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August Lucas, Pfauenfedern, um 1829, Bleistift und Aquarell, 424 × 290 mm, ©Hessisches Landesmuseum Darmstadt
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Zwischen
Aufklärung und
Romantik —
Zeichnungen, Aquarelle
und Ölstudien aus der
Gründungszeit des HLMD
13. März bis 14. Juni 2015
www.hlmd.de
P MAGAZIN
INHALTLICH_ 03
Hallo Darmstadt.
Inhalt
ThemaSeite
Foto-Editorial, Inhalt, Impressum 03
Favoriten des Monats 04 – 08
Suche und finde!
10
Montagsgedanken, Folge 11
12 + 13 Darmstädter Biografien, Folge 1
14
Unter Pappeln, Folge 43:
Der Bauleitplan-Blues
16 + 17
Laufend Darmstadt, Folge 7
18 + 19
Hörspiel mit Atze Knauf und Weller
20 + 21
Objektiv mit Nina Hagen + Wolf Biermann 22 + 23
Aufgeschnappt
24 + 25
Eher wie net! Datterich-Kolumne, Folge 8 26 + 27
Das literarische Darmstadt
28 – 30
Kunstausstellungen im März
32 + 33
ThemaSeite
Neues auf Darmstadts Theaterbühnen 34 – 36
Veranstaltungskalender
39 – 55
Out of Darmstadt
58 + 59
Made in Darmstadt: Restegourmet.de
60
So isst Darmstadt! Folge 6: Foodsharing
62 + 63
Designschnipsel, Folge 17
65
Stilsicher: Schuster Fotografie
66
Darmstädter Plattenlabels, Folge 16:
Rising Nemesis Records Vinyl & Tape
68 + 69
Wrede und Antwort
70
Hessisch for runaways
72
Darmstädter Typ: Horst Manegold
74
Rischdisch (un)wischdisch
74
Impressum
P Stadtkulturmagazin 72. Ausgabe – März 2015 Herausgeber und Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Cem Tevetoğlu (ct), [email protected], Telefon (0163) 7929262
Verlag: P-Verlag, Schlossgarten­platz 14 a, 64289 Darmstadt Stellvertrender Chefredakteur: Tobi Moka (obi), [email protected] Anzeigen + Marketing: Jens
Engemann (je), [email protected], Telefon (0176) 21964883 Artdirektion: André Liegl + Lisa Zeißler, [email protected], Jennifer Pahls, jennifer.pahls@p-verlag.
de, www.rockybeachstudio.de Wuffel- & Schnuffel­direktion: Lola, Bolle & Tonton Fotoredaktion: Jan Ehlers, www.janehlers.net Cover: Petra Blank Mitarbeit Redaktion: Agges, Nadine Deiß, Patrick Demuth (pd), Steffen Falk (sf), Sebastian Fiedler (basf), Darmstädter Geschichtswerkstatt e. V., Sabrina Anna Hänsel, Mathias Hill
(mh), Peter Horn, Anne-Katrin Kolb (ak), Kossi, Stefan Krombach, Leander Lenz (ll), Caroline Link, Sibylle Maxheimer (max), Matin Nawabi (mn), Franziska Neuner, Axel
Röthemeyer, Pascal Rohr (pr), Tilmann Schneider (tman), Gunnar Schulz (gs), Anne Strauß (as), Doris Vöglin, Daniel Wildner (daw), Melanie Winkler (mela), Gerald
Wrede (gw), Kevin Zdiara (kzd) Facebook: Tobi Moka, Cem Tevetoǧlu Druck: cre art – Die Werbe­­produktion, Lindenstraße 30, 36037 Fulda Auflage: 13.000 Exemplare
Beilage: Dieser Ausgabe liegen Flyer / Leporelli von „KunstObject 15“ und „Grow Shop“ bei. Verteilung: über 400 Auslage­stellen im Raum Darmstadt Bezugs­preis:
gratis (Jahresabo: 25 Euro) Erscheinungs­weise: monatlich (Doppelausgaben Dezember /Januar und Juli / August) Nachdruck / Copyright: Alle Urheberrechte für Text
und Gestaltung liegen beim P-Verlag. Ein Nachdruck der Texte und Fotos, die im P veröffentlicht sind, ist – auch in Auszügen – nur nach schriftlicher Genehmigung des
P-Verlags erlaubt. Haftung: Namentlich oder mit Kürzel des Autors gekennzeichnete Bei­träge ent­sprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Nächste Ausgabe:
April 2015 Redaktions­schluss: 10.03.2015 Veranstaltungs­­kalender: 15.03. Anzeigen­schluss: 17.03. Erscheinungsdatum: 30.03.2015
www.p-stadtkultur.de und www.facebook.com/pmagazin
04_ AMTLICH
P MAGAZIN
Favoriten des Monats
Kulturhäppchen präsentieren: „More Than Honey“ VOLL DE HONISCH
„Wenn die Bienen aussterben, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“, so
Albert Einsteins angebliche Weisheit, die angesichts des weltweit zu beobachtenden Bienensterbens fast schon dystopische Züge angenommen hat. Dass wir
den kleinen gelb-schwarzen Rackern weit mehr als köstlich-klebrigen Nektar zu
verdanken haben, zeigt die spektakuläre und mit Auszeichnungen überhäufte
Dokumentation „More Than Honey“ des oscarprämierten Regisseurs Markus
Imhoff. Versüßt wird die Filmvorführung mit authentischen Einblicken ins Imkern
durch den Darmstädter Bienenkönig Robert Herz – auch bekannt als Drummerboy
bei Okta Logue. (mn)
Schlosskeller | Di, 03.03. | 21Uhr | Eintritt frei
„Den of the lion“ REGGAE, DANCEHALL & AZONTO
Nach dem zehnjährigen Jubiläum der beliebten „Into the lion’s den“-Reihe und
deren letzter Ausgabe im Februar gibt es Veränderungen in der Darmstädter
Reggae-Landschaft. Unter leicht abgewandeltem Namen, aber mit fließendem
Übergang starten die Nachfolger Ana Cooks, Yawo Gomado und David Dosen an
diesem Abend ihr erstes Party-Event. Wie gewohnt warten jeden ersten Freitag
im Monat tanzbarer Reggae, Dancehall und Azonto (eine neue Musikrichtung aus
Westafrika) auf Euch. Die DJ-Teams der Kakum Warriors sowie Companheiro Leao
werden die Premieren-Party-Nacht mit Leben füllen. (pr)
Bessunger Knabenschule (Keller) | Fr, 06.03. | 22 Uhr | 3 Euro
„Der jüdische Witz überdauert die Zeit“
KABARETT
Der Humor des jüdischen Witzes ist warmherzig und menschlich, aber auch
zynisch und kohlrabenschwarz. Weit über die Situationskomik hinaus bietet er
einen tiefen Einblick in die dahinter versteckte Lebensphilosophie. Davon zeugt
an diesem Abend Iris Stromberger als liebenswerter Rabbi, der in allen Lebenslagen Rat weiß – insbesondere dann, wenn er eigentlich nichts weiß. Dazu Irith
Gabriely quirlig an der Klarinette und Peter Przystaniak auch mal boogie-woogieg
oder in bester Kreisler-Manier am Piano. Kongenial und absolut sehenswert! (ct)
Halbneun-Theater (Sandstraße 32) | Sa, 07.03. | 20.30 Uhr | 19 Euro
Moi Et Les Autres (Weinheim/DA) SWING-CHANSON
Bock aufs Leben. Bock zu tanzen. Bock aufs Musikmachen. Diese drei Prämissen
strahlen die Songs von Moi Et Les Autres aus. Die Band um Sängerin Juliette
Brousset (Les Brünettes) und den Gitarristen und Komponisten David Heintz kreuzt
traditionellen französischen Chanson mit Jazz, Tango, Balkan-Sounds sowie NewOrleans-Dixie-Klängen. Das PR-Etikett „beste Swing-Chanson-Band Deutschlands“
scheint gar nicht mal völlig übertrieben. Ihre aktuelle CD „Bio“, deren Release an
diesem Abend gefeiert wird, hat das Quintett praktisch CO2-neutral eingespielt:
rein akustisch in freier Natur. (ct)
Klingt wie: Zaz, Carla Bruni, Gabby Young
Jagdhofkeller (Bessunger Straße 84) | Sa, 07.03. | 20.30 Uhr | 13 Euro
P MAGAZIN
AMTLICH_ 05
Favoriten des Monats
„Handmade Katerparty“ DEEP HOUSE, TECH HOUSE
Der „Ponyhof“ macht in letzter Zeit schon mal Schlagzeilen als Ausrichter einer
Hochzeitsmesse. Nach wie vor ist er aber auch Feier-Wohnzimmer der Darmstädter
Deep- und Tech-House-Posse. Und die Betreiber Alex und Hasan lieben tierische
Wortspiele. Keine Überraschung also, dass sie diese Ausgabe ihrer „Handmade“Reihe zur „Katerparty“ erklären. Wir erwarten: schnurrende Bässe, kratzige Beats,
coole Miezen und reudige Kater auf der Tanzfläche vor dem kuscheligen Kaminofen.
Oder war das am Ende gar nicht tierisch gemeint? (ct)
Mit dabei: Matchy & Bott (Katermukke, Berlin), Bastian Joswig (Komisch Wandern,
Frankfurt), Lischka & Matejka, Mig Gomez, Tilo Ronschke
Ponyhof (Mainzer Straße 106) | Sa, 07.03. | 23 Uhr | 8 Euro
„Gute Stube“ mit Jan Off (Hamburg) PUNKPOETRY
Er ist ein Heimkehrer, der viel herumgekommen ist. Auf Punkkonzerten ein Gespür
für derben Humor entwickelt, der sich mittlerweile in feiner Ironie anschleicht, die
frühe Poetry-Slam-Szene geprägt und sich dann mit einem verbalen Mittelfinger
verabschiedet, Romane und etliche Kurzgeschichten rausgehauen: Das ist Jan Offs
Vita. Als genauer Beobachter des alltäglichen Unfugs hat der Exil-Darmstädter für
jeden Gescheiterten wahlweise ein Schulterklopfen oder Spott übrig. Vielleicht auch
ein Bier, denn ein Abend mit dem Urgestein der herumreisenden Off-Literaturszene
ist alles andere als eine normale Wasserglas-Lesung. (sf)
Klingt wie: Lee Hollis, Attila the Stockbroker, Charles Bukowski
Hoffart-Theater (Lauteschlägerstr. 28 a, Hinterhof) | Do, 12.03. | 20.15 Uhr | 5 Euro
Fishgutzzz & His Ignorant Band (USA) ONE-MAN-HILLBILLY-PUNK-BAND
One-Man-Bands haben sich hierzulande in letzter Zeit rar gemacht. Eine will­
kommene Abwechslung, wenn dann doch mal wieder ein Multi-Instrumentalist
vorbeischaut. Wenn der dazu noch schön schrammelig, dreckig und mit einer ordentlichen Reibeisenstimme daherkommt, umso besser. Kupferdiebstahl, Alkohol,
verstorbene Freunde: Davon handeln die Texte von Fishgutzzz. Verpackt in einer
schönen Mischung aus Country, Hillbilly, Bluegrass und Punk-Irgendwas. Als
Rahmenprogramm: eine ebenso aparte Burlesque-Show der Kountry Kittens. (basf)
Klingt wie: Goddamn Gallows, Carrie Nation & The Speakeasy, Jayke Orvis &
The Broken Band
Bessunger Knabenschule (Keller) | Do, 12.03. | 22 Uhr | 8 Euro
DOKU
Wer oder was sich heutzutage Hardcore und Punk schimpft, ist in nicht wenigen
Fällen fragwürdig. Keine Ahnung von den Ursprüngen des großen Ganzen, aber mitreden wollen. Für ein wenig Abhilfe könnte da dieser nette Filmabend schaffen. Der
Film „Salad Days“ gibt Einblicke in die Anfänge der Washingtoner-Szene und deren
Bands, die die Subkultur weltweit beeinflussten und – ohne darauf gezielt zu haben
– den Weg ebneten für den riesigen Erfolg der alternativen Musik in den Neunzigern.
Fernab von Major-Labels, Booking-Agenturen und den Mainstream-Medien. (basf)
Klingt wie: Minor Threat, Government Issue, Scream, Void, Faith, Rites of Spring,
Marginal Man, Fugazi, Bad Brains
Zucker (Liebfrauenstraße 66) | Fr, 13.03. | 20 Uhr | Eintritt frei
Alle Fotos der Favoriten: Veranstalter
„Salad Days: A Decade of Punk in Washington, DC (1980-90)“
06_ AMTLICH
P MAGAZIN
Favoriten des Monats
Achim Kaufmann (D) und Michael Moore (NL)
JAZZ-DUO
Nein, hier geht's nicht um Michael Moore, den Filmemacher. Sondern um Michael
Moore, den amerikanischen Musiker, der schon lange in den Niederlanden lebt und
vom wichtigsten Jazzmagazin „Down Beat“ mehrfach zum besten Klarinettisten
ausgezeichnet wurde. Neben bemerkenswerten Projekten mit Han Bennink, Fred
Hersch oder Misha Mengelberg kommt Moore seit einem Vierteljahrhundert immer wieder mit dem deutschen Jazzpianisten Achim Kaufmann zusammen und
widmet sich in diesem Duo vor allem dem musikalischen Erbe des Pianisten und
Komponisten Herbie Nichols. Vom Feinsten! (ll)
Gewölbekeller des Jazzinstituts (Bessunger Straße 88 d) | Fr, 13.03. | 20.30 Uhr
12 Euro (Unter-21-Jährige und Inhaber der Teilhabecard: 3 Euro)
„Scary Rare Soul Music on 45 Vinyl!“ TOPSHAKE-PARTY
Wenn die Ritter des heiligen Soul-Grales zum Schwoofen in den Pädagog-Keller
bitten, platzt das Gewölbe meist schon frühzeitig aus allen Nähten. Wer noch
reinkommen will, sollte also nicht supercool superspät an der Abendkasse erscheinen. Zumal an diesem Freitag, dem 13., nicht nur die Soulknights Marcus K.
und Weige rare soul music auflegen, sondern als Special Guest auch noch Henry
Storch (Unique Records/Düsseldorf) an den Turntables steht. (ct)
Theater im Pädagog (Pädagogstraße 5) | Fr, 13.03. | 22 Uhr | 5 Euro
„Berimbau Chamou“-Festival CAPOEIRA
Kürzlich wurde Capoeria von der UNESCO zum Teil des Weltkulturerbes erklärt. In
Darmstadt ist der brasilianische Kampfsport mit künstlerischem Anspruch seit einigen Jahren in Form der Gruppe „Capoeira São Salvador“ verwurzelt. Deren internationaler Dachverband feiert nun sein 15-jähriges Bestehen mit einem großen Festival.
400 Sportler aus aller Welt werden zu den Wettkämpfen erwartet, die von einem
breiten Kulturprogramm begleitet werden: Percussion-Workshop und Filmabend im
Hoffart-Theater, Konzert und Party im Jagdhofkeller sowie Theater im Schlösschen
des Prinz-Emil-Gartens. Eröffnet wird die sportlich-kulturelle Festwoche am Montag,
dem 16.03., um 18 Uhr mit einer Ausstellung im Luisencenter. (mn)
Darmstadt | Mo, 16.03. – So, 22.03. | Preise + Programm : www.berimbau-chamou.de
Ryan Lee Crosby (Boston), Peter Thisell (Mala/Sweden)
COUNTRY & BLUES
Die Konzerte im Hoffart-Theater sind etwas Besonderes. Nicht nur die Location
hat ihren ganz eigenen Charme, auch die Band-Auswahl der dort veranstaltenden
Kulturmacher. Diese Ausgabe der „Greyskysessions“ mit Ryan Lee Crosby und Peter
Thisell bildet da keine Ausnahme. Thisells Songs, angelehnt an Folk und Country
und überdeckt mit einer Schicht Melancholie, ergänzen sich großartig mit Ryan Lee
Crosbys rohem Blues der Zwanziger- und Dreißigerjahre. Dessen Songs lassen das
Publikum teilhaben an einer Reise weg von schmutzigen Exzessen, hin zu einer neu
gefundenen Spiritualität. (basf)
Klingt wie: Sad-Country and Retro-Blues
Hoffart-Theater (Lauteschlägerstraße 28 a, Hinterhof)
Fr, 20.03. | 20.30 Uhr | Eintritt frei (Spende erwünscht)
P MAGAZIN
AMTLICH_ 07
Favoriten des Monats
Schrill & Laut: „Feste Ricken“
BALZTANZ-DISKO
Die queere Partyreihe „Schrill & Laut“ ist selbstverständlicher Bestandteil des
Darmstädter Nachtlebens – auch wenn gesamtgesellschaftlich wohl noch immer
Nachholbedarf in Sachen bunter Vielfalt herrscht. Die März-Auflage ihrer Party
für „Gays & Friends“ widmet Gastgeberin Rosa Opossum der Liebes-Pirsch im
Frühjahr, wenn Krokusse aus dem taufrischen Boden sprießen und sich selbst
abgeklärte Stadtmenschen von milden Sonnenstrahlen zu hormongeschwängerten Balztänzen hinreißen lassen. Die Hörner zur „Single-Jagdsaison“ bläst dabei
DJ Em Le Créme (DontCanDJ). (mn)
Schlosskeller | Fr, 20.03. | 22 Uhr | 4 Euro
„KunstObject 15“ STILVOLL SHOPPEN
„KunstObject 15“, das bedeutet auch in diesem Jahr: Traditionshandwerk meets
modernes Design! Der Kunsthandwerkerverbund „adk – angewandte kunst darmstadt“ lädt zum Frühlingsspaziergang in die Orangerie, wo ein bunter Mix künstlerischer Objekte mit malerischen Blumen im Barockpark um die Wette schillert.
40 Aussteller(innen) aus Darmstadt und ganz Deutschland bieten Schick in unzähligen Varianten zum Kauf an: von Schmuck, Hüten und Textil über Papier, Leder
und Holz bis zu Keramik und Glas. Kunst, mit der man etwas anfangen kann. (as)
Orangerie Bessungen | Sa, 21.03., 14 bis 19 Uhr + So, 22.03., 11 bis 18 Uhr
Eintritt frei
Chopin-Marathon KLASSIK-OVERDOSE
Allen, die beim Ausgehen mal wieder etwas anspruchsvollere Musik genießen
möchten, empfehlen wir: Deutschlands (wohl) ersten Chopin-Marathon! 23 junge
Pianistinnen und Pianisten aus 13 Ländern geben 15 Stunden am Stück alle mehr
als 200 Soloklavierwerke von Fryderyk („Frédéric“) Chopin zum Besten, chronologisch nach ihrem Entstehungsjahr. Etwas Ausdauer sollte man da schon mitbringen – und sich auch mal was zu essen und zu trinken zwischendurch gönnen.
Nicht, dass noch jemand vom Stuhl kippt. (basf)
Klingt wie: das Gesamtwerk für Klaviersolo von F. Chopin
Vortragssaal des Literaturhauses (Kasino-/Ecke Rheinstraße) | Sa, 21.03.
09.30 bis 01.30 Uhr | 10 Euro (unter 14-Jährige: Eintritt frei)
NEW-WAVE-OF-DOOM-POP
Alle
AlleFotos
Fotosder
derFavoriten:
Favoriten:Veranstalter
Veranstalter
Dark Horses (Brighton, UK) In diesem Fall lohnt es sich wirklich mal, die Wohnung zu verlassen und Geld
für Kultur auszugeben! Dark Horses spielen einen Sound, dem man jahrelang
akribisch nachjagen musste: schwimmend im Pool der düsteren New-WaveUnderground-Bands der 80er, versetzt mit einem modernen Touch aus ihrer arty
Parallelwelt (wenn Sie verstehen, was ich meine). Dark Horses sprachen: „Im
Rock’n’Roll fehlt es extrem an Helden, so wie wir sie wollen und brauchen, also
sind wir unsere eigenen“ – und so füllen sie den Raum. (basf)
Klingt wie: The Raveonettes, Velvet Underground, Princess Chelsea,
The Black Angels, The Chameleons, Grimes
Win! Win! Das P verlost 2 x 2 Tickets – online unter www.p-stadtkultur.de.
Künstlerkeller (im Schloss) | Do, 26.03. | 21.30 Uhr | 13 Euro
08_AMTLICH
P MAGAZIN
Favoriten des Monats
DCVDNS (St. Ingbert), Mädness (DA), Döll (DA) HIPHOP
In seinem Auftreten wirkt DCVDNS stets wie eine ziemlich schräge Persiflage
vieler MCs. Mit seinem absurden Humor und maßlos überzogener Ironie (Brille als
„Maske“) bricht der Saarländer mit unzähligen Klischees – und Realitäten – der
HipHop-Kultur. Weil sich hinter der großen Klappe aber auch eine verdammt flinke
Zunge versteckt, hat der landesweite Durchbruch des satirischen Spiegels der
Rap-Welt nicht lange auf sich warten lassen. Vervollständigt wird das Line-Up
durch die beiden Darmstädter Wortakrobaten der Stunde: Mädness und Döll. (mn)
Klingt wie: Kool Savas, Morlockk Dilemma, Audio88
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Centralstation (Halle) | Fr, 27.03. | 21 Uhr | Eintritt 15 Euro
Repaircafé LÖCHER UND KLAMMERN
Mal ist ein geliebtes elektronisches Gerät defekt. Mal streikt die Kaffeemühle. Mal
hat die Lieblingsjacke ein Loch. Was nun? Einfach in den Müll werfen? Das muss
in vielen Fällen nicht sein! „Hilfe zur Selbsthilfe“, lautet das Motto des Bessunger
Repaircafés. Hier besteht einmal im Monat die Möglichkeit, seine alltäglichen Gebrauchsgegenstände oder Kleidung unter Anleitung von ehrenamtlichen Fachleuten
und ambitionierten Bastlern selbst zu reparieren – so weit dies noch möglich ist.
Das ist ökologisch, reduziert Müll und man agiert nachhaltig. Also: „Nicht wegwerfen, sondern reparieren!“. (basf)
Forstmeisterhaus (Bessungen) | Sa, 28.03. | 14 bis 17 Uhr | freiwillige Spende
Fred Wesley & The New JBs (USA) FUNK
Schon der Name der Band The New JBs (na, an wen erinnern diese Initialen?)
lässt erahnen, was uns an diesem Abend erwartet: Funk! Wenn Maceo Parker der
Saxofonist des Funk ist, dann ist Fred Wesley ohne Frage der funky Posaunist.
Ursprünglich im Jazz verankert war Wesley zuerst einige Jahre wichtiger Bestandteil der J.B.'s, der Band von James Brown, später Teil von George Clintons Parliament
Funkadelic, um sich schließlich eigenen Projekten zu widmen. Auch wenn er mit 72
Jahren nicht mehr über die Bühne tanzt, wird es für das Publikum mit Sicherheit ein
schweißtreibender Abend. (ll)
Klingt wie: Maceo Parker, James Brown, George Clinton
Win! Win! Das P verlost 3 x 2 Tickets – online unter www.p-stadtkultur.de.
