Eurex Exchange`s T7 - Gruppe Deutsche Börse
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Eurex Exchange`s T7 - Gruppe Deutsche Börse
Eurex Exchange’s T7 Systemschulung für Eurex-Händlerzulassung August 2015 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Einführung • Persönliche Daten (Name, Institut, Tätigkeit…) • Erwartungen an das Training www.eurexchange.com 2 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Agenda • Einführung • Eurex Exchange‘s T7 (Marktmodell) • GUI-Funktionsumfang – System An- und Abmeldung & Account Model – Anzeige von Marktdaten – Orders und Geschäfte – Handel von komplexen Instrumenten – Eurex Trade Entry Services – Market-Making / Quote Request – Cross Request – Online-Hilfe www.eurexchange.com 3 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Einführung – Eurex Exchange‘s T7 Neue Funktionen in T7 Release 2.5 • Erweiterung der EURIBOR-Futures-Funktionalität • Einführung von standardisierten Futures-Strategien • Unterstützung von „Inter-Product Spreads“ • Umbenennung OTC-Trade-Entry-Funktionalitäten in Eurex-Trade-Entry-Services (TES) *Nähere Informationen im Eurex Rundschreiben 076/14 www.eurexchange.com 4 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Einführung (1) Überblick über die Instrumente • Komplexe Instrumente sind klassifiziert durch verschiedene Typen (complex instrument types) – Standard Optionsstrategien: vordefinierte Optionsstrategien basierend auf den bisherigen Options-strategien in Eurex Current. – Optionsvolatilitätsstrategien: vordefinierte Volatilitätsstrategien beruhend auf den Volastrategien in Eurex Current für Index- und Zinsderivate mit einem dazugehörigen Futures-Instrument als Basiswertkomponente. – Nicht-standard Optionsstrategien (NOS): ermöglichen jegliche Art von Kombination von Optionsserien ohne Berücksichtigung von Strategievorlagen – Futures Kalender Spreads: gleichzeitiger Kauf und Verkauf von Terminkontrakten mit unterschiedlichen Liefermonaten auf den gleichen Basiswert www.eurexchange.com 5 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Einführung (2) Überblick über die Instrumente – Standardisierte Futures-Strategien: kombiniertes Instrument bestehend bestimmten Anzahl von Instru-menten desselben Produktes und dazugehörigem Leg-Ratio, die sich in Bezug auf ihre Fälligkeit unter-scheiden. Butterly und Condor werden nicht automatisch von T7 generiert, sondern können vom Händler erstellt werden. – Standardisierte Futures-Strip-Strategien: kombiniertes Instrument bestehend aus einer festgelegten Anzahl von Instrumenten desselben Produktes, die alle mit einem Leg-Ratio von 1 gekauft/verkauft werden und sich in Bezug auf ihre Fälligkeit unterscheiden, wobei die Fälligkeiten zeitlich aufeinander folgen (z.B. Packs). – Nicht-standardisierte Futures-Strip-Strategien: kombiniertes Instrument, aus einer vom Teilnehmer festge-legten Anzahl und Auswahl von Instrumenten desselben Produktes, die entweder alle gekauft oder verkauft werden und sich in Bezug auf ihre Fälligkeit unterscheiden. Die minimale/maximale Anzahl der vom Teil-nehmer verwendbaren Leg-Instrumente und weitere Parameter werden von der Eurex vorgegeben. www.eurexchange.com 6 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Einführung Instrumentphasen • Instrumentphasen sind unabhängig von Produktphasen, aber die Anzahl von zugelassenen Instrumentphasen ist beschränkt durch die übergeordnete Produktphase • Instrumentphasen sind - Continuous - Restricted - Auction - Closed - Book - Freeze • Produktphasen werden primär genutzt, um den Übergang von Instrumentphasen zu kontrollieren, aber Änderungen von Instrumentphasen können auch während einer übergeordneten Produktphase vorkommen • Volaunterbrechungen verursachen Wechsel der Instrumentphase von “continuous” zu “auction” ohne Änderung der Produktphase “Trading” • Produktphase “Fast” wird ersetzt durch einen Produktphasenindikator “Fast” welcher unabhängig von der Produktphase gesetzt oder geplant werden kann www.eurexchange.com 7 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Agenda • Einführung • Eurex Exchange‘s T7 (Marktmodell) • GUI-Funktionsumfang – System An- und Abmeldung & Account Model – Anzeige von Marktdaten – Orders und Geschäfte – Handel von komplexen Instrumenten – Eurex-Trade-Entry-Services – Market-Making / Quote Request – Cross Request – Online-Hilfe www.eurexchange.com 8 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – der Handelstag (1) Die wichtigsten Handelsphasen • Pre-Trading – Abfrage von Daten und Vorbereitung des Handelstages – Ordereingabe ist möglich, aber der Markt ist noch geschlossen • Trading – Ist aufgeteilt in die Auktionsphase und den fortlaufenden Handel (continious trading phase) – Eröffnungsauktion dient der Bestimmung des Eröffnungspreises für das jeweilige Instrument – Errechnung der Eröffnungspreise nach dem Auktionspreisprinzip (höchstes ausführbares Volumen) während des Netting – Nach dem Netting endet die Auktion für das jeweilige Instrument und der fortlaufende Handel beginnt – Auktionsphase kann ohne Ermittlung eines Eröffnungspreises enden www.eurexchange.com 9 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – der Handelstag (2) Die wichtigsten Handelsphasen • Closing Auction – findet im Anschluss an den fortlaufenden Handel