Fleckviehwelt 139

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Fleckviehwelt 139
FLECKVIEH
Das Magazin für die Fleckviehzucht
WELT
3/2014 • Nr. 139
Inhalt / Kontakt
BAYERN-GENETIK GmbH
Inhaltsverzeichnis
www.bayern-genetik.de
Grußwort
3
Deutsche Fleckvieh Schau in Miesbach
4
EuroTier 2014
8
Ihre Anpaarungsberater
für den Raum Bayern
10
ILION – bewährt in Reinzucht,
Kreuzung und im Schauring
11
Rijeka –
Der perfekte Weidebulle
14
Ökologischer Gesamtzuchtwert
18
Fleckvieh in der Fleischproduktion (II)
22
BAYERN-APP geht in die nächste Runde 25
Standort Grub
Senator-Gerauer-Straße 19
85586 Grub /Post Poing
Tel.:
0 89 - 99 15 20 - 0
Fax:
0 89 - 99 15 20 - 66
E-Mail:[email protected]
Samenbest.: 0 89 -99 15 20 - 21 / 24
E-Mail:[email protected]
Tel. ET:
0 89 - 99 15 20 - 44
Standort Landshut
Gut Altenbach
84036 Landshut
Tel.:
08 71- 9 53 10 - 0
Fax:
08 71- 9 53 10 - 10
E-Mail:[email protected]
Samenbest.:
Tel.:
08 71- 9 53 10 - 44
Fax:
08 71- 9 53 10 - 13
E-Mail:
[email protected]
Fleckvieh Franken, Thüringen, Sachsen, Südhessen
Neueste Erkenntnisse
in der Samenqualitätserfassung (I)
26
Was sind die Zuchtwerte
für die Zucht wert?
30
Zum Verhältnis von Kuh und Mensch
34
Vererbungsschwerpunkte
39
Bullen A bis Z
40
Natürlich hornlose Bullen
55
Genomische Jungvererber
56
Geprüfte Altstiere
57
Informationen
58
Sebastian Weidner
Poxdorf 44
96167 Königsfeld
Mobil:
01 71 / 3 07 88 30
E-Mail:[email protected]
Fleckvieh-Nord
Theo Vermöhlen, Niersstraße 38
47626 Kevelaer
Tel.:
0 28 32 / 89 95 44
Fax:
0 28 32 / 93 08 67
Mobil: 01 60 / 8 86 12 80
E-Mail: [email protected]
Fleckvieh Baden-Württemberg
Roland Wolf, Höhenweg 2
75389 Neuweiler
Tel.:
0 70 55 / 93 06 35
Fax:
0 70 55 / 93 06 34
Mobil: 01 51 / 16 77 95 12
E-Mail:[email protected]
Rindervermarktung
Martin Seidl
Weiherstr. 30
91472 Ipsheim
Tel.:
0 98 46 / 97 69 700
Fax:
0 98 46 / 97 69 701
Mobil: 01 75 / 2 97 64 08
E-Mail:[email protected]
Titel 3/2014
FLECKVIEH
Das Magazin für die Fleckviehzucht
lMax, Sven und Fabian Leivermann
präsentieren stolz die Ilion-Tochter
Isabella.
Ihre Kreuzungskuh (50 % Fleckvieh)
wurde auf der EuroTier 2014 am
Stand der BAYERN-GENETIK GmbH
ausgestellt.
WELT
3/2014 • Nr. 139
Verantwortlich für den Inhalt
lDie 7 Jahre alte Bo Benning aus Holland
liebt Kälber und möchte dem Jungzüchterclub in Borculo beitreten.
Sie übt schon mal mit diesem Waldbrand x Mandela-Kalb, gezüchtet
auf dem Betrieb Ruesink-Harbers in
Borculo.
Foto: Menop
2
Dr. Thomas Grupp
Dipl.-Ing. agr. Johanna Kampschulte
Nachdruck und elektronische Vervielfältigung des Inhalts nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages bzw. des Herausgebers.
Gesamtherstellung Fleckvieh-Welt
Kohlmann Medienkontor GmbH
Hauptstraße 36-38 · 37431 Bad Lauterberg
Telefon (0 55 24) 85 00 - 0
Telefax (0 55 24) 85 00 - 39
Die Fleckvieh-Welt bleibt real!
In der Fleckvieh-Welt veröffentlichte Tier­fotos sind nicht retuschiert. Tiere, die auf den Fotos abgebildet sind, dürfen
lediglich geschoren, gewaschen und mit Öl, Puder und Glanzspray behandelt werden.
FLECKVIEHWELT 3/2014
Grußwort
Liebe Rinderhalter und Rinderzüchter, liebe Kunden und Freunde
der BAYERN-GENETIK GmbH
Mit Spannung und Sorge
blicken wir zum Jahresende
auf die kommenden Monate.
Die Quote läuft aus, nach
zwei passablen Jahren am
Milchmarkt scheint 2015 für
die Milcherzeuger zu einem
weiteren Schicksalsjahr zu
werden.
Die unglückliche Fügung
globalen Ungleichgewichts
durch politische Krisen vor
unserer Haustür, in Verbin­
dung mit dem Abflauen der
Importmengen nach China,
dem zunehmenden Kon­
kurrenzkampf auf diesem
Markt und das gleichzei­
tige Quotenende im April
nächsten Jahres lassen für
unsere Branche nichts Gutes
erwarten.
Wie wenig wir in Europa auf
Krisen vorbereitet und gleich­
zeitig von Märkten abgekop­
pelt sind, zeigt momentan
der Rindfleischmarkt. Wäh­
rend in den U.S.A./Kanada
und vielen weiteren Ländern
die Rindfleischpreise auf
historischen Rekordniveaus
liegen, dümpelt der Preis für
Mastbullen, Schlachtkühe,
Absetzer und Kälber in Euro­
pa auf niedrigem Niveau da­
hin. Warum kosten Absetzer
(230 kg) derzeit in den U.S.A.
über 7 1.000 und bei uns fast
7 200 weniger? Leider be­
sitzen wir keine Absatzmärk­
te außerhalb Europas. Unsere
traditionellen Abnehmer in
Italien und Griechenland
sind klamm oder befinden
sich nach wie vor in einer
empfindlichen Wirtschafts­
krise, und Russland trifft
mit seinem Importstopp für
Milch- und Fleischprodukte
vor allem die Landwirtschaft
in Westeuropa, die restlichen
Industriezweige sind kaum
belastet.
FLECKVIEHWELT 3/2014 Leider rächt sich jetzt wieder
unsere Untätigkeit und
Uneinigkeit nach der letzten
Krise, wir sind weder in
Europa geschweige denn
in Deutschland in der Lage,
einen „Plan B“ aus der
Schublade zu ziehen, der
kurzfristig die Märkte beruhi­
gen könnte.
Die BAYERN-GENETIK
erwartet nach vorliegenden
Langzeitprognosen aus
der südlichen Hemisphäre,
dass erst in ca. fünf Jahren
eine Situation eintritt, wo
weltweit auf Dauer weniger
Milch produziert als nach­
gefragt wird. Wir hoffen
deshalb im eigenen Interes­
se und in Verantwortung für
Ihre Betriebe, dass baldmög­
lichst ein „neues Glasnost“
im Verhältnis zu Russland
entsteht, um wenigstens die
GUS-Staaten wieder bedie­
nen zu können.
Die BAYERN-GENETIK war
noch nie auf so vielen Mes­
sen wie in 2015 vertreten.
Dort herrscht steigendes
Vertrauen in unsere Zucht­
philosophie, insbesondere
nach den teilweise enttäu­
schenden Ergebnissen bei
den genomischen Bullen,
wo wir uns ja eine sehr
konservative Herangehens­
weise auferlegt haben. Dies
war hautnah auch auf der
EuroTier in Hannover zu
spüren. Mit drei leistungs­
starken, natürlich hornlosen
Wahnfried-Töchtern und drei
Ilion-Kreuzungskühen waren
wir alleiniger Anbieter dieser
Spezialitäten, obwohl derzeit
die Hornloszucht in aller
Munde ist und die Kreuzung
mit Fleckvieh als Vaterras­
se für viele Betriebe zur
Normalität geworden ist. Es
scheint so, dass viele gern
einen oder mehrere „heiße
Papiertiger“ vermarkten
wollen, in der Präsentation
geprüfter Genetik aber Pro­
bleme haben.
Dasselbe Bild bei der Deut­
schen Fleckviehschau in
Miesbach. Mehr als die Hälf­
te der Ausstellungskühe hat­
ten Vererber der BAYERNGENETIK zum Vater. Purer
Zufall? Nein, auch hier zeigt
sich die Konsequenz unserer
Arbeit. Wer mit geprüften
BAYERN-GENETIK-Bullen
arbeitet, wird über kurz oder
lang nicht nur wirtschaftlich
besser fahren, sondern auch
entsprechende Kuhqualitä­
ten mit Schaupotenzial im
Stall haben. Aus dem In- und
Ausland erreichen uns seit
Beginn der heurigen Schausaison, viele Nachrichten
von Schauerfolgen unserer
Vererber, darunter ganz an
der Spitze der WinnipegSohn WALDBRAND, dessen
Töchter wohl in den nächs­
ten Jahren das Schauge­
schehen enorm stark prägen
werden.
In dieser Ausgabe stellen
wir Ihnen wieder einige in­
teressante Themen vor und
reflektieren mit Berichten
zur EuroTier 2014 und zur
Deutschen Fleckviehschau
in Miesbach Mitte Oktober
die züchterischen Highlights
des vergangenen Vierteljah­
res.
Über Spermaqualität und
neue Möglichkeiten mit
unserer BAYERN-APP
berichten unsere eigenen
Mitarbeiter Dr. Scherzer und
C. Gschöderer.
Dr. Walter Kreul, pensio­
nierter und weitgereister
Agrarwissenschaftler aus
Germering, hat bei uns eine
Arbeit über das „Verhältnis
von Kuh und Mensch“ ein­
gereicht, die ich Ihnen ans
Herz lege.
Die Zuchtwertschätzung
hat der BAYERN-GENETIK
nur drei neue geprüfte
Bullen gebracht, zum einen
fallen einige hoffnungsvolle
Vererber aufgrund der Erb­
krankheiten komplett aus,
und andererseits sind die
Erfolgsquoten trotz genomi­
scher Selektion nicht besser
geworden. Ein besonderer
Bulle ist für mich der RauSohn RIJEKA, gezüchtet von
unserem ehemaligen Mitar­
beiter Michael Kappelmeir.
Aufgefallen ist er mir bereits
in Börnchen, als mittelrah­
miger, absolut korrekter,
trocken bemuskelter Bulle,
der jetzt mit guten Leistun­
gen auf sich aufmerksam
macht. Der Bulle hat eine
hochinteressante Historie
und bietet für viele Betriebe
neue Möglichkeiten. Mehr
dazu in dieser Ausgabe.
Für 2015 wünschen wir uns,
dass Ihnen kein neues Wa­
terloo wie 2008 droht, die
Rindfleisch- und Kälberprei­
se Ihre Einkommen stützen
können und jedem Mitglied
die Überlegenheit unserer
Zuchtphilosophie klar vor
Augen geführt wird.
Ein gesundes und glück­
liches neues Jahr 2015
wünscht Ihnen, Ihren Famili­
en und Freunden
Ihr
Dr. Thomas Grupp
3
Deutsche Fleckvieh Schau
Deutsche Fleckvieh Schau
in Miesbach
l Dr. Thomas Grupp
Erstmals in der Geschichte der Fleckviehzucht fand eine Deutsche Fleckvieh Schau
auf bayerischem Boden statt und zwar in Miesbach – historisch gesehen, in der Geburtsstätte und Wiege unserer Rasse.
Mit dem großzügigen Neubau der Oberlandhalle konnte ein solches Ereignis bei
einem bayerischen Zuchtverband organisiert werden, man musste erfreulicherweise
nicht auf ein anonymes Messegelände ausweichen. Die Halle hatte bereits im Frühjahr beim 120-jährigen Verbandsjubliäum, trotz Massenansturms der Fleckviehzüchter aus dem Oberland, die Feuertaufe bestanden.
l Die Mandai-Pp-Nachzucht im Ring.
4
Foto: Eifler
FLECKVIEHWELT 3/2014
Deutsche Fleckvieh Schau
Für die Marketing- und Rinderzuchtabteilung der BAYERN-GENETIK war diese
Schau mit viel Arbeit und
langfristiger Vorbereitung
verbunden. Bereits mit Bekanntgabe des Schauortes
wurde für ca. 250 Besucher
vorgebucht. Letztlich betreute unsere Marketingmannschaft 6 Busse mit über 300
interessierten Züchtern aus
10 verschiedenen Ländern.
Je nach Gusto wurde für
diese Besucher, deren fachlicher Hintergrund zu Fleckvieh sehr heterogen war, ein
maßgeschneidertes Pro-
FLECKVIEHWELT 3/2014 gramm erarbeitet, um die
ganze Facette der Fleckviehzucht (Reinzucht, Kreuzung,
Fleisch), aber auch der bayerischen Lebensart und Kultur, abbilden zu können.
So organisierten Johanna
Kampschulte und Barbara
Eckert für einen Teil der
Gäste nach der Schau noch
einen „Züchterabend mit
zünftiger Musi“ bei Markus
Wasmeier in Schliersee.
Wir möchten uns hier ganz
besonders bei den Zuchtbetrieben Johann Eberl in Arget, der Georg & Andreas
Kraus GbR in Deubach, Alois
Kramer in Krün, Georg Dold
in Kreuzstraße, sowie Josef
Ücker jun. in Gumperstham
und Schultes in Waldmichelbach für ihre Gastfreundschaft bedanken. Unsere
kanadischen und amerikanischen Gäste besuchten im
Vorfeld der Schau unsere
Mitgliedsbetriebe in Sachsen und Thüringen, die
­ERVEMA GmbH in Wöhlsdorf und die Milchviehanlage
in Drebach, um sich ein Bild
über die verschiedenen
Kreuzungsstufen machen zu
können. Auch dafür ein herzliches Vergelt´s Gott.
Nachzuchtschau
Das offizielle Programm der
Schau war zweigeteilt. Am
Freitagabend fand die Eröffnung statt. Sie gehörte den
Jungzüchtern sowie den
Beschickern der Nachzuchtschau.
Insgesamt wurden 5 Nachzuchten aus Bayern präsentiert, darunter zwei Gruppen
der BAYERN-GENETIK mit
je 6 Töchtern des Spitzenvererbers REUMUT und des
natürlich hornlosen Bullen
MANDAI Pp.
5
Deutsche Fleckvieh Schau
MANDAI Pp
Dieser niederbayerisch gezogene Monsun PP-Sohn aus
dem Stall von Familie Dankesreiter wurde im Juli 2010
durch die BAYERN-GENETIK
ab Stall zugekauft. Die Zuchtwerte waren beim Ankauf
zwar relativ knapp, aufgrund
seiner Hornlosigkeit und
besonders wegen der Mutter Angela, einer typischen
Ruap-Tochter und Ausstellungskuh, mit guter Bemuskelung, sowie einem kleinen,
drüsigen Euter wurde damals der Bulle durch unseren Mitarbeiter Thomas Pfaller für die Besamung ausgewählt.
Die Kuhfamilie lässt sich bis
in das Jahr 1967 auf die
Stammkuh Asta, eine Bayer-­
Tochter, zurückverfolgen.
Aus dieser Linie stammt
auch der Vererber Zarbo, von
dem etwa 4.000 Töchter in
Milch waren.
Mandai Pp wurde noch vor
Einführung der genomischen
Zuchtwerte angekauft, ein
Glücksfall, denn sein Milchkg-Zuchtwert fiel vor den
ersten Töchterleistungen auf
– 304 kg, der Milchwert
selbst auf 93 Punkte im
Dezember 2013 ab. Nach 38
abgeschlossenen 100-Tageleistungen stieg der
Milchwert um 10 Punkte,
der Gesamtzuchtwert um
8 Punkte, die Milchmengenvererbung drehte mit einem
Anstieg um 470 kg ins Plus.
Mittlerweile hat sich der
Gesamtzuchtwert auf 114
verbessert, leider hat
Mandai Pp diesen Anstieg
nicht mehr erleben dürfen.
Aufgrund des stetigen Berg­
ab seiner Zuchtwerte während der Warteperiode wurde Mandai der Schlachtung
zugeführt.
Stärke des Bullen ist die
Exterieurvererbung im klassischen Doppelnutzungstyp
bei hervorragender Harmonie im Körper.
Einheitlich in Rahmen, Farbe
und Typ bestachen die
Mandai Pp-Töchter als einzige hornlose Gruppe bei dieser Schau. Mit dieser Nachzuchtgruppe konnte die BAYERN-GENETIK eindrucksvoll
das Typ-Zuchtziel präsentieren, wie das auch bereits
durch die natürlich hornlosen
Shoot PS-Töchter bei der
letzten Fleckviehschau in
Ilshofen geschehen war.
REUMUT
Hans Holzer, der Bereichsleiter Rinderzucht bei der BAYERN-GENETIK, übernahm
die Präsentation der Reumut-Töchter, die mit einem
Paukenschlag begann.
Neben den 6 vorbereiteten
Jungkühen wurde zur Überraschung der Zuschauer in
der vollbesetzten Oberlandhalle die mittlerweile weltbekannte Mutter von Reumut,
die Ruap-Tochter Fiona,
durch Robert Lechner in den
Schauring geführt. Gänsehaut-Feeling pur!
l Mandai Pp Töchter – Sie demonstrieren unseren BAYERN-Typ – Leistungsstark in perfekter Harmonie.
6
Reumut war zum Zeitpunkt
der Fleckviehschau der
höchste nachkommengeprüfte und erbfehlerfreie
Fleckviehbulle, ein Grund
mehr, seine Töchter einem
großen Fachpublikum zu
präsentieren.
Fiona vereinigt die klassischen Attribute, die von der
BAYERN-GENETIK in der
Fleckviehzucht verlangt werden. Sie stammt aus einer
tiefen, über Generationen
bewährten Kuhfamilie mit
den Prädikaten: sehr gute
Leistungsentwicklung von
Laktation zu Laktation, körperliche Vollkommenheit bis
ins hohe Alter und langwährendes Schaupotenzial. Unser Dank geht auf diesem
Wege an Familie Lechner für
die Unterstützung der Nachzuchtgruppe durch dieses
einmalige Highlight. Wir
konnten damit eindrucksvoll
unsere Zuchtphilosophie
demonstrieren.
Reumut-Töchter lassen sich
wie folgt beschreiben:
Foto: Haubner
FLECKVIEHWELT 3/2014
Deutsche Fleckvieh Schau
Die Schau
der BAYERN-GENETIK-Vererber festgestellt werden.
Nicht weniger als 72 der 154
Ausstellungstiere wiesen
Väter aus unserem Stall auf.
Die Stärke im Katalog zog
sich auch durch das Richten
während der Schau. Die
jungen Gruppen waren geprägt vom erstmaligen Auftreten der Waldbrand-Töchter. Gleich zwei Jungkuhgruppen konnten von Waldbrand-Töchtern gewonnen
werden. Insgesamt waren
6 Töchter von Waldbrand im
Katalog gemeldet, wovon
5 eine Platzierung unter den
Top 3 erreichten.
Die Schau am Samstag wurde nach einer für viele Beteiligte sehr kurzen Nacht mit
großer Spannung erwartet.
Für jede Besamungsorganisation hat das Abschneiden
der eigenen Bullennachkommen natürlich enorme Bedeutung. Bei Durchsicht des
Kataloges konnte bereits
eine gewaltige Dominanz
Mit 7 Gruppen- und 4 Klassensiegerinnen setzten unsere Vererber der Schau
ihren Stempel auf. Champion der mittleren Kuhklassen
wurde die überragende IlionTochter Anke von Franz Vordermayer, Stuhlrain. Diese
typische Ilion-Tochter überzeugte mit enormem Kaliber,
einem sehr breiten und gut
gelagerten Becken und ei-
Mittelrahmige, mit guter
Körperlänge und viel Adel
ausgestattete Jungkühe. Die
entwicklungsfähigen Tiere
bestechen in der Euterqualität, insbesondere der Euteraufhängung, der Strichplatzierung und der Drüsigkeit.
Diese Einheitlichkeit in der
Eutervererbung ist bis dato in
der Fleckviehzucht noch
selten anzutreffen.
Die extreme Nachfrage nach
Reumut-Sperma führt leider
regelmäßig zu Engpässen in
der Spermaverfügbarkeit.
l Die Nachzuchtgruppe des Bullen Reumut in Miesbach.
FLECKVIEHWELT 3/2014 lReumut-Mutter Fiona war der Überraschungsgast auf der Deutschen Fleckviehschau. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits 9 Jahre
alt und hatte 7 Kälber. Foto: Ermacora
nem dementsprechenden
Euterkörper. Die Champion­
kuh der älteren Kuhklassen
ist die Tochter des überragenden Typvererbers und Stark­
stieres aus dem Jahre 2012,
unseres Allroundbullen
Round Up. Olinka von der
Familie Lechner, Sauerlach,
Mutter des Wartebullen
Westland, konnte diesen
Bundeschampiontitel eindeutig für sich entscheiden. Die
Round-Up-Tochter Olinka
vereint Leistungsbereitschaft,
Ausstrahlung und Harmonie
in Perfektion.
Diese hervorragenden Siegertiere rundeten das überragende Bild der Deutschen Fleckvieh Schau in Miesbach ab.

Foto: Berchtold
7
EuroTier 2014
Foto: Berchtold
EuroTier 2014
l Dr. Thomas Grupp
Wiederum neue Rekorde meldete die DLG im Vorfeld der „EuroTier 2014“, der mittlerweile wichtigsten Fachmesse für Tierzucht in Europa. Obwohl in diesem Jahr die
Geflügelsparte, die World Poultry Show, nicht vertreten war, kamen fast genauso
viele Besucher nach Hannover wie 2012. Mit über 30.000 ausländischen Gästen
wurde der internationale Charakter der Messe demonstriert.
Die BAYERN-GENETIK war
wie vor zwei Jahren in unmittelbarer Nähe des Top-TierTreffs mit einem 200 m2
großen Stand platziert. Der
alpenländische Charakter des
Standes, das attraktive Ambiente und die Ausstellungstie-
re hatten erneut einen hohen
Anziehungseffekt auf die
Besucher. Unsere diesjährigen Partner am Stand waren
die Fleckviehzuchtverbände
aus Niederbayern und Wertingen, sowie die Angusgroup aus Gundelfingen, die
mit ihrem speziell präparierten Angusbullen ZAMBO
einen „Eye-catcher“ zur
Verfügung stellte.
Fleckvieh –
Natürlich hornlos
l Die natürlich hornlosen Wahnfried Pp-Töchter waren eine Attraktion auf dem Messestand der BAYERN-­
GENETIK.
Foto: Berchtold
8
Die Mitarbeiter der
­BAYERN-GENETIK waren
natürlich wieder hochmotiviert
und in den Vorbereitungen zur
Schau wurde ausführlich diskutiert, welches Motto für die
EuroTier 2014 in Frage käme.
Relativ einfach war es für die
Reinzuchttiere. Aufgrund der
aktuellen Diskussion und
steigender Bedeutung hornloser Genetik wollten wir als
FLECKVIEHWELT 3/2014
EuroTier 2014
diejenige Besamungsorganisation, die sich schon seit
mehr als 30 Jahren mit diesem Thema beschäftigt, mit
einer natürlich hornlosen
Töchtergruppe unsere Genetik präsentieren.
Die Wahl fiel auf den Outcrossbullen Wahnfried, von
dem momentan ca. 500 Töchter in Milch sind. Weit schwieriger war es, Tiere von den
Züchtern loszueisen, denn
wegen des Sonderstatus von
Bayern sollten die Jungkühe
am Stand verkauft werden.
Alle 3 Wahnfriedtöchter waren sehr leistungsstark auf
den Heimatbetrieben; Mumbai Pp aus dem Stall von Johann Eberl in Arget erbrachte
sogar eine Erstlaktation von
10.289 kg Milch – 4,05 % Fett
– 3,55 % Eiweiß. Obwohl die
BAYERN-GENETIK 2013 mit
52.000 Erstbesamungen einen neuen Rekord mit Hornlosbullen vermelden konnte,
trennt man sich von solchen
Kühen natürlich sehr ungern.
Herausragende Inhaltsstoffe
bei teilweise sehr hohen
Milchleistungen sind das
Markenzeichen von Wahnfried Pp. Die Wahnfried-Tochter 887 aus dem Stall von
Johann Drexl in Hattenhofen
brachte bsp. bei 8.700 kg
Erstlaktation 8,3 % Fett und
Eiweiß. Auch Ode Pp, die
Wahnfried-Tochter von Peter
Ginter in Haunshofen, hatte
bereits mit 200 Melktagen
5.741 kg Milch – 4,28 % Fett
und 3,54 % Eiweiß.
Überrascht waren wir über
das „Hornlos-Alleinstellungsmerkmal“ in Hannover. Während in den Katalogen und
verbal viel über hornlose Bullen zu erfahren war, konnte
nur die BAYERN-GENETIK
den tatsächlichen Beweis in
FLECKVIEHWELT 3/2014 Form von Schautieren bringen. Das zeigt eindeutig unsere Kompetenz für dieses
Merkmal.
Kreuzungszucht
Hannover war wieder einmal
der Dreh-, Angel- und Treffpunkt der weltweit wachsenden Zahl an Kreuzungsbetrieben. Aus diesem Grunde
hatte die BAYERN-GENETIK
die geballte Man-Power am
Stand versammelt. Theo Vermoehlen aus der Kreuzungsund Pionierhochburg am Niederrhein, auch verantwortlich
für die Auswahl der ILION-­­
Kreuzungsgruppe, sowie
Martin Seidl und Tobias Bauereiß waren als bekannte und
gefragte Ansprechpartner
mehr als beschäftigt, fachkundigen Rat zu geben.
Mit unseren international
tätigen Mitarbeitern in diesem
Bereich, Stef Beunk, Arend
Zendman (beide Holland), Dr.
Martino Ermacora (Italien), Dr.
Tony Orak (Balkan) und Vladimir Varchola (Russland, Slowakei, Ungarn) konnten wir
viele neue ausländische Interessenten am Stand begrüßen
und fachlich informieren.
Blickfang für potenzielle Kreuzungsbetriebe am Stand waren natürlich die Ilion-Töchter
aus den Familienbetrieben
Leivermann, Osterwick,
Schulze aus Hamminkeln und
Kamperdick-Voss aus Büderich. Nachdem der Bulle Ilion
selbst beim Zentrallandwirtschaftsfest 2012 im Rahmen
des Fleckvieh-Weltkongresses in München zum Siegerbullen gekürt wurde und eine
Traumkuh von Ilion im Oktober 2014 auf der Deutschen
Fleckvieh Schau die Sieger-
l Fleckvieh zeigt sich in vielen Facetten. Natürlich hornlose Reinzucht – Fleckviehkuh und Fleckvieh x Holstein-Kreuzungskuh in
Hannover.
schärpe der Championkuh
überreicht bekam, ist dieser
Allroundvererber wieder in
den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Die ausgestellten
3 schwarzen F1-Töchter passten exzellent zur Demonstration der Vererbungskraft dieses
mittlerweile 12-jährigen Stempelbullen.
Einsteiger in die Kreuzungszucht zeigen vor allem großes
Interesse an der Verbesserung der Fitness und Fruchtbarkeit in ihren Herden. Die
ausgestellte Drittkalbskuh in
der Gruppe, gezüchtet von
Familie Leivermann, konnte
diese Eigenschaften in Perfektion demonstrieren. Isabella,
geboren am 25. Juli 2010,
brachte einen Tag vor ihrem ­
4. Geburtstag, am 24. Juli
2014, bereits ihr 3. Kalb zur
Welt – ohne irgendwelche
Probleme zu haben, produzierte sie nebenbei in der 2. Laktation noch 9.440 kg Milch bei
3,92 % Fett und 3,40 % Eiweiß.
Die BAYERN-GENETIK konnte
in Hannover als einzige Organisation Zuchttiere im Kreuzungsbereich mit Fleckvieh
präsentieren. Für unsere Kunden im Norden, Westen und
Osten Deutschlands waren
wir deshalb auch die Anlaufstelle in Halle 27.
Erfolgreicher Auftritt
Bereits zum 10. Mal in Folge
war die BAYERN-GENETIK
bzw. ihre Vorläufer-Organisationen auf der EuroTier vertreten, und in der Replik können
wir auf eine überaus erfolgreiche Entwicklung blicken.
