82k - Vorlesungen - Universität Osnabrück

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82k - Vorlesungen - Universität Osnabrück
ISDN-Zugang zum Hochschulnetz
1 EINLEITUNG
2
2 VORBEMERKUNGEN ZU DEN BEISPIELEN:
4
3 BEISPIELE
5
3.1 DOS/Windows mit ISDN Packet Treiber
3.1.1 Teles-Karte
3.1.2 AVM Fritz!Card
3.2 Windows/WfW mit Teles-WinISDN
5
5
7
9
3.3 Windows for Workgroups mit NDIS-CAPI Treiber
10
3.4 Windows 95 mit Acotec-Subsystem
12
3.4.1 Teles-Karte
3.4.2 Creatix ISDN S0/PnP Karte
12
14
3.5 Windows 95 mit AVM Fritz! Karte
16
3.6 Windows 95 mit NDIS-CAPI Treiber
18
3.7 Windows 95, Fritz!Card PCMCIA und MS- ISDN Accelerator Pack
20
3.8 Windows NT Workstation 4.0
22
3.9 OS2 Warp
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3.10 Linux
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Seite: 1
1
Einleitung
Für den ISDN-Zugang zum Hochschulnetz wird im Rechenzentrum der Universität ein ‘ISDNRouter’ vom Typ Ascend Max 4000 eingesetzt. Die Verbindung zum ISDN erfolgt über einen
S2M-Anschluß an die Nebenstellenanlage der Universität. Damit stehen 30 ISDN-Kanäle zur
Verfügung, d.h. es sind 30 ISDN-Verbindungen zum Hochschulnetz gleichzeitig möglich. Die
Rufnummer für alle Kanäle lautet:
0541 969 1800
Der Zugang über die Wähleingänge, sowohl analog als auch digital, muß beantragt werden.
Entsprechende Anträge erhalten Sie im Sekretariat des Rechenzentrums. Benutzernummer
und Paßwort sind mit den Einträgen auf dem UNIX-Cluster des RZ identisch. Die
Benutzerkennung und das Paßwort für die analogen Wähleingänge gelten auch für den
ISDN-Zugang. Die Änderung des Paßwortes kann über eine Telnet-Verbindung mit dem
Rechner ‘titan’ des Clusters erfolgen.
Wie läßt sich der ISDN-Zugang nutzen ?
Für den Zugang ist zunächst ein ISDN-Anschluß erforderlich. Desweiteren ist ein PC und
eine ISDN-Anschlußkarte erforderlich. Auf dem PC sollte Windows , OS/2 Warp oder Linux
installiert sein. Es reicht eine passive ISDN-Karte mit CAPI-Treibern für die CAPI
Spezifikationen 1.1 oder 2.0. CAPI ist eine Abkürzung für ‘Common ISDN Application
Interface’ und ist eine in Deutschland entwickelte Softwareschnittstelle, die es möglich
macht, Anwendungssoftware unabhängig vom Kartentyp zu entwickeln. Entsprechende
CAPI-Treiber werden von den deutschen Kartenherstellern in der Regel mitgeliefert. CAPITreiber gibt es als DOS-Programme die im Hauptspeicher verbleiben (TSR’s) und als
virtuelle Windowstreiber (VxD’s). TSR-CAPI’s benötigen eine Speicherbereich im knappen
DOS-Speicher (bis zu 80K). Für Linux wird kein CAPI-Treiber benötigt, dafür ist die Anzahl
der unterstützten Karten stärker begrenzt.
Die Karte sollte entsprechend der Installationsanleitung im PC installiert werden. Konflikte
mit anderen Einheiten bezgl. IRQ, I/O-Adressen und Speicheradressen sind dabei nicht
auszuschließen. Der Anschluß erfolgt über eine Kabelverbindung zu einer ISDNAnschlußdose (S0 -Dose). Es empfiehlt sich daher, eine entsprechende Dose in der Nähe
des PC’s installieren zu lassen.
Der Zugang zum Hochschulnetz erfolgt über PPP (Point-to-Point Protocol). Dieses Protokoll
ermöglicht die Verwendung von LAN-Protokollen (z.B. IP, IPX (Novell) oder AppleTalk)über
Punkt-zu-Punkt Verbindungen. Dazu gehören (Telefon-)Wählleitungen, Standleitungen und
ISDN-Wählleitungen. Unterstützt wird beim Zugang zum Hochschulnetz nur IP, das Protokoll
mit dem die Internetdienste nutzbar sind.
Ein Vorteil von PPP liegt darin, daß Verbindungsparameter ausgehandelt werden können
und eine Abfrage der Berechtigung durchgeführt wird. So wird beim Zugang zum
Hochschulnetz die IP-Adresse dynamisch zugeteilt und die Berechtigung des Zugangs über
Benutzernummer und Paßwort überprüft.
Für den Zugang von PC’s mit ISDN-Karte wird eine zusätzliche Software benötigt, die
einerseits eine Schnittstelle zum CAPI-Treiber hat und andererseits eine IP-Schnittstelle für
die Internetdienstprogramme (Web-Browser, E-Mail , ftp etc.) zur Verfügung stellt. In den
nachfolgenden Beispielen werden verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten dargestellt.
2
Für fortgeschrittene Anwenderinnen und Anwender zunächst einige technische Daten zum
Anschluß:
Zugangsprotokoll:
IP-Adresse des Routers:
ISDN-Sammelnummer:
Domain:
DNS:
Subnetmask:
PPP über HDLC mit IPCP und PAP
131.173.17.246
++49-541-969-1800
rz.uni-osnabrueck.de
131.173.17.7
131.173.128.25
255.255.255.0
3
2
Vorbemerkungen zu den Beispielen:
Wir haben uns beschränkt auf kostengünstige Konfigurationen, die mit passiven Karten
auskommen. Es wird vorausgesetzt, daß ein entsprechender CAPI-Treiber nach den
Spezifikationen V 1.1 oder 2.0 mitgeliefert wird, bzw. verfügbar ist. Die Version 2.0 hält die
Empfehlungen der internationalen Norm Q.931 ITU-T ein und sollte nach Möglichkeit
verwendet werden. Da einige ältere Programme (z.B. Fax-Programme) noch die Version 1.1
benötigen, bieten einige Hersteller sog. DualCapi an, die beide Varianten unterstützen.
Ob und welche Software zusätzlich benötigt wird, ist abhängig vom Betriebssystem und der
vom Kartenhersteller mitgelieferten Software.
Windows 3.11 und WfW
Bei den Teles-Karten ist inzwischen in Online-J der Treiber WinISDN und ein WWWBrowser von NetManage enthalten. Falls vom Hersteller der Karte keine entsprechende
Software mitgeliefert wird, kann ein Internet-ISDN-Treiber von Herbert Hanewinkel
(Shareware). (siehe http://www.biochem.mpg.de/∼heha ) eingesetzt werden.
Windows 95
In den Beispielen sind (noch) Konfigurationen mit dem Acotec-CAPI-Subsystem aufgeführt.
Wir möchten allerdings inzwischen die Variante mit der Nutzung des Microsoft ISDN
Accelerator Packs empfehlen, da sowohl Teles als auch AVM zu dieser Variante
übergegangen sind. Notwendig dafür ist zusätzlich eine Software (NDIS-WAN- Miniport o.ä.),
die die Verbindung zwischen der CAPI 2.0 und der Microsoft-Schnittstelle herstellt. Bei Teles
ist diese Software in der Regel auf den neueren CD’s zu finden. Der AVM-Treiber ist auf dem
aFtp-Server des RZ zu finden bzw. kann über das WWW geholt werden
(http://www.avm.de). Als Beispiel ist die Konfiguration für eine AVM PCMCIA-Karte
angegeben.
Windows NT
Die einzige bisher getestete Variante ist die Nutzung von NTRAS von Teles zusammen mit
der Teles S0/16.3. Seit kurzem gibt es auch einen Treiber für AVM-Karten .
OS/2 Warp
Für OS/2 Warp stellt das Programm ISDNPM die Verbindung zwischen der OS/2CAPI und
dem Internet Access Kit im Bonus Pack her (ISDNPM ist Shareware).
Linux
Zum Linux-Kernel gehört ab Version 2.0 in der S.U.S.E. Distribution das Paket isdn4linux.
