MEGAN OLSON BEYOND THE CHAINS OF ILLUSION

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MEGAN OLSON BEYOND THE CHAINS OF ILLUSION
MEGAN OLSON BEYOND THE CHAINS OF ILLUSION
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QUASAR | 2009 | Öl,Sprühlack auf Leinwand | 150 x 150 cm (Titelseite, Ausschnitt)
oil, spray paint on canvas | 59 x 59 inches (cover page, detail)
MEGAN OLSON
BEYOND THE CHAINS OF ILLUSION
Ein hellblaues Lichtband webt sich durch den dunkelroten
sondern überwinden sie, gehen über die Ränder hinaus,
hundertjährigen Schlaf zu wecken. Aber ist es allein das
fände. Parallelen zum Zen-Buddhismus klingen an. Die
Bildraum und verschlingt sich zu einer dynamischen Form,
werden angeschnitten. So definiert die Bildfläche keinen
Märchen von Dornröschen, das aus der dunklen Leinwand
Strukturen erscheinen wie ein Koan, jener Satz, den ein
die sich in verschiedenen Ebenen aus der Leinwand heraus
abgeschlossenen Raum, sondern einen Ausschnitt, den
aufglimmt? Es bleibt unsicher, ob das blasse Licht noch
Meister seinem Schüler mit auf den Weg gibt, damit er
zu entwickeln scheint. Das Gebilde erzeugt die Illusion
der Betrachter in Gedanken erweitern kann. Die Linien
einen Moment bleiben wird. Vielleicht handelt es sich doch
darüber meditiere und seine Mitte finde. Scheinen die
einer Bewegung, eines Rotierens um seinen unsichtbaren
und filigranen Strukturen setzen sich fort und verlieren
nur ein kurzes Aufglühen, das den Raum für Augenblicke
Worte des Meisters im ersten Augenblick auch unklar oder
Kern. Immer neue Schlingen des zarten Bandes werden
sich in einem Bereich, den der Betrachtende nur in seiner
erhellt und so zur Manifestation der Erkenntnis wird.
unverständlich, so bilden sie doch den Ausgangspunkt für
sichtbar, während der Blick in die verschattete Tiefe gleitet.
Phantasie zu erreichen vermag.
Verse aus Gottfried Benns Gedicht „Ein Wort“ tauchen aus
die angestrebte Erkenntnis.
Dieses 2009 entstandene Werk trägt den Titel „Quasar“.
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dem Dunkel der Erinnerung auf: „(…) ein Wort - ein Glanz,
Bezüge zur leuchtenden, kaum entzifferbaren Flammen-
Der Begriff bezeichnet den Kern einer unerreichbar-
Verschiedene Techniken kommen in den einzelnen Werken
ein Flug, ein Feuer, / ein Flammenwurf, ein Sternenstrich
schrift finden sich auch in der Tradition des Abendlandes;
fernen Galaxie, die ungeheure Energiemengen aussendet
zur Anwendung. Zum Einen arbeitet die Künstlerin ganz
- / und wieder Dunkel, ungeheuer, / im leeren Raum um
es sei an das Gastmahl des Belšazar erinnert. In der Bibel
und assoziiert die unendlichen Weiten des Weltraums. Einer
traditionell mit Pinsel und Farbe, zum Anderen verwendet sie
Welt und Ich.“ In dieser Lesart wäre der Gang durch den
taucht die Geschichte um den babylonischen Regenten
kosmischen Energie gleich strahlen die äußeren Bereiche
Schablonen und Sprühtechniken. Durch die mannigfaltigen
Garten ein Lebensweg, der in seiner Ganzheit erst am
auf, dem nach frevelnden Reden das Menetekel, eine
des Geflechts aus der Fläche heraus und überwinden die
Kombinationen entstehen vielschichtige Bilder, die aus
Ende erkannt werden wird. Wie viel noch zu bewältigen
geheimnisvolle Schrift an der Wand erscheint. Keinem der
Grenzen der Leinwand. Sie fordern den Betrachter auf,
der Kunstgeschichte schöpfend eine eigenständige Bild-
ist, vermag der Mensch nicht einzuschätzen. Kurz lüftet
eilig herbeigerufenen Weisen gelang es, die Worte zu
sie sich in seiner Phantasie zu vervollständigen. Einige
sprache gefunden haben. Die Dynamik der Strukturen
die indische Göttin Maya den Schleier aus Verblendung
entziffern, bis der Prophet Daniel die flammende Schrift
Abschnitte des Lichtbandes treten deutlich hervor,
ermöglicht eine aktive Teilnahme des Betrachters. Es gibt
und Illusion, schenkt dem Suchenden einen Augenblick
enträtselt und dem blasphemischen Herrscher seinen
während andere so hauchzart sind, dass sie kaum noch
keinen eindeutigen Fixpunkt, auf den das Auge immer
der Erkenntnis, bevor das Dunkel der Unwissenheit sich
nahen Tod und den Untergang seines Reichs prophezeit.
