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Warnhinweis Unautorisierte Veränderung dieses Gerätes kann Verletzungen oder Defekte verursachen! • Der Hersteller ist nicht verantwortlich für mögliche Schäden, für die ein unsachgemäßer Gebrauch oder Betrieb in nicht geeigneter Umgebung ursächlich ist. • Das Gerät darf nicht in stark vibrierender Umgebung verwendet werden. • Wenn das Gerät nicht korrekt funktioniert, wenden Sie sich an Ihren Händler. Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2 Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.3 Systemgrundvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3 3 4 2 Gerätebeschreibung 2.1 Seitenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2 Frontansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 4 4 3 Installation 3.1 Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 5 4 Erstkonfiguration 5 5 Bedienung und Einstellung 5.1 Ausgangssteuerung und Einstellungen . . . . . . . . . . 5.1.1 Ausgangssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.2 Ausgangsstatus und Konfiguration . . . . . . . . 5.2 Systemkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.1 Netzwerkparameter . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.2 E-Mail-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.3 Datum- und Zeiteinstellungen . . . . . . . . . . . 5.2.4 Benutzerverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.5 Firmware update . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3 Gerätebedienung via Telnet / CGI . . . . . . . . . . . . . 5.3.1 Sicheres Login . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.2 Kommunikation via KSHELL Interface . . . . . . 5.3.3 Liste der Befehle für die Bedienung via KSHELL 5.3.4 CGI Steuerung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4 Manuelle Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.5 Status LED Dioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.6 Störungsbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.6.1 Rücksetzen auf Werkseinstellungen . . . . . . . 5.6.2 Probleme mit dem Firmware Upgrade . . . . . . 5.6.3 Austausch der Sicherung . . . . . . . . . . . . . 6 Haftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 7 7 7 10 10 11 12 13 14 14 14 15 16 20 20 20 21 21 21 21 21 2 1 Einleitung NETIO-230B ist ein Spannungsverteilungsgerät das über Internet Browser, Telnet, ggf. CGI – Befehle, gesteuert werden kann. Dank der auf dem IP–Protokoll basierenden Network Management Technologie kann der Benutzer den Spannungsstatus seiner Geräte und Anwendungen über einen mit dem LAN oder dem Internet verbundenen Computer bedienen oder steuern. Dank dem Web-basierten Management muss keine Software auf dem Client-PC installiert werden. Das Telnet Interface kann zum bequemen Bedienen der Steuerung verwendet werden. Zum Beispiel auf Reisen könnten von Ferne Computer, Server, Router, Elektrische Steuerungen, Überwachungssysteme oder andere 230V Anwendungen direkt oder Timer-basiert gesteuert werden. 1.1 Eigenschaften • Eingebauter Web Server • Unterstützung der gängigsten Browser: • • • • • • • • • • • • • • • • 1.2 • • • • • Internet Explorer Mozilla Firefox Opera Google Chrome Vier geschaltete Spannungsausgänge Unterstütze Protokolle: HTTP, SMTP, SNTP, DHCP, DNS und Telnet CGI Befehle und Telnet-Steuerung Abgesichertes Login Benutzerrechtgruppen LED – Anzeigen für aktuellen Status jedes Ausgangs Sicheres Design schützt vor Stromschlag, feuersichere Materialien Timer für geplante Ausgangssteuerung Wählbare Start-Einstellungen für jeden Ausgang (An/Aus) Taster für Handbetrieb der Ausgänge Watchdog Funktion für automatischen Neustart von nicht antwortenden Netzwerkgeräten E-Mail - Benachrichtigungsmöglichkeit Spezifikationen Eingangsspannung: 230 V AC Maximaler Schaltstrom: 10 A Latenzzeit: max. 10 ms Maße: 300x60x90 mm (BxHxT) Netzschnittstelle: 10 / 100 Mbit/s 3 1.3 Systemgrundvoraussetzungen Computer mit installiertem Internet Browser (Microsoft Internet Explorer, Opera, Mozilla Firefox, . . . ) 2 Gerätebeschreibung 2.1 Seitenansicht Abbildung 1: Seitenansicht 1. Sicherungsgehäuse für die Hauptsicherung 2. Hauptschalter 3. RJ-45 Buchse – Netzwerk Interface zur Verbindung an das LAN/ Internet. 