Der Teles-Treiber von Jan Ouden unterstützt die Teles-Karten S0 8.0/16.0/16.3 und
baugleiche Karten. Ausdrücklich verweisen möchten wir auf den Artikel ‘ISDN serienmäßig’
von Marc Neitzner in ix 11/96. Inzwischen empfehlen wir die Verwendung des sog. HiSaxTreibers, der verschiedene Karten mit einem bestimmten Siemens Chipsatz unterstützt.
Nützliche Informationen findet man in der isdn4Linux-FAQ (z.B:
ftp://ftp.franken.de/pub/isdn4Linux/ )
Ein Hinweis: Die Kurzbeschreibungen können nicht die Lektüre der zu den einzelnen
Produkten mitgelieferten Dokumentationen ersetzen.
Bezugsquellen:
Hanewinkel Treiber:
http://www.biochem.mpg.de/∼heha/
OS/ 2 ISDNPM:
ftp://ftp.uni-freiburg.de/pub/pc/os2/isdn/
oder aFtp-Server des RZ (/pub/local/rz/ISDN/ )
Interessante Informationen:
http://www.uni-mannheim.de/rum/netze/isdn
Anprechpartner im RZ: R.Nienhüser ([email protected])
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3
Beispiele
3.1
DOS/Windows mit ISDN Packet Treiber
3.1.1 Teles-Karte
I. Benötigte Komponenten:
Hardware:
ISDN-Karte mit CAPI Version 1.1 Treiber
hier beschrieben: Teles (nicht PnP) Teles CAPI
Software:
Zur Karte passender CAPI Treiber für CAPI Spezifikation V1.1
ISPA (ISDN-Packet-Treiber von H.Hanewinkel,Shareware)
Trumpet Winsock (Peter Tattam, Shareware)
Netscape, Eudora etc.
Hinweis: Hier beschrieben ist die Nutzung mit einer DOS-TSR CAPI. Bei Verwendung einer
VxD-CAPI empfehlen wir das Programm WISPA statt ISPA.
II. Installation
1. ISDN-Karte in den PC einbauen (möglichst Jumper-Stellungen merken)
2. CAPI installieren und konfigurieren.
(Teles-)CAPI, die DOS-TSR Version, in einem eigenen Verzeichnis installieren. Bei der
Installation bzw. beim SetUp sind Hauptspeicheradresse, I/O-Adressen und IRQ der Karte
anzugeben. Bei Heimarbeitsplätzen ist als D-Kanal-Protokoll in der Regel EDSS1
auszuwählen.Es werden DOS-Kommandodateien starts0.bat, starts0h.bat und tests0.bat
erzeugt. Mit tests0 kann die Funktion der Karte überprüft werden. Der Rückruftest
funktioniert allerdings in der Universität nicht.
3. DOS-Kommandodatei für den Start einrichten
CAPI, ISPA und winpkt sind vor dem Start von Windows unter DOS zu laden. Eine
Kommandodatei für diesen Zweck könnte etwa wie folgt aussehen, wenn c:\capi, c:\ispa und
c:\trumpet die Verzeichnisse sind, die die entsprechenden Programme enthalten.
#ISDN.BAT
# Einstellungen für Trumpet
@set ip=rarp
@set gateway=131.173.17.246
#Start von CAPI,ISPA und winpkt
call c:\capi\starts0h
LH c:\ispa\ispa <Reg.-Num> 0x61 c:\ispa\isdn.ini
LH c:\trumpet\winpkt 0x61
Statt der Registriernummer kann für einen begrenzten Testzeitraum auch ? angegeben
werden.
4. Einstellungen in der Datei ISDN.INI
-u
# only one active channel
#
#
131.173.17.246 <Rufnummer des Uni-Routers> -p -n<Benutzernummer>, -d4 -t120
5
Unter <Rufnummer des Uni-Routers> je nach Einwahlort 1800, 9691800 oder 05419691800
eingeben.
5. Einstellungen von Trumpet
Unter Windows TCPMAN starten. Dann File>Setup auswählen und im Dialogfenster folgende
Einstellungen vornehmen:
Packet vector 61
Name server 131.173.17.7 131.173.128.25
Domain Suffix rz.Uni-Osnabrueck.DE
6. ISDNMON.EXE aus dem ISPA -Verzeichnis als Windows-Programm einrichten.
TCPMAN.EXE (trumpet) als Windows-Programm einrichten.
III Betrieb
1. Verbindung aufbauen
Unter DOS die Datei ISDN.BAT aufrufen. Wenn keine Fehlermeldungen auftreten, kann
Windows gestartet werden.
ISDNMON starten. Mit Connect die Verbindung aufbauen. In einem Dialogfenster ist beim
ersten Start das Paßwort anzugeben. Im Statusfenster von ISDNMON sollten oben links
nacheinander die Buchstaben C,L und P erscheinen.
Falls die Verbindung erfolgreich aufgebaut ist, kann TCPMAN gestartet werden.
Danach lassen sich die Anwendungen starten, z.B. Netscape.
Zum Abbau der Verbindung zunächst TCPMAN beenden und anschließend ISDNMON über
Disconnect.
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3.1.2 AVM Fritz!Card
I. Benötigte Komponenten:
Hardware:
Fritz!Card von AVM
Software:
Mitgelieferte Software Fritz!
WINCI (ISDN-Packet-Treiber von H.Hanewinkel,Shareware)
Trumpet Winsock (Peter Tattam, Shareware)
Netscape, Eudora etc.
II. Installation
1. ISDN-Karte in den PC einbauen (möglichst Jumper-Stellungen merken)
2. Mitgelieferte Windows (16-Bit) Software nach Anleitung installieren.
3. Trumpet installieren
4. WINCI installieren. WINCI.INI edieren:
# WINCI.INI fuer den Zugang zur Uni Os
# global options:
-m 10.0.0.2
-p 0x61
-u
-d
# Packet Vector - muß auch bei TCPMAN angegeben werden
# only one active channel
# disconnect on release
131.173.17.246 <Rufnummer des Uni-Routers> -p -n<Benutzername>, -d4 -o -t120
Unter <Rufnummer des Uni-Routers> je nach Einwahlort 1800, 9691800 oder 05419691800
eingeben.
5. Einstellungen von Trumpet
Unter Windows TCPMAN starten. Dann File>Setup auswählen und im Dialogfenster folgende
Einstellungen vornehmen:
Packet vector 61
Name server 131.173.17.7 131.173.128.25
Domain Suffix rz.Uni-Osnabrueck.DE
In trumpwsk.ini müßten dann u.a. folgende Einträge vorhanden sein:
[Trumpet Winsock]
ip=rarp
netmask=255.255.255.0
gateway=131.173.17.246
dns=131.173.17.7 131.173.128.25
time=131.173.17.7
domain=rz.uni-osnabrueck.de
7
vector=61
..
..
ppp-enabled=0
ppp-usepap=1
ppp-username="XXXXX"
ppp-password="XXXXX"
win-posn=8 58 613 339 234 528 -1 -1 1
trace-options=0
6. WINCI.EXE aus dem WINCI -Verzeichnis als Windows-Programm einrichten.
TCPMAN.EXE (trumpet) als Windows-Programm einrichten.
III Betrieb
1. Verbindung aufbauen
WINCI starten. Mit Connect die Verbindung aufbauen. In einem Dialogfenster ist beim ersten
Start das Paßwort anzugeben. Im Statusfenster von WINCI sollten oben links nacheinander
die Buchstaben C,L und P erscheinen.
Falls die Verbindung erfolgreich aufgebaut ist, kann TCPMAN gestartet werden.
Danach lassen sich die Anwendungen starten, z.B. Netscape.
Zum Abbau der Verbindung zunächst TCPMAN beenden und anschließend WINCI über
Disconnect.
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3.2
Windows/WfW mit Teles-WinISDN
I. Benötigte Komponenten:
Hardware:
ISDN-Karte Teles oder Teles-OEM
Software:Teles Online-J
II. Installation
1. ISDN-Karte in den PC einbauen (Jumper-Stellungen merken)
2.Teles-Online-J installieren.
Vorzugsweise über die inzwischen mitgelieferte CD.
<CD-Laufwerk>:\onlineJ\ger\install.exe
Enthalten ist der WebSurfer von NetManage.
3.VxD-CAPI installieren
IRQ einstellen .
Eigene Rufnummer zum Rückruftest angeben. Nach Installation einen Rückruftest
durchführen.
4. Internetzugang konfigurieren (s.a. Handbuch Anhang 1.4.5)
Programm Custom IP.