Wurden wir im Jahre 1996
noch belächelt und 2000 mit
dem Auftreten eines BSE-Falles in Deutschland bedauert,
so hat sich unser konsequentes Festhalten an den Stärken
unserer Rasse mit der diesjährigen Veranstaltung in Hannover mehr als ausgezahlt.
Unsere Kompetenz für Fleckvieh ist mittlerweile weltweit
akzeptiert, immer mehr Länder setzen auf unser Knowhow und verinnerlichen Zuchtphilosophie und -strategie der
BAYERN-GENETIK.
Wo wir sind, ist Fleckvieh! 
9
Anpaarungsberatung
Ihre Anpaarungsberater für den Raum Bayern
BAYERN
breed different
Typ
6
5
l Unser Beitrag zu Ihrem
Zeitmanagement
4
l Kompetente
Anpaarungsplanung
l Für jede Kuh
den passenden Bullen
2
l Harmonie Model
1
3
1
Georg Müller
Weilheim-Schongau, Starnberg, Landsberg,
Fürstenfeldbruck, Dachau, Freising, Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen, Ingolstadt,
Eichstätt u. angrenzendes Schwaben.
3
Anmeldung: 01 51 / 19 51 64 70
2
Helen Berger
Erding, Mühldorf, Altötting, Ebersberg,
Rosenheim.
Anmeldung: 01 51 /10 54 28 02
10
4
Lucas Fritzer
5
Jakob Beck
Traunstein, Berchtesgadener Land.
Niederbayern + Landkreis Cham.
Anmeldung: 01 60 / 97 81 40 12
Anmeldung: 01 60 / 2 34 96 69
Thomas Pfaller
Niederbayern + Landkreis Cham.
Anmeldung: 01 60 / 8 87 21 05
6
Sebastian Weidner
Franken, Oberpfalz, Sachsen,
Thüringen, Hessen
Anmeldung: 01 71 / 3 07 88 30
FLECKVIEHWELT 3/2014
ILION
Bullenportrait ILION
Ilion ist ein bewährter
Altbulle, der durch eine top
Exterieurvererbung und gute
Fitness besticht. Die hohe
Verbleiberate seiner Töchter
auf den Milchviehbetrieben
einerseits und die hervorragende Qualität der Verkaufsfärsen andererseits sind
weitere Indikatoren für die
Zufriedenheit der Landwirte
mit den Töchtern dieses
Bullen. Bullenkälber dieses
Bullen erzielen überdies
Spitzenpreise, sowohl
in der Rein- als auch in
der Kreuzungszucht.
Bei den von Rindern erzeugten Produkten spielt
neben der Quantität immer
ILION –
bewährt in Reinzucht, Kreuzung
und im Schauring!
l Theo Vermöhlen, Johanna Kampschulte
Der Bulle Ilion ist wohl jedem Fleckviehzüchter ein Begriff, denn seit langem ist der
Allroundbulle ein bewährter Oldstar am Fleckviehhimmel. Diesen Herbst kam er
wieder zu neuen Ehren – und das mit immerhin 12 Jahren! Die Ilion-Tochter Anke,
gezüchtet auf dem Betrieb Vordermayer, Stuhlrain, wurde auf der Bundesfleckviehschau 2014 in Miesbach zur „Bundesfleckviehsiegerin“ der mittleren Kuhklassen
gekürt. Nur drei Wochen später zog eine hervorragende Gruppe an Fleckvieh x Holstein-Kreuzungskühen – alles Ilion-Töchter – auf der EuroTier alle Blicke auf sich.
mehr auch die Qualität eine
Rolle. Ilion-Nachkommen
genügen auch diesbezüglich
voll und ganz den modernen
Anforderungen. Ilion vererbt den ß-Kasein Genotyp
A2A2 in der Milch, für den in
Australien und Neuseeland
bereits seit längerem ein
höherer Milchpreis von der
„a2 Milk Company“ ausbezahlt wird. Auch in den USA
und in einigen europäischen
Ländern regt sich Interesse
an der Erzeugung von A2Milch. Außerdem trägt der
Bulle den -kasein Genotyp
AB, der sich vorteilhaft auf
die Käsereieigenschaften der
Milch auswirkt.
Beachtet man die etwas
niedrigeren durchschnittlichen Abkalbezuchtwerte,
ist der Bulle sowohl für die
Rein- als auch für die Kreuzungszucht uneingeschränkt
zu empfehlen, da sein Sperma neuerdings auch gesext
erhältlich ist.

lIlion-Tochter Anke
Züchter: Vordermayer, Stuhlrain
Champion Bundesfleckviehschau 2014
Reinzucht. Foto: Haubner
FLECKVIEHWELT 3/2014 11
Bullenportrait ILION
ILIO
lIlion-Tochter Darling
Züchter: Schulze, Hamminkeln
50 % Fleckvieh
Leistung:1. PM:29,8 – 4,60 – 2,96
2. PM:29,0 – 4,38 – 3,07
lIlion-Tochter Helsinki
Züchter: Kamperdick-Voss, Buederich
50 % Fleckvieh
Leistung:1. PM:34,0 – 3,85 – 3,29
lIlion-Tochter Baronin
Züchter: Kamperdick-Voss, Buederich
50 % Fleckvieh
Leistung:1. PM:24,8 – 4,39 – 3,39
2. PM:26,2 – 4,72 – 3,20
12
FLECKVIEHWELT 3/2014
Bullenportrait ILION
ON
lIlion-Tochter Isabella
Züchter: Leivermann, Osterwick
50 % Fleckvieh
Leistung: 1. La.,277 Tage 7.340 – 3,92 – 3,38
2. La.,305 Tage 9.441 – 3,90 – 3,40
... bewährt in Reinzucht,
Kreuzung und im Schauring!
lIlion-Tochter Königin
Züchter: Moulen, Alpen
75 % Fleckvieh
Leistung: 1. La.,305 Tage 7.054 – 4,62 – 3,64
2. La.,1. PM:43,0 – 4,15 – 3,23
lIlion-Tochter Helina
Züchter: Moulen, Alpen
87,5 % Fleckvieh
Leistung: 1. La.,235 Tage 6.324 – 3,55 – 3,31
FLECKVIEHWELT 3/2014 13
Bullenportrait RIJEKA
Rijeka –
Der perfekte Weidebulle
l Dr. Thomas Grupp
Wenn Wartebullen aus Börnchen zur Samenproduktion für den Zweiteinsatz an den
Standort in Grub kommen, dann sind sie in aller Regel körperlich gezeichnet von
den tagtäglichen Rangkämpfen in den Gruppen und der konsequenten Weidehaltung ohne Kraftfuttergaben. Die Bullen zeigen so gut wie keine Körperfettauflage
unter der Haut, und das Gewicht der Tiere ist deshalb meist ca. 200 kg unter demjenigen von Alterszeitgefährten, die in Einzelhaltung im Stall geblieben sind.
Nur wenige Bullen kamen
oder kommen in Top- oder
Schaukondition zurück, es
waren im Rückblick Stiere
wie Hippo, Ilion, Round Up
oder Valuta, letzterer mit
l Rijeka – im Sommer 2014
14
grandioser Bemuskelung.
Nun also Rijeka, ein später Rau-Sohn, gezüchtet
von ­Michael Kappelmeir
aus Überacker, Gemeinde
Maisach. Er fiel den Mitarbei-
tern der BAYERN-GENETIK
bereits im Herbst 2013 sehr
positiv auf und hob sich deutlich von seinen 11 Stall- bzw.
Boxengefährten ab. Der Bulle
zeigte sich damals überaus
trocken mit überragendem
und extrem feingliedrigem
Skelett, harter Bemuskelung,
bei gleichzeitig hervorragender Muskeldefinition,
mittelrahmig, mit einer Haar-
Foto: Gruber
FLECKVIEHWELT 3/2014
Bullenportrait RIJEKA
qualität, die einer Schermaus
alle Ehre gemacht hätte.
Insgesamt konnte man das
Prädikat Ausnahmeerscheinung durchaus verwenden.
Erste Prophezeiungen wurden damals angestellt, dass
dieser Bulle eigentlich gute
Exterieur-Töchter produzieren müsste.
Aufgrund seiner Erscheinung
und dem bevorstehenden
Anlaufen der Töchterleistungen wurde Rijeka nach Grub
zurückgebracht, trotz der
eher dürftigen Zuchtwerte
zum damaligen Zeitpunkt.
Betrieb
Der Betriebsleiter, Michael
Kappelmeir, war einige Jahre
für unsere frühere Rinderzucht-Service GmbH sehr erfolgreich tätig, insbesondere
in den Bereichen Produktentwicklung, Kälbermanagement
und Klauenpflege.
Im Jahre 2008 übernahm er
den Milchviehbetrieb mit ­35
ha LN von seinem Vater Innozenz und startete auch gleich
mit der Teilaussiedlung am
Standort in Überacker (515
m ü.N.N., 750 mm Niederschlag/Jahr).
Gebaut wurde ein Laufstall
für 55 Kühe mit Nachzucht,
ausgestattet mit einem 8-er
Swing-Over Melkstand von
Lemmer Fullwood.
Da der Betriebsleiter weiterhin auch nebenberuflich ­
2-3 Tage pro Woche für die
Stallbaufirma Hartmann tätig
sein wollte, wählte er die
Voll-TMR als Fütterungsregime für seine Kühe und
verzichtete damit bewusst
auf eine Kraftfutterstation.
Bis heute ist er damit sehr
zufrieden.
Die Ration besteht zu 60 %
aus Grassilage und 40 % aus
Maissilage. Energiekomponente ist ein Weizen-/GersteGemisch, Eiweißträger sind
„Knapp mittelrahmige Produktionskühe mit gutem Euter, für Jungkühe überdurchschnittlicher Bemuskelung,
sowie mit besten Beinen
ausgestattet“.
Rapsextraktionsschrot und
Biertreber.
Gefüttert wird im Sommer
frühmorgens und im Winter
am Abend. Die Herdenleistung liegt momentan (2014,
54,6 Vollabschlüsse) bei
8.216 kg Milch – 3,99 % Fett
und 3,47 % Eiweiß. Der Vater
ist nach wie vor bei der Fütterung der Kühe aktiv und seine
Mutter bei der Aufzucht der
Kälber behilflich. Somit erklärt
sich ein AK-Besatz von 2 Per­
sonen. Die Melkarbeit liegt
hauptsächlich beim Betriebsleiter, da er hierbei jede Kuh
unter Kontrolle hat. Während
seiner nebenberuflichen Tätigkeit ist die Gattin, Gabriela
Kappelmeir, für das Melken
zuständig.
In seiner Herde, die immer
schon einen hohen Anteil
an Prüfbullen aufwies, be­
finden sich natürlich auch
Rijeka-Töchter aus dem
Testeinsatz, die er wie folgt
beschreibt:
Leistungsentwicklung
Der Ankauf des Bullen Rijeka
erfolgte im März 2010 ab
Stall, noch unbeeinflusst von
genomischen Zuchtwerten.
Mit Einführung der neuen
Zuchtwertschätzung im August desselben Jahres war
Rijeka dann ein Rau-Sohn unter vielen anderen (Rang 29).
An der Spitze stand damals
der bekannte GS Rave, der
aufgrund seiner vielversprechenden Zuchtwerte auch
massiv in der Population
Verwendung fand.
In Tabelle 1 können Sie die
Zuchtwert-Entwicklung der
Bullen Rijeka und GS Rave
l Tabelle 1:
Zuchtwertentwicklung der Bullen Rijeka und GS Rave im direkten Vergleich
ZWS
Name
HB-Nr.
Rang
Anz.
GZW
MW
FW
Mkg
RA
BM
FU
EU
Dez 10
RIJEKA
10/00198533
29
82
128
122
101
695
90
95
104
116
Dez 10
GS RAVE
10/00605761
1
82
145
140
99
1486
101
93
105
133
Dez 11
RIJEKA
10/00198533
66
160
123
119
102
615
89
95
98
118
Dez 11
GS RAVE
10/00605761
1
160
140
134
98
1322
100
94
103
132
Dez 12
RIJEKA
10/00198533
59
220
123
118
104
617
90
98
99
113
Dez 12
RAVE
10/00605761
6
220
133
127
97
1065
102
96
104
129
Dez 13
RIJEKA
10/00198533
118
233
115
117
89
547
89
97
96
108
Dez 13
RAVE
10/00605761
48
233
122
116
96
637
89
96
94
133
Dez 14
RIJEKA
10/00198533
43
256
118
120
89
587
88
101
104
113
Dez 14
RAVE
10/00605761
19
256
122
112
100
572
88
99
88
134
Diff.
RIJEKA
10/00198533
-10
-2
-12
-108
-2
6
0
-3
Diff.
RAVE
10/00605761
-23
-28
1
-914
-13
6
-17
1
FLECKVIEHWELT 3/2014 15
Bullenportrait RIJEKA
im direkten Vergleich über ­
fünf Jahre verfolgen.
Rijeka hat nach fünf Jahren
bewiesen, dass er eine mittlere Milchleistung mit bester
Eiweißvererbung kombiniert.
Für uns das einzige Merkmal
mit Problembehaftung ist
der Handelsklassen-ZW mit
97, wobei nur dieser Teilzuchtwert mit belegbaren
Leistungsdaten abgesichert
ist.
lLITANI – Mutter des Bullen RIJEKA, wurde zweimal im Rahmen der
Nachzuchtpräsentation des Bullen WATERBERG ausgestellt.
Foto: Nolli
Abstammung
Die Kuhfamilie hinter Rijeka
ist neben dem Erscheinungsbild des Bullen der
Hauptgrund, weshalb wir
Ihnen diesen Vererber etwas
ausführlicher präsentieren
wollen.
lLiebe – Urgroßmutter von Rijeka, im stolzen Alter von 19 Jahren, fotografiert im Sommer 2014 – 17 Kälber, 123.000 kg LL, ZKZ: 16/366 Tage.
Foto: Gruber
lLi (V: Resolut), Halbschwester von Rijeka nach dem 3. Kalb.
Foto: Gruber
16
Prägende Merkmale der
Kuhfamilie sind Fitness und
Fruchtbarkeit, die sich wie
ein roter Faden durch die
weiblichen Vorfahren ziehen.
Mutter Litani, eine leistungsbereite Waterberg-Tochter
aus dessen Testeinsatz, mit
8 abgeschlossenen Laktationen und durchschnittlich
8.588 kg Milch – 3,82 %
Fett und 3,51 % Eiweiß
konnte ­6 Zwischenkalbezeiten mit 354 Tagen vorweisen.
Bezeichnenderweise hatte sie
ihre höchste Laktation nach
dem 7. Kalb, mit 11.363 kg
Milch – 3,73 % Fett und
3,51 % Eiweiß. Wenn man
die Fleckviehpopulation analysiert, so kann man einen
Anstieg der Laktationen bis
zum 5. Kalb konstatieren,
nur wenige Kühe zeigen
ein davon abweichendes
Leistungsvermögen. Litani
war eine beeindruckende
Kuh und bereits als Jungkuh
sowie als Zweitkalbskuh im
Rahmen von Nachzuchtsammlungen des Bullen
Waterberg in Weilheim und
Traunstein ausgestellt.
Li, die Halbschwester von
Rijeka, eine Resolut-Tochter,
hat bislang 3 Kälber gebracht
mit einer Durchschnittsleistung von 9.883 kg Milch
– 3,32 % Fett und 3,36 %
Eiweiß. Es fällt auf, dass in
der Linie eine gewisse Fettschwäche besteht, die sich
besonders bei Li ausprägt.
Die Husaldo-Tochter Lisbeth,
die nach 4 Kälbern abging,
dürfte wohl die etwas
schwächere Kuh in der
Ahnenreihe sein. Trotz sehr
guter Zwischenkalbezeit und
kurzer Laktationen scheint
sie letztlich nicht alle Anforderungen des Betriebes
erfüllt zu haben.
Lebendes und wohl einmaliges Glanzstück der
L-Kuhfamilie dürfte die Radon-Tochter Liebe sein, die
im Juli 1995 auf dem Betrieb
Kappelmeir geboren wurde.
Wir wissen natürlich, dass
sich die Radon-Töchter als
langlebig, zäh und durchsetzungsfähig zeigten und sich
immer noch beweisen, aber
dieser Ausbund an Lebenskraft, Leistungsfähigkeit und
Härte kann durchaus mit
dem Begriff „Ausnahme­
kuh“ betitelt werden. Liebe
wurde nach dem 1. Kalb
über den Zuchtviehmarkt in
Weilheim an den schwäbischen Betrieb Edgar Merkle
in Attenhausen, Gemeinde
FLECKVIEHWELT 3/2014
Bullenportrait RIJEKA
Krumbach, verkauft und
hat dort bis dato sage und
schreibe weitere 16 Kälber
zur Welt gebracht.
Mit 16,8 Abschlüssen und
einer Lebensleistung von
122.911 kg Milch – 4.700 kg
Fett und 4.371 kg Eiweiß
gehört sie sicherlich zu den
stärksten noch lebenden
100.000-Liter-Kühen in
Bayern. Auch hier ein Phänomen – Liebe erbrachte ihre
höchste 305, Tageleistung
nach dem 16. Kalb.
Neben diesen Zahlen zeigte
sich die Kuh beim Fototermin unbeeindruckt von
ihrem hohen Alter. Der Euterboden befindet sich noch
auf Sprunggelenkshöhe, der
Körper ist mit einem feinen
und belastungsfähigen
Skelett begnadet, Voraussetzung für ein langes und
produktives Kuhleben.
on auf kargen Weiden halten
konnte, sind wir von der
Vererbung dieser Eigenschaften überzeugt. Des Weiteren
zeichnet sich der Bulle durch
eine sehr gute Pigmentver-
erbung aus, 87 % der Kühe
sind gedeckt und 74 %
haben beidseits pigmentierte
Augen, Grundvoraussetzung
für einen Einsatz in der südlichen Hemisphäre.
Auch zur Korrektur großer
typschwacher Kühe kann
Rijeka eingesetzt werden.

WEILHEIMER
ZUCHTVERBÄNDE e.V.
JUBILÄUMSTIERSCHAU
40 Jahre Rinderzucht Südbayern
Wenn dann noch jedes Jahr
(16 ZKZ: 366 Tage), wie bei
Liebe geschehen, ein Kalb
geboren wird, dann kann
man nur von einer Traumkuh
sprechen, die willens ist,
noch länger produktiv im
Stall von Familie Merkle zu
wirken.
Einsatzmöglichkeiten
Die mittelrahmigen RijekaTöchter scheinen über ihre
Leistungsfähigkeit, insbesondere beim Eiweiß und den
Exterieurzuchtwerten, prädestiniert zu sein für Kühe,
die sich bewegen müssen,
sprich sie zeigen alle Voraussetzungen für die klassische
Weidekuh. Nachdem auch
Rijeka selbst Typ und Konditi-
FLECKVIEHWELT 3/2014 Samstag 21.02.2015
Hochlandhalle Weilheim - Beginn: 09:30 Uhr
17
Ökologischer Gesamtzuchtwert
Hilfsmittel für die Bullenauswahl
auf dem ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieb
„Ökologischer Gesamtzuchtwert“
l Dr. Dieter Krogmeier
Institut für Tierzucht, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Grub
Durch den gezielten Einsatz von Besamungsbullen kann eine Milchviehherde der
Betriebsstrategie entsprechend züchterisch verbessert und eine höhere Wirtschaftlichkeit des Betriebes erreicht werden. Die richtige Bullenauswahl erfordert hierfür,
dass aus dem vorhandenen Angebot der Besamungsstationen der passende Besamungsvorschlag gefunden wird, um Schwächen in Leistungseigenschaften und
Formmängel bei den Kühen in der Herde ausgleichen zu können.
lMoritzburg-Tochter Gazelle. Moritzburg ist ein Bulle, den die
BAYERN-GENETIK zur Verwendung auf Biobetrieben empfiehlt.
Foto: Menop
18
FLECKVIEHWELT 3/2014
Ökologischer Gesamtzuchtwert
l Der Bulle Ilja kombiniert verschiedene Gesundheitsmerkmale mit hohen Zuchtwerten für Nutzungsdauer, Fitness, Zellzahl und Euter. Deshalb wurde er im Bullenkatalog der BAYERN-GENETIK mit dem
Zeichen BIO+ versehen. Foto: Gruber
Auf ökologischen Betrieben unterscheiden sich die
Intensität und die Ausrichtung der Produktion häufig
deutlich von der Ausrichtung
konventioneller Betriebe.
Deshalb wurde mit dem
Ökologischen Gesamtzuchtwert (ÖZW) ein Instrument
geschaffen, mit dem für ökologische Milchviehbetriebe
interessante Bullen ausgewählt werden können.
Gründe für einen
ökologischen
Gesamtzuchtwert
Allgemein zielen die Zuchtprogramme der bayerischen Rinderrassen darauf
ab, gesunde und vitale
Milchkühe zu züchten, mit
denen unter den aktuellen
und den zukünftigen Produktionsbedingungen ein
höchstmöglicher Gewinn
erwirtschaftet werden
FLECKVIEHWELT 3/2014
kann. Diese grundsätzliche
Forderung gilt sowohl für
die Kuh in konventionell als
auch in ökologisch arbeitenden Betrieben. Aufgrund der
unterschiedlichen Umweltbedingungen werden aber
unterschiedliche Ansprüche
an die Milchkuh gestellt.
So soll im intensiv wirtschaftenden konventionellen
Betrieb ein höchstmöglicher
Gewinn mit Milchkühen
erzielt werden, die, mit
Grundfutter bester Qualität,
einem oft hohen Anteil Silomais und mit teilweise sehr
hohen Kraftfuttermengen
gefüttert, bereits von der
ersten Laktation an höchste
Milchleistungen erzeugen.
Im ökologisch arbeitenden
Milchviehbetrieb, aber auch
in vielen extensiver ausgerichteten konventionellen
Betrieben, werden dagegen andere Schwerpunkte
gesetzt. Diese Betriebe
versuchen ihre Milch mög-
lichst mit betriebseigenem
Grundfutter und begrenzten Kraftfuttermengen zu
erzeugen. Die dafür erforderlichen anpassungsfähigen
Kühe sollen ihre höchste
Milchleistung erst in höheren
Laktationen erreichen, also
in Zeiten, in denen auch ein
hohes Grundfutterverwertungsvermögen vorhanden
ist. Hohe Lebensleistungen,
in mindestens fünf oder
mehr Laktationen, sollen bei
guter Persistenz, d.h. einer
flachen Laktationskurve,
erbracht werden. Dies soll
eine wiederkäuergerechte
Fütterung ohne starken
Kraftfuttereinsatz auch in der
Anfangsphase der Laktation
ermöglichen. Eine ausgewogene Körper- und Leistungsentwicklung sind, im
Gegensatz zu „Sprinterkühen“ bzw. frühreifen Typen,
anzustreben. Eine hohe
Stoffwechselstabilität, gute
Fruchtbarkeitsergebnisse,
flache Laktationskurven und
gesunde Euter und Klauen
sind besonders wichtig.
Diese unterschiedlichen
Anforderungen an die Kühe
müssen sich natürlich auch
auf die Auswahl und Gewichtung der Merkmale im
Gesamtzuchtwert und somit
auf das Zuchtziel auswirken.
Während der konventionelle
Gesamtzuchtwert (GZW)
an den wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen der
intensiven, konventionellen
Betriebe ausgerichtet ist,
ist der ökologische Gesamtzuchtwert (ÖZW) ein
Gesamtzuchtwert, der den
Rahmenbedingungen des
ökologischen Landbaus und
damit der Zuchtzielsetzung
in der ökologischen Milchviehhaltung entspricht.
Wie unterscheiden
sich der ÖZW und
der GZW?
Grundsätzlich ist festzustellen, dass es kein eigenständiges Zuchtprogramm für
ökologisch wirtschaftende
Betriebe gibt. Mit dem ÖZW
wird versucht, aus dem aktuellen Bullenangebot der Besamungsstationen die Bullen
herauszustellen, die für die
ökologische Milchviehhaltung
besonders interessant sind.
Im Vergleich zum konventionellen Gesamtzuchtwert erfolgt deshalb zum einen eine
unterschiedliche Gewichtung
der Merkmale, wobei verstärkt auf die Fitnesswerte
gesetzt wird. Zum anderen
werden zusätzliche Merkmale im ÖZW berücksichtigt
(detaillierte Informationen
zum ÖZW unter: http://www.
lfl.bayern.de/itz/rind/).
19
Ökologischer Gesamtzuchtwert
Gesamtzuchtwert das Exterieur berücksichtigt. Zwar ist
es schwierig ein korrektes
wirtschaftliches Gewicht für
das Exterieur zu bestimmen,
die Berücksichtigung von
Fundament und Euter nimmt
aber nicht nur Druck von der
Milchleistung, sondern unterstreicht die Bedeutung von
gesunden Klauen und Eutern.
Insgesamt werden im ÖZW
die Fitnessmerkmale deutlich stärker als im konventionellen Gesamtzuchtwert
gewichtet, was sich auf die
Verteilung des Selektionserfolgs auswirkt (Abbildung 1).
Die Abbildung zeigt, dass bei
einer Selektion nach ÖZW
der Anteil der Fitness am
Selektionserfolg deutlich höher als beim GZW ist. Auf der
anderen Seite ist der Anteil
der Milchleistung deutlich geringer als im konventionellen
GZW, bei dem außerdem das
Exterieur nicht berücksichtigt
wird.
l Abbildung 1:
Theoretischer monetärer Selektionser-
folg nach ÖZW und GZW beim Fleckvieh
(Fürst, C., 2014)
80,0 %
70,0 %
Selektionserfolg
Um verstärkt in Richtung
„Ausnutzung der Grundfutterleistung“ zu züchten,
gibt es im ÖZW zusätzlich
den sogenannten Zuchtwert Leistungssteigerung.
Die Leistungssteigerung
charakterisiert die Entwicklung der Zuchtwerte
Fett- und Eiweiß-kg von der
1. Laktation zu den weiteren Laktationen. Tiere mit
höheren Zuchtwerten für die
Leistungssteigerung entwickeln ihr volles genetisches
Milchleistungsvermögen
erst in höheren Laktationen.
Durch die Einbeziehung der
Leistungssteigerung soll eine
Überbewertung der Einsatzleistung verhindert und Kühe
herausgestellt werden, die
weniger stark einsetzen,
sich aber dann von Laktation
zu Laktation stark steigern.
In die gleiche Richtung zielt
auch die deutlich stärkere
Gewichtung der Persistenz.
Auch wird im ökologischen
79
60,0 %
50,0 %
40,0 %
44
30,0 %
34
20,0 %
10,0 %
0,0%
14
13
7
GZW
Milch
9
ÖZW
Fleisch
Wo finde ich Informationen über den ÖZW?
Der ÖZW wird wie der GZW
dreimal im Jahr zu den Zuchtwertschätzterminen neu
gerechnet und veröffentlicht.
Eine detaillierte Darstellung
der Ergebnisse erfolgt u.a.
Fitness
Exterieur
auf der Internetseite der
Bayerischen Landesanstalt
für Landwirtschaft unter
dem oben angegebenen Link
und in der Bullendatenbank
BAZI-Rind (http://www.lfl.
bayern.de/itz/rind/030845/).
Hier finden sich die entsprechenden Bullenlisten für die
Rassen Fleckvieh, Braunvieh
und Gelbvieh, Übersichten
über die Einzelzuchtwerte sowie ein Bullenblatt für jeden
Bullen. Dabei wird bei der
Darstellung der Ergebnisse
zwischen drei Bullengruppen
mit unterschiedlicher Sicherheit unterschieden:
•Nachkommengeprüfte
Bullen mit hoher Sicherheit
(klassische ÖZW-Bullen):
Diese Bullen haben bereits
viele Nachkommen und
damit sehr sichere Zuchtwerte. Diese Bullen werden besonders für den
Zuchteinsatz im ökologischen Milchviehbetrieb
empfohlen.
lRandy-Tochter Luzi ist ein Beispiel für eine langlebige Kuh mit hoher Nutzungsdauer. Zum Zeitpunkt
der Fotoaufnahme hat sie bereits 9 Kälber, in Kürze wird sie die 100.000-l-Marke erreichen. Foto: Menop
20
• Nachkommengeprüfte Bullen mit mittlerer
Sicherheit: Diese Bullen
FLECKVIEHWELT 3/2014
Ökologischer Gesamtzuchtwert
haben eine eingeschränkte
Anzahl an Töchtern und
Laktationen, die Zuchtwerte haben daher eine
mittlere Sicherheit.