2.2 Frontansicht 1. Zu steuernde Ladeausgänge 2. Vier LED Dioden 3. Manuelle Bedienungsschalter AN/AUS 4. Einspeisung 230 V AC 4 Abbildung 2: Frontansicht 3 Installation Vor der ersten Inbetriebnahme überprüfen Sie, ob die Einspeisung mit 230 V AC gewährleistet ist. 3.1 Anschluss 1. Schließen Sie das NETIO-230B mit einem Ethernet-Kabel mit RJ-45 Steckern an das Netz an (Switcher, Router). Bei einer Direktverbindung mit dem PC verwenden Sie bitte ein Cross-Kabel 2. Verbinden Sie das Ladekabel mit der Steckdose. 3. Schließen Sie die zu steuernden Geräte an die entsprechenden Ladeausgänge an. 4. Schalten Sie das NETIO-230B mit dem Hauptschalter an der Seite an. 4 Erstkonfiguration 1. Ausführen der Datei NetioDiscover.exe von der mitgelieferten CD. 2. Anklicken der Discover. Taste. Eine Liste der NETIO-Geräte in Ihrem LAN wird angezeigt. (Abbildung 3) 3. Auswahl des richtigen Gerätes aus der Liste und Device setup anklicken. . Es öffnet sich ein Fenster mit den Netzwerk-Parametern.(Abbildung 4) Nach der Änderung der gewählten Einstellungen Change IP anklicken. Das Programm macht ein Update auf die Einstellungen des NETIO und zeigt die Geräteliste mit den abgeänderten Einstellungen an.Wenn ein DHCP-Server im Netzwerk arbeitet und die Netzwerk-Parameter nicht manuell eingestellt werden sollen, bitte den nächsten Schritt überspringen. 5 Abbildung 3: Abbildung 4: Die Default IP-Adresse lautet 192.168.10.100 – für den Fall, dass Sie einen DHCP Server im Netzwerk haben. Wenn ja, bezieht das Gerät die Adresse aus dem DHCP. 4. Das Web-Management kann über Eingeben der IP-Adresse des NETIO im Internet Browser oder über Doppelklick des Gerätenamen im NETIO Discover Utility. 5. Es öffnet sich das Login-Fenster. Geben User Name (Benutzername) und Password (Passwort) ein. Default User Name ist: admin, Passwort:admin Für die Anmeldung in der Netzwerkschnittstelle muss JavaScript im Browser zugelassen sein. 6 Abbildung 5: Login Seite 5 Bedienung und Einstellung 5.1 5.1.1 Ausgangssteuerung und Einstellungen Ausgangssteuerung Manual Controlim Menü auf der linken Seite anklicken. Es erscheint die Output Manual Control Seite. (Abbildung 6) NETIO-230B kann alle vier Ausgänge gleichzeitig steuern. Wählen Sie, welcher Ausgang geschaltet werden soll und klicken Sie dann auf Apply. Die gewählten Ausgänge schalten sich für die im Status & configuration voreingestellte Zeit aus und dann wieder an. Nur auf ON befindliche Ausgänge können über Interrupt kurzzeitig unterbrochen werden. Wenn ein bestimmter Ausgang manuell gesteuert werden soll, stellen Sie bitte sicher, dass die entsprechende Manual Checkbox selektiert ist. Ist die Manual Checkbox nicht, reagiert der entsprechende Ausgang nicht auf manuelle Ausgangs- Steuerungsbefehle und es funktioniert nur die Zeitschaltung und die Watchdog Funktion. Mit der All Off Taste werden alle Ausgänge auf OFF geschaltet. 5.1.2 Ausgangsstatus und Konfiguration Klicken auf Status & configuration im Menu auf der linken Seite. Dann wird die Output Status & configuration Seite angezeigt. Um die jeweiligen Ausgänge einzustellen, werden diese in der Spalte Select angewählt, der Status gewählt und über die Modify Taste aktiviert. 