Ohrenschmaus - ultron.info
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FOR INTERNAL USE ONLY NO PERMISSION TO DISTRIBUTE Eingabegeräte Ohrenschmaus Headsets unter die Haube geschaut In der heutigen Zeit kaufen sich die wenigsten PC-Nutzer nur einen Kopfhörer, sondern gleich ein Headset. Das Einsatzgebiet dafür ist breit gefächert: Multiplayer-Spiele und Voice-Chat-Programme wie Skype tragen ihren Teil dazu bei, dass Headsets immer gefragter werden. Seit dem letzten Round-Up hat sich einiges getan, deshalb wird es Zeit für eine neue Marktübersicht. von M. Weis Der Computer als Kommunikationszentrale benötigt ein Headset, sei es für Skype oder andere Chatprogramme - wobei hier die Wiedergabequalität der Sprache eher keine große Herausforderungen an aktuelle Produkte stellt. Der Gamer hingegen wird ein Headset für Anwendungen wie Teamspeak einsetzen, legt aber auch Wert auf guten Mehrkanal-Sound. Einen weiteren Kopfhörer einzusetzen macht keinen Sinn, also sollte das Headset auch eine möglichst gute StereoMusikwiedergabe bieten. Nach wie vor gibt es immer noch die grobe Trennung auf dem Headsetmarkt in Stereo-und Mehrkanal-Headsets. Nicht-Spieler können dabei auf die erste Kategorie zurückgreifen, der ambitionierte Spieler wird hingegen eher mit den Mehrkanal-Modellen seine Freude haben. Alle Headsets werden an einer Creative X-Fi Fatal1ty getestet. Headsets, die über USB angeschlossen sind, werden mit ihrer integrierten Soundlösung getestet. Wir empfehlen - sofern im Elektronikfachhandel möglich - ein Probehören der Headsets, da zum einen das subjektive Soundempfinden eine große Rolle spielt, zum anderen aber auch der Tragekomfort je nach Kopfgröße unterschiedlich ausfallen kann. Als besonders wichtig erachten wir den Langzeitkomfort der Kopfbedeckung, der sich gerade bei längeren VoIP-Telefonaten bemerkbar macht. Darüber hinaus beurteilen wir ebenso 116 die subjektiv wahrgenommenen Klang-Unterschiede zwischen den Headsets. Anschlussvarianten Sofern es sich nicht um eine gesondert erwähnte Verbindungsart handelt, verfügen alle Headsets über zwei herkömmliche 3,5-mmKlinkenstecker und sind demnach nur für die reine Stereo-Wiedergabe konzipiert. Im Fall von AKG fehlt das eigentliche Kabel zum PC, was auf die Nutzung in Studios zurückzuführen ist. Beyerdynamic, Razer, Saitek und Steelseries bieten darüber hinaus noch die Anbindung per USB-Port, teilweise als Mittel zur Soundübertragung, bei Razer allerdings nur zur Beleuchtung einiger Elemente. Zykons H1 lässt sich ausschließlich über USB anschließen. AKG HSC 271 Der österreichische Hersteller AKG entstammt zwar dem professionellen Audiosegment, bietet aber dennoch zwei sehr hochwertige Headsets im Portfolio an. Diese sind nicht direkt für den Einsatz am PC konzipiert, sondern eher für die Studio-Technik ausgelegt. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Headset ein zweiter Satz Ohrpolster, die mit weichem Stoff bezogen sind, eine Bedienungsanleitung, ein Sticker, ein Anschlusskabel für XLR bzw. 6,5-mm-Klinke sowie ein Kabelhalter. Das Anschluss- kabel für den PC muss extra gekauft werden. AKG setzt bei seinen Headsets nur sehr hochwertige Materialien ein. Die umschließenden Ohrmuscheln wurden komplett mit weichem Leder gepolstert. Das Headset sitzt perfekt auf dem Kopf und dichtet von allen Kandidaten im Test am besten externe Einflüsse ab. Die Größenverstellung erfolgt dynamisch durch einen integrierten Gummizug. Ein besonderes Gimmick bei der Konstruktion besteht darin, dass das Headset sich beim Absetzen automatisch stummschaltet. Das Mikrofon ist an der linken Ohrmuschel angebracht und wird bei Bedarf heruntergeklappt. Es ist mit einem Windschutz versehen und bietet eine Sprachqualität der Spitzenklasse. Dies setzt sich im Klang der Kopfhörer weiter fort. Die Höhen werden in einer absoluten Brillanz wiedergegeben, und der Bass ist sehr prägnant und pegelfest. Die Lautstärke lässt sich leider nur über die Soundkarte regeln. Insgesamt ist das AKG HSC 271 als erstes Testmodell gleich das Topmodell dieses Vergleichs. Gerade audiophile PC-Nutzer werden mit dem Headset als Musik-Kopfhörer ihre Freude haben. AKG HSC 171 Das HSC 171 ist im Wesentlichen der kleine Bruder des HSC 271 und kommt mit dem gleichen Lieferumfang daher. Die Verarbeitung ist erneut Spitzenklasse. Der Unterschied zum HSC 271 liegt unter anderem in der Größe der Ohrmuscheln. Sie sind kleiner und liegen auf, verursachen dadurch aber keinerlei unangenehmen Druck. Die Abdichtung ist auch beim HSC 171 absolut klasse. Die Größenjustierung des Headsets erfolgt durch ein eingearbeitetes Band, welches sich direkt beim Aufsetzen anpasst. Einen Schalter zum Stummschalten des Tons beim Abnehmen des Kopfhörers gibt es leider nicht. In puncto Klang steht das HSC 171 seinem großen Bruder in kaum einer Disziplin nach. Der Klang ist brillant und der Bass ist sehr pegelfest und druckvoll. Beyerdynamic MMX 300 Neu im PC-Bereich, aber bereits im High-End-Audiosegment etabliert, ist der deutsche Hersteller Beyerdynamic. Mit dem MMX 300 schickt er sein Flaggschiff im Stereo-Headset-Bereich ins Rennen. Das MMX 300 ist eine Abwandlung eines Headsets aus dem Luftfahrtbereich, welches auf die Bedürfnisse von Gamern optimiert wurde. Neben dem Headset selbst liegt noch ein USB-Konverter und eine Ledertragetasche mit Polsterung im Karton bei. Zum alternativen Anschluss kann der