WiSe 2006/07 - Studi-Info

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WiSe 2006/07 - Studi-Info
ZVS CI WS 06/07 4c
22.02.2006
16:08 Uhr
Seite 1
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21.03.2006, 14:40
Editorial
Lohnt es sich überhaupt noch zu studieren? Diese
Frage stellt sich mancher angehende Abiturient
bei der persönlichen Zukunftsplanung. Bei der
Beantwortung müssen unterschiedliche Dinge
berücksichtigt werden.
Der Weg an die Hochschule bedeutet meist eine
längere Ausbildungszeit als bei einer betrieblichen
Ausbildung. Während dieser Zeit verzichtet der
Studierende nicht nur auf Einnahmen. Je nach
Bundesland und Hochschule kommen auch
unterschiedliche Kosten dazu. Und dass sich ein
späterer Einstieg in das Berufsleben nachteilig auf
die zu erwartenden Rentenansprüche auswirkt,
dürfte sich mittlerweile auch herumgesprochen
haben.
Studienkredite etablieren sich derzeit als eine
Möglichkeit, die Ausbildung an der Hochschule
zu finanzieren. Doch damit steht eins fest: Der
Einstieg ins Berufsleben beginnt oft mit nicht
gerade unwesentlichen Schulden.
Dennoch: In einer Gesellschaft, die einem ständigen Wandel unterliegt, ist Bildung nach wie vor
das höchste Gut. Die Anforderungen an den
Berufsanfänger sind enorm. Eine fundierte universitäre Ausbildung ist längst zu einem Muss
geworden.
Bei all den Überlegungen sollte nicht vergessen
werden: Zu studieren bedeutet für viele junge
Menschen mehr, als nur eine Hochschule zu
besuchen. Es ist der große Schritt in die Selbstständigkeit, in ein neu geordnetes Leben - mit all den
damit verbundenen Chancen und Herausforderungen. Den Blick hinaus über den Tellerrand des eigenen Horizonts gibt es inklusive.
Inhalt
4 Berufswahl
Auf dem Weg zum Traumberuf
6 Aussichtsreiche Studiengänge
Kuh sucht Arzt - Veterinärmedizin im Vormarsch
8 Erfolgreiche Karrierewege
Roman Skarabis – Vom Lernenden zum Lehrenden
Klaudia Werth – Leidenschaft und Interesse
Bernhard Schreier – Bis nach ganz Oben!
11 Karriereplanung
Expertentipps:
Michael Zeisberger (Deutsche Telekom) und
Sven Breipohl (Roland Berger) geben Tipps
zur Karriereplanung
12 Finanzen
Bafög, Stipendien, Studienkredite & Co
14 Au Pair
Arbeiten und Leben in der Ferne
17 Auslandserfahrung
Als Erntehelfer quer durch Australiens Outback
18 Studieren in den Niederlanden
Das Auslandsspecial rund um das Studium in den
Niederlanden. Von Tipps zu Sprachkursen bis hin
zum Enscheday – der Informationsveranstaltung der
Uni Enschede
22 Tipps, Tipps, Tipps
STUDIInfo wünscht viel Erfolg im neuen Wintersemester.
Impressum:
Das „STUDIInfo - Magazin für Ausbildung und Karriere“ ist ein Supplement des zvs infos Wintersemester 2006/07. Auflage: 400.000 Exemplare.
Verlag und Herausgeber: Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG | 48135 Münster | Telefon: 0251/690-0 | Fax: 0251/690-578 | E-Mail: [email protected] | Internet:
www.aschendorff.de | Hausadresse: Soester Str.13 |48155 Münster Redaktion (verantwortlich): Herbert Eick, Aschendorff Verlag, Münster Redaktionsdienst: words and
more GmbH | 48155 Münster Anzeigenleitung: Lars Lehmanski | Telefondurchwahl: 0251/690-4813 | Fax: 0251/690-578 | E-Mail: [email protected] Projektkoordination: Irmgard Götze, Aschendorff Verlag, Münster Layout/Illustration/Titelgestaltung: Köhnemann Designbüro, 48149 Münster Druck: Westermann druck GmbH|
Georg-Westermann-Allee 66 | 38104 Braunschweig Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Terminangaben wird keine Gewähr übernommen.
WS 2006/07 STUDI Info
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Berufswahl
Auf dem Weg zum Traumberuf
Wer böse Überraschungen vermeiden will, sollte sich vor dem Studium informieren. Welche Fächer machen
mir am meisten Spaß? Wo bin ich besonders erfolgreich? Wer sich diese beiden Fragen stellt, wird feststellen,
dass Spaß und Erfolg meist Hand in Hand gehen – eine wichtige Erkenntnis auch für den weiteren Werdegang.
Wem Lernen generell keinen Spaß macht, der ist an einer Hochschule eher fehl am Platz.
M
it dem Zeugnis über die Allgemeine
Hochschulreife in der Tasche stehen den Schulabsolventen eigentlich alle Wege offen. Bevor es aber so weit ist,
muss nicht nur eifrig für Klausuren und die
„Mündliche“ gebüffelt werden. Abiturienten
sollten sich schon vor dem Abgang aus der
Schule Gedanken über ihre weitere berufliche Weichenstellung machen. Ansonsten
drohen sie, ins Stocken zu geraten oder gar
wegen mangelnder Vorbereitung einen
Schnellschuss in puncto Studienfachwahl zu
wagen, der nach einigen Semestern nach
hinten losgeht.
Nicht ohne Grund ist die Zahl der Studienabbrecher in Deutschland in jedem Jahr
recht hoch. Vorbereitung ist also das A und
O. Und dafür ist es unerlässlich, die eigenen
Stärken und Schwächen genauer unter die
Lupe zu nehmen. Hilfestellung geben dabei
zahlreiche Internetportale sowie die Berufsinformationszentren (BIZ) und die Berufsberater der regionalen Arbeitsagenturen.
Studieren lohnt sich!
Für diejenigen, die über Abitur oder Fachhochschulreife verfügen, stellt sich die Frage, ob sich ein Studium angesichts der Einführung von Studiengebühren überhaupt
noch lohnt. Darauf gibt es eine einfache
Antwort: Ja! Was zählt, ist vor allem, dass die
beruflichen Zukunftsperspektiven sehr viel
besser sind als in Ausbildungsberufen. Zwar
starten Hochschulabsolventen wegen der im
Vergleich längeren Ausbildungszeit später
ins Berufsleben. Dafür ist ihr Einkommen
dann aber im Durchschnitt auch deutlich
höher – vorausgesetzt, sie finden einen Job.
Und damit kommt ein weiterer Faktor
hinzu: Denn mehr denn je gilt, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt umso größer sind,
je besser die individuelle Qualifikation ist. Das
belegen die Statistiken: Lag die so genannte
qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote
in den alten Bundesländern im Jahr 2004 bei
Personen ohne Ausbildung bei circa 22 Prozent und bei denen, die eine Lehre absolviert
hatten, bei etwa sieben bis acht Prozent, waren nur zwischen drei und vier Prozent der
Hochschulabsolventen arbeitslos. Größer
noch war der Unterschied in den neuen Bundesländern: Dort waren 2004 gut 50 Prozent
der Befragten ohne Berufsabschluss und
knapp 20 Prozent derjenigen mit einer abgeschlossenen Lehre, aber nur knapp sieben
Prozent der Akademiker ohne Arbeitsplatz.
Und dieser Trend wird sich noch verstärken,
denn der Bedarf an Geringqualifizierten wird
in Zukunft weiter abnehmen, der an Hochqualifizierten dagegen steigen. Wer studiert,
verdient also nicht nur mehr und hat zudem
größere Chancen, sich beruflich zu verwirklichen. Er trägt auch ein geringeres Risiko,
später einmal arbeitslos zu werden.
Sicherlich gibt es in Sachen Zukunftsperspektiven aber deutliche Unterschiede
zwischen den insgesamt über 1500 Studiengängen, die allein die Universitäten in
Deutschland anbieten. Einige gelten eher als
„brotlos“, andere – beispielsweise Wirtschaftsingenieure – sind am Arbeitsmarkt gefragt.
Die Wahl des „richtigen“ Studienfachs sollte
folglich auch, aber nicht nur von individuellen Stärken und Neigungen abhängen –
schließlich ist beim Studium ja nicht der Weg
das Ziel, sondern später einmal ein handfester Job. Wer sich also für ein bestimmtes Fach
interessiert, sollte sich darüber informieren,
wie „marktgängig“ es ist. Auch darüber können die Berufsberater der Arbeitsagenturen
Auskunft geben.
Wichtig ist natürlich auch die genaue Information daüber, was sich hinter dem jeweiligen Studiengang verbirgt, welche Anforderungen gestellt und welche Inhalte vermittelt werden. Wer denkt zum Beispiel daran,
dass sich Psychologiestudenten auch mit Mathematik - Statistiken und Stochastik – beschäftigen müssen? Oder dass angehende
Mediziner keine Abneigung gegen Chemie
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haben sollten? Um bösen Überraschungen vorzubeugen, haben die
meisten Hochschulen mittlerweile Angebote eingeführt, bei denen
vor allem Schüler für einige Tage Hochschulluft schnuppern können,
um sich zu orientieren. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Studienfächern bieten außerdem die Studienberatungen der jeweiligen Hochschulen und natürlich die regionalen Berufsinformationszentren.
Dort können angehende Studenten auch erfahren, welche Arbeitsbereiche sich mit den jeweiligen Studienfächern erschließen und
wie dort die Verdienstmöglichkeiten aussehen. Denn es gibt viel mehr
akademische Berufe als akademische Abschlüsse. Also keine Panik:
Die Entscheidung für ein bestimmtes Studienfach stellt zwar die
Weichen für die berufliche Zukunft. Die Entscheidung für einen konkreten Beruf ist damit aber noch lange nicht getroffen. Die späteren
Optionen sind je nach Fachrichtung und erworbenen Qualifikationen groß. Aber diese Vielfalt ist auf dem Arbeitsmarkt eben keine
Gefahr, sie bietet vielmehr Chancen.
Uni, FH oder BA? Welche Hochschulart ist die beste für mich?
Ist das Traum-Studienfach schließlich gefunden, stellt sich die
nächste Frage: Wo will ich studieren? Das betrifft zum einen die Wahl
der Hochschulart: Grundsätzlich kann zwischen staatlichen Universitäten und Fachhochschulen (FHs), Berufsakademien (BAs) und
privaten Hochschulen unterschieden werden. An Universitäten wird
im allgemeinen der Theorie und Forschung größere Aufmerksamkeit
gewidmet als an FHs oder BAs, und das Studium ist dort weniger verschult. Für Uni-Studenten bedeutet das, dass sie viel selbst organisieren, beispielsweise ihren Semsterwochenplan eigenhändig zusammen stellen müssen.
Auch dauert das Studium dort meist länger. Allerdings sind die
Wahlmöglichkeiten – sowohl was die einzelnen Fächer als auch was
die in den jeweiligen Fächern angebotenen Lehrveranstaltungen betrifft – größer als an den anderen Hochschularten.
Wer rasch studieren will oder seine Stärken eher in der Praxis
sieht, der dürfte an einer Fachhochschule besser aufgehoben sein.