Centralstation (Saal) | Sa, 28.03. | 20.30 Uhr | 28,50 Euro
FOLK
Mit seiner Entscheidung das Physik-Studium abzubrechen und Folk-Musiker zu
werden, hat Max Prosa nicht nur mit dem normativen Lebensentwurf unserer
Gesellschaft gebrochen, als Musiker stellt er sich damit auch bewusst einer
oft schrillen Pop-Welt entgegen. Seine entschleunigten Songs leben von kleinen
poetischen Geschichten, die der 21-jährige mit Bravour auf die Bühne bringt –
und zwar ohne großes Getöse. Für seine erste Tour im neuen Jahr besinnt sich
Prosa noch radikaler auf die Wurzeln seines Genres und reist als Troubadour
durchs Land, um in intimer Atmosphäre alte und neue Stücke in rein akustischem
Gewand exklusiv zu präsentieren. (mn)
Klingt wie: Bob Dylan, Leonard Cohen, Dave Van Ronk
Theater im Pädagog (Pädagogstraße 5) | Sa, 28.03. | 21 Uhr | 14 Euro
Alle Fotos der Favoriten: Veranstalter
Max Prosa (Berlin)
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Foto: Daniel Wildner
Urbane Zeitzeugen in Darmstadt
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12_KOLUMNISCH
P MAGAZIN
Montagsgedanken
Meine Freundin Claudi mag elektronische Musik und
geht gerne tanzen. Doch die Musikrichtung Elektro
mag sie nicht besonders, dieses „Brrrrrrriiiiiiiiiiiii“ und
„Wuwuwuuwuwuwuuuuuuuu“, wie sie immer meint.
Dabei schürzt sie die Lippen, rauft sich die Haare,
wirft die Arme in die Luft und macht so, als würde
ihr Kopf explodieren. Das ganze aufgebauschte, aufgeregte Hin und Her. Das Geheule, die Sirenen, Kanonenschüsse, knallende Peitschen und die ständigen
Kraftausdrücke. „Furchtbar“, sagt meine Freundin
Claudi dann immer. Nun, ich bin nicht ganz ihrer Meinung, aber natürlich verstehe ich, was sie meint.
Ein Elektro-Song hat häufig die Eigenschaft mehrere
aufeinanderfolgende Höhepunkte dramatisch einzuleiten, was auf Dauer eben sehr anstrengend sein kann
und einen sehr kurzen Spannungsbogen zur Folge hat.
Elektro hat sich in den letzten Jahren immer mehr
zu überhartem Geballere entwickelt. Damit meine ich
keinesfalls Dubstep. Das ist noch mal eine andere
Hausnummer für sich.
Aber die Leute können harten, maschinellen Elektro
nicht mehr über mehrere Stunden ertragen. Auch meine Freundin Claudi nicht. Zumindest nicht mehr die
ganze Nacht, wenn die DJs stündlich um den härtesten
und ravigsten Sound konkurrieren und sich die Gäste
nach dem Disco-Besuch fühlen, als hätten sie eine
Acht-Stunden-Schicht auf einer Großbaustelle hinter
sich. Ich bin sehr froh, dass dieses „auf die Fresse“Auflegen weitestgehend ausgedient hat.
Total angesagt, nach Indie und Elektro, ist seit geraumer Zeit House und Deep House. Wer hip und vor
allem jung ist, geht gerne auf Deep House „feiern“.
„Partymachen“ (alter Begriff aus den Neunzigern) ist
als umschreibender Begriff nämlich keinesfalls mehr
zutreffend und dieses Phänomen lässt sich auch zunehmend beobachten.
Ich habe den Eindruck, dass die tanzenden Massen
beim „Feiern“ auf House, Deep House oder Tech House
immer lethargischer werden. Alle tanzen den gleichen
monotonen Tanz (stundenlang), alle haben den gleichen Style. Wer nicht selbst zum Fleisch gewordenen
Instagram-Selfie mutiert, gehört nicht dazu. Über der
Robotermasse und den stummen Gesichtern liegt ein
Schleier, der alles etwas weicher zeichnet. Versteht
mich bitte nicht falsch, ich mag diese Art der elektronischen Musik, mir gefällt einfach die damit einhergehende Attitüde und Coolness nicht besonders.
Noch vor einigen Jahren konnte ich den Tanzstil von
jedem meiner Freunde imitieren, man fand immer eine
Geste oder Eigenart, die Wiedererkennungswert hatte.
Natürlich sorgte das auch hier und da mal für einen
P MAGAZIN
KOLUMNISCH_13
Lacher, denn im Prinzip hat sich jeder mit seinem
Tanz-Spleen geoutet und damit sogleich authentisch
einen kleinen Teil seiner Persönlichkeit und Emotion
ausgedrückt.
Heute kann ich allein mit einem Tanzstil 300 Gäste
einer bestimmter Location pantomimisch über einen
Kamm scheren. Klar war gerade im elektronischen
Bereich schon immer eine Kategorisierung möglich
– beispielsweise „die Schranzer“. Aber das waren tatsächlich Kanarienvögel und ausgeflippte Typen, nicht
die breite Masse – und schon gar nicht diejenigen, die
man heute als Hipster bezeichnen könnte.
Es wird nicht mehr Party gemacht, man hört kein Giggeln, Lachen, Schreien. Niemand macht mehr Quatsch.
Und das macht Sinn. Denn um die aufwendigen Shuffles zu demonstrieren, gehört bei weniger begnadeten
Tänzern schon eine gute Portion Konzentration zum
Kunststück dazu. Bei manchen hat man sogar das Gefühl, sie würden zum Tanzen gezwungen.
Keiner möchte unangenehm durch wildes Dancen oder
sonstige, nach außen getragene Glücksemotionen
auffallen. Schaut man den jungen Gören in die Augen,
sieht man keine Freude, auf dem Mund kein Lächeln.
Es sieht aus, als hätten sie keinen Spaß bei dem, was
sie da gerade tun. Sie tun's, sie kommen, weil es angesagt ist.
Ich bin kein Fan vom Ausdruckstanz, wenn man den
Baum im Wind macht oder seinen Namen tanzen kann.
Aber etwas mehr Emotionen oder ein freundliches
Gesicht stünde dem ein oder anderen Disco- oder Festivalbesucher sicherlich gut.
Ihr lest den Montagsgedanken: Tagebuch eines DJs.
Mein Name ist Doris Vöglin.
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Foto: Jan Ehlers | Gestaltung: Sandra Wittwer
09.04. DO HATE POETRY
10.04. FR DUNE RATS
Wer ist eigentlich Doris?
Doris Vöglin ist die eine Hälfte des DJ-Duos „DontCanDJ“ –
bekannt aus Schlosskeller
(„Elektroschule“), 603qm und
Centralstation. Seit einiger Zeit
schreibt sie ihre „Montagsgedanken“ für den Blog
www.bedroomdisco.de nieder.
Seit November 2012 erscheint ihre Kolumne auch
im P.
www.facebook.com/DontCanDJ
10.04. FR TALCO / NH3
10.04. FR STATION 17 / MONO GIRL
15.04. MI HONIG
20.04. MO THE ANSWER / SPECIAL GUESTS:
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14_GESELLSCHAFTLICH
P MAGAZIN
Lebendige Erinnerung: Darmstädter Biografien 1933-1945
Stolpersteine, Gedenktafeln und Mahnmale erinnern
auch in Darmstadt an die Opfer der Nazi-Herrschaft.
Doch diese Form der Erinnerung ist irgendwie abstrakt. Wer waren die Menschen, die in unserer Stadt
verfolgt oder gar ermordet wurden? Welche Schicksale stecken hinter Namen und Daten? 70 Jahre nach
dem Ende des Zweiten Weltkriegs erzählt das P die
Geschichten einiger dieser Darmstädter.
für ein Leben in Großbritannien entschied. Er nahm den
englischen Namen Keith Spalding an und begann eine
erfolgreiche Universitäts-Karriere. Als Sprachwissenschaftler wurde er auch in Deutschland hoch geschätzt,
weshalb ihm die Universität Tübingen 1972 die Ehrendoktorwürde verlieh. 1975 ehrte ihn der Bundespräsident für seine Verdienste um die englisch-deutsche
Verständigung mit dem Großen Verdienstkreuz.
Folge 1: Karl Heinz Spalt alias Keith Spalding
Karl Heinz Spalt, geboren am 15. Mai 1913 in Darmstadt,
wuchs in der früheren Steinstraße [heute: WilhelmGlässing-Straße; Anm. d. Red.] in der Darmstädter
Innenstadt auf. Schon als Schüler war er aktives Mitglied im Bund religiöser Sozialisten und der Deutschen
Friedensgesellschaft. Ende 1932 erschien sein Buch
„Kultur oder Vernichtung“, eine dokumentarische Geschichte des Pazifismus, das von den Nazis kurz nach
deren Machtübernahme verboten und im Mai 1933 auch
der Bücherverbrennung zum Opfer fiel. Der Verhaftung
durch die Darmstädter Gestapo entging Spalt im März
1933 mit knapper Not und konnte sich nach Wien
retten. Sein weiterer abenteuerlicher Fluchtweg, den er
zu großen Teilen zu Fuß zurücklegte, führte ihn 1934
über Polen und Paris nach England, wo er als Pazifist
insbesondere bei Gleichgesinnten in Reihen der Quäker
Unterstützung fand. Vortragshonorare und Stipendien
ermöglichten ihm dort ein Studium bis zur Promotion.
Seine autobiografischen Erinnerungen – ihr bezeichnender
Titel: „33 – alles umsteigen“ – schildern detailreich seine
Jugend- und Schulzeit sowie die kulturelle und politische
Atmosphäre in Darmstadt vor 1933. Aber auch auf seine
Flucht durch Europa, den mutigen Aufbau einer Existenz
in der Emigration und seine Mitwirkung an der Befreiung
Nazi-Deutschlands im Dienst der britischen Armee blickt
Spalding zurück. Das Buch endet mit der endgültigen Entscheidung im Jahr 1946 für ein Leben in England, wo er heiratete und sein persönliches wie berufliches Zuhause fand.
Karl Heinz Spalt wurde bei Kriegsbeginn 1939 – wie zahllose andere deutsche Flüchtlinge – interniert, kam jedoch
als anerkannter Gegner Nazi-Deutschlands bald wieder
frei. Die deutschen Bombenangriffe auf englische Städte
und die militärischen Erfolge der Nationalsozialisten
ließen Spalts pazifistische Überzeugung zerbrechen. Er
trat in die britische Armee ein und arbeitete während des
Zweiten Weltkriegs unter anderem an deutschsprachiger
Propaganda mit, die als Flugblätter hinter der deutschen
Front abgeworfen wurde. 1945 marschierte er mit britischen Truppen von Belgien aus in Aachen ein, wo er den
Aufbau demokratischer Pressearbeit unterstützte.
Im Sommer 1945 besuchte Karl Heinz Spalt seine Eltern in Darmstadt, die den dortigen Bombenangriff vom
September 1944 überlebt hatten. Deutschland und
Darmstadt waren ihm jedoch fremd geworden, weshalb
er sich nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst
Im Vorwort zu Spaldings Autobiografie schrieb Herbert
Heckmann, damaliger Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Autor habe mit seinen Aufzeichnungen nicht allein den Darmstädtern ein
großes Geschenk gemacht, „aus dem wir viel lernen
können: Zivilcourage, politischen Scharfblick und die
Lebenslinien einer Stadt in schwerer Zeit.“
Karl Heinz Spalt alias Keith Spalding ist am 21. September 1997 in Wales gestorben.
Text: Darmstädter Geschichtswerkstatt e. V. + Kevin Zdiara
Foto: privat (oder Hessisches Staatsarchiv Darmstadt)
www.darmstaedter-geschichtswerkstatt.de
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16_PLANERISCH
Unter Pappeln
„Lilien“-Kolumne, Folge 43: Der Bauleitplan-Blues (gar nicht so schlimm)
Anfang Februar 2015 in den Untiefen des Worldwideweb: Die sogenannten sozialen Medien zeigen mal wieder
ihre asoziale Fratze. Tief enttäuschte „Lilien“-Fans machen ihrer Wut ungefiltert Luft, schimpfen wie die
Rohrspatzen auf „die da von der Stadt“. Der Grund: Sie hatten das Gefühl, ihnen sei das fest versprochene vorweihnachtliche Aufstiegsgeschenk noch vor Ostern einfach vom Gabentisch geklaut worden. Mit dem Hinweis
der Heiligen Drei (Stadion-) Könige Rainer, Rafael und Jochen: „Entspannt Euch mal, übernächstes Jahr is die
Bescherung doch auch noch ganz schön.“
Fakt ist: Das neue „Merck-Stadion am Böllenfalltor“
wird frühestens 2017 fertig sein. Schuld daran ist
ein (gefühlt) vom Himmel gefallenes, nun doch erforderliches Bauleitplanverfahren. Himmel Herrgott
Sakra! Die unsäglichen Beschimpfungen auf Facebook
haben die Verantwortlichen der Darmstädter Sportstätten GmbH & Co. KG (DSG) dennoch nicht verdient.
Ohne ihren engagierten wie professionellen Einsatz
vor Saisonbeginn (Rasenheizung, Flutlicht, MedienArbeitsplätze) würden die „Lilien“ heute nicht mehr
am geliebten „Bölle“, sondern am Bornheimer Hang in
Frankfurt kicken. Dennoch muss man als interessierter Bürger oder Journalist schon mal fragen dürfen,
wieso der Bauleitplan jetzt erst und jetzt doch relevant
wird.
Mehr als eineinhalb Jahre sind vergangen, seit die Planungen mit dem Veröffentlichen der Machbarkeitsstudie am 27. Juni 2013 begonnen haben. Und in besagter
Studie wird das Böllenfalltor unter anderem deshalb
als bester Standort empfohlen, weil eine „Aufstellung
Bauleit-Plan nicht notwendig“ sei und das Stadion
somit zügig umgebaut werden könne. Leichtsinniger­
weise hatte die DSG dann auch noch den Sommer
2015 als voraussichtlichen Baubeginn terminiert, zum
Anpfiff der Saison 2016/17 sollte das neue, 18.098
Besucher fassende „neue Bölle“ eingeweiht werden
(wir haben im Oktober-P 2014 berichtet). Das wird
aber definitiv nix. Und das wiederum sorgte bei einigen
für heftigen Bauleitplan-Blues.
P MAGAZIN
Aus dem „Businessplan“ vom 20.01.2015 resultiert
nun: Das Bauleitplanverfahren (um die Anwohner mit
ins Boot zu holen und Rechtssicherheit zu erlangen)
muss auch am Standort Böllenfalltor eingeleitet werden. Das neue Stadion wird also frühestens in zwei
Jahren fertig sein – wenn die Anwohner mitspielen. Für
die Verantwortlichen ist dieses Faktum möglicherweise das Ergebnis eines monatelangen Prozesses. Der
Öffentlichkeit (emotionale „Lilien“-Fans und Medien)
wurde die folgenschwere Entwicklung allerdings erst
Anfang Februar mitgeteilt. Viel zu spät und viel zu wenig transparent erklärt. Diese Chance wurde vertan.
Richten wir den Blick also lieber nach vorne: Die DSG
übergibt das 30-Millionen-Euro-Projekt in die Hände
des Frankfurter Planungsbüros Albert Speer & Partner.
Die Fachleute aus der ersten Architektur-Liga planen
bereits in Regensburg, Chemnitz, Karlsruhe und Freiburg an neuen Stadien mit. In der jüngsten Stadtverordnetenversammlung am 12.02.2015 wurde auf Anregung der Fraktion Uffbasse zudem beschlossen, dass
im neuen „Bölle“ 10.000 Stehplätze für die Heimfans
eingeplant werden sollen. Damit sich auch in Zukunft
möglichst viele Studenten und einkommensschwache
Zuschauer den Stadionbesuch leisten können. Zwei
positive Signale.
Bis auch in Darmstadt die Bagger rollen, genießen
wir einfach jedes einzelne Heimspiel in unserem
PLANERISCH_17
3 x Heimspiel, 1 x „Kö“
Fr, 27.02., 18.30 Uhr:
SV Darmstadt 98 – Eintracht Braunschweig
So, 08.03., 13.30 Uhr:
FSV Frankfurt – SV Darmstadt 98
Fr, 13.03., 18.30 Uhr:
SV Darmstadt 98 – 1. FC Union Berlin
Sa, 21.03., 13 Uhr:
Fortuna Düsseldorf – SV Darmstadt 98
www.sv98.de
www.facebook.com/svdarmstadt1898
www.instagram.com/svdarmstadt1898 #Lilien
altehrwürdigen „Bölle“, zum Beispiel auf der betörend
schönen Gegengerade. Der Blick von dort aus der obersten Reihe hinunter aufs Spielfeld ist atemberaubend.
Viel schöner kann er auch im Camp Nou von Barcelona
nicht sein.
Text: Cem Tevetoğlu | Foto: Stefan Holtzem, www.holtzem.com
18 _ BEWEGLICH
P MAGAZIN
Jogging-Guide, Folge 7: Mit Henning Weik um die Scheftheimer Wiesen
Neues Jahr, neues Konzept: Nachdem wir Euch bis
vergangenen Dezember mit unseren liebsten Laufstrecken in und um Darmstadt versorgt haben, lassen
wir ab sofort die lokale Prominenz zu Wort kommen.
Zum Start geht's auf 'ne Runde mit dem allseits bekannten DJ Henning Weik (aktuelle Partyreihe: „mit
musigg“ im Schlosskeller).
Wir treffen uns am südöstlichen Zipfel des Oberfelds
und ergattern einen der wenigen Parkplätze. Während
Henning seine Laufschuhe schnürt, erzählt er, dass sich diese Strecke für
ihn eigentlich aus Zufall ergeben hat: „Ich jogge öfters
mal nach Roßdorf rüber. Irgendwann hab ich gemerkt,
dass hier ein super Rundkurs liegt. Und vor allem hat
man da hinten seine Ruhe.“ Klingt vielversprechend,
also los!
Vom Start weg wird das Oberfeld links liegen gelassen,
es geht direkt in den Wald. Die ersten zwei Kilometer
haben einige schöne Aufs und Abs im Programm,
so dass man den leicht unheimlich wirkenden Teich
auf der rechten Seite gar nicht richtig begutachten
kann – aber hey, wir sind ja nicht zum Spaß hier! Am
Ende des Waldwegs folgen wir den Schildern Richtung Roßdorf und laufen rechts weiter, um 400 Meter
später wieder links abzubiegen. Da sind sie nun, die
„Scheftheimer Wiesen bei Darmstadt“: Das Auge sieht
weites Grün, die Lungen atmen beste Naturschutzgebietsluft – so schnell ist der ganze Stadtalltag vergessen. Beschwingt von diesem Szenario passieren wir
die Menhiranlage, ein archäologisches Denkmal aus
der Frühsteinzeit (www.menhire.de), und halten uns
rechts. Direkt hinter der nächsten Kurve verstecken
sich einige gemeine Höhenmeter, wir kommen gut
ins Schwitzen. „Dieser Anstieg ist reine Hassliebe“,
P MAGAZIN
BEWEGLICH_19
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schnauft Henning. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Idee + Text + Fotos: Patrick Demuth
Rund um die
Scheftheimer Wiesen:
Streckenlänge: 10,1 Kilometer
Profil: Knapp 130 Höhenmeter, teilweise echt knackig,
aber sie belohnen Dich mit Natur pur!
Zielgruppe: Läufer mit Hang zu romantischen Ausblicken
Stadtteile: keine
Hot Spots: Oberfeld, Scheftheimer Wiesen und viele
kleine Geheimnisse, die jeder selbst entdecken soll.
Untergrund: Schotter, Feldweg, Pfützen
Beleuchtung: Keine. Also entweder tagsüber laufen
oder abends eine Stirnlampe mitnehmen. Sieht doof
aus, ist aber durchaus hilfreich!
Kleiner Tipp: Bei Wind empfiehlt es sich, kurz vorm
Oberfeld den letzten Waldweg links zu nehmen. So
kommt man auch zurück zum Ausgangspunkt – ohne
durchgeblasene Ohren.
DCVDNS & Mädness & Döll
27. März 2015
03.03. Jan Seghers
05.03. Dr. Lonnie Smith & hr-Bigband
08.03. The United Kingdom Ukulele Orchestra
(Staatstheater Darmstadt)
13.03. Fil
14.03. The Lonely Hearts Club Band
15.03. Wolfgang Haffner Quartett
22.03. Deine Freunde
24.03. Horst Evers
25.03. Subway To Sally
26.03. Django Deluxe
28.03. Fred Wesley & The New JBs
11.04. Canzoniere Grecanico Salentino
15.04. The Notwist
17.04. Ganes
18.04. Manuel Möglich
18.04. Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu
(Staatstheater Darmstadt)
21.04. Radio Doria
22.04. Mr. Woodnote
feat. Lil Rhys +Eva Lazarus +Snareophobe
24.04. 42. Dichterschlacht
25.04. Benjamin Tomkins
28.04. TV Noir Konzerte mit Maxim und Tex
(Staatstheater Darmstadt)
29.04. Elina Duni Quartet
02.05. Matthias Jung
03.05. PeterLicht
formalin.de
„Endspurt!“, ruft Henning und legt nochmal ein paar
Kohlen ins Feuer. Von hier aus geht’s im Laufschritt
zurück zum Parkplatz. Ergebnis: ziemlich genau zehn
Kilometer auf der Uhr, Waden voller Matsch – und ganz
viel tolle Eindrücke von geballter Natur, die man hier
zu Fuß oder auf dem Rad gewinnen kann.
Foto: DR
Wir folgen dem Weg, so langsam dringt das Rauschen
der B 26 durch die Bäume. Kein Wunder, denn irgendwann laufen wir direkt an der vielbefahrenen Schnellstraße entlang. So viel zum Thema Ruhe. Doch nach
ein paar Minuten ist der Lärm zum Glück wieder passé
und wir biegen am Parkplatz zurück in den Wald ein.
Nun liegen die Scheftheimer Wiesen linker Hand –
definitiv der schönste Teil dieser Strecke. Nach gut
zwei Kilometern kommen wir an ein hölzernes Wanderhäuschen. Man könnte sich jetzt einfach hier
hinsetzen, den Kochkäs' auspacken und ins Weite
starren. Wir aber biegen links ab und laufen so lange
geradeaus, bis der idyllische Mühlbach überquert wird.
Kurz danach an der Gabelung links halten, ein paar letzte Schritte auf matschigem Waldweg ... hello again, Du
schönes Oberfeld.
Mellow Weekend
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P MAGAZIN
20_KLANGLICH
„Ja ja, natürlich, der Fozzy-Bär...“
Hörspiel mit Atze Knauf und Weller
Das Diskotheker-Duo, das heute auf
der Hörspiel-Couch Platz nimmt,
könnte man auf die einfache Formel
„Darmstadt + Frankfurt = Soul Love“
bringen. Schließlich sind Matthias
Westerweller, besser bekannt als
Weller, und sein Partner Atze Knauf
langjährige Gastgeber brillianter
Soul-Weekender sowie Labelchefs
von Sundae Soul Recordings (siehe
Label-Portrait in P-Ausgabe 23 vom
April 2010). Doch die passionierten
Musikliebhaber sind über den Soul
hinaus auch in allen möglichen
anderen Genres zu Hause. Was uns
die Möglichkeit gibt, das Hörspiel zu
nutzen, um an ihrem enzyklopädischen Wissen teilzuhaben.
Bevor wir loslegen, habe ich an Euch
als gestandene DJs eine Eingangsfrage: Was ist für Euch der ultimative Song, um eine Party in Gang zu
bringen ?
Atze: „Ain't No Mountain High
Enough“ von Marvin Gaye und Tammi
Terrell, auch wenn ich dafür immer
geschlagen werde, weil der Weller
sagt, den müsse man sich aufsparen.
Weller [grübelt lange]: Von Fozzy
oder Fonzi Thornton „I Work For
A Living“, eine Chic-Produktion.
A: Ja ja, natürlich, der Fozzy-Bär.
Den Typen google ich und wehe, den
gibt‘s gar nicht! [Anm. d. Red.: Doch,
den gibt’s.]
Jan Hammer Group
„Don’t You Know“
Eine entspannt groovende Nummer
des Miami-Vice-Theme-Komponisten
von dem ebenso entspannten „Too
Slow To Disco“-Sampler.
W: Krautrock meets neunziger Jahre.
In England.