7 Abbildung 6: Manual Control Seite Auf der Seite, die sich Ihnen dann öffnet, können Sie die detaillierten Parameter des ausgewählten Ports einstellen. Die Bedeutung der jeweiligen Parameter ist im folgenden Text beschrieben. Spezifische Konfiguration der Ausgänge • No.: Ausgangsnummer (0-3) • Name: Ausgangsname • PON state: Default-Ausgangsstatus nach Einschalten des Gerätes - die angeschlossenen Geräte werden nach dem NETIO Start oder Neustarts auf ON geschaltet. • Manual control: Der Ausgang wird manuell geschaltete. • Time control: Der Ausgang wird mit dem Timer geschaltet. Die Einstellungen finden Sie in den folgenden Zeilen. • Timer mode: Zeitplanung – Legt fest wie oft die geplante ON/OFF -Schaltung durchgeführt wird. Es bestehen diese Möglichkeiten: ONCE- einmal am eingestelltem Tag und Uhrzeit,DAILY - die Einstellung wird jeden Tag durchgeführt, WEEKLY - Einstellung wird jeden Tag, an den selektierten Wochentagen durchgeführt. • ON time: Datum und Uhrzeit zum Aktivieren des Ausgangs. Im DAILY -Modus sind Tag und Uhrzeit aktiv für die erste Ausführung dieser Einstellung. • OFF time:Datum und Uhrzeit zum Deaktivieren des Ausgangs. Im DAILY -Modus ist Tag und 8 Abbildung 7: Output Seite Uhrzeit aktiv für die erste Ausführung dieser Einstellung. • Week schedule: volba, které dny v týdnu má být funkce Timer aktivnı́ • Interrupt delay: Zeit (in Sekunden) in der der Ausgang auf Aus (OFF) steht, wenn dieInterrupt Funktion im manuellen Modus selektiert ist oder wenn die Watchdog Funktion in Betrieb ist. Watchdog Mit der Watchdog Funktion können die Netzwerkgeräte in überwacht werden. Wenn das überwachte Gerät nicht im festgelegten Intervall auf den Ping-Befehl antwortet, wird das Gerät für die eingestellte Zeit aus- und wieder eingeschaltet. Zur Vermeidung zu häufiger OFF/ON Schaltzyklen bei defekten Geräten kann eine maximale Anzahl von Neustartvorgängen festgelegt werden. • • • • Enable: Selektieren, um die Watchdog Funktion zu aktivieren. IP address: IP-Adresse des Netzwerk-Gerätes (PC, Server, o.Ä. ), das überwacht wird. Timeout: Maximale Ping - Antwortzeit. PON delay: Zeit in Sekunden, in denen die Watchdog-Funktion nach einem Output Restart nicht aktiv sein soll. Während dieser Zeit kann das überwachte Gerät in den normalen Betriebszustand übergehen (Boot-Zeit). • Ping interval: Zeitintervall in Sekunden, in denen die Ping-Anforderungen an das überwachte Gerät gesandt werden. 9 Abbildung 8: Konfiguration der Ausgänge • Max retry: Maximal Anzahl von Output-Neustarts im Falle, dass das überwachte Gerät nicht auf Ping-Befehle reagiert. Nach Erreichen der Maximalanzahl von Neustartversuchen bleibt der Ausgang auf OFF. • Retry POFF: Enable oder disable auf die Max Retry Option. • Send e-mail: Sendet eine Informations-eMail: Das überwachte Gerät antwortet nicht und wurde neugestartet. Weiterhin erfolgt eine eMail-Benachrichtigung wenn die Max-Retry –Grenze erreicht wurde. Speichern der neuen Einstellungen über die Apply Taste. 5.2 Systemkonfiguration In diesem Abschnitt kann der Benutzer die Netzwerk- und eMail-Parameter und die Systemzeiten setzen, die Benutzerkonten verwalten oder ein Firmware-Upgrade durchführen. 5.2.1 Netzwerkparameter Nach dem Anklicken des Configuration Link im Menü, können Sie die Systemkonfiguration ändern. In diesem Abschnitt werden Network IP Address, Subnet Mask, Default Gateway (Router address) und DNS Server anhand der eigenen Netzwerktopologie konfiguriert. Wenn keine manuelle Konfigura- 10 tion gewünscht ist, können DHCP mit der Funktion Enable einschalten und das Gerät bezieht dann die notwendigen Netzwerkparameter über den DHCP-Server des eigenen LAN automatisch. Switch delay [x0.1s] bestimmt den Zeitversatz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schaltungen der Ausgänge. Dieser Zeitversatz verhindert die