Dort werden die Lehrpläne in der Regel vorgegeben, obwohl es auch an
FHs – allerdings in geringerem Umfang – durchaus Wahlmöglichkeiten
im Hinblick auf konkrete Seminare und Kurse gibt. Das Studium an FHs
ist generell praxisorientierter. Die Regelstudienzeit beträgt dort im allgemeinen acht Semester. Allerdings werden manche Fächer erst gar
nicht angeboten, beispielsweise Jura. Bei gleichen Studienfachangeboten
an Uni und FH gilt für die späteren Jobperspektiven, dass Uni-Absolventen zwar in der Regel mehr Geld verdienen, FH-Absolventen es dagegen nicht selten leichter bei der Jobsuche haben, da die Unternehmen
die Praxisnähe der Ausbildung schätzen.
In noch stärkerem Maße gilt das für BA-Absolventen. Das Studium an einer Berufsakademie ist ein so genanntes duales Studienkonzept: Studenten schließen einen dreijährigen Ausbildungsvertrag
mit einer Firma ab, erhalten damit also schon eine monatliche Vergütung und belegen parallel dazu einen Studiengang an einer Berufsakademie. Die Semester sind in dreimonatige Theorie- und Praxisphasen gegliedert, die an den Berufsakademien beziehungsweise in
den Firmen stattfinden. Dadurch sind die Jobchancen zwar sehr groß
– häufig bleiben Absolventen direkt in ihrem Ausbildungsunternehmen. Aber aufgepasst: Die BA zählt nicht als Hochschule im
klassischen Sinn, die Abschlüsse sind daher keine akademischen
Grade, sondern staatliche Abschlussbezeichnungen, womit eine akademische Karriere von vorne herein ausgeschlossen ist.
Private Hochschulen bieten gute Studienbedingungen
Anders ist das bei privaten Hochschulen, die je nach Ausrichtung,
staatlichen Unis oder FHs in nichts nachstehen. Im Gegenteil: Ihnen
eilt in der Regel der Ruf voraus, besonders gute Studienbedingungen
und eine hohe Qualität der Lehre zu bieten. Dafür ist das Studienfachangebot nicht so breit gestreut wie an den staatlichen Pendants. Und
noch etwas müssen Studierende privater Hochschulen im wahrsten
Sinne des Wortes in Kauf nehmen: Studiengebühren, denn das Studium dort ist – anders als noch bei Vater Staat – nicht umsonst. Freilich
steht auch den Studierenden an privaten Hochschulen der Weg zum
BAföG offen, manche erhalten zudem Stipendien.
Wichtige Info-Adressen
Informieren vorm Studieren lautet die Devise für alle angehenden Studis. Zahlreiche Informationen zur Berufswahl und
zu einzelnen Studienfächern bietet schon das Internet. Auch
ein Besuch bei der regionalen Arbeitsagentur und ihrem Berufsinformationszentrum lohnt sich. Hier einige Info-Adressen:
www.machs-richtig.de
Auf diesem Internetportal der Bundesagentur für Arbeit können
Besucher unter „Meine Interessen“ mit ein paar Klicks mehr
über die Berufe herausfinden, die zu den eigenen Neigungen und
Talenten passen, und bestimmten Betrieben sogar virtuelle Besuche abstatten.
www.arbeitsagentur.de
Auch die offizielle Homepage der Bundesagentur für Arbeit hält
unter dem Link „Berufs- und Studienwahl“ wichtige Informationen für Studierende bereit. Ausführliches Info-Material zu allen gängigen Studienfächern gibt es in den Berufsinformationszentren (BIZ) der 181 Arbeitsagenturen. Die Liste mit allen
Adressen ist auf der Homepage abrufbar.
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Die Frage des „wo studieren“ betrifft aber auch den konkreten
Studienort, denn trotz formal gleicher Studiengänge gibt es von
Hochschule zu Hochschule Unterschiede, was die Qualität der
Lehre betrifft. Auskunft darüber geben so genannte Hochschulrankings. Das Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung
(CHE) ist auf dieser Homepage interaktiv abrufbar.
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Aussichtsreiche Studiengänge
Kuh sucht Arzt
Veterinärmediziner haben Chancen in der Nutztierpraxis: Tagtäglich mit Tieren arbeiten, Bellos verstauchtes
Bein und Minkas Schnupfen heilen: Tierarzt ist für viele ein Traumberuf – vor allem für viele Frauen. Rund 85
Prozent der Studenten der Veterinärmedizin sind weiblich. Das wird vor allem auf dem Land zu einem Problem, denn nur wenige der Absolventinnen reizt bislang der Beruf des Nutztierarztes. Die Chancen für Männer
stehen daher doppelt gut.
G
enau beziffern kann Dr. Margund Mrozek von der Bundestierärztekammer (BTK) zwar nicht, wie groß der Bedarf an
Tierärzten im Bereich der Nutztiere – also typischerweise in
der Landwirtschaft – ist. Aber sie weiß: „Es wird zunehmend über
Nachwuchsmangel geklagt.“ Genug jedenfalls, um die BTK im Herbst
vergangenen Jahres zu veranlassen, unter dem schmissigen Titel
„Kuh sucht Arzt“ eine Werbekampagne für dieses veterinärmedizinische Tätigkeitsfeld zu starten.
Dabei ist es bei weitem nicht so, dass sich generell zu wenige
Abiturienten für den Beruf des Tierarztes interessieren. „Es gibt einen ziemlichen Überhang an Absolventen“, stellt Margund Mrozek
fest. Rund 600 bis 700 seien es jährlich. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind dennoch überdurchschnittlich gut: Waren 2003 nur
2,6 Prozent der 32.116 Tierärzte in Deutschland arbeitslos, stieg die
Zahl zum Stichtag 31. Dezember 2004 leicht auf 2,8 Prozent. Sie
könnte noch niedriger liegen, würden die Absolventen – im wahrsten
Sinne des Wortes – nur auf das richtige Pferd setzen: vor allem auf die
Kuh und ihre tierischen Großtier-Kollegen in der Landwirtschaft.
Das Problem ist der bislang hohe Frauenanteil von rund 85 Prozent unter den Studierenden. Die zieht es nämlich nicht gerade in
die Ställe, sondern eher zu Mäusen, Hunden, Katzen und Co. „Es
wollen nur wenige Frauen im Nutztierbereich arbeiten“, hat Prof. Dr.
Andrea Tipold, Vizepräsidentin für Lehre an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo), beobachtet. Die Statistiken der Tierärztekammern unterstreichen das: So arbeiteten Ende 2004 zwar 56,4 Prozent der Veterinärmedizinerinnen in Kleintierpraxen, im Segment der
Großtierpraxen waren es dagegen lediglich 15,3 Prozent.
Die möglichen Ursachen dafür sind vielfältig, auch wenn es laut
Margund Mrozek keine „Bausch-und-Bogen-Erklärung“ gebe. Zum
einen seien viele Absolventinnen in ihren Zielvorstellungen sehr
festgelegt - und die liegen eben eher im Bereich der niedlichen Haustiere. Zudem kämen immer weniger Studierende von Hause aus aus
der Landwirtschaft, und bei solchen aus den Städten habe dieser
Bereich ein eher schlechtes Image: „Harte Arbeit, schmutzige Arbeit – und deshalb für Frauen nicht geeignet“, weiß Dr. Margund
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zum Hochschulzulassungsrecht“, fort (Veröffentlichung vorgesehen in NordÖR, Heft 5/2006).
6 STUDI Info WS 2006/07
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ABI 2006 – und jetzt?
6 Semester
Mrozek um die Vorurteile. Das aber sei „eine
überholte Vorstellung“, weiß die Pressesprecherin der BTK. Denn einerseits habe
sich die Profession des Großtierarztes in den
vergangenen Jahren deutlich gewandelt: Die
Prophylaxe trete – wie in der Humanmedizin – immer in den Vordergrund, auch Notdienste seien unter den Kollegen geregelt
und der „Landtierarzt“ werde insgesamt
mehr und mehr zum Gesundheitsmanager
und Ratgeber. Andererseits gebe es heutzutage viele Hilfsmittel, die dem Tierarzt
seine Tätigkeit erleichtern. Und außerdem,
weiß Margund Mrozek, beträfen Männer die
problematischen Bereiche, etwa „beim Einfangen einer Kuh zur Entnahme einer Blutprobe“, ebenso. Das unterstreicht auch Prof.
Dr. Andrea Tipold, die einen weiteren Grund
für den geringen Frauenanteil in Großtierpraxen im geringen Unternehmergeist der
weiblichen Absolventen sieht. Denn wie
Humanmediziner sind auch tierärztliche
Praxeninhaber selbstständige Unternehmer. Frauen dagegen ziehe es eher in ein
Anstellungsverhältnis – und das nicht selten am liebsten halbtags.
Die Tierärztliche Hochschule Hannover
setzt angesichts der Vorurteile seit einem
Jahr verstärkt auf Aufklärung: Das letzte Studienjahr ist an der TiHo nun der Praxis gewidmet. Die Studierenden schnuppern in dieser Zeit in die verschiedenen tierärztlichen
Tätigkeitsfelder hinein – von der Praxis über
den Bereich der Lebensmittelhygiene bis
zum Verbraucherschutz, die wissenschaftliche Forschung in Pharmazie, Pathologie
Grundlagen und den öffentlichen Dienst. In
den letzten drei Monaten wird dann ein
Schwerpunkt gesetzt. Dieses Konzept geht
auf, denn seitdem interessierten sich mehr
weibliche Studenten auch für die Großtierpraxen. „Sie müssen nur motiviert werden“,
zieht Andrea Tipold ein positives Resümee.
Geht es nach der Vizepräsidentin für Leh-
re an der TiHo, werden dort künftig wohl auch
insgesamt mehr Männer Veterinärmedizin
studieren. Sie sieht – neben der bei Frauen
größeren Tierliebe – nämlich im hohen Numerus Clausus (NC), der 2005 bei 1,5 lag, einen Grund für den geringen Männeranteil.
„Mädchen lernen als Kinder besser“, erklärt
Prof. Dr. Andrea Tipold.
Da die Regeln des Auswahlverfahrens reformiert wurden, werden ab 2007 an der TiHo
nicht mehr alle Studienplätze über die ZVS
und damit die Abi-Note vergeben, sondern
nur noch 40 Prozent. Die restlichen 60 Prozent werden über ein Auswahlverfahren verteilt. Das ist seit dem letzten Wintersemester
an der Uni Berlin – neben der TiHo eine von
insgesamt fünf Hochschulen in Deutschland,
die Veterinärmedizin anbieten – schon Realität. Dort setzten die Verantwortlichen auf
einen Online-Test.
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der University of Northumbria at
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Studienbeginn 2. Oktober 2006
WS 2006/07 STUDI Info 7
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Erfolgreiche Karrierewege
Vom Lernenden zum
Lehrenden
„Die Neigung entscheidet“, dies sagt zumindest Roman Skarabis,
der im Anschluss an sein Studium eine Stelle als Dozent für Schrift und
Typographie an der Fachhochschule Münster antreten konnte.
Jetzt ist es Zeit
für Ihre
(Weiter)Bildung
E
rst einmal ist es wichtig auf sich selber zu hören und Beruf beziehungsweise Studiengang nach der eigenen
Neigung auszuwählen. Vernunftsentscheidungen, um möglichst auf der sicheren finanziellen Seite zu stehen, sind zum Scheitern
verurteilt. Der Motor für einen langen und erfolgreichen beruflichen Werdegang ist immer
noch Freude am eigenen Tun.
Im betreuten Fernstudium
unabhängig
von Zeit und Ort studieren
in grundständigen Studiengängen
mit Diplom-, Bachelor- und konsekutivem Masterabschluss sowie in
postgradualen Studiengängen
und vielfältigen Weiterbildungsstudiengängen.