aus sich selbst heraus existieren. Erst durch die sie
wieder zurück kommt. Vielmehr folgt es den hauchfeinen
wieder über ihn legt und er tastend seinen Gang fortsetzt.
umgebenden Schatten scheinen sie in ihrer Form definiert
Linien, die sich verschlingen und überdecken und dringt
Wie schwer wird es sein, den Weg zu finden, wenn das
Doch auch fern der literarischen Assoziationsketten
zu sein. Es sind vor allem die äußeren Bereiche des
so Schicht für Schicht in die Werke vor. Stillstand gibt es
Licht nur kurz aufscheint und den Blick auf das freigibt,
lassen sich differenzierte Lesarten für die Bilder finden.
Gebildes, die jenes energiegeladene Leuchten aufweisen.
nicht, die Aufmerksamkeit der Betrachtenden wird immer
was noch zu überwinden ist? Mystisch verklärt liegt
Naturwissenschaftlich gesehen werden auch Parallelen
Das Zentrum der Struktur liegt verschattet und gibt den
wieder aufs Neue stimuliert, Neugier geweckt und Interaktion
der Garten vor dem Betrachter und löst sich wieder in
zu organischen Zellstrukturen oder den Darstellungen
Kern nicht zu erkennen. Die feinen Abstufungen und
mit dem Werk angestoßen. Immer wieder erschließen sich
einzelne Elemente auf, die die Phantasie des Rezipienten
von Nervensystemen deutlich: Megan Olsons Werke
die zarten Differenzierungen der Farben sowie die in
durch die Wahl unterschiedlicher Ausgangspunkte bei der
in Gang setzen.
erinnern an Synapsen, die Höhungen mit Weiß assoziieren
ihrer Transparenz oftmals kaum mehr wahrnehmbaren
Betrachtung neue Wege im und ins Bild.
Konturen erschließen sich Schritt für Schritt bei der
die elektrischen Impulse, die eine Reizweiterleitung
Die Werke wecken vielschichtige Assoziationen, Anklänge
symbolisieren. Auch erinnern die feinen Gebilde an
intensiven Betrachtung. Das Werk lädt den Beobachter
Megan Olsons Arbeiten changieren zwischen Abstraktion
an fernöstliche und arabische Kalligraphie scheinen
elektronenmikroskopische Aufnahmen von Knochen-
zur Kommunikation ein. Dabei gewinnt der Prozess
und Realität. Das Werk „Twilight Garden“ zeigt die
ebenso auf, wie die Nähe zur Graffiti-Kunst, welche die
strukturen oder DNS-Schaubilder. So vielschichtig die
des Betrachtens durch das langsame Folgen der
charakteristischen verschlungenen Liniengeflechte, doch
Künstlerin vor allem am Anfang ihres Werdegangs stark
Strukturen in Megan Olsons Werken sind, so mannigfaltig
verschlungenen Strukturen eine meditative Komponente.
es ist keine eindeutig abstrakte Arbeit. Das hochformatige
beeinflusst hat. Die Strukturen lesen sich wie Zeichen,
sind die Möglichkeiten, sie zu interpretieren. Der Betrachter
Werk weckt Assoziationen an einen verwunschenen
wie eine fremdartige Schrift, die kaum zu entziffern ist.
ist eingeladen, die Bildwelten der Künstlerin zu entdecken,
Die Werke der amerikanischen Künstlerin Megan Olson
Garten, die Strukturen werden zu Ästen und Sträuchern.