Einstellung sichern (Duplizieren und unter neuem Namen abspeichern)
Einstellung der vorhandenen Schnittstelle ändern:
Setup->Hardware->[keine]
Setup->Kommunikation->Rufart->Daten und B64k
Setup->IP-Adresse->0.0.0.0
Setup->Bereichsserver die DNS 131.173.128.25 und 131.173.17.7 eintragen.
Setup->Hostname-> (irgendein Name)
Setup->Bereichsname->rz.uni-osnabrueck.de
Wählen->05419691800 bzw. 9691800 oder 1800
Setup-> primäre Schnittestelle und Wählen bei Bedarf aktivieren.
Setup->Kommunikation->Anmeldung->
In Teilnehmername und Kennwort Benutzernummer und Paßwort eintragen
In Autostart-Befehl PPP eintragen.
5. Falls Sie mit WebSurfer arbeiten wollen, sollten Sie als Homepage
www.uni-osnabrueck.de eintragen. Zur Nutzung des mitgelieferten Email-Programmes ist
als Mailrechner und als Gateway mail.rz.uni-osnabrueck.de und Ihre Benutzernummer
einzutragen.
III Betrieb
Die Verbindung wird beim Start von WebSurfer automatisch hergestellt. Falls Sie einen
anderen Browser oder ein anderes Email-Programm nutzen wollen, so müssen Sie zunächst
über Custom die Verbindung herstellen (Custom starten; Verbinden anklicken)und
anschließend das entsprechende Anwendungsprogramm starten.
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3.3
Windows for Workgroups mit NDIS-CAPI Treiber
I. Benötigte Komponenten:
Hardware:
ISDN-Karte mit CAPI.DLL (z.B. Teles 16/0 oder Creatix)
Software:
Passender VxD CAPI Treiber für CAPI Spezifikation V1.1
z.B. VCAPI V.3.17 für Teles Karten (die neue Version 3.20 soll ebenfalls mit WfW laufen)
WISDI (NDIS-CAPI Treiber von H.Hanewinkel, Shareware) V1.1.3 Plus
MS TCP/IP für WfW (zus. W32S)
Netscape, Eudora etc.
II. Installation
1. ISDN-Karte in den PC einbauen (Jumper-Stellungen merken)
2. VCAPI in einem eigenen Verzeichnis entpacken und Setup aufrufen.
Zielverzeichnis möglichst c:\telescom ; Karteneinstellungen angeben: IRQ, I/O ,
Speicherbereich, D-Kanalprotokoll
3. WISDI in einem eigenen Verzeichnis entpacken.
4. WISDI.INI anpassen
10.0.0.2
# global options:
-u
# only one active channel
# -p PPP
# -o Enable Network Address Translation
# -d4 Incoming calls disabled
# -t120 TimeOut 120s
#
0.0.0.0 05419691800 -p -n<Benutzernummer>, -o -d4 -t120
.
5. ISDN-Karte in die Konfiguration aufnehmen:
Netzwerk-Setup>Adapter hinzufügen>Anderer Adapter..>(WISDI Verzeichnis angeben)
6. MS TCP/IP als Protokoll hinzufügen (MS TCP/IP muß natürlich vorher installiert werden,
inkl.
WIN32S)
Netzwerk-Setup>TCP/IP Protokoll hinzufügen und die anderen Protokolle löschen
Unter Eigenschaften sind folgende Angaben zu machen:
IP-Adresse:
10.0.0.2
Subnet-Mask: 255.255.255.0
Default Gateway> 10.0.0.1
DNS angeben >131.173.17.7 und 131.173.128.25
>Host <irgendein Name>
>Domain Suffix: rz.uni-osnabrueck.de
7. WISDI als Programm unter WfW installieren
Aufruf: c:\<WISDI-Verzeichnis>\wisdi.exe <Reg.Nr. oder ?> c:\<WISDIVerzeichnis>\WISDI.INI
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Hier ist der Lizenzierungscode <Reg.Code> anzugeben, den man nach erfolgter
Registrierung vom Autor des Programmes erhält. In einer zeitlich begrenzten Testphase
erlaubt die Angabe ? den auf 20 Minuten begrenzten Betrieb des Programmes
III Betrieb
VxD CAPI muß natürlich ohne Fehler gestartet werden
Zum Verbindungsaufbau WISDI unter WFW starten. Das Paßwort ist beim ersten
Verbindungsaufbau in einem Dialogfenster anzugeben.
Im Fenster zunächst Control->Connect anklicken. Wenn oben links nacheinander dir
Buchstaben ‘A’, ‘L’ und schließlich ‘P’ erscheinen, so ist die Verbindung erfolgreich
aufgebaut.Das Ausgabefenster gibt Auskunft über die Verbindung (übertragene Pakete) ,
über den Status der Verbindung und über die Einstellungen. Mit Control>Disconnect läßt sich
die Verbindung beenden.
2. Anwendungen starten
Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau lassen sich die Anwendungen starten, also z.B.
Netscape. Eine einfache Kontrolle der IP-Verbindung liefert unter der MS-DOS
Eingabeaufforderung das Kommando:
ping 131.173.17.7
Weitere Informationen gibt das Kommando netstat .
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3.4
Windows 95 mit Acotec-Subsystem
3.4.1
Teles-Karte
Vorbemerkung:
Inzwischen wird von Teles die Installation mit dem Microsoft Accelerator Pack und einem
NDIS-Wan-Miniport Treiber empfohlen. Bei Neuinstallationen sollte deshalb möglichst diese
Methode genutzt werden. Die Treiber können vom Teles-Support Server bezogen werden.
Die Capi-Treiber VCAPI V.3.20 bzw. V3.21 enthalten auch das MS IAP. Eine ausführlichere
Beschreibung der Installation können wir noch nicht geben. Bezüglich der Parameter für das
DFÜ-Netzwerk möchten wir auf die Beschreibung zur Windows NT 4.0 Installation
verweisen.
I. Benötigte Komponenten:
Hardware:
Win95 kompatible ISDN-Karte(z.B. Teles S0/16, S016/3)
mit Software zur Unterstützung des Acotec Capi Subsystems
Software:
CAPI Treiber für CAPI Spezifikation V2.0 mit Unterstützung des
Acotec Capi Subsystems
Duale Capi V3.13 zum Acotec Capi Subsystem von Teles
TCP/IP von MS (gehört zu W95)
Netscape, Eudora etc.
Achtung: Ein ‘normaler’ Capitreiber, etwa VxD-Capi V3.17 von Teles
ist für die Installation mit dem Capi Subsystem nicht geeignet !
II. Installation:
1. Karte in den PC einbauen (möglichst Jumper-Stellungen merken)
2. DualCAPI in einem eigenen Verzeichnis entpacken und setup aufrufen.
3. ISDN-Karte in die Konfiguration aufnehmen:
Systemsteuerung>Netzwerk>Hinzufügen>Netzwerkkarte>Hinzufügen>
( Kartenbezeichnung)
Unter Eigenschaften>Ressourcen Interrupt(IRQ), Speicher und E/A Adressbereich eintragen
4. Acotec CAPI 2.0 als Protokoll hinzufügen:
Hinzufügen>Protokoll>Hinzufügen>Acotec CAPI 2.0 Protocol
Hier ist im Installationsdialog das (Teles-)CAPI Verzeichnis anzugeben, anschließend werden
die W95 Disketten mit dem Acotec-Subsystem angefordert.
5. Microsoft TCP/IP Prokoll hinzufügen:
Systemsteuerung>Netzwerk>Hinzufügen>Protokoll>Hinzufügen>Microsoft>TCP/IP
Es werden die entsprechenden W95-Disketten angefordert. Danach können die vorher
automatisch hinzugefügten anderen Clienten und Protokolle entfernt werden.
6. Einstellungen im DFÜ-Netzwerk
Falls noch nicht geschehen, zunächst das DFÜ-Netzwerk einrichten:
Systemsteuerung>Software>Windows-Setup>Verbindungen
Dann unter Details das DFÜ-Netzwerk und die PC-Direktverbindung auswählen und
installieren.
7. DFÜ-Netzwerk Verbindung erstellen
12
Arbeitsplatz>DFÜ-Netzwerk>NeueVerbindung erstellen
Einen Namen angeben, z.B. UniOs und Ortskennzahl , Rufnummer 9691800 und
Länderkennzeichen angeben. Diese Angaben werden später korrigiert ! Anschließend
abspeichern.