A: Jetzt klingt‘s ein bisschen wie
Belle & Sebastian, also irgendwie
schottisch. Ist mir phasenweise viel
zu fuddelig, aber der Gesang ist
klasse. Aber kein Song, um eine
Party zu starten.
Ringo Starr with Stevie Nicks
„Lay Down Your Arms“
Der Beatles-Drummer und die Fleetwood-Mac-Chanteuse versuchen
sich erfolgreich an einem Song des
John-Lennon-Kumpels Harry Nilsson.
W: Bill Drummond, KLF, Yellow Magic
Orchestra? Die Stimme kenn ich,
Kevin Rowland [von Dexy’s Midnight
Runners]?
A: Hill, Du machst mich fertig! Die
Stimme ist mir ganz bekannt. Jazz
Butcher? Rockingbirds?
Ein Tipp: Der Sänger ist eher als
Schlagzeuger bekannt und hat die
Sixty-Four schon hinter sich.
W: Ringo Starr!
A: Aber mal Hand aufs Herz: Er ist
zwar eine der Pop-Ikonen schlechthin, doch ich hör mir seine Solo­
Atze & Weller leesche uff
An den Plattentellern kann man
die beiden Herrschaften demnächst in Frankfurt erleben: beim
Brilliant Soul Allnighter #5 am
Samstag, dem 21.03. im Restaurant Club 1880 (Feldgerichtstraße 29). Zu Gast ist einer der
bekanntesten und gefragtesten
Modern-Soul-DJs Europa, Terry
Jones aus London.
www.facebook.com/
sundaesoulrecordings
KLANGLICH_21
P MAGAZIN
platten nicht an.
Und zur anderen Sängerin: Warum
muss man sich nicht schämen,
Fleetwood Mac zu hören?
W: Weil sie saugeile Songs geschrieben haben, die top produziert, aber
nicht überproduziert sind.
A: Man muss sich ja so gut wie für
nix schämen, außer für U2. Ich hätt‘s
nicht erkannt, da hättest du mich
nackisch an den Lautsprecher binden
können!
The Sheets „Peter Ran“
Ein bis vor Kurzem noch unveröffentlichtes Kleinod der in den späten
Achtzigern und frühen Neunzigern
aktiven Darmstädter GitarrenpopCombo um Jörn Elling Wuttke und
Lolo Blümler.
So, jetzt wird‘s einfacher für Euch.
A [hört aufmerksam zu]: Jingle-Jangle-Gitarrenpop! Hab ich lang nicht
mehr gehört. Oh Gott, jetzt bräucht‘
ich den Uwe W. aus Berlin als Joker
[Jingle-Jangle-Gitarrenpop-Experte
und Labelchef von Firestation Records].
W [flüstert kaum hörbar]: Das sind
die Sheets.
Genau. Erklärt mal den P-Lesern,
welche popkulturelle Relevanz die
Sheets besitzen.
A: Da könnt‘ ich jetzt weit ausholen.
Ganz allgemein natürlich gar keine,
aber in unserem kleinen Popkosmos
Ende der Achtziger hatten die eine
sehr hohe Relevanz. Damals hat in
Darmstadt das deutsche Gitarrenpop-Herz geschlagen! Viele Grüße
an Lolo!
W: Viel interessanter ist aber doch,
was aus den Sheets geworden ist.
A: Ja, Alter Ego [Jörn Elling Wuttkes
Acid-House-Projekt] ist 'ne interessante Band. Ich nehm‘s den Sheets
heute noch krumm, dass die ihr
Album so lange nicht veröffentlicht
haben.
Bobby Womack
„Across 110th Street“
Quentin-Tarantino-Fans kennen das
Stück aus „Jackie Brown“, Soul- und
Damon-Albarn-Fans kannten den
2014 gestorbenen Sänger schon
vorher als einen der ganz Großen
seiner Zunft.
W: Ah, Bobby Womack! Ich bin mal
mit der U-Bahn an der 110. Straße
vorbeigefahren, aber leider nicht
ausgestiegen.
A: Das ist übrigens auch ein guter
Song, um eine Party zu starten.
W: Und ich wollte letztes Jahr noch
nach Paris fahren, zu seinem Konzert,
doch dann ist er gestorben.
Was mich im Zusammenhang mit
dem Song interessieren würde: Wo
liegt denn genau der Unterschied
zwischen Northern und Modern
Soul?
A: Da gibt es immer Leute, die gerade
die Definitionshoheit haben, wie bei
allen Genres. Und die bestimmen,
was dazugehört und was nicht.
A: Northern Soul ist flotter Four-ToThe-Floor-Beat, die Musik geht ab.
W: Und „Modern“ ist alles ab 1972.
Es ist ja auch so, dass die NorthernSoul-Leute sich geöffnet haben
und heute auch mal ein Discostück
durchgehen lassen.
A: Und das, was in den Siebzigern
„Modern“ war, gilt heute oft schon
als Northern Soul. Es gibt sogar
Stücke von 1982, die als Classic
Northern Soul gelten, obwohl das
eigentlich gar nicht sein kann.
Wie steht ihr als Musikliebhaber und
DJs eigentlich zur Tarantinisierung
der Musik der Sechziger und Siebziger?
A: Es gab mal 'ne Phase, als der Film
„Jackie Brown“ rauskam und man
dieses Stück als DJ immer spielen
musste, das hat mich dann genervt.
Aber es ist ja auch ein toller Song.
Generell finde ich die Tarantinisierung
gut. Der hat einen guten Geschmack,
die Songs von seinen Soundtracks
kommen ja angeblich aus seiner eigenen Musiksammlung.
Cassius Clay (alias Muhammad
Ali) „Stand By Me“
Der große Boxer brachte 1964, als
zünftige Sportler noch singen mussten, das Album „I Am The Greatest“
raus, zu einem Zeitpunkt, als er
selbst noch nicht Boxweltmeister,
sondern nur Herausforderer war.
W: Das Lied ist ja klar. Das ist, na,
das Lied halt. Wie heißt‘s denn?
„Stand By Me“!
Den Interpreten kennt man eher
aus anderen Zusammenhängen.
A: Andere Zusammenhänge?
Ein Schlauchbootfahrer? Oder
Muhammad Ali?
Letzterer.
W: Er war nicht nur ein großer Boxer,
sondern auch ein cleverer Typ. Wie
der mit Worten umgegangen ist, das
waren ja schon damals richtige Raps.
A: Und der Song hier, den singt er
richtig gut.
Lord Invader „Auf Wiedersehn“
Der als Rupert Westmore Grant auf
Trinidad geborene Calypsonian Invader schrieb nicht nur den Klassiker
„Rum and Coca Cola“, sondern er reiste auch viel herum, unter anderem
nach Deutschland.
W: Das ist Trinidad Calypso.
A: Robert Mitchum.
W: Nein, ah, „Auf der Reeperbahn“,
Lord Invader. Aber das hier ist die
B-Seite.
A: Calypso ist eine Musik, die ich
in den letzten fünf Jahren absolut
schätzen gelernt habe. Der Sound ist
so entspannt. Das hab' ich leider lange nicht erkannt. Weller, wie ist denn
deine Definition von Calypso?
W: „Calypso Is Like So…“ [Titel des
gleichnamigen Albums von Robert
Mitchum]. Hat teils explizit sexuelle,
teils politische Inhalte, aber immer in
entspannter Form.
Und das war’s auch schon wieder.
Noch eine abschließende Frage:
Welcher ist der ultimative Song,
um eine Party zu beenden?
A: Das kann ich aus der Pistole
beantworten: „Midnight Train To
Georgia“ von Gladys Knight. Das
ist Gesetz!
W [grübelt schon wieder]: Ich hab
verschiedene, zum Beispiel „Teach
Me Tiger“ von April Stevens oder die
Peter-Sellers-Version von „A Hard
Days’s Night“
Musikauswahl + Text: Mathias Hill | Foto: Jan Ehlers
22_FOTOGRAFISCH
P MAGAZIN
Objektiv
Subjektive Eindrücke aus dem Darmstädter Musik-Kosmos
Objekt: Wolf Biermann (Hamburg) + | 16.+17.10.1978 | Goldene Krone Darmstadt
Fotograf: Peter Horn
Hintergrund: 1978 in der Krone, die noch nicht lange ein Musiklokal ist. Der Saal knallvoll, das Publikum
enthusiastisch. Auch Wolf Biermann, damals mit Ninas Mutter Eva-Maria Hagen liiert, ist da. Es ist heiß,
Licht wird noch mit richtig viel Watt gemacht. Im grellen Spot: Nina Hagen, Star der Stunde, im vollen Einsatz, erst im Leoparden-Kunstpelz, dann im schwarzen Trikot, augenrollend, die Klappe aufgerissen bis
zum Anschlag. Die (tollen) Mitmusiker im Schatten – kein Bild von ihnen gelingt.
Als der Fotograf sich mit seiner Bildstrecke am nächsten Tag in die Höhle der Löwin begibt, die mit den
anderen in der „Bockshaut“ logiert, herrscht dort dicke Luft. Er platzt mitten in ein Beziehungsgespräch.
P MAGAZIN
FOTOGRAFISCH_23
Man sitzt in verschiedenen Ecken des Zimmers auf dem Boden. Alle sind neugierig auf die Bilder, und da
muss der Fotograf gestehen, dass es von Nina gute Bilder gibt, aber nur von Nina: „Denn die einen steh'n
im Schatten und die Andern steh'n im Licht.“ „Genau!“, sagt einer der Jungs, das sei der Knackpunkt.
Das „Unbehagen“ wird zum ironisch-zornig-mehrdeutigen Titel des zweiten Albums der „Nina Hagen Band“.
Es wird ohne Sängerin eingespielt, um den Plattenvertrag zu erfüllen, der Gesang kommt später per Playback hinzu. Kurz darauf machen Ninas Ex-Schattenmusiker ihr eigenes Ding und haben verdienten Erfolg
unter dem Namen „Spliff“.
Text + Foto: Peter Horn PhotoPR, www.ph-pr.de | Illustration: Lisa Zeißler
24_ NEULICH
P MAGAZIN
­
Neuigkeiten aus der lokalen Kulturszene
Die lokale Kulturszene ist ständig
in Bewegung – da bekommt man
viele interessante Neuigkeiten nur
am Rande, viel zu spät oder gar
nicht mit. Schluss damit: An dieser
Stelle servieren wir alle InfoHäppchen, welche die P-Redaktion
in den letzten Wochen aus der
Darmstädter Kulturszene aufgeschnappt hat.
Jetzt wird's bunt: Der Darmstädter
Benedikt Frisch ist leidenschaftlicher Maler, meistens arbeitet er
mit Acrylfarben auf Leinwand, Holz
oder Pappe. Einen Auszug seiner
Werke aus den vergangenen zwei
Jahren könnt Ihr Euch auf www.
benediktfrisch.de anschauen.
Besetzungswechsel bei den
Deutschrockern von 20 Hertz:
Nachdem es den Bassisten Basti
Richtung Amerika zog, übernimmt
ab sofort Phil Haury (Ex-Stillway)
den Part.
www.facebook.com/20hertz
Im vergangenen Jahr musste die
Darmstädter Theaterinstitution
Komödie Tap ihre Pforten schließen.
Jetzt könnte das Erbe des unvergessenen Gründers Dieter Rummel bald
zu neuem Leben erweckt werden:
Sandra Walter, ehemalige Schauspielerin im Tap, übernahm den Nachlass
der Bühne, die kompletten Ausstattungen der Kinderstücke und Kostüme – und gründete mit ihrer Kollegin
Sabrina Faber das Theater Piccolo.
„Wir führen Rummels Arbeit weiter,
aber auf neue Weise“, sagt Sandra
Walter. Mit den ersten Aufführungen
wollen die beiden Theatermacherinnen ab Ende Mai in Bürgerhäusern
und Schulen gastieren. Alle Infos auf
www.theater-piccolo.de.
Der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch zeichnete Anfang Februar Moritz Neumann für
seine Verdienste um die Verständigung zwischen den Religionen
sowie das kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Stadt mit
der Silbernen Verdienstplakette
der Wissenschaftsstadt Darmstadt
aus. Partsch würdigte den 66-Jährigen als „Kopf, Herz und Seele der
Jüdischen Gemeinde Darmstadts,
die wiederum ein wichtiger Bestandteil unserer Stadtgesellschaft
ist“. www.lvjgh.de
Neues Projekt der zwei Darmstädter Musiker Michael Kluck (Schlagzeug) und Johannes Schwenk (Programming): Rektor Hotweiler ist
eine krude, interessante Mischung
aus Instrumental-Jazz und ElectroSounds. Das Debüt-Album heißt
„Machine vs. Machine“, ein paar
Auszüge gibt's auf www.facebook.
com/rektorhotweiler.
Zum dritten Mal ruft der Kulturfonds Frankfurt-Rhein-Main Schulen und Kultureinrichtungen aus
der Rhein-Main-Region auf, sich für
das Projekt Kunstvoll zu bewerben.
Über einen Fonds werden kulturelle
Bildungsprojekte mit bis zu 15.000
Euro gefördert! Noch bis zum 13.
Mai 2015 kann man den Förderungsantrag stellen. Alle Infos und
Details auf www.kulturfonds-frm.
de/kunstvoll.
Nostalgie: Ab sofort werden im
alten Saalbaukino in Pfungstadt
(Lindenstraße 71) wieder regelmäßig Filme über die Leinwand
flimmern. Eine neu gegründete
Genossenschaft betreibt das Kino
in ehrenamtlicher Regie mit Unter-
stützung durch den Förderverein
Kommunales Kino e. V.: Die Räumlichkeiten wurden umgebaut, das
Kino auf digitale Vorführtechnik
umgerüstet – alles dank der Spenden von verschiedenen Einrichtungen. Am 6. März steigt die große
Eröffnungsparty! Infos und das
Programm auf
www.kino-pfungstadt.de.
Ende Februar hat das Dark-PopQuartett Safran aus Darmstadt
people like you do do it is made we looked at the we feel look at dont forget and turned is it down up left jumping
of a soulmachine jumping of a other girls we kissed get out of bed take a deep eyes eyes deep time to disguise to
him or the figure he has people like me people like you do do do dont forget to smile little dummy we pretended
to be probably not but his ears wide to were he came think that they are what they think they did high heels from
the trouble is mean to be or not to what did i cannot make mine things about tidy up your mind never go for it
is made by drown drown were addicted eyes eyes from a nice what did you people like you do be what you are an
automaton where have we think that they people look so beautiful anyway you will like tablets how we probably
can and tried to gain to were like tablets made of stone we kissed our children i take care of you girl you make
me feel were addicted think what think were addicted and he drinks girl you make me look at the stars it is
flying up to the but please try rich kid tight jeans skinny of a we are just like a bee seemed to be what you are we
looked at the have you ever seen a youre so beautiful or the time behind flying up to empty think that they are
to see that way that people called home where will you think will you have were addicted to luxury because
someone has spoken think that they were what they think dont ever we walked on the head a feather from a
were addicted to him or the figure he got circles and with head to the sky with a crown on the head a think that
they are what they think we praised back and forth and you like nobody and turned around we kissed our a jesus
called kiss your so come on bieber or charlie blood on the head a feather in hair eyes eyes deep blue eyes realize
its not up down right were addicted pretend to be what you are full of what did you do were addicted to space and
think that they are what take care do not jumping of a like tablets made of what are you doing about religiosity
open he walked by is all we looked at the stars nice smile were addicted and turned time to up down right some
even say in a cocoon we will have been come from to be what to were he came i cannot make wont ever be were
addicted where is my trouble can wait what are you doing about religiosity get out of bed take a to see that is it
eyes eyes deep high heels nice ass were addicted to people like but i dont understand what did you do do to were
he came and looked into nothing is nothing will what did you where do we i see that its not with his is all i know
about the time behind that we you are from the truth its not your with a crown with a crown on the do not think
work wait take care of you his cup of to be to him or the think that they were what they think they do with his
eyes wide to be what we were were addicted to loneliness think what think blood on the ground think that next
to their pitbulls how we probably can do not think that they are its not that we like nobody tidy up love in the do
not think that of that good blood on the ground we feel nothing else but i take care where will you have thank
you very much do not people like me people like me do not in a where have we been eyes eyes deep but a city is
burning like tablets made of think that they are how we probably can be have you ever seen a with his where are
we we go we feel my kid a little nothing is nothing will flying up to space and this determines brainpoverty were
addicted in a while jumping of to him or the figure the thoughts a place that jesus please where will you think
will you have been come from what are you people look so beautiful or good marks but i dont understand that
way he walked by flying up were addicted a place to but his to be tired and you were addicted to make me to be
what you be to see that way to but his and hugged to be what we were with his things about good look up to the
sky where will you we went out and think that they his cup of tea is all i know about poetry deep blue eyes where
will do not forget people like me youre so beautiful how we probably can be to be but i dont understand that way
to be we went out and brain mind soul tidy up your mind never wont answer you kiss your child hug were
addicted to see tidy up your mind never go for love in the you walk little with his i am the thoughts and the its
not and tried to gain eyes eyes deep blue eyes some even say in a while we read nothing you are an automaton
think that they were what they think they did space and time were addicted to hate with head to the sky to him
or the figure rich kid tight jeans skinny body to him or the do never stumble again i take care of you dont forget
to smile dont ever mind to i see that way to be tired blood on the ground think by yourself well be something else
people look so dont ever mind to people like me because someone has spoken with his mind wide open im still
a draft where will you think will i take do never take care of you we will have blood on think that they are what
they think they do dream he drove back is all i know about were addicted to to were he do not try to look and you
dont ever mind to with a crown do never stumble the time behind what did you do were addicted to him or the
people like me the thoughts and dont get jumping of a balloon
und Umgebung sein zweites Album
„Machinery“ über das Habitzheimer
Label Lifeparade veröffentlicht. Das
Album ist digital in allen bekannten
Onlinestores und Streamingdiensten verfügbar, außerdem in Darmstadt und Aschaffenburg in den
bekannten Plattenläden erhältlich.
Reinhören und mehr erfahren auf
www.facebook.com/sfrnband.
Der beliebte Bücherflohmarkt
auf dem Kantplatz ist unter einer
neuen E-Mail-Adresse erreichbar:
Alle Anfragen ab sofort an [email protected] – neue Flohmarkttermine gibt's wahrscheinlich
ab März. Augen offen halten!
Das Label Fear Of Heights Records
bringt am 15. März neues Vinyl auf
P MAGAZIN
NEULICH_25
­
der Veranstalter. Bisher bestätigt
sind Erlend Øye (Kings Of Convenience, The Whitest Boy Alive), Käptn
Peng & Die Tentakel von Delphi, die
Darmstädter Okta Logue und The/
Das. Ab sofort gibt's limitierte Frühbuchertickets an allen VVK-Stellen
und auf www.phono-pop.de.
den Markt: die EP von We Had A
Deal aus Baden-Württemberg. Auf
„Counting Leaves“ gibt's sieben
Songs mit Hardcore/Screamo-Einschlag, also für Fans von The Tidal
Sleep und Konsorten. Auschecken
auf www.fearofheightsrecords.com!
Am 10. und 11. Juli wird das 10.
Phono Pop Festival gefeiert, wieder
in Rüsselsheim im Opel Altwerk.
Das Programm zum Jubiläum wird
eine Mischung aus Best-of und
langgewünschten Lieblingsbands
Im vergangenen Jahr hat der Darmstädter Filmemacher Christian
Gropper mit Unterstützung der
Hessischen Filmförderung und der
ARD die Flüchtlingslager im Westen
von Algerien besucht. „Die letzte
Kolonie – Das vergessene Volk der
Westsahara“, lautet der Titel seines
Dokumentarfilms über das Schicksal
der dort lebenden Menschen. Der
Film wird am 28. April seine Erstausstrahlung auf dem TV-Sender
„Arte“ haben. Alle Darmstädter haben
die Möglichkeit, den Film schon am
Dienstag, 10.03., um 20.15 Uhr im
Programmkino Rex auf Kinoleinwand
zu sehen. Gemeinsam mit dem
Filmteam, Vertretern der Sender und
vielleicht auch einigen Protagonisten
des Filmes. Alle Infos auf
www.gropperfilm.de.
Recherche + Text: Patrick Demuth
Fotos: Veranstalter
Dem Redaktör ist nichts zu
schwör – doch ein bisschen
Hilfe ist durchaus erwünscht:
Schickt uns Eure News (zum
Beispiel neue Songs, neues
Label, Besetzungswechsel, Buchveröffentlichung,
Foto-Wettbewerb etc.) an
[email protected].
Konzertankündigungen bitte
weiterhin an
[email protected].
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26_HISTORISCH
P MAGAZIN
Eher wie net!
Datterich-Kolumne, Folge 8: Traumwandlungen
Idee + Comic: Axel Röthemeyer (zeichnet, filmt, moderiert, textet und hängt rum in und um Darmstadt.)
www.tumblr.com/blog/axels-skizzenkissen und www.tumblr.com/blog/kulturmajor
P MAGAZIN
HISTORISCH_27
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SamSon und dalila
Oper von Camille Saint-Saëns
Premiere am 07. März 2015
14.03. | 20.03. | 26.03. | Großes Haus
das Hessische Staatsballett lädt ein:
l-E-V: HouSE
Choreografie von Sharon Eyal und Gai Behar
13. und 14. März 2015 | Kleines Haus
das Staatstheater darmstadt lädt ein:
licHtung
Geräuschtheater von und mit Martin Heidegger
20. und 21. März 2015 | Kammerspiele
Mach mit beim Datterich-Festival!
Darmstadt feiert seinen „Datterich“. 2015 ist das
große Jubiläumsjahr rund um die berüchtigte
Lokal-Ikone. Gefeiert werden soll das mit einem
urbanen Theater-Festival, dem Datterich-Festival
vom 4. bis 14. Juni. Allerdings nicht nur von,
sondern mit allen Darmstädtern. Höhepunkt der
Festspiele ist ein szenischer Datterich-Parcours
durch die gesamte Stadt am Samstag, dem
13. Juni – mit Euch als Intendanten. Lasst Euer
Lieblingsplätzchen, Wohnzimmer oder Omas
verwunschenen Schrebergarten in datterischem
Rampenlicht erstrahlen. Ob Aufführung einer Szene aus Ernst Elias Niebergalls Heiner-Klassiker,
eine Lesung, oder doch lieber Musik? Alles ist
möglich. „Wo auch immer Ihr wollt, wie auch immer Ihr wollt“, lautet das Credo der „Langen Nacht
des Datterich“, dem großen partizipatorischen
Selfmade-Kultur-Event.
das Hessische Staatsballett lädt ein:
cloud gatE dancE tHEatrE
of taiwan: watEr StainS on
tHE wall
Choreografie von Lin Hwai-min
24. März 2015 | Großes Haus
muSik-lESung Von und mit
SamuEl kocH & friEndS
27. März 2015 | Kleines Haus
SondErkonzErt:
JoHannES-PaSSion
Bach | Messiaen
dirigent Will Humburg
28. und 29. März 2015 | Kirche St. Ludwig
Ideen, Skizzen und Projekte können noch bis
15. März bei den Festival-Initiatoren Gösta
Gantner, Silke Peters und Jonas Zipf per Mail ein­
gereicht werden: [email protected]
www.datterich-festival.de
Kartentelefon 06151.28 11-600
www.facebook.com/staatstheaterdarmstadt
www.staatstheater-darmstadt.de
28_ LITERARISCH
P MAGAZIN
Ungeklärte Schuldfragen
und andere Seelentröster
Das literarische Darmstadt im März
Täter werden ermittelt, aber auch neue Preisträger. Autoren sind eben auch Schreibtischtäter.
Sonntag, 01. März
Samstag, 07. März
„Die Tuba-Novelle“ von Rainer Wieczorek wurde als
Trilogie entworfen, deren zweiter Band nun erschienen
ist. Ab 15 Uhr liest der Schauspieler Julius Bornmann
in den Kammerspielen des Staatstheaters aus der
Erzählung über den jungen Samuel Becket, dessen
schreibender Werdegang durch einen benachbarten
Tuba-Spieler behindert wird.