Besonders deutlich tritt dies in dem hochformatigen Werk
den Linien zu folgen und seine eigene Idee darin zu finden.
sind anmutig-zarte Gebilde, die aus den Überlagerungen
Der Betrachter steht vor einem Geflecht dunkler Linien,
„Slippin´ into Darkness“ zutage. Leuchtend hell heben sich
ineinander verflochtener Linien entstehen. Oftmals
das zum Durchdringen auffordert. Das blasse Licht im
die flatternden Bänder vor dem tiefdunklen Hintergrund
wählt die Künstlerin für den Bildgrund eine Grundfarbe,
Hintergrund erscheint wie ein Ziel, das es zu erreichen gilt.
ab. In vier übereinander gestaffelten Ebenen zeigen
vor der sie organisch wirkende Arabesken aufscheinen
Wie schwere leuchtende Blüten hängen rote Farbflecken
sich die Bausteine des Bildes wie der Blocksatz einer
und sich entwickeln lässt. Die Kompositionen verarbeiten
an den verworrenen Zweigen und rufen ein altes Märchen
Buchseite. Stellenweise sind die Ebenen miteinander
fließende, kalligraphische Elemente und stehen in einem
in Erinnerung: Der Betrachter findet sich vor der Leinwand
verwoben und unweigerlich folgt der Betrachter der
dynamischen Diskurs mit der Räumlichkeit. Dabei ist die
wieder wie der Held, der sich durch die Rosenhecken und
westlichen Leserichtung von links oben nach rechts
Leinwand nicht als Begrenzung zu verstehen. Die Strukturen
vegetabilen Labyrinthe kämpfen muss, um die schlafende
unten, als könne er entziffern, was geschrieben steht,
bleiben nicht streng innerhalb der Grenzen des Bildes,
Schönheit zu finden und sie durch einen Kuss aus ihrem
wenn er nur den Schlüssel zu dieser fremden Sprache
Tobias D. Geissmann
BEYOND THE CHAINS OF ILLUSION
A light blue band of light weaves its way through the dark
in his thoughts. The lines and filigree structures continue
becoming a manifestation of insight. From the dark
find his own centre. Even if the words of the master seem
red pictorial space, entwining itself into a dynamic form,
onwards, losing themselves in a realm which the viewer
recesses of one’s memory, lines from Gottfried Benn’s
at first sight to be unclear or incomprehensible, they
which seems to develop out of the canvas on a variety of
can reach only in his imagination.
poem “Ein Wort” [“A Word”] come to the surface: “(…) ein
nevertheless form the starting point for the insight
Wort - ein Glanz, ein Flug, ein Feuer, / ein Flammenwurf,
sought after.
planes. The formation creates the illusion of a movement,
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of a rotation around an invisible core. As one’s gaze glides
The individual works employ a variety of techniques.
ein Sternenstrich - / und wieder Dunkel, ungeheuer, /
Western tradition also contains references to a luminous,
into the shaded depths, ever more twists and loops of the
On the one hand, the artist works absolutely traditionally
im leeren Raum um Welt und Ich” [“(...) a word – a glow,
yet hardly decipherable message written in flames. One
delicate band become visible. Created in 2009, this work
with brush and paint: on the other hand, she employs
a flight, a fire, / a cast of flame, a star unfurled – / and
need only recall Belshazzar’s Feast. The Bible recounts the
bears the title “Quasar”. The term, denoting the core of an
templates and spray techniques. The manifold combi-
then more darkness, vast, entire, / in the void space round
story of the Babylonian ruler who, on making blasphemous
inaccessibly distant galaxy that sends out huge masses
nations give rise to multi-layered pictures which, while
self and world”]. In this reading, the passage through
remarks, sees an ill omen in the form of mysterious hand-
of energy, evokes associations of the infinite expanses of
drawing on art history, have found their own individual
the garden would be the course of a life, which will be
writing appearing on the wall. None of the wise men who
the universe. With cosmic-like energy, the outermost areas
pictorial language. The dynamics of their structures
recognized and grasped in its entirety only at its end.
are hurriedly summoned is able to decipher the words
of the interwoven mesh radiate out beyond the surface
allow the viewer to become actively involved. There is no
Man cannot assess how much remains to be coped with.