Im DFÜ-Netzwerk Ordner die Verbindung auswählen und dann die Eigenschaften ändern:
Datei>Einstellungen
Zunächst Landes- und Ortskennzahl verwenden deselektieren. Unter Rufnummer folgendes
eintragen:
<Rufnummer des Uni-Routers>+P=HDLC+F
Unter <Rufnummer des Uni-Routers> je nach Einwahlort 1800, 9691800 oder 05419691800
angeben.
Im Dialogfenster Servertyp nur folgende Angaben auswählen:
Am Netzwerk anmelden
TCP/IP
Unter TCP/IP Einstellungen sind folgende Angaben zu machen:
Vom Server zugewiesene IP-Adresse auswählen.
Nameserveradressen festlegen:
131.173.17.7
131.173.128.25
Nach den einzelnen Installationsschritten sollte folgende Einträge unter
Systemsteuerung->Netzwerk->Konfiguration aufgeführt sein:
DFÜ-Treiber
Teles S0/16 ISDN-Karte
ACOTEC CAPI20 Protocol->TELES S0/16 ISDN-Karte
TCP/IP->DFÜ Treiber
III. Betrieb
Nach Anklicken des benannten Verbindungssymbols wird in einem Fenster der
Benutzername und das Kennwort erfragt. Ein erfolgreicher Verbindungsaufbau wird über den
Status : Netzwerkanmeldung erfolgt angezeigt. Danach können die Netzanwendungen
gestartet werden. Mit dem DOS-Kommando ping 131.173.17.7 kann die Netzwerkverbindung
überprüft werden. Über das Statusfenster läßt sich die Verbindung trennen.
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3.4.2 Creatix ISDN S0/PnP Karte
I. Benötigte Komponenten:
Hardware:
Creatix ISDN S0/PnP Karte
Software:
CAPI Treiber auf mitgelieferter CD-ROM
TCP/IP von MS (gehört zu W95)
Netscape, Eudora etc.
II. Installation:
1. Karte in den PC einbauen
2. ISDN-Karte in die Konfiguration aufnehmen:
Nach dem Neustart von W95 erscheint die Meldung:
Neue Hardwarekomponente gefunden: Creatix ISDN S0 PnP Karte
Danach sollte Dateien kopieren ausgewählt werden.
Nach Datenträger einlegen können die benötigten Dateien über die Angabe
des Quellverzeichnisses <CD-Lw>:\etc\win\capi_css\ geladen werden.
3. Acotec CAPI 2.0 als Protokoll hinzufügen über:
Systemsteuerung>Netzwerk>Konfiguration>Hinzufügen>Protokoll:ACOTEC CAPI 2.0
Protokoll
4. DFÜ-Netzwerk hinzufügen
Falls noch nicht geschehen, zunächst das DFÜ-Netzwerk einrichten:
Systemsteuerung>Software>Windows-Setup>Verbindungen
Dann unter Details das DFÜ-Netzwerk und die PC-Direktverbindung auswählen und
installieren.
Anschließend ist der DFÜ-Adapter als Netzwerkkarte aufzunehmen.:
Systemsteuerung>Netzwerk>Konfiguration>Hinzufügen>Netzwerkkarte>Microsoft>DFÜAdapter
5. Microsoft TCP/IP Prokoll hinzufügen:
Systemsteuerung>Netzwerk>Hinzufügen>Protokoll>Hinzufügen>Microsoft>TCP/IP
Es werden die entsprechenden W95-Disketten angefordert. Danach können die vorher
automatisch hinzugefügten anderen Clienten und Protokolle entfernt werden.
5. TCP/IP Einstellungen:
Unter Systemsteuerung>Netzwerk>Konfiguration>TCP/IP-> DFÜ-Adapter>Eigenschaften
sind folgende Angaben zu machen:
Unter IP-Adresse: IP-Adresse automatisch beziehen auswählen
DNS-Konfiguration:
DNS aktivieren auswählen.
Unter Host irgendeinen Namen eintragen.
Bei Domäne rz.Uni-Osnabrueck.DE eintragen.
14
WINS-Konfiguration:
WINS-Auflösung deaktivieren ankreuzen.
Gateway:
Bei Neuer Gateway 131.173.17.254 hinzufügen.
6. Rechner neu starten, damit die Einstellungen wirksam werden.
7. DFÜ-Netzwerk Verbindung erstellen
Arbeitsplatz>DFÜ-Netzwerk>NeueVerbindung erstellen
Einen Namen angeben, z.B. UniOs und Ortskennzahl , Rufnummer 9691800 und
Länderkennzeichen angeben. Diese Angaben werden später korrigiert ! Anschließend
abspeichern.
Im DFÜ-Netzwerk Ordner die Verbindung auswählen und dann die Eigenschaften ändern:
Datei>Einstellungen
Zunächst Landes- und Ortskennzahl verwenden deselektieren. Unter Rufnummer folgendes
eintragen:
<Rufnummer des Uni-Routers>
Unter <Rufnummer des Uni-Routers> je nach Einwahlort 1800, 9691800 oder 05419691800
angeben.
Unter Verbinden über: ISDN Modem(Aco/ISDN1) auswählen.
Im Dialogfenster Servertyp nur folgende Angaben auswählen:
Typ des Servers PPP:Windows95, Windows NT/Internet
Unter Erweiterte Optionen:
Softwarekomprimierung aktivieren
Zulässige Netzwerkprotokolle:
TCP/IP
Im Dialogfenster TCP/IP Einstellungen:
Vom Server zugewiesene IP-Adresse ankreuzen.
Nameserveradressen festlegen ankreuzen.
Bei Erster DNS 131.173.17.6 eintragen.
Bei Zweiter DNS 131.173.128.25 eintragen.
IP-Header-Komprimierung ankreuzen.
Standard-Gateway im Remote Netzwerk verwenden ankreuzen.
Nach den einzelnen Installationsschritten sollten folgende Einträge unter
Systemsteuerung->Netzwerk->Konfiguration aufgeführt sein:
DFÜ-Treiber
Creatix ISDN S0/PnP Karte
ACOTEC CAPI20 Protocol-> Creatix ISDN S0/PnP Karte
TCP/IP->DFÜ Treiber
III. Betrieb
Nach Anklicken des benannten Verbindungssymbols wird in einem Fenster der
Benutzername und das Kennwort erfragt. Ein erfolgreicher Verbindungsaufbau wird über den
Status : Netzwerkanmeldung erfolgt angezeigt. Danach können die Netzanwendungen
gestartet werden. Mit dem DOS-Kommando ping ftp kann die Netzwerkverbindung und die
korrekte Konfiguration des DNS überprüft werden. Über das Statusfenster läßt sich die
Verbindung trennen.
Ein Doppelklick auf das Modemsymbol rechts unten zeigt ein Fenster mit Verbindungsdaten
an.
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3.5
Windows 95 mit AVM Fritz! Karte
Vorbemerkung:
Inzwischen wird von AVM die Installation mit dem Microsoft Accelerator Pack und einem
NDIS-Wan-Port Treiber empfohlen. Bei Neuinstallationen sollte deshalb möglichst diese
Methode genutzt werden. Der Treiber kann von AVM über den WWW-Server
(http:/www.avm.de) bezogen werden. Er ist ebenfalls auf unserem aFtp-Server zu finden
(../pub/local/rz/ISDN/w95). Eine ausführlichere Beschreibung der Installation können wir noch
nicht geben. Bezüglich der Parameter für das DFÜ-Netzwerk möchten wir auf die
Beschreibung zur Windows NT 4.0 Installation verweisen.
Die Kurzanleitung wurde uns freundlicherweise von Herrn Kai Schwirzke übermittelt.
I. Benötigte Komponenten:
Hardware:
AVM Fritz! Karte
Software:
Fritz Treiber (inkl. CAPI 2.0)
insbesondere „AVM CAPI-Modem (HDLC) Internet“
Die entsprechenden Treiber können auch kostenlos über die AVM Supportbox
per ISDN bezogen werden.
(z.B. per Fritz!Data Tel.: 030 39984 300)
Netscape, Eudora etc.
II. Installation:
1. Karte in den PC einbauen
2. Alle Fritz-Treiber von Diskette installieren, inkl. CAPI 2.0
3. MS TCP/IP, DFÜ-Netzwerk und PC Direktverbindung von W95-CD installieren.
4. Parameter für TCP/IP angeben
TCP/IP>Eigenschaften
Auswählen: IP-Adresse automatisch beziehen
Gateway: 10.0.0.1
Nameserveradressen festlegen:
131.173.17.7
131.173.128.25
5. DFÜ-Netzwerk Verbindung erstellen
Arbeitsplatz>DFÜ-Netzwerk>NeueVerbindung erstellen
Bei Verbinden über: ist AVM CAPI-Modem (HDLC) Internet auszuwählen.
