicherheit. Alle zusammen bilden die Basis für die Shareconomy. FOTOS: CEBIT MOBILE WELTEN Das „Fachhandelszentrum“ Planet Reseller wartet in diesem Jahr mit einem noch größeren Angebot an Mobile Solutions auf. Mit deutlich vergrößerter Ausstellungsfläche präsentieren sich führende internationale Trading-Plattformen für Mobile Phones im Planet Reseller. Der Planet liefert natürlich den kompletten Überblick über das gesamte Angebot des Channels: von Softwarelösungen wie ERP, Cloud und eCommerce über klassische Infrastruktur wie Mobile Computing und Komponenten bis hin zu Lösungen aus dem Bereich Business Communication. Neu beziehungsweise wieder im Händlerzentrum sind unter Vertiefende Informationen rund um Intelligente Heimvernetzung: Das Smart Home Fachforum 26 hitec HANDEL 3/2013 „Der spannende Teil der Entwicklung liegt noch vor uns“, so CeBIT-Vorstand Frank Pörschmann zum Thema Cloud und Big Data anderem Logitech, Brother, MSI, NEC und Thermaltake. Der Planet Reseller bietet auch mehr Raum und besseren Service für individuelle Geschäftsgespräche. Neben der Lounge gegenüber des TV-Studios, der Gläsernen Redaktion der Computer Reseller News (CRN) und dem großen Marktplatz mit Catering-Service wird es mit der „Piazza Lounge“ einen weiteren Bereich für Rückzugsmöglichkeiten geben. ARBEIT IM DETAIL Auf dem Weg zum großen Ganzen steckt der Teufel im Detail. Die CeBIT bietet einen Informationspool für die intelligente Heimvernetzung an. Das Thema ist in Hannover mittlerweile ein fest etablierter Ausstellungsbereich. Unternehmen wie Bosch Software Innovations, Cuculus, digitalSTROM und die Z-Wave Alliance präsentieren in der Halle 11 ihre aktuellen SmartHome-Lösungen. Vertiefende Informationen zu den einzelnen Angeboten sowie herstellerübergreifende Vorträge bietet das Smart Home Fachforum. Auch 2013 können sich die Besucher auf ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm freuen. Unterstützt wird das Forum von drei neuen starken Partnern: dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), dem Verband der Elektrotechnik und Elektronik (VDE) sowie der Smart Home Initiative Deutschland e.V.. Drei Thementage setzen mit „smart home meets business“, „smart home meets energy“ und „smart home meets consumer“ Schwerpunkte. ■ I T/ T K hitec HANDEL FOTO: DAIMLER AG / CAR2GO Nutzen statt besitzen: Bei PKWs im Car2Go-System klappt das Prinzip des Teilens bereits gut Meins ist Deins Neue Begriffe und Kunstwörter haben das Zeug dazu, auf der CeBIT 2013 Teile der Diskussion zu übernehmen. Shareconomy oder KoKonsum gehören dazu. Beides Begriffe, die für den anwachsenden Trend in der Netzgemeinde stehen, nicht nur virtuelle Dinge zu teilen. Fotos, Videos und Erlebnisse werden in sozialen Medien regelmäßig „geteilt“. Ein Tastendruck und die Onlinefreunde können an Ereignissen und den dazu passenden Aufzeichnungen teilhaben. Immer häufiger sind es aber nicht nur virtuelle Dinge, die der Onliner mit anderen Menschen teilt, sondern ganz konkrete Produkte oder Dienstleistungen. Die Autoindustrie stellt sich darauf ein, zukünftig mehr mit Kunden zu tun zu haben, die nicht besitzen, aber trotzdem nutzen möchten. Der gemeinsame (kollaborative) Konsum, kurz KoKonsum, ist ein Thema, dem sich der Handel nicht verschließen kann. Muss man ein eigenes Auto besitzen, um von A nach B zu gelangen? In der Autofahrer-Nation Deutschland schien die Antwort auf diese Frage immer eindeutig auszufallen. Denn das Auto ist in der Regel mehr als ein Fortbewegungsmittel. Es drückt