• Genomische Jungvererber
mit geringer Sicherheit:
Bei diesen Bullen sind die
Zuchtwerte praktisch ohne
Töchterleistungen und
unter Berücksichtigung
genomischer Informatio-­
nen vorgeschätzt. Bei
Besamungen mit genomischen Jungvererbern
sollen diese auf mehrere
verschiedene Bullen verteilt werden.
Da in der ökologischen
Milchviehhaltung das Einzeltier verstärkt im Vordergrund
steht, werden bevorzugt
Bullen mit hoher Sicherheit empfohlen. Hierbei
wird auf der einen Seite
bewusst auf den höchsten
Zuchtfortschritt verzichtet,
auf der anderen Seite aber
größere Schwankungen
in den Zuchtwerten der
Besamungsbullen vermieden. Um zu verhindern, dass
in Extremfällen Bullen in
einzelnen Merkmalen auf ein
Niveau abfallen, das z.B. zu
Beeinträchtigungen in der
Tiergesundheit der Nachkommen führen könnte,
wurden zusätzliche Mindestanforderungen in einzelnen Merkmalen festgelegt.
Da bei geringen Sicherheiten
größere Zuchtwertschwankungen zu erwarten sind,
sind die zusätzlichen Anforderungen kategorienspezifisch, d. h. mit geringerer
Sicherheit erhöhen sich die
Mindestanforderungen an
die Zuchtwerte (http://www.
lfl.bayern.de/itz/rind/).
Tabelle 1 zeigt die drei Bullen
mit dem höchsten ÖZW
innerhalb der Kategorien bei
Fleckvieh.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich,
ob die Stärken einzelner
Bullen mehr im Bereich der
Leistung oder im Bereich der
Konstitution (Fitness) liegen
und wo sie ihre Vererbungs-
schwerpunkte aufweisen.
Es zeigt sich auch, dass die
Sicherheit der klassischen
ÖZW-Bullen deutlich über
der Sicherheit der GJV liegt.
Auf der anderen Seite ist
natürlich das absolute Zuchtwertniveau bei den jungen
Bullen deutlich höher.
Zeitgerecht einen
Anpaarungsplan
erstellen
Die passende Anpaarung
richtet sich nicht nur nach
dem höchsten ÖZW eines
Bullen, sondern es müssen
die Stärken und Schwächen
der Kuh berücksichtigt werden. Daneben spielen natürlich Abstammung, Inzucht,
genetische Besonderheiten
und die betriebliche Situation eine gewichtige Rolle.
Um dann auch mit dem
Wunschbullen besamen zu
können, ist es natürlich notwendig, für jede Kuh und zu
belegende Kalbin zeitgerecht
einen Anpaarungsplan zu
erstellen. Da die Bullenauswahl nach dem ÖZW sich
auf für Ökobetriebe interessante Bullen beschränkt,
wird auch nicht jeder der
ausgewählten Bullen von
der eigenen Besamungsstation direkt vertrieben. Hier
empfiehlt es sich jedoch,
den gewünschten Samen
über die eigene Besamungsstation gegen Abgeltung der
zusätzlichen Unkosten zu
bestellen.
Aus Aufwandsgründen
ist es dabei sinnvoll und
notwendig, größere Mengen
zu ordern. Die bestellten
Samenportionen stehen
dann nach üblicher Betriebssituation, beim Tierarzt,
Besamungstechniker oder
im Hofbehälter zur Besamung zur Verfügung. Eine
zeitgerechte Bestellung und
eine Absprache mit dem
Besamungstechniker oder
dem Tierarzt sind speziell bei
Sonderwünschen notwendig.

l Tabelle 1:
Die drei besten Bullen nach dem Ökologischen Gesamtzuchtwert (ÖZW)
innerhalb der Bullengruppe Fleckvieh (Zuchtwertschätzung August 2014)
Name
HB-Nr.
ÖZW
Leistg.
Konstit.
Nachkommengeprüfte Bullen mit hoher Sicherheit (klassische ÖZW-Bullen)
Waldbrand
192441
122
131
138 97 %
Wille
426617
128
125
137 95 %
Willenberg
185904
126
127
137 92 %
Nachkommengeprüfte Bullen mit mittlerer Sicherheit
Obstler *TA
170639
110
141
136 82 %
Himeros
170431
121
127
134 87 %
Rotglut
179589
121
126
133 88 %
Genomische Jungvererber mit geringer Sicherheit
Wohltat
605985
128
140
149 75 %
Wildnis *TA
180110
128
137
147 74 %
Wahrsager *TA
186712
135
131
146 71 %
ÖMW
FW
PL
ND
FE
KF
119
129
121
107
103
118
119
112
121
115
113
116
123
122
113
116
112
112
108
120
110
107
113
122
120
123
107
129
122
113
110
112
129
127
105
110
128
125
128
106
109
118
122
123
121
123
116
115
132
120
111
114
121
117
Erläuterungen der Abkürzungen: ÖZW = Ökologischer Gesamtzuchtwert mit Sicherheit, Leistg. = Teilwert, Leistung, Konstit. = Teilwert Konstitution, ÖMW = Ökologischer Milchwert,
FW = Fleischwert, PL = Persistenz und Leistungssteigerung, ND = Nutzungsdauer, FE = Fundament und Euter, KF = Kalbung und Fruchtbarkeit
FLECKVIEHWELT 3/2014
21
Mutterkuhhaltung
Vermarktung
Fleckvieh
in der Fleischproduktion (II)
l Norbert Bleisteiner
In der letzten Ausgabe der Fleckviehwelt haben wir Ihnen den Mutterkuhbetrieb
von Familie Bleisteiner in der nördlichen Oberpfalz vorgestellt. Im Folgenden wird
der Betriebsleiter uns nun über die Vermarktung der Tiere und seine Zuchtphilosophie berichten.
Vermarktung
Grundvoraussetzung für eine
erfolgreiche Mutterkuhhaltung
ist eine besondere Vermarktung der Tiere – egal ob Ab-
22
setzer, Zuchttiere oder ausgemästete Tiere. Ziel war es von
Anfang an, primär Zuchttiere
zu vermarkten. Da es aber
kaum möglich ist, nach einer
Umstellungsphase sofort
attraktive Zuchttiere zu bekommen, wurde in dieser
Phase im Betrieb Bleisteiner
eine gezielte Vermarktung von
„Brünnthaler Weidefleisch“
über die im Nachbar­ort ansässige Metzgerei Heigl aufgebaut. In der Hochzeit der
BSE-Krise wurde die Vermarktung etabliert – keine leichte
Aufgabe. Im Rahmen einer
Projektstudie mit Studenten
wurden Flyer, Logos und eine
Homepage entwickelt und ein
großes gemeinsames Hoffest
mit ca. 1500 Besuchern
durchgeführt. Die Marke
„Brünnthaler Weidefleisch“
konnte erfolgreich etabliert
werden. Die Kunden der
Metzgerei konnten sich bei
Spaziergängen oder Radrundfahrten ein Bild vom offenen
Stall und von den Tieren auf
der Weide machen. Nahezu
alle Absetzer oder auch ausgemästeten Tiere konnten mit
einem Preisaufschlag verkauft
werden. Diese Form der Vermarktung wurde bis zum Jahr
2007 durchgeführt. Mittlerweile ist es gelungen, einen
Großteil der weiblichen und
der männlichen Tiere zu
Zuchtzwecken zu verkaufen,
sodass keine sichere Versor-
FLECKVIEHWELT 3/2014
Mutterkuhhaltung
gung der Metzgerei mit
Schlachttieren gewährleistet
ist. Die weiterentwickelte
eigene Homepage ist für die
überregionale Vermarktung
der Zuchttiere hilfreich. Der
Betrieb Bleisteiner ist Mitglied
beim Fleischrinderverband in
Bayern und des Zuchtverbandes Oberpfalz. Bei der Vermarktung von Zuchttieren
sind die Anforderungen der
Kunden sehr unterschiedlich.
Bei den weiblichen Tieren
sind Absetzer genauso gefragt wie trächtige Rinder
oder auch Kühe mit Kalb bei
Fuß. Ähnliches gilt für die
gewünschten Qualitäten –
Haltungsbetriebe interessieren Zuchtwerte wenig; Zuchtbetriebe haben gezielte Anforderungen an Pedigrees. Der
Kunde ist König, sodass der
Betrieb Bleisteiner allen ein
interessantes Angebot machen möchte. Bei den männlichen Tieren wird nach dem
zweiten Wiegetermin eine
Entscheidung getroffen, ob
die Tiere züchterisch interessant sein könnten. Etwa die
Hälfte der männlichen Tiere
wird ausselektiert und zur
Ausmast abgeben. Ähnlich
der Nachfragestruktur bei den
weiblichen Tieren gibt es
Anfragen aus den Haltungsbe-
trieben und den Zuchtbetrieben. Besonders für die Zuchtbetriebe stellt die große genetische Vielfalt aufgrund der
100 %igen künstlichen Besamung einen Vorteil dar.
„Vermarktung von Zuchttieren“ hört sich erst mal gut
und einfach an. In der Praxis
stellt das für die Familie Bleisteiner eine große Herausforderung dar, da der Betrieb
arbeitsextensiv betrieben
wird. Eine Teilnahme an Ausstellungen oder das „Führigmachen“ von Rindern nimmt
viel Zeit in Anspruch. Fami­
lien­intern wurde die Entscheidung getroffen, dies nicht zu
machen oder wenn doch,
dann zu versuchen, das an
einen Dienstleister auszulagern. Dafür muss in Kauf
genommen werden, dass
keine absoluten Spitzenpreise
erlöst werden können. Ähnliches gilt für die Abwicklung
der Geschäfte. Damit ist auch
der Transport der Tiere gemeint.
Neben der Vermarktung über
den Fleischrinderverband hat
sich die Vermarktung in Zusammenarbeit mit Martin
Seidl bewährt. Mit seinem
Team erfasst er laufend
deutschlandweit die Anfragen
und gleicht diese mit dem
lLange Säugezeiten bringen extrem gute Absetzer beim Fleckvieh.
Foto: Bleisteiner
Angebot an Zuchttieren ab.
Voraussetzung dafür sind für
den Betrieb Bleisteiner immer
aktuelle Informationen, möglichst mit aussagekräftigen
Fotos. Besonders geschätzt
wird neben der Vermittlung
von Anfragen auch die Abwicklung. Damit sind sowohl
die Organisation des Transportes, die Definition der veterinärrechtlichen Anforderungen
und auch die finanzielle Umsetzung gemeint. Dieser Service ist für den Betrieb Bleisteiner eine Grundvoraussetzung für die Vermarktung von
Zuchttieren.
Zucht
Ziel ist es, umgängliche rahmige Tiere mit guten Muttereigenschaften zu züchten,
die sehr gut bemuskelt sind
und funktionale Fundamente
und Euter haben. Die Tiere
müssen mit dem Aufwuchs
von extensivem Grünland
eine gute Milchleistung erreichen, sodass ohne Zufütterung von Kraftfutter gute
Zunahmen der Absetzer
erreicht werden können.
Entgegen dem Trend bei
Ausstellungen ist für die
Familie Bleisteiner nicht der
l Parkähnliche Landschaften am Betrieb Bleisteiner.
Foto: Bleisteiner
FLECKVIEHWELT 3/2014 23
Mutterkuhhaltung
Bemuskelungszustand der
Kuh entscheidend, sondern
die Qualität der Absetzer. Da
bei der Mutterkuhhaltung der
enge Kontakt mit dem Menschen nicht mehr gegeben
ist, sind die Charaktereigenschaften von großer Bedeutung. Tiere, die sich beispielsweise bei Wiegungen und
Selektionsmaßnahmen nervös präsentieren, werden der
Schlachtung zugeführt.
In der Anfangsphase wurden
einzelne Kühe aus der Milchviehhaltung behalten und
gezielt trächtige hornlose
Tiere von bekannten Züchtern
gekauft. Mit dem Einsatz der
künstlichen Besamung konnte der Hornlosstatus relativ
schnell etabliert werden.
Leider war die Auswahl der
hornlosen Bullen im Jahr
2000 noch sehr eingeschränkt. Zudem konnte bei
jungen Bullen der Reinerbigkeitsstatus nicht einfach
ermittelt werden, sodass bei
den Kälbern ein nicht unerheblicher Anteil gehörnt zur
Welt kam. Es zeigt sich zudem, dass die Kühe aus der
Milchpopulation nur bedingt
für die Mutterkuhhaltung
geeignet waren, da die natürlichen Muttereigenschaften
teilweise weniger gut ausgeprägt waren. Eine natürliche
Selektion trat ein. Geprägt
war die Anfangszeit von sehr
guten Aufzuchtleistungen,
die aufgrund der guten
Milchleistungen der Kühe zu
erklären waren. Tägliche
Zunahmen bei den 200-Tage-­
Wiegungen der Absetzer bis
zu 1700 g konnten ohne Zufütterung erreicht werden.
Die nächste Zuchtphase war
geprägt durch den Einsatz
von dänischem Blut über
Besamungsbullen wie Bruno,
um die Fleischleistung zu
verbessern. Intensiv eingesetzt wurde auch der reinerbige Spitzenbulle Hoeness,
der großrahmige und bestens
bemuskelte Absetzer hervorbrachte. Beim Einsatz dieser
Bullen zeigte sich jedoch,
dass die Milchleistung gelitten hat. Die 200-Tage-­Zu­nah­
men gingen zurück. In der
aktuellen Zuchtphase wird
gezielt mit Bullen aus der
Milchpopulation dieses Defizit wieder ausglichen. Seit
drei Jahren wird der Hornlosstatus aller Zuchtiere mit
Hilfe einer Haarprobe durch
das Unternehmen GeneControl bestimmt. Die Kenntnis
des Status ermöglicht eine
zielgerichtete Anpaarung.
Reinerbig (PP) hornlose Kühe
können mit ausgewählten
gehörnten Bullen der Milchpopulation angepaart werden,
um sowohl das Milchleistungspotenzial zu erhöhen als
auch die Linienvielfalt zu
erweitern. Mischerbig (Pp)
hornlose Kühe werden mit
reinerbig hornlosen Bullen
aus der Fleckviehfleischpopulation angepaart, um die
Fleischleistung zu erhalten,
aber auch um wieder reinerbig hornlose Tiere zu bekommen. Ziel ist es in der Herde
ca. 50 % reinerbige Kühe zu
haben, aktuell wird der Wert
nahezu erreicht.
Das einmalige genetische
Potenzial der Fleckviehpopulation bietet hier viele Möglichkeiten, erst recht wenn
man die Entwicklungen bei
Zucht auf Hornlosigkeit bei
der Milchpopulation mit einbezieht.
Ausblick
Die politischen und betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Mutterkuhhaltung haben sich verändert.
Die Konkurrenz um die Fläche, verursacht u.a. durch
den Biogasboom, die hohen
Preise für Getreide, den Flächenverbrauch aber auch
durch staatliche Transferzahlungen (u.a. Blühflächen) hat
die Flächenkosten in die Höhe getrieben. Auf diesen
Flächen ist es kaum möglich,
wirtschaftlich Mutterkuhhaltung umzusetzen. Grünlandflächen, die aufgrund natürli-
cher Gegebenheiten mit
Großtechnik schlecht zu bewirtschaften sind, werden
zukünftig kaum nachgefragt
werden. Diese Flächen sind
die Chance für die Mutterkuhhalter. Weiter positiv ist die
zunehmende Nachfrage nach
regional erzeugtem Qualitätsrindfleisch. Zudem wird es
aber notwendig sein, staatliche Transferzahlungen für
erbrachte Umweltleistungen
zu erhalten. In einem interessanten Projekt im Molsbacher
Tal (Gemeinde Hersbruck)
konnte nachgewiesen werden, dass die Beweidung von
Rindern im Vergleich zur manuellen Pflege von Landschaftspflegeflächen deutlich
niedrigere Kosten verursacht
und die ökologische Vielfalt
verbessert hat. Bei der optimalen Nutzung von extensivem Grünlandaufwuchs kommen die Vorteile der Rasse
Fleckvieh zur Geltung. Die
Rasseauswahl muss im Einzelfall geprüft werden. Grundsätzlich kann aber angeführt
werden, dass Extensivrassen
schwieriger zu vermarkten
sind und die intensiven
Fleischrinderrassen zusätzlich
Kraftfutter benötigen. Beide
Punkte sind derzeit wirtschaftlich schwierig umzusetzen. Die Chance für Fleckvieh.

lHohe Fruchtbarkeit und beste maternale
Eigenschaften – unschlagbare Vorteile der
Rasse Fleckvieh. Foto: Bleisteiner
24
FLECKVIEHWELT 3/2014
BAYERN - APP
BAYERN-APP
geht in die nächste Runde
l Christoph Gschöderer
Zur EuroTier 2014 stellte die BAYERN-GENETIK Erweiterungen der bereits bekannten
Bayern-App zur Verfügung. Neben dem mobilen Bullenkatalog und der mobilen Besamungsmeldung hält das Herdenmanagement Einzug auf Smartphone und PC. Der
hinterlegte Tierbestand und die gemeldeten Besamungen ermöglichen einen direkten
Einstieg ohne weitere Erfassungen in Aktionslisten rund um die Reproduktion Ihrer
Herde. Zusätzlich bietet die Bayern-App nun einfache Anpaarungsempfehlungen.
Wie bisher können Sie die
Besamungsmeldung direkt
im Stall oder am Computer
erledigen.
Dazu gibt es folgende Erweiterungen, die nun unter
„Herde“ zu finden sind:
Aktionslisten
Unter Brunstkontrolle finden
Sie eine zyklusbasierte Liste,
in der Tiere angezeigt werden,
die vor 19 - 23 Tagen gerindert
haben oder besamt wurden.
In einer zweiten terminbezogenen Liste stehen Rinder,
die das Besamungsalter
erreicht haben und Kühe nach
der Kalbung. Sie können von
jedem Eintrag direkt eine
Brunst eingeben oder eine
Besamung melden.
Die TU-Listen stehen zur
effizienten Trächtigkeitsuntersuchung bereit. Auch hier
können Sie die Ergebnisse
direkt in der Liste bestätigen.
Über die Liste „Vorlage TU“
ist es möglich, Tiere für eine
separate Untersuchung vorzumerken.
Die Listen Trockenstellen und
Kalbung funktionieren nach
dem gleichen Prinzip. Alle Ein-
FLECKVIEHWELT 3/2014 gaben sind direkt in der Liste
möglich und ersparen das
Aufrufen von Einzeltieren.
Natürlich können Sie detailliertere Angaben in einem
Untermenü erfassen. Die
Basis für diese Aktionslisten
liefern der hinterlegte Tierbestand und die eingegebenen
Besamungen. Dies gilt auch
für die elektronisch erfassten
Besamungen von Tierärzten
und Technikern. Das erspart
Ihnen die langwierige Eingabe
von Daten.
Bestandslisten
Tiergruppen wie Trockensteher, Jungvieh und leerstehende Kühe werden hier in Listen
zusammengefasst.
Einzeltiersuche
Über die Einzeltiersuche ist
es möglich, Tiere nach Name,
Kennnummer oder Ohrmarke
zu suchen. Nach Auswahl
eines Tieres stehen Ihnen Detailinformationen zum Tier und
eine Liste an möglichen Aktionen rund um die Besamung
zur Verfügung. Eine Historie
zum Tier rundet das Paket
ab. Hier sind alle Aktionen
chronologisch gelistet und
können bei Bedarf geändert
oder gelöscht werden.
sisanpaarung die Bullenlisten
nach Inzucht und Erbfehlern
bereinigen.
Nähere Informationen erhalten Sie gerne unter:
christoph.gschoederer@
bayern-genetik.de.

Anpaarung
Die Anpaarungsfunktionen
möchten wir besonders hervorheben. Wurde auf Ihrem
Betrieb eine Anpaarungsberatung Bayern-Typ durchgeführt,
finden Sie die vorgeschlagenen Bullen unter „Anpaarung“
nach Auswahl eines Tieres.
Der ausgewählte Bulle kann
direkt in die Besamungsmeldung übernommen werden.
Für alle Betriebe steht Bayern-Typ lite auch ohne Anpaarungsberatung zur Verfügung.
Aufgrund der Abstammung
der Kuh werden bis zu fünf
passende Bullen vorgeschlagen. Bei Kalbinnen-Besamungen werden Leichtkalbsbullen
gekennzeichnet. Das funktioniert jedoch nur bei den
Töchtern der meist eingesetzten Bullen. Für alle Tiere mit
Abstammungsinformationen
können Sie mit Hilfe der Ba-
l Neu in der Bayern-App:
Herdenmanagement.
25
Samenqualität
Neueste Erkenntnisse
in der Samenqualitätserfassung (I)
l Christine Adler, Dr. Jakob Scherzer
Bereits im 17. Jahrhundert wurden die ersten Experimente zur Künstlichen Besamung (KB) bei Säugetieren durchgeführt, aber lange Zeit beschränkte sich die Samenproduktion auf eine nur geringfügige Verdünnung des Ejakulates mit anschließender Kühlung. Hauptziel war dabei, die Spermazellen außerhalb des Körpers für
zumindest einige Tage haltbar zu machen und befruchtungsfähig zu halten. Erst im
Jahr 1949 stießen Forscher durch Zufall auf die Möglichkeit, lebende Samenzellen
einzufrieren, indem sie dem Verdünnermedium Glycerin und tierisches Eiweiß zusetzten. Diese Entdeckung legte den Grundstein für die rasche Etablierung und Ausbreitung der KB innerhalb der letzten Jahrzehnte.
Über diese Zeit hinweg hat
sich schließlich eine bestimmte Vorgehensweise
zur Ermittlung der Spermaqualität gefestigt, welche
unter dem Begriff „Standardspermatologie“ zusammengefasst werden kann.
Dabei wird das Ejakulat
auf verschiedene Parameter untersucht,bevor eine
Entscheidung gefällt werden
kann, ob es für eine weitere
Verarbeitung tauglich ist. Bei
der Produktion des Nativsamens im Routinebetrieb
findet in diesem Sinne eine
Untersuchung des Ejakulates
auf Volumen, Aussehen,
Geruch, Spermienkonzentration (Dichte), Massenbewegung, progressive Vorwärtsbewegung der einzelnen
Spermazellen (Motilität),
l Abbildung 1:
Messung von Vorwärts und Seitwärtsstreulicht
Seitwärtsstreulicht
Laserlicht
Messung der seitlich
abgelenkten Lichtstrahlen zur
Bestimmung der
Oberflächenstruktur
Vorwärtsstreulicht
Messung der
Lichtstrahlbrechung zur
Bestimmung der Partikelgröße
26
morphologische Abweichungen sowie Anwesenheit von
Fremdzellen, Beimengungen
oder Zell-Agglutinationen
statt. Zur Dichtebestimmung
gibt es dazu unterschiedliche Geräte, welche die
in früheren Zeiten mittels
Zählkammer sehr aufwändig
durchgeführte visuelle Zählung mittlerweile gänzlich
verdrängt haben. Der Gebrauch solcher Apparate (wie
Photometer, Coulter Counter
oder CASA) ermöglicht eine
relativ schnelle Bestimmung
der Spermienmenge je gewonnenem Milliliter Ejakulat,
sodass die Verdünnung des
Ejakulates zeitnah erfolgen
kann und dadurch eine
Verminderung der Qualität
durch zu lange Wartezeiten
vermieden wird.
Eine Vielzahl der weiter bestimmten spermatologischen
Parameter stützt sich außerdem auf eine Untersuchung
des Samens mit Hilfe des
Phasenkontrastmikroskops.
Es erfolgt dabei zum einen
die Kontrolle, inwieweit die
nativen Spermazellen zu
einer wellen-/fischschwarm­
artigen Massenbewegung
fähig sind, zum anderen werden in einem zweiten Schritt
die Morphologie, sowie die
Bewegungen der einzelnen
Zellen überprüft. Daraus wird
anschließend die prozentuale
Menge an „progressiv vorwärtsbeweglichen“ Spermien geschätzt, d.h. der Anteil
der männlichen Keimzellen
bewertet, die sich durch
aktive Schwanzbewegungen vorwärtsgerichtet und
geradlinig oder auf großen
Kreisbahnen fortbewegen.
Diese Schätzungen können
durch gut geschultes und erfahrenes Personal im Labor
nahezu die Genauigkeit einer
objektiv erfassten Motilität
erreichen.
Um am Ende für die Besamung ein Produkt in bester
Qualität in den Händen
halten zu können, richtet
sich die BAYERN-GENETIK
strikt nach den Vorgaben der
FLECKVIEHWELT 3/2014
Samenqualität
ADR (Arbeitsgemeinschaft
deutscher Rinderzüchter).
In ihren Empfehlungen zur
„Garantierte[n] Qualität für
Bullensperma im Handel“
und den „Anforderungen an
Zuchtbullen für den Einsatz
in der KB und für Deckbullen“ sind die unterschiedlichen Anforderungen an das
Ejakulat im nativen sowie
im aufgetauten Zustand für
standardspermatologische
Parameter genauestens
geregelt.
Computergestützte
Motilitätsanalsyse
(CASA)
Als Fortführung dieser
standardspermatologischen
Untersuchung mit dem
Mikroskop wird mittlerweile
auch vermehrt die computergestützte Motilitätsanalyse, kurz CASA („computer
assisted sperm analysis“),
eingesetzt. Das System hat
sich sowohl für die Verarbeitung des Nativsamens
als auch für die Kontrolle
nach dem Einfrieren und
Auftauen bestens bewährt.
Es basiert dabei weiterhin
auf der Verwendung eines
Phasenmikroskops zur
vergrößerten Darstellung der
Spermienpopulation. Daran
ist jedoch zusätzlich eine
Kamera angefügt, welche
eine direkte Übertragung des
Mikroskopbildes auf einen
Computerbildschirm ermöglicht. Die einzelnen Bewegungen der Samenzellen
können anschließend über
eine Software am PC abgerufen werden. Für die Auswertungen werden verschiedene
kurze Videosequenzen aus
unterschiedlichen Stel-
FLECKVIEHWELT 3/2014 len auf dem Objektträger
aufgenommen und alle im
Bildausschnitt sichtbaren
Spermien anhand ihrer Kopfund Schwanzbewegungen in
die drei Kategorien „unbeweglich“, „ortsbeweglich“
oder „progressiv beweglich“
eingeordnet. Abhängig von
den Einstellungen in der
Software werden bestimmte
Bildfolgen zur untersuchten
Samenprobe im Computer
gespeichert.
Optional kann auch das aus
der Standardspermatologie
bekannte Gefüge aus Objektträger und Deckglas durch
die Verwendung von standardisierten Kammern ersetzt
werden. Sie ermöglichen,
dass im gleichen Arbeitsschritt simultan eine Dichtemessung vorgenommen
werden kann. Es muss dazu
in jede Kammer eine exakt
vorgegebene Samenmenge
eingefüllt werden, sodass
durch die gleichbleibende
Schichtdicke die Voraussetzungen für ein korrektes
Auszählen und Kalkulieren
der Spermienkonzentration
geschaffen werden. Neuere
Geräte ermöglichen ferner
eine zusätzliche manuelle
oder automatisierte Identifizierung bestimmter morphologischer Auffälligkeiten
sowie die Klassifizierung
angefärbter Spermazellen.
Der Einsatz eines computergestützten Systems bringt für
die Samenqualitätskontrolle
dementsprechend folgende
Vor-/Nachteile mit sich:
+ Standardisierte, wiederholbare Messungen
+ Höhere Objektivität (automatisierte Zählung anstatt
visueller Schätzung)
l Abbildung 2:
Aufbau einer Spermienzelle
+ Gleichzeitige Konzen­
trationserfassung
+ Zusätzlich speicherbare
Informationen (Morphologie, Färbungen)
+ Videosequenz zu den
untersuchten Ejakulaten
jederzeit abrufbar!
- Höhere Kosten bei Verwendung der Kammern
zur Dichtemessung
- Aufmerksame Kontrolle und evtl. Korrektur
notwendig, da je nach
System keine oder nur bestimmte morphologische
Abweichungen erkannt
werden
Die BAYERN-GENETIK
verwendet seit 2012 für alle
produzierten Samenchargen
zur genaueren Erfassung
und Dokumentation der pro-
gressiven Motilität nach dem
Auftauen das CASA-System
SpermVision® der MOFA
Group (Verona, U.S.). Jegliche Pailletten, die vor diesem
Zeitraum produziert wurden,
werden ebenfalls noch einmal mit SpermVision® untersucht, um zu gewährleisten,
dass alle Samenportionen,
die derzeit ausgegeben
werden, eine gleichbleibend
hohe Qualität aufweisen und
zur Nachverfolgbarkeit in der
Software gespeichert sind.
