Norton Ghost Implementierungshandbuch

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Norton Ghost Implementierungshandbuch
Norton Ghost
Implementierungshandbuch
20%
Minimun
07-30-00392-GE
Norton Ghost™ Implementierungshandbuch
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Symantec, das Symantec-Logo, Norton Ghost, Ghost Walker, Ghost Explorer und
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Microsoft, MS-DOS, Windows und Windows NT sind eingetragene Warenzeichen
der Microsoft Corporation. IBM, OS/2 und OS/2 Warp sind eingetragene Warenzeichen der International Business Machines Corporation. Novell und NetWare sind
eingetragene Warenzeichen der Novell Corporation. 3Com und EtherLink sind
eingetragene Warenzeichen der 3Com Corporation. Compaq ist ein eingetragenes
Warenzeichen der Compaq Corporation. Zip und Jaz sind eingetragene Warenzeichen der Iomega Corporation. SuperDisk ist ein Warenzeichen der Imation Enterprises Corporation.
Andere in diesem Handbuch erwähnte Produktnamen können Warenzeichen oder
eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Firmen sein und werden hiermit anerkannt.
Gedruckt in Irland.
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HINWEIS: SYMANTEC GEWÄHRT IHNEN EINE LIZENZ FÜR
DIE IN DIESEM PAKET ENTHALTENE SOFTWARE AUSSCHLIESSLICH UNTER DER VORAUSSETZUNG, DASS SIE DIE
BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG IN VOLLEM
UMFANG ANERKENNEN. BITTE LESEN SIE DIE BESTIMMUNGEN SORGFÄLTIG, BEVOR SIE DIESE VERPACKUNG ÖFFNEN. MIT DEM ÖFFNEN DER VERPACKUNG ERKLÄREN SIE
SICH MIT DEN BESTIMMUNGEN DES LIZENZVERTRAGES
EINVERSTANDEN. SOLLTEN SIE NICHT EINVERSTANDEN
SEIN, GEBEN SIE BITTE DIE UNGEÖFFNETE DISKETTENPAKKUNG ZUSAMMEN MIT ALLEN ZUM LIEFERUMFANG GEHÖRENDEN GEGENSTÄNDEN UND IHREM KAUFNACHWEIS
INNERHALB VON SECHZIG TAGEN AB KAUFDATUM GEGEN
ERSTATTUNG DES KAUFPREISES AN DIE STELLE ZURÜCK,
VON DER SIE DIE SOFTWARE BEZOGEN HABEN.
LIZENZ UND GARANTIE:
Die mit dieser Lizenz erworbene Software (im folgenden als "Software" bezeichnet) ist Eigentum der Firma Symantec oder deren
Lizenzgeber und ist durch nationale Gesetze und internationale
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Software. Sofern nicht durch eine mit dieser Lizenz ausgelieferte
Zusatzvereinbarung andere Regelungen getroffen werden,
unterliegt die Nutzung der Software folgenden Bestimmungen:
• Sie sind berechtigt:
mit Ghost ein Festplattenabbild auf die Anzahl Festplatten zu
übertragen, die der Anzahl Ghost-Lizenzen entspricht, die von
Symantec im Rahmen dieser Lizenz gewährt werden.
eine Ghost-Lizenz erneut für eine bestimmte Festplatte zu
verwenden, um zusätzliche Abbilder auf dieselbe Festplatte zu
übertragen, soweit Sie dies in der Eigenschaft als Endbenutzer
der Festplatte tun und nicht als Wiederverkäufer von Systemen,
die diese Festplatte enthalten.
eine mit Ghost erstellte Abbilddatei für Wiederherstellungszwecke
(Disaster Recovery) auf jeder Festplatte dieser Art, die Sie an
eine dritte Partei weitergeben, einzuschließen.
• Sie sind nicht berechtigt:
(i)eine Lizenz für Ghost erneut zu verwenden, nachdem Sie mit
dieser Lizenz erfolgreich eine Abbilddatei auf einer Festplatte
erstellt haben.
(ii) die mit der Software gelieferte Dokumentation zu kopieren.
(iii) die Software ganz oder teilweise zu verleihen oder zu vermieten oder Unterlizenzen zu vergeben.
(iv) die Software zurückzuentwickeln (reverse engineering), zu dekompilieren, zu disassemblieren oder auf andere Weise zu versuchen, den Quellcode der Software zugänglich zu machen, die
Software zu ändern, zu übersetzen, oder davon abgeleitete Produkte zu erstellen.
• Beschränkte Garantie:
Symantec gewährleistet für sechzig (60) Tage ab Lieferdatum,
daß das Medium, auf dem die Software ausgeliefert wird, keine
Material- und/oder Herstellungsmängel aufweist. Im Falle, daß
das gelieferte Produkt dieser Garantie nicht genügt, besteht Ihr alleiniger Anspruch nach Wahl von Symantec entweder im Ersatz
der zusammen mit einem Kaufnachweis an Symantec innerhalb
der Garantiezeit zurückgegebenen fehlerhaften Erzeugnisse oder
in der Erstattung des für die Software bezahlten Kaufpreises. Symantec leistet keine Gewähr, daß die Software Ihren Anforderungen genügt oder daß die Software störungsfrei betrieben werden
kann oder fehlerfrei ist.
DIESE BESCHRÄNKTE GARANTIE IST AUSSCHLIESSLICH
UND ANSTELLE ALLER ANDEREN GARANTIEN, SOWOHL
AUSDRÜCKLICHER ALS AUCH IMPLIZIERTER ART, EINSCHLIESSLICH DER IMPLIZIERTEN GARANTIE DER VERKÄUFLICHKEIT, DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN
ZWECK UND DER NICHTÜBERTRETUNG. DIESE GARANTIE
GIBT IHNEN BESTIMMTE GESETZLICHE RECHTE. SIE
HABEN MÖGLICHERWEISE ANDERE RECHTE, DIE VON
STAAT ZU STAAT UNTERSCHIEDLICH SIND.
• Haftungsausschluß:
UNABHÄNGIG DAVON, OB EINES DER HIERIN DARGELEGTEN RECHTSMITTEL SEINEN WESENTLICHEN ZWECK
NICHT ERFÜLLT, IST SYMANTEC IN KEINEM FALLE ERSATZPFLICHTIG FÜR IRGENDWELCHE INDIREKTEN, FOLGEODER ÄHNLICHEN SCHÄDEN (EINGESCHLOSSEN SIND
SCHÄDEN AUS ENTGANGENEM GEWINN ODER VERLUST
VON DATEN), DIE AUFGRUND DER BENUTZUNG DER SOFTWARE ODER DER UNFÄHIGKEIT, DIE SOFTWARE ZU VERWENDEN, ENTSTEHEN, SELBST WENN SYMANTEC VON
DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET
WORDEN IST.
EINIGE STAATEN ERLAUBEN DIE BESCHRÄNKUNG ODER
DEN AUSSCHLUSS DER HAFTUNG FÜR BEGLEIT- UND FOLGESCHÄDEN NICHT, SO DASS DIE OBEN ANGEFÜHRTE BESCHRÄNKUNG ODER DER AUSSCHLUSS FÜR SIE MÖGLICHERWEISE NICHT ZUTRIFFT.
IN JEDEM FALLE IST DIE HAFTUNG VON SYMANTEC AUF
DEN FÜR DIE SOFTWARE BEZAHLTEN KAUFPREIS BESCHRÄNKT. Der oben dargelegte Ausschluß und die Beschränkung sind unabhängig von Ihrer Annahme der Software.
• Beschränkte Rechte der U.S.-Regierung:
Erklärung beschränkter Rechte. Benutzung, Vervielfältigung oder
Offenlegung durch die Regierung unterliegen den Beschränkungen des Unterparagraphen (c) (1) (ii) der Klausel über die Rechte
an technischen Daten und Computer-Software unter DFARS
252.227-7013 oder den Unterparagraphen (c) (1) und (2) der
Klausel über die beschränkten Rechte in bezug auf kommerzielle
Computer-Software unter 48 CFR 52.227-19, wie anwendbar, Symantec Corporation, 10201 Torre Avenue, Cupertino, CA 95014.
• Allgemein:
Diese Vereinbarung unterliegt dem Recht des US-Bundesstaates
Kalifornien. Diese Vereinbarung kann nur durch eine mit dieser
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zu dieser Vereinbarung haben oder sich aus anderen Gründen mit
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Symantec (Kundendienst Europa), PO Box 5689,
Blanchardstown, Dublin 15, Irland.
91-70-00065-GE
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
Kapitel 1
Wissenswertes über Norton Ghost
Norton Ghost-Funktionen .................................................................. 13
Interne Festplatten und einzelne Partitionen duplizieren ......... 13
Abbilddateien auf einem Dateiserver speichern
bzw. von einem Dateiserver laden ......................................... 14
Abbilddateien auf einem austauschbaren Speichermedium
speichern und daraus laden .................................................... 15
Festplatten und Partitionen über
„Peer-to-Peer“-Verbindungen duplizieren ............................... 16
NetBIOS-Schnittstelle ............................................................ 17
Parallelanschluß (LPT) .......................................................... 18
Mehrere Zielcomputer mit Multicasting duplizieren .................. 18
Anwendungsbeispiele ........................................................................ 20
Vernetzte Computer duplizieren ................................................. 21
Computer über ein Parallelkabel duplizieren ............................ 22
Datenträger mit optimaler Geschwindigkeit duplizieren .......... 22
Datenträger sichern ..................................................................... 22
Mehrere Computer gleichzeitig aktualisieren ............................. 23
Systeme von einem austauschbaren
Speichermedium wiederherstellen .......................................... 23
Kapitel 2
Installation von Norton Ghost
Mindestsystemvoraussetzungen ......................................................... 25
Hardwareanforderungen für die
Norton Ghost-Übertragungsmodi ............................................ 26
Installation ........................................................................................... 27
Einzelne Norton Ghost-Komponenten installieren ............. 27
Norton Ghost aktualisieren .................................................. 28
Einrichten einer DOS-Bootdiskette .................................................... 29
Einrichten der Übertragungsmethoden ............................................. 30
Interne Laufwerke ........................................................................ 30
Lokale Geräte ............................................................................... 30
Peer-to-Peer-Verbindungen ......................................................... 31
Peer-to-Peer-Verbindungen über Parallelanschluß .................... 31
Peer-to-Peer NetBIOS-Netzwerkverbindungen .......................... 32
NetBIOS einrichten ............................................................... 32
Zuordnungen zu einem Microsoft
Windows-Netzlaufwerk definieren .......................................... 33
DOS-Bootdiskette für ein Windows NT
Server 4.0-Netzwerk erstellen ........................................... 33
5
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 3
Arbeiten mit Norton Ghost
Übersicht über Vorgehensweisen ...................................................... 38
Starten von Norton Ghost .................................................................. 41
Navigieren ohne Maus ........................................................................ 42
Duplizieren von Datenträgern ........................................................... 42
Von Datenträger nach Datenträger duplizieren ......................... 42
Datenträger in Abbilddatei duplizieren ...................................... 44
Datenträger aus Abbilddatei duplizieren .................................... 46
Duplizieren von Partitionen ............................................................... 48
Von Partition nach Partition duplizieren .................................... 48
Von Partition in Abbilddatei duplizieren .................................... 49
Partition aus Abbilddatei duplizieren ......................................... 51
Verwalten von Abbilddateien ............................................................ 53
Abbilddateien und Komprimierung ............................................ 53
Abbilddateien und CRC32 ........................................................... 54
Abbilddateien und Splitten auf mehrere Datenträger ................ 55
Standard-Abbilddateien ........................................................ 55
Abbilddateien mit mehreren Segmenten
vorgegebener Größe ......................................................... 55
Gesplittete Abbilddateien ..................................................... 55
Abbilddatei erstellen ............................................................. 56
Abbilder auf mehrere Datenträger
splitten und Segmentgröße begrenzen ............................ 56
Festplatte/Partition aus einer gesplitteten
Abbilddatei laden .............................................................. 57
Abbilddateien und Bandlaufwerke ............................................. 58
Kapitel 4
Norton Ghost Multicasting
Kurzübersicht über die Einrichtung von Multicasting ...................... 62
Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung ........................................ 63
IP-Adressen und Norton Ghost Multicasting .............................. 64
Lokal angegebene IP-Adresse .............................................. 65
Mit DHCP/BOOTP automatisch erstellte IP-Adresse .......... 66
Beispiel für lokal angegebene IP-Adresse
für Windows 95 ................................................................. 67
Mit BOOT/DHCP automatisch definierte IP-Adresse .......... 68
DOS-Version von Multicast Client und
Multicast Server einrichten ....................................................... 69
DOS-Client-Bootdiskette erstellen ........................................ 69
DOS-Pakettreiber einrichten ........................................................ 70
Ghost Multicast Server für Windows ................................................. 75
Ghost Multicast Server-Optionen ................................................ 80
6
Befehlszeilensyntax von Ghost Multicast Server
für Windows ............................................................................. 81
Syntax .................................................................................... 81
Optionen ............................................................................... 81
Beispiele ................................................................................ 82
Ghost Multicast Server für DOS ......................................................... 84
Syntax ........................................................................................... 84
Optionen ...................................................................................... 85
Beispiele ....................................................................................... 85
Ghost Multicast Server für NetWare .................................................. 87
Konfigurationsanforderungen ..................................................... 88
Ghost Multicast Client ........................................................................ 89
Kapitel 5
Norton GhostDienstprogramme
Norton Ghost Explorer ....................................................................... 92
Inhalt von Abbilddateien anzeigen ............................................. 92
Datei oder Verzeichnis wiederherstellen .................................... 93
Abbilddateien in Norton Ghost Explorer ändern ....................... 93
Dateien hinzufügen, verschieben und löschen ................... 94
Dateiliste innerhalb einer Abbilddatei speichern ....................... 95
Segmentgrößen festlegen ............................................................ 95
Versionsnummer der Norton Ghost-Abbilddatei ermitteln ........ 95
Befehlszeilenschalter ................................................................... 96
Norton Ghost Walker ......................................................................... 98
Identifizierungsdetails ändern ..................................................... 98
Norton Ghost Walker von der Befehlszeile ausführen ............ 100
Verlust des Zugriffs auf externe Datenobjekte .................. 103
Identische Benutzernamen und Kennwörter auf
mehreren Arbeitsstationen .............................................. 104
Norton Ghost GDISK ........................................................................ 104
Übersicht über die wichtigsten Befehlszeilenschalter ............. 105
Online-Hilfe zu den Befehlszeilenschaltern ............................. 106
Master-Boot-Datensatz neu initialisieren .................................. 106
Stapelmodus ............................................................................... 107
Erweiterte Kombinationen .................................................. 108
FAT16-Partitionen in Windows NT ........................................... 109
Datenträger löschen ................................................................... 109
Unterstützung für große Festplattenlaufwerke ......................... 110
Zugriff auf Festplattenlaufwerke ............................................... 111
Zugriff über den IDE-Controller ........................................ 111
Zugriff über die Schnittstelle des ASPI-Treibers ................ 111
7
Inhaltsverzeichnis
Anhang A
Befehlszeilenschalter
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter ................................................. 113
Beispiele für die Verwendung von -clone ........................ 118
Beispiel für eine Stapeldatei ............................................... 120
Beispiele für die Verwendung von -CRC32 ....................... 122
Befehlszeilenschalter von Norton Ghost Multicast Server .............. 137
Windows-Befehlszeilenschalter ................................................. 137
DOS- und NetWare-Befehlszeilenschalter ................................ 138
Anhang B
Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG
Anhang C
Häufig gestellte Fragen
Anhang D
Problemlösungen
Norton Ghost-Fehlercodes ............................................................... 155
Norton Ghost Multicasting-Fehler .................................................... 157
Anhang E
Diagnose
Festplattenerkennung und Diagnosehilfen ..................................... 163
Norton Ghost-Abbruchfehlerdatei (GHOST.ERR) .................... 163
Diagnose der Festplattengeometrie .......................................... 164
Speicherauszug mit einer Zusammenfassung der
Diagnosestatistiken ................................................................. 164
Grundlegende Netzwerktestverfahren ............................................. 164
TCP/IP ........................................................................................ 164
Ping-Befehl für einen lokalen Host ausführen .................. 165
Ping-Befehl für einen Ghost Multicast Client ausführen .. 165
Protokolloptionen für Multicasting ........................................... 166
Ghost Multicast-Protokolldatei erstellen ............................ 166
Protokolldatei in Ghost Multicast Server
für Windows erstellen ..................................................... 167
Protokolldatei in Ghost Multicast Server
für DOS erstellen ............................................................. 167
Protokolldatei für Ghost Multicast Client erstellen ........... 168
8
Anhang F
Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität
Funktionalitätsoptionen .................................................................... 169
Beispiele ..................................................................................... 170
Index
Symantec-Lösungen für Service und Support
9
K
A
P
I
T
E
L
Wissenswertes über
Norton Ghost
1
Norton Ghost ist ein schnelles und zuverlässiges Programm, mit dem Sie
alle Aufgaben durchführen können, die das Duplizieren und Kopieren von
PC-Festplatten betreffen. Zu diesen Aufgaben gehören das Aktualisieren
von Festplatten, das Anfertigen von Sicherungskopien für die Systemwiederherstellung nach einem Ausfall des Computers oder die Masseninstallation („Rollouts“) ähnlich konfigurierter Computer.
Norton Ghost dupliziert entweder ganze Datenträger oder ausgewählte
Partitionen:
■
Sie können einen Datenträger entweder direkt von einem Datenträger
auf einen anderen Datenträger duplizieren oder in einer Norton
Ghost-Abbilddatei speichern. Die Abbilddatei kann als Vorlage für das
Anfertigen von Kopien des Originaldatenträgers verwendet werden.
■
Sie können den Inhalt einer Partition auf eine andere Partition oder
ausgewählte Partitionen in eine Abbilddatei kopieren, die Sie dann als
Vorlage für das Anfertigen von Kopien der Originalpartitionen
verwenden.
Beim Duplizieren ganzer Festplatten gehören die mit FDISK und FORMAT
ausgeführten Vorgänge der Vergangenheit an. Norton Ghost partitioniert
und formatiert Zieldatenträger dynamisch im selben Arbeitsgang. Quellund Zieldatenträger können auch unterschiedliche Größen aufweisen.
Norton Ghost paßt Position und Größe der Zielpartitionen automatisch an.
FAT12-, FAT16-, FAT32-, NTFS- und Linux Ext2-Partitionen werden automatisch vergrößert oder verkleinert, um sie an das Ziel anzupassen. Quellund Zieldatenträger können im selben Computer installiert sein; der Zieldatenträger kann sich aber auch auf einem anderen Computer befinden,
vorausgesetzt, die beiden Computer sind über ein Netzwerk oder über
Parallelanschlüsse miteinander verbunden.
11
Wissenswertes über Norton Ghost
Norton Ghost kopiert, unabhängig vom Partitionstyp, alle erforderlichen
Partitionen aus der Quelle (Datenträger oder Abbilddatei) in das Ziel.
Sofern Quell- und Zieldatenträger dieselbe Größe und Struktur aufweisen,
können Sie mit Norton Ghost einen „Sektor nach Sektor“-Kopiervorgang
durchführen. Da dies in der Praxis nur selten vorkommt und die Größe der
Partitionen in einem solchen Fall nicht geändert werden kann, wendet
Norton Ghost beim Positionieren von Partitionen oder logischen Laufwerken auf dem Zieldatenträger dieselben Regeln wie FDISK an und kopiert
die Partitionen Datei für Datei.
Eine Abbilddatei kann auf einem Netzwerkserver, einer CD-ROM, einer
Superdisk, einem JAZ- oder ZIP-Laufwerk oder einem anderen austauschbaren Speichermedium gespeichert werden. Diese Datei kann für Backups
oder für das Duplizieren von Kopien des Originaldatenträgers verwendet
werden.
Norton Ghost wird unter DOS ausgeführt und verfügt über eine benutzerfreundliche Grafikoberfläche. Alternativ hierzu haben Sie die Möglichkeit,
Routineaufgaben mit Hilfe von Befehlszeilenschaltern zu automatisieren.
Auf der Installations-CD für Norton Ghost befinden sich vier zusätzliche
Dienstprogramme, die zusammen mit Norton Ghost eingesetzt werden
können:
■
Ghost Multicast Server übermittelt gleichzeitig während einer einzigen
IP-Multicast-Übertragung eine Abbilddatei an das auf mehreren Computern ausgeführte Norton Ghost-Programm.
■
Ghost Walker ordnet duplizierten Microsoft Windows NT-Arbeitsstationen eine statistisch eindeutige Sicherheits-ID (SID = Security Identifier)
zu.
■
Ghost Explorer fügt einzelne Verzeichnisse und Dateien aus einer
Abbilddatei hinzu, stellt sie wieder her oder löscht sie.
■
GDISK ist ein vollständiger Ersatz für FDISK und FORMAT. Mit GDISK
können Sie Formatierungen in einem Arbeitsgang durchführen, Festplattenspeicher besser nutzen, im Stapelmodus arbeiten, Partitionen
verstecken und anzeigen, Datenträger unter gesicherten Bedingungen
löschen und umfangreiche Partitionsberichte erstellen lassen.
Im Gegensatz zu dem mit interaktiven Menüs und Eingabeaufforderungen arbeitenden FDISK wird GDISK von der Befehlszeile aus
gesteuert und ermöglicht ein schnelleres Konfigurieren der Datenträgerpartitionen.
12
Norton Ghost-Funktionen
Norton Ghost-Funktionen
Da die Norton Ghost-Programmdatei relativ klein ist und nur wenig konventionellen Arbeitsspeicher beansprucht, kann sie problemlos von einer
DOS-Bootdiskette oder Festplatte ausgeführt werden. Norton Ghost kann
in ca. sieben Minuten eine Arbeitsstation aus einer Abbilddatei laden, die
sowohl Windows 95 als auch die komplette Installation von Office 97
beinhaltet. Norton Ghost ist nicht nur die schnellste Methode,
Windows 95/98, Windows NT, OS/2 und andere Betriebssysteme zu installieren, mit Norton Ghost können darüber hinaus auch vollständige Sicherungskopien von Datenträgern oder Partitionen angefertigt werden. Norton
Ghost kopiert sogar Systemdateien, die von anderen Backup-Dienstprogrammen übersehen werden. Dadurch ist Norton Ghost ein perfektes
Werkzeug für die Systemwiederherstellung nach einem Ausfall des
Computers.
In den folgenden Abschnitten wird anhand einiger Beispiele beschrieben,
welche Aufgaben mit Norton Ghost im allgemeinen durchgeführt werden.
Interne Festplatten und einzelne Partitionen duplizieren
Mit der Dupliziermethode „Datenträger nach Datenträger“ oder „Partition
nach Partition“ können Sie in Norton Ghost den kompletten Inhalt einer
internen Festplatte oder Partition auf eine andere Festplatte bzw. eine
andere Partition speichern. Die Hardware muß hierfür ordnungsgemäß
installiert und die Laufwerk-Jumper sowie das CMOS/BIOS müssen korrekt
konfiguriert sein. Generell dürfen bei Norton Ghost die Quell- und Ziellaufwerke vor dem Duplizieren keine beschädigten Dateien enthalten und
keine physikalische Beschädigung der Festplatten aufweisen.
Hinweis: Beim Duplizieren kompletter Festplatten wird die vorhandene
Partitionskonfiguration überschrieben und muß deshalb nicht vorab eingestellt werden.
Interne Übertragungen gehören zu den schnellsten Duplizierverfahren und
eignen sich als schnelle Backup-Methode für Festplatten oder als Migrationswerkzeug. Eine als Backup-Laufwerk verwendete zweite Festplatte
kann beim Absturz der Hauptfestplatte als Ersatz für diese Festplatte verwendet werden, wodurch die Ausfallzeit des Computers reduziert wird.
13
Wissenswertes über Norton Ghost
Die Fähigkeit von Norton Ghost, die Größe einer Partition während der
„Datenträger nach Datenträger“-Duplizierung zu ändern, vereinfacht das
Aufrüsten auf eine größere Festplatte. Installieren Sie die neue Festplattenhardware wie vorgeschrieben, und führen Sie dann Norton Ghost von einer
Bootdiskette aus, um den Inhalt der alten Festplatte auf die größere Festplatte zu migrieren. Hiermit bleibt der Originaldatenträger unangetastet und
so lange verfügbar, bis die neue Systemkonfiguration abgeschlossen ist.
Vorsicht: Achten Sie darauf, daß Sie die korrekten Quell- und Zieldatenträger identifizieren und auswählen, da der Vorgang nicht rückgängig
gemacht werden kann.
Abbilddateien auf einem Dateiserver speichern bzw. von einem
Dateiserver laden
Ihre Ingenieure können mit Norton Ghost eine Modellkonfiguration auf
einem Desktop oder Laptop erstellen, Softwareprodukte anderer Anbieter
(Office-Pakete, Web Browser, etc.) hinzufügen und die Konfiguration auf
einem Server speichern, um sie später wieder abzurufen.
Beim Erstellen der Abbilddatei vom Originalmodell, die aller Wahrscheinlichkeit nach auf einer anderen Hardwarekonfiguration verwendet wird, ist
es am sinnvollsten, die zum Betriebssystem des Modellcomputers gehörenden Softwaretreiber für bestimmte Geräte, z. B. SCSI-Bandlaufwerke, Netzwerkadapter und systemeigene Grafik- und Audiokarten, zu entfernen.
Wenn der Computer nach dem Duplizieren zum ersten Mal gestartet wird,
kann das Betriebssystem dann beim Laden und Konfigurieren der Hardwaretreiber bessere Arbeit leisten. Windows 95/98, Windows NT und OS/
2 Warp können den Ladevorgang möglicherweise nicht durchführen, weil
einige Treiber versuchen, sich beim Starten an abweichende Konfigurationen zu binden, wenn die Hardware nicht dieselbe ist. Sie können diese
Treiber hinzufügen, nachdem das Betriebssystem geladen wurde, oder Sie
können die Quelldateien in Ihr Modellabbild einfügen, so daß diese verfügbar sind, sobald Treiber und Systemkomponenten verlangt werden
(z. B. die CAB-Dateien von Windows 95/98 oder das Windows NT
„I386-Verzeichnis“).
14
Norton Ghost-Funktionen
Dateiserver, auf dem die
Norton Ghost-Abbilddatei
abgelegt ist
Auf einem
Dateiserver in
einer Abbilddatei gespeichertes ModellsyMit einer Abbilddatei duplizierte
Systeme, wobei die Abbilddatei
über ein zugeordnetes Netzlaufwerk auf dem Dateiserver gespeichert wurde
Hinweis: Wenn alle Computer über dieselbe Hardware verfügen, treten
nach dem Duplizieren wahrscheinlich weniger Treiberkonflikte auf.
Die Wiederherstellung des Modells auf einem Computer entspricht dem
einfachen Vorgang des Bootens des Computers in DOS, wobei der Netzwerk-Client installiert sein muß, um den zugeordneten Datenträger, auf
dem das Abbild gespeichert ist, auf dem Dateiserver verfügbar zu machen,
und dem anschließendem Ausführen von Norton Ghost.
Abbilddateien auf einem austauschbaren Speichermedium
speichern und daraus laden
Sie können ein Abbild auf eine CD-ROM brennen oder auf einem ZIP-,
JAZ- oder Superdisk-Laufwerk bzw. einem anderen austauschbaren Speichermedium speichern.
Im Falle der ZIP-, JAZ- und Superdisk-Laufwerke und anderer austauschbarer Speichermedien schreibt Norton Ghost direkt auf bzw. liest direkt von
dem betreffenden Gerät, vorausgesetzt, das Gerät ist in DOS verfügbar und
besitzt einen Laufwerksbuchstaben.
15
Wissenswertes über Norton Ghost
Wenn Sie ein Abbild von einem Modell erstellen, um es auf einer CD-ROM
zu speichern, empfiehlt es sich, das Abbild in den PC zu laden, auf dem
die für den Schreibvorgang zu verwendende Software geladen ist, und
dann die CD-ROM zu erstellen. Norton Ghost kann auf der erstellten
CD-ROM gespeichert werden, wobei die Funktionalität des Programms wie
in Anhang F, „Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität“ auf Seite 169
beschrieben begrenzt ist.
So erstellen Sie eine CD-ROM-Abbilddatei für die Wiederherstellung
zu einem späteren Zeitpunkt:
1
Erstellen Sie die Modellarbeitsstation, und entfernen Sie die Hardware-spezifischen Treiber, um die Anzahl der Treiberkonflikte zu verringern, die beim Wiederherstellen von Computern mit anderer Hardware entstehen.
2
Speichern Sie die Modellfestplatte mit Norton Ghost und der Befehlszeilenoption -split in einer Abbilddatei (auf einem Netzlaufwerk oder
zweiten Laufwerk).
3
Führen Sie die Software aus, mit der die Daten auf die CD-ROM
geschrieben werden, und speichern Sie das Abbild auf der CD-ROM.
Sobald das Gerät aktiv ist und ihm ein Laufwerksbuchstabe zugewiesen
wurde, kann Norton Ghost die für die Wiederherstellung erforderliche
Aufgabe in diesem Laufwerk durchführen.
Festplatten und Partitionen über „Peer-to-Peer“-Verbindungen
duplizieren
„Peer-to-Peer“-Verbindungen werden vor allem dann eingesetzt, wenn kein
Netzwerkserver verfügbar ist, sondern lediglich zwei Computer, die Sie
miteinander verbinden möchten. Mit Norton Ghost können Sie eine Verbindung über das NetBIOS oder den LPT-Parallelanschluß (Druckeranschluß)
herstellen. In beiden Fällen wird ein Computer als Master und der andere
als Slave ausgewiesen. Weitere Informationen zu „Peer-to-Peer-Verbindungen“ finden Sie in Kapitel 2.
■
16
Um eine Verbindung über den Druckeranschluß herstellen zu können,
benötigen Sie ein Parallelkabel für die Datenübertragung, das jeweils
in den LPT-Anschluß der beiden Computer gesteckt werden muß.
Norton Ghost-Funktionen
■
Für die Verbindung über NetBIOS benötigen Sie in jedem Computer
eine Netzwerkkarte und das entsprechende Kabel sowie die erforderliche Netzwerksoftware. Im allgemeinen wird mit einer Netzwerkverbindung die zwei- bis fünffache Leistung einer LPT-Verbindung erzielt.
Für NetBIOS- und LPT-Verbindungen muß ein Computer als Master und
der andere als Slave eingesetzt werden. Die Bedienereingaben erfolgen
ausschließlich auf dem Master-Computer.
NetBIOS-Schnittstelle
Mit Ethernet oder Token Ring können Sie Laufwerke zwischen zwei Rechnern duplizieren, indem Sie hierfür die Netzwerkkarten der beiden Computer und das NetBIOS-Protokoll verwenden. Für die Einrichtung von NetBIOS sind im wesentlichen fünf Netzwerksoftware-Komponenten von
Novell erforderlich:
■
LSL
■
MLID (der ODI-Treiber für die Netzwerkkarte)
■
IPXODI
■
NetBIOS-Schnittstelle
■
NET.CFG (Konfiguration)
Diese Komponenten können von einer Bootdiskette geladen werden, um
Norton Ghost die Verwendung von NetBIOS für die Kommunikation und
das Duplizieren zwischen Master und Slave zu ermöglichen.
Master
Crossover
Ethernet-Kabel
Slave
17
Wissenswertes über Norton Ghost
Parallelanschluß (LPT)
Mit zwei Computern und einem Parallelkabel für die Datenübertragung
(wird nicht mit Norton Ghost mitgeliefert) können Sie zwei Computer
duplizieren, wobei die Duplizierung vom Master- zum Slave-Computer
erfolgt.
Master
Parallelkabel für die
Datenübertragung
Slave
Mehrere Zielcomputer mit Multicasting duplizieren
Die Replikation einer Modellarbeitsstation auf mehrere Computer kann
zeitaufwendig sein. 1:1-Verbindungen mit wenigen Computern sind schnell
und effizient, aber mit der Zunahme der Zahl der Computer sinkt die
Netzwerkleistung und der mit der Duplizierung verbundene Zeitaufwand
steigt in Relation zu der Zahl der Rechner, die dupliziert werden.
Norton Ghost setzt TCP/IP-Multicasting zusammen mit einem zuverlässigen
Sitzungsprotokoll zur Realisierung von „1:n“-Verbindungen ein. Norton
Ghost-Multicasting unterstützt sowohl Ethernet- als auch Token Ring-Netzwerke und behebt den Engpaß, der verursacht wird, wenn im selben
Netzwerk mehrere Kopien derselben Daten übertragen werden. Norton
Ghost-Multicasting unterstützt auch die Erstellung von Abbilddateien.
18
Norton Ghost-Funktionen
2. Ghost Multicast Server empfängt das Modellabbild und
erstellt eine Abbilddatei.
1. Modellsystem:
Eine Abbilddatei
wird auf dem
Ghost Multicast
Server-Computer gespeichert.
3. Ghost Multicast Server überträgt eine vorhandene Abbilddatei gleichzeitig an alle empfangsbereiten Computer.
4. Duplizierte Systeme, die
zeitgleich mit einer von Ghost
Multicast Server übermittelten
Abbilddatei aktualisiert wurden.
Eine Multicasting-Sitzung besteht aus einem Server, einer einzelnen Abbilddatei und einer Gruppe von ähnlichen Clients, die das identische Datenträger- oder Partitionsabbild benötigen. Der Sitzungsname weist auf die Sitzung hin, an der die Clients teilnehmen und die sie abhören sollen.
Ghost Multicasting Client ist in das Norton Ghost-Softwareprogramm integriert und wird zusammen mit der Ghost Multicast Server-Anwendung zur
schnellen Replizierung von Arbeitsstationen eingesetzt.
19
Wissenswertes über Norton Ghost
Anwendungsbeispiele
Das Duplizieren von Festplatten und Partitionen mit Norton Ghost ist eine
flexible und leistungsfähige Methode, mit der Sie sowohl die Festplatte
Ihres PCs zu Hause aktualisieren als auch unternehmensweite Systemkonfigurationen in großen Firmen realisieren können.
■
Vernetzte Arbeitsstationen aktualisieren
Mit Norton Ghost können Sie ein Modellsystem erstellen, auf dem die
gesamte benötigte Software installiert ist (Office-Software, Web Browser, etc.) und dann ein Abbild dieses Systems auf einem Netzwerkserver speichern. Laden Sie das Abbild mit Norton Ghost über das Netzwerk auf andere Computer. Wenn Sie mit Ghost Multicast Server
arbeiten, können Sie mehrere Rechner gleichzeitig „bestücken“,
wodurch sich der für die Installation erforderliche Zeitaufwand sowie
der Netzwerkverkehr erheblich reduziert. Anschließend können Sie mit
Ghost Walker jedem Windows NT-Computer eine eindeutige Sicherheits-ID zuordnen.
■
Nicht-vernetzte Arbeitsstationen wiederherstellen
Mit Norton Ghost können Sie ein Datenträgerabbild auf einem Wechseldatenträger wie Zip- oder JAZ-Disketten erstellen. Wie im vorherigen Beispiel erstellen Sie einfach ein Modellsystem, auf dem Sie die
gesamte erforderliche Software installieren, und speichern dann das
Datenträgerabbild direkt auf der Diskette. Sollte der Platz auf dem
Wechseldatenträger nicht ausreichen, werden Sie von Norton Ghost
aufgefordert, entweder einen weiteren Datenträger einzulegen oder
das Abbild an einem anderen Ort zu speichern. Alternativ hierzu
können Sie mit einem LPT-Anschluß eine Verbindung zu einem anderen Computer herstellen und einen Datenträger, eine Partition oder
eine Abbilddatei duplizieren.
■
Fehlerfreie Systeme von CD-ROM installieren
Mit Norton Ghost können Sie ein vollständiges Windows 9x-System
(oder ein anderes Betriebssystem) von einer auf CD-ROM gespeicherten Abbilddatei installieren. Beispielsweise händigen mehrere Universitäten ihren Studenten eine CD-ROM aus, auf der eine Abbilddatei und
Norton Ghost gespeichert ist. Dadurch haben die Studenten die Möglichkeit, durch einen Klick auf das Norton Ghost-Symbol ihre Notebooks von der CD-ROM jederzeit neu zu laden. Darüber hinaus sind
keine weiteren Benutzereingaben erforderlich.
20
Anwendungsbeispiele
Das Brennen einer Abbilddatei auf eine CD-ROM ist für jede Organisation, die Aktualisierungen über CD-ROMs verteilt, eine nützliche
Technik. Die auf der CD-ROM gespeicherte Norton Ghost-Version
kann so konfiguriert werden, daß dem Endbenutzer nur ein begrenzter
Funktionsumfang zur Verfügung steht. Weitere Informationen finden
Sie in Anhang F, „Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität“ auf
Seite 169.
Vernetzte Computer duplizieren
Mit Norton Ghost können Sie über NetBIOS zwei Rechner direkt miteinander verbinden. Auf beiden Rechnern muß außerdem die für eine NetBIOS-Verbindung erforderliche Mindestsoftware (wie im Beispiel unten)
ausgeführt werden. Ein Rechner wird als Master und der andere als Slave
eingerichtet. Die Verbindung zwischen den beiden Rechnern wird von
Norton Ghost automatisch hergestellt.
Die Verwendung einer speziellen Bootdiskette, die nur die von Norton
Ghost für die NetBIOS-Verbindung erforderliche Netzwerksoftware lädt,
kann von Nutzen sein. Beispiel: Eine NE2000-Netzwerkkarte benötigt folgende Dateien (die auf Ihrem System vorhandenen Treiber und Protokolle
weichen davon möglicherweise ab):
LSL.COM
NE2000.INS
NE2000.COM
IPXODI.COM
NET.CFG
NETBIOS.EXE
Die folgenden Dateien könnten aus der Datei AUTOEXEC.BAT aufgerufen
werden, um die Netzwerktreiber zu laden, die Norton Ghost für die
Zusammenarbeit mit NetBIOS benötigt.
LH LSL
LH NE2000
LH IPXODI
LH NETBIOS
21
Wissenswertes über Norton Ghost
Computer über ein Parallelkabel duplizieren
Stellen Sie sicher, daß beide Computer über den LPT-Anschluß mit einem
Parallelkabel für die Datenübertragung miteinander verbunden sind.
Norton Ghost muß auf beiden Computern unter DOS ausgeführt werden.
Legen Sie fest, welcher Rechner der Master und welcher der Slave ist. Der
Parallelanschluß muß auf bidirektional, EPP oder ECP (nicht unidirektional) gesetzt sein. Am besten probieren Sie aus, mit welchem Modus Sie die
beste Leistung erzielen.
Datenträger mit optimaler Geschwindigkeit duplizieren
Wenn Sie beabsichtigen, in regelmäßigen Abständen neue Systeme zu
duplizieren, verwenden Sie die „Datenträger nach Datenträger“-Duplizierungsoption von Norton Ghost. Richten Sie ein System ein, bei dem ein
Laufwerk als das zu duplizierende Modellaufwerk konfiguriert ist (siehe
oben). Wann immer Sie eine neue Festplatte duplizieren müssen, schließen
Sie einfach das neue Laufwerk am Controller des Modellsystems an, führen
im BIOS die Autokonfigurationsoption für das Laufwerk aus und starten
dann Ghost mit der lokalen Datenträger-nach-Datenträger-Duplizierungsoption.
Datenträger sichern
Norton Ghost ist eine Backup-Lösung, mit der Sie ganze Festplatten sichern
können. Norton Ghost erfaßt auch geöffnete Systemdateien und kann von
einer Befehlszeile aus ausgeführt werden. Norton Ghost ist die perfekte
Lösung für die Sicherung von ganzen Datenträgern. Das Programm kopiert
sogar Systemdateien, die von anderen Backup-Programmen nicht erfaßt
werden.
Die Sicherung erfolgt normalerweise im Stapelmodus. Im Stapelmodus
können Backups automatisiert werden, wobei mit den Konfigurationsoptionen über die Befehlszeile der Ablauf vollständig gesteuert werden kann.
22
Anwendungsbeispiele
Mehrere Computer gleichzeitig aktualisieren
Mit Multicasting können Sie jederzeit Modellkonfigurationen für Systeme
erstellen und diese auf dem Servercomputer speichern. Wenn Sie mehrere
Systeme wiederherstellen müssen, können Sie zu der von Ihnen gewünschten Zeit und/oder mit der gewünschten Anzahl Clients den Ghost Multicast
Server starten.
Konfigurieren Sie zunächst den Sitzungsbeginn, starten Sie die Clients dann
mit einer Diskette oder alternativ mit einer Bootoption, und führen Sie
Norton Ghost aus. Norton Ghost kann dann über DHCP die TCP/IP-Konfigurationsdetails beziehen und eine Verbindung mit der Multicasting-Sitzung
herstellen. Sobald der letzte PC die Verbindung hergestellt hat oder der
Startzeitpunkt erreicht ist, wird die Multicast-Sitzung automatisch gestartet
und der Inhalt der Partition oder des Datenträgers an die PCs geschickt.
Hinweis: Wenn Sie mit einer Enterprise-Version von Norton Ghost arbeiten, können Sie die Aktualisierung der Rechner von Norton Ghost Console
aus automatisieren. Die gesamte Aktualisierung kann von einem zentralen
Rechner aus durchgeführt werden.
Systeme von einem austauschbaren Speichermedium
wiederherstellen
Erstellen Sie mit Norton Ghost eine komprimierte Abbilddatei, in der der
Inhalt einer Windows NT Server-Festplatte enthalten ist, und speichern Sie
das Abbild auf einem JAZ-Datenträger. Nach einem Systemabsturz, beispielsweise in Folge eines Stromausfalls, können Sie mit Norton Ghost das
gespeicherte Festplattenabbild wiederherstellen. Die Systemkonfiguration
wird wieder in den Zustand zurückgesetzt, in dem sie sich befand, als die
Abbilddatei vor dem Notfall erstellt wurde. Was normalerweise mehrere
Tage Arbeit in Anspruch nimmt kann jetzt in nur einer Stunde erledigt
werden.
23
K
A
P
I
T
E
L
Installation von Norton
Ghost
2
Norton Ghost und die mitgelieferten Zusatzprogramme werden mit dem
Installationsprogramm installiert, das sich auf der Norton Ghost-CD
befindet.
Bei der Norton Ghost-Anwendung handelt es sich jedoch um eine eigenständige, ausführbare Datei, die von jeder beliebigen Stelle in DOS ausgeführt werden kann. Die Datei GHOST.EXE kann z. B. auf eine Festplatte,
eine 3,5-Zoll-Diskette, eine CD-ROM oder ein Netzlaufwerk kopiert und
von dort ausgeführt werden.
Norton Ghost muß unter DOS ausgeführt werden. Falls auf dem
Computer, auf dem Norton Ghost ausgeführt werden soll, ein anderes
Betriebssystem installiert ist (z. B. Windows NT), dann benötigen Sie eine
DOS-Bootdiskette.