Überlastung bei einem gleichzeitigen Einschalten aller Ausgänge. Die anschließender Auswahl KSCHELL Port und WEB Port ermöglicht eine Änderung in der Einstellung des Default Ports für den Zugang über Telnet, ggf. auf die Internetschnittstelle. Device name Hier kann dem NETIO-230B ein eigener Name vergeben werden, um das jeweilige Gerät sofort in der Device-Liste zu erkennen. Firmware Version zeigt die aktuelle Firmware Version. Nachdem die gewünschten Änderungen erfolgt sind, wird die Änderung nach Anklicken der Apply Taste aktiv und die neuen Werte werden angezeigt. Das Gerät ändert die Werte und startet neu. Für weitere Änderungen muss man sich wieder neu anmelden. Die Reset to factory defaults Taste stellt die Werkseinstellungen wieder her. Abbildung 9: 5.2.2 E-Mail-Konfiguration Klicken Sie im Menü rechts Setup E-Mail an und es öffnet sich das Formular mit dem E-MailEinstellungen. Es werden der Absender (From), der Empfänger (To) eingetragen. Im nächsten Feld ist der SMTP Server IP-Adresse eingetragen, die zum eMail-Versand verwendet wird. In das letzte Feld (Warning MSG) wird der Betreff der zu versendenden E-Mail eingetragen. Die Konfiguration speichern Sie mit der Taste Apply. Über die Taste Send test message wird eine Test-E-Mail versendet. Hinweis: : Die aktuelle Firmware Version unterstützt keine SMTP Authorisation. 11 Abbildung 10: E-Mail-Konfiguration 5.2.3 Datum- und Zeiteinstellungen Durch Anklicken von Date & time im Menü öffnet sich im rechten Teil das Formular für die Einstellungen der Systemzeit. NETIO-230B unterstützt zwei Arten für die Eintragung der Datums- und Zeitwerte. Diese können manuell eingetragen oder automatisch vom SNTP-Server bezogen. Abbildung 11: Zeiteinstellungen • SNTP enable: ermöglicht Zeitsynchronisation mit dem SNTP Server. 12 • SNTP status:zeigt den Synchronisierungsstatus an: • Synchronized – Zeit erfolgreich synchronisiert • Not Synchronized – noch nicht synchronisiert oder es ist Synchronisationsfehler aufgetreten. • • • • • Local time offset:manueller Eintrag der Zeitzone – Zeitverschiebung gegenüber GMT in Minuten Daylight saving time: Einschalten der Sommerzeit Daylight saving time start: Beginn der Sommerzeit Daylight saving time end : Ende der Sommerzeit Local time: Manueller Eintrag der Ortszeit bei ausgeschalteter Synchronisation mit dem SNTP Server. Daylight saving time und Local time offset arbeiten beide bei manuellem und automatischem (SNTP) Setup. Wenn kein Local time offset eingetragen wurde, wird Greenwich Mean Time verwendet. 5.2.4 Benutzerverwaltung Abbildung 12: Benutzerverwaltung Die Kategorie Manage users im Menü System beinhaltet die Einstellung der Benutzerkonten. Das Gerät unterstützt drei Benutzergruppen mit spezifischen Zugriffsrechten (Abbildung 12): • • • • Admin: Gesamtadministration. User: Der Benutzer kann Ausgänge steuern, aber keine Einstellungen ändern. Guest: Der Gast kann nur den Output Status beobachten. Add: Hinzufügen eines neuen Benutzers 13 • Modify: Änderung des Passworts und der jeweiligen Benutzerrechte • Remove: Löschen eines Benutzers 5.2.5 Firmware update Die Seite Firmware Update wird zum Upload der neuen Firmware in das NETIO-230B verwendet. Nach Anklicken des Firmware update Link im Menü erscheint dieser Warnhinweis. Abbildung 13: Firmware update Fortfahren über Anklicken der Update Taste. Das Gerät schaltet in den speziellen Upgrade-Modus. Nach etwa drei Sekunden wird die Continue Taste aktiv – bitte anklicken. Jetzt tragen Sie den Firmware file (xnetio.bin) und klicken auf Update. Das Update läuft etwa zwei Minuten. Nach dem Beenden des Firmware Upgrades startet das Gerät automatisch neu. Nach dem neuen Login kann mit der neuen Firmware-Version auf dem Gerät gearbeitet werden. 