Norton Ghost Implementierungshandbuch
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Norton Ghost Implementierungshandbuch 20% Minimun 07-30-00392-GE Norton Ghost™ Implementierungshandbuch Die in diesem Handbuch beschriebene Software wird Ihnen gemäß den Bedingungen eines Lizenzabkommens zur Verfügung gestellt und darf nur unter den darin beschriebenen Bedingungen eingesetzt werden. Copyright Copyright 1998–1999 Symantec Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche technische Dokumentation, die von Symantec Corporation zur Verfügung gestellt wird, ist Eigentum der Symantec Corporation und von dieser urherberrechtlich geschützt. KEINE GEWÄHRLEISTUNG. Die technische Dokumentation wird Ihnen WIE VORGELEGT zur Verfügung gestellt, und die Symantec Corporation übernimmt keine Gewährleistung bezüglich der Genauigkeit oder Nutzung dieser Dokumentation. Jeglicher Gebrauch der technischen Dokumentation oder der darin enthaltenen Informationen erfolgt auf Risiko des Benutzers. Die Dokumentation kann Ungenauigkeiten technischer oder anderer Art sowie typografische Fehler enthalten. Symantec behält sich das Recht vor, Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorzunehmen. Kein Teil dieser Publikation darf ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Symantec Corporation, Peter Norton Group, 10201 Torre Avenue, Cupertino, CA 95014 kopiert werden. Warenzeichen Symantec, das Symantec-Logo, Norton Ghost, Ghost Walker, Ghost Explorer und GDisk sind Warenzeichen der Symantec Corporation. Microsoft, MS-DOS, Windows und Windows NT sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. IBM, OS/2 und OS/2 Warp sind eingetragene Warenzeichen der International Business Machines Corporation. Novell und NetWare sind eingetragene Warenzeichen der Novell Corporation. 3Com und EtherLink sind eingetragene Warenzeichen der 3Com Corporation. Compaq ist ein eingetragenes Warenzeichen der Compaq Corporation. Zip und Jaz sind eingetragene Warenzeichen der Iomega Corporation. SuperDisk ist ein Warenzeichen der Imation Enterprises Corporation. Andere in diesem Handbuch erwähnte Produktnamen können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Firmen sein und werden hiermit anerkannt. Gedruckt in Irland. 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 HINWEIS: SYMANTEC GEWÄHRT IHNEN EINE LIZENZ FÜR DIE IN DIESEM PAKET ENTHALTENE SOFTWARE AUSSCHLIESSLICH UNTER DER VORAUSSETZUNG, DASS SIE DIE BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG IN VOLLEM UMFANG ANERKENNEN. BITTE LESEN SIE DIE BESTIMMUNGEN SORGFÄLTIG, BEVOR SIE DIESE VERPACKUNG ÖFFNEN. MIT DEM ÖFFNEN DER VERPACKUNG ERKLÄREN SIE SICH MIT DEN BESTIMMUNGEN DES LIZENZVERTRAGES EINVERSTANDEN. SOLLTEN SIE NICHT EINVERSTANDEN SEIN, GEBEN SIE BITTE DIE UNGEÖFFNETE DISKETTENPAKKUNG ZUSAMMEN MIT ALLEN ZUM LIEFERUMFANG GEHÖRENDEN GEGENSTÄNDEN UND IHREM KAUFNACHWEIS INNERHALB VON SECHZIG TAGEN AB KAUFDATUM GEGEN ERSTATTUNG DES KAUFPREISES AN DIE STELLE ZURÜCK, VON DER SIE DIE SOFTWARE BEZOGEN HABEN. LIZENZ UND GARANTIE: Die mit dieser Lizenz erworbene Software (im folgenden als "Software" bezeichnet) ist Eigentum der Firma Symantec oder deren Lizenzgeber und ist durch nationale Gesetze und internationale Verträge urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme der Lizenzbedingungen erhalten Sie bestimmte Rechte zur Benutzung der Software. Sofern nicht durch eine mit dieser Lizenz ausgelieferte Zusatzvereinbarung andere Regelungen getroffen werden, unterliegt die Nutzung der Software folgenden Bestimmungen: • Sie sind berechtigt: mit Ghost ein Festplattenabbild auf die Anzahl Festplatten zu übertragen, die der Anzahl Ghost-Lizenzen entspricht, die von Symantec im Rahmen dieser Lizenz gewährt werden. eine Ghost-Lizenz erneut für eine bestimmte Festplatte zu verwenden, um zusätzliche Abbilder auf dieselbe Festplatte zu übertragen, soweit Sie dies in der Eigenschaft als Endbenutzer der Festplatte tun und nicht als Wiederverkäufer von Systemen, die diese Festplatte enthalten. eine mit Ghost erstellte Abbilddatei für Wiederherstellungszwecke (Disaster Recovery) auf jeder Festplatte dieser Art, die Sie an eine dritte Partei weitergeben, einzuschließen. • Sie sind nicht berechtigt: (i)eine Lizenz für Ghost erneut zu verwenden, nachdem Sie mit dieser Lizenz erfolgreich eine Abbilddatei auf einer Festplatte erstellt haben. (ii) die mit der Software gelieferte Dokumentation zu kopieren. (iii) die Software ganz oder teilweise zu verleihen oder zu vermieten oder Unterlizenzen zu vergeben. (iv) die Software zurückzuentwickeln (reverse engineering), zu dekompilieren, zu disassemblieren oder auf andere Weise zu versuchen, den Quellcode der Software zugänglich zu machen, die Software zu ändern, zu übersetzen, oder davon abgeleitete Produkte zu erstellen. • Beschränkte Garantie: Symantec gewährleistet für sechzig (60) Tage ab Lieferdatum, daß das Medium, auf dem die Software ausgeliefert wird, keine Material- und/oder Herstellungsmängel aufweist. Im Falle, daß das gelieferte Produkt dieser Garantie nicht genügt, besteht Ihr alleiniger Anspruch nach Wahl von Symantec entweder im Ersatz der zusammen mit einem Kaufnachweis an Symantec innerhalb der Garantiezeit zurückgegebenen fehlerhaften Erzeugnisse oder in der Erstattung des für die Software bezahlten Kaufpreises. Symantec leistet keine Gewähr, daß die Software Ihren Anforderungen genügt oder daß die Software störungsfrei betrieben werden kann oder fehlerfrei ist. DIESE BESCHRÄNKTE GARANTIE IST AUSSCHLIESSLICH UND ANSTELLE ALLER ANDEREN GARANTIEN, SOWOHL AUSDRÜCKLICHER ALS AUCH IMPLIZIERTER ART, EINSCHLIESSLICH DER IMPLIZIERTEN GARANTIE DER VERKÄUFLICHKEIT, DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK UND DER NICHTÜBERTRETUNG. DIESE GARANTIE GIBT IHNEN BESTIMMTE GESETZLICHE RECHTE. SIE HABEN MÖGLICHERWEISE ANDERE RECHTE, DIE VON STAAT ZU STAAT UNTERSCHIEDLICH SIND. • Haftungsausschluß: UNABHÄNGIG DAVON, OB EINES DER HIERIN DARGELEGTEN RECHTSMITTEL SEINEN WESENTLICHEN ZWECK NICHT ERFÜLLT, IST SYMANTEC IN KEINEM FALLE ERSATZPFLICHTIG FÜR IRGENDWELCHE INDIREKTEN, FOLGEODER ÄHNLICHEN SCHÄDEN (EINGESCHLOSSEN SIND SCHÄDEN AUS ENTGANGENEM GEWINN ODER VERLUST VON DATEN), DIE AUFGRUND DER BENUTZUNG DER SOFTWARE ODER DER UNFÄHIGKEIT, DIE SOFTWARE ZU VERWENDEN, ENTSTEHEN, SELBST WENN SYMANTEC VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. EINIGE STAATEN ERLAUBEN DIE BESCHRÄNKUNG ODER DEN AUSSCHLUSS DER HAFTUNG FÜR BEGLEIT- UND FOLGESCHÄDEN NICHT, SO DASS DIE OBEN ANGEFÜHRTE BESCHRÄNKUNG ODER DER AUSSCHLUSS FÜR SIE MÖGLICHERWEISE NICHT ZUTRIFFT. IN JEDEM FALLE IST DIE HAFTUNG VON SYMANTEC AUF DEN FÜR DIE SOFTWARE BEZAHLTEN KAUFPREIS BESCHRÄNKT. Der oben dargelegte Ausschluß und die Beschränkung sind unabhängig von Ihrer Annahme der Software. • Beschränkte Rechte der U.S.-Regierung: Erklärung beschränkter Rechte. Benutzung, Vervielfältigung oder Offenlegung durch die Regierung unterliegen den Beschränkungen des Unterparagraphen (c) (1) (ii) der Klausel über die Rechte an technischen Daten und Computer-Software unter DFARS 252.227-7013 oder den Unterparagraphen (c) (1) und (2) der Klausel über die beschränkten Rechte in bezug auf kommerzielle Computer-Software unter 48 CFR 52.227-19, wie anwendbar, Symantec Corporation, 10201 Torre Avenue, Cupertino, CA 95014. • Allgemein: Diese Vereinbarung unterliegt dem Recht des US-Bundesstaates Kalifornien. Diese Vereinbarung kann nur durch eine mit dieser Lizenz ausgelieferte Zusatzlizenzvereinbarung oder durch ein anderes, sowohl von Ihnen als auch von Symantec unterzeichnetes schriftliches Dokument geändert werden. Sollten Sie Fragen zu dieser Vereinbarung haben oder sich aus anderen Gründen mit Symantec in Verbindung setzen wollen, wenden Sie sich bitte an: Symantec (Kundendienst Europa), PO Box 5689, Blanchardstown, Dublin 15, Irland. 91-70-00065-GE I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Kapitel 1 Wissenswertes über Norton Ghost Norton Ghost-Funktionen .................................................................. 13 Interne Festplatten und einzelne Partitionen duplizieren ......... 13 Abbilddateien auf einem Dateiserver speichern bzw. von einem Dateiserver laden ......................................... 14 Abbilddateien auf einem austauschbaren Speichermedium speichern und daraus laden .................................................... 15 Festplatten und Partitionen über „Peer-to-Peer“-Verbindungen duplizieren ............................... 16 NetBIOS-Schnittstelle ............................................................ 17 Parallelanschluß (LPT) .......................................................... 18 Mehrere Zielcomputer mit Multicasting duplizieren .................. 18 Anwendungsbeispiele ........................................................................ 20 Vernetzte Computer duplizieren ................................................. 21 Computer über ein Parallelkabel duplizieren ............................ 22 Datenträger mit optimaler Geschwindigkeit duplizieren .......... 22 Datenträger sichern ..................................................................... 22 Mehrere Computer gleichzeitig aktualisieren ............................. 23 Systeme von einem austauschbaren Speichermedium wiederherstellen .......................................... 23 Kapitel 2 Installation von Norton Ghost Mindestsystemvoraussetzungen ......................................................... 25 Hardwareanforderungen für die Norton Ghost-Übertragungsmodi ............................................ 26 Installation ........................................................................................... 27 Einzelne Norton Ghost-Komponenten installieren ............. 27 Norton Ghost aktualisieren .................................................. 28 Einrichten einer DOS-Bootdiskette .................................................... 29 Einrichten der Übertragungsmethoden ............................................. 30 Interne Laufwerke ........................................................................ 30 Lokale Geräte ............................................................................... 30 Peer-to-Peer-Verbindungen ......................................................... 31 Peer-to-Peer-Verbindungen über Parallelanschluß .................... 31 Peer-to-Peer NetBIOS-Netzwerkverbindungen .......................... 32 NetBIOS einrichten ............................................................... 32 Zuordnungen zu einem Microsoft Windows-Netzlaufwerk definieren .......................................... 33 DOS-Bootdiskette für ein Windows NT Server 4.0-Netzwerk erstellen ........................................... 33 5 Inhaltsverzeichnis Kapitel 3 Arbeiten mit Norton Ghost Übersicht über Vorgehensweisen ...................................................... 38 Starten von Norton Ghost .................................................................. 41 Navigieren ohne Maus ........................................................................ 42 Duplizieren von Datenträgern ........................................................... 42 Von Datenträger nach Datenträger duplizieren ......................... 42 Datenträger in Abbilddatei duplizieren ...................................... 44 Datenträger aus Abbilddatei duplizieren .................................... 46 Duplizieren von Partitionen ............................................................... 48 Von Partition nach Partition duplizieren .................................... 48 Von Partition in Abbilddatei duplizieren .................................... 49 Partition aus Abbilddatei duplizieren ......................................... 51 Verwalten von Abbilddateien ............................................................ 53 Abbilddateien und Komprimierung ............................................ 53 Abbilddateien und CRC32 ........................................................... 54 Abbilddateien und Splitten auf mehrere Datenträger ................ 55 Standard-Abbilddateien ........................................................ 55 Abbilddateien mit mehreren Segmenten vorgegebener Größe ......................................................... 55 Gesplittete Abbilddateien ..................................................... 55 Abbilddatei erstellen ............................................................. 56 Abbilder auf mehrere Datenträger splitten und Segmentgröße begrenzen ............................ 56 Festplatte/Partition aus einer gesplitteten Abbilddatei laden .............................................................. 57 Abbilddateien und Bandlaufwerke ............................................. 58 Kapitel 4 Norton Ghost Multicasting Kurzübersicht über die Einrichtung von Multicasting ...................... 62 Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung ........................................ 63 IP-Adressen und Norton Ghost Multicasting .............................. 64 Lokal angegebene IP-Adresse .............................................. 65 Mit DHCP/BOOTP automatisch erstellte IP-Adresse .......... 66 Beispiel für lokal angegebene IP-Adresse für Windows 95 ................................................................. 67 Mit BOOT/DHCP automatisch definierte IP-Adresse .......... 68 DOS-Version von Multicast Client und Multicast Server einrichten ....................................................... 69 DOS-Client-Bootdiskette erstellen ........................................ 69 DOS-Pakettreiber einrichten ........................................................ 70 Ghost Multicast Server für Windows ................................................. 75 Ghost Multicast Server-Optionen ................................................ 80 6 Befehlszeilensyntax von Ghost Multicast Server für Windows ............................................................................. 81 Syntax .................................................................................... 81 Optionen ............................................................................... 81 Beispiele ................................................................................ 82 Ghost Multicast Server für DOS ......................................................... 84 Syntax ........................................................................................... 84 Optionen ...................................................................................... 85 Beispiele ....................................................................................... 85 Ghost Multicast Server für NetWare .................................................. 87 Konfigurationsanforderungen ..................................................... 88 Ghost Multicast Client ........................................................................ 89 Kapitel 5 Norton GhostDienstprogramme Norton Ghost Explorer ....................................................................... 92 Inhalt von Abbilddateien anzeigen ............................................. 92 Datei oder Verzeichnis wiederherstellen .................................... 93 Abbilddateien in Norton Ghost Explorer ändern ....................... 93 Dateien hinzufügen, verschieben und löschen ................... 94 Dateiliste innerhalb einer Abbilddatei speichern ....................... 95 Segmentgrößen festlegen ............................................................ 95 Versionsnummer der Norton Ghost-Abbilddatei ermitteln ........ 95 Befehlszeilenschalter ................................................................... 96 Norton Ghost Walker ......................................................................... 98 Identifizierungsdetails ändern ..................................................... 98 Norton Ghost Walker von der Befehlszeile ausführen ............ 100 Verlust des Zugriffs auf externe Datenobjekte .................. 103 Identische Benutzernamen und Kennwörter auf mehreren Arbeitsstationen .............................................. 104 Norton Ghost GDISK ........................................................................ 104 Übersicht über die wichtigsten Befehlszeilenschalter ............. 105 Online-Hilfe zu den Befehlszeilenschaltern ............................. 106 Master-Boot-Datensatz neu initialisieren .................................. 106 Stapelmodus ............................................................................... 107 Erweiterte Kombinationen .................................................. 108 FAT16-Partitionen in Windows NT ........................................... 109 Datenträger löschen ................................................................... 109 Unterstützung für große Festplattenlaufwerke ......................... 110 Zugriff auf Festplattenlaufwerke ............................................... 111 Zugriff über den IDE-Controller ........................................ 111 Zugriff über die Schnittstelle des ASPI-Treibers ................ 111 7 Inhaltsverzeichnis Anhang A Befehlszeilenschalter Norton Ghost-Befehlszeilenschalter ................................................. 113 Beispiele für die Verwendung von -clone ........................ 118 Beispiel für eine Stapeldatei ............................................... 120 Beispiele für die Verwendung von -CRC32 ....................... 122 Befehlszeilenschalter von Norton Ghost Multicast Server .............. 137 Windows-Befehlszeilenschalter ................................................. 137 DOS- und NetWare-Befehlszeilenschalter ................................ 138 Anhang B Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG Anhang C Häufig gestellte Fragen Anhang D Problemlösungen Norton Ghost-Fehlercodes ............................................................... 155 Norton Ghost Multicasting-Fehler .................................................... 157 Anhang E Diagnose Festplattenerkennung und Diagnosehilfen ..................................... 163 Norton Ghost-Abbruchfehlerdatei (GHOST.ERR) .................... 163 Diagnose der Festplattengeometrie .......................................... 164 Speicherauszug mit einer Zusammenfassung der Diagnosestatistiken ................................................................. 164 Grundlegende Netzwerktestverfahren ............................................. 164 TCP/IP ........................................................................................ 164 Ping-Befehl für einen lokalen Host ausführen .................. 165 Ping-Befehl für einen Ghost Multicast Client ausführen .. 165 Protokolloptionen für Multicasting ........................................... 166 Ghost Multicast-Protokolldatei erstellen ............................ 166 Protokolldatei in Ghost Multicast Server für Windows erstellen ..................................................... 167 Protokolldatei in Ghost Multicast Server für DOS erstellen ............................................................. 167 Protokolldatei für Ghost Multicast Client erstellen ........... 168 8 Anhang F Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität Funktionalitätsoptionen .................................................................... 169 Beispiele ..................................................................................... 170 Index Symantec-Lösungen für Service und Support 9 K A P I T E L Wissenswertes über Norton Ghost 1 Norton Ghost ist ein schnelles und zuverlässiges Programm, mit dem Sie alle Aufgaben durchführen können, die das Duplizieren und Kopieren von PC-Festplatten betreffen. Zu diesen Aufgaben gehören das Aktualisieren von Festplatten, das Anfertigen von Sicherungskopien für die Systemwiederherstellung nach einem Ausfall des Computers oder die Masseninstallation („Rollouts“) ähnlich konfigurierter Computer. Norton Ghost dupliziert entweder ganze Datenträger oder ausgewählte Partitionen: ■ Sie können einen Datenträger entweder direkt von einem Datenträger auf einen anderen Datenträger duplizieren oder in einer Norton Ghost-Abbilddatei speichern. Die Abbilddatei kann als Vorlage für das Anfertigen von Kopien des Originaldatenträgers verwendet werden. ■ Sie können den Inhalt einer Partition auf eine andere Partition oder ausgewählte Partitionen in eine Abbilddatei kopieren, die Sie dann als Vorlage für das Anfertigen von Kopien der Originalpartitionen verwenden. Beim Duplizieren ganzer Festplatten gehören die mit FDISK und FORMAT ausgeführten Vorgänge der Vergangenheit an. Norton Ghost partitioniert und formatiert Zieldatenträger dynamisch im selben Arbeitsgang. Quellund Zieldatenträger können auch unterschiedliche Größen aufweisen. Norton Ghost paßt Position und Größe der Zielpartitionen automatisch an. FAT12-, FAT16-, FAT32-, NTFS- und Linux Ext2-Partitionen werden automatisch vergrößert oder verkleinert, um sie an das Ziel anzupassen. Quellund Zieldatenträger können im selben Computer installiert sein; der Zieldatenträger kann sich aber auch auf einem anderen Computer befinden, vorausgesetzt, die beiden Computer sind über ein Netzwerk oder über Parallelanschlüsse miteinander verbunden. 11 Wissenswertes über Norton Ghost Norton Ghost kopiert, unabhängig vom Partitionstyp, alle erforderlichen Partitionen aus der Quelle (Datenträger oder Abbilddatei) in das Ziel. Sofern Quell- und Zieldatenträger dieselbe Größe und Struktur aufweisen, können Sie mit Norton Ghost einen „Sektor nach Sektor“-Kopiervorgang durchführen. Da dies in der Praxis nur selten vorkommt und die Größe der Partitionen in einem solchen Fall nicht geändert werden kann, wendet Norton Ghost beim Positionieren von Partitionen oder logischen Laufwerken auf dem Zieldatenträger dieselben Regeln wie FDISK an und kopiert die Partitionen Datei für Datei. Eine Abbilddatei kann auf einem Netzwerkserver, einer CD-ROM, einer Superdisk, einem JAZ- oder ZIP-Laufwerk oder einem anderen austauschbaren Speichermedium gespeichert werden. Diese Datei kann für Backups oder für das Duplizieren von Kopien des Originaldatenträgers verwendet werden. Norton Ghost wird unter DOS ausgeführt und verfügt über eine benutzerfreundliche Grafikoberfläche. Alternativ hierzu haben Sie die Möglichkeit, Routineaufgaben mit Hilfe von Befehlszeilenschaltern zu automatisieren. Auf der Installations-CD für Norton Ghost befinden sich vier zusätzliche Dienstprogramme, die zusammen mit Norton Ghost eingesetzt werden können: ■ Ghost Multicast Server übermittelt gleichzeitig während einer einzigen IP-Multicast-Übertragung eine Abbilddatei an das auf mehreren Computern ausgeführte Norton Ghost-Programm. ■ Ghost Walker ordnet duplizierten Microsoft Windows NT-Arbeitsstationen eine statistisch eindeutige Sicherheits-ID (SID = Security Identifier) zu. ■ Ghost Explorer fügt einzelne Verzeichnisse und Dateien aus einer Abbilddatei hinzu, stellt sie wieder her oder löscht sie. ■ GDISK ist ein vollständiger Ersatz für FDISK und FORMAT. Mit GDISK können Sie Formatierungen in einem Arbeitsgang durchführen, Festplattenspeicher besser nutzen, im Stapelmodus arbeiten, Partitionen verstecken und anzeigen, Datenträger unter gesicherten Bedingungen löschen und umfangreiche Partitionsberichte erstellen lassen. Im Gegensatz zu dem mit interaktiven Menüs und Eingabeaufforderungen arbeitenden FDISK wird GDISK von der Befehlszeile aus gesteuert und ermöglicht ein schnelleres Konfigurieren der Datenträgerpartitionen. 12 Norton Ghost-Funktionen Norton Ghost-Funktionen Da die Norton Ghost-Programmdatei relativ klein ist und nur wenig konventionellen Arbeitsspeicher beansprucht, kann sie problemlos von einer DOS-Bootdiskette oder Festplatte ausgeführt werden. Norton Ghost kann in ca. sieben Minuten eine Arbeitsstation aus einer Abbilddatei laden, die sowohl Windows 95 als auch die komplette Installation von Office 97 beinhaltet. Norton Ghost ist nicht nur die schnellste Methode, Windows 95/98, Windows NT, OS/2 und andere Betriebssysteme zu installieren, mit Norton Ghost können darüber hinaus auch vollständige Sicherungskopien von Datenträgern oder Partitionen angefertigt werden. Norton Ghost kopiert sogar Systemdateien, die von anderen Backup-Dienstprogrammen übersehen werden. Dadurch ist Norton Ghost ein perfektes Werkzeug für die Systemwiederherstellung nach einem Ausfall des Computers. In den folgenden Abschnitten wird anhand einiger Beispiele beschrieben, welche Aufgaben mit Norton Ghost im allgemeinen durchgeführt werden. Interne Festplatten und einzelne Partitionen duplizieren Mit der Dupliziermethode „Datenträger nach Datenträger“ oder „Partition nach Partition“ können Sie in Norton Ghost den kompletten Inhalt einer internen Festplatte oder Partition auf eine andere Festplatte bzw. eine andere Partition speichern. Die Hardware muß hierfür ordnungsgemäß installiert und die Laufwerk-Jumper sowie das CMOS/BIOS müssen korrekt konfiguriert sein. Generell dürfen bei Norton Ghost die Quell- und Ziellaufwerke vor dem Duplizieren keine beschädigten Dateien enthalten und keine physikalische Beschädigung der Festplatten aufweisen. Hinweis: Beim Duplizieren kompletter Festplatten wird die vorhandene Partitionskonfiguration überschrieben und muß deshalb nicht vorab eingestellt werden. Interne Übertragungen gehören zu den schnellsten Duplizierverfahren und eignen sich als schnelle Backup-Methode für Festplatten oder als Migrationswerkzeug. Eine als Backup-Laufwerk verwendete zweite Festplatte kann beim Absturz der Hauptfestplatte als Ersatz für diese Festplatte verwendet werden, wodurch die Ausfallzeit des Computers reduziert wird. 13 Wissenswertes über Norton Ghost Die Fähigkeit von Norton Ghost, die Größe einer Partition während der „Datenträger nach Datenträger“-Duplizierung zu ändern, vereinfacht das Aufrüsten auf eine größere Festplatte. Installieren Sie die neue Festplattenhardware wie vorgeschrieben, und führen Sie dann Norton Ghost von einer Bootdiskette aus, um den Inhalt der alten Festplatte auf die größere Festplatte zu migrieren. Hiermit bleibt der Originaldatenträger unangetastet und so lange verfügbar, bis die neue Systemkonfiguration abgeschlossen ist. Vorsicht: Achten Sie darauf, daß Sie die korrekten Quell- und Zieldatenträger identifizieren und auswählen, da der Vorgang nicht rückgängig gemacht werden kann. Abbilddateien auf einem Dateiserver speichern bzw. von einem Dateiserver laden Ihre Ingenieure können mit Norton Ghost eine Modellkonfiguration auf einem Desktop oder Laptop erstellen, Softwareprodukte anderer Anbieter (Office-Pakete, Web Browser, etc.) hinzufügen und die Konfiguration auf einem Server speichern, um sie später wieder abzurufen. Beim Erstellen der Abbilddatei vom Originalmodell, die aller Wahrscheinlichkeit nach auf einer anderen Hardwarekonfiguration verwendet wird, ist es am sinnvollsten, die zum Betriebssystem des Modellcomputers gehörenden Softwaretreiber für bestimmte Geräte, z. B. SCSI-Bandlaufwerke, Netzwerkadapter und systemeigene Grafik- und Audiokarten, zu entfernen. Wenn der Computer nach dem Duplizieren zum ersten Mal gestartet wird, kann das Betriebssystem dann beim Laden und Konfigurieren der Hardwaretreiber bessere Arbeit leisten. Windows 95/98, Windows NT und OS/ 2 Warp können den Ladevorgang möglicherweise nicht durchführen, weil einige Treiber versuchen, sich beim Starten an abweichende Konfigurationen zu binden, wenn die Hardware nicht dieselbe ist. Sie können diese Treiber hinzufügen, nachdem das Betriebssystem geladen wurde, oder Sie können die Quelldateien in Ihr Modellabbild einfügen, so daß diese verfügbar sind, sobald Treiber und Systemkomponenten verlangt werden (z. B. die CAB-Dateien von Windows 95/98 oder das Windows NT „I386-Verzeichnis“). 14 Norton Ghost-Funktionen Dateiserver, auf dem die Norton Ghost-Abbilddatei abgelegt ist Auf einem Dateiserver in einer Abbilddatei gespeichertes ModellsyMit einer Abbilddatei duplizierte Systeme, wobei die Abbilddatei über ein zugeordnetes Netzlaufwerk auf dem Dateiserver gespeichert wurde Hinweis: Wenn alle Computer über dieselbe Hardware verfügen, treten nach dem Duplizieren wahrscheinlich weniger Treiberkonflikte auf. Die Wiederherstellung des Modells auf einem Computer entspricht dem einfachen Vorgang des Bootens des Computers in DOS, wobei der Netzwerk-Client installiert sein muß, um den zugeordneten Datenträger, auf dem das Abbild gespeichert ist, auf dem Dateiserver verfügbar zu machen, und dem anschließendem Ausführen von Norton Ghost. Abbilddateien auf einem austauschbaren Speichermedium speichern und daraus laden Sie können ein Abbild auf eine CD-ROM brennen oder auf einem ZIP-, JAZ- oder Superdisk-Laufwerk bzw. einem anderen austauschbaren Speichermedium speichern. Im Falle der ZIP-, JAZ- und Superdisk-Laufwerke und anderer austauschbarer Speichermedien schreibt Norton Ghost direkt auf bzw. liest direkt von dem betreffenden Gerät, vorausgesetzt, das Gerät ist in DOS verfügbar und besitzt einen Laufwerksbuchstaben. 15 Wissenswertes über Norton Ghost Wenn Sie ein Abbild von einem Modell erstellen, um es auf einer CD-ROM zu speichern, empfiehlt es sich, das Abbild in den PC zu laden, auf dem die für den Schreibvorgang zu verwendende Software geladen ist, und dann die CD-ROM zu erstellen. Norton Ghost kann auf der erstellten CD-ROM gespeichert werden, wobei die Funktionalität des Programms wie in Anhang F, „Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität“ auf Seite 169 beschrieben begrenzt ist. So erstellen Sie eine CD-ROM-Abbilddatei für die Wiederherstellung zu einem späteren Zeitpunkt: 1 Erstellen Sie die Modellarbeitsstation, und entfernen Sie die Hardware-spezifischen Treiber, um die Anzahl der Treiberkonflikte zu verringern, die beim Wiederherstellen von Computern mit anderer Hardware entstehen. 2 Speichern Sie die Modellfestplatte mit Norton Ghost und der Befehlszeilenoption -split in einer Abbilddatei (auf einem Netzlaufwerk oder zweiten Laufwerk). 3 Führen Sie die Software aus, mit der die Daten auf die CD-ROM geschrieben werden, und speichern Sie das Abbild auf der CD-ROM. Sobald das Gerät aktiv ist und ihm ein Laufwerksbuchstabe zugewiesen wurde, kann Norton Ghost die für die Wiederherstellung erforderliche Aufgabe in diesem Laufwerk durchführen. Festplatten und Partitionen über „Peer-to-Peer“-Verbindungen duplizieren „Peer-to-Peer“-Verbindungen werden vor allem dann eingesetzt, wenn kein Netzwerkserver verfügbar ist, sondern lediglich zwei Computer, die Sie miteinander verbinden möchten. Mit Norton Ghost können Sie eine Verbindung über das NetBIOS oder den LPT-Parallelanschluß (Druckeranschluß) herstellen. In beiden Fällen wird ein Computer als Master und der andere als Slave ausgewiesen. Weitere Informationen zu „Peer-to-Peer-Verbindungen“ finden Sie in Kapitel 2. ■ 16 Um eine Verbindung über den Druckeranschluß herstellen zu können, benötigen Sie ein Parallelkabel für die Datenübertragung, das jeweils in den LPT-Anschluß der beiden Computer gesteckt werden muß. Norton Ghost-Funktionen ■ Für die Verbindung über NetBIOS benötigen Sie in jedem Computer eine Netzwerkkarte und das entsprechende Kabel sowie die erforderliche Netzwerksoftware. Im allgemeinen wird mit einer Netzwerkverbindung die zwei- bis fünffache Leistung einer LPT-Verbindung erzielt. Für NetBIOS- und LPT-Verbindungen muß ein Computer als Master und der andere als Slave eingesetzt werden. Die Bedienereingaben erfolgen ausschließlich auf dem Master-Computer. NetBIOS-Schnittstelle Mit Ethernet oder Token Ring können Sie Laufwerke zwischen zwei Rechnern duplizieren, indem Sie hierfür die Netzwerkkarten der beiden Computer und das NetBIOS-Protokoll verwenden. Für die Einrichtung von NetBIOS sind im wesentlichen fünf Netzwerksoftware-Komponenten von Novell erforderlich: ■ LSL ■ MLID (der ODI-Treiber für die Netzwerkkarte) ■ IPXODI ■ NetBIOS-Schnittstelle ■ NET.CFG (Konfiguration) Diese Komponenten können von einer Bootdiskette geladen werden, um Norton Ghost die Verwendung von NetBIOS für die Kommunikation und das Duplizieren zwischen Master und Slave zu ermöglichen. Master Crossover Ethernet-Kabel Slave 17 Wissenswertes über Norton Ghost Parallelanschluß (LPT) Mit zwei Computern und einem Parallelkabel für die Datenübertragung (wird nicht mit Norton Ghost mitgeliefert) können Sie zwei Computer duplizieren, wobei die Duplizierung vom Master- zum Slave-Computer erfolgt. Master Parallelkabel für die Datenübertragung Slave Mehrere Zielcomputer mit Multicasting duplizieren Die Replikation einer Modellarbeitsstation auf mehrere Computer kann zeitaufwendig sein. 1:1-Verbindungen mit wenigen Computern sind schnell und effizient, aber mit der Zunahme der Zahl der Computer sinkt die Netzwerkleistung und der mit der Duplizierung verbundene Zeitaufwand steigt in Relation zu der Zahl der Rechner, die dupliziert werden. Norton Ghost setzt TCP/IP-Multicasting zusammen mit einem zuverlässigen Sitzungsprotokoll zur Realisierung von „1:n“-Verbindungen ein. Norton Ghost-Multicasting unterstützt sowohl Ethernet- als auch Token Ring-Netzwerke und behebt den Engpaß, der verursacht wird, wenn im selben Netzwerk mehrere Kopien derselben Daten übertragen werden. Norton Ghost-Multicasting unterstützt auch die Erstellung von Abbilddateien. 18 Norton Ghost-Funktionen 2. Ghost Multicast Server empfängt das Modellabbild und erstellt eine Abbilddatei. 1. Modellsystem: Eine Abbilddatei wird auf dem Ghost Multicast Server-Computer gespeichert. 3. Ghost Multicast Server überträgt eine vorhandene Abbilddatei gleichzeitig an alle empfangsbereiten Computer. 4. Duplizierte Systeme, die zeitgleich mit einer von Ghost Multicast Server übermittelten Abbilddatei aktualisiert wurden. Eine Multicasting-Sitzung besteht aus einem Server, einer einzelnen Abbilddatei und einer Gruppe von ähnlichen Clients, die das identische Datenträger- oder Partitionsabbild benötigen. Der Sitzungsname weist auf die Sitzung hin, an der die Clients teilnehmen und die sie abhören sollen. Ghost Multicasting Client ist in das Norton Ghost-Softwareprogramm integriert und wird zusammen mit der Ghost Multicast Server-Anwendung zur schnellen Replizierung von Arbeitsstationen eingesetzt. 19 Wissenswertes über Norton Ghost Anwendungsbeispiele Das Duplizieren von Festplatten und Partitionen mit Norton Ghost ist eine flexible und leistungsfähige Methode, mit der Sie sowohl die Festplatte Ihres PCs zu Hause aktualisieren als auch unternehmensweite Systemkonfigurationen in großen Firmen realisieren können. ■ Vernetzte Arbeitsstationen aktualisieren Mit Norton Ghost können Sie ein Modellsystem erstellen, auf dem die gesamte benötigte Software installiert ist (Office-Software, Web Browser, etc.) und dann ein Abbild dieses Systems auf einem Netzwerkserver speichern. Laden Sie das Abbild mit Norton Ghost über das Netzwerk auf andere Computer. Wenn Sie mit Ghost Multicast Server arbeiten, können Sie mehrere Rechner gleichzeitig „bestücken“, wodurch sich der für die Installation erforderliche Zeitaufwand sowie der Netzwerkverkehr erheblich reduziert. Anschließend können Sie mit Ghost Walker jedem Windows NT-Computer eine eindeutige Sicherheits-ID zuordnen. ■ Nicht-vernetzte Arbeitsstationen wiederherstellen Mit Norton Ghost können Sie ein Datenträgerabbild auf einem Wechseldatenträger wie Zip- oder JAZ-Disketten erstellen. Wie im vorherigen Beispiel erstellen Sie einfach ein Modellsystem, auf dem Sie die gesamte erforderliche Software installieren, und speichern dann das Datenträgerabbild direkt auf der Diskette. Sollte der Platz auf dem Wechseldatenträger nicht ausreichen, werden Sie von Norton Ghost aufgefordert, entweder einen weiteren Datenträger einzulegen oder das Abbild an einem anderen Ort zu speichern. Alternativ hierzu können Sie mit einem LPT-Anschluß eine Verbindung zu einem anderen Computer herstellen und einen Datenträger, eine Partition oder eine Abbilddatei duplizieren. ■ Fehlerfreie Systeme von CD-ROM installieren Mit Norton Ghost können Sie ein vollständiges Windows 9x-System (oder ein anderes Betriebssystem) von einer auf CD-ROM gespeicherten Abbilddatei installieren. Beispielsweise händigen mehrere Universitäten ihren Studenten eine CD-ROM aus, auf der eine Abbilddatei und Norton Ghost gespeichert ist. Dadurch haben die Studenten die Möglichkeit, durch einen Klick auf das Norton Ghost-Symbol ihre Notebooks von der CD-ROM jederzeit neu zu laden. Darüber hinaus sind keine weiteren Benutzereingaben erforderlich. 