– until the prophet Daniel unlocks the meaning of the
area, breaking out of the limits imposed by the canvas.
one unambiguous fixed point to which the eye of always
The Indian goddess Maya briefly lifts the veil of deception
flame-written text, prophesying to the sacrilegious king
They challenge the viewer to complete them for himself
returns: rather, it follows the fragile, thin lines as they
and illusion, granting the seeker a moment of insight
his approaching death and the demise of his kingdom.
or herself in the realm of the imagination. Some sections
interweave and overlay each other, and so penetrates
before he is again enveloped by the darkness of unknowing
of the band of light stand out clearly while others are
layer for layer into the depths of the works. There is no
and resumes tentatively feeling his way forward. How
Discerning readings of the pictures can also be found,
so utterly frail as to hardly exist in themselves. It is only
standing still – the viewers’ attention is forever being
difficult will it be to find the way if the light flares up only
however, in areas far from any literary chain of associations.
thanks to the shadows surrounding them that they seem
stimulated anew, their curiosity aroused, their interaction
momentarily, allowing only a fleeting glimpse of what
In a natural scientific perspective, parallels emerge with
defined in form. It is above all the outermost areas of the
with the work prompted. Again and again as one selects
remains to be negotiated? The garden lies before the
organic cell structures or depictions of nerve systems:
formation that reveal this energy-laden glow. The centre
differing points of departure, new ways open up, both in
gaze in mystic transfiguration and dissolves again into
Megan Olson’s works are reminiscent of synapses, the
of the structure lies in shadow, concealing its core. The
the picture and into the picture.
discrete parts, which set the imagination in train.
heightened areas in white having associations with the
and the contours – often scarcely perceptible in their
Megan Olson’s works vacillate between abstraction
The works arouse many-layered associations: there are
stimulus. In addition, the fine structures recall images
transparency – reveal themselves only little by little,
and reality. “Twilight Garden” exhibits the characteristic
echoes of far-eastern and Arab calligraphy, just as there
of bone structures produced by the electron microscope
step by step, in the course of intensive scrutiny. The work
intertwined webs of lines and yet is not an unambiguously
is an affinity with graffiti art, which exerted a strong
or DNA diagrams. The possibilities of interpreting Megan
invites the viewer to communicate with it. And in the
abstract piece. The vertical work arouses associations
influence on the artist, especially at the outset of her
Olson’s works are as manifold as the many-layered
process, in the slow tracing of the interwoven structures,
with an enchanted garden: its structures morph into
development. The structures can be read like signs, like
structures they contain. The viewer is invited to discover
the contemplation takes on a meditative aspect.
branches and shrubs. The viewer faces a web of dark
a strange, foreign writing that is hardly decipherable.
the artist’s pictorial worlds, to trace their lines and to
find a personal vision and understanding within them.
fine gradations and gentle differentiations of the colours
electric impulses symbolizing the transmission of a
lines, a web which summons him to find a way through.
This is manifested especially in the vertical high-format
The works of the American artist Megan Olson are
The pale light in the background seems like a goal to be
work “Slippin’ into Darkness”. The fluttering bands stand
gracefully delicate shapes emerging out of the super-
reached. Splashes of red colour hang from the entangled
out bright and garish from the dark background. On four
Tobias D. Geissmann
imposition of interwoven lines. For the pictorial ground
branches like ponderous glowing blossoms, calling to
planes stacked one above the other, the constructional
translated by Prof. Dr. Richard Humphrey
the artist often chooses a priming colour, against which
mind an old fairy tale: the viewer stands in front of the
elements of the picture appear like the justification of
she makes organic-seeming arabesques appear and
canvas like the hero who has to fight his way through
a book-page. In some areas the planes are interwoven,
develop. The compositions work with flowing, calligraphic
rose hedges and vegetable labyrinths to find the sleeping
and undeniably the gaze follows the western reading
elements and are in dynamic discourse with spatiality.