statt – Anzeige des besten Geld-/Brief-Limits/des potenziellen Schlusspreises – Netting-Prozess (analog zur Eröffnungsauktion) • Post-Trading – Während der Phase Post-Trading Full ist die Abfrage von Daten sowie die Eingabe regulärer Orders und Off-book-Geschäfte möglich – In der optionalen Phase Post-Late 1 ist keine Eingabe von Off-bookGeschäften möglich – In der optionalen Phase Post-Late 2 ist die Eingabe von Off-bookGeschäften sowie Give-up/Take-up-Transaktionen nicht möglich – In der Post-Trading Restricted Phase ist keine Ausübung von Optionen möglich www.eurexchange.com 10 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – Orderarten Vier grundlegende Orderarten sind möglich: • für einfache und komplexe Instrumente bei Optionen und Futures: Kauf-/Verkaufsorders, die zum angegebenen Limit oder besser ausgeführt werden sollen • für einfache Instrumente bei Optionen und Futures: unlimitierte Kauf- / Verkauforders, die zum nächsten ermittelten Preis ausgeführt werden sollen • nur für simple Instrumente bei Futures: Orders, die ausgeführt werden, sobald der gehandelte Preis das festgelegte Limit erreicht hat. In diesem Fall wird die Stop-Marketorder ausgelöst und als Market Order zum nächsten ermittelten Preis ausgeführt Limit Orders Market Orders Stop-Marketorders www.eurexchange.com 11 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – Orderarten • One-Cancels-theOther-Orders für Einzelgeschäfts-Orders in Futures: Kombination aus einer Limitorder (take profit) und einer Stop-Marketorder (stop loss) Zwei Preislimite (Limitpreis und „Trigger-Preis“) können definiert werden. automatische Löschung des nicht ausgeführten Orderteils (Market-oder Limitorder) eine einzige Ordernummer persistente Order Beschränkungscode “OCO” www.eurexchange.com 12 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – Restriction Types Limit Orders können beschränkt oder unbeschränkt sein: • Beschränkt BOC – Book-or-Cancel Limit Orders • Unbeschränkt Gültigkeit von: GFD - Good-for-Day = Default GTC - Good-till-Canceled GTD - Good-till-Date IOC - Immediate-or-Cancel www.eurexchange.com 13 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – Restriction Types Closing Auction Only Orders • Orderbeschränkung „Closing Auction only“ • für Einzelgeschäfts-Orders nach Preis-/Zeitpriorität ausgeführten Futures (Aktienindex, Fixed Income) • nur möglich bei tagesgültigen (GFD) Limit-und Market Orders • Aktivierung erfolgt in der Closing Auktion • Beschränkungscode „CLA“ www.eurexchange.com 14 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – Kontoarten P-Positionskonten; P1 / P2 brutto Geschäfte für eigene Rechnung des Börsenteilnehmers Kunden-Positionskonten; A1...A9 brutto Geschäfte für Rechnung von Kunden des Börsenteilnehmers Give-up-Kontencodes; G1 / G2 Übertragung von Geschäften zwischen Börsenteilnehmern: G1: Designiert als Give-ups, müssen noch übertragen werden G2: Übertragung erfolgt automatisch M-Positionskonten; M1 / M2 • • netto Geschäfte, die aus Quotes resultieren Geschäfte für eigene Rechnung des Börsenteilnehmers Bei brutto geführten Konten muss das O/C-Feld in der Ordereingabemaske korrekt ausgefüllt werden. Bei Ausführung einer mit „O“ für Opening eingegebenen Order wird das Geschäft als Eröffnungstransaktion für eine neue Position gekennzeichnet. Mit dem „C“ für Closing gibt der Händler an, dass mit dieser Transaktion eine bereits existierende Position geschlossen werden soll. www.eurexchange.com 15 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – Matching-Algorithmus • Zeit-Allokation (Preis-Zeit-Allokation): unter den preisbesten Aufträgen wird die Order mit der ältesten Zeitpriorität zuerst zugeteilt • Pro-rata-Allokation: alle Aufträge mit dem besten Preis haben Priorität und kommen somit für die Allokation in Betracht; Die Eingabezeit der Order ist nicht relevant • Zeit-Pro-rata-Allokation: kombiniert die Aspekte von der Zeit- und der Pro-rataAllokation. Die Allokation einer Order basiert auf ihrer Größe und ihrem Zeitstempel. Unter den preisbesten Aufträgen erhält die Order mit der ältesten Eingabezeit die höchste Zuteilung (zu Lasten der Order mit der niedrigsten Zeitpriorität) www.eurexchange.com 16 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – Preis-Zeit-Allokation • Oberster Grundsatz – erste Priorität: Preis – zweite Priorität: Zeit • Market Orders – höchste Ausführungspriorität • Limit Orders – Orders mit bestmöglichem Preis haben Vorrang – immer ausgeführt zum angegebenen Limit oder besser • Teilausführungen sind möglich – Orders können zu verschiedenen Preisen ausgeführt werden www.eurexchange.com 17 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – Zeit-Pro-rata-Allokation Für Geldmarkt-Futures • Die Zuteilung einer einzelnen Order basiert auf ihrer Größe sowie auf ihrer Zeitpriorität unter Berücksichtigung von Aspekten der Preis-Zeit- und der Pro-Rata-Allokation • Die älteste Order erhält einen höhere Zuteilungsmenge verglichen mit der reinen Pro-RataAllokation aber eine niedrigere Anzahl verglichen mit der Preis/Zeit-Allokation • Die preisbesten Aufträge werden nach ihrer Zeitpriorität sortiert und erhalten eine größere Zuteilung verglichen mit der Pro-Rata-Allokation • Eingabe von Market-Orders mit oder ohne die Beschränkung IOC • Stop-Market-Orders werden