Mindestsystemvoraussetzungen
Für Norton Ghost gelten folgende Systemvoraussetzungen:
■
386SX-Prozessor (486 oder höher wird empfohlen)
■
4 MB Arbeitsspeicher (8 MB für NTFS), 16 MB werden empfohlen
■
DOS 5.0 oder höher
■
VGA-Monitor
25
Installation von Norton Ghost
Hardwareanforderungen für die Norton
Ghost-Übertragungsmodi
26
Art der Verbindung
Hardware
Peer-to-Peer LPT-/
Parallelanschluß
Parallelkabel und bidirektionaler Parallelanschluß mit EPP- oder ECP-Kompatibilität auf
jedem PC.
Peer-to-Peer
NetBIOS-Verbindung
Ethernet- oder Token Ring-Netzwerkkarte
Eingerichtete Netzwerkverbindung, die u. a. eine
der folgenden Voraussetzungen erfüllt:
■
Crossover Ethernet-Kabel
(Stifte 1236 > 3612)
■
Koaxialkabel
■
Standardkabel mit Hub oder MAU
■
NetBIOS-Netzwerksoftware
SCSI-Bandlaufwerk
DOS ASPI-Treiber
SCSI-Bandlaufwerk
Bandspeichermedien
Multicast
Ethernet- oder Token Ring-Netzwerkkarte
Eingerichtete Netzwerkverbindung
Pakettreiber oder NDIS 2.01-Treiber für Netzwerkkarte
Multicast-fähiger Router (optional)
BOOTP/DHCP-Software (optional)
Austauschbare
Speichermedien
Austauschbare Speichermedien und entsprechendes Laufwerk
Für die Verwendung unter DOS erforderliche
Speichermedientreiber
CD-R
CD-R-Laufwerk
Software zum Brennen von CD-Rs
Zugeordneter
Netzwerkdatenträger
Netzwerkkarte
Eingerichtete Netzwerkverbindung
DOS-Software für Netzwerkclients zur Bereitstellung zugeordneter Laufwerke.
Installation
Installation
Norton Ghost wird mit einem auf der Norton Ghost-CD enthaltenen Standardinstallationsprogramm installiert.
So installieren Sie Norton Ghost von der Installations-CD:
1
Legen Sie die Norton Ghost-CD ein. Das Installationsprogramm wird
automatisch gestartet.
2
Befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, um Norton Ghost ordnungsgemäß zu installieren.
Einzelne Norton Ghost-Komponenten installieren
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um einzelne Norton
Ghost-Komponenten zu installieren:
■
Kopieren Sie die erforderlichen Dateien von der CD auf Ihren Rechner.
Die Programmdateien der jeweiligen Komponenten befinden sich in
dem entsprechenden Verzeichnis im Verzeichnis „Images“ auf der CD.
■
Führen Sie das Installationsprogramm aus, und wählen Sie nur diejenigen Komponenten aus, die Sie installieren möchten.
Hinweis: Wenn Sie die Enterprise-Version installieren, empfiehlt sich die
Verwendung des auf der CD enthaltenen Installationsprogramms, damit
sowohl der Console Server als auch der Console Client installiert wird.
Installieren Sie die Console-Dateien nicht direkt aus dem Verzeichnis
„Images“.
So installieren Sie Norton Ghost auf einer Festplatte:
1
Erstellen Sie ein Verzeichnis auf der Zielfestplatte.
2
Kopieren Sie die Datei GHOST.EXE und alle zugehörigen Dateien aus
dem Verzeichnis „Images“ auf der Installations-CD in dieses
Verzeichnis.
Hinweis: Wenn Sie die Dateien anstatt mit einem DOS-Befehl in
Windows mit „Drag & Drop“ oder „Kopieren und Einfügen“ kopieren,
sind die von der Installations-CD auf die Diskette oder die Festplatte
kopierten Dateien weiterhin schreibgeschützt. In diesem Fall müssen
Sie das Schreibschutzattribut für die Norton Ghost-Programmdatei
(GHOST.EXE) sowie alle anderen Dateien, die aktualisiert oder bearbeitet werden, manuell ändern.
27
Installation von Norton Ghost
3
Führen Sie zur Aktivierung der Anwendung Norton Ghost einmal unter
DOS aus. In dem betreffenden Verzeichnis wird eine Umgebungsdatei
namens GHOST.ENV erstellt. Bewahren Sie eine Sicherungskopie von
dieser Datei auf, damit sie gegen Verlust oder Beschädigung geschützt
ist, da diese Datei zur Aktivierung von aktualisierten Versionen benötigt wird.
So entfernen Sie in Windows das Schreibschutzattribut für Norton
Ghost-Dateien:
1
Wählen Sie die Datei GHOST.EXE aus.
2
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei, und wählen Sie
„Eigenschaften“.
3
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Schreibgeschützt“.
4
Klicken Sie auf „OK“.
So deinstallieren Sie Norton Ghost:
■
Wenn Sie Norton Ghost mit dem Installationsprogramm installiert
haben, können Sie das Programm mit Hilfe der Option „Software“ in
der Systemsteuerung deinstallieren.
■
Falls Sie die Norton Ghost-Dateien manuell kopiert haben, müssen Sie
die Programmdatei GHOST.EXE und die zugehörigen Dateien löschen.
Norton Ghost aktualisieren
So aktualisieren Sie Norton Ghost:
1
Um sicherzustellen, daß Ihre Norton Ghost-Kopie die neuesten
Updates enthält, sollten Sie das neueste Norton Ghost-Update für Ihre
Version herunterladen. Geben Sie folgende Internet-Adresse in Ihrem
Web-Browser ein:
http://service.symantec.com/ghost
2
28
Aktivieren Sie Ihr Norton Ghost-Update mit Hilfe der Umgebungsdatei,
die bei der Erstinstallation von Norton Ghost erstellt wurde. Durch die
Aktivierung des Updates werden die in der Umgebungsdatei enthaltenen Angaben zur Benutzerlizenz in die Update-Programmdatei von
Norton Ghost eingefügt. Für die Aktivierung ist lediglich ein einziger
Arbeitsschritt erforderlich, der nur einmal bzw. bei jeder Installation
einer geänderten oder aktualisierten Version von Norton Ghost ausgeführt werden muß. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Einrichten einer DOS-Bootdiskette
a
Vergewissern Sie sich, daß sich die Datei GHOST.ENV im selben
Verzeichnis wie die Datei GHOST.EXE befindet, und starten Sie
Norton Ghost an der Befehlszeile wie folgt:
C:\ghost> ghost.exe
b
Falls Ihre Umgebungsdatei unter einem anderen Namen als
GHOST.ENV gespeichert ist, führen Sie Norton Ghost mit folgendem Befehl und dem Namen Ihrer Umgebungsdatei an der Befehlszeile aus:
C:\ghost> ghost.exe -#e=Dateiname.env
Beispiel: Wenn sich Ihre Umgebungsdatei BM512.ENV auf der vom
Händler bezogenen Originaldiskette von Norton Ghost befindet
und Sie gerade eine neue Version von Norton Ghost in das Verzeichnis C:\GHOST geladen haben, dann müssen Sie folgende
Befehlszeile eingeben:
C:\ghost> ghost -#e=A:\bm512.env
Einrichten einer DOS-Bootdiskette
Norton Ghost ist eine DOS-gestützte Anwendung, die im DOS-Modus
außerhalb von Windows ausgeführt werden sollte. Auf Systemen wie
Windows NT, Windows 2000 und anderen Nicht-DOS-Betriebssystemen
muß das System mit einer DOS-Bootdiskette gestartet werden, damit
Norton Ghost ausgeführt werden kann. Damit Norton Ghost auf die lokale
Hardware oder die Netzwerkhardware zugreifen kann, sind möglicherweise zusätzliche DOS-Treiber erforderlich. Um diese Treiber wie in „Einrichten der Übertragungsmethoden“ auf Seite 30 beschrieben zu laden,
können die auf einer DOS-Bootdiskette enthaltenen Konfigurationsdateien
bearbeitet werden.
So erstellen Sie eine DOS-Bootdiskette für Norton Ghost:
1
Legen Sie eine leere Diskette in Laufwerk A: eines Windows 9x- oder
DOS-Rechners ein.
2
Kopieren Sie die Systemdateien auf die Diskette. Führen Sie einen der
folgenden Schritte aus:
■
In Windows 95/98:
a
Doppelklicken Sie auf das Symbol „Arbeitsplatz“.
b
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Diskettenlaufwerk,
und wählen Sie „Formatieren“.
c
Wählen Sie „Systemdateien kopieren“.
29
Installation von Norton Ghost
■
An der DOS-Eingabeaufforderung:
a
Kopieren Sie die Systemdateien mit folgendem DOS-Befehl auf die
formatierte Diskette:
C:\> sys c: a:
b
Falls die Diskette nicht formatiert ist, geben Sie folgenden
DOS-Befehl ein, um die Diskette zu formatieren und die Systemdateien zu kopieren:
C:\> format a: /s
3
Kopieren Sie die Datei GHOST.EXE auf die Bootdiskette. Beispiel:
4
Konfigurieren Sie alle etwaigen Treiber, die für die Übertragungsmethode benötigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Einrichten der Übertragungsmethoden“ auf Seite 30.
C:\> copy c:\ghost\ghost.exe a:\
Einrichten der Übertragungsmethoden
In den folgenden Abschnitten sind die Informationen zusammengefaßt, die
Sie zur Vorbereitung von Geräten und Laufwerken für die mit Norton
Ghost durchgeführten Vorgänge benötigen.
Interne Laufwerke
Vergewissern Sie sich bei der Verwendung interner Laufwerke, daß die
einzelnen Laufwerke ordnungsgemäß konfiguriert sind. Bei IDE-Festplatten
bedeutet dies, daß die Jumper der Laufwerke ordnungsgemäß eingerichtet
wurden und daß das BIOS des Rechners gemäß der Datenträger- und
Installationsanordnung konfiguriert wurde. Weder die Quell- noch die
Zielfestplatten dürfen beschädigte Dateien enthalten oder physikalische
Beschädigungen der Festplatten aufweisen.
Lokale Geräte
Damit Sie Norton Ghost mit SCSI-Bandlaufwerken verwenden können,
muß für das Bandgerät ein ASPI-Treiber (Advanced SCSI Programming
Interface) für DOS installiert sein. Der Treiber ist in der Datei CONFIG.SYS
installiert (siehe folgendes Beispiel):
device=C:\scsitape\aspi4dos.sys
Ausführliche Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem
SCSI-Bandlaufwerk.
30
Einrichten der Übertragungsmethoden
Peer-to-Peer-Verbindungen
Über Peer-to-Peer-Verbindungen kann Norton Ghost auf zwei Computern
ausgeführt werden. Ferner ist das Übertragen von Laufwerken und Partitionen sowie der Austausch von Abbilddateien möglich.
Aktion
Master
Slave
Kopieren von
Datenträger nach
Datenträger
Rechner, der den Quelldatenträger enthält
Rechner, der den Zieldatenträger enthält
Kopieren von
Datenträger nach
Abbilddatei
Rechner, der den Quelldatenträger enthält
Rechner, auf den die Zielabbilddatei übertragen wird
Kopieren von
Abbilddatei nach
Datenträger
Rechner, der den Zieldatenträger enthält
Rechner, der die Quellabbilddatei enthält
Kopieren von Partition nach Partition
Rechner, der die Quellpartition enthält
Rechner, der die Zielpartition enthält
Kopieren von Partition nach Abbilddatei
Rechner, der die Quellpartition enthält
Rechner, auf den die Zielabbilddatei übertragen wird
Kopieren von Abbilddatei nach Partition
Rechner, der die Zielpartition enthält
Rechner, der die Quellabbilddatei enthält
Peer-to-Peer-Verbindungen über Parallelanschluß
Verbinden Sie beide Computer über den LPT-Anschluß mit einem Parallelkabel für die Datenübertragung miteinander. Norton Ghost muß auf beiden
Computern unter DOS ausgeführt werden. Der Parallelanschluß muß auf
bidirektional, EPP oder ECP (nicht unidirektional) gesetzt sein. Eventuell
müssen Sie die jeweiligen Einstellungen testen, um herauszufinden, welche
sich am besten eignet.
Wählen Sie aus, welcher Computer als Master (über den die Verbindung
gesteuert wird) und welcher als Slave (der andere Computer, der an der
Verbindung teilnimmt) dienen soll. Die Bedienereingaben erfolgen ausschließlich auf dem Master-Computer. Wählen Sie den Master- und den
Slave-Computer anhand der obigen Tabelle aus.
31
Installation von Norton Ghost
Peer-to-Peer NetBIOS-Netzwerkverbindungen
NetBIOS ist nur für Peer-to-Peer-Verbindungen verfügbar. Auf der FTP-Site
von Symantec finden Sie einige Beispieldateien anderer Hersteller:
ftp://ftp.symantec.com/public/english_us_canada/products/ghost/
NetBIOS einrichten
Die folgenden Schritte sind für die Konfiguration von NetBIOS erforderlich.
1
Installieren Sie in allen Computern Netzwerkkarten.
2
Wenn die Netzwerkkarten installiert sind, müssen die beiden
Peer-Computer über ein Kabel miteinander verbunden werden. Die Art
und Konfiguration der Verbindung hängt von den jeweiligen Anforderungen Ihres Netzwerks ab. Die Verbindung kann über konvertierte
Kabel mit verdrilltem Adernpaar sowie über Koaxial-, Hub- und
MAU-Installationen erfolgen.
3
Führen Sie das Installationsprogramm für die Netzwerkkarte aus, und
konfigurieren Sie die Karte.
4
Konfigurieren Sie NetBIOS.
Das folgende ist ein Beispiel, wie NetBIOS aus der Datei
STARTNET.BAT oder AUTOEXEC.BAT geladen wird:
LSL.COM
REM (Anmerkung: Ersetzen Sie NE2000.COM durch Ihren Netzwerkkartentreiber)
NE2000.COM
IPXODI.COM
NETBIOS.EXE
Das folgende Beispiel zeigt die Konfiguration der Datei NET.CFG für
die NE2000-Netzwerkkarte:
#set up the NIC
link driver NE2000
_int 10
_port 300
Wählen Sie aus, welcher Computer als Master (über den die Verbindung gesteuert wird) und welcher als Slave (der andere Computer, der
an der Verbindung teilnimmt) dienen soll. Die Bedienereingaben erfolgen ausschließlich auf dem Master-Computer. Entscheiden Sie anhand
der Informationen im Abschnitt „Peer-to-Peer-Verbindungen“ auf
Seite 31, welcher Rechner als Master und welcher als Slave dienen soll.
32
Einrichten der Übertragungsmethoden
Zuordnungen zu einem Microsoft Windows-Netzlaufwerk
definieren
Der in Windows verfügbare Zugriff auf Dateiserver in einem Netzwerk
wird nicht bereitgestellt, wenn Norton Ghost unter DOS ausgeführt wird.
Für den Zugriff auf einen Dateiserver in einem Netzwerk müssen Sie eine
DOS-Bootdiskette für den Netzwerkclient erstellen. Diese Bootdiskette enthält die für die Verbindung mit einem Netzwerk erforderlichen Treiber und
die entsprechende Netzwerkclient-Software.
DOS-Bootdiskette für ein Windows NT Server 4.0-Netzwerk
erstellen
So erstellen Sie eine DOS-Bootdiskette für einen Netzwerkclient in
einem Microsoft-Netzwerk:
1
Erstellen Sie eine DOS-Bootdiskette wie im Abschnitt „Einrichten einer
DOS-Bootdiskette“ auf Seite 29 beschrieben.
2
Öffnen Sie in Windows NT Server den Ordner „Verwaltung“, und
starten Sie den Netzwerk-Client-Manager.
3
Wählen Sie „Startdiskette für Installation über das Netzwerk erstellen“.
Mit dieser Option werden Dateien auf die Bootdiskette kopiert, um
den Zugriff auf ein Microsoft-Netzlaufwerk zu ermöglichen, und die
Komponenten für die Verbindung mit dem Server konfiguriert.
4
Wählen Sie den Speicherort aus, an dem die Dateien für die Installation des Netzwerkclient abgelegt sind, indem Sie das Client-Verzeichnis
der Windows NT Server-Installations-CD freigeben oder das Client-Verzeichnis der Windows NT Server Installations-CD auf den Server kopieren und dieses Verzeichnis freigeben.
33
Installation von Norton Ghost
34
5
Wählen Sie „Netzwerk-Client, Version 3.0“. Außerdem müssen Sie eine
Netzwerkkarte auswählen. Wenn Ihre Netzwerkkarte nicht in der Liste
aufgeführt ist, wählen Sie vorübergehend ein ähnliches Modell.
6
Für die Anmeldung beim Windows NT Server müssen Sie bestimmte
Netzwerkinformationen eingeben, die für Microsoft-Netzwerke benötigt werden.
7
Vergewissern Sie sich, daß sich die von Ihnen erstellte DOS-Bootdiskette im Laufwerk befindet. Der Netzwerk-Client-Manager kopiert die
benötigten Netzwerkclient-Dateien auf die DOS-Bootdiskette.
Einrichten der Übertragungsmethoden
8
Bearbeiten und ändern Sie abschließend die Konfigurationsdateien der
Netzwerk-Bootdiskette, um sich beim Netzwerk anzumelden und um
das korrekte Laufwerk zuzuordnen. Nehmen Sie beispielsweise folgende Änderungen an der AUTOEXEC.BAT-Datei vor:
path=a:\net
a:\net\net start
net use z: \\KERMIT\images
Hinweis: Ändern Sie \\KERMIT\images auf Ihr \\Server\freigegebenes Verzeichnis.
9
Wenn die in Schritt 4 ausgewählte Netzwerkkarte nicht korrekt war,
fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. Wenn Sie überzeugt sind, daß
Sie die richtige Netzwerkkarte ausgewählt haben, die Netzwerk-Bootdiskette jedoch einen Bindungsfehler meldet, ist die Kartenkonfiguration fehlerhaft.
10 Der folgende Auszug aus dem Artikel Q142857 („How to Create a
Network Installation Boot Disk“) wurde der Microsoft Knowledge Base
entnommen. In diesem Artikel wird erläutert, wie ein NDIS-Treiber für
Netzwerkkarten hinzugefügt werden kann, die ursprünglich nicht im
Netzwerk-Client-Manager enthalten waren.
Das Beispiel bezieht sich zwar auf die Intel EtherExpressPro-Netzwerkkarte, trifft jedoch für alle mit NDIS kompatiblen Treiber zu.
■
Kopieren Sie den Treiber EPRO.DOS in das Verzeichnis A:\NET.
■
Ändern Sie in der Datei NET\PROTOCOL.INI den Abschnitt
[EPRO$] auf drivername=EPRO$.
Die Information drivername= ist auf den meisten Herstellerdisketten in der Beispieldatei PROTOCOL.INI enthalten, die mit der
Netzwerkkarte geliefert wird.
■
Ändern Sie in der Datei NET\SYSTEM.INI den Abschnitt [network
drivers] auf netcard=Epro.dos.
Die Treiberdatei, die netcard= entspricht, befindet sich ebenfalls auf
der Herstellerdiskette.
Zusätzliche Treiber befinden sich im Verzeichnis
CLIENTS\WDL\UPDATE auf der Windows NT Server-CD. Weitere
Informationen finden Sie in Artikel Q128800 („How to Provide
Additional NDIS2 Drivers for Network Client 3.0“) in der Microsoft
Knowledge Base.
35
Installation von Norton Ghost
Falls eine Fehlermeldung besagt, daß eine Bindung nicht ausgeführt
werden kann, ist die Netzwerkkarte nicht ordnungsgemäß konfiguriert.
Überprüfen Sie die Interrupt- und Adreßeinstellungen auf Ihrer Karte
und in Ihrer PROTOCOL.INI. Vergewissern Sie sich darüber hinaus
auch, ob Sie die Konfiguration wie in Schritt 9 erläutert vorgenommen
haben.
36
K
A
P
I
T
E
L
Arbeiten mit Norton
Ghost
3
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie das Norton Ghost-Programm
eingesetzt wird. Bei allen beschriebenen Verfahren wird davon ausgegangen, daß die gesamte Hardware ordnungsgemäß konfiguriert wurde und
die Kommunikationsverbindungen eingerichtet sind. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Einrichten der Übertragungsmethoden“ auf
Seite 30.
Dieses Kapitel enthält Informationen zu folgenden Aufgaben:
■
Starten von Norton Ghost
■
Steuerung durch das Norton Ghost-Programm ohne Maus
■
Duplizieren von Datenträgern
■
Duplizieren von Partitionen
■
Verwalten von Abbilddateien
37
Arbeiten mit Norton Ghost
Übersicht über Vorgehensweisen
Der folgende Abschnitt enthält eine kurze Übersicht über die unterschiedlichen Methoden, mit denen Sie Norton Ghost zur Erledigung alltäglicher
Aufgaben einsetzen können.
1
2
Legen Sie fest, welche Aufgabe Norton Ghost durchführen soll und wie
viele Rechner einbezogen werden.
■
Datenträger duplizieren
■
Datenträgerabbilddatei erstellen
■
Datenträger aus Abbilddatei erstellen
■
Partition duplizieren
■
Partitionsabbilddatei erstellen
■
Partition aus Abbilddatei erstellen
Legen Sie fest, mit welcher Hardwarekonfigurationsmethode Sie den
Vorgang durchführen werden.
Interne Festplatten und:
3
38
■
keine anderen Geräte
■
andere Peripheriegeräte, für die keine zusätzliche Konfiguration
erforderlich ist (z. B. Jaz- oder Zip-Laufwerk)
■
SCSI-Bandlaufwerk (Einrichten eines DOS ASPI-Treibers erforderlich)
■
Gerät eines anderen Herstellers (Einrichten eines DOS-Treibers
erforderlich)
■
Zugeordneter Netzwerkdatenträger
■
Peer-to-Peer-Verbindung über LPT-Druckeranschluß
■
Peer-to-Peer-Verbindung über NetBIOS und Netzwerkkartenverbindung
■
Multicast TCP/IP-Netzwerk
Konfigurieren Sie Hardware und System für die gewählte Methode.
a
Vergewissern Sie sich, daß alle Festplatten ordnungsgemäß installiert sind. Überzeugen Sie sich ferner davon, daß das System-BIOS
konfiguriert ist und die gültigen Laufwerksparameter ordnungsgemäß angezeigt werden.
b
Richten Sie die für andere Geräte zusätzlich erforderlichen
Treiber ein:
Übersicht über Vorgehensweisen
SCSI-Bandlaufwerk (Einrichten eines DOS ASPI-Treibers
erforderlich)
Installieren Sie den SCSI ASPI DOS-Treiber in der Datei
CONFIG.SYS, wie in der Dokumentation zum SCSI-Bandlaufwerk
beschrieben.
Gerät eines anderen Herstellers (Einrichten eines DOS-Treibers erforderlich)
Installieren Sie den DOS-Treiber wie in der Gerätedokumentation
beschrieben.
Zugeordnetes Netzlaufwerk
■
Installieren Sie die Netzwerkkarte (NIC).
■
Verbinden Sie die Kabel.
■
Konfigurieren Sie die Netzwerkkarte mit Hilfe des zugehörigen
Installationsprogramms.
■
Überprüfen Sie die Karte und die Kabelverbindung mit Hilfe des
Testprogramms der Karte.
■
Installieren Sie die DOS-Verbindungssoftware für den Netzwerkdatenträger.
■
Ordnen Sie den Netzwerkdatenträger einem lokalen Laufwerksbuchstaben zu.
Peer-to-Peer-Verbindung: LPT
Verbinden Sie die zwei Computer mit einem Parallelkabel für die
Datenübertragung. Legen Sie fest, welcher Rechner als Master und
welcher als Slave dient.
Peer-to-Peer-Verbindung: NetBIOS
■
Installieren Sie die Netzwerkkarte (NIC).
■
Verbinden Sie die Kabel.
■
Konfigurieren Sie die Netzwerkkarte mit Hilfe des
zugehörigen Installationsprogramms.
■
Überprüfen Sie die Karte und die Kabelverbindung mit Hilfe
des Testprogramms der Karte.
■
Installieren Sie die NetBIOS-Netzwerksoftware.
■
Legen Sie fest, welcher Rechner der Master und welcher der
Slave ist.
39
Arbeiten mit Norton Ghost
Multicast TCP/IP-Netzwerk
■
Installieren Sie die Netzwerkkarte (NIC).
■
Verbinden Sie die Kabel.
■
Konfigurieren Sie die Netzwerkkarte mit Hilfe des
zugehörigen Installationsprogramms.
■
Überprüfen Sie die Karte und die Kabelverbindung mit Hilfe
des Testprogramms der Karte.
■
Richten Sie Multicasting ein, und führen Sie wie in
„Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung“ auf Seite 63
beschrieben Multicast-Operationen durch.
■
Testen Sie die Hardware- und die DOS-Treiberkonfiguration.
4
Starten Sie Norton Ghost. Fügen Sie Befehlszeilenschalter hinzu (optional). Informationen zu den Norton Ghost-Befehlszeilenschaltern finden
Sie im Abschnitt „Norton Ghost-Befehlszeilenschalter“ auf Seite 113.
5
Wählen Sie die Übertragungsmethode und die Norton Ghost-Operation
aus dem Menü aus.
6
Wählen Sie die Quellfestplatte, -partitionen oder -abbilddatei aus.
7
Wählen Sie die Zielfestplatte, -partition oder -abbilddatei aus.
Warnung: Gehen Sie äußerst umsichtig vor. Vergewissern Sie sich, daß
Sie für den Überschreibvorgang das korrekte Ziel ausgewählt haben. In
den meisten Fällen gibt es nach Auswahl einer falschen Zielfestplatte
keine Möglichkeit, Daten wiederherzustellen.
40
8
Folgen Sie den Bildschirmanweisungen, und setzen Sie den Dupliziervorgang fort.
9
Starten Sie den Rechner neu.
Starten von Norton Ghost
Starten von Norton Ghost
Norton Ghost ist eine DOS-gestützte Anwendung und sollte nach Möglichkeit im DOS-Modus außerhalb von Windows ausgeführt werden. Beachten
Sie folgende Hinweise, wenn Sie Norton Ghost in Windows 95/98
ausführen:
■
Dateien sind möglicherweise geöffnet oder werden bearbeitet. Beim
Duplizieren dieser Dateien verbleiben die entstehenden Zieldateien in
einem inkonsistenten Zustand.
■
Der Datenträger des Betriebssystems darf nicht überschrieben werden.
■
Wenn Sie eine Festplatte oder Partition überschreiben, muß das System
neu gestartet werden.
■
Es können keine Operationen über LPT-Verbindung durchgeführt werden.
■
Die Client-Multicast-Operation in Norton Ghost ist nicht verfügbar.
■
Norton Ghost startet das System nicht automatisch neu.
■
Die Größe von Festplatten wird möglicherweise kleiner angezeigt als
diese tatsächlich sind. Norton Ghost kann nur auf die angezeigte
Zielgröße zugreifen. Der restliche Festplattenspeicher wird nicht
genutzt.
Norton Ghost sollte nie in Windows NT, Windows 2000, OS/2 oder anderen Nicht-DOS-Betriebssystemen ausgeführt werden. Führen Sie Norton
Ghost auf Rechnern, die nicht über ein DOS-Betriebssystem verfügen, mit
einer DOS-Bootdiskette aus. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Einrichten einer DOS-Bootdiskette“ auf Seite 29.
So starten Sie Norton Ghost:
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Geben Sie folgendes an der DOS-Eingabeaufforderung ein:
■
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“, und wählen Sie dann „Programme > Norton Ghost > Norton Ghost“ aus.
■
Starten Sie den Rechner mit einer DOS-Bootdiskette.
C:\>ghost.exe
DOS-Bootdisketten können auf Windows- oder DOS-Rechnern erstellt
werden. Für die Ausführung von Norton Ghost unter DOS werden
möglicherweise zusätzliche DOS-Treiber benötigt, damit Norton Ghost
auf eine bestimmte Hardware zugreifen und diese verwenden kann.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Einrichten der Übertragungsmethoden“ auf Seite 30.
41
Arbeiten mit Norton Ghost
Navigieren ohne Maus
Je nachdem, wie Sie Norton Ghost starten, wird möglicherweise die Mausunterstützung nicht aktiviert.
So bedienen Sie Norton Ghost ohne Maus:
■
Verwenden Sie zum Steuern durch die Menüs die Pfeiltasten.
■
Steuern Sie mit der Tabulatortaste von Schaltfläche zu Schaltfläche.
■
Aktivieren Sie die ausgewählte Schaltfläche mit der Eingabetaste.
■
Drücken Sie zur Auswahl von Einträgen in einer Liste die Eingabetaste.
Duplizieren von Datenträgern
Die Verfahren für das Duplizieren von Datenträgern werden vom Hauptmenü aufgerufen. Wählen Sie einen der folgenden Einträge aus dem
Norton Ghost-Hauptmenü aus, um die Übertragungsmethode festzulegen:
■
Lokal
■
LPT > Master
■
NetBIOS > Master
Von Datenträger nach Datenträger duplizieren
So duplizieren Sie von Datenträger nach Datenträger:
1
Wählen Sie im Norton Ghost-Hauptmenü „Datenträger > Auf Datenträger“ aus.
Das Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks wird angezeigt.
2
42
Wählen Sie das Quelllaufwerk aus.
Duplizieren von Datenträgern
Im Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks werden die Details zu
allen Datenträgern angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Nach Auswahl des Quelllaufwerks wird das Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks angezeigt.
3
Wählen Sie das Ziellaufwerk aus.
Bei einer Peer-to-Peer-Verbindung werden hier die Datenträger des
Slave-Rechners angezeigt. (Falls es sich um eine lokale
Datenträger-auf-Datenträger-Kopie handelt, ist die Auswahl des Quelldatenträgers gesperrt.) Nach Auswahl des Ziellaufwerks wird das Dialogfeld „Details zu Ziellaufwerk“ angezeigt.
Warnung: Gehen Sie bei der Auswahl des Zieldatenträgers sehr
umsichtig vor, da dies der Datenträger ist, der überschrieben wird.
4
Bestätigen oder ändern Sie das Partitionslayout des Ziellaufwerks.
Im Dialogfeld „Details zu Ziellaufwerk“ wird ein Partitionslayout für
das Ziellaufwerk vorgeschlagen. Falls die neue Platte größer ist, weist
Norton Ghost standardmäßig den zusätzlichen Platz der ersten FAToder NTFS-Partition zu, die es entdeckt.
Sie können die Größe jeder FAT- oder NTFS-Partition auf dem Zieldatenträger ändern, indem Sie die neue Größe (in MB) eingeben.
43
Arbeiten mit Norton Ghost
Sie können keinen Wert eingeben, der den verfügbaren Speicherplatz
überschreitet, der über die Grenzen des Dateisystems hinausgeht oder
der zu klein ist, um die in der Quellpartition enthaltenen Daten
aufzunehmen.
5
Klicken Sie auf „OK“.
6
Wenn die Frage „Mit Datenträgerduplizierung fortfahren?“ angezeigt
wird, überprüfen Sie die angezeigten Details, und stellen Sie sicher,
daß die korrekten Optionen ausgewählt sind.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Wählen Sie „Ja“, um mit dem Duplizieren fortzufahren.
Das System führt eine schnelle Integrationsprüfung der Dateistruktur auf dem Quelllaufwerk durch und kopiert dann das Quelllaufwerk in das Ziel. Falls erforderlich, können Sie den Vorgang durch
Drücken von Strg+C abbrechen, das Ziellaufwerk wird dadurch
jedoch in einen unbekannten Zustand versetzt.
Warnung: Wählen Sie „Ja“ nur dann aus, wenn Sie sich absolut sicher
sind, daß Sie den Vorgang fortsetzen wollen. Das Ziellaufwerk wird bei
dem Vorgang vollständig überschrieben, wobei keine Möglichkeit
besteht, die überschriebenen Daten wiederherzustellen.
■
7
Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren.
Starten Sie den Rechner neu, wenn die Datenträgerduplizierung abgeschlossen ist. Anschließend können Sie mit Norton Disk Doctor,
ScanDisk oder einem vergleichbaren Dienstprogramm die Integrität
des Ziellaufwerks überprüfen.
Datenträger in Abbilddatei duplizieren
So duplizieren Sie einen Datenträger in eine Abbilddatei:
1
Wählen Sie im Norton Ghost-Hauptmenü die Optionen „Datenträger >
Auf Abbild“ aus.
Das Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks wird angezeigt.
2
Wählen Sie das Quelllaufwerk aus.
Im Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks werden die Details zu
allen Datenträgern angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Nach Auswahl des Quelllaufwerks wird das Dialogfeld zur Dateiauswahl angezeigt.
44
Duplizieren von Datenträgern
3
4
Wählen Sie die Abbilddatei aus. Führen Sie einen der folgenden
Schritte aus:
■
Geben Sie den Pfad und Dateinamen für die Datenträgerabbilddatei
ein.
■
Suchen Sie nach der Abbilddatei.
Geben Sie das Laufwerk oder das Gerät und den vollständigen Pfadnamen an.
Die Abbilddatei kann entweder auf einem lokal zugeordneten Datenträger eines Dateiservers im Netzwerk oder auf einem lokalen Laufwerk (jedoch nicht auf dem, von dem kopiert wird) gespeichert sein.
Bei Peer-to-Peer-Verbindungen wird die Abbilddatei auf dem
Slave-Rechner erstellt.
5
Drücken Sie die Eingabetaste.
6
Wählen Sie die Komprimierungsstufe aus, wenn die Frage „Abbilddatei
komprimieren?“ angezeigt wird.
■
Wählen Sie „Nein“, wenn die Abbilddatei nicht komprimiert werden
soll (höchste Geschwindigkeit).
■
Wählen Sie „Schnell“ für eine niedrige Komprimierung (mittlere
Geschwindigkeit).
■
Wählen Sie „Hoch“ für eine hohe Komprimierung (langsame
Geschwindigkeit).
Die Komprimierung wirkt sich möglicherweise auf die Ablaufgeschwindigkeit aus. Nach Auswahl der Komprimierungsstufe schätzt
Norton Ghost, wieviel Speicherplatz der Zielabbilddatei zur Verfügung
steht. Wenn nicht genügend Speicher vorhanden ist, werden Sie
gefragt, ob Sie Abbilddateien splitten wollen.
Hinweis: Wenn das Splitten aktiviert ist, fordert Norton Ghost Sie auf,
zusätzliche Datenträger anzugeben. Weitere Informationen finden Sie
im Abschnitt „Abbilddateien und Splitten auf mehrere Datenträger“ auf
Seite 55.
Norton Ghost zeigt abschließend die Frage „Mit Speicherauszug des
Datenträgers fortfahren?“ an. Dies ist die letzte Gelegenheit, den Vorgang abzubrechen.
7
Wenn die Frage „Mit Erstellung der Abbilddatei fortfahren?“ angezeigt
wird, überprüfen Sie die angezeigten Details, und vergewissern Sie
sich, ob die korrekten Optionen ausgewählt sind.
45
Arbeiten mit Norton Ghost
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Wählen Sie „Ja“, um mit dem Erstellen der Abbilddatei fortzufahren.
Das System führt eine schnelle Integrationsprüfung der Dateistruktur auf dem Quelllaufwerk durch und kopiert dann das Quelllaufwerk in die Zielabbilddatei. Falls erforderlich, können Sie den
Vorgang durch Drücken von Strg+C abbrechen, die Zielabbilddatei
wird dadurch jedoch in einen unbekannten Zustand versetzt.
■
8
Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren.
Nachdem die Abbilddatei vollständig erstellt ist, kann Norton Ghost die
Integrität der Abbilddatei prüfen. Wählen Sie im Hauptmenü die
Optionen „Prüfen > Abbilddatei“.
Datenträger aus Abbilddatei duplizieren
So duplizieren Sie einen Datenträger aus einer Abbilddatei:
1
Wählen Sie im Hauptmenü die Optionen „Datenträger > Von Abbild“
aus.
Norton Ghost zeigt das Dialogfeld zur Dateiauswahl an.
2
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Geben Sie den Pfad und Dateinamen der Abbilddatei ein.
■
Suchen Sie nach der Abbilddatei.
Geben Sie das Laufwerk oder das Gerät an, und wählen Sie den
vollständigen Pfadnamen aus. Beachten Sie, daß die Abbilddatei entweder auf einem lokal zugeordneten Datenträger eines Dateiservers im
Netzwerk oder auf einem lokalen Laufwerk (jedoch nicht auf dem, auf
das kopiert wird) gespeichert sein kann. Bei Peer-to-Peer-Verbindungen befindet sich die Datei auf dem Slave-Rechner.
3
Drücken Sie die Eingabetaste. Das Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks wird angezeigt.
4
Wählen Sie das Ziellaufwerk aus.
Im Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks werden die Details zu
allen Laufwerken angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Der Datenträger, auf dem sich die Quellabbilddatei
befindet, kann nicht ausgewählt werden. Nach Auswahl des Ziellaufwerks wird das Dialogfeld „Details zu Ziellaufwerk“ angezeigt.
Warnung: Gehen Sie bei der Auswahl des Zieldatenträgers sehr
umsichtig vor, da dies der Datenträger ist, der überschrieben wird.
46
Duplizieren von Datenträgern
5
Bestätigen oder ändern Sie das Partitionslayout des Ziellaufwerks.
Im Dialogfeld „Details zu Ziellaufwerk“ wird ein Partitionslayout für
das Ziellaufwerk vorgeschlagen. Falls die neue Platte größer ist, weist
Norton Ghost standardmäßig den zusätzlichen Platz der ersten FAToder NTFS-Partition zu, die es entdeckt.
■
Sie können die Größe jeder FAT- oder NTFS-Partition auf dem
Zieldatenträger ändern, indem Sie die neue Größe (in MB) eingeben.
■
Sie können keinen Wert eingeben, der den verfügbaren Speicherplatz überschreitet, der über die Grenzen des Dateisystems hinausgeht oder der zu klein ist, um die in der Quellpartition enthaltenen
Daten aufzunehmen.
6
Klicken Sie auf „OK“.
7
Wenn die Frage „Mit Laden des Datenträgers fortfahren?“ angezeigt
wird, überprüfen Sie die angezeigten Details, und vergewissern Sie
sich, ob die korrekten Optionen ausgewählt sind.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Wählen Sie „Ja“, um mit dem Duplizieren fortzufahren.
Norton Ghost erstellt unter Verwendung der Laufwerksdetails zur
Quellabbilddatei das Ziellaufwerk. Falls erforderlich, können Sie
den Vorgang durch Drücken von Strg+C abbrechen, das Ziellaufwerk wird dadurch jedoch in einen unbekannten Zustand versetzt.
Hinweis: Wählen Sie „Ja“ nur dann aus, wenn Sie sich absolut sicher
sind, daß Sie den Vorgang fortsetzen wollen. Das Ziellaufwerk wird bei
dem Vorgang vollständig überschrieben, wobei keine Möglichkeit
besteht, die überschriebenen Daten wiederherzustellen.
■
Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren.
Hinweis: Weitere Informationen zu gesplitteten und geteilten Abbilddateien in Norton Ghost finden Sie im Abschnitt „Verwalten von
Abbilddateien“ auf Seite 53.
8
Starten Sie den Rechner neu, wenn das Datenträgerabbild vollständig
geladen ist. Anschließend können Sie mit Norton Disk Doctor, ScanDisk oder einem vergleichbaren Dienstprogramm die Integrität des
Ziellaufwerks überprüfen.
47
Arbeiten mit Norton Ghost
Duplizieren von Partitionen
Die Optionen zum Duplizieren von Partitionen werden vom Hauptmenü
aufgerufen. Wählen Sie einen der folgenden Einträge aus dem Hauptmenü
von Norton Ghost aus, um die Übertragungsmethode festzulegen.
■
Lokal
■
LPT > Master
■
NetBIOS > Master
Die Quell- und Zielpartitionen müssen vor dem Duplizieren der Partitionen
korrekt konfiguriert sein.
Von Partition nach Partition duplizieren
Die Zielpartition muß korrekt konfiguriert sein, damit Norton Ghost eine
andere Partition in diese Partition duplizieren kann.
So duplizieren Sie von Partition nach Partition:
1
Wählen Sie im Hauptmenü „Partition > Auf Partition“.
Das Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks wird angezeigt.
2
Wählen Sie das Quelllaufwerk aus.
Im Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks werden die Details zu
allen Laufwerken angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Nach Auswahl des Quelllaufwerks wird das Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition angezeigt.
3
Wählen Sie die Quellpartition aus.
Im Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition werden die Details zu
allen Partitionen angezeigt, die auf dem ausgewählten Quelllaufwerk
vorhanden sind. Nach Auswahl der Quellpartition wird das Dialogfeld
zur Auswahl des Ziellaufwerks angezeigt.
4
Wählen Sie das Ziellaufwerk aus.
Im Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks werden die Details zu
allen Datenträgern angezeigt, die Norton Ghost auf dem Zielrechner
gefunden hat. Bei Peer-to-Peer-Verbindungen ist der Slave-Rechner das
Ziel. Nach Auswahl des Ziellaufwerks wird das Dialogfeld zur Auswahl
der Zielpartition angezeigt.
48
Duplizieren von Partitionen
5
Wählen Sie die Zielpartition aus.
Im Dialogfeld zur Auswahl der Zielpartition werden die Details zu
allen Partitionen angezeigt, die auf dem ausgewählten Ziellaufwerk
vorhanden sind.
Warnung: Gehen Sie bei der Auswahl der Zielpartition umsichtig vor,
da diese Partition überschrieben wird.
6
Klicken Sie auf „OK“.
7
Wenn die Frage „Mit Partitionskopie fortfahren?“ angezeigt wird, überprüfen Sie die angezeigten Details, und vergewissern Sie sich, ob die
korrekten Optionen ausgewählt sind. Dies ist die letzte Gelegenheit,
den Vorgang abzubrechen.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Wählen Sie „Ja“, um mit dem Kopieren der Partition fortzufahren.
Falls erforderlich, können Sie den Vorgang durch Drücken von
Strg+C abbrechen, das Ziellaufwerk wird dadurch jedoch in einen
unbekannten Zustand versetzt.
Warnung: Wählen Sie „Ja“ nur dann aus, wenn Sie sich sicher sind,
daß Sie den Vorgang fortsetzen wollen. Die Zielpartition wird bei dem
Vorgang vollständig überschrieben, wobei keine Möglichkeit besteht,
die überschriebenen Daten wiederherzustellen.
■
8
Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren.
Starten Sie den Zielrechner neu, wenn die Partition vollständig kopiert
ist. Anschließend können Sie mit Norton Disk Doctor, ScanDisk oder
einem vergleichbaren Dienstprogramm die Integrität der Zielpartition
überprüfen.