mitgelieferte USBAdapter verwendet werden, der so auch hardwareseitig ermöglicht, dass das Mikrofon deaktiviert und die Lautstärke geregelt werden kann. Dies ist ohne den USB-Adapter nicht möglich. Hardwareluxx 03/2008 116_123_headsets_final_x.indd 116 14.02.2008 09:58:53 FOR INTERNAL USE ONLY NO PERMISSION TO DISTRIBUTE Eingabegeräte Außergewöhnlich: Der Mini-XLR-Anschluss für die AKG-Produkte. Mehr Kanäle: Der Anschluss des Zykon-H3-Surround-Headsets. Die Verarbeitung des MMX 300 ist die beste im Testfeld. Die Lederpolsterung am Bügel, der Samtüberzug für die Ohrpolster, welche das komplette Ohr umschließen und eine robuste Federstahlbügelkonstruktion gehören zu den Punkten, die das MMX 300 auszeichnen. Zudem sind die Ohrmuscheln von außen mit einer edlen Carbon-Optik versehen. Der Halt ist sehr gut und lässt sich optimal anpassen. Das Mikrofon lässt sich bequem herunterklappen, der Schwanenhals ist zudem sehr flexibel in alle Richtungen arretierbar. Die Sprachqualität ist ausgezeichnet. Über dem Mikro ist ein Windschutz angebracht. In puncto Klang merkt man ebenfalls, dass Beyerdynamic aus dem Audiosegment kommt: Klare Höhen, gepaart mit sehr sattem Bass zeichnen das Set aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob es über Klinke oder USB angeschlossen wird. Minimale Unterschiede gibt es nur bei der Ausgabe der maximalen Lautstärke. Das einzige Manko ist die fehlende Kabelfernbedienung, die auch nicht durch den USBAdapter ersetzt werden kann. Beyerdynamic MMX 2 Der kleine Bruder zum MMX 300 ist das MMX 2 von Beyerdynamic. Es ist preislich in einer anderen Klasse angesiedelt. Im Paket ist neben dem Headset noch ein USB-Konverter, ein Handbuch sowie ein 6,5-mm-Klinkenadapter bei. Auch beim MMX 2 ist die Verarbeitung sehr hochwertig. Es ist schlicht in komplett mattem Schwarz gehalten. Die Muscheln umschließen das Ohr komplett und bieten einen angenehmen Tragekomfort. Die Größe des Bügels wird durch ein Gummiband verändert. Die Abdichtung ist nicht ganz so gut, wie bei seinem großen Bruder. Auch sitzt es nicht ganz so fest auf dem Kopf, wie die bisherigen Testkandidaten. Bei Bedarf wird der Mikrofonhals heruntergeklappt und kann direkt benutzt werden. Die Sprachqualität kommt nicht ganz an die Spitzenklasse heran, insbesondere an das Sennheiser-Modell, ist aber nach wie vor gut. Der Klang des MMX 2 ist ausgezeichnet, der Bass und die Höhen könnten ein wenig klarer, auch könnte es etwas lauter sein. Ein Unterschied, ob das Headset über USB oder Klinke angeschlossen wird, ist auch hier nur marginal wahrnehmbar. Wie beim MMX 300 besteht nur durch die maximale Lautstärke, welche ausgegeben werden kann, ein minimaler Unterschied. Wir vermissen eine Kabelfernbedienung, da das Ändern der Lautstärke am USB-Adapter nicht als optimale Lösung angesehen werden kann. Insgesamt liefert das MMX 2 aber durchgehend gute Werte ab, und das zu einem sehr attraktiven Preis. Creative Fatal1ty Pro Creative ist bekannt für seine hochwertigen Soundkarten. Wie bei vielen anderen Herstellern im Gaming-nahen Bereich ist auch bei Creative der Progamer Jonathan Wendel unter Vertrag. Neben Soundkarten auf X-Fi-Basis gibt es auch das Fatal1ty Pro-Series-Headset. Neben der Ledertransporttasche erhält der Käufer noch ein Handbuch und einen Windschutz für das Mikrofon. Am Kabel ist eine Fernbedienung eingearbeitet. Die Verarbeitung könnte teilweise ein wenig besser sein. Der schwarze Kunststoff wirkt etwas einfach. Die beiden ohrumschließenden Muscheln sind gut gepolstert und der Tragekomfort ist befriedigend. Der Bügel zwischen den Hörern ist mit weichem Material gepolstert, der Halt ist gut und erlaubt auch wilde Kopfbewegungen. Die beiden Ohrmuscheln sind leicht drehbar, wodurch sie sich besser an den Kopf anpassen lassen. Das Mikrofon ist abnehmbar und kann bei Bedarf auf der linken Seite eingesteckt werden. Der Hals wirkt sehr flexibel und kann somit in die gewünschte Position gebracht werden. Die Sprachqualität ist eher befriedigend und wirkt recht dumpf. Auch der Klang des Headsets ist nicht überragend. Zwar sind die Bässe in Ordnung, die Höhen könnten aber deutlich besser sein. Es wirkt insgesamt alles ein wenig überstrahlt. Die maximale Lautstärke ist eher im unteren Drittel angesiedelt. Damit rangiert das Headset trotz höherem Preis nur im Mittelfeld. Creative HS-900 Nicht von der Fatal1ty-Serie, sondern aus der Standardreihe von Creative kommt das HS900, welches als Beigabe noch eine Transporttasche mitbringt. Entlang des Kabels finden sich ein Kabelclip und eine Kabelfernbedienung. Über diese lässt sich das Mikrofon stummschalten und die Lautstärke regeln. Die Verarbeitung des HS900 ist deutlich wertiger als die Fatal1ty-Variante. Zwar knarzt es auch ein wenig, wenn man es bewegt, wirkt aber deutlich stabiler. Der Bügel ist mit weichem Kunstleder, die Ohrpolster mit samtig weichem Stoff bezogen. Das Headset sitzt fest auf dem Kopf und ist dabei aber sehr an- genehm zu tragen. Die Abdichtung der ohrumschließenden Muscheln ist jedoch nicht gut gelungen, da Umgebungsgeräusche nach wie vor leider sehr gut wahrgenommen werden. Das Mikrofon ist ein fester Bestandteil der linken Ohrmuschel und muss für die Nutzung lediglich nach unten geklappt werden. Weiterhin kann der Mikrofonhals noch in die gewünschte Richtung gebogen werden. Die Qualität des Mikrofons ist gut und kann somit problemlos für