Einen Namen angeben, z.B. UniOs und Ortskennzahl , Rufnummer 9691800 und
Länderkennzeichen angeben. Diese Angaben werden später korrigiert ! Anschließend
abspeichern.
Im DFÜ-Netzwerk Ordner die Verbindung auswählen und dann die Eigenschaften ändern:
Datei>Einstellungen
Zunächst Landes- und Ortskennzahl verwenden deselektieren. Unter Rufnummer folgendes
eintragen:
<Rufnummer des Uni-Routers>+P=HDLC+F
16
Unter <Rufnummer des Uni-Routers> je nach Einwahlort 1800, 9691800 oder 05419691800
angeben.
Im Dialogfenster Servertyp nun folgende Angaben auswählen:
Am Netzwerk anmelden
TCP/IP
Unter TCP/IP Einstellungen sind folgende Angaben zu machen:
Vom Server zugewiesene IP-Adresse auswählen.
Nameserveradressen festlegen:
131.173.17.7
131.173.128.25
und
Vom Server zugewiesene IP auswählen.
III. Betrieb
Nach Anklicken des benannten Verbindungssymbols wird in einem Fenster der
Benutzername und das Kennwort erfragt. Ein erfolgreicher Verbindungsaufbau wird über den
Status : Netzwerkanmeldung erfolgt angezeigt. Danach können die Netzanwendungen
gestartet werden. Mit dem DOS-Kommando ping 131.173.17.7 kann die Netzwerkverbindung
überprüft werden. Über das Statusfenster läßt sich die Verbindung trennen.
17
3.6
Windows 95 mit NDIS-CAPI Treiber
I. Benötigte Komponenten:
Hardware:
Win95 kompatible ISDN-Karte (z.B. Teles 16/0 oder Creatix)
Software:
Zur Karte passender CAPI Treiber für CAPI Spezifikation V2.0
VxD Capi Version V.3.17 für Teles Karten
CANDI (NDIS-CAPI Treiber von H.Hanewinkel, Shareware)
Netscape, Eudora etc.
II. Installation
1. ISDN-Karte in den PC einbauen (möglichst Jumper-Stellungen merken)
2. DualCAPI in einem eigenen Verzeichnis entpacken und Setup aufrufen.
3. CANDI in einem eigenen Verzeichnis entpacken.
4. ISDN-Karte in die Konfiguration aufnehmen:
Systemsteuerung>Netzwerk>Hinzufügen>Netzwerkkarte>Hinzufügen> (Kartenbezeichnung)
Unter Eigenschaften>Ressourcen Interrupt(IRQ), Speicher- und E/A Adressbereich
eintragen.
D-Kanal Protokoll auswählen. (In der Regel DSS1)
5. CANDI (Common ISDN-API 2.0 NDIS Treiber) als Netzwerkkarte hinzufügen:
Systemsteuerung>Netzwerk>Hinzufügen>Netzwerkkarte>Hinzufügen> (Diskette)
Anschließend das CANDI-Verzeichnis angeben.
6. MS TCP/IP als Protokoll hinzufügen
Systemsteuerung>Netzwerk>Hinzufügen>Protokoll>Hinzufügen> Microsoft>TCP/IP
Unter Eigenschaften sind folgende Angaben zu machen:
IP-Adresse:
10.0.0.1
Subnet-Mask: 255.255.255.0
WINS-Konfiguration>WINS-Auflösung deaktivieren
Gateway>Installierte Gateways: 131.173.17.246
DNS-Konfiguration>DNS aktivieren
>Host <irgendein Name>
>Domain: rz.uni-osnabrueck.de
>Suchreihenfolge DNS-Server >131.173.17.7 und 131.173.128.25
7. Client für Microsoft Netzwerke hinzufügen:
Systemsteuerung>Netzwerk>Hinzufügen>Client>Hinzufügen> Client für Microsoft Netzwerke
18
8. Verbindungsparameter einstellen.
Die Parameter für die Verbindung werden in der Konfigurationsdatei CANDI.INI eingestellt.
Für den Zugang über den ISDN-Router des RZ müßten folgende Einträge gemacht werden:
(siehe auch Dokumentation zu CANDI)
-m10.0.0.1
-u
131.173.17.246 <Rufnummer des Uni-Routers> -p [-n<name>,<password>]] -t120 -o -d4
Unter <Runummer des Uni-Routers> je nach Einwahlpunkt 1800, 9691800 oder
05419691800 angeben.
Nach den einzelnen Installationsschritten müßten folgende Einträge unter
Systemsteuerung->Netzwerk->Konfiguration aufgeführt sein:
Client für Micrososoft Netzwerke
Common ISDN-API 2.0 NDIS Driver
Teles S0/16 ISDN-Karte
TCP/IP->Common ISDN-API 2.0 NDIS Driver
III Betrieb
1. Verbindung aufbauen
Zum Verbindungsaufbau Candi.exe unter W95 starten.
<Pfad>candi <Reg.Code> <Pfad>Candi.ini
Hier ist der Lizenzierungscode <Reg.Code> anzugeben, den man nach erfolgter
Registrierung vom Autor des Programmes erhält. In einer zeitlich begrenzten Testphase
erlaubt die Angabe ? den auf 20 Minuten begrenzten Betrieb des Programmes.
Im Fenster zunächst Control->Connect anklicken. Wenn oben links nacheinander dir
Buchstaben ‘A’, ‘L’ und schließlich ‘P’ erscheinen, so ist die Verbindung erfolgreich
aufgebaut.Das Ausgabefenster gibt Auskunft über die Verbindung (übertragene Pakete) ,
über den Status der Verbindung und über die Einstellungen. Mit Control>Disconnect läßt sich
die Verbindung beenden.
Es empfiehlt sich, das Programm in den Autostart-Ordner aufzunehmen
2. Anwendungen starten
Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau lassen sich die Anwendungen starten, also z.B.
Netscape. Eine einfache Kontrolle der IP-Verbindung liefert unter der MS-DOS
Eingabeaufforderunge im Verzeichnis System das Kommando:
ping 131.173.17.7
19
3.7
Windows 95, Fritz!Card PCMCIA und MS- ISDN Accelerator
Pack
Die Installation erfolgt in vier wesentlichen Schritten, die unbedingt in dieser Reihenfolge
ausgeführt werden müssen:
(1) Treiber für die Karte installieren
(2) DFÜ-Netzwerk installieren
(3) [optional] T-Online Decoder installieren und CAPI testen
(4) Accelerator Pack installieren und ISDN konfigurieren
(5) [falls noch nicht erfolgt] TCP/IP installieren
(6) DFÜ-Verbindung einrichten
(7) [optional] Hardware-Profile einrichten
Wenn Schritt (2) nach Schritt (4) ausgeführt wird, ist die Installation defekt...
Treiber für die Karte installieren
System elektrisch abschalten, Karte einstecken, System einschalten und Windows’95
(deutsch) starten.
Die Karte wird erkannt und es wird vorgeschlagen, einen Treiber von einer Diskette des
Hardware-Herstellers laden zu lassen. Auf der Fritz! CD befindet sich der Treiber im Katalog
fritzcrd.pcm\windows.95. Dort sollte man fpcmset.inf wählen.
Neustart erlauben; der Treiber meldet sich beim Hochfahren.
Wenn Windows'95 gestartet ist, meldet sich der Setup der Fritz! CD und möchte den
Controller installieren. Als Protokoll DSS1 wählen. Anschließend das System nochmals
(manuell) neu starten.
DFÜ-Netzwerk installieren
Start/Einstellungen/Systemsteuerung starten, Software starten, Windows Setup wählen,
Verbindungen wählen, unter Details DFÜ-Netzwerk wählen und installieren lassen.
[optional] T-Online Decoder installieren und CAPI testen
Von der Fritz! CD in \T-Online Install ausführen.
In der neuen Programmgruppe den T-Online Decoder für Gastzugang starten und die ISDNKarte manuell oder automatisch konfigurieren.
Damit kann untersucht werden, ob die CAPI 1.1 oder 2.0 Schnittstelle mit dem Anschluß an
den S0-Bus zusammen einwandfrei funktioniert.