unterstützt • Teilausführungen sind möglich – Orders können zu verschiedenen Preisen ausgeführt werden www.eurexchange.com 18 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – Vergleich Allokationssysteme Orderallokationssysteme im Vergleich • Eine eingehende Order über 150 Stück steht 5 preisbesten Orders über je 100 Stück zum angegebenen Preisniveau gegenüber • Das Resultat bei den verschiedenen Allokationssystemen ist in nachfolgender Tabelle illustriert Zeitstempel der Order Ordergröße 10:01 Orderallokation für Anzahl von 150 Stück Zeit Pro-Rata Zeit-Pro-Rata 100 100 30 54 10:05 100 50 30 42 10:15 100 0 30 30 10:17 100 0 30 18 10:24 100 0 30 6 Summe 500 150 150 150 • Einfluss der zeitlichen Rangfolge (order priority time) auf das Ergebnis der Orderzuteilung: – Die zeitliche Rangfolge allein bestimmt das Ergebnis der Preis/Zeit-Allokation – Die zeitliche Rangfolge hat einen schwachen Einfluss auf das Ergebnis der Zeit-Pro-RataAllokation – Die zeitliche Rangfolge hat keinen Einfluss auf das Ergebnis der Pro-Rata-Zuteilung www.eurexchange.com 19 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange‘s T7 – Ordervalidierung • Plausibilitätsprüfung für Ordereingabe Während des fortlaufenden Handels eingehende limitierte Orders werden systemseitig anhand eines von der Börse festgelegten Referenzpreises auf ihre Plausibilität überprüft („PRICE NOT REASONABLE CHECK“). Weicht das Limit von dem Referenzpreis ab, wird die Order mit der Fehlermeldung „PRICE IS NOT REASONABLE“ abgewiesen. Market und Stop Orders, deren Größe das für das jeweilige Produkt festgelegte Maximum überschreiten, werden systemseitig mit der Fehlermeldung „EXCEEDS TRANCSACTION SIZE LIMIT“ abgewiesen. • Market Order Matching Range (MOMR) Während des fortlaufenden Handels eingehende Market Order werden nur mit limitierten Ordern ausgeführt, wenn der Bid-Ask-Spread kleiner oder gleich der MOMR ist: Best Ask Preis - Best Bid Preis ≤ MOMR) Eine eingehende unlimitierte Order wird nur mit limitierten Aufträgen ausgeführt, wenn: • Ausführungspreis ≤ Best Bid + MOMR (beim Kaufauftrag) • Ausführungspreis ≥ Best Ask + MOMR (beim Verkaufsauftrag) Die Ordervalidierung ist für jedes Produkt auf der Eurex Website veröffentlicht. www.eurexchange.com 20 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange’s T7 – Handelsunterbrechung und -aussetzung Volatilitätsunterbrechungen (Handelsbedingungen Ziffer 1.5) • • • • • • • Erfolgt, wenn letzter zustande gekommener Preis eines Instruments außerhalb eines Preiskorridors bezogen auf bestimmte Zeitfenster liegt Geschäftsführung kann Volatilitätsunterbrechung auf alle Instrumente des betreffenden Produkts ausweiten Vermeidung / Begrenzung von ungewollten Marktbewegungen (zum Beispiel durch Fehleingaben oder umfangreiche Stop-Order-Kaskaden) Instrument oder Produkt wird in die Instrumentphase Vola Auktion („Vola“) gesetzt Auktionsphase zur Wiederaufnahme des Handels Potenzieller Eröffnungspreis wird angezeigt, Teilnehmer können Orders eingeben oder löschen Eurex überprüft in dieser Phase die Orderbuchsituation und eröffnet nach Sicherstellung geordneter Marktverhältnisse den fortlaufenden Handel („Cont“) Aussetzung und Einstellung des Handels (§ 16 Börsenordnung) • Die Geschäftsführung der jeweiligen Eurex-Börse kann den Handel von Termingeschäften – aussetzen, wenn ein ordnungsgemäßer Börsenhandel zeitweilig gefährdet ist oder wenn dies zum Schutz des Publikums geboten erscheint – einstellen, wenn ein ordnungsgemäßer Börsenhandel nicht mehr gewährleistet erscheint www.eurexchange.com 21 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange’s T7 – Aufhebung von Geschäften (Mistrades) • • • • • Der Verursacher eines Mistrades kann von der Aufhebung des jeweiligen Geschäfts ausgehen, wenn die Antragstellung innerhalb von 30 Minuten nach Geschäftsabschluss und vor Ablauf von 30 Minuten nach Beendigung der Trading-Periode des jeweiligen Produktes an dem Handelstag an dem das Geschäft zustande kam erfolgt und der Preis des jeweiligen Geschäftes erheblich und offenkundig von dem zum Zeitpunkt des Zustandekommens des jeweiligen Geschäfts gültigen Marktpreises („Referenzpreis“) abweicht Falls der Verursacher den Antrag erst nach Ablauf von 30 Minuten nach Geschäftsabschluss jedoch nicht später als 3 Stunden seit dem Geschäftsabschluss stellt, muss der resultierende Gesamtverlust aus den jeweiligen Geschäften einen Betrag in Höhe von EUR 25.000,00 („Mindestschaden“) überschreiten Der Begünstigte hat dann die Wahl zwischen der Aufhebung des Geschäfts oder der Preiskorrektur Eine erhebliche Abweichung vom Referenzpreis liegt vor, wenn der Preis des jeweiligen Geschäfts um mehr als die von der Geschäftsführung bestimmte Mistrade-Range abweicht Anträge auf Mistrades können nur durch registrierte Börsenhändler, BackOffice-Mitarbeiter und User Security Administratoren gestellt werden Siehe Handelsbedingungen Ziffer 2.8 www.eurexchange.com 22 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Eurex Exchange’s T7 – Trading-on-behalf Bei Systemausfall auf Teilnehmerseite besteht die Möglichkeit zur Teilnahme am Handel über das „Trading-on-behalf“-Verfahren: • Antragstellung durch den Händler • Autorisierung durch Nennung der Member- und einer zugelassenen Händler-ID • Alle „Trading-on-behalf“-Aufträge