Präsentation - Informationsportal Nachhaltiges Bauen
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Bewertungssystem Nachhaltiger Wohnungsbau Systemerprobung S t b des Bewertungssystems Nachhaltiger Wohnungsbau Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 1 Bewertungssystem Nachhaltiger Wohnungsbau ■ Systementwicklung Arbeitsgruppe Wohnungsbau mit Begleitung Prof. T. Lützkendorf und das Bundesamt für Bau Bau-, StadtStadt und Raumforschung (BBSR) ■ Systemerprobung y p g Organisation, Koordination und Konformitätsprüfung sol·id·ar planungswerkstatt p g in Zusammenarbeit mit Prof. T. Lützkendorf 6 Pilotprojekte p j / 5 Auditoren Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 2 Bewertungssystem Nachhaltiger Wohnungsbau ■ V t ll Vorstellung d der Pil Pilotprojekte t j kt ■ Rahmenbedingungen und Ergebnisse der Systemerprobung ■ Fazit und Ausblick Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 3 Mehrfamilienhaus Pforzheim Bauherr: ARGE Pforzheimer Wohnungsunternehmen Architekt: Peter W. Schmid BDA, Pforzheim Ausführung: Generalunternehmer Verwertung: Vermietung Auditor: Thomas Hegele, Hegele nps Bauprojektmanagement GmbH Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 4 Mehrfamilienhaus Pforzheim – Kenndaten Baukörper: 1 MFH / 4 Geschosse + UG + Ensemble aus insg. insg 3 MFH und 6 Reihenhäusern Wohneinheiten: BGF: Fertigstellung: 14 WE 2 041 m² 2.041 m 2011 Energieversorgung: Geothermie Gasbrennwerttechnik für Spitzenlast Unterschreitung EnEV 2009 ca. 37% Besonderheiten: Sommerkühlung Gemeinsame Energieversorgung von mehreren Gebäuden Gemeinsame Tiefgarage Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 5 Horner Garten, Bremen Bauträger: Interhomes AG Verwertung: Verkauf Auditor: Svend Ulmer Ulmer, Katalyse - Institut für angewandte Umweltforschung Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 6 Horner Garten – Kenndaten Baukörper: 2 MFH / 2 Geschosse + Staffelgeschoss + UG + 57 Reihenhäuser Wohneinheiten: BGF: Fertigstellung: 23 WE 5 012 m² 5.012 m 2012 Energieversorgung: BHKW Unterschreitung EnEV 2009 ca. 20% Besonderheiten: Energieerzeugung über BHKW Gemeinsam genutzte Tiefgarage Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 7 Baugruppe Giovanna, Braunschweig Bauherr: Baugruppe Giovanna Architekt: Perler und Scheurer Architekten, Braunschweig Ausführung: Einzelvergabe Verwertung: Eigentum Auditor: Dieter Leukefeld Leukefeld, ARCHItektur und TECHnik Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 8 Baugruppe Giovanna – Kenndaten Baukörper: 1 MFH / 4 Geschosse + UG Wohneinheiten: BGF: Fertigstellung: 9 WE 2.547 m² 2011 Energieversorgung: Fernwärme aus KWK Unterschreitung EnEV2009 ca ca. 25% Besonderheiten: Sonderform Stadthaus mit eigenem Zugang Tiefgarage Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 9 Gartenpark Höhenkirchen bei München Bauträger: Bayerische Hausbau Verwertung: Verkauf Auditorin: Berenike Schenk Prof. Jürgen Schwarz Consulting GmbH Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 10 Gartenpark Höhenkirchen – Kenndaten Baukörper: 3 MFH / 3 Geschosse + UG + 14 Reihenhäuser / 4 Doppelhäuser Wohneinheiten: BGF: Fertigstellung: 13 WE 1.800 m² 2011 Energieversorgung: Wasser-Wasser-Wärmepumpe / Luft-Wasser-Wärmepumpe Unterschreitung EnEV 2009 ca. 32% Besonderheiten: Gemeinsame Energieversorgung mit Reihenhäusern Gemeinsame Tiefgarage Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 11 Georg-Bitter-Quartier, Bremen Bauherr: GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen Architekt: Architekturbüro Ulrich Ruwe, Bremen Ausführung: Generalunternehmer Verwertung: Vermietung Auditor: Thomas Hegele, Hegele nps Bauprojektmanagement GmbH Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 12 Georg-Bitter-Quartier – Kenndaten Baukörper: 2 MFH / 4 Geschosse + UG Wohneinheiten: BGF: Fertigstellung: 18 WE 1.212 m² 2011 Energieversorgung: Gasbrennwerttechnik solare Warmwasser- und Heizungsunterstützung