Neu an der FernUniversität:
Akademiestudien – das individuelle
Studienprogramm aus dem
Regelangebot der FernUni –
„on demand” zusammengestellt
● zur individuellen Orientierung
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Bewerbungsfrist
für das Wintersemester:
1. Juni bis 15. Juli 2006
Weitere Informationen:
FernUniversität in Hagen
Service-Center
Universitätsstraße 27
58084 Hagen
Tel.: 0 23 31 - 987 - 24 44
Mo-Fr 8-18 Uhr
[email protected]
http://www.fernuni-hagen.de
Foto: A. Holkoetter
Unsere Fächer:
Wirtschaftswissenschaft
Wirtschaftsinformatik
Kulturwissenschaften
Politik und Organisation
Rechtswissenschaft
Bildungswissenschaft
Mathematik
Informatik
Informationstechnik
„Nur wer etwas gerne macht, kann über sich
hinaus wachsen, ist zu besonderen Leistungen fähig und wird letztendlich den Erfolg auch verdienen.“
So lautet der Ratschlag eines Mannes,
der es wissen muss: Roman Skarabis, heute Dozent für Typographie und Schrift im
Bereich Design an der Fachhochschule
Münster. Der 41-Jährige ist nämlich einen
spannenden, sicherlich aber auch ungewöhnlichen Karriereweg gegangen.
Auf Umwegen zum Traumjob: Roman Skarabis.
Nach der Realschule absolvierte der
Diplom-Designer zunächst eine Lehre zum
Drucker. Nach dem Wehrdienst bei der Topographischen Einheit 100 in Münster arbeitete Roman Skarabis zunächst in seinem
erlernten Beruf. 1997 entschloss er sich zu
einer berufsbegleitenden Ausbildung an der
Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer Münster, wo er zwei Jahre später
den Abschluss als Gestalter ablegte. Den
Anstoß für diese späte Änderung des eingeschlagenen Berufsweges gaben verschiedene Faktoren, wie der Diplom-Designer rückblickend erklärt: „Wenn ich mal davon ausgehe, dass Traumberuf wörtlich etwas mit
Berufung zu tun hat, sind Anregungen im
ersten Moment nicht vorrangig, sondern ein
waches Auge dem gegenüber, was landläufig, als Talent oder Begabung bezeichnet wird.
Oftmals stellt sich ja schon über die Schule,
bei mir im Kunstunterricht oder beim Erstellen der ersten Schülerzeitschrift eine Begabung für bildliche Darstellung und Layout in
zarten Anfängen heraus. Meine schulische
Allgemeinbegabung reichte jedoch nicht für
ein Studium im grafisch-gestalterischen Bereich aus. Ich beschloss damals, um im „Thema“ zu bleiben, also eher aus Zufall denn
Vernunft, eine Ausbildung zum Drucker zu
machen. In dieser Zeit bekam ich immer
wieder durch meine Tätigkeit als Drucker
Aufträge, die vorab erst gestaltet werden
mussten. Viele Leute fanden diesen Aspekt
meiner Arbeit besonders gut, und daraufhin
beschloss ich, nebenberuflich eine Ausbildung
zum Gestalter im Handwerk zu machen.“
Freude und Leidenschaft standen
stets im Mittelpunkt
Dabei merkte der 41-Jährige schnell, dass er
seinem Talent noch mehr Ausdruck geben
wollte. Es folgte die Bewerbung um einen Studienplatz an der Fachhochschule in Münster
im Bereich Design. Von Planung sei bei ihm
weniger die Rede gewesen, gibt der heutige
Hochschuldozent unumwunden zu. Vielmehr
hätten stets Leidenschaft und Freude am eigenen Tun im Mittelpunkt gestanden. „Im
Moment schau ich ab und zu zurück und bin
schon manchmal ein wenig stolz auf das
bisher Erreichte, obwohl der berufliche Weg
für mich mit der neuen Selbstständigkeit
auch erst relativ am Anfang steht“, erzählt
Roman Skarabis.
Der Erfolg gibt ihm recht: Direkt nach
Ende des Studiums, das er als bester Student
seines Jahrgangs im Wintersemester 2004
abschloss, erhielt Roman Skarabis eine Stelle als Dozent für Schrift und Typographie an
der Fachhochschule Münster. „Der größte
Meilenstein war, dass ich im Studium wirklich genau die Dinge lernen konnte, die ich
persönlich am meisten schätze, nämlich Informationen gestalten in Form von Ausstellungsgestaltung, Leitsystemen und Piktogrammentwicklung.“
Dennoch war der Weg zum Ziel nicht
immer leicht, sondern manchmal beschwerlich: „Dadurch, dass ich „nur“ einen Realschulabschluss besitze, musste ich durch eine
besondere Prüfung meine Fähigkeit, ein Studium aufnehmen zu können, nachweisen.“
Auf die Frage, was er heute anders machen
würde, lautet seine Antwort dennoch entschieden: „Nichts, absolut gar nichts.“
8 STUDI Info WS 2006/07
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Leidenschaft und Interesse
Die Sozialpädagogin Klaudia Werth, Bereichsleiterin bei der Unicef, hat
sich immer wieder neuen Herausforderungen gestellt und so die Karriereleiter erklommen.
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Unsere Studiengänge zeichnen sich durch
praxisnahe Inhalte aus.
Zugangsvoraussetzung:
Abitur oder Fachhochschulreife
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der University of Northumbria at Newcastle
• Studiendauer: 6 Semester
• mit Doppelabschluss
internationale/r Betriebswirt/in AIM
reich Gesundheit der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), dann rund
zweieinhalb Jahre für die global agierende
Unternehmensberatung McKinsey & Company als Expertin für die Themen Organisation und Führung. Seit Juni 2002 ist Klaudia
Werth Leiterin des Bereichs FreiwilligenArbeitsgruppen bei der Unicef Deutschland.
„Geplant habe ich meine Karriere so
nicht“, sagt sie zurückblickend. „Entscheidend für die beruflichen Stationen war die
Suche nach neuen Herausforderungen, die
mit meinen Interessen zusammen passen.
Das ist für mich das Rezept für beruflichen
Erfolg und Freude an der Arbeit.“ Dabei weiß
sie aus eigener Erfahrung, dass es ebenso Mut
erfordert, sich neuen Aufgaben zu stellen, wie
es Freude am Lernen voraussetzt und die Bereitschaft, sich verunsichern zu lassen. Dazu
gehörten aber auch auch Fleiß, Hartnäckigkeit und „Humor, wenn es mal nicht so gut
läuft“. Nicht zu vergessen ein Quentchen
Glück, um die für sich richtigen Angebote und
Aufgaben zu finden. Eigeninitiative sei dabei
nicht minder entscheidend: „Man darf auch
nach erfolgreichen Schritten nicht darauf warten, entdeckt zu werden“, rät Werth. Vielmehr
hieß es auch für sie immer wieder: Bewerbungen schreiben – auch auf Stellenanzeigen.
Was sie heute anders machen würde?
„Länger ins Ausland gehen“, resümiert die
Fachbereichsleiterin der Unicef Deutschland.
Und sie weiß auch, wohin: „Heute würde ich
versuchen, ein Jahr in Asien zu studieren und
zu arbeiten, eine Region, die sich sehr schnell
verändert und für uns Europäer viel Fremdes
bereithält.“
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eidenschaft und Interesse sind für Klaudia Werth zwei Grundvoraussetzungen, um im beruflichen Leben erfolgreich zu sein. „Nach meiner Erfahrung sind
das die besten Inspirationsquellen und die
größten Energiespeicher für schwierige Zeiten, die es auf jedem Weg geben wird“, sagt
die Leiterin des Bereichs Arbeitsgruppen der
Unicef Deutschland.
Ihr Werdegang ist typisch für die jüngere
Akademikergeneration: Er ist gekennzeichnet von vielen unterschiedlichen Stationen.
Immer wieder hat sich Klaudia Werth neuen
Herausforderungen gestellt. So studierte sie
nach ihrem Abitur 1980 zunächst an der Fachhochschule Köln Sozialpädagogik, legte 1985
ihr Diplom ab und arbeitete bis 1993 als
Sozialpädagogin – erst für den Sozialen Dienst
der AOK, dann für zwei Vereine. Parallel zu
ihrer letzten Anstellung nahm sie 1992 ein
zweites Studium an der privaten Universität
Witten/Herdecke auf. Unterstützung erhielt
sie dabei aus den Fördertöpfen gleich zweier
Stipendiengeber: einerseits vom Evangelischen Studienwerk Villigst, andererseits
durch die Begabtenförderung des Bundesforschungsministeriums. Gerade die Zeit an
der privaten Hochschule bot für die heute 45Jährige Klaudia Werth „unendlich viele Anregungen durch Lehrende, Studierende und
die Universitätsleitung“.
Auch nachdem sie die Universität Witten/
Herdecke 1998 als frischgebackene DiplomÖkonomin verließ, suchte Klaudia Werth sich
stets neue Aufgaben bei verschiedenen Institutionen und Unternehmen. Zunächst arbeitete sie 15 Monate als Ökonomin im Fachbe-
• mit integriertem Auslandssemester in
Großbritannien und zwei Monaten in Spanien
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WS 2006/07 STUDI Info 9
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 9
21.03.2006, 14:40
Jahre begann Bernhard Schreier ein Maschinenbau-Studium an der BA Mannheim, absolvierte parallel bei der Heidelberger Druckmaschinen AG eine Ausbildung und war 1978
– nur drei Jahre nach Ausbildungsbeginn –
frischgebackener Diplom-Ingenieur (BA).
Seine Ausbildung war ein weiterer Schritt auf
dem Weg zu einer Bilderbuchkarriere, den
Bernhard Schreier nie bereut hat. „Nicht nur
in der Theorie, sondern auch in der Praxis zu
erleben, wie gehen Vorgesetzte mit ihren
Mitarbeitern um, was ist Motivation und was
ist keine Motivation – das sind Dinge, die man
in einer Schule oder Universität nie und
nimmer in der gleichen Form erfährt“, resümiert der erfahrene Manager. Neben dem
Praxisbezug als Highlight des BA-Studiums
sei aber auch die kurze Studiendauer ein Vorteil, denn „nach drei Jahren ein abgeschlossenes Diplom zu haben, das bietet ein normales Studium nicht“.
Erfolgreiche Karrierewege
Bis nach ganz oben!
Wie erfolgreich der Weg eines Absolventen einer BA (Berufsakademie)
ist, dokumentiert Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG. Sein Motto: „Gib stets Dein Bestes“.
W
er ein Studium an der Berufsakademie absolviert, der erhält zwar keinen akademischen Grad. Für die
Karriere muss das aber keineswegs ein Nachteil sein. Das beweist Bernhard Schreier, der
heute – 28 Jahre, nachdem er von der BA
Mannheim sein Diplom erhielt – Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG ist.