werden telefonisch erteilt • Eurex Marktsteuerung nimmt auf Teilnehmerwunsch Ordereingaben, -änderungen sowie -löschungen in seinem Namen vor • Eurex benötigt eine schriftliche Bestätigung der ausgeführten Transaktionen www.eurexchange.com 23 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Agenda • Einführung • Eurex Exchange‘s T7 (Marktmodell) • GUI-Funktionsumfang – System An- und Abmeldung & Account Model – Anzeige von Marktdaten – Orders und Geschäfte – Handel von komplexen Instrumenten – Eurex-Trade-Entry-Services – Market-Making / Quote Request – Cross Request – Online-Hilfe www.eurexchange.com 24 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Login/Logout – Account Model Einstufiges Anmeldeverfahren durch Master Account Passwortanforderung für Eurex Exchange‘s T7: • Zwischen 8 und 16 Zeichen • Mögliche Zeichen [a-z, A-Z, 0-9] und Sonderzeichen: ['+', '-', '@', '!', '_', '$', '%', '&', '/', '=', '*','#'] • Mindestens 1 Großbuchstabe und Kleinbuchstabe • Mindestens 1 Sonderzeichen • Max. mögliche Zeichenwiederholung ist 6 • Eine Passworthistorie verhindert die erneute Vergabe der letzten 10 verwendeten Passwörter • Keine Umlaute Eurex Exchange‘s T7 User: ABCFR TRD 001 <password> Master Account creation GUI Master Account: ABCFR TRD 001 _GUI <password> www.eurexchange.com 25 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Login-/Logout – Anmeldeprozess Startseite Schritt 1 Der Händler öffnet die „Landing Page“ in seinem Webbrowser, selektiert die gewünschte GUI (Eurex Trader GUI / Eurex Admin GUI) und die gewünschte Umgebung (Produktion / Simulation) www.eurexchange.com 26 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Login-/Logout – Anmeldeprozess Java WebStart Schritt 2 Java Webstart lädt die aktuellste GUI-Version herunter (falls nötig) Schritt 3 Das GUI startet in der lokalen Java-Umgebung und das Master Login-Fenster öffnet sich Eurex Benutzer ID: 11 Stellen + “_GUI” 1- 3: Mitgliedskennung 4- 5: Mitgliedsstandort 6-11: Händler-ID 12-15: _GUI www.eurexchange.com 27 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Login-/Logout – Anmeldeprozess Internet-Verbindung Schritt 4 Eingabe von Anmeldedetails, wie • Lokaler Proxy-Server in Kunden-Geschäftsräumen • Privater Schlüssel für Internet-Verbindung nötig • Passwort für Schlüssel ist Pflicht Alle Einstellungen, die vom Händler gemacht werden, mit Ausnahme des Passworts werden vom GUI lokal gespeichert. Nachdem alle erforderlichen Angaben vorgenommen und „Login“ gedrückt wurde, startet die GUI, um die tagesaktuellen Referenzdaten herunter zu laden. www.eurexchange.com 28 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Login/Logout – Verwendung des Eurex Trader GUI Welcome View 1 2 Der Anfangsbildschirm des Eurex T7 Handels-GUI’s zeigt 3 4 (1) (2) (3) (4) (5) Menü-Balken Symbolleiste Reiter für Arbeitsbereiche Suchfunktion Welcome View / FensterSelektion Funktionen sind in verschiedenen Kategorien zusammengefasst 5 Eingabefenster für Handelsfunktionen www.eurexchange.com Übersichtsfenster für eigene Aktivitäten 29 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Agenda • Einführung • Eurex Exchange‘s T7 (Marktmodell) • GUI-Funktionsumfang – System An- und Abmeldung & Account Model – Anzeige von Marktdaten – Orders und Geschäfte – Handel von komplexen Instrumenten – Eurex-Trade-Entry-Services – Market-Making / Quote Request – Cross Request – Online-Hilfe www.eurexchange.com 30 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Anzeige von Marktdaten Anzeige von Marktinformationen für ein Profil / ein Produk / ein Instrument • • Bester Geld-/Briefpreis, letztgehandelter Preis und Stückzahl, Umsatz Letzter potentieller Auktionspreis während der Eröffnungsauktion, Abrechnungspreis des Vortages www.eurexchange.com 31 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Anzeige von Marktdaten Auswahl der anzuzeigenden Daten – Anlegen von Profilen • Auswahl von Daten über die gelben und weißen Eingabefelder – Auswahl eines Produkts / Profils oder Erstellen eines Profils – Auswahl einer Reihe von Fälligkeiten – Auswahl eines Ausübungspreises bzw. einer Reihe von Ausübungspreisen – Auswahl entweder eines einfachen oder eines komplexen Instrumentes oder beides • Eingabe des Anfangsbuchstaben eines Produktes, um das jeweilige Produkt aus der Liste auszuwählen • Erstellen eines Profils durch Eingabe des Namens des neuen Profils und klicken von „New“ • Alternativ: Auswahl eines angelegten Profils durch Ausführen eines rechten Mausklicks auf das gelbe Feld “Prof/Prod/Cntrct” www.eurexchange.com 32 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Anzeige von Marktdaten Anlegen von Profilen • Profile können Produkte und/oder Instrumente beinhalten • Profile ermöglichen eine schnelle und einfache Abfrage und Eingabe von Daten • Profile werden individuell vom Händler zusammengestellt • Profile können abhängig vom User Level mit anderen Händlern geteilt werden • Instrument Profile können in einem Hilfsfenster erstellt und gepflegt werden • Produktgruppen, Produkte und individuelle Instrumente können mit einem Mausklick zum Profil hinzugefügt oder entfernt werden www.eurexchange.com 33 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Anzeige von Marktdaten Konfiguration von Profilen Bearbeiten von Profilen über den „Edit“ Button www.eurexchange.com 34 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Anzeige von Marktdaten Markttiefe Die Markttiefe wird als Bestandteil des Market View angezeigt. Sie stellt Information wie die besten Geld/Brief-Limits, sowie kumulierte Kontraktanzahlen pro Limit bis zu einer vordefinierten Anzahl von Limits pro Instrument zur Verfügung. www.eurexchange.com 35 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Agenda • Einführung • Eurex Exchange‘s T7 (Marktmodell) • GUI-Funktionsumfang – System An- und Abmeldung & Account Model – Anzeige von Marktdaten – Orders und Geschäfte – Handel von komplexen Instrumenten – Eurex-Trade-Entry-Services – Market-Making / Quote Request – Cross Request – Online-Hilfe www.eurexchange.com 36 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Anwendung von Filtern View und Generic Filter View Filter Können nicht entfernt werden, da sie maßgebliche Filterfelder für eine spezifische Ansicht sind. Generic Filter Zusätzlich zu den vordefinierten Filtern können Generic Filter für alle verfügbaren Spalten eines Panels vom Nutzer hinzugefügt werden, sodass der Anwender, die gewünschten Informationen weiter eingrenzen kann. Generic Filter können durch klicken auf den Abwärtspfeil und Auswahl eines Wertes aus der Liste der verfügbaren Spalten, durch einen Rechtsklick in einen beliebigen Spaltenkopf oder durch Ziehen des Spaltenkopfs mit gedrückter ALT-Taste in die Filterzeile eingefügt werden. View Filter (default) Generic Filter (benutzerdefiniert) www.eurexchange.com 37 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Anwendung von Filtern Generic Filter • Jedes Filterfeld kann so konfiguriert werden, dass nur Werte mit einer bestimmten Beschränkung angezeigt werden, wie „Substring“: Nur Datensätze, die den gefilterten Wert enthalten werden angezeigt „Exact“: Nur Datensätze, die dem Filter exakt entsprechen werden angezeigt „Greater than“: Nur Datensätze größer als der gefilterte Wert werden angezeigt „Less than“: Nur Datensätze kleiner als der gefilterte Wert werden angezeigt „Multiple“: Filtermöglichkeit nach mehreren Eigenschaften www.eurexchange.com 38 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Orders Order Entry • Zugang zum Fenster „Order Entry“ – bei klicken auf „Bid“ oder „Ask“ Zellen im Market View wird das Order Entry Fenster automatisch ausgefüllt • Eingabe einer Order – Ordereingabe durch Ausfüllen der Pflichtfelder und Drücken der Schaltfläche „Submit“ oder „Apply“ – bestehende eigene Orders können über dieses Fenster gelöscht werden www.eurexchange.com 39 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Orders Order Entry • Unterstützt Änderung von Ordern • Ermöglicht zusätzliche Funktionen wie „Hit“, „Bid“, „Take“, „Ask“ durch Klicken auf “TopOfBook” • Anzeige von Nettoposition (“NetPos”), wenn gesetzt, Inside Market sowie Informationen zum Basiswert (durch Klicken auf „U/L“) www.eurexchange.com 40 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Orders Text Field Konfiguration • Unterstützt das automatische Ausfüllen von Eingabefeldern – Konfigurierbare Felder: “Prio, Product, TotQTY, Text1, Text2, Text3, O/C, Act, TUMbr, Group Shared und BU Shared" www.eurexchange.com 41 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Orders Orders View Übersicht über Orders für ein selektiertes Profil, ein Produkt oder einen Instrument • • • • • „Add“: Ordereingabe „Modify“: Änderung einer Order „Delete“: Orderlöschung „Suspend“ / „Resume“: vorübergehenden Aufhebung bzw. Wiedereinstellung einer Order „Partial Resume“: Teilwiedereinstellung einer Order www.eurexchange.com 42 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Orders Order Maintenance • Wird geöffnet durch doppelklicken auf eine offene Order im Fenster Orders View – Felder sind vorausgefüllt mit Werten der ausgewählten Order – Zeitstempel können sich ändern, was unter Umständen die Matching-Priorität beeinflusst www.eurexchange.com 43 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Geschäfte Trades View Zeigt die tagesaktuellen Geschäfte einer Händler-Usergroup für ein selektiertes Profil, ein Produkt oder ein Instrument an. Kumulierte Stückzahlen und Durchschnittspreise können für ausgewählte Geschäfte innerhalb eines Instrumentes berechnet werden. www.eurexchange.com 44 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Agenda • Einführung • Eurex Exchange‘s T7 (Marktmodell) • GUI-Funktionsumfang – System An- und Abmeldung & Account Model – Anzeige von Marktdaten – Orders und Geschäfte – Handel von komplexen Instrumenten – Eurex-Trade-Entry-Services – Market-Making / Quote Request – Cross Request – Online-Hilfe www.eurexchange.com 45 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Handel komplexer Instrumente Einführung Eine Strategie (oder komplexes Instrument) ist die Kombination von Future Spreads oder verschiedener Options-serien optional kombiniert mit einem Basiswert. Die Bestandteile einer Strategie, werden „strategy legs“ genannt. Strategien mit einer Komponente im Basiswert werden als Volatilitätsstrategien bezeichnet. Marktteilnehmer können individuelle Strategien auf Basis vordefinierter Strategiearten (zum Beispiel Straddle oder Butterfly) kreieren. Strategien die von Marktteilnehmern angelegt wurden, sind für den gesamten Markt