Ein bisschen Panik 5-6
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Ein bisschen Panik 5-6
Ein bisschen Panik - Folge 5 – Der Job Schau dir die Zeichnung an. Besprich die folgenden Fragen (in Partnerarbeit). A Wo könnte diese Szene spielen? B Was macht Anne? C Welche Geräusche wirst du vielleicht hören? D Was könnte in dieser Folge passieren? Lies die folgenden Fragen (beantworte sie nach dem Hören): 1. Mit wem spricht Anne bis zur ersten Unterbrechung? 2. Ist Anne schon öfter bei dieser Familie gewesen? Warum denkst du das? 3. Was soll Anne machen, wenn Paulchen wach wird? 4. Um wie viel Uhr sind die Eltern wieder zu Hause? a) vor zwölf b) um zwölf c) ungefähr um zwölf d) nach zwölf 5. Weiß das Kind, was ein Herzinfarkt ist? Warum denkst du das? 6. Was will das Kind? 7. Was isst das Kind? 8. Nach wem fragt das Kind? 9. Von wem erzählt Anne? 10. Wollen Anne und das Kind am Ende dasselbe? 11. Welches Gefühl hat der Junge (vor der Unterbrechung)? Woran erkennst du das? a) Angst b) Freude c) Trauer d) Wut 12. Wohin will das Kind? 13. Was bietet Anne dem Kind an, wenn sie weiterspielen darf? 14. Worauf bezieht sich Annes Ausruf "Auch das noch!"? 15. Welchen Level erreicht Anne? 16. Wer spielt, als der Text unterbrochen wird? 17. Was hat Anne inzwischen gemacht? (Mehrere Antworten sind richtig.) a) das Baby gefüttert d) Julia angerufen b) das Baby gewickelt e) eine Tüte Chips geholt c) dem Baby ein Lied vorgesungen f) alle Chips aufgegessen 18. Wie viel verdient Anne? 19.lst sie damit zufrieden? Wie drückt Anne das aus? 20. Was holt Anne aus der Küche? 21. Wie heißt die Geschichte, die Anne erzählt? 22. Welche Wörter passen nicht in dieses alte Märchen? 23. Welchen level hat Paul erreicht? 24. Was findet Anne im Schrank? e) Panik Folge 5 Frau: Schlüssel ... Hast du die Karten? Mann: Ja. Frau: Also Anna ... Anne: Anne. Frau: Anne, das ist schön, dass du die Julia vertreten kannst. Also wir haben uns ja schon so lange auf das Konzert gefreut. Mann: Na komm, wir müssen gehen. Frau: Anne, wie gesagt, wenn Paulchen wach werden sollte, lies ihm einfach eine Geschichte vor. Schläft er von selber wieder ein. Und für Lotte steht ein Fläschchen in der Küche, ja? Nur für den Notfall. Also, normalerweise schlafen die beiden wie die Murmeltiere. Anne: O.k. Frau: Mach's dir gemütlich. Die Chips hier sind für dich. Anne: Danke. Mann: Und wenn du Durst hast, dann nimm dir was aus dem Kühlschrank. Anne: Mach ich. Danke. Frau: So gegen zwölf sind wir wieder zu Hause. Ist das wirklich nicht zu spät? Anne: Kein Problem. Frau: O.k. Bis dann! Anne: Bis dann! . Ja, ja, ja . Paul: Buuuh! Anne: Ey, bist du bescheuert? Mensch, ich krieg einen Herzinfarkt! Paul: Ich will auch einen Herzinfarkt. Anne: Nicht heute Abend. UNTERBRECHUNG Anne: Ich dachte, du schläfst! Paul: Ich auch. Anne: Hmm. Paul: Ich auch. Anne: Schscht. Paul: Ich auch. Anne: Was "du auch"? Paul: Gameboy spielen. Anne: Du musst schlafen. Paul: Ich will auch Gameboy spielen! Anne: Das ist ganz schwer. Das kannst du noch nicht. Mist! Paul: Oh, das darf man nicht sagen. Anne: Kleine nicht, Große ja. Paul: Ich will auch! Anne: Da stehen