Jonathan Heimes steht vor einer vielversprechenden
Tennis-Karriere, als bei ihm im Alter von 14 Jahren ein
bösartiger Hirntumor diagnostiziert wird. Seinen Kampf
gegen den Krebs, den er mit 20 erneut aufnehmen
muss, schildert er zusammen mit dem Journalisten
Stefan Schuster in dem Buch „Comebacks – Mein
Leben“, aus dem die beiden Autoren ab 20 Uhr in den
Kammerspielen des Staatstheaters lesen.
Dienstag, 03. März
Wenn Jan Seghers seinen Kommissar Marthaler in
Frankfurt „Die Sternthaler-Verschwörung“ aufdecken
lässt und dabei mit der hessischen Landespolitik konfrontiert, dann sind Ähnlichkeiten mit noch lebenden
oder regierenden Politikern rein zufällig. Warum dieser
Hinweis notwendig erscheint und ob die verschwundene Journalistin wiedergefunden wird, erfahren wir ab
20 Uhr in der Centralstation.
Mittwoch, 04. März
Die „Buchmesse im Ried“ in Stockstadt verleiht jedes
Jahr einen Förderpreis für angehende Autoren. Schon
traditionell gesellt sich wenig später die Lesung der
Preisträger im Literaturhaus dazu, die ab 19.30 Uhr
von den Juroren René Granacher und Ralf Schwob moderiert wird.
Donnerstag, 05. März
Wie jüdische Auswanderer aus dem weißrussischen
Gomel auf dem Weg nach Amerika und auf der Suche
nach „Besserland“ letztendlich in Europa stranden
und heimisch werden, erzählt Alexandra Friedmann in
ihrem turbulentem Debütroman, aus dem sie ab 20 Uhr
im Künstlerkeller im Schloss liest.
Im Wettbewerb um das schon berüchtigte Königskostüm treten beim 25. Krone-Slam ab 20 Uhr in der
Goldenen Krone unter anderem Johannes Floehr aus
Krefeld, Felix Lobrecht aus Berlin sowie Biggi Rohm
aus Heidelberg ans Mikrofon. Wie immer sind auch
mutige Neueinsteiger gern gehört.
Dienstag, 10. März
„Die Pension“ in der Nähe von Warschau besucht ein
junger polnischer Jude auf Spurensuche nach der vernichteten Kultur seiner Vorfahren. Piotr Pazinski malt
in seinem Debüt ein Porträt der „Generation Erinnerung
und Aufbruch“, das er ab 19.30 Uhr im Schlösschen im
Prinz-Emil-Garten vorstellen wird.
Mittwoch, 11. März
Unter dem Motto „Mit halber Stimme rede ich zu dir“
widmet das Literaturhaus diesen Abend ab 19 Uhr
Karl Krolow, dem bekanntesten Darmstädter Dichter
der Nachkriegszeit, der heute vor 100 Jahren geboren
wurde.
P MAGAZIN
Donnerstag, 12. März
Die „Gute Stube” im Hoffart-Theater lässt ab 20.15
Uhr Jan Off lesen. Mehr dazu in unserem „Favoriten
des Monats“ auf Seite 05.
Freitag, 13. März
Philip Tägert alias Fil kann Comics zeichnen, alleinunterhalten und „Pullern im Stehen“. Das schon seit
frühester Kindheit im Märkischen Viertel in Berlin, von
der sein erstes Buch handelt. Mehr über das Leben im
Schatten von Mauer und Hochhäusern, als Punk unter
Nichtpunks, unter Lehrern und Mädchen ab 20 Uhr in
der Centralstation.
Samstag, 14. März
Einen „Magenbitter für die Seele“ hatte Helmut Qualtinger stets für alle anzubieten, die zwischen dem
letzten Dunst des Abends und dem ersten Licht des
LITERARISCH _ 29
Morgens beschließen irgendwann etwas zu ändern.
Aus seinen Gedichten rezitiert ab 20 Uhr Gerd K.
Wölfle in den Kammerspielen im Staatstheater.
Sonntag, 15. März
Marie-Luise Trobitius hat ihre Gedichte vor dem
Schreiben „garantiert geträumt“. Ab 17 Uhr trägt
sie eine Auswahl ihrer Verse begleitet von Gunilda
Wörner am Cello im Theater im Pädagog vor.
Montag, 16. März
Einen Einblick in ihr Werk und ihre Arbeit gewährt
die Darmstädter Schriftstellerin Katja Behrens ab
18 Uhr im Literaturhaus.
Die Darmstädter Krimitage starten ab 20 Uhr in der
Bessunger Knabenschule mit einer Cover-Lesung
mit viel Lokalkolorit: Christian Gude liest aus „Sterbenszeit“ von Michael Kibler, dieser dann aus Gudes
„Kammerspiel“.
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LITERARISCH _ 30
Dienstag, 17. März
In „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ schreibt David
Grossman über die Ängste einer Mutter, deren beide
Söhne im Kriegseinsatz sind. Durch die Flucht in einen
hektischen Alltag erfahren Leser und Zuhörer viel über
das Leben in Israel. Ab 18 Uhr im Literaturhaus.
Gleich zwei Politthriller in der Bessunger Knabenschule
ab 20 Uhr: Christian von Ditfurth lässt seinen Ermittler
Eugen de Bodt in der „Heldenfabrik“ den Mord an einem
Chemiefabrikanten aufklären, Ivo Pala in „H2O“ Terroristen das bayerische Trinkwasser atomar verseuchen.
Mittwoch, 18. März
Goethes „Wahlverwandtschaften“, die zwei Paare sich
über Kreuz lieben lassen, sind Thema eines Vortrags von
Prof. Dr. Norbert Bolz um 19.45 Uhr im Literaturhaus.
Ab 20 Uhr werden in der Bessunger Knabenschule die
aktuellen „Glauser“-Preisträger präsentiert. Roland
Spranger lässt in „Kriegsgebiete“ einen traumatisierten
Afghanistan-Veteranen unter Mordverdacht geraten. „Die
Deutschlehrerin“ von Judith W. Taschler leidet ebenso
unter einem Nervenzusammenbruch wie unter ungeklärten Schuldfragen.
Donnerstag, 19. März
Germanistik-Studenten noch über sein „Weltende“ bekannt, ist Jakob von Hoddis einer jener vielen vergessenen Autoren, die von den Nationalsozialisten in einem KZ
umgebracht wurden. An sein Werk erinnert ab 20 Uhr der
Schauspieler Horst Schäfer mit einer Rezitation ausgewählter Texte im Theater im Pädagog.
Historisch bedingt wird ab 20 Uhr in der Bessunger Knabenschule ermittelt: Der „Walküre-Alarm“ wird im Krimi
von Uwe Klausner ausgelöst, als 1966 mehrere ehemalige Nazi-Richter ermordet werden. „Märzgefallene“ aus
dem Jahr 1917 sind die Opfer bei Volker Kutscher, der
diese Verbrechen im Berlin von 1933 aufklären lässt.
Freitag, 20. März
Um 18 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Jochen Partsch
den Literarischen März in der Centralstation. Es folgt
„Lyrik im Dialog“ mit den Juroren Heinrich Detering und
Monika Rinck. Mehr Informationen zu allen Autoren im
Wettbewerb unter www.literarischer-maerz.de.
P MAGAZIN
Ein Darmstädter Doppelpack präsentieren die Hessischen Literaturfreunde ab 20 Uhr im Literaturhaus:
Alex Dreppec liest komische Gedichte aus seinem
aktuellsten Band „Glasaugenstern“, Marc Mandel
erzählt uns in seinen Kurzkrimis, wie es zu ganz
alltäglichen „Morden“ kommt.
Der Abschluss der Darmstädter Krimitage in der
Knabenschule steht unter dem Motto „Wer hat's
geschrieben, die Schweizer“. Ab 20 Uhr liest Sabina
Altermatt aus ihrem Thriller „Bergwasser“, im Anschluss
lässt Sunil Mann in „Faustrecht“ mit einem Privatdetektiv mit indischer Mutter und einem ausländerfeindlichen
Auftraggeber ein ungleiches Paar ermitteln.
Samstag, 21. März
Moderiert von Insa Wilke und mit anschließender
öffentlicher Diskussion der Jury lesen ab 9 Uhr in der
Centralstation die nominierten Autoren des Literarischen März. Die Preise werden um 20 Uhr verliehen.
Dienstag, 24. März
Eine junge wie auch erfolgreiche Botschafterin des
Literaturlands Hessen ist die Neu-Berlinerin Alina
Bronsky, die ab 19 Uhr im Literaturhaus aus ihrer
Werkstatt berichtet.
„Hinterher hat man's meist vorher gewusst“ behauptet
Horst Evers. Diese und andere Weisheiten erläuert er
ab 20 Uhr in der Centralstation.
Freitag, 27. März
Eine „Musiklesung” mit dem Schauspieler Samuel
Koch & Friends kündigt das Staatstheater für
19.30 Uhr an.
Dienstag, 31. März
Wer Punk-Texte schon immer interpretationswürdig
fand, der trifft um 21 Uhr im Schlosskeller auf Gleichgesinnte. Denn die Referenten des Marburger Instituts
für Literaturanalyse und funktionalistische Theorie
(MILF) laden bei Schnaps und Bier zur etwas anderen
Literaturanalyse.
Text: Steffen Falk
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32_ANSEHNLICH
Heiteres Genießen
Darmstädter Kunstausstellungen im März
Zur Kunstbetrachtung sollte man sich Zeit nehmen.
Das riet kürzlich der Journalist Fritz J. Raddatz (83)
in einem Interview: „Wer ohne Muße eine Zeichnung
betrachtet, kann sie nicht aufnehmen.“ Und: „Wer durch
einen Text rast, kriegt den Subtext nicht mit.“ Muße will
aber gelernt sein. Sie erfordert sogar Kraft. Raddatz
meint, dass man sich zur Muße erziehen müsse: Eine
Skulptur könne man nur verstehen, in dem man sie
streichelt, abtastet. Ohne Heiterkeit und Spiel jedoch
sei Muße keine Kultur.
Dies gilt auch für die Auswahl von Pierre Krögers wunderbaren Aquarellen, die man aber leider nur noch bis
Sonntag, 01.03., im Atelier Ilona Moog (Wilhelminenstraße 30) betrachten kann. Am Samstag, 07.03., ab
17 Uhr folgt bereits die Vernissage der nächsten Aus­
stellung: „schichtweise“ mit Malerei von Regina Heiser
(bis 11.04.). Die Künstlerin bietet Führungen am 21.03.
und 04.04. (jeweils ab 16 Uhr) an. www.atelier-m.de
Ebenfalls nur noch bis 01.03. zeigen die weit gereisten
Fotografen Katrin Ströbel und Sven Johne in der Galerie
der Schader-Stiftung (Karl-/Ecke Goethestraße) ihre
Werke unter dem Titel „Künstlertourist: Grenzgänge“.
www.schaderstiftung.de
„Zwischen Aufklärung und Romantik“: Zeichnungen,
Aquarelle und Ölstudien aus der Gründungszeit des
Hessischen Landesmuseums sind eben dort vom
13.03. bis 14.06. zu bestaunen. www.hlmd.de
Das Institut für Neue Technische Form (Friedensplatz 10) präsentiert noch bis Ende März die Ausstellung „Darmstadt Texte Typen“ der Grafiker Katrin Holst
und Christof Gassner mit Zitaten über Darmstadt:
„Seit dem Tod der Landgräfin hat sich alles hier so
gewaltig verändert, dass unser kleiner, sonst nicht unangenehmer Ort einer völligen Wüsteney gleich sieht“,
so zum Beispiel Johann Heinrich Merck 1774.
Wegen großer Nachfrage verlängert: Die Kunsthalle
(am Steubenplatz) zeigt noch bis 06.04. die beein­
druckenden 365 Schwarzweiß-Aquarelle von Radenko
Milak und damit dessen bislang größtes Projekt.
www.kunsthalle-darmstadt.de
Mit „Form und Raum“ ist die Ausstellung der beiden
koreanischen Künstlerinnen Heryun Kim (Bilder) und
Jörn Ludwig Heilmann in der Galerie Kunstpunkt
Young-Jae Lee (Keramik) betitelt. Die Schau in der
Galerie Netuschil wird bis 25.04. präsentiert.
www.galerie-netuschil.net
Die Darmstadt-Schau „Von Eugen Bracht bis Pierre Kröger“ im Kunst Archiv (Kasinostraße 3) dauert bis Freitag,
27.03., an. www.kunstarchiv-darmstadt.de
Hugo Pimentel präsentiert seine „Menschenbilder“
von Samstag, 14.03., bis 02.05., in der Galerie Schindler
(Heinrichstr. 104). www.galerie-christianschindler.com
Douglas Brion Locke zeigt bei Trautmann (Mathildenplatz 5) seine bewusst auf Vintage getrimmten, in Braun
gehaltenen Bilder unter dem Titel „Blickpunkt“ – bis
24.03.. www.mariatrautmann.de
Am Donnerstag, 05.03., um 20 Uhr wird die Ausstellung
„Sans Nuage“ von Stefan Zitzmann mit Ansichten aus
dem Languedoc in der Linie Neun (Wilhelm-Leuschner-Straße 58 in Griesheim) eröffnet.
www.linieneun.de
Die Galerie Kunstpunkt (Kaupstraße 44) zeigt ab
Freitag, 13.03., (19 Uhr: Vernissage) Arbeiten von Jörn
Ludwig Heilmann, der digitale und analoge Malerei zusammenführt. Heilmanns Schaukästen können freitags
bis sonntags von 16 und 19 Uhr bis 22. 03. betrachtet
werden. www.joernheilmann.de
Erstmals hat das renommierte Jazzinstitut sein Plakatarchiv geöffnet: „Something Completely Different. Plakate!“ heißt die daraus resultierende Ausstellung, die dort
bis 29. Mai zu bewundern ist. www.jazzinstitut.com
P MAGAZIN
ANSEHNLICH _ 33
Inka Correus-Jank, Winni Lehn und Irmela Henning
haben ihre Malereien mit dem Begriff „Farbenspiel“ überschrieben – zu sehen noch bis Montag, 30.03. im Nachbarschaftsheim (Prinz-Emil-Schlösschen) in Bessungen.
Erika Liefland, die eher als Bildhauerin und Malerin
bekannt ist, stellt Fotoarbeiten im Baltenhaus (Herdweg 79) aus. Die Aufnahmen zeigen vor allem die
„Schönheit von Obst und Gemüse“. Das Baltenhaus
plant erneut, in seinem schönen Park eine Freiluftausstellung mit Arbeiten von Künstlern aus der Region in
Zusammenarbeit mit dem BBK Darmstadt zu veranstalten. Hierfür können Künstler Bewerbungsunterlagen bis zum 19.04. im Baltenhaus, Herdweg 79, abgeben. Fragen beantwortet Erika Liefland unter (0176)
22348543 oder per E-Mail an: [email protected].
Den Maler und Zeichner Helmut Werres, der 1953
am Niederrhein geboren wurde und heute in Frankfurt
lebt, stellt Kunsthistorikerin Bettina Bergstedt im
Künstlerhaus Ziegelhütte (Kranichsteiner Straße 110)
am Donnerstag, 12.03. ab 20 Uhr vor.
www.Kuenstlerhaus-Ziegelhuette.de
Bilderzyklen zur Schöpfungsgeschichte bis 02.04.
Mit „Orpheus und Eurydike“ haben sich die vierzehn
Künstler der Galerie Trigon (Oberstraße 12 in Eberstadt) beschäftigt. Klaus Feuchtinger liest am Mittwoch,
04.03., um 20 Uhr die griechische Sage und erläutert
seinen darauf Bezug nehmenden Bild-Zyklus.
Im Atelier & Galerie Trautmann (Mathildenplatz 5)
referiert Monika Simoneit am Mittwoch, 11.03., um 18
Uhr zum Thema „Farbe Braun – Gestaltung und Wirkung“.
www.mariatrautmann.de
Ute Ritschel, Kuratorin des Waldkunstpfades, lädt zur
5. Baumpflanzaktion zum CO2-Ausgleich für die Flugreisen ihrer Künstler: Am Samstag, 21.03., zwischen 10 und
12 Uhr sollen im Westwald bei Darmstadt-Griesheim so
viele Eichen-Setzlinge eingepflanzt werden wie nur möglich. Wer möchte, darf sich mit einer Spende von 10 Euro
je Baum beteiligen und sollte sich am besten vorab im
Waldkunstzentrum (Ludwigshöhstraße 137) melden.
Weitere Infos unter www.waldkunst.com.
Wir wünschen allen P-Lesern einen penunzenreichen März!
Im Offenen Haus (Rheinstr. 31) hängen Ulla Nicholls
Text: Sibylle Maxheimer | Abbildung: Veranstalter
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Ludwigstraße 8
64283 Darmstadt
06151 22999
[email protected]
www.tevetoglu.de
P MAGAZIN
34_ DRAMATISCH
Exzesse, Punk und Starke Stücke
Auf Darmstädter Bühnen im März
Alfred Hitchcocks „Rebecca“ auf der Neuen Bühne
Inszenierungen und Choreografien aus aller Welt sind
diesen Monat in Darmstadt zu sehen: von Italien bis
Taiwan, von Frankreich bis zu den Philippinen. Die Bandbreite reicht von Theater, Tanz und Musical bis zu FilmAdaptionen, Improvisationstheater und Performances.
Hier Euer buntes Programm im März:
Auch dieses Jahr ist das Starke Stücke Festival, das
internationale Theaterfestival für junges Publikum, wieder mit einigen Inszenierungen zu Gast in Darmstadt. Das
Teatro Pirata & Gruppo Baku aus Italien zeigt poetisches
Theater, Puppenspiel und Live-Musik für Kinder ab vier
Jahren. „Voglio la luna!“ („Ich will den Mond!“) ist Gewinner des EOLO Award 2013 für das beste Bildungsprojekt
im Bereich Jugendtheater. Am Sonntag, 01.03., um 15
Uhr und am Montag, 02.03., um 9 und um 11 Uhr im
Mollerhaus . Außerdem dort: „Stinkt Pink? – 1000 Fragen“ vom Theater Die Stromer am Montag, 02.03., um 18
Uhr. Die Centralstation zeigt im Rahmen des Festivals
das Theater Zitadelle (Berlin) mit dem Figurentheater
„Die gestiefelte Katze“ und das Tanztheater „Chalk
About“ der Performing Group Köln. Mehr zum Festival
unter www.starke-stuecke.net.
Die Theaterquarantäne führt wegen der großen Nachfrage noch einige Vorstellungen ihrer aktuellen Produktion
auf: „Punk!“ schildert den Ausbruch aus dem Heile-WeltMainstream der 1970er-Jahre, geboren im US-amerikanischen Untergrund, genährt vom damals noch reibungs-
los funktionierenden britischen Klassensystem. Hanno
Hener und sein Team bringen die Atmosphäre dunkler
Proberäume und abseitiger Ateliers auf die Bühne, mit
Film und Live-Musik der Messer Brüder, dem Sujet entsprechend genreübergreifend inszeniert. Am 05., 07.
und 08.03. im Hoffart-Theater und am 12. und 13.03.
als Gastspiel in den Landungsbrücken in Frankfurt,
Gutleutstraße 294, Beginn jeweils um 20 Uhr. Infos und
Karten unter www.theaterquarantäne.de,
www.hoffart-theater.de und www.landungsbruecken.org.
„Melli singt ein Lied – Wege zum Ruhm“ zeigt Melina
Hepps „Solo für die Sehnsucht“ auf: Als Kind gab’s nur
Klassik zu Hause, live oder auf Vinyl. Und dann zum
ersten Mal Rock’n’Roll auf dem Telefunken-Kassetten­
recorder mit Holzoptik von der älteren Schwester der
besten Freundin. Damit ging’s los, immer durch die Stile
und Zeiten. Auf dem Teppich vor der Stereoanlage, die
Haarbürste als Mikro und der Tennisschläger als Gitarre.
Seitdem träumt Melli vom Solospot, einem Solostück,
einer Soloshow. Aber wie baut man magische Momente?
Wie authentisch ist das eigene Leben? Und wie schreibt
man einen Text für ein Stück, das es noch gar nicht gibt?
„Ein Abend, der so fiktiv ist wie authentisch, und der als
eine Art Metatheater zugleich den ganzen Zirkus, die
Bühnenkunst als solche und das Showbiz hinterfragt“,
lobte die FAZ. Zu sehen am Freitag, 06.03., um 20 Uhr im
Theater im Pädagog (TIP) , Karten und Infos unter
www.paedagogtheater.de.
P MAGAZIN
DRAMATISCH _ 35
Das Staatstheater zeigt „Samson und Dalila“, eine Oper
in drei Akten von Camille Saint-Saëns. Regisseurin Inga
Levant und ihr Team fragen in ihrer Inszenierung nach
Mechanismen von Macht und unseren heutigen Bildern
von Heldentum. Die israelisch-russische Regisseurin
arbeitet seit Jahren an internationalen und deutschen
Opernhäusern und ist zum ersten Mal zu Gast am
Staatstheater Darmstadt. Premiere: am Samstag, 07.03.,
um 19.30 Uhr im Großen Haus. ADG Europe und TNT
Theatre zeigen eine neue Bühnenfassung von SaintExupérys Klassiker „Le Petit Prince“ in einer bilder­
reichen Inszenierung mit vier Schauspielern und LiveMusik. Als Gastspiel in französischer Sprache am Mittwoch, 11.03., um 15 und 18 Uhr im Kleinen Haus. Ein
weiteres Gastspiel kommt aus Taiwan: Das Cloud Gate
Dance Theatre of Taiwan wurde 1973 von Lin Hwai-min
als erste zeitgenössische Tanzkompanie im chinesischsprachigen Raum gegründet. Die Choreografie „Water
Stains on the Wall“ beschäftigt sich mit der Suche nach
den Ursprüngen der Ästhetik der Kalligrafie. Begleitet
von Toshio Hosokawas Musik traditioneller asiatischer
Instrumente entsteht ein abstraktes Werk von Schlichtheit und Schönheit. Am Dienstag, 24.03., um 19.30 Uhr
im Großen Haus.
„Frau Koma kommt“ ist eine Stückentwicklung von Vanessa Wilcke und dem Jugendclub des Staatstheaters.
Montag, irgendeine Schule, irgendwo in Darmstadt: Die
zwölf Schüler wissen wenig voneinander, glauben aber,
mit den jeweils Anderen wenig bis gar nichts gemein­­­sam zu haben. Als ein Amok-Alarm ausgelöst wird, sind
sie für die nächsten 90 Minuten in ihrem Klassenraum
gefangen. Wahrheiten kommen ans Licht, sie lernen die
Ängste der Anderen kennen und lassen hinter ihre Fassaden blicken. Am Ende wird allen bewusst, dass sie
viel mehr gemeinsam haben als erwartet. Premiere: am
Freitag, 27.03., um 20 Uhr in den Kammerspielen. Das
komplette März-Programm findet Ihr unter
www.staatstheater-darmstadt.de.
Das Theater Mollerhaus zeigt Karo, Kurz & Klein mit
ihrem neuem Stück „Zerbrochener Krug – remastered“
nach Heinrich von Kleist. Fast jeder kennt die anarchi­
sche Dorfgeschichte um Richter Adam. „Karo, Kurz &
Klein“ haben Kleists Komödie zurechtgeschnitten auf
drei Personen in vielen Rollen und bringen den Klassiker
in einer kompakten Stunde Spielzeit auf die Theaterbühne. Premiere ist am Montag, 09.03., um 20 Uhr. Die
Jugendtheatergruppe der philippinischen KinderschutzStiftung PREDA („Peoples Recovery, Empowerment and
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Romeo und Julia
Tragödie von William Shakespeare
Regie: Robert Gerloff
Vorstellungen 05.03. | 15.03. | 20.03. | 21.03. | 24.03.