Expertentipp
von Michael Zeisberger,
Deutsche Telekom AG, Leiter Bereich
Nachwuchskräfte im Zentralbereich
Human Resources Development
„Einfach nur studieren – das kam für mich
nach dem Abitur nicht in Frage“, erklärt
Bernhard Schreier. So informierte er sich
intensiv über die verschiedenen Studienmöglichkeiten, auch über das seinerzeit noch
recht junge Konzept der Berufsakademie. Die
dort gebotene Verbindung von Theorie und
Praxis im dualen Studiengang gab für ihn
schließlich den Ausschlag: Mitte der 70er
D
ie Entscheidung für oder gegen eine
Studienrichtung sollte neben den persönlichen Interessen auch den Ausblick auf einen bestimmten Arbeitsbereich berücksichtigen. Wirtschaftseinheiten agieren
zunehmend international und wählen Persönlichkeiten aus, die diesen Anforderungen
gewachsen sind. Ob ein Vollzeitstudium oder
ein dualer Studiengang für die berufliche Ausbildung in Frage kommt, spielt genauso eine
Rolle. Die neuen Studienabschlüsse „Bachelor“ und „Master“ sind der sichere Weg in die
Zukunft.
Sinnvoll ist es, schon während des Studiums Initiative und Engagement zu zeigen.
Nutzen Sie Möglichkeiten, Erfahrungen im
Ausland zu machen, sei es durch einen Studienaufenthalt oder durch ein Praktikum. Interkulturelle Kompetenz wird zunehmend wichtiger. Der Nachweis erster praktischer Erfah-
Jungen Schulabsolventen, die heute auf
der Suche nach einer beruflichen Perspektive sind, empfiehlt Bernhard Schreier, sich
eine generelle Allgemeinbildung über alle Bereiche hinweg anzueignen. „Das ist das Wichtigste überhaupt.“ Parallel dazu seien Dinge
entscheidend wie beispielsweise Teamwork
und Problemlösungsmethoden – die „personal skills“, also miteinander auszukommen
und mit Konfliktsituationen umgehen zu können. Nicht vergessen werden dürften bei der
Karriereplanung auch die „Präsentationsskills“: Vor einer Gruppe stehen und in anschaulicher, präziser Form mit einem adäquaten verbalen Instrumentarium etwas präsentieren zu können, habe heute einen hohen
Stellenwert.
Zwei Sätze möchte Bernhard Schreier
zudem allen mit auf den Weg geben, die am
Anfang ihres beruflichen Werdegangs stehen:
„Tue an jeder Stelle, an der du eingesetzt bist,
immer dein Bestes“ und „Gebe beim Aufstieg
jedem die Hand, denn du könntest sie beim
Abstieg wieder brauchen“.
rungen im Inland gehört heute fast selbstverständlich in jeden Lebenslauf eines Hochschulabsolventen.
Vom Nachwuchs bei der Deutschen Telekom erwarten wir ein hohes Maß an Flexibilität und Mobilität, hervorragende Leistungen in
Schule und Studium sowie Interesse an unserem Unternehmen mit seinen Angeboten, Produkten und Menschen. Als Dienstleister ist die
Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Kunden das
A und O unseres Geschäftes. Das bedeutet, dass
die Menschen, die bei uns tätig sind, auch eine
entsprechende soziale Kompetenz mitbringen
müssen. Die erwirbt man sich nicht nur im
Studium, sondern durch darüber hinausgehendes Engagement, z.B. in Vereinen oder studentischen Organisationen. Um praktische
Erfahrungen während des Studiums zu sammeln, bieten wir als Arbeitgeber Praktika für
Studierende an. Zudem gibt es verschiedene
10 STUDI Info WS 2006/07
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 10
21.03.2006, 14:40
duale Studiengänge, bei denen in virtuellen Vorlesungen die intensive
Nutzung von E-Learning-Tools erlernbar sind. Nach dem Studium gibt
es für Hochschulabsolvent/in die Möglichkeit, direkt einzusteigen und
über ein Training-on-the-Job in den zukünftigen Aufgabenbereich hineinzuwachsen oder über ein 15- bis 18-monatiges Trainee-Programm
verschiedenste Unternehmensbereiche kennen zu lernen.
Das Lernen endet nicht mit der Ausbildung. Neugier und die Offenheit für Neues bleiben immer wichtig. Das Entscheidende für den
künftigen Beruf ist, dass er Spaß macht.
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statt Kompromisslösung
D
er Bedarf an Fach- und Führungskräften in Deutschland wird
in den nächsten Jahren stark zunehmen. Dennoch gestaltet
sich die Suche nach dem ersten Job für Wirtschaftswissenschaftler nicht einfach.
Die Anforderungen der Unternehmen sind in den vergangenen
Jahren deutlich gestiegen. Heute reichen überdurchschnittliche
Noten und eine schnelle Studienzeit alleine nicht mehr aus. Das gilt
nicht mehr nur für Branchen wie Beratung oder Investmentbanking.
Auch Industrieunternehmen fokussieren heute auf Nachwuchskräfte, die sich durch einen hohen Praxisbezug auszeichnen und überdies
intensive Auslandserfahrungen in einer zunehmend globalisierten
Wirtschaftswelt vorweisen können.
Studenten müssen sich entsprechend früh und genauer überlegen, in welches Berufsfeld sie nach dem Studium wollen. Das gilt
zum einen für die Auswahl eines geeigneten Studienfachs, wobei die
Vielfalt an Studienprogrammen aufgrund der Umstellung von Diplomauf Bachelor- und Masterstudiengänge zunimmt. Zum anderen ist
es notwendig, sich frühzeitig auf Karrieremessen oder Recruitingveranstaltungen von Unternehmen detailliert über Einstiegsmöglichkeiten und Anforderungen zu informieren. Letztendlich bieten
Praktikum oder Diplomarbeit bei einer Zielfirma gute Aussichten
auch auf einen späteren Einstieg.
Der Studiumsverlauf, insbesondere im Hauptstudium, muss vorausschauend geplant werden. Der Bewerbungsaufwand für Praktika
bei namhaften Firmen und insbesondere für Auslandssemester wird
häufig unterschätzt. Das führt in vielen Fällen dazu, dass Studenten
diese wichtigen Erfahrungen nicht realisieren oder sich mit Kompromisslösungen zufrieden geben. Auch die Schwerpunktfächer im
Hauptstudium müssen gut überlegt sein, denn sie bilden die fachliche Grundlage für das erste Einsatzgebiet und sind damit von hoher
Relevanz für Personalentscheider.
Die Tatsache, dass den Nachwuchskräften von heute von Anfang an verantwortungsvollere Aufgaben in den Firmen übertragen
werden, führt dazu, dass die Auswahlprozesse härter und selektiver
werden als früher.
Wer sich im Vorfeld ganz genau über die Recruitingverfahren informiert und sich auch entsprechend gut auf Gespräche und Module eines Assessment Centers vorbereitet, besitzt am Ende die besten Erfolgschancen.
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WS 2006/07 STUDI Info 11
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 11
21.03.2006, 14:40
Finanzen
Bafög, Stipendien, Studienkredite und Co.
Studieren ist mehr als nur Wissenserwerb. Die großen und kleinen Bedürfnisse des Alltags wie Unterkunft,
Verpflegung, Lehrmaterial und Freizeitgestaltung wollen schließlich finanziert werden. Rund 700 Euro plus
X monatlich benötigt ein „Normalstudent“ im Durchschnitt, rechnet das Deutsche Studentenwerk (DSW)
in seiner jüngsten Sozialerhebung nach. Aber woher nehmen? STUDIInfo zeigt die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten auf.
B
ei der Frage der Finanzierung hilft ein
Blick über den Tellerrand: Wie machen
es die anderen? Auch darauf hat die
Sozialerhebung des DSW eine Antwort: Der
deutsche „Normalstudent“ finanziert sich in
der Regel aus unterschiedlichen Quellen, die
hauptsächlich in vier Gruppen eingeteilt
werden können: Der Unterhalt der Eltern
machte 2003 rund 51 Prozent der durchschnittlichen Einnahmen aus, das Bafög 12
Prozent in den alten beziehungsweise 22
Prozent in den neuen Ländern, der eigene
Verdienst 28 beziehungsweise 17 Prozent und
die sonstige Einnahmen, beispielsweise Stipendien, rund 10 Prozent.
Eltern: Grundsätzlich sind die Eltern ihren Kindern gegenüber gesetzlich verpflichtet – auch wenn diese schon volljährig sind –
solange Unterhalt zu leisten, wie sich diese
noch in Ausbildung befinden – bis zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss, maximal aber bis zur Vollendung des 27. Lebensjahrs. In der Regel besteht damit eine Unterhaltsverpflichtung der Eltern bis zum Ende
des Studiums, sofern nicht zuvor eine Berufsausbildung absolviert wurde. Unterstützen die
Eltern ihre Kinder im Studium nicht, kann
das Kindergeld (154 Euro für das erste bis dritte, 179 Euro für jedes weitere Kind) auf Antrag bei der zuständigen Familienkasse direkt
an das Kind ausgezahlt werden.
Bafög: Wenn die Eltern aufgrund ihres
geringen Einkommens nicht in der Lage sind,
den Unterhalt zu zahlen, gewährt der Staat
Ausbildungsförderung nach dem Bundesaus-
bildungsförderungsgesetz (Bafög). So soll jungen Menschen eine Ausbildung ermöglicht
werden, die ihren Fähigkeiten und Neigungen entspricht, unabhängig vom individuellen Geldbeutel.
Die Förderung muss grundsätzlich beim
Studentenwerk am jeweiligen Hochschulort beantragt werden und ist innerhalb der
Regelstudienzeit zur Hälfte Zuschuss und
Staatsdarlehen. Deshalb müssen 50 Prozent
des bezogenen Bafögs, maximal aber 10.000
Euro, nach dem Studium zurückgezahlt werden. Wenn das Studium nicht innerhalb der
Förderungshöchstdauer abgeschlossen wird
oder wenn es sich um eine Zweitausbildung
handelt, wird ein verzinsliches Bankdarlehen
gewährt.
Allerdings wird die staatliche Finanzspritze nur unter bestimmten Voraussetzungen bewilligt. So ist in der Regel nur die erste
Ausbildung förderungsfähig. Zusatz-, Ergänzungs- und Zweitausbildungen werden nicht
ohne weiteres unterstützt. Besonders aufpassen muss, wer im Studium feststellt, dass der
gewählte Studiengang doch nicht der richtige ist: Fachrichtungswechsel bis zum Beginn
des 4. Fachsemesters lassen den Bafög-Förderungsanspruch nur dann nicht erlöschen,
wenn ein „wichtiger Grund“ im Sinne der
gesetzlichen Bestimmungen vorliegt. Dabei
spielt es keine Rolle, ob der Studierende
schon zuvor Bafög erhalten hat und es erstmals nach dem Fachrichtungswechsel beantragt.
Außerdem erhalten Bafög generell nur
Studierende mit deutscher Staatsangehörigkeit. Ausländische Studierende werden nur
dann gefördert, wenn sie weitere Kriterien
erfüllen, beispielsweise wenn die Eltern über
eine bestimmte Dauer vor Studienbeginn in
Deutschland erwerbstätig waren. Und nicht
zuletzt darf der Studierende zu Beginn seiner Ausbildung das 30. Lebensjahr noch nicht
vollendet haben. Ausnahmen bestätigen
aber auch hierbei die Regel.
Die Höhe der monatlichen Zahlungen
bestimmt sich individuell, da sie vom eigenen
Einkommen und dem Einkommen der Eltern
abhängig ist. Der Regelbedarfssatz (Grundbedarf und Bedarf für die Unterkunft) beträgt
in Deutschland und im EU-Ausland bei auswärtiger Unterbringung 466 Euro monatlich,
für Studierende, die bei den Eltern wohnen,
377 Euro. Sofern die Miete 133 Euro monatlich übersteigt und eigene Kranken- oder
Pflegeversicherungsbeiträge gezahlt werden,
kann der Förderungsbetrag auf maximal 585
Euro pro Monat steigen (Elternwohner: 432
Euro).