Internettelefonie oder Onlinegaming genutzt werden. Bei der Soundwiedergabe enttäuscht das HS900 ein wenig. Eher matte Bässe und metallene Klänge wissen nicht zu überzeugen. Die Lautstärke geht dafür in Ordnung. Koss SB49 Bereits in unserem letzten Round-Up konnte uns das SB45 positiv überraschen: Gerade was die Leistung für den recht geringen Preis anging, war es wirklich hervorragend - es fehlte nur eine Kabelfernbedienung. In der Neuauflage des SB45, dem SB49, wurde dies beherzigt und nun ist auch dieses Problem beseitigt. Die großen Muscheln, welche die Ohren komplett umschließen und gut abdichten, sind in Silber lackiert. Die restlichen Bauteile, wie der gut gepolsterte Kunststoffbügel, sind in mattem Schwarz gehalten. Die Ohrmuscheln sind weich gepolstert, dabei sitzt das Headset sehr fest und rutschsicher auf dem Kopf. Am ausreichend langen Kabel ist eine kleine Kabelfernbedienung angebracht, an der die Lautstärke reguliert werden kann. Das Mikrofon ist fest an der linken Ohrmuschel angebracht und wird bei Bedarf einfach heruntergeklappt. Das Mikrofon ist mit einem Windschutz ausgestattet und bietet eine hervorragende Sprachqualität. Der Sound des SB49 ist erwartungsgemäß gut: Satte Bässe und ausgewogene Höhen machen es zu einem echten Geheimtipp im unteren Preissegment. Plantronics Audio 370 Schon länger im Audiobereich tätig ist der Hersteller Plantronics. Hardwareluxx 03/2008 116_123_headsets_final_x.indd 117 117 14.02.2008 10:00:05 FOR INTERNAL USE ONLY NO PERMISSION TO DISTRIBUTE Eingabegeräte Das äußere Erscheinungsbild des Audio 370 ist sehr hochwertig. Der Großteil erstrahlt in hochglänzendem Schwarz, gepaart mit silbernen Elementen. Die Ohrmuscheln sind sehr groß und decken die Ohren vollkommen ab. Die Polsterung an den Ohren und am Bügel ist gut. Die Größenjustierung erfolgt über einen verbauten Gummizug im Bügel des Headsets. Leider ist die Sitzfestigkeit des Kopfhörers nicht solide und heftige Kopfbewegungen sollten tunlichst vermieden werden. Die Abdichtung zur Umgebung ist auch eher befriedigend, was wieder auf den schlechten Sitz zurückzuführen ist. Am Kabel ist eine Fernbedienung angebracht, die die Stummschaltung des Mikros und die Lautstärkeregelung ermöglicht. Um das Mikrofon zu nutzen, wird es einfach an der linken Ohrmuschel heruntergeklappt. Es ist mit einem dünnen Windschutz versehen und bietet eine gute Sprachqualität. Die Soundqualität enttäuscht jedoch. Die Höhen sind noch in Ordnung, der Bass scheint aber hemmungslos überfordert. Dieser wirkt bei druckvollen Klängen sehr kratzig und unsauber. Auch bei der Lautstärke reicht es nur zu einem Platz im Mittelfeld. Raptor-Gaming LH1 Raptor-Gaming ist bekannt für seine speziell auf Gamer abgestimmten Produkte. Vielen Spielern geht es aber nicht nur um die Leistung, sondern auch um einen niedrigen Preis. Die Verarbeitung ist solide. Mattes Schwarz mit silbernen Elementen bilden auch optisch ein harmonisches Gesamtbild. Die vollumschließenden Ohrmuscheln sind weich gepolstert und verschaffen einen guten Sitz auf dem Kopf. Der Bügel kann auf beiden Seiten durch eine feine Rasterung auf die gewünschte Größe eingestellt werden. Trotz des guten Sitzes werden Umgebungsgeräusche kaum abgeschirmt. An dem sehr kurz geratenen Kabel befindet sich noch eine Kabelfernbedienung, worüber die Lautstärke geregelt werden kann. Das Mikrofon, an der linken Ohrmuschel befestigt, wird 118 bei Bedarf einfach heruntergeklappt. Im Einsatz haben wir ein nicht ganz so positives Bild vom Raptor-Gaming LH1: Ein richtiger Bass ist kaum vorhanden, selbst bei voller Lautstärke nicht. Die Gesamtlautstärke ist niedrig, die Höhen sind weitgehend in Ordnung, aber auch nicht überzeugend. Razer Piranha Im letzten Round-Up war mit dem Barracuda HP-1 ebenfalls ein Vertreter von Razer im Test. Als Sonderbeigaben stattet Razer das Piranha mit einem kleinen Handbuch und zwei Razer-Stickern aus. Der USB-Anschluss dient lediglich dazu, Razer-Symbole zu illuminieren. Die Optik erinnert ein wenig an ein Sennheiser PC150 - so trägt es sich auch. Die Verarbeitung ist durchweg gut. Die Ohrmuscheln und der Bügel sind weich gepolstert. Das Headset sitzt sehr gut, teilweise sogar einen Tick zu fest, sodass mit der Zeit ein leicht drückendes Gefühl entsteht. Die Ohrmuscheln liegen auf und schirmen Umgebungsgeräusche gerade noch gut ab, was normal für ein Headset mit aufliegenden Ohrmuscheln ist. Das Mikrofon kann einfach heruntergeklappt werden und ist sehr flexibel, besitzt aber keinen Einrast-Mechanismus. Die Sprachqualität ist in der Summe als gut zu bezeichnen. Bei der Wiedergabe überrascht es deutlich: Druckvolle Bässe und schöne Höhen gibt das Headset aus und weiß so zu gefallen. Auch bei der maximalen Lautstärke erfreut es uns durch Pegelfestigkeit. Das Gesamtpaket stimmt somit beim Razer Piranha, und das zu einem annehmbaren Preis. Saitek Cyborg 5.1 Im letzten Round-Up hatte Saitek mit dem GH50 sein erstes Produkt im Headset-Segment vorgestellt. Nun präsentiert Saitek seine neue Gaming-Serie, die auf den Namen Cyborg hört. Der Lieferumfang des Cyborg 5.1-Headsets kann sich auch sehenlassen - ein sehr hochwertiges Hardcase, ein Handbuch sowie eine Treiber-CD für den 5.1-Betrieb liegen bei. Für den Stereo-Be- Die Testsieger: AKG 271, AKG 171, darunter Beyerdynamic MMX 300 und Beyerdynamic MMX 2, darunter Sennheiser PC350 und das Razer Piranha. trieb werden die