cyclop - Sugar Bytes

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cyclop - Sugar Bytes
Sugar Bytes
CYCLOP
Handbuch
Inhalt
WAS IST CYCLOP
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CYCLOP ARCHITEKTUR
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ÜBERSICHT ÜBER DIE 4 HAUPTREGLER
6
Wobble Knob
Wobble Amount
Sound Knob
FX Knob
Der Wobble Generator im Detail
Wobble Knob
Wobble Settings
Wobble Amount Knob
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7
7
7
8
8
9
11
DAS HOTKEY SYSTEM
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ÜBERSICHT ÜBER DEN ZENTRAL SCREEN
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Wobble Settings
Standard Modulators
Modulation Assign
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15
16
FX Page
Pitch Looper
Looper
Vinyl FX
Send FX
Gater
Knob Recorder
Midi Settings
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18
19
19
19
19
20
21
DIE PRESETS
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MASTER EFFECT SEKTION
23
Bass
23
Stereo
23
Sub Oscillator
23
Distortion
Amp
Drive
Dist
Diode
Clip
Sine
1-Bit
Crush
24
24
24
24
24
24
24
24
24
2
Digitize
25
Master Envelope
25
Glide
25
SYNTHESEBEREICH
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Die Oscillatoren
Saw Regiment
Analog Sync
FM
Transformer
Spectromat
Phase Stressor
26
27
27
28
29
30
31
Das Routing Modul
1. Parallel
2. Serial 1
3. Serial 2
4. Split
32
32
32
33
33
Distortion
Amp
Drive
Dist
Diode
Clip
Sine
1-Bit
Crush
Digitize
33
34
34
34
34
34
34
34
34
34
Die Filter
HP
BP
BPLP
LP 2
LP 4
LP Ladder
MBST
RPL
CMB
35
36
36
36
37
37
37
38
38
38
DAS SPIEL
Mausbewegungen im Spiel
Die Controls zum Spiel
Fail!
Highscore
Punkte
TIPS UND TRICKS
Modulation
Knob Recorder
Wobble Knob HotKeys
Sample Player
39
39
39
40
40
40
41
41
41
41
41
3
FRAGEN?
Stille
Stille
Stille
Stille
Stille
Stille
durch
durch
durch
durch
durch
42
leeren Gater
totmoduliertes Master Level
totmodulierte Filter
abgeschaltete Oscillatoren
falsche Seriennummer
IMPRESSUM
42
42
42
42
42
42
43
4
Was ist Cyclop
Cyclop ist ein monophoner Synthesizer mit neuen Ansätzen zur Produktion
synthetischer Sounds. Besonders ins Auge fallen der Wobble Generator
und der FX Knob, grossartige Performance Tools, die Groove und
klangliche Magie zu freudigem Spiel werden lassen.
Neuartige Modulatoren wie der Wobble Generator und der Soundknob
bieten Klangmutationen auf neuem Niveau.
Für den vokalen Sound sorgen jetzt nicht mehr nur Vokalfilter, sondern
auch die Oscillatoren, und dabei ganz speziell der Transformer, sind in der
Lage, sprachartiges zu schaffen.
Die Effektsektion lässt keine Wünsche offen: Gater, Loop, Scratch und
Tapestop Effekte sind natürlich schon direkt an Bord und per FX-Regler
oder Sequencer steuerbar.
Wir hoffen dass Du viel Spass an Deiner neuen Bassmaschine hast und
viele neue Tracks damit machst.
CYCLOP Architektur
In der oberen Hälfte befindet sich prinzipiell der Datenbereich und der
Effect Sequencer, während in der unteren Hälfte Synthese, Signalflow und
Filter Ihren Platz finden.
Ins Auge falle vier grosse Regler, die als Performance-Tools zur Verfügung
stehen, um den aktuellen Sound durch Modulationen und Effekte zu
beeinflussen.
Einen Sound erstellt man durch direktes Einstellen der
Syntheseparameter, durch die Zuweisung von Modulatoren und durch die
Effekte.
Für Modulationen stehen 16 Parameter zur Verfügung. Dies sind Master
Pitch, Master Level und die Controls der Synth-, Routing- und FilterEinheiten.
Es gibt je zwei identische Synthesizer- und Filter Einheiten.
Diese lassen sich mithilfe des Routing Moduls frei miteinander verschalten.
Damit können Filter in Reihe oder Parallel laufen, Synthesizer können vor
oder hinter den Filter gemischt werden.
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Als Master Effekte stehen ein Bassprozessor, eine Distortion und eine
Stereoverbreiterung zur Verfügung. Ausserdem befindet sich auch der
Suboscillator im Master Effekt Bereich. Dieser durchläuft nicht die Filter
und Effekte und liefert somit immer einen sauberen Sinus.
Der Effekt Sequencer bietet innerhalb eines 4-Spur 8-Stepsequencers
insgesamt 32 verschiedene Effekte pro Step, wobei 4 Effekte zugleich
aktiv sein können.
Übersicht über die 4 Hauptregler
Cyclop ist so aufgebaut, dass mannigfaltige Modulationen in Verbindung
mit verschiedensten Klangerzeugern zu unglaublichen Sounds führen.
4 Hauptregler stehen zur Verfügung um das aktuelle CYCLOP Setting zu
verschrauben und zu mutieren.
Jeder dieser 4 Hauptregler besitzt eine eigene Modulations-Envelope, die
Recorder genannt wird, weil sie Reglerbewegungen direkt aufnehmen
kann. Die Aufgaben der 4 Hauptregler kurz umrissen:
Wobble Knob: Wellenform und Geschwindigkeit des Wobble LFO.
Assign Knob: Morpht zwischen zwei Wobble->Parameter Assignments.
Sound Knob: Manueller Wert, der Parametern zugewiesen werden kann.
FX Knob: Manuelle Steuerung des FX Sequencers.
