Als PDF herunterladen
Transcription
Als PDF herunterladen
Zitierhinweis Kamińska, Ewelina: Rezension über: Wulf-Dietrich von Borcke, Starogard / Stargordt, Szczecin: Wydawnictwo Walkowska, 2013, in: Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 22 (2014), S. 428-429, http://recensio.net/r/543f0c1ba95a48a4a36b823cd9e0fdb0 First published: Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 22 (2014) copyright Dieser Beitrag kann vom Nutzer zu eigenen nicht-kommerziellen Zwecken heruntergeladen und/oder ausgedruckt werden. Darüber hinaus gehende Nutzungen sind ohne weitere Genehmigung der Rechteinhaber nur im Rahmen der gesetzlichen Schrankenbestimmungen (§§ 44a-63a UrhG) zulässig. 428 Annotationen senbahnknotenpunkt in den Jahren 1843 – 1945 mit Unterstützung von Abbildungen der Bahnhöfe aus dem 19. Jahrhundert sowie der Industriebetriebe, die für die Bahn produziert haben. Im Weiteren gilt die Aufmerksamkeit den Bahnlinien in den Jahren 1859 – 1945, der Entwicklung der sogenannten Ostbahn Berlin – Königsberg 1851 – 1945 sowie den ehemaligen Kleinbahnen 1895 – 1945. Detailliert geschildert wird die Entwicklung der Saatziger Kleinbahn, der Kolberger Kleinbahnen, der Greifenberger Kleinbahn, der Regenwalder Kleinbahn, der Schlawer Kleinbahn, der Stolper Kreisbahn, der Aktiengesellschaft der vereinigten Kleinbahnen der Kreise Köslin, Bublitz und Belgard sowie der Casekow-Penkun-Oder-Kleinbahn. (Heutige Ortsnamen: Kaliningrad, Szadzko, Kołobrzeg, Gryfice, Resko, Sławno, Słupsk, Koszalin, Bobolice, Białogard.) Ergänzend dazu werden um die Bahn verdiente Industrielle wie Friedrich Lenz (1846 – 1930) porträtiert. Sonstige Kapitel gehen auf Veränderungen und Besonderheiten des pommerschen Bahnwesens nach 1945 ein; die Angaben betreffen unter anderem die Zahl der Züge, die Institutionen oder die administrative Struktur der Bahn. Ewelina Kamińska Tadeusz Białecki (Hg.): Gryfice. Dzieje miasta. Praca zbiorowa [Greifenberg. Geschichte der Stadt. Sammelband]. Szczecin: Urząd Miasta Gryfice, Uniwersytet Szczeciński. Oficyna Wydawnicza Archiwum Państwowego w Szczecinie „Dokument”. 623 S., Abb. ISBN 978-83-89341-91-4. Dieses Buch wurde anlässlich des 750-jährigen Jahrestages der Verleihung der Stadtrechte an Greifenberg/Gryfice von der pommerschen Stadt in Auftrag gegeben. Ein solches wissenschaftliches Werk in polnischer Sprache lag bisher noch nicht vor. Die Geschichte von Land und Stadt Greifenberg von Martin Wehrmann stammt aus dem Jahr 1927. Der nun vorliegende Sammelband berücksichtigt Quellenmaterial aus Archiven in Stettin/Szczecin und Berlin und wurde von 18 Autoren erarbeitet. Über die Archäologie von Greifenberg und Umgebung in prähistorischen Zeiten schreibt Marek Dworaczek. Greifenberg im Mittelalter (bis 1523) stellt Rafał Simiński vor. Die frühneuzeitliche Stadt im Staat der Greifen (1523 – 1653) ist das Thema von Radosław Gaziński, während Paweł Gut uns Greifenberg zur Zeit der brandenburgisch-preußischen Monarchie, in den Jahren 1653 – 1806, nahebringt. Maciej Szukała beschäftigt sich mit der Geschichte der Stadt von den Napoleonischen Kriegen bis zum Zweiten Weltkrieg. Die Autoren stellen die Entwicklung der städtischen Struktur dar und widmen sich Fragen von Wirtschaft, Religion, Schulwesen und Kultur in Greifenberg. Ewa Gwiazdowska befasst sich mit den ikonographischen Quellen zur Geschichte der Stadt. Janina Kochanowska präsentiert architektonische Denkmäler. Agnieszka Gut analysiert das historische Wappen der Stadt. Der zweite Teil des Buches ist der Stadtgeschichte von 1945 bis heute gewidmet. Dabei werden die Themen Wirtschaft, Kultur, Schulwesen, religiöses Leben und Sport berücksichtigt. Eine Bibliographie gedruckter und ungedruckter Quellen sowie der Forschungsliteratur und zudem ein Lexikon zur Geschichte der Orte der Umgebung ergänzen den Band. Maciej Szukała Wulf-Dietrich von Borcke: Starogard. Stargordt. Szczecin: Wydawnictwo Walkowska/JEŻ 2013 (Zamki i ogrody w województwie zachodniopomorskim. Schlösser und Gärten in der Wojewodschaft Westpommern 2). 