beiden 3,5-mmKlinkenstecker in die Soundkarte eingesteckt. Möchte man den 5.1-Surround-Sound nutzen, so schließt man das Headset über den USB-Anschluss an. Die Verarbeitung des Cyborg-Headsets ist ordentlich, aber nicht auf höchstem Niveau. Die gepolsterten Ohrmuscheln, die die Ohren komplett umschließen, sind zur Seite drehbar. Der Kopfhörerbügel ist leicht gepolstert und verschafft einen rutschfesten Sitz, wirklich bequem ist das Headset auf Dauer jedoch nicht. Das Mikrofon wird an der linken Ohrmuschel mit einem Klinkenanschluss eingesteckt und ist anschließend noch ein wenig justierbar. Am etwas zu kurz geratenen Kabel liegt auf halber Strecke eine Fernbedienung. Mit ihr lässt sich zuerst der Betriebsmodus des Headsets von Stereo auf 5.1-Surround umschalten. Ebenfalls wird darüber das Mikrofon stummgeschaltet und auch die Lautstärke geregelt. Die Sprachqualität ist gut und die Ausgabe des Stereosounds ordentlich, jedoch wirken die Höhen recht überstrahlt. Der Bass hingegen ist überzeugend. Für die Nutzung des Mehrkanal- Hardwareluxx 03/2008 116_123_headsets_final_x.indd 118 14.02.2008 10:00:31 FOR INTERNAL USE ONLY NO PERMISSION TO DISTRIBUTE Online mit Sicherheit einkaufen. Wir akzeptieren Visa, Mastercard und Paypal. In den Filialen können Sie bar oder mit EC bezahlen. *Alle Preise in € inkl. MwSt zzgl. Versandkosten von 5,99€ bei Vorkasse. Keine Mitnahmegarantie. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung! Abb. ähnlich. Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller. Aktuelle Preise vom 05.02.2008 Office Series Pegasus 1600 AMD Sempron 64 3000+ 256MB DDR2 Speicher OnBoard Grafik Midi-Tower 400 Watt Netzteil 80GB Festplatte DVD-ROM OnBoard Netzwerk- & Soundkarte Art.Nr:14998 199,99* Pegasus 3000 Pegasus 4300 AMD Sempron 64 3000+ 512MB DDR Speicher 64MB OnBoard Grafik Midi-Tower 400 Watt Netzteil 80GB Festplatte DVD±RW OnBoard Netzwerk- & Soundkarte Intel Core2 Duo E4300 1024MB DDR2 Speicher OnBoard Grafik Midi-Tower 400 Watt Netzteil 160GB Festplatte DVD±RW OnBoard Netzwerk- & Soundkarte Art.Nr:11706 250,00* Art.Nr:15001 359,99* inkl. MwSt inkl. MwSt inkl. MwSt Gaming Series Gamer Core2 E43 Gamer XFire GT Rev2 Gamer Core2 E66 Intel Core2 Duo E4300 1024MB DDR2 Speicher GeForce 8500GT DirectX 10 Midi-Tower 400 Watt Netzteil 160GB Festplatte DVD±RW OnBoard Netzwerk- & Soundkarte AMD Athlon64 X2 3800+ 2048MB PC2-800 Speicher ATI X1900GT 256MB Crossfire Ready Mainboard ATI Xpress 3200 400 Watt Netzteil 250GB Festplatte DVD±RW OnBoard Netzwerk- & Soundkarte Intel Core2 Duo E6600 2048MB DDR2-800 Speicher 8600GTS DirectX 10 256MB Mainboard NFORCE 650i Ultra 400 Watt Netzteil 250GB Festplatte DVD±RW OnBoard Netzwerk- & Soundkarte Art.Nr:14985 399,00* Art.Nr:13815 529,00* inkl. MwSt ASUS X51RL Art.Nr:14986 599,01* inkl. MwSt inkl. 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Dieser XEAR3D-Treiber ermöglicht die Konfiguration des Headsets von einem herkömmlichen Stereo-Headset bis hin zu einem virtuellen 7.1Headset. Der Sound kann aber nicht so ganz überzeugen. Der Bass ist hier ein wenig mau und bei den Höhen fehlt auch das gewisse Etwas. Sennheiser PC350 In unserem letzten Round-Up prämierten wir das PC166 und das PC151 - dementsprechend hoch sind unsere Erwartungen an PC350 Gaming-Headset. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig: Ein matter Kunststoff, glänzende Ohrmuscheln, gepolstete Bügel und Ohrmuscheln sowie ein flexibler Mikrofonbügel liefern ein durchweg positives Bild ab. Die beiden Ohrmuscheln umschließen die Ohren komplett und sind seitlich drehbar. Der Halt ist sehr gut, selbst wildes Kopfschütteln stellt kein Problem dar. Die Ohrmuscheln dichten sehr gut ab, sodass die Umgebung nur noch sehr leise bis gar nicht wahrgenommen wird. Durch die weiche Polsterung ist ein längeres Tragen sehr angenehm. Der Mikrofonbügel lässt sich bei Bedarf von oben herunter- klappen. Die Sprachqualität ist erstklassig. Durch die Fernbedienung am Kabel lässt es sich auch über einen Schalter komplett deaktivieren. Der Klang der Kopfhörer hat es in sich: Die Höhen werden sehr klar wiedergegeben und das bei sehr sattem Bass. Die maximale Lautstärke ist ebenfalls erfreulich hoch. Skullcandy ComTi Bekannt durch die In-Ear-Kopfhörer ist der Hersteller Skullcandy. Zusätzlich zum Headset bekommt der Käufer ein Transportsäckchen und einen zweiten Satz Ohrpolster. Das Verbindungskabel zur Soundkarte ist mit einer Länge von zwei Metern etwas kurz geraten. Außergewöhnlich ist das Design des ComTi: Die symmetrisch runden Ohrmuscheln decken das ganze Ohr ab und die Polsterung ist sehr angenehm mit guter Abschirmung. Außen sind die Ohrmuscheln im Pianofinish schwarz lackiert. Die Größenanpassung erfolgt über eine beidseitige Rasterung und lässt sich sehr gut einstellen. Der Bügel ist sehr hochwertig verarbeitet. Die Polsterung auf der Unterseite ist angenehm weich. Ein Manko ist sicherlich, dass sich am Kabel keine Fernbedienung befindet. Das Mikrofon ist fest an der linken Ohrmuschel angebracht und kann bis zu 180 Grad gedreht und minimal nach vorne herausgezogen werden. Eine Anpassung in Richtung des Mundes ist nicht möglich. Die Sprachqualität ist ausgezeichnet und gibt keinen Grund zur Beanstandung. Der Klang des Skullcandy ComTi Headsets ist in den meisten Situationen gut. Nur bei heftigen Bässen schwächelt es und enttäuscht durch eine kratzende Wiedergabe. Die