20 Anwendungsbeispiele Das Brennen einer Abbilddatei auf eine CD-ROM ist für jede Organisation, die Aktualisierungen über CD-ROMs verteilt, eine nützliche Technik. Die auf der CD-ROM gespeicherte Norton Ghost-Version kann so konfiguriert werden, daß dem Endbenutzer nur ein begrenzter Funktionsumfang zur Verfügung steht. Weitere Informationen finden Sie in Anhang F, „Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität“ auf Seite 169. Vernetzte Computer duplizieren Mit Norton Ghost können Sie über NetBIOS zwei Rechner direkt miteinander verbinden. Auf beiden Rechnern muß außerdem die für eine NetBIOS-Verbindung erforderliche Mindestsoftware (wie im Beispiel unten) ausgeführt werden. Ein Rechner wird als Master und der andere als Slave eingerichtet. Die Verbindung zwischen den beiden Rechnern wird von Norton Ghost automatisch hergestellt. Die Verwendung einer speziellen Bootdiskette, die nur die von Norton Ghost für die NetBIOS-Verbindung erforderliche Netzwerksoftware lädt, kann von Nutzen sein. Beispiel: Eine NE2000-Netzwerkkarte benötigt folgende Dateien (die auf Ihrem System vorhandenen Treiber und Protokolle weichen davon möglicherweise ab): LSL.COM NE2000.INS NE2000.COM IPXODI.COM NET.CFG NETBIOS.EXE Die folgenden Dateien könnten aus der Datei AUTOEXEC.BAT aufgerufen werden, um die Netzwerktreiber zu laden, die Norton Ghost für die Zusammenarbeit mit NetBIOS benötigt. LH LSL LH NE2000 LH IPXODI LH NETBIOS 21 Wissenswertes über Norton Ghost Computer über ein Parallelkabel duplizieren Stellen Sie sicher, daß beide Computer über den LPT-Anschluß mit einem Parallelkabel für die Datenübertragung miteinander verbunden sind. Norton Ghost muß auf beiden Computern unter DOS ausgeführt werden. Legen Sie fest, welcher Rechner der Master und welcher der Slave ist. Der Parallelanschluß muß auf bidirektional, EPP oder ECP (nicht unidirektional) gesetzt sein. Am besten probieren Sie aus, mit welchem Modus Sie die beste Leistung erzielen. Datenträger mit optimaler Geschwindigkeit duplizieren Wenn Sie beabsichtigen, in regelmäßigen Abständen neue Systeme zu duplizieren, verwenden Sie die „Datenträger nach Datenträger“-Duplizierungsoption von Norton Ghost. Richten Sie ein System ein, bei dem ein Laufwerk als das zu duplizierende Modellaufwerk konfiguriert ist (siehe oben). Wann immer Sie eine neue Festplatte duplizieren müssen, schließen Sie einfach das neue Laufwerk am Controller des Modellsystems an, führen im BIOS die Autokonfigurationsoption für das Laufwerk aus und starten dann Ghost mit der lokalen Datenträger-nach-Datenträger-Duplizierungsoption. Datenträger sichern Norton Ghost ist eine Backup-Lösung, mit der Sie ganze Festplatten sichern können. Norton Ghost erfaßt auch geöffnete Systemdateien und kann von einer Befehlszeile aus ausgeführt werden. Norton Ghost ist die perfekte Lösung für die Sicherung von ganzen Datenträgern. Das Programm kopiert sogar Systemdateien, die von anderen Backup-Programmen nicht erfaßt werden. Die Sicherung erfolgt normalerweise im Stapelmodus. Im Stapelmodus können Backups automatisiert werden, wobei mit den Konfigurationsoptionen über die Befehlszeile der Ablauf vollständig gesteuert werden kann. 22 Anwendungsbeispiele Mehrere Computer gleichzeitig aktualisieren Mit Multicasting können Sie jederzeit Modellkonfigurationen für Systeme erstellen und diese auf dem Servercomputer speichern. Wenn Sie mehrere Systeme wiederherstellen müssen, können Sie zu der von Ihnen gewünschten Zeit und/oder mit der gewünschten Anzahl Clients den Ghost Multicast Server starten. Konfigurieren Sie zunächst den Sitzungsbeginn, starten Sie die Clients dann mit einer Diskette oder alternativ mit einer Bootoption, und führen Sie Norton Ghost aus. Norton Ghost kann dann über DHCP die TCP/IP-Konfigurationsdetails beziehen und eine Verbindung mit der Multicasting-Sitzung herstellen. Sobald der letzte PC die Verbindung hergestellt hat oder der Startzeitpunkt erreicht ist, wird die Multicast-Sitzung automatisch gestartet und der Inhalt der Partition oder des Datenträgers an die PCs geschickt. Hinweis: Wenn Sie mit einer Enterprise-Version von Norton Ghost arbeiten, können Sie die Aktualisierung der Rechner von Norton Ghost Console aus automatisieren. Die gesamte Aktualisierung kann von einem zentralen Rechner aus durchgeführt werden. Systeme von einem austauschbaren Speichermedium wiederherstellen Erstellen Sie mit Norton Ghost eine komprimierte Abbilddatei, in der der Inhalt einer Windows NT Server-Festplatte enthalten ist, und speichern Sie das Abbild auf einem JAZ-Datenträger. Nach einem Systemabsturz, beispielsweise in Folge eines Stromausfalls, können Sie mit Norton Ghost das gespeicherte Festplattenabbild wiederherstellen. Die Systemkonfiguration wird wieder in den Zustand zurückgesetzt, in dem sie sich befand, als die Abbilddatei vor dem Notfall erstellt wurde. Was normalerweise mehrere Tage Arbeit in Anspruch nimmt kann jetzt in nur einer Stunde erledigt werden. 23 K A P I T E L Installation von Norton Ghost 2 Norton Ghost und die mitgelieferten Zusatzprogramme werden mit dem Installationsprogramm installiert, das sich auf der Norton Ghost-CD befindet. Bei der Norton Ghost-Anwendung handelt es sich jedoch um eine eigenständige, ausführbare Datei, die von jeder beliebigen Stelle in DOS ausgeführt werden kann. Die Datei GHOST.EXE kann z. B. auf eine Festplatte, eine 3,5-Zoll-Diskette, eine CD-ROM oder ein Netzlaufwerk kopiert und von dort ausgeführt werden. Norton Ghost muß unter DOS ausgeführt werden. Falls auf dem Computer, auf dem Norton Ghost ausgeführt werden soll, ein anderes Betriebssystem installiert ist (z. B. Windows NT), dann benötigen Sie eine DOS-Bootdiskette. Mindestsystemvoraussetzungen Für Norton Ghost gelten folgende Systemvoraussetzungen: ■ 386SX-Prozessor (486 oder höher wird empfohlen) ■ 4 MB Arbeitsspeicher (8 MB für NTFS), 16 MB werden empfohlen ■ DOS 5.0 oder höher ■ VGA-Monitor 25 Installation von Norton Ghost Hardwareanforderungen für die Norton Ghost-Übertragungsmodi 26 Art der Verbindung Hardware Peer-to-Peer LPT-/ Parallelanschluß Parallelkabel und bidirektionaler Parallelanschluß mit EPP- oder ECP-Kompatibilität auf jedem PC. Peer-to-Peer NetBIOS-Verbindung Ethernet- oder Token Ring-Netzwerkkarte Eingerichtete Netzwerkverbindung, die u. a. eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt: ■ Crossover Ethernet-Kabel (Stifte 1236 > 3612) ■ Koaxialkabel ■ Standardkabel mit Hub oder MAU ■ NetBIOS-Netzwerksoftware SCSI-Bandlaufwerk DOS ASPI-Treiber SCSI-Bandlaufwerk Bandspeichermedien Multicast Ethernet- oder Token Ring-Netzwerkkarte Eingerichtete Netzwerkverbindung Pakettreiber oder NDIS 2.01-Treiber für Netzwerkkarte Multicast-fähiger Router (optional) BOOTP/DHCP-Software (optional) Austauschbare Speichermedien Austauschbare Speichermedien und entsprechendes Laufwerk Für die Verwendung unter DOS erforderliche Speichermedientreiber CD-R CD-R-Laufwerk Software zum Brennen von CD-Rs Zugeordneter Netzwerkdatenträger Netzwerkkarte Eingerichtete Netzwerkverbindung DOS-Software für Netzwerkclients zur Bereitstellung zugeordneter Laufwerke. Installation Installation Norton Ghost wird mit einem auf der Norton Ghost-CD enthaltenen Standardinstallationsprogramm installiert. So installieren Sie Norton Ghost von der Installations-CD: 1 Legen Sie die Norton Ghost-CD ein. Das Installationsprogramm wird automatisch gestartet. 2 Befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, um Norton Ghost ordnungsgemäß zu installieren. Einzelne Norton Ghost-Komponenten installieren Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um einzelne Norton Ghost-Komponenten zu installieren: ■ Kopieren Sie die erforderlichen Dateien von der CD auf Ihren Rechner. Die Programmdateien der jeweiligen Komponenten befinden sich in dem entsprechenden Verzeichnis im Verzeichnis „Images“ auf der CD. ■ Führen Sie das Installationsprogramm aus, und wählen Sie nur diejenigen Komponenten aus, die Sie installieren möchten. Hinweis: Wenn Sie die Enterprise-Version installieren, empfiehlt sich die Verwendung des auf der CD enthaltenen Installationsprogramms, damit sowohl der Console Server als auch der Console Client installiert wird. Installieren Sie die Console-Dateien nicht direkt aus dem Verzeichnis „Images“. So installieren Sie Norton Ghost auf einer Festplatte: 1 Erstellen Sie ein Verzeichnis auf der Zielfestplatte. 2 Kopieren Sie die Datei GHOST.EXE und alle zugehörigen Dateien aus dem Verzeichnis „Images“ auf der Installations-CD in dieses Verzeichnis. Hinweis: Wenn Sie die Dateien anstatt mit einem DOS-Befehl in Windows mit „Drag & Drop“ oder „Kopieren und Einfügen“ kopieren, sind die von der Installations-CD auf die Diskette oder die Festplatte kopierten Dateien weiterhin schreibgeschützt. In diesem Fall müssen Sie das Schreibschutzattribut für die Norton Ghost-Programmdatei (GHOST.EXE) sowie alle anderen Dateien, die aktualisiert oder bearbeitet werden, manuell ändern. 27 Installation von Norton Ghost 3 Führen Sie zur Aktivierung der Anwendung Norton Ghost einmal unter DOS aus. In dem betreffenden Verzeichnis wird eine Umgebungsdatei namens GHOST.ENV erstellt. Bewahren Sie eine Sicherungskopie von dieser Datei auf, damit sie gegen Verlust oder Beschädigung geschützt ist, da diese Datei zur Aktivierung von aktualisierten Versionen benötigt wird. So entfernen Sie in Windows das Schreibschutzattribut für Norton Ghost-Dateien: 1 Wählen Sie die Datei GHOST.EXE aus. 2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei, und wählen Sie „Eigenschaften“. 3 Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Schreibgeschützt“. 4 Klicken Sie auf „OK“. So deinstallieren Sie Norton Ghost: ■ Wenn Sie Norton Ghost mit dem Installationsprogramm installiert haben, können Sie das Programm mit Hilfe der Option „Software“ in der Systemsteuerung deinstallieren. ■ Falls Sie die Norton Ghost-Dateien manuell kopiert haben, müssen Sie die Programmdatei GHOST.EXE und die zugehörigen Dateien löschen. Norton Ghost aktualisieren So aktualisieren Sie Norton Ghost: 1 Um sicherzustellen, daß Ihre Norton Ghost-Kopie die neuesten Updates enthält, sollten Sie das neueste Norton Ghost-Update für Ihre Version herunterladen. Geben Sie folgende Internet-Adresse in Ihrem Web-Browser ein: http://service.symantec.com/ghost 2 28 Aktivieren Sie Ihr Norton Ghost-Update mit Hilfe der Umgebungsdatei, die bei der Erstinstallation von Norton Ghost erstellt wurde. Durch die Aktivierung des Updates werden die in der Umgebungsdatei enthaltenen Angaben zur Benutzerlizenz in die Update-Programmdatei von Norton Ghost eingefügt. Für die Aktivierung ist lediglich ein einziger Arbeitsschritt erforderlich, der nur einmal bzw. bei jeder Installation einer geänderten oder aktualisierten Version von Norton Ghost ausgeführt werden muß. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: Einrichten einer DOS-Bootdiskette a Vergewissern Sie sich, daß sich die Datei GHOST.ENV im selben Verzeichnis wie die Datei GHOST.EXE befindet, und starten Sie Norton Ghost an der Befehlszeile wie folgt: C:\ghost> ghost.exe b Falls Ihre Umgebungsdatei unter einem anderen Namen als GHOST.ENV gespeichert ist, führen Sie Norton Ghost mit folgendem Befehl und dem Namen Ihrer Umgebungsdatei an der Befehlszeile aus: C:\ghost> ghost.exe -#e=Dateiname.env Beispiel: Wenn sich Ihre Umgebungsdatei BM512.ENV auf der vom Händler bezogenen Originaldiskette von Norton Ghost befindet und Sie gerade eine neue Version von Norton Ghost in das Verzeichnis C:\GHOST geladen haben, dann müssen Sie folgende Befehlszeile eingeben: C:\ghost> ghost -#e=A:\bm512.env Einrichten einer DOS-Bootdiskette Norton Ghost ist eine DOS-gestützte Anwendung, die im DOS-Modus außerhalb von Windows ausgeführt werden sollte. Auf Systemen wie Windows NT, Windows 2000 und anderen Nicht-DOS-Betriebssystemen muß das System mit einer DOS-Bootdiskette gestartet werden, damit Norton Ghost ausgeführt werden kann. Damit Norton Ghost auf die lokale Hardware oder die Netzwerkhardware zugreifen kann, sind möglicherweise zusätzliche DOS-Treiber erforderlich. Um diese Treiber wie in „Einrichten der Übertragungsmethoden“ auf Seite 30 beschrieben zu laden, können die auf einer DOS-Bootdiskette enthaltenen Konfigurationsdateien bearbeitet werden. So erstellen Sie eine DOS-Bootdiskette für Norton Ghost: 1 Legen Sie eine leere Diskette in Laufwerk A: eines Windows 9x- oder DOS-Rechners ein. 2 Kopieren Sie die Systemdateien auf die Diskette. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ In Windows 95/98: a Doppelklicken Sie auf das Symbol „Arbeitsplatz“. b Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Diskettenlaufwerk, und wählen Sie „Formatieren“. c Wählen Sie „Systemdateien kopieren“. 29 Installation von Norton Ghost ■ An der DOS-Eingabeaufforderung: a Kopieren Sie die Systemdateien mit folgendem DOS-Befehl auf die formatierte Diskette: C:\> sys c: a: b Falls die Diskette nicht formatiert ist, geben Sie folgenden DOS-Befehl ein, um die Diskette zu formatieren und die Systemdateien zu kopieren: C:\> format a: /s 3 Kopieren Sie die Datei GHOST.EXE auf die Bootdiskette. Beispiel: 4 Konfigurieren Sie alle etwaigen Treiber, die für die Übertragungsmethode benötigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Einrichten der Übertragungsmethoden“ auf Seite 30. C:\> copy c:\ghost\ghost.exe a:\ Einrichten der Übertragungsmethoden In den folgenden Abschnitten sind die Informationen zusammengefaßt, die Sie zur Vorbereitung von Geräten und Laufwerken für die mit Norton Ghost durchgeführten Vorgänge benötigen. Interne Laufwerke Vergewissern Sie sich bei der Verwendung interner Laufwerke, daß die einzelnen Laufwerke ordnungsgemäß konfiguriert sind. Bei IDE-Festplatten bedeutet dies, daß die Jumper der Laufwerke ordnungsgemäß eingerichtet wurden und daß das BIOS des Rechners gemäß der Datenträger- und Installationsanordnung konfiguriert wurde. Weder die Quell- noch die Zielfestplatten dürfen beschädigte Dateien enthalten oder physikalische Beschädigungen der Festplatten aufweisen. Lokale Geräte Damit Sie Norton Ghost mit SCSI-Bandlaufwerken verwenden können, muß für das Bandgerät ein ASPI-Treiber (Advanced SCSI Programming Interface) für DOS installiert sein. Der Treiber ist in der Datei CONFIG.SYS installiert (siehe folgendes Beispiel): device=C:\scsitape\aspi4dos.sys Ausführliche Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem SCSI-Bandlaufwerk. 30 Einrichten der Übertragungsmethoden Peer-to-Peer-Verbindungen Über Peer-to-Peer-Verbindungen kann Norton Ghost auf zwei Computern ausgeführt werden. Ferner ist das Übertragen von Laufwerken und Partitionen sowie der Austausch von Abbilddateien möglich. Aktion Master Slave Kopieren von Datenträger nach Datenträger Rechner, der den Quelldatenträger enthält Rechner, der den Zieldatenträger enthält Kopieren von Datenträger nach Abbilddatei Rechner, der den Quelldatenträger enthält Rechner, auf den die Zielabbilddatei übertragen wird Kopieren von Abbilddatei nach Datenträger Rechner, der den Zieldatenträger enthält Rechner, der die Quellabbilddatei enthält Kopieren von Partition nach Partition Rechner, der die Quellpartition enthält Rechner, der die Zielpartition enthält Kopieren von Partition nach Abbilddatei Rechner, der die Quellpartition enthält Rechner, auf den die Zielabbilddatei übertragen wird Kopieren von Abbilddatei nach Partition Rechner, der die Zielpartition enthält Rechner, der die Quellabbilddatei enthält Peer-to-Peer-Verbindungen über Parallelanschluß Verbinden Sie beide Computer über den LPT-Anschluß mit einem Parallelkabel für die Datenübertragung miteinander. Norton Ghost muß auf beiden Computern unter DOS ausgeführt werden. Der Parallelanschluß muß auf bidirektional, EPP oder ECP (nicht unidirektional) gesetzt sein. Eventuell müssen Sie die jeweiligen Einstellungen testen, um herauszufinden, welche sich am besten eignet. Wählen Sie aus, welcher Computer als Master (über den die Verbindung gesteuert wird) und welcher als Slave (der andere Computer, der an der Verbindung teilnimmt) dienen soll. Die Bedienereingaben erfolgen ausschließlich auf dem Master-Computer. Wählen Sie den Master- und den Slave-Computer anhand der obigen Tabelle aus. 31 Installation von Norton Ghost Peer-to-Peer NetBIOS-Netzwerkverbindungen NetBIOS ist nur für Peer-to-Peer-Verbindungen verfügbar. Auf der FTP-Site von Symantec finden Sie einige Beispieldateien anderer Hersteller: ftp://ftp.symantec.com/public/english_us_canada/products/ghost/ NetBIOS einrichten Die folgenden Schritte sind für die Konfiguration von NetBIOS erforderlich. 1 Installieren Sie in allen Computern Netzwerkkarten. 2 Wenn die Netzwerkkarten installiert sind, müssen die beiden Peer-Computer über ein Kabel miteinander verbunden werden. Die Art und Konfiguration der Verbindung hängt von den jeweiligen Anforderungen Ihres Netzwerks ab. Die Verbindung kann über konvertierte Kabel mit verdrilltem Adernpaar sowie über Koaxial-, Hub- und MAU-Installationen erfolgen. 3 Führen Sie das Installationsprogramm für die Netzwerkkarte aus, und konfigurieren Sie die Karte. 4 Konfigurieren Sie NetBIOS. Das folgende ist ein Beispiel, wie NetBIOS aus der Datei STARTNET.BAT oder AUTOEXEC.BAT geladen wird: LSL.COM REM (Anmerkung: Ersetzen Sie NE2000.COM durch Ihren Netzwerkkartentreiber) NE2000.COM IPXODI.COM NETBIOS.EXE Das folgende Beispiel zeigt die Konfiguration der Datei NET.CFG für die NE2000-Netzwerkkarte: #set up the NIC link driver NE2000 _int 10 _port 300 Wählen Sie aus, welcher Computer als Master (über den die Verbindung gesteuert wird) und welcher als Slave (der andere Computer, der an der Verbindung teilnimmt) dienen soll. Die Bedienereingaben erfolgen ausschließlich auf dem Master-Computer. Entscheiden Sie anhand der Informationen im Abschnitt „Peer-to-Peer-Verbindungen“ auf Seite 31, welcher Rechner als Master und welcher als Slave dienen soll. 32 Einrichten der Übertragungsmethoden Zuordnungen zu einem Microsoft Windows-Netzlaufwerk definieren Der in Windows verfügbare Zugriff auf Dateiserver in einem Netzwerk wird nicht bereitgestellt, wenn Norton Ghost unter DOS ausgeführt wird. Für den Zugriff auf einen Dateiserver in einem Netzwerk müssen Sie eine DOS-Bootdiskette für den Netzwerkclient erstellen. Diese Bootdiskette enthält die für die Verbindung mit einem Netzwerk erforderlichen Treiber und die entsprechende Netzwerkclient-Software. DOS-Bootdiskette für ein Windows NT Server 4.0-Netzwerk erstellen So erstellen Sie eine DOS-Bootdiskette für einen Netzwerkclient in einem Microsoft-Netzwerk: 1 Erstellen Sie eine DOS-Bootdiskette wie im Abschnitt „Einrichten einer DOS-Bootdiskette“ auf Seite 29 beschrieben. 2 Öffnen Sie in Windows NT Server den Ordner „Verwaltung“, und starten Sie den Netzwerk-Client-Manager. 3 Wählen Sie „Startdiskette für Installation über das Netzwerk erstellen“. Mit dieser Option werden Dateien auf die Bootdiskette kopiert, um den Zugriff auf ein Microsoft-Netzlaufwerk zu ermöglichen, und die Komponenten für die Verbindung mit dem Server konfiguriert. 4 Wählen Sie den Speicherort aus, an dem die Dateien für die Installation des Netzwerkclient abgelegt sind, indem Sie das Client-Verzeichnis der Windows NT Server-Installations-CD freigeben oder das Client-Verzeichnis der Windows NT Server Installations-CD auf den Server kopieren und dieses Verzeichnis freigeben. 33 Installation von Norton Ghost 34 5 Wählen Sie „Netzwerk-Client, Version 3.0“. Außerdem müssen Sie eine Netzwerkkarte auswählen. Wenn Ihre Netzwerkkarte nicht in der Liste aufgeführt ist, wählen Sie vorübergehend ein ähnliches Modell. 6 Für die Anmeldung beim Windows NT Server müssen Sie bestimmte Netzwerkinformationen eingeben, die für Microsoft-Netzwerke benötigt werden. 7 Vergewissern Sie sich, daß sich die von Ihnen erstellte DOS-Bootdiskette im Laufwerk befindet. Der Netzwerk-Client-Manager kopiert die benötigten Netzwerkclient-Dateien auf die DOS-Bootdiskette. Einrichten der Übertragungsmethoden 8 Bearbeiten und ändern Sie abschließend die Konfigurationsdateien der Netzwerk-Bootdiskette, um sich beim Netzwerk anzumelden und um das korrekte Laufwerk zuzuordnen. Nehmen Sie beispielsweise folgende Änderungen an der AUTOEXEC.BAT-Datei vor: path=a:\net a:\net\net start net use z: \\KERMIT\images Hinweis: Ändern Sie \\KERMIT\images auf Ihr \\Server\freigegebenes Verzeichnis. 9 Wenn die in Schritt 4 ausgewählte Netzwerkkarte nicht korrekt war, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. Wenn Sie überzeugt sind, daß Sie die richtige Netzwerkkarte ausgewählt haben, die Netzwerk-Bootdiskette jedoch einen Bindungsfehler meldet, ist die Kartenkonfiguration fehlerhaft. 10 Der folgende Auszug aus dem Artikel Q142857 („How to Create a Network Installation Boot Disk“) wurde der Microsoft Knowledge Base entnommen. In diesem Artikel wird erläutert, wie ein NDIS-Treiber für Netzwerkkarten hinzugefügt werden kann, die ursprünglich nicht im Netzwerk-Client-Manager enthalten waren. Das Beispiel bezieht sich zwar auf die Intel EtherExpressPro-Netzwerkkarte, trifft jedoch für alle mit NDIS kompatiblen Treiber zu. ■ Kopieren Sie den Treiber EPRO.DOS in das Verzeichnis A:\NET. ■ Ändern Sie in der Datei NET\PROTOCOL.INI den Abschnitt [EPRO$] auf drivername=EPRO$. Die Information drivername= ist auf den meisten Herstellerdisketten in der Beispieldatei PROTOCOL.INI enthalten, die mit der Netzwerkkarte geliefert wird. ■ Ändern Sie in der Datei NET\SYSTEM.INI den Abschnitt [network drivers] auf netcard=Epro.dos. Die Treiberdatei, die netcard= entspricht, befindet sich ebenfalls auf der Herstellerdiskette. Zusätzliche Treiber befinden sich im Verzeichnis CLIENTS\WDL\UPDATE auf der Windows NT Server-CD. Weitere Informationen finden Sie in Artikel Q128800 („How to Provide Additional NDIS2 Drivers for Network Client 3.0“) in der Microsoft Knowledge Base. 35 Installation von Norton Ghost Falls eine Fehlermeldung besagt, daß eine Bindung nicht ausgeführt werden kann, ist die Netzwerkkarte nicht ordnungsgemäß konfiguriert. Überprüfen Sie die Interrupt- und Adreßeinstellungen auf Ihrer Karte und in Ihrer PROTOCOL.INI. Vergewissern Sie sich darüber hinaus auch, ob Sie die Konfiguration wie in Schritt 9 erläutert vorgenommen haben. 36 K A P I T E L Arbeiten mit Norton Ghost 3 In diesem Kapitel wird beschrieben, wie das Norton Ghost-Programm eingesetzt wird. Bei allen beschriebenen Verfahren wird davon ausgegangen, daß die gesamte Hardware ordnungsgemäß konfiguriert wurde und die Kommunikationsverbindungen eingerichtet sind. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Einrichten der Übertragungsmethoden“ auf Seite 30. Dieses Kapitel enthält Informationen zu folgenden Aufgaben: ■ Starten von Norton Ghost ■ Steuerung durch das Norton Ghost-Programm ohne Maus ■ Duplizieren von Datenträgern ■ Duplizieren von Partitionen ■ Verwalten von Abbilddateien 37 Arbeiten mit Norton Ghost Übersicht über Vorgehensweisen Der folgende Abschnitt enthält eine kurze Übersicht über die unterschiedlichen Methoden, mit denen Sie Norton Ghost zur Erledigung alltäglicher Aufgaben einsetzen können. 1 2 Legen Sie fest, welche Aufgabe Norton Ghost durchführen soll und wie viele Rechner einbezogen werden. ■ Datenträger duplizieren ■ Datenträgerabbilddatei erstellen ■ Datenträger aus Abbilddatei erstellen ■ Partition duplizieren ■ Partitionsabbilddatei erstellen ■ Partition aus Abbilddatei erstellen Legen Sie fest, mit welcher Hardwarekonfigurationsmethode Sie den Vorgang durchführen werden. Interne Festplatten und: 3 38 ■ keine anderen Geräte ■ andere Peripheriegeräte, für die keine zusätzliche Konfiguration erforderlich ist (z. B. Jaz- oder Zip-Laufwerk) ■ SCSI-Bandlaufwerk (Einrichten eines DOS ASPI-Treibers erforderlich) ■ Gerät eines anderen Herstellers (Einrichten eines DOS-Treibers erforderlich) ■ Zugeordneter Netzwerkdatenträger ■ Peer-to-Peer-Verbindung über LPT-Druckeranschluß ■ Peer-to-Peer-Verbindung über NetBIOS und Netzwerkkartenverbindung ■ Multicast TCP/IP-Netzwerk Konfigurieren Sie Hardware und System für die gewählte Methode. a Vergewissern Sie sich, daß alle Festplatten ordnungsgemäß installiert sind. Überzeugen Sie sich ferner davon, daß das System-BIOS konfiguriert ist und die gültigen Laufwerksparameter ordnungsgemäß angezeigt werden. b Richten Sie die für andere Geräte zusätzlich erforderlichen Treiber ein: Übersicht über Vorgehensweisen SCSI-Bandlaufwerk (Einrichten eines DOS ASPI-Treibers erforderlich) Installieren Sie den SCSI ASPI DOS-Treiber in der Datei CONFIG.SYS, wie in der Dokumentation zum SCSI-Bandlaufwerk beschrieben. Gerät eines anderen Herstellers (Einrichten eines DOS-Treibers erforderlich) Installieren Sie den DOS-Treiber wie in der Gerätedokumentation beschrieben. Zugeordnetes Netzlaufwerk ■ Installieren Sie die Netzwerkkarte (NIC). ■ Verbinden Sie die Kabel. ■ Konfigurieren Sie die Netzwerkkarte mit Hilfe des zugehörigen Installationsprogramms. ■ Überprüfen Sie die Karte und die Kabelverbindung mit Hilfe des Testprogramms der Karte. ■ Installieren Sie die DOS-Verbindungssoftware für den Netzwerkdatenträger. ■ Ordnen Sie den Netzwerkdatenträger einem lokalen Laufwerksbuchstaben zu. Peer-to-Peer-Verbindung: LPT Verbinden Sie die zwei Computer mit einem Parallelkabel für die Datenübertragung. Legen Sie fest, welcher Rechner als Master und welcher als Slave dient. Peer-to-Peer-Verbindung: NetBIOS ■ Installieren Sie die Netzwerkkarte (NIC). ■ Verbinden Sie die Kabel. ■ Konfigurieren Sie die Netzwerkkarte mit Hilfe des zugehörigen Installationsprogramms. ■ Überprüfen Sie die Karte und die Kabelverbindung mit Hilfe des Testprogramms der Karte. ■ Installieren Sie die NetBIOS-Netzwerksoftware. ■ Legen Sie fest, welcher Rechner der Master und welcher der Slave ist. 39 Arbeiten mit Norton Ghost Multicast TCP/IP-Netzwerk ■ Installieren Sie die Netzwerkkarte (NIC). ■ Verbinden Sie die Kabel. ■ Konfigurieren Sie die Netzwerkkarte mit Hilfe des zugehörigen Installationsprogramms. ■ Überprüfen Sie die Karte und die Kabelverbindung mit Hilfe des Testprogramms der Karte. ■ Richten Sie Multicasting ein, und führen Sie wie in „Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung“ auf Seite 63 beschrieben Multicast-Operationen durch. ■ Testen Sie die Hardware- und die DOS-Treiberkonfiguration. 4 Starten Sie Norton Ghost. Fügen Sie Befehlszeilenschalter hinzu (optional). Informationen zu den Norton Ghost-Befehlszeilenschaltern finden Sie im Abschnitt „Norton Ghost-Befehlszeilenschalter“ auf Seite 113. 5 Wählen Sie die Übertragungsmethode und die Norton Ghost-Operation aus dem Menü aus. 6 Wählen Sie die Quellfestplatte, -partitionen oder -abbilddatei aus. 7 Wählen Sie die Zielfestplatte, -partition oder -abbilddatei aus. Warnung: Gehen Sie äußerst umsichtig vor. Vergewissern Sie sich, daß Sie für den Überschreibvorgang das korrekte Ziel ausgewählt haben. In den meisten Fällen gibt es nach Auswahl einer falschen Zielfestplatte keine Möglichkeit, Daten wiederherzustellen. 40 8 Folgen Sie den Bildschirmanweisungen, und setzen Sie den Dupliziervorgang fort. 9 Starten Sie den Rechner neu. Starten von Norton Ghost Starten von Norton Ghost Norton Ghost ist eine DOS-gestützte Anwendung und sollte nach Möglichkeit im DOS-Modus außerhalb von Windows ausgeführt werden. Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie Norton Ghost in Windows 95/98 ausführen: ■ Dateien sind möglicherweise geöffnet oder werden bearbeitet. Beim Duplizieren dieser Dateien verbleiben die entstehenden Zieldateien in einem inkonsistenten Zustand. ■ Der Datenträger des Betriebssystems darf nicht überschrieben werden. ■ Wenn Sie eine Festplatte oder Partition überschreiben, muß das System neu gestartet werden. ■ Es können keine Operationen über LPT-Verbindung durchgeführt werden. ■ Die Client-Multicast-Operation in Norton Ghost ist nicht verfügbar. ■ Norton Ghost startet das System nicht automatisch neu. ■ Die Größe von Festplatten wird möglicherweise kleiner angezeigt als diese tatsächlich sind. Norton Ghost kann nur auf die angezeigte Zielgröße zugreifen. Der restliche Festplattenspeicher wird nicht genutzt. Norton Ghost sollte nie in Windows NT, Windows 2000, OS/2 oder anderen Nicht-DOS-Betriebssystemen ausgeführt werden. Führen Sie Norton Ghost auf Rechnern, die nicht über ein DOS-Betriebssystem verfügen, mit einer DOS-Bootdiskette aus. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Einrichten einer DOS-Bootdiskette“ auf Seite 29. So starten Sie Norton Ghost: Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Geben Sie folgendes an der DOS-Eingabeaufforderung ein: ■ Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“, und wählen Sie dann „Programme > Norton Ghost > Norton Ghost“ aus. ■ Starten Sie den Rechner mit einer DOS-Bootdiskette. C:\>ghost.exe DOS-Bootdisketten können auf Windows- oder DOS-Rechnern erstellt werden. Für die Ausführung von Norton Ghost unter DOS werden möglicherweise zusätzliche DOS-Treiber benötigt, damit Norton Ghost auf eine bestimmte Hardware zugreifen und diese verwenden kann. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Einrichten der Übertragungsmethoden“ auf Seite 30. 41 Arbeiten mit Norton Ghost Navigieren ohne Maus Je nachdem, wie Sie Norton Ghost starten, wird möglicherweise die Mausunterstützung nicht aktiviert. So bedienen Sie Norton Ghost ohne Maus: ■ Verwenden Sie zum Steuern durch die Menüs die Pfeiltasten. ■ Steuern Sie mit der Tabulatortaste von Schaltfläche zu Schaltfläche. ■ Aktivieren Sie die ausgewählte Schaltfläche mit der Eingabetaste. ■ Drücken Sie zur Auswahl von Einträgen in einer Liste die Eingabetaste. Duplizieren von Datenträgern Die Verfahren für das Duplizieren von Datenträgern werden vom Hauptmenü aufgerufen. Wählen Sie einen der folgenden Einträge aus dem Norton Ghost-Hauptmenü aus, um die Übertragungsmethode festzulegen: ■ Lokal ■ LPT > Master ■ NetBIOS > Master Von Datenträger nach Datenträger duplizieren So duplizieren Sie von Datenträger nach Datenträger: 1 Wählen Sie im Norton Ghost-Hauptmenü „Datenträger > Auf Datenträger“ aus. Das Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks wird angezeigt. 2 42 Wählen Sie das Quelllaufwerk aus. Duplizieren von Datenträgern Im Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks werden die Details zu allen Datenträgern angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Nach Auswahl des Quelllaufwerks wird das Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks angezeigt. 3 Wählen Sie das Ziellaufwerk aus. Bei einer Peer-to-Peer-Verbindung werden hier die Datenträger des Slave-Rechners angezeigt. (Falls es sich um eine lokale Datenträger-auf-Datenträger-Kopie handelt, ist die Auswahl des Quelldatenträgers gesperrt.) Nach Auswahl des Ziellaufwerks wird das Dialogfeld „Details zu Ziellaufwerk“ angezeigt. Warnung: Gehen Sie bei der Auswahl des Zieldatenträgers sehr umsichtig vor, da dies der Datenträger ist, der überschrieben wird. 4 Bestätigen oder ändern Sie das Partitionslayout des Ziellaufwerks. Im Dialogfeld „Details zu Ziellaufwerk“ wird ein Partitionslayout für das Ziellaufwerk vorgeschlagen. Falls die neue Platte größer ist, weist Norton Ghost standardmäßig den zusätzlichen Platz der ersten FAToder NTFS-Partition zu, die es entdeckt. Sie können die Größe jeder FAT- oder NTFS-Partition auf dem Zieldatenträger ändern, indem Sie die neue Größe (in MB) eingeben. 43 Arbeiten mit Norton Ghost Sie können keinen Wert eingeben, der den verfügbaren Speicherplatz überschreitet, der über die Grenzen des Dateisystems hinausgeht oder der zu klein ist, um die in der Quellpartition enthaltenen Daten aufzunehmen. 5 Klicken Sie auf „OK“. 6 Wenn die Frage „Mit Datenträgerduplizierung fortfahren?“ angezeigt wird, überprüfen Sie die angezeigten Details, und stellen Sie sicher, daß die korrekten Optionen ausgewählt sind. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Wählen Sie „Ja“, um mit dem Duplizieren fortzufahren. Das System führt eine schnelle Integrationsprüfung der Dateistruktur auf dem Quelllaufwerk durch und kopiert dann das Quelllaufwerk in das Ziel. Falls erforderlich, können Sie den Vorgang durch Drücken von Strg+C abbrechen, das Ziellaufwerk wird dadurch jedoch in einen unbekannten Zustand versetzt. Warnung: Wählen Sie „Ja“ nur dann aus, wenn Sie sich absolut sicher sind, daß Sie den Vorgang fortsetzen wollen. Das Ziellaufwerk wird bei dem Vorgang vollständig überschrieben, wobei keine Möglichkeit besteht, die überschriebenen Daten wiederherzustellen. ■ 7 Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren. Starten Sie den Rechner neu, wenn die Datenträgerduplizierung abgeschlossen ist. Anschließend können Sie mit Norton Disk Doctor, ScanDisk oder einem vergleichbaren Dienstprogramm die Integrität des Ziellaufwerks überprüfen. Datenträger in Abbilddatei duplizieren So duplizieren Sie einen Datenträger in eine Abbilddatei: 1 Wählen Sie im Norton Ghost-Hauptmenü die Optionen „Datenträger > Auf Abbild“ aus. Das Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks wird angezeigt. 2 Wählen Sie das Quelllaufwerk aus. Im Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks werden die Details zu allen Datenträgern angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Nach Auswahl des Quelllaufwerks wird das Dialogfeld zur Dateiauswahl angezeigt. 44 Duplizieren von Datenträgern 3 4 Wählen Sie die Abbilddatei aus. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Geben Sie den Pfad und Dateinamen für die Datenträgerabbilddatei ein. ■ Suchen Sie nach der Abbilddatei. Geben Sie das Laufwerk oder das Gerät und den vollständigen Pfadnamen an. Die Abbilddatei kann entweder auf einem lokal zugeordneten Datenträger eines Dateiservers im Netzwerk oder auf einem lokalen Laufwerk (jedoch nicht auf dem, von dem kopiert wird) gespeichert sein. Bei Peer-to-Peer-Verbindungen wird die Abbilddatei auf dem Slave-Rechner erstellt. 5 Drücken Sie die Eingabetaste. 6 Wählen Sie die Komprimierungsstufe aus, wenn die Frage „Abbilddatei komprimieren?“ angezeigt wird. ■ Wählen Sie „Nein“, wenn die Abbilddatei nicht komprimiert werden soll (höchste Geschwindigkeit). ■ Wählen Sie „Schnell“ für eine niedrige Komprimierung (mittlere Geschwindigkeit). ■ Wählen Sie „Hoch“ für eine hohe Komprimierung (langsame Geschwindigkeit). Die Komprimierung wirkt sich möglicherweise auf die Ablaufgeschwindigkeit aus. Nach Auswahl der Komprimierungsstufe schätzt Norton Ghost, wieviel Speicherplatz der Zielabbilddatei zur Verfügung steht. Wenn nicht genügend Speicher vorhanden ist, werden Sie gefragt, ob Sie Abbilddateien splitten wollen. Hinweis: Wenn das Splitten aktiviert ist, fordert Norton Ghost Sie auf, zusätzliche Datenträger anzugeben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Abbilddateien und Splitten auf mehrere Datenträger“ auf Seite 55. Norton Ghost zeigt abschließend die Frage „Mit Speicherauszug des Datenträgers fortfahren?“ an. Dies ist die letzte Gelegenheit, den Vorgang abzubrechen. 7 Wenn die Frage „Mit Erstellung der Abbilddatei fortfahren?“ angezeigt wird, überprüfen Sie die angezeigten Details, und vergewissern Sie sich, ob die korrekten Optionen ausgewählt sind. 45 Arbeiten mit Norton Ghost Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Wählen Sie „Ja“, um mit dem Erstellen der Abbilddatei fortzufahren. Das System führt eine schnelle Integrationsprüfung der Dateistruktur auf dem Quelllaufwerk durch und kopiert dann das Quelllaufwerk in die Zielabbilddatei. Falls erforderlich, können Sie den Vorgang durch Drücken von Strg+C abbrechen, die Zielabbilddatei wird dadurch jedoch in einen unbekannten Zustand versetzt. ■ 8 Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren. Nachdem die Abbilddatei vollständig erstellt ist, kann Norton Ghost die Integrität der Abbilddatei prüfen. Wählen Sie im Hauptmenü die Optionen „Prüfen > Abbilddatei“. Datenträger aus Abbilddatei duplizieren So duplizieren Sie einen Datenträger aus einer Abbilddatei: 1 Wählen Sie im Hauptmenü die Optionen „Datenträger > Von Abbild“ aus. Norton Ghost zeigt das Dialogfeld zur Dateiauswahl an. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Geben Sie den Pfad und Dateinamen der Abbilddatei ein. ■ Suchen Sie nach der Abbilddatei. Geben Sie das Laufwerk oder das Gerät an, und wählen Sie den vollständigen Pfadnamen aus. Beachten Sie, daß die Abbilddatei entweder auf einem lokal zugeordneten Datenträger eines Dateiservers im Netzwerk oder auf einem lokalen Laufwerk (jedoch nicht auf dem, auf das kopiert wird) gespeichert sein kann. Bei Peer-to-Peer-Verbindungen befindet sich die Datei auf dem Slave-Rechner. 3 Drücken Sie die Eingabetaste. Das Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks wird angezeigt. 4 Wählen Sie das Ziellaufwerk aus. Im Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks werden die Details zu allen Laufwerken angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Der Datenträger, auf dem sich die Quellabbilddatei befindet, kann nicht ausgewählt werden. Nach Auswahl des Ziellaufwerks wird das Dialogfeld „Details zu Ziellaufwerk“ angezeigt. Warnung: Gehen Sie bei der Auswahl des Zieldatenträgers sehr umsichtig vor, da dies der Datenträger ist, der überschrieben wird. 46 Duplizieren von Datenträgern 5 Bestätigen oder ändern Sie das Partitionslayout des Ziellaufwerks. Im Dialogfeld „Details zu Ziellaufwerk“ wird ein Partitionslayout für das Ziellaufwerk vorgeschlagen. Falls die neue Platte größer ist, weist Norton Ghost standardmäßig den zusätzlichen Platz der ersten FAToder NTFS-Partition zu, die es entdeckt. ■ Sie können die Größe jeder FAT- oder NTFS-Partition auf dem Zieldatenträger ändern, indem Sie die neue Größe (in MB) eingeben. ■ Sie können keinen Wert eingeben, der den verfügbaren Speicherplatz überschreitet, der über die Grenzen des Dateisystems hinausgeht oder der zu klein ist, um die in der Quellpartition enthaltenen Daten aufzunehmen. 6 Klicken Sie auf „OK“. 7 Wenn die Frage „Mit Laden des Datenträgers fortfahren?“ angezeigt wird, überprüfen Sie die angezeigten Details, und vergewissern Sie sich, ob die korrekten Optionen ausgewählt sind. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Wählen Sie „Ja“, um mit dem Duplizieren fortzufahren. Norton Ghost erstellt unter Verwendung der Laufwerksdetails zur Quellabbilddatei das Ziellaufwerk. Falls erforderlich, können Sie den Vorgang durch Drücken von Strg+C abbrechen, das Ziellaufwerk wird dadurch jedoch in einen unbekannten Zustand versetzt. Hinweis: Wählen Sie „Ja“ nur dann aus, wenn Sie sich absolut sicher sind, daß Sie den Vorgang fortsetzen wollen. Das Ziellaufwerk wird bei dem Vorgang vollständig überschrieben, wobei keine Möglichkeit besteht, die überschriebenen Daten wiederherzustellen. ■ Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren. Hinweis: Weitere Informationen zu gesplitteten und geteilten Abbilddateien in Norton Ghost finden Sie im Abschnitt „Verwalten von Abbilddateien“ auf Seite 53. 8 Starten Sie den Rechner neu, wenn das Datenträgerabbild vollständig geladen ist. Anschließend können Sie mit Norton Disk Doctor, ScanDisk oder einem vergleichbaren Dienstprogramm die Integrität des Ziellaufwerks überprüfen. 47 Arbeiten mit Norton Ghost Duplizieren von Partitionen Die Optionen zum Duplizieren von Partitionen werden vom Hauptmenü aufgerufen. Wählen Sie einen der folgenden Einträge aus dem Hauptmenü von Norton Ghost aus, um die Übertragungsmethode festzulegen. ■ Lokal ■ LPT > Master ■ NetBIOS > Master Die Quell- und Zielpartitionen müssen vor dem Duplizieren der Partitionen korrekt konfiguriert sein. Von Partition nach Partition duplizieren Die Zielpartition muß korrekt konfiguriert sein, damit Norton Ghost eine andere Partition in diese Partition duplizieren kann. So duplizieren Sie von Partition nach Partition: 1 Wählen Sie im Hauptmenü „Partition > Auf Partition“. Das Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks wird angezeigt. 2 Wählen Sie das Quelllaufwerk aus. Im Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks werden die Details zu allen Laufwerken angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Nach Auswahl des Quelllaufwerks wird das Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition angezeigt. 3 Wählen Sie die Quellpartition aus. Im Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition werden die Details zu allen Partitionen angezeigt, die auf dem ausgewählten Quelllaufwerk vorhanden sind. Nach Auswahl der Quellpartition wird das Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks angezeigt. 4 Wählen Sie das Ziellaufwerk aus. Im Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks werden die Details zu allen Datenträgern angezeigt, die Norton Ghost auf dem Zielrechner gefunden hat. Bei Peer-to-Peer-Verbindungen ist der Slave-Rechner das Ziel. Nach Auswahl des Ziellaufwerks wird das Dialogfeld zur Auswahl der Zielpartition angezeigt. 48 Duplizieren von Partitionen 5 Wählen Sie die Zielpartition aus. Im Dialogfeld zur Auswahl der Zielpartition werden die Details zu allen Partitionen angezeigt, die auf dem ausgewählten Ziellaufwerk vorhanden sind. Warnung: Gehen Sie bei der Auswahl der Zielpartition umsichtig vor, da diese Partition überschrieben wird. 6 Klicken Sie auf „OK“. 7 Wenn die Frage „Mit Partitionskopie fortfahren?“ angezeigt wird, überprüfen Sie die angezeigten Details, und vergewissern Sie sich, ob die korrekten Optionen ausgewählt sind. Dies ist die letzte Gelegenheit, den Vorgang abzubrechen. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Wählen Sie „Ja“, um mit dem Kopieren der Partition fortzufahren. Falls erforderlich, können Sie den Vorgang durch Drücken von Strg+C abbrechen, das Ziellaufwerk wird dadurch jedoch in einen unbekannten Zustand versetzt. Warnung: Wählen Sie „Ja“ nur dann aus, wenn Sie sich sicher sind, daß Sie den Vorgang fortsetzen wollen. Die Zielpartition wird bei dem Vorgang vollständig überschrieben, wobei keine Möglichkeit besteht, die überschriebenen Daten wiederherzustellen. ■ 8 Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren. Starten Sie den Zielrechner neu, wenn die Partition vollständig kopiert ist. Anschließend können Sie mit Norton Disk Doctor, ScanDisk oder einem vergleichbaren Dienstprogramm die Integrität der Zielpartition überprüfen. Von Partition in Abbilddatei duplizieren So duplizieren Sie eine Partition in eine Abbilddatei: 1 Wählen Sie im Hauptmenü „Partition > Auf Abbild“. Das Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks wird angezeigt. 2 Wählen Sie das Quelllaufwerk aus. Im Dialogfeld zur Auswahl des Quelllaufwerks werden die Details zu allen Datenträgern angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Nach Auswahl des Quelllaufwerks wird das Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition angezeigt. 49 Arbeiten mit Norton Ghost 3 Wählen Sie die Quellpartitionen aus, die in die Zielabbilddatei dupliziert werden sollen. Im Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition werden die Details zu allen Partitionen angezeigt, die auf dem ausgewählten Quelllaufwerk vorhanden sind. Es können mehrere Partitionen ausgewählt werden. Nach Auswahl von „OK“ wird das Dialogfeld zur Dateiauswahl angezeigt. 4 Wählen Sie die Abbilddatei aus. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Geben Sie den Pfad und Dateinamen für die Datenträgerabbilddatei ein. ■ Suchen Sie nach der Abbilddatei. Die Abbilddatei kann entweder auf einem lokal zugeordneten Datenträger eines Dateiservers im Netzwerk oder auf einer lokalen Partition (jedoch nicht auf der, von der kopiert wird) gespeichert sein. Bei Peer-to-Peer-Verbindungen wird die Abbilddatei auf dem Slave-Rechner erstellt. 5 Drücken Sie die Eingabetaste. 6 Wählen Sie die Komprimierungsstufe aus, wenn die Frage „Abbild komprimieren?“ angezeigt wird. ■ Wählen Sie „Nein“, wenn die Abbilddatei nicht komprimiert werden soll (höchste Geschwindigkeit). ■ Wählen Sie „Schnell“ für eine niedrige Komprimierung (mittlere Geschwindigkeit). ■ Wählen Sie „Hoch“ für eine hohe Komprimierung (langsame Geschwindigkeit). Die Komprimierung wirkt sich möglicherweise auf die Ablaufgeschwindigkeit aus. Nach Auswahl einer Komprimierungsstufe schätzt Norton Ghost, wieviel Speicherplatz der Zielabbilddatei zur Verfügung steht. Wenn nicht genügend Speicher vorhanden ist, werden Sie gefragt, ob Sie Abbilddateien splitten wollen. Hinweis: Wenn das Splitten aktiviert ist, fordert Norton Ghost Sie auf, zusätzliche Datenträger anzugeben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Abbilddateien und Splitten auf mehrere Datenträger“ auf Seite 55. 50 Duplizieren von Partitionen 7 Wenn die Frage „Mit Abbilden der Partition fortfahren?“ angezeigt wird, überprüfen Sie die angezeigten Details, und vergewissern Sie sich, ob die korrekten Optionen ausgewählt sind. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Wählen Sie „Ja“, um mit dem Erstellen der Abbilddatei fortzufahren. Das System führt eine schnelle Integrationsprüfung der Dateistruktur in den Quellpartitionen durch und kopiert dann die Quellpartitionen in die Zielabbilddatei. Falls erforderlich, können Sie den Vorgang durch Drücken von Strg+C abbrechen, die Zielabbilddatei wird dadurch jedoch in einen unbekannten Zustand versetzt. ■ 8 Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren. Nachdem die Abbilddatei vollständig erstellt ist, kann Norton Ghost die Integrität der Abbilddatei prüfen. Wählen Sie im Hauptmenü die Optionen „Prüfen > Abbilddatei“ aus. Partition aus Abbilddatei duplizieren Die Zielpartition muß korrekt konfiguriert sein, damit Norton Ghost eine andere Partition in diese Partition duplizieren kann. So duplizieren Sie eine Partition aus einer Abbilddatei: 1 Wählen Sie im Hauptmenü die Optionen „Partition > Aus Abbild“ aus. Das Dialogfeld zur Dateiauswahl wird angezeigt. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Geben Sie den Pfad und Dateinamen der Abbilddatei ein. ■ Suchen Sie nach der Abbilddatei. Geben Sie das Laufwerk oder das Gerät an, und wählen Sie den vollständigen Pfadnamen aus. Beachten Sie, daß die Abbilddatei entweder auf einem lokal zugeordneten Datenträger eines Dateiservers im Netzwerk oder auf einem lokalen Laufwerk (jedoch nicht auf dem, auf das kopiert wird) gespeichert sein kann. Bei Peer-to-Peer-Verbindungen befindet sich die Abbilddatei auf dem Slave-Rechner. Nach dem Drücken der Eingabetaste wird das Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition angezeigt. 3 Wählen Sie die Quellpartition aus der Abbilddatei aus. Im Dialogfeld zur Auswahl der Quellpartition werden die Details zu allen Partitionen angezeigt, die in der Abbilddatei vorhanden sind. Nach Auswahl der Quellpartition wird das Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks angezeigt. 51 Arbeiten mit Norton Ghost 4 Wählen Sie das Ziellaufwerk aus. Im Dialogfeld zur Auswahl des Ziellaufwerks werden die Details zu allen Datenträgern angezeigt, die Norton Ghost auf dem lokalen Rechner gefunden hat. Nach Auswahl des Ziellaufwerks wird das Dialogfeld zur Auswahl der Zielpartition angezeigt. 5 Wählen Sie die Zielpartition aus. Im Dialogfeld zur Auswahl der Zielpartition werden die Details zu allen Partitionen angezeigt, die auf dem ausgewählten Ziellaufwerk vorhanden sind. Warnung: Gehen Sie bei der Auswahl der Zielpartition umsichtig vor, da diese Partition überschrieben wird. 6 Wenn die Frage „Mit Laden der Partition fortfahren?“ angezeigt wird, überprüfen Sie die angezeigten Details, und vergewissern Sie sich, ob die korrekten Optionen ausgewählt sind. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Wählen Sie „Ja“, um mit dem Duplizieren der Partition fortzufahren. Norton Ghost überschreibt die Zielpartition unter Verwendung der in der Abbilddatei enthaltenen Partitionsdetails. Falls erforderlich, können Sie den Vorgang durch Drücken von Strg+C abbrechen, die Zielpartition wird dadurch jedoch in einen unbekannten Zustand versetzt. Warnung: Wählen Sie „Ja“ nur dann aus, wenn Sie sich sicher sind, daß Sie den Vorgang fortsetzen wollen. Die Zielpartition wird bei dem Vorgang vollständig überschrieben, wobei keine Möglichkeit besteht, die überschriebenen Daten wiederherzustellen. ■ Wählen Sie „Nein“, um zum Menü zurückzukehren. Hinweis: Weitere Informationen zu gesplitteten und geteilten Abbilddateien in Norton Ghost finden Sie im Abschnitt „Verwalten von Abbilddateien“ auf Seite 53. 7 52 Starten Sie den Zielrechner neu, wenn die Partition vollständig kopiert ist. Anschließend können Sie mit Norton Disk Doctor, ScanDisk oder einem vergleichbaren Dienstprogramm die Integrität der Zielpartition überprüfen. Verwalten von Abbilddateien Verwalten von Abbilddateien Norton Ghost kann eine Abbilddatei erstellen, die alle zur Wiederherstellung eines vollständigen Datenträgers oder einer Partition erforderlichen Informationen enthält. In Abbilddateien können Abbilder von Modellsystemkonfigurationen zuverlässig komprimiert und gespeichert oder Sicherungskopien ganzer Laufwerke oder Partitionen erstellt werden. Die mit Norton Ghost erstellten Abbilddateien haben standardmäßig die Erweiterung .GHO. Sie können den gesamten Datenträger bzw. die auf diesem Datenträger definierten Partitionen enthalten. Abbilddateien unterstützen: ■ mehrere Komprimierungsstufen ■ CRC32-Datenintegritätsprüfung ■ Splitten von Speichermediendateien ■ Splitten des Abbilds auf mehrere Datenträger Wenn Sie darüber hinaus auch mit dem Begleitdienstprogramm für Abbilddateien, Ghost Explorer, arbeiten, können einzelne Dateien aus diesen Abbilddateien gezielt wiederhergestellt werden, ohne die komplette Partition oder den ganzen Datenträger wiederherstellen zu müssen. Abbilddateien und Komprimierung Die in Norton Ghost erstellten Abbilddateien unterstützen verschiedene Datenkomprimierungsstufen. Im interaktiven Modus stellt Norton Ghost drei Komprimierungsstufen zur Verfügung: keine, schnell und hoch. Mit den Norton Ghost-Befehlszeilenschaltern kann auf neun Komprimierungsstufen zugegriffen werden. Der Komprimierungsschalter -Z wird in Anhang A detailliert beschrieben. 53 Arbeiten mit Norton Ghost Allgemein gilt, daß die Erstellung einer Abbilddatei in Norton Ghost umso länger dauert, je höher Sie die Abbilddatei komprimieren. Die Komprimierung kann jedoch bei einem Engpaß in der Datenübertragung die Geschwindigkeit erhöhen. Wenn die Abbilddatei auf einem lokalen Datenträger erstellt wird, ist der Geschwindigkeitsunterschied zwischen hoher Komprimierung und keiner Komprimierung relativ groß. Über eine Netzwerk- oder NetBIOS-Verbindung ist die „schnelle Komprimierung“ häufig genauso schnell oder noch schneller als „keine Komprimierung“. Über ein Parallelkabel ist die „hohe Komprimierung“ oft schneller als „keine Komprimierung“, da weniger Bytes über das Kabel geschickt werden müssen. Die Dekomprimierung hochkomprimierter Abbilddateien geht wesentlich schneller vor sich als die ursprüngliche Komprimierung. Welche Komprimierungsstufe Sie verwenden sollten, hängt ganz von Ihren individuellen Anforderungen ab. Abbilddateien und CRC32 CRC (Cyclic Redundancy Checking) ist eine Technik zur Prüfung von Datenfehlern. CRC stellt sicher, daß die in die Abbilddatei geschriebenen Originaldaten mit den Daten übereinstimmen, die der Abbilddatei entnommen werden. Der Wert 32 in CRC32 verweist darauf, daß die CRC-Technik Fehlerprüfungsdaten als 32-Bit-Wert speichert. CRC32 erhöht das Erkennen von Fehlern in der Abbilddatei. Beim Erstellen einer Abbilddatei werden in die Datei CRC32-Informationen eingebettet, um sicherzustellen, daß beim Zurückschreiben auf die Festplatte eventuelle Beschädigungen der Abbilddatei entdeckt werden können. CRC32 ist momentan bei FAT-Partitionen auf einer dateiweisen Basis implementiert, und bei NTFS-Partitionen auf einer MFT-Tabellen-Basis. Zusätzlich zur Erkennung eventueller Fehler in der Abbilddatei kann anhand der CRC-Werte verifiziert werden, ob die Abbilddatei und die Partitionen bzw. der Datenträger identisch sind. Dies bietet eine zusätzliche Absicherung gegen mögliche fehlerhafte Sektorschreibvorgänge und andere Plattenanomalien, die bei normalen Abbildprüfungen möglicherweise nicht erkannt werden. Eine Textdatei mit CRC-Werten und zugehörigen Dateiattributen kann mit dem Befehlszeilenschalter -CRC32 erzeugt werden. Diese Schalter und ihre Funktionen werden in Anhang A beschrieben. 54 Verwalten von Abbilddateien Abbilddateien und Splitten auf mehrere Datenträger Standard-Abbilddateien Standard-Abbilddateien bestehen aus einer einzigen Datei, die den Inhalt der vollständigen Festplatte oder einzelner Partitionen enthält. Diese Art von Abbilddatei wird zum Speichern von Systemkonfigurationen auf Server-Netzlaufwerken oder anderen Festplatten und Bandlaufwerken verwendet, die groß genug sind, um die Abbilddatei in einem Stück zu speichern. Abbilddateien mit mehreren Segmenten vorgegebener Größe Es gibt Situationen, in denen eine Standard-Abbilddatei zu unpraktisch ist. Norton Ghost kann eine Abbilddatei in Segmente aufteilen, deren Größe vom Benutzer vorgegeben wird. So könnten Sie beispielsweise die Größe der auf Ihrem Netzlaufwerk erstellten Dateien auf 100 MB beschränken, damit die Dateien später einfacher transportierbar sind. Am häufigsten wird diese Option verwendet, um Segmente bis zu 550 MB zu erstellen, die dann auf CD-ROM gebrannt werden können. Gesplittete Abbilddateien Gesplittete Abbilddateien ähneln den mehrsegmentigen Abbilddateien mit vorgegebener Größe. Der Unterschied besteht darin, daß jedes Segment der Abbilddatei durch die tatsächliche Größe des Speichermediums, auf dem die Abbilddatei gespeichert wird, begrenzt wird. Sie geben lediglich das Laufwerk und einen Dateinamen vor, und Norton Ghost fordert, sobald der erste Datenträger voll ist, einen weiteren Datenträger oder einen anderen Speicherort an. Dies ist beispielsweise nützlich, wenn als Speichermedium ZIP-, JAZ-, LS120 Superdisk- oder ähnliche Laufwerke verwendet werden. Norton Ghost ermöglicht auch beim Splitten auf mehrere Datenträger die Vorgabe einer Größenbeschränkung, so daß sichergestellt ist, daß kein Segment eine bestimmte Maximalgröße übersteigt. Bei allen Abbilddateien besteht die einzige Einschränkung bei der Auswahl des Zieldatenträgers darin, daß dieser nicht Teil der Quellauswahl sein darf; das Ziellaufwerk darf sich beispielsweise nicht auf dem Quelldatenträger oder einer Partition befinden, die in der Abbilddatei enthalten ist. 55 Arbeiten mit Norton Ghost Abbilddatei erstellen Eine Abbilddatei kann in Norton Ghost mit Hilfe der Optionen „Datenträger auf Abbild“ und „Partition auf Abbild“ erstellt werden. Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten „So duplizieren Sie einen Datenträger in eine Abbilddatei:“ auf Seite 44 und „So duplizieren Sie eine Partition in eine Abbilddatei:“ auf Seite 49. Abbilder auf mehrere Datenträger splitten und Segmentgröße begrenzen Beim Erstellen einer Abbilddatei aus einem Datenträger oder einer Partition ist auf dem Ziellaufwerk möglicherweise nicht genug Speicher vorhanden, um die Abbilddatei zu speichern. Wenn Norton Ghost ermittelt, daß dies der Fall ist, teilt Ihnen das System mit, daß auf dem Zieldatenträger nicht genügend Speicher vorhanden ist, und Sie werden gefragt, ob die Abbilddatei auf mehrere Datenträger gesplittet werden soll. Norton Ghost geht bei der Berechnung des für die Abbilddatei erforderlichen Speicherplatzes davon aus, daß sich durch die Komprimierung die Größe des Abbilds um ein Drittel reduziert. Alternativ kann Norton Ghost mit den Befehlszeilenschaltern -span und -split beim Starten für das Abbilddatei-Splitting konfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie in Anhang A, „Befehlszeilenschalter“ auf Seite 113. Bevor der Datenträgerinhalt in die Abbilddatei geschrieben wird, zeigt Norton Ghost die Informationen zur Quelle und zum Ziel an, so daß Sie den Vorgang gegebenenfalls noch abbrechen können. Standardmäßig wird der Vorgang abgebrochen. Sobald der Vorgang gestartet ist, wird die Erstellung der Abbilddatei fortgesetzt, bis der Zieldatenträger voll ist. Sie werden aufgefordert, entweder durch Drücken der Eingabetaste den Vorgang mit demselben Datenträgertyp fortzusetzen oder anzugeben, wo das nächste Segment der Abbilddatei gespeichert werden soll. Wählen Sie „OK“, um mit demselben Datenträgertyp fortzufahren, oder geben Sie einen Dateinamen ein, um die Erstellung der Abbilddatei an einem anderen Speicherort fortzusetzen. Wenn Sie beispielsweise den ersten Teil der Abbilddatei auf ein JAZ-Laufwerk gespeichert haben und auch der Rest Ihrer 3,0-GB-Festplatte ausschließlich auf JAZ-Disketten gesichert werden soll, drücken Sie die Eingabetaste. Sollen die einzelnen Segmente der Abbilddatei auf unterschiedlichen Speichermedien untergebracht werden, haben Sie die Möglichkeit, durch Auswahl von „Dateiname?“ einen anderen Speicherort vorzugeben. 56 Verwalten von Abbilddateien Vorsicht: Notieren Sie sich, wo Sie die einzelnen Segmente der Abbilddatei speichern. Notieren Sie sich auch den Dateinamen jedes einzelnen Segments. Norton Ghost führt keine Aufzeichnung darüber, welchen Dateinamen Sie wählen und wo Sie die Datei speichern. Wenn die Festplatte, von der Sie eine Abbilddatei erstellen, nur eine einzige Partition hat, oder wenn Sie nur von einer einzelnen Partition eine Abbilddatei erstellen, führt Norton Ghost den Vorgang ohne weitere Benutzereingriffe durch, bis der letzte Datenträger beschrieben ist. Wenn Sie jedoch eine Abbilddatei von einer Festplatte mit mehreren Partitionen erstellen, muß Norton Ghost im ersten Segment der gesplitteten Abbilddatei Segmentinformationen aufzeichnen. Diese Segmentinformationen werden an der Stelle der Partition innerhalb des gesplitteten Datenträgersatzes aufgezeichnet. Geben Sie an, ob das erste Segment für die Aktualisierung bereit ist. Norton Ghost fordert Sie auf, den ersten Datenträger und danach alle weiteren Datenträger des gesplitteten Datenträgersatzes einzulegen. Festplatte/Partition aus einer gesplitteten Abbilddatei laden Der Vorgang beim Laden eines Datenträgers oder einer Partition aus einer Abbilddatei ist derselbe wie beim Laden aus einer nicht gesplitteten Abbilddatei. Es werden dieselben Schritte wie zum Speichern der Abbilddatei durchgeführt, allerdings in umgekehrter Reihenfolge. So laden Sie eine Festplatte/Partition aus einer gesplitteten Abbilddatei: 1 Geben Sie Details zu jedem Segment des gesplitteten Abbilds an. 2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Wählen Sie „OK“, wenn ein Folgedatenträger vom selben Typ wie der vorhergehende Datenträger ist. Beispiel: Wenn Sie das Abbild Ihrer 3,0-GB-Festplatte ausschließlich auf JAZ-Disketten gespeichert haben, legen Sie, wenn Sie dazu aufgefordert werden, die nächste JAZ-Diskette ein und drücken lediglich die Eingabetaste, um den Ladevorgang fortzusetzen. ■ Falls die einzelnen Segmente der Abbilddatei auf unterschiedlichen Speichermedien gespeichert wurden, haben Sie durch Auswahl von „Dateiname?“ die Möglichkeit, den Speicherort vorzugeben, aus dem das nächste Segment wiederhergestellt werden soll. 57 Arbeiten mit Norton Ghost Vorsicht: Sie müssen wissen, wo Sie die einzelnen Segmente der gesplitteten Abbilddatei gespeichert haben. Sie müssen außerdem den Dateinamen und den Pfad eines jeden Segments wissen. 3 Starten Sie den Zielrechner neu, wenn das Datenträgerabbild vollständig geladen ist. Abbilddateien und Bandlaufwerke Norton Ghost unterstützt SCSI-Bandlaufwerke und ermöglicht deshalb das Speichern einzelner Abbilder auf Band. Bei der Speicherung auf Band gibt es kein zugeordnetes Dateisystem. Dies bedeutet, daß Sie das Band nicht wie ein anderes Plattenspeichermedium über einen Laufwerksbuchstaben ansprechen können. SCSI-Bänder unterstützen nur Standard-Abbilddateien. Bandlaufwerke können im Dateiauswahlfenster von Norton Ghost sowohl als Quell- als auch als Ziellaufwerk ausgewählt werden. Jedes SCSI-Bandlaufwerk wird mit dem Eintrag „MTx“ angezeigt, wobei x eine bei 0 beginnende Zahl ist, die für jedes vorhandene Laufwerk hochgezählt wird. Der folgende Bildschirm zeigt beispielsweise ein verfügbares Bandlaufwerk MT0. Damit Norton Ghost auf SCSI-Bandlaufwerke zugreifen kann, muß ein DOS ASPI-Treiber installiert werden, bevor das Gerät verwendet werden kann. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Einrichten der Übertragungsmethoden“ auf Seite 30. 58 Verwalten von Abbilddateien Norton Ghost arbeitet im Standardmodus mit den meisten SCSI-Bandgeräten gut zusammen. Bei älteren SCSI-Bandlaufwerken und möglicherweise unzuverlässigen Bändern muß Norton Ghost unter Umständen für eine langsamere Geschwindigkeit konfiguriert oder die Art der Verwendung des Bandgeräts geändert werden. Informationen zu diesen Optionen finden Sie in Anhang A, „Norton Ghost-Befehlszeilenschalter“. 59 K A P I T E L Norton Ghost Multicasting 4 Die Norton Ghost Multicasting-Technologie macht die Migration von Arbeitsstationen und die Masseninstallation von Computern effizienter, da die Informationen nur ein einziges Mal übertragen werden müssen. Norton Ghost Multicasting unterstützt: ■ Ethernet-Netzwerke ■ Token Ring-Netzwerke ■ Erstellen von Abbilddateien ■ Multicast-fähige Router ■ Automatisches Auswählen von IP-Adressen mit BOOTP oder DHCP ■ Planen des Sitzungsbeginns ■ nur auf Partitionen bezogenes Multicasting ■ mehrere Sitzungen Norton Ghost Multicasting wird über eine grafische Benutzeroberfläche (GUI), Befehlszeilenschalter, Stapeldateien oder einer Kombination aller drei Zugriffsmöglichkeiten bedient. Norton Ghost Multicasting-Datenträger können mit dem Assistenten für Norton Ghost Multicast Assist erstellt werden. Dieser Assistent begleitet Sie Schritt für Schritt bei der Auswahl der Treiber und DOS-Dateien, die Sie für Ihre Bootdisketten benötigen. 61 Norton Ghost Multicasting Kurzübersicht über die Einrichtung von Multicasting Der folgende Abschnitt enthält eine kurze Übersicht über die Aufgaben, die vor dem Arbeiten mit Multicasting durchgeführt werden müssen. Wenn Sie den Assistenten für Norton Ghost Multicast Assist verwenden, werden die Schritte 1 bis 4 innerhalb dieses Assistenten ausgeführt. Wählen Sie im Startmenü die Option „Multicast Assist“ aus, wenn Sie mit dem Assistenten arbeiten wollen. Führen Sie die Arbeitsschritte zur Erstellung der Bootdisketten durch. 1 2 Richten Sie die Netzwerkhardware ein. ■ Installieren Sie die Netzwerkkarte. ■ Stellen Sie die korrekten Kabelverbindungen her. ■ Konfigurieren Sie die Netzwerkkarte mit dem Installationsprogramm des Kartenherstellers. ■ Überprüfen Sie die Karte und die Kabelverbindung mit Hilfe des Testprogramms der Karte. Legen Sie die TCP/IP- und Netzwerkeinstellungen fest. ■ Konfigurieren Sie das Netzwerk. ■ Legen Sie das Schema für die IP-Adressenzuordnung fest. ■ Entscheiden Sie sich für BOOTP/DHCP oder manuelle Konfiguration. ■ Bestimmen Sie die Netzwerkkartentreiber. ■ Legen Sie die allgemeinen Einstellungen fest. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „IP-Adressen und Norton Ghost Multicasting“ auf Seite 64. 3 Richten Sie Ghost Multicast Server ein. ■ 62 Windows (GHOSTSRV.EXE): ■ Kopieren Sie GHOSTSRV.EXE auf den Windows-Rechner. ■ Installieren Sie einen TCP/IP-Netzwerkstapel in Windows. ■ Installieren Sie das Winsock2-Update, und starten Sie den Rechner neu, wenn Windows 95 als Server dient. Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung ■ 4 DOS (DOSGHSRV.EXE): ■ Kopieren Sie DOSGHSRV.EXE auf die Bootdiskette. ■ Erstellen Sie die Bootdiskette mit dem DOS-Pakettreiber (siehe „DOS-Version von Multicast Client und Multicast Server einrichten“ auf Seite 69). Installieren Sie Norton Ghost (GHOST.EXE). ■ Kopieren Sie GHOST.EXE auf die Bootdiskette. ■ Erstellen Sie die Bootdiskette mit dem DOS-Pakettreiber (siehe „DOS-Version von Multicast Client und Multicast Server einrichten“ auf Seite 69). 5 Starten und konfigurieren Sie Ghost Multicast Server (siehe „Ghost Multicast Server für Windows“ auf Seite 75 und „Ghost Multicast Server für DOS“ auf Seite 84). 6 Starten Sie Norton Ghost auf Ziel-Client-Rechnern, und beginnen Sie eine Multicast-Sitzung. 7 Starten Sie nach Abschluß der Sitzung die duplizierten Rechner neu. Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung Mit Multicasting erhalten mehrere Norton Ghost-Computer über ein Computernetzwerk gleichzeitig dieselben Informationen, da die Informationen nur ein einziges Mal übertragen werden. Norton Ghost Multicasting verwendet zwei Anwendungen: eine auf dem Server und eine weitere auf jeder zu duplizierenden Client-Arbeitsstation. Der Multicast-Server kann mehreren Clients Inhalte von Abbilddateien zur Verfügung stellen oder eine Abbilddatei von einem einzelnen, mit dem Server verbundenen Client erstellen. Der Multicast-Server kann auf zwei Plattformen ausgeführt werden: Windows und DOS. ■ Windows Ghost Multicast Server (GHOSTSRV.EXE) ■ DOS Ghost Multicast Server (DOSGHSRV.EXE) Hinweis: Wenn Sie Windows 95 als Serverplattform verwenden, müssen Sie das Microsoft Winsock2-Update installieren. Windows Ghost Multicast Server (GHOSTSRV.EXE) verwendet Windows Sockets 2 (Winsock 2) zur Unterstützung der Multicast-Funktionen in Windows 95, Windows 98 und Windows NT. Windows Sockets 2 ist in Windows 98, Windows NT 4 und Windows 2000 enthalten. Während der Installation von Norton Ghost 6.0 auf Windows 95-Rechnern werden Sie aufgefordert, Winsock2 zu installieren, wenn die Datei nicht auf dem Rechner gefunden wird. 63 Norton Ghost Multicasting Auf einer Arbeitsstation empfängt die DOS Norton Ghost-Anwendung GHOST.EXE die Abbilddatei und schreibt sie auf die lokale Festplatte. Norton Ghost ist die Multicasting-Client-Anwendung. TCP/IP-Einstellungen von Windows-Anwendungen werden in den Windows-Netzwerkeinstellungen zugewiesen. TCP/IP-Einstellungen von DOS-Anwendungen werden in der Konfigurationsdatei WATTCP.CFG angepaßt und benötigen eine Pakettreiberschnittstelle für die Konfiguration. IP-Adressen und Norton Ghost Multicasting Jeder Computer in einem IP-Netzwerk benötigt eine eindeutige IP-Adresse. Mit der IP-Adresse verknüpft ist eine Teilnetzmaske. Die Teilnetzmaske bezeichnet die IP-Adreßbereiche, auf die der Computer lokal zugreifen kann. Alle diese Computer mit lokalem Zugriff werden in das lokale Teilnetz aufgenommen. Wenn die Adresse eines anderen Computers außerhalb des IP-Adreßbereichs der Teilnetzmaske liegt, weiß man damit, daß dieser Computer zu einem anderen Teilnetz gehört. Zur Kommunikation mit einem Computer in einem anderen Teilnetz sendet der lokale Computer die Informationen an das Standard-Gateway. Das Standard-Gateway ist dafür verantwortlich, Informationen an den entsprechenden Empfänger weiterzuleiten. Das Standard-Gateway auf einem Computer muß zu demselben Teilnetz wie dieser Computer gehören. Legen Sie die TCP/IP-Konfigurationsparameter mit einer der folgenden Methoden fest: ■ lokal auf einem Computer in einer Konfigurationsdatei ■ automatisch mit einem BOOTP- oder DHCP-System Zulässige Adressen für interne private Netzwerke: 64 10.0.0.0 - 10.255.255.255 (1 Klasse-A-Adresse) 172.16.0.0 - 172.31.255.255 (16 Klasse-B-Adressen) 192.168.0.0 - 192.168.255.255 (255 Klasse-C-Adressen) Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung Lokal angegebene IP-Adresse Bei einem IP-Netzwerk, das lokal angegebene Adressen verwendet, müssen auf jedem manuell eingerichteten Rechner folgende Parameter festgelegt sein: ■ eine eindeutige IP-Adresse ■ die korrekte Teilnetzmaske ■ das Standard-Gateway (optional) Windows Ghost Multicast Server erhält die lokal angegebene IP-Adresse, die Teilnetzmaske und das Standard-Gateway über die TCP/IP-Parameter der Option „Netzwerk“ in der Systemsteuerung von Windows. Die DOS Ghost Multicast Server und Client(s) erhalten die IP-Adresse, die Teilnetzmaske und das Standard-Gateway über die Konfigurationsdatei WATTCP.CFG, die sich normalerweise im gleichen Verzeichnis wie die Norton Ghost-Programmdatei befindet. Hinweis: Wenn eine DOS-Bootdiskette zum Starten von Multicasting mit lokal angegebenen IP-Adressen verwendet wird, muß für jeden Rechner eine eigene WATTCP.CFG-Datei vorhanden sein, um sicherzustellen, daß jede Bootdiskette für die Arbeitsstationen eindeutig ist. Beispiele für Client-Konfigurationsdateien WATTCP.CFG: Windows 95-PC Nr. 1 mit Windows Ghost Multicast Server (GHOSTSRV.EXE): IP-Adresse: 192.168.100.10 Teilnetzmaske: 255.255.255.0 Standard-Gateway: 192.168.100.1 Verwendet Windows TCP/IP-Stapelkonfiguration, weshalb die WATTCP.CFG-Datei nicht erforderlich ist. DOS-PC Nr. 2 mit Norton Ghost-Client (GHOST.EXE): IP-Adresse: 192.168.100.3 Teilnetzmaske: 255.255.255.0 Standard-Gateway: 192.168.100.1 65 Norton Ghost Multicasting DOS-PC Nr. 2 mit folgender WATTCP.CFG-Datei: IP = 192.168.100.3 NETMASK = 255.255.255.0 GATEWAY = 192.168.100.1 DOS-PC Nr. 3 mit Norton Ghost-Client (GHOST.EXE): IP-Adresse: 192.168.100.44 Teilnetzmaske: 255.255.255.0 Standard-Gateway: 192.168.100.1 DOS-PC Nr. 3 mit folgender WATTCP.CFG-Datei: IP = 192.168.100.44 NETMASK = 255.255.255.0 GATEWAY = 192.168.100.1 Hinweis: Jede andere Adresse außer 192.168.100.0 bis 192.168.100.255 gehört zu einem anderen Teilnetz und muß an das Standard-Gateway übergeben werden (in diesem Beispiel 192.168.100.1). Wenn die Computer nicht mit einem anderen Computer außerhalb ihres Teilnetzes kommunizieren müssen, ist kein Standard-Gateway erforderlich. Mit DHCP/BOOTP automatisch erstellte IP-Adresse Wenn ein BOOTP- oder DHCP-Server im Netzwerk installiert ist, können Sie für die IP-Adreßzuweisung DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) oder BOOTP nutzen. Im Lieferumfang von Windows NT Server 4.0 ist ein DHCP-Server enthalten. Weitere DHCP- und BOOTP-Anwendungen sind für verschiedene Betriebssysteme verfügbar und können mit Norton Ghost Multicasting eingesetzt werden. Beim Multicasting mit vielen Clients kann sich die Tatsache, daß Sie nicht auf jedem Client eine eindeutige WATTCP.CFG-Datei bearbeiten müssen, als großer Vorteil erweisen. Dagegen steht der zusätzliche Aufwand für die DHCP-Einrichtung. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Mit BOOT/DHCP automatisch definierte IP-Adresse“ auf Seite 68. 66 Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung Beispiel für lokal angegebene IP-Adresse für Windows 95 Hinweis: Wenn der Netzwerkadministrator Standardadressen angibt, sollten diese Adressen statt der Adressen aus dem folgenden Beispiel eingegeben werden. So konfigurieren Sie Windows 95 TCP/IP-Einstellungen: 1 Wählen Sie „Desktop > Arbeitsplatz > Systemsteuerung > Netzwerk“. 2 Überprüfen Sie, ob der TCP/IP-Eintrag für das Netzwerk ausgewählt ist, und doppelklicken Sie auf diesen Eintrag. Das Dialogfeld „Eigenschaften für TCP/IP“ wird geöffnet. 3 Wählen Sie die Registerkarte „IP-Adresse“, und geben Sie die numerischen Werte ein, die Sie von Ihrem Systemadministrator erhalten haben. Sollten keine vordefinierten Werte verfügbar sein, verwenden Sie die folgenden Standardwerte: 4 IP-Adresse 192.168.100.10 Teilnetzmaske 255.255.255.0 Wenn ein Router verwendet wird, klicken Sie auf die Registerkarte „Gateway“, und geben Sie die entsprechende IP-Adresse ein (in diesem Beispiel 192.168.100.10). Andernfalls lassen Sie dieses Feld leer. Mit der oben beschriebenen Vorgehensweise wurden die Standardwerte für den Windows 95 Multicast Server-Computer zugewiesen, der in diesem Handbuch verwendet wird. 67 Norton Ghost Multicasting Mit BOOT/DHCP automatisch definierte IP-Adresse Die Angabe einer lokalen Konfiguration für jeden Computer in einem IP-Netzwerk ist in manchen Fällen aufwendig und umständlich. Norton Ghost Multicasting unterstützt die automatische oder Ferndefinition von IP-Adressen und Netzwerkparametern mit BOOTP- und DHCP-Systemen. Um BOOTP oder DHCP zur Angabe der IP-Adresse eines Computers verwenden zu können, muß ein BOOTP- oder DHCP-Server im Netzwerk ausgeführt werden. Dieser BOOTP/DHCP-Server wartet im Netzwerk auf Computer, die eine IP-Adresse anfordern, und antwortet mit der entsprechenden Adresse des DHCP/BOOTP-Servers. Der BOOTP/DHCP-Server muß dafür konfiguriert werden, die IP-Adresse, die Teilnetzmaske und optional das Standard-Gateway zu liefern. Beispiele für den DHCP/BOOTP-Betrieb: Windows NT 4.0 Server Nr. 1 mit Ghost Multicast Server GHOSTSRV.EXE und DHCP-Server: IP-Adresse: 172.16.5.10 Teilnetzmaske: 255.255.255.0 Standard-Gateway: 172.16.5.1 DOS-PC Nr. 2 mit Norton Ghost-Client (GHOST.EXE): IP-Adresse: über DHCP geliefert Teilnetzmaske: über DHCP geliefert Standard-Gateway: über DHCP geliefert Die DOS PC Nr. 2 WATTCP.CFG-Datei ist leer oder nicht vorhanden, da Norton Ghost Multicasting standardmäßig BOOTP und DHCP verwendet, wenn keine lokal angegebenen TCP/IP-Netzwerkparameter geliefert werden. 