5.3 5.3.1 Gerätebedienung via Telnet / CGI Sicheres Login NETIO unterstützt zwei Login-Methoden – Open login und Login mit Encrypted password. Encrypted password kann bei Telnet, http und serial link Steuerung verwendet werden. Das Login über die Internetschnittstelle ist automatisch verschlüsselt. Für ein sicheres Login muss zuerst ein Hash code vom Gerät bezogen werden. Diesen erhält man als Rückgabecode nach Verbindungsaufbau über RS-232 Interface, via Telnet oder den CGI befehl hash. 14 Abbildung 14: Abbildung 15: Zur Berechnung des richtigen, verschlüsselten Passwortes wird die MD5 hash Funktion verwendet: <User Name><Password><hash>. Diese ist eine 128-bit Nummer, die als 32 Bit Hexadezimal-Zahl übermittelt wird. 5.3.2 Kommunikation via KSHELL Interface Beispiel für das Vorgehen bei einem Anschluss: 1. Öffnen Sie das Fenster mit der Befehlszeile. 15 2. Tragen Sie ein: telnet 192.168.10.100 1234 (die Adresse ersetzen Sie mit der Adresse Ihres Gerätes, 1234 ersetzen Sie mit dem Ausgang, den Sie am NETIO für KSHELL eingestellt haben.) 3. Das Gerät sollte eine ähnliche Antwort senden: 100 HELLO EB5D61F6 Die letzten 8 Zeichen sind die HASH-Sequenz für das sichere Login. 4. Nun können Sie sich mit dem Befehl Login, Name, Passwort einloggen, wobei der Name der Benutzername ist und das Passwort Ihr Passwort ist. Wenn Sie das richtige Passwort eingegeben haben, antwortet das Gerät mit 250 OK. Nun sind Sie angemeldet und können das NETIO über die Befehle aus dem folgenden Kapitel bedienen. Jede Realisierung bei der Kommunikation über die KSHELL Schnittstelle hat eine eingeschränkte Gültigkeit. Ruht die Tätigkeit ca. eine Minute, wird die Relation automatisch beendet. Soll die Relation gehalten werden, benutzen Sie den Befehl noop. 5.3.3 Liste der Befehle für die Bedienung via KSHELL login <name><password> Anmeldung des Benutzers mit einem offenen Passwort. Beispiel: Mit dem Befehl login admin admin melden Sie sich mit dem Benutzernamen admin und dem Passwort testitadmin an. clogin <name><crypted password> Anmeldung des Benutzers mit einem verschlüsselten Passwort. version Zeigt alle Firmware Versionen an. alias Zeigt die aktuellen Gerätenamen an. quit Logout. Bei Änderungen in der Systemeinstellung wird das Gerät neu gestartet. reboot Logout der aktuellen Session und das Gerät startet neu. noop Die Verbindung wird gehalten, es wird keine Operation durchgeführt. Geeignet bei der mechanischen Bedienung des Gerätes. uptime Zeigt das Uptime des Gerätes an. port <output>[0/1/manual/int] Anzeige und Änderung des aktuellen Status: • • • • Zeigt aktuellen Portstatus bei Eingabe der Portnummer: (0 - OFF / 1 - ON) Output Nummer und 0/1 Parameter – disable/enable output Output Nummer und ’manual’ - Parameter – Enable Manual Output Steuerung Output Nummer und ’int’ Parameter – Setzt Interrupt auf Output Beispiel: Befehlport 2 1 chaltet Ausgang 2 auf ON. port list [xxxx] Port List: • Ohne angegebenen Parameter wird die Liste aller Output mit aktuellem Staus ausgegeben 16 • xxxx Über den Befehl können alle Outputs gleichzeitig gesteuert werden - anstelle von x tragen Sie die möglichen Befehle ein: • 0 - Schalten des Ausgangs auf OFF • 1 - Schalten des Ausgangs auf ON • i - Schalten des Ausgangs auf Interrupt • u - ohne Statusänderung am Ausgang Beispiel: Befehl port list 01ui schaltet Ausgang 1 OFF, schaltet Ausgang 2 ON, Ausgang 3 unverändert und auf Ausgang 4 wird Interrupt gesetzt. port setup<output>[<output name><mod:manual/timer><interrupt delay><PON status>] Befehl für Änderung der Ausgangsparameter – die Parameter haben folgende Bedeutung: • <output name> - Setzen Sie den Namen in Anführungszeichen (kann auch ohne Anführungszeichen gesetzt werde, wenn keine weißen Zeichen enthalten