Von Partition in Abbilddatei duplizieren
So duplizieren Sie eine Partition in eine Abbilddatei:
1
Wählen Sie im Hauptmenü „Partition > Auf Abbild“.
Das Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks wird angezeigt.
2
Wählen Sie das Quelllaufwerk aus.
Im Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks werden die Details zu
allen Datenträgern angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Nach Auswahl des Quelllaufwerks wird das Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition angezeigt.
49
Arbeiten mit Norton Ghost
3
Wählen Sie die Quellpartitionen aus, die in die Zielabbilddatei dupliziert werden sollen.
Im Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition werden die Details zu
allen Partitionen angezeigt, die auf dem ausgewählten Quelllaufwerk
vorhanden sind. Es können mehrere Partitionen ausgewählt werden.
Nach Auswahl von „OK“ wird das Dialogfeld zur Dateiauswahl angezeigt.
4
Wählen Sie die Abbilddatei aus. Führen Sie einen der folgenden
Schritte aus:
■
Geben Sie den Pfad und Dateinamen für die
Datenträgerabbilddatei ein.
■
Suchen Sie nach der Abbilddatei.
Die Abbilddatei kann entweder auf einem lokal zugeordneten Datenträger eines Dateiservers im Netzwerk oder auf einer lokalen Partition
(jedoch nicht auf der, von der kopiert wird) gespeichert sein. Bei
Peer-to-Peer-Verbindungen wird die Abbilddatei auf dem Slave-Rechner erstellt.
5
Drücken Sie die Eingabetaste.
6
Wählen Sie die Komprimierungsstufe aus, wenn die Frage „Abbild
komprimieren?“ angezeigt wird.
■
Wählen Sie „Nein“, wenn die Abbilddatei nicht komprimiert werden
soll (höchste Geschwindigkeit).
■
Wählen Sie „Schnell“ für eine niedrige Komprimierung (mittlere
Geschwindigkeit).
■
Wählen Sie „Hoch“ für eine hohe Komprimierung (langsame
Geschwindigkeit).
Die Komprimierung wirkt sich möglicherweise auf die Ablaufgeschwindigkeit aus. Nach Auswahl einer Komprimierungsstufe schätzt
Norton Ghost, wieviel Speicherplatz der Zielabbilddatei zur Verfügung
steht. Wenn nicht genügend Speicher vorhanden ist, werden Sie
gefragt, ob Sie Abbilddateien splitten wollen.
Hinweis: Wenn das Splitten aktiviert ist, fordert Norton Ghost Sie auf,
zusätzliche Datenträger anzugeben. Weitere Informationen finden Sie
im Abschnitt „Abbilddateien und Splitten auf mehrere Datenträger“ auf
Seite 55.
50
Duplizieren von Partitionen
7
Wenn die Frage „Mit Abbilden der Partition fortfahren?“ angezeigt wird,
überprüfen Sie die angezeigten Details, und vergewissern Sie sich, ob
die korrekten Optionen ausgewählt sind. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Wählen Sie „Ja“, um mit dem Erstellen der Abbilddatei fortzufahren.
Das System führt eine schnelle Integrationsprüfung der Dateistruktur in den Quellpartitionen durch und kopiert dann die Quellpartitionen in die Zielabbilddatei. Falls erforderlich, können Sie den
Vorgang durch Drücken von Strg+C abbrechen, die Zielabbilddatei
wird dadurch jedoch in einen unbekannten Zustand versetzt.
■
8
Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren.
Nachdem die Abbilddatei vollständig erstellt ist, kann Norton Ghost die
Integrität der Abbilddatei prüfen. Wählen Sie im Hauptmenü die
Optionen „Prüfen > Abbilddatei“ aus.
Partition aus Abbilddatei duplizieren
Die Zielpartition muß korrekt konfiguriert sein, damit Norton Ghost eine
andere Partition in diese Partition duplizieren kann.
So duplizieren Sie eine Partition aus einer Abbilddatei:
1
Wählen Sie im Hauptmenü die Optionen „Partition > Aus Abbild“ aus.
Das Dialogfeld zur Dateiauswahl wird angezeigt.
2
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Geben Sie den Pfad und Dateinamen der Abbilddatei ein.
■
Suchen Sie nach der Abbilddatei.
Geben Sie das Laufwerk oder das Gerät an, und wählen Sie den
vollständigen Pfadnamen aus. Beachten Sie, daß die Abbilddatei entweder auf einem lokal zugeordneten Datenträger eines Dateiservers im
Netzwerk oder auf einem lokalen Laufwerk (jedoch nicht auf dem, auf
das kopiert wird) gespeichert sein kann. Bei Peer-to-Peer-Verbindungen befindet sich die Abbilddatei auf dem Slave-Rechner. Nach dem
Drücken der Eingabetaste wird das Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition angezeigt.
3
Wählen Sie die Quellpartition aus der Abbilddatei aus.
Im Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition werden die Details zu
allen Partitionen angezeigt, die in der Abbilddatei vorhanden sind.
Nach Auswahl der Quellpartition wird das Dialogfeld zur Auswahl des
Ziellaufwerks angezeigt.
51
Arbeiten mit Norton Ghost
4
Wählen Sie das Ziellaufwerk aus.
Im Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks werden die Details zu
allen Datenträgern angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Nach Auswahl des Ziellaufwerks wird das Dialogfeld
zur Auswahl der Zielpartition angezeigt.
5
Wählen Sie die Zielpartition aus.
Im Dialogfeld zur Auswahl der Zielpartition werden die Details zu
allen Partitionen angezeigt, die auf dem ausgewählten Ziellaufwerk
vorhanden sind.
Warnung: Gehen Sie bei der Auswahl der Zielpartition umsichtig vor,
da diese Partition überschrieben wird.
6
Wenn die Frage „Mit Laden der Partition fortfahren?“ angezeigt wird,
überprüfen Sie die angezeigten Details, und vergewissern Sie sich, ob
die korrekten Optionen ausgewählt sind.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Wählen Sie „Ja“, um mit dem Duplizieren der Partition fortzufahren.
Norton Ghost überschreibt die Zielpartition unter Verwendung der
in der Abbilddatei enthaltenen Partitionsdetails. Falls erforderlich,
können Sie den Vorgang durch Drücken von Strg+C abbrechen, die
Zielpartition wird dadurch jedoch in einen unbekannten Zustand
versetzt.
Warnung: Wählen Sie „Ja“ nur dann aus, wenn Sie sich sicher sind,
daß Sie den Vorgang fortsetzen wollen. Die Zielpartition wird bei dem
Vorgang vollständig überschrieben, wobei keine Möglichkeit besteht,
die überschriebenen Daten wiederherzustellen.
■
Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren.
Hinweis: Weitere Informationen zu gesplitteten und geteilten Abbilddateien in Norton Ghost finden Sie im Abschnitt „Verwalten von
Abbilddateien“ auf Seite 53.
7
52
Starten Sie den Zielrechner neu, wenn die Partition vollständig kopiert
ist. Anschließend können Sie mit Norton Disk Doctor, ScanDisk oder
einem vergleichbaren Dienstprogramm die Integrität der Zielpartition
überprüfen.
Verwalten von Abbilddateien
Verwalten von Abbilddateien
Norton Ghost kann eine Abbilddatei erstellen, die alle zur Wiederherstellung eines vollständigen Datenträgers oder einer Partition erforderlichen
Informationen enthält. In Abbilddateien können Abbilder von Modellsystemkonfigurationen zuverlässig komprimiert und gespeichert oder Sicherungskopien ganzer Laufwerke oder Partitionen erstellt werden.
Die mit Norton Ghost erstellten Abbilddateien haben standardmäßig die
Erweiterung .GHO. Sie können den gesamten Datenträger bzw. die auf
diesem Datenträger definierten Partitionen enthalten. Abbilddateien unterstützen:
■
mehrere Komprimierungsstufen
■
CRC32-Datenintegritätsprüfung
■
Splitten von Speichermediendateien
■
Splitten des Abbilds auf mehrere Datenträger
Wenn Sie darüber hinaus auch mit dem Begleitdienstprogramm für Abbilddateien, Ghost Explorer, arbeiten, können einzelne Dateien aus diesen
Abbilddateien gezielt wiederhergestellt werden, ohne die komplette Partition oder den ganzen Datenträger wiederherstellen zu müssen.
Abbilddateien und Komprimierung
Die in Norton Ghost erstellten Abbilddateien unterstützen verschiedene
Datenkomprimierungsstufen. Im interaktiven Modus stellt Norton Ghost
drei Komprimierungsstufen zur Verfügung: keine, schnell und hoch. Mit
den Norton Ghost-Befehlszeilenschaltern kann auf neun Komprimierungsstufen zugegriffen werden. Der Komprimierungsschalter -Z wird in Anhang
A detailliert beschrieben.
53
Arbeiten mit Norton Ghost
Allgemein gilt, daß die Erstellung einer Abbilddatei in Norton Ghost umso
länger dauert, je höher Sie die Abbilddatei komprimieren. Die Komprimierung kann jedoch bei einem Engpaß in der Datenübertragung die
Geschwindigkeit erhöhen. Wenn die Abbilddatei auf einem lokalen Datenträger erstellt wird, ist der Geschwindigkeitsunterschied zwischen hoher
Komprimierung und keiner Komprimierung relativ groß. Über eine Netzwerk- oder NetBIOS-Verbindung ist die „schnelle Komprimierung“ häufig
genauso schnell oder noch schneller als „keine Komprimierung“. Über ein
Parallelkabel ist die „hohe Komprimierung“ oft schneller als „keine Komprimierung“, da weniger Bytes über das Kabel geschickt werden müssen.
Die Dekomprimierung hochkomprimierter Abbilddateien geht wesentlich
schneller vor sich als die ursprüngliche Komprimierung. Welche Komprimierungsstufe Sie verwenden sollten, hängt ganz von Ihren individuellen
Anforderungen ab.
Abbilddateien und CRC32
CRC (Cyclic Redundancy Checking) ist eine Technik zur Prüfung von
Datenfehlern. CRC stellt sicher, daß die in die Abbilddatei geschriebenen
Originaldaten mit den Daten übereinstimmen, die der Abbilddatei entnommen werden. Der Wert 32 in CRC32 verweist darauf, daß die CRC-Technik
Fehlerprüfungsdaten als 32-Bit-Wert speichert. CRC32 erhöht das Erkennen
von Fehlern in der Abbilddatei.
Beim Erstellen einer Abbilddatei werden in die Datei CRC32-Informationen
eingebettet, um sicherzustellen, daß beim Zurückschreiben auf die Festplatte eventuelle Beschädigungen der Abbilddatei entdeckt werden können. CRC32 ist momentan bei FAT-Partitionen auf einer dateiweisen Basis
implementiert, und bei NTFS-Partitionen auf einer MFT-Tabellen-Basis.
Zusätzlich zur Erkennung eventueller Fehler in der Abbilddatei kann
anhand der CRC-Werte verifiziert werden, ob die Abbilddatei und die
Partitionen bzw. der Datenträger identisch sind. Dies bietet eine zusätzliche
Absicherung gegen mögliche fehlerhafte Sektorschreibvorgänge und
andere Plattenanomalien, die bei normalen Abbildprüfungen möglicherweise nicht erkannt werden.
Eine Textdatei mit CRC-Werten und zugehörigen Dateiattributen kann mit
dem Befehlszeilenschalter -CRC32 erzeugt werden. Diese Schalter und ihre
Funktionen werden in Anhang A beschrieben.
54
Verwalten von Abbilddateien
Abbilddateien und Splitten auf mehrere Datenträger
Standard-Abbilddateien
Standard-Abbilddateien bestehen aus einer einzigen Datei, die den Inhalt
der vollständigen Festplatte oder einzelner Partitionen enthält. Diese Art
von Abbilddatei wird zum Speichern von Systemkonfigurationen auf Server-Netzlaufwerken oder anderen Festplatten und Bandlaufwerken verwendet, die groß genug sind, um die Abbilddatei in einem Stück zu
speichern.
Abbilddateien mit mehreren Segmenten vorgegebener Größe
Es gibt Situationen, in denen eine Standard-Abbilddatei zu unpraktisch ist.
Norton Ghost kann eine Abbilddatei in Segmente aufteilen, deren Größe
vom Benutzer vorgegeben wird. So könnten Sie beispielsweise die Größe
der auf Ihrem Netzlaufwerk erstellten Dateien auf 100 MB beschränken,
damit die Dateien später einfacher transportierbar sind. Am häufigsten wird
diese Option verwendet, um Segmente bis zu 550 MB zu erstellen, die
dann auf CD-ROM gebrannt werden können.
Gesplittete Abbilddateien
Gesplittete Abbilddateien ähneln den mehrsegmentigen Abbilddateien mit
vorgegebener Größe. Der Unterschied besteht darin, daß jedes Segment
der Abbilddatei durch die tatsächliche Größe des Speichermediums, auf
dem die Abbilddatei gespeichert wird, begrenzt wird. Sie geben lediglich
das Laufwerk und einen Dateinamen vor, und Norton Ghost fordert, sobald
der erste Datenträger voll ist, einen weiteren Datenträger oder einen
anderen Speicherort an. Dies ist beispielsweise nützlich, wenn als Speichermedium ZIP-, JAZ-, LS120 Superdisk- oder ähnliche Laufwerke verwendet werden.
Norton Ghost ermöglicht auch beim Splitten auf mehrere Datenträger die
Vorgabe einer Größenbeschränkung, so daß sichergestellt ist, daß kein
Segment eine bestimmte Maximalgröße übersteigt.
Bei allen Abbilddateien besteht die einzige Einschränkung bei der Auswahl
des Zieldatenträgers darin, daß dieser nicht Teil der Quellauswahl sein
darf; das Ziellaufwerk darf sich beispielsweise nicht auf dem Quelldatenträger oder einer Partition befinden, die in der Abbilddatei enthalten ist.
55
Arbeiten mit Norton Ghost
Abbilddatei erstellen
Eine Abbilddatei kann in Norton Ghost mit Hilfe der Optionen „Datenträger auf Abbild“ und „Partition auf Abbild“ erstellt werden. Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten „So duplizieren Sie einen Datenträger
in eine Abbilddatei:“ auf Seite 44 und „So duplizieren Sie eine Partition in
eine Abbilddatei:“ auf Seite 49.
Abbilder auf mehrere Datenträger splitten und
Segmentgröße begrenzen
Beim Erstellen einer Abbilddatei aus einem Datenträger oder einer Partition
ist auf dem Ziellaufwerk möglicherweise nicht genug Speicher vorhanden,
um die Abbilddatei zu speichern. Wenn Norton Ghost ermittelt, daß dies
der Fall ist, teilt Ihnen das System mit, daß auf dem Zieldatenträger nicht
genügend Speicher vorhanden ist, und Sie werden gefragt, ob die Abbilddatei auf mehrere Datenträger gesplittet werden soll. Norton Ghost geht
bei der Berechnung des für die Abbilddatei erforderlichen Speicherplatzes
davon aus, daß sich durch die Komprimierung die Größe des Abbilds um
ein Drittel reduziert. Alternativ kann Norton Ghost mit den Befehlszeilenschaltern -span und -split beim Starten für das Abbilddatei-Splitting konfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie in Anhang A, „Befehlszeilenschalter“ auf Seite 113.
Bevor der Datenträgerinhalt in die Abbilddatei geschrieben wird, zeigt
Norton Ghost die Informationen zur Quelle und zum Ziel an, so daß Sie
den Vorgang gegebenenfalls noch abbrechen können. Standardmäßig wird
der Vorgang abgebrochen.
Sobald der Vorgang gestartet ist, wird die Erstellung der Abbilddatei fortgesetzt, bis der Zieldatenträger voll ist. Sie werden aufgefordert, entweder
durch Drücken der Eingabetaste den Vorgang mit demselben Datenträgertyp fortzusetzen oder anzugeben, wo das nächste Segment der Abbilddatei
gespeichert werden soll. Wählen Sie „OK“, um mit demselben Datenträgertyp fortzufahren, oder geben Sie einen Dateinamen ein, um die Erstellung
der Abbilddatei an einem anderen Speicherort fortzusetzen.
Wenn Sie beispielsweise den ersten Teil der Abbilddatei auf ein JAZ-Laufwerk gespeichert haben und auch der Rest Ihrer 3,0-GB-Festplatte ausschließlich auf JAZ-Disketten gesichert werden soll, drücken Sie die Eingabetaste. Sollen die einzelnen Segmente der Abbilddatei auf
unterschiedlichen Speichermedien untergebracht werden, haben Sie die
Möglichkeit, durch Auswahl von „Dateiname?“ einen anderen Speicherort
vorzugeben.
56
Verwalten von Abbilddateien
Vorsicht: Notieren Sie sich, wo Sie die einzelnen Segmente der Abbilddatei speichern. Notieren Sie sich auch den Dateinamen jedes einzelnen
Segments. Norton Ghost führt keine Aufzeichnung darüber, welchen Dateinamen Sie wählen und wo Sie die Datei speichern.
Wenn die Festplatte, von der Sie eine Abbilddatei erstellen, nur eine
einzige Partition hat, oder wenn Sie nur von einer einzelnen Partition eine
Abbilddatei erstellen, führt Norton Ghost den Vorgang ohne weitere Benutzereingriffe durch, bis der letzte Datenträger beschrieben ist. Wenn Sie
jedoch eine Abbilddatei von einer Festplatte mit mehreren Partitionen
erstellen, muß Norton Ghost im ersten Segment der gesplitteten Abbilddatei Segmentinformationen aufzeichnen. Diese Segmentinformationen werden an der Stelle der Partition innerhalb des gesplitteten Datenträgersatzes
aufgezeichnet. Geben Sie an, ob das erste Segment für die Aktualisierung
bereit ist.
Norton Ghost fordert Sie auf, den ersten Datenträger und danach alle
weiteren Datenträger des gesplitteten Datenträgersatzes einzulegen.
Festplatte/Partition aus einer gesplitteten Abbilddatei laden
Der Vorgang beim Laden eines Datenträgers oder einer Partition aus einer
Abbilddatei ist derselbe wie beim Laden aus einer nicht gesplitteten
Abbilddatei. Es werden dieselben Schritte wie zum Speichern der Abbilddatei durchgeführt, allerdings in umgekehrter Reihenfolge.
So laden Sie eine Festplatte/Partition aus einer gesplitteten
Abbilddatei:
1
Geben Sie Details zu jedem Segment des gesplitteten Abbilds an.
2
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Wählen Sie „OK“, wenn ein Folgedatenträger vom selben Typ wie
der vorhergehende Datenträger ist. Beispiel: Wenn Sie das Abbild
Ihrer 3,0-GB-Festplatte ausschließlich auf JAZ-Disketten gespeichert
haben, legen Sie, wenn Sie dazu aufgefordert werden, die nächste
JAZ-Diskette ein und drücken lediglich die Eingabetaste, um den
Ladevorgang fortzusetzen.
■
Falls die einzelnen Segmente der Abbilddatei auf unterschiedlichen
Speichermedien gespeichert wurden, haben Sie durch Auswahl von
„Dateiname?“ die Möglichkeit, den Speicherort vorzugeben, aus
dem das nächste Segment wiederhergestellt werden soll.
57
Arbeiten mit Norton Ghost
Vorsicht: Sie müssen wissen, wo Sie die einzelnen Segmente der
gesplitteten Abbilddatei gespeichert haben. Sie müssen außerdem den
Dateinamen und den Pfad eines jeden Segments wissen.
3
Starten Sie den Zielrechner neu, wenn das Datenträgerabbild vollständig geladen ist.
Abbilddateien und Bandlaufwerke
Norton Ghost unterstützt SCSI-Bandlaufwerke und ermöglicht deshalb das
Speichern einzelner Abbilder auf Band. Bei der Speicherung auf Band gibt
es kein zugeordnetes Dateisystem. Dies bedeutet, daß Sie das Band nicht
wie ein anderes Plattenspeichermedium über einen Laufwerksbuchstaben
ansprechen können. SCSI-Bänder unterstützen nur Standard-Abbilddateien.
Bandlaufwerke können im Dateiauswahlfenster von Norton Ghost sowohl
als Quell- als auch als Ziellaufwerk ausgewählt werden. Jedes SCSI-Bandlaufwerk wird mit dem Eintrag „MTx“ angezeigt, wobei x eine bei 0
beginnende Zahl ist, die für jedes vorhandene Laufwerk hochgezählt wird.
Der folgende Bildschirm zeigt beispielsweise ein verfügbares Bandlaufwerk MT0.
Damit Norton Ghost auf SCSI-Bandlaufwerke zugreifen kann, muß ein
DOS ASPI-Treiber installiert werden, bevor das Gerät verwendet werden
kann. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Einrichten der Übertragungsmethoden“ auf Seite 30.
58
Verwalten von Abbilddateien
Norton Ghost arbeitet im Standardmodus mit den meisten SCSI-Bandgeräten gut zusammen. Bei älteren SCSI-Bandlaufwerken und möglicherweise
unzuverlässigen Bändern muß Norton Ghost unter Umständen für eine
langsamere Geschwindigkeit konfiguriert oder die Art der Verwendung des
Bandgeräts geändert werden. Informationen zu diesen Optionen finden Sie
in Anhang A, „Norton Ghost-Befehlszeilenschalter“.
59
K
A
P
I
T
E
L
Norton Ghost
Multicasting
4
Die Norton Ghost Multicasting-Technologie macht die Migration von
Arbeitsstationen und die Masseninstallation von Computern effizienter, da
die Informationen nur ein einziges Mal übertragen werden müssen.
Norton Ghost Multicasting unterstützt:
■
Ethernet-Netzwerke
■
Token Ring-Netzwerke
■
Erstellen von Abbilddateien
■
Multicast-fähige Router
■
Automatisches Auswählen von IP-Adressen mit BOOTP oder DHCP
■
Planen des Sitzungsbeginns
■
nur auf Partitionen bezogenes Multicasting
■
mehrere Sitzungen
Norton Ghost Multicasting wird über eine grafische Benutzeroberfläche
(GUI), Befehlszeilenschalter, Stapeldateien oder einer Kombination aller
drei Zugriffsmöglichkeiten bedient.
Norton Ghost Multicasting-Datenträger können mit dem Assistenten für
Norton Ghost Multicast Assist erstellt werden. Dieser Assistent begleitet Sie
Schritt für Schritt bei der Auswahl der Treiber und DOS-Dateien, die Sie für
Ihre Bootdisketten benötigen.
61
Norton Ghost Multicasting
Kurzübersicht über die Einrichtung von
Multicasting
Der folgende Abschnitt enthält eine kurze Übersicht über die Aufgaben, die
vor dem Arbeiten mit Multicasting durchgeführt werden müssen.
Wenn Sie den Assistenten für Norton Ghost Multicast Assist verwenden,
werden die Schritte 1 bis 4 innerhalb dieses Assistenten ausgeführt. Wählen
Sie im Startmenü die Option „Multicast Assist“ aus, wenn Sie mit dem
Assistenten arbeiten wollen. Führen Sie die Arbeitsschritte zur Erstellung
der Bootdisketten durch.
1
2
Richten Sie die Netzwerkhardware ein.
■
Installieren Sie die Netzwerkkarte.
■
Stellen Sie die korrekten Kabelverbindungen her.
■
Konfigurieren Sie die Netzwerkkarte mit dem Installationsprogramm des Kartenherstellers.
■
Überprüfen Sie die Karte und die Kabelverbindung mit Hilfe des
Testprogramms der Karte.
Legen Sie die TCP/IP- und Netzwerkeinstellungen fest.
■
Konfigurieren Sie das Netzwerk.
■
Legen Sie das Schema für die IP-Adressenzuordnung fest.
■
Entscheiden Sie sich für BOOTP/DHCP oder manuelle Konfiguration.
■
Bestimmen Sie die Netzwerkkartentreiber.
■
Legen Sie die allgemeinen Einstellungen fest.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „IP-Adressen und
Norton Ghost Multicasting“ auf Seite 64.
3
Richten Sie Ghost Multicast Server ein.
■
62
Windows (GHOSTSRV.EXE):
■
Kopieren Sie GHOSTSRV.EXE auf den Windows-Rechner.
■
Installieren Sie einen TCP/IP-Netzwerkstapel in Windows.
■
Installieren Sie das Winsock2-Update, und starten Sie den
Rechner neu, wenn Windows 95 als Server dient.
Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung
■
4
DOS (DOSGHSRV.EXE):
■
Kopieren Sie DOSGHSRV.EXE auf die Bootdiskette.
■
Erstellen Sie die Bootdiskette mit dem DOS-Pakettreiber (siehe
„DOS-Version von Multicast Client und Multicast Server
einrichten“ auf Seite 69).
Installieren Sie Norton Ghost (GHOST.EXE).
■
Kopieren Sie GHOST.EXE auf die Bootdiskette.
■
Erstellen Sie die Bootdiskette mit dem DOS-Pakettreiber (siehe
„DOS-Version von Multicast Client und Multicast Server einrichten“
auf Seite 69).
5
Starten und konfigurieren Sie Ghost Multicast Server (siehe „Ghost
Multicast Server für Windows“ auf Seite 75 und „Ghost Multicast Server
für DOS“ auf Seite 84).
6
Starten Sie Norton Ghost auf Ziel-Client-Rechnern, und beginnen Sie
eine Multicast-Sitzung.
7
Starten Sie nach Abschluß der Sitzung die duplizierten Rechner neu.
Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung
Mit Multicasting erhalten mehrere Norton Ghost-Computer über ein Computernetzwerk gleichzeitig dieselben Informationen, da die Informationen
nur ein einziges Mal übertragen werden. Norton Ghost Multicasting verwendet zwei Anwendungen: eine auf dem Server und eine weitere auf
jeder zu duplizierenden Client-Arbeitsstation.
Der Multicast-Server kann mehreren Clients Inhalte von Abbilddateien zur
Verfügung stellen oder eine Abbilddatei von einem einzelnen, mit dem
Server verbundenen Client erstellen. Der Multicast-Server kann auf zwei
Plattformen ausgeführt werden: Windows und DOS.
■
Windows Ghost Multicast Server (GHOSTSRV.EXE)
■
DOS Ghost Multicast Server (DOSGHSRV.EXE)
Hinweis: Wenn Sie Windows 95 als Serverplattform verwenden, müssen
Sie das Microsoft Winsock2-Update installieren. Windows Ghost Multicast
Server (GHOSTSRV.EXE) verwendet Windows Sockets 2 (Winsock 2) zur
Unterstützung der Multicast-Funktionen in Windows 95, Windows 98 und
Windows NT. Windows Sockets 2 ist in Windows 98, Windows NT 4 und
Windows 2000 enthalten. Während der Installation von Norton Ghost 6.0
auf Windows 95-Rechnern werden Sie aufgefordert, Winsock2 zu installieren, wenn die Datei nicht auf dem Rechner gefunden wird.
63
Norton Ghost Multicasting
Auf einer Arbeitsstation empfängt die DOS Norton Ghost-Anwendung
GHOST.EXE die Abbilddatei und schreibt sie auf die lokale Festplatte.
Norton Ghost ist die Multicasting-Client-Anwendung.
TCP/IP-Einstellungen von Windows-Anwendungen werden in den Windows-Netzwerkeinstellungen zugewiesen. TCP/IP-Einstellungen von
DOS-Anwendungen werden in der Konfigurationsdatei WATTCP.CFG angepaßt und benötigen eine Pakettreiberschnittstelle für die Konfiguration.
IP-Adressen und Norton Ghost Multicasting
Jeder Computer in einem IP-Netzwerk benötigt eine eindeutige IP-Adresse.
Mit der IP-Adresse verknüpft ist eine Teilnetzmaske. Die Teilnetzmaske
bezeichnet die IP-Adreßbereiche, auf die der Computer lokal zugreifen
kann. Alle diese Computer mit lokalem Zugriff werden in das lokale
Teilnetz aufgenommen. Wenn die Adresse eines anderen Computers
außerhalb des IP-Adreßbereichs der Teilnetzmaske liegt, weiß man damit,
daß dieser Computer zu einem anderen Teilnetz gehört.
Zur Kommunikation mit einem Computer in einem anderen Teilnetz sendet
der lokale Computer die Informationen an das Standard-Gateway. Das
Standard-Gateway ist dafür verantwortlich, Informationen an den entsprechenden Empfänger weiterzuleiten. Das Standard-Gateway auf einem
Computer muß zu demselben Teilnetz wie dieser Computer gehören.
Legen Sie die TCP/IP-Konfigurationsparameter mit einer der folgenden
Methoden fest:
■
lokal auf einem Computer in einer Konfigurationsdatei
■
automatisch mit einem BOOTP- oder DHCP-System
Zulässige Adressen für interne private Netzwerke:
64
10.0.0.0
- 10.255.255.255
(1 Klasse-A-Adresse)
172.16.0.0
- 172.31.255.255
(16 Klasse-B-Adressen)
192.168.0.0
- 192.168.255.255
(255 Klasse-C-Adressen)
Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung
Lokal angegebene IP-Adresse
Bei einem IP-Netzwerk, das lokal angegebene Adressen verwendet, müssen auf jedem manuell eingerichteten Rechner folgende Parameter festgelegt sein:
■
eine eindeutige IP-Adresse
■
die korrekte Teilnetzmaske
■
das Standard-Gateway (optional)
Windows Ghost Multicast Server erhält die lokal angegebene IP-Adresse,
die Teilnetzmaske und das Standard-Gateway über die TCP/IP-Parameter
der Option „Netzwerk“ in der Systemsteuerung von Windows.
Die DOS Ghost Multicast Server und Client(s) erhalten die IP-Adresse, die
Teilnetzmaske und das Standard-Gateway über die Konfigurationsdatei
WATTCP.CFG, die sich normalerweise im gleichen Verzeichnis wie die
Norton Ghost-Programmdatei befindet.
Hinweis: Wenn eine DOS-Bootdiskette zum Starten von Multicasting mit
lokal angegebenen IP-Adressen verwendet wird, muß für jeden Rechner
eine eigene WATTCP.CFG-Datei vorhanden sein, um sicherzustellen, daß
jede Bootdiskette für die Arbeitsstationen eindeutig ist.
Beispiele für Client-Konfigurationsdateien WATTCP.CFG:
Windows 95-PC Nr. 1 mit Windows Ghost Multicast Server
(GHOSTSRV.EXE):
IP-Adresse:
192.168.100.10
Teilnetzmaske:
255.255.255.0
Standard-Gateway: 192.168.100.1
Verwendet Windows TCP/IP-Stapelkonfiguration, weshalb die
WATTCP.CFG-Datei nicht erforderlich ist.
DOS-PC Nr. 2 mit Norton Ghost-Client (GHOST.EXE):
IP-Adresse:
192.168.100.3
Teilnetzmaske:
255.255.255.0
Standard-Gateway: 192.168.100.1
65
Norton Ghost Multicasting
DOS-PC Nr. 2 mit folgender WATTCP.CFG-Datei:
IP = 192.168.100.3
NETMASK = 255.255.255.0
GATEWAY = 192.168.100.1
DOS-PC Nr. 3 mit Norton Ghost-Client (GHOST.EXE):
IP-Adresse:
192.168.100.44
Teilnetzmaske:
255.255.255.0
Standard-Gateway: 192.168.100.1
DOS-PC Nr. 3 mit folgender WATTCP.CFG-Datei:
IP = 192.168.100.44
NETMASK = 255.255.255.0
GATEWAY = 192.168.100.1
Hinweis: Jede andere Adresse außer 192.168.100.0 bis 192.168.100.255
gehört zu einem anderen Teilnetz und muß an das Standard-Gateway
übergeben werden (in diesem Beispiel 192.168.100.1).
Wenn die Computer nicht mit einem anderen Computer außerhalb ihres
Teilnetzes kommunizieren müssen, ist kein Standard-Gateway erforderlich.
Mit DHCP/BOOTP automatisch erstellte IP-Adresse
Wenn ein BOOTP- oder DHCP-Server im Netzwerk installiert ist, können
Sie für die IP-Adreßzuweisung DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) oder BOOTP nutzen. Im Lieferumfang von Windows NT Server 4.0 ist
ein DHCP-Server enthalten. Weitere DHCP- und BOOTP-Anwendungen
sind für verschiedene Betriebssysteme verfügbar und können mit Norton
Ghost Multicasting eingesetzt werden.
Beim Multicasting mit vielen Clients kann sich die Tatsache, daß Sie nicht
auf jedem Client eine eindeutige WATTCP.CFG-Datei bearbeiten müssen,
als großer Vorteil erweisen. Dagegen steht der zusätzliche Aufwand für die
DHCP-Einrichtung. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Mit
BOOT/DHCP automatisch definierte IP-Adresse“ auf Seite 68.
66
Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung
Beispiel für lokal angegebene IP-Adresse für Windows 95
Hinweis: Wenn der Netzwerkadministrator Standardadressen angibt, sollten diese Adressen statt der Adressen aus dem folgenden Beispiel eingegeben werden.
So konfigurieren Sie Windows 95 TCP/IP-Einstellungen:
1
Wählen Sie „Desktop > Arbeitsplatz > Systemsteuerung > Netzwerk“.
2
Überprüfen Sie, ob der TCP/IP-Eintrag für das Netzwerk ausgewählt
ist, und doppelklicken Sie auf diesen Eintrag. Das Dialogfeld „Eigenschaften für TCP/IP“ wird geöffnet.
3
Wählen Sie die Registerkarte „IP-Adresse“, und geben Sie die numerischen Werte ein, die Sie von Ihrem Systemadministrator erhalten
haben. Sollten keine vordefinierten Werte verfügbar sein, verwenden
Sie die folgenden Standardwerte:
4
IP-Adresse
192.168.100.10
Teilnetzmaske
255.255.255.0
Wenn ein Router verwendet wird, klicken Sie auf die Registerkarte
„Gateway“, und geben Sie die entsprechende IP-Adresse ein (in diesem Beispiel 192.168.100.10). Andernfalls lassen Sie dieses Feld leer.
Mit der oben beschriebenen Vorgehensweise wurden die Standardwerte für
den Windows 95 Multicast Server-Computer zugewiesen, der in diesem
Handbuch verwendet wird.
67
Norton Ghost Multicasting
Mit BOOT/DHCP automatisch definierte IP-Adresse
Die Angabe einer lokalen Konfiguration für jeden Computer in einem
IP-Netzwerk ist in manchen Fällen aufwendig und umständlich. Norton
Ghost Multicasting unterstützt die automatische oder Ferndefinition von
IP-Adressen und Netzwerkparametern mit BOOTP- und DHCP-Systemen.
Um BOOTP oder DHCP zur Angabe der IP-Adresse eines Computers
verwenden zu können, muß ein BOOTP- oder DHCP-Server im Netzwerk
ausgeführt werden. Dieser BOOTP/DHCP-Server wartet im Netzwerk auf
Computer, die eine IP-Adresse anfordern, und antwortet mit der entsprechenden Adresse des DHCP/BOOTP-Servers. Der BOOTP/DHCP-Server
muß dafür konfiguriert werden, die IP-Adresse, die Teilnetzmaske und
optional das Standard-Gateway zu liefern.
Beispiele für den DHCP/BOOTP-Betrieb:
Windows NT 4.0 Server Nr. 1 mit Ghost Multicast Server
GHOSTSRV.EXE und DHCP-Server:
IP-Adresse:
172.16.5.10
Teilnetzmaske:
255.255.255.0
Standard-Gateway:
172.16.5.1
DOS-PC Nr. 2 mit Norton Ghost-Client (GHOST.EXE):
IP-Adresse:
über DHCP geliefert
Teilnetzmaske:
über DHCP geliefert
Standard-Gateway:
über DHCP geliefert
Die DOS PC Nr. 2 WATTCP.CFG-Datei ist leer oder nicht vorhanden, da
Norton Ghost Multicasting standardmäßig BOOTP und DHCP verwendet,
wenn keine lokal angegebenen TCP/IP-Netzwerkparameter geliefert
werden.
68
Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung
DOS-PC Nr. 3 mit Norton Ghost-Client (GHOST.EXE):
IP-Adresse:
über DHCP geliefert
Teilnetzmaske:
über DHCP geliefert
Standard-Gateway:
über DHCP geliefert
Die DOS PC Nr. 3 WATTCP.CFG-Datei ist leer oder nicht vorhanden, da
Norton Ghost Multicasting standardmäßig BOOTP und DHCP verwendet,
wenn keine lokal angegebenen Netzwerkparameter geliefert werden.
Das Steuerelement für DHCP ist der DHCP-Server, der die Anforderungen
der Clients bedient und sicherstellt, daß keine doppelten IP-Adressen im
Netzwerk vorhanden sind. Da viele DHCP-Server in ein Netzwerk eingebunden werden können, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um zu
vermeiden, daß Adressen doppelt zugewiesen und damit in Zusammenhang stehende Probleme erzeugt werden.
DOS-Version von Multicast Client und Multicast Server
einrichten
DOS-Client-Bootdiskette erstellen
So erstellen Sie eine DOS-Client-Bootdiskette:
1
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
■
Legen Sie eine leere, formatierte Diskette in Laufwerk A: ein, und
kopieren Sie die Systemdateien mit folgendem DOS-Befehl:
C:\> sys c: a:
■
Legen Sie eine leere Diskette in Laufwerk A: ein, und kopieren Sie
die Systemdateien mit folgendem DOS-Befehl:
C:\> format a: /s
2
Richten Sie die Pakettreiberschnittstelle ein.
Führen Sie die im Abschnitt „DOS-Pakettreiber einrichten“ aufgeführten Anweisungen aus. Überprüfen Sie, ob alle Dateien auf der Festplatte installiert wurden. Bei den meisten netzwerkabhängigen Pakettreibern muß nur eine Datei, nämlich der Pakettreiber, auf die Diskette
kopiert werden. Beispiel:
C:\> copy ne2000pd.com a:\
69
Norton Ghost Multicasting
3
Kopieren Sie GHOST.EXE und WATTCP.CFG auf die Diskette.
Kopieren Sie bei Bedarf auch eine Norton Ghost-Stapeldatei auf die
Diskette.
■
Bearbeiten Sie die Datei WATTCP.CFG.
In der Datei WATTCP.CFG werden die TCP/IP-Stapelkonfigurationen gespeichert und die IP-Adresse sowie die Teilnetzmaske des
Computers festgelegt.
Beispiel für eine WATTCP.CFG-Datei:
IP = 192.168.100.44
NETMASK = 255.255.255.0
■
4
Eine ausführliche Beschreibung der Schlüsselwörter der Konfigurationsdatei WATTCP.CFG finden Sie in Anhang B, „Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG“ auf Seite 141.
Bearbeiten Sie die AUTOEXEC.BAT-Datei.
Fügen Sie die Befehlszeile für den Pakettreiber wie in der Dokumentation zum Pakettreiber beschrieben in die Datei AUTOEXEC.BAT ein.
Beispiel:
ne2000pd.com 0x60 10 0x280
GHOST.EXE
Es können zusätzliche Befehlszeilenschalter zur GHOST.EXE hinzugefügt werden, um den Dupliziervorgang zu automatisieren. Weitere
Informationen finden Sie in Anhang A, „Befehlszeilenschalter“ auf
Seite 113.
DOS-Pakettreiber einrichten
Für die DOS-Version des Ghost Multicast Client und des Ghost Multicast
Server muß vor dem Ausführen ein Ethernet- oder Token Ring-Pakettreiber
geladen werden. Für die Windows-Version von Ghost Multicast Server ist
kein Pakettreiber erforderlich, da die standardmäßige TCP/IP-Netzwerkunterstützung von Windows verwendet wird.
Die Konfiguration des NDIS-Treibers ist aufwendiger als die des Pakettreibers. Die Wahl von NDIS 2.01 und Adapter oder eines netzwerkkartenspezifischen Pakettreibers hängt von Faktoren wie Verfügbarkeit des Treibers,
Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Geschwindigkeit ab.
70
Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung
Führen Sie einen Systemtest durch, um die beste Lösung für Ihre Netzwerkkarte (d. h. für den netzwerkspezifischen Pakettreiber oder den NDIS
2.01-Treiber und Adapter) zu finden.
Hinweis: Erstellen Sie die Multicast-Bootdiskette NICHT mit dem Netzwerk-Client-Manager von Windows NT 4 oder das Microsoft Netzwerk-Client-Installationsprogramm, da diese nicht kompatibel sind.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um eine Pakettreiberschnittstelle zu
installieren. Die gewählte Option hängt von Ihren speziellen Anforderungen und Ressourcen ab.
■
Netzwerkkartenspezifischer Pakettreiber
■
NDIS-Treiber Version 2.01 mit geliefertem Pakettreiberadapter.
■
Netzwerkkartentreiber anderer Hersteller und Pakettreiberadapter.
Deren Funktionsweise wurde jedoch noch nicht mit Norton Ghost
Multicasting getestet. Dazu gehören auch ODI-Pakettreiberadapter wie
beispielsweise ODIPKT.COM.
Pakettreiber haben den Vorteil, daß sie schnell installiert werden können
und nur eine minimale Konfiguration benötigen.
So konfigurieren Sie einen netzwerkkartenspezifischen Pakettreiber:
1
Suchen Sie den Pakettreiber für Ihre Netzwerkkarte.
Pakettreiber werden normalerweise auf der Installationsdiskette für die
Netzwerkkarte mitgeliefert und weisen die Dateierweiterung .COM auf.
Pakettreiber erhalten Sie aber auch über die Website des Herstellers
Ihrer Netzwerkkarte.
2
Starten Sie den Pakettreiber.
Führen Sie die Installationsanweisungen in der Dokumentation des
Pakettreibers aus.
Die Befehlszeilenargumente lauten je nach Treiber etwas unterschiedlich. Die Abweichungen beruhen auf geringen Unterschieden der einzelnen Kartenkonfigurationen.
■
Pakettreiber für eine 3Com 590-PCI-Netzwerkkarte:
A:\> 3c59xpd.com
■
Pakettreiber für eine 3Com 509-ISA-Netzwerkkarte:
A:\> 3c5x9pd.com 0x60
71
Norton Ghost Multicasting
■
NE2000-kompatibler Pakettreiber unter Verwendung des Software-Interrupts 0x60 an IRQ 10 und der E/A-Basisadresse 0x280:
A:\> ne2000pd.com 0x60 10 0x280
Die Syntax des Befehls ne2000pd ist ein Beispiel für eine herkömmliche ISA-Treiber-Befehlszeile. Sie können die Werte für den IRQ
und die E/A-Basisadresse mit dem Setup-Programm der Netzwerkkarte ermitteln. Mögliche Werte für den Software-Interrupt liegen
zwischen 0x60 und 0x7f.
So konfigurieren Sie einen NDIS 2.01-Netzwerkkartentreiber mit
geliefertem Pakettreiberadapter:
1
Suchen Sie den NDIS-Treiber 2.01 für die Netzwerkkarte.