Kartentelefon 06151.28 11-600
www.staatstheater-darmstadt.de
www.facebook.com/staatstheaterdarmstadt
P MAGAZIN
36_ DRAMATISCH
Development Assistance Foun­dation“) ist mit dem Musical-Drama „Once We Had A Dream“ auf Tournee durch
Deutschland und Öster­reich. Die jungen Schauspieler
bringen in dem selbst verfassten und immer wieder
weiter entwickelten Stück ihre eigenen Geschichten auf
die Bühne. Sie machen die Dimensionen von Umweltzerstörung, Armut, Kindesmissbrauch und Sextourismus
intensiv nachvollziehbar, dokumentieren gleichzeitig aber
auch ihren Lebenswillen, Mut und kindliche Sehn­süchte
– und sie deuten Lösungsansätze an. Am Montag, 30.03.,
um 19.30 Uhr.
Die Gruppe Kurzformchaos ist mit ihrem erlebenswerten
Improvisationstheater mal wieder zu Gast im Mollerhaus.
Erstaunlich und überraschend – am Sonntag, 15.03., um
20 Uhr. Außerdem zeigt das Theater Curioso seine Inszenierung von Jordi Galcerans Erfolgskomödie „Der Kredit“,
das Theaterlabor seine inklusive Collage „Ihr(r)/Wi(r)r
– Exzesse des Wir-Gefühls“, und Anouschka Sarafzade
ihr „Inneres Ensemble“, ein Stück aus Szenen, (Film-)
Bildern und Songs. Alle Termine unter
www.theatermollerhaus.de.
geistert aufgenommene Film entstand unter schwierigen
Bedingungen aufgrund der ebenso unterschiedlichen wie
egozentrischen Charaktere Hitchcocks und des Produzenten David O. Selznick. Er wurde 1941 für elf Oscars
nominiert, gewann zwei für den „Besten Film“ und die
„Beste Kamera“ und wurde der Grundstein für eine der
größten Regie-Karrieren Hollywoods. Eine schüchterne
junge Frau begleitet ihre Chefin als Gesellschafterin auf
eine Reise nach Monte Carlo. Dort verliebt sie sich in den
reichen englischen Witwer Maxim de Winter. Als er ihr einen Antrag macht, heiraten sie und ziehen nach England
auf den Herren­sitz Manderley. Bald erfährt sie, dass ihr
Ehemann scheinbar nicht über den Tod seiner ertrunkenen Frau Rebecca hinwegkommt. Die eiskalte Haushälterin Mrs. Danvers macht ihr das Leben auf Manderley
zum Albtraum. Dann taucht pötzlich eine Leiche auf. Und
Maxim wird des Mordes angeklagt... Premiere unter der
Regie von Renate Renken mit Musik von Heike Pallas ist
am Samstag, 28.03., um 20 Uhr. Alle Termine unter
www.neue-buehne.de.
Das „liOteater“, das Oberstufentheater der JustusLiebig-Schule unter der Leitung von Hanno Hener und
Julia Rothfuchs, zeigt – garantiert nicht kühl, reflektiert
und distanziert – einen Klassiker in coolem Gewand:
„Romeo/Julia/Shakespeare – eine poolparty“.
Premiere ist am Freitag, 20.03., um 20 Uhr in der JustusLiebig-Schule, weitere Aufführungen am 22. und 23.03..
Die Kulturhäppchen präsentieren „Hardys Theater Cup“
– Improtheater mit Herz und ohne Verstand. Teilnehmer
dürfen sich vorher melden oder direkt aus dem Publikum
springen, Bühnenerfahrung ist unwichtig. Gespielt wird
immer in Dreier- oder Viererteams. Ein verrückter Teamname ist Pflicht, der Rest ergibt sich. Nesh Vonk sorgt
für musikalische Impulse, Schiri Hardy Loppmann für die Wir wünschen gute Unterhaltung!
spontane und subjektive, aber immer endgültige Interpre- Text: Tilmann Schneider | Fotos: Veranstalter
tation der Spielregeln. Kommt einfach im Schlosskeller
vorbei, oder meldet Euch vorher an unter www.facebook.
com/kai.schuber oder [email protected]. Showtime
ist Dienstag, 10.03., Einlass ab 20.30 Uhr.
www.schlosskeller-darmstadt.de
Das Westside-Theatre zeigt seine neue Produktion
„Trommeln in der Nacht“ nach Bertolt Brecht. Das erste
zur Inszenierung gekommene Drama Brechts hatte
1922 Uraufführung an den Münchener Kammerspielen.
Regie führte der berühmte Otto Falckenberg, unter den
Premierengästen war Karl Valentin, der – wen wundert's
– eng mit Brecht befreundet war. Das 1919 entstandene
Nachkriegsdrama um Liebe, Kampf und Kriegsgewinnler
spiegelt die Stimmung in der Weimarer Republik nach
den Grauen des Ersten Weltkriegs wider: „Mein Fleisch
soll im Rinnstein verwesen, dass eure Idee in den Himmel
kommt? Seid ihr besoffen?“. Premiere ist am Freitag,
27.03., um 20 Uhr. Karten, Infos und der komplette
März-Spielplan unter www.westsidetheatre.de.
Die Neue Bühne inszeniert wieder einen großen Filmerfolg in eigener Bearbeitung: „Rebecca“ war Alfred
Hitchcocks erste Produktion in Amerika. Der damals be-
Anouschka Sarafzade: „Inneres Ensemble“
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Wir kämpfen für gutes Essen.
Das LaLucha ist die Sandwich-Bar in Darmstadt, welche für frische, hausgemachte und
regionale Produkte steht. Abends verwandelt sich dann das LaLucha in eine Lounge in der
man gepflegte Longdrinks und Cocktails genießen kann.
Unser Motto ist: „Gewohnt ist mal anders.“
Unsere peruanischen Sandwiches wie zum Beispiel, Atahualpa, Machu Pichu und Chicharron
stehen im Vordergrund. Wir bieten unseren Gästen täglich wechselnde Mittagsgerichte von
11:30 bis 15:00 Uhr. Vegetarische und vegane Speisen runden unser Essensangebot ab.
Wir möchten unseren Gästen eine Atmosphäre und ein Gefühl vermitteln als wären Sie zu
Hause. LaLucha bedeutet „der Kämpfer“. In Peru haben sich damals Menschen zusammengeschlossen die sich gegen schlechtes Essen und Gewohnheiten engagiert haben.
Das LaLucha ist eine ideale Location für Events, Geburtstage, Hochzeiten und Veranstaltungen
aller Art und kann dazu gerne komplett gemietet werden.
Wir freuen uns Sie als Kunden bedienen zu dürfen.
Ihr LaLucha Team
Öffnungszeiten
So - Do
9:00 - 22:00 Uhr
Fr & Sa
9:00 - 1:00 Uhr
Atahualpa
Machu Pichu
Beef (Rindfleisch)
Pute
Adresse
Schleiermacherstraße 10 - 12
64283 Darmstadt
Tel 06151 - 359 40 77
Fax 06151 - 359 40 79
[email protected]
www.LaLucha.de
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ÜBERSICHTLICH_39
KALENDER MÄRZ 2015
Sonntag, 01.03.2015
Konzert: Ute Lemper - Last Tango in Berlin
19:30 h Staatstheater
Theater Chamäleon: Der Angsthase
15:00 h HalbNeun Theater
Varieté Extra 2015
19:00 h Bessunger Knabenschule (Halle)
Konzert: Konzertchor Darmstadt
17:00 h Darmstadtium
Konzert: Uwe Oberg - Monken
18:00 h West Side Theatre
2 jähriges Geburtstagsfest
13:00 h Atelier Aufschnitt
Lesung: Julius Bornmann liest Wieczorek
15:00 h Staatstheater (Kammersp.)
Tangobrunch
14:30 h Linie Neun, Griesheim
Theater: Der Basilisk
17:00 h Theater im Pädagog
Reset: Tim Schmit + Janny Schubert
07:00 h Level 6
25 Jahre Farbe im Turm
14:00 h Wasserturm
Tatort Krone
20:15 h Goldene Krone (Kneipe)
> Ute Lempers Last Tango.
> Seite 28
Montag, 02.03.2015
Reportage: Kambodscha - Der Traum von Angkor
20:00 h Justus-Liebig-Haus
Konzert: Heavy Pleasure (Alternative)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Konzert: Seltsam
21:00 h An Sibin
Revivalnight - Das Grufti-Frührentnertreffen
22:00 h Goldene Krone (Disco)
Pub Quiz
20:30 h Green Sheep Pub
Rock-, Dance- & Oldie-Monday
21:00 h Hillstreet Club
VintAge: Oldies, Pop & Rock
21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
> Konzertchor Darmstadt.
Dienstag, 03.03.2015
Lesung: Jan Seghers - Die Sterntaler-Verschwörung
20:00 h Centralstation (Halle)
Konzert: Elias 'Fuzzy' Dahlhaus Quartett
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Nachtdienst mit Johnny Ost
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Salsa - Afterwork-Party
18:00 h Café Canapé
Kulturhäppchen Filmvorführung: More Than Honey
21:00 h Schlosskeller
Quiz Night
21:00 h An Sibin
Pub Quiz
20:30 h Green Sheep Pub
Karaoke
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Western Style Texas Hold'em Poker Turnier
19:00 h Red Barn Restaurant
Salsa Treff
20:30 h Guantanamera
Studier.Bar
23:00 h Nova
> Seite 28
> Seite 04
> Hurra: 2 Jahre Aufschnitt!
Mittwoch, 04.03.2015
Frischzelle: Lidenbrock (live)
21:30 h Bessunger Knabenschule (Keller)
Konzert: Cellar (Indie Rock)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Kellerkino
21:00 h Schlosskeller
> Jan Seghers liest.
40_ÜBERSICHTLICH
P MAGAZIN
Kopf und Kragen - PowerPoint-Karaoke
20:00 h Zucker
Open Mic Night - Session
21:00 h An Sibin
Musikerstammtisch mit Session (Open Stage)
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Discofox Dance Night mit DJ Thomy
20:00 h Tanzcafé Papillon
La Fiesta de Salsa
21:30 h Salon-Latino
Play My Track - Du bist der DJ
21:00 h Nova
Donnerstag, 05.03.2015
Konzert: Dr. Lonnie Smith + hr-Bigband
> It's Dr. Lonnie Smith.
20:00 h Centralstation (Saal)
Quizzznacht mit Jan von Subsonic
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Comedy: Frankfurter Klasse - Die Reise des ...
20:30 h HalbNeun Theater
Der Literarische Abend mit Alexandra Friedmann
20:00 h Künstlerkeller im Schloss
Indieclub mit DJ Paul
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Dinnershow: Candlelight Killers
19:30 h Jagdhofkeller
Vernissage: Sans Nuage von Stefan Zitzmann
20:00 h Linie Neun, Griesheim
Fuchs ist der Joker: Bob N. Roll (Trashrock)
22:00 h Schlosskeller
Theater: Punk
20:00 h Hoffart Theater
Jam-A-Coustic mit Tom Wecky + Chris Musicol
20:00 h Roßdörfer Biergarten
Karaoke Night
21:00 h An Sibin
Tischfußballturnier DYP
20:15 h Goldene Krone (Kneipe)
American Quiz Night
20:00 h Red Barn Restaurant
Lady Like (Single- & Study-Party)
22:00 h Musikpark A5
> Seite 28
> Seite 32
> Seite 34
Freitag, 06.03.2015
> Fuchsiger Trash-Rock.
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Den Of The Lion (Reggae, Dancehall, Soca)
22:00 h Bess. Knabenschule (Keller)
Live-Konzertübertragung: Berliner Philharmoniker
19:30 h CityDome Kinos (Rex-Kino)
> Seite 04
Comedy: Dr. Carsten Lekutat
20:00 h Ernst-Ludwig-Saal, Eberstadt
Comedy: Frank Fischer - Angst und andere Hasen
20:30 h HalbNeun Theater
Konzert: Duo Scholly & Böhm
20:30 h Bessunger Knabenschule (Halle)
P MAGAZIN
FiftyFifty: Die Party für Best Ager mit DJ Kemal
ÜBERSICHTLICH_41
21:00 h Centralstation (Saal)
Konzert: 20 Meter Neuschnee (Alternative, Pop)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Nostalgie mit Johnny Ost
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Neunzigerdisko mit DJ D-Zero
22:00 h Goldene Krone (Disco)
Konzert: AußHoltZ (New Metal)
22:00 h Goldene Krone (Saal)
Konzert: Sofatänzer
21:00 h Künstlerkeller im Schloss
Wiedereröffnung mit Live-Musik & Kurzfilmen
19:00 h Saalbau Kino, Pfungstadt
IDC Urban Styles präsentiert: Beat Pete
22:00 h Schlosskeller
Theater: Ihr(r) - Wir(r) - Exzesse des Wir Gefühls
20:00 h Theater Moller Haus
Locomotion Dance
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Konzert: Daniel Vagant & Band
21:30 h An Sibin
Sebästschen + Wolf + Haase
23:00 h Level 6
Best Of Discofox & Dance mit DJ Thomy
21:00 h Tanzcafé Papillon
Karaoke
20:00 h Red Barn Restaurant
Kiss me Darmstadt
22:00 h Musikpark A5
Schöner Rocken mit Lars Vegas + Bob'n'Roll
21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
> Seite 24
> Sofatänzer-Konzert.
Samstag, 07.03.2015
Kabarett: Iris Stromberger + Irith Gabriely + ...
20:30 h HalbNeun Theater
> Seite 04
Konzert: Moi Et Les Autres
20:30 h Jagdhofkeller
> Seite 04
Mellow Hoch 3 (Party auf 3 Floors)
22:00 h Centralstation
Café-Tour mit Aurora DeMeehl
15:00 h Martinsviertel
Theater: Der Kredit
20:00 h Theater Moller Haus
SechsKlang - Konzert III
19:00 h Stadtkirche
Konzert: Blue.Room (Lounge Jazz)
20:30 h Achteckiges Haus
Benefizkonzert: Git on Boa‘d
18:00 h Martinskirche
Premiere: Samson und Dalila
19:30 h Staatstheater
Konzert: Rami Hattab (Singer/Songwriter)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
> Seite 35
> Käffchen mit Aurora DeMeehl?
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42_ÜBERSICHTLICH
> Leo und Leo bei der Gymnastik.
P MAGAZIN
Wish You Were Beer mit Cessenaro & Phantozzi
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Come As You Are mit DJ Kai (Alternative & X-Over)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
25. Krone Slam
20:00 h Goldene Krone (Saal)
Konzert: Mental Reservation
19:00 h Vanille Stadtkoch
Konzert: Hellectric Circus
21:00 h Kessel, Kopernikusplatz
Tanzsalon Ü30 mit DJ Capo
21:30 h Linie Neun, Griesheim
Handmade Katerparty
23:00 h Ponyhof
Kellergymnastik mit Leo Yamane + Leo Sakaguchi
22:00 h Schlosskeller
Theater: Punk
20:00 h Hoffart Theater
Konzert: Galantee
21:30 h An Sibin
Hardwandler Night
23:00 h Level 6
Saturday Night Dance Party mit DJ Thomy
21:00 h Tanzcafé Papillon
Saturday's Finest
22:00 h Huckebein
Pokerturnier
19:00 h Ziegelbusch
Electro.Nova
22:00 h Nova
Saturday Night Fever
22:00 h Musikpark A5
La Fiesta de Latinoamérica
20:30 h Salon-Latino
> Seite 28
> Seite 05
> Seite 34
Sonntag, 08.03.2015
Konzert: The United Kingdom Ukulele Orchestra
19:30 h Staatstheater
Comedy: Chin Meyer - Reichmacher ...
19:30 h HalbNeun Theater
Konzert: Rock'inSolito
17:00 h Pauluskirche
Theater: Der Kredit
18:00 h Theater Moller Haus
Theater: Punk
20:00 h Hoffart Theater
Tatort Krone
20:15 h Goldene Krone (Kneipe)
> Seite 34
Montag, 09.03.2015
> Coole Brille, Herr Meyer!
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Quizzznacht mit Jan von Subsonic
20:00 h Darmstädter Hof, Weiterstadt
Premiere: Der zerbrochene Krug - remastered
20:00 h Theater Moller Haus
> Seite 35
P MAGAZIN
ÜBERSICHTLICH_43
Konzert: Andreas Kümmert (Blues, Rock)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Konzert: E.C.
21:00 h An Sibin
Pub Quiz
20:30 h Green Sheep Pub
Rock-, Dance- & Oldie-Monday
21:00 h Hillstreet Club
VintAge: Oldies, Pop & Rock
21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Dienstag, 10.03.2015
Musical: Tina - The Rock Legend
19:30 h Aula der FH, Dieburg
Lesung und Gespräch: Piotr Pazinski
19:30 h Prinz-Emil-Garten (Schlöss) > Seite 28
Nachtdienst mit Johnny Ost
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Kulturhäppchen: Impro-Theater
21:00 h Schlosskeller
> Seite 36
Filmpremiere: Die letzte Kolonie
20:15 h Programmkino Rex
> Seite 25
Quiz Night
21:00 h An Sibin
Pub Quiz
20:30 h Green Sheep Pub
Karaoke
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Western Style Texas Hold'em Poker Turnier
19:00 h Red Barn Restaurant
Salsa Treff
20:30 h Guantanamera
Studier.Bar
23:00 h Nova
> Filmpremiere im Rex.
Mittwoch, 11.03.2015
Nightwash Live (Stand-Up Comedy)
20:00 h Jagdhofkeller
Punto Jazz - Konzert: Berry Blue Trio
18:00 h Vinocentral
Konzert: Waltzing Matilda (Blues & Folk)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Kellerkino
21:00 h Schlosskeller
Open Mic Night - Session
21:00 h An Sibin
Musikerstammtisch mit Session (Open Stage)
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Discofox Dance Night mit DJ Thomy
20:00 h Tanzcafé Papillon
La Fiesta de Salsa
21:30 h Salon-Latino
Play My Track - Du bist der DJ
21:00 h Nova
> Piotr Pazinski liest.
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18 - 20 Uhr
Mittwochs
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Sonntags
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Freitag, 28. März 2015
Samstag, 04. April 2015
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FR - SO 18 - 03 Uhr
Montag Ruhetag
44 _ÜBERSICHTLICH
P MAGAZIN
Donnerstag, 12.03.2015
Eisprung - die (cover)freie Acoustic Jam-Session
20:00 h Sumpf
Konzert: Puhdys - Die Abschieds-Tour
20:00 h Staatstheater
Lesung: Jan Off
20:15 h Hoffart Theater
Indieclub mit DJ Paul
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Live: Fishgutzzz & His Ignorant Band + Burlesque..
22:00 h Bess. Knabenschule (Keller)
Hase spielt Indie: Miss Birdie
22:00 h Schlosskeller
Karaoke Night
21:00 h An Sibin
Tischfußballturnier DYP
20:15 h Goldene Krone (Kneipe)
American Quiz Night
20:00 h Red Barn Restaurant
Lady Like (Single- & Study-Party)
22:00 h Musikpark A5
> Seite 05
> Seite 05
Freitag, 13.03.2015
> Die Puhdys auf Abschieds-Tour.
> Biodanza-Party in der BKS.
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Dinnershow: Dracula
19:30 h Burg Frankenstein, Eberstadt
Reportage: Cornwall und der Süden Englands
20:00 h Justus-Liebig-Haus
Bandsupporter Sessions: Fading Sunday + .Antonio
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Kabbaratz: Klassenkampf - Lehrer Lämpel schlägt...
20:30 h HalbNeun Theater
Lesung: Fil - Pullern im Stehen...
20:00 h Centralstation (Saal)
> Seite 29
Topshake SoulKnights (60s, 70s, Soul, Funk)
22:00 h Theater im Pädagog
> Seite 06
Mash Me Up mit Leo Yamane + Mr. Nice Guy
23:00 h Centralstation (Halle)
Vernissage: Who Cares About Flying Fishes
19:00 h Galerie Kunstpunkt
Konzert: Groundswimmer (Alternative-Folk-Rock)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Singleshingaling mit DJ Shock Travolta
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Kommerzdisko: Aktuelles und Altbewährtes
22:00 h Goldene Krone (Disco)
Konzert: Poca (HipHop)
22:00 h Goldene Krone (Saal)
Vortrag: NSA, IT-Sicherheit und die Folgen
20:00 h ULB (Uni. & Landesbibliothek)
Biodanza Party
20:00 h Bessunger Knabenschule
Geselliger Weinabend
18:00 h Atelier Aufschnitt
> Seite 32
P MAGAZIN
ÜBERSICHTLICH_45
Tanztheater: L-E-V - House
19:30 h Staatstheater
Elektroschule mit DontCanDJ + Support
22:00 h Schlosskeller
Afro Modern Perfomance: Ankata + DJ
20:30 h Bessunger Knabenschule (Halle)
Impulse pres. Marika Rossa + Chris Hope + La Lima
22:00 h Ponyhof
Konzert: Kaufmann & Moore
20:30 h Jazzinstitut (Keller)
St. Patricks Day Weekend mit Karaoke
21:00 h An Sibin
Baez + DePoint + Schubert
23:00 h Level 6
Best Of Discofox & Dance mit DJ Thomy
21:00 h Tanzcafé Papillon
Karaoke
20:00 h Red Barn Restaurant
Kiss me Darmstadt
22:00 h Musikpark A5
Schöner Rocken mit Lars Vegas + Bob'n'Roll
21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
> Seite 06
Samstag, 14.03.2015
St. Patricks Day Weekend mit An Cat Dubh (live)
21:30 h An Sibin
Live-Konzertübertragung: La Donna del Lago
18:00 h CityDome Kinos (Rex-Kino)
Konzert: The Glue - La Bouche Qui Rit
20:30 h HalbNeun Theater
Mellow Weekend (Disco to House)
22:00 h Centralstation (Halle)
Konzert: Absinto Orkestra feat. Joscho Stephan
20:30 h Jagdhofkeller
Soulkungfu mit DJ Fuzzooka
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
60. Mollerkoller
20:30 h Theater Moller Haus
Konzert: The Lonely Hearts Club Band
19:30 h Centralstation (Saal)
SechsKlang - Konzert IV
19:00 h Stadtkirche
Konzert: Papa's Finest Boogie Band
20:30 h Achteckiges Haus
Lesung: Gerd K. Wölfle rezitiert Helmut Qualtinger
20:00 h Staatstheater (Kammersp.)
Konzert: Jan Allain - Freedom's Daughter
20:00 h Frauenkulturzentrum
Konzert: Rockefellaz (Cover Rock)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Strictly British mit DJ Kai (Brit-Pop-Rock-Punk)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
SPH Bandcontest
19:00 h Goldene Krone (Saal)
> Ankata – Performance.
> Seite 29
> Absinto Orkestra ft. Joscho.
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22:00 h Schlosskeller
Konzert: Marian Kleebaum
21:00 h Sumpf
Konzert: Goozebumps
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Hans Bouffmyhre + Kyle Geiger
23:00 h Level 6
Saturday Night Dance Party mit DJ Thomy
21:00 h Tanzcafé Papillon
Saturday's Finest
22:00 h Huckebein
Pokerturnier
19:00 h Ziegelbusch
Electro.Nova
22:00 h Nova
Saturday Night Fever
22:00 h Musikpark A5
La Fiesta de Latinoamérica
20:30 h Salon-Latino
Sonntag, 15.03.2015
> Dark, darker: Darkest Culture.
Konzert: Wolfgang Haffner Quartett
19:30 h Centralstation (Saal)
Impro-Theater: KurzFormChaos trifft Steffi P.