68 Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung DOS-PC Nr. 3 mit Norton Ghost-Client (GHOST.EXE): IP-Adresse: über DHCP geliefert Teilnetzmaske: über DHCP geliefert Standard-Gateway: über DHCP geliefert Die DOS PC Nr. 3 WATTCP.CFG-Datei ist leer oder nicht vorhanden, da Norton Ghost Multicasting standardmäßig BOOTP und DHCP verwendet, wenn keine lokal angegebenen Netzwerkparameter geliefert werden. Das Steuerelement für DHCP ist der DHCP-Server, der die Anforderungen der Clients bedient und sicherstellt, daß keine doppelten IP-Adressen im Netzwerk vorhanden sind. Da viele DHCP-Server in ein Netzwerk eingebunden werden können, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um zu vermeiden, daß Adressen doppelt zugewiesen und damit in Zusammenhang stehende Probleme erzeugt werden. DOS-Version von Multicast Client und Multicast Server einrichten DOS-Client-Bootdiskette erstellen So erstellen Sie eine DOS-Client-Bootdiskette: 1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ■ Legen Sie eine leere, formatierte Diskette in Laufwerk A: ein, und kopieren Sie die Systemdateien mit folgendem DOS-Befehl: C:\> sys c: a: ■ Legen Sie eine leere Diskette in Laufwerk A: ein, und kopieren Sie die Systemdateien mit folgendem DOS-Befehl: C:\> format a: /s 2 Richten Sie die Pakettreiberschnittstelle ein. Führen Sie die im Abschnitt „DOS-Pakettreiber einrichten“ aufgeführten Anweisungen aus. Überprüfen Sie, ob alle Dateien auf der Festplatte installiert wurden. Bei den meisten netzwerkabhängigen Pakettreibern muß nur eine Datei, nämlich der Pakettreiber, auf die Diskette kopiert werden. Beispiel: C:\> copy ne2000pd.com a:\ 69 Norton Ghost Multicasting 3 Kopieren Sie GHOST.EXE und WATTCP.CFG auf die Diskette. Kopieren Sie bei Bedarf auch eine Norton Ghost-Stapeldatei auf die Diskette. ■ Bearbeiten Sie die Datei WATTCP.CFG. In der Datei WATTCP.CFG werden die TCP/IP-Stapelkonfigurationen gespeichert und die IP-Adresse sowie die Teilnetzmaske des Computers festgelegt. Beispiel für eine WATTCP.CFG-Datei: IP = 192.168.100.44 NETMASK = 255.255.255.0 ■ 4 Eine ausführliche Beschreibung der Schlüsselwörter der Konfigurationsdatei WATTCP.CFG finden Sie in Anhang B, „Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG“ auf Seite 141. Bearbeiten Sie die AUTOEXEC.BAT-Datei. Fügen Sie die Befehlszeile für den Pakettreiber wie in der Dokumentation zum Pakettreiber beschrieben in die Datei AUTOEXEC.BAT ein. Beispiel: ne2000pd.com 0x60 10 0x280 GHOST.EXE Es können zusätzliche Befehlszeilenschalter zur GHOST.EXE hinzugefügt werden, um den Dupliziervorgang zu automatisieren. Weitere Informationen finden Sie in Anhang A, „Befehlszeilenschalter“ auf Seite 113. DOS-Pakettreiber einrichten Für die DOS-Version des Ghost Multicast Client und des Ghost Multicast Server muß vor dem Ausführen ein Ethernet- oder Token Ring-Pakettreiber geladen werden. Für die Windows-Version von Ghost Multicast Server ist kein Pakettreiber erforderlich, da die standardmäßige TCP/IP-Netzwerkunterstützung von Windows verwendet wird. Die Konfiguration des NDIS-Treibers ist aufwendiger als die des Pakettreibers. Die Wahl von NDIS 2.01 und Adapter oder eines netzwerkkartenspezifischen Pakettreibers hängt von Faktoren wie Verfügbarkeit des Treibers, Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Geschwindigkeit ab. 70 Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung Führen Sie einen Systemtest durch, um die beste Lösung für Ihre Netzwerkkarte (d. h. für den netzwerkspezifischen Pakettreiber oder den NDIS 2.01-Treiber und Adapter) zu finden. Hinweis: Erstellen Sie die Multicast-Bootdiskette NICHT mit dem Netzwerk-Client-Manager von Windows NT 4 oder das Microsoft Netzwerk-Client-Installationsprogramm, da diese nicht kompatibel sind. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um eine Pakettreiberschnittstelle zu installieren. Die gewählte Option hängt von Ihren speziellen Anforderungen und Ressourcen ab. ■ Netzwerkkartenspezifischer Pakettreiber ■ NDIS-Treiber Version 2.01 mit geliefertem Pakettreiberadapter. ■ Netzwerkkartentreiber anderer Hersteller und Pakettreiberadapter. Deren Funktionsweise wurde jedoch noch nicht mit Norton Ghost Multicasting getestet. Dazu gehören auch ODI-Pakettreiberadapter wie beispielsweise ODIPKT.COM. Pakettreiber haben den Vorteil, daß sie schnell installiert werden können und nur eine minimale Konfiguration benötigen. So konfigurieren Sie einen netzwerkkartenspezifischen Pakettreiber: 1 Suchen Sie den Pakettreiber für Ihre Netzwerkkarte. Pakettreiber werden normalerweise auf der Installationsdiskette für die Netzwerkkarte mitgeliefert und weisen die Dateierweiterung .COM auf. Pakettreiber erhalten Sie aber auch über die Website des Herstellers Ihrer Netzwerkkarte. 2 Starten Sie den Pakettreiber. Führen Sie die Installationsanweisungen in der Dokumentation des Pakettreibers aus. Die Befehlszeilenargumente lauten je nach Treiber etwas unterschiedlich. Die Abweichungen beruhen auf geringen Unterschieden der einzelnen Kartenkonfigurationen. ■ Pakettreiber für eine 3Com 590-PCI-Netzwerkkarte: A:\> 3c59xpd.com ■ Pakettreiber für eine 3Com 509-ISA-Netzwerkkarte: A:\> 3c5x9pd.com 0x60 71 Norton Ghost Multicasting ■ NE2000-kompatibler Pakettreiber unter Verwendung des Software-Interrupts 0x60 an IRQ 10 und der E/A-Basisadresse 0x280: A:\> ne2000pd.com 0x60 10 0x280 Die Syntax des Befehls ne2000pd ist ein Beispiel für eine herkömmliche ISA-Treiber-Befehlszeile. Sie können die Werte für den IRQ und die E/A-Basisadresse mit dem Setup-Programm der Netzwerkkarte ermitteln. Mögliche Werte für den Software-Interrupt liegen zwischen 0x60 und 0x7f. So konfigurieren Sie einen NDIS 2.01-Netzwerkkartentreiber mit geliefertem Pakettreiberadapter: 1 Suchen Sie den NDIS-Treiber 2.01 für die Netzwerkkarte. NDIS-Treiber (Version 2.01) werden normalerweise auf der Installationsdiskette für die Netzwerkkarte mitgeliefert und weisen die Dateierweiterung .DOS auf. NDIS-Treiber (Version 2.01) erhalten Sie aber auch über die Website des Herstellers Ihrer Netzwerkkarte. 2 Kopieren und ändern Sie die Dateien PROTOCOL.INI, CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT. Die wichtigsten Konfigurationsdateien, die Sie bearbeiten können, sind Bestandteil der Norton Ghost Multicasting-Installationsdateien. Dekomprimieren Sie diese Konfigurationsdateien, und bearbeiten Sie sie wie folgt: PROTOCOL.INI Beispiel für eine PROTOCOL.INI-Datei: [PROTMAN] drivername = PROTMAN$ [PKTDRV] drivername = PKTDRV$ bindings = PC_CARD intvec = 0x60 chainvec =0x66 [PC_CARD] drivername = PNPND$ 72 Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung Den Treibernamen für das Modul [PC_CARD] sollten Sie an den Namen des NDIS-Treibers anpassen, den Sie für Ihre Netzwerkkarte verwenden. Wenn Sie beispielsweise eine 3Com 509-Karte verwenden, sollten Sie diesen Eintrag folgendermaßen bearbeiten: drivername = ELNK3$ Weitere für die Netzwerkkartenkonfiguration erforderliche Optionen können für das Modul [PC_CARD] eingegeben werden. Weitere Informationen finden Sie bei Bedarf in der Dokumentation oder in der Beispieldatei PROTOCOL.INI des NDIS-Treibers für Ihre Netzwerkkarte. Für die 3Com 509-Karte können Sie beispielsweise optional die E/A-Basisadresse eingeben: [PC_CARD] drivername = ELNK3$ IOADDRESS = 0x300 CONFIG.SYS Beispiel für eine CONFIG.SYS-Datei: device=protman.dos /I:\ device=dis_pkt.dos device=pnpnd.dos Die letzte Zeile bezieht sich auf den Treiber für die Netzwerkkarte. Wurde beispielsweise eine 3COM509-Karte verwendet, so würde die letzte Zeile der CONFIG.SYS wie folgt überschrieben: device=ELNK3.DOS Der Eintrag /I: bezeichnet den Speicherort der Datei PROTOCOL.INI und muß angegeben werden. Beispiel: /I:\ bezeichnet das Stammverzeichnis und /I:A:\NET den Pfad A:\NET. AUTOEXEC.BAT Beispiel für eine AUTOEXEC.BAT-Datei: prompt $p$g netbind NETBIND bindet die NDIS-Treiber und installiert die Pakettreiberschnittstelle. 73 Norton Ghost Multicasting 3 Suchen und kopieren Sie die folgenden Dateien: ■ PROTMAN.DOS ■ PROTMAN.EXE ■ NETBIND.COM ■ DIS_PKT.DOS DIS_PKT.DOS finden Sie in den Installationsdateien von Norton Ghost Multicasting. Die Dateien NETBIND und PROTMAN erhalten Sie über MS Netzwerk-Client 3.0, der zum Lieferumfang von Windows NT 4.0 Server gehört. Sie können gegebenenfalls von der folgenden Adresse heruntergeladen werden: ftp://ftp.microsoft.com/bussys/clients/msclient/ Hinweis: Bootdisketten, die Sie automatisch mit MS Netzwerk-Client erstellt haben, können nicht mit Multicasting eingesetzt werden. Ihr Verzeichnis bzw. Ihre Diskette sollte nun die folgenden Dateien enthalten: Systemdateien: Konfigurationsdateien: NDIS-Dateien: COMMAND.COM CONFIG.SYS DIS_PKT.DOS MSDOS.SYS (versteckt) AUTOEXEC.BAT NETBIND.COM IO.SYS (versteckt) PROTOCOL.INI PROTMAN.DOS DRVSPACE.BIN (versteckt) PROTMAN.EXE *.DOS ■ Sie können DRVSPACE.BIN löschen, um Speicherplatz auf der Bootdiskette freizugeben. ■ PROTMAN.EXE wird für NETBIND verwendet und muß nicht in die Datei AUTOEXEC.BAT aufgenommen werden. ■ *.DOS ist der netzwerkkartenspezifische Treiber (Beispiel: ELNK3.DOS). Führen Sie einen Neustart des Computers mit den erstellten Konfigurationsdateien durch. Die Pakettreiberschnittstelle sollte nun für den Einsatz in Norton Ghost bereit sein. 74 Ghost Multicast Server für Windows Ghost Multicast Server für Windows Die Ghost Multicast Server-Anwendung (GHOSTSRV.EXE) erstellt per Multicast eine Kopie einer Abbilddatei und sendet diese an einen oder mehrere Norton Ghost-Clients, die verbunden sind und die Sitzung des Servers abhören. Der Multicast-Server kann darüber hinaus auch auf der Basis eines verbundenen Client-Rechners eine Abbilddatei erstellen. Eine Sitzung besteht aus einem Server, einer einzelnen Abbilddatei und einer Gruppe von ähnlichen Clients, die das identische Datenträger- oder Partitionsabbild benötigen. Der Name der Sitzung hat die Funktion eines Schlüssels. Er kennzeichnet die Sitzung und muß eindeutig sein. Clients verwenden den Sitzungsnamen zur Bezeichnung der Sitzung, der sie beitreten und die sie abhören möchten. Der Server wird unter Windows NT 4, Windows 95 oder Windows 98 ausgeführt und benötigt für die Windows-Netzwerkeinstellungen einen gültigen TCP/IP-Stapel. So starten Sie eine Multicast-Sitzung: 1 Öffnen Sie Norton Ghost Multicast Server. Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche „Start“, und wählen Sie „Programme > Norton Ghost > Multicast Server“. 2 Geben Sie einen Sitzungsnamen in das Textfeld „Sitzungsname“ ein. Der Name einer Multicast-Sitzung kann aus einer beliebigen Sequenz alphanumerischer Zeichen bestehen. Im Grafikmodus kann der Sitzungsname Leerzeichen enthalten. Im Befehlszeilenmodus sind Leerzeichen im Sitzungsnamen jedoch nicht zulässig. Die Groß- und Kleinschreibung spielt dabei keine Rolle. 3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um den Sitzungstyp festzulegen: ■ Wählen Sie „Speicherauszug von Client“, um eine Abbilddatei zu laden und zu erstellen. Geben Sie den vollständigen Pfad der Abbilddatei in das Textfeld „Abbilddatei“ ein, oder suchen Sie mit der Schaltfläche „Durchsuchen“ nach dem Speicherort des Ziels. Die Abbilddatei wird in dem angegebenen Speicherort und mit dem angegebenen Dateinamen erstellt. Sollte die Datei bereits vorhanden sein, werden Sie von GHOSTSRV aufgefordert, das Überschreiben der Datei zu bestätigen. Sie können entweder ein Abbild der gesamten Festplatte oder nur wählbarer Partitionen erstellen. Wenn Sie ein Abbild der gesamten Festplatte senden möchten, klicken Sie auf das Optionsfeld „Festplatte“. 75 Norton Ghost Multicasting Wenn Sie bestimmte Partitionen auf dem Modellclient für die Abbilddatei auswählen möchten, klicken Sie auf das Optionsfeld „Partition“. Beim Verbindungsaufbau gibt Ihnen der Client die Möglichkeit auszuwählen, welche Partitionen einer Festplatte auf dem Rechner in die Abbilddatei eingefügt werden sollen. ■ Wählen Sie „Auf Clients laden“ aus, um eine Abbilddatei an alle verbundenen Clients zu senden. Geben Sie den vollständigen Pfad der Abbilddatei in das Textfeld „Abbilddatei“ ein, oder suchen Sie mit der Schaltfläche „Durchsuchen“ nach der Datei. Sie können entweder das Abbild der gesamten Festplatte oder ein Abbild mit ausgewählten Partitionen an die Client-Computer übermitteln. Wenn Sie ein Abbild der gesamten Festplatte senden möchten, klicken Sie auf das Optionsfeld „Festplatte“. Wenn Sie eine einzelne Partition aus einer Abbilddatei senden möchten, klicken Sie auf das Optionsfeld „Partition“ und wählen die Partition in der Abbilddatei aus. Die Datenträger- oder Partitionseinstellungen müssen ausgewählt sein. Wenn es sich bei der ausgewählten Datei nicht um eine gültige Abbilddatei handelt, wird Schritt 4 nicht durchgeführt. 76 Ghost Multicast Server für Windows 4 Geben Sie Parameter für den automatischen Start an (optional). Der Server kann optional so eingerichtet werden, daß der Sendevorgang an verbundene Clients automatisch gestartet wird. Die Startzeit kann auf folgenden Faktoren beruhen: ■ einer bestimmten Uhrzeit im 24-Stunden-Format; ■ der Zahl der Clients, die mit der Sitzung verbunden sind; ■ einer Anzahl von Minuten, nachdem der letzte Client der Sitzung beigetreten ist; ■ einer logischen „OR“-Kombination der aufgeführten Punkte. Das Feld „Uhrzeit“ im Bereich „Autom. Start“ ermöglicht die Angabe einer Uhrzeit im 24-Stunden-Format zwischen 00:00 und 23:59 Uhr . Das Zeitformat lautet Stunden:Minuten, z. B. 17:30. Das Feld „Anzahl Clients“ im Bereich „Autom. Start“ ermöglicht die Angabe eines Grenzwerts für die Zahl der zulässigen beigetretenen Clients. Mit einem Grenzwert von Zehn (10) würde der Server beispielsweise bis zu zehn Clients abwarten und akzeptieren. Nachdem der zehnte Client akzeptiert wurde, werden keine weiteren Clients mehr akzeptiert und der Sendevorgang an die verbundenen Client-Computer wird gestartet. Das Feld „Zeitüberschreitung“ im Bereich „Autom. Start“ legt den Zeitraum in Minuten fest, den der Server maximal wartet, bis ein neuer Client die Verbindung herstellt und die Sitzung gestartet wird. Wenn zum Beispiel der Zeitüberschreitungswert auf fünfzehn (15) Minuten eingestellt wird, wartet der Server unbegrenzt, bis der erste Client akzeptiert wird. Wenn der erste Client eine Verbindung hergestellt hat, folgt ein Countdown von 15 Minuten. Stellen keine weiteren Clients eine Verbindung her, beginnt die Sitzung nach 15 Minuten. Stellt vor Ablauf der 15 Minuten ein weiterer Client eine Verbindung her, wird der Zeitüberschreitungszähler auf 15 Minuten zurückgesetzt und der Countdown erneut gestartet. Hinweis: Ghost Multicast Server kann auch neu gestartet werden, damit die Parameter für den automatischen Start erneut verwendet werden (siehe „Ghost Multicast Server-Optionen“ auf Seite 80). Wenn mehrere Parameter im Bereich „Autom. Start“ definiert werden, wird die Startzeit durch das erste Kriterium bestimmt, das erfüllt ist. Wenn die Startzeit z. B. auf 17:30 Uhr und die Anzahl der Clients auf 10 eingestellt ist, startet der Server die Sitzung nachdem der 10. Client akzeptiert wurde oder aber um 17:30 Uhr, wenn bis dahin weniger als 10 Clients beigetreten sind. Damit die Uhrzeitoption aktiviert wird, muß mindestens ein Client der Sitzung beigetreten sein. 77 Norton Ghost Multicasting Diese Werte für den automatischen Start werden aktiviert, wenn die Sitzung beginnt, Clients zu akzeptieren. Sie können den automatischen Start entweder mit der Schaltfläche „Stop“ oder durch das vorgezogene Starten des Sendevorgangs überschreiben. 5 Klicken Sie auf „Clients akzeptieren“, um die Client-Rechner in die Sitzung aufzunehmen. Die Schaltfläche „Clients akzeptieren“ wird wählbar, nachdem Sie Schritt 1 und 2 ausgeführt haben. Überprüfen Sie, ob folgende Angaben korrekt sind: ■ Sitzungsname ■ Übertragungsoption (Laden oder Speicherauszug) ■ Dateiname für Datenträgerabbild ■ gesamte Festplatte oder wählbare Partition ■ optionale Details zum automatischen Start Wenn Sie auf „Clients akzeptieren“ klicken, wird der Dateityp auf Gültigkeit überprüft, und der Server beginnt damit, Clients im Netzwerk abzuhören, die der Sitzung beitreten möchten. Wenn für den Server „Speicherauszug von Client“ aktiviert ist, akzeptiert der Server den ersten Client, der der Sitzung beitreten möchte, als Modellcomputer und startet automatisch. 78 Ghost Multicast Server für Windows Die Parameter für den automatischen Start werden aktiviert, sobald dieser Schritt ausgeführt wurde. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Senden“ oder „Stop“, um die Parameter für den automatischen Start außer Kraft zu setzen. Die IP-Adressen der Client-Computer, die der Sitzung beigetreten sind und auf den Start der Multicast-Sitzung warten, werden im Fenster „Verbundene Clients“ angezeigt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Ghost Multicast Client“ auf Seite 89. 6 Wenn die Optionen für den automatischen Start nicht erforderlich sind und alle Clients verbunden sind, starten Sie die Multicast-Sitzung durch Klicken auf „Senden“. 79 Norton Ghost Multicasting Die Fortschrittsanzeige zeigt den Status der Multicast-Sitzung und weitere Übertragungsinformationen für die Abbilddatei an. Beachten Sie, daß die angezeigte Statistik auf der Größe der Abbilddatei basiert und nicht die intern komprimierten Daten der Abbilddatei darstellt. Die Geschwindigkeit zeigt die tatsächliche Datenmenge in MB pro Minute an, die von der Abbilddatei über das Netzwerk gesendet wird. Ghost Multicast Server-Optionen Sie können die Ghost Multicast Server-Optionen anzeigen lassen, indem Sie die Menüeinträge „Datei > Optionen“ auswählen. 80 ■ Puffergröße: Legt die für den Multicast-Puffer benötigte Speichermenge fest. ■ Protokollebene und Protokolldatei: Weist auf die Protokollebene für die Multicast-Diagnose und den Speicherort der Zielprotokolldatei hin. Weiterführende Informationen finden Sie in Anhang G. ■ Nach Abschluß neu starten: Wenn diese Option ausgewählt ist, wird der Multicast-Server neu gestartet und akzeptiert Clients mit denselben Parametern für den automatischen Start, die für die vorherige Sitzung eingestellt waren. ■ GhostSrv nach Fertigstellung schließen: Die Ghost Multicast Server-Anwendung wird nach Fertigstellung der Sitzung geschlossen. Ghost Multicast Server für Windows Befehlszeilensyntax von Ghost Multicast Server für Windows Die Windows-Version von Ghost Multicast Server läßt sich von der Befehlszeile ausführen und kann auf diese Weise mit einer Stapeldatei oder einer Zeitplanungsanwendung von einem Fremdanbieter gestartet werden. Syntax GHOSTSRV Dateiname Sitzung [Optionen] Dateiname Gibt den Pfad und Dateinamen der Datenträgerabbilddatei an. Sitzung Gibt den Sitzungsnamen an. Optionen -NZahl Startet die Multicast-Übertragung, nachdem die angegebene Anzahl Clients der Sitzung beigetreten ist. -TUhrzeit Startet den Sendevorgang automatisch zur angegebenen Uhrzeit (24 Stunden-Format). -OMinuten Startet die Übertragung die angegebene Anzahl von Minuten, nachdem der letzte Client beigetreten ist. -LStufe Erstellt eine Protokolldatei mit Angaben zur Protokollebene (E, S, W, I oder A). -FDateiname Gibt den Namen der Protokolldatei für die Option -L an (standardmäßig GHOSTLOG.TXT). -C Schließt die GHOSTSRV-Anwendung nach Abschluß der Multicast-Sitzung. -D Verwendet den Modus „Speicherauszug von Client“ („Auf Clients laden“ ist Standard). -Bn Setzt die Multicast-Datenpuffergröße auf n MB. -R Startet die Multicast-Sitzung nach ihrem Abschluß erneut. -P Aktiviert den Partitionsmodus. Bei Verwendung von „Auf Clients laden“ muß die Partitionsnummer angegeben werden. Keine Partitionsnummer ist erforderlich, wenn die Option „Speicherauszug von Client“ gewählt ist. 81 Norton Ghost Multicasting Beispiele So laden Sie einen Datenträger vollständig von einem Client-Rechner und speichern ihn unter Verwendung des Sitzungsnamens „modell“ in der Abbilddatei C:\TEST123.GHO: GHOSTSRV c:\test123.gho modell -d Damit wird die Multicast-Sitzung „modell“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO erstellt oder überschrieben. Die IP-Adresse des ersten Clients, der eine Verbindung herstellt, wird auf dem Bildschirm angezeigt, und die Sitzung wird automatisch gestartet. Der Client-Rechner zeigt das Quelllaufwerk an, das zum Erstellen des Abbilds verwendet werden soll. So laden Sie Partitionen von einem Client-Computer in eine Abbilddatei: GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -d -p Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO erstellt oder überschrieben. Die IP-Adresse des ersten Clients, der eine Verbindung herstellt, wird auf dem Bildschirm angezeigt, und die Sitzung wird automatisch gestartet. Der Client-Rechner zeigt das Quelllaufwerk und die zu berücksichtigenden Partitionen zum Erstellen des Abbilds an. So geben Sie an, welche Partitionen verwendet werden sollen: GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -p2 Damit wird die Anwendung GHOSTSRV gestartet, die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ konfiguriert und die zweite Partition der Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Nachdem Sie auf die Schaltfläche „Clients akzeptieren“ geklickt haben, wird die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn alle Clients verbunden sind, klicken Sie auf die Schaltfläche „Senden“, um die Sitzungsübertragung zu starten. So legen Sie die Anzahl der Clients für den automatischen Start fest: GHOSTSRV -n10 c:\test123.gho TestSitzung Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald zehn Clients verbunden sind, wird die Sitzungsübertragung automatisch gestartet. 82 Ghost Multicast Server für Windows So legen Sie die Uhrzeit für den automatischen Start fest: GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -t13:30 Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Um 13:30 Uhr wird die Sitzungsübertragung automatisch gestartet. So konfigurieren Sie einen automatischen Start auf der Basis einer bestimmten Uhrzeit und Client-Anzahl: GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -t13:30 -n10 Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Die Übertragung wird entweder um 13:30 Uhr oder nachdem 10 Clients der Sitzung beigetreten sind automatisch gestartet. Ghost Server wartet nicht, bis beide Bedingungen erfüllt sind. So konfigurieren Sie einen automatischen Start auf der Basis einer bestimmten Uhrzeit und Client-Anzahl und legen fest, wann die Sitzung automatisch geschlossen werden soll: GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -t13:30 -n10 -c Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Die Übertragung wird entweder um 13:30 Uhr oder nachdem 10 Clients der Sitzung beigetreten sind automatisch gestartet. Ghost Server wartet nicht, bis beide Bedingungen erfüllt sind. Nach Abschluß der Multicast-Sitzung schließt GHOSTSRV wie angefordert die Sitzung. So zeichnen Sie Probleme auf: GHOSTSRV -la -ferrlog.txt -n10 c:\test123.gho TestSitzung Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald mit 10 Clients eine Verbindung hergestellt wurde, wird automatisch die Sitzungsübertragung gestartet und die Protokolldatei ERRLOG.TXT erstellt, die zur Fehlerbehebung herangezogen werden kann. Bei Verwendung einer Protokolldatei wird die Geschwindigkeit der Multicast-Übertragung reduziert. 83 Norton Ghost Multicasting Ghost Multicast Server für DOS Ghost Multicast Server für DOS: ■ Verwendet dieselben Dateien wie die DOS-Anwendungsdiskette, die in den Konfigurationshinweisen im Abschnitt „DOS-Version von Multicast Client und Multicast Server einrichten“ auf Seite 69 beschrieben wird. Die Datei GHOST.EXE wird jedoch entfernt und durch die Datei DOSGHSRV.EXE ersetzt. ■ Verwendet die Pakettreiberschnittstelle. ■ Bietet eine Befehlszeilenschnittstelle. ■ Bietet eine DOS-Befehlszeilenalternative zu Ghost Multicast Server für Windows. ■ Ist mit WATTCP.CFG für TCP/IP konfiguriert. Die Einrichtung des Pakettreibers erfolgt für DOSGHSRV.EXE wie beim Ghost Multicast Client. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „DOS-Pakettreiber einrichten“ auf Seite 70. Syntax DOSGHSRV Dateiname Sitzung [Optionen] 84 Dateiname Gibt den Pfad und Namen der Abbilddatei an. Sitzung Gibt den Sitzungsnamen an. Ghost Multicast Server für DOS Optionen -D Erstellt einen Speicherauszug des ersten Clients, der eine Verbindung mit dem Server herstellt, in der mit „Dateiname“ angegebenen Abbilddatei. -P Lädt eine Partition oder erstellt einen Speicherauszug einer Partition. Wenn die Option „Auf Clients laden“ gewählt ist, muß die in der Abbilddatei enthaltene Partitionsnummer angegeben werden. Wenn die Option „Speicherauszug von Client“ gewählt ist, muß keine Partitionsnummer angegeben werden. -NZahl Startet die Übertragung, wenn die festgelegte Anzahl Clients verbunden sind. -TUhrzeit Startet die Übertragung zu der im 24-Stunden-Format angegebenen Uhrzeit. -OMinuten Startet die Übertragung die angegebene Anzahl von Minuten nach der letzten Verbindung. -Bn Setzt die Multicast-Datenpuffergröße auf die angegebene Anzahl MB. -LStufe Erstellt die Multicast-Protokolldatei RMLLOG.TXT, wobei die Ebene entweder A, I, W, S oder E entspricht. Beispiele So laden Sie einen Datenträger vollständig von einem Client-Rechner und speichern ihn unter Verwendung des Sitzungsnamens „modell“ in der Abbilddatei C:\TEST123.GHO: DOSGHSRV c:\test123.gho modell -d Damit wird die Multicast-Sitzung „modell“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO erstellt oder überschrieben. Die IP-Adresse des ersten Clients, der eine Verbindung herstellt, wird auf dem Bildschirm angezeigt, und die Sitzung wird automatisch gestartet. Der Client-Rechner zeigt das Quelllaufwerk an, das zum Erstellen des Abbilds verwendet werden soll. 85 Norton Ghost Multicasting So laden Sie Partitionen von einem Client-Computer in eine Abbilddatei: DOSGHSRV c:\test123.gho TestSitzung -d -p Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO erstellt oder überschrieben. Die IP-Adresse des ersten Clients, der eine Verbindung herstellt, wird auf dem Bildschirm angezeigt, und die Sitzung wird automatisch gestartet. Der Client-Rechner zeigt das Quelllaufwerk und die zu berücksichtigenden Partitionen zum Erstellen des Abbilds an. So führen Sie ein Multicasting einer Datenträgerabbilddatei durch: DOSGHSRV c:\test123.gho TestSitzung Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn alle Clients verbunden sind, drücken Sie eine beliebige Taste, um die Sitzungsübertragung zu starten. So geben Sie an, welche Partitionen verwendet werden sollen: DOSGHSRV c:\test123.gho TestSitzung -p2 Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die zweite Partition aus der Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn alle Clients verbunden sind, drücken Sie eine beliebige Taste, um die Sitzungsübertragung zu starten. So konfigurieren Sie einen automatischen Start auf der Basis einer bestimmten Client-Anzahl: DOSGHSRV -n10 c:\test123.gho TestSitzung Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald zehn Clients verbunden sind, wird die Sitzungsübertragung automatisch gestartet. 86 Ghost Multicast Server für NetWare So legen Sie die Uhrzeit für den automatischen Start fest: DOSGHSRV c:\test123.gho TestSitzung -t13:30 Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Um 13:30 Uhr wird die Sitzungsübertragung automatisch gestartet. So konfigurieren Sie einen automatischen Start auf der Basis einer bestimmten Uhrzeit und Client-Anzahl: GHOSTSRV c:\test123.gho TestSitzung -t13:30 -n10 Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die Übertragung wird entweder um 13:30 Uhr oder nachdem 10 Clients der Sitzung beigetreten sind automatisch gestartet. DOSGHSRV wartet nicht, bis beide Bedingungen erfüllt sind. So zeichnen Sie Probleme auf: DOSGHSRV.EXE -la -n10 C:\test123.gho TestSitzung Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald zehn Clients verbunden sind, wird die Sitzungsübertragung automatisch gestartet. Die Protokolldatei RMLLOG.TXT wird für die Fehlerbehebung erstellt. Bei Verwendung einer Protokolldatei wird die Geschwindigkeit der Multicast-Übertragung reduziert. Ghost Multicast Server für NetWare NWGHSRV ist die NetWare-Version von Ghost Multicast Server. Sie ermöglicht die Übertragung von Abbildern auf oder von einem NetWare-Server mit Multicasting. Dies bedeutet, daß ein Ghost-Abbild direkt vom Dateiserver, auf dem es gespeichert, über das Netzwerk an einen anderen Rechner übertragen werden kann, ohne daß es über das Netzwerk zu einem anderen Server gesendet werden muß. 87 Norton Ghost Multicasting Norton Ghost Multicast Server für NetWare besitzt dieselbe Funktionalität wie Ghost Multicast Server für DOS (siehe „Ghost Multicast Server für DOS“ auf Seite 84). In Ghost Multicast Server für NetWare ist ein zusätzlicher Schalter vorhanden. -R Wartet nach Abschuß des Multicasting erneut auf Client-Verbindungen. Dieser Schalter ist nützlich, wenn NWGHSRV als unbeaufsichtigter Abbildserver verwendet wird. Konfigurationsanforderungen NWGHSRV.NLM setzt eine der folgenden Konfigurationen voraus: ■ NetWare 5 (Support-Paket 1 installiert) ■ NetWare 4.11 (Support-Paket 7 installiert) Hinweis: NWGHSRV unterstützt keine NetWare-Versionen vor 4.11. Zusätzlich zu den Softwareanforderungen muß Ihr Server eine IP-Adresse besitzen. Dies bedeutet, daß ein reiner IPX-gestützter Server nicht für Norton Ghost Multicasting verwendet werden kann. NetWare Support-Pakete können von Novell bezogen werden. Detaillierte Informationen finden Sie auf der folgenden Webseite: http://support.novell.com/misc/patlst.htm NWGHSRV.NLM führt das Multicasting mit dem TCP/IP-Protokoll durch. Wenn Sie den Winsock2 TCP/IP-Dienst noch nicht gestartet haben, wird er beim Laden von NWGHSRV automatisch gestartet. 88 Ghost Multicast Client Ghost Multicast Client Wenn Sie mit Multicasting arbeiten, erhält die Norton Ghost-Clientanwendung GHOST.EXE per Multicast die Kopie einer Abbilddatei, indem die Clientanwendung die Sitzung des Servers abhört und der Sitzung beitritt. Alternativ dazu kann der Client eine Abbilddatei auf den Multicast-Server laden. Die Norton Ghost-Clientanwendung wird unter DOS ausgeführt und verwendet eine Pakettreiberschnittstelle für den Zugriff auf die Netzwerkkarte. Die TCP/IP-Einstellungen sind in der Konfigurationsdatei WATTCP.CFG gespeichert, die im selben Verzeichnis abgelegt sein muß, in dem GHOST.EXE ausgeführt wird. Wie bei allen anderen Norton Ghost-Anwendungen wird neben der manuellen Zuweisung von IP-Adressen auch die automatische Zuweisung über DHCP und BOOTP unterstützt. Weitere Informationen zur Datei WATTCP.CFG und zur Zuordnung von IP-Adressen finden Sie in Anhang B, „Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG“ auf Seite 141. Informationen zur Konfiguration von Norton Ghost für das Multicasting finden Sie im Abschnitt „Vorbereitung auf die Multicasting-Sitzung“ auf Seite 63. Die Multicast-Befehlszeilenschalter für den Norton Ghost-Client sind im Abschnitt „Befehlszeilenschalter von Norton Ghost Multicast Server“ auf Seite 137 aufgeführt. Hierzu gehören u. a.: ■ CLONE ■ JS ■ JL Die Partition oder das Laufwerk des Client-Computers, auf die/das in der aktuellen Multicast-Sitzung geschrieben bzw. von der/dem gelesen werden soll, wird auf dem Client ausgewählt. Befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, oder lesen Sie die entsprechenden Ausführungen in den Abschnitten „Duplizieren von Datenträgern“ auf Seite 42 und „Duplizieren von Partitionen“ auf Seite 48. 89 K A P I T E Norton GhostDienstprogramme L 5 Norton Ghost enthält die folgenden Dienstprogramme, die den Dupliziervorgang vereinfachen: ■ Norton Ghost Explorer Mit Norton Ghost Explorer können Sie schnell und einfach Dateien und Verzeichnisse wiederherstellen und mit Dateien und Verzeichnissen innerhalb von Abbilddateien arbeiten. ■ Norton Ghost Walker Mit Norton Ghost Walker können Sie die Identifizierungsdetails von Windows 9x- und Windows NT-Rechnern im Anschluß an einen Dupliziervorgang ändern. Jedem Rechner kann ein eindeutiger Name und eine Sicherheits-ID (SID = Security Identifier) zugeordnet werden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Norton Ghost Walker“ auf Seite 98. ■ Norton Ghost GDISK Norton Ghost GDISK ist ein Ersatz für FDISK, mit dem Sie Partitionen im Handumdrehen formatieren und Partitionsberichte erstellen können. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Norton Ghost GDISK“ auf Seite 104. 91 Norton Ghost- Dienstprogramme Norton Ghost Explorer Norton Ghost Explorer hilft Ihnen, Dateien oder Verzeichnisse schnell und problemlos aus einer Abbilddatei wiederherzustellen. Mit Norton Ghost Explorer können Sie: ■ den Inhalt von Abbilddateien anzeigen lassen; ■ Dateien oder Verzeichnisse wiederherstellen; ■ Dateien und Verzeichnisse aus einer Abbilddatei hinzufügen, kopieren oder löschen. In Norton Ghost Explorer können Sie die in Ihren Abbilddateien enthaltenen Dateien und Verzeichnisse anzeigen lassen und bearbeiten. Mit „Drag & Drop“ können Sie innerhalb einer Abbilddatei Dateien und Verzeichnisse hinzufügen, löschen und verschieben und Dateien und Verzeichnisse aus dem Windows-Explorer hinzufügen. Norton Ghost Explorer kann von der Befehlszeile ausgeführt werden. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, das Programm durch Klicken auf „Start“ und Auswahl der Optionen „Programme > Norton Ghost > Norton Ghost Explorer“ zu starten. Tip: Wenn Sie in Norton Ghost Explorer mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder ein Verzeichnis klicken, wird eine Liste mit Dateibefehlen zur Auswahl angeboten. Inhalt von Abbilddateien anzeigen So zeigen Sie den Inhalt einer Abbilddatei an: 92 1 Öffnen Sie Norton Ghost Explorer, und wählen Sie im Menü „File“ die Option „Open“. 2 Wählen Sie eine Abbilddatei aus, und klicken Sie auf „Open“. Damit wird der Inhalt der Abbilddatei angezeigt. Ferner werden Partitionen, Verzeichnisse und Dateien angezeigt. Norton Ghost Explorer unterstützt folgende Dateitypen: ■ FAT12 ■ Linux Ext2 ■ FAT16 ■ NTFS ■ FAT32 Norton Ghost Explorer Hinweis: Beim Anzeigen von Abbilddateien, die mit Norton Ghost 3.0 erstellt wurden, verschlechtert sich eventuell die Leistung. Norton Ghost Explorer kann keine Abbilddateien anzeigen, die mit einer Version erstellt wurden, die älter sind als Version 3.0. Lesen Sie im Abschnitt „Versionsnummer der Norton Ghost-Abbilddatei ermitteln“ auf Seite 95 nach, mit welcher Norton Ghost-Version Ihre Abbilddatei erstellt wurde. Datei oder Verzeichnis wiederherstellen So stellen Sie eine Datei oder ein Verzeichnis innerhalb einer Abbilddatei wieder her: 1 Wählen Sie eine Datei oder ein Verzeichnis aus. Wählen Sie anschließend im Menü „File“ die Option „Restore“. 2 Wählen Sie das Verzeichnis aus, in dem Sie die Datei oder das Verzeichnis wiederherstellen möchten. 3 Klicken Sie auf „Restore“, um die Datei oder das Verzeichnis wiederherzustellen. Hinweis: Sie können eine Datei auch mit „Drag & Drop“ aus Norton Ghost Explorer in den Windows-Explorer verschieben, um sie wiederherzustellen. Abbilddateien in Norton Ghost Explorer ändern Sie können: ■ Dateien oder Verzeichnisse aus dem Windows-Explorer zu jeder beliebigen Abbilddatei hinzufügen, solange es sich bei der Abbilddatei nicht um eine NTFS-Datei handelt und die Datei mit Norton Ghost Version 6.0 oder höher erstellt wurde. ■ Dateien aus jeder beliebigen Abbilddatei löschen, solange es sich bei der Abbilddatei nicht um eine NTFS-Datei handelt und die Datei mit Norton Ghost Version 6.0 oder höher erstellt wurde. Hinweis: Überprüfen Sie im Abschnitt „Versionsnummer der Norton Ghost-Abbilddatei ermitteln“ auf Seite 95, mit welcher Norton Ghost-Version Ihre Abbilddatei erstellt wurde. 93 Norton Ghost- Dienstprogramme Dateien hinzufügen, verschieben und löschen In den Abbilddateien unterstützt Norton Ghost Explorer allgemeine Windows-Operationen wie „Ausschneiden“ und „Einfügen“. Sie können Dateien kopieren, einfügen, verschieben, löschen und Dateien zu Abbilddateien hinzufügen. Hinweis: Dateien können auch aus dem Windows-Explorer mit „Drag & Drop“ in Norton Ghost Explorer verschoben werden. So fügen Sie Dateien oder Verzeichnisse zu einer Abbilddatei hinzu: 1 Öffnen Sie Ihre Abbilddatei, und steuern Sie zu dem Verzeichnis, in das die Datei oder das Verzeichnis, die/das Sie zur Abbilddatei hinzufügen möchten, eingefügt werden soll. 2 Kopieren Sie die betreffenden Dateien mit dem Windows-Explorer, und fügen Sie diese dann mit „Einfügen“ in Norton Ghost Explorer ein. Warnung: Wenn Sie einen großen Prozentsatz der Dateien mit Norton Ghost Explorer zu einer Abbilddatei hinzufügen, verringert sich die Geschwindigkeit, wenn Sie die Abbilddatei mit Norton Ghost duplizieren. So verschieben Sie Dateien oder Verzeichnisse innerhalb einer Abbilddatei: 1 Öffnen Sie Ihre Abbilddatei. Öffnen Sie das Verzeichnis, aus dem Sie eine Datei verschieben wollen. 