Höhen können hingegen gefallen. Die Lautstärke ist auf gutem Niveau, wobei diese nur über Software geregelt werden kann. Da es im oberen Preissegment angesiedelt ist, könnte man dies hier schon erwarten. Steelseries Full-Size Zuletzt konnte Steelseries mit neuen Gaming-Mäusen glänzen, die auch den Großen Paroli bieten konnten. Das Steelseries Siberia Full-Size-Headset kommt in einem prallgefüllten Karton zum Käufer. Darin findet sich außer dem Headset ein dickes Bündel Kabel für den Soundanschluss, ein USB-Kabel, ein USB-Adapter, eine Bildschirmbefestigung, eine Treiber-CD, ein 6,5-mmKlinkenadapter sowie ein Handbuch für die Inbetriebnahme. Die Verarbeitungsqualität bei Steelseries ist wie gewohnt hoch. Die Preis-LeistungsSieger: Das Creative HS-900, Koss SB49 und Ultron UHS-700. Alle Headsets im Vergleich Hersteller und Bezeichnung AKG HSC 271 AKG HSC 171 Beyerdynamic MMX 300 Beyerdynamic MMX 2 Creative Fatal1ty Straßenpreis 359 € 269 € 299 € 89 € 29 € Bezugsquelle www.thomann.de www.thomann.de www.shop.beyerdynamic.de www.shop.beyerdynamic.de www.cooltronik.de www.akg.com www.akg.com www.beyerdynamic.de www.beyerdynamic.de www.creative.com 16 Hz - 28 kHz 18 Hz - 26 kHz 5 Hz - 30 kHz 18 Hz - 22 kHz 20 Hz - 20 kHz 55 Ω / 94 dB 55 Ω / 94 dB 32 Ω / 96 dB 32 Ω / 110 dB 32 Ω / 110 dB Ohrumschließend Ohraufliegend Ohrumschließend Ohrumschließend Ohrumschließend Homepage Technische Details Frequenzbereich Impedanz / Schalldruck Ohrmuscheltyp 3,00 m / 280 g 3,00 m / 225 g 2,4 m / 350 g 2,50 m / 175 g 2,5 m / 180 g 6,5 mm Klinke / XLR, 2 x 3,5 mm Klinke 6,5 mm Klinke / XLR, 2 x 3,5 mm Klinke 2 x 3,5 mm Klinke / USB 2 x 3,5 mm Klinke / USB 2 x 3,5 mm Klinke Headset, Ohrpolster, Sticker, Anleitung, Anschlusskabel Klinke/XLR, Kabelhalter Headset, Ohrpolster, Sticker, Anleitung, Anschlusskabel Klinke/XLR, Kabelhalter Headset, Ledertasche, USB-Konverter, Handbuch Headset, 6,5 mm Klinkenadapter, USB-Konverter, Handbuch Headset, Ledertasche, Mikrofonhals mit Windschutz, Handbuch Auto-Mute-Funktion, austauschbare Ohrpolster Austauschbare Ohrpolster Carbon-Look Geringes Gewicht Mikrofon abnehmbar Tragekomfort Sehr gut Sehr gut Sehr gut Gut Befriedigend Sitzfestigkeit Sehr gut Sehr gut Sehr gut Gut Gut Abdichtung Sehr gut Sehr gut Sehr gut Gut Befriedigend Kabellänge / Gewicht Anschluss Lieferumfang Beigaben Besonderheiten Bewertung Bass (1 - 10) 9 9 9 7 6 Höhen (1-10) 10 10 10 7 6 Lautstärke (1-10) 120 9 9 10 6 6 positive Eigenschaften Abdichtung, Klang, Verarbeitung Abdichtung, Klang, Verarbeitung Klang, Verarbeitung, Komfort Gewicht, Preis Preis negative Eigenschaften Preis, Anschlusskabel muss extra gekauft werden Preis, Anschlusskabel muss extra gekauft werden Preis, Fernbedienung nur via USB Lautstärke, Fernbedienung nur via USB Verarbeitung Hardwareluxx 03/2008 116_123_headsets_final_x.indd 120 14.02.2008 10:03:11 FOR INTERNAL USE ONLY NO PERMISSION TO DISTRIBUTE Eingabegeräte ben, nur der Bass könnte ein wenig mehr Druck vertragen. Über USB-Adapter ist der Sound minimal schlechter. Die Höhen sind nach wie vor gut, aber der Bass ist schwächer. Über den USBAdapter kann die Lautstärke reguliert werden und das Mikrofon an- oder ausgeschaltet werden. Bis auf den etwas schwachen Bass kann das Headset durchaus empfohlen werden. Die Optik wird von weißem, hochglänzenden Kunststoff dominiert. Hinzu kommen ein paar schwarze Elemente. Die Ohrmuscheln sind groß und umschließen das Hörorgan völlig. Der Anpressdruck der Muscheln ist nicht sonderlich hoch, dementsprechend ist die Abdichtung nicht vollständig. Die Größenverstellung erfolgt über ein Band, welches sich dynamisch an die Kopfgröße anpasst. Der Tragekomfort ist ausgesprochen gut. Am Kabel ist eine Fernbedienung angebracht, worüber die Lautstärke geregelt werden kann. Der mitgelieferte Adapter kann zum Anschluss der zwei Klinkenstecker über den USBPort genutzt werden. Das Mikrofon ist nicht wie gewöhnlich an der Ohrmuschel fixiert, sondern befindet sich am Kabel. Jedoch ist es dort nur eingeklippt und somit kann man es theoretisch positionieren, wo man möchte. Durch einen Clip kann es einfach am Kleidungsstück festgemacht werden und anschließend in die gewünschte Richtung gedreht werden. Ein Schalter auf dem Mikrofon ermöglicht eine Stummschaltung. Die Sprachqualität ist hervorragend und für alle Anwendungen geeignet. Der Sound über die X-Fi Soundkarte ist ansprechend. Die Höhen werden gut wiedergege- Creative HS-900 Steelseries Neckband Ebenfalls von Steelseries kommt eine andere Version des SiberiaHeadsets, das Neckband. Es ist das einzige Headset im Test, welches nicht wie gewöhnlich einfach auf den Kopf gesetzt wird. Wie der Name schon sagt, wird es so aufgesetzt, dass der Bügel am Nacken verläuft. Dank des zusätzlichen Adapters kann das Headset auch für die XBox 360 verwendet werden. Da die Neckband-Version aus der gleichen Siberia-Serie stammt, ist es nicht verwunderlich, dass sich die Optik stark ähnelt. Die Halterung zwischen den beiden ohrumschließenden Hörern ist angenehm gepolstert und verleiht dem Neckband-Headset einen guten Halt auf dem Kopf. Zudem kommt dies der allgemeine Abdichtung zugute. Der Sitz des Headsets ist zu Anfang Koss SB49 Plantronics Audio 370 ein wenig gewöhnungsbedürftig. Nach ein paar Stunden hat man sich aber schnell daran gewöhnt. Mithilfe der Kabelfernbedienung kann die Lautstärke reguliert, jedoch nicht das