NDIS-Treiber (Version 2.01) werden normalerweise auf der Installationsdiskette für die Netzwerkkarte mitgeliefert und weisen die Dateierweiterung .DOS auf. NDIS-Treiber (Version 2.01) erhalten Sie aber
auch über die Website des Herstellers Ihrer Netzwerkkarte.
2
Kopieren und ändern Sie die Dateien PROTOCOL.INI, CONFIG.SYS
und AUTOEXEC.BAT.
Die wichtigsten Konfigurationsdateien, die Sie bearbeiten können, sind
Bestandteil der Norton Ghost Multicasting-Installationsdateien. Dekomprimieren Sie diese Konfigurationsdateien, und bearbeiten Sie sie wie
folgt:
PROTOCOL.INI
Beispiel für eine PROTOCOL.INI-Datei:
[PROTMAN]
drivername = PROTMAN$
[PKTDRV]
drivername = PKTDRV$
bindings = PC_CARD
intvec = 0x60
chainvec =0x66
[PC_CARD]
drivername = PNPND$
72
Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung
Den Treibernamen für das Modul [PC_CARD] sollten Sie an den Namen
des NDIS-Treibers anpassen, den Sie für Ihre Netzwerkkarte verwenden. Wenn Sie beispielsweise eine 3Com 509-Karte verwenden, sollten
Sie diesen Eintrag folgendermaßen bearbeiten:
drivername = ELNK3$
Weitere für die Netzwerkkartenkonfiguration erforderliche Optionen
können für das Modul [PC_CARD] eingegeben werden. Weitere Informationen finden Sie bei Bedarf in der Dokumentation oder in der
Beispieldatei PROTOCOL.INI des NDIS-Treibers für Ihre Netzwerkkarte. Für die 3Com 509-Karte können Sie beispielsweise optional die
E/A-Basisadresse eingeben:
[PC_CARD]
drivername = ELNK3$
IOADDRESS = 0x300
CONFIG.SYS
Beispiel für eine CONFIG.SYS-Datei:
device=protman.dos /I:\
device=dis_pkt.dos
device=pnpnd.dos
Die letzte Zeile bezieht sich auf den Treiber für die Netzwerkkarte.
Wurde beispielsweise eine 3COM509-Karte verwendet, so würde die
letzte Zeile der CONFIG.SYS wie folgt überschrieben:
device=ELNK3.DOS
Der Eintrag /I: bezeichnet den Speicherort der Datei PROTOCOL.INI
und muß angegeben werden. Beispiel: /I:\ bezeichnet das Stammverzeichnis und /I:A:\NET den Pfad A:\NET.
AUTOEXEC.BAT
Beispiel für eine AUTOEXEC.BAT-Datei:
prompt $p$g
netbind
NETBIND bindet die NDIS-Treiber und installiert die Pakettreiberschnittstelle.
73
Norton Ghost Multicasting
3
Suchen und kopieren Sie die folgenden Dateien:
■
PROTMAN.DOS
■
PROTMAN.EXE
■
NETBIND.COM
■
DIS_PKT.DOS
DIS_PKT.DOS finden Sie in den Installationsdateien von Norton Ghost
Multicasting. Die Dateien NETBIND und PROTMAN erhalten Sie über
MS Netzwerk-Client 3.0, der zum Lieferumfang von Windows NT 4.0
Server gehört. Sie können gegebenenfalls von der folgenden Adresse
heruntergeladen werden:
ftp://ftp.microsoft.com/bussys/clients/msclient/
Hinweis: Bootdisketten, die Sie automatisch mit MS Netzwerk-Client
erstellt haben, können nicht mit Multicasting eingesetzt werden.
Ihr Verzeichnis bzw. Ihre Diskette sollte nun die folgenden Dateien
enthalten:
Systemdateien:
Konfigurationsdateien:
NDIS-Dateien:
COMMAND.COM
CONFIG.SYS
DIS_PKT.DOS
MSDOS.SYS (versteckt)
AUTOEXEC.BAT
NETBIND.COM
IO.SYS (versteckt)
PROTOCOL.INI
PROTMAN.DOS
DRVSPACE.BIN (versteckt)
PROTMAN.EXE
*.DOS
■
Sie können DRVSPACE.BIN löschen, um Speicherplatz auf der
Bootdiskette freizugeben.
■
PROTMAN.EXE wird für NETBIND verwendet und muß nicht in die
Datei AUTOEXEC.BAT aufgenommen werden.
■
*.DOS ist der netzwerkkartenspezifische Treiber (Beispiel:
ELNK3.DOS).
Führen Sie einen Neustart des Computers mit den erstellten Konfigurationsdateien durch. Die Pakettreiberschnittstelle sollte nun für den
Einsatz in Norton Ghost bereit sein.
74
Ghost Multicast Server für Windows
Ghost Multicast Server für Windows
Die Ghost Multicast Server-Anwendung (GHOSTSRV.EXE) erstellt per Multicast eine Kopie einer Abbilddatei und sendet diese an einen oder mehrere Norton Ghost-Clients, die verbunden sind und die Sitzung des Servers
abhören. Der Multicast-Server kann darüber hinaus auch auf der Basis
eines verbundenen Client-Rechners eine Abbilddatei erstellen. Eine Sitzung
besteht aus einem Server, einer einzelnen Abbilddatei und einer Gruppe
von ähnlichen Clients, die das identische Datenträger- oder Partitionsabbild
benötigen. Der Name der Sitzung hat die Funktion eines Schlüssels. Er
kennzeichnet die Sitzung und muß eindeutig sein. Clients verwenden den
Sitzungsnamen zur Bezeichnung der Sitzung, der sie beitreten und die sie
abhören möchten.
Der Server wird unter Windows NT 4, Windows 95 oder Windows 98
ausgeführt und benötigt für die Windows-Netzwerkeinstellungen einen
gültigen TCP/IP-Stapel.
So starten Sie eine Multicast-Sitzung:
1
Öffnen Sie Norton Ghost Multicast Server. Klicken Sie hierfür auf die
Schaltfläche „Start“, und wählen Sie „Programme > Norton Ghost >
Multicast Server“.
2
Geben Sie einen Sitzungsnamen in das Textfeld „Sitzungsname“ ein.
Der Name einer Multicast-Sitzung kann aus einer beliebigen Sequenz
alphanumerischer Zeichen bestehen. Im Grafikmodus kann der Sitzungsname Leerzeichen enthalten. Im Befehlszeilenmodus sind Leerzeichen im Sitzungsnamen jedoch nicht zulässig. Die Groß- und Kleinschreibung spielt dabei keine Rolle.
3
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um den Sitzungstyp
festzulegen:
■
Wählen Sie „Speicherauszug von Client“, um eine Abbilddatei zu
laden und zu erstellen.
Geben Sie den vollständigen Pfad der Abbilddatei in das Textfeld
„Abbilddatei“ ein, oder suchen Sie mit der Schaltfläche „Durchsuchen“ nach dem Speicherort des Ziels. Die Abbilddatei wird in dem
angegebenen Speicherort und mit dem angegebenen Dateinamen
erstellt. Sollte die Datei bereits vorhanden sein, werden Sie von
GHOSTSRV aufgefordert, das Überschreiben der Datei zu bestätigen. Sie können entweder ein Abbild der gesamten Festplatte oder
nur wählbarer Partitionen erstellen. Wenn Sie ein Abbild der gesamten Festplatte senden möchten, klicken Sie auf das Optionsfeld
„Festplatte“.
75
Norton Ghost Multicasting
Wenn Sie bestimmte Partitionen auf dem Modellclient für die
Abbilddatei auswählen möchten, klicken Sie auf das Optionsfeld
„Partition“. Beim Verbindungsaufbau gibt Ihnen der Client die Möglichkeit auszuwählen, welche Partitionen einer Festplatte auf dem
Rechner in die Abbilddatei eingefügt werden sollen.
■
Wählen Sie „Auf Clients laden“ aus, um eine Abbilddatei an alle
verbundenen Clients zu senden.
Geben Sie den vollständigen Pfad der Abbilddatei in das Textfeld
„Abbilddatei“ ein, oder suchen Sie mit der Schaltfläche „Durchsuchen“ nach der Datei. Sie können entweder das Abbild der gesamten Festplatte oder ein Abbild mit ausgewählten Partitionen an die
Client-Computer übermitteln. Wenn Sie ein Abbild der gesamten
Festplatte senden möchten, klicken Sie auf das Optionsfeld „Festplatte“.
Wenn Sie eine einzelne Partition aus einer Abbilddatei senden
möchten, klicken Sie auf das Optionsfeld „Partition“ und wählen
die Partition in der Abbilddatei aus.
Die Datenträger- oder Partitionseinstellungen müssen ausgewählt sein.
Wenn es sich bei der ausgewählten Datei nicht um eine gültige Abbilddatei handelt, wird Schritt 4 nicht durchgeführt.
76
Ghost Multicast Server für Windows
4
Geben Sie Parameter für den automatischen Start an (optional).
Der Server kann optional so eingerichtet werden, daß der Sendevorgang an verbundene Clients automatisch gestartet wird. Die Startzeit
kann auf folgenden Faktoren beruhen:
■
einer bestimmten Uhrzeit im 24-Stunden-Format;
■
der Zahl der Clients, die mit der Sitzung verbunden sind;
■
einer Anzahl von Minuten, nachdem der letzte Client der Sitzung
beigetreten ist;
■
einer logischen „OR“-Kombination der aufgeführten Punkte.
Das Feld „Uhrzeit“ im Bereich „Autom. Start“ ermöglicht die Angabe
einer Uhrzeit im 24-Stunden-Format zwischen 00:00 und 23:59 Uhr .
Das Zeitformat lautet Stunden:Minuten, z. B. 17:30.
Das Feld „Anzahl Clients“ im Bereich „Autom. Start“ ermöglicht die
Angabe eines Grenzwerts für die Zahl der zulässigen beigetretenen
Clients. Mit einem Grenzwert von Zehn (10) würde der Server beispielsweise bis zu zehn Clients abwarten und akzeptieren. Nachdem
der zehnte Client akzeptiert wurde, werden keine weiteren Clients
mehr akzeptiert und der Sendevorgang an die verbundenen Client-Computer wird gestartet.
Das Feld „Zeitüberschreitung“ im Bereich „Autom. Start“ legt den Zeitraum in Minuten fest, den der Server maximal wartet, bis ein neuer
Client die Verbindung herstellt und die Sitzung gestartet wird. Wenn
zum Beispiel der Zeitüberschreitungswert auf fünfzehn (15) Minuten
eingestellt wird, wartet der Server unbegrenzt, bis der erste Client
akzeptiert wird. Wenn der erste Client eine Verbindung hergestellt hat,
folgt ein Countdown von 15 Minuten. Stellen keine weiteren Clients
eine Verbindung her, beginnt die Sitzung nach 15 Minuten. Stellt vor
Ablauf der 15 Minuten ein weiterer Client eine Verbindung her, wird
der Zeitüberschreitungszähler auf 15 Minuten zurückgesetzt und der
Countdown erneut gestartet.
Hinweis: Ghost Multicast Server kann auch neu gestartet werden,
damit die Parameter für den automatischen Start erneut verwendet
werden (siehe „Ghost Multicast Server-Optionen“ auf Seite 80).
Wenn mehrere Parameter im Bereich „Autom. Start“ definiert werden,
wird die Startzeit durch das erste Kriterium bestimmt, das erfüllt ist.
Wenn die Startzeit z. B. auf 17:30 Uhr und die Anzahl der Clients auf 10
eingestellt ist, startet der Server die Sitzung nachdem der 10. Client
akzeptiert wurde oder aber um 17:30 Uhr, wenn bis dahin weniger als
10 Clients beigetreten sind. Damit die Uhrzeitoption aktiviert wird,
muß mindestens ein Client der Sitzung beigetreten sein.
77
Norton Ghost Multicasting
Diese Werte für den automatischen Start werden aktiviert, wenn die
Sitzung beginnt, Clients zu akzeptieren. Sie können den automatischen
Start entweder mit der Schaltfläche „Stop“ oder durch das vorgezogene
Starten des Sendevorgangs überschreiben.
5
Klicken Sie auf „Clients akzeptieren“, um die Client-Rechner in die
Sitzung aufzunehmen.
Die Schaltfläche „Clients akzeptieren“ wird wählbar, nachdem Sie
Schritt 1 und 2 ausgeführt haben. Überprüfen Sie, ob folgende Angaben korrekt sind:
■
Sitzungsname
■
Übertragungsoption (Laden oder Speicherauszug)
■
Dateiname für Datenträgerabbild
■
gesamte Festplatte oder wählbare Partition
■
optionale Details zum automatischen Start
Wenn Sie auf „Clients akzeptieren“ klicken, wird der Dateityp auf
Gültigkeit überprüft, und der Server beginnt damit, Clients im Netzwerk abzuhören, die der Sitzung beitreten möchten.
Wenn für den Server „Speicherauszug von Client“ aktiviert ist, akzeptiert der Server den ersten Client, der der Sitzung beitreten möchte, als
Modellcomputer und startet automatisch.
78
Ghost Multicast Server für Windows
Die Parameter für den automatischen Start werden aktiviert, sobald
dieser Schritt ausgeführt wurde. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Senden“ oder „Stop“, um die Parameter für den automatischen Start außer
Kraft zu setzen.
Die IP-Adressen der Client-Computer, die der Sitzung beigetreten sind
und auf den Start der Multicast-Sitzung warten, werden im Fenster
„Verbundene Clients“ angezeigt. Weitere Informationen finden Sie im
Abschnitt „Ghost Multicast Client“ auf Seite 89.
6
Wenn die Optionen für den automatischen Start nicht erforderlich sind
und alle Clients verbunden sind, starten Sie die Multicast-Sitzung durch
Klicken auf „Senden“.
79
Norton Ghost Multicasting
Die Fortschrittsanzeige zeigt den Status der Multicast-Sitzung und weitere Übertragungsinformationen für die Abbilddatei an. Beachten Sie,
daß die angezeigte Statistik auf der Größe der Abbilddatei basiert und
nicht die intern komprimierten Daten der Abbilddatei darstellt. Die
Geschwindigkeit zeigt die tatsächliche Datenmenge in MB pro Minute
an, die von der Abbilddatei über das Netzwerk gesendet wird.
Ghost Multicast Server-Optionen
Sie können die Ghost Multicast Server-Optionen anzeigen lassen, indem
Sie die Menüeinträge „Datei > Optionen“ auswählen.
80
■
Puffergröße: Legt die für den Multicast-Puffer benötigte Speichermenge
fest.
■
Protokollebene und Protokolldatei: Weist auf die Protokollebene für
die Multicast-Diagnose und den Speicherort der Zielprotokolldatei hin.
Weiterführende Informationen finden Sie in Anhang G.
■
Nach Abschluß neu starten: Wenn diese Option ausgewählt ist, wird
der Multicast-Server neu gestartet und akzeptiert Clients mit denselben
Parametern für den automatischen Start, die für die vorherige Sitzung
eingestellt waren.
■
GhostSrv nach Fertigstellung schließen: Die Ghost Multicast Server-Anwendung wird nach Fertigstellung der Sitzung geschlossen.
Ghost Multicast Server für Windows
Befehlszeilensyntax von Ghost Multicast Server für Windows
Die Windows-Version von Ghost Multicast Server läßt sich von der Befehlszeile ausführen und kann auf diese Weise mit einer Stapeldatei oder einer
Zeitplanungsanwendung von einem Fremdanbieter gestartet werden.
Syntax
GHOSTSRV Dateiname Sitzung [Optionen]
Dateiname
Gibt den Pfad und Dateinamen der Datenträgerabbilddatei an.
Sitzung
Gibt den Sitzungsnamen an.
Optionen
-NZahl
Startet die Multicast-Übertragung, nachdem die angegebene Anzahl
Clients der Sitzung beigetreten ist.
-TUhrzeit
Startet den Sendevorgang automatisch zur angegebenen Uhrzeit
(24 Stunden-Format).
-OMinuten
Startet die Übertragung die angegebene Anzahl von Minuten, nachdem der letzte Client beigetreten ist.
-LStufe
Erstellt eine Protokolldatei mit Angaben zur Protokollebene (E, S,
W, I oder A).
-FDateiname
Gibt den Namen der Protokolldatei für die Option -L an (standardmäßig GHOSTLOG.TXT).
-C
Schließt die GHOSTSRV-Anwendung nach Abschluß der Multicast-Sitzung.
-D
Verwendet den Modus „Speicherauszug von Client“ („Auf Clients
laden“ ist Standard).
-Bn
Setzt die Multicast-Datenpuffergröße auf n MB.
-R
Startet die Multicast-Sitzung nach ihrem Abschluß erneut.
-P
Aktiviert den Partitionsmodus. Bei Verwendung von „Auf Clients
laden“ muß die Partitionsnummer angegeben werden. Keine Partitionsnummer ist erforderlich, wenn die Option „Speicherauszug
von Client“ gewählt ist.
81
Norton Ghost Multicasting
Beispiele
So laden Sie einen Datenträger vollständig von einem
Client-Rechner und speichern ihn unter Verwendung des
Sitzungsnamens „modell“ in der Abbilddatei C:\TEST123.GHO:
GHOSTSRV c:\test123.gho modell -d
Damit wird die Multicast-Sitzung „modell“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO erstellt oder überschrieben. Die IP-Adresse des ersten
Clients, der eine Verbindung herstellt, wird auf dem Bildschirm angezeigt,
und die Sitzung wird automatisch gestartet. Der Client-Rechner zeigt das
Quelllaufwerk an, das zum Erstellen des Abbilds verwendet werden soll.
So laden Sie Partitionen von einem Client-Computer in eine
Abbilddatei:
GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -d -p
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO erstellt oder überschrieben. Die IP-Adresse des ersten
Clients, der eine Verbindung herstellt, wird auf dem Bildschirm angezeigt,
und die Sitzung wird automatisch gestartet. Der Client-Rechner zeigt das
Quelllaufwerk und die zu berücksichtigenden Partitionen zum Erstellen
des Abbilds an.
So geben Sie an, welche Partitionen verwendet werden sollen:
GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -p2
Damit wird die Anwendung GHOSTSRV gestartet, die Multicast-Sitzung
„TestSitzung“ konfiguriert und die zweite Partition der Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Nachdem Sie auf die Schaltfläche „Clients
akzeptieren“ geklickt haben, wird die IP-Adresse der Clients, die eine
Verbindung herstellen, auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn alle Clients
verbunden sind, klicken Sie auf die Schaltfläche „Senden“, um die Sitzungsübertragung zu starten.
So legen Sie die Anzahl der Clients für den automatischen Start fest:
GHOSTSRV -n10 c:\test123.gho TestSitzung
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald zehn Clients
verbunden sind, wird die Sitzungsübertragung automatisch gestartet.
82
Ghost Multicast Server für Windows
So legen Sie die Uhrzeit für den automatischen Start fest:
GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -t13:30
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Um 13:30 Uhr wird
die Sitzungsübertragung automatisch gestartet.
So konfigurieren Sie einen automatischen Start auf der Basis einer
bestimmten Uhrzeit und Client-Anzahl:
GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -t13:30 -n10
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Die Übertragung wird
entweder um 13:30 Uhr oder nachdem 10 Clients der Sitzung beigetreten
sind automatisch gestartet. Ghost Server wartet nicht, bis beide Bedingungen erfüllt sind.
So konfigurieren Sie einen automatischen Start auf der Basis einer
bestimmten Uhrzeit und Client-Anzahl und legen fest, wann die
Sitzung automatisch geschlossen werden soll:
GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -t13:30 -n10 -c
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Die Übertragung wird
entweder um 13:30 Uhr oder nachdem 10 Clients der Sitzung beigetreten
sind automatisch gestartet. Ghost Server wartet nicht, bis beide Bedingungen erfüllt sind. Nach Abschluß der Multicast-Sitzung schließt GHOSTSRV
wie angefordert die Sitzung.
So zeichnen Sie Probleme auf:
GHOSTSRV -la -ferrlog.txt -n10 c:\test123.gho TestSitzung
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald mit 10 Clients
eine Verbindung hergestellt wurde, wird automatisch die Sitzungsübertragung gestartet und die Protokolldatei ERRLOG.TXT erstellt, die zur Fehlerbehebung herangezogen werden kann. Bei Verwendung einer Protokolldatei wird die Geschwindigkeit der Multicast-Übertragung reduziert.
83
Norton Ghost Multicasting
Ghost Multicast Server für DOS
Ghost Multicast Server für DOS:
■
Verwendet dieselben Dateien wie die DOS-Anwendungsdiskette, die in
den Konfigurationshinweisen im Abschnitt „DOS-Version von Multicast
Client und Multicast Server einrichten“ auf Seite 69 beschrieben wird.
Die Datei GHOST.EXE wird jedoch entfernt und durch die Datei
DOSGHSRV.EXE ersetzt.
■
Verwendet die Pakettreiberschnittstelle.
■
Bietet eine Befehlszeilenschnittstelle.
■
Bietet eine DOS-Befehlszeilenalternative zu Ghost Multicast Server für
Windows.
■
Ist mit WATTCP.CFG für TCP/IP konfiguriert.
Die Einrichtung des Pakettreibers erfolgt für DOSGHSRV.EXE wie beim
Ghost Multicast Client. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„DOS-Pakettreiber einrichten“ auf Seite 70.
Syntax
DOSGHSRV Dateiname Sitzung [Optionen]
84
Dateiname
Gibt den Pfad und Namen der Abbilddatei an.
Sitzung
Gibt den Sitzungsnamen an.
Ghost Multicast Server für DOS
Optionen
-D
Erstellt einen Speicherauszug des ersten Clients, der eine Verbindung mit dem Server herstellt, in der mit „Dateiname“ angegebenen Abbilddatei.
-P
Lädt eine Partition oder erstellt einen Speicherauszug einer Partition. Wenn die Option „Auf Clients laden“ gewählt ist, muß die in
der Abbilddatei enthaltene Partitionsnummer angegeben werden.
Wenn die Option „Speicherauszug von Client“ gewählt ist, muß
keine Partitionsnummer angegeben werden.
-NZahl
Startet die Übertragung, wenn die festgelegte Anzahl Clients verbunden sind.
-TUhrzeit
Startet die Übertragung zu der im 24-Stunden-Format angegebenen
Uhrzeit.
-OMinuten
Startet die Übertragung die angegebene Anzahl von Minuten nach
der letzten Verbindung.
-Bn
Setzt die Multicast-Datenpuffergröße auf die angegebene Anzahl
MB.
-LStufe
Erstellt die Multicast-Protokolldatei RMLLOG.TXT, wobei die Ebene
entweder A, I, W, S oder E entspricht.
Beispiele
So laden Sie einen Datenträger vollständig von einem
Client-Rechner und speichern ihn unter Verwendung des
Sitzungsnamens „modell“ in der Abbilddatei C:\TEST123.GHO:
DOSGHSRV c:\test123.gho modell -d
Damit wird die Multicast-Sitzung „modell“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO erstellt oder überschrieben. Die IP-Adresse des ersten
Clients, der eine Verbindung herstellt, wird auf dem Bildschirm angezeigt,
und die Sitzung wird automatisch gestartet. Der Client-Rechner zeigt das
Quelllaufwerk an, das zum Erstellen des Abbilds verwendet werden soll.
85
Norton Ghost Multicasting
So laden Sie Partitionen von einem Client-Computer in eine
Abbilddatei:
DOSGHSRV c:\test123.gho TestSitzung -d -p
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO erstellt oder überschrieben. Die IP-Adresse des ersten
Clients, der eine Verbindung herstellt, wird auf dem Bildschirm angezeigt,
und die Sitzung wird automatisch gestartet. Der Client-Rechner zeigt das
Quelllaufwerk und die zu berücksichtigenden Partitionen zum Erstellen
des Abbilds an.
So führen Sie ein Multicasting einer Datenträgerabbilddatei durch:
DOSGHSRV c:\test123.gho TestSitzung
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn alle Clients
verbunden sind, drücken Sie eine beliebige Taste, um die Sitzungsübertragung zu starten.
So geben Sie an, welche Partitionen verwendet werden sollen:
DOSGHSRV c:\test123.gho TestSitzung -p2
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die zweite
Partition aus der Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der
Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt.
Wenn alle Clients verbunden sind, drücken Sie eine beliebige Taste, um die
Sitzungsübertragung zu starten.
So konfigurieren Sie einen automatischen Start auf der Basis einer
bestimmten Client-Anzahl:
DOSGHSRV -n10 c:\test123.gho TestSitzung
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald zehn Clients
verbunden sind, wird die Sitzungsübertragung automatisch gestartet.
86
Ghost Multicast Server für NetWare
So legen Sie die Uhrzeit für den automatischen Start fest:
DOSGHSRV c:\test123.gho TestSitzung -t13:30
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Um 13:30 Uhr wird
die Sitzungsübertragung automatisch gestartet.
So konfigurieren Sie einen automatischen Start auf der Basis einer
bestimmten Uhrzeit und Client-Anzahl:
GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -t13:30 -n10
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die Übertragung wird entweder um 13:30
Uhr oder nachdem 10 Clients der Sitzung beigetreten sind automatisch
gestartet. DOSGHSRV wartet nicht, bis beide Bedingungen erfüllt sind.
So zeichnen Sie Probleme auf:
DOSGHSRV.EXE -la -n10 C:\test123.gho TestSitzung
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald zehn Clients
verbunden sind, wird die Sitzungsübertragung automatisch gestartet. Die
Protokolldatei RMLLOG.TXT wird für die Fehlerbehebung erstellt. Bei Verwendung einer Protokolldatei wird die Geschwindigkeit der Multicast-Übertragung reduziert.
Ghost Multicast Server für NetWare
NWGHSRV ist die NetWare-Version von Ghost Multicast Server. Sie ermöglicht die Übertragung von Abbildern auf oder von einem NetWare-Server
mit Multicasting. Dies bedeutet, daß ein Ghost-Abbild direkt vom Dateiserver, auf dem es gespeichert, über das Netzwerk an einen anderen Rechner
übertragen werden kann, ohne daß es über das Netzwerk zu einem
anderen Server gesendet werden muß.
87
Norton Ghost Multicasting
Norton Ghost Multicast Server für NetWare besitzt dieselbe Funktionalität
wie Ghost Multicast Server für DOS (siehe „Ghost Multicast Server für DOS“
auf Seite 84).
In Ghost Multicast Server für NetWare ist ein zusätzlicher Schalter vorhanden.
-R
Wartet nach Abschuß des Multicasting erneut auf Client-Verbindungen.
Dieser Schalter ist nützlich, wenn NWGHSRV als unbeaufsichtigter Abbildserver verwendet wird.
Konfigurationsanforderungen
NWGHSRV.NLM setzt eine der folgenden Konfigurationen voraus:
■
NetWare 5 (Support-Paket 1 installiert)
■
NetWare 4.11 (Support-Paket 7 installiert)
Hinweis: NWGHSRV unterstützt keine NetWare-Versionen vor 4.11.
Zusätzlich zu den Softwareanforderungen muß Ihr Server eine IP-Adresse
besitzen. Dies bedeutet, daß ein reiner IPX-gestützter Server nicht für
Norton Ghost Multicasting verwendet werden kann.
NetWare Support-Pakete können von Novell bezogen werden. Detaillierte
Informationen finden Sie auf der folgenden Webseite:
http://support.novell.com/misc/patlst.htm
NWGHSRV.NLM führt das Multicasting mit dem TCP/IP-Protokoll durch.
Wenn Sie den Winsock2 TCP/IP-Dienst noch nicht gestartet haben, wird er
beim Laden von NWGHSRV automatisch gestartet.
88
Ghost Multicast Client
Ghost Multicast Client
Wenn Sie mit Multicasting arbeiten, erhält die Norton Ghost-Clientanwendung GHOST.EXE per Multicast die Kopie einer Abbilddatei, indem die
Clientanwendung die Sitzung des Servers abhört und der Sitzung beitritt.
Alternativ dazu kann der Client eine Abbilddatei auf den Multicast-Server
laden.
Die Norton Ghost-Clientanwendung wird unter DOS ausgeführt und verwendet eine Pakettreiberschnittstelle für den Zugriff auf die Netzwerkkarte.
Die TCP/IP-Einstellungen sind in der Konfigurationsdatei WATTCP.CFG
gespeichert, die im selben Verzeichnis abgelegt sein muß, in dem
GHOST.EXE ausgeführt wird.
Wie bei allen anderen Norton Ghost-Anwendungen wird neben der manuellen Zuweisung von IP-Adressen auch die automatische Zuweisung über
DHCP und BOOTP unterstützt. Weitere Informationen zur Datei
WATTCP.CFG und zur Zuordnung von IP-Adressen finden Sie in Anhang B,
„Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG“ auf Seite 141. Informationen
zur Konfiguration von Norton Ghost für das Multicasting finden Sie im
Abschnitt „Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung“ auf Seite 63.
Die Multicast-Befehlszeilenschalter für den Norton Ghost-Client sind im
Abschnitt „Befehlszeilenschalter von Norton Ghost Multicast Server“ auf
Seite 137 aufgeführt. Hierzu gehören u. a.:
■
CLONE
■
JS
■
JL
Die Partition oder das Laufwerk des Client-Computers, auf die/das in der
aktuellen Multicast-Sitzung geschrieben bzw. von der/dem gelesen werden
soll, wird auf dem Client ausgewählt. Befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, oder lesen Sie die entsprechenden Ausführungen in den Abschnitten „Duplizieren von Datenträgern“ auf Seite 42 und „Duplizieren von
Partitionen“ auf Seite 48.
89
K
A
P
I
T
E
Norton GhostDienstprogramme
L
5
Norton Ghost enthält die folgenden Dienstprogramme, die den Dupliziervorgang vereinfachen:
■
Norton Ghost Explorer
Mit Norton Ghost Explorer können Sie schnell und einfach Dateien
und Verzeichnisse wiederherstellen und mit Dateien und Verzeichnissen innerhalb von Abbilddateien arbeiten.
■
Norton Ghost Walker
Mit Norton Ghost Walker können Sie die Identifizierungsdetails von
Windows 9x- und Windows NT-Rechnern im Anschluß an einen
Dupliziervorgang ändern. Jedem Rechner kann ein eindeutiger Name
und eine Sicherheits-ID (SID = Security Identifier) zugeordnet werden.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Norton Ghost Walker“
auf Seite 98.
■
Norton Ghost GDISK
Norton Ghost GDISK ist ein Ersatz für FDISK, mit dem Sie Partitionen
im Handumdrehen formatieren und Partitionsberichte erstellen können.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Norton Ghost GDISK“
auf Seite 104.
91
Norton Ghost- Dienstprogramme
Norton Ghost Explorer
Norton Ghost Explorer hilft Ihnen, Dateien oder Verzeichnisse schnell und
problemlos aus einer Abbilddatei wiederherzustellen. Mit Norton Ghost
Explorer können Sie:
■
den Inhalt von Abbilddateien anzeigen lassen;
■
Dateien oder Verzeichnisse wiederherstellen;
■
Dateien und Verzeichnisse aus einer Abbilddatei hinzufügen, kopieren
oder löschen.
In Norton Ghost Explorer können Sie die in Ihren Abbilddateien enthaltenen Dateien und Verzeichnisse anzeigen lassen und bearbeiten. Mit „Drag
& Drop“ können Sie innerhalb einer Abbilddatei Dateien und Verzeichnisse
hinzufügen, löschen und verschieben und Dateien und Verzeichnisse aus
dem Windows-Explorer hinzufügen.
Norton Ghost Explorer kann von der Befehlszeile ausgeführt werden.
Alternativ haben Sie die Möglichkeit, das Programm durch Klicken auf
„Start“ und Auswahl der Optionen „Programme > Norton Ghost > Norton
Ghost Explorer“ zu starten.
Tip: Wenn Sie in Norton Ghost Explorer mit der rechten Maustaste auf eine
Datei oder ein Verzeichnis klicken, wird eine Liste mit Dateibefehlen zur
Auswahl angeboten.
Inhalt von Abbilddateien anzeigen
So zeigen Sie den Inhalt einer Abbilddatei an:
92
1
Öffnen Sie Norton Ghost Explorer, und wählen Sie im Menü „File“ die
Option „Open“.
2
Wählen Sie eine Abbilddatei aus, und klicken Sie auf „Open“. Damit
wird der Inhalt der Abbilddatei angezeigt. Ferner werden Partitionen,
Verzeichnisse und Dateien angezeigt. Norton Ghost Explorer unterstützt folgende Dateitypen:
■
FAT12
■
Linux Ext2
■
FAT16
■
NTFS
■
FAT32
Norton Ghost Explorer
Hinweis: Beim Anzeigen von Abbilddateien, die mit Norton Ghost 3.0
erstellt wurden, verschlechtert sich eventuell die Leistung. Norton
Ghost Explorer kann keine Abbilddateien anzeigen, die mit einer
Version erstellt wurden, die älter sind als Version 3.0. Lesen Sie im
Abschnitt „Versionsnummer der Norton Ghost-Abbilddatei ermitteln“
auf Seite 95 nach, mit welcher Norton Ghost-Version Ihre Abbilddatei
erstellt wurde.
Datei oder Verzeichnis wiederherstellen
So stellen Sie eine Datei oder ein Verzeichnis innerhalb einer
Abbilddatei wieder her:
1
Wählen Sie eine Datei oder ein Verzeichnis aus. Wählen Sie anschließend im Menü „File“ die Option „Restore“.
2
Wählen Sie das Verzeichnis aus, in dem Sie die Datei oder das Verzeichnis wiederherstellen möchten.
3
Klicken Sie auf „Restore“, um die Datei oder das Verzeichnis wiederherzustellen.
Hinweis: Sie können eine Datei auch mit „Drag & Drop“ aus Norton
Ghost Explorer in den Windows-Explorer verschieben, um sie wiederherzustellen.
Abbilddateien in Norton Ghost Explorer ändern
Sie können:
■
Dateien oder Verzeichnisse aus dem Windows-Explorer zu jeder beliebigen Abbilddatei hinzufügen, solange es sich bei der Abbilddatei
nicht um eine NTFS-Datei handelt und die Datei mit Norton Ghost
Version 6.0 oder höher erstellt wurde.
■
Dateien aus jeder beliebigen Abbilddatei löschen, solange es sich bei
der Abbilddatei nicht um eine NTFS-Datei handelt und die Datei mit
Norton Ghost Version 6.0 oder höher erstellt wurde.
Hinweis: Überprüfen Sie im Abschnitt „Versionsnummer der Norton
Ghost-Abbilddatei ermitteln“ auf Seite 95, mit welcher Norton Ghost-Version Ihre Abbilddatei erstellt wurde.
93
Norton Ghost- Dienstprogramme
Dateien hinzufügen, verschieben und löschen
In den Abbilddateien unterstützt Norton Ghost Explorer allgemeine Windows-Operationen wie „Ausschneiden“ und „Einfügen“. Sie können
Dateien kopieren, einfügen, verschieben, löschen und Dateien zu Abbilddateien hinzufügen.
Hinweis: Dateien können auch aus dem Windows-Explorer mit „Drag &
Drop“ in Norton Ghost Explorer verschoben werden.
So fügen Sie Dateien oder Verzeichnisse zu einer Abbilddatei hinzu:
1
Öffnen Sie Ihre Abbilddatei, und steuern Sie zu dem Verzeichnis, in
das die Datei oder das Verzeichnis, die/das Sie zur Abbilddatei hinzufügen möchten, eingefügt werden soll.
2
Kopieren Sie die betreffenden Dateien mit dem Windows-Explorer,
und fügen Sie diese dann mit „Einfügen“ in Norton Ghost Explorer ein.
Warnung: Wenn Sie einen großen Prozentsatz der Dateien mit Norton
Ghost Explorer zu einer Abbilddatei hinzufügen, verringert sich die
Geschwindigkeit, wenn Sie die Abbilddatei mit Norton Ghost duplizieren.
So verschieben Sie Dateien oder Verzeichnisse innerhalb einer
Abbilddatei:
1
Öffnen Sie Ihre Abbilddatei. Öffnen Sie das Verzeichnis, aus dem Sie
eine Datei verschieben wollen.
2
Verschieben Sie die Datei wie in Windows mit den Befehlen „Ausschneiden“ und „Einfügen“.
So löschen Sie Dateien oder Verzeichnisse aus einer Abbilddatei:
94
1
Öffnen Sie Ihre Abbilddatei. Öffnen Sie das Verzeichnis, aus dem Sie
eine Datei löschen wollen.
2
Wählen Sie im Menü „Edit“ die Option „Delete“, um die Datei aus der
Abbilddatei zu löschen.
Norton Ghost Explorer
Dateiliste innerhalb einer Abbilddatei speichern
Mit dieser Option wird eine Textdatei gespeichert, in der die in der
aktuellen Abbilddatei enthaltenen Verzeichnisse (und wahlweise auch die
Dateien) aufgeführt sind.
So speichern Sie eine Liste der Dateien, die in einer Abbilddatei
enthalten sind:
1
Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Save Contents“.
2
Geben Sie an, ob Sie nur die Verzeichnisse oder auch die Dateien und
Dateiinformationen in dieser Datei speichern wollen.
3
Geben Sie einen Dateinamen ein, und speichern Sie die Textdatei.
Segmentgrößen festlegen
Mir Norton Ghost können Sie eine Abbilddatei in kleinere Dateien, Segmente genannt, splitten. Mit der Funktion „Span Split Point“ in Norton
Ghost Explorer können Sie die Größe jedes einzelnen Segments festlegen,
so daß die Segmentdateien beim Hinzufügen von Dateien oder Verzeichnissen die von Ihnen festgelegte Größe nicht überschreiten.
So konfigurieren Sie die Segmentgröße:
1
Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Options“ aus.
2
Geben Sie die gewünschte Größe in das Feld „Span Split Point (MB)“
ein.
3
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Autoname Spans“, wenn Norton
Ghost Explorer für die zusätzlichen Segmentdateien, die das Programm
erstellt, einen Standardnamen auswählen soll.
Versionsnummer der Norton Ghost-Abbilddatei ermitteln
Ob Sie Abbilddateien hinzufügen, löschen, verschieben oder anzeigen
können, hängt davon ab, mit welcher Version des Norton Ghost-Programms die Abbilddatei erstellt wurde.
95
Norton Ghost- Dienstprogramme
So stellen Sie fest, mit welcher Norton Ghost-Version die Abbilddatei
erstellt wurde:
1
Öffnen Sie die Abbilddatei in Norton Ghost Explorer.
2
Wählen Sie im Menü „Help“ die Option „About Ghost Explorer“.
Damit wird das Fenster „About Ghost Explorer“ angezeigt. Die Norton
Ghost-Version, mit der Sie diese Abbilddatei erstellt haben, wird im
Feld „Current Image File“ angezeigt.
Befehlszeilenschalter
Sie können Norton Ghost Explorer an einer MS-DOS-Eingabeaufforderung
aufrufen, indem Sie den Pfad und Namen des Programms eingeben.
Beispiel:
\progra~1\ghost\ghostexp
Hinweis: Wenn Norton Ghost Explorer sich im aktuellen Verzeichnis oder
in einem Verzeichnis in Ihrem Pfad befindet, müssen Sie den Pfadnamen
nicht eingeben.
Ferner können Sie eine Ghost-Abbilddatei als Argument angeben, damit
die Datei von Norton Ghost Explorer geöffnet wird. Beispiel:
ghostexp n:\images\abbild1.gho
Wenn Norton Ghost Explorer feststellt, daß Ihre Abbilddatei Fehler aufweist, können Sie genauere Einzelheiten über die Art des Dateischadens in
Erfahrung bringen. Im allgemeinen verwenden Sie diese Optionen nur,
wenn Sie von einem Mitarbeiter der Technischen Unterstützung für Norton
Ghost Explorer dazu aufgefordert werden. Starten Sie das Programm mit
einem der folgenden Argumente:
-d1
Informiert Sie über Beschädigungen oder andere relevante Ereignisse im FAT-Dateisystem.
-d2
Informiert Sie über Beschädigungen oder andere relevante Ereignisse im NTFS-Dateisystem.
Die Berichte werden als Dialogfelder angezeigt. Sie können beide Befehlszeilenschalter verwenden oder mit -d3 beide Optionen einschalten.
96
Norton Ghost Explorer
Norton Ghost Explorer verfügt über einen Stapelmodus, mit dem das
Programm einen einzigen Befehl ausführt und dann beendet wird. In
dieser Version unterstützt der Stapelmodus nur das Speichern des Inhalts in
einer Textdatei. Verwenden Sie diesen Modus mit einem der folgenden
Befehlsschalter:
-t
Speichert die Verzeichnisliste der Speicherauszugsdatei in einer
Datei mit demselben Dateinamen wie die Abbilddatei aber mit der
Erweiterung .TXT.
-tf
Speichert eine Liste mit Verzeichnissen und Dateien.
-tv
Speichert eine kommentierte Liste mit Verzeichnissen und Dateien.
-t[vf]=Dateiname Speichert die Liste in der angegebenen Datei.
Weitere Informationen zu diesem Befehl finden Sie im Abschnitt „Dateiliste
innerhalb einer Abbilddatei speichern“ auf Seite 95.
Wenn Norton Ghost Explorer Ihnen mitteilt, daß ein gesplittetes oder
geteiltes Abbild beschädigt ist, Sie aber dann nicht aufgefordert werden,
den zweiten Teil des Abbilds einzulegen, bedeutet dies möglicherweise,
daß Norton Ghost Explorer nicht erkennt, daß das Abbild gesplittet ist.
Wenn Sie Norton Ghost Explorer mit dem Argument -split starten, zwingen
Sie das Programm, ein Abbild wie ein gesplittetes Abbild zu behandeln.
Die mit den Norton Ghost-Versionen vor 5.1c erstellten Abbildindizes
unterstützten lange Dateinamen nicht ordnungsgemäß, wenn diese Doppelbytezeichen enthielten, z. B. Dateinamen in asiatischen oder osteuropäischen Sprachen. Norton Ghost Explorer kann diese Namen häufig korrekt
anzeigen, indem es sie direkt aus der Abbilddatei anstatt aus dem Index
liest. Allerdings nimmt das Laden des Abbilds in diesem Fall weitaus mehr
Zeit in Anspruch. Erzwingen Sie dieses Verfahren mit dem Schalter
-ignoreindex.
97
Norton Ghost- Dienstprogramme
Norton Ghost Walker
Mit Norton Ghost Walker können Sie die Details zur Identifizierung von
Windows 9x- und Windows NT-Rechnern im Anschluß an einen Dupliziervorgang ändern. Jedem Windows 9x-Rechner kann ein eindeutiger Name
und jedem Windows NT-Rechner ein eindeutiger Name sowie eine Sicherheits-ID (SID) zugeordnet werden.
Beim Aktualisieren der Sicherheits-ID bleiben alle Benutzer und ihre Kennwörter sowie die Verknüpfungen und Zugriffsrechte in Dateiverzeichnissen
erhalten.