In jedem Fall aber sollten Bafög-Empfänger im Studium nicht trödeln, denn die Ausbildungsförderung wird nur für einen bestimmten Zeitraum, normalerweise längstens bis
zur so genannten Förderungshöchstdauer,
gezahlt. Die richtet sich nach der festgesetzten Regelstudienzeit des jeweiligen Fachs an Hochschulen für gewöhnlich neun und an
Fachhochschulen sieben oder acht Semester. Achtung: Auch die Förderungshöchstdauer besteht unabhängig davon, ob man
tatsächlich während der ganzen Zeit Bafög
erhalten hat. Wer also ein oder mehrere Semester ohne staatlichen Zuschuss studiert,
wird deshalb hinterher nicht länger gefördert.
12 STUDI Info WS 2006/07
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 12
21.03.2006, 14:40
das Stipendium und die Höhe der monatlichen Zahlungen analog zum Bafög gehandhabt, allerdings mit dem Vorteil, dass nach
dem Studium nicht zurückgezahlt werden
muss.
Eigener Verdienst: Vorlesungen und Seminare besuchen, Scheine machen, lernen
- und gleichzeitig Geld verdienen? Bei sinnvoller Zeitaufteilung ist das machbar. Rund
zwei Drittel aller Studierenden jobben neben
dem Studium, belegen die Zahlen des DSW.
Nebenbei lassen sich so oft wichtige Kontakte für die spätere Karriere knüpfen. Deshalb
empfiehlt es sich, nach Möglichkeit in einem
studienfachverwandten Bereich zu jobben.
Hilfe bei der Jobsuche bieten auch für Studenten die örtlichen Arbeitsagenturen.
Studierende sollten allerdings aufpassen,
dass sie nicht zu viel nebenbei arbeiten. Denn
angesichts der gesetzlichen Bestimmungen
gilt: Weniger ist manchmal mehr. Steuer- und
sozialversicherungsfrei sind für Studenten
generell Mini-Jobs, bei denen regelmäßig bis
zu 400 Euro pro Monat verdient werden darf.
Darüber hinaus gibt es für Arbeitsentgelte bis
zu 800 Euro einen „Niedriglohnsektor“ mit
allmählich steigenden Sozialversicherungsbeiträgen. In puncto Steuern gilt dabei: Wer
mit seinem Jahres-Arbeitsentgelt unter dem
so genannten Grundfreibetrag – er betrug im
vergangenen Jahr 7.664 Euro – bleibt, erhält
die vom Arbeitgeber einbehaltene Lohnsteuer im Zuge der Einkommenssteuerveranlagung im darauffolgenden Jahr zurück. Von
der Kranken- und Pflegeversicherung sowie
der Arbeitslosenversicherung bleibt aber in
der Regel nur befreit, wer nicht mehr als 20
Wochenstunden arbeitet. Ist die Arbeit den
Erfordernissen des Studiums angepasst und
untergeordnet, kann Versicherungsfreiheit
auch noch bei einer Wochenarbeitszeit von
mehr als 20 Stunden bestehen, zum Beispiel
bei einer Beschäftigung nur am Wochenende oder bei Abend- oder Nachtarbeit. Acht
geben müssen jobbende Bafög-Empfänger,
denn die Höhe des Arbeitslohns kann die
Bafög-Förderung verringern. Die Höhe des
Bafög ändert sich bis zu einem Brutto-Jahresverdienst von 4.206,62 nicht. Monatlich können also 350,55 Euro verdient werden, ohne
dass dies den staatlichen Zuschuss mindert.
Bei einem Arbeitseinkommen von 400 Euro
im Monat wird die Bafög-Förderung um monatlich 38,82 Euro verringert.
Stipendien: Knapp zwei Prozent aller
Studierenden erhalten ein Stipendium. Im
Durchschnitt füllt das den Geldbeutel mit 318
Euro pro Monat. Stipendien sind dabei nicht
nur etwas für Hochbegabte. Neben guten
Noten zählen auch andere Voraussetzungen
wie zum Beispiel gesellschaftliches Engagement. Die Kriterien, die ein Bewerber erfüllen muss, unterscheiden sich je nach Stipendiengeber. Das sind vor allem Kirchen, Parteien, Gewerkschaften, Stiftungen und Unternehmen sowie Unternehmensverbände.
Des Weiteren gibt es studienfachbezogene
oder ortsbezogene Stipendiengeber, etwa den
Verband der chemischen Industrie und auch
Chemieindustrieunternehmen, die auch
Praktika anbieten. Das örtliche Studentenwerk oder die Kommune weiß in der Regel,
ob es vor Ort lokalspezifische Angebote gibt.
Bei den meisten Anbietern müssen sich
Interessenten um das jeweilige Stipendium
bewerben, bei einigen wird aber auch die
Empfehlung eines Mentors, beispielsweise
des Schulrektors, gefordert. In der Regel wird
Studienkredite: Seitdem in einigen Bundesländern die Einführung von Studiengebühren diskutiert wird, ist eine relativ neue
Finanzierungsmöglichkeit hinzugekommen:
so genannte Studienkredite privater Banken,
beispielsweise von CareerConcept, der Deutschen Bank, den Sparkassen und der KfW
Förderbank. Die Inanspruchnahme privater
Kreditangebote lohnt sich aber in der Regel
nur für den, der keine andere Finanzierungsmöglichkeit hat oder die Kreditfinanzierung
nur zeitlich befristet in Anspruch nimmt,
etwa wenn zum Ende des Studiums wenig
Zeit zum Jobben bleibt. Denn der Nachteil
privater Kreditanbieter liegt darin, dass diese
daran natürlich verdienen wollen.
Die Zinsen für Studienkredite liegen daher je nach Anbieter zwischen fünf und sechs
Prozent jährlich. Günstiger ist da der Bildungskredit der staatlichen KfW Förderbank
mit einem variablen Zinssatz, der derzeit bei
rund 3,2 Prozent liegt. Den Bildungskredit der
KfW gibt es allerdings erst ab dem Hauptstudium. Die monatliche Auszahlung beträgt
bis zu 300 Euro, begrenzt auf 24 Monate.
Wichtige Info-Adressen
Weitere Informationen zum Thema
Studienfinanzierung, Bafög und
Stipendien bietet das Internet in
Hülle und Fülle. Hier einige interessante Adressen:
www.studentenwerke.de
www.studienfinanzierung.de
www.stiftungsindex.de
www.gew.de/Foerderwerke_und
_Stipendien.html
www.br-online.de/wissen-bildung/
thema/stipendien/index.xml
www.kfw-foerderbank.de
WS 2006/07 STUDI Info 13
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 13
21.03.2006, 14:40
Au Pair
Arbeiten und Leben in der Ferne
Ein Land, seine Menschen, deren Eigenheiten und Kultur wirklich gut kennen zu lernen, funktioniert am besten, wenn man in dem Land lebt. Und genau das tut man als Au Pair.
O
b in Europa, weit über dem großen
Teich in Amerika oder sogar in
Australien und Neuseeland – der Aufenthalt als Au Pair bietet jungen Menschen
die einmalige Gelegenheit, ein Land mit all
seinen Facetten zu erleben. Erfahrungen, die
kein noch so langer Urlaub bieten kann. Leben und arbeiten in einer fremden Familie in
einem unbekannten Land – dieses Erlebnis
fördert nicht nur die Sprachbegabung. Anpassungsfähigkeit, Akzeptanz, Flexibilität
und Toleranz sind nur einige der unzähligen
Erfahrungen, die man als Au Pair sammelt
und die für den weiteren Lebensweg rüsten.
Als Au Pair hat man eine verantwortungsvolle
Tätigkeit, schließlich kümmert man sich um
die Kinder der Gastfamilie. Hier ist man
gleichzeitig Tröster, Mutmacher, Streitpartner und Spielgefährte, vor allem aber
auch Vorbild. Man hilft den Kleinen beim
Anziehen und den Großen bei den Hausaufgaben, liest ihnen Geschichten vor, bringt sie
zur Schule und erlebt so hautnah mit, wie es
ist, in einer anderen Kultur aufzuwachsen.
Die Arbeit ist nicht immer leicht, aber sie
bietet garantiert auch eine Menge Spaß!
1. Zu den typischen Aufgaben eines
Au Pair gehören:
» Kinder anziehen
» Kinder zur Schule und anderen Aktivitäten fahren
» Kleinkinder füttern und wickeln
Jobs und Praktika
im Ausland
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» Bei den Hausaufgaben helfen
» Hausarbeit
» Spielen
2. Die richtige Entscheidung:
Au Pair ja oder nein?
Bevor das Flugticket gekauft und die Koffer
für das große Abenteur Ausland gepackt werden, sollte man sich die wichtige Frage stellen: Ist Au Pair wirklich das Richtige für
mich? Denn beim Traum von der Ferne sollte man nicht vergessen, dass Au Pair – so
wie jeder andere Job auch – Verantwortung
mit sich bringt. Und wer keinen Spaß am
Umgang mit Kindern hat, der sollte sich für
eine andere Möglichkeit entscheiden, sein
Traumjahr in der Ferne zu verwirklichen.
Tipp: Wer sich nicht sicher ist, ob Au Pair
wirklich das Richtige ist, kann das Leben als
Au Pair bei Bekannten oder Nachbarn in den
Ferien ausprobieren. Man wohnt eine oder
zwei Wochen sozusagen als Au Pair bei der
Familie und kümmert sich jeden Tag um die
Kinder – von morgens früh um 7 Uhr aufstehen, Kinder wecken und zur Schule fertig
machen, Mittagessen, Hausaufgaben, spielen, aufräumen, Wäsche der Kinder waschen... bis abends ins Bett bringen. Nach
einer Woche kann man sich ein gutes Bild
machen, wie das Leben eines Au Pairs aussieht und kann dies zusätzlich als Referenz
über Kinderbetreuung für die Au Pair-Bewerbung benutzen. Dies bietet sich auch an,
wenn man noch nicht genügend Referenzen über Kinderbetreuung hat.
3. Die Entscheidung ist gefallen:
Ausland, ich komme!
Die Entscheidung steht: Ein einjähriger Aufenthalt als Au Pair im Ausland ist genau das
Richtige. Dennoch sollte man sich zunächst
überlegen, ob man das Abenteuer Ausland
alleine oder über eine renommierte Au PairAgentur wagen möchte. Agenturen bieten
dabei den Vorteil langjähriger intensiver Erfahrung. Die Agenturen kümmern sich um Arbeitsverträge und Behördengänge. Sie stehen
dem Au-Pair mit Rat und Tat zur Seite und
können oft auch eine günstige Kranken- und
Unfallversicherung anbieten. Dadurch, dass
sie häufig ihre Familien kennen und mit ihnen zusammenarbeiten, sind etwaige Probleme meist einfach zu lösen. Bei Bedarf können schnellstens mit bekannten oder neuen
Familien vor Ort Gespräche geführt und neue
Wohnverhältnisse in Augenschein genommen werden. Oft ist nach einem Stellenwechsel ohne Hilfe einer Agentur kein weiterer legaler Aufenthalt möglich. Handelt es
sich um Au-Pair-Verhältnisse zwischen Partnern aus EU- und Nicht-EU-Ländern, so ist
in jedem Fall eine Agentur einzuschalten, da
nur sie ein Visum besorgen kann. So werden
beispielsweise auch seriöse Agenturen aus
Nicht-EU-Staaten nie versprechen, ein Mädchen binnen kürzester Frist vermitteln zu
können, weil die Einreise so nur mit Touristenvisum möglich und die Arbeitsaufnahme
damit ungesetzlich wäre. Die Bearbeitung
eines Visums, das vor der Einreise zu beantragen ist, nimmt allein sechs bis zwölf Wochen Bearbeitungszeit durch die hiesigen Be-
14 STUDI Info WS 2006/07
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 14
21.03.2006, 14:40
hörden in Anspruch. Au-Pair-Vermittler werden stets von den jeweils
zuständigen Landesbehörden überprüft und lizenziert, so beispielsweise in Deutschland von den Landesarbeitsämtern. In der Regel
lohnt es sich somit kaum, auf eigene Faust ein Au-Pair oder eine AuPair-Stelle zu suchen.