2 Verschieben Sie die Datei wie in Windows mit den Befehlen „Ausschneiden“ und „Einfügen“. So löschen Sie Dateien oder Verzeichnisse aus einer Abbilddatei: 94 1 Öffnen Sie Ihre Abbilddatei. Öffnen Sie das Verzeichnis, aus dem Sie eine Datei löschen wollen. 2 Wählen Sie im Menü „Edit“ die Option „Delete“, um die Datei aus der Abbilddatei zu löschen. Norton Ghost Explorer Dateiliste innerhalb einer Abbilddatei speichern Mit dieser Option wird eine Textdatei gespeichert, in der die in der aktuellen Abbilddatei enthaltenen Verzeichnisse (und wahlweise auch die Dateien) aufgeführt sind. So speichern Sie eine Liste der Dateien, die in einer Abbilddatei enthalten sind: 1 Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Save Contents“. 2 Geben Sie an, ob Sie nur die Verzeichnisse oder auch die Dateien und Dateiinformationen in dieser Datei speichern wollen. 3 Geben Sie einen Dateinamen ein, und speichern Sie die Textdatei. Segmentgrößen festlegen Mir Norton Ghost können Sie eine Abbilddatei in kleinere Dateien, Segmente genannt, splitten. Mit der Funktion „Span Split Point“ in Norton Ghost Explorer können Sie die Größe jedes einzelnen Segments festlegen, so daß die Segmentdateien beim Hinzufügen von Dateien oder Verzeichnissen die von Ihnen festgelegte Größe nicht überschreiten. So konfigurieren Sie die Segmentgröße: 1 Wählen Sie im Menü „File“ die Option „Options“ aus. 2 Geben Sie die gewünschte Größe in das Feld „Span Split Point (MB)“ ein. 3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Autoname Spans“, wenn Norton Ghost Explorer für die zusätzlichen Segmentdateien, die das Programm erstellt, einen Standardnamen auswählen soll. Versionsnummer der Norton Ghost-Abbilddatei ermitteln Ob Sie Abbilddateien hinzufügen, löschen, verschieben oder anzeigen können, hängt davon ab, mit welcher Version des Norton Ghost-Programms die Abbilddatei erstellt wurde. 95 Norton Ghost- Dienstprogramme So stellen Sie fest, mit welcher Norton Ghost-Version die Abbilddatei erstellt wurde: 1 Öffnen Sie die Abbilddatei in Norton Ghost Explorer. 2 Wählen Sie im Menü „Help“ die Option „About Ghost Explorer“. Damit wird das Fenster „About Ghost Explorer“ angezeigt. Die Norton Ghost-Version, mit der Sie diese Abbilddatei erstellt haben, wird im Feld „Current Image File“ angezeigt. Befehlszeilenschalter Sie können Norton Ghost Explorer an einer MS-DOS-Eingabeaufforderung aufrufen, indem Sie den Pfad und Namen des Programms eingeben. Beispiel: \progra~1\ghost\ghostexp Hinweis: Wenn Norton Ghost Explorer sich im aktuellen Verzeichnis oder in einem Verzeichnis in Ihrem Pfad befindet, müssen Sie den Pfadnamen nicht eingeben. Ferner können Sie eine Ghost-Abbilddatei als Argument angeben, damit die Datei von Norton Ghost Explorer geöffnet wird. Beispiel: ghostexp n:\images\abbild1.gho Wenn Norton Ghost Explorer feststellt, daß Ihre Abbilddatei Fehler aufweist, können Sie genauere Einzelheiten über die Art des Dateischadens in Erfahrung bringen. Im allgemeinen verwenden Sie diese Optionen nur, wenn Sie von einem Mitarbeiter der Technischen Unterstützung für Norton Ghost Explorer dazu aufgefordert werden. Starten Sie das Programm mit einem der folgenden Argumente: -d1 Informiert Sie über Beschädigungen oder andere relevante Ereignisse im FAT-Dateisystem. -d2 Informiert Sie über Beschädigungen oder andere relevante Ereignisse im NTFS-Dateisystem. Die Berichte werden als Dialogfelder angezeigt. Sie können beide Befehlszeilenschalter verwenden oder mit -d3 beide Optionen einschalten. 96 Norton Ghost Explorer Norton Ghost Explorer verfügt über einen Stapelmodus, mit dem das Programm einen einzigen Befehl ausführt und dann beendet wird. In dieser Version unterstützt der Stapelmodus nur das Speichern des Inhalts in einer Textdatei. Verwenden Sie diesen Modus mit einem der folgenden Befehlsschalter: -t Speichert die Verzeichnisliste der Speicherauszugsdatei in einer Datei mit demselben Dateinamen wie die Abbilddatei aber mit der Erweiterung .TXT. -tf Speichert eine Liste mit Verzeichnissen und Dateien. -tv Speichert eine kommentierte Liste mit Verzeichnissen und Dateien. -t[vf]=Dateiname Speichert die Liste in der angegebenen Datei. Weitere Informationen zu diesem Befehl finden Sie im Abschnitt „Dateiliste innerhalb einer Abbilddatei speichern“ auf Seite 95. Wenn Norton Ghost Explorer Ihnen mitteilt, daß ein gesplittetes oder geteiltes Abbild beschädigt ist, Sie aber dann nicht aufgefordert werden, den zweiten Teil des Abbilds einzulegen, bedeutet dies möglicherweise, daß Norton Ghost Explorer nicht erkennt, daß das Abbild gesplittet ist. Wenn Sie Norton Ghost Explorer mit dem Argument -split starten, zwingen Sie das Programm, ein Abbild wie ein gesplittetes Abbild zu behandeln. Die mit den Norton Ghost-Versionen vor 5.1c erstellten Abbildindizes unterstützten lange Dateinamen nicht ordnungsgemäß, wenn diese Doppelbytezeichen enthielten, z. B. Dateinamen in asiatischen oder osteuropäischen Sprachen. Norton Ghost Explorer kann diese Namen häufig korrekt anzeigen, indem es sie direkt aus der Abbilddatei anstatt aus dem Index liest. Allerdings nimmt das Laden des Abbilds in diesem Fall weitaus mehr Zeit in Anspruch. Erzwingen Sie dieses Verfahren mit dem Schalter -ignoreindex. 97 Norton Ghost- Dienstprogramme Norton Ghost Walker Mit Norton Ghost Walker können Sie die Details zur Identifizierung von Windows 9x- und Windows NT-Rechnern im Anschluß an einen Dupliziervorgang ändern. Jedem Windows 9x-Rechner kann ein eindeutiger Name und jedem Windows NT-Rechner ein eindeutiger Name sowie eine Sicherheits-ID (SID) zugeordnet werden. Beim Aktualisieren der Sicherheits-ID bleiben alle Benutzer und ihre Kennwörter sowie die Verknüpfungen und Zugriffsrechte in Dateiverzeichnissen erhalten. Norton Ghost Walker kann über die grafische Benutzeroberfläche oder von der Befehlszeile aus gesteuert werden. Eine Liste der Befehlszeilenschalter finden Sie im Abschnitt „Norton Ghost Walker von der Befehlszeile ausführen“ auf Seite 100. Identifizierungsdetails ändern So ändern Sie Identifizierungsdetails für einen Client-Rechner: 1 2 Führen Sie DOS aus. Sie können Norton Ghost Walker nicht ausführen, wenn Sie: ■ eine DOS-Shell unter Windows NT geöffnet haben, ■ eine DOS-Shell unter Windows 9x geöffnet haben und gleichzeitig ein Windows 9x-Betriebssystem aktualisieren. Wenn sich eine NT-Arbeitsstation in einer Serverdomäne befindet, entfernen Sie diese aus der Domäne. Hinweis: Sie müssen die Arbeitsstation unter Verwendung der neuen Sicherheits-ID und des Rechnernamens wieder zur Domäne hinzufügen, sobald Sie die Aktualisierung abgeschlossen haben. 3 Führen Sie Norton Ghost Walker aus. Geben Sie GHSTWALK.EXE in die Befehlszeile ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Das Norton Ghost Walker-Fenster wird angezeigt. Norton Ghost Walker identifiziert alle bootfähigen 9x- und NT-Systeme, die sich auf den Festplatten des Rechners befinden. Norton Ghost Walker entscheidet, daß ein Betriebssystem installiert ist, wenn es einen vollständigen Satz Registry Hive-Dateien und die relevante Kernel-Programmdatei des Betriebssystems am üblichen Speicherort findet. 98 Norton Ghost Walker Ferner zeigt Norton Ghost Walker alle interpretierbaren Datenträger des Rechners an. ■ Wenn nur ein Betriebssystem auf dem Rechner installiert ist, werden die Details zu diesem Betriebssystem und zu allen Datenträgern angezeigt. ■ Wenn mehrere Betriebssysteme auf dem Rechner installiert sind, werden im oberen Fenster die Details zu allen vorhandenen Betriebssystemen angezeigt. Norton Ghost Walker zeigt folgende Betriebssystemdetails an: 4 ■ Logische ID (von Norton Ghost Walker erstellte System-ID) ■ Laufwerksnummer ■ Partitionsnummer ■ Datenträgerbezeichnung (Partitionsname) ■ Dateisystemtyp der Partition ■ Name des Computers ■ Betriebssystemtyp, Version oder Build Wenn auf dem Rechner mehrere Betriebssysteme installiert sind, müssen Sie: a das zu aktualisierende Betriebssystem auswählen. Geben Sie eine ID für das gewünschte Betriebssystem in das Feld „Wählen Sie eine System-ID“ ein, um das ausgewählte Betriebssystem anzuzeigen. b Wählen Sie die Option „V - Change Additional Volumes“ aus, um nicht-bootfähige Datenträger, die aktualisiert werden sollen, hinzuzufügen oder zu löschen. Hinweis: Sie müssen alle zusätzlichen, nicht-bootfähigen Datenträger einbeziehen, die eventuell über Sicherheitsinformationen und/oder Verknüpfungen verfügen, in denen der Computername des bootbaren Betriebssystems eingebettet ist. Wenn Sie diese Anweisung nicht beachten, werden Daten falsch zugeordnet und der Sicherheitszugriff geht verloren. 99 Norton Ghost- Dienstprogramme 5 Ändern Sie den Namen des Computers, indem Sie „N“ eingeben und die Eingabetaste drücken. Geben Sie einen neuen Namen für den Computer ein. Die Länge des neuen Namens muß exakt der Länge des vorhandenen Namens entsprechen. Das Feld, in das Sie den Namen eingeben, weist die korrekte Länge für den Namen auf. Hinweis: Der Name darf keines der folgenden Zeichen enthalten: /\[]”:;|<>+=,?* 6 Drücken Sie die Eingabetaste, um den Namen zu aktualisieren. Damit wird der neue Name und bei NT-Rechnern eine neue Sicherheits-ID angezeigt. Der Name des Rechners und die Sicherheits-ID werden an folgenden Positionen angezeigt: 7 ■ in der Registrierung des ausgewählten Betriebssystems; ■ im Dateisystem, in dem das Betriebssystem installiert ist; ■ auf allen zusätzlichen Datenträgern, die für die Aktualisierung ausgewählt wurden. Wenn Sie einen NT-Rechner aus einer Serverdomäne entfernt hatten, fügen Sie den Rechner wieder in die Domäne ein. Norton Ghost Walker von der Befehlszeile ausführen Sie können Norton Ghost Walker direkt von der Befehlszeile aus ausführen. Die Befehlszeile sieht wie folgt aus: GHSTWALK[/CN= <neuer_computer_name>|"<beliebiger_computer_name_format>"] [/BV=<Lwrk>:<Part> [/AV=ALL|/AV=<Lwrk>:<Part> ... ] ] [/SURE] [/DIAG] [/IGNORE_DOMAIN] [/REBOOT] [/REPORT [=<dateiname des berichts>] ] [/LOGGING] [/SAFE_LOGGING] [/#E=<umgebungsdatei>] [/H|/HELP|/?] 100 Norton Ghost Walker Die folgende Tabelle enthält eine Beschreibung der Befehlszeilenoptionen. Befehlszeilenschalter Beschreibung /CN=<neuer_computer_ name> Gibt den neu zu verwendenden Computernamen an. Hinweis: Der Name darf keines der folgenden Zeichen enthalten: /\[]”:;|<>+=,?*. Wenn Sie Leerzeichen in den Computernamen einfügen möchten, müssen Sie den Computernamen in Anführungszeichen setzen. Beispiel: /CN="NEUER PC 123". Beispiel: /CN=NEUERPC123 /CN="<beliebiger_ computer_name_format>" Ersetzt den ursprünglichen Computernamen durch einen automatisch erzeugten Namen, wobei folgende Vorlage verwendet wird: <beliebiger_computer_name_format>. Die Vorlage <beliebiger_computer_name_format> kann aus einer Reihe von Buchstaben oder Ziffern und einem automatisch erzeugten Schlüsselwort bestehen, das die Position und den Typ des Zufallswerts identifiziert. Folgende mit Zufallsgenerator erzeugte Schlüsselwörter sind zulässig: <RANDOM_NUMERIC> – generiert Zahlen <RANDOM_ALPHA> – generiert Buchstaben <RANDOM_HEX> – generiert Hexadezimalstellen (0-9, A-F) Hinweis: Nur eines der folgenden Schlüsselwörter ist im <Zufallsformat> zulässig: Beispiele: /CN="PC<RANDOM_NUMERIC>" ersetzt den Computernamen durch einen Namen, der mit PC beginnt, gefolgt von mehreren Ziffern zwischen 0 und 9. /CN="ID<RANDOM_ALPHA>X" ersetzt den Computernamen durch einen Namen, der mit ID beginnt, gefolgt von mehreren mit Zufallsgenerator erzeugten Buchstaben, wobei der letzte Buchstabe X ist. /CN="<RANDOM_ALPHA>" ersetzt den Computernamen durch einen Namen, der sich komplett aus mit Zufallsgenerator ermittelten Buchstaben zusammensetzt. Hinweis: Der mit Zufallsgenerator erzeugte Computername wird in die Formatzeichenkette eingefügt, so daß ein neuer Computername entsteht, der dieselbe Länge aufweist wie der ursprüngliche Name. Vergewissern Sie sich, daß die Formatzeichenkette genügend Raum für die Einbettung von mindestens einem Zufallszeichen bietet, ohne die Länge des ursprünglichen Namens zu überschreiten. 101 Norton Ghost- Dienstprogramme Befehlszeilenschalter Beschreibung /BV=<Lwrk>:<Part> Gibt die Laufwerks- und Partitionsnummer des zu aktualisierenden bootbaren Betriebssystems an. /AV=<Lwrk>:<Part> Gibt die Laufwerks- und Partitionsnummer eines zusätzlichen Datenträgers an, der ein zu aktualisierendes Dateisystem enthält. Hinweise: /AV=ALL ■ Sie können mehrere Datenträger angeben, indem Sie für jeden weiteren Datenträger das Argument wiederholen. ■ Dieser Schalter kann nicht mit dem Argument /AV=ALL kombiniert werden. Gibt alle anderen Datenträger an, die als zusätzliche Datenträger miteinbezogen werden sollen. Hinweis: /AV=ALL kann nicht mit dem Argument / AV=<Lwrk>:<Part> kombiniert werden. /SURE Gibt an, daß die Aktualisierung ohne die Bestätigung durch einen Benutzer gestartet werden soll. /DIAG Gibt an, daß das Dienstprogramm Auszugs- und Protokolldateien nur zu Diagnosezwecken erstellen und weder den Namen des Rechners noch die Sicherheits-ID aktualisieren soll. /IGNORE_DOMAIN Gibt an, daß Norton Ghost Walker die NT-Installationen nicht auf Zugehörigkeit zu einer Domäne überprüfen soll. /REBOOT Startet den Rechner nach erfolgreichem Abschluß des Aktualisierungsvorgangs neu. /REPORT[=<dateispez>] Erstellt einen Bericht in .\UPDATE.RPT, in dem Details zur Aktualisierung aufgezeichnet sind. Sie können alternativ eine andere Berichtsdatei angeben. /LOGGING Gibt an, daß die Protokollierung zu Diagnosezwecken in der Datei GHSTWALK.LOG aufgezeichnet werden soll. Die Verwendung dieses Arguments sollte den Mitarbeitern der Technischen Unterstützung vorbehalten sein. /SAFE_LOGGING Stellt sicher, daß alle Protokolle zu Diagnosezwecken auf den Datenträger geschrieben werden, indem die Datei GHSTWALK.LOG nach jeder Protokollaufzeichnung geschlossen und wieder geöffnet wird. Die Ausführungsgeschwindigkeit wird dadurch sehr verringert. Die Verwendung dieses Arguments sollte den Mitarbeitern der Technischen Unterstützung vorbehalten sein. 102 Norton Ghost Walker Befehlszeilenschalter Beschreibung /#E=<umgebungsdatei> Gibt eine Norton Ghost-Umgebungsdatei an, mit der Norton Ghost Walker aktiviert wird. /H|/HELP|/? Ruft die Hilfe zur Befehlszeilensyntax auf. Beispiel einer Befehlszeile: GHSTWALK /BV=1:2 /AV=1:1 /AV=2:1 /CN="WS4-<RANDOM_HEX>-443"/SURE 1 Die 9x/NT-Installation, die sich auf der zweiten Partition auf dem ersten Datenträger befindet, soll aktualisiert werden. 2 Die Dateisysteme auf zusätzlichen Datenträgern, die sich in der ersten Partition des ersten und zweiten Datenträgers befinden, sollen aktualisiert werden. 3 Der Computernamen soll in einen Namen geändert werden, der mit „WS4-“ beginnt und mit „-443“ endet, wobei mit Zufallsgenerator erzeugte Hexadezimalwerte so lange in die verbleibenden Stellen eingefügt werden, bis der neue Name dieselbe Länge aufweist wie der alte Name. Beispiel: „WS4-53ADF76-443“. 4 Der Benutzer soll nicht zu einer abschließenden Bestätigung aufgefordert werden. Verlust des Zugriffs auf externe Datenobjekte Das Ändern der Sicherheits-ID einer Arbeitsstation (oder einer duplizierten Arbeitsstation), die seit längerer Zeit in Gebrauch ist, kann sich als problematischer erweisen als das Ändern der Sicherheits-ID auf neu installierten Arbeitsstationen (oder neu installierten, duplizierten Arbeitsstationen). Wenn der Benutzer einer Arbeitsstation (im Gegensatz zu einem Domänenbenutzer) Datenobjekte auf anderen Rechnern als der eigentlichen Arbeitsstation erstellt, werden für diesen Benutzer für diese Datenobjekte evtl. Sicherheitsinformationen erstellt, die auf der Sicherheits-ID des Benutzers basieren (die wiederum auf der Sicherheits-ID der Arbeitsstation basiert). Beim Aktualisieren der Sicherheits-ID durch Norton Ghost Walker wird nicht nur die Sicherheits-ID des Rechners, sondern auch die Sicherheits-ID aller Arbeitsstationsbenutzer und -gruppen geändert. Diese Maßnahme ist erforderlich, da davon ausgegangen wird, daß Sicherheits-IDs für Benutzer und Gruppen auf der Sicherheits-ID des Arbeitsstationsrechners (die aktualisiert wird) basieren. Dies kann bedeuten, daß die Sicherheitsinformationen auf externen Rechnern nicht mehr mit den neuen Sicherheits-IDs der Arbeitsstationsbenutzer übereinstimmen und kann dazu führen, daß auf diese Datenobjekte nicht mehr zugegriffen werden kann. 103 Norton Ghost- Dienstprogramme Identische Benutzernamen und Kennwörter auf mehreren Arbeitsstationen Wenn in einer Domäne zwei Arbeitsstationen existieren, auf denen durch Zufall zwei Benutzer mit demselben Benutzernamen und Kennwort registriert sind, erteilt die Domäne jedem dieser beiden Benutzer Zugriff auf die Ressourcen des anderen Benutzers, auch wenn diese über unterschiedliche Sicherheits-IDs verfügen. Diese Situation tritt häufig nach einem Dupliziervorgang auf. Dem auf das System zugreifenden Benutzer wurden scheinbar die Rechte erteilt, die der Benutzer, auf den zugegriffen wird, als Proxy besitzt. Der Zugriff erfolgt beispielsweise im Auftrag des zugreifenden Benutzers durch den Benutzer, auf den der Zugriff erfolgt, und zwar deshalb, weil eine Namens-/Kennwortübereinstimmung vorliegt. Dies wird besonders deutlich, wenn der zugreifende Benutzer ferngesteuert bestimmte Zugriffsrechte auf eine Ressource erteilt, die sich auf dem Rechner befindet, auf den der Zugriff erfolgt. In der Zugriffssteuerungsliste wird angezeigt, daß der Benutzer, auf den der Zugriff erfolgt, als der Benutzer genannt wurde, dem die Rechte an der Ressource erteilt wurden. Denken Sie daran, daß durch das Aktualisieren der Sicherheits-IDs auf einer Arbeitsstation diese Situation nicht verhindert werden kann. Sie müssen das Kennwort von einem der beiden Benutzer ändern. Norton Ghost GDISK GDISK ist ein vollständiger Ersatz für die Dienstprogramme FDISK und FORMAT und bietet folgende Funktionen: 104 ■ Schnelles Formatieren von Datenträgern. ■ Bessere Speicherauslastung durch gezieltes Formatieren kleinerer Cluster. ■ Verstecken von Partitionen oder Anzeigen versteckter Partitionen. Mit dieser Option können Sie mehrere primäre DOS-Partitionen mit unterschiedlichen DOS- oder Windows 9x-Versionen in den einzelnen Partitionen des Systems definieren. Die Fähigkeit, Partitionen zu verstekken, ermöglicht es dem Computer, in die ausgewählte bootfähige Partition zu booten und dabei andere Installationen desselben Betriebssystems in anderen versteckten Partitionen zu ignorieren. Norton Ghost GDISK ■ Erstellen umfangreicher Partitionsberichte. ■ Vollständige Löschung von Datenträgern gemäß Hochsicherheitsstandards. Sie können Ihren Datenträger dem Standard des US-Verteidigungsministeriums entsprechend oder unter Beachtung noch strengerer Sicherheitsanforderungen löschen. Im Gegensatz zu dem mit interaktiven Menüs und Eingabeaufforderungen gesteuerten FDISK handelt es sich bei GDISK um ein befehlszeilengesteuertes Programm. Hiermit können die Partitionen eines Datenträgers wesentlich schneller konfiguriert werden, und Sie haben die Möglichkeit, GDISK-Operationen in einer Stapeldatei zu definieren. So führen Sie Norton Ghost GDISK aus: 1 Starten Sie Ihren Rechner im DOS-Modus neu. 2 Geben Sie GDISK ein, gefolgt von dem gewünschten Datenträger und den entsprechenden Befehlszeilenschaltern. Übersicht über die wichtigsten Befehlszeilenschalter GDISK unterscheidet zwischen sieben Betriebsarten, wovon die ersten vier den Menüoptionen im Hauptmenü von FDISK entsprechen. Die Betriebsart, in der GDISK ausgeführt wird, wird mit einem der folgenden Befehlszeilenschalter festgelegt: Erstellen /CRE Partitionen erstellen: DOS-Primärpartitionen, erweiterte DOS-Partitionen, logische DOS-Laufwerke. Löschen /DEL Partitionen jeglichen Typs löschen, einschließlich Nicht-DOS-Partitionen. Status (Standard) /STATUS Informationen zu installierten Festplatten und konfigurierten Partitionen auflisten. Aktivieren /ACT Eine Partition (Nominierung als bootfähige Partition) aktivieren und deaktivieren. Verstecken /HIDE Eine vorhandene Partition verstecken oder eine versteckte Partition anzeigen. MBR neu initiali- /MBR sieren Den Master-Boot-Datensatz neu initialisieren. Stapel Befehle im Stapelmodus ausführen. /BATCH 105 Norton Ghost- Dienstprogramme Online-Hilfe zu den Befehlszeilenschaltern Eine Übersicht über die sieben Betriebsarten und die entsprechenden Befehlszeilenschalter können Sie mit dem Hilfe-Befehlszeilenschalter aufrufen: C:\> gdisk /? Hinweis: Ein zusätzlicher Befehlszeilenschalter, der nicht im Hilfetext angezeigt wird, ist der Befehlszeilenschalter /VERSION. Mit diesem Befehlszeilenschalter werden die Versionsinformationen für die GDISK-Programmdatei angezeigt. Sie können ausführlichere Hinweise zur Verwendung abrufen, indem Sie den Hilfebefehl mit dem Befehlszeilenschalter für eine der sieben in der obigen Tabelle aufgeführten Hauptbetriebsarten näher bestimmen. Geben Sie z. B. folgende Befehlszeile ein, um die Hilfedatei zum Befehlszeilenschalter HIDE anzuzeigen: C:\> gdisk /hide /? Master-Boot-Datensatz neu initialisieren Mit dem /MBR-Befehlszeilenschalter können Sie den Boot-Code im Master-Boot-Datensatz neu schreiben. Im allgemeinen muß der Master-Boot-Datensatz neu initialisiert werden, um einen Virus zu beseitigen, der den Bootsektor befallen hat. Durch das Neuinitialisieren des Master-Boot-Datensatzes werden zwar die Partitionsangaben des Datenträgers nicht geändert, der Vorgang kann sich aber dennoch als destruktiv erweisen, wenn der ursprüngliche Standard-Master-Boot-Datensatz durch eine andere Software überschrieben wurde. Dies trifft zum Beispiel zu, wenn ein Datenträgererweiterungsprogramm (z. B. der DiskManager von OnTrack) oder ein Ladeprogramm für Betriebssysteme (z. B. der Boot Manager von OS/2) installiert wurde. Warnung: Verwenden Sie den Befehlszeilenschalter /MBR nicht, wenn ein Datenträgererweiterungsprogramm installiert ist, da mit diesem Schalter der Zugriff auf die Partitionsdaten solange verweigert wird, bis das Erweiterungsprogramm neu installiert wird. Hinweis: Der Schalter muß beim Löschen von Linux-Partitionen verwendet werden, wenn sich LILO im Master-Boot-Datensatz befindet. 106 Norton Ghost GDISK Stapelmodus Verwenden Sie den Stapelmodus-Befehlszeilenschalter /BATCH, um mehrere GDISK-Vorgänge mit einem einzigen Befehl auszuführen. Stapelbefehle können entweder interaktiv an einer Eingabeaufforderung oder in einer vorbereiteten Textdatei ausgegeben werden. Wenn der Name der Textdatei zusammen mit dem Stapelmodus-Befehlszeilenschalter angegeben wird, öffnet GDISK die Datei und führt die darin enthaltenen Befehle aus, bis alle Befehle ausgeführt sind oder bei einem der Befehle ein Fehler auftritt: C:\> gdisk /batch:cmds.gg Hinweis: Wenn Sie den Stapelmodus-Befehlszeilenschalter ohne Dateinamen angeben, werden die auszuführenden Befehle von GDISK abgefragt. Befehlszeilenargumente, die für alle Stapelbefehle gelten, können in der Original-Befehlszeile zusammen mit dem Stapelmodus-Befehlszeilenschalter angegeben werden. Die in der Stapeldatei enthaltenen Befehle (oder die an der Eingabeaufforderung eingegebenen Befehle) werden an die bereits teilweise erstellte Befehlszeile angehängt. Es folgt ein Beispiel für eine Stapelbefehlsdatei mit dem Namen ZWEI-NEU.GG. Leerzeilen und mit einem #-Symbol beginnende Zeilen sind Kommentare. Diese Zeilen werden ignoriert. (Beachten Sie, daß in diesem Beispiel die Befehle nicht angeben, auf welcher Festplatte der Vorgang ausgeführt werden soll.) # Alle Partitionen löschen /del /all # Formatierte, primäre FAT16 DOS-Partition erstellen /cre /pri /-32 /for /q /cre /ext # Formatierte, logische FAT16 DOS-Partition erstellen /cre /pri /-32 /for /q Mit dem folgenden Befehl werden alle Partitionen gelöscht und zwei neue auf der zweiten Festplatte erstellt, wobei die Bestätigungsabfrage ausgeschaltet ist: gdisk 2 /y /batch:zwei-neu.gg 107 Norton Ghost- Dienstprogramme Die vier auszuführenden Befehle setzen sich aus dem Originalbefehl plus den in der Stapeldatei enthaltenen Befehlen zusammen: gdisk gdisk gdisk gdisk 2 2 2 2 /y /y /y /y /del /cre /cre /cre /all /pri /-32 /for /q /ext /log /-32 /for /q Stapeldateien können rekursiv verschachtelt werden. Wenn eine zweite Datei mit dem Namen STD_INIT.GG folgende Zeilen enthält: 1 /batch:zwei-neu.gg 2 /batch:zwei-neu.gg dann führt dieser Befehl die in ZWEI-NEU.GG angegebenen Aktionen auf beiden Festplatten aus: gdisk /batch:std-init.gg Erweiterte Kombinationen Stapelmodi können sowohl an der Befehlszeile als auch innerhalb von Stapeldateien rekursiv verschachtelt werden. Auf Dateien basierende und interaktive Stapelmodi können in derselben Befehlszeile miteinander kombiniert werden. Beispiel: Der folgende Befehl fragt nach der Nummer der Festplatte(n), um die in ZWEI-NEU.GG enthaltenen Befehle darauf auszuführen: gdisk /batch /batch:zwei-neu.gg Wenn eine Datei mit dem Namen PLATTEN.GG folgende Zeilen enthält: 1 2 dann könnten Sie alle Partitionen löschen und mit folgendem Befehl auf beiden Festplatten zwei neue Partitionen erstellen: gdisk /batch:platten.gg /batch:zwei-neu.gg 108 Norton Ghost GDISK FAT16-Partitionen in Windows NT Windows NT gestattet bis zu 4 GB große FAT16-Partitionen mit 64-KB-Clustern. GDISK kann eine FAT16-Partition mit 64-KB-Clustern erstellen, wenn zu der Befehlszeile, mit der die Partition erstellt wird, der /NTFAT16-Schalter hinzugefügt wird. Dieser Schalter deaktiviert die Erstellung von FAT32-Partitionen und ermöglicht die Erstellung von FAT16-Partitionen mit einer Größe von bis zu 4 GB. Hinweis: DOS und Windows 9x unterstützen keine FAT16-Partitionen mit 64-KB-Clustern und sind auf FAT16-Partitionen mit einer Größe von bis zu 2 GB beschränkt. Datenträger löschen Mit GDISK können Sie Daten und Partitionen von Ihrem Datenträger löschen oder alle Daten eines Datenträgers mit einem Sicherheitslöschprogramm vollständig entfernen. ■ Mit dem Befehlszeilenschalter /DEL/ALL werden alle auf Ihrem Datenträger definierten Partitionen gelöscht. Alle anderen Bereiche, die nicht für das Erstellen einer Partition oder Speichern von Daten genutzt wurden, werden nicht gelöscht. Beim Löschen einer erweiterten Partition werden gleichzeitig alle logischen Partitionen innerhalb dieser erweiterten Partition gelöscht. ■ Der Befehlszeilenschalter /DISKWIPE löscht die gesamte Festplatte, einschließlich der Partitionen, der Partitionstabellen, des Master-Boot-Datensatzes und aller belegten sowie nicht belegten Speicherbereiche. Sie können festlegen, wie oft der Löschvorgang durchgeführt werden soll. Jeder Durchlauf erhöht die Sicherheit des Löschvorgangs. ■ /QWIPE führt einen Durchlauf auf dem Datenträger aus. ■ /DODWIPE führt 7 Durchläufe auf dem Datenträger aus. Dies entspricht dem Sicherheitsstandard des US-Verteidigungsministeriums. ■ Mit /CUSTOMWIPE können Sie die Anzahl der Durchläufe (von 1 bis 100) festlegen, die durchgeführt werden sollen. 109 Norton Ghost- Dienstprogramme Beispiel: ■ GDISK 1 /DEL/ALL/QWIPE führt einen Durchlauf durch, bei dem alle Partitionen und Daten auf Datenträger 1 gelöscht werden. ■ GDISK 1 /DEL/P:2/QWIPE löscht Partition 2 auf Datenträger 1 in einem Durchlauf. ■ GDISK 1 /DISKWIPE/CUSTOMWIPE:15 löscht die gesamte Festplatte in 15 Durchläufen. Unterstützung für große Festplattenlaufwerke GDISK verfügt über eine Unterstützung für große IDE- und SCSI-Festplattenlaufwerke (Laufwerke, die die BIOS-Grenze von 1024-Zylindern überschreiten, was einer Kapazität von mehr als 7,8 GB entspricht). GDISK kann jetzt über den IDE-Controller oder über die von einem ASPI-Treiber zur Verfügung gestellte ASPI-Schnittstelle direkt auf Festplattenlaufwerke zugreifen. Beim Duplizieren von Betriebssystemen mit internen Partitionsgrößenbeschränkungen sollte mit Vorsicht vorgegangen werden. Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie Partitionen erstellen, die in Windows 95/98 verwendet werden sollen: ■ Auf Systemen mit einem PC BIOS, das keine Interrupt 13h erweiterten Datenträgerdienste unterstützt, sollten Sie umsichtig vorgehen, um sicherzustellen, daß die erstellten Partitionen wie vorgesehen eingesetzt werden können. Wenn eine Primärpartition oder eine erweiterte Partition vor bzw. nach einem 7,8-GB-Kapazitätslimit der Festplatte beginnt oder endet, kann auf diese Partition auf solchen Systemen während des Bootens von Windows oder im Nur-DOS-Modus nicht zugegriffen werden. Dies wirkt sich auf alle in einer erweiterten Partition enthaltenen logischen Partition aus, die nach dem Kapazitätslimit starten oder enden. Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie Partitionen erstellen, die in Windows NT verwendet werden sollen: ■ Gemäß der Microsoft Support Knowledgebase dürfen NTFS-bootfähige Partitionen von Windows NT nicht größer als 7,8 GB (8.455.716.864 Byte) sein. Eine ausführliche Diskussion dieser Informationen finden Sie im Windows Knowledgebase-Artikel „Windows NT Boot Process and Hard Disk Constraints“, Artikel-ID Q114841. Für nicht-bootfähige NTFS-Partitionen gilt dieses Kapazitätslimit nicht. 110 Norton Ghost GDISK ■ NT kann nicht von Partitionen booten, die oberhalb der 1024-Zylinder-Grenze starten oder enden. Wenn diese Bedingung vorliegt, gibt NT die Fehlermeldung aus, daß die Signatur AA55 für den Bootdatensatz nicht gefunden wurde. ■ Laufwerke über 7,8 GB werden von Windows NT nur unterstützt, wenn Sie Service Pack 4 installiert haben oder den ATAPI-Hotfix für Service Pack 3 ausgeführt haben. Diese Informationen finden Sie im Windows Knowledgebase-Artikel „IBM DTTA-351010 10.1 GB Drive Capacity Is Inaccurate“, Artikel-ID Q183654. Zugriff auf Festplattenlaufwerke Mit Norton Ghost GDISK können Sie über den IDE-Controller und die Benutzeroberfläche des ASPI-Treibers auf Festplattenlaufwerke zugreifen. Zugriff über den IDE-Controller Der /I-Schalter bewirkt, daß GDISK nicht mehr über die IDE-Controller-Schnittstelle direkt auf Festplattenlaufwerke zugreift. Der /I-Schalter legt fest, wie GDISK die Größe und die Zugriffsmethode für jeden Datenträger bestimmt. GDISK bestimmt die Größe und die Zugriffsmethode jedesmal, wenn es gestartet wird. Im Stapelmodus wird die Größe und die Zugriffsmethode bestimmt, wenn der erste Befehl ausgeführt wird. Um sicherzustellen, daß dieser Schalter bei Ausführung im Stapelmodus wirksam ist, muß der /l-Schalter zusammen mit dem Befehl, der den Stapelmodus initialisiert, angegeben werden. Beispiel: C:\> gdisk /I /batch. Zugriff über die Schnittstelle des ASPI-Treibers Der /S-Schalter verhindert, daß GDISK über eine im System verfügbare ASPI-Schnittstelle direkt auf Festplattenlaufwerke zugreift. Der /S-Schalter legt fest, wie GDISK die Größe und die Zugriffsmethode für jeden Datenträger bestimmt. GDISK bestimmt die Größe und die Zugriffsmethode jedesmal, wenn es gestartet wird. Im Stapelmodus wird die Größe und die Zugriffsmethode bestimmt, wenn der erste Befehl ausgeführt wird. Daher muß, um sicherzustellen, daß dieser Schalter bei Ausführung im Stapelmodus wirksam ist, der /S-Schalter zusammen mit dem Befehl, der den Stapelmodus initialisiert, angegeben werden. Beispiel: C:\> gdisk /S /batch. 111 A N H A N G Befehlszeilenschalter A Norton Ghost-Befehlszeilenschalter Norton Ghost kann wie folgt ausgeführt werden: ■ Interaktiv ohne Befehlszeilenschalter ■ Interaktiv mit ausgewählten Befehlszeilenschaltern ■ Automatisiert in Stapeldateien (Stapelmodus) Mit den Norton Ghost-Befehlszeilenschaltern können Sie die Arbeitsweise von Norton Ghost ändern und Prozeduren automatisieren. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Norton Ghost-Befehlszeilenschalter anzuzeigen: ghost.exe -h Allen Befehlszeilenschaltern, mit Ausnahme von @, muß ein Trennstrich (-) oder ein Schrägstrich (/) vorangestellt werden. Auf Groß- und Kleinschreibung müssen Sie beim Setzen der Befehlszeilenschalter nicht achten. Sie können die Schalter sowohl in Groß- als auch in Kleinschreibung sowie in einer Kombination aus beidem eingeben. @Dateiname Gibt eine Datei an, die zusätzliche Befehlszeilenargumente enthält, die aus dieser Datei eingelesen werden sollen. Dateiname gibt den Pfad und den Dateinamen der Datei an, die die zusätzlichen Befehlszeilenschalter enthält. Die Datei mit den Befehlszeilenschaltern kann jedes beliebige Norton Ghost-Befehlszeilenargument enthalten, mit Ausnahme von -afile und -dfile. Die Datei mit den Norton Ghost-Befehlszeilenschaltern muß als Textdatei formatiert sein, und jeder Schalter muß in eine separate Zeile eingegeben werden. Mit dieser Funktion läßt sich das DOS-Befehlszeilenlimit von 150 Zeichen umgehen. 113 Befehlszeilenschalter Beispiel: ghost.exe @ghschalt.txt Beispiel für den Inhalt einer Befehlszeilenschalterdatei: -clone,mode=pdump,src=1:2,dst=g:\part2.gho -fcr -sure -#e=Dateiname Eigenständiger Schalter, der Norton Ghost unter Verwendung der in der Umgebungsdatei enthaltenen Lizenzdetails bindet und aktiviert. Dieser Schalter ist bei der Installation oder Aktualisierung von Norton Ghost auf neuere Versionen oder beim Erstellen einer eingeschränkten Ghost-Version wie in Anhang F, „Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität“ auf Seite 169 beschrieben von Nutzen. Wenn kein Dateiname angegeben wird, wird automatisch auf GHOST.ENV zugegriffen. Diese Umgebungsdatei wird erstellt, wenn Norton Ghost zum ersten Mal lizenziert wird. -afile=Dateiname Überschreibt die Standardprotokolldatei beim Abbruch (GHOST.ERR) in das im Dateinamen angegebene Verzeichnis und in die im Dateinamen angegebene Datei. -autoname Benennt gesplittete Abbilddateien automatisch während der Erstellung. Mit diesem Schalter wird vermieden, daß während des Erstellens der Abbilddatei der Benutzer aufgefordert wird, den Speicherort des nächsten Ziels zu bestätigen. -batch Schalter für den Stapelmodus. Verhindert, daß Abbruchmeldungen auf Benutzerbestätigung warten, und blendet Eingabeaufforderungen an den Benutzer aus. Der von GHOST.EXE zurückgegebene Wert muß überprüft werden, um festzustellen, ob der Vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde. Norton Ghost gibt bei Erfolg 0 und bei Mißerfolg bzw. Fehler 1 oder höher zurück. Siehe Beispiel 14 zum Befehlszeilenschalter -clone. 114 Norton Ghost-Befehlszeilenschalter -bfc=x Regelt die Handhabung beschädigter FAT-Cluster beim Schreiben auf den Datenträger. Wenn dieser Schalter gesetzt wird und das Ziel eine FAT-Partition ist, versucht Norton Ghost, fehlerhafte Sektoren zu umgehen. Der Wert „x“ steht für die maximale Anzahl fehlerhafter Sektoren, die Norton Ghost zuläßt. Der Standardwert ist 500. Norton Ghost bricht den Programmbetrieb ab, wenn in einer Nicht-FAT-Partition ein fehlerhafter Sektor ermittelt wird, die maximal zulässige Anzahl fehlerhafter Cluster überschritten wurde oder der Befehlszeilenschalter nicht ausgewählt ist. -chkimg,Dateiname Überprüft die Integrität der im Dateinamen angegebenen Abbilddatei. -clone Die komplette Syntax für diesen Befehlszeilenschalter lautet: -clone,MODE={copy|load|dump|pcopy|pload|pdump},SRC={Lwrk |Datei|Lwrk:Partition|@MCSitzungsname|@MTx},DST={Lwrk|Datei|Lwrk:Partition| @MCSitzungsname|@MTx},SZE{E|F|L| n={nnnnM|nnP|F|V} Befehlszeilenschalter für Dupliziervorgänge. Beachten Sie, daß in der Befehlszeile keine Leerzeichen zulässig sind. Mit diesem Schalter können Sie Norton Ghost-Vorgänge automatisieren. Er kann zur genaueren Bestimmung der Vorgangsparameter mit einer Reihe von Argumenten kombiniert werden. MODE={copy | load | dump | pcopy | pload | pdump} MODE legt den Befehlstyp für -clone fest: copy Kopieren von Datenträger nach Datenträger load Laden aus einer Datei auf einen Datenträger dump Speicherauszug eines Datenträgers in eine Datei pcopy Kopieren von einer Partition auf eine andere Partition pload Laden aus einer Datei auf eine Partition pdump Speicherauszug einer Partition in eine Datei; damit können Sie mehrere Partitionen auswählen, für die ein Speicherauszug in einer Abbilddatei erstellt werden soll. 115 Befehlszeilenschalter SRC={Lwrk | Datei | Lwrk:Partition | @MCSitzungsname | @MTx} SRC definiert die Quelle für den Vorgang, der mit der Modusoption des Befehlszeilenschalters -clone ausgewählt wurde: copy/dump Nummer des Quelllaufwerks. Datenträger 1 ist beispielsweise SRC=1. load Laufwerk, Pfad und Dateiname oder Gerät der Abbilddateiquelle. Wenn Sie ein Bandlaufwerk verwenden, das auf @MTx (x=0...) gesetzt wurde. Wenn Multicasting auf @MCSitzungsname gesetzt wurde. pcopy/pdump Nummer der Quellpartition. 