Grußwort des Schirmherrn Oberbürgermeister Norbert
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Grußwort des Schirmherrn Oberbürgermeister Norbert
Grußwort des Schirmherrn Oberbürgermeister Norbert Kastner zum Festkommers 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Coburg e. V. am 16.09.2011, 19:00 Uhr im Festzelt auf dem Schlossplatz _____________________________________________________________ ----- Es gilt ausschließlich das gesprochene Wort ----- Sehr geehrter Herr Vorsitzender, Sehr geehrter Herr Stadtbrandrat, Liebe Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Coburg und aller befreundeter Wehren, Vereine und Organisationen, Sehr geehrte Damen und Herren, im Namen der Stadt Coburg, meiner Bürgermeisterkollegen Norbert Tessmer und Hans-Heinrich Ulmann, im Namen des Stadtrates und im Namen aller Bürgerinnen und Bürger gratuliere ich unserer Freiwilligen Feuerwehr sehr herzlich zum 150. Jubiläum. Kein Zweifel: Ohne die Männer und, seit einigen Jahren, auch die Frauen unserer Feuerwehr, die oft einen großen Teil ihrer Freizeit opfern, mit Herzblut bei der Sache sind und in den Einsätzen oftmals auch ihre Gesundheit und nicht selten ihr Leben aufs Spiel setzen, wären unsere Städte und Gemeinden, ja unser ganzes bürgerliches Zusammenleben ein ganzes Stück ärmer. 1 Das Gesicht unserer Stadt wäre, gäbe es unsere Feuerwehr nicht, ein anderes - und da müssen wir nicht nur an Großeinsätze wie das Hofbräuhaus, Bränden in der Innenstadt oder jüngst in Wüstenahorn denken. Denken wir an Hilfeleistungen im Hochwasserschutz und an die Arbeit in der Prävention. Denken wir an vermeintlich kleinere Einsätze und die Jugendarbeit, die in unserer Feuerwehr geleistet wird. „Feuer(!)“ ist das deutsche Wort, das in unseren Köpfen die spontansten und heftigsten Reaktionen hervorruft, seit Menschengedenken Angst auslöst und tief in unserem Inneren verwurzelt ist. Andererseits geht menschliches Leben eben nicht ohne Feuer. Und weil dies so ist, haben Menschen schon immer das Feuer einerseits und die Menschen andererseits bewachen müssen. Die Rolle der Feuerwächter und Feuerwächterinnen war daher in allen Kulturen schon immer von hoher Bedeutung, oft genug religiöser Natur und erfährt von Beginn an- sehr zu Recht - den höchsten Respekt - und war damit natürlich auch von besonderem Reiz. Wer vor Feuer schützte, schützte das Leben. Und dies, liebe Kameradinnen und Kameraden, hat sich bis heute nicht geändert. Wenn auch heute im Jahr 2011 mit anderen Mitteln als vor 150 Jahren. Das zeigt schon ein Blick auf die technische Ausstattung. 2 Und lassen Sie mich noch kurz auf den Aspekt des „Freiwilligen“ eingehen, denn gerade das ist mir besonders wichtig: Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen diesen Dienst an der Gemeinschaft tun, sondern es verdient immer wieder neu höchste Anerkennung und Würdigung. Für unsere Freiwillige Feuerwehr ist dieser Einsatz nicht Beruf, sondern Berufung. Und so ist eines vollkommen klar: Für die unzähligen Stunden im Einsatz und in der Übung, für das Eingehen hoher Risiken, für das Erfüllen gesellschaftlicher Aufgaben und für das Einbringen höchsten Engagements kann unser aller Dank gar nicht groß genug ausfallen: Herzlichen Dank! Mein herzlicher Dank gilt aber nicht nur denen, die in den vergangenen 150 Jahren ihren Beitrag zur Sicherheit in unserer Stadt geleistet haben, und damit die Grundlage dafür sind, dass wir an diesem Wochenende dieses stolze Jubiläum feiern können. Ganz herzlichen Dank sage ich allen, die über die letzten Jahre dieses Jubiläum vorbereitet haben, die in den zurückliegenden Tagen hier am Schloßplatz geackert haben und an diesem Wochenende vor und hinter den Kulissen für ein erfolgreiches und reibungsloses Festwochenende sorgen. 3 Liebe Kameradinnen und Kameraden, die Stadt Coburg ist stolz auf ihre Feuerwehr und Sie können wahrhaftig stolz darauf sein, auf das, was Sie jahrein jahraus leisten! Dass wir uns in unserer Stadt sicher fühlen können, ist im Bereich Ihrer Aufgaben Ihr Verdienst. Das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit und konsequenter Fortentwicklung. Denn Einsatz allein ist es nicht, es gehören Können und Wissen seit vielen Jahren untrennbar zum Brand- und Katastrophenschutz. Und die Aufgaben werden immer komplexer... Doch lassen Sie mich versuchen, es zum Schluss noch einmal ganz einfach zu machen: Morgen spielt hier die Spider-Murphy-Gang. Und ich gestehe, der Versuchung nicht widerstehen zu können, den Text ihres größten Hits ein wenig umzuwandeln, um in einem halben Satz deutlich zu machen, worum es im Kern geht: „...damit in dieser schönen Stadt das Feuer keine Chance hat!“ Vielen Dank und noch einmal einen ganz herzlichen Glückwunsch! 4