Wobble Knob
Der Wobble Generator, hauptsächlich dargestellt durch den grossen
Wobble Knob oben links, ist ein Modulator, mit dem Parameter moduliert
werden können. Er reiht sich damit ein in die Riege der internen
Modulatoren: Wobble Generator, Envelope, LFO, Stepsequencer, Sound
Knob. Technisch gesehen ist der Wobble Generator ein mutiertes LFO.
Der Wobble Generator wird weiter unten detailliert erklärt.
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Wobble Amount
Der nächste, etwas kleinere Hauptregler ist der Wobble Amount Regler.
Dieser Regler morpht zwischen zwei Modulationszuweisungen des
Wobblers auf die Syntheseparameter.
Modulationen werden generell im Assign Screen betrachtet und
zugewiesen. Hier belegt der Wobble Amount zwei Seiten (A und B),
zwischen denen gemorpht wird.
Sound Knob
Der Sound Knob erzeugt einen als Kontrollspannung verstehbaren Wert,
der sich auf die Syntheseparameter zuweisen lässt. Damit ist dieser Regler
in der Lage, einen Sound zu mutieren.
Der Sound Knob ist zudem die Verbindung von der flexiblen 144-Step
Envelope zu den Syntheseparametern. Eine Hüllkurve im Soundknob
Recorder kann im Assignscreen auf die Parameter zugewiesen werden.
Durch die Intensität und Polarität der Zuweisung sind lebendigen Sounds
keine Grenzen gesetzt, da die Recorder-Envelopes bis zu 16 Takte lang
sein können.
FX Knob
Rechts abschliessend finden wir den FX Knob. Dieser steuert den FX
Sequencer (oder wird von ihm gesteuert) und stellt die augenblickliche FX
Sequenz dar.
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Der FX Knob lässt die Wahl zwischen manueller Nutzung (Hand-Symbol),
Sequencer Clock (blauer Play Button) und Recorder (grüner Play Button).
Der Wobble Generator im Detail
Der Wobble Generator ist ein augeklügeltes LFO und besteht aus den 3
Einheiten Wobble Knob, Wobble Settings und Wobble Assign.
Speziell am Wobble Knob ist, dass auf jeder seiner 12 Stellungen eine
eigene Wellenform und ein beatsynchrones Tempo besitzt.
Die 12 Stellungen können direkt mit den HotKeys angefahren werden, was
rhythmisches Livespiel zum Vergnügen macht.
Wobble Knob
Der Wobble Knob ermöglicht die Kontrolle über die Wobble-Modulation,
indem er Geschwindigkeit und Wellenform des LFO zugleich steuert.
Eine Besonderheit des Wobble LFO sind seine stehenden Werte.
Die Schneeflocke visualisiert den Freeze Mode. Dieser hält den zuletzt
aktiven Wert, verglichbar mit einem Sample&Hold Modul. Wird der Woble
Knob gedreht und wechselt von einer LFO Wellenform zum Freeze Mode,
wird der letzte Wert des LFO gehalten, solang der Freeze Mode aktiv ist.
Weiterhin stehen die 5 festen Werte 0%, 25%, 50%, 75% und 100%
zur Verfügung und werden als mehr oder weniger grosse Vierecke
dargestellt. Diese Werte ermöglichen die Nutzung des Wobble Knobs in
Stepsequencer-Manier, indem man ihn feste Werte adressieren lässt.
Der zentrale Wellenform Regler stellt alle 12 Wellenformen auf einmal.
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Der Random-Button erzeugt eine zufällige Auswahl an Wellenformen.
Der Wobbelregler selbst kann durch seinen Knopf-Recorder ferngesteuert
werden und besitzt dazu eine Aufnahme- und Abspielfunktion und den
Recorder-Screen.
Ein Klick auf den Record-Button des Wobble Reglers öffnet den Recorder
Screen direkt.
Wobble Settings
Zum Wobble Generator gehört auch der Wobble Settings Screen, der im
Zentral Schirm angezeigt wird.
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Hier stehen folgende Optionen zur Verfügung:
Start Phase
Hier wird der Startwert des LFO festgelegt. Dies ist ein entscheidender
Wert, da er im Falle einer Filtermodulation entscheidet ob der Filter öffnet
oder schliesst, bzw offen oder geschlossen startet.
Quantize
Hier wird die LFO Wellenform in ein Raster gepresst und erscheint dadurch
als Treppe, da es nun keine kontinuierlichen Werte mehr gibt.
Restart
Dieses Menu entscheidet, bei welchem Event das LFO neu startet. Dies ist
die Midi Note, gemischt mit verschiedenen Clockraten, was interessante
rhythmische Muster verspricht.
Interpolate
Betrifft die LFO Geschwindigkeit. Normalerweise springt der Wobble Knob
zwischen den beatsynchronen Geschwindigkeiten. Ist Interpolate aktiviert,
interpoliert der Regler zwischen den Geschwindigkeiten.
Hotkeys
Jeder der 12 verfügbaren Wobbler-Reglerschritte kann auch über die
Hotkeys, also per Midinoten abgerufen werden, wenn dieser Modus aktiv
ist.
Velocity
Der Wobble Knob kann auch durch Velocity, also Anschlagsstärke
gesteuert werden. Der jeweils lezte Velocity Wert wird vom Regler
gehalten.
Die Wobble Wellenform kann im linken Bullauge beobachtet warden.
Hier lassen sich auch Quantisierungen der Wellenform und LFO-Neustarts
verfolgen.
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Wobble Amount Knob
Der Wobble Generator soll ja Parameter ansteuern, dazu gibt es den
Assignscreen, der alle Modulationszuweisungen beherbergt.
Links unten findet sich das Fenster WBL AMT. Hier sind die Assignments
als kleine Linien dargestellt, der Wobble Amount erscheint als Pixel-Linie,
die Modulation wird mit einem Balken dargestellt.
Ein Klick auf WBL AMT öffnet den Assignment Screen für den Wobble
Generator.
Der Wobble Generator besitzt zwei Assignments, zwischen denen mithilfe
des Amount Reglers gemorpht wird. Dadurch lässt sich ein Wobble
einblenden, oder zwischen zwei verschiedenen Wobblesounds
überblenden.
