Projekt: Feuer und Flamme Von Januar bis….. Kinder für die
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Projekt: Feuer und Flamme Von Januar bis….. Kinder für die
Projekt: Feuer und Flamme Von Januar bis….. Kinder für die Gefahren im Umgang mit Feuer zu sensibilisieren ist auch im KitaAlltag wichtig. Ausgehend von verschiedenen Aktionen (Geburtstagskerze selber hergestellt aus Kerzenresten, Geburtstagskerze anzünden usw.) wollten die Kinder mehr über Feuer wissen. Eine Projektgruppe setzte sich aus ca. 10 Kindern zusammen. Was wir über Feuer wissen? Was macht Feuer….. Hauke: An Feuer kann man sich den Finger verbrennen. Rauch ist giftig, das besteht aus Feuer. Leny: Feuer ist heiß, wir können uns verletzen wenn wir zu nahe dran kommen. Dann kann es sein, dass die Haare anbrennen. Malin: Wenn ein Kind mit Streichhölzern spielt kann das Haus abbrennen und es sieht nicht mehr schön aus. Megan: Kind mit Streichhölzern spielt und Menschen im Haus sind, können die Menschen tot werden. Marleen: Feuer ist gefährlich weil man das Feuer in die Augen kriegen kann und dann stirbt man. Aina: Feuer ist heiß, kann man Brandblasen bekommen. Liv: Feuer ist rot und orange. Lilli: Wenn man durch Feuer geht, verbrennt man sich und die Anziehsachen auch. Leon: Feuer ist heiß und wenn man ein Streichholz in Feuer hält, macht es schsch und die Flammen sind ein bisschen größer. Ich mach das zu Hause auch. Albina: Es ist heiß und man kann sich verbrennen. Titus: Feuer kann bis nach oben brennen und auf Feuer kann man grillen. Julius: Ist rot. Wenn wir ein Riesenfeuer machen und der Wind darin bläst, wird es größer. Lilli: Im Zirkus gibt es Feuerspucker. Die spucken Feuer aus. Das ist gefährlich. Wir malen Bilder zum Thema Feuer… und reden über Erlebnisse der Kinder. Gedicht vorgelesen ,,Das Feuer von James Krüss“ Das Feuer von (James Krüss) Hörst du, wie die Flammen flüstern, knicken, knacken, krachen, knistern, wie das Feuer rauscht und saust, brodelt, brutzelt, brennt und braust? Siehst du, wie die Flammen lecken, züngeln und die Zunge blecken, wie das Feuer tanzt und zuckt, trockne Hölzer schlingt und schluckt? Riechst du, wie die Flammen rauchen, brenzlig, brutzlig, brandig schmauchen, wie das Feuer rot und schwarz, duftet, schmeckt nach Pech und Harz? Fühlst du, wie die Flammen schwärmen, Glut aushauchen, wohlig wärmen, wie das Feuer, flackrig wild, dich in warme Wellen hüllt? Hörst du, wie es leiser knackt? Siehst du, wie es matter flackt? Riechst du, wie der Rauch verzieht? Fühlst du, wie die Wärme flieht? Kleiner wird der Feuersbraus: ein letztes Knistern, ein feines Flüstern, ein schwaches Züngeln, ein dünnes Ringeln - a u s. Wir machen einen Versuch: Jedes Kind hat nun vor sich: • eine feuerfeste Unterlage (z. B. eine Kachel). • ein Teelicht. • eine Streichholzschachtel mit drei Streichhölzern. • eine Tonschale für die abgebrannten Streichhölzer. Regeln im Umgang mit Feuer und Streichhölzern: Die Streichhölzer immer vom Körper weg anzünden. Wird ein Streichholz falsch angezündet (zum Körper hin) kann man sich dabei ein Loch in sein T-Shirt brennen. Das brennende Streichholz schräg, mit der Flamme nach oben halten. Nach diesem Gespräch bekommen die Kinder ihre Feuerutensilien und gehen damit zum Tisch. Die Kinder versuchen, manche ängstlich, manche mutig, ihre Teelichter anzuzünden. Ich beobachte genau und gebe Hilfe. So lernen die Kinder den richtigen Umgang mit Streichhölzern und können sich mit dem Element Feuer vertraut machen. Beobachtungen der Kinder: • • • • • • Marleen: Das Wachs schmilzt, weil das Feuer heiß ist. Leny: Das Wachs schmilzt und wird wieder hart. Lilli: Wenn das Feuer aus ist, darf man noch nicht das Wachs anfassen, weil