Status aus, ist häufig Faszinationsobjekt und Autofahren ist ein Erlebnis. Da sich mit wachsender Verkehrsdichte und sinkendem Parkplatzangebot in den Städten der Erlebniswert des Autofahrens allerdings zunehmend in Grenzen hält, ist für immer mehr Stadtbewohner das eigene Auto eher eine Last. Zumal ein Auto im statistischen Schnitt nur zu vier Prozent seiner Lebenszeit gefahren wird. 96 Prozent der Zeit fristet das private Fortbewegungsmittel stehend und nicht in Bewegung. Doch ganz ohne Auto geht es dann meist trotzdem nicht. Von Zeit zu Zeit braucht auch der verzichtbereite Städter ei- nen individuellen und motorisierten Transport. Immer häufiger ist dieses Auto aber nicht das eigene, sondern wird auf Minutenoder Stundenbasis, gegen Bezahlung, genutzt. MOBIL AUF ZEIT Neu ist die Idee von gemeinsam genutzten Autos, dem Carsharing, nicht. In den USA gibt es beispielsweise Zipcar schon seit einigen Jahren, und auch in Deutschland gab es bereits in den 80er Jahren verschiedene Initiativen. Richtig in Schwung gekommen ist die Idee hierzulande aber erst mit der wachsenden Vernetzung. Besonders die rasante Verbreitung von Smartphones sorgt für eine bequeme Nutzung. Wer beispielsweise bei Car2Go registriert ist und die entsprechende App auf sein Smartphone geladen hat, erfährt in Sekundenschnelle, wo in der Umgebung ein freies Auto zur Verfügung steht. Für die Reservierung ist nur ein Tastendruck notwendig, zum Aufschließen wird einfach die Kundenkarte an ein Lesegerät am Fahrzeug gehalten. Die Abrechnung erfolgt nach Nutzungsminuten, zusätzliche Kosten für Benzin, Parken oder Versicherung entstehen nicht. Das System der DaimlerTochter bietet ausschließlich Zweisitzer vom Typ Smart an und ist inzwischen in mehreren deutschen Städten wie Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, Stuttgart und Ulm verfügbar. Das Angebot vom Wettbewerber BMW heißt DriveNow, hat verschiedene Mini- und BMW-Modelle in der Flotte und versorgt inzwischen die Metropolen Berlin, Düsseldorf, Köln und München. Ebenfalls in München aktiv ist ZebraMobil mit seiner Audi-Flotte. Auch außerhalb der Metropolen und losgelöst von der Automobilindustrie ist Carsharing möglich. Tamyca (steht für Take my car) beispielsweise ist eine Internetplattform, die das bequeme Autoverleihen unter Privatleuten abwickelt. Man muss nur eine Postleitzahl eingeben, und erfährt sofort, wer in der Umgebung sein Privatauto gegen eine Nutzungsgebühr zur Verfügung stellt. Tamyca erhält für die Vermittlung eine Provision, sorgt aber auch für die Versicherung, sodass das Verleihen für den Privatverleiher risikofrei ist. Ähnlich funktionieren auch Plattformen wie Nachbarschaftsauto oder Autonetzer. Während die privaten Autos in der Regel für mehrere Stunden ausgeliehen werden müssen und Abholung und Rückgabe am selben Ort erfolgen, sind Car2Go und DriveNow deutlich flexibler. Die Abrechnung erfolgt im Minutentakt, nach der Miete abgestellt werden kann das Auto überall im jeweiligen Geschäftsgebiet. SOLIDARISIERTER BESITZ Autos sind nur das anschaulichste Beispiel dafür, wie das Teilen von Produkten funktionieren kann. Doch nicht nur bei PKWs werden immer mehr Menschen vom Besitzer zum Nutzer auf Zeit. Auf der Internetplattform Leihdirwas kann so ziemlich alles aus Haushalt und Freizeit für bestimmte Zeiträume ausgeliehen werden. Auch Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte und Fotoausstattung sind im Angebot. Statt gleich in die neue Spiegelreflex zu investieren, kann man so beispielsweise relativ günstig Erfahrungen mit einem neuen Modell sammeln. Auf den Verkauf von Produkten, die der Konsument praktisch jeden Tag nutzt, dürfte der Teil-Gedanke wenig Einfluss haben. TV und Kühlschrank taugen nicht zum Teilen. Bei beispielsweise Bohrmaschinen oder Campingausrüstungen könnte das schon anders aussehen, wenn sich Konsumenten einmal mit dem „Teilen statt Besitzen“ angefreundet haben. ■ hitec HANDEL 3/2013 27 Das liest die Branche: www.hitec-handel.de www.hitec-elektrofach.de BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT SPEZIAL hitec HANDEL Helfer für Unterwegs Die Energie-Abhängigkeit des modernen Menschen wächst ständig. Wie selbstverständlich wir Energie konsumieren, merken wir meist erst, wenn sie mal nicht zur Verfügung steht. Es muss nicht immer der große Stromausfall sein – auch der leere Akku lässt manchen panisch werden. Gut, dass es Hilfe gibt. S A N YO FOTOS: SANYO Akkus für Langzeitpower Eine verbesserte Generation der Sanyo „eneloop xx“ bietet mehr Kapazität und geringere Selbstentladung. Erstmals sind „eneloop XX“ nun auch in der Größe AAA verfügbar. Angeboten werden die neuen „eneloop XX“ jeweils in einer 4er-Blisterpackung – wahlweise auch zusammen mit einem schwarzen eneloop „MQR06“-Ladegerät für AA und AAA Ni-MH Akkus. Die bereits vorgeladenen Ready-To-Use Akkus der Größe AA verfügen über eine Nominalkapazität von nun 2550 mAh. Die bereits geringe Selbstentladung wurde im Vergleich zu dem bisherigen Modell nochmals um 10 Prozent verbessert. Ergänzt wird die eneloop XX Reihe nun erstmals durch die Größe AAA. Hier beträgt die Nominalkapazität 950 mAh. Beide Größen verfügen über eine Nennspannung von 1,2V. Die Akkus wurden entwickelt, um in extremen Konditionen zu bestehen. Bei Outdoor-Einsätzen schätzen Foto-Profis dies besonders, denn die „eneloop XX“ bringen auch noch bei Temperaturen bis zu -20°C höchste Performance. VA RTA FOTO: VARTA CONSUMER BATTERIES Bunte Limited Edition gibt dem Handel Impulse VARTA läutet das Ende der dunklen Jahreszeit ein: Die Limited Edition kommt von März bis Juni 2013 in den Farben Hellblau, Lila, Gelb und Pink in den Handel. Da Batterien in der Regel nicht auf dem Einkaufszettel stehen, wird der Kaufanreiz bei diesem Produkt über das visuelle Erscheinungsbild gegeben. Neben den farbenreichen Blistern profitiert der Handel auch von attraktiven POS-Materialien zur Steigerung des Abverkaufs. Dazu gehören Floor- und Counter-Displays in Batterieform sowie Clip Strips. Gut für den Kunden: Die Limited Edition bietet außerdem mehr Leistung zum gleichen Preis. Im Vergleich zu der bereits sehr kraftvollen High Energy Batterie verfügt die Limited Edition der AAABaureihe über 4 Prozent mehr Leistung in digitalen Audioanwendungen, das AA-Format sogar über 10 Prozent mehr beim Einsatz in Digitalkameras. PowerLux LED NEU! Bestseller jetzt neu mit Power-LED, Super Leuchtkraft: 200 Lumen, wechselbares Ladeteil, Leuchtdauer: ca. 3 Std. NEU! UniLux 5 LED Halle 7, Stand C 26 Robuste Leuchte mit Power-LED, mit Wand- oder KFZ-Ladehalterung (230 V oder 12/24 V), Leuchtweite: ca. 1000, Leuchtdauer: ca. 3 Std. Mehr Informationen auf unserer Homepage. NEU! AccuLux Witte + Sutor GmbH Steinberger Str. 6 D-71540 Murrhardt Tel.: 07192 9292-0sFax: 929250 E-Mail: [email protected] www.acculux.de AccuLux HL10 EX Leistungsstarke Power-LED Hand- und Helmleuchte, Schutzart: IP 67, tauchfähig bis 1m, Leuchtdauer: ca. 11 Std. hitec HANDEL 3/2013 29 hitec HANDEL SPEZIAL BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT FOTO: WENTRONIC AC C U L U X W I T T E + S U TO R Sicheres Licht in allen Bereichen FOTO: ACCULUX Starke, immer einsatzbereite Handscheinwerfer sind heute in vielen Anwendungsbereichen unverzichtbar. Die leistungsstarke Leuchte UniLux 5 LED mit ihrer ausfallsicheren 3 Watt Power LED von AccuLux Witte + Sutor ist dafür ein gutes Beispiel. Sie verfügt über ein Gehäuse aus robustem, schlagfestem Kunststoff sowie einen umweltfreundlichen NiMH Akku, der bis zu 1000-mal am Netz wieder aufgeladen werden kann. Die Ladestation ist als Wandhalterung gebaut, was nicht nur dafür sorgt, dass der Handscheinwerfer immer an einem festen Platz gelagert bleibt, sondern auch stets aufgeladen und einsatzbereit ist. Die Leuchtdauer beträgt rund 190 Minuten, die Leuchtweite liegt bei etwa 1000 m. Durch das geringe Gewicht von nur 440 g ist das Modell, das außerdem mit einer elektronischen Ladekontrollanzeige ausgestattet ist, sowohl für Industrie, Handwerk, Haushalt, als auch Jagd und Camping universell einsetzbar. WENTRONIC Neue Modelle bei den Tecxus-Taschenlampen Auf die Namen „Easylight C30“ und „Easylight S80“ hören neue Modelle im Einsteigerbereich der Tecxus-Taschenlampenserie. Beide Neuzugänge erfüllen laut Hersteller höchste Qualitätsstandards in Sachen Lichtausbeute, Leuchtweite, Verarbeitung und Sparsamkeit. Für Stabilität sorgt ein hochwertiges Gehäuse aus Flugzeugaluminium. In den Taschenlampen der neuen Serie stecken zudem High Power LED-Chips, die dank ihrer Bauweise große Leistung mit geringem Energieverbrauch kombinieren und somit die Batterie schonen. Mit gerade einmal 1.0 Watt Leistungsaufnahme erzielt die neue „Easylight C30“ eine Leuchtweite von bis zu 42 Metern – und das bei einer maximalen Nutzungsdauer von bis zu 40 Stunden. Dank ihrer Bauweise und dem herausziehbaren Diffusor, ist sie besonders für Camper geeignet, die eine sichere, helle und ausdauernde Lichtquelle für das Zelt oder den Wohnwagen suchen. Die „Easylight S80“ kommt in Sachen Leuchtweite sogar auf bis zu 82 Meter. Das kleine Power-Paket ist dabei mit gerade einmal 96 Gramm ein Leichtgewicht und passt mit Abmessungen von 28 x100 mm in jede noch so kleine Tasche. Ihre Leistung von 1,0 Watt reicht für 90 Lumen bei einer Nutzungsdauer von bis zu 8,5 Stunden. Sie ist zudem in der Schutzklasse IP54 für den Outdoor-Einsatz bestens gerüstet. Doch nicht nur in puncto Leistung und Nutzbarkeit wollen die neuen Easylight-Modelle überzeugen. Auch ihre Lebensdauer, die bei beiden Modellen mit etwa 30 000 Stunden angegeben ist, sowie die Garantiezeit von zwei Jahren zeugen von dem hohen Vertrauen des Herstellers in die Qualität dieser neuen Produkte. SONY FOTO: SONY Praktisches Accessoire auf Reisen 30 hitec HANDEL 3/2013 Unterwegs auf Reisen und der Handy-Akku ist leer – ärgerlich für diejenigen, die den Treffpunkt am Ankunftsort nicht schon im Vorhinein vereinbart haben. Dank des tragbaren USB-Ladegerätes „CP-F2LSA“ bedeutet ein leerer Handy-Akku nicht automatisch den Kommunikationsabbruch. Mit seinem ultraschmalen Aluminiumgehäuse und den leichten Lithium-Ion-Polymer-Akku eignet sich das „CP-F2LSA“ ideal zum Aufladen portabler Geräte wie Smartphones (Android, Windows und iOS) und Tablets. Das „CP-F2LSA“ bietet einen Output von 2,1 Ampere und eine Kapazität von 7 000 Milliamperestunden. 