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Das HotKey System
Die roten Keys in der untersten Oktave repräsentieren die Hotkeys.
Diese Tasten produzieren keinen Sound und sind in der Lage,
Einstellungen aufzurufen.
So können die Hotkeys genutzt werden, um verschiedene Wellenformen
des Wobble Reglers aufzurufen oder ihn selbst zu steuern.
Effect Sequenzen, Recorder Envelopes und Modulations-Assignments
lassen sich ebenfalls auf den Hotkeys abspeichern.
Die Hotkeys können auch Stille verursachen, indem sie einen leeren Gater
laden oder totmodulierte Filter/Master Level. Auch ein Looper auf FX
Schritt 1 kann Stille verursachen, wenn der FX Knob den FX Sequencer
ausliest, da eine längere Attackphase schon vor der Hörschwelle geloopt
werden kann.
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Übersicht über den Zentral Screen
Der Zentralscreen zeigt alle relevanten Daten und Settings für das
aktuelle Preset.
Oben links lässt sich die Wobble Generator Wellenform beobachten,
während gegenüberliegend auf der rechten Seite das Ausgangslevel in
Form eines Multiband Levelmeters dargestellt wird. Die angezeigten
Frequenzen entsprechen 60Hz, 120Hz, 240Hz, 500Hz, 1kHz, 2kHz,
4kHz und 8kHz.
Zentral liegen Presetauswahl und Masterlevel.
Unter dem Mittelbildschirm findet sich das Keyboard.
Dieses bietet als unterste Oktave (C1-C2) 12 rote HotKeys an, auf denen
Effektsequenzen, Knob-Recordings und Modulationszuweisungen abgelegt
werden können.
Im Mittelscreen finden sich die Modulatoren, Mod-Zuweisungen,
Knob Recorder, Effect Sequencer und Wobble- und Midi Settings.
Diese Funktionen werden mit den 6 Buttons aufgerufen, die den Screen
umgeben:
Wobble Settings
Standard Modulatoren
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Modulation Assignments
Effect Sequencer
Recorder Envelopes
Midi Settings
Wobble Settings
Hier lassen sich Settings für den Wobble Generator vornehmen wie LFO
Start Phase und Sync-Optionen, Wellenform-Quantisierung, oder ob die
LFO Geschwindigkeiten im Beat-Sync oder interpoliert aufgerufen werden.
Auch lässt sich der Wobble Regler hier mit den HotKeys nutzen.
(detaillierte Erklärung weiter oben in „Wobble Generator im Detail“)
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Standard Modulators
Hier finden sich die 3 Standardmodulatoren Envelope, LFO und Step
Sequencer. Diese können sich gegenseitig beeinflussen, zB kann das LFO
von der Envelope beeinflusst werden und der Stepsequencer kann von
Envelope und LFO gelesen werden.
Envelope
Die Envelope ist als AHDSR ausgeführt und kann im Multi-(2.Stimme
triggert) oder Single-Modus(2.Stimme triggert nicht) gestartet werden.
Attack ist die Einschwingzeit der Hüllkurve.
Hold halt den Maximalwert über die gegebene Zeit.
Decay Die Zeit, in der die Envelope auf den Sustainwert fällt.
Sustain ist der Wert für die gehaltene Note.
Release ist die Ausschwingzeit nach dem loslassen der Midi Note.
LFO
Hier stehen die gleichen Wellenformen zur Verfügung wie im Wobble
Generator, jedoch ohne die stehenden Werte. Zusätzlich lassen sich LFORate und LFO-Intensität durch die Envelope ein- und ausblenden.
Stepsequencer
Der 16-Stepsequencer liefert eine rhythmische Sequenz von Werten.
Dabei kann er auf verschiedene Arten ausgelesen werden:
Gater: Der FX Gater steuert den Stepsequencer
Midi Gate: Jede Note rückt den Sequencer einen Schritt weiter
LFO: LFO steuert den Stepsequencer
ENV: Envelope steuert den Stepsequencer
Clock: Eigenes Tempo Setting
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Modulation Assign
Hier finden sich die Zuweisungstabellen für die 5 Modulatoren:
Wobble Generator, Envelope, LFO, StepSequencer und Soundknob.
Im unteren Teil des Sreens wird die Zuweisungstabelle des jeweiligen
Modulators aufgerufen. Hier sind auch alle Modulationen(farbiger Balken)
und Modulations-Amounts(farbige 1-Pixel Linie) auf einen Blick zu sehen.
Der Wobble Amount Knob besitzt ausnahmsweise zwei Tabellen (A und B),
zwischen denen gemorpht werden kann. Mit den Buttons A und B (oben
links) werden die Zuweisungstabellen aufgerufen. Da die durch den
Amount Knob verursachte Interpolation direkt in der Tabelle angezeigt
wird, sollte der Knob auf „Null oder Full“ stehen wenn die Tabelle editiert
wird. Der „Null oder Full“ Zustand kann mit den A und B Buttons gesetzt
werden.
Der HotKeys Button erlaubt das Speichern verschiedener Zuweisungen auf
die HotKeys.
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FX Page
Hier findet sich der Effect Sequencer. Dieser bietet 4 Effektspuren, auf
jeder stehen 8 verschiedene Effekte zur Verfügung. Darüber hinaus findet
sich noch ein 32-Step Gatesequencer, der fest in 32tel Noten Auflösung
arbeitet.
Halte ein FX-Sequencer-Feld gedrückt und ziehe dann die Maus aufwärts,
um die verschiedenen Effekte auszuwählen.
Halte die CTRL Taste gedrückt und ziehe die Maus über mehrere Steps,
um einen Wert zu wiederholen.
Der Effect Sequencer kann auf 3 verschiedene Arten ausgelesen werden:
Lese den Sequencer selbst aus, mit dem FX Knob.
Eine Clock mit Swing liest den FX Sequencer aus.
Recorde Bewegungen des FX Knobs und feuere die Recordings zusammen
mit deinen Midi Noten ab.
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Der Effect Sequencer kann zufällig mit Werten gefüllt werden (Würfel
Button).