20:00 h Theater Moller Haus
6. Sinfoniekonzert
11:00 h Staatstheater
Tatort Krone
20:15 h Goldene Krone (Kneipe)
> Seite 36
Montag, 16.03.2015
Konzert: Myriam Unplugged (Songwriter)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Konzert: AJK
21:00 h An Sibin
Eröffnung Berimbau Chamou (Capoeira-Event)
18:00 h Luisencenter
> Seite 06
Lesung: Kibler liest Gude und Gude liest Kibler
20:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
> Seite 29
Pub Quiz
20:30 h Green Sheep Pub
Rock-, Dance- & Oldie-Monday
21:00 h Hillstreet Club
VintAge: Oldies, Pop & Rock
21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Dienstag, 17.03.2015
Konzert: Elias ’Fuzzy’ Dahlhaus Quartett
> 6. Sinfonieorchester.
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P MAGAZIN
ÜBERSICHTLICH_47
Nachtdienst mit Johnny Ost
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Konzert: Le Cairde
20:30 h Jagdhofkeller
St. Patrick's Day Party mit Live Musik
20:00 h Ireland Pub
Brasilianischer Filmabend
19:00 h Hoffart Theater
Reizend: MashupJAMsession
20:30 h Schlosskeller
Lesung: Christian von Ditfurth + Ivo Pala
20:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
St. Patricks Day Party
21:00 h An Sibin
Quiz Night
21:00 h An Sibin
Pub Quiz
20:30 h Green Sheep Pub
Karaoke
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Western Style Texas Hold'em Poker Turnier
19:00 h Red Barn Restaurant
Salsa Treff
20:30 h Guantanamera
Studier.Bar
23:00 h Nova
> Seite 30
> Julakim in der Krone-Kneipe.
Mittwoch, 18.03.2015
Konzert: Julakim (Singer/Songwriter)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Kellerkino
21:00 h Schlosskeller
Frischzelle: Tom James (live)
21:30 h Bessunger Knabenschule (Keller)
Lesung: Roland Spranger + Judith W. Taschler
20:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
Open Mic Night - Session
21:00 h An Sibin
Musikerstammtisch mit Session (Open Stage)
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Discofox Dance Night mit DJ Thomy
20:00 h Tanzcafé Papillon
La Fiesta de Salsa
21:30 h Salon-Latino
Play My Track - Du bist der DJ
21:00 h Nova
> Seite 30
Donnerstag, 19.03.2015
Quizzznacht mit Jan von Subsonic
20:00 h Music Station, Weiterstadt
RockLounge: ImmerGrün
20:00 h Centralstation (Lounge)
Indieclub mit DJ Robert
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
> Konzert im Jagdhofkeller.
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Vergessene Autoren: Jakob van Hoddis
20:00 h Theater im Pädagog
Eine unvergeßliche Reise durch Brasilien
18:30 h Prinz-Emil-Garten (Schlösschen)
6. Kammerkonzert: Saxophonquintett Alliage
20:00 h Staatstheater
Katze macht Electro: Benblabla + Le Flâneur
22:00 h Schlosskeller
Theater: Ihr(r) - Wir(r) - Exzesse des Wir Gefühls
20:00 h Theater Moller Haus
Lesung: Uwe Klausner + Volker Kutscher
20:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
Karaoke Night
21:00 h An Sibin
Tischfußballturnier DYP
20:15 h Goldene Krone (Kneipe)
American Quiz Night
20:00 h Red Barn Restaurant
Lady Like (Single- & Study-Party)
22:00 h Musikpark A5
> Seite 30
> Seite 30
Freitag, 20.03.2015
> Spannende Lesungen gibt's!
> Konzert in der Villa!
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Kabaret: Die Distel
20:30 h HalbNeun Theater
Spring Break Deluxe mit DJ Peter Gräber + Paul MG
23:00 h Centralstation (Halle)
Konzert: Besidos (Raki'n'Roll)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Simon Says Rock
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
I Am A Knife: Punk, Indie & Emo mit Dave Knife
22:00 h Goldene Krone (Disco)
The GreySkySessions: Ryan Lee Crosby + Thisell
20:30 h Hoffart Theater
Theater: Der Kredit
20:00 h Theater Moller Haus
Reggaelation mit DJ General Motors
21:00 h Roßdörfer Biergarten
> Seite 06
Lichtung (Geräuschtheater)
20:00 h Staatstheater
Lesung: Alex Dreppec + Marc Mandel
20:00 h Literaturhaus
> Seite 30
Schrill + Laut: Feste Ricken
22:00 h Schlosskeller
> Seite 07
Lesung: Sabina Altermatt + Sunil Mann
20:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
> Seite 30
Premiere: Romeo/Julia/Shakespeare - Eine Poolparty
20:00 h Justus-Liebig-Schule
> Seite 36
Konzert: Class + Finisterre
21:00 h Oetinger Villa
Konzert: La Source Bleue
20:30 h Jazzinstitut (Keller)
Locomotion Dance Special: Rock
20:00 h Music Station, Weiterstadt
P MAGAZIN
KloanesKaminzimmer
ÜBERSICHTLICH_49
23:00 h Ponyhof
Konzert: Tobi Vorwerk & Friends
21:30 h An Sibin
Live Clash: Flivver Carpool + The Noiz +...
22:00 h Goldene Krone (Saal)
Literarischer März 2015
18:00 h Centralstation (Saal)
Best Of Discofox & Dance mit DJ Thomy
21:00 h Tanzcafé Papillon
Karaoke
20:00 h Red Barn Restaurant
Kiss me Darmstadt
22:00 h Musikpark A5
Schöner Rocken mit Lars Vegas + Bob'n'Roll
21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
> Seite 30
Samstag, 21.03.2015
Comedy: Markus Krebs - HockerRocker
20:00 h Ernst-Ludwig-Saal, Eberstadt
Kabaret: Die Distel
20:30 h HalbNeun Theater
Mellow Weekend (House & Partybreaks)
22:00 h Centralstation (Halle)
> Seite 07
Chopin-Marathon
11:00 h Literaturhaus
SechsKlang - Konzert V
19:00 h Stadtkirche
Konzert: Get Ready
20:30 h Achteckiges Haus
> ... mit Musigg.
Sammelsurium - Indoor-Flohmarkt
13:00 h Bürgerhaus Mühltal Traisa
Chrome! Dubstep & Bassmusic
22:00 h Oetinger Villa (Keller)
Konzert: Rockformation Diskokugel (NDW, Rock)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Rehab: Back to the 50s & 60s mit DJ Kai
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Trashpop-Party mit DJ D-Zero + DJ Kiwi
22:00 h Goldene Krone (Disco)
Konzert: Incordia + Support-Acts (Metal)
22:00 h Goldene Krone (Saal)
Biodanza Party
20:00 h Bessunger Knabenschule
Konzert: The Cashback Five
21:00 h Künstlerkeller im Schloss
Capoeira São Salvador mit Nice Ferreira (live)
20:30 h Jagdhofkeller
> Seite 06
Theater: Der Kredit
20:00 h Theater Moller Haus
Wir sind Anders mit Guille Placencia
23:00 h Level 6
Franksen ...mit Musigg
23:00 h Schlosskeller
Konzert: Julakim (Solo)
20:00 h Sumpf
KunstObject
> Cashback Five, live!
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15
21.+22.MÄRZ
50_ÜBERSICHTLICH
> Der Bach-Chor.
P MAGAZIN
Afrikanischer Benefiz-Kulturabend
18:00 h Bessunger Knabenschule (Halle)
Konzert: Swampmoon
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Konzert: Q2 - Jim & Ally Quinn
21:30 h An Sibin
Literarischer März 2015
09:00 h Centralstation (Saal)
> Seite 30
KunstObject - Messe für angewandte Kunst
14:00 h Orangerie
> Seite 07
Saturday Night Dance Party mit DJ Thomy
21:00 h Tanzcafé Papillon
Saturday's Finest
22:00 h Huckebein
Pokerturnier
19:00 h Ziegelbusch
Electro.Nova
22:00 h Nova
Saturday Night Fever
22:00 h Musikpark A5
La Fiesta de Latinoamérica
20:30 h Salon-Latino
Sonntag, 22.03.2015
Konzert: Deine Freunde - Heile Welt Tour
16:00 h Centralstation (Saal)
Motettenkonzert
18:00 h Friedenskirche, Hindenburgstr.
Shades: Thomas Hessler
07:00 h Level 6
KunstObject - Messe für angewandte Kunst
11:00 h Orangerie
Tatort Krone
20:15 h Goldene Krone (Kneipe)
> Seite 07
Montag, 23.03.2015
> Benefiz-Kulturabend Schola.
Quizzznacht mit Jan von Subsonic
20:00 h Darmstädter Hof, Weiterstadt
Konzert: Emily's Giant (Indie Folk)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Konzert: Joseph Myers
21:00 h An Sibin
Pub Quiz
20:30 h Green Sheep Pub
Rock-, Dance- & Oldie-Monday
21:00 h Hillstreet Club
VintAge: Oldies, Pop & Rock
21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Dienstag, 24.03.2015
> Hallo, Ihr lustigen Pfarrer!
Comedy-Lesung: Horst Evers
20:00 h Centralstation (Saal)
Das erste allgemeine Babenhäuser Pfarrer-Kabarett
20:30 h HalbNeun Theater
Konzert: Krone Old Stars Orchestra
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Nachtdienst mit Johnny Ost
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Tanztheater: Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan
19:30 h Staatstheater
Quiz Night
21:00 h An Sibin
Pub Quiz
20:30 h Green Sheep Pub
Karaoke
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Western Style Texas Hold'em Poker Turnier
19:00 h Red Barn Restaurant
Salsa Treff
20:30 h Guantanamera
Studier.Bar
23:00 h Nova
Mittwoch, 25.03.2015
Konzert: Subway To Sally - Mitgift Tour 2015
> Subway to Sally.
20:30 h Centralstation (Halle)
Konzert: Andreas Kümmert (Blues, Rock)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Kellerkino
21:00 h Schlosskeller
> Seite 30
> Seite 35
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P MAGAZIN
Open Mic Night - Session
21:00 h An Sibin
Musikerstammtisch mit Session (Open Stage)
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Discofox Dance Night mit DJ Thomy
20:00 h Tanzcafé Papillon
La Fiesta de Salsa
21:30 h Salon-Latino
Play My Track - Du bist der DJ
21:00 h Nova
Donnerstag, 26.03.2015
> Yannick Monot & Helt Oncale
Eisprung - die (cover)freie Acoustic Jam-Session
20:00 h Sumpf
Konzert: Django Deluxe + Support: Fabian Lau
20:00 h Centralstation (Saal)
Benefiz-Konzert: Nosie Katzmann & Gäste
20:30 h HalbNeun Theater
Konzert: Dark Horses
21:30 h Künstlerkeller im Schloss
Konzert: Yannick Monot & Helt Oncale
20:00 h Theater im Pädagog
Indieclub mit DJ Robert
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Eule hört Funk: Shock Travolta
22:00 h Schlosskeller
Karaoke Night
21:00 h An Sibin
Tischfußballturnier DYP
20:15 h Goldene Krone (Kneipe)
American Quiz Night
20:00 h Red Barn Restaurant
Lady Like (Single- & Study-Party)
22:00 h Musikpark A5
> Seite 07
Freitag, 27.03.2015
Konzert: DCVDNS + Mädness + Döll
> Django Deluxe in der CS.
> Benefiz mit Nosie Katzmann.
> Latin Dance in der Linie Neun.
21:00 h Centralstation (Halle)
Comedy: Ingo Börchers - Ferien auf Sagrotan
20:30 h HalbNeun Theater
Bessunger Jam Session
20:30 h Jazzinstitut (Keller)
Theater: Inneres Ensemble - Anouschka Sarafzade
20:00 h Theater Moller Haus
Konzert: Flowtonix + Diffarent MC + Skaya
21:00 h Oetinger Villa
> Seite 08
Musik-Lesung mit Samuel Koch & Friends
19:30 h Staatstheater
> Seite 30
Premiere: Frau Koma kommt
20:00 h Staatstheater (Kammersp.)
> Seite 35
Latin Dance Night
21:00 h Linie Neun, Griesheim
Karaoke mit Stritti
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Rocky Reggae mit DJustin H
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Krone Black Beats Night mit DJ Big Bang T
22:00 h Goldene Krone (Disco)
Geselliger Weinabend
18:00 h Atelier Aufschnitt
Biodanza Party
20:00 h Bessunger Knabenschule
Salsa Night
22:00 h Weststadtbar
Freestylerei feat. Daniele Iezzi + Readymix Dave
22:00 h Schlosskeller
Konzert: Graceland
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Schützenliebe
22:00 h Ponyhof
Konzert: Sophia & Beni
21:30 h An Sibin
Tim Lusa + Mats Longström + Albrecht
23:00 h Level 6
Best Of Discofox & Dance mit DJ Thomy
21:00 h Tanzcafé Papillon
Karaoke
20:00 h Red Barn Restaurant
Kiss me Darmstadt
22:00 h Musikpark A5
Schöner Rocken mit Lars Vegas + Bob'n'Roll
21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
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54_ÜBERSICHTLICH
P MAGAZIN
Samstag, 28.03.2015
> Jan Röttger im Kulturwerk.
> Siebziger-Achtziger-Parteeeey!
Mellow Weekend (Tech 'n' Deep)
22:00 h Centralstation (Halle)
Konzert: Jan Röttger & Band
20:30 h Kulturwerk, Griesheim
Dinnershow: Frankensteins Braut
19:30 h Burg Frankenstein, Eberstadt
Kabarett: Jens Neutag - Das Deutschland-Syndrom
20:30 h HalbNeun Theater
Improvisationstheater: Alles Auf Anfang
20:00 h Hoffart Theater
Konzert: Fred Wesley & The New JBs
20:30 h Centralstation (Saal)
> Seite 08
Konzert: Max Prosa
21:00 h Theater im Pädagog
> Seite 08
Theater: Inneres Ensemble - Anouschka Sarafzade
20:00 h Theater Moller Haus
SechsKlang - Konzert VI
19:00 h Stadtkirche
Konzert: What the Funk
20:30 h Achteckiges Haus
Voraufführung: Ein Bericht für eine Akademie
19:30 h Staatstheater
Premiere: Rebecca
20:00 h Neue Bühne
Diskothekerkollektiv Rote Nadel
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Indieclub mit DJ Kai
22:00 h Goldene Krone (Disco)
Bandsupporter Bandcontest
21:00 h Goldene Krone (Saal)
70er80er Party
22:00 h Schlosskeller
Konzert: Ancst + Children Of God
21:00 h Oetinger Villa
Konzert: Barely Young Band
20:00 h Music Station, Weiterstadt
Karaoke Night
21:30 h An Sibin
Konzert: Niclas de Winter (Singer/Songwriter)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Exium + Xara + Moritz Brüel
23:00 h Level 6
Repair-Café
14:00 h Forstmeisterhaus Bess.
Saturday Night Dance Party mit DJ Thomy
21:00 h Tanzcafé Papillon
Saturday's Finest
22:00 h Huckebein
Pokerturnier
19:00 h Ziegelbusch
Electro.Nova
22:00 h Nova
Saturday Night Fever
22:00 h Musikpark A5
La Fiesta de Latinoamérica
20:30 h Salon-Latino
> Seite 36
> Seite 08
Sonntag, 29.03.2015
Konzert: Jochen Rückert Quartet feat. Mark Turner
19:30 h Stadtkirche
Verkaufsoffener Sonntag + Darmstadt Mobil
13:00 h Darmstadt (Innenstadt)
> Los, los! Es ist Super Sale!
Darmstädter Super Sale
13:00 h Centralstation (Halle)
Theater: Inneres Ensemble - Anouschka Sarafzade
18:00 h Theater Moller Haus
Philosophischer Salon
15:00 h Literaturhaus
Impro-Theater: KurzFormChaos - Gut gegen Böse ...
19:00 h Bessunger Knabenschule (Halle)
Reset: David Berg + SHDW + Javier Bähr
07:00 h Level 6
Tatort Krone
20:15 h Goldene Krone (Kneipe)
Montag, 30.03.2015
> KurzFormChaos – Improvisation.
Konzert: Steve Next Door
21:00 h An Sibin
Theater: Once We Had A Dream
19:30 h Theater Moller Haus
> Seite 36
P MAGAZIN
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Konzert: Pearlwhite Curse
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Pub Quiz
20:30 h Green Sheep Pub
Rock-, Dance- & Oldie-Monday
21:00 h Hillstreet Club
VintAge: Oldies, Pop & Rock
21:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Dienstag, 31.03.2015
Konzert: Elias 'Fuzzy' Dahlhaus Quartett
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Nachtdienst mit Johnny Ost
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Feierabend (Kulturhäppchen Kneipenabend)
20:30 h Schlosskeller
Quiz Night
21:00 h An Sibin
Pub Quiz
20:30 h Green Sheep Pub
Karaoke
20:00 h Music Station
Western Style Texas Hold'em Poker Turnier
19:00 h Red Barn Restaurant
Salsa Treff
20:30 h Guantanamera
Studier.Bar
23:00 h Nova
Dieser Kalender entsteht in enger Zusammenarbeit mit
| FeierAbendKultur in Darmstadt.
Alle Events, die bis zum 15. des Vormonats auf www.partyamt.de
eingetragen werden, erscheinen automatisch und kostenfrei hier
im Stadtkulturmagazin P.
> Seite 30
> Kulturhäppchen Kneipenabend.
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Sa 07.03. | 20:00 und So 08.03. | 18:00
THEATER CURIOSO Der Kredit
Mo 09.03. | 20:00 KARO KURZ UND KLEIN
Der zerbrochene Krug/remastert
Sa 14.03. | 20:30
THEATER RAINER BAUER 60. Mollerkoller
So 15.03. | 20:00
KURZFORMCHAOS Impro-Theater
Do 19.03. | 20:00 THEATERLABOR INC
IHR(R) - WIR(R) - Exzesse des WIR-Gefühls
Fr 20.03. und Sa 21.03. | 20:00
THEATER CURIOSO Der Kredit
Fr 27.03. und Sa 28.03. | jeweils 20:00 und
So 29.03.2015 | 18:00
ANOUSCHKA SARAFZADE Inneres Ensemble
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So 01.03. | 15:00 Starke-Stücke-Festival
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So 15.03. | 15:00 THEATER LAKRITZ Die Wanze
So 22.03. | 15:00 PUPPENTHEATER PUSTEBLUME
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06.03.2015
20:00 Uhr
Karten unter: 06151-6 60 13 06
oder 06151-13 45 13
online-Tickets: www.ztix.de
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Theater
Sandstr. 32 • Darmstadt • Telefon: 0 61 51/2 33 30
www.halbneuntheater.de
Eintrittspreise: zwischen 15 und 25 e
So, 1. März, 15:00 Uhr
„DER ANGSTHASE“
THEaTEr CHaMÄLEoN:
Eine Geschichte von der großen Angst
und der kleinen Angst für Kinder ab 4 J.
Do, 05. März, 20:30 Uhr
FRANKFURTER KLASSE:
„DIE REISE DES GOLDFISCHS“
CoMEDy - THEaTEr
Fr, 6. März, 20:30 Uhr
FRANK FISCHER:
„aNGST uND aNDErE HaSEN“
ausgezeichnet mit 16 ! Kabarett- und Kleinkunstpreisen
Sa, 7. März, 20:30 Uhr
IRIS STROMBERGER,
IRITH GABRIELY
UND PETER PRZYSTANIAK
„DEr jüDiSCHE WiTz übErDauErT DiE zEiT“
So, 8. März, 19:30 Uhr
CHIN MEYER:
„rEiCHMaCHEr! rEibaCH SiCH WEr kaNN“
Wo ist das Geld geblieben? Wer hat es?
Warum nicht Sie?
Fr, 13. März, 20:30 Uhr
KABBARATZ:
“KLASSENKAMPF:
LEHrEr LÄMPEL SCHLÄGT zurüCk“
Das aktuelle Programm - heute zum letzten Mal
Element Of Crime
02.03.15 Frankfurt, Jahrhunderthalle
Gemma Ray
04.03.15 Frankfurt, Sankt Peter Café
Frankurter Klasse
05.03.15 Darmstadt, Halbneun Theater
Jacob Karlzon III
11.03.15 Offenbach, Hafen 2
Lary
22.03.15 Frankfurt, Das Bett
Chuck Ragan & The Camaraderie
+ Skinny Lister
04.04.15 Frankfurt, Gibson
Silverstein + Lonley The Brave
11.04.15 Frankfurt, Sankt Peter
Paper Aeroplanes
& Lee MacDougall
14.04.15 Frankfurt, Sankt Peter Café
Sa, 14. März, 20:30 Uhr
THE GLUE:
„La bouCHE Qui riT“
A Capella Musik aus der Schweiz
So, 15. März, 15 Uhr
„DIE PIRATENINSEL“
THEaTErkiSTE:
ein abenteuerlicher Leckerbissen für alle ab 6 Jahren.
Kapitän Stinkesocke und das Schiffsmädchen Fischstäbchen laden zur großen Fahrt....
Fr, 20 & 21. März, 20:30 Uhr
DIE DISTEL:
„kLarE aNSaGE: ToTaL VErSTEuErT!“
Drei Steuerfahnder bohren sich durch
die Auswüchse der Republik
Di, 24. März, 20:30 Uhr
BABENHÄUSER
PFARRER(!)-KABARETT
„NÄCHSTEr SToPP: WarT - burG“
Zwei Pfarrer kümmern sich um die großen Fragen der
Menschheit
Do, 26. März, 20:30 Uhr
NOSIE KATZMANN & GÄSTE
bENfiz - koNzErT Darmstädter Künstler für
KIWANIS anlässlich 100 Jahre Kiwanis international
1915 - 2015
Fr, 27. März, 20:30 Uhr
INGO BÖRCHERS:
„fEriEN auf SaGroTaN“
Keimfrei - Ein Hypochonder packt aus. Wiederholung
wegen der guten Resonanz
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15.05.15 Frankfurt, Elfer Club
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26.09.15 Bensheim, Parktheater
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01.11.15 Frankfurt, Jahrhunderthalle
19.11.15 Mannheim, SAP Arena
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04.11.15 Frankfurt, Batschkapp
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INFOS: SCHONEBERG.DE
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Out of Darmstadt
Kultur in Rhein-Main-Neckar
Das P schaut für Euch über die Stadtmauern. Hier werden erwähnenswerte und monatsaktuelle Veranstaltungen im Rhein-Main-Neckar-Gebiet – in erster Linie Konzerte, aber auch Theateraufführungen, Ausstellungen,
Lesungen und so weiter – kurz und knackisch vorgestellt. Im März 2015 sind es:
„Poesie der Großstadt“
(Ausstellung)
Die „Schirn“ zeigt 150 großfor­
matige Abrisse und Neuverklebungen verwitterter Plakate aus
den 1950ern und -60ern. Bei den
Werken der „Affichisten“ spielt
Abstraktion mit Pop Art.
Kunsthalle Schirn, Frankfurt
bis 25.05. | Di bis So von 10 bis 19
Uhr (Mi + Do bis 22 Uhr) | 9 Euro
Houellebecq. Der Schauspieler Michael Benthin liest aus dem Buch,
Moderator Gerd Scobel diskutiert
im Anschluss mit Gästen.
Schauspielhaus, Frankfurt
Di, 03.03. | 19.30 Uhr | 8 Euro
Radio Havanna (Berlin)
Sozial und politisch engagiertes
Punkrock-Quartett aus Berlin.
„Unsere Stadt Brennt“-Tour.
Elfer, Frankfurt
Mi, 04.03. | 21 Uhr | 10 Euro
Fabians Freier Fall (Osnabrück)
Modernes Pop-Jazz-Quartett um
Fabian Sackis. Irgendwo zwischen
Ibrahim Maalouf, Bill Frisell, Radiohead und U2.