beauty and awake her with a kiss from her hundred years
direction from left to right, as if one could decipher what
The canvas is not to be understood as a bound space: the
of slumber. But is it only the fairy-story of the Sleeping
is written here if only one could discover the key to this
structures do not remain strictly within the bounds of
Beauty that glimmers out of the dark canvas? It remains
foreign language. Parallels with Zen Buddhism suggest
the picture, but transcend them, going beyond its edges,
uncertain whether the pale light will still be there in
themselves. The structures seem like a Koan, the sentence
adumbrated. Thus the pictorial surface does not define a
a moment’s time. Perhaps it is only a short-lived
a master gives his pupil to accompany him on life’s path,
closed space but an excerpt, which the viewer can extend
flare lighting up the space for a few moments and so
a sentence to be meditated on so that the pupil might
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SUNLIGHT RAIN | 2006 | Tusche, Öl auf Papier | 20,3 x 20,3 cm (Seite 10)
ink, oil on paper | 8 x 8 inches (page 10)
IGNITE | 2008 | Öl, Sprühlack auf Papier | 233 x 113,7 cm (Seite 11)
oil, spray paint on paper | 91.8 x 44.8 inches (page 11)
EMERGE | 2009 | Öl, Sprühlack auf Leinwand | 180 x 270 cm (Seite 12 | 13)
oil, spray paint on canvas | 70.9 x 106.3 inches (page 12 | 13)
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POMPEII | 2006 | Öl auf Leinwand | 30,5 x 30,5 cm
oil on canvas | 12 x 12 inches
LIQUID SWORDS | 2006 | Öl auf Leinen | 101,6 x 101,6 cm
oil on linen | 40 x 40 inches
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UNTITLED (ORANGE) | 2008 | Öl, Sprühlack auf Leinwand | 195,6 x 121,9 cm
oil, spray paint on canvas | 77 x 48 inches
OLD BEGINNINGS | 2009 | Öl,Sprühlack auf Leinwand | 180 x 130 cm
oil, spray paint on canvas | 70.9 x 51.2 inches
18
UNTITLED | 2009 | Öl, Sprühlack auf Leinwand | 120 x 90 cm (Seite 18)
oil, spray paint on canvas | 47.2 x 35.4 inches (page 18)
WILLOW | 2008 | Öl, Sprühlack auf Papier | 229,2 x 114,3 cm (Seite 19)
oil, spray paint on paper | 90.3 x 45 inches (page 19)
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OVER THE BREAKS | 2009 | Öl,Sprühlack auf Leinwand | 120 x 250 cm
oil, spray paint on canvas | 47.2 x 98.4 inches
22
SHIMMER | 2003 | Öl auf Leinen | 61 x 51 cm
oil on linen | 24 x 20 inches
QUASAR | 2009 | Öl, Sprühlack auf Leinwand | 150 x 150 cm
oil, spray paint on canvas | 59 x 59 inches
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TWILIGHT GARDEN | 2009 | Öl, Sprühlack auf Leinwand | 180 x 150 cm
oil, spray paint on canvas | 70.9 x 59 inches
SLIPPIN‘ INTO DARKNESS | 2009 | Öl, Sprühlack auf Leinwand | 180 x 130 cm
oil, spray paint on canvas | 70.9 x 51.2 inches
BIOGRAPHIE | CURRICULUM VITAE
1971
2000
2002
geboren in Connecticut (USA)
born in Connecticut (USA)
New York Studio Program
New York Studio Program
BFA, The San Francisco Art Institute
BFA, The San Francisco Art Institute
2004
2003
lebt und arbeitet in Berlin
lives and works in Berlin
EINZELAUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
SOLO EXHIBITIONS (SELECTION)
2010
2009
2007
2005
2003
2001
„Beyond the Chains of Illusion“ Berlin Art Projects, Berlin
“Beyond the Chains of Illusion” Berlin Art Projects, Berlin
„Spray Paintings“ Davidson Contemporary, New York, NY (USA)
“Spray Paintings” Davidson Contemporary, New York, NY (USA)