Der X Button löscht die Sequenz.
Die Clock bestimmt die Geschwindigkeit des FX Sequencers in Relation
zum Songtempo.
Die Swing Funktion verzögert jeden zweiten Schritt.
Die Abspielrichting des Effect Sequencers lässt sich frei bestimmen.
Eine Eigenheit des Effektsequencers sind seine Hotkeys. 12 verschiedene
Sequencen lassen sich auf der roten Hotkey Oktave ablegen.
Achtung, ein leerer Gater verursacht Stille!!!
Der FX Sequencer besitzt einen Loop Bar, der bestimmt, wo die Sequenz
beginnt und wo sie endet.
Greife die Enden des Loop Bars um ihn zu vergrössern oder zu
verkleinern.
Greife die Mitte des Loop Bars um ihn zu bewegen.
Pitch Looper
Der Pitchlooper loopt das Signal bei einer bestimmten Rate und erhöht
oder verringert bei jeder Wiederholung den Pitch des Loops.
Je 4 verschiedene Ab- und Aufwärtsloops sind durch die 8 Stellungen des
FX-Steps anwählbar.
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Looper
Ein einfacher Audiolooper wiederholt einen Signalanteil, entsprechend der
gewählten Looplänge. Die 8 Stellungen des Loop-Steps bieten 8
verschiedene Loop-Geschwindigkeiten.
Vinyl FX
Dies ist eine Sammlung verschiedener Vinyl Effekte. Stop1 und Stop2 sind
Tapestops mit verschiedenen Längen. Die Vinyl genannten FX lassen den
Sound bei verschiedenen Raten und Intensitäten leiern. Scratch FX sind
dann sehr schnelle vor-zurück-Loops.
Send FX
Phaser, Chorus, Delay und Reverb stehen jeweils in 2 Variationen zur
Verfügung.
Zusätzlich bieten diese Effekte eine Dry/Wet Control, da sie, anders als die
Looper Effekte das Audiosignal nicht immer 100%ig ersetzen sollen.
Gater
Weiterhin beinhaltet der Effectsequencer einen Gater, der nach Manier
eines Trance Gates das Audiosignal unterbricht, in dem er die Master
Envelope triggert, bzw dabei Schritte auslässt.
Ist der Release/Decay Regler der Master Envlope im Release-Status
(Stellung über 50%), sind nur die leeren Steps des Gaters wahrnehmbar,
weil das Sustain die Steps miteinander verbindet.
Ist der Regler im Decay-Status (unter 50%), wird jeder einzelne Step
hörbar, da die Envelope nun zwischen den Steps ausklingt.
Der Gater besitzt ein eigenes Tempo, retriggert jedoch zusammen mit
dem FX Sequencer.
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Knob Recorder
Hier befinden sich die Recorder der vier Hauptknöpfe. Die Recorder sind
auch als Envelopes oder Stepsequencer zu verstehen, mit denen sich
eigene Hüllkurven erstellen lassen, um die Knöpfe automatisch zu
bewegen. Die Auflösung der Sequenz beträgt 144 Schritte, die in einer
Zeit zwischen ½ Takt und 16 Takten durchfahren werden können.
Mit den „Tools“ lässt sich die Recorder Envelope in einen 16-Step
Sequencer verwandeln.
Greife die Enden des weissen Loop Bars um die Länge des abgespielten
Loops zu ändern. Greife den Loopbar in der Mitte, um ihn zu verschieben.
Die Abspiel- und Aufnahmefunktion wird durch die Rec/Play Buttons der
Hauptregler scharfgeschaltet und dann mit dem nächsten Miditrigger
ausgeführt.
Zur leichteren Navigation rufen die Rec Buttons auch ihre jeweiligen
Recorder-Screens auf.
Length: Bestimmt die Aufnahme und Abspielgeschwindigkeit des
Recorders.
Erase: Löscht alle Daten im aufgerufenen Recorder.
Draw Fine: Malt feine Auflösung in den Recorder.
Achtung: Mit Strg+Maus können gerade Linien gezogen werden!
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Draw Coarse: Verwandelt den Recorder in einen 16-Step-Sequencer.
Mode: Bestimmt, ob Aufnahme bzw Abspielen nur einmal oder im Loop
laufen.
Midi Settings
Alles, was MIDI betrifft wird hier eingestellt.
Ignore Program Change: Eintreffende Programmwechselbefehle werden
ignoriert.
CC Preset Isolate: MIDI-CC-Zuweisungen (Midi Learn) werden nicht mit
dem Preset gewechselt.
CC Map: Laden und Speichern der aktuellen MIDI CC Zuweisung.
Pitchbend Range: Intensität der Einwirkung des Pitchbend Controllers in
Halbtönen.
Modwheel to Pitch LFO: Darf nicht fehlen, das feine Pitch LFO auf dem
Modwheel. Kann hier aktiviert und eingestellt werden.
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Die Presets
Die Cyclop Presets befinden sich in Dokumente/Sugar Bytes/Cyclop.
Hier befinden sich die Ordner „Presets“ und „ Samples“.
Die eigentlichen Presets und Samples sind in Unterordnern organisiert.
Es steht nur eine Unterordner-Tiefe zur Verfügung.
Der erste Eintrag im Preset Menu ist SAVE PRESET, hier können eigene
Presets gespeichert werden.
Das Presetmenu bietet einen Button zum sofortigen Überschreiben des
aktuellen Presets und einen Button um ein zufälliges Preset zu wählen.
Ausserdem verfügt das Game über die Möglichkeit, zufällig Presets zu
wählen, indem man den Panzer abschiesst.
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Master Effect Sektion
Rechts aussen finden wir die Master Effekte und den Sub Oscillator.
Hier lässt sich der Sound nochmal mit einem feinen oder groben Schliff
versehen.
Bass
Der Bassprozessor erzeugt Verstärkungen bei 60Hz, 80Hz und 100Hz und
eine leichte Absenkung bei 225Hz. Das Signal erscheint kräftiger und
frischer.