12,9 Millimeter schmal und 198 Gramm leicht, kann es ein Smartphone bis zu dreimal laden. Zudem verfügt das „CP-F2LSA“ über zwei USB-Ausgänge, so dass die Nutzer mehrere portable Geräte gleichzeitig aufladen können. Das Ladegerät lässt sich wahlweise über einen AC-Adapter oder über den USB-Anschluss eines Computers oder Notebooks aufladen. Der mitgelieferte AC-Adapter ermöglicht das gleichzeitige Aufladen des Ladegeräts und eines weiteren portablen Geräts. Ein 50 Zentimeter langes Micro-USB-Kabel für bequemes Laden unterwegs liegt bei. Der innovative Li-Ion-Polymer-Akku, mit dem das Ladegerät ausgestattet ist, verfügt nach einem Jahr noch über bis zu 80 Prozent seiner geladenen Kapazität und kann 500-mal aufgeladen werden. BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT SPEZIAL hitec HANDEL HAMA Sonnenenergie für Unterwegs FOTO: ENERGIZER Langes Batterieleben Dem in Konsumentenstudien festgestellten Bedürfnis vieler Verbraucher nach einer langen Lagerfähigkeit von Batterien, kommt Energizer mit einer „PowerSeal“ genannten Technologie nach, die dafür sorgen soll, dass Batterien auch noch viele Jahre nach dem Kauf leistungsstark und zuverlässig einsatzbereit sind. Die Alkalibatterien mit „PowerSeal“ sollen ihre Energie bis zu zehn Jahre lang speichern – so das Versprechen des Herstellers. Die Technologie basiert auf Verbesserungen in den Bereichen der Zellenkonstruktion, der Dichtungskomponenten und des Dichtungsprozesses, die in drei Jahren stetiger Forschungsarbeit entwickelt wurden. Mehr Aufmerksamkeit. Mehr Leistung. Mehr Erträge. Steigern Sie Ihren Batterie-Umsatz mit unseren ansprechenden Zweitplatzierungen! W Batterien werden meist spontan gekauft, häufig stehen sie nicht auf der Einkaufsliste. W Trendige Farben und hochwertige Displays steigern den Impulskauf. W Mehr Power im Vergleich zur herkömmlichen High Energy AA & AAA. www.varta-consumer.de www.facebook.com/VARTA.Consumer.Deutsch Ab März 2013: VARTA High Energy Limited Edition! FOTO: HAMA ENERGIZER Smartphones, Tablets und mp3-Player sind immer und überall dabei. Wenn allerdings der Akku am Ende ist und gerade keine Steckdose zur Verfügung steht, werden viele Nutzer nervös. Äußerst praktisch sind dann die SolarLadegeräte des Zubehörspezialisten Hama, denn sie dienen als mobile Stromreserve. Die Solarlader können so viel Energie speichern und auch weitergeben, dass die Geräte bis zu fünf Stunden länger betrieben werden können. Während die Solar-Lader den Strom abgeben, können sie in der Sonne liegend schon wieder neue Energie aufnehmen - absolut umweltschonend und steckdosenunabhängig. Sollte aber gerade keine Sonne scheinen, lässt sich die „Powerbank Solar“ auch über ein Netzteil aufladen. Die „Powerbank Solar“ speichert bis zu 3 000 Milli-Amperestunden, der Anschluss erfolgt über USB. Geeignet ist die Solarbank für iPhone, iPad sowie viele weitere TabletPCs, Smartphones, ebook-Reader, MP3Spieler und Digitalkameras. hitec HANDEL FOTO Streifzug FOTO: PENTAX hitec HANDEL hat den NeuheitenDschungel im Foto-Bereich gesichtet. P E N TA X Retro-Vergnügen FOTO: CANON CANON Fest-Weite Canon erweitert das „Cinema EOS System Portfolio“ um zwei neue Objektive mit fester Brennweite. 4K-Videoauflösung, herausragende optische Technologien und eine hochwertige, professionell ausgerichtete Konstruktion: Das Weitwinkel-Festbrennweitenobjektiv „CN-E 14mm T3,1 L F“ und das Tele-Festbrennweiten-Objektiv „CN-E 135mm T2,2 L F“ sind mit überzeugender optischer Qualität für viele professionelle Filmzwecke ideal einsetzbar. Die Objektive lassen sich von der Low- bis zur High-End-Produktion für nahezu alle Film-Produktionen nutzen. Mit elegantem Retro-Design und hochwertiger Verarbeitung verbindet die von Grund aufneu