sind). • <mod:manual/timer> - Wahl des Ausgangsregimes • <PON status> - 0 – schaltet auf OFF / 1 – schaltet auf ON Beispiel: Befehl port setup 1 output 1“ manual 2 setzt: Ausgang 1 Name: output 1, Enable ” Manual Control, Interruption interval auf 2 Sekunden and power on state auf ON. port timer <output><time format>[ <mode: once/daily/weekly><on-time><off-time>] <week schedule> Einstellung des Timers: • <output> - Nummer des eingestellten Outputs • <time format> - Format der Zeiteinstellung • t - HH:MM:SS • dt - YYYY/MM/DD,HH:MM:SS • ux - xxxxxxxx ( unsigned long mit dem Präfix 0x<hex>, 0<octal>oder dekadisch) • <mode once/daily/weekly> - Wahl des Timer Regimes. • <on-time> - Einschalten des Outputs. • <off-time> - Ausschalten des Outputs. • <week sched.> - Einser-Nuller-Reihe, erste Zahl entspricht Montag, letzte Zahl Sonntag Beispiel: Befehl port timer 3 t weekly 08:00:00 17:30:00 1111100 schaltet den Timer auf Output 3. Von Montag bis Freitag schaltet sich Output 3 jeden Tag um 8 Uhr ein und um 17:30 Uhr aus. port wd <output> Setzt die Funktionseinstellung für Watchdog im jeweiligen Ausgang in das Format: <wd: enable/disable><wd ip addr><wd timeout><wd PON delay><ping refresh><max retry><max retry p enable/disable><send email: enable/disable> port wd <output><wd: enable/disable> Gestattet oder verbietet die Funktion Watchdog. Přı́klad: Befehl port wd 4 enable schaltet die Funktion Watchdog an Ausgang 4 ein. port wd<output>< wd:enable/disable><wd ip addr><wd timeout><wd PON delay><ping interval><max retry><max retry poff:enable/disable><send email:enable/disable> Befehl für die Watchdog Einstellung. Die Parameter haben folgende Bedeutung: 17 • <output> - Nummer des Ausgangs, den Sie einstellen • <wd: enable/disable> - Zulassung / Verbot der Funktion für Watchdog am jeweiligen Ausgang • <wd ip addr> - IP Adresse des überwachten Gerätes in Sekunden • <wd timeout> - Max.-Zeit für die Antwort des überwachten Geräts • <wd POn delay> - Zeitintervall (in Sekunden), in der die Funktion nach dem Neustart aktiv wird. In dieser Zeit sollte das überwachte Gerät seine Tätigkeit nach den Neustart aufnehmen. • <ping interval> - Intervall (in Sekunden), in dem Fragen zum Gerät gesendet werden • <max retry> - Max.-Anzahl der Neustarts eines Ausgangs für den Fall, dass das überwachte Gerät nicht auf den Ping reagiert. Nach Ablauf der eingegebenen Versuche bleibt der Ausgang ausgeschaltet. • <max retry poff: enable/disable> - ON / OFF Funktionmax retry • <send email: enable/disable> - ON / OFF Versenden von E-Mails, wenn das überwachte Gerät nicht verfügbar ist, ggf. wenn der Wert max retry überschritten wurde. Beispiel: Befehl port wd 2 enable 192.168.10.101 10 30 1 3 enable enable gestattet die Funktion watchdog am Ausgang 2. Überwacht wird das Gerät an der Adresse 192.168.10.101. Die Höchstzeit für die Antwort des überwachten Gerätes beträgt 10 Sekunden. Die Ping-Befehle werden im Sekundentakt gesendet. Antwortet das überwachte Gerät nicht nach 10 Sekunden, wird Ausgang 2 für 30 Sekunden ausgeschaltet. Antwortet das Gerät auch nach den eingestellten drei Ausschaltungen immer noch nicht auf die Ping Anfragen, schaltet sich der Ausgang ein viertes Mal aus ohne neu zu starten. Bei jedem Ausschalten des Ausgangs wird eine Warn-E-Mail versendet. system eth Zeigt die Einstellungen der <dhcp/manual><ip address><mask><gateway> Internetschnittstelle im Format: der Netzwsystem eth <dhcp/manual>[<ip address><mask><gateway>] Einstellung erkschnittstellenparameter – IP-Adresse, Subnet mask und Gateway Parameter Einstellungen sind nur notwendig, wenn Manual mode angewählt ist. Um die neuen Einstellungen wirksam werden zu lassen, muss das System über den Reboot Befehl oder ON / OFF NETIO neu gestartet werden. Beispiel: Befehl system eth manual 192.168.10.150 255.255.255.0 192.168.10.1 setzt die IP-Adresse auf 192.168.10.150, Subnet Mask auf 255.255.255.0 und Default Gateway auf 192.168.10.1. email server <ip/domain server address> Setzt die IP-Adresse oder Domain Name des SMTP Servers. system discover <enable/disable> Setzt die Sichtbarkeit des Gerätes für das Discover Utility im Netzwerk auf Enable / Disable. system discover Zeigt die Sichtbarkeit des Gerätes für das Discover Utility im Netzwerk (Enable / Disable). 