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Egal, ob man sich letztlich mittels einer Organisation oder auf eigene Faust auf die Suche nach einer Gastfamilie macht, einige Bedingungen sollte man als Au Pair auf jeden Fall erfüllen:
» zwischen 18 und 26 Jahre alt sein
» bei Abflug mindestens 200 Stunden Kinderbetreuungserfahrung vorweisen können
» gute Englischkenntnisse
» einen Hauptschulabschluss plus Ausbildung, einen Realschulabschluss oder Abitur
» Interesse an einer neuen Kultur
» den Führerschein
» ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis haben
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Die auftretenden Kosten für das Projekt Ausland unterscheiden sich
von Agentur zu Agentur. Diese kümmern sich in der Regel gegen
eine einmalige Vermittlungsgebühr um Organisatorisches. Anfallende Kosten wie Visum-Gebühr, Versicherung oder auch das Flugticket
werden von der Agentur beziehungsweise den Gasteltern übernommen oder sind selbst zu zahlen. Vor Ort gibt es von der Gastfamilie
ein festes wöchentliches Taschengeld sowie zwei Wochen bezahlten Urlaub. Viele Gastfamilien bezahlen zusätzlich Sprachkurse für
ihr Au Pair. Bevor die Entscheidung für eine bestimmte VermittlungsAgentur fällt, sollte man sich genau über Kosten und Leistungen informieren, damit das Abenteuer Au Pair auch einen guten Weg geht.
Nach dem Abi: Jobben und
Reisen in Australien!
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Abi geschafft und dann? Den Rucksack packen und die ersten
Schritte in das Abenteuer in „down under“ wagen, z.B. als Cowboy im Outback, als Tauchlehrer am Great Barrier Reef oder als
Fruitpicker auf einem Weingut! Wann und wohin die Reise auf
dem fünften Kontinent gehen soll und wann man lieber eine
Arbeit antreten möchte, bestimmt jeder selbst. Wer mindestens
18 Jahre alt ist, kann mit einem „Working Holiday Visum“ am
Work & Travel Australien-Programm der Bonner Organisation
STEP IN teilnehmen. Das Visum ermöglicht es, bis zu einem Jahr
bei mehreren Arbeitgebern zu jobben und die eigene Reisekasse
aufzufüllen.
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WS 2006/07 STUDI Info 15
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21.03.2006, 14:40
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AIFS
Baunscheidtstr. 11 | 53113 Bonn
Tel.: (0228) 95730-0
e -mail: [email protected]
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Partnerorg. i. d. USA: AIFS/ Au Pair in America
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Siegfriedstr. 56 | 4646 Heppenheim
Tel.: (06252) 933 222
e-mail: [email protected]
www.dfsr.de
Partnerorganisation in den USA: Go Au pair
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Beethovenallee 21 | 53173 Bonn
Tel.: (0228) 956 9523
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Kasernenstraße 48 · 53111 Bonn
> Info für TeilnehmerInnen:
Tel: 0228 - 22800-13 · Fax: -10 · [email protected]
> Info für CampleiterInnen:
Tel: 0228 - 22800-16/17 · Fax: -10 · [email protected]
international und interkulturell
www.ijgd.de
DASB
Pappelweg 18 | 9275 Oberelchingen
Tel.: (07308) 605 5
e-mail: [email protected]
www.dasb.de
Partnerorg. in den USA: Interexchange
MultiKultur AuPair Service
Von-Werth-Str.48-50 | 50670 Köln
Tel.: (0221) 921 30 40
e-mail: [email protected]
www.multikultur.info/USA.html
In den USA: Interexchange und Aupaircare
American Aupair Agency
An der Obermühle 36 | 5719 Hofheim/
Taunus
Tel.: (06192) 962 369
e-mail: [email protected]
www.aaa-american-aupair-agency.de
Partnerorg. in den USA: Interexchange
IAV Internationale Au-Pair Vermittlung
Amselweg 16 | 65232 Taunusstein
Tel.: (06128) 440 96
e-mail: [email protected]
www.aupair-iav.de
Partnerorg. in den USA: Interexchange
Barbarossa Au Pair Agency
Dagmar von Dehn
Ägidiusstraße 67 - 69 | 50937 Köln
Tel.: (0 22 1) 41 63 69
e-mail: [email protected]
www.barbarossa-aupair.de
Aupair Kompetenz
Koloniestrasse 21 | 12209 Berlin
Tel.: (030) 93 95 04 71
e-mail: [email protected]
www.aupair-kompetenz.de
Partnerorg. in den USA: Interexchange
Family-concept
Herzogstr. 7 | 80803 München
Tel.: (089) 361 058 28
e-mail: [email protected]
www.familiy-concept.de
goAmerica e.V.
Susanne Caudera-Preil
Staufenstr. 17 | 86899 Landsberg
Tel. 08191/941 378
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Au-Pair-Agentur Wilhelm Müller
Baumschule 24 | 9577 Ankum
Tel. 05462/961 057
Fax. 05462/961 559
e-mail: [email protected]
Nadja Schulze Au Pair Agentur Int.
Alte Steige 24 | 75323 Bad Wildbad
Tel.: (07081) 954 412
e-mail: [email protected]
www.au-pair-nadja-schulze.de
Partnerorg. in den USA: Interexchange
DP Au-Pair & Hauspersonal
Dorothee Peter
Hohenzollernring 94 | 50672 Köln
Tel. 0211/256 077
e-mail: [email protected]
MultikulturVolker Lang
Landingstr. 28-30 | 63739 Aschaffenburg
Tel. 06021/440 296
e-mail: [email protected]
GSAPInt.Exchange Programs Bgm
Hasberg-Str. 41 | 25767 Bunsoh
Tel. 04835/972792
e-mail: [email protected]
www.gsap.info
Partnerorganisation in den USA: USAuPair
Link2gether au-pair-agentur
Heike Welzel
Neuenahrer Str. 18 | 53501 Grafschaft-Gelsdorf
Tel: (022 25) 83 67 91
e-mail: [email protected]
www.link2gether.de
Partnerorganisation in den USA: USAuPair
A’nF - Au Pair and Family
Argentinische Allee 110 | 14163 Berlin
Tel. 030/30 34 97 22
e-mail: [email protected]
www.aupairandfamily.de
Partnerorg. in den USA: Interexchange
16 STUDI Info WS 2006/07
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 16
21.03.2006, 14:40
Auslandserfahrung
Als Erntehelfer quer durch
Australiens Outback
Es ist gar nicht so einfach, seinen Lebensmittelpunkt – und sei es auch
nur für kurze Zeit – ins Ausland zu verlegen. Wir zeigen, wie es geht.
M
üde vom Abitur-Stress bietet ein Auslandsaufenthalt neue Eindrücke und
spannende Herausforderungen, die
später für Studium und Beruf Vorteile bringen.
Erste Schritte ins Berufsleben, neue Freunde, die Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse, Selbstständigkeit und Flexibilität sind
nur einige der Erfahrungen, die das Arbeiten
im Ausland mit sich bringt.
Die Bandbreite von Möglichkeiten für
Schüler und Studenten ist dabei groß – da lässt
sich für jeden Geschmack das Richtige finden.
Viele Schüler und Studenten nutzen die Schulferien, um ihr Konto mit Geld aus einem
Ferienjob aufzubessern. Wenn sich der Job
dann auch noch mit dem Urlaub kombinieren und sich dieser so mindestens teilweise
finanzieren lässt – umso besser. Spezielle
Reiseagenturen helfen bei der Suche.
Eine besondere Chance bieten so genannte Working-Holiday-Visa, die in der Regel zwischen drei Monaten und einem Jahr gelten
und dem Betreffenden meist nur einmal im
Leben von der jeweiligen Regierung ausgestellt werden. Bis zu zwölf Monate lang können junge Leute im Alter zwischen 18 und 30
Jahren so im Land ihrer Wahl reisen und arbeiten. Die Reiseroute im Land richtet sich nach
Lust und Laune oder nach dem Jobangebot.
Bei der Vermittlung helfen spezielle Agenturen. Geboten werden Job-Urlaubskombinationen in Norwegen, England, Frankreich
und den Niederlanden sowie in Australien,
Neuseeland und den USA. Das Reiseunternehmen kümmert sich um Unterkunft, Arbeitspapiere und Krankenversicherung und
verspricht zudem unkomplizierte Hilfe bei unvorhergesehenen Zwischenfällen wie Krankheit oder einer Autopanne. In England können auch Sprachkurse belegt werden. Eine
interessante Variante, sich mit Land und
Leuten, aber auch den Problemen der jeweiligen Regionen vertraut zu machen, sind so
genannte Freiwilligenprogramme, die TravelWorks unter anderem in Guatemala, Mexiko, Bolivien oder Indien bereithält.
Australien und Neuseeland stehen bei internationalen Studenten hoch im Kurs. In
Australien können 18- bis 30-Jährige mit einem Working Holiday Visum bis zu zwei Jahre
lang reisen und jobben. Mit dem Studentenvisum darf man jedoch solange in Australien
arbeiten bis der Kurs beendet ist. Netto kann
man in Australien und Neuseeland sechs bis
sieben Euro pro Stunde verdienen, bei der
Erntearbeit je nach Menge auch mehr. Es
werden jedoch auch Jobs gleich gegen freie
Unterkunft und Verpflegung angeboten, womit man oft auf’s Gleiche rauskommt. So
wird das Demi Pair Programm immer beliebter, wo man gleich an einem Englischkurs teilnehmen kann und dann privat bei der Gastfamilie Babysittertätigkeiten übernimmt. Pro
Tag sollte der Student mit Ausgaben zwischen 25 und 30 Euro rechnen. Was man
verdient, reicht oft, um Unterkunft und Verpflegung zu finanzieren. 3.000 Euro sollte
man bei einem Working Holiday Visa in
Australien als auch in Neuseeland bei der
Einreise nachweisen und das ist auch eine
realistische finanzielle Basis für einen Jahresaufenthalt Down Under.
Achtung! Internetbetrüger!
Nur seriöse Informationsquellen nutzen!
Natürlich können sich Interessenten auch
auf eigene Faust im Internet erkundigen. Doch
es ist zur Vorsicht im Netz geraten: Vor allem beim Thema Arbeiten in Übersee gibt
es im Internet Betrüger, die für die Vermittlung von Stellen, die gar nicht existieren,
sehr viel Geld verlangen. Auch wenn es um
kostenpflichtige Adressen geht, sollte man
hellhörig werden, denn die gibt es bei den
Beratungsstellen umsonst. Informationen
vermittelt auch das Auswärtige Amt. Die
Beratungsstellen helfen nicht nur bei der
Jobsuche, sondern stehen auch beratend bei
allen weiteren Schritten zur Seite. Denn mit
der Suche nach dem richtigen Job ist es nicht
einfach getan. Bevor die Koffer gepackt werden können, warten zahlreiche Formalitäten, wie Visum oder Arbeitserlaubnis. Vor
allem die USA haben noch immer sehr hohe
Restriktionen.