entwickelte „MX-1“ klassische Eleganz und modernste Technik. Ihr SMC -Hochleistungsobjektiv mit der maximalen Offenblende von f 1,8 bringt Licht ins Dunkel und liefert auch bei schwierigen Lichtverhältnissen brillante, rauscharme und farbtreue Bilder. Das licht- und leistungsstarke VierfachZoom wurde speziell fur die vielseitigen Aufgaben des anspruchsvollen FotoAlltags konzipiert. Es deckt mit seiner Brennweite von Weitwinkel bis leichtem Tele viele Einsatzbereiche wie beispielsweise Landschaftsaufnahmen, Schnappschusse, Portraits und sogar Makroaufnahmen ab. Verpackt ist die hochwertige Technik der PENTAX „MX-1“ in ein schlichtes, elegantes Gehäuse, dessen Ähnlichkeit mit klassischen Analog-Kameras früherer Jahre sich nicht nur auf Äußerlichkeiten beschränkt: Ober- und Unterseite der „MX-1“ bestehen aus schwarz- oder silberverchromtem Messing, das auch nach Jahren harter Beanspruchung das Innenleben zuverlässig schutzt. Als besonders schützenswert dürfen in erster Linie der leistungsstarke Prozessor, ein optomechanischer Bildstabilisator sowie der Autofokus gelten. FUJIFILM Outdoor-Begleiter FOTO: JVC Die „FinePix XP60“ ist bei Fujifilm die neueste Erweiterung im OutdoorSegment. Der jüngste Spross in diesem Segment ist rundum gegen äußere Einflüsse wie Wasser, Staub, Kälte und Stöße geschützt. Beste Bildqualität versprechen der 16-Megapixel-CMOS-Sensor, das Fujinon-Objektiv mit 5-fach Zoom, die mechanische Bildstabilisierung und viele hilfreiche Fotofunktionen. Das sportliche Design und die fünf Farbvarianten runden das fotografische Komplettpaket ab. FOTOS: FUJIFILM JVC 32 hitec HANDEL 3/2013 Video-Spaß Da kommt Freude auf: Die beiden neuen Everio-Full HD Speicherkarten-Camcorder „GZ-E305BEU/ GZ-E305SEU“ und „GZ-E300BEU“ bieten dank hintergrundbeleuchtetem 2,5-Megapixel-CMOS-Bildsensor, Hochleistungszoom und zahlreichen innovativen Features überzeugende Leistungsmerkmale und machen viel Spaß. Die Aufnahmemöglichkeit im AVCHD- und SD-Format (Internetvideos, YouTube), die Wiedergabe in Full HD (1920 x 1080 / 50p) via (Mini-) HDMI-Ausgang, das kluge Speicherkonzept plus die mitgelieferte ComputerSoftware zur kreativen Nachbearbeitung garantieren, dass der vielseitige Camcorder schnell zum Liebling der ganzen Familie werden könnte. FOTO hitec HANDEL FOTO: SONY SONY Zoom-Power Sony erweitert mit dem neuen 20 Millimeter Weitwinkelobjektiv „E20mm F2.8“ für Systemkameras die NEX-Serie. Das neue Objektiv verspricht gute Kontrastwerte und hohe Auflösung – und das bis in die Bildecken. Zwar nicht neu bei Sony, aber nun auch separat erhältlich ist das „E PZ18-200mm F3.5-6.3 OSS Powerzoom Objektiv“ für die Camcorder der „NEX VG-Serie“. Bislang konnte man das Objektiv, bei dem man die Zoom-Geschwindigkeit dank einer Wippe in sechs Stufen regeln kann, nur im Camcorder-Kit erwerben. Komfortabel ist die Wippe vor allem bei sich beschleunigenden Kamerafahrten. Die optische Bildstabilisierung (Steady Shot) für scharfe Bilderzeugnisse sollte auch „Filmer“ mit gehobenen Video-Ansprüchen überzeugen. PA N A S O N I C CES-Premieren Schutz-Geber Ausgezeichnetes Design Kompakt, schnörkellos, praxisgerecht, vielseitig und robust: Speziell für Systemkameras hat Hama seine neue Taschenserie „Seattle“ konzipiert. In sechs unterschiedlichen Größen, aus dunkelblauem, strapazierfähigem Nylon gefertigt, von der kleinsten Gürteltasche bis hin zur Equipment-Tasche ist für jeden Anspruch und für jede Kamera etwas dabei. Gleich doppelten Anlass zur Freude hat Markus Hillebrand, Manager