Mikrofon deaktiviert werden. Das Mikrofon ist in die linke Ohrmuschel eingearbeitet und wird bei Bedarf einfach herausgezogen. Anschließend kann es noch sehr gut in die gewünschte Position gebracht werden. Klanglich überrascht das Neckband. Der Bass ist deutlich besser, als bei der Full-Size-Variante. Die Höhen liegen auf gleichem Niveau. Die Lautstärke ist sehr gut. tenen Kabel ist eine kleine Fernbedienung angebracht, mit der die Lautstärke geregelt werden kann. Für die Mikrofon-Nutzung muss lediglich der Mikrofonhals heruntergeklappt werden. Die Sprachqualität ist gut, mit dem einzigen Manko, dass das Mikrofon nicht durch einen Schalter deaktiviert werden kann. Auch im Klang überrascht das Ultron positiv. Druckvolle, klare Bässe und ordentliche hohe Klänge sorgen für einen tollen Hörgenuss. Zwar kommt es nicht ganz an die wesentlich teureren Geräte heran, dafür ist es deutlich günstiger. Ultron UHS-700 Ultron UHS-800 Das UHS-700 ist ein StereoHeadset, das nur mit zwei 3,5mm-Klinkensteckern an den PC angeschlossen wird. Das Design ist dem klassischer HiFi-Kopfhörer nachempfunden - große ohrenumschließende Muscheln, die einfach gepolstert sind und ein Bügel in Lederoptik, der sich durch feine Rasterungen beidseitig auf die gewünschte Größe einstellen lässt. Der Sitz des Headsets ist sehr angenehm und ermöglicht auch ein längeres, schmerzfreies Tragen. Dabei hat es einen guten Halt und dichtet hervorragend ab. An das etwas zu kurz gera- Der Lieferumfang des UHS800 - Thunder gleicht dem des UHS-700. Die Ohrmuscheln sind ebenfalls groß, aber symmetrisch rund, sehr weich gepolstert und die Verarbeitung ist ordentlich. Der Bügel ist mit einem Stoffband gepolstert, welcher sich auch gut anschmiegt und keinen drückenden Schmerz verursacht. Ein wesentlicher Unterschied zum UHS700 ist das Mikrofon. Es kann optional durch einen Klinkenstecker an die linke Ohrmuschel eingesteckt werden. Zudem ist es wesentlich beweglicher, sitzt tiefer und ermöglicht so eine optimale Ausrichtung. Raptor-Gaming LH1 Razer Piranha Saitek Cyborg 5.1 39 € 45 € 39 € 20 € 80 € 60 € www.alternate.de www.caseking.de www.alternate.de www.raptor-gaming.de www.caseking.de www.caseking.de www.creative.com www.koss.com www.plantronics.com www.raptor-gaming.de www.razerzone.com www.saitek.de 20 Hz - 20 kHz 18 Hz - 20 kHz 20 Hz - 20 kHz 20 Hz - 20 kHz 18 Hz - 22 kHz Keine Angabe 32 Ω / 115 dB 100 Ω / 103 dB 32 Ω / k.A. 32 Ω / 105 dB 32 Ω / 114 dB Keine Angabe Ohrumschließend Ohrumschließend Ohrumschließend Ohrumschließend Ohraufliegend Ohrumschließend 2,5 m / 175 g 2,5 m / 270 g 2,8 m / 265 g 1,8 m / 145 g 3,0 m / 160 g 2,0 m / 185 g 2 x 3,5 mm Klinke / USB 2 x 3,5 mm Klinke 2 x 3,5 mm Klinke 2 x 3,5 mm Klinke 2 x 3,5 mm Klinke 2 x 3,5 mm Klinke + USB für Beleuchtung Headset, Ledertasche, Garantiekarte Headset, Faltblatt Headset, Faltblatt Headset Headset, Handbuch, 2 Sticker Headset, Hardcase, Treiber-CD, Handbuch Geringes Gewicht - Klavierlack - Beleuchtete Elemente Beleuchetes Logo Gut Gut Gut Gut Gut Befriedigend Gut Gut Ausreichend Gut Sehr gut Gut Befriedigend Gut Befriedigend Ausreichend Gut Gut 6 8 5 3 8 7/7 7 8 7 6 8 6/6 7 8 6 6 8 9/8 Preis, Verarbeitung Preis, Klang Verarbeitung Preis Sitzfestigkeit, Klang Lautstärke Abdichtung - Klang Kabel zu kurz USB nur für Beleuchtung Bass Hardwareluxx 03/2008 116_123_headsets_final_x.indd 121 121 14.02.2008 10:03:37 FOR INTERNAL USE ONLY NO PERMISSION TO DISTRIBUTE Eingabegeräte Die Sprachqualität ist gut und gleicht der des UHS-700. In puncto Sound muss es jedoch zurückstecken. Der Bass wirkt ein wenig lau und die Höhen überstrahlt. Hier kann das UHS-700 überzeugen. Bei der Lautstärke liegen beide auf einem Niveau. Ultron UHS-900 Das dritte Headset von Ultron überrascht ebenso nicht durch den Lieferumfang. Die Form erinnert eher an das Ultron UHS-800, jedoch ist die Farbgebung eine völlig andere. Der Großteil erstrahlt in Silber und nur die Polsterungen an den großen, ohrumschließenden Muscheln und dem Kopfbügel sind in Schwarz gehalten. Die Größeneinstellung erfolgt stufenlos über einen Zugmechanismus im Headset. Leider ist die Abdichtung nicht besonders gut. Auch sitzen die Ohrmuscheln nicht satt auf. Bei der Verarbeitung wurde sich Mühe gegeben, denn diese ist einwandfrei. Wie beim UHS-800 ist das Mikrofon durch einen Klinkenstecker optional an das Headset anzubringen. Es ist ebenfalls sehr flexibel und ist zudem mit einem Windschutz ausgestattet. Am Kabel ist eine Fernbedienung zu finden, über die die Lautstärke geregelt wird. Insgesamt kommt auch das UHS-900 klanglich nicht an das UHS-700 heran. Die Bässe wirken sehr schwach und teilweise kratzig, während die Höhen recht überbetont werden. Die Qualität des Mikrofons ist in Ordnung. Zockershirts Interceptor Das 5.1-Surround-Headset ist powered by Raptor-Gaming. Es handelt sich, anders als bei Razer nicht um ein Stereo-, sondern um ein Mehrkanalmodell. Neben dem Headset befindet sich noch der zugehörige Verstärker, ein Netzteil, ein Transportsack, ein Handbuch sowie die nötigen Anschlusskabel in dem Karton. Der Anschluss ist ein wenig aufwendiger, da der Verstärker zwischen die drei Klinkenkabel geschaltet werden muss. Das Mikro wird hingegen direkt an der Soundkarte eingesteckt. Die Verarbeitung des Headsets ist auf gutem Niveau, lediglich das Mikrofon wirkt ein wenig wackelig. Die Ohrmuscheln sind groß und umschließen die