Durchflusszytometrie
(„Flowzytometrie“)
Um die Qualitätserfassung
noch weiter zu optimieren,
wird seit 2012 in der BAYERN-GENETIK zudem ein
eigener Durchflusszytometer
des Typs guava EasyCyte
27
Samenqualität
lChristine Adler bei der Arbeit mit dem Flowzytometer. Foto: Eifler
5HT der Firma IMV Technologies (L´Aigle, Frankreich) für
eine freiwillige zusätzliche
Untersuchung der Sperma­
chargen genutzt.
Die an Universitäten und
wissenschaftlichen Instituten
bereits seit langer Zeit bekannte Methode der durchflusszytometrischen Sperma­
untersuchung findet durch
die Entwicklung kleinerer
Geräte auch immer mehr
Beachtung in der kommerziellen Samenproduktion. Da
die bisher standardspermatologisch erfassten Größen nur
in begrenztem Umfang über
die Fruchtbarkeit Auskunft
geben können, erhofft man
sich durch diese ergänzenden Informationen zum Ejakulat langfristig eine verbesserte Vorhersage der Befruchtungsfähigkeit.
Das Prinzip der Durchflusszytometrie beruht grundsätzlich
auf der Messung verschiedener physiologischer Eigenschaften von Zellen in einem
fluiden System. Durch die
Zugabe fluoreszierender
Farbstoffe (= Fluorochrome)
zur Spermienprobe und de-
28
ren anschließende Bestrahlung durch eine Lichtquelle
(meist eines Lasers) entstehen unterschiedliche Lichtsignale (= Fluoreszenz). Es gibt
dabei zwei gegensätzliche
Systeme, in denen sich die
gängigen Durchflusszytometer unterscheiden: das Hüllflüssigkeitssystem und das
(Mikro-)Kapillarsystem. Das
Ziel beider Methoden ist
jedoch dasselbe: die Aufreihung der einzelnen Zellen
nacheinander zur Durchführung einer Einzelzellanalyse.
Zu jedem dieser vom Laser
erfassten Teilchen speichern
die Geräte zum einen Informationen über deren Größe
und Oberflächenstruktur. Diese können über Messungen
der Lichtstrahlunterbrechung,
sowie der seitlich abgelenkten Strahlen des ursprünglichen Laserlichts festgestellt
werden (vgl. Abbildung 1).
Zum anderen werden die
verschiedenen fluoreszierenden Lichtsignale aufgenommen, die durch den Kontakt
der Zellen mit dem Laserstrahl und die anschließend
folgende Reaktion entste-
hen, und den Daten der ersten beiden Parameter zugeordnet. Die Farbe der Fluoreszenz ist dabei abhängig
von der Lichtquelle, der Zellreaktion, sowie vom genutzten Farbstoff. Auf diese Weise können bis zu 10.000
Zellen in weniger als 60 Sekunden gemessen werden!
Die einfacheren Durchflusszytometer, welche nur eine
Lichtquelle besitzen und im
Regelfall die drei Farben rot,
grün und gelb/orange differenzieren können, ermöglichen beispielsweise bei der
Untersuchung des Samens
die Durchführung von Tests
für die folgenden Parameter:
• Konzentration (erhöhte
Genauigkeit durch große
Anzahl an gemessenen
Teilchen)
• Integrität der Plasmamembran (= Lebensfähigkeit)
• Oxidation (es wird vermutet, dass oxidativer Stress
die Motilität, die Kapazitationsfähigkeit1 sowie die
Fähigkeit zur Akrosomreaktion negativ beeinflusst)
•Kapazitationsvermögen
(z.B. über die Höhe des
Calcium-Spiegels in der
Zelle)
• Integrität des Akrosoms2
(= Kopfkappe)
• DNA Fragmentation (Qualität des Spermienchromatins)
•Mitochondrienmembranpotenzial3 (wichtig für die
Energieproduktion und
damit die Bewegungsfähigkeit der Samenzelle)
Jeder Jungbulle, der an unserer Besamungsstation mit der
Spermaproduktion beginnt,
durchläuft bereits am Anfang
l Abbildung 3:
Übersicht zum Versuchsaufbau
MOT = progressive Motilität
LBF = Lebensfähigkeit (%)
Ø =Durchschnitt
FLECKVIEHWELT 3/2014
Samenqualität
einen „Rundum- Check“ an
durchflusszytometrischen
Tests. Dabei werden die ersten Sprünge auf die Integrität
der Plasmamembran, des
Akrosoms sowie auf das
Potenzial der Mitochondrien
untersucht. Nur unauffällige
Chargen werden für den
Prüfeinsatz ausgegeben.
Im Mittelpunkt unserer Zusatzkontrolle steht derzeit vor
allem die Prüfung der Konzentration und Lebensfähigkeit nach dem Auftauen der
Sprünge. Diverse wissenschaftliche Studien konnten
bereits nachweisen, dass
zwischen der Fruchtbarkeit
und der durchflusszytometrisch erfassten Integrität der
Plasmamembran der Spermazellen (= Lebensfähigkeit)
Zusammenhänge bestehen.
Diese Beziehungen waren in
einigen Studien sogar deutlich enger als zur Motilität,
welche bisher vorrangig für
die Qualitätsuntersuchung
genutzt wurde.
Eine im Rahmen einer
Diplom­arbeit durchgeführte
erste Auswertung zur Korrelation zwischen der progressiven Motilität und der NRR56
sowie der Lebensfähigkeit
und der NRR56 direkt zu
Beginn unseres Flowzytometereinsatzes konnte diese
Studienergebnisse leider
noch nicht bestätigen. Der
Vergleich scheiterte dabei vor
allem an der unvermeidbaren
Reduzierung der vielen Resultate aufgrund der fehlenden
Zuordnung der NRR zum
Ejakulat. Um es überhaupt zu
ermöglichen, untersuchte
Chargen einer Besamung
zuordnen zu können, wurden
alle für den Prüfeinsatz ausgegebenen Samenportionen
von 20 Kandidaten auf die
FLECKVIEHWELT 3/2014 l Abbildung 4:
Progressive Motilität von 20 Prüfbullen, die im Rahmen
der Diplomarbeit von Christine Adler untersucht wurden.
Progressive
Motilität %
Bulle
Lebensfähigkeit und die progressive Motilität untersucht.
Von den gesamten Ergebnissen wurde ein Mittelwert für
die beiden Parameter pro
Bulle berechnet, welcher
anschließend mit der mittleren NRR56 aus dem Prüfeinsatz der einzelnen Kandidaten
statistisch ausgewertet wurde. Mit dem Hintergrundwissen, dass die Unterschiede
zwischen den einzelnen Ejakulaten eines Bullen oft genauso groß oder sogar größer
sind als zwischen verschiedenen Bullen (vgl. Köss und
Bollwein, 2008), überrascht
es kaum, dass diese mehrfache Komprimierung der Daten im statistischen Vergleich
schließlich zu nur geringen
Korrelationen bei fehlender
Signifikanz führte. Wobei
aber auch aus unserer Auswertung bereits hervorging,
dass die Ergebnisse der Lebensfähigkeit höher mit der
NRR56 korrelierten als die
der progressiven Motilität.
Zum Jahreswechsel ist daher
vorgesehen, die Beschriftung
für alle neu produzierten
Pailletten von Jung- und Altbullen auf Barcode-Druck
umzustellen, sodass hoffentlich bis Mitte 2015 mit dem
Einlesen nach den Besamungen begonnen werden kann.
Sobald dieser wichtige Schritt
vollendet ist, kann bei Auflaufen der ersten Non-Return-Raten mit einer zweiten
Auswertung begonnen werden. Auf diese Weise ist eine
genaue Zuordnung der im
Labor gesammelten Daten zu
den sprungspezifischen Befruchtungsergebnissen möglich. Wir möchten hiermit
bereits im Vorfeld den Besamungstechnikern, Tierärzten
und Eigenbestandsbesamern
danken, dass sie dieser Umstellung so offen gegenüberstehen und hoffen, dass sich
die bewährte Routine danach
schnell wieder einstellt! Wir
sind bereits sehr gespannt,
was diese Auswertungen
ergeben, und erhoffen uns
dadurch weitere Grenzwerte
für durchflusszytometrisch
erfasste Werte, um fruchtbar-
keitsschwache Bullen oder
auch einzelne Sprünge bereits im Vorfeld noch besser
erkennen und selektieren zu
können.
Über diese Fortschritte wird
Sie die BAYERN-GENETIK
natürlich in den folgenden
Ausgaben der Fleckvieh-Welt
gerne auf dem Laufenden
halten!

Kapazitation = Reifungsprozess
der Zelle mit biochemischem
Umbau als Vorbereitung auf die
Befruchtung, notwendig für spätere Akrosomreaktion
1
Akrosom muss für spätere
Akrosomreaktion intakt sein,
sonst kann keine Verschmelzung
zwischen der Kopfkappe des
Spermiums und der Eizellenmembran stattfinden
2
Mitochondrien = „Kraftwerke
der Zelle“; sitzen im Mittelstück
und erzeugen die Energie
3
Quellen:
Köss C., Bollwein H.: Variability in
plasma membrane integrity,
mitochondrial membrane potential
and acrosomal status before and
after cryopreservation of bull
sperm. Berliner und
Münchner Tierärztliche Wochenschrift 2008; 121(1-2): 73-77
29
Genomische Selektion
Aktuelles zur genomischen Selektion
Was sind die Zuchtwerte
für die Zucht wert?
l Lucas Fritzer
Seit drei Jahren befinden wir uns im Zeitalter der genomischen Selektion. Von der
ersten Minute an beeinflusste dieses neue Zuchtwertschätzverfahren das Handeln
von Beratung, Besamung und damit auch automatisch die Entscheidungen des praktischen Landwirtes. Überall hört man den Standardsatz: „Jetzt müssen wir erst mal
schauen, wie gut das System funktioniert!“ Fakt ist, dass wir alle von 0 auf 100 in
dieses System eingestiegen sind. Deshalb hat die BAYERN-GENETIK GmbH von Anfang an versucht, ihre Mitglieder Schritt für Schritt in dieses Verfahren einzuführen,
damit Aufklärung zu betreiben und so gut es geht zu informieren. In dieser Ausgabe
wollen wir Ihnen unsere Erkenntnisse der letzten drei Jahre zur genomischen Selektion präsentieren.
Das im Menschen verankerte Verlangen nach „höher,
schneller, weiter“ will natürlich auch in der Zucht gestillt
werden. Diesem Anspruch
möchte die Wissenschaft für
die Praxis gerecht werden
und entwickelt neue Verfahren, mit denen der Zuchtfortschritt optimiert werden soll.
Nach dreijähriger Anwendung der genomischen
Selektion ist es an der Zeit,
ein Zwischenresümee zu
ziehen. Aktuell kalben die
Töchter aus dem Berichtszeitraum 1. Oktober 2011
bis 30. September 2012 ab,
die aus der Anpaarung mit
genomischen Jungvererbern
l Hagwirt 10/192627
Der Einsatz von nachkommengeprüften Bullen hat sich bewährt. Nicht immer halten
die genomisch hoch vorgeschätzten Jungvererber, was sie versprechen. Foto: Gruber
30
FLECKVIEHWELT 3/2014
Anpaarungsempfehlungen
Bulle
Abstammung
Schwächen
Stärken
Zu empfehlende Anpaarung an
HAERTSFELD
Hulock x Lotarry
Melkbarkeit
Euter
Rahmen
Fitness
Fleischleistung
Mandela, Manitoba, Morbo, Waldhoer,
­Waterberg
HAGWIRT
Harvester x Regio
Bemuskelung
Milchleistung
Milchwert
Melkbarkeit
Rahmen
Ettal, Mangope, Narr *TA, Reumut, Rurex,
Waldbrand
HELDERBERG*TA
Hades x Wal
Nicht auf Kalbinnen
Zellzahl
Milchleistung
Milchwert
Melkbarkeit
Nutzungsdauer
Rahmen
Fundament
Euter
Haertsfeld, Reumut, Rurex, Winral, Witzbold
HERZOGSTAND*TA Hades x Winzer
Bemuskelung
Zellzahl
Persistenz
Milchwert
Milchleistung
Ilion, Round Up, Waldbrand
ILION*
Regio x Erfurt
Nicht auf Kalbinnen
Euter
Rahmen
Fundament
Fitness
Nutzungsdauer
Allroundbulle für alle Fälle,
Abkalbung!
ILJA*
Ilion x Rogen
Milchleistung
Fitness
Zellzahl
Nutzungsdauer
Persistenz
Bemuskelung
Fundament
Euter
Mandela, Mangope, Mercator, Salvator,
Samland
ILLUMINA*
Imposium x Romel
Bemuskelung
Milchwert
Rahmen
Melkbarkeit
Kalbeverlauf mat.
Haertsfeld, Huascaran,
Resolut
INLINER*
Ilion x Ruakana
Melkbarkeit
Fitness
Zellzahl
Nutzungsdauer
Rahmen
Fundament
Mangope, Mercator, Samland
JERICHO
Holzmichl x Dionis
Rahmen
Milchleistung
Milchwert
Zellzahl
Kalbinnen geeignet
Euter
GEZIELTE PAARUNG!
MANGOPE
Mandl x Wespe
Bemuskelung
Melkbarkeit
Fitness
Euter
Nutzungsdauer
Zellzahl
Ettal, Ilion, Round Up, Rurex, Witzbold
* Anlageträger siehe Bullen A-Z.
FLECKVIEHWELT 3/2014 20
Anpaarungsempfehlungen
Bulle
Abstammung
Schwächen
Stärken
Zu empfehlende Anpaarung an
MARMOLADA
Mandl x Rubel
Fettgehalt
Rahmen
Bemuskelung
Zellzahl
Fitness
Nutzungsdauer
Kalbinnen geeignet
Euter
Mandela, Waldbrand, Winral, Witzbold,
­Wyoming, Zapfhahn
MERCATOR
Merkur x Henry
Bemuskelung
Persistenz
Milchleistung
Milchwert
Zellzahl
Nutzungsdauer
Fitness
Ilion, Mal, Roch, Zapfhahn
MORITZBURG*
Manitoba x Poldi
Nicht auf Kalbinnen
Fleischleistung
Rahmen
Bemuskelung
Fundament
Euter
Melkbarkeit
Fitness
Milchwert
Bosbo, Gebalot, Resolut, Salvator
NARR*TA
Naab x Reton
Rahmen
Melkbarkeit
Nutzungsdauer
Kalbinnenbulle
Bemuskelung
Fundament
Ilion, Manitoba, Maramara, Morbo, Wellness
RAFFZAHN*TA
Rau x Zahner
Persistenz
Nicht auf Kalbinnen
Fitness
Fleischwert
Zellzahl
Nutzungsdauer
Euter
Mal, Malfir, Mandela, Walfang, Wildwest,
Winral
RASTHOF*TA
Round Up x Eilig
Zellzahl
Milchleistung
Melkbarkeit
Bemuskelung
Fundament
Rurex, Wyoming, Zapfhahn, Zauber
REGENSTAUF*TA* Ruakana x Merkur
Nicht auf Kalbinnen
Milch- und
Fleischleistung
Bemuskelung
Fundament
Waldbrand, Zapfhahn
RESOLUT*TP*
Remont x Stego
Persistenz
Nutzungsdauer
Milch- und
Fleischleistung
Zellzahl
Milchwert
Haertsfeld, Ilion, Zapfhahn
REUMUT*TA
Raufbold x Ruap
Persistenz
Milchwert
Fitness
Milchleistung
Melkbarkeit
Zellzahl
Nutzungsdauer
Euter
Kalbinnen geeignet
Allroundbulle
RHESUS*TA
Rau x Weinold
Rahmen
Fitness
Fleischleistung
Nutzungsdauer
Euter
Zellzahl
Huascaran, Mado, Mandela, Mythos, Witzbold
* Anlageträger siehe Bullen A-Z.
FLECKVIEHWELT 3/2014
Anpaarungsempfehlungen
Bulle
Abstammung
Schwächen
Stärken
Zu empfehlende Anpaarung an
RIJEKA*TA
Rau x Waterberg
Rahmen
Fleischleistung
Persistenz
Milchwert
Melkbarkeit
Euter
Zellzahl
Haertsfeld, Mandela, Mythos, Waldbrand
ROTGLUT
Round Up x Winnipeg
Nicht auf Kalbinnen
Milch- und
Fleischwert
Fitness
Melkbarkeit
Zellzahl
Nutzungsdauer
Persistenz
Bemuskelung
Euter
Rahmen
Salvator, Samland
ROTWILD*TA
Round Up x Humid
Milchleistung
Fitness
Melkbarkeit
Nutzungsdauer
Rahmen
Bemuskelung
Fundament
Euter
Salvator, Samland, Zauber
SALVATOR
Safir x Husaldo
Dünne Striche
Fitness
Milchleistung
Pos. Inhaltsstoffe
Milchwert
Milchleistung
Mal, Mandela, Manitoba, Roch, Ruap, ­Waldbrand
SAMLAND
Sampras x Malhax
Bemuskelung
Fleischleistung
Zellzahl
Melkbarkeit
Euter
Kalbinnen geeignet
Gebalot, Mal, Mandela, Manitoba, Roch,
­Waldbrand
VALUTA*
Vanstein x Hagoff
Rahmen
Euter
Milchleistung
Milchwert
Kalbinnen geeignet
Ilion, Mandela, Round Up, Wal, Winral
VETERAN
Vanstein x Weinold
Milchleistung
Fitness
Fleischleistung
Nutzungsdauer
Persistenz
Euter
Kalbeverlauf
Mandela, Rurex, Wallenstein
WALDBRAND*
Winnipeg x Malefiz
Keine
Kalbinnen geeignet
Melkbarkeit
Persistenz
Fitness
Zellzahl
Nutzungsdauer
Rahmen
Fundament
Allroundbulle
* Anlageträger siehe Bullen A-Z.
FLECKVIEHWELT 3/2014 22
22
Anpaarungsempfehlungen
Bulle
Abstammung
Schwächen
Stärken
Zu empfehlende Anpaarung an
WALLENSTEIN
Wal x Randy
Rahmen
Fitness
Nutzungsdauer
Milchleistung
Abkalbung
Fundament
Euter
Ilion, Mandela,
Manitoba, Van Dyck
WINDKRAFT
Wal x Lowein
Nicht auf Kalbinnen
Milchleistung
Fleischleistung
Bemuskelung
Fett %
Fitness
Nutzungsdauer
Persistenz
Bosbo, Mal, Mandela, Mangope
ZAHNBERG
Zahner x Waterberg
Nicht auf Kalbinnen
Beckenneigung eben
Zentralband
Fundament
Euter
Melkbarkeit
Nutzungsdauer
Ettal, Huascaran, Mythos, Round Up
ZAPFHAHN*TA
Zahner x Hodson
Milch
Melkbarkeit
Fundament
Euter
Fitness
Nutzungsdauer
Holzmichl, Mandela, Manitoba, Round Up, Rurex
ZASPORT
Zaster x Sport
Persistenz
Exterieur
Fitness
Zellzahl
Nutzungsdauer
Mandela, Mangope, Manitoba, Ilion,
Samland
ZAUBER
Zahner x Randy
Bemuskelung
Kaliber
Milchwert
Fitness
Milchleistung
Fundament
Euter
Melkbarkeit
Persistenz
Zellzahl
Nutzungsdauer
Mandela, Manitoba, Round Up,
Waldbrand
NATÜRLICH HORNLOS
MANDAI Pp*
Monsun x Ruap
Melkbarkeit
Fleischleistung
Bemuskelung
Persistenz
Fitness
Nutzungsdauer
Mangope, Rosskur, Samland, Zauber, Zapfhahn
ROSSKUR PS
Ralmesbach PS x Merkur
Strichstellung
Strichplatzierung
Milchleistung
Milchwert
Melkbarkeit
Kalbinnen geeignet
Fundament
Ettal, Ilion, Waldbrand
* Anlageträger siehe Bullen A-Z.
22
FLECKVIEHWELT 3/2014
Genomische Selektion
stammen. Aus diesem
Grund haben wir uns die
Mühe gemacht, nicht den
Durchschnitt aller Bullen
anzusehen, mit dem das
System „genomische Selektion“ immer gerechtfertigt
werden kann, sondern diejenigen Bullen, die tatsächlich
auf den Betrieben mit belegbaren Zahlen eingesetzt
wurden und von denen nun
Töchter in den Ställen mit
Leistungen auflaufen.
Als Datengrundlage dienen
die Auswertungen der
Zuchtwertprüfstelle Bayern
anlässlich der Besamungsinformationstagung im Herbst
2012. Darin sind immer alle
Bullen, die im abgelaufenen
Besamungsjahr in Bayern
eingesetzt wurden, aufgelistet und auch die getätigten
Erstbesamungen ausgewiesen. Anhand dieses Datenmaterials kann man sehr gut
nachvollziehen, welche Bullen tatsächlich besamt wurden. In die Auswertung der
genomischen Jungvererber
gelangten alle Bullen, die bis
2012 mehr als 930 Erstbesamungen hatten. Das heißt,
sie wurden über den klassischen Prüfeinsatz hinaus
eingesetzt und erhalten jetzt
den Status „nachkommengeprüft“. Zum Vergleich
dazu wurden die 30 meist
eingesetzten Altbullen aus
dem gleichen Besamungsjahr ausgewertet, um auch
deren Zuchtwertverlauf dar-
In der Tabelle finden Sie
jeweils die Zuchtwerte vom
August 2012, also zum Zeitpunkt der Besamung, die
Zuchtwerte vom August
2014 und die dementsprechende Veränderung der
Zuchtwerte ganz rechts.
Daraus lässt sich für den
interessierten Leser entnehmen, mit welchem Zuchtwert damals der genomische Top-Bulle besamt wurde und welchen „Wert“ nun
die daraus entstandene
Jungkuh im Stall hat. Die
Veränderungen in den Leistungszuchtwerten reichen
von 0 bis -20 Zuchtwertpunkten, im Rahmen von
+13 bis -17, in der Bemuskelung von +16 bis -9, im Fun-
zustellen. Um das Ganze
übersichtlich zu gestalten,
werden nur die Hauptzuchtwerte GZW, MW und die
Exterieurmerkmale Rahmen,
Bemuskelung, Fundament und
Euter berücksichtigt.
In Tabelle 1 sind die genomischen Bullen dargestellt, die
diese Kriterien erfüllen. Dabei handelt es sich um die
interessantesten und höchsten genomischen Jungvererber, die zu diesem Zeitpunkt
ausgegeben und auch im
Zuchtprogramm gezielt auf
Bullenmütter eingesetzt
wurden und von denen Besamungsstationen bereits
wieder Söhne eingestellt
haben.
l Tabelle 1:
Einsatz genomischer Jungvererber im Jahr 2012 (lt. Bes.InfoTagung 2012 mit mehr als 930 EB, NK zu Aug. 2014)
Zuchtwerte August 2012
Zuchtwerte August 2014
Differenz Aug. 2012 zu Aug. 2014
Name
HB-Nr.
GZW MW
Ra
Be
Fu
Eu
Nk
Rave
605761
134
130
102
96
105
130
n
117
110
88
99
91
133
Manigo
162572
130
125
110
102
124
107
n
130
119
104
109
130
101
Indossar
192876
132
125
101
100
110
124
n
117
107
102
100
111
125
Meru
172690
134
123
111
94
104
110
n
121
116
112
110
106
99
Ikebana
186298
131
128
107
89
103
117
n
112
110
109
94
106
Incubus
186293
131
123
104
98
101
110
n
113
106
99
102
Ralmes PS
170336
126
123
99
104
115
106
n
109
108
92
99
Rumgold
198570
133
126
107
92
108
110
n
124
116
120
83
Mattawa
192745
128
128
111
93
110
108
n
109
111
94
Maehring
170363
133
124
103
98
112
104
n
114
115
Rasino
605781
132
121
102
103
103
119
n
120
107
Mafir
189151
121
121
108
99
114
110
n
103
Rotglut
179589
136
117
108
112
109
112
n
Mammut
850408
132
119
107
110
121
107
Rureas
177111
132
125
105
108
99
118
Magen
170265
131
124
108
94
115
Vasall
198130
128
118
93
106
Rustikal
189258
121
121
97
Inschala
186296
135
131
Durchschn. ZW der meist
einges. gen. Bullen
131
125
FLECKVIEHWELT 3/2014 GZW MW
Ra
Be
Fu
Eu
GZW MW
-17
Ra
Be
Fu
Eu
-20
-14
3
-14
3
0
-6
-6
7
6
-6
-15
-18
1
0
1
1
-13
-7
1
16
2
-11
116
-19
-18
2
5
3
-1
98
109
-18
-17
-5
4
-3
-1
114
112
-17
-15
-7
-5
-1
6
106
119
-9
-10
13
-9
-2
9
85
111
101
-19
-17
-17
-8
1
-7
87
96
106
96
-19
-9
-16
-2
-6
-8
94
109
93
118
-12
-14
-8
6
-10
-1
105
104
91
117
98
-18
-16
-4
-8
3
-12
126
109
120
114
110
117
-10
-8
12
2
1
5
n
131
115
116
120
118
110
-1
-4
9
10
-3
3
n
118
114
98
99
99
116
-14
-11
-7
-9
0
-2
99
n
118
117
104
107
103
90
-13
-7
-4
13
-12
-9
105
106
n
116
105
86
99
100
106
-12
-13
-7
-7
-5
0
113
105
101
n
116
116
105
116
104
89
-5
-5
8
3
-1
-12
100
106
101
95
n
118
111
99
114
90
105
-17
-20
-1
8
-11
10
105
99
109
113
118
112
101
101
107
112
-13
-13
-4
2
-2
-1
31
Genomische Selektion
in Tabelle 2 die 30 meist
eingesetzten Altbullen im
Jahr 2012 in Bayern. Auch
hier werden die beiden
Zuchtwertschätztermine miteinander, im Hinblick auf die
o.a. Zuchtwerte, verglichen.
Die Veränderungen in den
Leistungszuchtwerten reichen von 0 bis -12 Zucht-
dament von +6 bis -14 und
im Euter von +10 bis -12
Zuchtwertpunkten. Gewichtet auf die Erstbesamungen
haben alle diese hoch vorgeschätzten Bullen im Durchschnitt um -13 Punkte im
GZW und -13 im MW in nur
zwei Jahren verloren.
Als Vergleich dazu finden Sie
im Durchschnitt um -6 Punkte im GZW und -6 im MW in
diesen zwei Jahren verloren.
Da die durchschnittlichen
Veränderungen der Exterieurmerkmale der beiden
Bullengruppen keine großen
Unterschiede zeigen, sind
als Beispiel die Veränderungen von Rahmen und Be-
wertpunkten, im Rahmen
von +4 bis -5, in der Bemuskelung von +5 bis -12, im
Fundament von +1 bis -17
und im Euter von +3 bis -7
Zuchtwertpunkten. Gewichtet auf die Erstbesamungen
haben die in Bayern am
meisten eingesetzten nachkommensgeprüften Bullen
l Tabelle 2:
Einsatz nachkommengeprüfter Bullen im Jahr 2012 (lt. Bes.InfoTagung 2012, 30 meist eingesetzten Bullen in Bayern)
Zuchtwerte August 2012
Zuchtwerte August 2014
Name
HB-Nr.