1:2 steht für die zweite Partition in Laufwerk 1. pload Dateiname des Partitionsabbilds oder Geräte- und Partitionsnummer. G:\IMAGES\PLATTE1.IMG:2 steht für die zweite Partition in der Abbilddatei. @MCSitzungsname, wobei @MC für Multicast und „Sitzungsname“ für den Sitzungsnamen des Multicast-Servers steht, der das angeforderte Dateiabbild übermittelt. DST={Lwrk | Datei | Lwrk:Partition | @MCSitzungsname | @MTx} DST definiert den Speicherort des für den Vorgang verwendeten Ziels. copy/load Ziellaufwerk. Datenträger 2 ist beispielsweise DST=2. dump Dateiname des Datenträgerabbilds (Beispiel: G:\IMAGES\SYSTEM2.IMG). Wenn Sie ein Bandlaufwerk verwenden, das auf @MTx(x=0...) gesetzt ist. 116 pcopy/pload Zielpartition. Beispiel: Mit 2:2 wird das Abbild auf die zweite Partition in Laufwerk 2 geladen. pdump Dateiname des Partitionsabbilds (Beispiel: G:\IMAGES\PART1.IMG:2). Multicasting @MCSitzungsname, wobei @MC für Multicast und „Sitzungsname“ für den Sitzungsnamen des Multicast-Servers steht, der die Abbilddatei erstellt. Norton Ghost-Befehlszeilenschalter SZE{E | F | L | n={nnnnM | nnP| F | V}} Mit SZE wird die Größe der Zielpartitionen für das Laden oder Kopieren eines Datenträgers festgelegt. Verfügbare Optionen: E Die Größe aller Partitionen, mit Ausnahme der letzten Partition, bleibt gleich. Die Größe der letzten Partition wird auf den Maximalwert geändert. F Die Größe der ersten Partition wird auf den in Abhängigkeit vom Dateisystemtyp zulässigen Maximalwert geändert. Wenn zusätzlicher Speicher verfügbar ist, werden andere Partitionen vergrößert. L Die Größe der letzten Partition wird auf den in Abhängigkeit vom Dateisystemtyp zulässigen Maximalwert geändert. Wenn zusätzlicher Speicher verfügbar ist, werden andere Partitionen vergrößert. n=xxxxM Gibt an, daß die n-te Zielpartition xxxx MB groß sein soll (z. B. bedeutet SZE2=800M, daß Partition 2 800 MB groß sein soll). n=mmP Gibt an, daß die Größe der n-ten Zielpartition mm Prozent der Größe des Zieldatenträgers betragen soll. Das Runden der Partitionsgrößen und Ausrichtungsvorgänge verhindern möglicherweise eine 100%ige Nutzung des physikalischen Datenträgerspeichers. n=F Gibt an, daß die Größe der n-ten Zielpartition nicht verändert werden soll. n=V Gibt an, daß die Größe der Partition gemäß der folgenden Regeln geändert wird: Regel 1: Ist der Zieldatenträger größer als der Originalquelldatenträger, so wird/werden die Partition(en) je nach verfügbarem Speicher und Partitionstyp (FAT16-Partitionen dürfen maximal 2047 MB groß sein) auf die zulässige Maximalgröße geändert. Regel 2: Ist der Zieldatenträger kleiner als der Originalquelldatenträger (aber immer noch groß genug, um die auf dem Quelldatenträger gespeicherten Daten aufnehmen zu können), so wird der nach dem Speichern der Daten verbleibende freie Speicher zwischen den Zielpartitionen proportional zur Datenbelegung in den Quellpartitionen verteilt. 117 Befehlszeilenschalter Beispiele für die Verwendung von -clone Die folgende Tabelle beschreibt den Schalter -clone und seine Funktionen. Mit diesem Schalter... können Sie... ghost.exe -clone,mode=copy,src=1,dst=2 -sure Das lokale Laufwerk 1 auf das lokale Laufwerk 2 kopieren, ohne die letzte Warnmeldung anzuzeigen. ghost.exe -clone,mode=dump,src=2,dst=c:\laufw2.gho -nbm Über NetBIOS eine Verbindung mit einem anderen Rechner herstellen, auf dem Norton Ghost im Slave-Modus ausgeführt wird, und ein Datenträgerabbild des lokalen Laufwerks 2 in der Remote-Datei C:\LAUFW2.GHO erstellen. Der Slave-Rechner kann mit ghost.exe -nbs gestartet werden. ghost.exe -clone,mode=pcopy,src=1:2,dst=2:1 -sure Die zweite Partition des lokalen Laufwerks 1 auf die erste Partition des lokalen Laufwerks 2 kopieren, ohne die letzte Warnmeldung anzuzeigen. ghost.exe -clone,mode=load,src=E:\spchdat.gho,dst=1 -sure Die Datenträgerabbilddatei SPCHDAT.GHO, die auf dem Serverlaufwerk abgelegt ist, welches lokal Laufwerk E: zugeordnet ist, in das lokale Laufwerk ohne abschließende Warnmeldung laden. Dies ist ein Beispiel für eine Befehlszeile, die in einer Stapeldatei zur Automatisierung der Installation von Arbeitsstationen von einem Netzwerk-Dateiserver aus verwendet wird. ghost.exe -clone,mode=pdump,src=1:2,dst=g:\part2.gho Die zweite Partition auf Laufwerk 1 in einer Abbilddatei auf einem zugeordneten Netzlaufwerk G: speichern. ghost -clone,mode=pload,src=g:\part2.gho:2,dst=1:2 Die Partition 2 aus einer Abbilddatei, in der zwei Partitionen enthalten sind und die sich auf einem zugeordneten Laufwerk G: befindet, in die zweite Partition des lokalen Datenträgers laden. ghost.exe -clone,mode=load,src=g:\2prtdat.gho,dst=2 Laufwerk 2 aus einer Abbilddatei laden und die Größe der Zielpartitionen in eine 60:40-Zuordnung ändern. ,sze1=60P,sze2=40P 118 Norton Ghost-Befehlszeilenschalter Mit diesem Schalter... können Sie... ghost.exe -clone,mode=copy,src=1,dst=2,sze1=F,sze2=V,sze3=V Einen Datenträger, auf dem drei Partitionen definiert sind, duplizieren und der ersten Partition auf dem Ziellaufwerk dieselbe Größe wie auf dem Quelllaufwerk zuweisen. Der verbleibende Speicher soll dabei so zwischen den anderen Partitionen aufgeteilt werden, daß kein Speicher übrig bleibt. ghost.exe -clone,mode=load,src=g:\3prtdat.gho,dst=1 Laufwerk 1 aus einer Abbilddatei laden und die Größe der ersten Partition in 450 MB, die der zweiten in 1599 MB und die der dritten in 2047 MB ändern. ,sze1=450M,sze2=1599M,sze3=2047M ghost.exe -clone,mode=load,src=g:\2prtdat.gho, dst=1,szeL Einen Datenträger aus einer Abbilddatei laden und die Größe der letzten Partition in dessen maximale Kapazität ändern. Die erste Partition belegt den verbleibenden Speicher. ghost.exe -clone,src=@mcSITZUNGSNAME,dst=1 -sure Laufwerk 1 aus einer Abbilddatei laden, die von dem Multicast-Server mit dem Sitzungsnamen „SITZUNGSNAME“ gesendet wird, ohne die letzte Warnmeldung einzublenden. ghost.exe -clone,src=1,dst=@mcSITZUNGSNAME -sure Eine Abbilddatei von Laufwerk 1 in einer Abbilddatei erstellen, die von dem Multicast-Server mit dem Sitzungsnamen „SITZUNGSNAME“ erstellt wird, ohne die letzte Warnmeldung einzublenden. ghost.exe -clone,src=2,dst=@mcSITZUNGSNAME Eine Abbilddatei von den Partitionen in Laufwerk 2 in einer Abbilddatei erstellen, die von dem Multicast-Server mit dem Sitzungsnamen „SITZUNGSNAME“ erstellt wird. ghost.exe clone,mode=pdump,src1:2:4:6,dst=d:\part246.gho Eine Abbilddatei erstellen, die nur ausgewählte Partitionen enthält. Dies ist ein Beispiel für das Auswählen der Partitionen 2, 4 und 6 von Datenträger 1. 119 Befehlszeilenschalter Beispiel für eine Stapeldatei In diesem Beispiel wird Laufwerk 1 aus einer Abbilddatei geladen, die vom Multicast-Server mit dem Sitzungsnamen „SITZUNGSNAME“ übertragen wird, und die Größe der ersten Partition wird in 450 MB, die der zweiten in 1599 MB und die der dritten in 2047 MB geändert. Dieser Vorgang wird mit einer Stapeldatei ohne Benutzereingaben durchgeführt. Welche Befehle der Stapeldatei ausgeführt werden, hängt davon ab, ob Norton Ghost den Vorgang ordnungsgemäß abschließt oder nicht. Inhalt der Stapeldatei: @ECHO OFF ghost.exe -clone,src=@mcSITZUNGSNAME,dst=1,sze1=450M,sze2=1599,sze3=2047M -batch IF ERRORLEVEL 1 GOTO PROBLEM ECHO Norton Ghost beendete die Ausführung mit dem Wert 0, der für eine erfolgreiche Durchführung steht. REM ** Fügen Sie jeden beliebigen Befehl hinzu, der REM ausgeführt werden muß, wenn Norton Ghost REM hier erfolgreich ist** GOTO FINISH :PROBLEM ECHO Norton Ghost hat einem Fehlerwert von 1 oder höher zurückgegeben. ECHO Norton Ghost hat den Vorgang nicht erfolgreich abgeschlossen. REM ** Fügen Sie jeden beliebigen Befehl hinzu, REM der ausgeführt werden muß, wenn Norton Ghost REM hier abbricht** :FINISH ECHO Stapeldatei wurde abgeschlossen. 120 Norton Ghost-Befehlszeilenschalter -CRC32 Der Schalter -CRC32 erstellt eine Dateiliste mit den jeweiligen CRC-Werten auf einem Datenträger, einer Partition oder in einer Abbilddatei und vergleicht diese Liste mit dem Original oder einem Duplikat. Mit diesem Verfahren kann der Inhalt einer Abbilddatei schnell dargestellt werden, und Sie können überprüfen, ob ein mit Norton Ghost erstellter Datenträger dieselben Dateien enthält wie das Original. Auf FAT-Partitionen wird die CRC-Prüfung Datei für Datei durchgeführt. Auf NTFS-Partitionen wird die CRC-Prüfung in einer Abbilddatei von jeder MFT-Tabelle durchgeführt. Es ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich, eine Liste zu erstellen, in der die Dateien aufgeführt sind, die die CRC-Prüfung mit einem NTFS-Dateisystem nicht bestanden haben. Wenn eine CRC-Datei für eine NTFS-Partition erstellt wird, wird nur ein einzelner CRC-Wert ermittelt. Sie können eine CRC-Datei auch aus einer Abbilddatei erstellen und mit einem Datenträger vergleichen. Die komplette Syntax für diesen Befehlszeilenschalter lautet: -CRC32,action={create|verify|pcreate|pverify| dcreate|dverify},src={{Datenträgerspez.}|{Partitionsspez.}| {Datei}},{crcfile={Datei}|vlist={Datei}|vexcept= {Datei}} Hinweis: In der Befehlszeile sind keine Leerzeichen zulässig. crcfile={Datei}::ASCII CRC-Datei (Standard=GHOST.CRC) vlist={Datei}::Listendatei für Verifizierung (Standard=GHOST.LS) vexcept={Datei}::Ausnahmedatei für Verifizierung (kein Standard) 121 Befehlszeilenschalter Zu den möglichen Aktionen (einschließlich Beschreibung) gehören: create Erstellt eine CRC32-Datei im ASCII-Format aus einem Datenträger. verify Überprüft einen Datenträger anhand einer CRC32-Datei. pcreate Erstellt eine CRC32-Datei im ASCII-Format aus einer Partition. pverify Überprüft eine Partition anhand einer CRC32-Datei im ASCII-Format. dcreate Erstellt eine CRC32-Datei im ASCII-Format aus einer Abbilddatei. dverify Überprüft eine Abbilddatei anhand einer CRC32-Datei im ASCII-Format. Beispiele für die Verwendung von -CRC32 Mit diesem Schalter... können Sie... ghost.exe -fcr Eine CRC32-Datei (genannt GHOST.CRC) während der Herstellung einer Abbilddatei erstellen. ghost.exe -fcr=d:\test.crc Eine CRC32-Datei während der Herstellung einer Abbilddatei, die einen anderen Namen trägt, erstellen. ghost.exe -CRC32,action=create,src=1,crcfile=ghost.crc Eine Dateiliste und CRC32-Werte für einen Datenträger erstellen. ghost.exe -crc32,action=dverify,src=x:dumpfile.gho, Die Liste mit einer Abbilddatei vergleichen. crcfile=ghost.crc ghost.exe -crc32, action=pverify,src=1:2,crcfile=Datname.crc:2 Hiermit wird überprüft, ob Partition 2 auf Datenträger 1 der Partition 2 in der Datei DATNAME.CRC entspricht. ghost.exe -crc32,action=create Beachten Sie, daß der Standarddatenträger dem Primärlaufwerk entspricht. Die Standard-CRC32-Datei im ASCII-Format ist GHOST.CRC. 122 Eine Partition in einer Abbilddatei, die mehrere Partitionen enthält, überprüfen. Eine CRC32-Datei im ASCII-Format aus einer Primärfestplatte erstellen. Norton Ghost-Befehlszeilenschalter Mit diesem Schalter... können Sie... ghost.exe -CRC32,action=create,src=2,crcfile=meindat.txt Eine CRC32-Datei im ASCII-Format erstellen. Dies entspricht dem vorherigen Beispiel, mit dem einzigen Unterschied, daß Sie den Datenträger und die CRC32-Datei im ASCII-Format angeben. In diesem Beispiel dient Datenträger 2 als Quelllaufwerk und MEINDAT.TXT als Ausgabedatei. ghost.exe -CRC32,action=verify Auch hier ist der Standarddatenträger wieder das Primärlaufwerk, und die Standard-CRC32-Datei im ASCII-Format ist GHOST.CRC (im aktuellen Verzeichnis). Darüber hinaus ist die Standardlistendatei für die Verifizierung GHOST.LS. ghost.exe -CRC32,action=verify,src=1,crcfile=meindat.txt, vlist=meindat.out Den Inhalt des Primärlaufwerks mit der CRC32-Datei vergleichen. Den Inhalt des Primärlaufwerks mit der CRC32-Datei vergleichen. Dies entspricht dem vorherigen Beispiel, mit dem Unterschied, daß Datenträger, CRC-Datei und Listendatei vorgegeben werden müssen. In diesem Beispiel dient Datenträger 1 als Quelllaufwerk, MEINDAT.TXT als CRC32-Datei im ASCII-Format und MEINDAT.OUT als Listendatei für die Verifizierung. ghost.exe -CRC32,action=verify,src=1, crcfile=meindat.txt,vlist=meindat.out,vexcept=meindat.exc Den Inhalt des Primärlaufwerks mit der CRC32-Datei vergleichen. Dies entspricht dem vorherigen Beispiel, wobei hier ein Ausnahmeargument gesetzt wird, das Vergleichsdateien auf der Grundlage seiner Einträge ausschließt. VEXCEPT Das Argument VEXCEPT legt fest, welche Dateien nicht mit CRC überprüft werden. Dieses Argument wird gesetzt, um Dateien auszuschließen, die beim Starten grundsätzlich geändert werden. Beispiel für eine Ausnahmedatei: [ghost exclusion list] \PRIVAT\TELEFON [partition:1] \WINDOWS\COOKIES\*.* \WINDOWS\HISTORY\* \WINDOWS\RECENT\* \WINDOWS\USER.DAT \WINDOWS\TEMPOR~1\CACHE1\* \WINDOWS\TEMPOR~1\CACHE2\* 123 Befehlszeilenschalter \WINDOWS\TEMPOR~1\CACHE3\* \WINDOWS\TEMPOR~1\CACHE4\* [partition:2] *\*.1 [end of list] In der Ausnahmeliste wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden; alle Dateien müssen deshalb in Großbuchstaben angegeben werden. Für den Platzhalter * gelten die Unix-Regeln, er ist wirkungsvoller als * in MSDOS. Er kann für den Punkt (.) genauso stehen wie für jedes andere Zeichen, wobei andere Zeichen auf * folgen können. Der Platzhalter *br* ermittelt z. B. alle Dateien, in denen die Buchstaben „br“ vorkommen: brxyz.txt, abr.txt, abc.dbr etc. Die Vorgabe \WINDOWS\COOKIES\*.* im Beispiel oben sucht im Unterverzeichnis \WINDOWS\COOKIES nach allen Dateien, die eine Erweiterung aufweisen. Um alle Dateien – mit oder ohne Erweiterung – zu finden, muß \WINDOWS\COOKIES\* angegeben werden. In den Ausnahmedateien sollten kurze Dateinamen verwendet werden. Dateien, die vor der ersten Überschrift [partition: x] angegeben werden, dienen dazu, in allen Partitionen nach übereinstimmenden Dateien zu suchen. Wenn als Platzhalter für das Verzeichnis * angegeben wird, werden alle übereinstimmenden Unterverzeichnisse, unabhängig vom Grad der Verschachtelung, ermittelt. Die obige Ausnahmedatei ermittelt alle Dateien mit der Erweiterung .1 in jedem beliebigen Unterverzeichnis der zweiten Partition. Abgesehen von diesem Beispiel sollten Platzhalter für die Suche nach Dateien, nicht nach Verzeichnissen, eingesetzt werden. -crcignore Ignoriert CRC-Fehler. CRC-Fehler sind ein Hinweis auf Datenschäden. Dieser Schalter setzt die CRC-Fehlererkennung außer Kraft, um die Verwendung einer beschädigten Abbilddatei zu ermöglichen. Beachten Sie, daß dieser Schalter die beschädigten Dateien in einen unbekannten Zustand versetzt. 124 Norton Ghost-Befehlszeilenschalter -dd Erstellt einen Speicherauszug der Datenträgereigenschaften in GHSTAT.DMP. Der Speicherort der Datei kann mit dem Schalter -dfile=Dateiname geändert werden. -dfile=Dateiname Ändert den Pfad und Dateinamen der mit dem Schalter -dd erstellten Speicherauszugsdatei. Dieser Schalter kann nicht in eine @-Textdatei für Ghost-Schalter eingefügt werden. -di Zeigt Diagnoseinformationen an. Dies ist ein nützliches Argument für die Technische Unterstützung. Für jeden Datenträger auf dem Rechner werden physikalische Attribute wie „Laufwerk“, „Zylinder“, „Köpfe“, „Sektoren/ Spur“ und „Sektoren gesamt“ angezeigt. Für jede Partition auf jedem Datenträger werden die Attribute „Nummer“, „Typ“, „Physikalisches/Logisches Attribut“, „Startsektor“ und „Anzahl der Sektoren“ angezeigt. Die Diagnose kann in eine Datei umgeleitet und an die Technische Unterstützung als Hilfestellung bei der Problemlösung weitergeleitet werden. Beispiel: ghost.exe -di > diag.ls Gibt die Datenträgerdiagnose in der Datei DIAG.LS aus. -dl=Nummer Gibt den höchsten BIOS-Steckplatz für das Erkennen fest installierter Datenträger an. Löst die Probleme, die auf einigen BIOS-gestützten Phoenix-Systemen möglicherweise einen Absturz verursachen, wenn Norton Ghost versucht, Festplatten zu erkennen, oder nicht alle Festplatten in Norton Ghost angezeigt werden. Dieser Schalter ist auch nützlich, wenn Bandlaufwerke fälschlicherweise als Festplattenlaufwerke ausgewiesen werden. Gültige Werte für „Nummer“ sind 128 bis 255. -f32 Damit kann Norton Ghost alle FAT16-Datenträger in FAT32-Datenträger konvertieren, wenn die Zielpartition größer als 2047 MB ist. Achtung: Stellen Sie sicher, daß das installierte Betriebssystem, das Zugriff auf die zu konvertierenden Datenträger haben muß, FAT32 unterstützt. 125 Befehlszeilenschalter -f64 Damit kann Norton Ghost unter Verwendung von 64-KB-Clustern die Größe von FAT16-Partitionen auf mehr als 2047 MB ändern. Dieser Schalter wird nur in Windows NT unterstützt. Setzen Sie ihn nicht auf Systemen, die mit anderen Betriebssystemen arbeiten. -fatlimit Begrenzt die Größe von NT FAT16-Partitionen auf 2047 MB. Dieser Schalter ist nützlich, wenn Windows NT FAT16-Partitionen auf dem Datenträger definiert und 64-KB-Cluster unerwünscht sind. -fcr Erstellt eine CRC32-Datei (genannt GHOST.CRC) während der Herstellung einer Abbilddatei. -ffi Erzwingt die Verwendung des direkten IDE-Zugriffs für IDE-Festplattenoperationen. Standardmäßig wird der direkte IDE-Zugriff für Datenträger mit einer Größe von mehr als 1024 Zylinder nur dann eingesetzt, wenn Extended Int13 nicht unterstützt wird. Dieser Schalter ist wirkungslos, wenn Norton Ghost in Windows 95/98 ausgeführt wird. -ffs Mit diesem Schalter wird dem direkten ASPI/SCSI-Datenträgerzugriff für SCSI-Festplattenoperationen Priorität eingeräumt. -ffx Mit diesem Schalter wird dem Extended Interrupt 13h-Datenträgerzugriff für Festplattenoperationen Priorität eingeräumt. -finger Zeigt die auf ein von Norton Ghost erstelltes Festplattenlaufwerk geschriebenen Abdruckdetails an. Der Abdruck zeigt den für das Erstellen des Laufwerks oder der Partition verwendeten Vorgang sowie Uhrzeit, Datum und den Datenträger an, der mit dem Vorgang bearbeitet wurde. 126 Norton Ghost-Befehlszeilenschalter -fnf Deaktiviert das Erstellen von Abdrücken, wenn Festplattenlaufwerke oder Partitionen dupliziert werden. Dies ist mit der Funktionalität des Schalters FPRNT=N vergleichbar. -fni Deaktiviert die Unterstützung des direkten IDE-Zugriffs bei Vorgängen auf IDE-Festplatten. -fns Deaktiviert die Unterstützung des direkten ASPI/SCSI-Zugriffs bei Vorgängen auf SCSI-Festplatten. -fnw Deaktiviert das Schreiben auf FAT-Datenträger oder -Partitionen. Die Funktionalität dieses Schalters ist mit der Funktionalität des Umgebungsschalters WRITE=N vergleichbar. Dieser Schalter kann nicht auf NTFS-Datenträgern gesetzt werden. -fnx Deaktiviert die erweiterte INT13-Unterstützung während des Duplizierens und der Ermittlung der Datenträgergeometrie. -fro Zwingt Norton Ghost zur Fortsetzung des Dupliziervorgangs, selbst dann, wenn die Quelle beschädigte Cluster enthält. -fx Beendet das Programm nach Abschluß des Dupliziervorgangs. Veranlaßt Norton Ghost, nach dem Beenden des Vorgangs zu DOS zurückzukehren. Standardmäßig fordert Norton Ghost den Benutzer nach Abschluß des Vorgangs auf, neu zu booten oder das Programm zu beenden. Wenn Norton Ghost jedoch als Teil einer Stapeldatei ausgeführt wird, ist es manchmal sinnvoll, das Programm nach dem Beenden an die DOS-Eingabeaufforderung zurückkehren zu lassen, damit weitere Stapelbefehle ausgeführt werden können. Weitere Hinweise zum Neubooten nach Abschluß eines Vorgangs finden Sie unter -rb. 127 Befehlszeilenschalter -h Zeigt die Hilfeseite zu den Norton Ghost-Befehlszeilenschaltern an. -ia Image All = Alle abbilden. Der Schalter „Image All“ (Alle abbilden) zwingt Norton Ghost zur Durchführung eine Sektor-für-Sektor-Kopie aller Partitionen. Beim Kopieren einer Partition von einem Datenträger in eine Abbilddatei oder auf einen anderen Datenträger untersucht Norton Ghost die Quellpartition und bestimmt, ob nur Dateien und Verzeichnisstruktur kopiert werden müssen oder Sektor für Sektor kopiert werden muß. Wenn Ghost das interne Format der Partition erkennt, werden standardmäßig Dateien und Verzeichnisstruktur kopiert. Dies ist im allgemeinen die optimale Lösung. Gelegentlich kommt es jedoch vor, daß ein Datenträger mit speziellen versteckten Sicherheitsdateien eingerichtet wurde, die an bestimmten Stellen der Partition gespeichert sind. Das Erstellen einer Sektor-für-Sektor-Kopie ist das einzige Verfahren, mit dem diese Dateien korrekt auf der Zielpartition reproduziert werden können. -ib Image Boot = Bootbereich abbilden. Kopiert bei der Herstellung eines Datenträgerabbilds oder beim Kopieren von Datenträger nach Datenträger die gesamte Bootspur einschließlich des Bootsektors. Setzen Sie diesen Schalter, wenn installierte Anwendungen wie z. B. Boot-Time-Dienstprogramme die Bootspur zum Speichern von Informationen verwenden. Standardmäßig kopiert Norton Ghost nur den Bootsektor und nicht den übrigen Teil der Bootspur. Sie können mit dem Schalter -ib keine Partion-nach-Partition- oder Partition-nach-Abbild-Funktionen durchführen. -id Image Disk = Datenträger abbilden. Vergleichbar mit der Funktionalität von -ia (Alle abbilden), wobei dieser Schalter jedoch auch die Bootspur wie in -ib (Bootbereich abbilden), die Tabellen erweiterter Partitionen sowie nicht-partitionierten Speicher kopiert. Bei der Betrachtung eines mit -id erstellten Abbilds sehen Sie, daß nicht-partitionierter Speicher und erweiterte Partitionen in der Partitionsliste aufgeführt sind. 128 Norton Ghost-Befehlszeilenschalter Bei der Wiederherstellung aus einer mit -id erstellten Abbilddatei verschiebt Norton Ghost Partitionen an die Zylindergrenzen und paßt die Partitionstabellen entsprechend an. Die in den Partitionstabellen enthaltenen Header-, Sektor- und Zylinderdaten werden an die Geometrie des Zieldatenträgers angepaßt. Die Größe von Partitionen kann nicht geändert werden; die Wiederherstellung muß auf einem Datenträger erfolgen, der genauso groß oder größer ist als der Originaldatenträger. Bei der Wiederherstellung aus einer mit -id erstellten Abbilddatei löscht Norton Ghost den Zieldatenträger nicht. Unterschiede in der Geometrie der Datenträger können dazu führen, daß einige Spuren auf dem Zieldatenträger ihren ursprünglichen Inhalt beibehalten. Setzen Sie beim Kopieren von Partition nach Partition oder von Partition in Abbild anstelle des Schalters -id den Schalter -ia (Alle abbilden). Eine einzelne Partition kann aus einem mit -id erstellten Abbild wiederhergestellt werden. -jl:x=Dateiname Erstellt eine Multicast-Protokolldatei, die zur Diagnose bei Multicasting-Probleme herangezogen werden kann. Der Umfang der Informationsaufzeichnung wird mit der Protokollebene „x“ festgelegt. Als Protokollebene „x“ kann entweder E (Fehler), S (Statistik), W (Warnungen), I (Informationen) oder A (Alle) angegeben werden, wobei mit „E“ die wenigsten und mit „A“ die meisten Details aufgezeichnet werden. Der Dateiname verweist auf den Pfad und die Datei, in der das Protokoll erstellt wird. Im allgemeinen wirken sich die Fehler- und Statistikebenen nicht auf die Sitzungsgeschwindigkeit aus. Alle anderen Ebenen können die Ausführungsgeschwindigkeit reduzieren und sollten nur zu Diagnosezwecken verwendet werden. -js=n Setzt mit „n“ die für die Kontaktaufnahme mit dem Multicast-Server maximal zulässige Anzahl Router-Abschnitte (Hops), die Norton Ghost durchlaufen kann. (Der Standardwert ist 10.) -lpm LPT-Master-Modus. Mit diesem Schalter wechselt Norton Ghost automatisch in den LPT-Master-Modus. Er entspricht dem Auswählen der Option „LPT > Master“ im Hauptmenü. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Peer-to-Peer-Verbindungen“ auf Seite 31. 129 Befehlszeilenschalter -lps LPT-Slave-Modus. Mit diesem Schalter wechselt Norton Ghost automatisch in den LPT-Slave-Modus. Er entspricht dem Auswählen der Option „LPT > Slave“ im Hauptmenü. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Peer-to-Peer-Verbindungen“ auf Seite 31. -memcheck Aktiviert die Überprüfung des internen Speichers für die Technische Unterstützung. -nbm NetBIOS-Master-Modus. Mit diesem Schalter wechselt Norton Ghost automatisch in den NetBIOS-Master-Modus. Er entspricht dem Auswählen der Option „NetBIOS > Master“ im Hauptmenü. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Peer-to-Peer NetBIOS-Netzwerkverbindungen“ auf Seite 32. -nbs NetBIOS-Slave-Modus. Mit diesem Schalter wechselt Norton Ghost automatisch in den NetBIOS-Slave-Modus. Er entspricht dem Auswählen der Option „NetBIOS > Slave“ im Hauptmenü. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Peer-to-Peer-Verbindungen“ auf Seite 31. -nd Deaktiviert NetBIOS. -nofile Deaktiviert das Dialogfeld zur Auswahl der Abbilddatei. Der Einsatz dieses Schalters ist dann sinnvoll, wenn Verzeichnisse mit einer großen Anzahl Dateien und extrem langsamen Verknüpfungen geöffnet werden. -nolilo Versuchen Sie nicht, den LILO Boot-Loader nach einer Duplizierung mit Patchdateien zu aktualisieren. Wenn Sie den Schalter -nolilo setzen, müssen Sie nach dem Duplizieren von einem Diskettenlaufwerk booten und LILO anschließend erneut ausführen. 130 Norton Ghost-Befehlszeilenschalter -noscsi Deaktiviert SCSI-Geräte, Bandlaufwerke und SCSI-Festplatten. -ntcDeaktiviert die angrenzende NTFS-Laufzuordnung. -ntd Aktiviert die interne NTFS-Diagnoseprüfung. -ntic Ignoriert das CHKDSK-Bit des NTFS-Datenträgers. Norton Ghost überprüft das CHKDSK-Bit auf einem NTFS-Datenträger vor der Durchführung von Operationen. Wenn Norton Ghost angibt, daß das CHDSK-Bit gesetzt ist, empfiehlt sich die Ausführung von CHKDSK auf dem Datenträger, um vor dem Duplizieren sicherzustellen, daß der Datenträger keine Fehler aufweist. -ntiid Standardmäßig kopiert Norton Ghost Partitionen, die Teil eines NT-Datenträgersatzes, Stripe Sets oder Spiegelsatzes sind, sektorenweise mit „Alle abbilden“. Dieser Schalter zwingt Norton Ghost, den Partitionsstatus des Windows NT-Datenträgersatzes zu ignorieren und die Partition so zu duplizieren, als ob es sich um eine NTFS-Partition handelt, so daß diese Datei für Datei dupliziert werden kann. Bei der Verwendung dieses Schalters sollten Sie umsichtig vorgehen. Der Schalter -ntiid sollte nach Möglichkeit nicht mit Datenträgersätzen und Stripe Sets verwendet werden. Gehen Sie beim Duplizieren gespiegelter Partitionen, auch NT-Software RAID-Partitionen genannt, wie folgt vor: 1 Beenden Sie mit dem Festplatten-Manager von Windows NT den Spiegelsatz. 2 Setzen Sie den Schalter -ntiid, duplizieren Sie nur eine der Spiegelpartitionen, und ändern Sie die Größe nach Bedarf. Hinweis: Die Partitionsgröße kann von Norton Ghost nur während eines Datenträgervorgangs geändert werden. Bei der Durchführung einer Partitionsoperation muß die Größe der Zielpartition bereits eingerichtet sein. 3 Erstellen Sie den Spiegelsatz nach dem Duplizieren mit dem Festplatten-Manager von Windows NT neu. Der Festplatten-Manager erstellt die Partitionen im Spiegelsatz. 131 Befehlszeilenschalter -ntil Ignoriert die Prüfung auf nicht leere NTFS-Protokolldatei (inkonsistenter Datenträger). -ntn Unterdrückt CHKDSK beim ersten NTFS-Datenträgerstart. Norton Ghost setzt das CHKDSK-Bit auf einem NTFS-Datenträger automatisch, um NT zu zwingen, die Datenträgerstruktur zu überprüfen, wenn das System im Anschluß an den Dupliziervorgang zum ersten Mal gebootet wird. Hiermit soll gezeigt werden, daß Norton Ghost den Datenträger in einem integralen Zustand verlassen hat. Ferner sollen etwaige Fehler in der erstellten Datenträgerstruktur erkannt werden. Die Verwendung dieses Schalters ist nicht zu empfehlen. -ntx:y Setzt die Speichercachegröße für NTFS-Datenträger von Norton Ghost auf „y“ KB. -or Überschreiben. Mit diesem Schalter können Sie die Prüfungen des internen Speichers und die Integritätsprüfungen außer Kraft setzen. Die Verwendung dieses Schalters sollte nach Möglichkeit vermieden werden. -pwd und -pwd=x Veranlaßt, daß beim Erstellen einer Abbilddatei ein Kennwort abgefragt wird. Mit „x“ wird das Kennwort für die Abbilddatei angegeben. Wenn im Schalter kein Kennwort angegeben wird, fragt Norton Ghost ein Kennwort ab. -quiet Quiet-Modus. Deaktiviert die Statusanzeige und Benutzereingriffe. 132 Norton Ghost-Befehlszeilenschalter -rb Dieser Schalter erzwingt einen Neustart nach Abschluß eines Lade- oder Kopiervorgangs. Nach Abschluß eines Lade- oder Kopiervorgangs muß der Zielrechner neu gestartet werden, damit das Betriebssystem die neuen Datenträger-/Partitionsinformationen laden kann. Im allgemeinen fordert Norton Ghost den Benutzer auf, neu zu booten oder den Vorgang zu beenden. -rb teilt Norton Ghost mit, daß das System nach Abschluß des Dupliziervorgangs automatisch neu gestartet werden soll. Dieser Schalter ist auch hilfreich, wenn Norton Ghost als Teil einer Stapelbefehlsdatei automatisch ausgeführt wird. Siehe auch Schalter -fx. -script Mit diesem Schalter können Sie eine Reihe von Befehlen (einen pro Zeile) angeben, die dann von Norton Ghost der Reihenfolge nach abgearbeitet werden. Beispiel: ghost -script=script.txt Beispiel für SCRIPT.TXT: -clone,mode=dump,src=2,dst=c:\drv2.gho -chkimg,c:\part2.gho -clone,mode=dump,src=2,dst=c:\part2.gho -chking,c:\part2.gho -skip=x Datei überspringen. Weist Norton Ghost an, die angegebenen Dateien von einem Vorgang auszuschließen. Für -skip können Sie eine einzelne Datei, ein einzelnes Verzeichnis oder mehrere Dateien (mit dem Platzhalterzeichen *) angeben. Die Dateinamen müssen als kurze Dateinamen angegeben werden, und alle Pfadnamen sind absolut. Nur FAT-Systemdateien können übersprungen werden. Dateien auf NTFS-Datenträgern oder anderen Dateisystemen können nicht übersprungen werden. Der Schalter -skip darf nur einmal pro Befehlszeile gesetzt werden. Wenn mehrere Dateien übersprungen werden sollen, müssen diese in einer Textdatei mit dem Schalter -skip=@skipdatei angegeben werden. Das Format der Textdatei „Skipdatei“, in der die zu überspringenden Dateien angegeben werden, entspricht dem Format, das mit der Option „CRC32 vexcept“ verwendet wird. 133 Befehlszeilenschalter Beispiele: -skip=\windows\user.dll Überspringt die Datei USER.DLL im Windows-Verzeichnis. -skip=*\readme.txt Überspringt alle Dateien mit dem Namen README.TXT in jedem beliebigen Verzeichnis. -skip=\ghost\*.dll Überspringt alle Dateien mit der Erweiterung *.DLL im Verzeichnis GHOST. -skip=\progra~1\ Überspringt das gesamte Programmdateiverzeichnis (beachten Sie die Kurzform des Dateinamens). [email protected] Überspringt die Dateien, die in SKIPDAT.TXT angegeben sind. Die Datei SKIPDAT.TXT beinhaltet beispielsweise: *\*.tmt [partition:1] \windows\ *\*.exe [partition:2] *\*me.txt Hiermit werden alle *.TMT-Dateien in jeder beliebigen Partition, das Windows-Verzeichnis und alle *.EXE-Dateien in der ersten Partition sowie alle Dateien auf der zweiten Partition, die mit ME.TXT enden, übersprungen. -sleep=x Verlangsamt die Norton Ghost-Ausführungsgeschwindigkeit. Je größer der x-Wert ist, umso mehr verlangsamt sich die Ausführungsgeschwindigkeit von Norton Ghost. -span Mit diesem Schalter kann ein Abbild auf mehrere Datenträger gesplittet werden. 134 Norton Ghost-Befehlszeilenschalter -split=x Splittet die Abbilddatei in Segmente mit einer Größe von „x“ MB. Verwenden Sie diesen Schalter, um einen Datenträgersatz einer bestimmten Größe zu erzwingen. Wenn Sie beispielsweise aus einem 1024-MB-Laufwerk kleinere Segmente erstellen möchten, so können Sie als Segmentgröße 200 MB festlegen. Beispiel: ghost.exe -split=200 Splittet das Abbild in 200 MB große Segmente. -sure Verwenden Sie -sure in Kombination mit -clone, um zu vermeiden, daß mit „Mit Datenträgerduplizierung fortfahren? Ziellaufwerk wird überschrieben“ die letzte Abfrage zum Fortfahren eingeblendet wird. Dieser Befehl ist im Stapelbetrieb nützlich. -tapebuffered Standardbandmodus. Setzt den ASPI-Treiber so, daß ein Lese-/Schreibvorgang sofort als erfolgreich gemeldet wird, sobald die Daten darauf übertragen wurden. Verwenden Sie diesen Schalter, wenn Sie mit alten oder unzuverlässigen Bandgeräten oder sequentiellen Speichermedien arbeiten. -tapeeject Zwingt Norton Ghost, das Band im Anschluß an einen Bandvorgang auszuwerfen. In älteren Versionen wurde das Band standardmäßig ausgeworfen. Standardmäßig wirft Norton Ghost das Band nicht aus und spult es vor dem Beenden und Wechsel zu DOS zurück. -tapesafe Stellt den ASPI-Treiber so ein, daß ein Lese-/Schreibvorgang nur dann als erfolgreich gemeldet wird, wenn die Daten auf das physikalische Speichermedium übertragen wurden. Verwenden Sie diesen Schalter, wenn Sie mit alten oder unzuverlässigen Bandgeräten oder sequentiellen Speichermedien arbeiten. 135 Befehlszeilenschalter -tapespeed=x Ermöglicht die Steuerung der Bandgeschwindigkeit, wobei „x“ einem Wert von 0 bis F entspricht. 0 ist der Standardwert, mit 1 bis F erhöhen Sie die Bandgeschwindigkeit. Verwenden Sie diesen Befehl nur, wenn das Band bei der von Norton Ghost verwendeten Geschwindigkeit nicht ordnungsgemäß funktioniert. -tapeunbuffered Stellt den ASPI-Treiber so ein, daß ein Lese-/Schreibvorgang nur dann als erfolgreich gemeldet wird, wenn die Daten auf das Bandlaufwerk übertragen wurden. (Es ist möglich, daß die Meldung erfolgt, bevor die Daten tatsächlich auf das Speichermedium geschrieben wurden.) -vdw Wenn dieser Schalter gesetzt ist, verwendet Norton Ghost den Überprüfungsbefehl des Datenträgers, um jeden Sektor auf dem Datenträger zu überprüfen, bevor er geschrieben wird. Für welche Maßnahmen Norton Ghost sich entscheidet, wenn der Sektor die Prüfung nicht besteht, hängt vom Schalter -bfc ab. -ver Zeigt die Versionsnummer von Norton Ghost an. -ver=value Testet die Versionsnummer von Norton Ghost. Wenn der Wert der Versionsnummer niedriger ist als die Versionsnummer von Norton Ghost, wird Norton Ghost normal ausgeführt. Wenn der Wert der Versionsnummer größer ist als die Versionsnummer von Norton Ghost, wird Norton Ghost beendet, bevor der Befehl ausgeführt wird. -wdDeaktiviert die Zwischenspeicherung auf den Zieldatenträger. -wsDeaktiviert die Zwischenspeicherung auf den Quelldatenträger. 136 Befehlszeilenschalter von Norton Ghost Multicast Server -z Aktiviert die Komprimierung beim Speichern eines Datenträgers oder einer Partition in einer Abbilddatei. ■ -z oder -zl – niedrige Komprimierung (schnell) ■ -z2 – hohe Komprimierung (mittlere Geschwindigkeit) ■ -z3 bis -z9 – hohe Komprimierung (langsam) Befehlszeilenschalter von Norton Ghost Multicast Server In diesem Anhang werden folgende Befehlszeilenoptionen erläutert: ■ Befehlszeilenoptionen von Ghost Multicast Server für Windows ■ Befehlszeilenoptionen von Ghost Multicast Server für DOS Windows-Befehlszeilenschalter Die Befehlszeile sieht wie folgt aus: Ghostsrv [Dateiname Sitzung] [-nAnzahl_Clients][-tUhrzeit][-oMinuten] [-bPuffergröße][-1{A|I|W|S|E}][-fProtokolldatei][-c][-d][-p][-Mxxx.xxx.xxx.xxx] Dabei gilt: Dateiname Pfad und Dateiname der Datenträgerabbilddatei. Sitzung Der zu verwendende Sitzungsname. Optionen: -nAnzahl_Clients Startet die Multicast-Übertragung, nachdem die angegebene Anzahl Clients der Sitzung beigetreten ist. -tUhrzeit Startet den Sendevorgang automatisch zur angegebenen Uhrzeit (24 Stunden-Format). -oMinuten Startet die Übertragung die angegebene Anzahl von Minuten nach der letzten Verbindung. -lProtokollebene Erstellt eine Protokolldatei mit Angaben zur Protokollebene (E, S, W, I oder A). 