Chips. Willst du Chips? Paul: Ja! Wie heißt du? Anne: Anne. Paul: Wo ist Julia? Anne: Julia ist weg. Paul: Wo ist Julia? Anne: Im Kino. Paul: Ich will auch ... Paul, Anne: ... ins Kino! Anne: Im Kino ist es ganz dunkel ... und im dunklen Kino sitzt der große Mike ... mit den schwarzen Haaren ... Paul: Ja? Anne: ... und der große Mike hat große Ohren und große Füße und ganz große Hände .. , Paul: Oh ... Anne: ... und der große, schwarze Mike sitzt im dunklen Kino ... direkt neben Julia! Paul: Oh ... Anne: Und dann kribbelt's bei Julia auf der Schulter ... Das ist die Hand vom schwarzen Mike! Paul: Ich will nicht ins Kino! Anne: Ich schon. UNTERBRECHUNG Paul: Ich will zu Mama. Anne: Mama ist im Konzert. Paul: Ich will zu Mama! Anne: Mama kommt bald wieder. Paul: Ich will zu meiner Mama! Anne: Wenn du mich noch eben spielen lässt, les ich dir gleich eine Geschichte vor, ja? Paul: Ich will Gameboy spielen. Anne: Ich glaub, mein Schwein pfeift! Paul: Das ist kein Schwein! Das ist Lotte. Anne: Schscht. Paul: Lotte weint. Anne: Ja, hör ich. Beinah Level 10. So ein Mist! Paul: Lotte stinkt. Anne: Was? Paul: Wenn Lotte weint, dann stinkt sie. Anne: Auch das noch! Ich glaub, ich will auch zu meiner Mama ... O.k., keine Panik, Anne Hansen. Also gut. Hier, halt den Gameboy fest. Aber ganz vorsichtig, ja? Ade, Level 10! Auf dieses Knöpfchen drücken, ja? Siehst Du? Paul: Ja. Anne: Aber lass nicht fallen, ja! UNTERBRECHUNG Anne: Also, du hattest Recht, Lotte stinkt. Füttern und wickeln für 25.- Mark! Das ist Kinderarbeit, Ausbeutung. Julia Beckhaus, ich bring dich um! Von wegen "Kinderchen im Bett und dann gemütlich fernsehgucken mit einer großen Tüte Chips". Chips? Hee, wo sind die Chips? Hast du die etwa alle aufgefressen? ... Paul: Schscht. Anne: Das ist ja klasse. Na, hoffentlich ist wenigstens Cola da .... Entschuldigung. Wie spät ist es eigentlich? Beinah halb zehn! Los, Paule, jetzt aber ins Bett! Paul: Schscht ... Anne: Nix "schscht". Ich krieg noch Zoff mit deinen Alten. Du musst jetzt schlafen. Komm, ich erzähl dir die Geschichte von Rotkäppchen: Also, Rotkäppchen arbeitet nämlich ... bei Greenpeace und will die Oma abholen zur Demonstration gegen das Abholzen vom Bayrischen Regenwald. Da kommt der große, schwarze Wolf und sagt: "Hey, Rotkäppchen, ich heiß Mike. Demo ist doof. Komm, wir gehen ins Kino ... " Paul: Stimmt doch gar nicht. So geht das nicht. Anne: Komm, Paule, du gehst jetzt echt ins Bett. Mit Rotkäppchen oder ohne. Was? Das gibt's doch nicht! Zeig her! Level vierzehn? Das gibt's doch nicht! Wie kommst du denn in Level vierzehn, du Zwerg?! Paul: Level fünfzehn! Anne: Das gibt's doch nicht! Ich fass es nicht! Der Zwerg ist Profi! Sag mal, woher kannst du das? Hast du auch einen Gameboy? Paul: Der Papa. Anne: Und wo ist der Gameboy vom Papa? Paul: Da oben. Anne: Hier? Im Schrank? Ja! Eey, mit Überspielkabel! Ist ja heiß! Da können wir ja zusammen spielen! Los, wir machen ein Spiel zusammen! Zwerg gegen Babysitter. Da wird's hier doch noch gemütlich! Paul: Liest du dann auch eine Geschichte vor? Anne: Klar. Aber erst machen wir noch ein Spiel. Ist doch toll mit zwei