Ohren ganz und gar. Sie sind bequem gepolstert, sitzen aber nicht satt auf. Die Fernbedienung am Kabel ermöglicht mittels vier Rädchen (Bass, Center, Rear und Front) eine Justierung. Durch einen weiteren Schalter kann das Mikrofon stummgeschaltet werden. Das Mikrofon selbst befindet sich an der linken Seite und ist in der Basis-Position am Bügel eingeclipt. Nimmt man es heraus, wird es bequem herunter- gedreht und in die gewünschte Position gebracht. Durch die verschiedenen Lautsprecher in der Muschel lassen sich viele verschiedene Klangbilder erzeugen. Insgesamt ist die Leistung durchweg akzeptabel. Der Bass kann sehr druckvoll sein, neigt aber zum Brummen. Die Höhen wirken oft überstrahlt und unsauber. Die maximale Lautstärke ist gut. Ein massiver Nachteil dieser Mehrkanallösungen ist sicherlich die geringere Mobilität, wie sie von LAN-Gängern sicherlich gewünscht wird. Zykon H1 Seit einigen Jahren ist der Hersteller Zykon bereits auf den Markt für Gaming-Equipment vertreten, vorrangig durch Mäuse und Tastaturen. Seit kurzer Zeit gehören nun auch Headsets zum Portfolio. Das Zykon H1 kommt in einer kleinen Verpackung zum Käufer und beinhaltet ein kleines Handbuch sowie eine Treiber-CD mit für Windows XP und Vista. Der Anschluss des Kopfhörers erfolgt über einen vergoldeten USB-Anschluss. Das Zykon H1 verfügt über eine integrierte USB-Soundkarte, ebenfalls von XEAR-3D, wie auch bei Saitek. Die Verarbeitung des Zykon H1 ist kritikwürdig: sehr viele unsauber gearbeitete Stellen übersäen das Headset, das Material wirkt sehr billig und zerbrechlich. Die Muscheln liegen auf den Ohren auf und verleihen einen recht guten Halt auf dem Kopf. Sie sind leicht gepolstert, genauso wie der Bügel. Leider lässt auch die Abdichtung deutlich zu wünschen übrig. Am Kabel ist eine Fernbedienung angebracht, mit der sich die Lautstärke regeln lässt. Der Mikrofonarm, der an der linken Ohrmuschel fest verankert ist, lässt sich bei Bedarf einfach herunterklappen. Das Headset hat eine Skype-Zertifizierung. Das Mikrofon verursacht allerdings ein stetiges Brummen, welches auf Dauer sehr störend ist. Der Klang der Stereokopfhörer ist durchwachsen: Die Höhen sind oftmals verzerrt und der Bass insgesamt eher schwach. An die Nutzung des virtuellen 5.1-KanalSounds sollte man lieber nicht denken, da dies den Klang noch einmal verschlechtert. Die einzige Disziplin, in der das Zykon H1 wirklich gut ist, ist die Lautstärke. Bei maximaler Lautstärke glühen einem die Ohren, Höhen und Tiefen lassen sich dann aber nicht mehr voneinander unterscheiden. Zykon H2 Aus der gleichen Headset-Reihe kommt auch das Zykon H2. Im Gegensatz zum Zykon H1 erfolgt der Anschluss über zwei vergoldete 3,5-mm-Klinkenstecker an die Soundkarte. Die Bau- Alle Headsets im Vergleich Hersteller und Bezeichnung Sennheiser PC350 Skullcandy ComTi Steelseries Siberia Full-Size Steelseries Siberia Neckband Ultron UHS-700 Straßenpreis 150 € 73 € 50 € 65 € 30 € Bezugsquelle www.caseking.de www.cooltronik.de www.caseking.de www.caseking.de www.avitos.de www.sennheiser.com www.skullcandy.com www.steelseries.com www.steelseries.com www.ultron.de Frequenzbereich 10 Hz - 26 kHz 100 Hz - 18 kHz 18 Hz - 28 kHz 18 Hz - 28 kHz 20 Hz - 20 kHz Impedanz / Schalldruck 32 Ω / 108 dB 32 Ω / k.A. 40 Ω / 99 - 104 dB 40 Ω / 104 dB 32 Ω / 110 dB Ohrumschließend Ohrumschließend Ohrumschließend Ohrumschließend Ohrumschließend Homepage Technische Details Ohrmuscheltyp Kabellänge / Gewicht Anschluss 2,8 m / 275 g 2,0 m / 240 g 3,0 - 4,0 m / 235 g 1,2 + 1,3 m / 165 g 2,0 m / 250 g 2 x 3,5 mm Klinke 2 x 3,5 mm Klinke 2 x 3,5 mm Klinke, USB 2 x 3,5 mm Klinke, XBox 360 2 x 3,5 mm Klinke Headset Headset, Faltblatt, Ersatz-Ohrpolster, Transportsack Headset, Klinken- und USBKabel, USB-Adapter, CD, Handbuch, Halter, 6,5 mm Ad. Headset, Anschlusskabel Klinke, Anschlusskabel Xbox 360, Handbuch, Sticker Headset, Faltblatt Klavierlack Austauschbare Polster vergoldete Kontakte Bügel im Nacken Klassisches Design Lieferumfang Beigaben Besonderheiten Bewertung Tragekomfort Sehr gut Gut Gut Befriedigend Gut Sitzfestigkeit Sehr gut Gut Gut Befriedigend Gut Abdichtung Gut Sehr gut Befriedigend Befriedigend Gut Bass (1 - 10) 8 6 7/6 8 8 Höhen (1-10) 9 8 8/8 8 7 Lautstärke (1-10) 122 8 7 8/7 8 7 positive Eigenschaften Klang, Verarbeitung Design Anschluss über USB möglich Verarbeitung Preis, Klang negative Eigenschaften Preis Bass Etwas lockerer Sitz Sitz gewöhnungsbedürftig - Hardwareluxx 03/2008 116_123_headsets_final_x.indd 122 14.02.2008 10:04:10 FOR INTERNAL USE ONLY NO PERMISSION TO DISTRIBUTE Eingabegeräte und Front-Speaker können separat geregelt werden, zum einen an der Basis und noch einmal an der Kabel-Fernbedienung, wo auch die Bassstärke zwischen „Low“ und „High“ umgeschaltet werden kann. An der Basis kann zusätzlich noch das heimische Surround-System angeschlossen werden. Jedoch lässt sich der Ausgang nicht umschalten. Folglich läuft entweder beides oder keines. Selbst ein externes Mikrofon kann durch einen Ausgang zusätzlich angeschlossen werden. Das Zykon H3 erinnert stark an das Speedlink Medusa-Headset in einer leicht abgewandelten Form. Die Befestigung der ohrumschließenden Muscheln ist anders gelöst. Die Verarbeitung ist wesentlich besser, als beim H1 oder H2. Es besitzt weiche Polster und einen bequemen Sitz. Jedoch wackelt es aufgrund des hohen Gewichtes ein wenig auf dem Kopf