sichtbar und über öffentliche Orderbücher handelbar. Für komplexe Instrumente mit Optionen gilt das Folgende: • Im Strategiehandel werden Limitorders und Quotes unterstützt • Market bzw. Stop-Orders werden nicht unterstützt • Komplexe Instrumente können nur gegen Quotes oder offene Orders des gleichen Orderbuchs ausgeführt werden • Leere Strategie-Orderbücher werden am Ende des Handelstages gelöscht www.eurexchange.com 46 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Handel komplexer Instrumente Details I • Es werden 4 Strategie-Kategorien unterschieden: – Standardisierte Options-Strategien (alle Einzelgeschäfte in Optionen) – Volatilitätsstrategien (ein Einzelgeschäft im Basiswert)* – Nicht-standard Optionsstrategien – Standardisierte Futures-Strategien • Eine standard Options-oder Volatilitätsstrategie besteht aus min. 2 bis max. 4 Legs (davon maximal ein Future) • Eine nicht-standard Options-oder Volatilitätsstrategie (NOS) besteht aus min. 2 bis max. 5 Legs – Für jede Einzelstrategie existiert ein individuelles öffentliches Orderbuch • Es werden 2 Instrument-Subtypen von standardisierten Futures-Strategien unterstützt: „Butterfly“ und „Condor“ – standardisierte Futures-Strategien werden nicht automatisch vom Eurex Exchange‘s T7 System generiert und können vom Händler erstellt werden * Volatilitätsstrategien für Aktienoptionen sind nur über „Block Trade Service Entry“ handelbar. www.eurexchange.com 47 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Handel komplexer Instrumente Details II Jede neu angelegte Strategie wird einer Strategieart zugeordnet. Diese bestimmt die Anzahl der Komponenten der Strategie, und welche Kombinationen von Kontraktattributen (zum Beispiel Kontraktanzahl von Komponenten, Kauf/Verkauf, und so weiter) zulässig sind. • Alle Komponenten müssen auf Kontrakten mit der gleichen Versionsnummer basieren • Jede gehandelte Strategie wird in Einzelgeschäfte (auf Basis der Komponenten) zerlegt • Resultierende Positionen werden auf Einzelgeschäftsbasis ausgewiesen • Für jedes Einzelgeschäft wird die Strategieart angezeigt • Das aus Off-book- und Börsengeschäften resultierende Strategie-Handelsvolumen wird im Rahmen der Onlineverarbeitung zum Handelsvolumen aus Geschäften in einzelnen Optionsserien addiert www.eurexchange.com 48 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Handel komplexer Instrumente Strategie Selektor Durch Klicken auf das Symbol rechts vom Kontrakteingabefeld kann ein Futures Spread, eine Standard- oder eine benutzerdefinierte Strategie mit Hilfe des „Strategy Selector popup“ Fensters selektiert werden www.eurexchange.com 49 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Handel komplexer Instrumente Markttiefe Anzeige der Markttiefe für eine bestimmte Strategie www.eurexchange.com 50 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Handel komplexer Instrumente Ordereingabe und -änderung Eingabe und Änderung einer Strategieorder www.eurexchange.com 51 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Agenda • Einführung • Eurex Exchange‘s T7 (Marktmodell) • GUI-Funktionsumfang – System An- und Abmeldung & Account Model – Anzeige von Marktdaten – Orders und Geschäfte – Handel von komplexen Instrumenten – Eurex-Trade-Entry-Services – Market-Making / Quote Request – Cross Request – Online-Hilfe www.eurexchange.com 52 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Eurex-Trade-Entry-Services Konzept Eigenschaften von Off-book-Geschäften • Off-book-Geschäfte wurden außerhalb des Handelsbuchs abgeschlossen können während der Handelsperiode (einige Produkte auch länger) in Eurex eingegeben werden • Ein eingegebenes Off-book-Geschäft muss vom Kontrahenten bestätigt werden wird bis zur Bestätigung als “offen” bezeichnet • Offene Off-book-Geschäfte werden während der Tagesendverarbeitung gelöscht • Bestätigte Off-book-Geschäfte werden in die Abrechnungssysteme übertragen • Mit Beginn der Phase Post-Late1 sind keine Eingaben von Off-book-Geschäften möglich www.eurexchange.com 53 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Eurex-Trade-Entry-Services Gültigkeitsprüfung von Off-book-Geschäften Die Gültigkeitsprüfung der verschiedenen Arten von Off-book-Geschäften wurde vereinheitlicht • Beide Kontrahenten müssen zugelassene Händler an der Eurex Exchange sein • Beide Kontrahenten müssen das entsprechende Produkt handeln dürfen • Offene Off-book-Geschäfte werden deaktiviert, wenn sie nicht innerhalb von 30 Minuten bestätigt werden (2 x 15 Minuten; bei Inhouse-Transaktionen insg. 15 Minuten) • Off-book-Preise werden verifiziert Zusätzliche spezifische Einschränkungen gelten für die verschiedenen Typen von Offbook-Geschäften. www.eurexchange.com 54 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Eurex-Trade-Entry-Services Block Trades Für Block Trades gilt eine produktabhängige Mindest-Kontraktzahl • z.B. – Fixed-Income-Futures • FGBS Minimum 4.000 Kontrakte • FGBM Minimum 3.000 Kontrakte • FGBL Minimum 2.000 Kontrakte – Aktienindex-Futures • FESX Minimum 1.000 Kontrakte • FDAX Minimum 250 Kontrakte – Aktienindex-Optionen • OESX Minimum 1.000 Kontrakte • ODAX Minimum 500 Kontrakte – Geldmarkt-Futures • FEU3 Minimum 100 Kontrakte • FEO1 Minimum 100 Kontrakte www.eurexchange.com 55 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Eurex-Trade-Entry-Services