Gameboys! Paul: Und dann liest du eine Geschichte vor? Anne: Klar. Level fünfzehn. So ein Zwerg. Das gibt's doch gar nicht. Jetzt wollen wir doch mal sehen ... Ein bisschen Panik - Folge 6 – Das Jubiläum Schau dir die Zeichnung an. Besprich die folgenden Fragen (in Partnerarbeit). A In was für einem Restaurant sitzen Nina und Leo? Woran siehst du das? B Welche Geräusche wirst du wahrscheinlich hören? C Worüber werden Nina und Leo sich eventuell unterhalten? D Ergänze den Wortigel mit Wörtern, die zum Begriff "Restaurant" passen: Lies die folgenden Fragen (beantworte sie nach dem Hören): 1. Wie gefällt Nina das Restaurant? a) sehr gut b) gut c) einigermaßen d) nicht e) überhaupt nicht 2. Mit welchem Wort drückt Nina das aus? 3. Wer wird bezahlen? a) Nina b) Leo c) beide zusammen 4. Was will Leo trinken? 5. Über welche drei Fahrzeuge unterhalten sich Nina und Leo? 6. Was hat Nina zu Hause nicht erzählt? 7. Worauf bezieht sich Ninas Ausruf "Halleluja!"? 8. Was hältst du davon, dass Nina ihren Plan (siehe Antwort 4.) zu Hause nicht erzählt hat? 9. Wer zieht wo aus? 10. Wovon hat Nina zu Hause noch nichts erzählt? 11. Wann ziehen die meisten jungen Leute zu Hause aus? 12. Wen will Nina langsam auf ihren Plan vorbereiten? . 13. Hat Nina für die Entscheidung noch lange Zeit? 14. Auf was will Leo prosten? 15. An welches Alter von Leo denkt Nina? 16. Wie alt ist Nina jetzt? 17. Wie stellt Nina sich Leo in diesem Alter vor? Was wird Leo dann haben? (Mehrere Antworten sind richtig.) a) keine Haare mehr c) Falten e) ein Face-Lift b) einen Bauch d) ein künstliches Gebiss f) einen Ödipuskomplex 18. Wie findet Leo Ninas Mutter? 19. Nenne wenigstens zwei Gerichte, die Leo und Nina bestellen: 20. Nina und Leo bestellen Gerichte aus verschiedenen Ländern. An welche Länder erinnerst du dich? 21. Welche ausländischen Gerichte hast du schon einmal gegessen? Was davon hat dir gut geschmeckt? 22. Warum ist Leo so lange weggeblieben? Was glaubt Nina? 23. Was sagt Leo über Ninas Mutter? 24. Wo hat Leo Ninos Mutter gesehen? 25. Was macht Ninos Mutter? 26. Wo hat der Mann Haare? 27. Kennt Nina den Mann? 28. Worüber ärgert sich Nina? 29. Welche Gründe für Ninas Verärgerung kann Leo sich vorstellen? 30. Wer hatte dieselben Gründe, nichts zu erzählen? 31. Welche deutschen Wörter hast du gehört, die in anderen Sprachen ganz ähnlich klingen? Folge 6 Nina: Mensch, Leo, das ist ja ein toller Laden! Richtig schicki-micki. Leo: Dachte ich mir, dass er dir gefällt. Nina: Vielleicht hätte ich doch lieber mein schwarzes Kleid anziehen sollen? Leo: Ich finde dich sehr schön so. Nina: Sag mal, können wir das hier überhaupt bezahlen? Leo: Heute zahl ich. Nina: Leo, das wird dein finanzieller Ruin. Leo: Keine Panik. Ich mach einen Nachtdienst extra. Nina: Hey, bleibt da noch Zeit für mich? Leo: In der Nacht nicht, nee. Ober: Möchten Sie vielleicht einen Aperitif? Nina: Ich nicht, nein danke. Du? Leo: Nee, nicht so viel Alkohol. Ich muss ja noch fahren. Nur ein Glas Wein zum Essen. Ober: Soll ich Ihnen die Weinkarte bringen? Nina: Wir nehmen den Hauswein. Ober: Weiß oder rot? Nina, Leo: Rot. Leo: Was den Alkohol angeht, war mein