herum. Die Umgebungsgeräusche werden leider sehr deutlich wahrgenommen. Aufgrund der vielen Möglichkeiten, das Headset unterschiedlich laut zu schalten, ergibt sich ein sehr weit gefächertes Bild. Insgesamt klingt der Sound aber nie so recht überzeugend. Die beworbene Vibrationsfunktion ist direkt an den Basslautsprecher geknüpft. Auf der Stufe „leicht“ ist der Klang noch in Ordnung. Auf „heftig“ wackeln nur noch die Oh- form des H2-Headsets entspricht der des Zykon H1. Entsprechend schlecht ist ebenfalls hier die Verarbeitung. Am ummantelten Kabel befindet sich eine KabelFernbedienung, mit der sich zum einen das Mikrofon ein- und ausschalten und zum anderen die Lautstärke regeln lässt. Der Mikrofonhals wird bei Bedarf schwergängig nach unten geklappt. Die Sprachqualität ist mit der X-Fi ein wenig besser, aber immer noch nicht überzeugend. Im Klangverhalten können wir ebenfalls ein wenig Entwarnung geben, an einer guten Soundkarte klingt das Headset ein wenig besser, dafür ist die Lautstärke einen Tick leiser. Zykon H3 Das dritte Headset aus dem Hause Zykon hört auf den Namen H3 und bietet einiges mehr, als seine Vorgänger. In einem großen Karton, befinden sich eine Basisstation, zahlreiche Anschlusskabel, ein Netzteil und eine zweisprachige Anleitung im Lieferumfang. Der Anschluss des Headsets ist ein wenig komplizierter. Voraussetzung ist eine Soundkarte im PC. Von der Soundkarte müssen die drei 3,5-mm-Klinkenkabel zur Basisstation geführt werden. Das Headset wird in eine der beiden Buchsen eingesteckt und anschließend über die Regler an der Front aktiviert. Center-, Rear- Ultron UHS-800 Ultron UHS-900 Zockershirts Interceptor 5.1 ren und man hört teilweise, wie der verbaute Lautsprecher an das Innengehäuse im Headset schlägt. Die Qualität des Mikrofons ist in Ordnung. wohl qualitativ als auch leistungsmäßig auf höchstem Niveau spielen. Die anderen Testsieger von Steelseries und Razer gehen eher den modischen Weg und begeistern durch attraktives Design und dazu gute Klangresultate. Preislich finden sich diese in einer wesentlich günstigeren Region. Wer besonders auf das Preis-Leistungs-Verhältnis bedacht ist, sollte sich das Creative HS-900, das Koss SB49 und auch das Ultron UHS-700 genauer ansehen. Sie bieten für relativ wenig Geld gute Leistung und sind dennoch über einen Zeitraum von mehreren Stunden bequem zu benutzen. Insgesamt ist zu erkennen, dass die Hersteller den Mehrkanal-Sets den Rücken kehren und vermehrt auf Stereo-Lösungen setzen. Ein Grund dafür könnte die nicht überzeugende Qualität bisheriger 5.1-Headsets, aber auch die fehlende Mobilität sein. Gerade auf dem kleinen Raum der Ohrmuschel ist eine präzise Tondarstellung für den Surround-Sound unabdingbar, was natürlich enorme Anforderung an die verwendete Elektronik und die Software stellt. Gute StereoHeadsets mögen teilweise um einiges teurer sein als deren Mehrkanal-Brüder, bringen aber dank ausgereifter Technik und hochwertigen Bauteilen einen deutlich besseren Klang mit sich. Fazit Dieses umfassende Round-Up hat gezeigt, dass es sehr große preisliche, aber auch qualitative Unterschiede zwischen den Headsets gibt. Neben vielen Stereo-Varianten gibt es Sourround-Sets, ebenso wie einige Hersteller den klassischen Weg über die Soundkarte meiden und direkt eine eigene USB-Lösung integrieren. Als gutes Entscheidungskriterium legen wir interessierten Käufern ans Herz, sich genaue Gedanken zu machen, wie oft das Headset wohl gebraucht werden könnte. Denn erst beim längeren Tragen werden die Komfort-Unterschiede fühlbar. Auch auf die individuellen Anpassungsmöglichkeiten der Headsets sollte man achten, da diese erst eine gute Einstellung auf den eigenen Kopf ermöglichen. Starre Konstruktionen ohne viel Flexibilität empfehlen wir zu meiden. Die Top-Produkte von AKG, Beyerdynamic und Sennheiser sind sicherlich in einer Region angesiedelt, wo für viele bereits der Preis ein K.O.-Kriterium sein wird. Dafür bekommt man für sein Geld Top-Produkte, die so- Zykon H1 Zykon H2 Zykon H3 33 € 35 € 50 € 40 € 14 € 55 € www.avitos.de www.avitos.de www.raptor-gaming.com www.caseking.de www.caseking.de www.caseking.de www.ultron.de www.ultron.de www.raptor-gaming.com www.zykon.com www.zykon.com www.zykon.com 20 Hz - 20 kHz 20 Hz - 20 kHz 20 Hz - 20 kHz 20 Hz - 20 kHz 8 Hz - 22 kHz 20 Hz - 20 kHz 32 Ω / 118 dB 32 Ω / 110 dB 32 Ω / k.A. 32 Ω / 98 dB 32 Ω / 105 dB 32 Ω / 108 dB Ohrumschließend Ohrumschließend Ohrumschließend Ohraufliegend Ohraufliegend Ohrumschließend 2,0 m / 195 g 2,0 m / 250 g 3,0 m / 290 g 2,8 m / 150 g 2,8 m / 155 g 4,0 m / 335 g 2 x 3,5 mm Klinke 2 x 3,5 mm Klinke 4 x 3,5 mm Klinke USB 2 x 3,5 mm Klinke 4 x 3,5 mm Klinke Headset, Faltblatt Headset, Faltblatt Headset, Verstärker, Netzteil, Handbuch, Transportbeutel, Zusatzkabel Headset, Handbuch, Treiber-CD Headset Headset, Basis, Cinchkabel, Klinkenkabel, Netzteil, Handbuch, 6,5 mm Adapter Mikrofon abnehmbar Mikrofon abnehmbar Mehrkanalsound Integrierte Soundkarte - Mehrkanal-Sound Gut Befriedigend Gut Befriedigend Befriedigend Gut Gut Befriedigend Befriedigend Ausreichend Ausreichend Ausreichend Gut Befriedigend Gut Befriedigend Befriedigend Befriedigend 6 6 6 5 5 6 6 7 7 5 5 6 7 7 7 8 6 6 Preis Preis Lieferumfang Gewicht Preis Lieferumfang - Klang Mobilität Verarbeitung Klang Klang, Mobilität Hardwareluxx 03/2008 116_123_headsets_final_x.indd 123 123 14.02.2008 10:04:35