Block Trades Eingabefenster Block Trades Entry Ein Block Trade kann geändert werden, solange dieser vom Kontrahenten noch nicht bestätigt wurde. Nach einer Änderung wird keine neue Transaktionsnummer generiert. www.eurexchange.com 56 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Eurex-Trade-Entry-Services Block Trades Aufrufen eines offenen Block Trades www.eurexchange.com 57 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Eurex-Trade-Entry-Services Block Trades Bestätigung eines offenen Block Trades www.eurexchange.com 58 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Eurex-Trade-Entry-Services TES View and TES Trades Anzeige von offenen und bestätigten Off-book-Geschäften www.eurexchange.com 59 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Eurex-Trade-Entry-Services Weitere Off-book Funktionalitäten • EFP-Fin Trade Service • EFP Index Future Trade Service • EFS Trade Service • Vola Trade Service • Flexible Contracts Trade Service www.eurexchange.com 60 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Agenda • Einführung • Eurex Exchange‘s T7 (Marktmodell) • GUI-Funktionsumfang – Systeman- und abmeldung & Account Model – Anzeige von Marktdaten – Orders und Geschäfte – Handel von komplexen Instrumenten – Eurex-Trade-Entry-Services – Market-Making / Quote Request – Cross Request – Online-Hilfe www.eurexchange.com 61 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Market-Making/Quote Request Generelles Seit 1. Juni 2007 kann jeder zugelassene Handelsteilnehmer Market-Making betreiben ohne vorherige Beantragung von Lizenzen oder Erteilung von Zulassungen für das Market-Making. Den Status „Market-Maker“ gibt es juristisch nicht mehr an der Eurex, wohl aber die damit verbundenen Tätigkeiten. Im Folgenden wird aus Vereinfachungsgründen teilweise weiterhin von „MarketMaker“ gesprochen. www.eurexchange.com 62 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Market-Making/Quote Request Quote Request Entry Eingabe eines Quote Request in Eurex Exchange‘s T7 • Benutzer, die Quotes für eine bestimmte Produktgruppe („Product Assignment Group“ - PAG) einstellen, können keinen Quote Request für dieselbe PAG eingeben. Für die Einstellung von Quotes Request benötigt ein Benutzer die „Trader“ Rolle für die betroffene PAG. • Eingabe von Quote Requests durch einen Rechtsklick in die Tabelle des Market View Fenster, oder über die “Quote Request”-Schaltfläche im Order Entry Fenster. www.eurexchange.com 63 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Market-Making/Quote Request Nachfrage nach Liquidität Funktionalität • Quote Request – Aufforderung eines Marktteilnehmers an alle Market-Maker, die für dieses Produkt Liquidität zur Verfügung stellen, einen handelbaren Quote einzustellen • Ein Quote ist die simultane Eingabe einer limitierten Kauf- und Verkaufsorder • Der Markt wird über den Quote Request mit Hilfe der Fenster Quote Request View beziehungsweise Market View informiert www.eurexchange.com 64 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Market-Making/Quote Request Quote Request View Anzeige von Quote Requests für den gesamten Markt www.eurexchange.com 65 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Market-Making/Quote Request Quote Request View Funktionalität • Requests werden standardmäßig chronologisch aufgelistet • Das Fenster Quote Request View zeigt alle im Laufe des Handelstages eingegebenen Quote Requests an www.eurexchange.com 66 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Agenda • Einführung • Eurex Exchange‘s T7 (Marktmodell) • GUI-Funktionsumfang – Systeman- und abmeldung & Account Model – Anzeige von Marktdaten – Orders und Geschäfte – Handel von komplexen Instrumenten – Eurex-Trade-Entry-Services – Market-Making / Quote Request – Cross Request – Online-Hilfe www.eurexchange.com 67 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Cross Requests Funktionalität • Cross-Trades finden intern statt; Pre-arranged Trades zwischen zwei Börsenteilnehmern (on exchange!) • Grund für Cross Requests: Transparenz, fairer und geregelter Markt • Zeitraum für die Eingabe von Orders / Quotes nach Eingabe eines Cross Requests: 5 - 65 Sekunden nach Eingabe des CR für Fixed Income-und Geldmarktprodukte 5 - 35 Sekunden nach Eingabe des CR für alle anderen Eurex Exchange-Produkte • Grundsätzlich erfordert jeder Cross- oder Pre-Arranged-Trade die vorherige Eingabe eines Cross Requests in einer der Order entsprechenden Anzahl von Kontrakten • Der Käufer ist für die Einhaltung der Eingaben des CR verantwortlich • Für Einzelheiten siehe Eurex Handels-bedingungen Ziffer 2.6 Rundschreiben 11/2001 und 75/2011 www.eurexchange.com 68 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Cross Requests Cross Request Entry Eingabe eines Cross Request in die Eurex Exchange‘s T7 Eingabe von Cross Requests über einen Rechtsklick in die Tabelle des Market View Fensters oder über einen Klick auf die “CR” Schaltfläche des Order Entry Fensters www.eurexchange.com 69 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Cross Requests Cross Request View Anzeige von Cross Requests www.eurexchange.com 70 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Cross Requests Cross Request View Funktionalität • Requests werden standardmäßig