gutes, altes Fahrrad praktischer, was? Nina: Ohne dein gutes, altes Fahrrad würden wir heute überhaupt kein Jubiläum feiern! Aber weißt du, bei diesem Wetter ist mir dein Schrott-Käfer doch lieber. Leo: Und mir ist mein Schrott-Käfer lieber als das Auto von meinem Vater. Weißt du noch? "Du fasst mein Auto nicht mehr an!" Nina: Bald kannst du auch einen Aperitif trinken, wenn du willst. Dann fahre nämlich ich! Leo: Erst den Führerschein. Nina: Stimmt. Leo: Hast du zu Hause noch immer nichts von deinen Fahrstunden erzählt? Nina: Nee, du, dass bringt nur Stress. Meine Mutter hat selber keinen Führerschein und dann Tochter im Verkehr. Das gibt nur Stress. Und wenn ich durch die Fahrprüfung falle, höre ich noch jahrelang Annes blöde Kommentare. Nee, danke. Leo: Wann hast du denn Fahrprüfung? Nina: Ich weiß noch nicht genau. Ober: Die Karten, bitte. Nina: Danke! ... Halleluja! Leo, ich fürchte, das werden zwei Nachtdienste extra. UNTERBRECHUNG Leo: Und davon, dass Thomas bei Peter und mir auszieht, hast du auch noch nichts erzählt? Nina: Ich hob's noch nicht geschafft. Leo: Hmm. Nina: Sie hat sich noch nicht daran gewöhnt, dass Anne und ich unsere eigenen Sachen machen. Ich schaff’s einfach nicht, ihr zu erzählen, dass ich ausziehen möchte. Leo: Viele ziehen doch aus, wenn sie studieren. Nina: Ja, wenn die Uni in einer andren Stadt ist. Logo. Aber ich hab ja keinen Grund. Ich studier ja hier. Leo: Bin ich kein Grund? Nina: Für meine Mutter wahrscheinlich nicht. Es ist einfach billiger, wenn ich zu Hause wohne. Leo: Ich fänd's toll, wenn du bei uns einziehen würdest. Nina: Ich auch, Leo, echt. Aber ich muss meine Mutter da langsam drauf vorbereiten. Außerdem kann ich sie doch nicht einfach so alleine lassen. Leo: Anne wohnt doch noch zu Hause. Nina: Die ist beinah genauso viel weg wie ich. Leo: Aber so ganz lange können Peter und ich das Zimmer nicht mehr frei halten. Für uns beide alleine ist die Wohnung einfach zu teuer. Nina: Ach, mein Leo-Schätzchen, dann machst du doch ein paar Nachtdienste extra ... Leo: Noch ein paar Nachtdienste extra, und ich wohne im Krankenhaus. UNTERBRECHUNG Nina: Prost, Leo. Auf unsere nächsten vier Jahre! Leo: Auf unsere nächsten vierzig! Nina: Oh Gott, Leo. Dann bin ich sechzig! Und du bist dreiundsechzig! Dann hast du einen Bauch und abends so ein rosa Gebiss auf dem Nachttisch! Leo: Und du hast dein erstes Face-Lift hinter dir! Nina: Quatsch. Findest du Falten hässlich? Leo: Falten? Nee, Falten finde ich interessant! Erfahrene Frauen mit Falten finde ich aufregend! Nina: Leo, du hast ja einen Ödipuskomplex! Leo: Ach du dickes Ei! Nina: Also eigentlich bin ich viel zu jung für dich? Leo: Viel zu jung. Aber ich lieb dich trotzdem. Nina: Findest du meine Mutter sexy? Leo: Wie bitte? Nina: Findest du meine Mutter sexy? Leo: Deine Mutter? UNTERBRECHUNG Nina: Ja, meine Mutter. Was ist denn da so komisch dran? Meine Mutter ist schließlich nicht nur Mutter, die ist auch Frau! Leo: Na ja, klar. Aber so hab ich mir deine Mutter noch nie angeguckt. Nina: Dann denk mal nach! Leo: Also, deine Mutter sieht nett aus. Nina: Nett! Leo: Na ja, sie ist nett und sie