„Urban Nature“ Davidson Contemporary, New York, NY (USA)
“Urban Nature” Davidson Contemporary, New York, NY (USA)
„Still Movement“ Galerie Maxwell Davidson, New York, NY (USA)
“Still Movement” Maxwell Davidson Gallery, New York, NY (USA)
„Synapsis“ Galerie Maxwell Davidson, New York, NY (USA)
“Synapsis” Maxwell Davidson Gallery, New York, NY (USA)
„Organic Abstractions“ Galerie Maxwell Davidson, New York, NY (USA)
“Organic Abstractions” Maxwell Davidson Gallery, New York, NY (USA)
2002
2001
2000
„Sneak Peek“ Galerie Maxwell Davidson, New York, NY (USA)
“Sneak Peek” Maxwell Davidson Gallery, New York, NY (USA)
„San Francisco International Art Exposition“ Galerie Maxwell Davidson, San Francisco, CA (USA)
“San Francisco International Art Exposition” Maxwell Davidson Gallery, San Francisco, CA (USA)
„The Art Show at The Armory“ Galerie Maxwell Davidson, New York, NY (USA)
“The Art Show at The Armory” Maxwell Davidson Gallery, New York, NY (USA)
„Anatomy of a Drawing: works by Bluemner, Botero, Calder, Cragg, Dali, Dove, Gabo, Holowell, Leger,
Lipton, Magritte, Olson, Rouault and Wesselmann“ Galerie Maxwell Davidson, New York, NY (USA)
“Anatomy of a Drawing: works by Bluemner, Botero, Calder, Cragg, Dali, Dove, Gabo, Holowell, Leger,
Lipton, Magritte, Olson, Rouault and Wesselmann” Maxwell Davidson Gallery, New York, NY (USA)
San Francisco International Art Exposition, Galerie Maxwell Davidson, San Francisco, CA (USA)
San Francisco International Art Exposition, Maxwell Davidson Gallery, San Francisco, CA (USA)
„Art of the 20th Century“ Galerie Maxwell Davidsony, New York, NY (USA)
“Art of the 20th Century” Maxwell Davidson Gallery, New York, NY (USA)
„San Francisco International Art Exposition“ Galerie Maxwell Davidson, San Francisco, CA (USA)
“San Francisco International Art Exposition”Maxwell Davidson Gallery, San Francisco, CA (USA)
„The Art Show at The Armory“ Galerie Maxwell Davidson, New York, NY (USA)
“The Art Show at The Armory” Maxwell Davidson Gallery, New York, NY (USA)
„The Art Show at The Armory“ New York, NY (USA)
“The Art Show at The Armory” New York, NY (USA)
„New York Studio Program“ New York, NY (USA)
“New York Studio Program” New York, NY (USA)
„Mission Cultural Center for Latino Arts“ San Francisco, CA (USA)
“Mission Cultural Center for Latino Arts” San Francisco, CA (USA)
„The Delivery Room“ San Francisco, CA (USA)
“The Delivery Room” San Francisco, CA (USA)
KUNSTMESSEN | ART FAIRS
GRUPPENAUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
GROUP EXHIBITIONS (SELECTION)
2009
2009
2008
2008
2006
2005
„Heimspiel“ Berlin Art Projects, Berlin
“Heimspiel” Berlin Art Projects, Berlin
„GROUP SHOW I – Contemporary Art“ Vonderbank Artgalleries, Berlin
“GROUP SHOW I – Contemporary Art” Vonderbank Artgalleries, Berlin
„Auction to Benefit Children‘s Cancer and Blood Foundation“ Philips de Pury, New York, NY (USA)
„Auction to Benefit Children‘s Cancer and Blood Foundation“ Philips de Pury, New York, NY (USA)
„Christian Awe, Megan Olson + Barnett Newman, Jackson Pollock, Marc Rothko, David Smith;
Arbeiten der Sammlung Pietzsch zu Ehren von Irving Sandler“ Checkpoint Ilgen, Berlin
“Christian Awe, Megan Olson + Barnett Newman, Jackson Pollock, Marc Rothko, David Smith;
works from the Pietzsch collection in honour of Irving Sandler” Checkpoint Ilgen, Berlin
„Sweet Art New York“ zugunsten der New Orleans Art Community Bohen Foundation, New York, NY (USA)