18 system swdelay <delay> Setzt eine Verzögerungszeit zwischen dem Schalten zweier Ausgänge (Sekunden). system swdelay Zeigt die Verzögerungszeit zwischen dem Schalten zweier Ausgänge. system dns <ip> Setzt die Ziel-Adresse des DNS Server. Um die neuen Einstellungen wirksam werden zu lassen muss das Gerät neu gestartet werden, über den reboot Befehl oder Aus- und Wiedereinschalten NETIO. system dns Zeigt die aktuelle Ziel-Adresse des DNS Server. system dst Zeigt die Sommerzeiteinstellung im Format: enabled/disabled yyyy/mm/dd,hh:mm:ss system dst <enable/disble> Schaltet die Sommerzeit ein oder aus. system dst begin yyyy/mm/dd,hh:mm:ss Stellt das Datum für den Beginn der Sommerzeit ein. system dst end yyyy/mm/dd,hh:mm:ss Stellt das Datum für das Ende der Sommerzeit ein. system sntp Zeigt die Einstellungen für den SNTP Client. system sntp <enable/disable><sntp ip/domain> Einstellung des SNTP Client. Gestattet (enable), oder verbietet (disable) die Zeitsynchronisation mit dem SNTP Server. Die Serveradresse kann als IP Adresse eingegeben werden oder unter dem Namen der Domain. system time <YYYY/MM/DD,HH:MM:SS> Einstellung der Ortszeit. system time Zeigt die Ortszeit an. system timezone <+/-offset> Einstellung der lokalen Zeitzone. Die Zeitversetzung wird in Sekunden angegeben. system timezone Zeigt die Zeitverschiebung von UTC für die Ortszeit an. Der Wert wird in Sekunden angezeigt. system update Schaltet das Gerät in den Firmware Upgrade Mode. system reset to default Rücksetzen aller Einstellungen auf Factory Default Werte. Nach Durchführung dieses Befehls startet das Gerät neu. system webport <port> system kashport <port> 19 5.3.4 CGI Steuerung: Das Gerät NETIO-230B lässt sich auch über die CGI Befehle leicht in Ihre Anwendungen integrieren. Die CGI Steuerung des Gerätes erfolgt über einen Befehl im folgenden Format: http://<IPaddress>/tgi/control.tgi?<command > Die IP Adresse Ihres Gerätes ersetzen Sie mit der Sequenz Die IP Adresse Ihres Gerätes ersetzen Sie mit der Sequenz <IP address>. Die Sequenz<command>ist der eigentliche Befehl. CGI Befehle: hash=hash Hash string Anforderung, hash wird benötigt zum Erzeugen des verschlüsselten Passwortes. Der Befehl liefert zurück<html>hash </html>. login=<p / c>:<user name>:<password> Login am Gerät. Über Eingabe login=plain wird unverschlüsseltes Passwort gesetzt. Für verschlüsseltes Login erfolgt die Eingabe login=c. Die nächsten Parameter sind Login User Name und Password. Rückmeldewerte: • • • • <html>555 FORBIDDEN</html> - Nicht eingeloggt in oder bad command. <html>100 HELLO</html> - Erfolgreiches Login. <html>553 INVALID LOGIN</html> - Ungültiger Benutzername / Passwort. <html>554 ALREADY LOGGED IN</html> - Erneuter Versuch auf Login, obwohl bereits ein erfolgreiches Login besteht. quit= quit Logout. Rückmeldewert ist <html>110 BYE</html>. port=list / xxxx> Die Parameter list zeigt den aktuellen Port-Status im Format: <html>port1 port2 port3 port4 </html>, wobei port1 bis port4 über die Werte 0 für OFF und 1 für ON Status am Ausgang steht. Parameter xxxx ist eine Sequenz für das Wechseln des Ausgangsstaus. Anstelle des x Buchstaben bitte 0,1,u oder i wie beim Setzen der Ausgänge über Telnet Interface. Die Befehle können auch in Kurzform über den ersten Buchstaben eingegeben werden. Mögliche Kurzform in Fettdruck Beispiel: Befehl port=list kann abgekürzt werden über p=l. 5.4 Manuelle Steuerung Das Gerät kann neben der Bedienung über den PC auch über die vier Knöpfe an der Frontplatte bedient werden. Für das Ein- und Ausschalten des jeweiligen Ports drücken Sie den Knopf 2 Sekunden lang. War der Port ausgeschaltet, schaltet er sich wieder ein, war der Port eingeschaltet, schaltet er sich aus. Die Knöpfe entsprechend den Ausgängen 1 – 4 von links nach rechts betrachtet. 