Norton Ghost Walker kann über die grafische Benutzeroberfläche oder von
der Befehlszeile aus gesteuert werden. Eine Liste der Befehlszeilenschalter
finden Sie im Abschnitt „Norton Ghost Walker von der Befehlszeile ausführen“ auf Seite 100.
Identifizierungsdetails ändern
So ändern Sie Identifizierungsdetails für einen Client-Rechner:
1
2
Führen Sie DOS aus. Sie können Norton Ghost Walker nicht ausführen,
wenn Sie:
■
eine DOS-Shell unter Windows NT geöffnet haben,
■
eine DOS-Shell unter Windows 9x geöffnet haben und gleichzeitig
ein Windows 9x-Betriebssystem aktualisieren.
Wenn sich eine NT-Arbeitsstation in einer Serverdomäne befindet,
entfernen Sie diese aus der Domäne.
Hinweis: Sie müssen die Arbeitsstation unter Verwendung der neuen
Sicherheits-ID und des Rechnernamens wieder zur Domäne hinzufügen, sobald Sie die Aktualisierung abgeschlossen haben.
3
Führen Sie Norton Ghost Walker aus. Geben Sie GHSTWALK.EXE in
die Befehlszeile ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Das Norton
Ghost Walker-Fenster wird angezeigt.
Norton Ghost Walker identifiziert alle bootfähigen 9x- und
NT-Systeme, die sich auf den Festplatten des Rechners befinden.
Norton Ghost Walker entscheidet, daß ein Betriebssystem installiert ist,
wenn es einen vollständigen Satz Registry Hive-Dateien und die relevante Kernel-Programmdatei des Betriebssystems am üblichen Speicherort findet.
98
Norton Ghost Walker
Ferner zeigt Norton Ghost Walker alle interpretierbaren Datenträger
des Rechners an.
■
Wenn nur ein Betriebssystem auf dem Rechner installiert ist, werden die Details zu diesem Betriebssystem und zu allen Datenträgern angezeigt.
■
Wenn mehrere Betriebssysteme auf dem Rechner installiert sind,
werden im oberen Fenster die Details zu allen vorhandenen
Betriebssystemen angezeigt.
Norton Ghost Walker zeigt folgende Betriebssystemdetails an:
4
■
Logische ID (von Norton Ghost Walker erstellte System-ID)
■
Laufwerksnummer
■
Partitionsnummer
■
Datenträgerbezeichnung (Partitionsname)
■
Dateisystemtyp der Partition
■
Name des Computers
■
Betriebssystemtyp, Version oder Build
Wenn auf dem Rechner mehrere Betriebssysteme installiert sind, müssen Sie:
a
das zu aktualisierende Betriebssystem auswählen. Geben Sie eine
ID für das gewünschte Betriebssystem in das Feld „Wählen Sie eine
System-ID“ ein, um das ausgewählte Betriebssystem anzuzeigen.
b
Wählen Sie die Option „V - Change Additional Volumes“ aus, um
nicht-bootfähige Datenträger, die aktualisiert werden sollen, hinzuzufügen oder zu löschen.
Hinweis: Sie müssen alle zusätzlichen, nicht-bootfähigen Datenträger
einbeziehen, die eventuell über Sicherheitsinformationen und/oder
Verknüpfungen verfügen, in denen der Computername des bootbaren
Betriebssystems eingebettet ist. Wenn Sie diese Anweisung nicht
beachten, werden Daten falsch zugeordnet und der Sicherheitszugriff
geht verloren.
99
Norton Ghost- Dienstprogramme
5
Ändern Sie den Namen des Computers, indem Sie „N“ eingeben und
die Eingabetaste drücken.
Geben Sie einen neuen Namen für den Computer ein. Die Länge des
neuen Namens muß exakt der Länge des vorhandenen Namens entsprechen. Das Feld, in das Sie den Namen eingeben, weist die korrekte
Länge für den Namen auf.
Hinweis: Der Name darf keines der folgenden Zeichen enthalten:
/\[]”:;|<>+=,?*
6
Drücken Sie die Eingabetaste, um den Namen zu aktualisieren. Damit
wird der neue Name und bei NT-Rechnern eine neue Sicherheits-ID
angezeigt.
Der Name des Rechners und die Sicherheits-ID werden an folgenden
Positionen angezeigt:
7
■
in der Registrierung des ausgewählten Betriebssystems;
■
im Dateisystem, in dem das Betriebssystem installiert ist;
■
auf allen zusätzlichen Datenträgern, die für die Aktualisierung ausgewählt wurden.
Wenn Sie einen NT-Rechner aus einer Serverdomäne entfernt hatten,
fügen Sie den Rechner wieder in die Domäne ein.
Norton Ghost Walker von der Befehlszeile ausführen
Sie können Norton Ghost Walker direkt von der Befehlszeile aus ausführen. Die Befehlszeile sieht wie folgt aus:
GHSTWALK[/CN=
<neuer_computer_name>|"<beliebiger_computer_name_format>"]
[/BV=<Lwrk>:<Part> [/AV=ALL|/AV=<Lwrk>:<Part> ... ] ]
[/SURE] [/DIAG]
[/IGNORE_DOMAIN]
[/REBOOT]
[/REPORT [=<dateiname des berichts>] ]
[/LOGGING]
[/SAFE_LOGGING]
[/#E=<umgebungsdatei>]
[/H|/HELP|/?]
100
Norton Ghost Walker
Die folgende Tabelle enthält eine Beschreibung der Befehlszeilenoptionen.
Befehlszeilenschalter
Beschreibung
/CN=<neuer_computer_
name>
Gibt den neu zu verwendenden Computernamen an.
Hinweis: Der Name darf keines der folgenden Zeichen enthalten:
/\[]”:;|<>+=,?*. Wenn Sie Leerzeichen in den Computernamen einfügen möchten, müssen Sie den Computernamen in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CN="NEUER PC 123".
Beispiel: /CN=NEUERPC123
/CN="<beliebiger_
computer_name_format>"
Ersetzt den ursprünglichen Computernamen durch einen automatisch
erzeugten Namen, wobei folgende Vorlage verwendet wird:
<beliebiger_computer_name_format>. Die Vorlage
<beliebiger_computer_name_format> kann aus einer Reihe von
Buchstaben oder Ziffern und einem automatisch erzeugten Schlüsselwort bestehen, das die Position und den Typ des Zufallswerts identifiziert. Folgende mit Zufallsgenerator erzeugte Schlüsselwörter sind
zulässig:
<RANDOM_NUMERIC> – generiert Zahlen
<RANDOM_ALPHA> – generiert Buchstaben
<RANDOM_HEX> – generiert Hexadezimalstellen (0-9, A-F)
Hinweis: Nur eines der folgenden Schlüsselwörter ist im <Zufallsformat> zulässig:
Beispiele:
/CN="PC<RANDOM_NUMERIC>" ersetzt den Computernamen durch
einen Namen, der mit PC beginnt, gefolgt von mehreren Ziffern
zwischen 0 und 9.
/CN="ID<RANDOM_ALPHA>X" ersetzt den Computernamen durch
einen Namen, der mit ID beginnt, gefolgt von mehreren mit Zufallsgenerator erzeugten Buchstaben, wobei der letzte Buchstabe X ist.
/CN="<RANDOM_ALPHA>" ersetzt den Computernamen durch einen
Namen, der sich komplett aus mit Zufallsgenerator ermittelten Buchstaben zusammensetzt.
Hinweis: Der mit Zufallsgenerator erzeugte Computername wird in
die Formatzeichenkette eingefügt, so daß ein neuer Computername
entsteht, der dieselbe Länge aufweist wie der ursprüngliche Name.
Vergewissern Sie sich, daß die Formatzeichenkette genügend Raum
für die Einbettung von mindestens einem Zufallszeichen bietet, ohne
die Länge des ursprünglichen Namens zu überschreiten.
101
Norton Ghost- Dienstprogramme
Befehlszeilenschalter
Beschreibung
/BV=<Lwrk>:<Part>
Gibt die Laufwerks- und Partitionsnummer des zu aktualisierenden
bootbaren Betriebssystems an.
/AV=<Lwrk>:<Part>
Gibt die Laufwerks- und Partitionsnummer eines zusätzlichen Datenträgers an, der ein zu aktualisierendes Dateisystem enthält.
Hinweise:
/AV=ALL
■
Sie können mehrere Datenträger angeben, indem Sie für jeden
weiteren Datenträger das Argument wiederholen.
■
Dieser Schalter kann nicht mit dem Argument /AV=ALL kombiniert
werden.
Gibt alle anderen Datenträger an, die als zusätzliche Datenträger
miteinbezogen werden sollen.
Hinweis: /AV=ALL kann nicht mit dem Argument /
AV=<Lwrk>:<Part> kombiniert werden.
/SURE
Gibt an, daß die Aktualisierung ohne die Bestätigung durch einen
Benutzer gestartet werden soll.
/DIAG
Gibt an, daß das Dienstprogramm Auszugs- und Protokolldateien nur
zu Diagnosezwecken erstellen und weder den Namen des Rechners
noch die Sicherheits-ID aktualisieren soll.
/IGNORE_DOMAIN
Gibt an, daß Norton Ghost Walker die NT-Installationen nicht auf
Zugehörigkeit zu einer Domäne überprüfen soll.
/REBOOT
Startet den Rechner nach erfolgreichem Abschluß des Aktualisierungsvorgangs neu.
/REPORT[=<dateispez>]
Erstellt einen Bericht in .\UPDATE.RPT, in dem Details zur Aktualisierung aufgezeichnet sind. Sie können alternativ eine andere Berichtsdatei angeben.
/LOGGING
Gibt an, daß die Protokollierung zu Diagnosezwecken in der Datei
GHSTWALK.LOG aufgezeichnet werden soll. Die Verwendung dieses
Arguments sollte den Mitarbeitern der Technischen Unterstützung
vorbehalten sein.
/SAFE_LOGGING
Stellt sicher, daß alle Protokolle zu Diagnosezwecken auf den Datenträger geschrieben werden, indem die Datei GHSTWALK.LOG nach
jeder Protokollaufzeichnung geschlossen und wieder geöffnet wird.
Die Ausführungsgeschwindigkeit wird dadurch sehr verringert. Die
Verwendung dieses Arguments sollte den Mitarbeitern der Technischen Unterstützung vorbehalten sein.
102
Norton Ghost Walker
Befehlszeilenschalter
Beschreibung
/#E=<umgebungsdatei>
Gibt eine Norton Ghost-Umgebungsdatei an, mit der Norton Ghost
Walker aktiviert wird.
/H|/HELP|/?
Ruft die Hilfe zur Befehlszeilensyntax auf.
Beispiel einer Befehlszeile:
GHSTWALK /BV=1:2 /AV=1:1 /AV=2:1 /CN="WS4-<RANDOM_HEX>-443"/SURE
1
Die 9x/NT-Installation, die sich auf der zweiten Partition auf dem
ersten Datenträger befindet, soll aktualisiert werden.
2
Die Dateisysteme auf zusätzlichen Datenträgern, die sich in der ersten
Partition des ersten und zweiten Datenträgers befinden, sollen aktualisiert werden.
3
Der Computernamen soll in einen Namen geändert werden, der mit
„WS4-“ beginnt und mit „-443“ endet, wobei mit Zufallsgenerator
erzeugte Hexadezimalwerte so lange in die verbleibenden Stellen eingefügt werden, bis der neue Name dieselbe Länge aufweist wie der
alte Name. Beispiel: „WS4-53ADF76-443“.
4
Der Benutzer soll nicht zu einer abschließenden Bestätigung aufgefordert werden.
Verlust des Zugriffs auf externe Datenobjekte
Das Ändern der Sicherheits-ID einer Arbeitsstation (oder einer duplizierten
Arbeitsstation), die seit längerer Zeit in Gebrauch ist, kann sich als problematischer erweisen als das Ändern der Sicherheits-ID auf neu installierten
Arbeitsstationen (oder neu installierten, duplizierten Arbeitsstationen).
Wenn der Benutzer einer Arbeitsstation (im Gegensatz zu einem Domänenbenutzer) Datenobjekte auf anderen Rechnern als der eigentlichen Arbeitsstation erstellt, werden für diesen Benutzer für diese Datenobjekte evtl.
Sicherheitsinformationen erstellt, die auf der Sicherheits-ID des Benutzers
basieren (die wiederum auf der Sicherheits-ID der Arbeitsstation basiert).
Beim Aktualisieren der Sicherheits-ID durch Norton Ghost Walker wird
nicht nur die Sicherheits-ID des Rechners, sondern auch die Sicherheits-ID
aller Arbeitsstationsbenutzer und -gruppen geändert. Diese Maßnahme ist
erforderlich, da davon ausgegangen wird, daß Sicherheits-IDs für Benutzer
und Gruppen auf der Sicherheits-ID des Arbeitsstationsrechners (die aktualisiert wird) basieren. Dies kann bedeuten, daß die Sicherheitsinformationen auf externen Rechnern nicht mehr mit den neuen Sicherheits-IDs der
Arbeitsstationsbenutzer übereinstimmen und kann dazu führen, daß auf
diese Datenobjekte nicht mehr zugegriffen werden kann.
103
Norton Ghost- Dienstprogramme
Identische Benutzernamen und Kennwörter auf mehreren
Arbeitsstationen
Wenn in einer Domäne zwei Arbeitsstationen existieren, auf denen durch
Zufall zwei Benutzer mit demselben Benutzernamen und Kennwort registriert sind, erteilt die Domäne jedem dieser beiden Benutzer Zugriff auf
die Ressourcen des anderen Benutzers, auch wenn diese über unterschiedliche Sicherheits-IDs verfügen. Diese Situation tritt häufig nach einem
Dupliziervorgang auf.
Dem auf das System zugreifenden Benutzer wurden scheinbar die Rechte
erteilt, die der Benutzer, auf den zugegriffen wird, als Proxy besitzt. Der
Zugriff erfolgt beispielsweise im Auftrag des zugreifenden Benutzers durch
den Benutzer, auf den der Zugriff erfolgt, und zwar deshalb, weil eine
Namens-/Kennwortübereinstimmung vorliegt. Dies wird besonders deutlich, wenn der zugreifende Benutzer ferngesteuert bestimmte Zugriffsrechte auf eine Ressource erteilt, die sich auf dem Rechner befindet, auf
den der Zugriff erfolgt. In der Zugriffssteuerungsliste wird angezeigt, daß
der Benutzer, auf den der Zugriff erfolgt, als der Benutzer genannt wurde,
dem die Rechte an der Ressource erteilt wurden.
Denken Sie daran, daß durch das Aktualisieren der Sicherheits-IDs auf
einer Arbeitsstation diese Situation nicht verhindert werden kann. Sie
müssen das Kennwort von einem der beiden Benutzer ändern.
Norton Ghost GDISK
GDISK ist ein vollständiger Ersatz für die Dienstprogramme FDISK und
FORMAT und bietet folgende Funktionen:
104
■
Schnelles Formatieren von Datenträgern.
■
Bessere Speicherauslastung durch gezieltes Formatieren kleinerer Cluster.
■
Verstecken von Partitionen oder Anzeigen versteckter Partitionen. Mit
dieser Option können Sie mehrere primäre DOS-Partitionen mit unterschiedlichen DOS- oder Windows 9x-Versionen in den einzelnen Partitionen des Systems definieren. Die Fähigkeit, Partitionen zu verstekken, ermöglicht es dem Computer, in die ausgewählte bootfähige
Partition zu booten und dabei andere Installationen desselben
Betriebssystems in anderen versteckten Partitionen zu ignorieren.
Norton Ghost GDISK
■
Erstellen umfangreicher Partitionsberichte.
■
Vollständige Löschung von Datenträgern gemäß Hochsicherheitsstandards. Sie können Ihren Datenträger dem Standard des US-Verteidigungsministeriums entsprechend oder unter Beachtung noch strengerer Sicherheitsanforderungen löschen.
Im Gegensatz zu dem mit interaktiven Menüs und Eingabeaufforderungen
gesteuerten FDISK handelt es sich bei GDISK um ein befehlszeilengesteuertes Programm. Hiermit können die Partitionen eines Datenträgers
wesentlich schneller konfiguriert werden, und Sie haben die Möglichkeit,
GDISK-Operationen in einer Stapeldatei zu definieren.
So führen Sie Norton Ghost GDISK aus:
1
Starten Sie Ihren Rechner im DOS-Modus neu.
2
Geben Sie GDISK ein, gefolgt von dem gewünschten Datenträger und
den entsprechenden Befehlszeilenschaltern.
Übersicht über die wichtigsten Befehlszeilenschalter
GDISK unterscheidet zwischen sieben Betriebsarten, wovon die ersten vier
den Menüoptionen im Hauptmenü von FDISK entsprechen. Die
Betriebsart, in der GDISK ausgeführt wird, wird mit einem der folgenden
Befehlszeilenschalter festgelegt:
Erstellen
/CRE
Partitionen erstellen: DOS-Primärpartitionen, erweiterte DOS-Partitionen, logische DOS-Laufwerke.
Löschen
/DEL
Partitionen jeglichen Typs löschen, einschließlich
Nicht-DOS-Partitionen.
Status (Standard) /STATUS
Informationen zu installierten Festplatten und konfigurierten Partitionen auflisten.
Aktivieren
/ACT
Eine Partition (Nominierung als bootfähige Partition) aktivieren und deaktivieren.
Verstecken
/HIDE
Eine vorhandene Partition verstecken oder eine versteckte Partition anzeigen.
MBR neu initiali- /MBR
sieren
Den Master-Boot-Datensatz neu initialisieren.
Stapel
Befehle im Stapelmodus ausführen.
/BATCH
105
Norton Ghost- Dienstprogramme
Online-Hilfe zu den Befehlszeilenschaltern
Eine Übersicht über die sieben Betriebsarten und die entsprechenden
Befehlszeilenschalter können Sie mit dem Hilfe-Befehlszeilenschalter
aufrufen:
C:\> gdisk /?
Hinweis: Ein zusätzlicher Befehlszeilenschalter, der nicht im Hilfetext
angezeigt wird, ist der Befehlszeilenschalter /VERSION. Mit diesem
Befehlszeilenschalter werden die Versionsinformationen für die
GDISK-Programmdatei angezeigt.
Sie können ausführlichere Hinweise zur Verwendung abrufen, indem Sie
den Hilfebefehl mit dem Befehlszeilenschalter für eine der sieben in der
obigen Tabelle aufgeführten Hauptbetriebsarten näher bestimmen.
Geben Sie z. B. folgende Befehlszeile ein, um die Hilfedatei zum
Befehlszeilenschalter HIDE anzuzeigen:
C:\> gdisk /hide /?
Master-Boot-Datensatz neu initialisieren
Mit dem /MBR-Befehlszeilenschalter können Sie den Boot-Code im
Master-Boot-Datensatz neu schreiben. Im allgemeinen muß der
Master-Boot-Datensatz neu initialisiert werden, um einen Virus zu beseitigen, der den Bootsektor befallen hat.
Durch das Neuinitialisieren des Master-Boot-Datensatzes werden zwar die
Partitionsangaben des Datenträgers nicht geändert, der Vorgang kann sich
aber dennoch als destruktiv erweisen, wenn der ursprüngliche Standard-Master-Boot-Datensatz durch eine andere Software überschrieben
wurde. Dies trifft zum Beispiel zu, wenn ein Datenträgererweiterungsprogramm (z. B. der DiskManager von OnTrack) oder ein Ladeprogramm für
Betriebssysteme (z. B. der Boot Manager von OS/2) installiert wurde.
Warnung: Verwenden Sie den Befehlszeilenschalter /MBR nicht, wenn ein
Datenträgererweiterungsprogramm installiert ist, da mit diesem Schalter der
Zugriff auf die Partitionsdaten solange verweigert wird, bis das Erweiterungsprogramm neu installiert wird.
Hinweis: Der Schalter muß beim Löschen von Linux-Partitionen verwendet werden, wenn sich LILO im Master-Boot-Datensatz befindet.
106
Norton Ghost GDISK
Stapelmodus
Verwenden Sie den Stapelmodus-Befehlszeilenschalter /BATCH, um mehrere GDISK-Vorgänge mit einem einzigen Befehl auszuführen. Stapelbefehle können entweder interaktiv an einer Eingabeaufforderung oder in
einer vorbereiteten Textdatei ausgegeben werden.
Wenn der Name der Textdatei zusammen mit dem Stapelmodus-Befehlszeilenschalter angegeben wird, öffnet GDISK die Datei und führt die darin
enthaltenen Befehle aus, bis alle Befehle ausgeführt sind oder bei einem
der Befehle ein Fehler auftritt:
C:\> gdisk /batch:cmds.gg
Hinweis: Wenn Sie den Stapelmodus-Befehlszeilenschalter ohne Dateinamen angeben, werden die auszuführenden Befehle von GDISK abgefragt.
Befehlszeilenargumente, die für alle Stapelbefehle gelten, können in der
Original-Befehlszeile zusammen mit dem Stapelmodus-Befehlszeilenschalter angegeben werden. Die in der Stapeldatei enthaltenen Befehle (oder
die an der Eingabeaufforderung eingegebenen Befehle) werden an die
bereits teilweise erstellte Befehlszeile angehängt.
Es folgt ein Beispiel für eine Stapelbefehlsdatei mit dem Namen
ZWEI-NEU.GG. Leerzeilen und mit einem #-Symbol beginnende Zeilen
sind Kommentare. Diese Zeilen werden ignoriert. (Beachten Sie, daß in
diesem Beispiel die Befehle nicht angeben, auf welcher Festplatte der
Vorgang ausgeführt werden soll.)
# Alle Partitionen löschen
/del /all
# Formatierte, primäre FAT16 DOS-Partition erstellen
/cre /pri /-32 /for /q
/cre /ext
# Formatierte, logische FAT16 DOS-Partition erstellen
/cre /pri /-32 /for /q
Mit dem folgenden Befehl werden alle Partitionen gelöscht und zwei neue
auf der zweiten Festplatte erstellt, wobei die Bestätigungsabfrage ausgeschaltet ist:
gdisk 2 /y /batch:zwei-neu.gg
107
Norton Ghost- Dienstprogramme
Die vier auszuführenden Befehle setzen sich aus dem Originalbefehl plus
den in der Stapeldatei enthaltenen Befehlen zusammen:
gdisk
gdisk
gdisk
gdisk
2
2
2
2
/y
/y
/y
/y
/del
/cre
/cre
/cre
/all
/pri /-32 /for /q
/ext
/log /-32 /for /q
Stapeldateien können rekursiv verschachtelt werden. Wenn eine zweite
Datei mit dem Namen STD_INIT.GG folgende Zeilen enthält:
1 /batch:zwei-neu.gg
2 /batch:zwei-neu.gg
dann führt dieser Befehl die in ZWEI-NEU.GG angegebenen Aktionen auf
beiden Festplatten aus:
gdisk /batch:std-init.gg
Erweiterte Kombinationen
Stapelmodi können sowohl an der Befehlszeile als auch innerhalb von
Stapeldateien rekursiv verschachtelt werden. Auf Dateien basierende und
interaktive Stapelmodi können in derselben Befehlszeile miteinander kombiniert werden. Beispiel: Der folgende Befehl fragt nach der Nummer der
Festplatte(n), um die in ZWEI-NEU.GG enthaltenen Befehle darauf auszuführen:
gdisk /batch /batch:zwei-neu.gg
Wenn eine Datei mit dem Namen PLATTEN.GG folgende Zeilen enthält:
1
2
dann könnten Sie alle Partitionen löschen und mit folgendem Befehl auf
beiden Festplatten zwei neue Partitionen erstellen:
gdisk /batch:platten.gg /batch:zwei-neu.gg
108
Norton Ghost GDISK
FAT16-Partitionen in Windows NT
Windows NT gestattet bis zu 4 GB große FAT16-Partitionen mit 64-KB-Clustern. GDISK kann eine FAT16-Partition mit 64-KB-Clustern erstellen, wenn
zu der Befehlszeile, mit der die Partition erstellt wird, der /NTFAT16-Schalter hinzugefügt wird. Dieser Schalter deaktiviert die Erstellung von
FAT32-Partitionen und ermöglicht die Erstellung von FAT16-Partitionen mit
einer Größe von bis zu 4 GB.
Hinweis: DOS und Windows 9x unterstützen keine FAT16-Partitionen mit
64-KB-Clustern und sind auf FAT16-Partitionen mit einer Größe von bis zu
2 GB beschränkt.
Datenträger löschen
Mit GDISK können Sie Daten und Partitionen von Ihrem Datenträger
löschen oder alle Daten eines Datenträgers mit einem Sicherheitslöschprogramm vollständig entfernen.
■
Mit dem Befehlszeilenschalter /DEL/ALL werden alle auf Ihrem Datenträger definierten Partitionen gelöscht. Alle anderen Bereiche, die nicht
für das Erstellen einer Partition oder Speichern von Daten genutzt
wurden, werden nicht gelöscht. Beim Löschen einer erweiterten
Partition werden gleichzeitig alle logischen Partitionen innerhalb dieser
erweiterten Partition gelöscht.
■
Der Befehlszeilenschalter /DISKWIPE löscht die gesamte Festplatte,
einschließlich der Partitionen, der Partitionstabellen, des
Master-Boot-Datensatzes und aller belegten sowie nicht belegten Speicherbereiche.
Sie können festlegen, wie oft der Löschvorgang durchgeführt werden soll.
Jeder Durchlauf erhöht die Sicherheit des Löschvorgangs.
■
/QWIPE führt einen Durchlauf auf dem Datenträger aus.
■
/DODWIPE führt 7 Durchläufe auf dem Datenträger aus. Dies entspricht dem Sicherheitsstandard des US-Verteidigungsministeriums.
■
Mit /CUSTOMWIPE können Sie die Anzahl der Durchläufe (von 1 bis
100) festlegen, die durchgeführt werden sollen.
109
Norton Ghost- Dienstprogramme
Beispiel:
■
GDISK 1 /DEL/ALL/QWIPE führt einen Durchlauf durch, bei dem alle
Partitionen und Daten auf Datenträger 1 gelöscht werden.
■
GDISK 1 /DEL/P:2/QWIPE löscht Partition 2 auf Datenträger 1 in
einem Durchlauf.
■
GDISK 1 /DISKWIPE/CUSTOMWIPE:15 löscht die gesamte Festplatte
in 15 Durchläufen.
Unterstützung für große Festplattenlaufwerke
GDISK verfügt über eine Unterstützung für große IDE- und SCSI-Festplattenlaufwerke (Laufwerke, die die BIOS-Grenze von 1024-Zylindern überschreiten, was einer Kapazität von mehr als 7,8 GB entspricht). GDISK
kann jetzt über den IDE-Controller oder über die von einem ASPI-Treiber
zur Verfügung gestellte ASPI-Schnittstelle direkt auf Festplattenlaufwerke
zugreifen. Beim Duplizieren von Betriebssystemen mit internen Partitionsgrößenbeschränkungen sollte mit Vorsicht vorgegangen werden.
Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie Partitionen erstellen, die in
Windows 95/98 verwendet werden sollen:
■
Auf Systemen mit einem PC BIOS, das keine Interrupt 13h erweiterten
Datenträgerdienste unterstützt, sollten Sie umsichtig vorgehen, um
sicherzustellen, daß die erstellten Partitionen wie vorgesehen eingesetzt werden können. Wenn eine Primärpartition oder eine erweiterte
Partition vor bzw. nach einem 7,8-GB-Kapazitätslimit der Festplatte
beginnt oder endet, kann auf diese Partition auf solchen Systemen
während des Bootens von Windows oder im Nur-DOS-Modus nicht
zugegriffen werden. Dies wirkt sich auf alle in einer erweiterten Partition enthaltenen logischen Partition aus, die nach dem Kapazitätslimit
starten oder enden.
Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie Partitionen erstellen, die in
Windows NT verwendet werden sollen:
■
Gemäß der Microsoft Support Knowledgebase dürfen NTFS-bootfähige
Partitionen von Windows NT nicht größer als 7,8 GB
(8.455.716.864 Byte) sein. Eine ausführliche Diskussion dieser Informationen finden Sie im Windows Knowledgebase-Artikel „Windows NT
Boot Process and Hard Disk Constraints“, Artikel-ID Q114841.
Für nicht-bootfähige NTFS-Partitionen gilt dieses Kapazitätslimit nicht.
110
Norton Ghost GDISK
■
NT kann nicht von Partitionen booten, die oberhalb der 1024-Zylinder-Grenze starten oder enden. Wenn diese Bedingung vorliegt, gibt
NT die Fehlermeldung aus, daß die Signatur AA55 für den Bootdatensatz nicht gefunden wurde.
■
Laufwerke über 7,8 GB werden von Windows NT nur unterstützt,
wenn Sie Service Pack 4 installiert haben oder den ATAPI-Hotfix für
Service Pack 3 ausgeführt haben. Diese Informationen finden Sie im
Windows Knowledgebase-Artikel „IBM DTTA-351010 10.1 GB Drive
Capacity Is Inaccurate“, Artikel-ID Q183654.
Zugriff auf Festplattenlaufwerke
Mit Norton Ghost GDISK können Sie über den IDE-Controller und die
Benutzeroberfläche des ASPI-Treibers auf Festplattenlaufwerke zugreifen.
Zugriff über den IDE-Controller
Der /I-Schalter bewirkt, daß GDISK nicht mehr über die IDE-Controller-Schnittstelle direkt auf Festplattenlaufwerke zugreift. Der /I-Schalter legt
fest, wie GDISK die Größe und die Zugriffsmethode für jeden Datenträger
bestimmt. GDISK bestimmt die Größe und die Zugriffsmethode jedesmal,
wenn es gestartet wird. Im Stapelmodus wird die Größe und die Zugriffsmethode bestimmt, wenn der erste Befehl ausgeführt wird. Um sicherzustellen, daß dieser Schalter bei Ausführung im Stapelmodus wirksam ist,
muß der /l-Schalter zusammen mit dem Befehl, der den Stapelmodus
initialisiert, angegeben werden.
Beispiel: C:\> gdisk /I /batch.
Zugriff über die Schnittstelle des ASPI-Treibers
Der /S-Schalter verhindert, daß GDISK über eine im System verfügbare
ASPI-Schnittstelle direkt auf Festplattenlaufwerke zugreift. Der /S-Schalter
legt fest, wie GDISK die Größe und die Zugriffsmethode für jeden Datenträger bestimmt. GDISK bestimmt die Größe und die Zugriffsmethode
jedesmal, wenn es gestartet wird. Im Stapelmodus wird die Größe und die
Zugriffsmethode bestimmt, wenn der erste Befehl ausgeführt wird. Daher
muß, um sicherzustellen, daß dieser Schalter bei Ausführung im Stapelmodus wirksam ist, der /S-Schalter zusammen mit dem Befehl, der den
Stapelmodus initialisiert, angegeben werden.
Beispiel: C:\> gdisk /S /batch.
111
A
N
H
A
N
G
Befehlszeilenschalter
A
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
Norton Ghost kann wie folgt ausgeführt werden:
■
Interaktiv ohne Befehlszeilenschalter
■
Interaktiv mit ausgewählten Befehlszeilenschaltern
■
Automatisiert in Stapeldateien (Stapelmodus)
Mit den Norton Ghost-Befehlszeilenschaltern können Sie die Arbeitsweise
von Norton Ghost ändern und Prozeduren automatisieren. Geben Sie den
folgenden Befehl ein, um die Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
anzuzeigen:
ghost.exe -h
Allen Befehlszeilenschaltern, mit Ausnahme von @, muß ein Trennstrich (-)
oder ein Schrägstrich (/) vorangestellt werden. Auf Groß- und Kleinschreibung müssen Sie beim Setzen der Befehlszeilenschalter nicht achten. Sie
können die Schalter sowohl in Groß- als auch in Kleinschreibung sowie in
einer Kombination aus beidem eingeben.
@Dateiname
Gibt eine Datei an, die zusätzliche Befehlszeilenargumente enthält, die aus
dieser Datei eingelesen werden sollen. Dateiname gibt den Pfad und den
Dateinamen der Datei an, die die zusätzlichen Befehlszeilenschalter enthält. Die Datei mit den Befehlszeilenschaltern kann jedes beliebige Norton
Ghost-Befehlszeilenargument enthalten, mit Ausnahme von -afile und
-dfile. Die Datei mit den Norton Ghost-Befehlszeilenschaltern muß als
Textdatei formatiert sein, und jeder Schalter muß in eine separate Zeile
eingegeben werden. Mit dieser Funktion läßt sich das DOS-Befehlszeilenlimit von 150 Zeichen umgehen.
113
Befehlszeilenschalter
Beispiel:
ghost.exe @ghschalt.txt
Beispiel für den Inhalt einer Befehlszeilenschalterdatei:
-clone,mode=pdump,src=1:2,dst=g:\part2.gho
-fcr
-sure
-#e=Dateiname
Eigenständiger Schalter, der Norton Ghost unter Verwendung der in der
Umgebungsdatei enthaltenen Lizenzdetails bindet und aktiviert. Dieser
Schalter ist bei der Installation oder Aktualisierung von Norton Ghost auf
neuere Versionen oder beim Erstellen einer eingeschränkten Ghost-Version
wie in Anhang F, „Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität“ auf Seite 169
beschrieben von Nutzen. Wenn kein Dateiname angegeben wird, wird
automatisch auf GHOST.ENV zugegriffen. Diese Umgebungsdatei wird
erstellt, wenn Norton Ghost zum ersten Mal lizenziert wird.
-afile=Dateiname
Überschreibt die Standardprotokolldatei beim Abbruch (GHOST.ERR) in
das im Dateinamen angegebene Verzeichnis und in die im Dateinamen
angegebene Datei.
-autoname
Benennt gesplittete Abbilddateien automatisch während der Erstellung. Mit
diesem Schalter wird vermieden, daß während des Erstellens der Abbilddatei der Benutzer aufgefordert wird, den Speicherort des nächsten Ziels zu
bestätigen.
-batch
Schalter für den Stapelmodus. Verhindert, daß Abbruchmeldungen auf
Benutzerbestätigung warten, und blendet Eingabeaufforderungen an den
Benutzer aus. Der von GHOST.EXE zurückgegebene Wert muß überprüft
werden, um festzustellen, ob der Vorgang erfolgreich abgeschlossen
wurde. Norton Ghost gibt bei Erfolg 0 und bei Mißerfolg bzw. Fehler 1
oder höher zurück. Siehe Beispiel 14 zum Befehlszeilenschalter -clone.
114
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
-bfc=x
Regelt die Handhabung beschädigter FAT-Cluster beim Schreiben auf den
Datenträger. Wenn dieser Schalter gesetzt wird und das Ziel eine FAT-Partition ist, versucht Norton Ghost, fehlerhafte Sektoren zu umgehen. Der Wert
„x“ steht für die maximale Anzahl fehlerhafter Sektoren, die Norton Ghost
zuläßt. Der Standardwert ist 500. Norton Ghost bricht den Programmbetrieb ab, wenn in einer Nicht-FAT-Partition ein fehlerhafter Sektor ermittelt
wird, die maximal zulässige Anzahl fehlerhafter Cluster überschritten
wurde oder der Befehlszeilenschalter nicht ausgewählt ist.
-chkimg,Dateiname
Überprüft die Integrität der im Dateinamen angegebenen Abbilddatei.
-clone
Die komplette Syntax für diesen Befehlszeilenschalter lautet:
-clone,MODE={copy|load|dump|pcopy|pload|pdump},SRC={Lwrk
|Datei|Lwrk:Partition|@MCSitzungsname|@MTx},DST={Lwrk|Datei|Lwrk:Partition|
@MCSitzungsname|@MTx},SZE{E|F|L| n={nnnnM|nnP|F|V}
Befehlszeilenschalter für Dupliziervorgänge. Beachten Sie, daß in der
Befehlszeile keine Leerzeichen zulässig sind. Mit diesem Schalter können
Sie Norton Ghost-Vorgänge automatisieren. Er kann zur genaueren Bestimmung der Vorgangsparameter mit einer Reihe von Argumenten kombiniert
werden.
MODE={copy | load | dump | pcopy | pload | pdump}
MODE legt den Befehlstyp für -clone fest:
copy
Kopieren von Datenträger nach Datenträger
load
Laden aus einer Datei auf einen Datenträger
dump
Speicherauszug eines Datenträgers in eine Datei
pcopy
Kopieren von einer Partition auf eine andere Partition
pload
Laden aus einer Datei auf eine Partition
pdump
Speicherauszug einer Partition in eine Datei; damit können Sie mehrere Partitionen auswählen, für die ein Speicherauszug in einer
Abbilddatei erstellt werden soll.
115
Befehlszeilenschalter
SRC={Lwrk | Datei | Lwrk:Partition | @MCSitzungsname | @MTx}
SRC definiert die Quelle für den Vorgang, der mit der Modusoption des
Befehlszeilenschalters -clone ausgewählt wurde:
copy/dump
Nummer des Quelllaufwerks. Datenträger 1 ist beispielsweise
SRC=1.
load
Laufwerk, Pfad und Dateiname oder Gerät der Abbilddateiquelle.
Wenn Sie ein Bandlaufwerk verwenden, das auf @MTx
(x=0...) gesetzt wurde.
Wenn Multicasting auf @MCSitzungsname gesetzt wurde.
pcopy/pdump
Nummer der Quellpartition. 1:2 steht für die zweite Partition in
Laufwerk 1.
pload
Dateiname des Partitionsabbilds oder Geräte- und Partitionsnummer.
G:\IMAGES\PLATTE1.IMG:2 steht für die zweite Partition in
der Abbilddatei.
@MCSitzungsname, wobei @MC für Multicast und „Sitzungsname“ für den Sitzungsnamen des Multicast-Servers steht, der
das angeforderte Dateiabbild übermittelt.
DST={Lwrk | Datei | Lwrk:Partition | @MCSitzungsname | @MTx}
DST definiert den Speicherort des für den Vorgang verwendeten Ziels.
copy/load
Ziellaufwerk. Datenträger 2 ist beispielsweise DST=2.
dump
Dateiname des Datenträgerabbilds (Beispiel:
G:\IMAGES\SYSTEM2.IMG).
Wenn Sie ein Bandlaufwerk verwenden, das auf @MTx(x=0...)
gesetzt ist.
116
pcopy/pload
Zielpartition. Beispiel: Mit 2:2 wird das Abbild auf die zweite
Partition in Laufwerk 2 geladen.
pdump
Dateiname des Partitionsabbilds (Beispiel:
G:\IMAGES\PART1.IMG:2).
Multicasting
@MCSitzungsname, wobei @MC für Multicast und „Sitzungsname“ für den Sitzungsnamen des Multicast-Servers steht, der die
Abbilddatei erstellt.
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
SZE{E | F | L | n={nnnnM | nnP| F | V}}
Mit SZE wird die Größe der Zielpartitionen für das Laden oder Kopieren
eines Datenträgers festgelegt.
Verfügbare Optionen:
E
Die Größe aller Partitionen, mit Ausnahme der letzten Partition, bleibt
gleich. Die Größe der letzten Partition wird auf den Maximalwert
geändert.
F
Die Größe der ersten Partition wird auf den in Abhängigkeit vom
Dateisystemtyp zulässigen Maximalwert geändert. Wenn zusätzlicher
Speicher verfügbar ist, werden andere Partitionen vergrößert.
L
Die Größe der letzten Partition wird auf den in Abhängigkeit vom
Dateisystemtyp zulässigen Maximalwert geändert. Wenn zusätzlicher
Speicher verfügbar ist, werden andere Partitionen vergrößert.
n=xxxxM
Gibt an, daß die n-te Zielpartition xxxx MB groß sein soll (z. B.
bedeutet SZE2=800M, daß Partition 2 800 MB groß sein soll).
n=mmP
Gibt an, daß die Größe der n-ten Zielpartition mm Prozent der Größe
des Zieldatenträgers betragen soll. Das Runden der Partitionsgrößen
und Ausrichtungsvorgänge verhindern möglicherweise eine 100%ige
Nutzung des physikalischen Datenträgerspeichers.
n=F
Gibt an, daß die Größe der n-ten Zielpartition nicht verändert werden
soll.
n=V
Gibt an, daß die Größe der Partition gemäß der folgenden Regeln
geändert wird:
Regel 1: Ist der Zieldatenträger größer als der Originalquelldatenträger, so
wird/werden die Partition(en) je nach verfügbarem Speicher und Partitionstyp (FAT16-Partitionen dürfen maximal 2047 MB groß sein) auf die
zulässige Maximalgröße geändert.
Regel 2: Ist der Zieldatenträger kleiner als der Originalquelldatenträger
(aber immer noch groß genug, um die auf dem Quelldatenträger gespeicherten Daten aufnehmen zu können), so wird der nach dem Speichern
der Daten verbleibende freie Speicher zwischen den Zielpartitionen proportional zur Datenbelegung in den Quellpartitionen verteilt.
117
Befehlszeilenschalter
Beispiele für die Verwendung von -clone
Die folgende Tabelle beschreibt den Schalter -clone und seine Funktionen.
Mit diesem Schalter...
können Sie...
ghost.exe -clone,mode=copy,src=1,dst=2 -sure
Das lokale Laufwerk 1 auf das lokale
Laufwerk 2 kopieren, ohne die letzte
Warnmeldung anzuzeigen.
ghost.exe -clone,mode=dump,src=2,dst=c:\laufw2.gho
-nbm
Über NetBIOS eine Verbindung mit
einem anderen Rechner herstellen, auf
dem Norton Ghost im Slave-Modus
ausgeführt wird, und ein Datenträgerabbild des lokalen Laufwerks 2 in der
Remote-Datei C:\LAUFW2.GHO erstellen.
Der Slave-Rechner kann mit ghost.exe -nbs gestartet werden.
ghost.exe -clone,mode=pcopy,src=1:2,dst=2:1 -sure
Die zweite Partition des lokalen Laufwerks 1 auf die erste Partition des lokalen Laufwerks 2 kopieren, ohne die
letzte Warnmeldung anzuzeigen.
ghost.exe -clone,mode=load,src=E:\spchdat.gho,dst=1
-sure
Die Datenträgerabbilddatei
SPCHDAT.GHO, die auf dem Serverlaufwerk abgelegt ist, welches lokal
Laufwerk E: zugeordnet ist, in das
lokale Laufwerk ohne abschließende
Warnmeldung laden.
Dies ist ein Beispiel für eine Befehlszeile, die in einer
Stapeldatei zur Automatisierung der Installation von
Arbeitsstationen von einem Netzwerk-Dateiserver aus
verwendet wird.
ghost.exe -clone,mode=pdump,src=1:2,dst=g:\part2.gho
Die zweite Partition auf Laufwerk 1 in
einer Abbilddatei auf einem zugeordneten Netzlaufwerk G: speichern.
ghost -clone,mode=pload,src=g:\part2.gho:2,dst=1:2
Die Partition 2 aus einer Abbilddatei, in
der zwei Partitionen enthalten sind und
die sich auf einem zugeordneten Laufwerk G: befindet, in die zweite Partition des lokalen Datenträgers laden.
ghost.exe -clone,mode=load,src=g:\2prtdat.gho,dst=2
Laufwerk 2 aus einer Abbilddatei laden
und die Größe der Zielpartitionen in
eine 60:40-Zuordnung ändern.