137 Befehlszeilenschalter -fProtokolldatei Gibt die Protokolldatei für die Option -L an (standardmäßig GHOSTLOG.TXT). -C Schließt die GHOSTSRV-Anwendung nach Abschluß der Multicast-Sitzung. -D Verwendet den Modus „Speicherauszug von Client“ („Auf Clients laden“ ist Standard). -Bn Setzt die Multicast-Datenpuffergröße auf n MB. -R Startet die Multicast-Sitzung nach ihrem Abschluß erneut. -P Aktiviert den Partitionsmodus. Bei Verwendung von „Auf Clients laden“ muß die Partitionsnummer angegeben werden. Keine Partitionsnummer ist erforderlich, wenn die Option „Speicherauszug von Client“ gewählt ist. -M Führt den Multicasting-Vorgang mit einer spezifischen Multicast-Adresse aus (wobei xxx.xxx.xxx.xxx eine gültige IP-Multicast-Adresse zwischen 224.77.2.0 und 224.77.255.255 ist). Dieser optionale Parameter wird angegeben, um Netzwerkverwaltern und versierten Benutzern die Möglichkeit zu geben, die Multicast-Adresse zu bestimmen, die der Multicast-Server für die Übertragung der Ghost-Abbilder verwendet. DOS- und NetWare-Befehlszeilenschalter Die Befehlszeilensyntax sieht folgendermaßen aus: DOSGHSRV [Dateiname Sitzung][-1[A|I|W|S|E}} [-nAnzahl_Clients][-tStartzeit][-oMinuten] [-xPuffergröße][-d][-p][-Mxxx.xxx.xxx.xxx] Dabei gilt: 138 Dateiname Gibt den Pfad und Namen der Abbilddatei an. Sitzung Gibt den Sitzungsnamen an. Befehlszeilenschalter von Norton Ghost Multicast Server Optionen: -D Erstellt einen Speicherauszug des ersten Clients, der eine Verbindung mit dem Server herstellt, in der mit „Dateiname“ angegebenen Abbilddatei. -P Lädt eine Partition oder erstellt einen Speicherauszug einer Partition. Wenn die Option „Auf Clients laden“ gewählt ist, muß die in der Abbilddatei enthaltene Partitionsnummer angegeben werden. Wenn die Option „Speicherauszug von Client“ gewählt ist, muß keine Partitionsnummer angegeben werden. -nAnzahl_Clients Startet die Übertragung, wenn die festgelegte Anzahl Clients verbunden ist. -tStartzeit Startet die Übertragung zu der im 24-Stunden-Format angegebenen Uhrzeit. -oMinuten Startet die Übertragung die angegebene Anzahl von Minuten nach der letzten Verbindung. -xPuffergröße Setzt die Multicast-Datenpuffergröße auf die angegebene Anzahl MB. -lProtokollebene Erstellt die Multicast-Protokolldatei RMLLOG.TXT, wobei die Ebene entweder A, I, W, S oder E entspricht. -M Führt den Multicasting-Vorgang mit einer spezifischen Multicast-Adresse aus (wobei xxx.xxx.xxx.xxx eine gültige IP-Multicast-Adresse zwischen 224.77.2.0 und 224.77.255.255 ist). Dieser optionale Parameter wird angegeben, um Netzwerkverwaltern und versierten Benutzern die Möglichkeit zu geben, die Multicast-Adresse zu bestimmen, die der Multicast-Server für die Übertragung der Ghost-Abbilder verwendet. 139 A N H A N G Netzwerkkonfigurationsdat ei WATTCP.CFG B Die Konfigurationsdatei WATTCP.CFG enthält die TCP/IP-Netzwerkkonfigurationsangaben für die DOS-Versionen von Norton Ghost und Ghost Multicast Server. Die Datei WATTCP.CFG ist für die Windows-Version von Ghost Multicast Server (GHOSTSRV.EXE) nicht erforderlich. Die Datei WATTCP.CFG: ■ legt die IP-Adresse des Computers fest; ■ legt die Teilnetzmaske fest; ■ ermöglicht die Einstellung weiterer optionaler Netzwerkparameter; ■ sollte sich im selben Verzeichnis wie GHOST.EXE befinden, es sei denn, es wurde eine andere Konfiguration gewählt. In der Datei enthaltene Kommentare beginnen mit einem Semikolon (;). Optionen werden mit dem folgenden Format festgelegt: Option = Wert. Beispiel: receive_mode=5 ;Empfangsmodus festlegen Die in der Konfigurationsdatei WATTCP.CFG enthaltenen Schlüsselwörter lauten wie folgt: IP Legt die IP-Adresse des lokalen Rechners fest. Jeder Computer benötigt eine eindeutige IP-Adresse. Norton Ghost unterstützt den Einsatz von DHCP- und BOOTP-Servern und verwendet diese standardmäßig, wenn keine oder eine ungültige IP-Adresse eingegeben wird. DHCP und BOOTP unterstützen die automatische Zuweisung von IP-Adressen für Computer. Dies gestattet die Verwendung identischer Bootdisketten auf Computern mit ähnlichen Netzwerkkarten. Netmask Legt die IP-Teilnetzmaske des Netzwerks fest. 141 Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG Bootpto (optional) Setzt den Zeitüberschreitungswert in Sekunden für BOOTP/ DHCP außer Kraft. Gateway (optional) Legt die IP-Adresse des Gateways fest. Diese Option ist erforderlich, wenn im Netzwerk Router implementiert und partizipierende Rechner in unterschiedlichen Teilnetzen installiert sind. Receive_Mode (optional) Setzt den von Norton Ghost verwendeten automatisch konfigurierten Pakettreibermodus außer Kraft. Die Modi in der Reihenfolge ihrer Priorität sind 4, 5 und 6. Einige Pakettreiber zeigen ihre Fähigkeiten, Multicast-Informationen vom Netzwerk zu empfangen, nicht ordnungsgemäß an und gestatten die Verwendung von Paketempfangsmodi, die sie nicht korrekt unterstützen. Im Idealfall ist der Pakettreiber auf Modus 4 gesetzt, so daß er nur die benötigten Multicast-Pakete akzeptiert. Wenn der Pakettreiber diesen Modus nicht unterstützt, können alle Multicast-Pakete mit Modus 5 entgegengenommen werden. Mit der letzten Option, Modus 6, wird der Pakettreiber so konfiguriert, daß alle Pakete, die im Netzwerk gesendet werden, an Norton Ghost weitergeleitet werden. 142 A N H A N G Häufig gestellte Fragen C Die Anzahl der Dateien auf dem Originalquelldatenträger stimmt nicht mit der Anzahl der Dateien auf dem von Norton Ghost erstellten Datenträger überein. Woran liegt das? Beim Duplizieren eines FAT-Datenträgers werden zusätzlich zu den Dateien, die mit dem Befehlszeilenschalter -skip übersprungen wurden, auch einige temporäre Dateien vom Dupliziervorgang ausgeschlossen. Hierzu gehören u. a. die Dateien SWAPPER.DAT, WIN386.SWP, SPART.PAR, PAGEFILE.SYS, HYBERN8, 386SPART.PAR, GHOST.DTA, DOS DATA SF und das gesamte von Norton AntiVirus angelegte NCDTREE-Verzeichnis. Kann ich Norton Ghost unter Windows 95/98/NT oder OS/2 ausführen? Am besten führen Sie Norton Ghost im DOS-Modus aus. Norton Ghost kann weder in Windows NT noch in OS/2 ausgeführt werden. Norton Ghost wird unter Windows 95/98 in einem DOS-Fenster ausgeführt, wobei jedoch äußerst umsichtig vorgegangen werden sollte. Während das Betriebssystem ausgeführt wird, können Dateien geöffnet sein oder werden vielleicht bearbeitet. Wenn dies der Fall ist, wird das Ziel in einen unbekannten Zustand versetzt. Darüber hinaus müssen Sie nach dem Überschreiben von Partitionen das System neu starten, bevor Sie diese Partitionen verwenden. Wenn ich Norton Ghost nicht innerhalb des Betriebssystems ausführen soll, wie soll ich Norton Ghost dann starten? Am besten wird Norton Ghost auf der tatsächlichen DOS-Ebene ausgeführt, also nicht in einem DOS-Fenster innerhalb des Betriebssystems. Sie können auch beim Starten von Windows 95/98 mit der Taste F8 in den DOS-Modus wechseln, oder Sie erstellen eine Bootdiskette und starten Norton Ghost dann mit Hilfe dieser Diskette. Das Ziellaufwerk sollte jedoch immer von einer Bootdiskette gebootet werden. 143 Häufig gestellte Fragen Ich weiß, daß ich Norton Ghost außerhalb des Betriebssystems starten soll, aber dann kann ich zum Speichern und Laden der Abbilddateien nicht auf das Netzlaufwerk oder auf das JAZ-, ZIP- oder CD-ROM-Laufwerk zugreifen. Wie kann ich das umgehen? Erstellen Sie eine bootfähige Diskette, auf der die für den Zugriff auf diese Geräte benötigten DOS-Treiber oder der Netzwerkstapel enthalten sind. Kann Norton Ghost eine Abbilddatei komprimieren? Ja. Norton Ghost bietet verschiedene Komprimierungsstufen zur Auswahl an, mit denen Sie die Leistung steigern und Speicherplatz sparen können. Unterstützt Norton Ghost das direkte Lesen und Schreiben von Abbilddateien von einem bzw. auf ein SCSI-Bandlaufwerk? Ab Version 3.2 werden direkte Schreib- und Lesevorgänge auf bzw. von SCSI-Bandgeräten unterstützt. Ich möchte mit Norton Ghost eine Abbilddatei auf einem Server speichern. Wie vorgegeben, verwende ich eine Netzwerkclient-Bootdiskette. Ich führe TCP/IP aus. Norton Ghost braucht jedoch sehr lange, um ein Abbild auf dem Server zu speichern oder davon zu laden. Woran liegt das? Norton Ghost verwendet die erstellte Netzwerkschicht bzw. den erstellten „Stapel“. Die einzelnen Stapel können sich unterschiedlich verhalten. Norton Ghost arbeitet immer nur so schnell wie die Netzwerkschicht, die Sie erstellt haben. Der Stapel arbeitet möglicherweise im normalen Betrieb zufriedenstellend und speichert Dateien auch ordnungsgemäß. Norton Ghost verwendet den Stapel jedoch aggressiver. Versuchen Sie, mit unterschiedlichen Clients zu experimentieren. Darüber hinaus gibt es mehrere Einstellungen, die sich auf die Netzwerkgeschwindigkeit auswirken können. TCP-Einstellungen für MS Netzwerk-Client 3.0 können in den PROTOCOL.INI-Einstellungen geändert werden. Versuchen Sie durch Anpassung der Werte für „tcpwindowsize“ und „tcpconnections“ die Geschwindigkeit zu verbessern. 144 Unterstützt Norton Ghost alle Netzwerkprotokolle? Damit Norton Ghost auf die auf einem Dateiserver abgelegten Dateien zugreifen kann, wird eine Netzwerk-Client-Software für DOS benötigt. Norton Ghost kann auf den Netzdatenträger zugreifen, wenn ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet wurde. Welche Protokolle unterstützt werden, hängt von der für DOS verwendeten Netzwerk-Client-Software ab. Die Netzwerk-Client-Software ordnet dem Datenträger eines Netzwerk-Dateiservers einen Laufwerksbuchstaben zu. Darüber hinaus setzt Norton Ghost Multicasting die Internet-Protokollsammlung TCP/IP ein. TCP/IP kann in Kombination mit anderen auf dem Netzwerk ausgeführten Protokollen ausgeführt werden. Wenn ich im Anschluß an den Dupliziervorgang Windows 95 neu starte, findet Windows 95 jedesmal eine neue Netzwerkkarte. Die Netzwerkkarte ist dieselbe wie auf meinem Modellrechner. Woran liegt das? Plug & Play „sieht“ und „findet“ manchmal ein Gerät doppelt oder mehrfach. Dies ist im Zusammenhang mit Netzwerkkarten nichts Ungewöhnliches, da jede Netzwerkkarte eine eindeutige Identifikationsnummer besitzt. Um dies zu vermeiden, entfernen Sie vor dem Duplizieren oder Speichern der Abbilddatei das Gerät und alle Protokolle vom Modellrechner. Starten Sie im Anschluß an den Dupliziervorgang den Rechner neu. Windows 95 entdeckt die neue Karte und fordert Treiber an. Diese Treiber können in der Abbilddatei gespeichert werden, damit nach dem Duplizieren direkt darauf zugegriffen werden kann. Unterstützt Norton Ghost Macintosh-Systeme? Nein. Es bestehen derzeit keine Pläne, Macintosh zu unterstützen. Wenn ich beim Duplizieren versehentlich den falschen Zieldatenträger überschreibe, gibt es dann irgendeine Möglichkeit, den ursprünglichen Inhalt des Datenträgers wiederherzustellen? Nein. Norton Ghost überschreibt die Zielfestplatte oder Zielpartition vollständig. Gehen Sie daher bei der Auswahl des Zieldatenträgers äußerst vorsichtig vor, und stellen Sie sicher, daß Sie den korrekten Vorgang ausgewählt haben, bevor Sie bestätigen, daß der Vorgang fortgesetzt werden soll. 145 Häufig gestellte Fragen Unterstützt Norton Ghost das Splitten von Abbildern auf mehrere Jaz- oder Zip-Laufwerke? Ja. Norton Ghost fordert Sie automatisch auf, einen anderen Datenträger einzulegen, sobald der aktuelle Datenträger voll ist. Kann ich mit Norton Ghost Anwendungen und Daten auf ein anderes System migrieren? Norton Ghost wird nur für das Kopieren ganzer Laufwerke oder Partitionen verwendet. Mit Norton Ghost können keine Anwendungen von einem Rechner auf einen anderen verschoben werden. Es gibt mehrere Deinstallationsprogramme, die das Migrieren von Anwendungen von Rechner zu Rechner unterstützen (z. B. Norton CleanSweep). Ich besitze eine Festplatte mit einer Kapazität von mehr als 8,4 GB. Unterstützt Norton Ghost diese Festplatte? Ab Version 5.1c unterstützt Norton Ghost Festplattenlaufwerke mit einer Kapazität von mehr als 8,4 GB. Dupliziert Norton Ghost HPFS-Laufwerke? Norton Ghost „versteht“ nur FAT- und NTFS-Partitionen. Beim Duplizieren von Nicht-FAT- oder Nicht-NTFS-Rechnern führt Norton Ghost eine Sektor-für-Sektor-Kopie durch. Der Sektor-für-Sektor-Kopiervorgang erlaubt nur das Duplizieren auf eine exakt gleich große Festplatte. Der Bootsektor eines HPFS-Laufwerks enthält Angaben zur Geometrie (bezogen auf das tatsächliche physikalische Laufwerk). Beim Duplizieren auf ein Laufwerk, das nicht exakt dieselbe physikalische Größe wie das Quelllaufwerk aufweist, kann deshalb nicht auf das duplizierte Laufwerk zugegriffen werden. Um sicherzustellen, daß der gesamte Boot-Datensatz eines HPFS-Laufwerks ordnungsgemäß kopiert wird, empfiehlt sich die Verwendung des Schalters -id. Überprüfen Sie beim Duplizieren eines HPFS-Laufwerks für Bakkup-Zwecke das entstandene duplizierte Laufwerk immer auf seine Integrität, bevor Sie das Quelllaufwerk ändern. 146 Ich besitze Abbilder, die mit einer älteren Version von Norton Ghost erstellt wurden. Können diese alten Abbilder mit der neuesten Norton Ghost-Version wiederhergestellt werden? Ja. Norton Ghost ist vollständig abwärtskompatibel. Einige Funktionen, die in der neuesten Version von Norton Ghost enthalten sind, stehen jedoch möglicherweise beim Wiederherstellen eines Abbilds, das mit einer älteren Version erstellt wurde, nicht zur Verfügung. Unterstützt Norton Ghost RAID? Obwohl es sich hierbei nicht um eine unterstützte Funktion handelt, ist Norton Ghost möglicherweise dennoch in der Lage, Abbilder auf RAID-Systemen auf Hardware-Ebene wiederherzustellen, sofern Sie die hierfür erforderlichen DOS-Treiber laden. DOS-Treiber können in der Regel vom RAID-Hardware-Hersteller bezogen werden. Norton Ghost unterstützt keine RAID-Systeme auf Software-Ebene. Ich möchte die aktuelle FAT32-Partition in meinem Laufwerk in eine FAT16-Partition konvertieren. Unterstützt Norton Ghost diesen Vorgang? Leider besitzt Norton Ghost keine Funktionalität für das manuelle Konvertieren von FAT32 in FAT16, die der des Befehlszeilenschalters -F32 entspricht, mit dem FAT16 in FAT32 konvertiert wird. Norton Ghost konvertiert automatisch von FAT32 in FAT16, wenn die Zielpartition kleiner als 512 MB ist. Wenn ich Norton Ghost ausführe, blockiert mein Rechner. Was kann ich dagegen tun? Je nachdem, wann das System blockiert, können mehrere Möglichkeiten überprüft werden. Wenn der Rechner unmittelbar nach dem Start blockiert: ■ Versuchen Sie, von einer sauberen Bootdiskette, die keine Treiber lädt, zu booten. Wenn Norton Ghost problemlos ausgeführt wird, nachdem Sie das System mit dieser Diskette gestartet haben, dann wird das Problem wahrscheinlich durch die Netzwerkkonfiguration oder durch einen anderen Treiber verursacht, der geladen wird. ■ Versuchen Sie, Norton Ghost mit dem Schalter -DL=xxx auszuführen. xxx sollte 127 plus der Anzahl der im System installierten Laufwerke entsprechen. Bei einem Computer mit 2 Laufwerken lautet der Befehl: GHOST -DL=129. 147 Häufig gestellte Fragen ■ Stellen Sie sicher, daß alle Laufwerke ordnungsgemäß als Master oder Slave eingerichtet wurden (falls erforderlich). ■ Vergewissern Sie sich, ob sich in den Laufwerken mit austauschbaren Speichermedien wie den Zip- und Jaz-Laufwerken eine Diskette befindet. Manchmal blockiert Norton Ghost auch, wenn das Programm beim Überprüfen des Systems ein Laufwerk entdeckt, in dem sich kein Datenträger befindet; dies gilt besonders dann, wenn das betreffende Laufwerk im BIOS konfiguriert ist. ■ Prüfen Sie die SCSI BIOS-Version, wenn im Computer eine Adaptec 2940 SCSI-Karte installiert ist. Bei den Versionen 1.21 und 1.22 sind Probleme aufgetreten. Das Aufrüsten auf die neueste SCSI BIOS-Version sollte hier Abhilfe schaffen. Alternativ hierzu können Sie auch versuchen, den Schalter -FNX zu setzen. Dieser Schalter deaktiviert die Extended Interrupt 13-Dienste, die sich bei älteren Adaptec-Karten in Kombination mit einigen BIOS-Versionen als Problem erweisen können. ■ Wenn Sie von einer Novell-Client-Bootdiskette booten, sollten Sie sicherstellen, daß Sie den LSL-Treiber, den IPXODI.COM-Treiber und den Treiber Ihrer Netzwerkkarte mit dem Befehl LOADHIGH in den hohen Speicherbereich laden. Wenn der Computer bei der Abfrage nach dem Speicherort für eine Abbilddatei blockiert: ■ Versuchen Sie, Norton Ghost mit dem Schalter -NOFILE auszuführen. Hierfür müssen Sie den vollständigen Pfad eingeben, in dem Sie die Abbilddatei speichern wollen. Unterstützt Norton Ghost das Windows 2000-Dateisystem? Gegenwärtig unterstützt Norton Ghost das Windows 2000-Dateisystem mit Ausnahme verschlüsselter Daten. Wenn auf Ihrem Laufwerk keine verschlüsselten Daten existieren, wird Ghost ordnungsgemäß ausgeführt. Unterstützt Norton Ghost das NTFS-Dateisystem von Windows 2000? Norton Ghost 6.0 unterstützt das NTFS-Dateisystem von Windows 2000. 148 Was ist der Unterschied zwischen Norton Ghost und Norton Ghost für NetWare? Norton Ghost unterstützt die Zusammenarbeit mit den FAT12-, FAT16-, FAT32-, NTFS- und Linux-Dateisystemen im systemeigenen Format. Norton Ghost kann auch mit fremden Dateisystemen Laufwerke duplizieren, wobei jedoch die meisten erweiterten Norton Ghost-Funktionen (beispielsweise die Funktionen zum Ändern der Partitionsgröße) bei Verwendung dieser Dateisysteme nicht zur Verfügung stehen. Norton Ghost für NetWare wurde speziell für die von den NetWare-Servern verwendeten Dateisysteme konzipiert. Es stellt bei Verwendung dieser Dateisysteme erweiterte Funktionen zur Verfügung, kann aber mit keinem anderen Dateisystem ausgeführt werden. Kann ich mit Norton Ghost ein Abbild direkt auf einem CD-Brenner erstellen? Nein. Kann ich mit dem Client-Manager von Windows NT 4.0 eine Multicast-Bootdiskette erstellen? Nein. Eine mit dem NT 4.0 Client-Manager erstellte TCP/IP-Bootdiskette ist nicht mit Multicasting kompatibel. Norton Ghost enthält einen eigenen internen TCP/IP-Stapel, der nicht ausgeführt werden kann, wenn ein anderer TCP/IP-Stapel geladen ist. Eine Beschreibung der zur Anfertigung einer Multicast-Bootdiskette erforderlichen Arbeitsschritte finden Sie im Abschnitt „DOS-Version von Multicast Client und Multicast Server einrichten“ auf Seite 69. Warum benötigt Norton Ghost einen Pakettreiber für das Multicasting? Der Norton Ghost-interne TCP/IP-Stapel verwendet für die Kommunikation mit der Netzwerkkarte einen Pakettreiber. In der Multicast-Dokumentation werden zwei Verfahren für die Installation einer Pakettreiberschnittstelle beschrieben, mit der Multicasting verwendet werden kann. 149 Häufig gestellte Fragen Welche Pakettreiber-Konfigurationsoption eignet sich am besten für Multicasting? Folgende zwei Optionen sind dokumentiert: 1 Netzwerkkartenspezifische Pakettreiber. Netzwerkkartenspezifische Pakettreiber sind einfacher zu konfigurieren. Sie werden nicht bei allen Netzwerkkarten mitgeliefert. Einige ältere Pakettreiber sind außerdem nicht vollständig mit Multicasting kompatibel und erfordern zusätzliche Konfigurationsarbeit, damit sie einwandfrei funktionieren. 2 NDIS-Treiber mit einem Pakettreiberadapter. NDIS-Treiber werden häufiger mit Netzwerkkarten geliefert als Pakettreiber. Die Konfiguration einer NDIS-Bootdiskette ist momentan noch etwas aufwendig. Was ist ein Pakettreiberadapter, und wozu brauche ich diesen? Für Netzwerkkarten sind verschiedene Arten von Treibern verfügbar. Dazu gehören die Microsoft/3Com-definierten NDIS-Treiber, Novell ODI-Treiber, Pakettreiber und eine Reihe anderer Treiber. Norton Ghost benötigt für die Kommunikation mit der Netzwerkkarte in DOS eine Pakettreiberschnittstelle. Ein Pakettreiberadapter ermöglicht es, einen Nicht-Pakettreiber für Netzwerkkarten mit einer Anwendung zu verwenden, die einen Pakettreiber voraussetzt. Deshalb kann anstelle des Pakettreibers der Netzwerkkarte ein NDIS-Pakettreiberadapter und ein NDIS-Netzwerkkartentreiber verwendet werden. Wie wird ein Windows NT-System ordnungsgemäß dupliziert? Beim Duplizieren von Windows NT müssen mehrere Punkte beachtet werden: ■ Hardware-Unterschiede zwischen Quell- und Zielrechnern. Microsoft-Betriebssysteme handhaben das Duplizieren in Hardware-Umgebungen, die sich von der Umgebung unterscheiden, in der sie ursprünglich installiert wurden, unterschiedlich. Windows NT ist im Hinblick auf sein Anpassungsvermögen an eine Hardware-Umgebung, die von der abweicht, in die das Programm ursprünglich installiert wurde, relativ unflexibel. Die Plug & Play-Funktionalität von Windows 2000 verschafft jedoch etwas Abhilfe. Ferner gibt es bei der Migration einer NT-Installation von einer Hardware-Umgebung in eine andere zahlreiche Einschränkungen zu beachten. 150 ■ Unterschiede in Bezug auf den Hardware Abstraction Layer (HAL). Windows NT arbeitet mit einer sehr niedrigen Hardware-Abstraktionsschicht, so daß die Betriebssystemsoftware Unterschieden in der Hardware-Umgebung keine Beachtung schenken muß. Jeder Hardware-Hersteller kann seine eigene Hardware-Abstraktionsschicht (HAL) programmieren, um bestimmte Hardware-Funktionen zu maximieren oder um Windows NT auf seine Hardware zu portieren. Lösung: Stellen Sie sicher, daß Sie Windows NT-Versionen, die über eine spezifische Hardware-Abstraktionsschicht (HAL) eines Hardware-Herstellers verfügen, auf die Rechner duplizieren, für die die Hardware-Abstraktionsschicht vorgesehen war. Ihr Hardware-Hersteller kann Ihnen hierzu Auskunft erteilen. ■ Treiberspezifische Probleme: Eine Windows NT-Installation, die für eine bestimmte Gruppe von Hardware-Peripheriegeräten konfiguriert wurde, wird unter Umständen nicht ordnungsgemäß ausgeführt, wenn Sie versuchen, sie auf einem Rechner auszuführen, auf dem andere Peripheriegeräte installiert sind. Dies bedeutet, daß eine auf einer IDE-Festplatte vorhandene Installation möglicherweise nicht auf einem Rechner ausgeführt werden kann, in dem eine SCSI-Festplatte installiert ist. Weitere Beispiele für problematische Peripheriegeräteklassen sind Netzwerkkarten, Grafikkarten, Audiokarten etc. Ein nicht funktionierendes Gerät hat nicht immer dieselben Auswirkungen. Beispiel: Windows NT wird auch mit einem generischen VGA-Grafiktreiber wiederhergestellt, wenn der ursprünglich installierte Grafiktreiber nicht ordnungsgemäß geladen wird. Lösung(en): a Verwenden Sie für Windows 2000-Installationen das Sysprep-Werkzeug von Microsoft. Dieses Werkzeug weist das bootende Duplikat darauf hin, daß es seine Plug & Play-Treiberdatenbank neu aufbauen muß. Wenn die Treiberinstallationsdateien ebenfalls im Abbild enthalten sind, konfiguriert sich das Betriebssystem automatisch für die neue Hardware-Umgebung. Ältere Windows NT-Versionen bieten diese Option nicht an, da diese die Plug & Play-Funktion nicht unterstützen. b Führen Sie niemals einen Dupliziervorgang zwischen einem Rechner mit einer IDE-Festplatte und einem Rechner mit einer SCSI-Festplatte durch. 151 Häufig gestellte Fragen ■ c Erwägen Sie, alle nicht unbedingt erforderlichen Peripheriegerätetreiber vor dem Duplizieren zu entfernen und die korrekten Treiber auf jedem der entstandenen Duplikate anschließend neu zu installieren. d Erstellen Sie, wenn mehrere Zielrechner auf der Basis ihrer Hardwarekonfiguration in zwei oder mehr Gruppen aufgeteilt werden können, für jede Gruppe ein Abbild. e Erstellen Sie ein Abbild einer Installation, die ein Hardwareprofil für jede denkbare Zielumgebung besitzt, und booten Sie die Duplikate mit dem korrekten Hardwareprofil. f Installieren Sie zu diesem Zweck Windows NT mit einer bestimmten Hardwarekonfiguration, und erstellen Sie für diese Konfiguration ein Hardwareprofil. Duplizieren Sie diese Installation auf eine andere Hardwarekonfiguration, und erstellen Sie ein weiteres Hardwareprofil. Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange, bis alle Hardwarekonfigurationen abgedeckt sind, und verwenden Sie dann das Abbild der letzten Konfiguration. g Teilerfolge wurden damit erzielt, daß vor dem Duplizieren alle möglichen Treiber für alle möglichen Peripheriegeräte installiert wurden. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, daß die falschen Treiber beim Booten der entstehenden Duplikate scheitern. Wiederherstellen der Eindeutigkeit einer Windows NT-Installation nach dem Duplizieren. ■ Sicherheits-ID Die Netzwerk- und Sicherheitsparadigmen in Windows NT basieren auf einem eindeutigen Token, das als Sicherheits-ID (SID) bezeichnet wird. Dieses Token wird während der Installation mit einem Zufallsgenerator erstellt und dann zur Bereitstellung weiterer eindeutiger Sicherheits-IDs für jeden Benutzer und jede Gruppe verwendet, der/die auf dieser Installation von Windows NT erstellt wird. Beim Duplizieren einer Installation werden die Sicherheits-ID dieser Installation sowie die Sicherheits-IDs aller Benutzer der Installation ebenfalls dupliziert. Dabei entsteht eine nicht-eindeutige NT-Installation. Dieser nicht-eindeutige Status der Sicherheits-IDs erweist sich für die NT-Installation in folgenden Situationen als problematisch: 152 a Arbeitsgruppe- oder Peer-to-Peer-Situation. Die Sicherheits-IDs der Benutzer sind jetzt auf zwei verschiedenen NT-Installationen möglicherweise nicht mehr eindeutig. Dies kann zu einem Verlust der Unterscheidungsfähigkeit und Steuerung des Sicherheitszugriffs durch Benutzer und Gruppen führen. b Wenn NT-Installationen einer Windows 2000-Domäne angehören. Windows 2000-Domänen sind weitaus stärker auf die Sicherheits-ID als eindeutiges Token zur Verwaltung und Steuerung der Sicherheit angewiesen als Windows NT 4-Domänen, bei denen der Sicherheitszugriff auf den Benutzernamen der Domäne und den Kennwörtern basierte. Lösung: Verwenden Sie ein Programm zur Änderung von Sicherheits-IDs auf dem Duplikat, um eine neue eindeutige Sicherheits-ID zu erstellen. Stellen Sie sicher, daß das Programm zur Änderung der Sicherheits-ID auch alle Vorkommen der alten Sicherheits-ID ändert. Hierzu gehören die Sicherheits-IDs, die für den Zugriff auf Dateien, Registrierungseinstellungen usw. verwendet wurden. Wenn das Programm alte Vorkommen einer Sicherheits-ID nicht ändert, riskieren Sie entweder die Verwaisung oder die Freigabe dieser Objekte für den globalen Zugriff, da das Betriebssystem die Sicherheitseinstellungen nicht mehr erkennt, mit denen der Zugriff auf diese Objekte erteilt oder eingeschränkt wird. Symantec bietet mit Norton Ghost Walker ein Programm zur Änderung von Sicherheits-IDs und Computernamen an. Norton Ghost Walker unterstützt die Änderung alter Sicherheits-IDs im Dateisystem bzw. in den Dateisystemen und in der Registrierung. ■ Computername für Arbeitsstationen, die einer Domäne angehören (NetBIOS-Name). Eine Windows NT-Installation, die zu einer Domäne gehört, wird anhand ihres eindeutigen Computernamens identifiziert. Beim Duplizieren einer NT-Installation wird auch der Computername dupliziert. Lösung: Ändern Sie den Computernamen von jedem entstandenen Duplikat mit folgenden Werkzeugen: a Network Control Panel Applet – setzt voraus, daß Windows NT auf dem Duplikat gebootet wird ODER b Norton Ghost Walker – kann unmittelbar nach dem Duplizieren ohne Neustart automatisch ausgeführt werden ODER 153 Häufig gestellte Fragen c Sysprep-Werkzeug von Microsoft – setzt voraus, daß Windows NT auf dem Duplikat gebootet wird. Hinweis: Wenn die NT-Installation, die Sie duplizieren, einer Domäne angehört, müssen Sie diese vor dem Duplizieren aus der Domäne entfernen und anschließend jedes Duplikat wieder neu in die Domäne einfügen, nachdem den Duplikaten neue Computernamen zugewiesen wurden. Wenn Sie den Computernamen eines Duplikats, das von sich annimmt, ein Domänenmitglied zu sein, mit Norton Ghost Walker ändern, unternimmt dieses Duplikat den Versuch, sich mit seiner neuen Identität beim Domänen-Controller auszuweisen. Die Beglaubigung durch den Domänen-Controller scheitert, weil dieser KEINE Aufzeichnungen über die neue Identität besitzt. Dies führt zu Domänenfehlern. Zusammenfassung: 154 1 Beziehen Sie alle Hardwareunterschiede in Ihre Überlegungen ein, und verwenden Sie die weiter oben beschriebenen Verfahren zur Lösung oder Minderung von Problemen. 2 Entfernen Sie alle zu duplizierenden NT-Systeme aus den Domänen, denen die Systeme angehören. Wenn das System einer Arbeitsgruppe angehört, müssen Sie nichts ändern. 3 Erstellen Sie mit Hilfe von Norton Ghost so viele Abbilder, wie Sie unter Berücksichtigung Ihrer Analyse der Hardware Ihrer Zielrechnergruppen benötigen. 4 Ändern Sie mit Norton Ghost Walker auf allen resultierenden Duplikaten die Sicherheits-ID und den Computernamen. 5 Fügen Sie, falls erforderlich, jedes Duplikat wieder in die entsprechende Domäne ein. A N H A N G Problemlösungen D Blättern Sie durch die Liste mit den häufig gestellten Fragen in Anhang C, „Häufig gestellte Fragen“ auf Seite 143. ■ Lesen Sie in der Tabelle mit den Norton Ghost-Fehlercodes nach, welche Bedeutung ein Fehlercode hat und wie der Fehler möglicherweise behoben werden kann. ■ Lesen Sie bei Problemen mit Norton Ghost Multicast die Ausführungen im Abschnitt „Norton Ghost Multicasting-Fehler“ auf Seite 157. Norton Ghost-Fehlercodes Eine in Norton Ghost angezeigte Fehlermeldung besteht aus der Nummer des Fehlers, einer Beschreibung und einem Lösungsvorschlag, mit dem das Problem möglicherweise behoben werden kann. Die folgende Liste enthält Beschreibungen der häufigsten Fehler, die in Norton Ghost ab Version 5.1c auftreten können. Viele dieser Fehler sind in den neueren Revisionen behoben; Sie sollten daher sicherstellen, daß Sie mit der neuesten Version arbeiten. 155 Problemlösungen Weitere Informationen zu der beim Auftreten eines Abbruchfehlers erstellten Datei GHOST.ERR finden Sie in Anhang E, „Diagnose“ auf Seite 163. Weitere Informationen können auch auf der Website von Symantec zum Support für Norton Ghost nachgelesen werden (siehe „Symantec-Lösungen für Kundendienst und technische Unterstützung“ auf Seite 175). Fehlercode Beschreibung 8005, 8012 Norton Ghost wird nicht in einer DOS-Umgebung ausgeführt. Starten Sie entweder das System in DOS, oder erstellen Sie eine DOS-Bootdiskette mit den erforderlichen Gerätetreibern, um das System zu starten und Norton Ghost auszuführen. 8006, 8007, 8008 Der Zeitraum für die Testversion ist abgelaufen. Weitere Informationen zum Erwerb von Norton Ghost finden Sie auf der folgenden Symantec-Website: http://www.symantec.com. 10002 Die Testversion von Norton Ghost kann nicht registriert werden. Erwerben Sie eine Vollversion von Norton Ghost, und aktivieren Sie diese Version mit Ihren Lizenzangaben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Installation“ auf Seite 27 und in den Release-Hinweisen zur Version. 10003, 10009, 10012, 10016, 10018, 10030 Norton Ghost konnte keine Kommunikationsverbindung mit Ghost Multicast Server herstellen. Überprüfen Sie, ob der Name für die Multicast-Sitzung stimmt. Lesen Sie auch die Informationen in Anhang C, „Häufig gestellte Fragen“ auf Seite 143. 10098, 12412 Die Partitionsnummer muß in die Befehlszeilenschalter mit eingegeben werden. Weitere Informationen finden Sie in Anhang A, „Befehlszeilenschalter“ auf Seite 113. 11010, 10014, 10017, 10032, 10042, Falsche(r) Pfad/Dateisyntax. Überprüfen Sie, ob der eingegebene Pfad und Dateiname vollständig und richtig sind. Falls Sie die Abbilddatei auf dem Netzwerk erstellen möchten, müssen Sie außerdem über die erforderlichen Benutzerrechte verfügen. 10013, 10016, 10019, 10041, 11000 14030 Eine nicht registrierte Norton Ghost-Version ist auf eine Datei gestoßen, deren Datum nach dem Ablaufdatum der Testversion liegt. Durchsuchen Sie Ihr System nach Dateien nach diesem Datum, und entfernen Sie sie vorübergehend vom System, damit die Ausführung von Norton Ghost fortgesetzt werden kann. Wenn dieser Fehler auftritt, wird am unteren Rand des Norton Ghost-Fensters eine Laufwerk:\Pfad\Dateiname-Angabe angezeigt, aus der hervorgeht, wo die betreffende Datei abgelegt ist. Weitere Informationen zum Erwerb von Norton Ghost finden Sie auf der Symantec-Website www.symantec.com. 15150 Die Abbilddatei ist möglicherweise beschädigt. Überprüfen Sie die Integrität der Abbilddatei, indem Sie „Lokal > Prüfen > Abbilddatei“ im Hauptmenü auswählen. 156 Norton Ghost Multicasting-Fehler Fehlercode Beschreibung 15170 Dieser Fehler wird durch eine nicht formatierte oder ungültige Partition auf der Quellfestplatte verursacht. Stellen Sie sicher, daß das Quelllaufwerk vollständig zugeordnet ist, da Norton Ghost 100% funktionsfähige Medien erfordert. 19900, 19901 Die Multicast-Sitzung wurde nicht ordnungsgemäß konfiguriert. Prüfen Sie, ob die TCP/IP-Einstellungen korrekt sind. Weitere Informationen finden Sie in Anhang C, „Häufig gestellte Fragen“ auf Seite 143. CDR101: Nicht bereit beim Lesen von Laufwerk, Abbrechen, Wiederholen, Fehler? Eine Fehlermeldung des Systems. Dieser Fehler wird nicht von Norton Ghost verursacht. Er wird durch unzulängliche Hardware- oder Softwarekonfigurationen verursacht. Die Abbilddatei auf der CD kann nicht gelesen werden. Versuchen Sie, zu DOS zu wechseln und die Abbilddatei mit Kopierverifizierung von der CD-ROM zu kopieren. Norton Ghost Multicasting-Fehler Wenn bei der Durchführung des Multicasting in Norton Ghost Probleme auftreten, helfen Ihnen die folgenden Informationen, die Ursache eines Problems ausfindig zu machen und zu bestimmen, wie das Problem gelöst werden kann. Es werden zunächst einige Fragen aufgeführt, denen Sie immer als erstes nachgehen sollten, wenn Sie ein Problem mit Norton Ghost oder Norton Ghost Multicast haben. ■ Stellen Sie sicher, daß Sie mit der neuesten Version von Norton Ghost und Norton Ghost Multicast Server arbeiten. Die neuesten Versionen von Norton Ghost, Norton Ghost Multicast Server und allen Norton Ghost-Dienstprogrammen können von der Website http://www.symantec.com/techsupp/files/ghost/ghost.html heruntergeladen werden. ■ Stellen Sie sicher, daß Sie die neuesten Treiber für Ihre Netzwerkkarte verwenden. Der Hersteller Ihrer Netzwerkkarte oder Ihres Computers stellt wahrscheinlich die neuesten Treiber auf seiner Website zur Verfügung. Die folgenden Hinweise beziehen sich auf konkrete Situationen. Wählen Sie die Lösung, die Ihrem Problem am meisten ähnelt. 157 Problemlösungen Wenn ich Norton Ghost starte, ist die Multicasting-Option abgeblendet und kann nicht ausgewählt werden. Norton Ghost verwendet für die Durchführung des Multicasting einen Pakettreiber. Wenn Norton Ghost keinen Pakettreiber im Speicher erkennt, oder wenn der Pakettreiber nicht mit Ihrer Netzwerkkarte kompatibel ist, ist die Multicasting-Option nicht verfügbar. Sie müssen eine Bootdiskette anfertigen, die den für Ihre Netzwerkkarte geeigneten Pakettreiber lädt. Am besten erstellen Sie die Pakettreiber-Bootdiskette mit dem Multicast Assist-Programm, das zum Lieferumfang von Ghost 6.0 gehört. Befolgen Sie die in Multicast Assist angezeigten Anweisungen. Nach Auswahl der Multicasting-Option reagiert Norton Ghost nicht mehr, gibt eine Fehlermeldung aus und kehrt dann an eine DOS-Eingabeaufforderung zurück. Norton Ghost verwendet den programminternen IP-Stapel. Wenn Sie Multicasting auswählen, initialisiert Norton Ghost diesen IP-Stapel und gibt Ihnen die Möglichkeit, an einer Multicast-Sitzung teilzunehmen. Während der Initialisierungsphase versucht Norton Ghost, den Empfangsmodus für den Pakettreiber einzustellen und eine IP-Adresse zu aktivieren. Wenn dies Norton Ghost nicht gelingt, müssen Sie Ihre Netzwerkkarte möglicherweise zur Aktivierung eines bestimmten Empfangsmodus zwingen. Sie können den Empfangsmodus manuell in der Datei WATTCP.CFG einstellen. Fügen Sie folgende Zeile hinzu: RECEIVE_MODE=6 Weitere Informationen zu den RECEIVE_MODE-Einstellungen finden Sie in Anhang B, „Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG“ auf Seite 141. Eine andere mögliche Ursache für dieses Problem ist die IP-Adresse. Wenn in der Datei WATTCP.CFG keine IP-Adresse angegeben ist, versucht Norton Ghost, eine IP-Adresse von einem DHCP-Server abzurufen. Wenn kein DHCP-Server verfügbar ist oder der DHCP-Server nicht ordnungsgemäß konfiguriert wurde, gibt Norton Ghost an dieser Stelle eine Fehlermeldung aus. Sie können nachprüfen, ob DHCP einwandfrei funktioniert, indem Sie einen Windows-Rechner an das Teilnetz anschließen und ihn für die Verwendung von DHCP konfigurieren. Auch ein IP-Adressenkonflikt kann dazu führen, daß Norton Ghost nicht korrekt ausgeführt wird. Stellen Sie sicher, daß jeder Rechner in Ihrem Netzwerk eine eindeutige IP-Adresse besitzt. 