Nachdem die belgische Firma Fabrique National den
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Nachdem die belgische Firma Fabrique National den
Jing Gong G3A3 reviewed by Silence Technische Daten: Hersteller: Jing Gong System: S-AEG Kaliber: 6mm BB Länge: 1020mm Gewicht: 2300g Energie: 375,5 FPS / 1,31 J Händler: Begadi Preis: 169,90€ Copyright 2012 by Silence www.gladius-legion.de Copyrightrichtlinien am Ende des Reviews ! Nachdem die belgische Firma Fabrique National den Verkauf einer Lizenz für den Bau des FAL an Deutschland ablehnte und Deutschland unbedingt selbst ein Waffe bauen wollte, wandte man sich an die spanische Firma CETME und erhielt von dieser die Lizenz das CETME mod. A Gewehr zu bauen. Die Lizenz wurde an Heckler und Koch übertragen, dort wurde das CETME mod. A modifiziert und wurde schließlich 1959 unter der Bezeichnung G3 die Standardwaffe der Bundeswehr. In den letzten 40 Jahren wurde das G3 in mehr als 50 Staaten an die jeweiligen Armeen ausgehändigt. Es wird bis heute in Lizenz in Griechenland, dem Iran, Pakistan und einigen anderen Ländern gefertigt, dies verdankt das G3 vor allem seiner einfachen und günstigen Bauweise [hauptsächlich gestanzte Stahlteile]. Das G3 ist der Urvater von MP5, HK33, HK21 und auch dem PSG1. 1997 wurde das G3 vom G36 als Standardbewaffnung der Bundeswehr abgelöst, wird jedoch in einigen Truppenteilen, unter anderem bei Scharfschützeneinheiten als Designated Marksman Rifle [DMR] wieder verwendet, da es die Lücke zwischen G36 und G22 schließt. Das Jing Gong G3A3 [ab jetzt nur noch G3 genannt] kommt in einer für SAEGs typischen Verpackung, sprich die Waffe liegt in Styropor eingebettet und wird von einem Pappkartondeckel bedeckt. Das weiße Styropor wird an den vorstehenden Stellen von einem dünnen schwarzen Karton bedeckt, was eine gewisse Wertigkeit vortäuscht. Im Lieferumfang ist neben der Waffe ein Highcap Magazin welches wunderbar feedet und eine Fassungskapazität von 500 Schuss hat, ein 8,4V Akku mit 1100mAh, ein billiges Ladegerät und natürlich der obligatorische Laufreinigungsstab enthalten, sowie ein paar GSG „Fire Bullet“ 0,20g BBs. Die Schutzkappe für den Lauf muss ich glaub ich nicht erwähnen … na jetzt hab ichs doch getan. Erster Eindruck/Funktion: Mit seiner Länge von über einem Meter ist das G3 natürlich ein ganz schönes „Geschoss“, dies wird allerdings nur bei den Ausmaßen deutlich, mit dem Gewicht wird dieser „Aha“ Effekt dann leider wieder etwas zerstört, denn hier bringt es das G3 mit 2,3kg im Vergleich zum Original mit Ach und Krach noch auf etwas mehr als die Hälfte [Original: 4,5kg]. Dies liegt vor allem natürlich am Body, der aus Plaste besteht, bis auf die Schäftung und ein paar Kleinteile besteht sonst alles wie beim TM Modell auch aus Metall. Apropos TM, das Jing Gong G3 ist angeblich 100% TM kompatibel, daher sollten alle Zubehörteile auch hier passen. Da es sich beim G3 um eine ältere Waffe handelt, wurde hier auf Linkshänder noch keine Rücksicht genommen, alle Bedienelemente befinden sich auf der linken Seite der Waffe und können von der rechten Seite aus nur durch umgreifen bedient werden. Benutzt man das G3 als Linkshänder hat man zudem noch den Nachteil, dass das Griffstück für Rechtshänder ergonomisch angepasst wurde und dadurch für Linkshänder sehr unbequem zu fassen ist. Beim G3 wurde immer wieder kritisiert, dass der Feuerwahlhebel in liegender Position schwer mit dem Daumen zu bedienen ist. Aufgrund meiner großen Hände, kann ich das Problem jedoch nicht nachvollziehen. Für diese ergonomischen Probleme kann Jing Gong natürlich nichts, das ist ein Problem des Originals. Das Visier ist HK-typisch ein Trommelvisier mit 4 Einstellungen für Entfernungen von 100 – 400m. Es ist leichtgängig zu bedienen und rastet sauber ein. Das Ringkorn ist nicht verstellbar. Unter dem Flashhider befindet sich ein 14mm Negativgewinde, auf welches man Schrauben kann, was einem gefällt. Das Highcap Magazin mit 500 BB Fassungsvermögen besteht aus Plastik mit einer Blechhülle. Es lässt sich entweder mit dem Rad unterhalb des Magazins oder mit dem mitgelieferten Schlüssel seitlich aufziehen und feedet wunderbar. Eingesetzt wird es ähnlich wie bei AK und M14 Modellen, sprich es wird zuerst vorne angesetzt und dann nach hinten eingerastet. Um an das einstellbare Hop Up zu kommen zieht man den Durchladehebel zurück und rastet ihn ein, dadurch öffnet sich das Verschlussfenster ein Stück und das Einstellrad für das HU wird sichtbar. Den Durchladehebel kann man nun durch einen einfach Schlag auf selbigen [HK-slapping] wieder in seine Ausgangsposition bringen, wodurch sich das Verschlussfenster wieder schließt. Meine