Stereo
Der Stereoprozessor verteilt den Klang im Panorama ohne die Nutzung
von Delays und daher ohne Phasenprobleme. Dazu werden 8
Frequenzbänder zwischen 250 und 4000 Hz gebildet, die nun abwechselnd
nach links und rechts ins Panorama verschoben werden. Dadurch entsteht
ein subtiler Eindruck von Weite. Frequenzen unter 250 und über 4000 Hz
bleiben davon unangetastet und verbleiben in der Mitte des Stereobildes.
Sub Oscillator
Der Suboscillator garantiert, dass sich die Synthesizer voll auf ihre
Aufgaben konzentrieren können ohne in jeder Lebenslage ein
Bassfundament garantieren zu müssen. Der Sub Osc ist ein hochwertiger
Sinus Oscillator, der bei jeder Note mitschwingt.
Level und Oktavlage lassen sich einstellen.
Es muss erwähnt werden, dass der Sub Osc nicht die Signalkette
durchläuft. Sein Ausgang geht direkt auf den Master Out, ohne Filter oder
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Effekte. Das sichert bei jedem Setting einen klaren und unverfälschten
Bass.
Distortion
Natürlich steht am Ende der Signalkette eine Distortion Einheit bereit,
um hintenraus noch einmal etwas Spektrum zu verursachen. Die
Distortioneinheit bietet 9 Effekte. Eine weitere, identische Distortion steht
auch in den zwei mittleren „Serial“-Einstellungen des Routing-Moduls zur
Verfügung.
Grundsätzlich unterteilen sich die Distortions in klassische
Röhren/Transistor/Diode Overdrives, den Sinusprozessor und digitale
Datenreduzierer für Bittiefe und Samplerate. Die Sampleratenreduktion ist
dabei ganz speziell auf Vokalsounds abgestimmt.
Amp
Eine kleine Amp/Speaker Simulation.
Drive
Ein schöner warmer und kerniger Overdrive.
Dist
Eine etwas intensive Distortion, abgeleitet aus dem Verzerrer unseres
WOW Filters.
Diode
Der Diode Verzerrer stammt eigentlich aus dem MS-20 Filter und erzeugt
besonders saftige Obertöne im Mittenspektrum.
Clip
Das Audiosignal wird aufgeblasen, um dann geclippt zu werden.
Die brutalste Methode der Verzerrung und damit eine sehr scharfkantige
Angelegenheit.
Sine
Das Audiosignal wird genutzt, um eine Sinusfunktion auszulesen.
1-Bit
Das Audiosignal muss sich entscheiden. Ist es 1 oder 0?
Es gibt nur ein Bit und das klingt brutal digital.
Crush
Ein Bitcrusher, von feinem Noise bis zu gratig digitaler Stolperei.
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Digitize
Eine pitchabhängige Sampleratenreduktion, die dynamisch auf die
gespielten Noten reagiert. Eine sehr eigene Art der
Sampleratenreduzierung.
Master Envelope
Linksmittig, zwischen Wobble Generator und Oscillator 1 gelegen findet
sich die Amplituden Envelope. Diese bietet Attack, Decay und Release von
jeweils bis zu 10 Sekunden, ist jedoch nur mit zwei Reglern ausgeführt.
Der Attackregler arbeitet herkömmlich, der blendet die Lautstärke ein.
Der Dec/Rel Regler arbeitet unter 50% Stellung als Decay-Regler, das
Signal klingt bei gehaltener Note aus.
Bei 50% Stellung wird der Ton gehalten solange die Note gedrückt wird.
Über 50% Stellung jedoch arbeitet der Regler als Release, hier wird die
Note gehalten und nach dem Loslassen tritt die bis zu 10 Sekunden lange
Releasephase in Kraft.
Der Velocity Button entscheidet, ob die Envelope die Synthsizerlautstärke
per Anschlagsstärke beeinflusst oder nicht.
Glide
Natürlich muss ein Glide Prozessor an Bord sein, auch Portamento
genannt. Unser Glide Regler bietet eine feine Auflösung von 0-2000ms.
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Synthesebereich
Der Synthesebereich liegt in der unteren Hälfte des Instruments und ist
aufgeteilt in 2 Synthesizer, den mittigen Routing-Prozessor und die 2
Filter. Synthesizer und Filter sind durch das Routing Modul frei
verschaltbar.
Die Oscillatoren
Cyclop besitzt zwei identische Synthesizer Einheiten. Jeder der beiden
Klangerzeuger bietet 6 Syntheseformen an, von denen jede einzelne mit
Liebe zum Klang und viel handwerklichem Geschick erschaffen wurde.
Darüber hinaus bietet jeder Synth einen Detune-Regler, der bis zu 12
Halbtöne auf- oder abwärts reicht, einen Oktavschalter und einen Unison
Regler.
Die Synthesizer laufen immer 4-stimmig (sind trotzdem nicht polyphon).
Durch den Unison-Regler lassen sich diese 4 Stimmen leicht im Pitch
versetzen, um Schwebungen zu erzeugen.
Hier eine Übersicht über die 6 Synheseformen.
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Saw Regiment
Der Saw Regiment Oscillator erzeugt sieben Sägezahn Wellenformen, die
in Stimmung und Phase versetzt laufen. Zusätzlich können Oktaven
hinzugefügt werden und es steht ein Pitch-abhängiger
Sampleratenreduzierer (Digitize)bereit.
Es stehen 3 modulierbare Parameter zur Verfügung:
Super: Bestimmt die Schwebung des Supersaw Sounds.
Stab: Fügt dem Sound bis zu 3 Oktavlagen hinzu.
Digitize: Eine pitchabhängige Sampleratenreduktion.
Analog Sync
s
Ein fett und saftig klingender Analog-Oscillator mit ausgefeiltem Sync
Algorithmus. Das Modulieren der Syncfrequenz führt hier zu kreischenden
Wobble Sounds und kann auch Formanten hervorbringen.
Ausser den 3 modulierbaren Parametern gibt es eine Wellenformauswahl
für den Master- und für den Sync-Oscillator.