158 Norton Ghost Multicasting-Fehler Nach der Eingabe eines Sitzungsnamens meldet Norton Ghost einen Zeitüberschreitungsfehler. Dieser Fehler wird in der Regel durch ein Konnektivitätsproblem zwischen Server und Client verursacht. Versuchen Sie die Ursache des Problems wie folgt zu bestimmen: ■ Überprüfen Sie sowohl auf dem Client als auch auf dem Multicast-Server die Schreibweise des Sitzungsnamens. ■ Überprüfen Sie alle physikalischen Verbindungen. Überprüfen Sie die Verkabelung, Hubs, Routers, Schalter usw. auf physikalische Probleme. ■ Sollten zwischen Server und Client Router geschaltet sein, so stellen Sie sicher, daß der Router ordnungsgemäß konfiguriert wurde und Multicasting auf dem Router aktiviert ist. ■ Überprüfen Sie die Datei WATTCP.CFG auf eine gültige IP-Adresse und Teilnetzmaske. Sie können auch versuchen, die IP-Adresse des Client-Rechners vom Server-Rechner aus zu testen. Hierfür müssen Sie den Client starten und Multicast auswählen, aber keinen Sitzungsnamen eingeben, damit die IP-Adresse initialisiert wird. Sobald dies geschehen ist, können Sie den Client vom Server aus testen. Wenn es Ihnen nicht gelingt, eine Verbindung mit dem Client herzustellen, liegt ein Kommunikationsproblem vor und zwischen den Rechnern werden keine IP-Pakete übermittelt. Beim Starten der Datenübertragung via Multicasting wird die Sitzung abgebrochen oder ein Zeitüberschreitungsfehler wird angezeigt. Fügen Sie einen RECEIVE_MODE=X-Wert in die Datei WATTCP.CFG ein. Versuchen Sie zuerst, RECEIVE_MODE=4 einzugeben. Wiederholen Sie den Vorgang anschließend mit RECEIVE_MODE=5 und RECEIVE_MODE=6. Weitere Informationen zu den RECEIVE_MODE-Einstellungen finden Sie in Anhang B, „Netzwerkkonfigurationsdatei WATTCP.CFG“ auf Seite 141. Falls Sie Multicasting über Router oder Schalter ausführen, muß auf diesen Geräten zusätzlich ein Multicasting-Protokoll aktiviert sein. Zu den gängigen Multicasting-Protokollen gehören das Internet Group Management Protocol (IGMP), Distance Vector Multicast Routing Protocol (DVMRP), Protocol Independent Multicast-Dense Mode (PIM-DM) und Multicast Open Shortest Path First (MOSPF). Weitere Informationen zu diesen oder anderen Multicast-Protokollen finden Sie in der Dokumentation zur Ihrem Router oder Schalter. 159 Problemlösungen Beim Versuch, an einer Multicast-Sitzung teilzunehmen, wird der Hinweis eingeblendet, daß die Verbindung abgelehnt wurde. Diese Meldung wird angezeigt, wenn Sie versuchen, Multicasting auf mehr Rechnern durchzuführen als Ihnen Ihre Lizenz gestattet. Beim Versuch, Norton Ghost Multicast Server auf einem Windows 95-System auszuführen, wird die Fehlermeldung ausgegeben, daß eine erforderliche DLL-Datei, die Datei WS_32.DLL, nicht gefunden wurde oder die Fehlermeldung „RMLStartup-Fehler: Host wurde nicht gefunden“ wird eingeblendet. Sie müssen sich das WINSOCK2-Update von Microsoft besorgen und installieren. Das Dokument, in dem der aktuelle Ablageort dieser Datei vermerkt ist, finden Sie auf dieser Website: http://service1.symantec.com/SUPPORT/ghost.nsf/docid/ 1998101316275025 Beim Versuch, eine Multicast-Sitzung mit mehreren Clients zu initiieren, starten Sie den Multicast-Server und klicken auf „Clients akzeptieren“. Der Fehler: „RML_BIND-Fehler, das Netzwerk ist außer Betrieb“ wird angezeigt. Die Ursache für diesen Fehler ist möglicherweise darin zu suchen, daß in dem als Multicast-Server verwendeten Rechner mehrere Netzwerkkarten installiert sind. Wenn eine solche Konfiguration vorliegt, kann Ghost Multicast nicht entscheiden, welche Netzwerkkarte für das Multicasting verwendet werden soll. Sie können dieses Problem lösen, indem Sie eine der Netzwerkkarten vorübergehend im Geräte-Manager deaktivieren. Behalten Sie die Netzwerkkarte, der eine IP-Adresse im selben Teilnetz wie die Computer, mit denen Sie das Multicasting durchführen wollen, zugeordnet ist. Nachdem Sie den Namen der Multicast-Sitzung eingegeben haben, an der Sie teilnehmen möchten, erhalten Sie die Fehlermeldung „Das Netzwerk ist außer Betrieb“. Windows 95/ 98 hat auf demselben Computer keine Probleme, mit dieser Netzwerkkarte zu arbeiten. Windows 95 und 98 sind Plug & Play-Betriebssysteme. Beide Systeme konfigurieren die meisten Netzwerkkarten neu, wenn sie einen IRQ-Konflikt entdecken. Da Multicast auf der DOS-Ebene ausgeführt werden muß und DOS kein Plug & Play-Betriebssystem ist, können IRQ-Konflikte entstehen. 160 Norton Ghost Multicasting-Fehler Zu den meisten neueren Netzwerkkarten gehört ein Konfigurationsprogramm, das automatisch nach IRQ-Konflikten sucht und die Karte dann neu konfiguriert, wenn ein solcher Konflikt vorliegt. Andernfalls müssen Sie das IRQ der Netzwerkkarte manuell ändern. Weitere Hinweise zur Änderung der IRQ-Adresse Ihrer Netzwerkkarte finden Sie im Benutzerhandbuch zu Ihrem Netzwerkadapter. Beim Starten von Norton Ghost ist die Multicasting-Option abgeblendet und kann nicht ausgewählt werden. Norton Ghost verwendet für die Durchführung des Multicasting einen Pakettreiber. Wenn Norton Ghost keinen Pakettreiber im Speicher erkennt oder der Pakettreiber nicht mit Ihrer Netzwerkkarte kompatibel ist, ist die Multicasting-Option nicht verfügbar. Sie müssen eine Bootdiskette anfertigen, die den für Ihre Netzwerkkarte geeigneten Pakettreiber lädt. Wenn Sie testen wollen, ob Sie Ihre Multicast-Bootdiskette ordnungsgemäß erstellt haben, sollten Sie mit dem Client-Computer vom Server aus einen Ping-Test durchführen. Konfigurieren Sie zuerst die Bootdiskette mit einer statischen IP-Adresse, indem Sie diese in die Datei WATTCP-CFG einfügen. Booten Sie den Client von der Multicast-Bootdiskette. Versuchen Sie von Ihrem Server aus, eine Verbindung mit der IP-Adresse des Clients herzustellen, ohne Ghost zuvor zu starten. Wenn Sie eine Antwort erhalten, bedeutet dies, daß Sie die Bootdiskette nicht ordnungsgemäß erstellt haben. Am einfachsten erstellen Sie die Pakettreiber-Bootdiskette mit dem Multicast Assist-Programm, das zum Lieferumfang von Ghost 6.0 gehört. Befolgen Sie die in Multicast Assist angezeigten Anweisungen. 161 A N H A N G Diagnose E Dieser Anhang enthält Informationen, die Sie bei der Diagnose unterstützen sollen. Festplattenerkennung und Diagnosehilfen Mit Norton Ghost können mehrere unterschiedliche Diagnoseberichte erstellt werden, die eine Übersicht über die gefundenen Festplattengeräte sowie andere systembezogene Angaben und, sofern vorhanden, Fehlerbedingungen enthalten. Norton Ghost-Abbruchfehlerdatei (GHOST.ERR) Eine Fehlermeldung besteht aus einer Fehlernummer, einer Beschreibung und einem Vorschlag, mit dem das Problem möglicherweise behoben werden kann. Die Norton Ghost-Abbruchfehlerdatei enthält diese Angaben sowie zusätzliche Laufwerksdiagnosen und Details, die die Mitarbeiter in der Technischen Unterstützung bei der Diagnose von Fehlern unterstützen. Die Norton Ghost-Abbruchfehlerdatei wird erstellt, wenn von der Software eine Fehlerbedingung erkannt wird, die Norton Ghost nicht beheben oder umgehen kann. Ab Version 5.1c wird die Datei GHOST.ERR in dem Verzeichnis erstellt, in dem die Norton Ghost-Programmdatei abgelegt ist. Wenn dieser Ablageort schreibgeschützt ist, sollte GHOST.ERR zu einem anderen Ausgabeort umgeleitet werden. Pfad und Dateiname der von Norton Ghost während eines Abbruchs erstellten Abbruchdatei können mit dem Befehlszeilenschalter -afile=Laufwerk:\Pfad\Dateiname geändert werden. Weitere Informationen finden Sie in Anhang D, „Problemlösungen“ auf Seite 155. 163 Diagnose Diagnose der Festplattengeometrie Eine Aufstellung der auf dem System erkannten Festplatten und der mit ihnen assoziierten Geometriewerte kann mit dem Befehlszeilenschalter -di auf dem Bildschirm ausgegeben werden. Mit dem DOS-Befehl zur Umleitung der Ausgabe können diese Details wie im folgenden Beispiel gezeigt in einer Datei gespeichert werden: c:\ > ghost -di > treiber.txt Speicherauszug mit einer Zusammenfassung der Diagnosestatistiken Die Speicherauszugsdatei mit der Zusammenfassung der Diagnosestatistiken umfaßt die zur Geometrie ermittelten Angaben sowie andere Norton Ghost-Statistiken. Die Zusammenfassung der Norton Ghost-Diagnosestatistiken kann mit dem Befehlszeilenschalter -dd erstellt werden. Der Pfad und der Dateiname der von Norton Ghost erstellten Datei können mit dem Befehlszeilenschalter -dfile=Laufwerk:\Pfad\Dateiname geändert werden. Grundlegende Netzwerktestverfahren TCP/IP Die Microsoft TCP/IP-Anwendungen bieten verschiedene Testwerkzeuge und -dienstprogramme. Weiter unten finden Sie ein Beispiel für zwei der TCP/IP-Dienstprogramme, die in Windows 95 zur Verfügung stehen: PING.EXE und WINIPCFG.EXE. In Windows NT entsprechen diese Dienstprogramme PING.EXE und IPCONFIG.EXE. Das Dienstprogramm Ping zeigt die TCP/IP-Netzwerkantwort an und kann für die Prüfung der Konnektivität zwischen zwei Computern verwendet werden. Für eine zugeordnete Netzlaufwerkverbindung kann ein Client die Serverantwort testen und umgekehrt, um sicherzustellen, daß zwischen Client und Server jederzeit eine Verbindung besteht. In Multicast-Verbindungen antwortet Norton Ghost nur dann auf eine von einem anderen Computer gesendete Ping-Anfrage, wenn es im Multicast-Modus ausgeführt wird. 164 Grundlegende Netzwerktestverfahren Bei einer Abfrage des lokalen Hosts mit Ping werden die wichtigsten lokalen TCP/IP-Funktionen angezeigt. Die im folgenden Beispiel verwendete Adresse ist eine spezielle Adresse, mit der der lokale Host im Netzwerk identifiziert wird. Hinweis: Ping-Dienstprogramme zeigen nicht an, ob Multicast-Pakete zwischen zwei Punkten in einem Netzwerk übermittelt werden. Beispiel: Es ist durchaus möglich, daß ein Ping-Test eine erfolgreiche TCP/IP-Operation zwischen zwei Rechnern in verschiedenen Teilnetzen anzeigt, während es den Multicast-Paketen gleichzeitig nicht gelingt, den Nicht-Multicast-fähigen Router, der die Teilnetze voneinander trennt, zu durchlaufen. Ping-Befehl für einen lokalen Host ausführen In einem DOS-Fenster auf einem Windows 95-Rechner mit dem Namen Win95PC1 wird folgender Befehl eingegeben: c:\> ping LocalHost Pinging Win95PC1 [127.0.0.1] with 32 bytes of data: Reply from 127.0.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=128 Reply from 127.0.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=128 Reply from 127.0.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=128 Reply from 127.0.0.1: bytes=32 time<10ms TTL=128 Dieser Test ergibt, daß der TCP/IP-Stapel installiert und in Betrieb ist. Ping-Befehl für einen Ghost Multicast Client ausführen Auf dem Computer des Ghost Multicast Server wird in einem DOS-Fenster von Windows 95 folgende Sitzung ausgeführt: C:\> PING 192.168.100.3 Pinging [192.168.100.3] with 32 bytes of data: Reply from 192.168.100.3: bytes=32 time<10ms TTL=128 Reply from 192.168.100.3: bytes=32 time<20ms TTL=128 Reply from 192.168.100.3: bytes=32 time<20ms TTL=128 Reply from 192.168.100.3: bytes=32 time<20ms TTL=128 C:\>WINIPCFG 165 Diagnose Das Ergebnis des ersten Befehls ergibt, daß der Client, der die IP-Adresse 192.168.100.3 verwendet, die Ping-Abfrage erhalten und beantwortet hat. Dies ist ein Hinweis auf eine einfache TCP/IP-Operation zwischen den beiden Rechnern. Es ist jedoch kein Hinweis darauf, daß zwischen den beiden Rechnern Multicast-Pakete übertragen werden können. WINIPCFG bestätigt dann, daß die IP-Konfigurationsparameter des Windows 95-PC wie folgt lauten: Protokolloptionen für Multicasting Ghost Multicast-Protokolldatei erstellen Eine Multicast-Protokolldatei kann für die Technische Unterstützung zu Diagnosezwecken erstellt werden. Beachten Sie, daß die Protokollierung den Multicast-Prozeß verlangsamt und bei der Diagnose von Problemen, die beim normalen Betrieb auftreten, verwendet werden sollte. Es gibt die folgenden Diagnoseebenen (zunehmende Genauigkeit von oben nach unten): 166 ■ Fehler zeichnet jeden nicht wiederherstellbaren Fehler auf, der während der Multicast-Sitzung auftritt. Die Verwendung dieser Ebene sollte sich nicht auf die Sitzungsgeschwindigkeit auswirken. ■ Statistik zeichnet nach Abschluß der Sitzung alle Fehler und zusätzlichen statistischen Angaben auf. Die Verwendung dieser Ebene sollte sich nicht auf die Sitzungsgeschwindigkeit auswirken. ■ Warnung zeichnet alle Details der Statistikebene auf und enthält zusätzliche Warnmeldungen. Die Verwendung dieser Ebene kann sich auf die Sitzungsgeschwindigkeit auswirken. ■ Information umfaßt alle Details der Ebene „Warnung“ und fügt zusätzliche Diagnoseangaben hinzu. Die Verwendung dieser Ebene wirkt sich nachteilig auf die Sitzungsgeschwindigkeit aus. ■ Alle umfaßt alle Protokollmeldungen und beeinträchtigt die Geschwindigkeit der Multicast-Sitzung. Grundlegende Netzwerktestverfahren Protokolldatei in Ghost Multicast Server für Windows erstellen So erstellen Sie eine Protokolldatei: 1 Klicken Sie im Menü „Datei“ auf „Optionen“. 2 Wählen Sie die Protokollebene für die Protokolldatei aus. Sie können für die Multicast-Protokolldatei verschiedene Protokollebenen für Diagnoseangaben festlegen. Die Auswahl der Protokollebene erfolgt über das Kombinationsfeld „Protokollebene“. Es gibt die folgenden Diagnoseebenen (zunehmende Genauigkeit von oben nach unten): 3 ■ Fehler ■ Statistisch ■ Warnung ■ Information ■ Alle Geben Sie den Ablageort und den Namen der Protokolldatei ein. Geben Sie in das Textfeld „Protokolldatei“ des Dialogfelds „Optionen“ einen Dateinamen und einen Pfad für die Protokolldatei ein. Mit der Schaltfläche „Durchsuchen“ können Sie nach dem Ablageort der Datei suchen. 4 Führen Sie den Multicast-Server wie vorgesehen aus. Ghost Multicast Server kann für den normalen Betrieb verwendet werden. Nach der Fertigstellung können Sie die Protokolldatei überprüfen. Protokolldatei in Ghost Multicast Server für DOS erstellen So erstellen Sie eine Protokolldatei während der Ausführung von DOSGHSRV: 1 Aktivieren Sie die Protokollierung mit dem entsprechenden Befehlszeilenschalter. Fügen Sie für die Aktivierung der Multicast-Protokollierung den Befehlszeilenschalter -LProtokollebene hinzu, wobei der Parameter „Protokollebene“ die Protokollebene für die Diagnose angibt. Er kann für die Ebenen E, S, W, I oder A stehen. 167 Diagnose 2 Führen Sie die DOS Multicast Server-Anwendung aus. Verwenden Sie weitere Befehlszeilenschalter nach Bedarf. Beispiel: dosghsrv.exe c:\test123.gho TestSitzung -la -n10 Damit wird die Multicast-Sitzung „TestSitzung“ gestartet und die Datei C:\TEST123.GHO verwendet. Die IP-Adresse der Clients, die eine Verbindung herstellen, wird auf dem Bildschirm angezeigt. Sobald zehn Clients verbunden sind, wird die Sitzungsübertragung automatisch gestartet. Die Protokolldatei RMLLOG.TXT wird für die Fehlerbehebung erstellt. Beachten Sie, daß die Verwendung einer Protokolldatei die Geschwindigkeit der Multicast-Übertragung reduziert. Protokolldatei für Ghost Multicast Client erstellen So erstellen Sie eine Multicast-Protokolldatei in Norton Ghost: 1 Aktivieren Sie die Protokollierung mit dem entsprechenden Befehlszeilenschalter. Fügen Sie für die Aktivierung der Multicast-Protokollierung den Befehlszeilenschalter -jl:Protokollebene hinzu, wobei der Parameter „Protokollebene“ die Protokollebene für die Diagnose angibt. Er kann für die Ebenen E, S, W, I oder A stehen. Fügen Sie für die Aktivierung der Multicasting-Protokollierung in Norton Ghost beim Starten den Befehlszeilenschalter für die Multicast-Protokollierung hinzu: ghost.exe -jl:x=d:\Dateiname Der für die Protokolldatei angegebene Ablageort sollte auf ein anderes Laufwerk zeigen als das, in das Norton Ghost schreibt. Stellen Sie sicher, daß genügend Speicher vorhanden ist, um die Datei zu erstellen. Beispiel: Geben Sie folgendes ein, um während der Ausführung von Multicasting im interaktiven Modus die Multicast-Protokolldatei D:\PROTOK\CLIENT.LOG für die Protokollebene „Statistik“ zu erstellen: ghost.exe -jl:S=d:\protok\client.log 2 Führen Sie Norton Ghost Multicasting aus. Nach Abschluß der Multicasting-Sitzung wird das Protokoll in den angegebenen Ablageort geschrieben. 168 A N H A N G Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität F Funktionalitätsoptionen Benutzer mit einer Norton Ghost-Lizenz können die Funktionalität, die sie dem Endbenutzer zur Verfügung stellen möchten, nach Bedarf anpassen. In bestimmten Fällen möchte ein Lizenznehmer Benutzern eventuell Kopien der Norton Ghost-Programmdatei liefern, bei denen einige Funktionen im Rahmen der Lizenzvereinbarung deaktiviert sind. Für eine Beschränkung der Norton Ghost-Funktionalität wird die Norton Ghost-Umgebungsdatei benötigt. Die Umgebungsdatei enthält: ■ Angaben zum Lizenznehmer ■ die maximale Anzahl von gleichzeitig lizenzierten Benutzern ■ weitere Lizenzinformationen zum Produkt ■ Befehlszeilenschalter Die Norton Ghost-Programmdatei wird mit der Umgebungsdatei konfiguriert. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Installation“ auf Seite 27. Hinweise zur manuellen Bindung einer Umgebungsdatei finden Sie im Abschnitt „Norton Ghost aktualisieren“ auf Seite 28. In der Umgebungsdatei sollten Sie lediglich die Parameterzeile mit den optionalen Befehlszeilenschalter ändern, andere Änderungen sollten nicht vorgenommen werden. Mit Ausnahme von IMGTMO kann jede Funktion in der gebundenen Programmdatei mit Befehlszeilenschalter=y aktiviert oder Befehlszeilenschalter=n deaktiviert werden. 169 Anpassen der Norton Ghost-Funktionalität Die folgenden Befehlszeilenschalter sind verfügbar: LOAD Datenträger oder Partition aus Abbilddateiaktionen laden DUMP Speicherauszug von Datenträger oder Partition an Abbilddateiaktionen senden WRITE Verhindert, daß Norton Ghost auf die Zielpartition oder den Datenträger schreibt DISK Aktionen von Datenträger nach Datenträger und von Partition nach Partition PEER LPT-, NetBIOS- und Multicasting-Optionen FPRNT Erstellen eines Abdrucks. Ein Abdruck ist eine versteckte Markierung auf einem duplizierten Laufwerk oder einer duplizierten Partition, die folgendes enthält: ■ den Vorgang, mit dem das Laufwerk oder die Partition erstellt wurde; ■ die Uhrzeit, zu welcher der Vorgang durchgeführt wurde; ■ das Datum, an welchem der Vorgang durchgeführt wurde; ■ die Festplattennummer. IMGTMO Zeitüberschreitungswert, mit dem das maximale Alter einer Abbilddatei in Tagen festgelegt wird TIMEOUT Deaktiviert Norton Ghost bis zu dem Zeitpunkt, zu dem wieder eine gültige Lizenz erteilt wird. Beispiele So aktivieren Sie nur die Wiederherstellung von Abbilddateien: In einem Unternehmen setzen die Außendienstmitarbeiter etwa 100 Laptops ein, wobei ein Systemadministrator für die Konfiguration und Wartung der Laptops verantwortlich ist. Jeder der Laptops kann eine Kopie von Norton Ghost enthalten und eine Modellabbilddatei auf CD-ROM, mit dem der Benutzer bei Bedarf sein System rasch wiederherstellen kann. Der Systemadministrator kann die Norton Ghost-Kopie auf der CD-ROM so konfigurieren, daß nur eine Wiederherstellung von Abbilddateien aktiviert wird, damit die Endbenutzer keine Möglichkeit haben, die übrigen Norton Ghost-Funktionen aufzurufen. 170 Funktionalitätsoptionen In der Norton Ghost-Version des Administrators sind alle Optionen nach der Bindung verfügbar, wobei die ursprüngliche Umgebungsdatei verwendet wird. Die CD-ROM-Version von Norton Ghost wird wie folgt aktiviert: KeyNum License MaxUsers Name Address1 Address2 Switches : : : : : : : 12345 BM-512 10 ABC GmbH Hauptstr. 33 69873 Frankfurt load=y,dump=n,disk=n,peer=n So setzen Sie Norton Ghost zur Erstellung von Backups ein: Norton Ghost kann zu Backup-Zwecken eingesetzt werden. Hierbei sollte die Ladeoption deaktiviert werden, damit Benutzer Abbilddateien erstellen können, ohne dabei unbeabsichtigt das lokale Laufwerk zu überschreiben. Zur Wiederherstellung wäre eine weitere Programmdatei oder Ghost Explorer erforderlich. Switches: load=n,dump=y,disk=n,peer=n 171 I N D E X Symbole -#e=Dateiname 114 @Dateiname 113 A Abbilddateien 53-59, 92 Ändern 93 Anzeigen 92 Inhalt 92 CD-ROM 16, 20 CRC Siehe CRC32 Dateien hinzufügen 94 Dateien löschen 94 Dateien verschieben 94 Dateiliste 95 Erstellen 56, 75 nicht genügend Speicher 56 Funktionen 53 gesplittet 55-58, 95, 114, 134 Kennwort 132 Komprimierung 45, 53-54, 137 Laden 57 mehrere Segmente 55-58, 114, 135 SCSI-Bandlaufwerk 58 Standard 55 Wiederherstellen 92, 93 Abbruchprotokoll 114, 163 Abdruck Siehe Ghost -afile=Dateiname 114 Aktionen Siehe Verfahren Aktualisieren 28 Name des Rechners 98 Sicherheits-ID (SID) 98 ASPI-Treiber 30, 39, 111 Austauschbare Speichermedien 12, 26 Siehe auch Gesplittete Abbilddateien 53 AUTOEXEC.BAT Multicasting NDIS-Treiber 73 Pakettreiber 70 Automatisierung Beenden nach Abschluß 127 Befehlszeilenschalter 113-137 Bestätigung nicht einblenden 135 Clone-Befehlszeilenschalter und Beispiele 115-120 Multicast-Server 137-139 NetBIOS 130 Neustart nach Abschluß 133 Quiet-Modus 132 Stapelmodusschalter 114 Versionsnummer prüfen 136 -autoname 114 B -batch 114 Befehlszeilenschalter 114 -#e=Dateiname 114 @Dateiname 113 -afile=Dateiname 114 -autoname 114 -bfc=x 115 -chkimg,Dateiname 115 -clone 115 DST 116 Mode 115 SRC 116 SZE 117 -bfc=x 115 Bootdiskette Einrichten 29 Bootdisketten 41 BOOTP 66, 68-69 Bootstrap Protocol Siehe BOOTP C CD-ROM 26 Siehe auch Gesplittete Abbilddateien -chkimg,Dateiname 115 -clone 115 173 Index Computername 98 CONFIG.SYS Multicasting NDIS-Treiber 73 CRC Siehe CRC32 CRC32 54, 121-124, 126 D Dateien Überspringen 133 Dateisystem FAT12 92 FAT16 92 Windows NT 109, 126 FAT32 92 Konvertierung aus FAT16 125 Linux Ext2 92, 106 NTFS Befehlszeilenschalter 131-132 Datenträger löschen 104 Datenträger Siehe Festplatte Deinstallieren 28 Details zur Identifikation des Computers 98 DHCP 66, 68-69 Diagnose 163-168 Dienstprogramme 91 DST 116 Duplizieren 11 Dynamic Host Control Protocol Siehe DHCP E Einrichten 30-74 Kurzübersicht 38-40 Siehe auch Installation Siehe auch Multicasting Siehe auch NetBIOS Siehe auch Netzwerk Siehe auch SCSI-Bandlaufwerk Siehe auch Übertragung über Parallelanschluß Siehe auch Verfahren Ethernet 18 174 F Festplatte aktiv 105 Aktualisieren 13 Duplizieren 11, 13 Erstellen 105 Formatieren 104 große Festplatten 110 Löschen 105, 109 MBR 105 Partitionen verstecken 105 Sicherheit 104 Sicherheitslöschen 104, 109 Stapel 105 Status 105 Siehe auch Verfahren Formatieren logisch 11 G Gateway Siehe TCP/IP-Einstellungen GDISK 104, 105-111 Befehlszeilenschalter 106 Gesplittete Abbilddateien 55 Ghost Abbilddatei Siehe Abbilddateien Abdruck 126 Anwendungsbeispiele 14-19, 20-23 Einführung 11-13 Funktionen Speichervoraussetzungen 13 Systemvoraussetzungen 25-26 Umgebungsdatei 28, 114 Siehe auch Aktualisieren Siehe auch Installation Siehe auch Verfahren GHOST.ERR Siehe Abbruchprotokoll Ghost-Verfahren Betriebssystem 41 I IDE-Controller 111 Installation 27-28 Index J Jaz-Laufwerk Siehe Gesplittete Abbilddateien K Komprimierung Siehe Abbilddateien Kopieren 11 L LiveAdvisor 178 LPT Siehe Übertragung über Parallelanschluß M Master 17-18, 31 MBR Neuinitialisierung 106 Mode 115 Multicast 26 Einrichten 40 Multicast-Client 75 Multicasting 18, 61-89 auf Clients laden 75, 76 Automatisierung 77 Einrichten 63-74 Bootdiskette 70 Kurzübersicht 62-63 Siehe auch Pakettreiber Sitzung 75 Speicherauszug von Client 75 Multicast-Server 75 Automatisierung 80 DOS 84-87 Befehlszeile 84-87 NetWare 87 Optionen 80 Protokoll 80 Puffer 80 Windows 61-83 Befehlszeile 81-83 N NDIS Protokoll-Manager-Dateien 74 Treiber Multicast-Konfiguration Siehe Pakettreiber NetBIOS 17, 26 Einrichten 32, 39 Siehe auch Automatisierung Netzwerk Router IP-Multicast 129 zugeordnetes Laufwerk 26 Einrichten 33-36, 39 Siehe auch NetBIOS Norton Ghost Explorer 92-97 Befehlszeile 96 Norton Ghost GDISK 104 Stapelmodus 107 Norton Ghost GDISK Siehe GDISK Norton Ghost Multicast Assistent 61 Norton Ghost Walker 98-104 Befehlszeile 100 Befehlszeilenschnittstelle 100 P Pakettreiber Einrichten 70-74 NDIS-Treiber und Adapter 70-71, 72-74 ODI-Treiber und Adapter 71 Pakettreiber für Netzwerkkarte 71, 71-72 Partition Duplizieren 11 versteckt 104 Peer-to-Peer-Verbindung LPT Siehe Übertragung über Parallelanschluß PING-Dienstprogramm 164 PROTOCOL.INI Multicasting NDIS-Treiber 72 S SCSI-Bandlaufwerk 26 Befehlszeilenschalter 135-136 Einrichten 30 175 Index Sektor beschädigt 115, 127, 136 Sektor-für-Sektor-Kopie 128 Sicherheits-ID (SID) 98 Slave 17-18, 31 Splitten Siehe Gesplittete Abbilddateien SRC 116 Systemvoraussetzungen Siehe Ghost SZE 117 T TCP/IP-Einstellungen 18, 64-69 Siehe auch BOOTP Siehe auch DHCP Siehe auch WATTCP.CFG Token Ring 18 U Übertragung über Parallelanschluß 18, 26 Automatisierung 129 Einrichten 31, 39 176 V Verfahren 38-40 Datenträger 42-47 aus Abbilddatei 46-47 in Abbilddatei 44-46 nach Datenträger 42-44 Multicasting 61-89 Partitionen 48-52 auf Partition 48-49 aus Abbilddatei 51-52 in Abbilddatei 49-51 W WATTCP.CFG 65-66, 70, 141 Windows Ghost in Windows ausführen 41 Z Zip-Laufwerk Siehe Gesplittete Abbilddateien Symantec-Lösungen für Service und Support Symantec bemüht sich weltweit um ausgezeichnete Serviceleistungen. Unser Ziel ist, Ihnen professionelle Hilfestellung bei der Anwendung unserer Software zu leisten und professionelle Dienste anzubieten – ganz gleich, in welchem Land. Die Angebote für Service und Support sind von Land zu Land unterschiedlich. Wenn Sie Fragen zu den unten beschriebenen Dienstleistungen haben, lesen Sie bitte den Abschnitt „Alle Telefonnummern auf einen Blick“ am Ende dieses Kapitels oder wenden Sie sich an das lokale Kundendienstzentrum. Registrierung Ihres Symantec-Produkts Um Ihr Produkt registrieren zu lassen, füllen Sie bitte das Online-Registrierformular von Symantec unter der Adresse http://www.symantec.com/ region/reg_eu/custserv/cs_eu_register.html aus. Sie können statt dessen auch die in Ihrem Produktpaket enthaltene Registrierkarte ausfüllen und einsenden (bitte ausreichend frankieren). Falls Ihre Symantec-Software diese Möglichkeit anbietet, können Sie außerdem Ihre Registrierung während der Installation per Modem übermitteln. Wenn Ihre Adresse sich ändert, benachrichtigen Sie Symantec bitte, in dem Sie online das Adreßänderungsformular unter der Adresse http://www.symantec.com/region/reg_eu/custserv/cs_eu_addchange.html ausfüllen. Sie können die Mitteilung der Adreßänderung auch per Post an folgende Adresse schicken: Symantec P.O.box 2047 5300 CA Zaltbommel Niederlande Symantec-Lösungen für Service und Support Virendefinitions-Updates Wenn Sie kein Modem haben, um Virendefinitionsdateien über das Internet oder vom Symantec Bulletin Board Service herunterzuladen, können Sie die Updates regelmäßig per Post beziehen. Dieser Service ist gebührenpflichtig. Um Updates zu bestellen, wenden Sie sich bitte an das lokale Symantec-Kundendienstzentrum. Technische Unterstützung Die Abteilung „Technische Unterstützung“ von Symantec bietet verschiedene Optionen, die auf Ihre individuellen Anforderungen zugeschnitten sind und Ihnen helfen sollen, Ihre Software bestmöglich zu nutzen. Symantec bietet zeitlich begrenzte telefonische Unterstützung für Kunden, die Hilfe beim Einstieg in ihre neue Software brauchen. Diese Form der Unterstützung steht allen registrierten Benutzern von Symantec-Software 60 Tage lang kostenlos zur Verfügung. Symantec bietet daneben erweiterte Support-Optionen für Kunden, die zusätzliche Unterstützung benötigen. Diese Optionen können in den einzelnen Ländern unterschiedlich sein; ausführliche Informationen über unsere Support-Programme erhalten Sie auf der Web-Site von Symantec oder bei Ihrem lokalen Kundendienstzentrum. Die Telefonnummern der Technischen Unterstützung finden Sie im Abschnitt „Alle Telefonnummern auf einen Blick“ am Ende dieses Kapitels. Technische Informationen sind auch rund um die Uhr über verschiedene Online-Dienste erhältlich. Alle registrierten Symantec-Kunden haben uneingeschränkten Zugang zu diesen Informationen. World Wide Web und FTP Auf Symantecs Internet-Server haben Sie uneingeschränkten Zugang zu Informationen über unser Unternehmen und unsere Produkte. Im Abschnitt „Häufig gestellte Fragen (FAQs)“ finden Sie eine Zusammenstellung häufig auftretender technischer Fragen zu Symantec-Produkten und die entsprechenden Antworten. Möglicherweise wurde auch Ihre Fragen schon einmal gestellt. Wenn Sie hier keine Antwort finden, versuchen Sie es mit den anderen Support-Optionen, und Sie werden schnell zu einer Lösung kommen. Die Symantec-Site im World Wide Web erreichen Sie unter: Technische Unterstützung http://www.symantec.com/region/reg_eu/techsupp/index.html Sie können auch direkt zu unserer FTP-Site gehen, um technische Hinweise und Patches herunterzuladen: ftp.symantec.com Symantec Bulletin Board Service (BBS) Das Symantec BBS bietet Shareware- und Public-Domain-Software, „FAQs - Frequently Asked Questions“ (häufig gestellte Fragen) und einen Download-Dienst für die aktuellsten Virendefinitionen und Software-Patches. Für das Symantec BBS gelten folgende Einstellungen: 8 Datenbits, 1 Stoppbit; keine Parität. Australien (bis zu 28.800 bps) +(61) 2 9879 6322 Niederlande +(31) 71 408 3292 USA +(1) 541 484 6669 Faxabrufsystem (FOD: Fax On Demand) Das Faxabrufsystem von Symantec kann 24 Stunden täglich benutzt werden, um allgemeine Produktinformationen oder technische Hinweise mit Ihrem Faxgerät zu empfangen. Die für Ihr Land gültige Faxabrufnummer finden Sie im Abschnitt „Alle Telefonnummern auf einen Blick“ am Ende dieses Kapitels. Unterstützung für ältere oder eingestellte Versionen Sobald eine neue Version der Software auf den Markt kommt, erhalten registrierte Benutzer eine Information zum Upgrade. Telefonische Unterstützung ist für die Vorgängerversion noch sechs Monate nach dem Erscheinen der neuen Version erhältlich. Technische Informationen sind eventuell noch über die Symantec Web-Site und das Faxabrufsystem zu erhalten. Wenn Symantec bekannt gibt, daß ein Produkt nicht mehr vermarktet oder verkauft wird, steht die telefonische Unterstützung dafür nur noch 60 Tage lang zur Verfügung. Nur über das Faxabrufsystem oder Dokumente auf der Web-Site von Symantec können Sie noch weitere Unterstützung erhalten. Symantec-Lösungen für Service und Support Kundendienst Die Symantec-Kundendienstzentren helfen Ihnen bei nichttechnischen Fragen. Unser Kundendienst bietet Ihnen folgende Leistungen: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Nichttechnische Produktinformationen und Beratung Versand von Produktliteratur oder Testsoftware Informationen über Händler und Berater in Ihrer Nähe Ersatz fehlender oder defekter Teile (Disketten, Handbücher, usw.) Ihres Produktpakets Aktualisierung Ihrer Registrierungsdaten bei Adreß- oder Namensänderungen Informationen über die technischen Support-Lösungen von Symantec Sie erreichen unseren Kundendienst auch online unter htpp://www.symantec.com/region/reg_eu/custserv Alle Telefonnummern auf einen Blick Web-Sites der Technischen Unterstützung von Symantec • Europa (englischsprachig): www.symantec.com/region/reg_eu • Deutschland: www.symantec.de • Frankreich: www.symantec.fr • Italien: www.symantec.it • Niederlande: www.symantec.nl • Großbritannien: www.symantec.co.uk • Schweiz: www.symantec.com/region/ch • Symantec FTP: ftp.symantec.com (Herunterladen technischer Hinweise und aktueller Software-Patches) Alle Telefonnummern auf einen Blick Besuchen Sie „Symantec Service & Support“ im Web. Dort können Sie die Datenbank der Technischen Unterstützung durchsuchen, häufig gestellte Fragen und die entsprechenden Antworten darauf lesen oder eine Anfrage an eine der Diskussionsgruppen richten. Herunterladen technischer Hinweise und aktueller Software-Patches vom Symantec BBS: Telefon: + (31) 71 408 3292 Herunterladen aktueller Virendefinitionen für Symantec AntiVirus für Macintosh Telefon: + (31) 71 408 3299 Technische Unterstützung von Symantec Bietet für begrenzte Zeit umfassende Unterstützung in mehreren Sprachen bei Fragen zur Installation und Konfiguration. Utilities Norton SystemWorks Norton CleanSweep Norton CrashGuard Norton Utilities für DOS/ Win 3.1, Win95, NT, MAC Norton Commander Win95/NT Andere Utilities werden nur über das Web unterstützt Lokale Telefonnummern (für andere Länder siehe unter „Desktop-Unterstützung“) Deutschland: + (49) 69 6641 0371 Großbritannien: + (44) 20 7744 0061 Frankreich: + (33) 1 64 53 80 73 Holland: + (31) 71 408 3958 Symantec-Lösungen für Service und Support AntiVirus Norton AntiVirus, Win 98/95, NT, Win3.1/DOS, Macintosh Remote-Produktivitätslösungen WinFax, pcANYWHERE für 95/NT pcANYWHERE DOS, Win 3.1, CE, ACT! für 95/NT, ACT! für Macintosh, pcTelecommute Sicherheit Norton Your Eyes Only Administrator, DiskLock PC Lokale Telefonnummern (für andere Länder siehe unter „Desktop-Unterstützung“) Deutschland: + (49) 69 6641 0353 Großbritannien: + (44) 20 7616 5813 Frankreich: + (33) 1 64 53 80 63 Holland: + (31) 71 408 3952 Lokale Telefonnummern (für andere Länder siehe unter „Desktop-Unterstützung“) Deutschland: + (49) 69 6641 0350 Großbritannien: + (44) 20 7616 5803 Frankreich: + (33) 1 64 53 80 60 Holland: + (31) 71 408 3951 Lokale Telefonnummern (für andere Länder siehe unter „Desktop-Unterstützung“) Deutschland: + (49) 69 6641 0368 Großbritannien: + (44) 20 7616 5818 Frankreich: + (33) 1 64 53 80 78 Holland: + (31) 71 408 3946 Desktop-Unterstützung, andere Länder Österreich: + 43 (1) 501375023 Belgien: + 32 (2) 7131701 Dänemark: + 45 35 445720 Finnland: + 358 (9) 22 930417 Irland: + 353 (1) 6011901 Italien: + 39 054228062 Norwegen: + 47 23053330 Südafrika: + (27) 11 7849856 Spanien: + (34) 91 6625255 Schweden: + (46) 8 7355024 Schweiz: + (41) 1 2121847 Alle Telefonnummern auf einen Blick Das Unternehmen Distributions-Tools Norton AntiVirus Corporate Edition Norton AntiVirus für Lotus Notes Norton AntiVirus für Internet Email Gateways Norton AntiVirus für NetWare Norton AntiVirus für Firewalls Norton Ghost Corporate Edition Norton 2000 Corporate Edition Symantec Mobile Update Internet-Tools Café, Visual Café PC/MAC, Visual Page, C++ Windows Lokale Telefonnummern Deutschland: + (49) 69 6641 0370 Großbritannien: + (44) 20 7744 0062 Frankreich: + (33) 1 64 53 80 51 Holland: + (31) 71 408 3956 Österreich: + (43) 1 501375028 Belgien: + (32) 2 7131717 Dänemark: +45 35 445717 Finnland: + (358) 9 22930417 Irland: + (353) (1) 6011902 Schweden: + (46) (8) 7039206 Schweiz: + (41) (1) 2120029 Norwegen: + (47) 23 05 3317 Lokale Telefonnummern (für andere Länder siehe unter „Desktop-Unterstützung“) Deutschland+ (49) 69 6641 0359 Großbritannien: + (44) 20 7616 5809 Frankreich: + (33) 1 64 53 80 69 Holland: + (31) 71 408 3942 Viren-Hotlines Deutschland (Lokale Rufnummer) (Internationale mehrsprachige Rufnummer) + (49) 69 6641 0351 + (31) 71 408 3741 Niederlande (Lokale Rufnummer) (Internationale mehrsprachige Rufnummer) + (31) 71 408 3936 + (31) 71 408 3936 Frankreich (Lokale Rufnummer) (Internationale mehrsprachige Rufnummer) + (33) 1 6453 8061 + (31) 71 408 3901 Großbritannien (Lokale Rufnummer) (Internationale mehrsprachige Rufnummer) + (44) 20 7616 5801 + (31) 71 408 3701 Symantec-Lösungen für Service und Support Faxabrufsystem Über unser Faxabrufsystem (FOD: Fax On Demand) können Sie menügesteuert Produktliteratur anfordern. Wenn Sie die entsprechende Nummer für Ihr Land anrufen, werden Sie durch ein Menü von Optionen geführt, die über die Telefontastatur gewählt werden können. Die ausgewählten Informationen werden automatisch an Ihr Faxgerät übermittelt. Belgien + (32) 2 7131710 Dänemark + 45 35 445710 Deutschland + (49) 69 6641 0310 Finnland + (358) 9 22 930411 Frankreich + (33) 1 64 53 80 52 Großbritannien + (44) 20 7616 5710 Italien + 39 024827 0010 Luxemburg + (352) 29 84 795022 Niederlande + (31) 71 4083790 Norwegen + 47 23 053310 Österreich + (43) 1 50 137 5022 Schweden + (46) 751 5681 Schweiz + (41) 1 2126267 Spanien + (34) 91 662 4021 Symantec-Kundendienst Symantec-Kundendienst Bietet mehrsprachige nichttechnische Informationen und Beratung. Belgien Telefon: Fax: + (32) 2 7131700 + (32) 2 7131725 Dänemark Telefon: Fax: + 45 35 44 57 00 + 45 35 44 57 25 Deutschland Telefon: Fax: + (49) 69 6641 0300 + (49) 69 6641 0333 Finnland Telefon: Fax: + (358) 9 22 930410 + (358) 9 22 930425 Frankreich Telefon: Fax: + (33) 1 64 53 80 50 + (33) 1 64 53 80 55 Großbritannien Telefon: Fax: + (44) 20 7616 5600 + (44) 20 7616 5700 Irland Telefon: Fax: + (353) 1 811 8032 + (353) 1 811 8033 Italien Telefon: Fax: + 39 02 48270000 + 39 02 48270025 Luxemburg Telefon: Fax: + 352 29 84 79 50 20 + 352 29 84 79 50 25 Niederlande Telefon: Fax: + (31) 20 5040565 + (31) 20 5040566 Symantec-Lösungen für Service und Support Norwegen Telefon: Fax: + 47 23 05 33 00 + 47 23 05 33 25 Österreich Telefon: Fax: + (43) 1 50 137 5020 + (43) 1 50 137 5025 Schweden Telefon: Fax: + (46) 8 703 9615 + (46) 8 703 9624 Schweiz Telefon: Fax: Faxabruf: + (41) 1 2126262 + (41) 1 2126264 + (41) 1 2126267 Spanien Telefon: Fax: + (34) 91 6624413 + (34) 91 6624532 Südafrika Telefon: + (27) 11 784 9855 Andere Länder (nur englischsprachige Dienste) Telefon: Fax: + (353) 1 811 8032 + (353) 1 811 8033 Symantec-Kundendienst – Postanschrift Symantec Ltd. 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