chronologisch aufgelistet • Das Fenster Cross Request View zeigt alle im Laufe des Handelstages eingegebenen Cross Requests an www.eurexchange.com 71 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Agenda • Einführung • Eurex Exchange‘s T7 (Marktmodell) • GUI-Funktionsumfang – Systeman- und abmeldung & Account Model – Anzeige von Marktdaten – Orders und Geschäfte – Handel von komplexen Instrumenten – Eurex-Trade-Entry-Services – Market-Making / Quote Request – Cross Request – Online-Hilfe www.eurexchange.com 72 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 GUI-Funktionsumfang – Online-Hilfe Eigenschaften der Online-Hilfe • Durch Klicken auf Help in der Menüleiste öffnet sich ein Kontextmenü mit vier Optionen: – „Browse Help“: startet einen Webbrowser auf dem die Online Hilfe angezeigt wird – „About“: zeigt die u.a. Versionsnummer dieser Applikation – „On this view“: startet einen Webbrowser auf dem die Online Hilfe für das aktuell geöffnete Fenster angezeigt wird – „What‘s new“: gibt einen Überblick über die letzten Änderungen und Neuerungen in Eurex Exchange‘s T7 www.eurexchange.com 73 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Informationsquellen Eurex-Website www.eurexchange.com www.eurexgroup.com • allgemeine Informationen zu Eurex • Produktspezifikationen • Xpand Newsletter • Vendoren für Drittanwendungen • geschlossene Benutzergruppe für Mitglieder (ID & Passwort beim zentralen Koordinator) www.eurexchange.com 74 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Informationsquellen Eurex-Helpdesks • Trading +49 69 211-11210 • Clearing Data +49 69 211-12453 www.eurexchange.com 75 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Diskussionsrunde ? ...noch Fragen? www.eurexchange.com 76 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Viel Erfolg mit Eurex Exchange‘s T7 www.eurexchange.com 77 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Back-up Folien www.eurexchange.com 78 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Berechtigungskonzept Teilnehmerstruktur • Berechtigung auf Mitglieds-/Teilnehmerebene • Berechtigungen auf Benutzerebene, Pflege durch den Service Administrator • Klares Konzept hinsichtlich “Chinese walls”, Rechte- und Produktzuweisungen sowie Benutzerhierarchie Mitglied (z.B. ABCFR) Clearing Business Unit (z.B. ABCFRCL) Trading Business Unit (z.B. ABCFR) Business Unit • Nur für Clearing-Mitglieder. • Beinhaltet keine Benutzer. • Nur Erhalt von HandelsBroadcasts für Backoffice Zwecke (via Eurex ETI). • Umfang von HandelsBroadcasts ist jede Entität, die über ABCFR abwickelt, z.B. alle Trading BUs und NCMs von ABCFR. User A (Supervisor) Trader Group M* Service Administrator Trader Group N* Chinese Wall(s) Zusätzliche Trading Business Units • Künftige Nutzung: • Zusätzliche Business Units, um Geschäftsbereiche zu separieren User M1 (Head Trader) User M2 (Trader) … User Mn (Trader) User N1 (Trader) … User Nn (Trader) * Das Konzept der Händlergruppen (trader groups) entspricht teilweise dem bisherigen Subgroup-Konzept. www.eurexchange.com 79 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Berechtigungskonzept Teilnehmerstruktur • Teilnehmer können bis zu zwei vordefinierte Business Units haben. • Handelsteilnehmer haben eine Business Unit, die für Trading bestimmt ist, unter dieser sind alle Nutzer des Handelsbereichs zugewiesen. • Clearing Business Units haben keine Benutzer; stattdessen erhalten sie HandelsBroadcasts für Back-office-Zwecke. Clearing Business Units können alle börsengehandelten Geschäfte (on-exchange) von jedem Handelsteilnehmer, für den sie designiertes Clearing-Mitglied sind, erhalten. • Clearing-Mitglieder, die auch handeln haben beides, eine Trading und eine Clearing Business Unit. In einem künftigen T7-Release wird es für Teilnehmer möglich sein, optional neue Trading Business Units hinzuzufügen, um ihre internen Organisationsstrukturen besser abbilden und administrieren zu können. www.eurexchange.com 80 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 Berechtigungskonzept User Levels (Zugriffsmöglichkeiten auf Orders) Supervisor-User können eigene Orders und Orders aller Händler / Händlergruppen pflegen. Head Trader-User können eigene Orders und Orders von Händlern in ihrer Händlergruppe pflegen. Supervisor Trader-User können nur ihre eigenen Orders pflegen. Head Trader Trading business unit User B User A (Supervisor) (Supervisor) Trader Group M* Trader User Trader) M3 (Head User Trader) M1 (Head (Head Trader) User M2 (Trader) www.eurexchange.com … Trader Group N* User N1 (Trader) … User Nn (Trader) User Mn (Trader) 81 Systemschulung für Eurex Exchange-Händlerzulassung August 2015 © Eurex 2013 Deutsche Börse AG (DBAG), Clearstream Banking AG (Clearstream), Eurex Frankfurt AG, Eurex Clearing AG (Eurex Clearing) as well as Eurex Bonds GmbH (Eurex Bonds) and Eurex Repo GmbH (Eurex Repo) are corporate entities and are registered under German law. Eurex Zürich AG is a corporate entity and is registered under Swiss law. Clearstream Banking S.A. is a corporate entity and is registered under Luxembourg law. U.S. Exchange Holdings, Inc. and International Securities Exchange Holdings, Inc. (ISE) are corporate entities and are registered under U.S. American law. 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