ICS MP5 macht das inzwischen seit 6 Jahren mit, allerdings wär ich da bei dem Plaste des G3 etwas vorsichtiger. Der Akku findet im Schaft seinen Platz, wie CYMA bei der AK47 hat auch Jing Gong hier Filz eingeklebt, damit lässt sich das klappern des Akkus zwar unterbinden, es behindert jedoch das einsetzen eines größeren Akkus. In dem Fall kann man das Filz aber auch einfach entfernen. Geöffnet wird der Schaft indem man die Schaftkappe einfach nach unten drückt, das geht mit etwas Kraftaufwand, was den Vorteil hat, dass man die Kappe nicht einfach so verliert. Schade, dass es sich beim Akku nur um einen 8,4V handelt, die 1100 mAh KAN Zellen sind Top, laden sollte man den Akku mit dem mitgelieferten Ladegerät eher nicht, da dieses keine automatische Abschaltung hat. Markings: Mal abgesehen von der „SEF“ Markierung finden sich nur noch die Infos auf der Waffe, die von Rechts wegen darauf sein müssen, sowie eine Seriennummer, von der ich leider nicht feststellen konnte, ob diese fortlaufend ist, und unter dem Griff das allseits bekannte „Made in China“. Oberhalb des Griffes befindet sich noch ein Aufkleber mit Warnhinweisen in englisch. Ein G3 wird normalerweise von 4 Bolzen gehalten, die es erlauben dieses in seine Hauptbaugruppen zu zerlegen. Jing Gong hat hier nur einen Bolzen am vorderen Handschutz verwendet. Der Schaft, sowie Upper und Lower Receiver werden von Schrauben zusammengehalten. Durch das trennen der beiden Gehäusehälften hat man direkten Zugriff auf Die Hop Up Unit und den Lauf, das sollte man nach dem Kauf auch mal tun und den Lauf einmal mit dem Reinigungsstab gründlich säubern, da die China Gearboxen meist übermäßig geschmiert sind, lagert sich hier einiges an Fett ab, bis die GB sich eingelaufen hat. Nach der Reinigung des Laufes ergab sich ein FPS Zuwachs von durchschnittlich 3 FPS, nicht viel, aber immerhin. Die Gearbox ist eine Standard V2 Gearbox mit 7mm Buchsen, leider aus Plaste, auch aus Plaste leider der Springguide. Auf den Gears prangt „JG“, sie machen einen robusten Eindruck und sollten der Leistung gewachsen sein. Beim Piston besteht nur der erste Zahn aus Metall, dafür ist er innenventiliert. Die Gearbox gab bei Lieferung während des Schießens ein kreischendes Geräusch von sich, nach einstellen der Motorabstandschraube hat sich dies etwas gebessert, ein korrektes Shiming sollte dies nochmals verbessern. Zu beachten ist der bereits verbaute Sector Gear Clip, dieser ändert das Timing der Tappetplate und gibt dem Magazin damit mehr Zeit eine neue Kugel nachzuladen, sinnvoll ist das vor allem bei Waffen mit hoher ROF, was in Deutschland Aufgrund des nicht erlaubten Vollautomatischen Modus hinfällig ist. Der folgende Leistungstest wurde vor dem reinigen des Laufes gemacht, der Präzisionstest danach. Es ist also möglich, dass sich die Präzision durch das reinigen des Laufes im Vergleich zum verdreckten Lauf erhöht hat. Getestet wie immer mit 0.20g ICS BBs und dem X3200 Xcortech Chrony 1. 376,6 2. 373,4 3. 376,6 4. 376,6 5. 374,3 Durchschnitt: 375,5 FPS / 1,31 J Beim Präzisionstest wurden 0,25g First Target BBs verwendet, es wurde geschossen auf 8m aufgelegt sitzend. Es handelt sich um eine Standard 14x14cm Luftgewehrscheibe. Das Ergebnis ist in Ordnung, die Streuung würd ich eher den BBs ankreiden, aber ich hatte in der Standardgewichtsklasse gerade nichts besseres da. Fazit: Die Verarbeitung des G3 könnte einen Tick besser sein, bei dem Preis kann man über die kleinen Mängelchen aber auch mal drüber wegschauen. Die Leistung ist tadellos und auch die Gearbox macht einen stabilen Eindruck. Die Kompatibilität zum Marui Modell lässt im Bezug auf Zubehörteile keine Wünsche offen. Mit dem G3 bekommt man eine ASG, die man direkt mit aufs Spielfeld nehmen kann, oder sich einfach in die Vitrine stellt, von mir gibt’s eine klare Kaufempfehlung. Um das G3 präziser zu machen, empfehle ich die Gearbox zu shimmen und ein Marui HopUp zu verbauen, den Springguide würde ich gegen ein Metallteil tauschen, dann sollte einem die Waffe lange Freude bereiten. Links/Quellennachweise/Copyrightrichtlinien: Das Erstellen und Zusammentragen der Informationen für das Review hat sehr viel Arbeit gemacht, daher möchte ich nicht, dass das gesamte Review oder auch Auszüge davon auf anderen Seiten ohne meine ausdrückliche Erlaubnis veröffentlicht oder zum download angeboten werden ! Text und Bilder sind mein geistiges Eigentum ! Ich bin nicht für die Inhalte der hier verlinkten Seiten verantwortlich ! http://www.begadishop.de/catalog/product_info.php?cPath=53_193_194_610&products_id=4819 http://world.guns.ru/assault/de/hk-g3-e.html http://wiki.waffen-online.de/index.php/G3