Seit mehr als zehn Jahren sind die Europäischen Arbeitsverwaltungen über das
Netzwerk Eures verbunden. So sehen die Vermittler, welches EU-Land welche Berufsgruppen sucht. Im Eures-Stellenpool (auch
im Internet zu erreichen) stehen vor allem
Jobs in nicht-akademischen Berufen. Auch
die ZAV vermittelt zu 80 Prozent nicht-akademisches Personal ins europäische Ausland.
Wer einen Job in einem anderen EU-Land
sucht, ist auf den Seiten „Europa kommt,
gehen wir hin!“ der Bundesagentur für Arbeit
gut aufgehoben. Hier gibt es zu allen EU-Ländern Infos über den Arbeitsmarkt und das
Sozialsystem sowie weiterführende Links.
Die Auslands-Hotline der Zentralstelle für
Arbeitsvermittlung unter 0180-522 20 23 ist
montags bis donnerstags von 8 bis 20 Uhr und
freitags von 8 bis 16 Uhr zu erreichen.
Broschüren für Interessierte, die für alle
möglichen Länder (nicht nur EU) unter anderem die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen, die sozialversicherungsrechtlichen
Regelungen und die Arbeitsmarktlage erläutern, gibt in Deutschland das Bundesverwaltungsamt (BVA) heraus. Sie bekommt man
über die örtlichen Beratungsstellen. Ein Verzeichnis aller Publikationen und eine
Adressliste gibt es auf der Webseite des BVA.
Auch Botschaften und Konsulate beantworten Fragen zu Arbeits- und Aufenthaltsrecht.
Beim Auswärtigen Amt gibt es eine AdressListe der ausländischen Vertretungen.
Wer sich mit Gleichgesinnten oder Deutschen im Ausland unterhalten möchte, sollte mal beim sueddeutsche-Forum „Ab ins
Ausland“ vorbeischauen. Hier tauschen Leser Tipps und Erfahrungen aus.
WS 2006/07 STUDI Info 17
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 17
21.03.2006, 14:40
Studieren in den Niederlanden
Niederlande life
Am Enscheday können deutsche Studieninteressierte,
testen, wie es sich in den Niederlanden lebt und studiert!
I
mmer mehr Abiturienten entschließen sich nach dem Schulabschluss zu einem Studium in den Niederlanden. Während sich in
der Vergangenheit vor allem junge Menschen aus dem deutschniederländischen Grenzgebiet für ein Studium im Nachbarland entschieden, werden in jüngster Zeit auch immer mehr Studenten aus
dem gesamten Bundesgebiet auf die Universitäten des Nachbarlandes aufmerksam. Die Gründe liegen auf der Hand: kleine Seminare,
ein persönlich-individueller Kontakt zu Dozenten und Professoren,
modernste Bibliotheken und Forschungsbereiche und ein vielfältiges Fächerangebot sprechen für das kleine Land.
Vor allem die große Bandbreite an Studienfächern lockt viele an.
Zahlreiche einmalige Fachangebote, die in Deutschland gar nicht
oder nur als Ausbildungsberuf angeboten werden, werden an den
Universitäten unterrichtet. Eine Vielzahl der Vorlesungen und Seminare werden zudem in englischer Sprache angeboten. Die Entscheidung, an einer ausländischen Universität zu studieren, kann im
Falle der Niederlande also sogar kurzfristig geschlossen werden. Die
Studenten, die in den Niederlanden ihren Uni-Abschluss erworben
haben, verfügen über einen weiteren Vorteil: Aufgrund des eher schulisch organisierten Studienverlaufs haben viele Absolventen ihr Diplom deutlich eher als ihre Kommilitonen an deutschen Universitäten. Auf dem Stellenmarkt sind junge und gut ausgebildete Akademiker gern gesehen.
Trotz der offensichtlichen Vorzüge der niederländischen Universitäten, will der Schritt ins Ausland wohl überlegt sein. Ein fremdes
Land mit einer anderen Kultur, fernab von Freunden und vertrauter
Umgebung und noch dazu eine neue Sprache – das schreckt viele
ab. Um die Ängste zu zerstreuen und einen Eindruck vom Leben als
Student zu vermitteln, bietet die Universität in Enschede daher etwas ganz besonders an: den „Enscheday“. Hier kann man sich live
damit vertraut machen, wie ein Tag im Studentenleben der Grenzstadt aussieht. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür verbringen
die Teilnehmer einen Tag in Enschede und lernen das Campusleben
hautnah kennen. Abwechslungsreich und lehrreich präsentiert sich
die Universität dabei ihren künftigen Studenten, die den Tag in den
Niederlanden zum Erfahrungsaustausch mit älteren Studenten nutzen können. Diese nehmen sich am „Enscheday“ besonders viel Zeit,
um den Schülern das Leben in der Stadt schmackhaft zu machen.
Neben dem vielfältigen kulturellen Freizeitangebot, das die angehenden Studenten erleben können, steht natürlich der Blick hinter die
Kulissen des Uni-Alltags im Vordergrund.
Am Ende des abwechslungsreichen Tages stehen noch Kulturveranstaltungen sowie eine große Abschlussparty auf dem Programm.
So werden alle Facetten des studentischen Lebens hautnah vermittelt. Kurz, der Name „Enscheday“ hält, was er verspricht.
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Studenten in Leiden benutzen die neueste Digitaltechnololgie, um zu untersuchen, wie
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18 STUDI Info WS 2006/07
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 18
21.03.2006, 14:40
Verstaat u
Nederlands? Nein?
Kein Problem
FACULTY OF ECONOMICS AND BUSINESS ADMINISTRATION
Sprachbarriere ist kein Hindernis.
K
atja Stemmermann studierte an der Westfälischen WilhelmsUniversität die Fachbereiche Kommunikationswissenschaft,
Politikwissenschaft und Niederlande Studien. Im Winter- und
Sommersemester 2003 war die heute 26-Jährige als Austauschstudentin an der Vrije Universiteit in Amsterdam eingeschrieben.
Während ihres Aufenthalts hatte sie nicht nur umfassend Gelegenheit ihre Niederländischkenntnisse zu verbesssern, sondern auch
Land und Leute kennen zu lernen. Erlebnisse, an die sich Katja auch
heute noch gerne erinnert:
Für ein Austauschjahr in Amsterdam muss man noch nicht einmal
Niederländisch lernen, denn hier trifft man die Welt und – wenn man
Glück hat – auch die Niederländer. Läuft man in Amsterdam über
den Singel zwischen Leidsestraat und Muntplein, so ist eines sicher:
Einen wirklichen Amsterdamer wird man zwischen den Ständen mit
den vielen nötigen und unnötigen Souvenirs kaum treffen. Dafür trifft
man die Welt. Dieses multikulturelle Prinzip, das bereits in der 700
Jahre alten Geschichte auftritt, erlebt man noch heute. Waren es früher jedoch Verfolgte oder Arbeitsuchende, so findet man heutzutage
natürlich Touristen, aber auch eine große Gruppe von Austauschstudenten. So ist das Hospitzium oder Guest House der VU (Vrije
Universiteit, Amsterdam), das 1.000 Studenten Platz bietet, regelmäßig ausgebucht, auf einen Platz muss man bis zu einem Jahr warten. Da schreckt auch der Fluglärm des nahegelegenen Flughafens
Schipol nicht ab, in Amsterdam ist Wohnraum knapp. Dafür ist dort
zumindest eines garantiert: Niederländisch spricht wohl nur die Dame
an der Rezeption.
„Die meisten der Studenten, die hier wohnen, können kaum ein
Wort Niederländisch“, klagt dann auch Evelien de Bruijn, Sekretärin
im International Office der VU, „aber wegen der Sprache kommt
leider auch kaum jemand hierher.“ Auch wenn die Uni Sprachkurse
anbietet, nötig findet sie hier niemand. Viele Kurse an der Uni sind
auf Englisch, und in Amsterdam ist die Verständigung auch kein Problem. Selbst kleine Kinder beherrschen die englische Sprache schon
sehr gut, wie mir ein etwa neunjähriges Mädchen eindrucksvoll bewies, als ich in sehr gebrochenem Niederländisch nach dem Weg fragte.
Europe’s #1 in Economics
# 1 in Forschung der Wirtschaftwissenschaften (Journal of the European
Economic Association), # 3 in Forschung der Betriebswirtschafslehre
(World Wide Rankings of Business Schools, Un of Texas Dallas)
Excellent programmes in: Business Studies
International Business
International Economics & Finance
Auf dem Weg zum ‘Global Manager’ an der Universität Tilburg,
Niederlande
•
•
•
•
•
•
•
Intensivstudium
Kleine Seminargruppen und Fallstudien
Vorlesungen in Englisch
Fremdsprachen (Spanisch, Französisch)
Internationale Austauschprogramme
Rückerstattung der Studiengebühren möglich
Diplom Bachelor (BSc) / Master (MSc)
(Diplom Volks- und Betriebswirt)
Unsere Business-Studien sind von der amerikanischen AACSB
akkreditiert worden. Nur 33 Institutionen in ganz Europa haben
diese Qualitätsauszeichnung erworben.
Der ausgezeichnete internationale Ruf der Universität Tilburg
ermöglicht einen sehr guten Einstieg in eine (internationale)
Karriere mit diesen Abschlüssen.
Tilburg ist mit 200.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt der
Niederlande. Tilburg ist im Süden des Landes gelegen, 150 km
von Aachen, 200 km von Dortmund und 110 km von Amsterdam,
Maastricht oder Brüssel entfernt.
Weitere Auskünfte und Anschrift
Universität Tilburg
Volks- und Betriebswirtschaftliche Fakultät
Büro Internationalisierung, Zimmer B235
Postfach 90153, 5000 LE Tilburg, Niederlande
T +31 13 466 2512
Web: www.tilburguniversity.nl
E-mail: [email protected]
Doch auch Amsterdamer freuen sich, dass die Welt zu ihnen kommt:
„ Ich habe inzwischen Freunde aus Schweden, Deutschland, den
USA und Grossbritannien“, freut sich Marlies, die als Tutorin jedes
Jahr eine Gruppe Austauschstudenten betreut. „Dafür musste ich noch
nicht einmal in diese Länder reisen, und wenn ich das doch will,
kenne ich dort schon jemanden. Das ist doch fantastisch!“
Wie sie denken in Amsterdam viele Menschen. Die Niederländer
sind offen für neue Kulturen und Einflüsse. Diese Eigenart lässt sich
in Amsterdam besonders gut beobachten, schon alleine an den Restaurants aus aller Welt. Doch wehe man kommt einem der vielen
Fahrradfahrer in die Quere oder bezeichnet jemanden aus Friesland
als Holländer. Dann hat die fast schon sprichwörtliche Toleranz ein
Ende. In einem solchen Fall ist es dann wahrscheinlich auch besser,
kein Niederländisch zu verstehen.