Der RAW Switch deaktiviert spezielle Anti-Aliasing-Algorithmen und
erzeugt damit einen ungehobelt kräftigen Sound.
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Fixed Frequency entkoppelt den Sync Oscillator vom anliegenden Pitch
und lässt ihn auf einer ganz eigenen Frequenz laufen. Dies erzeugt einen
feststehenden Formanten.
Die 3 modulierbaren Parameter:
Main/Sync: Ein Crossfader, der zwischen Hauptoscillator und
Syncoscillator überblendet.
Sync F: Hier wird die Syncfrequenz eingestellt.
PW: Stellt die Pulsweite der Pulswellenform ein. Reicht von 100% schmal
bis 100% breit. Ist die Pulsweite zu schmal order zu breit, klingt der
Pulsoscillator sehr dünn.
FM
Unsere Version eines 3 Operator FM Oscillators. Dieser bietet einen
Modulator-Oscillator und zwei Carrier Oscillatoren, die vom Modulator
in einem speziellen Verhältnis (Ratio) moduliert werden.
Ausserdem bietet der FM Oscillator zwei FM Algorithmen zwischen denen
gewählt werden kann. Serial klingt dabei schöngeistiger, während sich
Parallel für perkussive Elemente eignet.
Modulierbare Parameter:
FM 1: Bestimmt die Intensität der Modulation die auf Carrier 1 wirkt.
FM 2: Bestimmt die Intensität der Modulation die auf Carrier 2 wirkt.
Mod: Bestimmt die gesamte Intensität der Modulation, aber im linearen
Verhältnis, während die FM1/2 Regler im exponentiellen Verhältnis
arbeiten.
Weitere Parameter:
M: Frequenzverhältnis des Modulators. Die zugehörige Herz-Lampe
leuchtet, wenn ein harmonisches Verhältnis vorliegt.
C1: Frequenzverhältnis von Carrier 1 zu M.
C2: Frequenzverhältnis von Carrier 2 zu M.
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Transformer
Dieser Oscillator basiert auf einem Sample und bietet einen sehr starken
Formanten, was ihn für Vokal-, Monster-, Talking Sounds perfekt macht.
Das jeweilige Sample kann aus unserer Library stammen oder einfach in
den Sampler gezogen werden.
Aus diesem Sample wird nun ein Wavetable extrahiert, der als
Oscillatorwellenform dient. Dabei kann der Oscillator das Sample auch bei
beliebiger Geschwindigkeit auslesen, um zum Beispiel eine gesprochenen
Phase zu folgen, oder das Spektrum des Wavetables zu ändern.
Für den Pitch gilt dabei generell, dass er der gespielten Note entspricht,
wir haben hier also einen Remix aus Wavetablesynthese, Timestretching
und Pitch Forming. Diese Methode ist nicht gerade Hifi, bietet aber einen
kräftigen Klang, einen enorm starken Formanten und ein riesiges Potenzial
an Anwendungsmöglichkeiten.
Modulierbare Parameter:
Formant: Verschiebt den Formanten um bis zu 3 Oktaven.
Pos: Bestimmt die Wavetableposition innerhalb des Samples. Mit diesem
Regler sucht man also den Punkt im Sample, der am besten klingt.
Wird dieser Regler von der Envelope moduliert, wird das Sample
abgespielt. Mithilfe des Attackreglers der Envelope bestimmt man nun die
Abspielgeschwindigkeit. Wird Decay statt Attack genutzt, spielt das
Sample rückwärts.
Reglerstellung und Modulationsamount bestimmen dabei Start und
Endpunkt der Wiedergabe.
Auch das LFO kann hier genutzt werden. Dadurch dass es temposynchron
läuft, kann ein Loop bei verschiedenen Divisionen des Song Tempos
gespielt werden.
Grain: Mit diesem Regler lässt sich die Grobkörnigkeit der
Granularsynthese einstellen. Kann auch zu Oktavierungen führen und den
Klangcharakter des Samples intensiv beeinflussen.
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Spectromat
Der Spectromat arbeitet mit 32 Frequenzbändern.
Dabei kann entschieden werden, in welchem Verhältnis diese Bänder zum
originalen Pitch stehen, das spektrale Muster kann einer eloquenten
Kurvendiskussion unterzogen und frei verschoben werden.
Auch hier lassen sich beeindruckende Sprachsounds erzeugen, ohne einen
Vokalfilter zu benötigen.
Durch diese mächtige Engine hat dieser Oscillator nur 2 statt 4
Unisonostimmen.
Parameter:
Spec: Die Spreizung der 32 Teiltöne. Ein Teilton kann bis zu 5 Töne über
dem letzten liegen.
Shape: Die Frequenzbänder werden mit Kurven versehen.
Shift: Die gesamte Kurve kann frei verschoben werden.
Jedes Band besitzt einen On/Off Button. Die Buttons reagieren genauso
wie beim Gater:
Linksclick um Steps zu zeichnen
Rechsklick um Steps zu löschen.
Doppel-Rechts-Klick um alle Steps zu löschen.
30
Phase Stressor
Dieser Phase Distortion Synthesizer wendet eine aus alten Casio
Keyboards bekannte Syntheseform an und versieht diese mit etwas
extremeren Variablen. Eine Besonderheit ist hier der Selfmod Regler,
der auf seinen Weg zum Ziel verschiedene Spektralvarianten erzeugt.
Die Darstellung enthält ein sphärisches Koordinatensystem, das die
Verzerrung der Sinuskurve anhand ihrer Phasenlage als Schraube
darstellt.
Modulierbare Parameter:
Mod: Die Intensität der Wellenform-Modulation
SelfMod: Intensität der Selbstmodulation. Achtung, auf seinem Regelweg
warten spektrale Überaschungen.
Sym: Bestimmt die Symmetrie der Wellenform.
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Das Routing Modul
Cyclop bietet ein spezielles Routing Feature, um aus der Mischung der
Oscillatoren und Filter das meiste an Möglichkeiten herauszuholen.