Die Fabrik, Frankfurt
Do, 05.03. | 20 Uhr | 15 Euro
Two Gallants (USA)
Two Gallants sind Adam Stevens
und Tyson Vogel. Die beiden
Herren spielen absolut mitreißenden Indie-Rock!
Zoom, Frankfurt
So, 01.03. | 21 Uhr | 22 Euro
„Unterwerfung“ –
Überforderung der Aufklärung?
(Lesung + Diskussion)
Wohl kein Buch wurde in letzter
Zeit so intensiv diskutiert, wie der
neue Roman des Franzosen Michel
„Die fetten Jahre sind vorbei“
(Theater)
Theaterstück nach dem bekannten
Kinofilm von Hans Weingartner über
Kapitalismus, Revolution und ihr
Scheitern.
Staatstheater (Wartburg)
Wiesbaden | Do, 05.03. (Premiere) |
19.30 Uhr | 7,70 Euro
A Seated Craft (Berlin)
Hinter diesem Namen verbirgt sich
die aus Australien stammende Sängerin Alexia Peniguel. Indie-Folk.
Hafen 2, Frankfurt
So, 08.03. | 16 Uhr | Eintritt frei
Whiskydenker (Berlin)
Grammophonesk schleppender und
rotziger Swing. Tanzbar und unterhaltsam mit Straßenkötercharme.
Das Bett, Frankfurt
Do, 12.03. | 20.30 Uhr | 13 Euro
Fredda (FRA)
Frankophone Popmusik mit femininem Charme. Die Pariser Sängerin
und Songschreiberin überzeugt mit
wundervollen Chansons.
Nachtleben, Frankfurt
Sa, 14.03. | 20 Uhr | 22 Euro
ÜBERSICHTLICH_59
P MAGAZIN
Rinderwahnsinn (FFM) +
Ehrenmord (FFM)
Brutale Metal-Riffs treffen auf
wahnsinnige Lyrik. Im Vorprogramm: die nicht minder wahnsinnigen Hardcore-Stoner Ehrenmord.
Zoom, Frankfurt
Sa, 28.03. | 20 Uhr | 18 Euro
Paolo Conte (ITA)
Der Großmeister des italienischen
Chansons beehrt die Rhein-MainRegion. Nichts für die schmale
Brieftasche, aber die Investition
lohnt sich.
Alte Oper, Frankfurt
Sa, 14.03. | 20 Uhr | ab 72 Euro
Martin Suter: „Montecristo“
(Lesung)
Der bekannteste Schweizer Gegenwartsautor liest aus seinem neuen
Roman, der sowohl ein Thriller über
das gegenwärtige Finanzsystem ist
als auch eine Liebesgeschichte.
Schauspiel, Frankfurt
Di, 17.03. | 19.30 Uhr | 16 Euro
Iranisches Feuerfest
Fest zum Triumph des Lichtes
über die Dunkelheit. Das Feuer
begleitend gibt es ein iranischkulinarisches Angebot. Feuer,
Tanz und leckere Speisen.
Schlachthof (Kulturpark und
Halle), Wiesbaden
Di, 17.03. | 19 Uhr | 8 Euro
And The Golden Choir (Berlin)
Ex-Klez.E und Delbo-Mann Tobias
Siebert mit seinem Indie-SoloProjekt. Für Freunde von Get Well
Soon und Radiohead.
Mousonturm (Lokal), Frankfurt
Fr, 20.03. | 21 Uhr | 15 Euro
Lois Weinberger (Ausstellung)
Der Begriff „Kunst-Natur“ ist für
Weinbergers Werk bestimmend. In
dieser Einzelausstellung sind jetzt
Skulpturen, Fotografien, Zeichnungen, Modelle und Notizen des österreichischen Künstlers zu sehen.
Kunsthalle Mainz
ab Fr, 20.03. | Di bis Fr 10 bis
18 Uhr (Mi bis 21 Uhr), Sa und
So 11 bis 18 Uhr | 5 Euro
Lyambiko (Berlin)
Ihre atemberaubende Stimme voller Kraft und Tiefe gehört zum Besten, was Deutschland in Sachen
Jazz zu bieten hat.
Brotfabrik, Frankfurt
Sa, 21.03. | 20 Uhr | 22 Euro
Nagel (Berlin)
Thorsten „Nagel“ Nagelschmidt
(Ex-Muff Potter) liest aus seinem
neu erschienenen Buch „DriveBy Shots – Stories und Fotos“.
Amüsante Anekdoten seiner Reisen und globalen Erkundungen.
Schlachthof (Kesselhaus),
Wiesbaden | Do, 26.03.
20.30 Uhr | 13 Euro
Vivie Ann (Hamburg)
Die gebürtige Odenwälderin verzaubert mit ihrer klasse Stimme und
sanftem Singer-Songwriter-Pop.
Café Central, Weinheim
Sa, 28.03. | 21 Uhr | 9 Euro
Selah Sue (BEL)
Eine der umtriebigsten Charaktere
der europäischen Poplandschaft.
Großartiges Organ trifft auf tollen
Stilmix aus Folk, Reggae und Pop.
Neue Batschkapp, Frankfurt
So, 29.03. | 20 Uhr | 28 Euro
Atari Teenage Riot (Berlin)
Schlagworte: Alec Empire, Noise,
Riffs, Hooks, Kakophonien, Beats,
Digital Hardcore, „Hetzjagd auf
Nazis“. Neues Album: „Reset“.
Schlachthof (Halle), Wiesbaden
Di, 31.03. | 20 Uhr | 22 Euro
Recherche + Text: Gunnar Schulz + Cem Tevetoğlu
+ Kevin Zdiara | Fotos: Veranstalter
60_GESCHMACKLICH
P MAGAZIN
Restegourmet.de
Es soll ja noch Menschen geben, die nicht der Spezies
Hobby- oder gar Chefkoch angehören. Für diese haben
sich die zwei hungrigen Darmstädter Chris Kling und Johannes Schwenk sowie der Berliner Jannis Vajen etwas
einfallen lassen: eine Website, die dazu inspiriert aus
Resten leckere Sachen zu kochen, Restegourmet.de.
Kritische Profi-Köche stellen sich nun sicher die Frage:
Wozu braucht man denn bitte überhaupt so eine Website?
Es gelingt doch jedem mit nahezu leerem Kühlschrank
etwas zu zaubern, das gut schmeckt. Tja, mir nicht! Die
Recherche im Freundeskreis ergibt, dass noch keiner was
von der Website mit den Reste-Rezepten gehört hat –
und alle meinen, dass man sich mit den paar Resten im
Kühlschrank ja wohl auch selbst was ausdenken könne.
Ihr vielleicht – ich nicht! Also untersuche ich meinen Kühl­
schrank nach Essbarem und finde: Zucchini, Käse, Tomaten, Karotte, Kartoffel, Milch, Couscous und Quark. Mmh,
außer überbackene Zucchini oder Kartoffeln mit Quark
fällt mir da spontan nichts ein. Dem Restegourmet schon.
Auf der anwenderfreundlich gestalteten Homepage werden mir, nachdem ich die vorhandenen Zutaten eingegeben habe, elf Rezepte angezeigt. Sehr übersichtlich sehe
ich in den Beschreibungen (mit Bild und Zubereitungszeit), was bei mir im Kühlschrank vorhanden ist (grün
hinterlegt). Gelb markiert steht das, was etwas abgewandelt da ist (zum Beispiel Emmentaler Käse statt Gouda),
Restegourmets: Chris und Johannes
in Rot ist aufgelistet, was mir fehlt (aber vielleicht der
Nachbar parat hat). Jetzt muss ich mich entscheiden:
Zucchinigratin, Käsekartoffeln, Tomaten-Käse-Auflauf,
Gemüse-Couscous oder lieber eine Zucchini-KartoffelPfanne? Mal überlegen.
Ich klicke mich weiter durch. Die Seite überzeugt durch
einen strukturierten Aufbau, ansprechendes Design, der
Möglichkeit nach veganen, vegetarischen oder laktose­
freien Gerichten zu filtern – und durch die große Auswahl
an Zubereitungshinweisen für Speisen. Der Kniff ist
nämlich, dass Restegourmet.de als eine Art MetaSuchmaschine funktioniert, die das gesamte Web nach
passenden (Reste-) Gerichten durchforstet. Für KochLaien, Besitzer chronisch leerer Kühlschränke und notorische Feiertags-Verpeiler ist dieser Rezepte-Fundus die
perfekte Möglichkeit kulinarisch aufzustocken. Die Idee
der drei Erfinder entstand im Übrigen genau so: an den
Feiertagen, als der Kühlschrank der leidenschaftlichen
Hobbyköche mal wieder gähnende Leere präsentierte.
Ich habe mich dann übrigens fürs Kochen von GemüseCouscous entschieden. Das war mit einer Zubereitungszeit von 30 Minuten selbst für mich als Küchenlegastheniker noch machbar – und wirklich lecker!
Text: Anne-Katrin Kolb | Foto: Jan Ehlers
www.restegourmet.de
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62_GESELLSCHAFTLICH
P MAGAZIN
„Weg von der Leitkultur des Überflusses“
So isst Darmstadt, Folge 6: Foodsharing
boten werden. Man sieht zum Beispiel immer wieder
Postings von Leuten, die nach einer Geburtstagsfeier
Kuchen übrig haben. Vorsichtig sollte man aber bei
Alkohol sein, der sollte aufgrund der Altersbeschränkung
nicht angeboten werden.
Jeder kennt das: Kurz vorm Urlaub ist der Kühlschrank
noch voll und, weil man selbst nicht alles aufessen
kann, landen Lebensmittel im Müll. Dass in Deutschland jährlich tonnenweise Lebensmittel weggeworfen
werden, ist bekannt. Für die Verschwendung sind aber
tatsächlich zu rund zwei Dritteln private Haushalte
verantwortlich – noch vor Handel und Industrie. Seit
einiger Zeit gibt es jedoch einen gegenläufigen Trend:
Deutschland (und damit auch Darmstadt) teilt Lebensmittel. Über die Foodsharing-Bewegung sprachen wir
mit Jilly Latumena, die – gemeinsam mit Miriam Heil –
Darmstädter Foodsharing-Botschafterin ist.
Foodsharing – ins Deutsche übersetzt: Essen teilen.
Wie funktioniert das?
Bei Foodsharing geht es darum, Lebensmittel zu teilen
und vor der Mülltonne zu retten. Wenn man zum Beispiel
in den Urlaub fährt und sieht, dass der Kühlschrank
noch voll ist, man aber nicht in einer WG lebt oder seine
Nachbarn nicht kennt, kann man diese Lebensmittel im
Internet zum Teilen anbieten. Das funktioniert entweder
über die Plattform www.foodsharing.de. Noch schneller
geht es über die Facebook-Gruppe „Foodsharing Darmstadt“. In der Gruppe postet man einfach das, was man
abzugeben hat. Oder andersherum fragt man an, falls
man etwas Bestimmtes braucht. Dann kann man per
Nachricht ausmachen, wo und wann etwas abgeholt oder
gegeben wird.
Was wird dann alles abgeholt oder gegeben?
Da gibt es alles Mögliche: Milchprodukte, Brot, Gemüse,
Obst, Süßigkeiten. Selbstgemachtes kann auch ange-
Du engagierst Dich als Darmstädter Botschafterin für
Foodsharing – warum?
Wir wissen, dass private Haushalte jedes achte Lebensmittel, das sind 82 Kilo pro Kopf im Jahr, wegwerfen.
Durch Foodsharing kann man diese Lebensmittel retten.
Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass mit Konsumgütern verantwortungsvoller und achtsamer umgegangen
wird. Ich wünsche mir, dass wir von einer Leitkultur des
Verschwenderischen und des Überflusses wegkommen.
Es gibt in Darmstadt auch noch andere Angebote, die
in einer ähnlichen Richtung funktionieren. Zum Beispiel
das Repair-Café oder die Facebook-Gruppe „Free your
Stuff“. Das sind alles Konzepte, die mit dem Teilen oder
Retten von Konsumgütern zu tun haben. Wir hoffen auch,
dadurch die Leute dafür zu sensibilisieren, sozialer und
solidarischer miteinander umzugehen. Wenn man nur
das Nötigste konsumiert und Müll vermeidet, schont man
außerdem die Umwelt.
Gibst Du eigentlich vor lauter Teilen überhaupt noch
Geld für Lebensmittel aus?
Ja, ich kaufe schon selber ein, aber inzwischen relativ
selten. Meistens auf Märkten, da will ich die Menschen
unterstützen, von denen ich weiß, dass sie nachhaltig
wirtschaften. Und klar gibt es auch Momente, in denen ich
nicht drum herum komme, im Supermarkt einzukaufen.
Wie bist Du zum Foodsharing gekommen?
Ich habe einfach mitbekommen und beobachtet, dass
viele Lebensmittel weggeschmissen werden. Genau so
ging es auch den Urgesteinen von Foodsharing Darmstadt. Deshalb haben wir angefangen, uns für das Teilen
und Retten von Lebensmitteln zu engagieren.
Foodsharing in Darmstadt ist inzwischen ja auch mehr
als nur die Facebook-Gruppe ...
Genau, wir haben sogenannte „Fairteiler” eingerichtet.
Das sind frei zugängliche Kühlschränke, in die man Lebensmittel zum Teilen reinstellen und entnehmen kann.
Der erste Darmstädter „Fairteiler” steht zum Beispiel im
Offenen Raum des AStA der TU Darmstadt, weitere in der
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evangelischen Hochschule und im Kaufhaus der Gelegenheiten. Im Vergleich zum privaten Foodsharing gibt es bei
den „Fairteilern“ aber andere Regeln. Selbstgemachtes
ist tabu, weil man nicht weiß, wie es zubereitet wurde.
Fisch, Gehacktes und Eiprodukte sollten auch nicht in die
„Fairteiler” gestellt werden, da sie ein Verbrauchsdatum
haben und kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Das heißt, sie
müssen bis zu dem genannten Datum wirklich verbraucht
werden. Lebensmittel mit Mindesthaltbarkeitsdatum hingegen sind auch nach dessen Ablauf nicht automatisch
verdorben.
An den „Fairteilern“ darf sich dann einfach jeder
bedienen?
Ja, die „Fairteiler“ sind für jeden gedacht! Nicht nur für
Studierende, wie manche glauben. Jeder ist willkommen.
Aber nicht jeder stellt wahrscheinlich auch etwas
hinein. Wenn ich mir nur etwas nehme, muss ich dann
ein schlechtes Gewissen haben?
Nein, aber die „Fairteiler“ sind ja dafür da, dass man
auch selbst etwas hinein tut. Manche denken, die Kühlschränke würden sich von selbst füllen, so dass man
sich ständig nur bedienen kann. Das ist natürlich nicht so.
Am Kühlschrank hängt auch eine Strichliste, auf der man
eintragen soll, ob man etwas genommen oder gespendet
hat. Daran können wir sehen, dass ungefähr doppelt so
oft etwas entnommen wie reingelegt wird.
GESELLSCHAFTLICH_63
Supermärkte, von denen sowohl „die Tafel“ als auch wir
Lebensmittel bekommen. Da sprechen wir uns aber ab, so
dass wir an unterschiedlichen Tagen Essen abholen.
Seid Ihr mit anderen Foodsharern in Deutschland
vernetzt?
Es gibt den Verein Foodsharing e. V., der zum Beispiel
zu bundesweiten oder auch internationalen Treffen
einlädt. Dort tauschen wir uns mit anderen FoodsharingAktivisten aus. Wir bekommen auch gewisse Regeln,
Konzepte und Infos vom Verein, die uns bei Projekten und
Kooperationen helfen. Zum Beispiel haben wir so erfahren,
dass wir keine Spendenbox mehr aufstellen dürfen.
Wie kann ich mich denn selbst für Foodsharing
engagieren?
Jeden ersten Mittwoch im Monat um 19 Uhr gibt es am
„Fairteiler“ an der TU Darmstadt ein Neulingstreffen. Da
kann man einfach vorbeikommen und sich informieren.
Wir können zum Beispiel immer Leute gebrauchen, die
die „Fairteiler“ regelmäßig kontrollieren und reinigen oder
auch Lebensmittel bei den Kooperationspartnern abholen.
Vielen Dank für das Gespräch.
Hast Du auch schon negative Erfahrungen beim Food­
sharing gemacht?
Ja, es gibt tatsächlich Leute, die mit zwei vollen, großen
Taschen den „Fairteiler“ verlassen. Da weiß man nicht, ob
sie die Lebensmittel selbst verbrauchen, weiter verteilen
oder einfach nur raffgierig sind und sie am Ende doch
wegschmeißen.
Landen nur private Spenden in den Kühlschränken oder
beteiligen sich auch Unternehmen?
Wir haben inzwischen einige Kooperationspartner an Bord.
Dazu gehören Supermärkte, Bäckereien und Schulen.
Unsere „Foodsaver“ holen dort regelmäßig nicht verkaufte Lebensmittel ab. Außerdem kooperieren wir mit der
Solidarischen Landwirtschaft in Darmstadt. Ein weiterer
Partner ist die „Tafel“. Da waren zum Beispiel einmal fünf
oder sechs Kartons voller Bananen übrig. Die konnten wir
in kürzester Zeit verteilen, so dass sie nicht weggeworfen
werden mussten.
Wie ist denn generell Euer Verhältnis zur „Tafel“?
Wir sind definitiv keine Konkurrenz. Wir haben ein
freundschaftliches und kooperatives Verhältnis. Es gibt
Standorte der „Fairteiler“ in Darmstadt
TU Darmstadt, Hochschulstraße 1, Gebäude S1|03,
Offener Raum (direkt am AStA-Büro Stadtmitte), 24
Stunden zugänglich
Evangelische Hochschule Darmstadt, Walther-Ratgeber-Haus, Zweifalltorweg 12, zugänglich Mo bis Sa
von 8 bis 18 Uhr
Kaufhaus der Gelegenheiten, Pallaswiesenstraße
122, zugänglich Mo bis Fr von 10 bis 18 Uhr und Sa
von 10 bis 16 Uhr
www.foodsharing.de
Interview + Fotos: Nadine Deiß + Stefan Krombach + Caroline Link
(Teilnehmer am Semesterprojekt „So isst Darmstadt!“ an der Hochschule Darmstadt, Studiengang Onlinejournalismus in Kooperation mit dem P Stadtkulturmagazin)
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GESTALTERISCH _65
Designschnipsel
Folge 17: die „Manoli-Rumpler-Taube“
Wir sind immer und überall von Design umgeben:
ob zuhause, bei Freunden, in Geschäften, im Büro,
öffentlichen Raum oder Restaurant. Sei es das Bett,
in dem wir liegen, sei es die Toilette, Dusche oder
Hifi-Anlage, die wir täglich benutzen: alles Design.
Ob Klinke, Handy, Rasierer, Kanne, Schere, Brille,
Wecker, Brieföffner – Design begleitet unser Leben.
In der Rubrik „Designschnipsel“ stellen wir Darmstädter und ihre Lieblingsstücke vor.
Name: Christof Gassner
geboren: am 24. April 1941
wo: in Zürich
lebt: in der Kaisermühle bei Eberstadt
Beruf: Grafiker, Beamter im Ruhestand
Statement von Christof Gassner zur „Manoli-Rumpler-Taube“: „Ich präsentiere aus meiner Blechdosensammlung: die „Manoli-Rumpler-Taube“ (benannt nach
dem bekannten Flugzeug des Flugpioniers Edmund
Rumpler). Lucian Bernhard hat diese Cigarettenschachtel 1913 entworfen, als Rauchen noch Spaß
machen durfte und Cigarettenverpackungen noch
schöne Designobjekte sein konnten und nicht mit Horrorbildern der Volkserziehung dienten. Lucian Bernhard
(1883–1972) war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ei-
ner der wichtigsten Plakat- und Markengestalter.
Mit einfachen Sachplakaten wie „Stiller“ (Schuhe),
„Adler“ (Schreibmaschinen} oder „Bosch“ (Zündkerzen) prägte er einen neuen Plakatstil von äußerster
Reduktion und großer visueller Präsenz; durch die
Monumentalisierung von Alltagsgegenständen antizipierte Bernhard schon vor dem Ersten Weltkrieg
die Pop Art. ... Übrigens bin ich Nichtraucher.“
Idee + Text: Sibylle Maxheimer | Fotos: Jan Ehlers
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66_MODISCH
Mode made in Darmstadt, Folge 12: Schuster Fotografie
Dass Darmstadt keine langweilige Stadt ist, wissen
die meisten schon. Die Kultur- und Kunstszene ist
lebendig und bietet immer wieder Neues. Und Darmstadt bringt immer wieder kreative Köpfe hervor, die
mit ihren Ideen von Mode-, Accessoire- und Produktdesign unsere Stadt bereichern. Wir stellen sie in
unserer Reihe „Stilsicher“ vor.
Die Mathildenhöhe mit dem Hochzeitsturm gehört zu
den Lieblingsorten der Darmstädter. Auch wenn einen
Exil-Heiner mal die Sehnsucht nach der Heimat packt,
spaziert er in Gedanken gerne zum Hochzeitsturm auf
der Mathildenhöhe. Gregor Schuster dürfte einen ähnlichen Gedanken gehabt haben, als er vor zwei Jahren
mit seiner Frau Silke die kleine Galerie an der Stadtkirche eröffnete. Damit erfüllte Gregor sich seinen Wunsch
„den Darmstädtern eine moderne Art der Fotografie
schmackhaft zu machen“. Die Foto-Reihe „Mathilda“
zeigt den Hochzeitsturm von schräg unten. Farbige Filter lassen das Bauwerk in einem jeweils anderen Licht
erscheinen. Die Aludibond-Bildchen sind rahmenfrei
und bestehen aus Aluminiumschichten mit einem
Polyethylenkern – sie ähneln optisch kleinen, in Glas
gefassten Polaroids (9 x 11 cm) und können in einer
passenden Präsentationsplatte aufgestellt oder an
die Wand gehängt werden.
Wenn sich ein neues Motiv findet, das auf den kleinen
Bildern genauso gut wirkt wie der Hochzeitsturm,
können wir uns vielleicht auf Nachfolger der „Mathilda“Reihe freuen. Neben den beliebten Mini-Aludibonds ist
die Galerie Schuster ohnehin ein Foto-Fundus an
Darmstadt-Motiven in allen Größen und Formen.
Die Bilder von Gregor Schuster, der sich seit 2005 als
Co-Kurator für die Darmstädter Tage der Fotografie
engagiert, sind ein kleines Stückchen Kunst für stolze
Darmstädter – und ein schönes Mittel gegen Heimweh.
Text: Melanie Winkler + Franziska Neuner | Foto: Jan Ehlers
Schuster Fotografie
Galerie: An der Stadtkirche 4, 64283 Darmstadt
Homepage: www.photo.gregorschuster.de
und www.schuster-fotografien.de
Facebook: www.facebook.com/Schuster
Fotografien
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Berichterstattung
❯ Nachrichten aus
Sport und Freizeit
(1)
Apple, das Apple Logo und iPad sind Marken
der Apple Inc., die in den USA und weiteren
Ländern eingetragen sind. AppStore ist eine
Dienstleistungsmarke der Apple Inc.
❯ Bildergalerien
(2)
Android is a trademark of Google Inc.
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68_KLANGLICH
„Wir machen das nur als Hobby“
Darmstädter Plattenlabels, Folge 16: Rising Nemesis Records Vinyl & Tape
Dass die gute alte Schallplatte aktuell ein Revival
erlebt, ist bekannt. In Szene-Kreisen geht man sogar
noch einen Schritt weiter und veröffentlicht neue Alben
auf Kassette. Das Label Rising Nemesis Records Vinyl
& Tape hat sich komplett auf Bandsalat und Langrille
spezialisiert – guter Stoff für ein Gespräch mit Labelbetreiber Volker aus Griesheim bei Darmstadt.