,sze1=60P,sze2=40P
118
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
Mit diesem Schalter...
können Sie...
ghost.exe
-clone,mode=copy,src=1,dst=2,sze1=F,sze2=V,sze3=V
Einen Datenträger, auf dem drei Partitionen definiert sind, duplizieren und
der ersten Partition auf dem Ziellaufwerk dieselbe Größe wie auf dem
Quelllaufwerk zuweisen. Der verbleibende Speicher soll dabei so zwischen
den anderen Partitionen aufgeteilt werden, daß kein Speicher übrig bleibt.
ghost.exe -clone,mode=load,src=g:\3prtdat.gho,dst=1
Laufwerk 1 aus einer Abbilddatei laden
und die Größe der ersten Partition in
450 MB, die der zweiten in 1599 MB
und die der dritten in 2047 MB ändern.
,sze1=450M,sze2=1599M,sze3=2047M
ghost.exe -clone,mode=load,src=g:\2prtdat.gho,
dst=1,szeL
Einen Datenträger aus einer Abbilddatei laden und die Größe der letzten
Partition in dessen maximale Kapazität
ändern. Die erste Partition belegt den
verbleibenden Speicher.
ghost.exe -clone,src=@mcSITZUNGSNAME,dst=1 -sure
Laufwerk 1 aus einer Abbilddatei laden,
die von dem Multicast-Server mit dem
Sitzungsnamen „SITZUNGSNAME“
gesendet wird, ohne die letzte Warnmeldung einzublenden.
ghost.exe -clone,src=1,dst=@mcSITZUNGSNAME -sure
Eine Abbilddatei von Laufwerk 1 in
einer Abbilddatei erstellen, die von
dem Multicast-Server mit dem Sitzungsnamen „SITZUNGSNAME“ erstellt wird,
ohne die letzte Warnmeldung einzublenden.
ghost.exe -clone,src=2,dst=@mcSITZUNGSNAME
Eine Abbilddatei von den Partitionen in
Laufwerk 2 in einer Abbilddatei erstellen, die von dem Multicast-Server mit
dem Sitzungsnamen „SITZUNGSNAME“
erstellt wird.
ghost.exe
clone,mode=pdump,src1:2:4:6,dst=d:\part246.gho
Eine Abbilddatei erstellen, die nur ausgewählte Partitionen enthält.
Dies ist ein Beispiel für das Auswählen der Partitionen 2,
4 und 6 von Datenträger 1.
119
Befehlszeilenschalter
Beispiel für eine Stapeldatei
In diesem Beispiel wird Laufwerk 1 aus einer Abbilddatei geladen, die vom
Multicast-Server mit dem Sitzungsnamen „SITZUNGSNAME“ übertragen
wird, und die Größe der ersten Partition wird in 450 MB, die der zweiten in
1599 MB und die der dritten in 2047 MB geändert. Dieser Vorgang wird mit
einer Stapeldatei ohne Benutzereingaben durchgeführt. Welche Befehle der
Stapeldatei ausgeführt werden, hängt davon ab, ob Norton Ghost den
Vorgang ordnungsgemäß abschließt oder nicht.
Inhalt der Stapeldatei:
@ECHO OFF
ghost.exe
-clone,src=@mcSITZUNGSNAME,dst=1,sze1=450M,sze2=1599,sze3=2047M
-batch
IF ERRORLEVEL 1 GOTO PROBLEM
ECHO Norton Ghost beendete die Ausführung mit dem Wert 0, der für
eine erfolgreiche Durchführung steht.
REM ** Fügen Sie jeden beliebigen Befehl hinzu, der
REM ausgeführt werden muß, wenn Norton Ghost
REM hier erfolgreich ist**
GOTO FINISH
:PROBLEM
ECHO Norton Ghost hat einem Fehlerwert von 1 oder höher zurückgegeben.
ECHO Norton Ghost hat den Vorgang nicht erfolgreich abgeschlossen.
REM ** Fügen Sie jeden beliebigen Befehl hinzu,
REM der ausgeführt werden muß, wenn Norton Ghost
REM hier abbricht**
:FINISH
ECHO Stapeldatei wurde abgeschlossen.
120
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
-CRC32
Der Schalter -CRC32 erstellt eine Dateiliste mit den jeweiligen CRC-Werten
auf einem Datenträger, einer Partition oder in einer Abbilddatei und vergleicht diese Liste mit dem Original oder einem Duplikat. Mit diesem
Verfahren kann der Inhalt einer Abbilddatei schnell dargestellt werden, und
Sie können überprüfen, ob ein mit Norton Ghost erstellter Datenträger
dieselben Dateien enthält wie das Original. Auf FAT-Partitionen wird die
CRC-Prüfung Datei für Datei durchgeführt. Auf NTFS-Partitionen wird die
CRC-Prüfung in einer Abbilddatei von jeder MFT-Tabelle durchgeführt. Es
ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich, eine Liste zu erstellen, in der die Dateien aufgeführt sind, die die CRC-Prüfung mit einem
NTFS-Dateisystem nicht bestanden haben. Wenn eine CRC-Datei für eine
NTFS-Partition erstellt wird, wird nur ein einzelner CRC-Wert ermittelt. Sie
können eine CRC-Datei auch aus einer Abbilddatei erstellen und mit einem
Datenträger vergleichen.
Die komplette Syntax für diesen Befehlszeilenschalter lautet:
-CRC32,action={create|verify|pcreate|pverify|
dcreate|dverify},src={{Datenträgerspez.}|{Partitionsspez.}|
{Datei}},{crcfile={Datei}|vlist={Datei}|vexcept=
{Datei}}
Hinweis: In der Befehlszeile sind keine Leerzeichen zulässig.
crcfile={Datei}::ASCII CRC-Datei (Standard=GHOST.CRC)
vlist={Datei}::Listendatei für Verifizierung (Standard=GHOST.LS)
vexcept={Datei}::Ausnahmedatei für Verifizierung (kein Standard)
121
Befehlszeilenschalter
Zu den möglichen Aktionen (einschließlich Beschreibung) gehören:
create
Erstellt eine CRC32-Datei im ASCII-Format aus einem Datenträger.
verify
Überprüft einen Datenträger anhand einer CRC32-Datei.
pcreate
Erstellt eine CRC32-Datei im ASCII-Format aus einer Partition.
pverify
Überprüft eine Partition anhand einer CRC32-Datei im ASCII-Format.
dcreate
Erstellt eine CRC32-Datei im ASCII-Format aus einer Abbilddatei.
dverify
Überprüft eine Abbilddatei anhand einer CRC32-Datei im ASCII-Format.
Beispiele für die Verwendung von -CRC32
Mit diesem Schalter...
können Sie...
ghost.exe -fcr
Eine CRC32-Datei (genannt
GHOST.CRC) während der Herstellung einer Abbilddatei erstellen.
ghost.exe -fcr=d:\test.crc
Eine CRC32-Datei während der
Herstellung einer Abbilddatei, die
einen anderen Namen trägt, erstellen.
ghost.exe -CRC32,action=create,src=1,crcfile=ghost.crc
Eine Dateiliste und CRC32-Werte
für einen Datenträger erstellen.
ghost.exe -crc32,action=dverify,src=x:dumpfile.gho,
Die Liste mit einer Abbilddatei
vergleichen.
crcfile=ghost.crc
ghost.exe -crc32, action=pverify,src=1:2,crcfile=Datname.crc:2
Hiermit wird überprüft, ob Partition 2 auf Datenträger 1 der
Partition 2 in der Datei DATNAME.CRC entspricht.
ghost.exe -crc32,action=create
Beachten Sie, daß der Standarddatenträger dem Primärlaufwerk
entspricht. Die Standard-CRC32-Datei im ASCII-Format ist
GHOST.CRC.
122
Eine Partition in einer Abbilddatei,
die mehrere Partitionen enthält,
überprüfen.
Eine CRC32-Datei im ASCII-Format aus einer Primärfestplatte
erstellen.
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
Mit diesem Schalter...
können Sie...
ghost.exe -CRC32,action=create,src=2,crcfile=meindat.txt
Eine CRC32-Datei im ASCII-Format erstellen.
Dies entspricht dem vorherigen Beispiel, mit dem einzigen
Unterschied, daß Sie den Datenträger und die CRC32-Datei im
ASCII-Format angeben. In diesem Beispiel dient Datenträger 2
als Quelllaufwerk und MEINDAT.TXT als Ausgabedatei.
ghost.exe -CRC32,action=verify
Auch hier ist der Standarddatenträger wieder das Primärlaufwerk, und die Standard-CRC32-Datei im ASCII-Format ist
GHOST.CRC (im aktuellen Verzeichnis). Darüber hinaus ist die
Standardlistendatei für die Verifizierung GHOST.LS.
ghost.exe -CRC32,action=verify,src=1,crcfile=meindat.txt,
vlist=meindat.out
Den Inhalt des Primärlaufwerks
mit der CRC32-Datei vergleichen.
Den Inhalt des Primärlaufwerks
mit der CRC32-Datei vergleichen.
Dies entspricht dem vorherigen Beispiel, mit dem Unterschied,
daß Datenträger, CRC-Datei und Listendatei vorgegeben werden müssen. In diesem Beispiel dient Datenträger 1 als Quelllaufwerk, MEINDAT.TXT als CRC32-Datei im ASCII-Format und
MEINDAT.OUT als Listendatei für die Verifizierung.
ghost.exe -CRC32,action=verify,src=1,
crcfile=meindat.txt,vlist=meindat.out,vexcept=meindat.exc
Den Inhalt des Primärlaufwerks
mit der CRC32-Datei vergleichen.
Dies entspricht dem vorherigen Beispiel, wobei hier ein Ausnahmeargument gesetzt wird, das Vergleichsdateien auf der
Grundlage seiner Einträge ausschließt.
VEXCEPT
Das Argument VEXCEPT legt fest, welche Dateien nicht mit CRC überprüft
werden. Dieses Argument wird gesetzt, um Dateien auszuschließen, die
beim Starten grundsätzlich geändert werden. Beispiel für eine Ausnahmedatei:
[ghost exclusion list]
\PRIVAT\TELEFON
[partition:1]
\WINDOWS\COOKIES\*.*
\WINDOWS\HISTORY\*
\WINDOWS\RECENT\*
\WINDOWS\USER.DAT
\WINDOWS\TEMPOR~1\CACHE1\*
\WINDOWS\TEMPOR~1\CACHE2\*
123
Befehlszeilenschalter
\WINDOWS\TEMPOR~1\CACHE3\*
\WINDOWS\TEMPOR~1\CACHE4\*
[partition:2]
*\*.1
[end of list]
In der Ausnahmeliste wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden; alle Dateien müssen deshalb in Großbuchstaben angegeben
werden. Für den Platzhalter * gelten die Unix-Regeln, er ist wirkungsvoller
als * in MSDOS. Er kann für den Punkt (.) genauso stehen wie für jedes
andere Zeichen, wobei andere Zeichen auf * folgen können. Der Platzhalter *br* ermittelt z. B. alle Dateien, in denen die Buchstaben „br“ vorkommen: brxyz.txt, abr.txt, abc.dbr etc.
Die Vorgabe \WINDOWS\COOKIES\*.* im Beispiel oben sucht im Unterverzeichnis \WINDOWS\COOKIES nach allen Dateien, die eine Erweiterung aufweisen. Um alle Dateien – mit oder ohne Erweiterung – zu finden,
muß \WINDOWS\COOKIES\* angegeben werden.
In den Ausnahmedateien sollten kurze Dateinamen verwendet werden.
Dateien, die vor der ersten Überschrift [partition: x] angegeben werden,
dienen dazu, in allen Partitionen nach übereinstimmenden Dateien zu
suchen.
Wenn als Platzhalter für das Verzeichnis * angegeben wird, werden alle
übereinstimmenden Unterverzeichnisse, unabhängig vom Grad der Verschachtelung, ermittelt. Die obige Ausnahmedatei ermittelt alle Dateien mit
der Erweiterung .1 in jedem beliebigen Unterverzeichnis der zweiten Partition. Abgesehen von diesem Beispiel sollten Platzhalter für die Suche nach
Dateien, nicht nach Verzeichnissen, eingesetzt werden.
-crcignore
Ignoriert CRC-Fehler. CRC-Fehler sind ein Hinweis auf Datenschäden. Dieser Schalter setzt die CRC-Fehlererkennung außer Kraft, um die Verwendung einer beschädigten Abbilddatei zu ermöglichen. Beachten Sie, daß
dieser Schalter die beschädigten Dateien in einen unbekannten Zustand
versetzt.
124
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
-dd
Erstellt einen Speicherauszug der Datenträgereigenschaften in
GHSTAT.DMP. Der Speicherort der Datei kann mit dem Schalter
-dfile=Dateiname geändert werden.
-dfile=Dateiname
Ändert den Pfad und Dateinamen der mit dem Schalter -dd erstellten
Speicherauszugsdatei. Dieser Schalter kann nicht in eine @-Textdatei für
Ghost-Schalter eingefügt werden.
-di
Zeigt Diagnoseinformationen an. Dies ist ein nützliches Argument für die
Technische Unterstützung. Für jeden Datenträger auf dem Rechner werden
physikalische Attribute wie „Laufwerk“, „Zylinder“, „Köpfe“, „Sektoren/
Spur“ und „Sektoren gesamt“ angezeigt. Für jede Partition auf jedem Datenträger werden die Attribute „Nummer“, „Typ“, „Physikalisches/Logisches
Attribut“, „Startsektor“ und „Anzahl der Sektoren“ angezeigt. Die Diagnose
kann in eine Datei umgeleitet und an die Technische Unterstützung als
Hilfestellung bei der Problemlösung weitergeleitet werden.
Beispiel:
ghost.exe -di > diag.ls
Gibt die Datenträgerdiagnose in der Datei DIAG.LS aus.
-dl=Nummer
Gibt den höchsten BIOS-Steckplatz für das Erkennen fest installierter
Datenträger an. Löst die Probleme, die auf einigen BIOS-gestützten
Phoenix-Systemen möglicherweise einen Absturz verursachen, wenn
Norton Ghost versucht, Festplatten zu erkennen, oder nicht alle Festplatten
in Norton Ghost angezeigt werden. Dieser Schalter ist auch nützlich, wenn
Bandlaufwerke fälschlicherweise als Festplattenlaufwerke ausgewiesen
werden. Gültige Werte für „Nummer“ sind 128 bis 255.
-f32
Damit kann Norton Ghost alle FAT16-Datenträger in FAT32-Datenträger
konvertieren, wenn die Zielpartition größer als 2047 MB ist. Achtung:
Stellen Sie sicher, daß das installierte Betriebssystem, das Zugriff auf die zu
konvertierenden Datenträger haben muß, FAT32 unterstützt.
125
Befehlszeilenschalter
-f64
Damit kann Norton Ghost unter Verwendung von 64-KB-Clustern die
Größe von FAT16-Partitionen auf mehr als 2047 MB ändern. Dieser Schalter
wird nur in Windows NT unterstützt. Setzen Sie ihn nicht auf Systemen, die
mit anderen Betriebssystemen arbeiten.
-fatlimit
Begrenzt die Größe von NT FAT16-Partitionen auf 2047 MB. Dieser Schalter
ist nützlich, wenn Windows NT FAT16-Partitionen auf dem Datenträger
definiert und 64-KB-Cluster unerwünscht sind.
-fcr
Erstellt eine CRC32-Datei (genannt GHOST.CRC) während der Herstellung
einer Abbilddatei.
-ffi
Erzwingt die Verwendung des direkten IDE-Zugriffs für IDE-Festplattenoperationen. Standardmäßig wird der direkte IDE-Zugriff für Datenträger
mit einer Größe von mehr als 1024 Zylinder nur dann eingesetzt, wenn
Extended Int13 nicht unterstützt wird. Dieser Schalter ist wirkungslos,
wenn Norton Ghost in Windows 95/98 ausgeführt wird.
-ffs
Mit diesem Schalter wird dem direkten ASPI/SCSI-Datenträgerzugriff für
SCSI-Festplattenoperationen Priorität eingeräumt.
-ffx
Mit diesem Schalter wird dem Extended Interrupt 13h-Datenträgerzugriff
für Festplattenoperationen Priorität eingeräumt.
-finger
Zeigt die auf ein von Norton Ghost erstelltes Festplattenlaufwerk geschriebenen Abdruckdetails an. Der Abdruck zeigt den für das Erstellen des
Laufwerks oder der Partition verwendeten Vorgang sowie Uhrzeit, Datum
und den Datenträger an, der mit dem Vorgang bearbeitet wurde.
126
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
-fnf
Deaktiviert das Erstellen von Abdrücken, wenn Festplattenlaufwerke oder
Partitionen dupliziert werden. Dies ist mit der Funktionalität des Schalters
FPRNT=N vergleichbar.
-fni
Deaktiviert die Unterstützung des direkten IDE-Zugriffs bei Vorgängen auf
IDE-Festplatten.
-fns
Deaktiviert die Unterstützung des direkten ASPI/SCSI-Zugriffs bei Vorgängen auf SCSI-Festplatten.
-fnw
Deaktiviert das Schreiben auf FAT-Datenträger oder -Partitionen. Die Funktionalität dieses Schalters ist mit der Funktionalität des Umgebungsschalters
WRITE=N vergleichbar. Dieser Schalter kann nicht auf NTFS-Datenträgern
gesetzt werden.
-fnx
Deaktiviert die erweiterte INT13-Unterstützung während des Duplizierens
und der Ermittlung der Datenträgergeometrie.
-fro
Zwingt Norton Ghost zur Fortsetzung des Dupliziervorgangs, selbst dann,
wenn die Quelle beschädigte Cluster enthält.
-fx
Beendet das Programm nach Abschluß des Dupliziervorgangs. Veranlaßt
Norton Ghost, nach dem Beenden des Vorgangs zu DOS zurückzukehren.
Standardmäßig fordert Norton Ghost den Benutzer nach Abschluß des
Vorgangs auf, neu zu booten oder das Programm zu beenden. Wenn
Norton Ghost jedoch als Teil einer Stapeldatei ausgeführt wird, ist es
manchmal sinnvoll, das Programm nach dem Beenden an die DOS-Eingabeaufforderung zurückkehren zu lassen, damit weitere Stapelbefehle ausgeführt werden können. Weitere Hinweise zum Neubooten nach Abschluß
eines Vorgangs finden Sie unter -rb.
127
Befehlszeilenschalter
-h
Zeigt die Hilfeseite zu den Norton Ghost-Befehlszeilenschaltern an.
-ia
Image All = Alle abbilden. Der Schalter „Image All“ (Alle abbilden) zwingt
Norton Ghost zur Durchführung eine Sektor-für-Sektor-Kopie aller Partitionen. Beim Kopieren einer Partition von einem Datenträger in eine Abbilddatei oder auf einen anderen Datenträger untersucht Norton Ghost die
Quellpartition und bestimmt, ob nur Dateien und Verzeichnisstruktur
kopiert werden müssen oder Sektor für Sektor kopiert werden muß. Wenn
Ghost das interne Format der Partition erkennt, werden standardmäßig
Dateien und Verzeichnisstruktur kopiert. Dies ist im allgemeinen die optimale Lösung. Gelegentlich kommt es jedoch vor, daß ein Datenträger mit
speziellen versteckten Sicherheitsdateien eingerichtet wurde, die an
bestimmten Stellen der Partition gespeichert sind. Das Erstellen einer Sektor-für-Sektor-Kopie ist das einzige Verfahren, mit dem diese Dateien korrekt auf der Zielpartition reproduziert werden können.
-ib
Image Boot = Bootbereich abbilden. Kopiert bei der Herstellung eines
Datenträgerabbilds oder beim Kopieren von Datenträger nach Datenträger
die gesamte Bootspur einschließlich des Bootsektors. Setzen Sie diesen
Schalter, wenn installierte Anwendungen wie z. B. Boot-Time-Dienstprogramme die Bootspur zum Speichern von Informationen verwenden. Standardmäßig kopiert Norton Ghost nur den Bootsektor und nicht den übrigen Teil der Bootspur. Sie können mit dem Schalter -ib keine
Partion-nach-Partition- oder Partition-nach-Abbild-Funktionen durchführen.
-id
Image Disk = Datenträger abbilden. Vergleichbar mit der Funktionalität von
-ia (Alle abbilden), wobei dieser Schalter jedoch auch die Bootspur wie in
-ib (Bootbereich abbilden), die Tabellen erweiterter Partitionen sowie
nicht-partitionierten Speicher kopiert. Bei der Betrachtung eines mit -id
erstellten Abbilds sehen Sie, daß nicht-partitionierter Speicher und erweiterte Partitionen in der Partitionsliste aufgeführt sind.
128
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
Bei der Wiederherstellung aus einer mit -id erstellten Abbilddatei verschiebt Norton Ghost Partitionen an die Zylindergrenzen und paßt die
Partitionstabellen entsprechend an. Die in den Partitionstabellen enthaltenen Header-, Sektor- und Zylinderdaten werden an die Geometrie des
Zieldatenträgers angepaßt. Die Größe von Partitionen kann nicht geändert
werden; die Wiederherstellung muß auf einem Datenträger erfolgen, der
genauso groß oder größer ist als der Originaldatenträger.
Bei der Wiederherstellung aus einer mit -id erstellten Abbilddatei löscht
Norton Ghost den Zieldatenträger nicht. Unterschiede in der Geometrie der
Datenträger können dazu führen, daß einige Spuren auf dem Zieldatenträger ihren ursprünglichen Inhalt beibehalten.
Setzen Sie beim Kopieren von Partition nach Partition oder von Partition in
Abbild anstelle des Schalters -id den Schalter -ia (Alle abbilden). Eine
einzelne Partition kann aus einem mit -id erstellten Abbild wiederhergestellt werden.
-jl:x=Dateiname
Erstellt eine Multicast-Protokolldatei, die zur Diagnose bei Multicasting-Probleme herangezogen werden kann. Der Umfang der Informationsaufzeichnung wird mit der Protokollebene „x“ festgelegt. Als Protokollebene „x“
kann entweder E (Fehler), S (Statistik), W (Warnungen), I (Informationen)
oder A (Alle) angegeben werden, wobei mit „E“ die wenigsten und mit „A“
die meisten Details aufgezeichnet werden. Der Dateiname verweist auf den
Pfad und die Datei, in der das Protokoll erstellt wird. Im allgemeinen
wirken sich die Fehler- und Statistikebenen nicht auf die Sitzungsgeschwindigkeit aus. Alle anderen Ebenen können die Ausführungsgeschwindigkeit
reduzieren und sollten nur zu Diagnosezwecken verwendet werden.
-js=n
Setzt mit „n“ die für die Kontaktaufnahme mit dem Multicast-Server maximal zulässige Anzahl Router-Abschnitte (Hops), die Norton Ghost durchlaufen kann. (Der Standardwert ist 10.)
-lpm
LPT-Master-Modus. Mit diesem Schalter wechselt Norton Ghost automatisch
in den LPT-Master-Modus. Er entspricht dem Auswählen der Option „LPT >
Master“ im Hauptmenü. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Peer-to-Peer-Verbindungen“ auf Seite 31.
129
Befehlszeilenschalter
-lps
LPT-Slave-Modus. Mit diesem Schalter wechselt Norton Ghost automatisch
in den LPT-Slave-Modus. Er entspricht dem Auswählen der Option „LPT >
Slave“ im Hauptmenü. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Peer-to-Peer-Verbindungen“ auf Seite 31.
-memcheck
Aktiviert die Überprüfung des internen Speichers für die Technische Unterstützung.
-nbm
NetBIOS-Master-Modus. Mit diesem Schalter wechselt Norton Ghost automatisch in den NetBIOS-Master-Modus. Er entspricht dem Auswählen der
Option „NetBIOS > Master“ im Hauptmenü. Weitere Informationen finden
Sie im Abschnitt „Peer-to-Peer NetBIOS-Netzwerkverbindungen“ auf
Seite 32.
-nbs
NetBIOS-Slave-Modus. Mit diesem Schalter wechselt Norton Ghost automatisch in den NetBIOS-Slave-Modus. Er entspricht dem Auswählen der
Option „NetBIOS > Slave“ im Hauptmenü. Weitere Informationen finden
Sie im Abschnitt „Peer-to-Peer-Verbindungen“ auf Seite 31.
-nd
Deaktiviert NetBIOS.
-nofile
Deaktiviert das Dialogfeld zur Auswahl der Abbilddatei. Der Einsatz dieses
Schalters ist dann sinnvoll, wenn Verzeichnisse mit einer großen Anzahl
Dateien und extrem langsamen Verknüpfungen geöffnet werden.
-nolilo
Versuchen Sie nicht, den LILO Boot-Loader nach einer Duplizierung mit
Patchdateien zu aktualisieren. Wenn Sie den Schalter -nolilo setzen, müssen Sie nach dem Duplizieren von einem Diskettenlaufwerk booten und
LILO anschließend erneut ausführen.
130
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
-noscsi
Deaktiviert SCSI-Geräte, Bandlaufwerke und SCSI-Festplatten.
-ntcDeaktiviert die angrenzende NTFS-Laufzuordnung.
-ntd
Aktiviert die interne NTFS-Diagnoseprüfung.
-ntic
Ignoriert das CHKDSK-Bit des NTFS-Datenträgers. Norton Ghost überprüft
das CHKDSK-Bit auf einem NTFS-Datenträger vor der Durchführung von
Operationen. Wenn Norton Ghost angibt, daß das CHDSK-Bit gesetzt ist,
empfiehlt sich die Ausführung von CHKDSK auf dem Datenträger, um vor
dem Duplizieren sicherzustellen, daß der Datenträger keine Fehler aufweist.
-ntiid
Standardmäßig kopiert Norton Ghost Partitionen, die Teil eines NT-Datenträgersatzes, Stripe Sets oder Spiegelsatzes sind, sektorenweise mit „Alle
abbilden“. Dieser Schalter zwingt Norton Ghost, den Partitionsstatus des
Windows NT-Datenträgersatzes zu ignorieren und die Partition so zu duplizieren, als ob es sich um eine NTFS-Partition handelt, so daß diese Datei
für Datei dupliziert werden kann. Bei der Verwendung dieses Schalters
sollten Sie umsichtig vorgehen. Der Schalter -ntiid sollte nach Möglichkeit
nicht mit Datenträgersätzen und Stripe Sets verwendet werden. Gehen Sie
beim Duplizieren gespiegelter Partitionen, auch NT-Software RAID-Partitionen genannt, wie folgt vor:
1
Beenden Sie mit dem Festplatten-Manager von Windows NT den Spiegelsatz.
2
Setzen Sie den Schalter -ntiid, duplizieren Sie nur eine der Spiegelpartitionen, und ändern Sie die Größe nach Bedarf. Hinweis: Die Partitionsgröße kann von Norton Ghost nur während eines Datenträgervorgangs
geändert werden. Bei der Durchführung einer Partitionsoperation muß
die Größe der Zielpartition bereits eingerichtet sein.
3
Erstellen Sie den Spiegelsatz nach dem Duplizieren mit dem Festplatten-Manager von Windows NT neu. Der Festplatten-Manager erstellt
die Partitionen im Spiegelsatz.
131
Befehlszeilenschalter
-ntil
Ignoriert die Prüfung auf nicht leere NTFS-Protokolldatei (inkonsistenter
Datenträger).
-ntn
Unterdrückt CHKDSK beim ersten NTFS-Datenträgerstart. Norton Ghost
setzt das CHKDSK-Bit auf einem NTFS-Datenträger automatisch, um NT zu
zwingen, die Datenträgerstruktur zu überprüfen, wenn das System im
Anschluß an den Dupliziervorgang zum ersten Mal gebootet wird. Hiermit
soll gezeigt werden, daß Norton Ghost den Datenträger in einem integralen
Zustand verlassen hat. Ferner sollen etwaige Fehler in der erstellten Datenträgerstruktur erkannt werden. Die Verwendung dieses Schalters ist nicht
zu empfehlen.
-ntx:y
Setzt die Speichercachegröße für NTFS-Datenträger von Norton Ghost auf
„y“ KB.
-or
Überschreiben. Mit diesem Schalter können Sie die Prüfungen des internen
Speichers und die Integritätsprüfungen außer Kraft setzen. Die Verwendung dieses Schalters sollte nach Möglichkeit vermieden werden.
-pwd und -pwd=x
Veranlaßt, daß beim Erstellen einer Abbilddatei ein Kennwort abgefragt
wird.
Mit „x“ wird das Kennwort für die Abbilddatei angegeben.
Wenn im Schalter kein Kennwort angegeben wird, fragt Norton Ghost ein
Kennwort ab.
-quiet
Quiet-Modus. Deaktiviert die Statusanzeige und Benutzereingriffe.
132
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
-rb
Dieser Schalter erzwingt einen Neustart nach Abschluß eines Lade- oder
Kopiervorgangs. Nach Abschluß eines Lade- oder Kopiervorgangs muß der
Zielrechner neu gestartet werden, damit das Betriebssystem die neuen
Datenträger-/Partitionsinformationen laden kann. Im allgemeinen fordert
Norton Ghost den Benutzer auf, neu zu booten oder den Vorgang zu
beenden. -rb teilt Norton Ghost mit, daß das System nach Abschluß des
Dupliziervorgangs automatisch neu gestartet werden soll. Dieser Schalter
ist auch hilfreich, wenn Norton Ghost als Teil einer Stapelbefehlsdatei
automatisch ausgeführt wird. Siehe auch Schalter -fx.
-script
Mit diesem Schalter können Sie eine Reihe von Befehlen (einen pro Zeile)
angeben, die dann von Norton Ghost der Reihenfolge nach abgearbeitet
werden.
Beispiel:
ghost -script=script.txt
Beispiel für SCRIPT.TXT:
-clone,mode=dump,src=2,dst=c:\drv2.gho
-chkimg,c:\part2.gho
-clone,mode=dump,src=2,dst=c:\part2.gho
-chking,c:\part2.gho
-skip=x
Datei überspringen. Weist Norton Ghost an, die angegebenen Dateien von
einem Vorgang auszuschließen. Für -skip können Sie eine einzelne Datei,
ein einzelnes Verzeichnis oder mehrere Dateien (mit dem Platzhalterzeichen
*) angeben. Die Dateinamen müssen als kurze Dateinamen angegeben
werden, und alle Pfadnamen sind absolut. Nur FAT-Systemdateien können
übersprungen werden. Dateien auf NTFS-Datenträgern oder anderen Dateisystemen können nicht übersprungen werden. Der Schalter -skip darf nur
einmal pro Befehlszeile gesetzt werden. Wenn mehrere Dateien übersprungen werden sollen, müssen diese in einer Textdatei mit dem Schalter
-skip=@skipdatei angegeben werden. Das Format der Textdatei „Skipdatei“,
in der die zu überspringenden Dateien angegeben werden, entspricht dem
Format, das mit der Option „CRC32 vexcept“ verwendet wird.
133
Befehlszeilenschalter
Beispiele:
-skip=\windows\user.dll
Überspringt die Datei USER.DLL im Windows-Verzeichnis.
-skip=*\readme.txt
Überspringt alle Dateien mit dem Namen README.TXT in jedem beliebigen Verzeichnis.
-skip=\ghost\*.dll
Überspringt alle Dateien mit der Erweiterung *.DLL im Verzeichnis GHOST.
-skip=\progra~1\
Überspringt das gesamte Programmdateiverzeichnis (beachten Sie die
Kurzform des Dateinamens).
[email protected]
Überspringt die Dateien, die in SKIPDAT.TXT angegeben sind. Die Datei
SKIPDAT.TXT beinhaltet beispielsweise:
*\*.tmt
[partition:1]
\windows\
*\*.exe
[partition:2]
*\*me.txt
Hiermit werden alle *.TMT-Dateien in jeder beliebigen Partition, das Windows-Verzeichnis und alle *.EXE-Dateien in der ersten Partition sowie alle
Dateien auf der zweiten Partition, die mit ME.TXT enden, übersprungen.
-sleep=x
Verlangsamt die Norton Ghost-Ausführungsgeschwindigkeit. Je größer der
x-Wert ist, umso mehr verlangsamt sich die Ausführungsgeschwindigkeit
von Norton Ghost.
-span
Mit diesem Schalter kann ein Abbild auf mehrere Datenträger gesplittet
werden.
134
Norton Ghost-Befehlszeilenschalter
-split=x
Splittet die Abbilddatei in Segmente mit einer Größe von „x“ MB. Verwenden Sie diesen Schalter, um einen Datenträgersatz einer bestimmten Größe
zu erzwingen. Wenn Sie beispielsweise aus einem 1024-MB-Laufwerk kleinere Segmente erstellen möchten, so können Sie als Segmentgröße 200 MB
festlegen. Beispiel:
ghost.exe -split=200
Splittet das Abbild in 200 MB große Segmente.
-sure
Verwenden Sie -sure in Kombination mit -clone, um zu vermeiden, daß mit
„Mit Datenträgerduplizierung fortfahren? Ziellaufwerk wird überschrieben“
die letzte Abfrage zum Fortfahren eingeblendet wird. Dieser Befehl ist im
Stapelbetrieb nützlich.
-tapebuffered
Standardbandmodus. Setzt den ASPI-Treiber so, daß ein Lese-/Schreibvorgang sofort als erfolgreich gemeldet wird, sobald die Daten darauf übertragen wurden. Verwenden Sie diesen Schalter, wenn Sie mit alten oder
unzuverlässigen Bandgeräten oder sequentiellen Speichermedien arbeiten.
-tapeeject
Zwingt Norton Ghost, das Band im Anschluß an einen Bandvorgang
auszuwerfen. In älteren Versionen wurde das Band standardmäßig ausgeworfen. Standardmäßig wirft Norton Ghost das Band nicht aus und spult es
vor dem Beenden und Wechsel zu DOS zurück.
-tapesafe
Stellt den ASPI-Treiber so ein, daß ein Lese-/Schreibvorgang nur dann als
erfolgreich gemeldet wird, wenn die Daten auf das physikalische Speichermedium übertragen wurden. Verwenden Sie diesen Schalter, wenn Sie mit
alten oder unzuverlässigen Bandgeräten oder sequentiellen Speichermedien arbeiten.
135
Befehlszeilenschalter
-tapespeed=x
Ermöglicht die Steuerung der Bandgeschwindigkeit, wobei „x“ einem Wert
von 0 bis F entspricht. 0 ist der Standardwert, mit 1 bis F erhöhen Sie die
Bandgeschwindigkeit. Verwenden Sie diesen Befehl nur, wenn das Band
bei der von Norton Ghost verwendeten Geschwindigkeit nicht ordnungsgemäß funktioniert.
-tapeunbuffered
Stellt den ASPI-Treiber so ein, daß ein Lese-/Schreibvorgang nur dann als
erfolgreich gemeldet wird, wenn die Daten auf das Bandlaufwerk übertragen wurden. (Es ist möglich, daß die Meldung erfolgt, bevor die Daten
tatsächlich auf das Speichermedium geschrieben wurden.)
-vdw
Wenn dieser Schalter gesetzt ist, verwendet Norton Ghost den Überprüfungsbefehl des Datenträgers, um jeden Sektor auf dem Datenträger zu
überprüfen, bevor er geschrieben wird. Für welche Maßnahmen Norton
Ghost sich entscheidet, wenn der Sektor die Prüfung nicht besteht, hängt
vom Schalter -bfc ab.
-ver
Zeigt die Versionsnummer von Norton Ghost an.
-ver=value
Testet die Versionsnummer von Norton Ghost. Wenn der Wert der Versionsnummer niedriger ist als die Versionsnummer von Norton Ghost, wird
Norton Ghost normal ausgeführt. Wenn der Wert der Versionsnummer
größer ist als die Versionsnummer von Norton Ghost, wird Norton Ghost
beendet, bevor der Befehl ausgeführt wird.
-wdDeaktiviert die Zwischenspeicherung auf den Zieldatenträger.
-wsDeaktiviert die Zwischenspeicherung auf den Quelldatenträger.
136
Befehlszeilenschalter von Norton Ghost Multicast Server
-z
Aktiviert die Komprimierung beim Speichern eines Datenträgers oder einer
Partition in einer Abbilddatei.
■
-z oder -zl – niedrige Komprimierung (schnell)
■
-z2 – hohe Komprimierung (mittlere Geschwindigkeit)
■
-z3 bis -z9 – hohe Komprimierung (langsam)
Befehlszeilenschalter von Norton Ghost
Multicast Server
In diesem Anhang werden folgende Befehlszeilenoptionen erläutert:
■
Befehlszeilenoptionen von Ghost Multicast Server für Windows
■
Befehlszeilenoptionen von Ghost Multicast Server für DOS
Windows-Befehlszeilenschalter
Die Befehlszeile sieht wie folgt aus:
Ghostsrv [Dateiname Sitzung] [-nAnzahl_Clients][-tUhrzeit][-oMinuten]
[-bPuffergröße][-1{A|I|W|S|E}][-fProtokolldatei][-c][-d][-p][-Mxxx.xxx.xxx.xxx]
Dabei gilt:
Dateiname
Pfad und Dateiname der Datenträgerabbilddatei.
Sitzung
Der zu verwendende Sitzungsname.
Optionen:
-nAnzahl_Clients Startet die Multicast-Übertragung, nachdem die angegebene
Anzahl Clients der Sitzung beigetreten ist.
-tUhrzeit
Startet den Sendevorgang automatisch zur angegebenen Uhrzeit
(24 Stunden-Format).
-oMinuten
Startet die Übertragung die angegebene Anzahl von Minuten
nach der letzten Verbindung.
-lProtokollebene Erstellt eine Protokolldatei mit Angaben zur Protokollebene (E, S,
W, I oder A).
137
Befehlszeilenschalter
-fProtokolldatei
Gibt die Protokolldatei für die Option -L an (standardmäßig
GHOSTLOG.TXT).
-C
Schließt die GHOSTSRV-Anwendung nach Abschluß der Multicast-Sitzung.
-D
Verwendet den Modus „Speicherauszug von Client“ („Auf Clients
laden“ ist Standard).
-Bn
Setzt die Multicast-Datenpuffergröße auf n MB.
-R
Startet die Multicast-Sitzung nach ihrem Abschluß erneut.
-P
Aktiviert den Partitionsmodus. Bei Verwendung von „Auf Clients
laden“ muß die Partitionsnummer angegeben werden. Keine
Partitionsnummer ist erforderlich, wenn die Option „Speicherauszug von Client“ gewählt ist.
-M
Führt den Multicasting-Vorgang mit einer spezifischen Multicast-Adresse aus (wobei xxx.xxx.xxx.xxx eine gültige IP-Multicast-Adresse zwischen 224.77.2.0 und 224.77.255.255 ist). Dieser
optionale Parameter wird angegeben, um Netzwerkverwaltern
und versierten Benutzern die Möglichkeit zu geben, die Multicast-Adresse zu bestimmen, die der Multicast-Server für die Übertragung der Ghost-Abbilder verwendet.
DOS- und NetWare-Befehlszeilenschalter
Die Befehlszeilensyntax sieht folgendermaßen aus:
DOSGHSRV [Dateiname Sitzung][-1[A|I|W|S|E}}
[-nAnzahl_Clients][-tStartzeit][-oMinuten]
[-xPuffergröße][-d][-p][-Mxxx.xxx.xxx.xxx]
Dabei gilt:
138
Dateiname
Gibt den Pfad und Namen der Abbilddatei an.
Sitzung
Gibt den Sitzungsnamen an.
Befehlszeilenschalter von Norton Ghost Multicast Server
Optionen:
-D
Erstellt einen Speicherauszug des ersten Clients, der eine Verbindung mit dem Server herstellt, in der mit „Dateiname“
angegebenen Abbilddatei.
-P
Lädt eine Partition oder erstellt einen Speicherauszug einer
Partition. Wenn die Option „Auf Clients laden“ gewählt ist,
muß die in der Abbilddatei enthaltene Partitionsnummer angegeben werden. Wenn die Option „Speicherauszug von Client“
gewählt ist, muß keine Partitionsnummer angegeben werden.
-nAnzahl_Clients
Startet die Übertragung, wenn die festgelegte Anzahl Clients
verbunden ist.
-tStartzeit
Startet die Übertragung zu der im 24-Stunden-Format angegebenen Uhrzeit.
-oMinuten
Startet die Übertragung die angegebene Anzahl von Minuten
nach der letzten Verbindung.
-xPuffergröße
Setzt die Multicast-Datenpuffergröße auf die angegebene
Anzahl MB.
-lProtokollebene
Erstellt die Multicast-Protokolldatei RMLLOG.TXT, wobei die
Ebene entweder A, I, W, S oder E entspricht.
-M
Führt den Multicasting-Vorgang mit einer spezifischen Multicast-Adresse aus (wobei xxx.xxx.xxx.xxx eine gültige IP-Multicast-Adresse zwischen 224.77.2.0 und 224.77.255.255 ist). Dieser optionale Parameter wird angegeben, um
Netzwerkverwaltern und versierten Benutzern die Möglichkeit
zu geben, die Multicast-Adresse zu bestimmen, die der Multicast-Server für die Übertragung der Ghost-Abbilder verwendet.
139
A
N
H
A
N
G
Netzwerkkonfigurationsdat
ei WATTCP.CFG
B
Die Konfigurationsdatei WATTCP.CFG enthält die TCP/IP-Netzwerkkonfigurationsangaben für die DOS-Versionen von Norton Ghost und Ghost Multicast Server. Die Datei WATTCP.CFG ist für die Windows-Version von Ghost
Multicast Server (GHOSTSRV.EXE) nicht erforderlich.
Die Datei WATTCP.CFG:
■
legt die IP-Adresse des Computers fest;
■
legt die Teilnetzmaske fest;
■
ermöglicht die Einstellung weiterer optionaler Netzwerkparameter;
■
sollte sich im selben Verzeichnis wie GHOST.EXE befinden, es sei
denn, es wurde eine andere Konfiguration gewählt.
In der Datei enthaltene Kommentare beginnen mit einem Semikolon (;).
Optionen werden mit dem folgenden Format festgelegt: Option = Wert.
Beispiel:
receive_mode=5 ;Empfangsmodus festlegen
Die in der Konfigurationsdatei WATTCP.CFG enthaltenen Schlüsselwörter
lauten wie folgt:
IP
Legt die IP-Adresse des lokalen Rechners fest. Jeder Computer
benötigt eine eindeutige IP-Adresse. Norton Ghost unterstützt
den Einsatz von DHCP- und BOOTP-Servern und verwendet
diese standardmäßig, wenn keine oder eine ungültige IP-Adresse
eingegeben wird. DHCP und BOOTP unterstützen die automatische Zuweisung von IP-Adressen für Computer. Dies gestattet
die Verwendung identischer Bootdisketten auf Computern mit
ähnlichen Netzwerkkarten.