Communications/PR der Nikon GmbH: Die digitale Profi-Spiegelreflexkamera „Nikon D4“ und das komplette Kamerasystem „Nikon 1 System“ wurden vom renommierten International Forum Design jeweils mit einem der begehrten „iF product design awards 2013“ ausgezeichnet. FOTO: HAMA N I KO N FOTOS: NIKON HAMA FOTOS: PANASONIC Mit dem Active-Camcorder „HX-WA30“ setzt Panasonic seine Reihe von wind- und wettertauglichen Geräten fort. Dank 28-mm-Weitwinkel, drei Slow-Motion-Einstellungen und zahlreichen Kreativmodi sind kreative Full HD-Videos und bis zu 16MP-Bilder möglich. Gleich mit an Bord ist übrigens auch Wi-Fi. Ebenfalls in Las Vegas Premiere gefeiert haben die LUMIX-Modelle „DMCTZ41“ und DMC-TZ36“. Das verbesserte 20x Leica-Superzoom 24-480mm sowie höher auflösende Hochempfindlichkeits-MOS-Sensoren mit 18,1 (TZ41) beziehungsweise 16,1 (TZ36) Megapixel in Verbindung mit leistungsstärkeren Bildprozessoren sorgen für tolle Foto- und Full-HDVideo Aufnahmen. hitec HANDEL 3/2013 33 AUSSTIEG KOLUMNE hitec HANDEL Nur Fliegen ist schöner IMPRESSUM Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben – vor allem als Vielflieger. Wie neulich auf dem Weg von Hannover über Zürich nach Nizza. Der Koffer findet trotz Joachim Dünkelmann regelkonformer Abmessungen keinen Platz in der Kabine, landet zwangsweise im Gepäckraum und legt prompt in der Schweiz eine Zwangspause ein. Trotz Verlustmeldung am Zielort, zahlreichen Telefonaten mit der Hotline (die nur bei jedem zehnten Versuch überhaupt erreichbar und nie auskunftsfähig war), trifft das vermisste Stück erst 3,5 Stunden vor der Rückreise am Zielort ein. Eine zugesagte Dienstleistung wird nicht erbracht, das Reklamationsmanagement ist mangelhaft, die Nachbesserung erfolgt so spät, dass sie überflüssig ist. Die gleiche Allianz gab unlängst die Umbettung von Lufthansa-Flügen zu Germanwings bekannt. Nicht nur, dass der Sitzabstand bei Germanwings glatte Körperverletzung ist: Ein normalproportionierter Mitteleuropäer muss jetzt Business sprich den teuren Besttarif buchen, um selbst Kurzstrecken verletzungsfrei zu überstehen. Auch der durch Kundentreue erreichte Vielfliegerstatus bei Lufthansa mit Lounge-Zugang, Mehrgepäck und Priority Check-in wird kurzerhand gestrichen. Man lockt treue Kunden zuerst mit Privilegien und streicht sie dann ersatzlos. Sie fragen sich jetzt: Worüber regt sich der Typ eigentlich auf? Ganz einfach: Wer ein Serviceversprechen gibt, muss es einhalten. Koste es, was es wolle. Enttäuschte Stammkunden sind die Höchststrafe, denn sie erzählen es jedem, der es nicht wissen will! So wie ich. Meine Vielfliegerkarte fliegt jedenfalls – ohne Zwischenlandung in Zürich – direkt in die Tonne. hi tec OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) Offizielles Organ des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Fon 0 21 51 / 15 25 6-10, Fax 0 21 51 / 15 25 6-28 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Internet: www. hitec-handel.de E-Mail: [email protected] Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Heinz Josef Kerbusch Objektleitung: Thomas Schmidt Chefredaktion:(verantwortlich) Joachim Dünkelmann, Fon 0221 / 2 71 66-14 Martin Schulze, Fon 0 21 51 / 15 25 6-20 Administration: Ursula Thiel-Schmidt, Fon 0 21 51 / 15 25 6-0 GRAFIK: GFK GFK TEMAX Drei Prozent Wachstum Überraschend gut entwickelte sich in 2012 der Gesamtmarkt für Elektrogeräte. Laut dem GfK TEMAX legten die Umsätze mit technischen Gebrauchsgütern in Deutschland um 2,8 Prozent auf insgesamt 51,6 Milliarden