29 S., s.-w. Abb. ISBN 97883-935718-1-9. 4. Pommern, Neumark 429 Dies ist das zweite Heft (in polnischer und deutscher Sprache) aus einer neuen Regionalreihe über Burgen, Schlösser und Herrenhäuser in jenem Teil Pommerns, der bis 1637 zum Herzogtum Pommern gehörte, anschließend zu Preußen kam und seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein Teil Polens ist. (Zu weiteren Heften der Reihe siehe unter den Verfassernamen Kalita-Skwirzyńska/Opęchowski, Słomiński, A./R. Walkiewicz, von Zitzewitz.) Der Inhalt folgt jeweils einem Schema: allgemeine Geschichte des Dorfes und Schlosses; detaillierte Darstellung des Schlosses, Wirtschaftshof, Park, Kirche; Bibliographie. Der deutsche Spezialist für Landschafts- und Gartengestaltung Wulf-Dietrich von Borcke führt uns in das Dorf Stargordt/Starogard Łobeski in der Nähe von Regenwalde/Resko. Ortsmittelpunkt war bis 1945 das Schloss der Grafen von Borcke. Die Publikation konzentriert sich auf die Geschichte dieser Familie, insbesondere auf deren Stargordter Linie, sowie auf die Geschichte des 1717 – 1721 erbauten barocken Schlosses, des dazugehörigen Parks, der Pfarrkirche und des Friedhofs. Den einstigen und jetzigen Zustand der Objekte dokumentieren Pläne und Fotos. Die Bibliographie enthält viele deutsche Publikationen über die Familie von Borcke und deren Güter. Ewelina Kamińska Joanna Chojecka (Hg.): Plany miast w zasobie Archiwum Państwowego w Koszalinie. Stadtpläne im Bestand des Staatsarchivs Koszalin. City Maps in the collection of National Archive in Koszalin. Koszalin: Archiwum Państwowe w Koszalinie 2012. 115 S., farb. Abb., Kt. ISBN 978-83-62421-41-1, 978-83-61066-02-6. Im Rahmen der Veröffentlichung von Quellen aus dem Bestand des Staatsarchivs Köslin/ Koszalin präsentieren Grzegorz „Tymek“ Andrysiak, Bogusława Deryło, Anna Janczewska, Małgorzata Korczak und Barbara Brzydalska 50 Pläne von 28 Städten Pommerns und aus dem Teil der Grenzmark Posen-Westpreußen, der im Oktober 1938 Pommern angeschlossen wurde. Die Stadtpläne aus dem Staatsarchiv Köslin und den Nebenstellen in Stolp/Słupsk und Neustettin/Szczecinek aus den Jahren 1810 – 1955 werden in einem Album dokumentiert, darunter Pläne von Bad Polzin/Połczyn Zdrój, Belgard/Białogard, Bublitz/Bobolice, Bütow/Bytów, Flatow/Złotów, Kolberg/Kołobrzeg, Körlin/Karlino, Köslin, Neustettin, Rügenwalde/Darłowo, Schlawe/Sławno, Schlochau/Człuchów, Schönlanke/Trzcianka, Stolp, Tütz/Tuczno und Zanow/Sianów. Die einzelnen Katalogeinträge umfassen jeweils eine Reproduktion des gesamten Stadtplans und eines Plans der Altstadt sowie grundlegende Daten wie eine kurze Beschreibung, das Datum der Veröffentlichung, Maßstab, Material, Maße, Inventargruppe und -nummer. Dem Katalog vorangestellt sind eine zusammenfassende Darstellung von Joanna Chojecka zur Bedeutung von Stadtplänen, eine fachliche Einführung in das Thema mit einer Erläuterung des Aufbaus der Katalogeinträge von Bogusława Deryło sowie eine Übersichtskarte Pommerns. Übersetzungen ins Deutsche verfertigte Oliwia Toma szkiewicz, ins Englische Jolanta Koralewska. Ewa Gwiazdowska Colloquia Germanica Stetinensia Nr. 22. Szczecin: Wydawnictwo Naukowe Uniwersytetu Szczecińskiego 2013 (Zeszyty Naukowe Uniwersytetu Szczecińskiego [Wissenschaftliche Hefte der Universität Stettin] 774). 347 S. ISSN 0867-5791, 1640-6818. Der 22. Band der Fachzeitschrift der Stettiner Germanistik enthält Beiträge zu diversen Themen der Literatur- und Sprachwissenschaft sowie Rezensionen und Konferenzberichte. Zwei