GZW MW
Ra
Be
Fu
Eu
Nk
Ermut
165989
121
117
101
102
120
103
n
116
Gepard
162080
130
122
103
101
122
107
n
Huascaran
191995
123
117
102
107
112
111
n
Hudler
197530
119
114
115
95
100
118
Hupsol
188382
122
103
100
101
102
Imposium
185109
129
127
94
98
Maertyrer
169980
113
112
105
99
Malibu
196860
123
112
117
101
Mangope
188528
125
114
104
Manitoba
188196
131
120
Mertin
192181
130
125
Ramig
166028
121
Ruptal
169837
Rurex
Serano
GZW MW
Differenz Aug. 2012 zu Aug. 2014
Ra
Be
Fu
Eu
GZW MW
Ra
Be
Fu
Eu
113
102
95
114
103
-5
-4
1
-7
-6
0
122
112
101
103
120
103
-8
-10
-2
2
-2
-4
116
112
101
111
109
109
-7
-5
-1
4
-3
-2
n
116
109
113
97
96
114
-3
-5
-2
2
-4
-4
129
n
120
98
100
104
99
125
-2
-5
0
3
-3
-4
98
103
n
121
121
94
99
95
102
-8
-6
0
1
-3
-1
108
120
n
107
109
104
101
105
118
-6
-3
-1
2
-3
-2
107
106
n
118
108
113
98
98
103
-5
-4
-4
-3
-9
-3
90
101
112
n
121
112
108
86
102
111
-4
-2
4
-4
1
-1
115
107
107
111
n
123
115
112
108
105
109
-8
-5
-3
1
-2
-2
103
93
105
105
n
127
121
101
94
106
98
-3
-4
-2
1
1
-7
119
97
94
103
99
n
119
119
96
82
101
92
-2
0
-1
-12
-2
-7
123
119
115
119
102
112
n
122
117
112
116
101
109
-1
-2
-3
-3
-1
-3
178755
123
113
98
109
101
111
n
115
106
96
110
99
106
-8
-7
-2
1
-2
-5
166133
124
127
96
101
106
116
n
115
121
94
102
105
113
-9
-6
-2
1
-1
-3
Strellas
172433
120
111
91
95
121
114
n
112
105
88
100
104
114
-8
-6
-3
5
-17
0
Valencia
169989
121
118
100
94
95
108
n
115
112
100
96
91
108
-6
-6
0
2
-4
0
Valuta
188933
126
120
89
108
97
111
n
120
113
87
110
96
110
-6
-7
-2
2
-1
-1
Vanadin
179356
142
120
116
119
116
111
n
132
114
115
121
115
108
-10
-6
-1
2
-1
-3
Vanstein
191658
133
122
100
104
97
113
n
126
117
100
105
93
111
-7
-5
0
1
-4
-2
Waldbrand
192441
142
126
121
105
117
109
n
130
117
116
104
116
112
-12
-9
-5
-1
-1
3
Waldhoer
172544
125
114
102
99
103
110
n
120
109
99
103
96
107
-5
-5
-3
4
-7
-3
Wallenstei
192421
127
117
94
103
114
110
n
122
113
93
106
108
107
-5
-4
-1
3
-6
-3
Wapuls
166138
120
118
98
109
106
109
n
113
111
97
109
103
104
-7
-7
-1
0
-3
-5
Weburg
166195
122
129
98
87
106
107
n
117
127
98
89
103
109
-5
-2
0
2
-3
2
Winning
179256
136
121
95
98
103
107
n
125
115
95
99
98
105
-11
-6
0
1
-5
-2
Winsler
850060
133
115
110
121
105
114
n
128
108
110
124
104
115
-5
-7
0
3
-1
1
Witzbold
188829
135
117
107
101
94
109
n
132
119
107
99
84
111
-3
2
0
-2
-10
2
Zapfhahn
192489
127
119
105
96
119
123
n
116
110
103
97
116
120
-11
-9
-2
1
-3
-3
Zauber
170014
134
126
96
88
117
110
n
126
120
95
89
115
109
-8
-6
-1
1
-2
-1
128
120
103
101
108
111
122
114
102
102
105
109
-6
-6
-1
1
-3
-2
32
FLECKVIEHWELT 3/2014
Genomische Selektion
l Tabelle 3:
Gegenüberstellung der Veränderungen der nach Erstbesamungen gewichteten Zuchtwerte
der eingesetzten genomischen Jungvererber und nachkommengeprüften Bullen
Zuchtwerte August 2012
Zuchtwerte August 2014
Name
GZW MW
Ra
Be
Fu
Eu
genomische JV
Nachkommengeprüft
131
128
105
103
99
101
109
108
113
111
muskelung der einzelnen
Bullen in den Abbildungen 1
und 2 dargestellt. Die Skala
ist bei beiden Diagrammen
auf -15 bis +15 eingestellt.
Hier ist eine deutlich größere Streuung der genomischen Bullen im Vergleich zu
den nachkommengeprüften
Bullen auszumachen.
Fazit
In den Auswertungen wurden die Bullen berücksich-
125
120
Nk
tigt, die auch auf den Betrieben zum Einsatz kamen.
Kein Bulle, auch in einem
höheren Sicherheitsniveau,
ist davor gefeit in einem
oder mehreren Merkmalen
„abzuschmieren“. Die größere Streuung der genomischen Jungvererber in den
Exterieurmerkmalen zeigt,
dass es sehr schwierig ist,
im Exterieur eine Ausgleichspaarung durchzuführen, wie es häufig über Anpaarungsprogramme suggeriert wird. Deshalb werden
GZW MW
118
122
112
114
Differenz Aug. 2012 zu Aug. 2014
Ra
Be
Fu
Eu
101
102
101
102
107
105
112
109
nach wie vor bei der
BAYERN-GENETIK GmbH
keine Balkendiagramme von
genomischen Jungvererbern
dargestellt und auch die
Nutzung von genomischen
Jungvererbern in Anpaarungsprogrammen zur Einzeltieranpaarung vermieden.
Überdurchschnittlich sind
die Veränderungen beim
Gesamtzuchtwert und beim
Milchwert. In Tabelle 3 sind
nochmals die Abweichungen
der beiden Bullengruppen
aufgeführt. Hier erstaunt der
GZW MW
-13
-6
-13
-6
Ra
-4
-1
Be
2
1
Fu
-2
-3
Abfall der Zuchtwerte für
GZW und MW der Jungvererber von sehr hohem Niveau sogar unter den Durchschnitt der Nachkommengeprüften, also der älteren
Genetik. Schlussfolgernd
kann man sagen, dass der
befürchtete geringere Zuchtfortschritt beim Einsatz von
nachkommengeprüften Bullen unter den derzeitigen
Selektionsentscheidungen
nicht eingetreten ist.
l Abbildung 1:
l Abbildung 2:
Nachkommengeprüfte Altbullen
Genomische Jungvererber

lEin Vergleich der Abbildung 1 mit der Abbildung 2 zeigt die deutlich größere Streuung der Exterieurzuchtwerte der genomischen Jungvererber
gegenüber den nachkommengeprüften Altbullen.
FLECKVIEHWELT 3/2014 33
Eu
-1
-2
Verhältnis von Kuh und Mensch
Zum Verhältnis
von Kuh und Mensch
l Dipl.-Ing.agr. Dr. Walter Kreul
„Anarchie, Terror und Blut. Der Sommer wurde medial von einem großen Thema
beherrscht: Kühe“. So betitelte am 6. Oktober 2014 die für knackige, aufreizende
Überschriften bekannte Berliner „taz. die tageszeitung“ einen ganzseitigen Beitrag.
Darin listet der Autor Helmut Höge penibel auf, was den Kühen während der zurückliegenden Monate in deutschen Landen alles an Schlimmem vorzuwerfen war:
Weideausbrüche, lahmgelegter Zug- und Straßenverkehr, Angriffe auf harmlose
Passanten, verletzte Bauern und Bäuerinnen, sowie dergleichen Schreckensmeldungen mehr.
Dipl.-Ing.agr. Dr. Walter Kreul
Dipl.-Ing.agr. Dr. Walter
Kreul ist freier Agrarwissenschaftler und Publizist.
Nach einer kaufmännischen Lehre und mehreren
Jahren Tätigkeit in einem
Mineralölkonzern studierte
er Landwirtschaft an der
Technischen Universität
34
München-Weihenstephan
(1972 bis 1976). Dem
schlossen sich am selben
Ort vier Jahre als wissenschaftlicher Assistent am
Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues an,
gefolgt von der Promotion
zum Dr. agr. im Jahre 1980.
Danach leitete er über zehn
Jahre lang Vorhaben der
landwirtschaftlichen Entwicklungshilfe in Afrika und
Asien. So unter anderem
ein Rinderhaltungsprojekt
an der türkischen Schwarzmeerküste mit regionalem
Schwerpunkt in der Provinz
Samsun.
Dr. Kreul veröffentlichte
bisher rund 350 Artikel in
der landwirtschaftlichen und
agrarwissenschaftlichen
Fachpresse, hauptsächlich zu
produktionstechnischen und
agrarpolitischen Themen.
Außerdem ist er Autor und
Mitautor von drei in der Reihe
TEXTE + THESEN der Edition
Interfrom erschienenen
Büchern, die sich mit Fragen
der Entwicklungszusammenarbeit, des Umweltschutzes
und der heimischen wie internationalen Landwirtschaft
befassen. Mit der Praxis der
Milchviehhaltung machte er
sich insgesamt zwei Jahre als
Mitarbeiter auf Betrieben im
Allgäu und in Oberbayern
vertraut.

FLECKVIEHWELT 3/2014
Verhältnis von Kuh und Mensch
Weiter heißt es: „Obwohl die
Weidesaison 2014 noch gar
nicht beendet ist, resümierte
der SPIEGEL bereits: „vermehrte Kuhangriffe sorgen
für Schlagzeilen“. “
Und das NEUE DEUTSCHLAND schrieb: „In jüngerer
Zeit machten Rinderattacken
auf Menschen Schlagzeilen“, wobei es dafür nicht
das Sommerloch, sondern
den zunehmenden Stress
des Rindviehs verantwortlich machte. In München
mussten Polizisten eine wild
gewordene Kuh erschießen,
die sich auf dem Schlachthof
losgerissen hatte und eine
Joggergruppe überrannte.
Selbstverständlich widmeten
die „Süddeutsche Zeitung“,
der „Münchner Merkur“ und
die BILD-Zeitung für Bayern,
ja sogar der TV-Nachrichtensender n24, dem „Kuh-Drama“ die gebührende Aufmerksamkeit.
Vorfälle dieser Art gab es
eigentlich schon immer, denn
Kühe sind nicht so friedvoll,
wie sich das romantisch
veranlagte Städter vielleicht
vorstellen. Neu ist allerdings,
dass beispielsweise an der
Stelle, wo die Münchner
„Amok-Kuh“ ihr Leben
aushauchte, anderntags
Blumen hinterlegt waren
und Grablichter in Milchflaschen brannten. Unter den
vermeintlich Trauernden, so
der „taz“-Artikel, gebe es inzwischen Bestrebungen „ein
Denkmal für die unbekannte
Kuh“ aufzustellen.
Nun könnte man all dies
unter der Rubrik „Kurioses“
verbuchen und zur Tagesordnung übergehen. Aber das in
letzter Zeit zu beobachtende
geballte Medienecho auf
Zwischenfälle mit Kühen,
sowie die darauf einsetzende Reaktion von Teilen der
Öffentlichkeit haben eine
Dimension erlangt, die es
angezeigt erscheinen lassen,
sich etwas näher mit dem
Verhältnis zwischen Rind und
Mensch zu befassen.
Einfluss des Rindes
auf die Menschheitsgeschichte
Die Entwicklungsgeschichte
der Menschheit ist, zumindest aus der Perspektive
des eurasischen Raumes gesehen, untrennbar mit dem
Rind verknüpft und ohne
das Tier nicht vorstellbar.
Nach allem was man weiß,
begann diese Geschichte
lKuh und Mensch stehen seit Jahrtausenden in einer
engen Abhängigkeit.
Foto: Menop
FLECKVIEHWELT 3/2014 35
Verhältnis von Kuh und Mensch
vor etwa 8.000 bis 10.000
Jahren. Da fingen jungsteinzeitliche Ackerbauern im
Stromgebiet von Euphrat und
Tigris, also in Mesopotamien,
damit an, Rinder als Opferund Zugtiere zu halten. Ohne
das Rind, ohne seine Zugkraft und ohne die Produkte
seines Stoffwechsels – Milch,
Fleisch, Leder, Dung – wäre
der Mensch nicht das geworden, was er heute darstellt.
Denn das Rind ist neben
anderen Wiederkäuern der
große Stoffumwandler. Es
erschließt dem Menschen
die Energie, die in dem für
ihn unverdaulichen Pflanzenmaterial gespeichert ist. Da
global gesehen 70 Prozent
der landwirtschaftlich genutzten Fläche absolutes Grünland sind, ist das nicht hoch
genug zu bewerten. „Rind
nutzt Gras, Mensch nutzt
Rind“, auf diese prägnante
Kurzformel kann die nun
schon Jahrtausende währende „Geschäftsbeziehung“
zwischen Mensch und Rind
gebracht werden.
Nur durch seine Herrschaft
über das Rind ist es dem
Menschen möglich geworden, die Entwicklungsstufe
des Sammlers und Jägers
hinter sich zu lassen. Denn
gesellschaftliche Organisation war nötig, um die großen,
starken Tiere zu beherrschen
und sich ihrer mannigfaltigen
Ressourcen zu bedienen.
All die Völkerschaften, die
über Jahrhunderte hindurch
Europa durchwanderten,
trieben Rinderherden mit
sich. Und als die Europäer
daran gingen, die Welt zu
erobern, nahmen sie Rinder
mit auf die Reise. Christoph
Kolumbus brachte die ersten
Kühe in die Neue Welt. Im
19. Jahrhundert wurden Aus-
tralien und Neuseeland als
Weidegründe für den stetig
wachsenden Rindfleischhunger des britischen Imperiums
erschlossen. Mit „Am Anfang
war die Kuh“, ist deshalb
überaus treffend das erste
Kapitel des Buches „Die
Kuh“ von Florian Werner
(erschienen 2009 bei Nagel &
Kimche im Carl Hanser Verlag, München) überschrieben.
Die Kuh in der Welt
der Mythen
Vor dem geschilderten Hintergrund ist es nicht weiter
verwunderlich, dass Rinder
bereits die Mythenwelt des
Altertums bevölkerten. So
war das Rinderhorn von jeher
ein Zeichen für Fruchtbarkeit.
Die alten Ägypter glaubten,
dass das Firmament über ihren Köpfen in Wirklichkeit der
Unterleib einer gewaltigen
Himmelskuh sei. Dem afrikanischen Hirtenvolk der Fulbe
zufolge wurde die Welt aus
einem Tropfen Milch geschaffen, der dem Euter der heiligen Urkuh Itoori entstammte.
Und in der germanischen
Mythologie ist überliefert,
eine Urkuh namens Audhumla hätte mit ihrer Milch und
ihrer warmen Zunge das
Überleben der ersten Erdenbewohner gesichert. Von
ähnlichen Gedanken waren
wahrscheinlich auch die Bewohner der niederländischen
Stadt Leeuwarden geleitet,
als sie 1962 ein Kuh-Denkmal
mit der schönen Bezeichnung
„Us Mem“ („Unsere Mutter“) errichteten.
Rinder bestimmen selbst
heute noch die Traumbilder
und Mythen der Menschen,
obwohl die allermeisten von
ihnen in ihrem täglichen
lDie Entwicklungsgeschichte der Menschheit ist vor allem im
eurasischen Raum sehr eng mit der Rinderhaltung verknüpft.
Foto: Menop
36
FLECKVIEHWELT 3/2014
Verhältnis von Kuh und Mensch
Leben nichts mehr mit den
Tieren zu tun haben. Märchen, Romane, Gedichte,
Theaterstücke, Filme und
Gemälde sind von Kühen
bevölkert und illustrieren das
enge Verhältnis von Mensch
und Rind. Werbespots,
nicht nur für die ureigensten Produkte der Kuh wie
Milch, Butter, Käse und
Joghurt, sondern auch für
Schokolade, Energiedrinks
und Fußball-Europameisterschaften, sind – zumindest in
Deutschland, Österreich und
in der Schweiz – ohne das
Konterfei von Kühen kaum
denkbar.
Auch der amerikanische
Cowboy, bekannt aus unzähligen Westernromanen und
-filmen, ist letztlich eine mittels der Rinder zum Mythos
stilisierte Figur der modernen
Massenkultur. Dieser Mythos
beruht auf Urerinnerungen
FLECKVIEHWELT 3/2014 daran, dass Macht und
Herrschaft nur so weit reichen, wie die eigenen Kühe
grasen. Macht und Reichtum
verkörpern Rinder zudem bei
vielen Völkern Afrikas und
Asiens, wo sie unter anderem als Brautpreis dienen.
Dagegen sind vom Menschen verlassene, verwahrloste, vor Hunger brüllende
Kuhherden – das wird aus
Berichten über Kriege, Flucht
und Vertreibungen immer
wieder deutlich – nachgerade
ein Bild für die Auflösung
zivilisatorischer Ordnung.
Das Rind in Literatur
und Sprache
Wie sehr das Rind in Literatur und Sprache verwurzelt
ist, macht das Schrifttum
offenkundig, das Florian
Werner in seinem Buch
lIm heutigen Tschad gibt es guterhaltene Felszeichnungen, die auf die
sogenannte „Rinderzeit“ 4000-2000 v. Chr. zurückzudatieren sind. In
den damals dort vorherrschenden Graslandschaften entwickelte sich
eine Kultur großer Rinderherden, die den dort lebenden Nomaden als
Lebensgrundlage dienten. Foto: Dmitry Pichugin, Fotolia.com
„Die Kuh“ verwendet und zitiert. Von Theodor W. Adorno
über Johann Wolfgang von
Goethe und Friedrich Hebbel
bis Botho Strauß, von Gaius
Julius Caesar über Tacitus
und Vergil bis Xenophanes
– die großen Namen lassen
vor Ehrfurcht erbleichen –
reicht die Liste der Dichter
und Denker, welche die Tiere
in irgendeiner Form in ihr
Schaffen mit einbezogen
haben.
37
?
heutigen Wirtschaftslebens,
der Terminus „Kapital“, hat
seinen Ursprung ebenfalls
beim Rind. Er leitet sich vom
englischen Wort für Rind,
nämlich „cattle“, ab. Dieses
wiederum vom lateinischen
„caput“, was unter anderem
Kopf, Hauptsumme und
Kapital bedeutet.
Zur Symbiose
zwischen Mensch
und Kuh
lAuch für den Tourismus spielen Kühe eine wichtige Rolle. In vielen
Gegenden sind Almabtriebe als Touristenattraktion kaum wegzudenken.
Foto: Gruber, BAYERN-GENETIK
Selbst Martin Luther befasste sich mit dem Leben der
Rinder – im Jenseits. Brave
Haustiere wie die Kühe, so
der Reformator, würden im
Himmelreich gar die absolute Mehrheit stellen. Gott
habe nämlich die Strafe des
Menschen für den Sündenfall dahingehend gemildert,
dass im jenseitigen Reich
„mehr Thiere sind, die da
nütze sind und dienen,
denn die da Schaden thun“,
also „mehr Ochsen, denn
Löwen; mehr Kühe, denn
Bären.“ Und auch der Philosoph Friedrich Nietzsche
findet in seinen „Unzeitgemäßen Betrachtungen“ das
Himmelreich bei den Kühen.
38
Die deutsche Umgangssprache ist überreich an Metaphern und Redewendungen,
die auf Erfahrungen mit Rindern verweisen. Ist jemand
an einem undurchsichtigen
Geschäft beteiligt, so treibt
er einen „Kuhhandel“; wenn
man sich mehr zuschulden
kommen lässt als allgemein
üblich ist, dann gehen die
Missetaten „auf keine
Kuhhaut“; die Jagd nach materiellen Reichtum wird als
„Tanz um das Goldene Kalb“
apostrophiert. Die Liste solcher und ähnlicher, auf das
Rind bezogenen Redensarten, ließe sich beliebig fortsetzen. Einer der wichtigsten Grundbegriffe unseres
Die Kühe haben ihren „Klauenabdruck“ sogar in den
menschlichen Genen hinterlassen. Denn die Fähigkeit,
noch im Erwachsenenalter
Milch zu verdauen, ist eine
sehr späte Errungenschaft
des Homo sapiens. Erst
mit dem Beginn der gezielten Milchviehhaltung,
und damit mit dem Verzehr
von Milch, bewirkte eine
genetische Veränderung
beim Menschen, dass sein
Körper ein Enzym für den
Abbau des Milchzuckers
nicht nur im Säuglingsalter
bildet, sondern auch bei
Erwachsenen. Dies geschah
logischerweise nur in Gegenden, in denen Milchkühe
in nennenswertem Umfang
gehalten wurden, wo also
eine durch Milchgenuss hervorgerufene Wirkung auf die
Gene überhaupt vonstatten
gehen konnte. Die meisten
asiatischstämmigen, dem
Säuglingsalter entwachsenen Menschen, aber darüber
hinaus viele Erwachsene in
Afrika und selbst im südlichen Europa, vertragen bis
heute keine Kuhmilch.
Eine Symbiose hat sich
zudem zwischen Kühen
und Tourismus herausge-
bildet. So lautet ein derber
Spruch in den Bergregionen:
„Zuerst geht die Kuh, dann
geht der Gast, wen soll man
da noch melken?“. Nicht
von ungefähr bekommen
deshalb in manchen Fremdenverkehrsgemeinden des
bayerischen und schwäbischen Alpenraumes die
Bauern für die Haltung von
Kühen finanzielle Zuschüsse. Denn das bestehende,
von Einheimischen und
Urlaubern gleichermaßen
geschätzte Landschaftsbild
in seiner Kombination aus
saftigen Wiesen, grünen
Weiden, dunklen Wäldern
sowie malerischen Dörfern
und Bauernhöfen, lässt sich
ökonomisch sinnvoll nur mit
Milchkühen bewahren.
Der Mensch unterjochte
sich zwar die Kuh und hat
die Herrschaft über ihren Körper immer weiter
perfektioniert. Schwindelerregend sind die in den
vergangenen Jahrzehnten
erzielten Steigerungen bei
der Milch- und Mastleistung
der Tiere; die Techniken der
künstlichen Besamung, der
Sperma- und der Embryonenkonservierung haben die
züchterische Arbeit immer
mehr von der Begrenzung
durch Zeit und Raum befreit. Andererseits hat sich
die Kuh dem Menschen
durch seine Abhängigkeit
von ihr als Milch-, Fleisch-,
Leder- und Dünger- und in
neuerer Zeit mittels Biogasanlagen Energielieferantin,
als Gesundheitsspenderin
und schließlich als Erhalterin von Kulturlandschaften
zusehends unentbehrlicher
gemacht.

FLECKVIEHWELT 3/2014
Vererbungsschwerpunkte
Gebührenordnung
Vererbungsschwerpunkte –
nachkommengeprüfte Bullen
Gebührenordnung
GESAMTZUCHTWERT
MILCHWERT
HANDELSKLASSE
der Bayern-Genetik
GmbH
128 99%
1 REUMUT *TA
131 90%
1 SALVATOR
1 WINDKRAFT
124
2 HERZOGSTAND *TA 127 92%
130 97%
118
2 MERCATOR
2 MANDAI Pp*
Gültig ab 3. Dezember
122 99%
128 89% 2013 3 MERCATOR
113
3 VETERAN*
3 ZASPORT
122 91%
4 ROSSKUR PS
128 98%
112
4 WALDBRAND*
4 REGENSTAUF *TA*
121 99%
5 RESOLUT*
127 87%
112
5 ROTWILD *TA
5 RAFFZAHN *TA
Die
Gebühr für die Durchführung
einer
Besamung mit121
Samen
der BAYERN-GENETIK
GmbH setzt
91%
6 HELDERBERG *TA
127 93%
111
6 WINDKRAFT
6 INLINER*
sich
zusammen
der Grundgebühr
und dem Portionspreis
*TA aus126
121 91%(bei Zukaufsperma
87%
7 JERICHO
109
7 RAFFZAHN
7 REUMUT *TA setzt sich der
Portionspreis
aus Einkaufspreis
sowie
eventuellen Zuschlägen
*TA Handlinggebühr)
120 94%
8 REUMUT und
126 98%
109
8 SAMLAND zusammen
8 RASTHOF*TA
HERZOGSTAND
*TAder
120Feiertagszuschlag
90%
88%
9 HAGWIRT
125Leistungsprüfung,
9 die
9 MARMOLADA
für
Förderung
dem Sonn- und
und Gebühren für109
die
RIJEKA *TA
120 92%
125 88% unter10erschwerten
109
10 ILJA*
10 ZAHNBERG
Durchführung
der Besamung
Bedingungen.
l
1.MILCH-kg
Erstbesamung*
HERZOGSTAND
*TA Durchführung
1 Die
1134
Gebühr für die
HAGWIRT
2 einer
Erstbesamung durch1123
einen
(TierROSSKUR PS
1073
3 Besamungsbeauftragten
Besamungstechniker) 992
RESOLUT*
4 arzt,
; 13,00
HELDERBERG
*TA
830
5 beträgt:
812
6 RASTHOF*TA
2. 7 Nachbesamung/
WALLENSTEIN
801
SALVATOR
792
8 Doppelbesamung
REGENSTAUF *TA*
779
9 Die
Gebühr für die NachbesaMERCATOR
774
10 mung/
Doppelbesamung durch
einen Besamungsbeauftragten
(Tierarzt, Besamungstechniker)
beträgt: ; 8,00
FITNESS
ILJA*
79%
127auf
3. 1 Fehlfahrt/Prüfung
124 81%
2 MARMOLADA
Besamungstauglichkeit
ROTWILD *TA
122 77%
3
dem BesamungsbeaufVETERAN*
122 80%
4 Werden
Tiere zur Besamung
WINDKRAFT
122 87%
5 tragten
die nicht120
besa-95%
WALDBRAND*
6 vorgestellt,
mungstauglich
sind,
so
der
80%
120kann
7 ROTGLUT
Besamungsbeauftragte,
wenn
119 80%
8 REUMUT *TA
Besamung durchgeführt
MORITZBURG*
119 81%
9 keine
wird, eine Gebühr in119
Höhe79%
von
10 INLINER*
; 8,00 verlangen.
4. Zweite Anfahrt
RAHMEN
Eine zweite Anfahrt am selben
HELDERBERG
1 Tag
125
wird mit ;*TA
8,00 abgerechnet.
120
2 ROTGLUT
ILION*
116
5. 3 Besamung
an Sonn- und
ROTWILD *TA und besa-115
4 Feiertagen
WALDBRAND*
5 mungsfreien
Tagen 114
112
6 MORITZBURG*
Aufpreis für jede durchgeINLINER*
112
7 Der
Besamung an Sonn- 111
und
HAGWIRT
8 führte
MANGOPE bzw. an besamungs109
9 Feiertagen
ILJA* Tagen beträgt ; 4,00108
10 freien
* Anlageträger siehe Bullen A-Z.
6. Besamung unter erschwerten Bedingungen
FLECKVIEHWELT
3/2014
Tierärzte und Techniker
können
eine zusätzliche Gebühr erheben
EIWEISS-%
ten Bedingungen, wie Besamun- ZELLZAHL
- jede 1. Besamung nach einem
Geprüfter Altbulle II: ; 8,00 MELKBARKEIT
(Harvestin, Holzmichl, Ilion,
gen auf Einödhöfen, Almen oder
Abort
SALVATOR
1 Laufstallbesamungen.
+ 0,15
1 ILJA*
123 88%
1 REUMUT *TA
118 93%
Malsaf, Mari, Moritzburg,
- WALDBRAND*
jede Nachbesamung,
NARR *TA
ROTGLUT
88%
99%
+
0,15
119
117 die
2 Die
2
2
Raichberg,
Ralmes
PS,
Rhesus,
zur Besamung anstehenspäter
als
120
Tage
der
ZAPFHAHN
ZASPORT
RASTHOF*TA
99%
88%
+ 0,14
115Sylt
117nach
3 den Tiere sind vom Landwirt
3 Rosenthal, Salvator,
3
Pp,
vorangegangenen112
Besamung
RIJEKA *TA zu fixieren.+Das
Valuta,*TA
Veteran, Zahnberg,
99%
0,12
114 85%
4 fachgerecht
4 RHESUS
4 MANGOPE
durchgeführt wird112 91%
Zapfhahn)
ROTWILD der
*TA Tiere ist nicht
+ 0,12
114 94%
5 Fixieren
5 WINDKRAFT
5 ZAHNBERG
jede Drittbesamung,
später
WALDBRAND*
+ 0,11
113 99%
111die89%
6 Aufgabe
6 MANGOPE
6- ROTGLUT
des BesamungsbeaufSpitzenbulle: ; 11,00
als 180 Tage nach111
der ErstbeMANGOPE
*TA
SAMLAND
86%
99%
+ 0,07
113
7 tragten.
7 RAFFZAHN
7
(Hagwirt, Illumina, Mangope,
samung
*TAdurchgeführt
MORITZBURG*
92%
+ 0,06
113 99%
111 wird.