Woher stammt der Labelname?
Wir sind ein Tochterlabel von Rising Nemesis Records
aus Klein-Heubach. Die wollten ihre Produktpalette um
Tapes und Vinyl erweitern. So fragte man mich, ob ich
das machen will. Ich hatte Bock, und so entstand der
Name Rising Nemesis Records Vinyl & Tape. Wir sind
aber dennoch zwei getrennte Labels, so dass wir eigene
Entscheidungen treffen, was wir in welcher Auflage
veröffentlichen.
Seit wann existiert das Label?
Seit März 2014, wir feiern also gerade Geburtstag, yeah!
Wie viele Releases gibt es?
Bislang gibt es vier Tapes zu kaufen. Am 07.03.
erscheint eine kostenlose Geburtstags-Compilation,
die man sich auf unserer Bandcamp-Seite anhören
und runterladen kann. Außerdem haben wir gerade
noch ein paar unserer Labelshirts im Shop.
In welchen Auflagen sind die Tapes erschienen?
Da Tapes und Vinyl in Zeiten von Downloads eher Randprodukte sind, haben wir uns gesagt: Alles, was wir veröffentlichen, kommt limitiert! So erscheinen alle unsere
Tapes in einer 100er-Auflage und sind handnummeriert.
Das Format beschränkt sich bisher auf Tapes,
kommt bald auch Vinyl?
Vinyl ist geplant. Da Platten gerade wieder mega
im Kommen sind, ist es leider superschwer, bei Press­
werken in den Kundenstamm aufgenommen zu werden.
Welche Platte der Musikgeschichte hättet Ihr am
liebsten veröffentlicht?
Puh, das ist echt eine schwere Frage. Black Sabbath
„Paranoid“, Metallica „Kill 'em All“ oder All Out War
„Condemned To Suffer“ wären natürlich absolute
Kracher gewesen.
Welche Veröffentlichung der Labelgeschichte hättet
Ihr rückblickend betrachtet lieber nicht rausgebracht?
Da wir ohnehin erst vier Releases zählen und nur Bands
veröffentlichen, auf die wir selbst Bock haben, kann ich
dir die Frage gar nicht beantworten. Es gibt bisher nur
eine Veröffentlichung, die sich rückblickend enttäuschender verkauft hat als erwartet.
Was ist der Labelbestseller?
Die Bands Take Fucking Action und das Putrified J-Tape.
Ruckzuck vergriffen waren auch die von uns selbst
produzierten Mesh-Shorts und Labelshirts.
Was ist Eure Lieblingsplatte des Labels?
Das kann ich so nicht sagen. Ich mag alles, was wir
bisher veröffentlicht haben.
Wer ist Euer Lieblingskünstler auf dem eigenen Label?
Das sind zwei Bands, nämlich Take Fucking Action aus
Aschaffenburg und Putrified J aus Lüttich in Belgien.
Beide Bands sind einfach gute Freunde von uns, daher
die besondere Bindung. Wir versuchen nach allen Möglichkeiten Bands zu unterstützen, deren Mitglieder wir
P MAGAZIN
KLANGLICH_69
persönlich kennen, da wir das alle ja nur als Hobby
betreiben.
Und wer sind Eure Lieblingskünstler allgemein?
Eigentlich höre ich so ziemlich alles an Musik, was
„handgemacht“ ist, und ich lege mich da auch selten
auf bestimmte Genres fest. Aber wenn ich mal ein
paar Künstler aufzähle, die ich gerne mag, muss ich
da auf alle Fälle Obituary, All Out War, Suffer the
Living, 100 Demons, Arkangel, Years Spent Cold,
Johnny Cash, Mädness und The Streets nennen.
Was ist die Zukunftsperspektive für das Label?
Nach einem Jahr lässt sich sagen, dass die Zukunftsperspektiven echt gut aussehen. Wir arbeiten mit
Hochdruck an den nächsten Tapes und warten nur auf
die Zusage eines Presswerks, um unsere ersten Vinyls
pressen zu lassen. Wir sind weiterhin bemüht, nach
den großen Bands der Szene zu greifen und gleichzeitig jungen Bands die Chance auf Tapes zu geben.
Interview + Text: Patrick Demuth
Foto: Schottson Photography, Cover: Rising Nemesis
www.facebook.com/RNRecordsVinylTape
www.risingnemesisrecordsvinyltape.bandcamp.com
www.risingnemesisrecordsvinyltape.bigcartel.com
Win! Win!
Das P verlost ein sattes Death-Metal-Paket,
bestehend aus dem neuen Label-Shirt sowie den
Tapes von Take Fucking Action, Putrified J und
Katalepsy. Einfach bis 31.03. mit dem Betreff
„Krawall“ an [email protected] mailen.
Viel Glück!
Du betreibst auch ein Label in Darmstadt?
Dann schreib' an die P-Redaktion:
[email protected] und wir kommen vorbei
und machen ein Portrait!
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P MAGAZIN
70_KOLUMNISCH
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Wrede und Antwort
Kennzeichen D
Liebe Leser, sicher habt Ihr auch
schon als Kinder das Kennzeichenspiel gespielt beziehungsweise
– heranwachsender und erwachsener – Euch über lustige Kennzeichenkombinationen beeumelt.
Unser hiesiges Autokennzeichen
gibt da allerdings nicht viel her.
DA-RM scheidet völlig aus! Nur
Auswärtige spielen mit dem Darm
in unserem Namen herum. In Gottes
Namen können sie das nicht tun,
denn Gott hat keinen Darm. Damit
trete ich der Ökumene bestimmt
nicht auf den Schlips. Doch ist sie
die einzige Gruppe, die ein Statement per Heimatkennzeichen abge-
ben kann. Doch dazu gleich mehr.
Erstmal schließen wir weiter aus:
Weder Karl DA-LL, noch Werner DAMM sind von hier, drum Nonsens.
Zumal Damms Sohn für die Kickers
spielt. Das Telefonbuch ergibt, dass
noch die Familien Daub, Daun, Daum,
Dau, Datz, Dahm und Danz die Chance
auf ein eigenes Namensschild am
Auto realisieren können, doch lediglich die Familie Dann würde uns
etwas mitteilen, wenn ich auch nicht
weiß, was – so sie drohend mit ihrem
Kennzeichen die Gegend verunsichern würde.
Gothic und Metal-Freaks wären na-
türlich scharf auf ein DA-RK 666,
doch das Rote Kreuz hat was dagegen. Naschkatzen fahren DA-IM,
und sonst alle ihre Initialen durch
die Landschaft, doch die geben keine Message von sich. Selbige haben
natürlich DA-SV 98-Fahrer, aber
das ist keine Gruppe, sondern eine
glückliche Einzelperson. Schon
DA-SV 97 wäre ja ein Hohn. Nein,
die einzige Gruppe, die per Kennzeichen ihre Gesinnung gut rüberbrächte, wären Christen. Einfach
den Fisch vom Kofferraumdeckel
beziehungsweise der Heckscheibe
gepekelt und sich auf folgendes
Kennzeichen geeinigt: DA-NK!
Text: DA-GW 67 | Foto: DA-JE 74
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72_HEIMATLICH
Hessisch for runaways
Hessisch zum Wegrenne, Folge 46
Der aufmerksame Leser dieser Rubrik wird schon gemerkt haben, dass
der Darmstädter Dialekt mit Frankozismen durchsetzt ist. Hier nun
ein weiteres Beispiel, doch ist dieses eher im lautmalerischen Bereich anzusiedeln.
Bekannter: „Was kann ich dir anbieten? Tee oder Kaffee?“
Heiner: „Liberté.“
B: „Was für einen Tee denn?“
H: „Egalité.“
B: „Trinkt Dein Bruder eigentlich
genauso gerne Tee wie Du?“
H: „Fraternité.“
Folge 46: Der frankophile Heiner
Stellen wir uns folgendes Szenario
vor: Ein Heiner (der drei Schlagwörter der französischen Revolution
mächtig) ist zu Besuch bei einem
Bekannten. Dieser bietet ihm (ganz
der Gastfreundschaft entsprechend) einen Willkommenstrunk
an. Der aus dieser Konstellation
resultierende Dialog:
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Leckeres
Frühstück
und frische
Tellergerichte
Bistro Carpe Diem
Schuknechtstr. 1, 64289 Darmstadt, Tel: 06151 / 79181
Öffnungszeiten: 09:00 bis 01:00 Uhr
Und so ist einmal mehr zu sehen,
dass der Heiner in seiner vermeintlich weltmännischen Art natürlich
wieder alles durch den Kakao zieht,
was seiner Meinung nach hochtrabend und von Bedeutung scheint.
Text: Kossi | Foto: Jan Ehlers
Illustration: Lisa Zeißler
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Jugend forscht@Merck
Merck investiert in Forschung und
Wissenschaft – auch beim Nachwuchs. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Merck Patenunternehmen
von Jugend forscht.
Die Wettbewerbsarbeiten können
am 12. März von 13:30 bis 15:30 Uhr
in der Merck-Sporthalle besichtigt
werden.
www.merck.de/jugend-forscht
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74_ HEIMATLICH
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Darmstädter Typ
Horst Manegold
Ein ganz normaler Samstagmorgen
in Darmstadt. Es ist 5.56 Uhr.
Über dem Weißen Turm geht langsam die Sonne auf, das Partyvolk
bahnt sich nach einer durchtanzten Nacht den Weg über den
Marktplatz. Plötzlich schallt der
Charme eines sympathischen
Schlappmauls in Form von Horst
Manegolds Stimme über den
Platz: „Die Chrysanteme do, die
packste ma da vorne hie, Mudder.“
In südhessischer Mundart scheucht
Horst, liebevoll aber bestimmend,
seine 82-jährige Mutter vor dem
Blumenstand auf dem Darmstädter
Wochenmarkt hin und her. Trotz
Eiseskälte greift die rüstige Oma mit
viel Elan zu und schleppt ein großes
Bündel Blumen. „Das hält se fit“,
lächelt mir Horst entgegen und gibt
mir die Hand. Eine Hand, wie sie wohl
eigens für den robusten Beruf des
Marktbeschickers geformt wurde,
so scheint es mir. Seit mehr als 25
Jahren stehen Horst, 1955 geboren,
seine Mutter Helga, als Kriegskind in
den dreißiger Jahren aufgewachsen,
und Horsts Sohn Alexander als Familienunternehmen auf dem Marktplatz
vorm Schloss. Von Jungpflanzen im
Frühling bis zu Adventsgestecken
in der Vorweihnachtszeit: Die Manegolds sind über das ganze Jahr für
den Verkauf bei Wind und Wetter gewappnet. Ob er denn gern mal auch
etwas Anderes machen würde, frage
ich Horst: „Nee, da ging ich ein wie ne
Primel, ich muss drauße schaffe.“
Auch Oma Helga scheint der Kälte
gegenüber immun. Mit einer unendlichen Ruhe delegiert sie ihren Enkel
Alexander in leicht flapsigem Ton ins
Blumenlager unterhalb des Marktplatzes. Ratternd zieht der diplomierte Floraldesigner mit dem Transportwagen von dannen und murmelt
ein „Ja, Omma“ in sich hinein. Ich
muss lächeln. Auf ihre Art sind die
Manegolds schon sehr liebenswert
und routiniert. Eben eine Darmstädter
Institution.
Was denn das bisher ungewöhnlichste Erlebnis als Marktbeschicker war,
möchte ich von Horst, der wie Sohn
Alex ein Riesen „Star Wars“-Fan ist,
wissen: „Ei, da hab ich was zu erzähle. 2012 stand e hübsches, blondes
Mädsche vor mir. Sie stellte sich als
Helene Fischer vor – un ich hat ja ka
Ahnung, wer das is [Anm. d. Red.:
Für die „Rocky Horror Picture Show“
stand Helene Fischer damals im
Staatstheater Darmstadt auf der
Bühne]. Ich hab dann der Oma
gesagt, bedien ma des Helensche
do, die Fischer.“ Worauf Oma Helga
trocken entgegnete: „Die wird aach
grad zu Dir komme, Horst.“ Als Helga
allerdings erkannte, dass sie tatsächlich den Schlagerstar vor sich
stehen hatte, wurde sie mit ihren damals 79 Jahren doch ein wenig – nun
ja – atemlos
Text: Sabrina Anna Hänsel | Foto: Jan Ehlers
www.alexanders-blumenmarkt.de
Rischdisch (un)wischdisch
Darmstädter Fakten
> Der 14.000 qm große, im Barock konzipierte Luisenplatz verdankt J. H. Müllers Plan von 1791 Größe und Gestalt. Er war schon 1804 vollständig bebaut.
>
Am 22.05.1898 wurden die „Lilien“ im Martinsviertel, am Schlossgartenplatz 10, als FK Olympia 1898 Darmstadt gegründet (und erst am 11.11.1919 umbenannt in SV Darmstadt 1898). Gründungsväter waren Professor Ensgraber, seine fünf Söhne Fritz, Bernhard, Karl, Wilhelm und Ernst sowie andere Schüler, die sich mit den Ensgrabers gelegentlich zum Fußballspielen auf dem Schlossgartenplatz trafen.
Das nächste P erscheint am 30.03.2015,
27.02.2015, Redaktionsschluss: 10.03.,
10.02., Anzeigenschluss: 17.03.2015
17.02.2015
Text: Agges + Cem Tevetoğlu
> Die Zugehörigkeit der Darmstädter zum Volksstamm der Hessischen Rheinfranken drückt sich weniger im Menschentyp als im Dialekt aus – auch wenn dieser in den vergangenen Jahrzehnten immer seltener gesprochen wird.
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Filmhighlights
Das ewige Leben
Spielfilm, Österreich, Deutschland 2015 Regie: Wolfgang Murnberger
Tobias Moretti, Nora von Waldstätten Filmstart: 19. März 2015
Darsteller: Josef Hader,
Die neue Wolf Haas-Verfilmung! Simon Brenner kehrt nach Graz, die Stadt seiner Jugend, zurück. In
der Konfrontation mit seinen Jugendfreunden, seiner Jugendliebe und einer großen Jugendsünde,
kommt es zu Morden und einem verhängnisvollen Kopfschuss. Als der Ex-Polizist aus dem Koma
erwacht, macht er sich auf die Suche nach seinem Mörder – obwohl alle behaupten, er sei es
selbst gewesen. Dabei gibt es zahlreiche Verdächtige, darunter sein alter Kumpel Aschenbrenner,
inzwischen Polizeichef der Stadt, oder auch seine Therapeutin Dr. Irrsiegler.
Tod den Hippies – Es lebe der Punk!
Regie: Oskar Roehler Darsteller: Tom Schilling, Wilson Gonzalez
Filmstart: 26. März 2015
Spielfilm, Deutschland 2015
Ochsenknecht, Emilia Schüle
Robert hat die westdeutsche Provinz dick – Oskar Roehlers Zeit in Darmstadt ist im Film eine eindrückliche Episode gewidmet – ihn treibt es Anfang der 1980er Jahre nach West-Berlin, dort lockt
das wilde Leben. Erst einmal muss er bei seinem alten Kumpel in der Peep-Show die Wichskabinen
schrubben und für die Mädels Pizza besorgen. Eine davon hat‘s ihm angetan, die große Liebe, wie
er glaubt. Doch in diesen Zeiten ist nichts von Dauer. Und kriminelle Aktivitäten machen auch noch
einen Strich durch große Zukunftspläne.
Programmübersicht März
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Still Alice – Mein Leben ohne gestern
Verstehen sie die Béliers?
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Das ewige Leben
Every Thing Will Be Fine (auch in 3D)
3 Herzen
The Best Exotic Marigold Hotel 2
Afrika – Das magische Königreich 3D
Der Bauer und sein Prinz
A Most Violent Year
Als wir träumten
Im Keller
Die Räuber
Heute bin ich Samba
rexFamilienTipp:
Afrika – Das magische Königreich 3D
Eine neue Freundin
Tod den Hippies – Es lebe der Punk!
Zu Ende ist alles erst am Schluss
zu diesen Filmen läuft ein KurzVorFilm.
rexVorPremiere
20:45 Still Alice
– Mein Leben ohne gestern
rexExtra Film- und
Gesprächsreihe mit Katholischen
Dekanat Darmstadt u. a.
20:15 Hin und Weg
(Selbstbestimmung/-tötung)
rexFilmkreis
20:45 Die Einsamkeit
des Killers vor dem Schuss
Metropolitan Opera
Live im Kino
19:00 Rossini: La Donna
Del Lago
Kino für Junggebliebene
15:30 Wir sind die Neuen
rexVorPremiere
20:45 A Most Violent Year
rexFilmkreis
20:45 Feuerwerk am
hellichten Tage OmU
rexCinemaItalia
18:00 und 20:30
Die süße Gier
– Il capitale umano ital.OmU
rexExtra Film- und
Gesprächsreihe mit Katholischen
Dekanat Darmstadt u. a.
20:15 Im Winter ein Jahr
(Selbstbestimmung/-tötung)
rexVorPremiere
20:45 Tod den Hippies
– Es lebe der Punk!
rexFilmkreis
20:45 BlindDate
– ArthouseSneak OmU
Kino für Junggebliebene
15:30 Wir sind die Neuen
rexVorPremiere
20:45 The Best Exotic Marigold
Hotel 2
Royal Opera London
Live im Kino 180´
20:15 Weill/Brecht:
Aufstieg und Fall der Stadt
Mahagonny
rexFilmkreis
20:45 Mr. May und
das Flüstern der Ewigkeit
Sonderveranstaltungen März
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Heliapassage
64283 Darmstadt
Mehr Infos im Kino und unter www.kinos-darmstadt.de
Mobile-Ticketing per App
App Store:
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Erhältlich im
Google play Store
Stichwort „Kinopolis“
Windows Phone
und webOS unter
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KINO IN DARMSTADT
VON DEN MACHERN VON WALLACE & GROMIT UND CHICKEN RUN
Shaun das Schaf
Spielfilm, Großbritannien 2015 | Regie: Richard Starzack, Mark Burton | Filmstart: 19. März 2015
Gelangweilt vom Alltag des Hoflebens will Shaun das Schaf einen Tag ausbrechen und löst Chaos
aus: Sein Bauer landet mit Gedächtnisverlust in der Stadt und macht dort Karriere als Starfriseur
mit Schafschere. Zusammen mit seinen Freunden und Hund Bitzer macht sich Shaun auf den
Weg, um ihn zurückzuholen. Dabei fliehen sie vor einem skrupellosen Tierfänger dank perfekter
Verkleidung, müssen aber aus dem Gefängnis befreit werden. Nach hartem Kampf und vielen
Tricks schaffen Sie es mit dem Bauern wieder zurück auf den Hof.
OSTERN 2015 IM KINO
FOLGE DER HERDE
WWW.SHAUNDASSCHAF.DE
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©2015- Aardman Animation Limited and Studiocanal SA
Die Bestimmung – Insurgent
Spielfilm, USA 2015 | Regie: Robert Schwentke | Darsteller: Shailene Woodley, Kate Winslet,
Naomi Watts | Filmstart: 19. März 2015
Die Jugendlichen Tris und Four fliehen weiterhin durch ein apokalyptisches Chicago vor der
diktatorischen Organisation KEN und deren Anführerin Jeanine. Dabei versuchen sie dem Grund
auf die Spur zu kommen, weshalb KEN so ein großes Interesse an ihnen hat. Die Lösung liegt
bei Tris‘ getöteten Eltern, die ein lang gehütetes Geheimnis schützen wollten. Doch Tris knabbert
auch persönlich am Tod der Eltern, für den sie sich mit verantwortlich fühlt. Gemeinsam mit
weiteren Unterstützern nehmen die beiden Helden den hoffnungslosen Kampf auf.
Die Trauzeugen AG
Spielfilm, USA 2014 | Regie: Jeremy Garelick | Darsteller: Kevin Hart, Josh Gad, Kaley Cuoco |
Filmstart: 12. März 2015
Der professionelle Trauzeuge Jimmy Callahan springt ein, wenn ein Bräutigam keine Freunde
hat. Dieses Problem hat auch der liebenswerte und pummelige Doug Harris, da seine hübsche
Verlobte Gretchen sich eine Hochzeit im großen Stil wünscht – was bedeutet, dass gleich acht
männliche Trauzeugen gefordert sind. Jimmy stellt für Doug ein Team von unsäglichen Verlierern
zusammen. Während alle acht versuchen, ihre falschen Identitäten aufrecht zu erhalten, amüsiert
sich Doug köstlich mit seinen gekauften Freunden.
Die Preview für Fans
Unser Preview-Tipp für Männer
Mit Preisaktion für
unsere Facebook-Fans.
Mehr Infos online.
Film ab 12.03.2015 im Kino
Mi, 11.03.2015 um 20:00 Uhr
KINOPOLIS Darmstadt
Goebelstraße 11
Infos & Tickets:
(0 61 51) 8 705868
Citydome Darmstadt
Wilhelminenstraße 9
Infos & Tickets:
(0 61 51) 29789
Mehr Infos im Kino und unter www.kinos-darmstadt.de
Kingsman:
The Secret Service
Freitag, 06.03.2015
um 23:00 Uhr im Citydome
um 23:15 Uhr im KINOPOLIS
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KINO IN DARMSTADT
Verstehen Sie die Béliers?
Spielfilm, Frankreich 2014 | Regie: Eric Lartigau | Darsteller: Karin Viard, François Damiens,
Eric Elmosnino | Filmstart: 05. März 2015
Die junge Paula lebt mit ihren taubstummen Eltern und dem ebenfalls taubstummen Bruder
auf dem Land. Sie hilft auf dem Hof und muss auch noch ihren Vater bei der Kandidatur für
das Bürgermeisteramt unterstützen. Für eigene Bedürfnisse bleibt da wenig Zeit. Als ihr neuer
Musiklehrer ihre außergewöhnliche Stimme entdeckt und sie ermutigt, in Paris Gesang zu
studieren, gerät das Mädchen in einen Konflikt zwischen persönlichem Lebenstraum und
Verantwortung für die Familie.
Kingsman: The Secret Service
Spielfilm, Großbritannien 2014 | Regie: Matthew Vaughn | Darsteller: Colin Firth,
Samuel L. Jackson, Mark Strong | Filmstart: 12. März 2015
Harry Hart, Mitglied der Geheimdienstorganisation Kingsmen, muss den fünfjährigen „Eggsy“
über den Tod seines Vaters informieren. Jahre später – in der „Firma“ gilt es einen Posten
nachzubesetzen – erinnert er sich an den taffen Straßenjungen und bietet ihm, falls er die
Ausbildung besteht, die vakante Stelle an. Widerwillig lässt sich der junge Mann rekrutieren,
bald erweist er sich aber als überaus talentiert – keine Sekunde zu früh. Denn der InternetMilliardär Valentine hat es auf die Weltherrschaft abgesehen.
Zu Ende ist alles erst am Schluss
Spielfilm, Frankreich 2014 | Regie: Jean-Paul Rouve | Darsteller: Michel Blanc, Annie Cordy,
Mathieu Spinosi | Filmstart: 26. März 2015
Romain interessiert sich für Literatur und möchte einen Roman schreiben, die Familie hält ihn
aber in Atem. Der Vater kann sich mit dem frischen Rentnerdasein nicht abfinden, die Mutter
will ein eigenes Leben und die geliebte Großmutter wird nach dem Tod des Gatten in ein
Seniorenheim verfrachtet, wo sie bald ausbüxt. Auf der Suche nach der munteren Lady lernt
Romain, was wirklich zählt – nämlich das Hier und Jetzt.
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Für alle Fälle das Richtige.
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64285 Darmstadt, Heidelberger Str. 195
Tel: 06151-96890, www.farbenkrauth.de
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