Accelerator Pack installieren und ISDN konfigurieren
In einem temporären, leeren Katalog das von AVM oder unserem RZ geholte Paket
nwmp95-1.exe ausführen -das ergibt eine Reihe von Dateien, die nach diesem Schritt dort
wieder gelöscht werden können.
Start/Einstellungen/Systemsteuerung starten, Netzwerk starten, und eine Netzwerkkarte
hinzufügen. Diskette wählen und den vorher eingerichteten temporären Katalog angeben. In
dem Katalog avmnw.inf wählen.
20
Im Panel wird als Auswahl dann nur der AVM NDIS WAN Miniport Driver angeboten.
Bestätigen.
Dies leitet in einen Assistenten über, in dem nochmals ISDN konfiguriert wird. DSS1 wählen
und die eigene Rufnummer eintragen.
System neu starten [siehe auch Schritt (7)].
[falls noch nicht erfolgt] TCP/IP installieren
Start/Einstellungen/Systemsteuerung starten, Netzwerk starten, und ein Protokoll hinzufügen.
MicroSoft TCP/IP auswählen, installieren und TCP/IP -> DFÜ-Treiber konfigurieren:
IP-Adresse automatisch beziehen
WINS-Auflösung deaktivieren
kein Gateway
DNS-Server 131.173.17.7 und 131.173.17.6
DFÜ-Verbindung einrichten
Start/Programme/Zubehör/DFÜ-Netzwerk starten. Im Assistenten eine neue Verbindung
erstellen: Beliebiger Name, als Modem AVMNW-Line0, als Rufnummer 0541-9691800 in
Deutschland.
Diese Verbindung durch Doppel-Click starten. Im Panel den Benutzernamen und das
Paßwort für das Rechenzentrum eintragen.
Beim ersten Mal die Wählparameter definieren, speziell die Fragen nach Nebenstelle und
Tonwahl.
Im Panel die entstandene Verbindungsnummer kontrollieren und verbinden.
Je nach Geschmack den Internet Explorer oder Netscape Navigator starten. Richtige Kerle
verwenden telnet.exe im Windows-Katalog!
[optional] Hardware-Profile einrichten
Nach Durchführung von Schritt (4) gibt es beim Start einen Blue Screen, wenn die Fritz!Card
PCMCIA nicht eingesteckt ist: Mit return geht's dort weiter und das System funktioniert
trotzdem. Außerdem hängt das System beim Abschalten: Auch ohne Aufforderung einfach
den Strom ausschalten.
Beides läßt sich vermeiden: Start/Einstellungen/Systemsteuerung starten, System starten,
Hardwareprofile wählen und die aktuelle Ausgangskonfiguration kopieren. Geräte-Manager
wählen, Netzwerkkarten expandieren, für AVM NDIS WAN Miniport Driver und DFÜ-Treiber
jeweils die Eigenschaften wählen und dort in der Gerätenutzung beide Geräte jeweils nur in
einer der beiden Konfigurationen aktivieren - beide Geräte natürlich in der gleichen
Konfiguration.
Beim Start dann jeweils die richtige Konfiguration wählen - mit oder ohne Fritz!Card.
21
3.8
Windows NT Workstation 4.0
Variante: RAS mit Teles NT-RAS
I. Benötigte Komponenten:
Hardware:
Teles S0/16.3
Software:
Teles NT-Ras Unterstützung
TCP/IP von MS (gehört zu WinNT)
MS Internet Explorer (gehört zum Lieferumfang)
II. Installation:
1. Karte in den PC einbauen.
2. Teles NTRAS installieren
Teles NTRAS in ein Verzeichnis kopieren und setup aufrufen. In einem Dialogfenster sind
Name, Organisationseinheit und die Lizenz-Nr. (von der CD) anzugeben. Die Software
wird in dem angegebenen Verzeichnis (Standard: %systemroot%:\NTOnline) installiert. In
der Datei README finden Sie eine Installationsanleitung.
3. ISDN-Karte in die Konfiguration aufnehmen:
Einstellungen>Systemsteuerung>Netzwerk>Netzwerkkarte>Hinzufügen>(Andere)
Es wird eine Diskette des Herstellers angefordert.
Hier den Pfadnamen des Installationsverzeichnisses von NTRAS angeben, z.B.
c:\NTOnline
Es wird die Teles-Software geladen und das CAPI-Installationsmenü eingeblendet.
Folgende Angaben sind zu machen:
Teles S0/16.3 (BRI 16.3) auswählen, passenden Data-IRQ angeben (etwa 5 oder 10) und
I/O Port (180-184). Falls nur ausgehende Verbindungen erwünscht sind, ist keine MSN
Zuordnung erforderlich. Ansonsten können die Voreinstellungen beibehalten werden.
Jetzt werden einzelne Dateien kopiert. Danach ist das System neu zu starten.
Nach dem Neustart kann die Funktionsfähigkeit mit dem Programm swtest überprüft
werden.
Das Programm liegt im Verzeichnis %systemroot\system32\drivers\isdn .
4. NT-RAS System installieren:
Systemsteuerung>Netzwerk>Dienste>Hinzufügen>RAS-Dienst auswählen.
Nach Installation über Eigenschaften pro Anschluß konfigurieren:
Remote Access Setup : Anschluß - ISDN1 Gerät- TELES
Type - ISDN
Netzwerk: TCP/IP auswählen
Anschlußverwendung konfigurieren : Nur ausgehende Anrufe auswählen
6. Microsoft TCP/IP Prokoll hinzufügen.
7. Einstellungen im DFÜ-Netzwerk
8. DFÜ-Netzwerk Verbindung erstellen
Arbeitsplatz>DFÜ-Netzwerk>NeueVerbindung erstellen
22
Einen Namen (z.B. ‘UniOs’) und die Rufnummer (1800 oder 9691800 oder
05419691800) angeben.
Über Einstellungen sind weitere Angaben zu machen bzw. zu kontrollieren:
Einträge
Wählen mit: TELES(ISDN1)
weiter unter Konfigurieren 64K digital
Server
Servertyp PPP; Windows NT, Windows 95 Plus, Internet
Unter Network Protocols TCP/IP auswählen.
Unter TCP/IP Einstellungen:
NetBEUI ausblenden
IP Adresse, die dem Server zugeordnet ist
Namens-Server Adresse Server angeben
Primärer DNS 131.173.128.25
Sekundärer DNS 131.173.17.7
IP-Vorspann und Komprimierung auswählen
Standard Gateway auf dem Remote-Netzwerk auswählen
LCP-Erweiterungen für PPP aktivieren ausblenden
Unter Edit Phonebook Entry > Script
After dialing(login) -> None auswählen.
Unter Edit Phonebook Entry > Sicherheit
Beliebige Echtheitsbestätigung (einschl. unverschlüsselter) auswählen
Nach den einzelnen Installationsschritten sollten mindestens folgende Einträge unter
Systemsteuerung->Netzwerk->Konfiguration aufgeführt sein:
Dienste
RAS
RPC Configuration
Protokolle
Streams Umgebung
TCP/IP Protocol
Netzwerkkarte
TELES ISDN Adapter
Bindungen
RAS-Server-Dienst
WINS Client (TCP/IP)
RAS-WAN Wrapper
III. Betrieb
Nach Anklicken des DFÜ-Netzwerkverbindung Verbinden auswählen. Im folgenden Fenster
den Benutzername und das Kennwort angeben. Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau
können die Netzanwendungen gestartet werden (z.B. Internet Explorer). Durch Anklicken des
Telefonsymbols in der Statusleiste kann der Verbindungsmonitor gestartet werden bzw. die
Verbindung abgebrochen werden.
23
3.9
OS2 Warp
I. Benötigte Komponenten:
Achtung: Ab Version 2.6 von ISDNPM wurde die Installation an einigen Stellen
geändert.