Netmask
Legt die IP-Teilnetzmaske des Netzwerks fest.
141
Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG
Bootpto
(optional)
Setzt den Zeitüberschreitungswert in Sekunden für BOOTP/
DHCP außer Kraft.
Gateway
(optional)
Legt die IP-Adresse des Gateways fest. Diese Option ist erforderlich, wenn im Netzwerk Router implementiert und partizipierende Rechner in unterschiedlichen Teilnetzen installiert sind.
Receive_Mode
(optional)
Setzt den von Norton Ghost verwendeten automatisch konfigurierten Pakettreibermodus außer Kraft. Die Modi in der Reihenfolge ihrer Priorität sind 4, 5 und 6.
Einige Pakettreiber zeigen ihre Fähigkeiten, Multicast-Informationen vom Netzwerk zu empfangen, nicht ordnungsgemäß an und
gestatten die Verwendung von Paketempfangsmodi, die sie nicht
korrekt unterstützen. Im Idealfall ist der Pakettreiber auf Modus 4
gesetzt, so daß er nur die benötigten Multicast-Pakete akzeptiert.
Wenn der Pakettreiber diesen Modus nicht unterstützt, können
alle Multicast-Pakete mit Modus 5 entgegengenommen werden.
Mit der letzten Option, Modus 6, wird der Pakettreiber so konfiguriert, daß alle Pakete, die im Netzwerk gesendet werden, an
Norton Ghost weitergeleitet werden.
142
A
N
H
A
N
G
Häufig gestellte Fragen
C
Die Anzahl der Dateien auf dem Originalquelldatenträger stimmt nicht mit der Anzahl der
Dateien auf dem von Norton Ghost erstellten Datenträger überein. Woran liegt das?
Beim Duplizieren eines FAT-Datenträgers werden zusätzlich zu den
Dateien, die mit dem Befehlszeilenschalter -skip übersprungen wurden,
auch einige temporäre Dateien vom Dupliziervorgang ausgeschlossen.
Hierzu gehören u. a. die Dateien SWAPPER.DAT, WIN386.SWP, SPART.PAR,
PAGEFILE.SYS, HYBERN8, 386SPART.PAR, GHOST.DTA, DOS DATA SF und
das gesamte von Norton AntiVirus angelegte NCDTREE-Verzeichnis.
Kann ich Norton Ghost unter Windows 95/98/NT oder OS/2 ausführen?
Am besten führen Sie Norton Ghost im DOS-Modus aus. Norton Ghost
kann weder in Windows NT noch in OS/2 ausgeführt werden. Norton
Ghost wird unter Windows 95/98 in einem DOS-Fenster ausgeführt, wobei
jedoch äußerst umsichtig vorgegangen werden sollte. Während das
Betriebssystem ausgeführt wird, können Dateien geöffnet sein oder werden vielleicht bearbeitet. Wenn dies der Fall ist, wird das Ziel in einen
unbekannten Zustand versetzt. Darüber hinaus müssen Sie nach dem
Überschreiben von Partitionen das System neu starten, bevor Sie diese
Partitionen verwenden.
Wenn ich Norton Ghost nicht innerhalb des Betriebssystems ausführen soll, wie soll ich
Norton Ghost dann starten?
Am besten wird Norton Ghost auf der tatsächlichen DOS-Ebene ausgeführt,
also nicht in einem DOS-Fenster innerhalb des Betriebssystems. Sie können
auch beim Starten von Windows 95/98 mit der Taste F8 in den DOS-Modus
wechseln, oder Sie erstellen eine Bootdiskette und starten Norton Ghost
dann mit Hilfe dieser Diskette. Das Ziellaufwerk sollte jedoch immer von
einer Bootdiskette gebootet werden.
143
Häufig gestellte Fragen
Ich weiß, daß ich Norton Ghost außerhalb des Betriebssystems starten soll, aber dann
kann ich zum Speichern und Laden der Abbilddateien nicht auf das Netzlaufwerk oder auf
das JAZ-, ZIP- oder CD-ROM-Laufwerk zugreifen. Wie kann ich das umgehen?
Erstellen Sie eine bootfähige Diskette, auf der die für den Zugriff auf diese
Geräte benötigten DOS-Treiber oder der Netzwerkstapel enthalten sind.
Kann Norton Ghost eine Abbilddatei komprimieren?
Ja. Norton Ghost bietet verschiedene Komprimierungsstufen zur Auswahl
an, mit denen Sie die Leistung steigern und Speicherplatz sparen können.
Unterstützt Norton Ghost das direkte Lesen und Schreiben von Abbilddateien von einem
bzw. auf ein SCSI-Bandlaufwerk?
Ab Version 3.2 werden direkte Schreib- und Lesevorgänge auf bzw. von
SCSI-Bandgeräten unterstützt.
Ich möchte mit Norton Ghost eine Abbilddatei auf einem Server speichern. Wie vorgegeben, verwende ich eine Netzwerkclient-Bootdiskette. Ich führe TCP/IP aus. Norton Ghost
braucht jedoch sehr lange, um ein Abbild auf dem Server zu speichern oder davon zu
laden. Woran liegt das?
Norton Ghost verwendet die erstellte Netzwerkschicht bzw. den erstellten
„Stapel“. Die einzelnen Stapel können sich unterschiedlich verhalten.
Norton Ghost arbeitet immer nur so schnell wie die Netzwerkschicht, die
Sie erstellt haben. Der Stapel arbeitet möglicherweise im normalen Betrieb
zufriedenstellend und speichert Dateien auch ordnungsgemäß. Norton
Ghost verwendet den Stapel jedoch aggressiver. Versuchen Sie, mit unterschiedlichen Clients zu experimentieren. Darüber hinaus gibt es mehrere
Einstellungen, die sich auf die Netzwerkgeschwindigkeit auswirken können. TCP-Einstellungen für MS Netzwerk-Client 3.0 können in den PROTOCOL.INI-Einstellungen geändert werden. Versuchen Sie durch Anpassung
der Werte für „tcpwindowsize“ und „tcpconnections“ die Geschwindigkeit
zu verbessern.
144
Unterstützt Norton Ghost alle Netzwerkprotokolle?
Damit Norton Ghost auf die auf einem Dateiserver abgelegten Dateien
zugreifen kann, wird eine Netzwerk-Client-Software für DOS benötigt.
Norton Ghost kann auf den Netzdatenträger zugreifen, wenn ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet wurde. Welche Protokolle unterstützt werden,
hängt von der für DOS verwendeten Netzwerk-Client-Software ab. Die
Netzwerk-Client-Software ordnet dem Datenträger eines Netzwerk-Dateiservers einen Laufwerksbuchstaben zu. Darüber hinaus setzt Norton Ghost
Multicasting die Internet-Protokollsammlung TCP/IP ein. TCP/IP kann in
Kombination mit anderen auf dem Netzwerk ausgeführten Protokollen
ausgeführt werden.
Wenn ich im Anschluß an den Dupliziervorgang Windows 95 neu starte, findet
Windows 95 jedesmal eine neue Netzwerkkarte. Die Netzwerkkarte ist dieselbe wie auf
meinem Modellrechner. Woran liegt das?
Plug & Play „sieht“ und „findet“ manchmal ein Gerät doppelt oder mehrfach. Dies ist im Zusammenhang mit Netzwerkkarten nichts Ungewöhnliches, da jede Netzwerkkarte eine eindeutige Identifikationsnummer besitzt.
Um dies zu vermeiden, entfernen Sie vor dem Duplizieren oder Speichern
der Abbilddatei das Gerät und alle Protokolle vom Modellrechner. Starten
Sie im Anschluß an den Dupliziervorgang den Rechner neu. Windows 95
entdeckt die neue Karte und fordert Treiber an. Diese Treiber können in
der Abbilddatei gespeichert werden, damit nach dem Duplizieren direkt
darauf zugegriffen werden kann.
Unterstützt Norton Ghost Macintosh-Systeme?
Nein. Es bestehen derzeit keine Pläne, Macintosh zu unterstützen.
Wenn ich beim Duplizieren versehentlich den falschen Zieldatenträger überschreibe, gibt
es dann irgendeine Möglichkeit, den ursprünglichen Inhalt des Datenträgers wiederherzustellen?
Nein. Norton Ghost überschreibt die Zielfestplatte oder Zielpartition vollständig. Gehen Sie daher bei der Auswahl des Zieldatenträgers äußerst
vorsichtig vor, und stellen Sie sicher, daß Sie den korrekten Vorgang
ausgewählt haben, bevor Sie bestätigen, daß der Vorgang fortgesetzt werden soll.
145
Häufig gestellte Fragen
Unterstützt Norton Ghost das Splitten von Abbildern auf mehrere Jaz- oder Zip-Laufwerke?
Ja. Norton Ghost fordert Sie automatisch auf, einen anderen Datenträger
einzulegen, sobald der aktuelle Datenträger voll ist.
Kann ich mit Norton Ghost Anwendungen und Daten auf ein anderes System migrieren?
Norton Ghost wird nur für das Kopieren ganzer Laufwerke oder Partitionen
verwendet. Mit Norton Ghost können keine Anwendungen von einem
Rechner auf einen anderen verschoben werden.
Es gibt mehrere Deinstallationsprogramme, die das Migrieren von Anwendungen von Rechner zu Rechner unterstützen (z. B. Norton CleanSweep).
Ich besitze eine Festplatte mit einer Kapazität von mehr als 8,4 GB. Unterstützt Norton
Ghost diese Festplatte?
Ab Version 5.1c unterstützt Norton Ghost Festplattenlaufwerke mit einer
Kapazität von mehr als 8,4 GB.
Dupliziert Norton Ghost HPFS-Laufwerke?
Norton Ghost „versteht“ nur FAT- und NTFS-Partitionen. Beim Duplizieren
von Nicht-FAT- oder Nicht-NTFS-Rechnern führt Norton Ghost eine Sektor-für-Sektor-Kopie durch. Der Sektor-für-Sektor-Kopiervorgang erlaubt nur
das Duplizieren auf eine exakt gleich große Festplatte. Der Bootsektor eines
HPFS-Laufwerks enthält Angaben zur Geometrie (bezogen auf das tatsächliche physikalische Laufwerk). Beim Duplizieren auf ein Laufwerk, das nicht
exakt dieselbe physikalische Größe wie das Quelllaufwerk aufweist, kann
deshalb nicht auf das duplizierte Laufwerk zugegriffen werden. Um sicherzustellen, daß der gesamte Boot-Datensatz eines HPFS-Laufwerks ordnungsgemäß kopiert wird, empfiehlt sich die Verwendung des Schalters -id.
Überprüfen Sie beim Duplizieren eines HPFS-Laufwerks für Bakkup-Zwecke das entstandene duplizierte Laufwerk immer auf seine Integrität, bevor Sie das Quelllaufwerk ändern.
146
Ich besitze Abbilder, die mit einer älteren Version von Norton Ghost erstellt wurden.
Können diese alten Abbilder mit der neuesten Norton Ghost-Version wiederhergestellt
werden?
Ja. Norton Ghost ist vollständig abwärtskompatibel. Einige Funktionen, die
in der neuesten Version von Norton Ghost enthalten sind, stehen jedoch
möglicherweise beim Wiederherstellen eines Abbilds, das mit einer älteren
Version erstellt wurde, nicht zur Verfügung.
Unterstützt Norton Ghost RAID?
Obwohl es sich hierbei nicht um eine unterstützte Funktion handelt, ist
Norton Ghost möglicherweise dennoch in der Lage, Abbilder auf
RAID-Systemen auf Hardware-Ebene wiederherzustellen, sofern Sie die
hierfür erforderlichen DOS-Treiber laden. DOS-Treiber können in der
Regel vom RAID-Hardware-Hersteller bezogen werden.
Norton Ghost unterstützt keine RAID-Systeme auf Software-Ebene.
Ich möchte die aktuelle FAT32-Partition in meinem Laufwerk in eine FAT16-Partition
konvertieren. Unterstützt Norton Ghost diesen Vorgang?
Leider besitzt Norton Ghost keine Funktionalität für das manuelle Konvertieren von FAT32 in FAT16, die der des Befehlszeilenschalters -F32 entspricht,
mit dem FAT16 in FAT32 konvertiert wird. Norton Ghost konvertiert automatisch von FAT32 in FAT16, wenn die Zielpartition kleiner als 512 MB ist.
Wenn ich Norton Ghost ausführe, blockiert mein Rechner. Was kann ich dagegen tun?
Je nachdem, wann das System blockiert, können mehrere Möglichkeiten
überprüft werden.
Wenn der Rechner unmittelbar nach dem Start blockiert:
■
Versuchen Sie, von einer sauberen Bootdiskette, die keine Treiber lädt,
zu booten. Wenn Norton Ghost problemlos ausgeführt wird, nachdem
Sie das System mit dieser Diskette gestartet haben, dann wird das
Problem wahrscheinlich durch die Netzwerkkonfiguration oder durch
einen anderen Treiber verursacht, der geladen wird.
■
Versuchen Sie, Norton Ghost mit dem Schalter -DL=xxx auszuführen.
xxx sollte 127 plus der Anzahl der im System installierten Laufwerke
entsprechen. Bei einem Computer mit 2 Laufwerken lautet der Befehl:
GHOST -DL=129.
147
Häufig gestellte Fragen
■
Stellen Sie sicher, daß alle Laufwerke ordnungsgemäß als Master oder
Slave eingerichtet wurden (falls erforderlich).
■
Vergewissern Sie sich, ob sich in den Laufwerken mit austauschbaren
Speichermedien wie den Zip- und Jaz-Laufwerken eine Diskette befindet. Manchmal blockiert Norton Ghost auch, wenn das Programm
beim Überprüfen des Systems ein Laufwerk entdeckt, in dem sich kein
Datenträger befindet; dies gilt besonders dann, wenn das betreffende
Laufwerk im BIOS konfiguriert ist.
■
Prüfen Sie die SCSI BIOS-Version, wenn im Computer eine Adaptec
2940 SCSI-Karte installiert ist. Bei den Versionen 1.21 und 1.22 sind
Probleme aufgetreten. Das Aufrüsten auf die neueste SCSI BIOS-Version sollte hier Abhilfe schaffen. Alternativ hierzu können Sie auch
versuchen, den Schalter -FNX zu setzen. Dieser Schalter deaktiviert die
Extended Interrupt 13-Dienste, die sich bei älteren Adaptec-Karten in
Kombination mit einigen BIOS-Versionen als Problem erweisen können.
■
Wenn Sie von einer Novell-Client-Bootdiskette booten, sollten Sie
sicherstellen, daß Sie den LSL-Treiber, den IPXODI.COM-Treiber und
den Treiber Ihrer Netzwerkkarte mit dem Befehl LOADHIGH in den
hohen Speicherbereich laden.
Wenn der Computer bei der Abfrage nach dem Speicherort für eine Abbilddatei blockiert:
■
Versuchen Sie, Norton Ghost mit dem Schalter -NOFILE auszuführen.
Hierfür müssen Sie den vollständigen Pfad eingeben, in dem Sie die
Abbilddatei speichern wollen.
Unterstützt Norton Ghost das Windows 2000-Dateisystem?
Gegenwärtig unterstützt Norton Ghost das Windows 2000-Dateisystem mit
Ausnahme verschlüsselter Daten. Wenn auf Ihrem Laufwerk keine verschlüsselten Daten existieren, wird Ghost ordnungsgemäß ausgeführt.
Unterstützt Norton Ghost das NTFS-Dateisystem von Windows 2000?
Norton Ghost 6.0 unterstützt das NTFS-Dateisystem von Windows 2000.
148
Was ist der Unterschied zwischen Norton Ghost und Norton Ghost für NetWare?
Norton Ghost unterstützt die Zusammenarbeit mit den FAT12-, FAT16-,
FAT32-, NTFS- und Linux-Dateisystemen im systemeigenen Format. Norton
Ghost kann auch mit fremden Dateisystemen Laufwerke duplizieren,
wobei jedoch die meisten erweiterten Norton Ghost-Funktionen (beispielsweise die Funktionen zum Ändern der Partitionsgröße) bei Verwendung
dieser Dateisysteme nicht zur Verfügung stehen.
Norton Ghost für NetWare wurde speziell für die von den NetWare-Servern
verwendeten Dateisysteme konzipiert. Es stellt bei Verwendung dieser
Dateisysteme erweiterte Funktionen zur Verfügung, kann aber mit keinem
anderen Dateisystem ausgeführt werden.
Kann ich mit Norton Ghost ein Abbild direkt auf einem CD-Brenner erstellen?
Nein.
Kann ich mit dem Client-Manager von Windows NT 4.0 eine Multicast-Bootdiskette
erstellen?
Nein. Eine mit dem NT 4.0 Client-Manager erstellte TCP/IP-Bootdiskette ist
nicht mit Multicasting kompatibel. Norton Ghost enthält einen eigenen
internen TCP/IP-Stapel, der nicht ausgeführt werden kann, wenn ein anderer TCP/IP-Stapel geladen ist. Eine Beschreibung der zur Anfertigung einer
Multicast-Bootdiskette erforderlichen Arbeitsschritte finden Sie im Abschnitt
„DOS-Version von Multicast Client und Multicast Server einrichten“ auf
Seite 69.
Warum benötigt Norton Ghost einen Pakettreiber für das Multicasting?
Der Norton Ghost-interne TCP/IP-Stapel verwendet für die Kommunikation
mit der Netzwerkkarte einen Pakettreiber. In der Multicast-Dokumentation
werden zwei Verfahren für die Installation einer Pakettreiberschnittstelle
beschrieben, mit der Multicasting verwendet werden kann.
149
Häufig gestellte Fragen
Welche Pakettreiber-Konfigurationsoption eignet sich am besten für Multicasting?
Folgende zwei Optionen sind dokumentiert:
1
Netzwerkkartenspezifische Pakettreiber.
Netzwerkkartenspezifische Pakettreiber sind einfacher zu konfigurieren. Sie werden nicht bei allen Netzwerkkarten mitgeliefert. Einige
ältere Pakettreiber sind außerdem nicht vollständig mit Multicasting
kompatibel und erfordern zusätzliche Konfigurationsarbeit, damit sie
einwandfrei funktionieren.
2
NDIS-Treiber mit einem Pakettreiberadapter.
NDIS-Treiber werden häufiger mit Netzwerkkarten geliefert als Pakettreiber. Die Konfiguration einer NDIS-Bootdiskette ist momentan noch
etwas aufwendig.
Was ist ein Pakettreiberadapter, und wozu brauche ich diesen?
Für Netzwerkkarten sind verschiedene Arten von Treibern verfügbar. Dazu
gehören die Microsoft/3Com-definierten NDIS-Treiber, Novell ODI-Treiber,
Pakettreiber und eine Reihe anderer Treiber. Norton Ghost benötigt für die
Kommunikation mit der Netzwerkkarte in DOS eine Pakettreiberschnittstelle. Ein Pakettreiberadapter ermöglicht es, einen Nicht-Pakettreiber für
Netzwerkkarten mit einer Anwendung zu verwenden, die einen Pakettreiber voraussetzt. Deshalb kann anstelle des Pakettreibers der Netzwerkkarte
ein NDIS-Pakettreiberadapter und ein NDIS-Netzwerkkartentreiber verwendet werden.
Wie wird ein Windows NT-System ordnungsgemäß dupliziert?
Beim Duplizieren von Windows NT müssen mehrere Punkte beachtet
werden:
■
Hardware-Unterschiede zwischen Quell- und Zielrechnern.
Microsoft-Betriebssysteme handhaben das Duplizieren in Hardware-Umgebungen, die sich von der Umgebung unterscheiden, in der
sie ursprünglich installiert wurden, unterschiedlich.
Windows NT ist im Hinblick auf sein Anpassungsvermögen an eine
Hardware-Umgebung, die von der abweicht, in die das Programm
ursprünglich installiert wurde, relativ unflexibel. Die Plug & Play-Funktionalität von Windows 2000 verschafft jedoch etwas Abhilfe.
Ferner gibt es bei der Migration einer NT-Installation von einer
Hardware-Umgebung in eine andere zahlreiche Einschränkungen zu
beachten.
150
■
Unterschiede in Bezug auf den Hardware Abstraction Layer (HAL).
Windows NT arbeitet mit einer sehr niedrigen Hardware-Abstraktionsschicht, so daß die Betriebssystemsoftware Unterschieden in der
Hardware-Umgebung keine Beachtung schenken muß. Jeder Hardware-Hersteller kann seine eigene Hardware-Abstraktionsschicht
(HAL) programmieren, um bestimmte Hardware-Funktionen zu
maximieren oder um Windows NT auf seine Hardware zu portieren.
Lösung: Stellen Sie sicher, daß Sie Windows NT-Versionen, die über
eine spezifische Hardware-Abstraktionsschicht (HAL) eines Hardware-Herstellers verfügen, auf die Rechner duplizieren, für die die
Hardware-Abstraktionsschicht vorgesehen war. Ihr Hardware-Hersteller kann Ihnen hierzu Auskunft erteilen.
■
Treiberspezifische Probleme:
Eine Windows NT-Installation, die für eine bestimmte Gruppe von
Hardware-Peripheriegeräten konfiguriert wurde, wird unter
Umständen nicht ordnungsgemäß ausgeführt, wenn Sie versuchen,
sie auf einem Rechner auszuführen, auf dem andere Peripheriegeräte installiert sind. Dies bedeutet, daß eine auf einer IDE-Festplatte
vorhandene Installation möglicherweise nicht auf einem Rechner
ausgeführt werden kann, in dem eine SCSI-Festplatte installiert ist.
Weitere Beispiele für problematische Peripheriegeräteklassen sind
Netzwerkkarten, Grafikkarten, Audiokarten etc. Ein nicht funktionierendes Gerät hat nicht immer dieselben Auswirkungen. Beispiel:
Windows NT wird auch mit einem generischen VGA-Grafiktreiber
wiederhergestellt, wenn der ursprünglich installierte Grafiktreiber
nicht ordnungsgemäß geladen wird.
Lösung(en):
a
Verwenden Sie für Windows 2000-Installationen das Sysprep-Werkzeug von Microsoft. Dieses Werkzeug weist das bootende Duplikat
darauf hin, daß es seine Plug & Play-Treiberdatenbank neu aufbauen muß. Wenn die Treiberinstallationsdateien ebenfalls im
Abbild enthalten sind, konfiguriert sich das Betriebssystem automatisch für die neue Hardware-Umgebung. Ältere
Windows NT-Versionen bieten diese Option nicht an, da diese die
Plug & Play-Funktion nicht unterstützen.
b
Führen Sie niemals einen Dupliziervorgang zwischen einem Rechner mit einer IDE-Festplatte und einem Rechner mit einer SCSI-Festplatte durch.
151
Häufig gestellte Fragen
■
c
Erwägen Sie, alle nicht unbedingt erforderlichen Peripheriegerätetreiber vor dem Duplizieren zu entfernen und die korrekten Treiber
auf jedem der entstandenen Duplikate anschließend neu zu installieren.
d
Erstellen Sie, wenn mehrere Zielrechner auf der Basis ihrer Hardwarekonfiguration in zwei oder mehr Gruppen aufgeteilt werden
können, für jede Gruppe ein Abbild.
e
Erstellen Sie ein Abbild einer Installation, die ein Hardwareprofil für
jede denkbare Zielumgebung besitzt, und booten Sie die Duplikate
mit dem korrekten Hardwareprofil.
f
Installieren Sie zu diesem Zweck Windows NT mit einer bestimmten Hardwarekonfiguration, und erstellen Sie für diese Konfiguration ein Hardwareprofil. Duplizieren Sie diese Installation auf eine
andere Hardwarekonfiguration, und erstellen Sie ein weiteres Hardwareprofil. Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange, bis alle Hardwarekonfigurationen abgedeckt sind, und verwenden Sie dann das
Abbild der letzten Konfiguration.
g
Teilerfolge wurden damit erzielt, daß vor dem Duplizieren alle
möglichen Treiber für alle möglichen Peripheriegeräte installiert
wurden. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, daß die
falschen Treiber beim Booten der entstehenden Duplikate scheitern.
Wiederherstellen der Eindeutigkeit einer Windows NT-Installation nach
dem Duplizieren.
■
Sicherheits-ID
Die Netzwerk- und Sicherheitsparadigmen in Windows NT basieren
auf einem eindeutigen Token, das als Sicherheits-ID (SID) bezeichnet wird. Dieses Token wird während der Installation mit einem
Zufallsgenerator erstellt und dann zur Bereitstellung weiterer eindeutiger Sicherheits-IDs für jeden Benutzer und jede Gruppe verwendet,
der/die auf dieser Installation von Windows NT erstellt wird.
Beim Duplizieren einer Installation werden die Sicherheits-ID dieser Installation sowie die Sicherheits-IDs aller Benutzer der Installation ebenfalls dupliziert. Dabei entsteht eine nicht-eindeutige
NT-Installation. Dieser nicht-eindeutige Status der Sicherheits-IDs
erweist sich für die NT-Installation in folgenden Situationen als
problematisch:
152
a
Arbeitsgruppe- oder Peer-to-Peer-Situation. Die Sicherheits-IDs der
Benutzer sind jetzt auf zwei verschiedenen NT-Installationen möglicherweise nicht mehr eindeutig. Dies kann zu einem Verlust der
Unterscheidungsfähigkeit und Steuerung des Sicherheitszugriffs
durch Benutzer und Gruppen führen.
b
Wenn NT-Installationen einer Windows 2000-Domäne angehören.
Windows 2000-Domänen sind weitaus stärker auf die Sicherheits-ID
als eindeutiges Token zur Verwaltung und Steuerung der Sicherheit
angewiesen als Windows NT 4-Domänen, bei denen der Sicherheitszugriff auf den Benutzernamen der Domäne und den Kennwörtern basierte.
Lösung:
Verwenden Sie ein Programm zur Änderung von Sicherheits-IDs auf
dem Duplikat, um eine neue eindeutige Sicherheits-ID zu erstellen.
Stellen Sie sicher, daß das Programm zur Änderung der Sicherheits-ID auch alle Vorkommen der alten Sicherheits-ID ändert.
Hierzu gehören die Sicherheits-IDs, die für den Zugriff auf Dateien,
Registrierungseinstellungen usw. verwendet wurden.
Wenn das Programm alte Vorkommen einer Sicherheits-ID nicht
ändert, riskieren Sie entweder die Verwaisung oder die Freigabe
dieser Objekte für den globalen Zugriff, da das Betriebssystem die
Sicherheitseinstellungen nicht mehr erkennt, mit denen der Zugriff
auf diese Objekte erteilt oder eingeschränkt wird.
Symantec bietet mit Norton Ghost Walker ein Programm zur Änderung von Sicherheits-IDs und Computernamen an. Norton Ghost
Walker unterstützt die Änderung alter Sicherheits-IDs im Dateisystem bzw. in den Dateisystemen und in der Registrierung.
■
Computername für Arbeitsstationen, die einer Domäne angehören
(NetBIOS-Name).
Eine Windows NT-Installation, die zu einer Domäne gehört, wird
anhand ihres eindeutigen Computernamens identifiziert. Beim Duplizieren einer NT-Installation wird auch der Computername dupliziert.
Lösung:
Ändern Sie den Computernamen von jedem entstandenen Duplikat mit
folgenden Werkzeugen:
a
Network Control Panel Applet – setzt voraus, daß Windows NT auf
dem Duplikat gebootet wird ODER
b
Norton Ghost Walker – kann unmittelbar nach dem Duplizieren
ohne Neustart automatisch ausgeführt werden ODER
153
Häufig gestellte Fragen
c
Sysprep-Werkzeug von Microsoft – setzt voraus, daß Windows NT
auf dem Duplikat gebootet wird.
Hinweis: Wenn die NT-Installation, die Sie duplizieren, einer Domäne
angehört, müssen Sie diese vor dem Duplizieren aus der Domäne
entfernen und anschließend jedes Duplikat wieder neu in die Domäne
einfügen, nachdem den Duplikaten neue Computernamen zugewiesen
wurden.
Wenn Sie den Computernamen eines Duplikats, das von sich annimmt,
ein Domänenmitglied zu sein, mit Norton Ghost Walker ändern, unternimmt dieses Duplikat den Versuch, sich mit seiner neuen Identität
beim Domänen-Controller auszuweisen. Die Beglaubigung durch den
Domänen-Controller scheitert, weil dieser KEINE Aufzeichnungen über
die neue Identität besitzt. Dies führt zu Domänenfehlern.
Zusammenfassung:
154
1
Beziehen Sie alle Hardwareunterschiede in Ihre Überlegungen ein,
und verwenden Sie die weiter oben beschriebenen Verfahren zur
Lösung oder Minderung von Problemen.
2
Entfernen Sie alle zu duplizierenden NT-Systeme aus den Domänen,
denen die Systeme angehören. Wenn das System einer Arbeitsgruppe
angehört, müssen Sie nichts ändern.
3
Erstellen Sie mit Hilfe von Norton Ghost so viele Abbilder, wie Sie
unter Berücksichtigung Ihrer Analyse der Hardware Ihrer Zielrechnergruppen benötigen.
4
Ändern Sie mit Norton Ghost Walker auf allen resultierenden Duplikaten die Sicherheits-ID und den Computernamen.
5
Fügen Sie, falls erforderlich, jedes Duplikat wieder in die entsprechende Domäne ein.
A
N
H
A
N
G
Problemlösungen
D
Blättern Sie durch die Liste mit den häufig gestellten Fragen in Anhang C,
„Häufig gestellte Fragen“ auf Seite 143.
■
Lesen Sie in der Tabelle mit den Norton Ghost-Fehlercodes nach,
welche Bedeutung ein Fehlercode hat und wie der Fehler möglicherweise behoben werden kann.
■
Lesen Sie bei Problemen mit Norton Ghost Multicast die Ausführungen
im Abschnitt „Norton Ghost Multicasting-Fehler“ auf Seite 157.
Norton Ghost-Fehlercodes
Eine in Norton Ghost angezeigte Fehlermeldung besteht aus der Nummer
des Fehlers, einer Beschreibung und einem Lösungsvorschlag, mit dem das
Problem möglicherweise behoben werden kann.
Die folgende Liste enthält Beschreibungen der häufigsten Fehler, die in
Norton Ghost ab Version 5.1c auftreten können. Viele dieser Fehler sind in
den neueren Revisionen behoben; Sie sollten daher sicherstellen, daß Sie
mit der neuesten Version arbeiten.
155
Problemlösungen
Weitere Informationen zu der beim Auftreten eines Abbruchfehlers erstellten Datei GHOST.ERR finden Sie in Anhang E, „Diagnose“ auf Seite 163.
Weitere Informationen können auch auf der Website von Symantec zum
Support für Norton Ghost nachgelesen werden (siehe „Symantec-Lösungen
für Kundendienst und technische Unterstützung“ auf Seite 175).
Fehlercode
Beschreibung
8005, 8012
Norton Ghost wird nicht in einer DOS-Umgebung ausgeführt. Starten Sie entweder das System in DOS, oder erstellen Sie eine DOS-Bootdiskette mit den
erforderlichen Gerätetreibern, um das System zu starten und Norton Ghost
auszuführen.
8006, 8007,
8008
Der Zeitraum für die Testversion ist abgelaufen. Weitere Informationen zum
Erwerb von Norton Ghost finden Sie auf der folgenden Symantec-Website:
http://www.symantec.com.
10002
Die Testversion von Norton Ghost kann nicht registriert werden. Erwerben Sie
eine Vollversion von Norton Ghost, und aktivieren Sie diese Version mit Ihren
Lizenzangaben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Installation“ auf
Seite 27 und in den Release-Hinweisen zur Version.
10003, 10009,
10012, 10016,
10018, 10030
Norton Ghost konnte keine Kommunikationsverbindung mit Ghost Multicast
Server herstellen. Überprüfen Sie, ob der Name für die Multicast-Sitzung stimmt.
Lesen Sie auch die Informationen in Anhang C, „Häufig gestellte Fragen“ auf
Seite 143.
10098, 12412
Die Partitionsnummer muß in die Befehlszeilenschalter mit eingegeben werden.
Weitere Informationen finden Sie in Anhang A, „Befehlszeilenschalter“ auf
Seite 113.
11010,
10014,
10017,
10032,
10042,
Falsche(r) Pfad/Dateisyntax. Überprüfen Sie, ob der eingegebene Pfad und Dateiname vollständig und richtig sind. Falls Sie die Abbilddatei auf dem Netzwerk
erstellen möchten, müssen Sie außerdem über die erforderlichen Benutzerrechte
verfügen.
10013,
10016,
10019,
10041,
11000
14030
Eine nicht registrierte Norton Ghost-Version ist auf eine Datei gestoßen, deren
Datum nach dem Ablaufdatum der Testversion liegt. Durchsuchen Sie Ihr System
nach Dateien nach diesem Datum, und entfernen Sie sie vorübergehend vom
System, damit die Ausführung von Norton Ghost fortgesetzt werden kann. Wenn
dieser Fehler auftritt, wird am unteren Rand des Norton Ghost-Fensters eine
Laufwerk:\Pfad\Dateiname-Angabe angezeigt, aus der hervorgeht, wo die betreffende Datei abgelegt ist. Weitere Informationen zum Erwerb von Norton Ghost
finden Sie auf der Symantec-Website www.symantec.com.
15150
Die Abbilddatei ist möglicherweise beschädigt. Überprüfen Sie die Integrität der
Abbilddatei, indem Sie „Lokal > Prüfen > Abbilddatei“ im Hauptmenü auswählen.
156
Norton Ghost Multicasting-Fehler
Fehlercode
Beschreibung
15170
Dieser Fehler wird durch eine nicht formatierte oder ungültige Partition auf der
Quellfestplatte verursacht. Stellen Sie sicher, daß das Quelllaufwerk vollständig
zugeordnet ist, da Norton Ghost 100% funktionsfähige Medien erfordert.
19900, 19901
Die Multicast-Sitzung wurde nicht ordnungsgemäß konfiguriert. Prüfen Sie, ob
die TCP/IP-Einstellungen korrekt sind. Weitere Informationen finden Sie in
Anhang C, „Häufig gestellte Fragen“ auf Seite 143.
CDR101: Nicht
bereit beim
Lesen von Laufwerk, Abbrechen, Wiederholen, Fehler?
Eine Fehlermeldung des Systems. Dieser Fehler wird nicht von Norton Ghost
verursacht. Er wird durch unzulängliche Hardware- oder Softwarekonfigurationen verursacht. Die Abbilddatei auf der CD kann nicht gelesen werden. Versuchen Sie, zu DOS zu wechseln und die Abbilddatei mit Kopierverifizierung von
der CD-ROM zu kopieren.
Norton Ghost Multicasting-Fehler
Wenn bei der Durchführung des Multicasting in Norton Ghost Probleme
auftreten, helfen Ihnen die folgenden Informationen, die Ursache eines
Problems ausfindig zu machen und zu bestimmen, wie das Problem gelöst
werden kann.
Es werden zunächst einige Fragen aufgeführt, denen Sie immer als erstes
nachgehen sollten, wenn Sie ein Problem mit Norton Ghost oder Norton
Ghost Multicast haben.
■
Stellen Sie sicher, daß Sie mit der neuesten Version von Norton Ghost
und Norton Ghost Multicast Server arbeiten.
Die neuesten Versionen von Norton Ghost, Norton Ghost Multicast
Server und allen Norton Ghost-Dienstprogrammen können von der
Website http://www.symantec.com/techsupp/files/ghost/ghost.html
heruntergeladen werden.
■
Stellen Sie sicher, daß Sie die neuesten Treiber für Ihre Netzwerkkarte
verwenden.
Der Hersteller Ihrer Netzwerkkarte oder Ihres Computers stellt wahrscheinlich die neuesten Treiber auf seiner Website zur Verfügung.
Die folgenden Hinweise beziehen sich auf konkrete Situationen. Wählen
Sie die Lösung, die Ihrem Problem am meisten ähnelt.
157
Problemlösungen
Wenn ich Norton Ghost starte, ist die Multicasting-Option abgeblendet und kann nicht
ausgewählt werden.
Norton Ghost verwendet für die Durchführung des Multicasting einen
Pakettreiber. Wenn Norton Ghost keinen Pakettreiber im Speicher erkennt,
oder wenn der Pakettreiber nicht mit Ihrer Netzwerkkarte kompatibel ist,
ist die Multicasting-Option nicht verfügbar. Sie müssen eine Bootdiskette
anfertigen, die den für Ihre Netzwerkkarte geeigneten Pakettreiber lädt.
Am besten erstellen Sie die Pakettreiber-Bootdiskette mit dem Multicast
Assist-Programm, das zum Lieferumfang von Ghost 6.0 gehört. Befolgen
Sie die in Multicast Assist angezeigten Anweisungen.
Nach Auswahl der Multicasting-Option reagiert Norton Ghost nicht mehr, gibt eine Fehlermeldung aus und kehrt dann an eine DOS-Eingabeaufforderung zurück.
Norton Ghost verwendet den programminternen IP-Stapel. Wenn Sie Multicasting auswählen, initialisiert Norton Ghost diesen IP-Stapel und gibt
Ihnen die Möglichkeit, an einer Multicast-Sitzung teilzunehmen. Während
der Initialisierungsphase versucht Norton Ghost, den Empfangsmodus für
den Pakettreiber einzustellen und eine IP-Adresse zu aktivieren. Wenn dies
Norton Ghost nicht gelingt, müssen Sie Ihre Netzwerkkarte möglicherweise
zur Aktivierung eines bestimmten Empfangsmodus zwingen.
Sie können den Empfangsmodus manuell in der Datei WATTCP.CFG einstellen. Fügen Sie folgende Zeile hinzu:
RECEIVE_MODE=6
Weitere Informationen zu den RECEIVE_MODE-Einstellungen finden Sie in
Anhang B, „Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG“ auf Seite 141.
Eine andere mögliche Ursache für dieses Problem ist die IP-Adresse. Wenn
in der Datei WATTCP.CFG keine IP-Adresse angegeben ist, versucht Norton
Ghost, eine IP-Adresse von einem DHCP-Server abzurufen. Wenn kein
DHCP-Server verfügbar ist oder der DHCP-Server nicht ordnungsgemäß
konfiguriert wurde, gibt Norton Ghost an dieser Stelle eine Fehlermeldung
aus.
Sie können nachprüfen, ob DHCP einwandfrei funktioniert, indem Sie
einen Windows-Rechner an das Teilnetz anschließen und ihn für die
Verwendung von DHCP konfigurieren.
Auch ein IP-Adressenkonflikt kann dazu führen, daß Norton Ghost nicht
korrekt ausgeführt wird. Stellen Sie sicher, daß jeder Rechner in Ihrem
Netzwerk eine eindeutige IP-Adresse besitzt.
158
Norton Ghost Multicasting-Fehler
Nach der Eingabe eines Sitzungsnamens meldet Norton Ghost einen Zeitüberschreitungsfehler.
Dieser Fehler wird in der Regel durch ein Konnektivitätsproblem zwischen
Server und Client verursacht. Versuchen Sie die Ursache des Problems wie
folgt zu bestimmen:
■
Überprüfen Sie sowohl auf dem Client als auch auf dem Multicast-Server die Schreibweise des Sitzungsnamens.
■
Überprüfen Sie alle physikalischen Verbindungen. Überprüfen Sie die
Verkabelung, Hubs, Routers, Schalter usw. auf physikalische Probleme.
■
Sollten zwischen Server und Client Router geschaltet sein, so stellen Sie
sicher, daß der Router ordnungsgemäß konfiguriert wurde und Multicasting auf dem Router aktiviert ist.
■
Überprüfen Sie die Datei WATTCP.CFG auf eine gültige IP-Adresse und
Teilnetzmaske.
Sie können auch versuchen, die IP-Adresse des Client-Rechners vom Server-Rechner aus zu testen. Hierfür müssen Sie den Client starten und
Multicast auswählen, aber keinen Sitzungsnamen eingeben, damit die
IP-Adresse initialisiert wird. Sobald dies geschehen ist, können Sie den
Client vom Server aus testen. Wenn es Ihnen nicht gelingt, eine Verbindung
mit dem Client herzustellen, liegt ein Kommunikationsproblem vor und
zwischen den Rechnern werden keine IP-Pakete übermittelt.
Beim Starten der Datenübertragung via Multicasting wird die Sitzung abgebrochen oder
ein Zeitüberschreitungsfehler wird angezeigt.
Fügen Sie einen RECEIVE_MODE=X-Wert in die Datei WATTCP.CFG ein.
Versuchen Sie zuerst, RECEIVE_MODE=4 einzugeben. Wiederholen Sie den
Vorgang anschließend mit RECEIVE_MODE=5 und RECEIVE_MODE=6.
Weitere Informationen zu den RECEIVE_MODE-Einstellungen finden Sie in
Anhang B, „Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG“ auf Seite 141.
Falls Sie Multicasting über Router oder Schalter ausführen, muß auf diesen
Geräten zusätzlich ein Multicasting-Protokoll aktiviert sein. Zu den gängigen Multicasting-Protokollen gehören das Internet Group Management
Protocol (IGMP), Distance Vector Multicast Routing Protocol (DVMRP),
Protocol Independent Multicast-Dense Mode (PIM-DM) und Multicast
Open Shortest Path First (MOSPF). Weitere Informationen zu diesen oder
anderen Multicast-Protokollen finden Sie in der Dokumentation zur Ihrem
Router oder Schalter.
159
Problemlösungen
Beim Versuch, an einer Multicast-Sitzung teilzunehmen, wird der Hinweis eingeblendet,
daß die Verbindung abgelehnt wurde.
Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie versuchen, Multicasting auf mehr
Rechnern durchzuführen als Ihnen Ihre Lizenz gestattet.
Beim Versuch, Norton Ghost Multicast Server auf einem Windows 95-System auszuführen, wird die Fehlermeldung ausgegeben, daß eine erforderliche DLL-Datei, die Datei
WS_32.DLL, nicht gefunden wurde oder die Fehlermeldung „RMLStartup-Fehler: Host
wurde nicht gefunden“ wird eingeblendet.
Sie müssen sich das WINSOCK2-Update von Microsoft besorgen und installieren. Das Dokument, in dem der aktuelle Ablageort dieser Datei vermerkt
ist, finden Sie auf dieser Website:
http://service1.symantec.com/SUPPORT/ghost.nsf/docid/
1998101316275025
Beim Versuch, eine Multicast-Sitzung mit mehreren Clients zu initiieren, starten Sie den
Multicast-Server und klicken auf „Clients akzeptieren“. Der Fehler: „RML_BIND-Fehler,
das Netzwerk ist außer Betrieb“ wird angezeigt.