Vier verschiedene Routing Situationen stehen zur Verfügung. Dabei
entscheidet sich hauptsächlich, ob die Filter in Reihe oder parallel
arbeiten. Sind die Filter in Reihe geschaltet, befindet sich ein regelbarer
Verzerrer zwischen ihnen, um das Spektrum anzureichern.
4 Routings stehen zur Auswahl:
1. Parallel
Oscillator 1 und zwei werden gemischt. Das resultierende Signal
durchläuft Filter 1 und 2 parallel und wird dann wiederum gemischt.
2. Serial 1
Oscillator 1 und 2 werden gemischt. Dieses Signal passiert nun zunächst
Filter 1, durchläuft dann die Distortion und wird dann von Filter 2 gefiltert.
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3. Serial 2
Oscillator 1 und 2 werden gemischt. Dieses Signal passiert nun zunächst
Filter 2, durchläuft dann die Distortion und wird dann von Filter 1 gefiltert.
4. Split
Das Signal aus Oscillator 1 wird direkt an Filter 1 geschickt, Oscillator 2
geht direkt in Filter 2. Danach werden beide Signal gemischt und gehen
dann an den Ausgang.
Distortion
Natürlich steht am Ende der Signalkette eine Distortion Einheit bereit,
um hintenraus nocheinmal etwas Spektrum zu verursachen. Die
Distortioneinheit bietet 9 Effekte. Eine weitere, identische Distortion steht
auch in den zwei mittleren „Serial“-Einstellungen des Routing-Moduls zur
Verfügung.
Grundsätzlich teilen sich die verfügbaren Distortions in klassische
Röhren/Transistor/Diode Overdrives, den Sinusprozessor und digitale
Datenreduzierer für Bittiefe und Samplerate. Die Sampleratenreduktion ist
dabei ganz speziell auf Vokalsounds abgestimmt.
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Amp
Eine kleine Amp/Speaker Simulation.
Drive
Ein schöner warmer und kerniger Overdrive.
Dist
Eine etwas intensive Distortion, abgeleitet aus dem Verzerrer unseres
WOW Filters.
Diode
Der Diode Verzerrer stammt eigentlich aus dem MS-20 Filter und erzeugt
besonders saftige Obertöne im Mittenspektrum.
Clip
Das Audiosignal wird aufgeblasen, um dann geclippt zu werden.
Die brutalste Methode der Verzerrung und damit eine sehr scharfkantige
Angelegenheit.
Sine
Das Audiosignal wird durch eine Sinusfunktion neu gestaltet. Erinnert fern
an Ringmodulation.
1-Bit
Das Audiosignal muss sich entscheiden. Ist es 1 oder 0?
Es gibt nur ein Bit und das klingt brutal digital.
Crush
Ein Bitcrusher, der von feinem Noise bis zu gratig digitaler Stolperei
ein klassisches Repertoire an die Hand gibt.
Digitize
Eine pitchabhängige Sampleratenreduktion, die dynamisch auf die
gespielten Noten reagiert. Die lebendigste und wohlklingendste Art der
Sampleratenreduzierung.
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Die Filter
Cyclop bietet zwei Filter Einheiten, von denen jede über 10 Filtertypen
verfügt, die alle auch im Vokalmodus arbeiten können.
Zusätzlich zu den alten bekannten Filtertypen stehen hier auch
Neuentwicklungen bereit, die für die eine oder andere klangliche
Freudenträne sorgen dürften.
Speziell an diesen Filtern ist, dass sie auf satten Sound optimiert wurden.
Interne Saturationsstufen sorgen dafür, dass bei steigender Resonanz das
Level nicht zu stark abfällt und mehr Bass übrig bleibt.
Sind die Filter im Routing in Reihe geschaltet (Ser1 und Ser2), wird eine
Distortion Einheit dazwischen geschaltet. Diese ist identisch zur Master
Distortion und hat 9 verschiedene Algorithmen.
Alle Filter besitzen das gleiche Set an Parametern.
Modulierbare Parameter:
Cutoff: Bestimmt die Eckfrequenz(en) des Filters.
Resonance: Bestimmt die Resonanz des Filters.
Mix: Mischt das Eingangssignal mit dem gefitertern Signal.
Ist der Vowel Modus aktiv, werden die Filter intern verdoppelt, um Vokale
zu erzeugen. Der Cutoff Regler morpht dann zwischen den beiden
gewählten Vokalen.
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HP
Ein Highpass Filter mit 12db Absenkung. Highpass lässt nur die
Frequenzen über der Cutoff passieren. Dieser Highpass besitzt die MS-20
Charakteristik und klingt damit saftiger und aggressiver als ein
„herkömmlicher“ 12db Highpass. Eignet sich dadurch auch sehr gut für
den Vowel Modus.
BP
Ein Bandpassfilter mit 12db Absenkung. Bandpass lässt nur die Cutoff
Frequenz passieren. Ein Bandpass eignet sich am besten zur Nutzung mit
dem Vowel Modus.
BPLP
Ein Band/Lowpass Filter mit 24db Absenkung. Dieser Filter ist bei der
Herstellung unseres Ladder Filters entstanden.
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LP 2
2 Pole Lowpass Filter mit 12db Flankensteilheit. Bietet durch seinen MS-20
Algoritmus einen aggressiveren Sounds als anderen Lowpass Filtern.
Lässt sich sehr gut mit dem Vowel Modus verwenden.
LP 4
4 Pole Lowpass mit 24db Absenkung. Der klassische Lowpass Filter,
allerdings mit interner Saturationsstufe für mehr Bass bei hoher
Resonanz.
LP Ladder
4 Pole Ladder Lowpass nach Moog Prinzip. Scharfe Resonanz und
hochwertiger Sound zeichnen ihn aus.
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MBST
Midboost Filter, eine Mischung aus Lowpass und Bandpass.
Ein subtil warm klingender Filter mit klar wahrnehmbarer Resonanz.
RPL
Ripple Filter. Ein spektraler Filter, der beim Aufdrehen der Cutoff 4
schmale Bandpässe im Frequenzspektrum spreizt.
CMB
Kammfilter, der auf extrem kurzen Delayzeiten beruht. Sehr gut für den
Vokalfilter geeignet, bietet bei niedriger Cutoff schöne Resonatoreffekte.
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Das Spiel
Durch die vielen kleinen Robos die wir für das Logo versucht haben, ist ein
kleines Shooting Game entstanden. Bunte Feinde versuchen, Deine Basis
zu kapern. Mit Deiner monophonen Kanone musst Du sie daran hindern.
Das Spiel eröffnet lustige Artien, den Synthesizer anzusteuern. Zusätzlich
erzeugen durchbrechende Feine Melodien, die wiederum in eine Dur- oder
Mollskale gepresst werden können.
Klicke das Cyclop Logo um das Spiel zu starten. Während des Spiels
können weiter MIDI Noten gespielt werden.
Hier ein paar Erklärung zu den daraus entstehenden Steuerdaten und wie
wir sie nutzen, um Cyclop auf lustige Art erklingen zu lassen.
Mausbewegungen im Spiel
Ein Mausklick ins Spiel setzt die Position unseres Helden und löst einen
Schuss aus. Der Schuss ist monophon, es kann also nur ein Schuss aktiv
sein.
Wird die Maus gehalten, schiesst der Held im Loop.
Die vertikale Mausposition setzt die Frequenz der Heldenkanone.
Die Controls zum Spiel
Spawn
Dieser Regler bestimmt die Geburtenrate der Feindroboter.
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Gun Pitch
Dieser Regler bestimmt die Tonhöhenveränderung die der Schuss auslöst.
Die Tonhöhe kann abwärts oder aufwärts wandern oder gleich bleiben.
Hit Pitch
Dieser Regler bestimmt die Tonhöhenveränderung die der Treffer auslöst.
Die Tonhöhe kann abwärts oder aufwärts wandern. Ist der Regler in
Mittelstellung, wird die Tonhöhe nicht verändert.
Key
Der Basis Pitch wird durch den Regler oder durch eintreffende Midinoten
ausgelöst.
Scale
Durchbrechende Feinde fallen quasi auf ein Keyboard, hier kann zwischen
Dur und Moll Skale gewählt werden.
Release
Gesamtlänge eines vom Spiel erzeugten Tons und seiner Pitch-Envelope.
Fail!
Bricht der Feind ins Gebiet unseres Held durch, wird ein Ton ausgelöst.
Die Höhe des ausgelösten Tons entspricht dabei der Position des Feindes.
Highscore
Der Highscore zeigt immer den höchsten je erreichten Spielstand.
Dazu gehört auch die RANKING Information, die den höchsten erreichten
Rang darstellt. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 5000.
Punkte
Erase Enemy: 1
Erase Shooting Enemy: 20
Being Shot: -1
Enemy Breakthrough: -1
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Tips und Tricks
Modulation
Alle aktiven Modulationen sind im Assign-Screen auf einen Blick zu
beobachten, und per Klick auf das kleine Fenster des jeweiligen
Modulators wird dessen Assign-Screen aufgerufen
Alle modulierbaren Parameter zeigen die Intensität der Modulation direkt
an. Bei den Synth- und Filter- Reglern sind es die Lampen in der Mitte des
Reglers, die positive Modulation blau und negative Modukation rot
darstellen.
Bei den Routing-Reglern sind es die Pfeile im Kreis, die Aufschluss über
Modulationen geben.
Der
Master-Volume-Regler
zeigt
seine
Modulation
mit
dem
Lautsprechersymbol rot (negativ) oder blau (positiv).
Knob Recorder
Die 4 Hauptknöpfe können durch ihre Recorder ferngesteuert werden.
Über den Soundknob lässt sich eine Envelope direkt an die Parameter
weiterreichen. Die Knob Recorder spielen/recorden generell zusammen
mit Midinoten.
Wobble Knob HotKeys
Benutze die Hotkeys des Wobble Reglers, um dessen Position beim
Spielen perfekt zu steuern.
Sample Player
Nutze den Transformer als Sample Player! Steuere die Position des
Transformers mit dem Attack der Envelope, um das Sample bei
gewünschter Geschwindigkeit zu durchfahren.
Steuere die Position des Transformers mit LFO oder Wobble Generator,
um einen Loop beatsynchron abzuspielen und dabei beliebige Tempi zu
probieren.
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Fragen?
Stille
Stille durch leeren Gater
Vielleicht hast Du einen Hotkey aufgerufen, der einen leeren Gater
(FX Page) enthält. Deaktiviere die Hotkeys in der FX Page und wähle mit
der Maus den ersten Hotkey, um einen gefüllten Gater aufzurufen.
Stille durch totmoduliertes Master Level
Das Masterlevel ist modulierbar. Dadurch kann es passieren, dass es von
Envelope oder Soundknob, oder durch einen 0-Wert im Wobble Generator
auf Null gebracht wird. Checke einfach die Assign Page auf Bewegung
beim zweiten Balken von links. (erster Balken: Master Pitch, zweiter
Balken: Master Level).
Stille durch totmodulierte Filter
Natürlich ist eine zugedrehte Cutoff in der Lage, den Sound zum
verstummen zu bringen, da keine hörbaren Frequenzen den Filter
verlassen. Checke den
Assignment Screen auf abwärtsmodulierte
Cutoffregler.
Cutoff sind jeweils die ersten grünen Balken im Assignment Screen.
Stille durch abgeschaltete Oscillatoren
Macht ein Oscillator keinen Sound? Checke seinen On/Off Button,
dieser ist mit S1 oder S2 betitelt und liegt links neben der Synth Auswahl.
Ein Oscillator kann auch stumm sein, weil er im Routing weggemischt
wurde. Dies sieht man dann an seinem dunklen S1/S2 Icon im Routing.
Stille durch falsche Seriennummer
Eine falche Seriennummer schaltet den Sound ab.
Berichtige die Seriennummer im Aboutscreen oder durch Neuinstallation
des Produkts.
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Impressum
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