es noch heiß ist und das was hell ist, steht im heißen Wachswasser. Leon: Der Stiel, der da angezündet wird, wird langsam schwarz und unten ist er noch hell. Jette: Der heißt Docht! Aina: Das Band haben wir auch in unsere Weihnachtskerze eingewickelt. Jedes Kind hat ein Glas in unterschiedlichen Größen über das Teelicht gestülpt. Was passiert? Hauke: Im Glas ist Luft und die Kerze braucht Sauerstoff. Titus: Im Glas ist keine Luft mehr. In der Luft ist Sauerstoff und die brauchen wir zum Atmen. Julius: Die Kerze geht aus. Wird kleiner. Lilli: Das Teelicht geht aus, dann steigt ein Rauchstab aus dem Docht. Marleen: Die kleinen Gläser über dem Teelicht, da geht das Teelicht als erstes aus. Leny: Mein Feuer geht aus. Das Wachs ist wieder hart geworden. Lilli: Bei Hauke ist ein Wasserfall entstanden, bei mir nur ein Stab. Leny ergänzt: Eine Lichterkette kann auch Feuer auslösen, wenn sie kaputt geht. Wie oder womit können wir Feuer löschen? Hauke: Mit Schaumsprüh, das haben Flugzeuge auch manchmal am Hafen. Wenn Öl drin ist darf man nicht mit Wasser löschen, wird dann schlimmer. Aina: Mit Gas kann man auch Feuer löschen. Leny: In der Fritteuse darf auch kein Wasser, dann explodiert der. Lilli: Im Flur hängt ein Feuerlöscher, darüber ist noch eine Tür zum Schutz. Jette: Mit Wasser natürlich. Alle überlegen! Ein Kind sagt: Auf dem Friedhof darf man kein Feuer machen. Das nächste sagt: Ja, dann verbrennen die Menschen und das Gras. So geht das noch eine Weile weiter…. Wenn Menschen vergraben werden, werden sie zu Erde. Ja, sagt Leon und wenn ein Hund kackt, dann wird das auch zu Erde. Wir funktioniert ein Feuerlöscher? Wir gehen durch die Kita und entdecken 5 Feuerlöscher und Feuermelder (darf man nur im Notfall eindrücken). Die Kinder sehen sich den Feuerlöscher genau an. Jetzt suchen wir uns die Materialien laut Karte zusammen, die wir benötigen um ein Feuer zu löschen. Die Kinder teilen sich in 2 Gruppen auf und probieren selbstständig!! Beobachtungen und Erklärungen: • • • • Hauke: Sauerstoff braucht die Flamme. Megan: Die Flamme ist ausgegangen als der Schaum drüber war. Leon: Essig und Backpulver ist wie der Schaum im Feuerlöscher. Aina: Der Schaum löscht die Flamme, drückt die Luft weg. Wir üben noch mal mit den Streichhölzern das Teelicht anzuzünden! Experiment: Teebeutelrakete Jedes Kind bekommt einen Teebeutel (Papierschlauch) und stellt ihn auf eine Fliese. Der Reihe nach zünden die Kinder mit einem langen Streichholz den Teebeutel an der Oberkante an und beobachten was passiert! Beobachtungen der Kinder: • • • • • • Leny: Der Teebeutel ist abgebrannt und in die Luft geschossen wie eine Rakete. Die Flamme wurde größer und der Teebeutel ist in die Luft geflogen. Aina: Als Titus gepustet hat, in die Richtung des brennenden Teebeutels, ist der Teebeutel in die andere Richtung geflogen. Megan: Das Feuer vergrößert sich und wird dann ganz klein. Liv: Das ist hoch gesprungen. Hauke: Das ist in kleine Stücke geflogen. Aina: Erst eine größere Flamme und dann verkleinert sie sich. Wie ein Heißluftballon steigt der Teebeutel nach oben. Lösung: Beim abbrennenden Teebeutelschlauch entsteht warme Luft, die nach oben steigt. Diese reißt die leichte, aber noch zusammenhängende Asche des Teebeutels mit nach oben. Wie verhalten wir uns wenn es brennt? Wir überlegen, was als erstes zu tun ist! • • • Ich muss mich in Sicherheit bringen. Hilfe oder Feuer, Feuer rufen. Feuerwehr anrufen (112). Was wollen wir nächste Woche machen? • • • • Mehr Feuer machen… Was brennt (Stroh, Plastik, Papier, Draht, Stoff, Holz, Gras usw.). Wie können wir Feuer löschen? Mit Steinen Feuer machen. In Kürze gibt es mehr Informationen zum Projekt und zur Feuerprüfung.