8 Bei
8 SAMLAND
8 RIJEKA
nicht angebundenen
Tieren
Mercator, Narr, Resolut,
MARMOLADA
ROSSKUR
PS
VETERAN*
(auch
andere
Tiere
in
einer
88%
+ 0,06
113Rupertia,
111 88%
9
9 Rosskus PS, Rotglut,
9
** Kandidat
kann die Besamung
MANDAI Pp*
99%
+ 0,05
112 Wyoming,
109 86%
10 Gruppe)
10 MERCATOR
10 HAGWIRT
Samland, Wallenstein,
Der
Kandidat
ist
ein
genomisch
verweigert werden, wenn nach
Zauber)
selektierter Jungbulle, der bei
pflichtgemäßem Ermessen
Topvererber: ; 15,00
Leistungszuchtwerten bereits
erkennbar
dabei
eine
Gefahr
LEICHTKALBIGKEIT
NUTZUNGSDAUER
PERSISTENZ
Reumut, Waldbrand
Sicherheiten von > 65 % erzielt.
für das Leben oder die GesundAusgabe erfolgt wie
NARRdes
*TABesamenden
99%
98%beim
1 heit
124 besteht.
1 WINDKRAFT
123 82%
1DieZAUBER
123bisher
Gesextes Sperma:
Prüfbullen
an
die
Besamungsaußen122 99%
119 91%
2 ROSSKUR PS
2 MARMOLADA
2 MORITZBURG*
Mercator ; 32,00 120 74%
und Eigenbestandbesamer.
RALMES PS
WALDBRAND*
7.3 Portionspreise
für 99%
120
118 69%
119 99%
3 ILJA*
3stellen
Wallenstein ; 38,00
Nach
Ausgabe
von
2.000
MARMOLADA
NARR
*TA
MANDAI
Pp*
99%
99%
92%
117
116
118 Portionen
4 stationseigene
4
4
Waldbrand,
Zauber,
Steinadler
Bullen:
ist
der
Kandidateneinsatz
(m/w) und Ilion ; 46,00
92%
116 99%
116 71%
117 beendet.
5 REUMUT *TA
5 VETERAN*
5 ILJA*
Angebotsbulle: ; 114
4,00 99%
HAERTSFELD
116 67%
113
6 WALDBRAND*
6 ROTWILD *TA
6Besamungsfreie
Tage99%
(Boreas, Mallorca, Windkraft)
113 99%
113 90%
7 SAMLAND
7 HAGWIRT
8.7 INLINER*
Förderbeitrag 116
zur 70%
- Neujahr
112 99%
115 91%
111 96%
8 WALLENSTEIN
8 MERCATOR
8 WINDKRAFT
Leistungsprüfung
- 1. Osterfeiertag
; 6,00110 93%
JERICHO
115 78%
110 92%
9 Kandidat**:
9 ZAHNBERG
9 ROTGLUT
- 1. Mai
Bei Betrieben der LandestierKandidateneinsatz
limiMANGOPE
109 ist99%
115 99%
106 95%
10 Der
10 ILION*
10 WALLENSTEIN
1.
Pfingstfeiertag
zucht wird ein Beitrag zur Leistiert auf 2.000 Portionen – be- Fronleichnam
tungsprüfung pro KB/Portion in
steht danach weitere Nachfrage
- Allerheiligen
Höhe
von
;
2,50
erhoben.
nach einem Kandidaten, so wird
BEMUSKELUNG
FUNDAMENT
EUTER
- 1. Weihnachtsfeiertag
Samen mit ; 15,00 pro Portion
9.
Mitgliedsbeitrag
WINDKRAFT
RAFFZAHN *TA
1 abgerechnet.
125
1 ZAHNBERG
121
1Spermabestellung
138
2
3
4
5
6
7
8
9
10
MANDAI Pp*
116
ROTGLUT
Selektierte
genomische114
ROTWILD *TA
114
Jungvererber:
114
;MORITZBURG*
11,00
ILJA*
114
In
dieser Ausgabe empfohlene
NARR *TA
Jungvererber
ohne Nachzucht113
prüfung,
selektiert aufgrund
RASTHOF*TA
111von
Zuchtwerten,
Exterieurwerten,
REGENSTAUF *TA*
111
Blutlinie,
INLINER* Hornlosigkeit etc.110
(Eichelberg, Isostar, Itaporanga,
Redcoon, Shining, Walchensee)
Geprüfter Altbulle I: ; 6,00
(Ettal, Haertsfeld, Inliner, Manga,
2
3
4
5
6
7
*8
-9
10
PBMG
ZAPFHAHN
121
WALDBRAND*
1201 x
Für Vereinsmitglieder wird
ZAUBER
116
pro Jahr der Mitgliedsbeitrag
RALMES
114
in HöhePSvon ; 6,00/Betrieb
ROSSKUR
114
erhoben.PS
NARR *TA
113
Eine Erstbesamung113
ist:
RASTHOF*TA
HELDERBERG
*TA
113
jede 1. Besamung nach dem
REGENSTAUF
Kalben bzw.*TA*
bei Rindern 112
-
jede 1. Besamung nach ET
-
jede Besamung im Rahmen
des ET
-
jede 4. Besamung (Doppelbe-
126
2 REUMUT *TA
Sie haben folgende Möglichkeiten
124
3 ZAPFHAHN
der Spermabestellung:
123
4 HELDERBERG *TA
über Ihren Besamungstech120
5- VETERAN*
niker/Tierarzt
119
6 ZAHNBERG
116
7- ROTGLUT
direkt an den Stationen Grub
116
8 ILJA*
und Landshut
WALDBRAND*
114
9Spermadosen
für Gezielte Paarung
ILION* innerhalb von 6 Monaten
113
10müssen
verbraucht werden, sonst verfällt
der Anspruch darauf. Für bestellte
Spermadosen wird eine Gebühr für
39
Lagerhaltung erhoben, wenn
sie
nicht innerhalb von 6 Monaten
Bullen von A bis Z
BFG
HAERTSFELD
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein
10/188759
Linie: Huch
AMS + BIO + WEIDE +
gGesamtzuchtwert
115
95%
Milchwert
108
98%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
84
6390
3.93
251
3.31
212
+509
-0,16
+9
-0,09
+11
Handelsklasse
105
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
107 99%
101 98%
106 99%
BFG
99%
Fitness
113
ÖZW
aAa Code
119 95%
516342
A2 A 2
88%
Fruchtbarkeit -1
104 71%
Kalbeverlauf 104 99% 109 93%
Totgeburten 106 98% 118 88%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
106
103
93
113
123
86%
Milchwert
120
90%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
53
6886 +1123
3.96 -0,27
272
+24
3.35 -0,13
231
+29
Handelsklasse
103
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
108 94%
112 75%
110 88%
92%
Bemuskelung
X
Fundament
Euter
X
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
X
––
–
–
Kalbinnen
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Persistenz
Blutlinie: HUCH
Doppelnutzungsvererber
98%
99%
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein
Fitness
104
ÖZW
127 88%
79%
A2 A 2
Fruchtbarkeit -2
98 62%
Kalbeverlauf
99 93% 109 78%
Totgeburten 107 86% 111 71%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
Rahmen
97%
10/192627 DE 09.41327412
geb.: 29.07.2007
Zü.: Enzinger, Pirach
ZV:
Traunstein
V:
Harvester 10/188124
M:
Lotti 09.35916654
MV: Regio 10/191190
MMV: Zar 10/27072
Samenverfügbarkeit: 5
gGesamtzuchtwert
Bewertete Tiere: 103
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 89 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
104
Bemuskelung
108
Fundament
105
Euter
103
Kreuzhöhe
104 klein
groß
Körperlänge
105 kurz
lang
Hüftbreite
103 schmal
breit
Rumpftiefe
106 seicht
tief
Beckenneigung
115 eben
abfallend
Sprg. winkelung
87 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
88 voll
trocken
Fessel
101 durchtrittig
steil
Trachten
107 niedrig
hoch
Voreuterlänge
111 kurz
lang
Sch. euterlänge
96 kurz
lang
Voreuteraufhängung
117 locker
fest
Zentralband
82 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
104 tief
hoch
Strichlänge
99 kurz
lang
Strichdicke
98 dünn
dick
Strichplatz. vorne
100 außen
innen
Str. stellung hinten
100 nach außen
nach innen
Euterreinheit
97 Nebenstriche
reines Euter
82%
HAGWIRT
Linie: Präfekt
40
DE 09.39512925
geb.: 11.08.2005
Zü.: Wagner, Birglbach
ZV:
Pfaffenhofen
V:
Hulock 10/178434
M:
Heline 09.34087386
MV: Lotarry 08/2724000
MMV: Romen 11/7553
Samenverfügbarkeit: 5
100
98
109
113
71%
86%
86%
90%
Bewertete Tiere: 44
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
111
Bemuskelung
93
Fundament
102
Euter
97
Kreuzhöhe
113 klein
groß
Körperlänge
106 kurz
lang
Hüftbreite
106 schmal
breit
Rumpftiefe
108 seicht
tief
Beckenneigung
111 eben
abfallend
Sprg. winkelung
101 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
112 voll
trocken
Fessel
100 durchtrittig
steil
Trachten
103 niedrig
hoch
Voreuterlänge
113 kurz
lang
Sch. euterlänge
100 kurz
lang
Voreuteraufhängung
104 locker
fest
Zentralband
90 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
96 tief
hoch
Strichlänge
105 kurz
lang
Strichdicke
94 dünn
dick
Strichplatz. vorne
115 außen
innen
Str. stellung hinten
97 nach außen
nach innen
Euterreinheit
101 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
XX
–
Fundament
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
XXX
–––
––
X
Kalbinnen
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Leistung
Interessanter Vaterpfad
Melkbarkeit
FLECKVIEHWELT 3/2014
Bullen von A bis Z
BFG
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein
Bewertete Tiere: 49
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
125
Bemuskelung
104
Fundament
113
Euter
123
Kreuzhöhe
125 klein
groß
Körperlänge
125 kurz
lang
Hüftbreite
119 schmal
breit
Rumpftiefe
118 seicht
tief
Beckenneigung
104 eben
abfallend
Sprg. winkelung
93 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
95 voll
trocken
Fessel
107 durchtrittig
steil
Trachten
109 niedrig
hoch
Voreuterlänge
117 kurz
lang
Sch. euterlänge
105 kurz
lang
Voreuteraufhängung
113 locker
fest
Zentralband
107 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
115 tief
hoch
Strichlänge
101 kurz
lang
Strichdicke
114 dünn
dick
Strichplatz. vorne
111 außen
innen
Str. stellung hinten
113 nach außen
nach innen
Euterreinheit
100 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
XXX
Fundament
XX
Euter
Milchmenge
XXX
XX
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
–
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Hohe Milchleistung
Top Exterieur
Fundament
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
XXX
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
–
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Extremer Leistungsbulle
Hoher ÖZW
Umsatzbetont
FLECKVIEHWELT 3/2014
121
87%
Milchwert
121
91%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
BFG
Bewertete Tiere: 66
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 86 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
103
Bemuskelung
94
Fundament
101
Euter
103
Kreuzhöhe
104 klein
groß
Körperlänge
103 kurz
lang
Hüftbreite
101 schmal
breit
Rumpftiefe
101 seicht
tief
Beckenneigung
98 eben
abfallend
Sprg. winkelung
101 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
100 voll
trocken
Fessel
99 durchtrittig
steil
Trachten
92 niedrig
hoch
Voreuterlänge
119 kurz
lang
Sch. euterlänge
111 kurz
lang
Voreuteraufhängung
80 locker
fest
Zentralband
106 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
94 tief
hoch
Strichlänge
97 kurz
lang
Strichdicke
106 dünn
dick
Strichplatz. vorne
103 außen
innen
Str. stellung hinten
122 nach außen
nach innen
Euterreinheit
103 Nebenstriche
reines Euter
Kalbinnen
Linie: Horex
gGesamtzuchtwert
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
94 % Fleckvieh, 6 % Red Holstein
Bemuskelung
10/179658 DE 09.43975145
geb.: 30.03.2009
Zü.: Böhm, Oppertshofen
ZV:
Wertingen
V:
Hades 10/605399
M:
Kasandra 09.40820684
MV: Wal 10/605218
MMV: Dionis 605306
Samenverfügbarkeit: 3
Handelsklasse
Vorsicht Abkalbung
Rahmen
HELDERBERG *TA
35
7092
4.10
291
3.43
243
+830
+0,02
+36
-0,02
+27
94
94%
113 95%
94 92%
103 94%
AMS +
Fitness
102
ÖZW
aAa Code
125 88%
456231
Fruchtbarkeit
Kalbeverlauf
Totgeburten
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
77%
5
105 58%
84 90% 105 77%
87 81% 95 69%
109
91
104
95
67%
86%
89%
91%
HERZOGSTAND *TA
10/192922 DE 09.4324802
geb.: 22.04.2009
Zü.: Hartl, Bürghub
ZV:
Taunstein
V:
Hades 10/605399
M:
Alina 09.32723449
MV: Winzer 16/53460
MMV: Bois 53400
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Horex
gGesamtzuchtwert
125
88%
Milchwert
127
92%
Fitness
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
Handelsklasse
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
96
2734 +1134
4,07 +0,01
111
+47
3.13 -0,06
86
+34
97
96%
107 97%
113 93%
108 96%
ÖZW
aAa Code
AMS +
99
77%
118 89%
423651
A2 A2
Fruchtbarkeit -4
95 58%
Kalbeverlauf
99 93% 103 79%
Totgeburten 103 85% 105 71%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
101
97
97
91
66%
87%
91%
92%
41
Bullen von A bis Z
BFG
ILION
95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein
10/185090
AMS +
Linie: Redad
gGesamtzuchtwert
116
99%
Milchwert
104
99%
DE 09.36284807
geb.: 22.10.2002
Zü.: Bell, Großesterndorf
ZV:
Mühldorf
V:
Regio 10/191190
M:
Karla 09.30189399
MV: Erfurt 01/21773
MMV: Zeulot 11/7377
Samenverfügbarkeit: 5
Fitness
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
13130
6588
4.10
270
3.45
227
+200
-0,08
+3
-0,01
+6
Handelsklasse
107
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
114 99%
103 99%
112 99%
BFG
99%
Fruchtbarkeit
Kalbeverlauf
Totgeburten
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
115
99%
118 99%
546132
79%
A2 A 2
1
104 99%
84 99% 112 99%
98 99% 107 99%
115
107
101
94
Bemuskelung
XXX
X
Fundament
X
Euter
Milchmenge
XX
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
–
Kalbinnen
–
Erbkrankheiten: BMS
Top Exterieur
Gute Verbleiberate
Vorsicht Abkalbung
Gesextes Sperma erhältlich!
99%
99%
99%
95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein
AMS + BIO + WEIDE +
gGesamtzuchtwert
125
88%
Milchwert
112
92%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
Rahmen
99%
ILJA
Linie: Redad
72
6384
4.27
273
3.48
222
+368
+0,12
+24
+0,02
+14
Handelsklasse
106
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
100 95%
100 91%
102 93%
42
ÖZW
aAa Code
Verbleiberate
Bewertete Tiere: 2603
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 99 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
116
Bemuskelung
106
Fundament
109
Euter
113
Kreuzhöhe
116 klein
groß
Körperlänge
118 kurz
lang
Hüftbreite
118 schmal
breit
Rumpftiefe
114 seicht
tief
Beckenneigung
97 eben
abfallend
Sprg. winkelung
102 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
100 voll
trocken
Fessel
106 durchtrittig
steil
Trachten
109 niedrig
hoch
Voreuterlänge
108 kurz
lang
Sch. euterlänge
104 kurz
lang
Voreuteraufhängung
114 locker
fest
Zentralband
96 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
105 tief
hoch
Strichlänge
102 kurz
lang
Strichdicke
107 dünn
dick
Strichplatz. vorne
116 außen
innen
Str. stellung hinten
107 nach außen
nach innen
Euterreinheit
96 Nebenstriche
reines Euter
93%
10/186279 DE 09.42492282
geb.: 19.06.2008
Zü.: Otter, Kielöd
ZV:
Mühldorf
V:
Ilion 10/185090
M:
Eleisa 09.35543839
MV: Rogen 10/165094
MMV: Strovanna 7702732/08
Samenverfügbarkeit: 5
Fitness
127
ÖZW
129 89%
79%
A2 A 2
Fruchtbarkeit
3
94 63%
Kalbeverlauf 106 91% 102 79%
Totgeburten 110 82% 112 72%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
118
123
99
117
69%
88%
90%
92%
Bewertete Tiere: 47
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
108
Bemuskelung
114
Fundament
111
Euter
116
Kreuzhöhe
108 klein
groß
Körperlänge
110 kurz
lang
Hüftbreite
105 schmal
breit
Rumpftiefe
108 seicht
tief
Beckenneigung
104 eben
abfallend
Sprg. winkelung
100 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
104 voll
trocken
Fessel
106 durchtrittig
steil
Trachten
109 niedrig
hoch
Voreuterlänge
109 kurz
lang
Sch. euterlänge
90 kurz
lang
Voreuteraufhängung
111 locker
fest
Zentralband
98 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
115 tief
hoch
Strichlänge
102 kurz
lang
Strichdicke
91 dünn
dick
Strichplatz. vorne
114 außen
innen
Str. stellung hinten
102 nach außen
nach innen
Euterreinheit
109 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
X
XX
Fundament
XX
Euter
XXX
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
XX
Erbkrankheiten: BMS
Allroundbulle
Super Fitness
Interesante Mutterlinie
FLECKVIEHWELT 3/2014
Bullen von A bis Z
BFG
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein
Bewertete Tiere: 57
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
112
Bemuskelung
110
Fundament
109
Euter
101
Kreuzhöhe
110 klein
groß
Körperlänge
108 kurz
lang
Hüftbreite
116 schmal
breit
Rumpftiefe
112 seicht
tief
Beckenneigung
105 eben
abfallend
Sprg. winkelung
99 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
103 voll
trocken
Fessel
109 durchtrittig
steil
Trachten
97 niedrig
hoch
Voreuterlänge
107 kurz
lang
Sch. euterlänge
104 kurz
lang
Voreuteraufhängung
108 locker
fest
Zentralband
105 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
98 tief
hoch
Strichlänge
111 kurz
lang
Strichdicke
103 dünn
dick
Strichplatz. vorne
101 außen
innen
Str. stellung hinten
94 nach außen
nach innen
Euterreinheit
107 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
XX
XX
Fundament
Euter
X
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
X
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
–
–
Kalbinnen
Erbkrankheiten: BMS
Allroundbulle
Fitness
Zellzahl
Bewertete Tiere: 54
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
95
Bemuskelung
96
Fundament
100
Euter
110
Kreuzhöhe
97 klein
groß
Körperlänge
96 kurz
lang
Hüftbreite
93 schmal
breit
Rumpftiefe
94 seicht
tief
Beckenneigung
97 eben
abfallend
Sprg. winkelung
99 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
92 voll
trocken
Fessel
107 durchtrittig
steil
Trachten
106 niedrig
hoch
Voreuterlänge
109 kurz
lang
Sch. euterlänge
93 kurz
lang
Voreuteraufhängung
103 locker
fest
Zentralband
93 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
105 tief
hoch
Strichlänge
111 kurz
lang
Strichdicke
113 dünn
dick
Strichplatz. vorne
110 außen
innen
Str. stellung hinten
114 nach außen
nach innen
Euterreinheit
105 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
Fundament
–
Euter
Milchmenge
XX
X
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
X
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Gezielte Paarung 12/2014
Euter
Hoher ÖZW
Herausragender Kuhstamm
FLECKVIEHWELT 3/2014
10/192764 DE 09.43241025
geb.: 08.08.2008
Zü.: Unterrainer, Thundorf
ZV:
Traunstein
V:
Ilion 10/185090
M:
Hedi 09.39234289
MV: Ruakana 10/188349
MMV: Ringo 187078
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Redad
gGesamtzuchtwert
121
87%
Milchwert
111
91%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
66
6465
4.16
269
3.43
222
+536
-0,04
+19
-0,06
+15
Handelsklasse
111
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
105 93%
99 73%
106 87%
BFG
97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein
INLINER
91%
AMS + BIO +
Fitness
119
ÖZW
aAa Code
120 89%
435261
A2 A2
79%
Fruchtbarkeit
1
104 63%
Kalbeverlauf 101 92% 105 79%
Totgeburten 107 83% 107 73%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
116
110
93
103
70%
88%
90%
92%
JERICHO
10/192924 DE 09.43935230
geb.: 11.07.2009
Zü.: Eder, Eschlbach
ZV:
Traunstein
V:
Holzmichl 10/192011
M:
Margit 09.38857190
MV: Dionis 10/605306
MMV: Regio 191190/10
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Horex
gGesamtzuchtwert
121
87%
Milchwert
121
91%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
65
2626
3.99
105
3.25
86
+713
+0,02
+31
+0,04
+28
Handelsklasse
103
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
98 97%
102 93%
101 96%
96%
AMS +
Fitness
106
ÖZW
118 88 %
76%
Fruchtbarkeit
2
96 56%
Kalbeverlauf 110 93% 102 78%
Totgeburten 110 85% 111 71%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
99
108
99
95
67%
86%
91%
90%
43
Bullen von A bis Z
BFG
MANDAI Pp
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein
10/175584
DE 09.43003311
geb.: 26.02.2009
Zü.: Dankesreiter, Muth
ZV:
Niederbayern
V:
Monsun P 10/179133
M:
Angela *TA 09.39755973
MV: Ruap 10/191085
MMV: Remont 181791/10
Samenverfügbarkeit: 3
Linie: Metz
gGesamtzuchtwert
114
86%
Milchwert
103
92%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
91
2473
3,91
97
3.29
81
+65
-0,05
-1
+0,05
+6
Handelsklasse
118
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
106 97%
108 92%
113 95%
BFG
96%
116
ÖZW
118 87%
72%
Fruchtbarkeit -4
106 42%
Kalbeverlauf 103 93% 95 77%
Totgeburten
98 84% 103 67%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
114
108
89
118
119
98%
Milchwert
111
99%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
1629
6845
4.11
281
3.50
239
+307
-0,06
+8
+0,07
+16
Handelsklasse
104
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
113 99%
110 99%
112 99%
99%
Fundament
XXX
Euter
Milchmenge
X
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
–
X
Melkbarkeit
Kalbinnen
Erbkrankheiten: BMS
Natürlich hornlos
Doppelnutzung
Persistenz
91%
92%
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein
Fitness
109
ÖZW
aAa Code
115 99%
426315
A2 A 2
97%
Fruchtbarkeit ±0
102 91%
Kalbeverlauf 109 99% 97 99%
Totgeburten 107 99% 104 98%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
Bemuskelung
87%
10/188528 DE 09.38063849
geb.: 14.03.2004
Zü.: Grad, Brannenburg
ZV:
Miesbach
V:
Mandl 10/605095
M:
Kresse 09.33999362
MV: Wespe 18/39733
MMV: Romen 7553/11
Samenverfügbarkeit: 3
gGesamtzuchtwert
Rahmen
61%
MANGOPE
Linie: Metz
44
Fitness
Bewertete Tiere: 51
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 82 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
101
Bemuskelung
116
Fundament
103
Euter
105
Kreuzhöhe
101 klein
groß
Körperlänge
100 kurz
lang
Hüftbreite
104 schmal
breit
Rumpftiefe
95 seicht
tief
Beckenneigung
90 eben
abfallend
Sprg. winkelung
95 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
94 voll
trocken
Fessel
106 durchtrittig
steil
Trachten
99 niedrig
hoch
Voreuterlänge
94 kurz
lang
Sch. euterlänge
95 kurz
lang
Voreuteraufhängung
104 locker
fest
Zentralband
102 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
105 tief
hoch
Strichlänge
110 kurz
lang
Strichdicke
96 dünn
dick
Strichplatz. vorne
110 außen
innen
Str. stellung hinten
94 nach außen
nach innen
Euterreinheit
92 Nebenstriche
reines Euter
101
113
112
90
96%
99%
99%
99%
Bewertete Tiere: 577
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 98 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
109
Bemuskelung
86
Fundament
102
Euter
109
Kreuzhöhe
113 klein
groß
Körperlänge
104 kurz
lang
Hüftbreite
102 schmal
breit
Rumpftiefe
98 seicht
tief
Beckenneigung
102 eben
abfallend
Sprg. winkelung
90 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
92 voll
trocken
Fessel
104 durchtrittig
steil
Trachten
110 niedrig
hoch
Voreuterlänge
112 kurz
lang
Sch. euterlänge
107 kurz
lang
Voreuteraufhängung
95 locker
fest
Zentralband
108 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
103 tief
hoch
Strichlänge
73 kurz
lang
Strichdicke
93 dünn
dick
Strichplatz. vorne
114 außen
innen
Str. stellung hinten
106 nach außen
nach innen
Euterreinheit
101 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
X
––
Fundament
Euter
X
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
–
X
XX
X
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Melkbarkeit
Zellzahl
Eiweiß
FLECKVIEHWELT 3/2014
Bullen von A bis Z
BFG
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein
Bewertete Tiere: 51
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
94
Bemuskelung
95
Fundament
107
Euter
113
Kreuzhöhe
97 klein
groß
Körperlänge
86 kurz
lang
Hüftbreite
94 schmal
breit
Rumpftiefe
93 seicht
tief
Beckenneigung
100 eben
abfallend
Sprg. winkelung
94 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
95 voll
trocken
Fessel
118 durchtrittig
steil
Trachten
113 niedrig
hoch
Voreuterlänge
105 kurz
lang
Sch. euterlänge
104 kurz
lang
Voreuteraufhängung
104 locker
fest
Zentralband
106 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
105 tief
hoch
Strichlänge
94 kurz
lang
Strichdicke
96 dünn
dick
Strichplatz. vorne
93 außen
innen
Str. stellung hinten
108 nach außen
nach innen
Euterreinheit
93 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
–
–
Fundament
X
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
XX
X
–––
––
X
XX
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Kalbinnenbulle
Fundament & Euter
Vorsicht Inhaltsstoffe
Bewertete Tiere: 232
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 95 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
100
Bemuskelung
95
Fundament
97
Euter
90
Kreuzhöhe
101 klein
groß
Körperlänge
102 kurz
lang
Hüftbreite
97 schmal
breit
Rumpftiefe
100 seicht
tief
Beckenneigung
97 eben
abfallend
Sprg. winkelung
103 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
102 voll
trocken
Fessel
96 durchtrittig
steil
Trachten
96 niedrig
hoch
Voreuterlänge
96 kurz
lang
Sch. euterlänge
100 kurz
lang
Voreuteraufhängung
92 locker
fest
Zentralband
98 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
92 tief
hoch
Strichlänge
104 kurz
lang
Strichdicke
109 dünn
dick
Strichplatz. vorne
84 außen
innen
Str. stellung hinten
100 nach außen
nach innen
Euterreinheit
100 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
–
Fundament
Euter
Milchmenge
––
XX
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Leistung
Fitness
Gesextes Sperma erhältlich!