sieht nett aus. Nina: Leo Sandmann, du bist ein Langweiler. Aber ich lieb dich trotzdem. Ober: Haben Sie schon gewählt? Nina: Ja. Für mich den italienischen Salat. Und danach das Fischfilet. Leo: Und für mich die französische Zwiebelsuppe, bitte. Und danach das argentinische Steak. Ober: Gerne. Leo: Ich geh noch mal eben zur Toilette. Nina: Das hat ja lange gedauert! Ich dachte schon, du hast die Preise gesehen und bist doch lieber wieder nach Hause gefahren. Leo: Die Toiletten sind so schick, dass ich zehn Minuten gebraucht hab, um den Knopf für die Wasserspülung zu finden. Übrigens, deine Mutter ist sexy. Nina: Was? Leo: Deine Mutter ist sexy. Nina: Wieso? Leo: Sie guckt sexy, sie lacht sexy und das rote Kleid steht ihr echt gut. Nina: Wie kommst du jetzt da drauf? Leo: Ich hab geguckt. Nina: Aha! Also doch! Eben hattest du angeblich noch nicht so geguckt. Leo: Stimmt. Nina: Aber jetzt? Leo: Ja. Nina: Das versteh ich nicht. Leo: Na ja, ich hab mir deine Mutter eben noch mal angeguckt. Nina: „eben noch mal angeguckt?“ Leo: Ja. Nina: Wie? Wo angeguckt? Leo: Nebenan. Nina: Wie "nebenan"? Leo: Nebenan eben. Sie sieht echt sexy aus. Nina: Leo, ich nehm alles zurück. Du bist kein Langweiler, aber ich versteh kein Wort! Leo: Ganz einfach: Deine Mutter sitzt nebenan. Nina: Meine Mutter? Leo: So ist es. Nina: Was macht die denn hier? Leo: Was wir auch machen: Sie isst und sie flirtet. Nina: Leo, du nimmst mich auf den Arm! Leo: Nein. Nina: Sie sitzt hier nebenan und flirtet? Leo: Hmm. Nina: Alleine? Leo: Alleine flirten geht nicht. Nina: Mit wem? Leo: Mit einem Herrn ohne Haare auf dem Kopf, aber mit Haaren unter der Nase. Nina: Ein Schnäuzer? Nein! Leo: Guck selber. Sie sitzen links hinten am Fenster. Nina: Das muss ich sehen! UNTERBRECHUNG Nina: Ich fass es nicht! Ich fass es einfach nicht! Meine Mutter, aufgedonnert wie zur Oscar- Verleihung mit einem Schnäuzer! Leo: Gefällt er dir nicht? Nina: Weiß ich doch nicht! Ich kenne den ja gar nicht! Ich weiß überhaupt nicht, wer das ist! Leo: Das ist ja ein Ding! Geht deine Mutter einfach mit einem Typen aus, den du nicht kennst. Nina: Quatsch. Sie kann ausgehen, mit wem sie will. Aber sie hat nichts erzählt. Überhaupt nichts! Das find ich bescheuert! Leo: Vielleicht ein Kollege. Vielleicht diskutieren sie die Geheimnisse der Mathematik. Nina: Geheimnisse der Mathematik! Das glaubst du doch selber nicht! Mensch, ist das peinlich! Leo: Wie war das?: "Meine Mutter ist schließlich nicht nur Mutter ... " Nina: Wenigstens hätte sie was sagen können! "Was zusammen machen. Gemütlich zu dritt!" Und mir tut es noch Leid, weil ich denke, die sitzt jetzt alleine zu Hause! Und ich sag noch zu Anne: Unsere Mutter braucht einen Freund. Und Anne spinnt rum, so mit Anzeige ,,Attraktive Mathelehrerin" und so. Und da sitzt sie hier und flirtet mit einem Schnäuzer! Leo: Sag mal, Nina, ist deine Mutter volljährig? Nina: Hat doch damit nix zu tun! Nix hat sie erzählt! Kein Wort! Das ist eine Gemeinheit! Leo: Nina-Schätzchen, vielleicht hat sie keine Lust auf Stress? Oder keine Lust auf eure Kommentare? Oder vielleicht will sie euch langsam drauf vorbereiten ...