“Sweet Art New York” a benefit for the New Orleans Art Community Bohen Foundation, New York, NY (USA)
„SF Bayennale, Crossings: A Gathering of Artists, Borderzone Arts“ Somarts Cultural Center,
San Francisco, CA (USA)
“SF Bayennale, Crossings: A Gathering of Artists, Borderzone Arts” Somarts Cultural Center,
San Francisco, CA (USA)
San Francisco International Art Exposition, Galerie Maxwell Davidson, San Francisco, CA (USA)
San Francisco International Art Exposition, Maxwell Davidson Gallery, San Francisco, CA (USA)
2007
2006
2005
2002
2001
„PULSE Miami“ Miami, FL (USA), Davidson Contemporary
“PULSE Miami” Miami, FL (USA), Davidson Contemporary
„SCOPE Art Show“ Basel (Schweiz), Berlin Art Projects
“SCOPE Art Show” Basel (Switzerland), Berlin Art Projects
„PULSE New York“ New York, NY (USA), Davidson Contemporary
“PULSE New York” New York, NY (USA), Davidson Contemporary
„Art Chicago“ Chicago, IL (USA), Galerie Maxwell Davidson
“Art Chicago” Chicago, IL (USA), Maxwell Davidson Gallery
„Art Chicago“ Chicago, IL (USA), Galerie Maxwell Davidson
“Art Chicago” Chicago, IL (USA), Maxwell Davidson Gallery
„Art Basel Miami Beach“ Miami Beach, FL (USA), Galerie Maxwell Davidson
“Art Basel Miami Beach” Miami Beach, FL (USA), Maxwell Davidson Gallery
„ART COLOGNE“ Köln Galerie Maxwell Davidson
“ART COLOGNE” Cologne, Maxwell Davidson Gallery
„ART COLOGNE“ Köln Galerie Maxwell Davidson
“ART COLOGNE” Cologne, Maxwell Davidson Gallery
„Art Chicago“ Chicago, IL (USA), Galerie Maxwell Davidson
“Art Chicago” Chicago, IL (USA), Maxwell Davidson Gallery
SAMMLUNGEN | COLLECTIONS
Sammlung README (Holland)
Collection README (the Netherlands)
Sammlung Boyd Converting, Lee, MA (USA)
Collection Boyd Converting, Lee, MA (USA)
Privatsammlung Alan Smith und Jo Custance-Smith, New York, NY (USA)
Private Collection Alan Smith and Jo Custance-Smith, New York, NY (USA)
Privatsammlung Herr und Frau John Higgins, Delafield, WI (USA)
Private Collection Mr. and Mrs. John Higgins, Delafield, WI (USA)
Privatsammlung Herr und Frau Stephen Rapaport, Boca Raton, FL (USA)
Private Collection Mr. and Mrs. Stephen Rapaport, Boca Raton, FL (USA)
Privatsammlung, New York, NY (USA)
Private Collection, New York, NY (USA)
BIBLIOGRAPHIE | BIBLIOGRAPHY
Fré Ilgen „What is Art? No Thing!“ Holland: PRO Foundation, 2004
Fré Ilgen “ What is Art? No Thing!” The Netherlands: PRO Foundation, 2004
Kramer, Hilton, „Painter Megan Olson Has Double Vision: Abstract and Realist.“
Kramer, Hilton, “Painter Megan Olson Has Double Vision: Abstract and Realist.”
The New York Observer, New York, NY. (6/27/2005): S. 1
The New York Observer, New York, NY. (6/27/2005): p. 1
Zieher, Scott „Megan Olson: Organic Abstractions“ NY Arts. Volume 6, No. 10, (Oktober 2001): S. 91
Zieher, Scott “Megan Olson: Organic Abstractions” NY Arts. Volume 6, No. 10, (October 2001): p. 91
IMPRESSUM
BERLIN ART PROJECTS
GmbH & Co. KG
Auguststrasse 50 B
D-10119 Berlin
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+49 (0) 30 240 87 606-20
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www.berlinartprojects.de
© Berlin Art Projects 2010
Text: Tobias D. Geissmann
Übersetzung: Prof. Dr. Richard Humphrey
Gestaltung: Nadine Winterer
Redaktion: Mirela Pappermann, Anna von Bodungen
Fotos: Bernd Borchardt, Megan Olson
Produktion: Ruksaldruck GmbH & Co. KG, Berlin
Januar 2010
ISBN 978-3-941640-06-1