FLECKVIEHWELT 3/2014
10/175497 DE 09.41624528
geb.: 06.07.2007 ET
Zü.: Knon, Hundsruck
ZV:
Niederbayern
V:
Mandl 10/605095
M:
Kiara 09.37899016
MV: Rubel 10/191215
MMV: Hofer 14/29973
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Metz
gGesamtzuchtwert
119
89%
Milchwert
105
92%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
70
6473
3.73
241
3.25
210
+621
-0,39
-5
-0,14
+11
Handelsklasse
109
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
102 94%
109 80%
108 90%
BFG
91 % Fleckvieh, 9 % Red Holstein
MARMOLADA
92%
Fitness
124
ÖZW
120 90%
81%
A2 A2
Fruchtbarkeit ±0
111 64%
Kalbeverlauf 117 99% 91 82%
Totgeburten 111 95% 102 75%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
120
113
107
97
74%
114
94%
88%
89%
92%
MERCATOR
10/172474 DE 09.38799624
geb.: 05.11.2004 ET
Zü.: Bachmaier, Triftern
ZV:
Niederbayern
V:
Merkur 10/184530
M:
Goldfee 09.35669269
MV: Henry 10/27905
MMV: Samurai 13/1211
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Metz
gGesamtzuchtwert
130
97%
Milchwert
122
99%
Fitness
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
837
6873
4.24
292
3.52
242
+774
+0,02
+34
+0,04
+30
Handelsklasse
104
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
118 99%
88 99%
107 99%
99%
ÖZW
aAa Code
Verbleiberate
Fruchtbarkeit
Kalbeverlauf
Totgeburten
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
118 97%
531462
78%
A2 A2
1
102 82%
97 99% 103 98%
97 99% 106 95%
115
112
101
92
91%
99%
99%
99%
45
Bullen von A bis Z
BFG
MORITZBURG
97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein
10/850476
Linie: Metz
AMS + BIO +
gGesamtzuchtwert
122
88%
Milchwert
117
91%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
64
6503
4.14
270
3.49
227
+515
+0,04
+24
+0,06
+23
Handelsklasse
95
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
94 94%
90 77%
91 89%
BFG
93%
Fitness
119
ÖZW
aAa Code
131 89%
426351
Fruchtbarkeit
Kalbeverlauf
Totgeburten
81%
1
109 64%
84 99% 122 81%
95 94% 106 74%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
113
107
107
119
126
87%
Milchwert
115
91%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
79
2558
3.99
102
3.19
82
+529
-0,01
+21
+0,03
+21
Handelsklasse
112
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
121 96%
101 88%
116 94%
95%
XX
Fundament
X
Euter
Milchmenge
X
X
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
X
X
–
Erbkrankheiten: BMS
Fitness
Exterieur
Melkbarkeit
91%
92 % Fleckvieh, 8 % Red Holstein
114
ÖZW
aAa Code
124 88%
534126
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
Bemuskelung
XX
89%
Fitness
Fruchtbarkeit
Kalbeverlauf
Totgeburten
Rahmen
87%
10/162801 DE 09.74575770
geb.: 19.01.2009
Zü.: Merk, Lehrberg
ZV:
Ansbach
V:
Rau 10/605345
M:
717 09.41344236
MV: Zahner 10/187899
MMV: Hippo 187293
Samenverfügbarkeit: 5
gGesamtzuchtwert
Bewertete Tiere: 48
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
112
Bemuskelung
114
Fundament
109
Euter
109
Kreuzhöhe
113 klein
groß
Körperlänge
109 kurz
lang
Hüftbreite
109 schmal
breit
Rumpftiefe
114 seicht
tief
Beckenneigung
113 eben
abfallend
Sprg. winkelung
98 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
89 voll
trocken
Fessel
110 durchtrittig
steil
Trachten
120 niedrig
hoch
Voreuterlänge
92 kurz
lang
Sch. euterlänge
99 kurz
lang
Voreuteraufhängung
115 locker
fest
Zentralband
107 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
114 tief
hoch
Strichlänge
89 kurz
lang
Strichdicke
91 dünn
dick
Strichplatz. vorne
101 außen
innen
Str. stellung hinten
100 nach außen
nach innen
Euterreinheit
104 Nebenstriche
reines Euter
72%
RAFFZAHN *TA
Linie: Redad
46
DE 09.42741449
geb.: 06.03.2008
Zü.: Ücker, Sauerlach
ZV:
Miesbach
V:
Manitoba 10/188196
M:
Medina 09.37792280
MV: Poldi 10/184248
MMV: Haxzeus 11/7791
Samenverfügbarkeit: 5
78%
4
104 59%
88 96% 108 78%
95 89% 97 70%
111
113
95
87
68%
86%
91%
91%
Bewertete Tiere: 67
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 86 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
108
Bemuskelung
105
Fundament
94
Euter
138
Kreuzhöhe
108 klein
groß
Körperlänge
105 kurz
lang
Hüftbreite
108 schmal
breit
Rumpftiefe
113 seicht
tief
Beckenneigung
96 eben
abfallend
Sprg. winkelung
108 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
95 voll
trocken
Fessel
94 durchtrittig
steil
Trachten
105 niedrig
hoch
Voreuterlänge
105 kurz
lang
Sch. euterlänge
103 kurz
lang
Voreuteraufhängung
126 locker
fest
Zentralband
126 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
121 tief
hoch
Strichlänge
81 kurz
lang
Strichdicke
90 dünn
dick
Strichplatz. vorne
120 außen
innen
Str. stellung hinten
116 nach außen
nach innen
Euterreinheit
107 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
X
X
Fundament
–
Euter
Milchmenge
XXX
X
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
–
––
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
DER Eutervererber
Eutergesundheit
Vorsicht Abkalbung
Gesextes Sperma erhältlich
FLECKVIEHWELT 3/2014
Bullen von A bis Z
BFG
97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein
Bewertete Tiere: 48
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
105
Bemuskelung
111
Fundament
113
Euter
106
Kreuzhöhe
107 klein
groß
Körperlänge
106 kurz
lang
Hüftbreite
103 schmal
breit
Rumpftiefe
101 seicht
tief
Beckenneigung
101 eben
abfallend
Sprg. winkelung
91 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
100 voll
trocken
Fessel
108 durchtrittig
steil
Trachten
109 niedrig
hoch
Voreuterlänge
106 kurz
lang
Sch. euterlänge
105 kurz
lang
Voreuteraufhängung
100 locker
fest
Zentralband
101 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
97 tief
hoch
Strichlänge
88 kurz
lang
Strichdicke
85 dünn
dick
Strichplatz. vorne
108 außen
innen
Str. stellung hinten
98 nach außen
nach innen
Euterreinheit
102 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
X
XX
Fundament
XX
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
X
XX
–––
–-
XXX
–
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Allroundbulle
Exterieur
Melkbarkeit
Bewertete Tiere: 53
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
103
Bemuskelung
111
Fundament
112
Euter
99
Kreuzhöhe
100 klein
groß
Körperlänge
106 kurz
lang
Hüftbreite
109 schmal
breit
Rumpftiefe
107 seicht
tief
Beckenneigung
84 eben
abfallend
Sprg. winkelung
104 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
96 voll
trocken
Fessel
122 durchtrittig
steil
Trachten
114 niedrig
hoch
Voreuterlänge
107 kurz
lang
Sch. euterlänge
85 kurz
lang
Voreuteraufhängung
91 locker
fest
Zentralband
88 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
103 tief
hoch
Strichlänge
108 kurz
lang
Strichdicke
109 dünn
dick
Strichplatz. vorne
114 außen
innen
Str. stellung hinten
94 nach außen
nach innen
Euterreinheit
101 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
XX
Fundament
Euter
XX
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
XX
–––
–
Erbkrankheiten: BMS
Leistung
Doppelnutzung
Super Kuhfamilie
FLECKVIEHWELT 3/2014
10/192832 DE 09.74574278
geb.: 16.01.2009
Zü.: Eberlein, Geslau
ZV:
Ansbach
V:
Round Up 10/188325
M:
Dosti 09.38695230
MV: Eilig *TA 10/165330
MMV: Humlang 22164/01
Samenverfügbarkeit: 5
Melkbarkeit
Kalbinnen
––
Linie: Redad
gGesamtzuchtwert
118
86%
Milchwert
113
90%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
33
6895
4.11
283
3.41
235
+812
-0,19
+18
-0,14
+17
Handelsklasse
109
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
115 94%
102 74%
113 88%
BFG
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein
RASTHOF*TA
92%
WEIDE +
Fitness
102
ÖZW
118 87%
77%
Fruchtbarkeit -1
103 59%
Kalbeverlauf 106 90% 97 77%
Totgeburten 104 81% 98 70%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
102
97
117
99
68%
85%
88%
90%
REGENSTAUF *TA
10/198699 DE 09.43764466
geb.: 13.09.2009
Zü.: Ginter, Haunshofen
ZV:
Weilheim
V:
Ruakana 10/188349
M:
Floete 09.38870495
MV: Merkur 10/184530
MMV: Rochen 181266
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Romulus
gGesamtzuchtwert
120
85%
Milchwert
116
89%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
40
2637
3.80
100
3.17
84
+779
-0,17
+18
-0,06
+23
Handelsklasse
112
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
116 96%
108 86%
116 93%
95%
Fitness
101
ÖZW
119 87%
Fruchtbarkeit
Kalbeverlauf
Totgeburten
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
76%
-3
99 55%
83 93% 107 77%
83 85% 99 69%
104
104
104
104
67%
85%
89%
89%
47
Bullen von A bis Z
BFG
REUMUT *TA
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein
10/850712
DE 09.44127123
geb.: 11.03.2009
Zü.: Lechner, Sauerlach
ZV:
Miesbach
V:
Raufbold 10/182946
M:
Fiona 09.39842627
MV: Ruap 10/191085
MMV: Humid 10/176100
Samenverfügbarkeit: 1
Linie: Redad
gGesamtzuchtwert
131
90%
Milchwert
120
94%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
65
6572
4.22
277
3.48
229
+698
+0,06
+33
+0,02
+26
Handelsklasse
109
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
107 99%
109 97%
110 98%
BFG
99%
Fitness
119
ÖZW
aAa Code
133 91%
324156
80%
Fruchtbarkeit
1
100 58%
Kalbeverlauf 116 99% 106 85%
Totgeburten 108 99% 123 77%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
111
110
118
92
gGesamtzuchtwert
122
86%
Milchwert
115
90%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
41
6854
4.23
290
3.52
241
+475
+0,05
+24
+0,04
+20
Handelsklasse
102
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
109 94%
110 77%
109 89%
48
92%
Fundament
X
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
XXX
X
X
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
XXX
XX
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Exterieur
Leistung
Super Kuhstamm
93%
94%
95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein
DE 09.43179313
geb.: 23.02.2009
Zü.: Lechner, Sauerlach
ZV:
Miesbach
V:
Round Up 10/188325
M:
Osiris 09.40734417
MV: Waterberg 10/195500
MMV: Stego 27821
Samenverfügbarkeit: 5
Fitness
111
ÖZW
aAa Code
119 88%
561432
79%
Fruchtbarkeit
1
95 61%
Kalbeverlauf 106 91% 94 77%
Totgeburten 103 82% 110 71%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
Bemuskelung
90%
10/850715
BIO + WEIDE +
Rahmen
70%
RHESUS *TA
Linie: Redad
Bewertete Tiere: 81
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 88 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
102
Bemuskelung
102
Fundament
106
Euter
126
Kreuzhöhe
102 klein
groß
Körperlänge
104 kurz
lang
Hüftbreite
98 schmal
breit
Rumpftiefe
99 seicht
tief
Beckenneigung
112 eben
abfallend
Sprg. winkelung
99 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
93 voll
trocken
Fessel
102 durchtrittig
steil
Trachten
111 niedrig
hoch
Voreuterlänge
115 kurz
lang
Sch. euterlänge
96 kurz
lang
Voreuteraufhängung
110 locker
fest
Zentralband
115 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
108 tief
hoch
Strichlänge
103 kurz
lang
Strichdicke
90 dünn
dick
Strichplatz. vorne
143 außen
innen
Str. stellung hinten
120 nach außen
nach innen
Euterreinheit
108 Nebenstriche
reines Euter
107
114
108
100
71%
85%
89%
90%
Bewertete Tiere: 48
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
95
Bemuskelung
103
Fundament
106
Euter
113
Kreuzhöhe
94 klein
groß
Körperlänge
97 kurz
lang
Hüftbreite
90 schmal
breit
Rumpftiefe
96 seicht
tief
Beckenneigung
113 eben
abfallend
Sprg. winkelung
99 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
98 voll
trocken
Fessel
112 durchtrittig
steil
Trachten
108 niedrig
hoch
Voreuterlänge
96 kurz
lang
Sch. euterlänge
102 kurz
lang
Voreuteraufhängung
113 locker
fest
Zentralband
98 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
109 tief
hoch
Strichlänge
94 kurz
lang
Strichdicke
101 dünn
dick
Strichplatz. vorne
111 außen
innen
Str. stellung hinten
96 nach außen
nach innen
Euterreinheit
104 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
–
Bemuskelung
Fundament
X
Euter
XX
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
X
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
X
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Allroundbulle
Fundament
Euter
FLECKVIEHWELT 3/2014
Bullen von A bis Z
BFG
89 % Fleckvieh, 11 % Red Holstein
Bewertete Tiere: 60
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
88
Bemuskelung
101
Fundament
104
Euter
113
Kreuzhöhe
88 klein
groß
Körperlänge
88 kurz
lang
Hüftbreite
83 schmal
breit
Rumpftiefe
97 seicht
tief
Beckenneigung
96 eben
abfallend
Sprg. winkelung
98 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
105 voll
trocken
Fessel
107 durchtrittig
steil
Trachten
102 niedrig
hoch
Voreuterlänge
104 kurz
lang
Sch. euterlänge
107 kurz
lang
Voreuteraufhängung
91 locker
fest
Zentralband
130 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
104 tief
hoch
Strichlänge
90 kurz
lang
Strichdicke
92 dünn
dick
Strichplatz. vorne
103 außen
innen
Str. stellung hinten
105 nach außen
nach innen
Euterreinheit
103 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
Fundament
––
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
XX
X
–
XX
XX
Kalbinnen
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Milch
Euter
Langlebiger Kuhstamm
Bewertete Tiere: 57
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
101
Bemuskelung
97
Fundament
114
Euter
91
Kreuzhöhe
101 klein
groß
Körperlänge
100 kurz
lang
Hüftbreite
101 schmal
breit
Rumpftiefe
95 seicht
tief
Beckenneigung
98 eben
abfallend
Sprg. winkelung
99 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
108 voll
trocken
Fessel
111 durchtrittig
steil
Trachten
96 niedrig
hoch
Voreuterlänge
107 kurz
lang
Sch. euterlänge
122 kurz
lang
Voreuteraufhängung
88 locker
fest
Zentralband
86 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
89 tief
hoch
Strichlänge
100 kurz
lang
Strichdicke
101 dünn
dick
Strichplatz. vorne
85 außen
innen
Str. stellung hinten
94 nach außen
nach innen
Euterreinheit
100 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
Fundament
XX
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
–
XX
–
––
XX
XX
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Melkbarkeit
Milchleistungsvererber
Für Kalbinnen geeignet
Natürlich hornlos
FLECKVIEHWELT 3/2014
10/198533 DE 09.43757250
geb.: 30.01.2009
Zü.: Kappelmeir, Überacker
ZV:
Weilheim
V:
Rau 10/605345
M:
Litani - P 09.35126369
MV: Waterberg 10/195500
MMV: Husaldo 4811/13
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Redad
gGesamtzuchtwert
118
88%
Milchwert
120
92%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
106
2666
3,83
102
3.24
87
+587
-0,07
+19
+0,12
+30
Handelsklasse
97
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
89 97%
90 94%
89 96%
BFG
95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein
RIJEKA *TA
96%
Fitness
107
ÖZW
aAa Code
112 89%
432516
78%
Fruchtbarkeit
4
102 61%
Kalbeverlauf
98 93% 101 79%
Totgeburten 101 84% 101 71%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
105
109
111
87
69%
88%
92%
92%
ROSSKUR PS
10/179513 DE 09.43024365
geb.: 19.04.2008
Zü.: Nickl, Trabitz
ZV:
Schwandorf
V:
Ralmesbach 10/169545
M:
Laura 09.39531433
MV: Merkur 10/184530
MMV: Rallex 01/22151
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Redad
gGesamtzuchtwert
124
87%
Milchwert
122
91%
Fitness
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
61
7173 +1073
4.04 -0,09
290
+37
3.37 -0,11
242
+28
Handelsklasse
103
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
103 98%
103 92%
104 96%
97%
AMS +
106
78%
ÖZW
aAa Code
120 89%
513642
A2 A2
Fruchtbarkeit -2
97 58%
Kalbeverlauf 122 99% 92 81%
Totgeburten 110 99% 112 73%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
105
100
111
97
69%
87%
88%
91%
49
Bullen von A bis Z
BFG
ROTWILD *TA
97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein
10/189379
Linie: Redad
AMS + BIO +
gGesamtzuchtwert
127
87%
Milchwert
112
91%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
28
6332
4.44
281
3.56
225
+102
+0,37
+31
+0,12
+12
Handelsklasse
107
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
116 96%
108 93%
114 95%
BFG
94%
DE 09.43558182
geb.: 22.04.2009
Zü.: Strauss, Götzelshard
ZV:
Pfaffenhofen
V:
Round Up 10/188325
M:
Nanni 09.39014931
MV: Humid 10/176100
MMV: Gebal 43587
Samenverfügbarkeit: 5
Fitness
122
ÖZW
131 88 %
Fruchtbarkeit
2
103 58%
Kalbeverlauf 107 92% 107 76%
Totgeburten 107 82% 115 69%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
116
111
108
100
117
98%
Milchwert
128
99%
Fitness
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
1613
6957
4.22
293
3.58
249
+792
+0,06
+38
+0,15
+40
Handelsklasse
101
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
102 99%
113 99%
106 99%
99%
ÖZW
aAa Code
Verbleiberate
XX
Fundament
X
Euter
Milchmenge
XX
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
XXX
XX
X
Kalbinnen
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Exterieur
Inhaltsstoffe
Fitness
90%
91%
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein
79
96%
108 98%
561342
65%
Fruchtbarkeit
1
86 83%
Kalbeverlauf 102 99% 94 99%
Totgeburten 101 99% 105 97%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
Bemuskelung
XXX
86%
10/197088 DE 09.35112426
geb.: 05.08.2004
Zü.: Holzer, Diemendorf
ZV:
Weilheim
V:
Safir 10/184538
M:
Lotte 09.32745209
MV: Husaldo 13/4811
MMV: Romen 11/7553
Samenverfügbarkeit: 5
gGesamtzuchtwert
Rahmen
67%
SALVATOR
Linie: Streik
50
77%
Bewertete Tiere: 56
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
115
Bemuskelung
114
Fundament
109
Euter
112
Kreuzhöhe
116 klein
groß
Körperlänge
116 kurz
lang
Hüftbreite
106 schmal
breit
Rumpftiefe
114 seicht
tief
Beckenneigung
99 eben
abfallend
Sprg. winkelung
89 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
96 voll
trocken
Fessel
107 durchtrittig
steil
Trachten
114 niedrig
hoch
Voreuterlänge
109 kurz
lang
Sch. euterlänge
94 kurz
lang
Voreuteraufhängung
114 locker
fest
Zentralband
102 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
115 tief
hoch
Strichlänge
108 kurz
lang
Strichdicke
106 dünn
dick
Strichplatz. vorne
111 außen
innen
Str. stellung hinten
87 nach außen
nach innen
Euterreinheit
106 Nebenstriche
reines Euter
81
89
95
98
96%
99%
99%
99%
Bewertete Tiere: 357
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 97 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
91
Bemuskelung
90
Fundament
101
Euter
104
Kreuzhöhe
89 klein
groß
Körperlänge
95 kurz
lang
Hüftbreite
92 schmal
breit
Rumpftiefe
95 seicht
tief
Beckenneigung
85 eben
abfallend
Sprg. winkelung
108 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
108 voll
trocken
Fessel
97 durchtrittig
steil
Trachten
100 niedrig
hoch
Voreuterlänge
113 kurz
lang
Sch. euterlänge
109 kurz
lang
Voreuteraufhängung
92 locker
fest
Zentralband
104 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
89 tief
hoch
Strichlänge
95 kurz
lang
Strichdicke
86 dünn
dick
Strichplatz. vorne
115 außen
innen
Str. stellung hinten
110 nach außen
nach innen
Euterreinheit
107 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
–
––
Fundament
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
XX
X
XXX
–
Kalbinnen
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Gute Leistungssteigerung
Gute Eiweißvererbung
Vorsicht Fitness
FLECKVIEHWELT 3/2014
Bullen von A bis Z
BFG
95 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein, 2 % Montbeliard
Bewertete Tiere: 352
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 97 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
106
Bemuskelung
94
Fundament
111
Euter
111
Kreuzhöhe
110 klein
groß
Körperlänge
108 kurz
lang
Hüftbreite
96 schmal
breit
Rumpftiefe
96 seicht
tief
Beckenneigung
69 eben
abfallend
Sprg. winkelung
94 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
99 voll
trocken
Fessel
111 durchtrittig
steil
Trachten
106 niedrig
hoch
Voreuterlänge
95 kurz
lang
Sch. euterlänge
97 kurz
lang
Voreuteraufhängung
103 locker
fest
Zentralband
107 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
110 tief
hoch
Strichlänge
97 kurz
lang
Strichdicke
93 dünn
dick
Strichplatz. vorne
113 außen
innen
Str. stellung hinten
115 nach außen
nach innen
Euterreinheit
108 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
X
–
Fundament
XX
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
XX
X
–––
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
XX
X
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Exterieurvererber
Umsatzbetonte Tiere
Gute Laufstallfundamente
Bewertete Tiere: 584
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 98 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
114
Bemuskelung
107
Fundament
120
Euter
114
Kreuzhöhe
113 klein
groß
Körperlänge
115 kurz
lang
Hüftbreite
114 schmal
breit
Rumpftiefe
112 seicht
tief
Beckenneigung
104 eben
abfallend
Sprg. winkelung
95 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
109 voll
trocken
Fessel
109 durchtrittig
steil
Trachten
106 niedrig
hoch
Voreuterlänge
89 kurz
lang
Sch. euterlänge
107 kurz
lang
Voreuteraufhängung
116 locker
fest
Zentralband
90 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
112 tief
hoch
Strichlänge
102 kurz
lang
Strichdicke
95 dünn
dick
Strichplatz. vorne
112 außen
innen
Str. stellung hinten
110 nach außen
nach innen
Euterreinheit
105 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
XX
X
Fundament
XXX
Euter
XX
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
XX
XXX
XX
Erbkrankheiten: FH2
Exterieur
Vitale Kälber
Gesextes Sperma erhältlich!
FLECKVIEHWELT 3/2014
10/183655 DE 09.38322620
geb.: 23.04.2005
Zü.: Schuster, Gunzenham
ZV:
Miesbach
V:
Sampras 10/178402
M:
Olanda 09.35224845
MV: Malhax 10/605155
MMV: Romen 11/7553
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Streik
gGesamtzuchtwert
126
98%
Milchwert
116
99%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
770
6931
3.93
273
3.50
242
+666
-0,32
+2
0,00
+24
Handelsklasse
107
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
117 99%
113 99%
116 99%
BFG
87 % Fleckvieh, 13 % Red Holstein
SAMLAND
99%
Fitness
112
ÖZW
aAa Code
Verbleiberate
125 98%
126345
73%
95%
Fruchtbarkeit
1
101 83%
Kalbeverlauf 113 99% 85 99%
Totgeburten 108 99% 107 97%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
107
113
111
98
94%
99%
99%
99%
WALDBRAND
10/188933 DE 09.39560629
geb.: 21.04.2006
Zü.: Schöndorfer, Piding
ZV:
Traunstein
V:
Winnipeg 10/182567
M:
Salon 09.35736004
MV: Malefiz 10/160055
MMV: Julian 32/92075
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Redad
gGesamtzuchtwert
128
98%
Milchwert
116
99%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
322
7096
4.19
298
3.53
251
+392
+0,03
+19
+0,11
+22
Handelsklasse
100
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
115 99%
96 99%
107 99%
99%
AMS +
Fitness
120
ÖZW
aAa Code
136 98%
651243
95%
Fruchtbarkeit
2
104 90%
Kalbeverlauf 114 99% 111 99%
Totgeburten 108 99% 117 99%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
109
106
117
119
93%
99%
99%
99%
51
Bullen von A bis Z
BFG
WALLENSTEIN
95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein
10/192421
Linie: Horex
AMS + WEIDE +
gGesamtzuchtwert
121
92%
Milchwert
113
95%
DE 09.40276513
geb.: 10.03.2006
Zü.: Krautenbacher, Dieperting
ZV:
Traunstein
V:
Wal 10/605218
M:
Dagmar 09.35104574
MV: Randy 18/68122
MMV: Horwein 01/21199
Samenverfügbarkeit: 5
Fitness
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
72
6906
3.82
264
3.36
232
+801
-0,31
+9
-0,10
+20
Handelsklasse
107
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
108 99%
97 99%
106 99%
BFG
99%
86%
126 93%
456321
77 %
A2A2
Fruchtbarkeit 1
101 70%
Kalbeverlauf 112 99% 106 89%
Totgeburten 107 99% 106 82%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
113
103
98
106
AMS +
gGesamtzuchtwert
127
93%
Milchwert
109
96%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
147
6413
4.33
278
3.48
223
+175
+0,31
+30
+0,04
+9
Handelsklasse
124
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
121 99%
114 98%
125 98%
98%
Bemuskelung
–
X
Fundament
X
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
X
XX
–––
––
Melkbarkeit
Kalbinnen
XX
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Rinderbulle
Fitness
Gesextes Sperma erhältlich!
92%
94%
95%
97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein
10/176953 DE 09.39515934
geb.: 21.07.2006 ET
Zü.: Trauner, Grafenau
ZV:
Niederbayern
V:
Wal 10/605218
M:
Melda 09.33647923
MV: Lowein 175151
MMV: Ralbos 50209
Samenverfügbarkeit: 5
Fitness
122
ÖZW
aAa Code
130 94%
345216
87%
Verbleiberate:
73 %
Fruchtbarkeit
1
100 71%
Kalbeverlauf
94 99% 107 89%
Totgeburten
96 94% 102 83%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
Rahmen
79%
WINDKRAFT
Linie: Horex
52
115
ÖZW
aAa Code
Verbleiberate:
Bewertete Tiere: 64
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 86 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
91
Bemuskelung
106
Fundament
108
Euter
107
Kreuzhöhe
87 klein
groß
Körperlänge
94 kurz
lang
Hüftbreite
94 schmal
breit
Rumpftiefe
100 seicht
tief
Beckenneigung
93 eben
abfallend
Sprg. winkelung
95 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
96 voll
trocken
Fessel
104 durchtrittig
steil
Trachten
111 niedrig
hoch
Voreuterlänge
107 kurz
lang
Sch. euterlänge
113 kurz
lang
Voreuteraufhängung
108 locker
fest
Zentralband
103 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
92 tief
hoch
Strichlänge
82 kurz
lang
Strichdicke
111 dünn
dick
Strichplatz. vorne
96 außen
innen
Str. stellung hinten
108 nach außen
nach innen
Euterreinheit
107 Nebenstriche
reines Euter
123
114
95
111
82%
94%
95%
96%
Bewertete Tiere: 93
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 89 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
102
Bemuskelung
125
Fundament
100
Euter
106
Kreuzhöhe
100 klein
groß
Körperlänge
98 kurz
lang
Hüftbreite
106 schmal
breit
Rumpftiefe
109 seicht
tief
Beckenneigung
108 eben
abfallend
Sprg. winkelung
94 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
95 voll
trocken
Fessel
103 durchtrittig
steil
Trachten
104 niedrig
hoch
Voreuterlänge
102 kurz
lang
Sch. euterlänge
106 kurz
lang
Voreuteraufhängung
106 locker
fest
Zentralband
100 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
101 tief
hoch
Strichlänge
79 kurz
lang
Strichdicke
99 dünn
dick
Strichplatz. vorne
92 außen
innen
Str. stellung hinten
107 nach außen
nach innen
Euterreinheit
103 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
XXX
Fundament
Euter
X
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
XXX
Melkbarkeit
Kalbinnen
–
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Fleischwert
Bemuskelung
Nutzungsdauer
FLECKVIEHWELT 3/2014
Bullen von A bis Z
BFG
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein
Bewertete Tiere: 64
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 86 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
90
Bemuskelung
101
Fundament
121
Euter
119
Kreuzhöhe
91 klein
groß
Körperlänge
85 kurz
lang
Hüftbreite
95 schmal
breit
Rumpftiefe
87 seicht
tief
Beckenneigung
80 eben
abfallend
Sprg. winkelung
101 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
113 voll
trocken
Fessel
111 durchtrittig
steil
Trachten
108 niedrig
hoch
Voreuterlänge
95 kurz
lang
Sch. euterlänge
108 kurz
lang
Voreuteraufhängung
107 locker
fest
Zentralband
118 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
120 tief
hoch
Strichlänge
96 kurz
lang
Strichdicke
98 dünn
dick
Strichplatz. vorne
100 außen
innen
Str. stellung hinten
103 nach außen
nach innen
Euterreinheit
104 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
––
Fundament
XXX
Euter
Milchmenge
XXX
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
XXX
Melkbarkeit
Kalbinnen
XX
–
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Exterieur
Fitness
Top Fundamente
Bewertete Tiere: 86
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 88 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
101
Bemuskelung
93
Fundament
121
Euter
124
Kreuzhöhe
105 klein
groß
Körperlänge
100 kurz
lang
Hüftbreite
100 schmal
breit
Rumpftiefe
95 seicht
tief
Beckenneigung
92 eben
abfallend
Sprg. winkelung
107 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
126 voll
trocken
Fessel
106 durchtrittig
steil
Trachten
101 niedrig
hoch
Voreuterlänge
99 kurz
lang
Sch. euterlänge
109 kurz
lang
Voreuteraufhängung
108 locker
fest
Zentralband
115 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
120 tief
hoch
Strichlänge
101 kurz
lang
Strichdicke
93 dünn
dick
Strichplatz. vorne
127 außen
innen
Str. stellung hinten
103 nach außen
nach innen
Euterreinheit
99 Nebenstriche
reines Euter
Rahmen
Bemuskelung
–
Fundament
XXX
Euter
XXX
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
X
XX
X
–
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Top Exterieur
Inhaltsstoffe
Problemlose Kühe
FLECKVIEHWELT 3/2014
10/172648 DE 09.41935928
geb.: 05.05.2007
Zü.: Fischer, Altdorf
ZV:
Niederbayern
V:
Zahner 10/172648
M:
Liebche 09.39227078
MV: Waterberg 10/195500
MMV: Romel 10/169052
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Zander
gGesamtzuchtwert
120
91%
Milchwert
110
93%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
90
6523
4.25
277
3.47
227
+308
+0,15
+24
+0,01
+12
Handelsklasse
109
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
101 97%
109 95%
107 96%
BFG
Original Fleckvieh
ZAHNBERG
95%
BIO + WEIDE +
Fitness
115
ÖZW
aAa Code
120 91%
432156
Fruchtbarkeit
Kalbeverlauf
Totgeburten
84%
4
107 67%
91 99% 102 85%
96 97% 101 78%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
115
107
112
100
78%
90%
91%
94%
ZAPFHAHN *TA
10/192489 DE 09.40559486
geb.: 09.10.2006
Zü.: Rothmayer, Riedering
ZV:
Traunstein
V:
Zahner 10/187899
M:
Ninet 09.36088379
MV: Hodson 10/184239
MMV: Wespe 18/39733
Samenverfügbarkeit: 5
Linie: Zander
gGesamtzuchtwert
118
91%
Milchwert
110
95%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
Handelsklasse
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
74
6270
4.20
263
3.56
223
+119
+0,06
+10
+0,14
+15
99
99%
97 99%
114 99%
103 99%
AMS + WEIDE +
Fitness
116
ÖZW
119 93 %
84%
Fruchtbarkeit
2
103 67%
Kalbeverlauf
94 99% 108 90%
Totgeburten 100 99% 106 83%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
112
109
106
94
76%
92%
94%
95%
53
Bullen von A bis Z
BFG
ZAUBER
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein
10/170014
AMS +
Linie: Zander
gGesamtzuchtwert
123
95%
Milchwert
117
98%
Töchter
Milch-kg
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
DE 09.40777732
geb.: 18.08.2006
Zü.: Pilz, Kallmünz
ZV:
Schwandorf
V:
Zahner 10/187899
M:
Gracia 09.34569364
MV: Randy 18/68122
MMV: Utnach 01/21784
Samenverfügbarkeit: 5
186
6775
4.35
295
3.44
233
+583
+0,27
+45
0,00
+20
Handelsklasse
99
Nettozunahme
Ausschlachtung
Fleischwert
98 99%
99 99%
98 99%
Fitness
116
ÖZW
aAa Code
126 96%
234165
Verbleiberate:
75 %
Fruchtbarkeit
2
111 80%
Kalbeverlauf 103 99% 98 94%
Totgeburten 107 99% 103 90%
Nutzungsdauer
Zellzahl
Melkbarkeit
Persistenz
99%
Erklärung:
Name Bulle *TA
BFG
Blutlinie
WEIDE +
BIO +
Bemuskelung
–
––
XXX
Euter
Milchmenge
Fett-%-Gehalt
X
X
XXX
Eiweißvererbung
Melkbarkeit
Kalbinnen
Erbkrankheiten: frei von Erbkrankheiten
Leistung
Fitness
Gesextes Sperma erhältlich!