5.5 Status LED Dioden Die Statusdioden am Gerät dienen dem Benutzer zur Information, und zwar nicht nur über den Status des Ausgangs, sondern auch zur Übergabe einiger Informationen über den Systemstatus. Grüne LEDDioden informieren über den aktuellen Stand des Ausgangs. Leuchten die Dioden 1-4 grün, ist der Port eingeschaltet. Leuchte die jeweilige Diode nicht grün, ist der Port ausgeschaltet. Rote LED Dioden informieren den Benutzer über verschiedene Zustände des Geräts. Möglich sind folgende Zustände: 20 • Rote LED 1 leuchtet - initialisiert die Netzschnittstelle, wenn sie nach dem Einschalten dauerhaft leuchtet, ist das Netz nicht verfügbar. • Rote LED 2 leuchtet - Anforderung an DHCP versendet • Rote LED 3 blinkt - Firmware Upgrade läuft • Rote LED 4 leuchtet- Gerät ist im Firmware Upgrade Regime 5.6 Störungsbehebung 5.6.1 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Wenn das Passwort vergessen wurde, muss das Gerät auf Werkseinstellung rückgesetzt werden, um wieder den Zugriff auf das Gerät zu ermöglichen. Dazu werden die Tasten gedrückt, bis im Gerät ein Piepton entsteht. Während des Rücksetzens leuchten alle Dioden rot. Sobald der Vorgang läuft, erlöschen alle Dioden. 5.6.2 Probleme mit dem Firmware Upgrade Bei Problemen mit dem Firmen Upgrade (z. B. bei einem Netzausfall oder bei einem Ausfall des Gerätes vor der Beendigung des Updates), kann das Gerät vorverlegt im Firmware Upgrade Regime gestartet werden. Dazu drücken Sie die Taste Nr. 4, während sich das Gerät einschaltet. Die Taste drücken sie so lange, bis ein Piepton zu hören ist. Anschließend verbinden stellen Sie eine Verbindung mit der IP Adresse des Gerätes her. Setzen Sie die Eingabe der Datei mit der Firmware gemäß Kapitel 5.2.5 fort. 5.6.3 Austausch der Sicherung Wenn das NETIO-230B nicht funktioniert und die Hauptschalterleuchte nicht leuchtet, ist eventuell die Sicherung durchgebrannt. Bevor die Sicherung gewechselt werden kann unbedingt sicherstellen dass das Gerät NETIO 230B ausgeschaltet und von der SPANNNUGSVERSORGUNG abgetrennt ist Trennen Sie alle Geräte von den Ausgängen ab. Um die Sicherung auszuwechseln, wird der Sicherungshalter herausgeschraubt (im Idealfalle mit einem flachen Schraubenzieher). Wechseln Sie immer eine defekte Sicherung gegen eine neue des gleichen Typs aus (250V 10A Typ F). Anschließend setzen Sie den Plastik-Sicherungshalter wieder ein und schrauben ihn fest. Schließen Sie die Ladekabel an und schalten Sie das Gerät ein. Bevor Sie wieder alle Geräte an die Ausgänge anschließen, überprüfen Sie, ob das Durchbrennen der Sicherung nicht durch ein defektes angeschlossenes Gerät hervorgerufen wurde. 6 Haftung Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für technische oder typographische Fehler und behält sich das Recht vor, Änderungen ohne Vorankündigung am Produkt und/oder dem Handbuch 21 vorzunehmen. Der Hersteller übernimmt in Bezug auf die in diesem Dokument enthaltenen Informationen keine Haftung, auch nicht auf eventuelle abgeleitete Garantien der Verkäuflichkeit oder der Tauglichkeit für eine konkrete Anwendung. Internet: http://www.koukaam.se E-mail: [email protected] Technischer Support: [email protected] c KOUKAAM a.s. 2010