Bitte schicken Sie mir weitere Informationen
Vor- und Zuname:
m/w
Straße / Hausnr:
Ortsname/PLZ:
Geburtsdatum:
Nationalität:
Telefon:
E-mail:
Coupon an die Universität Tilburg, Zimmer B 235, Postfach 90153,
5000 LE Tilburg, Die Niederlande
WS 2006/07 STUDI Info 19
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 19
21.03.2006, 14:40
Studieren in den Niederlanden
Das Glück der Erde auf dem Rücken
der Pferde
Wer Beruf und und Hobby vereinen will, kann dies ab Herbst im niederländischen Emmen an der Hochschule Drenthe mit dem Studiengang „Horse Business Management“ tun. Der Studiengang bietet die richtige
Ausbildung für alle Wirtschaftswissenschaftler, die in der Pferdewelt eine Ton angebende Rolle spielen wollen.
I
n Deutschland sind rund 1,6 Millionen Menschen aktiv im
Pferdesport tätig. Der Gesamtumsatz in der deutschen Pferdeindustrie wird mittlerweile auf mehr als fünf Milliarden Euro geschätzt. Die deutsche Pferdezucht ist international sehr erfolgreich:
Allein bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen waren unter den
15 besten Dressurpferden zehn Pferde deutscher Abstammung. Mehr
als 3.000 Turniere wurden im letzten Jahr in Deutschland veranstaltet.
In der nationalen und internationalen „Welt der Pferde“ werden
immer mehr Menschen benötigt, die praktisch, wie auch theoretisch
gut ausgebildet sind. Darum besteht in diesem Bereich der Bedarf an
Fachkräften, die wirtschaftliche sowie technische Fähigkeiten haben und in der Lage sind, diese verbindend an zu wenden.
Genau diese Kombination aus Praxis und Theorie findet man bei
der CE-Variante Horse Business Management (HBM) an der
Hogeschool Drenthe. Über 30 Studenten aus den Niederlanden sowie aus Deutschland haben mit diesem besonderen Studiengang
bereits begonnen. Er ist eine Spezialisierung der Fachrichtung
„Commerciële Economie“. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums sind die Absolventen in unterschiedlichster Weise in nationalen, wie internationalen Managementfunktionen einsetzbar. Unter
anderem auch bei innovativen Jungunternehmen, Reitschulen,
Eventagenturen und im Verwaltungsbereich von Spring- und DressurStudiengänge
Wirtschaftswissenschaften
Betriebswirtschaftslehre
Humane Geographie und Raumplanung
- Humane Geographie
- Raumplanung
- Sozial-Politische Umweltwissenschaften
Öffentliche Verwaltungslehre
Politikwissenschaften
Weitere Auskünfte
W: www.studieren-in-nimwegen.nl
E: [email protected].
T: +31 24 361 21 18
Nijmegen School of Management
... nur 15 Kilometer hinter der deutschen Grenze!
reitställen. Außerdem dient dieses Studium als gute Basis für die
Gründung eines eigenen Betriebes.
CE-HBM ist eine breit gefächerte Ausbildung. In den ersten zwei
Jahren des Studiums werden die wirtschaftlichen Grundlagen und
unter anderem auch Marketing, Kommunikation und Fremdsprachen
vermittelt. In dem dritten und vierten Jahr dagegen steht Horse Business Management im Fokus. Der HBM- Student absolviert ein Praktikum in diesem Bereich und verfasst auch seine ‚Abschlussarbeit’
zu diesem Thema. Darüber hinaus finden zwei große Ausbildungseinheiten zu diesem Thema statt. Die erste Ausbildungseinheit hat
ihren Schwerpunkt im Business-Bereich der „Pferdewelt“, während
sich die Studenten im zweiten Ausbildungsbereich mit dem Thema
Pferd selbst beschäftigen, zum Beispiel in den Themenbereichen
Zucht von den Tieren oder Gesundheit.
Während des CE-HBM Studiums gibt es die außergewöhnliche
Möglichkeit, ein Zusatzpaket zu wählen. Dieses Paket setzt sich aus
intensiven Projektwochen rund ums Pferd zusammen, die in den
Niederlanden und im Ausland stattfinden. Dazu gehören beispielsweise professionelle Springreit- und Dressurturniere oder Exkursionen zu Gestüten sowie Handelsgehöften. Die Kosten für dieses Zusatzpaket belaufen sich auf ungefähr 450 Euro pro Jahr. Das Zusatzpaket wird in den ersten zwei Jahren des Studiums angeboten.
Die mehrfache Dressur-Siegerin Joyce Heuitink ist eng mit der
Ausbildung an der Hogeschool Drenthe verbunden. Auf Grund ihrer
langjährigen Erfahrung weiß sie selbst sehr gut, wie man Pferdesport
mit einer fundierten HBO-Ausbildung kombiniert.
Nach einem erfolgreich absolvierten Studium ist der Student ein
„commercieel econoom“, der zusätzlich spezialisiert ist auf Pferde.
Dies bietet eine „doppelte“ Chance, um in einem Beruf Fuß zu fassen. Wenn man nach dem Bachelor Studiengang noch weiter studieren möchte, hat man sowohl in den Niederlanden als auch im Ausland die Möglichkeit dazu in Form eines Masterstudiengangs.
Alle Fragen rund um den Studiengang beantworten Max Knap,
[email protected] oder Joyce Heuitink, [email protected].
Bei allgemeinen Fragen zum Studieren an der Hogeschool Drenthe
steht Henk Stegeman, [email protected] zur Verfügung.
20 STUDI Info WS 2006/07
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 20
21.03.2006, 14:40
Crashkurs Niederländisch
I
st die Entscheidung für ein Studium in
den Niederlanden erst einmal gefallen,
kommen bei vielen Studenten dennoch
Zweifel auf. Zwar werden an den meisten
Universitäten der Grossteil der Vorlesungen
und Seminare in englischer Sprache abgehalten, im Alltagsleben jedoch sieht die Situation anders aus.
Dennoch: keine Angst. So bietet etwa die
Universität Enschede als Summercampus
speziell für deutsche Abiturienten Niederländisch-Crashkurse an. In vier Wochen erlernen die jungen Studienanfänger das sprachliche Basiswissen. Darüber hinaus aber bietet der Summercampus noch viel mehr: einen Einblick in das Uni-Leben. Während des
Sprachkurses leben und wohnen die Abiturienten in Enschede oder direkt auf dem Campus, lernen so Land und Leute erstmals hautnah kennen.
Dass der Spaß bei all der Lernerei nicht
zu kurz kommt, dafür sorgt das Team des
Summercampus. Rund um den Sprachkursus
herum gibt es eine Vielzahl von organisierten Aktivitäten für die Schüler. Partys, Grillabende auf dem Campus und das berühmte
Nachtleben der Universitätsstadt stehen
ebenfalls auf dem Programm. Auch sportliche
Angebote wie Schwimmen oder Bowling gehören zum Angebot.
Selbstverständlich aber steht der Unterricht während der vier Wochen im Vordergrund – was aber nicht bedeutet, dass der
auch langweilig sein muss. Sechs Stunden
täglich, von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr,
findet Unterricht statt.
Zusätzlich kommen noch Hausaufgaben
hinzu. Sieben Lehrer kümmern sich um die
rund 100 Abiturienten, die während ihrer Sommerferien den Summercampus besuchen. Sie
üben mit den angehenden Studenten Vokabeln und Grammatik und vermitteln ihnen
zugleich niederländische Lebensart. Ein
Team von niederländischen Studenten ist als
Unterstützung ebenfalls zur Stelle.
Nach Abschluss des vierwöchigen CrashKurses haben die Schüler noch einige Tage
Zeit sich individuell und intensiv auf den
zweiteiligen Abschlusstest vorzubereiten.
Hier werden die vier Lerngebiete Lesen,
Schreiben, Hören und Sprechen kontrolliert.
Die Fragen sind vielfach Multiple Choice
oder Sätze, in denen Wörter ergänzt werden
müssen. Während ihres Aufenthalts in En-
schede sind die Abiturienten auf dem Campus oder in der Stadt untergebracht. 900 Euro
kostet der vierwöchige Crash-Kursus, der in
den Sommerferien stattfindet. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Studieren in Amsterdam
STUDYING IN AMSTERDAM
60 STUDIENGÄNGE IN NIEDERLÄNDISCHER SPRACHE
SPEZIELL FÜR DEUTSCHE ENTWICKELTER SOMMERSPRACHKURS NIEDERLÄNDISCH
MEHR ALS 85 MASTER-STUDIENGÄNGE IN ENGLISHER SPRACHE
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WS 2006/07 STUDI Info 21
studi_info_ws_2006.07_Druckdatei_joern.pmd 21
21.03.2006, 14:40
KORTE
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Lebens konfrontiert. Jetzt kocht Mama eben nicht mehr das Essen, entfernt mal schnell
einen Fleck aus dem T-Shirt, das man abends auf der Party anziehen will und putzt das
Badezimmer – alltägliche Dinge, die aber eben auch erst einmal erlernt werden wollen. Für
Hilflose bleibt dann häufig nur der Griff zum Telefon, um bei Muttern nach Rat zu fragen.
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doch noch gebraucht werden. Sind die aber mal nicht erreichbar, gibt es virtuelle Abhilfe.
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Schweißfüße hilft, wie man eingelaufene Socken wieder vergrößern kann und dass die Brille
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verlässt die Hochschule mit Schulden im Gepäck. Denn
nur 50 Prozent des Bafögs sind ein staatlicher Zuschuss,
die andere Hälfte wird als zinsloses Darlehen gewährt. Es
gibt aber Wege, die Schuldenlast zu mindern. So zahlen sich
einerseits gute Noten und ein rasches Studium in Euro und
Cent aus. Denn wer zu den besten 30 Prozent der Absolventen seines Jahrgangs gehört und außerdem sein Studium innerhalb bestimmter Fristen absolviert, kann einen Teilerlass der Darlehenssumme bekommen: 25 Prozent bei einem Abschluss innerhalb der Förderungshöchstdauer, 20 Prozent noch bis zu sechs Monate nach Ablauf derselben und immerhin noch 15 Prozent nach
bis zu einem Jahr. Der Antrag muss innerhalb eines Monats nach Eingang des Rückzahlungsbescheids beim Bundesverwaltungsamt gestellt werden.
Auch ohne gute Noten kann sich Schnelligkeit lohnen: Denn wer schneller fertig wird,
als die Förderungshöchstdauer beträgt, kann ebenfalls einen Rabatt erhalten. So werden bei
einem Abschluss vier Monate vor Ablauf der Förderungshöchstdauer in der Regel 2.560 Euro
erlassen, bei zwei Monaten noch 1.025 Euro.
Außerdem können Betroffene höhere Beiträge zurückzahlen: 105 Euro sind zwar mindestens für die erste Monatsrate vorgesehen, nach oben ist aber bis zur vollen Darlehenssumme keine Grenze gesetzt. Der Vorteil: Je mehr auf einen Schlag getilgt wird, umso mehr
Nachlass wird gewährt – bis zu maximal 50,5 Prozent des Gesamtdarlehens. Da lohnt sich
– gerade bei den derzeit niedrigen Kreditzinsen – unter Umständen sogar die Aufnahme
eines Kredits zur Tilgung des Bafög-Darlehens.
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Studenten sind in der Regel chronisch knapp bei Kasse. Wie gut, dass sich manche Unternehmen nicht Lumpen lassen und spezielle Konditionen und Rabatte für Hochschüler bieten.
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genauer hinzuschauen, denn nicht alles, das als Super-Sonderangebot firmiert, muss tatsächlich ein solches sein...
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