86%
96%
97%
98%
*TA = frei von Arachnomelie aufgrund des
Ergebnisses aus molekulargenetischem Test
Fundament
Blutanteile
Herdbuchnummer Ohrmarkennummer
Geburtsdatum
Züchter
Zuchtverband
Vater
Mutter
Muttersvater
Muttersmuttersvater
Samenverfügbarkeit
5 = ausreichend bis
1 = Einzelportionen auf Anfrage
Balkendiagramm
Exterieur
= für Melkrobotor geeignet
= für Weidehaltung geeignet
= für Biobetriebe geeignet
Zuchtwerte
Zuchtwerte fett gedruckt
Sicherheiten normal gedruckt
54
108
109
104
123
Rahmen
= Abkürzung für Bavarian Fleckvieh Genetics
Foto Bulle
AMS +
91%
Bewertete Tiere: 132
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale
Sicherheit Zuchtwert Euter: 92 %
64
76
88
100
112
124 136
Rahmen
94
Bemuskelung
89
Fundament
116
Euter
108
Kreuzhöhe
95 klein
groß
Körperlänge
95 kurz
lang
Hüftbreite
91 schmal
breit
Rumpftiefe
94 seicht
tief
Beckenneigung
108 eben
abfallend
Sprg. winkelung
99 steil
säbelbeinig
Sprg. ausprägung
117 voll
trocken
Fessel
108 durchtrittig
steil
Trachten
102 niedrig
hoch
Voreuterlänge
105 kurz
lang
Sch. euterlänge
116 kurz
lang
Voreuteraufhängung
98 locker
fest
Zentralband
104 nicht ausgeprägt
stark ausgeprägt
Euterboden
97 tief
hoch
Strichlänge
103 kurz
lang
Strichdicke
105 dünn
dick
Strichplatz. vorne
106 außen
innen
Str. stellung hinten
111 nach außen
nach innen
Euterreinheit
102 Nebenstriche
reines Euter
Schnellübersicht
Erbkrankheiten
QR-Code
Video auf
mobilen Endgeräten abrufbar
DW =
FH2 =
FH4 =
TP =
ZDL =
BMS =
Zwergwuchs
Fleckvieh Haplotyp 2
Fleckvieh Haplotyp 4
Thrombopathie
ZinkDefizienzLike-Syndrom
Bovine männliche Subfertilität
Vererbungsschwerpunkte
FLECKVIEHWELT 3/2014
Natürlich Hornlose Bullen
BFG EDELFINK PP
BFG EXCALIBUR Pp
10/603146
geb.:24.03.2012
Zü.: Gutsverw. Seeseiten, Seeshaupt
ZV:Ansbach
V: Ex MACHINA PP 10/189424
M: 031 09.17768533
MV: EMINENZ PP 76/41132
Samenverfügbarkeit: 5
10/403092
geb.:04.03.2006
Zü.: Versuchsstation Neuhof
ZV:Ansbach
V:
MV: LEKTOR Pp 10/403041
Samenverfügbarkeit: 5
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf:
–
– Totgeburten:
–
–
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf:
103
86% Totgeburten:
Fleischleistung:
–
– RZF:
–
–
Fleischleistung:
116
85% RZF:
Rahmen: –
FW:
EXODUS PP 10/40366
M: OASE P 09.34660411
FW:
99 74%
110 90%
Nettozunahme:
109
– tägl. Zunahme maternal:
–
Nettozunahme:
107
91% tägl. Zunahme maternal:
103
Ausschlachtung:
113
– tägl. Zunahme 365 Tage:
–
Ausschlachtung:
119
73% tägl. Zunahme 365 Tage:
107
Handelsklasse:
114
Handelsklasse:
117
88% Bemuskelung 365 Tage:
Bemuskelung: –
– Bemuskelung 365 Tage:
Fundament: –
–
Euter: –
Rahmen: 96
Bemuskelung: 135
105
Fundament: 81
Euter: 80
Original Fleckvieh
BFG GARINCHA PP
BFG STEINADLER PP
10/851003
geb.:28.02.2010
Zü.: Gutsverw. Seeseiten,
Seeshaupt
ZV:Ansbach
V: GIGANT 10/603047
M: 64 09.35926741
MV: STEINADLER 10/403084
Samenverfügbarkeit: 5
10/403084
geb.:05.03.2004
Zü.: Versuchsstation Neuhof
ZV:Ansbach
V:
STACHUS PS 403054/10
M: HITZE P 09.32115555
MV: EMU PP 7624/11
Samenverfügbarkeit: 5
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf:
106
85% Totgeburten:
104 72%
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf:
125
98% Totgeburten:
Fleischleistung:
FW:
113
89% RZF:
103 51%
Fleischleistung:
FW:
121
98% RZF:
110 96%
Nettozunahme:
109
93% tägl. Zunahme maternal:
Nettozunahme:
112
99% tägl. Zunahme maternal:
104
Rahmen: 92
98
112 94%
Ausschlachtung:
107
79% tägl. Zunahme 365 Tage:
102
Ausschlachtung:
120
97% tägl. Zunahme 365 Tage:
105
Handelsklasse:
116
91% Bemuskelung 365 Tage:
107
Handelsklasse:
123
98% Bemuskelung 365 Tage:
108
Bemuskelung: 140
Fundament: 86
Euter: 69
Rahmen: 98
Bemuskelung: 136
Fundament: 97
Euter: 82
Original Fleckvieh
BFG HALLAS PP
BFG ZAMBIA PP
10/603138
10/603142
geb.:09.03.2012
Zü.: Marktfrucht Mahlzow,
Wolgast
ZV:Ansbach
V: ZUIDBERG PS 10/188465
M: GITTI P 13.2425157
MV: VIN. SAMSON DK 4152400918
geb.:29.10.2011
Zü.: Fleckvieh-Hof Hansel, Alt Madlitz
ZV:Ansbach
V: HERALDIK PP 10/817804
M: PARIS PP DE 12.67175476
MV: ROCKY PP 10/603009
Samenverfügbarkeit: 5
Samenverfügbarkeit: 5
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf:
–
– Totgeburten:
–
–
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf:
–
– Totgeburten:
–
–
Fleischleistung:
–
– RZF:
–
–
Fleischleistung:
–
– RZF:
–
–
– tägl. Zunahme maternal:
–
– tägl. Zunahme maternal:
–
FW:
Nettozunahme:
Rahmen: -
107
FW:
Nettozunahme:
103
Ausschlachtung:
109
– tägl. Zunahme 365 Tage:
–
Ausschlachtung:
109
– tägl. Zunahme 365 Tage:
–
Handelsklasse:
113
– Bemuskelung 365 Tage:
–
Handelsklasse:
111
– Bemuskelung 365 Tage:
–
Bemuskelung: -
FLECKVIEHWELT 3/2014
Fundament: -
Euter: -
Rahmen: –
Bemuskelung: –
Fundament: –
Euter: –
55
Genomische Jungvererber
BFG HARRISBURG *TA
BFG MAKAM *TA
10/189859
10/193225
geb.:08.01.2012
geb.:13.11.2011
Zü.: Wagner, Birglbach
Zü.: Rehrl, Seeleiten
ZV:Pfaffenhofen
ZV:Traunstein
V:
HAERTSFELD 10/188759
V:
MANGOPE 10/188528
M:
ZILLI 09.43559909
M:
ALEXA 09.41485215
MV: ZAHNER 10/187899
MV: WEINOLD 10/169367
Linie: HUCH
gGesamtzuchtwert:
Fruchtbarkeit:
Kalbeverlauf:
Totgeburten:
Nutzungsdauer:
Zellzahl:
Melkbarkeit:
Persistenz:
Rahmen: 96
Linie: METZ 130 0,70
+4%
108 0,48
117 0,92 102 0,64
118 0,82 111 0,56
104 0,61
101 0,68
107 0,69
111 0,70
Bemuskelung: 93
Milchleistung:
MW: 131 0,70
860
60
0,31
FW:
Nettozunahme
Ausschlachtung
Handelsklasse
Fitness:
112 0,68
Fundament: 107
Euter:
Fleischleistung:
BFG RATISPONA *TA
27
94
96
90
99
-0,04
0,66
0,69
0,61
0,66
97
gGesamtzuchtwert:
Fruchtbarkeit:
Kalbeverlauf:
Totgeburten:
Nutzungsdauer:
Zellzahl:
Melkbarkeit:
Persistenz:
Rahmen: 108
126 0,69
+2%
107 0,55
92 0,92 109 0,66
98 0,82 105 0,59
107 0,63
111 0,67
98 0,68
107 0,69
Bemuskelung: 109
Milchleistung:
320
0,13
0,65
0,68
0,61
0,65
geb.:11.11.2011
Zü.: Raab, Lessau
Zü.: Reitmayer, Auerbach
ZV:Oberfranken
ZV:Wertingen
V:
RUPTAL 10/169837
V:
SAFARI 10/161510
M:
GELI 09.43108759
M:
957 09.41038365
MV: WEINOLD 10/169367
Linie: STREIK 130 0,70
±0%
98 0,50
100 0,86 98 0,65
109 0,77 97 0,58
114 0,63
103 0,68
103 0,69
118 0,70
Bemuskelung: 106
Milchleistung:
MW: 121 0,70
695
29
0,01
26
FW:
113
Nettozunahme
117
Ausschlachtung 102
Handelsklasse
109
Fitness:
113 0,69
Fundament: 100
Euter: 97
Fleischleistung:
0,02
0,66
0,69
0,61
0,66
BFG WANKDORF PS *TA
gGesamtzuchtwert:
Fruchtbarkeit:
Kalbeverlauf:
Totgeburten:
Nutzungsdauer:
Zellzahl:
Melkbarkeit:
Persistenz:
Rahmen: 99
122 0,70
±0%
105 0,51
108 0,88 106 0,65
108 0,78 114 0,59
99 0,64
100 0,69
103 0,70
94 0,71
Bemuskelung: 104
Milchleistung:
MW: 124 0,71
656
39
0,15
26
FW:
98
Nettozunahme
95
Ausschlachtung 100
Handelsklasse
102
Fitness:
105 0,70
Fundament: 106
Euter: 105
Fleischleistung:
BFG WAYNE *TA
10/851407
0,04
0,66
0,69
0,59
0,66
10/172949
geb.:14.10.2011
geb.:28.11.2011
Zü.: LfL, Grub
Zü.: Ossner, Tapfham
ZV:Mühldorf
ZV:Niederbayern
V:
WYOMING 10/172507
V:
WILDWEST 10/188878
M:
BIBI P 09.17192166
M:
SIGIEN 09.42969936
MV: RUREX 10/178755
MV: MANDELA 10/191777
Linie: HOREX
56
21
geb.:07.02.2012
Linie: ROMULUS
gGesamtzuchtwert:
Fruchtbarkeit:
Kalbeverlauf:
Totgeburten:
Nutzungsdauer:
Zellzahl:
Melkbarkeit:
Persistenz:
Rahmen: 96
0,10
10/180039
MV: IMPOSIUM 10/185109
gGesamtzuchtwert:
Fruchtbarkeit:
Kalbeverlauf:
Totgeburten:
Nutzungsdauer:
Zellzahl:
Melkbarkeit:
Persistenz:
Rahmen: 97
20
FW:
116
Nettozunahme
111
Ausschlachtung 112
Handelsklasse
115
Fitness:
115 0,70
Fundament: 109
Euter: 108
Fleischleistung:
BFG SEGIMER
10/199250
MW: 116 0,69
Linie: HOREX
124 0,70
-1%
109 0,50
113 0,95 106 0,66
112 0,88 106 0,57
98 0,63
100 0,69
100 0,70
106 0,71
Bemuskelung: 106
Milchleistung:
MW: 121 0,71
177
40
0,44
19
FW:
112
Nettozunahme
107
Ausschlachtung 114
Handelsklasse
109
Fitness:
106 0,70
Fundament: 104
Euter: 94
Fleischleistung:
0,18
0,67
0,71
0,62
0,68
gGesamtzuchtwert:
Fruchtbarkeit:
Kalbeverlauf:
Totgeburten:
Nutzungsdauer:
Zellzahl:
Melkbarkeit:
Persistenz:
Rahmen: 96
133 0,69
±0%
115 0,86 109 0,63
120 0,77 117 0,56
105 0,60
107 0,67
108 0,68
111 0,69
Bemuskelung: 118
Milchleistung:
MW: 121 0,69
454
36
0,23
22
FW:
110
Nettozunahme
110
Ausschlachtung
97
Handelsklasse
117
Fitness:
121 0,67
Fundament: 99
Euter: 115
Fleischleistung:
0,08
0,65
0,68
0,61
0,65
FLECKVIEHWELT 3/2014
Geprüfte Altstiere
Gesamtzuchtwert
(töchterbasiert)
Milchleistung
Zellzahl
Veteran10/605784
gGZW 128 89%
MW 113 93% P FH4AT000056095316
M Identitätsdaten
1016
2008
Vanstein 10/191658
DE000934586859
1.L
Weinold10/169367 DE000933663105
81
Rotglut 10/179589
DE000942393136
2 10 16 +387 2008
+204 DE000936487534
1.L
Winnipeg10/182567
DE000934492505
63
MW 107 91% P 10/183260
TPDE000937694254
88
8 2.L
gGZW 124 99%
95%
EGW10688% ZZ 106 89%
HD7180
MW 121 99% P 109 94% Km 109 80%
120
106
Tp
11485% Tm 114 74%
(110)
124
115 71%
55120
88%
EGW12087% ZZ 11988%
114
127
Fp [-1] FRW 99 63%
111
117
Kp
8299% Km 118 82%
116
Tp
9497% Tm 109 74%
(104)
85 99%
115
FIT 10098% N
97 99%
142898
102 99%
99%
EGW10397% ZZ 10599%
102
115
Fp [+1] FRW 102 95%
96
110
Kp 10299% Km 102 99%
101
Tp
1.L
Stego DE000914846701
6044 7137 4.06 290 3.42 244
HD7780
108
gGZW 118 99%
85 99%
97
109 99%
99%
9912 7.5 2.L 4848 6.53.L1273 4.4
DE000937795843
9
10 Naab 10/184294
DE000913353398
1.L 13645 7.9 2.L 8189
Reton 10/165291
DE000916028899
9706 6547 4.27 279 3.59 235
M 2003
Zasport 10/172305
DE000933179301
10
+99 gGZW 114 98%
+0.06 +9 +0.15 +15
6.9 3.L2855 4.4
MW 105 99% P M 2000
+123 11/7870
DE000911485840
1.L
Sport 15/43550
DE000910950070
1698 6125 4.24 260 3.50 214
Ralmes PS
10/170336
DE000942734670
2008
Ralmesba 10/169545
DE000936319703
1.L
Romel DE000911043667
68
FLECKVIEHWELT 3/2014 MW 106 93% P +740 56 6.53.L
6902 3.92 271 3.31 228
FIT 11898% N
116 99%
129188
EGW 9497% ZZ
9199%
113
96
Fp [+1] FRW 121 93%
113
99
Kp 12499% Km 102 99%
107
98
Tp
(109)
11099% Tm 109 99%
92 99%
103
11098%
247 91
99%
EGW 11396% ZZ 115 99%
109
105
HD6965
FIT 11497% N
97
Fp [+2] FRW 99 86%
100
Kp 10199% Km 104 99%
113
Tp
111
(105)
10399% Tm 111 97%
65 91
102 93%
90
108 90%
97%
EGW10088% ZZ 101 90%
99
98
Fp [+2] FRW 103 61%
114
2
81
Kp 12099% Km 85 83%
111
HD7349
93
Tp
-0.31 +6 -0.22 +8
113 7.4 2.L
(101)
10299% Tm 104 99%
105 99%
83.L 853 7.6
M 1016
10/169052
2343 8.1 2.L 1426
gGZW 107 89%
HD 7512
+0.11 +13 +0.04 +7
Zaster FIT 12080% N
109
HD7238
DE000919879431
97
Kp
111 89%
-0.20 +24 -0.07 +29
MW 110 99% P 99
103
Fp [+1] FRW 105 65%
Remont 10/181791
10/165982
66 119
2003
Narr *TA
116 71%
109
1610
10/27821
FIT 12280% N
110 92%
44 3.53.L
M +992 116
100 91%
+0.04 +11 +0.02 +9
6341 4.07 258 3.42 217
Exterieur
104 93%
46 3.63.L
6371 4.21 268 3.51 224
gGZW 125 88%
Fleisch- Fitness
Nutzungsd.
leistung Zuchtleistung pat./mat.
+0.05 +20 +0.06 +18
114 8.1 2.L
M Round Up 10/188325
Resolut Persistenz
6
FIT 10881% N
10873%
11099% Tm 102 75%
57
(103)
Informationen
Genomische Untersuchung
am Embryo
Neues aus der Region
Fleckvieh Nord
l Erste Kälber aus untersuchten Embryonen geboren – Das Ergebnis
stimmt!
Foto: Robeis
l Witzi (V: Witzbold)
Züchter: Kemmerling-Frings, Much
Foto: KeLeKi
Die Witzbold-Tochter „Witzi“ wurde am 14. Mai 2012
auf dem Betrieb Kemmerling-Frings in Much geboren.
Als Kalb schon wechselte sie den Besitzer und kam in
den Stall von Michael Kaufmann, ebenfalls in Much, wo
sie auch aufgezogen wurde.
Das Rind entwickelte sich so prächtig, dass es zur
Tierschau des ortsansässigen Rinderzuchtverbandes
angemeldet werden sollte. Leider wurde es als Fleckvieh nicht zum Richtwettbewerb zugelassen, am Vorführwettbewerb der Jungzüchter durfte das Rind aber
teilnehmen. Dort ging Witzi als Siegerin hervor.
Der Bulle Witzbold ist ein hervorragender Vererber für
die Kreuzungszucht und brachte schon so manches
Spitzenverkaufstier hervor.

Gemeinsam mit der Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub
(LfL), der Technischen Universität München in Weihenstephan
(TUM) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
bearbeitet die BAYERN-GENETIK ein Forschungsprojekt, das
genetische Untersuchungen bereits an Rinderembryonen
praxistauglich machen soll. Gefördert wird dieses wissenschaftliche Vorhaben von der Bayerischen Forschungsstiftung. Nun
wurden die ersten Kälber aus diesem hochinnovativen Projekt
geboren und bestätigen die Intention, dass züchterisch relevante Informationen bereits vor der Übertragung von Embryonen zu
gewinnen sind. Die Erbanlagen eines Tieres sind bereits beim
Embryo fixiert. Somit sind Gentests in diesem Stadium möglich.
Es stellt jedoch eine Herausforderung dar, verlässliche Ergebnisse zu generieren und gleichzeitig die Vitalität des Embryos
nicht zu gefährden. Neben der züchterischen Anwendung der
Genomischen Selektion, stehen Einzelmerkmale wie die natürliche Hornlosigkeit und das Geschlecht im Fokus. Darüber hinaus
unterstützt das Testen auf Erbfehler den Erhalt genetischer Vielfalt in den Zuchtprogrammen. Genetisch wertvolle Anlageträger
bleiben bsp. so der Zuchtstufe erhalten.

Greenlive 2014
l Madonna (V: Holzmichl)
50% Fleckvieh, 50% Holstein
1. La., 72 Tage: 2.059 kg Milch - 4,57% Fett - 3,59% Eiweiß
Züchter: Mareile und Folkert Fittje, Stadtland Foto: KeLeKi
58
l Theo und Katharina Vermöhlen konnten an dem Messestand
auf der Greenlive 2014 in Kalkar wieder zahlreiche Besucher
begrüßen. Heuer verzeichnete die Messe einen neuen Rekord:
20.500 Besucher!
FLECKVIEHWELT 3/2014
Informationen
In den Ruhestand verabschiedet
Termine
Im Jahr 2014 traten wieder einige Mitarbeiter ihren wohlverdienten Ruhe­
stand an. Als Erster wurde Ende März Konrad Jäger, der seit 1999 als Be­
samungstechniker in dem Gebiet Surberg tätig war, verabschiedet. Er war
aufgrund seines großen Fachwissens für seine Betriebe ein geschätzter
Ansprechpartner.
Mitte des Jahres verabschiedete sich Josef Griesbeck in den Ruhestand. Der
Besamungstechniker brachte es im Laufe seiner beruflichen Laufbahn auf
stolze 45 Jahre Betriebszugehörigkeit. Josef Griesbeck stand immer loyal zur
NBG/BAYERN-GENETIK und trug so seinen Teil zum Firmenerfolg bei.
Ende November 2014 schied Walburga Fischer aus. Sie arbeitete seit 1990
bei der PBMG/ BAYERN-GENETIK und gab dort Besamungsscheine in das
betriebsinterne Abrechnungssystem ein.
Am Jahresende tritt Georg Müller offiziell in den Ruhestand. Er hat sich durch
seine Vielseitigkeit sowie durch sein enormes Fachwissen im Schweineals auch im Rinderbereich einen Namen erarbeitet. Zuletzt fungierte er als
Kundenberater/Kundenbetreuer am Standort Bergheim. Da er sich mit dem
Rentnerdasein noch nicht ganz anfreunden kann, wird er in der Abteilung
Rinderzucht der BAYERN-GENETIK weiter aushelfen.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass Emil ­Mitterdorfer seine Aushilfstätigkeit als Besamungstechniker zum 31.03.2014 beendet hat.
Die BAYERN-GENETIK bedankt sich bei den Pensionisten für ihre Zuverlässigkeit und ihren Einsatz für die Firma und wünscht ihnen für die Zukunft
Gesundheit und alles Gute! 

Messen:
Ehrungen für Betriebszugehörigkeit
Zugehörigkeit
Name
Tätigkeit
Standort
10 Jahre
Wittenzellner Christian
Beunk Stef
Greimel Ulrike
Kempf Anton
Ried Claudia
Zehentbauer Josef
Hochreiter Georg
Aschauer Albert
Steiglechner Alois
Wendlinger Rupert
Seestaller Alois
Leipfinger Josef
Göttl Englbert
Wyhlidal Christa
Mengele Johann
Lutz Josef
Bielmeier Erich
Loibl Hermann
Neczas Margit
Pleintinger Manfred
Griesbeck Josef
Besamungstechniker RKB
Außenstelle Holland
Labor RKB
Besamungstechniker RKB
Mitgliederwesen, Kartei
Werkstatt
Besamungstechniker RKB
Besamungstechniker RKB
Besamungstechniker RKB
Besamungstechniker RKB
Besamungstechniker RKB
Besamungstechniker RKB
Besamungstechniker RKB
Mitgliederwesen, Kartei
Besamungstechniker SKB
Besamungstechniker SKB
Besamungstechniker RKB
Besamungstechniker RKB
Buchhaltung
Scannerdienst SKB
Besamungstechniker RKB
Landshut
Grub
Grub
Landshut
Landshut
Landshut
Grub
Grub
Grub
Grub
Grub
Grub
Landshut
Landshut
Bergheim
Bergheim
Landshut
Landshut
Landshut
Landshut
Landshut
20 Jahre
25 Jahre
35 Jahre
40 Jahre
45 Jahre
FLECKVIEHWELT 3/2014 Auf folgenden Messen ist die BAYERNGENETIK GmbH mit einem Stand vertreten:
Grüne Woche, Berlin:
16.01. - 25.01.2015
Tarmstedter Ausstellung, Tarmstedt:
10.07. - 13.07.2015
Landtage Nord, Wüsting:
22.08. - 25.08.2015
Karpfhamer Fest, Karpfham:
28.08. - 01.09.2015
MeLa, Mühlengeez:
10.09. - 13.09.2015
World Dairy Expo, Madison/USA:
29.09. - 03.10.2015
Muswiese, Rot am See, Musdorf:
10.10. - 15.10.2015
Agrar Unternehmertage, Münster:
03.02. - 06.02.2015
RegioAgrar Bayern, Augsburg:
10.02. - 12.02.2015
Agra 2015, Leipzig:
23.04. - 26.04.2015
Norla, Rendsburg:
03.09. - 06.09.2015
 Tierschau:
Fleckvieh meets Munich:
05.09.2015, Keferloh
 Zuchtwertschätzung:
April:
08.04.2015
August:
11.08.2015
Dezember:
01.12.2015
www.bayern-genetik.de
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BAYERN - GENETIK GmbH
Einladung
BAYERN-GENETIK Innovationstage
 2.
 3.
 4.
 5.
 6.
März 2015 Gasthof Knott, Jacking
Landgasthof Ayrhof, Ayrhof
März 2015 Zum Vilserwirt, Altfraunhofen
Landgasthof Pauliwirt, Erharting
März 2015 Landgasthof Schmuck, Arget
Chiemgau Stubn Traunstein
März 2015 Bauernmarkt Dasing
Gasthof Bogenrieder, Pörnbach
März 2015 Stroblwirt, Oberhausen
Jeweils von 9.30 bis 15.30 Uhr
Kurzvorträge zu den Themen
Fütterung, Herdenmanagementtools, Sojasilage, Bayern App
und Kälberhaltung.
Bitte vormerken:
Tierschau der BAYERN-GENETIK GmbH
„Fleckvieh meets Munich“, 5. September 2015, Keferloh
www.bayern-genetik.de