Hardware:
ISDN-Karte , für die es eine OS2-CAPI V 1.1 gibt(z.B. Teles S0 16/0, 16.3 oder Creatix)
Software:
Zur Karte passender CAPI Treiber für OS/2
z.B. OS/2-CAPI V.2.97 von Teles
ISDNPM Version 2.7 (Shareware: 50.-DM für Privatpersonen)
Internet Access Kit (gehört zu OS/2 Warp)
WWW-Browser (z.B. WebExplorer von IBM oder Netscape für OS/2)
II. Installation
1. ISDN-Karte in den PC einbauen ( Jumper-Stellungen merken)
2. Internet Access Kit von der Bonus-CD installieren
3. OS/2 CAPI installieren
OS2CAPI.EXE von Teles ist selbstenpackendes PM-Programm. Der Installationsvorgang
erfolgt weitgehend automatisch. Anzugeben sind IRQ, I/O-Adressen und
Hauptspeicherbereich der Karte, sowie einzelne Parameter zum Protokoll, z.B. D-KanalProtokoll. Es werden Einträge in die Config.sys vorgenommem, die nach einem Neustart von
OS/2 wirksam werden. Zum Lieferumfang gehören auch Programme zum Selbsttest und zur
Fehlerverfolgung. (Help- und Inf-Datein beachten)
4. ISDNPM Installieren
ISDNPM.ZIP in einem (eigenen) Verzeichnis entpacken. Alle ausführbaren Programme in
das Verzeichnis ..\TCPIP\BIN kopieren. Die Konfigurationsdateien .cfg in das Verzeichnis
..\TCPIP\ETC kopieren. Die Konfigurationsdateien edieren. In ISDN.CFG ist im wesentlichen
der Registrierungsschlüssel und der Name einzutragen. Für den Zugang zum Hochschulnetz
sind folgende Einträge in die Datei ISDNUSER.CFG zu machen:
#
# Provider with PPP Protocol , dynamic Local-IP and Pap
#
[user]
Name
: UniOSPPP
IncomingISDN : XXXXXXX
OutgoingISDN : 05419691800
MailAddress : [email protected]
Address
: Irgendwo
Flags
: AUTODIAL IPCONFIG PPPPAP PPPIPSEND
Protocol
: PPP
Script
: PPP.FNC
PapId
: <Benutzerkennung>
PapPasswd
: <Paßwort>
PacketSize
: 2048
24
TimeOut
Connections
HostIp
LocalIp
Netmask
DefaultIp
: 400
:1
: 131.173.17.246
: 0.0.0.0
: 255.255.255.0
: 131.173.17.246
Die Datei X:\tcpip\bin\PPP.FNC sollte folgenden Inhalt haben:
/***************************************************************************
****************************************************************************/
call RxFuncAdd ’SysSleep’,’RexxUtil’,’SysSleep’
ARG Channel LocalIp HostIp Netmask DefaultIp
say ’Line
’ Channel
say ’LocalIp ’ LocalIp
say ’HostIp ’ HostIp
say ’Netmask ’ Netmask
say ’DefaultIp ’ HostIp
’route -fh’
’ifconfig sl0 ’ LocalIp HostIp ’netmask’ Netmask
’route add net default’ HostIp 1
exit 0
Die Bedeutung der einzelnen Angaben kann den Informationen in den Dateien
LIESMICH.TXT bze. README.TXT entnommen werden.
5. Datei RESOLV im Verzeichnis ..\TCPIP\BIN anpassen:
domain rz.Uni-Osnabrueck.DE
nameserver 131.173.17.7
nameserver 131.173.128.25
III Betrieb
Die benötigten Programme für den Internetzugang können in einen eigenen ProgrammOrdner zusammengefaßt werden, z.B. über Referenzen. Möglich ist natürlich auch die
Aufnahme von ISDNPM in die Kickstartleiste. Neben dem in der Datei README.TXT
beschriebenen Möglichkeit des automatischen Starts, läßt sich die Verbindung auch über das
PM-Programm ISDNPM starten und beenden (Connection>Dial bzw. Connection>HangUp1).
Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau können die einzelnen Anwendungsprogramme
gestartet werden (WebExplorere, Telnet etc.). Ein einfacher Test der IP-Verbindung
ermöglicht ein
ping 131.173.17.7
Über Routingeinträge und andere Parameter gibt das OS/2-Kommando netstat Auskunft.
IV Sonstiges
Bei PMMail für ‘Empfangen’ die Einstellung POP-Server einstellen, für ‘Senden’ SMTPGateway einstellen. Hier kann jeweils ‘mail.rz.uni-osnabrueck.de’ angegeben werden.
25
3.10
Linux
I. Benötigte Komponenten:
Hardware:
ISDN-Karte: Teles S0/16.0, Teles S0/16.3 oder kompatible, z.B. Creatix 16-S0, Dr.Neuhaus
Niccy 1016 bzw. eine ICN-Karte
Software:
ISDN4Linux („i4l“) von Fritz Elfert. Das Paket ist in der aktuellen S.u.S.E Distribution
enthalten.
Daneben gibt es noch das Paket U-ISDN von Matthias Urlichs.
Es empfiehlt sich, einen Kernel ab Version 2.0.0 zu nutzen.
II. Installation und Konfiguration - Variante 1
Bernhard Hailer vom LRZ München hat eine ausführliche Installationsanleitung erstellt, die
unter
http://www/lrz-muenchen.de/∼ui161ab/www/isdn
zu finden ist. Die Konfiguration ist weitgehend unabhängig von der verwendeten Distribution.
In der Datei /etc/i4l.config werden die Daten zusammengefaßt, die für den Provider
spezifisch sind. Für den Zugang über den Anschluß der Universität Osnabrück wären
folgende Daten anzugeben:
/etc/i4l.config
#!/bin/sh
# i4l.config template V 0.1
# (c) 1996 Bernhard Hailer (GNU GPL V.2)
# Provider: Universität Osnabrück
# Hotline: 0541/969 2342
# Data collected: R. Nienhüser <[email protected]>
# Telephone numbers for raw terminal programs:
## Add here data of first provider
PROV1_PHONE=05419691800
PROV1_NAME1=max.rz.uni-osnabrueck.de
PROV1_IP= 131.173.17.246
# phone number
# name of provider
# IP address of provider
# Add here telephone number of second provider
# (leave empty, if there is none)
PROV2_PHONE=
# phone number
PROV2_NAME=
# name of provider
PROV2_IP=
# IP address of provider
# Name servers (add manually to /etc/resolv.conf):
# search rz.uni-osnabrueck.de
# nameserver 131.173.17.7 131.173.128.25
26
# Mail server (add manually to /etc/hosts):
# 131.173.128.25 mail.rz.uni-osnabrueck.de getmail
# News server (add manually to /etc/hosts):
# 131.173.17.11 news.rz.uni-osnabrueck.de getnews
Die Datei /etc/param für die benutzerspezifischen Angaben ist wie folgt aufgebaut:
/etc/param
#!/bin/sh
# /etc/i4l.param Bernhard Hailer 1996
# ATTENTION! This file contains PASSWORDS and other security belonging data.
# It MUST be hidden using "chmod 700 /etc/i4l.param"!!!!!
# used in /sbin/init.d/rc.isdn
MY_PHONE=541*****
# no leading zero!
MY_DOMAIN=<niemand.irgendwo.zz>
# my fully qualified domain name
PROV1_LOGIN=
PROV1_PASSWD=
# not used currently
# not used currently
PROV2_LOGIN=
PROV2_PASSWD=
# not used currently
# not used currently
# used in /sbin/transmail
MAIL_LOGIN=********
MAIL_PASSWD=********
MAIL_PATH=/var/spool/mail/<niemand>
NEWS_LOGIN=
NEWS_PASSWD=
# niemand is my user name at home
# not used currently
# not used currently
Mit diesen zusätzlichen Angaben kann wie von Bernhard Hailer beschrieben die
Konfiguration und Installation durchgeführt werden.
III. Installation und Konfiguration - Variante 2
Diese Variante geht von der S.uS.E Distribution vom Mai 1996 aus und ist quasi eine
Sparversion, die mit möglichst geringem Änderungsaufwand auszukommen versucht.
1. ISDN-Karte in den PC einbauen und bei älteren Karten Jumperstellungen merken.
2. Einen neuen Kernel mit SyncPPP-Unterstützung erstellen:
Vor der Compilation sind bei ‘make config’ bzw. ‘make menuconfig’ oder ‘make xconfig’
folgende Angaben zu machen:
Sektion ‘Modulunterstützung’:
Enable loadable module support: Y
Kernel daemon support: Y
Sektion ‘Code maturity level options’:
Prompt for development and/or incomplete code/drivers: Yes
Sektion ‘General Setup’:
27
Networking Support: Yes
Sektion ‘Networking options’:
TCP/IP networking: Yes
Sektion ‘Network device support’:
Network device support: Yes
PPP (point-to-point) support: Yes
alle anderen je nach Bedarf
Sektion ‘ISDN subsystem’:
ISDN support: M
Support synchronous PPP: M
Use VJ compression with synchronous PPP: M
Support generic MP (RFC 1717) : Yes
Verwendete Karte auswählen
z.B. Teles/NICCY1016PC/Creatix
Die mitgelieferten Skripte zum ISDN-System erhalten die Parameter über die Datei
/etc/rc.config. Mit einem Editor oder mit Yast>Administration des
Systems>Konfigurationsdatei verändern können die Parameter eingetragen (d.h.