zu. Das ist deutlich besser, als die allgemeine Stimmung im Handel – denn die Unterhaltungselektronik hatte laut TEMAX ein schwieriges Jahr. Das vierte Quartal bescherte hier ein Minus von 7,4 Prozent. Damit auch lag das UE-Gesamtjahr 0,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Vor allem das schwache Saisongeschäft bei Fernsehern belastet das Ergebnis. Die Nachfrage nach immer größeren Bildschirmdiagonalen sowie „smarten“, internetfähigen Geräten konnte die Rück- HANDEL Autoren: Sylvia Dieckmann, Klaus Petri, Roland M. Stehle, Jan Ritterbach, Rosemarie Weinrich, Lara Wessel Anzeigen: Alexander Zöhler (Leitung), Fon 0 91 22/7 90 24 70 Druck und Litho: K-Druck + Medien GmbH, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 44 gültig. hitec HANDEL erscheint zehnmal jährlich. Weitere Infos unter www.gfktemax.com gänge nicht kompensieren. Der Gesamtmarkt profitierte von stabilen Hausgeräteumsätzen, einem Boom bei Tablets und Smartphones sowie einem grandiosen Schlussquartal im Foto-Segment. Abonnementpreis: 55,– Euro (inkl. 7% MwSt.). Abonnementpreis Ausland: 75,– Euro (inkl. 7% MwSt.). Einzelheft: 6,50 Euro (inkl. 7% MwSt.) zzgl. Versand. Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. hitec HANDEL VORSCHAU Heiter bis wolkig Die CeBIT verspricht rund um das Thema „Shareconomy“ neue Umsatzfelder – nicht nur für das Geschäftskundensegment. Ihre hitec-Redaktion forscht in Hannover nach. Ohren-Schmaus Dank den richtigen Kabeln, Soundbars, Lautsprechern und Kopfhörern machen die Ohren Augen: Wir verschaffen einen aktuellen Sortiments-Überblick. hitec HANDEL 4/2013 erscheint am 4. April. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. 34 hitec HANDEL 3/2013 Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Wissen, wo es lang geht! ALLES, WAS DIE BRANCHE BRAUCHT. hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) HEFT 4/2013 HEFT 5/2013 HEFT 6/2013 UE UE UE Home-Entertainment: Lautsprecher, Soundbars, Kopfhörer, Zubehör (Kabel, Audio-Möbel) Messeheft High End Car-Audio, Media- und Infotainment, Home- & Mobile-Entertainment: Digitalund Internet-Radios, Mediaplayer Games/IT Note- und Ultrabooks Games/IT Cebit Nachbericht, Gaming-Zubehör, Tablets, Zubehör TK hitec-Spezial Smart Home, smart business: Netzwerk und Geräte Games/IT Konsolen und Portables, Tablets TK Festnetztelefonie, Smartphone-Trends Cebit Nachbericht, Telefon, Router & Co. hitec-Spezial hitec-Spezial hitec GREEN ELECTRONICS hitec LIVING: Schöner Wohnen mit UE, hitec LED Anzeigenschluss: 08.03.13 Anzeigenschluss: 10.04.2013 Anzeigenschluss: 10.05.13 Erscheinungstermin: 04.04.13 Erscheinungstermin: 22.04.2013 Erscheinungstermin: 29.05.13 Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 70, E-Mail: [email protected] Höchstleistung für beste Bildqualität.* Die 9000er Serie bringt preisgekrönte Technologie ins Wohnzimmer. Von Jahr zu Jahr überzeugt Philips mit Top-Ergebnissen in Sachen Bildqualität. Bereits zum 13. Mal wurde ein Philips Fernseher mit dem renommierten EISA Award ausgezeichnet. Die herausragende Bilddarstellung wird durch das Umgebungslicht Ambilight noch verstärkt. Einzigartige Technik, gepaart mit komfortablen Extras: Smart TV macht den Zugriff auf Internet und unzählige Apps direkt über den Bildschirm möglich. Ihre Kunden können Videos, Musik und Bilder ganz einfach mit dem Smartphone oder Tablet-PC teilen. Ausführliche Informationen finden Sie auf www.philips.de/tv * Der 46PFL9707 wurde von der EISA zu Europas LCD TV des Jahres 2012/2013 gewählt.