Unterschreitung EnEV 2009 ca. 11% Besonderheiten: Gewerbeeinheit Tiefgarage Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 13 Harthof, München Bauherr: GWG München Architekt: Steidle Architekten München Ausführung: Einzelvergabe Nutzung: Vermietung Auditorin: Anette Hafner Hafner, TU München Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 14 Harthof – Kenndaten Baukörper: 1 MFH / 4 Geschosse + UG Wohneinheiten: BGF: Fertigstellung: 68 WE 7.362 m² 2011 Energieversorgung: Fernwärmeanschluss Thermische Solaranlage Unterschreitung EnEV ca. ca 45% Besonderheiten: Öffentlich geförderter Wohnungsbau Gemeinsam genutzte Tiefgarage Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 15 Rahmenbedingungen der Systemerprobung ■ Ei b it Einarbeitung iin ein i neues B Bewertungssystem t t ■ Anforderungen bei der Planung unbekannt ■ Nachträgliche g Zusammenstellung g von Nachweisen ■ Ambitionierter Zeitplan Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 16 Übersicht Akteurskonstellation Projektentwicklung Planung Bau Verwertung ARGE Pforzheimer Wohnungsunternehmen Peter W. Schmid BDA, Pforzheim Generalunternehmer Vermietung GEWOBA Aktiengesellschaft Architekturbüro Ulrich Ruwe, Bremen Generalunternehmer Vermietung GWG München steidle architekten, München Einzelvergabe Vermietung Interhomes AG Verkauf Bayerische Hausbau Verkauf Baugruppe Giovanna Einzelvergabe Eigentum Perler und Scheurer Architekten BDA BDA, Braunschweig Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 17 Übersicht Projekte – Größe und Rahmenbedingungen Wohneinheit Ensemble - Mehrfamilienhaus Ensemble – Doppel- /Reihenhaus Gemeinsame Energieversorgung Tiefgarage f Gewerbenutzung Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 18 Übersicht Projekte – Wohnungstypen 1‐Zimmer 1,5 ‐ 2‐Zimmer 3‐Zimmer 2 – 4,5 Zimmer 3 – 4 Zimmer 3 – 5 Zimmer 3,5 ‐ 4 Zimmer 4,5 ‐ 5 Zimmer 5,5 Zimmer 2 – 4 Zimmer 1,5 – 3 Zimmer Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 1 – 4 Zimmer 19 Pilotprojekte – die Basis der Systemerprobung Die Pilotprojekte unterscheiden sich bezüglich: ■ der Akteurskonstellationen ■ der Größenordnung ■ der Art und Anzahl von Wohnungstypen ■ der Verknüpfung mit dem Umfeld Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 20 Auswertung Systemerprobung ? Angemessenheit der Bewertungsmethodik ? Anwendbarkeit der Kriterien ? Umsetzung in der Baupraxis 5 4 Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 3 2 1 21 Auswertung Systemerprobung 1 WOHNQUALITÄT 1. angemessene Methodik unproblematische (Beschreibung/Bewertung) Anwendung des Kriteriums Bewertende Kriterien Funktionale Qualität der Wohnungen 1.1.1 1.1.1-1 Funktionalität der Wohnbereiche 1.1.1-2 Funktionalität Koch- & Essbereich 1.1.1-3 Funktionalität Sanitärbereich 1.1.1-4 Vorhandensein von Stau- und Trockenraum 1.1.2 Freisitze / Außenraum Barrierefreiheit 1.1.3 1.1.3-1 Barrierefreiheit des Zugangs g g zum Gebäude 1.1.3-2 Barrierefreiheit des Zugangs zu Wohnungen 1.1.3-3 Grad der Barrierefreiheit von Wohnungen Stellplätze 1.1.4 1.1.4-1 Stellplätze für Fahrräder 1.1.4-2 Stellplätze für Kinderwagen / Rollatoren 1143 1.1.4-3 Stellplätze für PKW / Mobilitätskonzept Freiflächen 1.1.5 1.1.5-1 Freiflächen für die Allgemeinheit 1.1.5-2 Freiflächen für Kinder 1.1.5-3 Freiflächen für Jugendliche 1.1.6 Gestalterische und städtebauliche Qualität 117 1.1.7 Th Thermischer i h K Komfort f t Beschreibende Kriterien 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 1.2.5 Visueller Komfort / Tageslichtversorgung Raumluftqualität Sicherheit Flächenverhältnisse Einrichtungen zum Müllsammeln und -trennen 5 4 Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 3 unproblematische Umsetzung in Planungs/Baupraxis 4 4 4 4 5 4 5 5 4 5 4 5 4 4 4 5 5 5 5 5 3 5 5 3 4 4 4 3 4 4 4 4 4 4 4 3 3 5 4 5 4 4 5 5 5 4 3 4 4 4 5 5 5 3 4 4 5 5 2 4 5 4 5 2 1 22 Auswertung Systemerprobung 2. TECHNISCHE QUALITÄT unproblematische angemessene Methodik (Beschreibung/Bewertung) Anwendung des Kriteriums Bewertende Kriterien Schallschutz 2.1.1 2.1.1-1 Schallschutz gegen Außenlärm 2.1.1-2 Luft- und Trittschallschutz 2.1.1-3 Schallschutz gegen Körperschall/Installationen 2.1.2 Energetische Qualität / Effizienzniveau 2.1.3 Effizienz der Haustechnik 2.1.4 Lüftung g Beschreibende Kriterien 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2 2 4-1 2.2.4 1 2.2.4-2 2.2.4-3 2.2.5 2.2.6 2.2.7 unproblematische Umsetzung in Planungs/Baupraxis 5 5 5 5 4 5 3 5 4 4 3 5 4 5 4 4 4 4 Brandschutz Feuchteschutz Luftdichtheit Reaktion auf standortbezogene Gegebenheiten 5 5 3 3 3 5 4 3 4 Reaktion auf erhöhtes Radon Radon-Vorkommen Vorkommen Reaktion auf erhöhtes Hochwasser-Risiko Reaktion auf erhöhtes Sturm-Risiko Dauerhaftigkeit Wartungsfreundlichkeit / Nachrüstbarkeit TGA Rückbau-/ Recyclingfreundlichkeit 5 5 5 5 5 5 2 4 4 5 3 1 2 3 3 4 3 1 5 4 Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 3 2 1 23 Auswertung Systemerprobung 3. ÖKOLOGISCHE QUALITÄT angemessene Methodik unproblematische (Beschreibung/Bewertung) Anwendung des Kriteriums Bewertende Kriterien 3.1.1 Ökobilanz – Teil 1 - Treibhauspotenzial Primärenergiebedarf 3.1.2 3.1.2-1 Primärenergiebedarf nicht erneuerbar 3.1.2-2 Primärenergiebedarf erneuerbar Flächeninanspruchnahme und Flächenversiegelung 3.1.3 3.1.3-1 Flächeninanspruchnahme g g 3.1.3-2 Flächenversiegelung Beschreibende Kriterien 3.2.1 3.2.2 3.2.3 3.2.4 325 3.2.5 Ökobilanz – Teil 2 Energiegewinnung für Mieter und Dritte Trinkwasserbedarf Vermeidung von Schadstoffen Einsatz von zertifiziertem Holz unproblematische Umsetzung in Planungs/Baupraxis 5 4 3 5 5 4 4 3 3 5 5 5 5 3 3 3 5 5 5 5 4 4 3 4 4 3 3 4 4 3 4. ÖKONOMISCHE QUALITÄT angemessene Methodik unproblematische (Beschreibung/Bewertung) Anwendung des Kriteriums Bewertende Kriterien unproblematische Umsetzung in Planungs/B /Baupraxis i 4.1.1 Lebenszykluskosten 4.1.2 Werthaltigkeit der Investition Beschreibende Kriterien 5 4 3 2 3 2 4.2.1 5 5 4 Langfristige Wertstabilität 5 4 Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 3 2 1 24 Auswertung Systemerprobung 5. PROZESSQUALITÄT angemessene Methodik unproblematische (Beschreibung/Bewertung) Anwendung des Kriteriums Bewertende Kriterien unproblematische Umsetzung in Planungs/Baupraxis 5.1.1 Qualität der Bauausführung / Messungen Beschreibende Kriterien Qualität der Projektvorbereitung 5.2.1 5 5 5 5.2.1-1 5.2.1-2 5.2.2 5.2.2-1 5.2.2-2 5.2.3 5.2.3-1 5.2.3-2 5.2.4 525 5.2.5 5.2.6 Integraler Prozess Bedarfsplanung Dokumentation 5 5 5 5 5 5 j Objektdokumentation Produktdokumentation Übergabe / Einweisung 4 4 5 5 5 5 Einweisung Personal Bereitstellung von Informationen 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 5 5 5 5 4 Inbetriebnahme / Einregulierung Voraussetzung ff. Bewirtschaftung Reinigungs- / Wartungs- / Instandhaltungsplan 5 4 Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 3 2 1 25 Auswertung Systemerprobung Angemessenheit der Bewertungsmethodik Anwendbarkeit der Kriterien Umsetzung in der Baupraxis 5 4 Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 3 2 1 26 Auswertung Systemerprobung ■ Knapp 40% der Kriterien wurden (z T deutlich) übererfüllt (z.T. ■ Sehr gute Bewertung der Wohnqualität ■ Sehr gute Bewertung der ökonomischen Qualität ■ Die Konstruktion hat einen erheblichen Anteil an Energiebedarf und nd Umweltwirkungen Um elt irk ngen ■ Die Nutzungskosten g haben erheblichen Anteil an den Lebenszykluskosten Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 27 NaWoh – Fazit und Ausblick ■ Das Bewertungssystem ist anwendbar ■ Eine ganzheitliche Ei h itli h Lebenszyklusbetrachtung L b kl b t ht ist notwendig und machbar ■ Das Qualitätssiegel sichert die Einhaltung von Mindestanforderungen in allen Kriterien Sabine Dorn - sol·id·ar planungswerkstatt berlin 28 Bewertungssystem Nachhaltiger Wohnungsbau Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 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