Systemvariablen gesetzt) werden:
Falls die ISDN-Karte die einzige Karte ist:
NETCONFIG
IPADDR_0
NETDEV_0
IFCONFIG_0
NETWORK_0
GATEWAY_0
_0
131.173.251.2
ippp0
<Name des eigenen Rechners> pointopoint max metric 1
-net 131.173.251.2
131.173.251.2
SEARCHLIST
NAMESERVER
START_INETD
rz.uni-osnabrueck.de
131.173.17.7 131.173.128.25
Yes
Die Parameter für das I4L-System:
I4L_START
I4L_DEV
I4L_TELES_ID
I4L_IDLETIME
I4L_REMOTE_OUT1
I4L_LOCALMSN
I4L_DEBUG
Yes
IPPP0
Tel0
600
05419691800
<eigene Rufnummer>
31
# default
# 10 Minuten
# für die Testphase
Die folgenden Parameter hängen vom Kartentyp und von der Rechnerkonfiguration ab:
I4L_TELES_MEMBASE 0xd2000
I4L_TELES_IRQ
10
I4L_TELES_PORT
0xd80
I4L_PROTOCOL
2
# fünfstellig !
# 2 für EURO-ISDN
Die Optionen für den ipppd werden aus der Datei /etc/ppp/options eingelesen. Folgende
Angaben sollten gemacht werden:
/etc/ppp/options
user <Benutzerkennung ISDN-Zugang>
28
ipcp-accept-local
ipcp-accept-remote
noipdefault
-vjcomp
-ac
-pc
-bsdcomp
-vj
-mru 1524
debug
-detach
Die Paßwortangabe erfolgt über die Datei /etc/ppp/pap-secrets
#Secret for authentification using PAP
#client
server secret IP-address
<Benutzerkennung>
*
<Paßwort>
Die Datei ist natürlich vor unbefugtem Zufriff zu schützen:
root:# chmod 600 /etc/ppp/pap-secrets
Die Datei /etc/hosts sollte mindestens folgende Angaben enthalten:
127.0.0.1
131.173.17.246
131.173.251.2
max.rz.uni-osnabrueck.de max
<Rechnername>.rz.uni-osnabrueck.de
<Rechnername>
/etc/resolv.conf sollte folgende Angaben enthalten:
search rz.uni-osnabrueck.de
nameserver 131.173.17.7 131.173.128.25
Der Start des ISDN-Subsystems erfolgt beim Booten. Es wird dabei das Skript /sbin/init.d/i4l
ausgeführt. Gegenüber dem mitgelieferten Skript sind nur kleine Änderungen erforderlich:
#!/bin/sh
# Copyright (c) 1996 S.u.S.E. Gmbh Fuerth, Germany. All rights reserved.
#
# Authors (in alphabetic order ;-) :
#
Thomas Fehr <[email protected]>
#
Klaus Franken <[email protected]>
#
Hubert Mantel <[email protected]>
#
Burchard Steinbild <[email protected]>
#
# Version: 19.05.96 (kfr)
#
# /sbin/init.d/i4l
#
. /etc/rc.config
test "$I4L_START" = yes || exit 0
case "$1" in
start)
## turn on isdn
echo "Starting isdn4linux"
# load modules
/sbin/modprobe isdn.o
29
/sbin/modprobe teles.o teles_id=${I4L_TELES_ID} \
io=${I4L_TELES_MEMBASE},${I4L_TELES_IRQ},${I4L_TELES_PORT},${I4L_PROTOCOL}
/sbin/lsmod | grep teles > /dev/null
if test $? -eq 1; then
echo ""
echo "Initialization of Teles S0/16.x failed!"
echo "Check that the values in ’/etc/rc.config’ are correct:"
echo "I4L_TELES_MEMBASE: ${I4L_TELES_MEMBASE}"
echo "I4L_TELES_IRQ:
${I4L_TELES_IRQ}"
echo "I4L_TELES_PORT: ${I4L_TELES_PORT}"
echo "I4L_PROTOCOL:
${I4L_PROTOCOL}"
echo ""
exit 1
echo "never here"
fi
# configure interface
/sbin/isdnctrl addif ${I4L_DEV}
/sbin/isdnctrl eaz ${I4L_DEV} ${I4L_LOCALMSN}
/sbin/isdnctrl addphone ${I4L_DEV} out ${I4L_REMOTE_OUT1}
if [ ! -z "${I4L_REMOTE_OUT2}" ]; then
/sbin/isdnctrl addphone ${I4L_DEV} out ${I4L_REMOTE_OUT2}
fi
/sbin/isdnctrl addphone ${I4L_DEV} in ${I4L_REMOTE_IN1}
if [ ! -z "${I4L_REMOTE_IN2}" ]; then
/sbin/isdnctrl addphone ${I4L_DEV} in ${I4L_REMOTE_IN2}
fi
/sbin/isdnctrl l2_prot ${I4L_DEV} hdlc
/sbin/isdnctrl l3_prot ${I4L_DEV} trans
/sbin/isdnctrl encap ${I4L_DEV} syncppp
# syncppp eintragen
/sbin/isdnctrl secure ${I4L_DEV} on
/sbin/isdnctrl huptimeout ${I4L_DEV} ${I4L_IDLETIME}
#
#
Ä n d e r u n g e n Anfang
/sbin/ifconfig ${I4L_DEV} <Rechnername> pointopoint max metric 1
/sbin/route add default ${I4L_DEV}
/sbin/ipppd remotename max ${I4L_DEV} &
/sbin/route del default
Ä n d e r u n g e n Ende
# enable debugging
/sbin/telesctrl ${I4L_TELES_ID} 1 ${I4L_DEBUG}
/sbin/isdnlog -m16 /dev/isdnctrl0 2>> /var/log/isdncalls &
;;
stop)
## turn off isdn
echo "Shutting down isdn4linux..."
if [ -e /var/run/isdnlog.pid ] ; then
/bin/kill `/bin/cat /var/run/isdnlog.pid`
fi
/sbin/isdnctrl delif ${I4L_DEV}
/sbin/rmmod teles.o
/sbin/rmmod isdn.o
;;
*)
echo "Usage: $0 {start|stop}"
exit 1
30
;;
esac
Zur besseren Fehlerverfolgung solte man das PPP-Log in eine extra Datei umleiten:
In /etc/syslog.conf folgende Zeile eintragen, keine Leerzeichen, nur Tabulator benutzen.
daemon.*
/var/log/ppp-log
Der Verbindungsaufbau und der Verbindungsabbau kann durch zwei einfache Skripte
erfolgen, die beliebig verbessert werden können (siehe z.B. isdn von Bernhard Hailer)
#! /bin/sh
# neton : Aufbau einer Verbindung zum Router des RZ
/sbin/isdnctrl dial ippp0
/bin/sleep 10s
/sbin/route add default ippp0
ping -qc5 -i1 max
#! /bin/sh
# netoff : Abbau der Verbindung
/sbin/isdnctrl hangup ippp0
/sbin/route del default
Weitere Hinweise:
Das ISDN-Subsystem kann auch über /sbin/init.d/i4l start | stop gestartet bzw. gestoppt
werden. Im Konsolprotokoll läßt sich dann erkennen, ob die ISDN-Karte richtig erkannt
wurde. Im Fehlerfall sind dann die Karteneinstellungen zu ändern. Mit cat /proc/interrupts
kann man die Interruptbelegung überprüfen.
Weitere Aufschlüsse über den Verbindungsaufbau geben die Dateien:
/var/log/messages
/var/log/ppp-log
Falls die Verbindung nicht funktioniert, sollte man in diesen Dateien nachsehen, ob die PPPParametervereinbarungen (LCP bzw. IPCP) erfolgreich durchlaufen werden.
Die Einstellungen der ‘route’ läßt sich mit dem Kommando route überprüfen. Mit dem
Kommando ifconfig kann man die Einstellungen der devices und die Anzahl der gesendeten,
empfangenen und fehlerhaften Pakete ermitteln.
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