Die Ursache für diesen Fehler ist möglicherweise darin zu suchen, daß in
dem als Multicast-Server verwendeten Rechner mehrere Netzwerkkarten
installiert sind. Wenn eine solche Konfiguration vorliegt, kann Ghost Multicast nicht entscheiden, welche Netzwerkkarte für das Multicasting verwendet werden soll.
Sie können dieses Problem lösen, indem Sie eine der Netzwerkkarten
vorübergehend im Geräte-Manager deaktivieren. Behalten Sie die Netzwerkkarte, der eine IP-Adresse im selben Teilnetz wie die Computer, mit
denen Sie das Multicasting durchführen wollen, zugeordnet ist.
Nachdem Sie den Namen der Multicast-Sitzung eingegeben haben, an der Sie teilnehmen
möchten, erhalten Sie die Fehlermeldung „Das Netzwerk ist außer Betrieb“. Windows 95/
98 hat auf demselben Computer keine Probleme, mit dieser Netzwerkkarte zu arbeiten.
Windows 95 und 98 sind Plug & Play-Betriebssysteme. Beide Systeme
konfigurieren die meisten Netzwerkkarten neu, wenn sie einen IRQ-Konflikt entdecken. Da Multicast auf der DOS-Ebene ausgeführt werden muß
und DOS kein Plug & Play-Betriebssystem ist, können IRQ-Konflikte entstehen.
160
Norton Ghost Multicasting-Fehler
Zu den meisten neueren Netzwerkkarten gehört ein Konfigurationsprogramm, das automatisch nach IRQ-Konflikten sucht und die Karte dann
neu konfiguriert, wenn ein solcher Konflikt vorliegt. Andernfalls müssen
Sie das IRQ der Netzwerkkarte manuell ändern. Weitere Hinweise zur
Änderung der IRQ-Adresse Ihrer Netzwerkkarte finden Sie im Benutzerhandbuch zu Ihrem Netzwerkadapter.
Beim Starten von Norton Ghost ist die Multicasting-Option abgeblendet und kann nicht
ausgewählt werden.
Norton Ghost verwendet für die Durchführung des Multicasting einen
Pakettreiber. Wenn Norton Ghost keinen Pakettreiber im Speicher erkennt
oder der Pakettreiber nicht mit Ihrer Netzwerkkarte kompatibel ist, ist die
Multicasting-Option nicht verfügbar. Sie müssen eine Bootdiskette anfertigen, die den für Ihre Netzwerkkarte geeigneten Pakettreiber lädt.
Wenn Sie testen wollen, ob Sie Ihre Multicast-Bootdiskette ordnungsgemäß
erstellt haben, sollten Sie mit dem Client-Computer vom Server aus einen
Ping-Test durchführen. Konfigurieren Sie zuerst die Bootdiskette mit einer
statischen IP-Adresse, indem Sie diese in die Datei WATTCP-CFG einfügen.
Booten Sie den Client von der Multicast-Bootdiskette. Versuchen Sie von
Ihrem Server aus, eine Verbindung mit der IP-Adresse des Clients herzustellen, ohne Ghost zuvor zu starten. Wenn Sie eine Antwort erhalten, bedeutet dies, daß Sie die Bootdiskette nicht ordnungsgemäß erstellt haben.
Am einfachsten erstellen Sie die Pakettreiber-Bootdiskette mit dem Multicast Assist-Programm, das zum Lieferumfang von Ghost 6.0 gehört. Befolgen Sie die in Multicast Assist angezeigten Anweisungen.
161
A
N
H
A
N
G
Diagnose
E
Dieser Anhang enthält Informationen, die Sie bei der Diagnose unterstützen sollen.
Festplattenerkennung und Diagnosehilfen
Mit Norton Ghost können mehrere unterschiedliche Diagnoseberichte
erstellt werden, die eine Übersicht über die gefundenen Festplattengeräte
sowie andere systembezogene Angaben und, sofern vorhanden, Fehlerbedingungen enthalten.
Norton Ghost-Abbruchfehlerdatei (GHOST.ERR)
Eine Fehlermeldung besteht aus einer Fehlernummer, einer Beschreibung
und einem Vorschlag, mit dem das Problem möglicherweise behoben
werden kann.
Die Norton Ghost-Abbruchfehlerdatei enthält diese Angaben sowie zusätzliche Laufwerksdiagnosen und Details, die die Mitarbeiter in der Technischen Unterstützung bei der Diagnose von Fehlern unterstützen.
Die Norton Ghost-Abbruchfehlerdatei wird erstellt, wenn von der Software
eine Fehlerbedingung erkannt wird, die Norton Ghost nicht beheben oder
umgehen kann. Ab Version 5.1c wird die Datei GHOST.ERR in dem Verzeichnis erstellt, in dem die Norton Ghost-Programmdatei abgelegt ist. Wenn
dieser Ablageort schreibgeschützt ist, sollte GHOST.ERR zu einem anderen
Ausgabeort umgeleitet werden. Pfad und Dateiname der von Norton Ghost
während eines Abbruchs erstellten Abbruchdatei können mit dem Befehlszeilenschalter -afile=Laufwerk:\Pfad\Dateiname geändert werden.
Weitere Informationen finden Sie in Anhang D, „Problemlösungen“ auf
Seite 155.
163
Diagnose
Diagnose der Festplattengeometrie
Eine Aufstellung der auf dem System erkannten Festplatten und der mit
ihnen assoziierten Geometriewerte kann mit dem Befehlszeilenschalter -di
auf dem Bildschirm ausgegeben werden. Mit dem DOS-Befehl zur Umleitung der Ausgabe können diese Details wie im folgenden Beispiel gezeigt
in einer Datei gespeichert werden:
c:\ > ghost -di > treiber.txt
Speicherauszug mit einer Zusammenfassung der
Diagnosestatistiken
Die Speicherauszugsdatei mit der Zusammenfassung der Diagnosestatistiken umfaßt die zur Geometrie ermittelten Angaben sowie andere Norton
Ghost-Statistiken. Die Zusammenfassung der Norton Ghost-Diagnosestatistiken kann mit dem Befehlszeilenschalter -dd erstellt werden. Der Pfad
und der Dateiname der von Norton Ghost erstellten Datei können mit dem
Befehlszeilenschalter -dfile=Laufwerk:\Pfad\Dateiname geändert werden.
Grundlegende Netzwerktestverfahren
TCP/IP
Die Microsoft TCP/IP-Anwendungen bieten verschiedene Testwerkzeuge
und -dienstprogramme. Weiter unten finden Sie ein Beispiel für zwei der
TCP/IP-Dienstprogramme, die in Windows 95 zur Verfügung stehen:
PING.EXE und WINIPCFG.EXE. In Windows NT entsprechen diese Dienstprogramme PING.EXE und IPCONFIG.EXE.
Das Dienstprogramm Ping zeigt die TCP/IP-Netzwerkantwort an und kann
für die Prüfung der Konnektivität zwischen zwei Computern verwendet
werden. Für eine zugeordnete Netzlaufwerkverbindung kann ein Client die
Serverantwort testen und umgekehrt, um sicherzustellen, daß zwischen Client und Server jederzeit eine Verbindung besteht. In Multicast-Verbindungen
antwortet Norton Ghost nur dann auf eine von einem anderen Computer
gesendete Ping-Anfrage, wenn es im Multicast-Modus ausgeführt wird.
164
Grundlegende Netzwerktestverfahren
Bei einer Abfrage des lokalen Hosts mit Ping werden die wichtigsten
lokalen TCP/IP-Funktionen angezeigt. Die im folgenden Beispiel verwendete Adresse ist eine spezielle Adresse, mit der der lokale Host im Netzwerk identifiziert wird.
Hinweis: Ping-Dienstprogramme zeigen nicht an, ob Multicast-Pakete zwischen zwei Punkten in einem Netzwerk übermittelt werden. Beispiel: Es ist
durchaus möglich, daß ein Ping-Test eine erfolgreiche TCP/IP-Operation
zwischen zwei Rechnern in verschiedenen Teilnetzen anzeigt, während es
den Multicast-Paketen gleichzeitig nicht gelingt, den Nicht-Multicast-fähigen Router, der die Teilnetze voneinander trennt, zu durchlaufen.
Ping-Befehl für einen lokalen Host ausführen
In einem DOS-Fenster auf einem Windows 95-Rechner mit dem Namen
Win95PC1 wird folgender Befehl eingegeben:
c:\> ping LocalHost
Pinging Win95PC1 [127.0.0.1] with 32 bytes of data:
Reply from 127.0.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=128
Reply from 127.0.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=128
Reply from 127.0.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=128
Reply from 127.0.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=128
Dieser Test ergibt, daß der TCP/IP-Stapel installiert und in Betrieb ist.
Ping-Befehl für einen Ghost Multicast Client ausführen
Auf dem Computer des Ghost Multicast Server wird in einem DOS-Fenster
von Windows 95 folgende Sitzung ausgeführt:
C:\> PING 192.168.100.3
Pinging [192.168.100.3] with 32 bytes of data:
Reply from 192.168.100.3: bytes=32 time<10ms TTL=128
Reply from 192.168.100.3: bytes=32 time<20ms TTL=128
Reply from 192.168.100.3: bytes=32 time<20ms TTL=128
Reply from 192.168.100.3: bytes=32 time<20ms TTL=128
C:\>WINIPCFG
165
Diagnose
Das Ergebnis des ersten Befehls ergibt, daß der Client, der die IP-Adresse
192.168.100.3 verwendet, die Ping-Abfrage erhalten und beantwortet hat.
Dies ist ein Hinweis auf eine einfache TCP/IP-Operation zwischen den
beiden Rechnern. Es ist jedoch kein Hinweis darauf, daß zwischen den
beiden Rechnern Multicast-Pakete übertragen werden können. WINIPCFG
bestätigt dann, daß die IP-Konfigurationsparameter des Windows 95-PC
wie folgt lauten:
Protokolloptionen für Multicasting
Ghost Multicast-Protokolldatei erstellen
Eine Multicast-Protokolldatei kann für die Technische Unterstützung zu
Diagnosezwecken erstellt werden. Beachten Sie, daß die Protokollierung
den Multicast-Prozeß verlangsamt und bei der Diagnose von Problemen,
die beim normalen Betrieb auftreten, verwendet werden sollte.
Es gibt die folgenden Diagnoseebenen (zunehmende Genauigkeit von
oben nach unten):
166
■
Fehler zeichnet jeden nicht wiederherstellbaren Fehler auf, der während der Multicast-Sitzung auftritt. Die Verwendung dieser Ebene sollte
sich nicht auf die Sitzungsgeschwindigkeit auswirken.
■
Statistik zeichnet nach Abschluß der Sitzung alle Fehler und zusätzlichen statistischen Angaben auf. Die Verwendung dieser Ebene sollte
sich nicht auf die Sitzungsgeschwindigkeit auswirken.
■
Warnung zeichnet alle Details der Statistikebene auf und enthält
zusätzliche Warnmeldungen. Die Verwendung dieser Ebene kann sich
auf die Sitzungsgeschwindigkeit auswirken.
■
Information umfaßt alle Details der Ebene „Warnung“ und fügt
zusätzliche Diagnoseangaben hinzu. Die Verwendung dieser Ebene
wirkt sich nachteilig auf die Sitzungsgeschwindigkeit aus.
■
Alle umfaßt alle Protokollmeldungen und beeinträchtigt die Geschwindigkeit der Multicast-Sitzung.
Grundlegende Netzwerktestverfahren
Protokolldatei in Ghost Multicast Server für Windows
erstellen
So erstellen Sie eine Protokolldatei:
1
Klicken Sie im Menü „Datei“ auf „Optionen“.
2
Wählen Sie die Protokollebene für die Protokolldatei aus.
Sie können für die Multicast-Protokolldatei verschiedene Protokollebenen für Diagnoseangaben festlegen. Die Auswahl der Protokollebene
erfolgt über das Kombinationsfeld „Protokollebene“. Es gibt die folgenden Diagnoseebenen (zunehmende Genauigkeit von oben nach
unten):
3
■
Fehler
■
Statistisch
■
Warnung
■
Information
■
Alle
Geben Sie den Ablageort und den Namen der Protokolldatei ein.
Geben Sie in das Textfeld „Protokolldatei“ des Dialogfelds „Optionen“
einen Dateinamen und einen Pfad für die Protokolldatei ein. Mit der
Schaltfläche „Durchsuchen“ können Sie nach dem Ablageort der Datei
suchen.
4
Führen Sie den Multicast-Server wie vorgesehen aus.
Ghost Multicast Server kann für den normalen Betrieb verwendet
werden. Nach der Fertigstellung können Sie die Protokolldatei überprüfen.
Protokolldatei in Ghost Multicast Server für DOS erstellen
So erstellen Sie eine Protokolldatei während der Ausführung von
DOSGHSRV:
1
Aktivieren Sie die Protokollierung mit dem entsprechenden Befehlszeilenschalter.
Fügen Sie für die Aktivierung der Multicast-Protokollierung den
Befehlszeilenschalter -LProtokollebene hinzu, wobei der Parameter
„Protokollebene“ die Protokollebene für die Diagnose angibt. Er kann
für die Ebenen E, S, W, I oder A stehen.
167
Diagnose
2
Führen Sie die DOS Multicast Server-Anwendung aus.
Verwenden Sie weitere Befehlszeilenschalter nach Bedarf.
Beispiel:
dosghsrv.exe c:\test123.gho TestSitzung -la -n10
Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei
C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald zehn
Clients verbunden sind, wird die Sitzungsübertragung automatisch
gestartet. Die Protokolldatei RMLLOG.TXT wird für die Fehlerbehebung erstellt. Beachten Sie, daß die Verwendung einer Protokolldatei
die Geschwindigkeit der Multicast-Übertragung reduziert.
Protokolldatei für Ghost Multicast Client erstellen
So erstellen Sie eine Multicast-Protokolldatei in Norton Ghost:
1
Aktivieren Sie die Protokollierung mit dem entsprechenden Befehlszeilenschalter.
Fügen Sie für die Aktivierung der Multicast-Protokollierung den
Befehlszeilenschalter -jl:Protokollebene hinzu, wobei der Parameter
„Protokollebene“ die Protokollebene für die Diagnose angibt. Er kann
für die Ebenen E, S, W, I oder A stehen.
Fügen Sie für die Aktivierung der Multicasting-Protokollierung in
Norton Ghost beim Starten den Befehlszeilenschalter für die Multicast-Protokollierung hinzu:
ghost.exe -jl:x=d:\Dateiname
Der für die Protokolldatei angegebene Ablageort sollte auf ein anderes
Laufwerk zeigen als das, in das Norton Ghost schreibt. Stellen Sie
sicher, daß genügend Speicher vorhanden ist, um die Datei zu erstellen.
Beispiel: Geben Sie folgendes ein, um während der Ausführung von
Multicasting im interaktiven Modus die Multicast-Protokolldatei
D:\PROTOK\CLIENT.LOG für die Protokollebene „Statistik“ zu erstellen:
ghost.exe -jl:S=d:\protok\client.log
2
Führen Sie Norton Ghost Multicasting aus.
Nach Abschluß der Multicasting-Sitzung wird das Protokoll in den
angegebenen Ablageort geschrieben.
168
A
N
H
A
N
G
Anpassen der Norton
Ghost-Funktionalität
F
Funktionalitätsoptionen
Benutzer mit einer Norton Ghost-Lizenz können die Funktionalität, die sie
dem Endbenutzer zur Verfügung stellen möchten, nach Bedarf anpassen.
In bestimmten Fällen möchte ein Lizenznehmer Benutzern eventuell
Kopien der Norton Ghost-Programmdatei liefern, bei denen einige Funktionen im Rahmen der Lizenzvereinbarung deaktiviert sind.
Für eine Beschränkung der Norton Ghost-Funktionalität wird die Norton
Ghost-Umgebungsdatei benötigt. Die Umgebungsdatei enthält:
■
Angaben zum Lizenznehmer
■
die maximale Anzahl von gleichzeitig lizenzierten Benutzern
■
weitere Lizenzinformationen zum Produkt
■
Befehlszeilenschalter
Die Norton Ghost-Programmdatei wird mit der Umgebungsdatei konfiguriert. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Installation“ auf
Seite 27. Hinweise zur manuellen Bindung einer Umgebungsdatei finden
Sie im Abschnitt „Norton Ghost aktualisieren“ auf Seite 28.
In der Umgebungsdatei sollten Sie lediglich die Parameterzeile mit den
optionalen Befehlszeilenschalter ändern, andere Änderungen sollten nicht
vorgenommen werden. Mit Ausnahme von IMGTMO kann jede Funktion in
der gebundenen Programmdatei mit Befehlszeilenschalter=y aktiviert oder
Befehlszeilenschalter=n deaktiviert werden.
169
Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität
Die folgenden Befehlszeilenschalter sind verfügbar:
LOAD
Datenträger oder Partition aus Abbilddateiaktionen laden
DUMP
Speicherauszug von Datenträger oder Partition an Abbilddateiaktionen senden
WRITE
Verhindert, daß Norton Ghost auf die Zielpartition oder den Datenträger schreibt
DISK
Aktionen von Datenträger nach Datenträger und von Partition nach
Partition
PEER
LPT-, NetBIOS- und Multicasting-Optionen
FPRNT
Erstellen eines Abdrucks. Ein Abdruck ist eine versteckte Markierung auf einem duplizierten Laufwerk oder einer duplizierten Partition, die folgendes enthält:
■
den Vorgang, mit dem das Laufwerk oder die Partition erstellt
wurde;
■
die Uhrzeit, zu welcher der Vorgang durchgeführt wurde;
■
das Datum, an welchem der Vorgang durchgeführt wurde;
■
die Festplattennummer.
IMGTMO
Zeitüberschreitungswert, mit dem das maximale Alter einer Abbilddatei in Tagen festgelegt wird
TIMEOUT
Deaktiviert Norton Ghost bis zu dem Zeitpunkt, zu dem wieder
eine gültige Lizenz erteilt wird.
Beispiele
So aktivieren Sie nur die Wiederherstellung von Abbilddateien:
In einem Unternehmen setzen die Außendienstmitarbeiter etwa 100 Laptops ein, wobei ein Systemadministrator für die Konfiguration und Wartung
der Laptops verantwortlich ist. Jeder der Laptops kann eine Kopie von
Norton Ghost enthalten und eine Modellabbilddatei auf CD-ROM, mit dem
der Benutzer bei Bedarf sein System rasch wiederherstellen kann. Der
Systemadministrator kann die Norton Ghost-Kopie auf der CD-ROM so
konfigurieren, daß nur eine Wiederherstellung von Abbilddateien aktiviert
wird, damit die Endbenutzer keine Möglichkeit haben, die übrigen Norton
Ghost-Funktionen aufzurufen.
170
Funktionalitätsoptionen
In der Norton Ghost-Version des Administrators sind alle Optionen nach
der Bindung verfügbar, wobei die ursprüngliche Umgebungsdatei verwendet wird. Die CD-ROM-Version von Norton Ghost wird wie folgt aktiviert:
KeyNum
License
MaxUsers
Name
Address1
Address2
Switches
:
:
:
:
:
:
:
12345
BM-512
10
ABC GmbH
Hauptstr. 33
69873 Frankfurt
load=y,dump=n,disk=n,peer=n
So setzen Sie Norton Ghost zur Erstellung von Backups ein:
Norton Ghost kann zu Backup-Zwecken eingesetzt werden. Hierbei sollte
die Ladeoption deaktiviert werden, damit Benutzer Abbilddateien erstellen
können, ohne dabei unbeabsichtigt das lokale Laufwerk zu überschreiben.
Zur Wiederherstellung wäre eine weitere Programmdatei oder Ghost
Explorer erforderlich.
Switches: load=n,dump=y,disk=n,peer=n
171
I
N
D
E
X
Symbole
-#e=Dateiname 114
@Dateiname 113
A
Abbilddateien 53-59, 92
Ändern 93
Anzeigen 92
Inhalt 92
CD-ROM 16, 20
CRC Siehe CRC32
Dateien hinzufügen 94
Dateien löschen 94
Dateien verschieben 94
Dateiliste 95
Erstellen 56, 75
nicht genügend Speicher 56
Funktionen 53
gesplittet 55-58, 95, 114, 134
Kennwort 132
Komprimierung 45, 53-54, 137
Laden 57
mehrere Segmente 55-58, 114, 135
SCSI-Bandlaufwerk 58
Standard 55
Wiederherstellen 92, 93
Abbruchprotokoll 114, 163
Abdruck Siehe Ghost
-afile=Dateiname 114
Aktionen Siehe Verfahren
Aktualisieren 28
Name des Rechners 98
Sicherheits-ID (SID) 98
ASPI-Treiber 30, 39, 111
Austauschbare Speichermedien 12, 26
Siehe auch Gesplittete Abbilddateien 53
AUTOEXEC.BAT
Multicasting
NDIS-Treiber 73
Pakettreiber 70
Automatisierung
Beenden nach Abschluß 127
Befehlszeilenschalter 113-137
Bestätigung nicht einblenden 135
Clone-Befehlszeilenschalter und
Beispiele 115-120
Multicast-Server 137-139
NetBIOS 130
Neustart nach Abschluß 133
Quiet-Modus 132
Stapelmodusschalter 114
Versionsnummer prüfen 136
-autoname 114
B
-batch 114
Befehlszeilenschalter 114
-#e=Dateiname 114
@Dateiname 113
-afile=Dateiname 114
-autoname 114
-bfc=x 115
-chkimg,Dateiname 115
-clone 115
DST 116
Mode 115
SRC 116
SZE 117
-bfc=x 115
Bootdiskette
Einrichten 29
Bootdisketten 41
BOOTP 66, 68-69
Bootstrap Protocol Siehe BOOTP
C
CD-ROM 26
Siehe auch Gesplittete Abbilddateien
-chkimg,Dateiname 115
-clone 115
173
Index
Computername 98
CONFIG.SYS
Multicasting
NDIS-Treiber 73
CRC Siehe CRC32
CRC32 54, 121-124, 126
D
Dateien
Überspringen 133
Dateisystem
FAT12 92
FAT16 92
Windows NT 109, 126
FAT32 92
Konvertierung aus FAT16 125
Linux Ext2 92, 106
NTFS
Befehlszeilenschalter 131-132
Datenträger löschen 104
Datenträger Siehe Festplatte
Deinstallieren 28
Details zur Identifikation des Computers 98
DHCP 66, 68-69
Diagnose 163-168
Dienstprogramme 91
DST 116
Duplizieren 11
Dynamic Host Control Protocol Siehe DHCP
E
Einrichten 30-74
Kurzübersicht 38-40
Siehe auch Installation
Siehe auch Multicasting
Siehe auch NetBIOS
Siehe auch Netzwerk
Siehe auch SCSI-Bandlaufwerk
Siehe auch Übertragung über Parallelanschluß
Siehe auch Verfahren
Ethernet 18
174
F
Festplatte
aktiv 105
Aktualisieren 13
Duplizieren 11, 13
Erstellen 105
Formatieren 104
große Festplatten 110
Löschen 105, 109
MBR 105
Partitionen verstecken 105
Sicherheit 104
Sicherheitslöschen 104, 109
Stapel 105
Status 105
Siehe auch Verfahren
Formatieren
logisch 11
G
Gateway
Siehe TCP/IP-Einstellungen
GDISK 104, 105-111
Befehlszeilenschalter 106
Gesplittete Abbilddateien 55
Ghost
Abbilddatei Siehe Abbilddateien
Abdruck 126
Anwendungsbeispiele 14-19, 20-23
Einführung 11-13
Funktionen
Speichervoraussetzungen 13
Systemvoraussetzungen 25-26
Umgebungsdatei 28, 114
Siehe auch Aktualisieren
Siehe auch Installation
Siehe auch Verfahren
GHOST.ERR Siehe Abbruchprotokoll
Ghost-Verfahren
Betriebssystem 41
I
IDE-Controller 111
Installation 27-28
Index
J
Jaz-Laufwerk Siehe Gesplittete Abbilddateien
K
Komprimierung Siehe Abbilddateien
Kopieren 11
L
LiveAdvisor 178
LPT Siehe Übertragung über Parallelanschluß
M
Master 17-18, 31
MBR
Neuinitialisierung 106
Mode 115
Multicast 26
Einrichten 40
Multicast-Client 75
Multicasting 18, 61-89
auf Clients laden 75, 76
Automatisierung 77
Einrichten 63-74
Bootdiskette 70
Kurzübersicht 62-63
Siehe auch Pakettreiber
Sitzung 75
Speicherauszug von Client 75
Multicast-Server 75
Automatisierung 80
DOS 84-87
Befehlszeile 84-87
NetWare 87
Optionen 80
Protokoll 80
Puffer 80
Windows 61-83
Befehlszeile 81-83
N
NDIS
Protokoll-Manager-Dateien 74
Treiber
Multicast-Konfiguration Siehe Pakettreiber
NetBIOS 17, 26
Einrichten 32, 39
Siehe auch Automatisierung
Netzwerk
Router
IP-Multicast 129
zugeordnetes Laufwerk 26
Einrichten 33-36, 39
Siehe auch NetBIOS
Norton Ghost Explorer 92-97
Befehlszeile 96
Norton Ghost GDISK 104
Stapelmodus 107
Norton Ghost GDISK Siehe GDISK
Norton Ghost Multicast
Assistent 61
Norton Ghost Walker 98-104
Befehlszeile 100
Befehlszeilenschnittstelle 100
P
Pakettreiber
Einrichten 70-74
NDIS-Treiber und Adapter 70-71, 72-74
ODI-Treiber und Adapter 71
Pakettreiber für Netzwerkkarte 71,
71-72
Partition
Duplizieren 11
versteckt 104
Peer-to-Peer-Verbindung
LPT Siehe Übertragung über Parallelanschluß
PING-Dienstprogramm 164
PROTOCOL.INI
Multicasting
NDIS-Treiber 72
S
SCSI-Bandlaufwerk 26
Befehlszeilenschalter 135-136
Einrichten 30
175
Index
Sektor
beschädigt 115, 127, 136
Sektor-für-Sektor-Kopie 128
Sicherheits-ID (SID) 98
Slave 17-18, 31
Splitten Siehe Gesplittete Abbilddateien
SRC 116
Systemvoraussetzungen Siehe Ghost
SZE 117
T
TCP/IP-Einstellungen 18, 64-69
Siehe auch BOOTP
Siehe auch DHCP
Siehe auch WATTCP.CFG
Token Ring 18
U
Übertragung über Parallelanschluß 18, 26
Automatisierung 129
Einrichten 31, 39
176
V
Verfahren 38-40
Datenträger 42-47
aus Abbilddatei 46-47
in Abbilddatei 44-46
nach Datenträger 42-44
Multicasting 61-89
Partitionen 48-52
auf Partition 48-49
aus Abbilddatei 51-52
in Abbilddatei 49-51
W
WATTCP.CFG 65-66, 70, 141
Windows Ghost in Windows ausführen 41
Z
Zip-Laufwerk Siehe Gesplittete Abbilddateien
Symantec-Lösungen für
Service und Support
Symantec bemüht sich weltweit um ausgezeichnete Serviceleistungen. Unser Ziel ist, Ihnen
professionelle Hilfestellung bei der Anwendung unserer Software zu leisten und professionelle Dienste anzubieten – ganz gleich, in welchem Land.
Die Angebote für Service und Support sind von Land zu Land unterschiedlich. Wenn Sie
Fragen zu den unten beschriebenen Dienstleistungen haben, lesen Sie bitte den Abschnitt
„Alle Telefonnummern auf einen Blick“ am Ende dieses Kapitels oder wenden Sie sich an
das lokale Kundendienstzentrum.
Registrierung Ihres Symantec-Produkts
Um Ihr Produkt registrieren zu lassen, füllen Sie bitte das Online-Registrierformular von Symantec unter der Adresse http://www.symantec.com/
region/reg_eu/custserv/cs_eu_register.html aus. Sie können statt dessen
auch die in Ihrem Produktpaket enthaltene Registrierkarte ausfüllen und
einsenden (bitte ausreichend frankieren). Falls Ihre Symantec-Software
diese Möglichkeit anbietet, können Sie außerdem Ihre Registrierung während der Installation per Modem übermitteln.
Wenn Ihre Adresse sich ändert, benachrichtigen Sie Symantec bitte, in dem Sie
online das Adreßänderungsformular unter der Adresse http://www.symantec.com/region/reg_eu/custserv/cs_eu_addchange.html ausfüllen. Sie können
die Mitteilung der Adreßänderung auch per Post an folgende Adresse schicken:
Symantec
P.O.box 2047
5300 CA Zaltbommel
Niederlande
Symantec-Lösungen für Service und Support
Virendefinitions-Updates
Wenn Sie kein Modem haben, um Virendefinitionsdateien über das Internet
oder vom Symantec Bulletin Board Service herunterzuladen, können Sie
die Updates regelmäßig per Post beziehen. Dieser Service ist gebührenpflichtig. Um Updates zu bestellen, wenden Sie sich bitte an das lokale
Symantec-Kundendienstzentrum.
Technische Unterstützung
Die Abteilung „Technische Unterstützung“ von Symantec bietet verschiedene
Optionen, die auf Ihre individuellen Anforderungen zugeschnitten sind und
Ihnen helfen sollen, Ihre Software bestmöglich zu nutzen.
Symantec bietet zeitlich begrenzte telefonische Unterstützung für Kunden,
die Hilfe beim Einstieg in ihre neue Software brauchen. Diese Form der
Unterstützung steht allen registrierten Benutzern von Symantec-Software 60
Tage lang kostenlos zur Verfügung. Symantec bietet daneben erweiterte
Support-Optionen für Kunden, die zusätzliche Unterstützung benötigen.
Diese Optionen können in den einzelnen Ländern unterschiedlich sein;
ausführliche Informationen über unsere Support-Programme erhalten Sie
auf der Web-Site von Symantec oder bei Ihrem lokalen Kundendienstzentrum. Die Telefonnummern der Technischen Unterstützung finden Sie im
Abschnitt „Alle Telefonnummern auf einen Blick“ am Ende dieses Kapitels.
Technische Informationen sind auch rund um die Uhr über verschiedene
Online-Dienste erhältlich. Alle registrierten Symantec-Kunden haben uneingeschränkten Zugang zu diesen Informationen.
World Wide Web und FTP
Auf Symantecs Internet-Server haben Sie uneingeschränkten Zugang zu
Informationen über unser Unternehmen und unsere Produkte. Im
Abschnitt „Häufig gestellte Fragen (FAQs)“ finden Sie eine Zusammenstellung häufig auftretender technischer Fragen zu Symantec-Produkten und
die entsprechenden Antworten. Möglicherweise wurde auch Ihre Fragen
schon einmal gestellt. Wenn Sie hier keine Antwort finden, versuchen Sie
es mit den anderen Support-Optionen, und Sie werden schnell zu einer
Lösung kommen. Die Symantec-Site im World Wide Web erreichen Sie
unter:
Technische Unterstützung
http://www.symantec.com/region/reg_eu/techsupp/index.html
Sie können auch direkt zu unserer FTP-Site gehen, um technische Hinweise und Patches herunterzuladen:
ftp.symantec.com
Symantec Bulletin Board Service (BBS)
Das Symantec BBS bietet Shareware- und Public-Domain-Software,
„FAQs - Frequently Asked Questions“ (häufig gestellte Fragen) und einen
Download-Dienst für die aktuellsten Virendefinitionen und Software-Patches. Für das Symantec BBS gelten folgende Einstellungen:
8 Datenbits, 1 Stoppbit; keine Parität.
Australien (bis zu 28.800 bps)
+(61) 2 9879 6322
Niederlande
+(31) 71 408 3292
USA
+(1) 541 484 6669
Faxabrufsystem (FOD: Fax On Demand)
Das Faxabrufsystem von Symantec kann 24 Stunden täglich benutzt werden, um allgemeine Produktinformationen oder technische Hinweise mit
Ihrem Faxgerät zu empfangen. Die für Ihr Land gültige Faxabrufnummer
finden Sie im Abschnitt „Alle Telefonnummern auf einen Blick“ am Ende
dieses Kapitels.
Unterstützung für ältere oder eingestellte Versionen
Sobald eine neue Version der Software auf den Markt kommt, erhalten
registrierte Benutzer eine Information zum Upgrade. Telefonische Unterstützung ist für die Vorgängerversion noch sechs Monate nach dem Erscheinen
der neuen Version erhältlich. Technische Informationen sind eventuell noch
über die Symantec Web-Site und das Faxabrufsystem zu erhalten.
Wenn Symantec bekannt gibt, daß ein Produkt nicht mehr vermarktet
oder verkauft wird, steht die telefonische Unterstützung dafür nur noch 60
Tage lang zur Verfügung. Nur über das Faxabrufsystem oder Dokumente
auf der Web-Site von Symantec können Sie noch weitere Unterstützung
erhalten.
Symantec-Lösungen für Service und Support
Kundendienst
Die Symantec-Kundendienstzentren helfen Ihnen bei
nichttechnischen Fragen. Unser Kundendienst bietet Ihnen folgende Leistungen:
■
■
■
■
■
■
■
Nichttechnische Produktinformationen und Beratung
Versand von Produktliteratur oder Testsoftware
Informationen über Händler und Berater in Ihrer Nähe
Ersatz fehlender oder defekter Teile (Disketten, Handbücher, usw.) Ihres
Produktpakets
Aktualisierung Ihrer Registrierungsdaten bei Adreß- oder Namensänderungen
Informationen über die technischen Support-Lösungen von Symantec
Sie erreichen unseren Kundendienst auch online unter
htpp://www.symantec.com/region/reg_eu/custserv
Alle Telefonnummern auf einen Blick
Web-Sites der Technischen Unterstützung von Symantec
• Europa (englischsprachig): www.symantec.com/region/reg_eu
• Deutschland:
www.symantec.de
• Frankreich:
www.symantec.fr
• Italien:
www.symantec.it
• Niederlande:
www.symantec.nl
• Großbritannien:
www.symantec.co.uk
• Schweiz:
www.symantec.com/region/ch
• Symantec FTP:
ftp.symantec.com
(Herunterladen technischer Hinweise und aktueller
Software-Patches)
Alle Telefonnummern auf einen Blick
Besuchen Sie „Symantec Service & Support“ im Web. Dort können Sie die
Datenbank der Technischen Unterstützung durchsuchen, häufig gestellte
Fragen und die entsprechenden Antworten darauf lesen
oder eine Anfrage an eine der Diskussionsgruppen richten.
Herunterladen technischer Hinweise und aktueller
Software-Patches vom Symantec BBS:
Telefon: + (31) 71 408 3292
Herunterladen aktueller Virendefinitionen
für Symantec AntiVirus für Macintosh
Telefon: + (31) 71 408 3299
Technische Unterstützung von Symantec
Bietet für begrenzte Zeit umfassende Unterstützung in mehreren Sprachen
bei Fragen zur Installation und Konfiguration.
Utilities
Norton SystemWorks
Norton CleanSweep
Norton CrashGuard
Norton Utilities für DOS/
Win 3.1, Win95, NT, MAC
Norton Commander Win95/NT
Andere Utilities werden nur
über das Web unterstützt
Lokale Telefonnummern
(für andere Länder siehe unter „Desktop-Unterstützung“)
Deutschland: + (49) 69 6641 0371
Großbritannien: + (44) 20 7744 0061
Frankreich: + (33) 1 64 53 80 73
Holland: + (31) 71 408 3958
Symantec-Lösungen für Service und Support
AntiVirus
Norton AntiVirus,
Win 98/95, NT, Win3.1/DOS,
Macintosh
Remote-Produktivitätslösungen
WinFax,
pcANYWHERE für 95/NT
pcANYWHERE DOS,
Win 3.1, CE,
ACT! für 95/NT, ACT!
für Macintosh,
pcTelecommute
Sicherheit
Norton Your Eyes Only
Administrator,
DiskLock PC
Lokale Telefonnummern
(für andere Länder siehe unter „Desktop-Unterstützung“)
Deutschland: + (49) 69 6641 0353
Großbritannien: + (44) 20 7616 5813
Frankreich: + (33) 1 64 53 80 63
Holland: + (31) 71 408 3952
Lokale Telefonnummern
(für andere Länder siehe unter „Desktop-Unterstützung“)
Deutschland: + (49) 69 6641 0350
Großbritannien: + (44) 20 7616 5803
Frankreich: + (33) 1 64 53 80 60
Holland: + (31) 71 408 3951
Lokale Telefonnummern
(für andere Länder siehe unter „Desktop-Unterstützung“)
Deutschland: + (49) 69 6641 0368
Großbritannien: + (44) 20 7616 5818
Frankreich: + (33) 1 64 53 80 78
Holland: + (31) 71 408 3946
Desktop-Unterstützung, andere Länder
Österreich: + 43 (1) 501375023
Belgien: + 32 (2) 7131701
Dänemark: + 45 35 445720
Finnland: + 358 (9) 22 930417
Irland: + 353 (1) 6011901
Italien: + 39 054228062
Norwegen: + 47 23053330
Südafrika: + (27) 11 7849856
Spanien: + (34) 91 6625255
Schweden: + (46) 8 7355024
Schweiz: + (41) 1 2121847
Alle Telefonnummern auf einen Blick
Das Unternehmen
Distributions-Tools
Norton AntiVirus
Corporate Edition
Norton AntiVirus
für Lotus Notes
Norton AntiVirus für
Internet Email Gateways
Norton AntiVirus für NetWare
Norton AntiVirus für Firewalls
Norton Ghost
Corporate Edition
Norton 2000 Corporate Edition
Symantec Mobile Update
Internet-Tools
Café, Visual Café PC/MAC,
Visual Page,
C++ Windows
Lokale Telefonnummern
Deutschland: + (49) 69 6641 0370
Großbritannien: + (44) 20 7744 0062
Frankreich: + (33) 1 64 53 80 51
Holland: + (31) 71 408 3956
Österreich: + (43) 1 501375028
Belgien: + (32) 2 7131717
Dänemark: +45 35 445717
Finnland: + (358) 9 22930417
Irland: + (353) (1) 6011902
Schweden: + (46) (8) 7039206
Schweiz: + (41) (1) 2120029
Norwegen: + (47) 23 05 3317
Lokale Telefonnummern
(für andere Länder siehe unter „Desktop-Unterstützung“)
Deutschland+ (49) 69 6641 0359
Großbritannien: + (44) 20 7616 5809
Frankreich: + (33) 1 64 53 80 69
Holland: + (31) 71 408 3942
Viren-Hotlines
Deutschland
(Lokale Rufnummer)
(Internationale mehrsprachige Rufnummer)
+ (49) 69 6641 0351
+ (31) 71 408 3741
Niederlande
(Lokale Rufnummer)
(Internationale mehrsprachige Rufnummer)
+ (31) 71 408 3936
+ (31) 71 408 3936
Frankreich
(Lokale Rufnummer)
(Internationale mehrsprachige Rufnummer)
+ (33) 1 6453 8061
+ (31) 71 408 3901
Großbritannien
(Lokale Rufnummer)
(Internationale mehrsprachige Rufnummer)
+ (44) 20 7616 5801
+ (31) 71 408 3701
Symantec-Lösungen für Service und Support
Faxabrufsystem
Über unser Faxabrufsystem (FOD: Fax On Demand) können Sie menügesteuert Produktliteratur anfordern. Wenn Sie die entsprechende Nummer
für Ihr Land anrufen, werden Sie durch ein Menü von Optionen geführt,
die über die Telefontastatur gewählt werden können. Die ausgewählten
Informationen werden automatisch an Ihr Faxgerät übermittelt.
Belgien
+ (32) 2 7131710
Dänemark
+ 45 35 445710
Deutschland
+ (49) 69 6641 0310
Finnland
+ (358) 9 22 930411
Frankreich
+ (33) 1 64 53 80 52
Großbritannien
+ (44) 20 7616 5710
Italien
+ 39 024827 0010
Luxemburg
+ (352) 29 84 795022
Niederlande
+ (31) 71 4083790
Norwegen
+ 47 23 053310
Österreich
+ (43) 1 50 137 5022
Schweden
+ (46) 751 5681
Schweiz
+ (41) 1 2126267
Spanien
+ (34) 91 662 4021
Symantec-Kundendienst
Symantec-Kundendienst
Bietet mehrsprachige nichttechnische Informationen und Beratung.
Belgien
Telefon:
Fax:
+ (32) 2 7131700
+ (32) 2 7131725
Dänemark
Telefon:
Fax:
+ 45 35 44 57 00
+ 45 35 44 57 25
Deutschland
Telefon:
Fax:
+ (49) 69 6641 0300
+ (49) 69 6641 0333
Finnland
Telefon:
Fax:
+ (358) 9 22 930410
+ (358) 9 22 930425
Frankreich
Telefon:
Fax:
+ (33) 1 64 53 80 50
+ (33) 1 64 53 80 55
Großbritannien
Telefon:
Fax:
+ (44) 20 7616 5600
+ (44) 20 7616 5700
Irland
Telefon:
Fax:
+ (353) 1 811 8032
+ (353) 1 811 8033
Italien
Telefon:
Fax:
+ 39 02 48270000
+ 39 02 48270025
Luxemburg
Telefon:
Fax:
+ 352 29 84 79 50 20
+ 352 29 84 79 50 25
Niederlande
Telefon:
Fax:
+ (31) 20 5040565
+ (31) 20 5040566
Symantec-Lösungen für Service und Support
Norwegen
Telefon:
Fax:
+ 47 23 05 33 00
+ 47 23 05 33 25
Österreich
Telefon:
Fax:
+ (43) 1 50 137 5020
+ (43) 1 50 137 5025
Schweden
Telefon:
Fax:
+ (46) 8 703 9615
+ (46) 8 703 9624
Schweiz
Telefon:
Fax:
Faxabruf:
+ (41) 1 2126262
+ (41) 1 2126264
+ (41) 1 2126267
Spanien
Telefon:
Fax:
+ (34) 91 6624413
+ (34) 91 6624532
Südafrika
Telefon:
+ (27) 11 784 9855
Andere Länder
(nur englischsprachige Dienste)
Telefon:
Fax:
+ (353) 1 811 8032
+ (353) 1 811 8033
Symantec-Kundendienst – Postanschrift
Symantec Ltd.
Customer Service Centre
Europe, Middle East and Africa (EMEA)
PO Box 5689
Dublin 15
Ireland
Symantec-Kundendienst
Für Südafrika
Symantec SA (Pty) Ltd
PO Box 1998
Gallo Manor, Sandton
2052 South Africa
Besuchen Sie die Web-Site unseres Kundendiensts:
http://www.symantec.com/region/reg.eu/
Wir haben uns um größtmögliche Genauigkeit der Informationen in diesem Dokument bemüht. Diese Informationen unterliegen jedoch gelegentlichen Veränderungen. Symantec Corporation behält sich das Recht vor,
solche Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorzunehmen.