Stefan Demming
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Stefan Demming
STEFAN DEMMING Portfolio Stefan Demming - Portfolio 2007 – 2009 Horsedog Videoprojektion, 2008 De Noche Videoinstallation, 2008 Endless Lights Skulptur, 2007 The Greatest Show on Earth 2 Video, 2008 Waiting / I. Hammoudeh Video für Röhrenmonitore / Prints, 2009 o.T. (Ships) Installation, Objekte 2008 Greenhouse Installation, 2008 2000 – 2007 (Auswahl) Nightmares Videoinstallation, 2000 Frau am Boden Videoskulptur für öffentliche Räume, 2001 Heavy Metal Installation (site-specific), 2007 Low Resolution Cinema (LRC) Installationen für öffentliche Räume, 2005 – 2007 Vita Titelbild: Zirkusjunge (Ausschnitt), Pigmentdruck auf Aludibond, 50 x 40 cm, 2009 Horsedog Videoprojektion, 3‘39‘‘ (Loop), 2007 In Horsedog stehen ein Schimmel und ein weisser Hund nahezu bewegungslos hinter- bzw. übereinander. Ab und zu hält der Hund kopfreckend Ausschau - doch nichts geschieht. Nach etwa einer Minute läuft ein Rappen laut schnaufend hinter dem Pferd her. Der Rappen ist nur hinter dem Schimmel sichtbar und wird unsichtbar bei der Berührung des Bildrandes. Der Hund bemerkt ihn nicht. De Noche Installation, 2007 Verschiedene Materialien, Porzellanhund, Software, 3-Kanal-Audio, Maße: 210 x 160 x 380 cm Vor einer nächtliche Stadtrandszene im Hintergrund wird ein Rohbau auf eine Holzhütte projiziert, die bewohnt zu sein scheint: ab und zu geht darin ein Licht an. Danach ist ein Fensterkreuz mit einer dahinter singenden Person aufprojiziert und hinter dem Haus lugt ein Mann hervor. Auf der anderen Seite erleuchtet ein Hund abhängig von der Lautstärke seines Gebells. Endless lights Skuklptur mit 3 Spionspiegeln und 600 Lichtern, 2007 Endless Lights ist ein Modell für das nächtliche Lichtermeer der Megalopolis. Im Triangel aus Spionspiegeln reflektieren sich die Lichter einer scheinbar endlosen Stadt-Landschaft. The Greatest Show on Earth 2 HDV-Video, 20‘ (Loop), 2008 Sprache: Plattdeutsch / Englisch, deutsche Untertitel Hostien im Werkzeugkasten, Messfeier im Bademantel - gegensätzliche Bildwelten vereinigen sich im Alltag zweier Nonnen, die im Zirkus leben und arbeiten. Sister Bernard (62) und Sister Dorothy (59) wurden beim wöchentlichen Rangieren ihres Wohnwagens und auf der Reise begleitet. Mit ihrem Konzept „ministry of presence“ bemühen sie sich um geistliche Beistand in einem Zirkus, der sich als Mega-Event inszeniert: Besinnung und Spektakel treffen aufeinander. The Greatest Show on Earth 2, Stills, 2008 oben: Biographisches Leporello mit Poster zu Missionarin Sr. Bernardis Overkamp S.M.C., 2008 rechte Seite:: Zirkusbild # 2 (Ausschnitt), Pigmentdruck auf Aludibond, 70 x 40 cm, 2009 Waiting 3-Kanal-Video für Röhrenmonitore (Barco), 2009 Das Videotriptychon Waiting zeigt drei wartende Menschen in einem Asylbewerberheim. Während sie sich langsam in Echtzeit bewegen, ist das Bild mit Halbbildern durchwirkt, die auf den Röhrenmonitoren ein rhythmisches Flackern in wechselnden Intensitäten bewirken. Waiting, (Stills): rechts: Joe, oben: Smail, Nguyen Ibrahim Hammoudeh Pigmentdrucke, 2009 Ein-Blick in ein deutsches Wohnzimmer: Ibrahim Hammoudeh kam als Palästinenser aus dem Libanon und hat mit seiner Familie vor 25 Jahren das erste Kirchenasyl erhalten. rechts: Ibrahim Hammoudeh und seine Söhne, Pigmentdruck auf Aludibond, 100 x 100 cm, 2009 links: Ibrahim Hammoudeh, Pigmentdruck auf Aludibond, 50 x 70 cm, 2009 o. T. (Ships) Installation, Objekte, 2008 o.T. (Ships) - (Übersicht), 2008 o.T. (Ships) kombiniert Elemente historischer und zeitgenössischer Schifffahrt in wechselnden Licht- und Klangszenarien. Reale Gefahren und klischeehafte Bilder für historisches Segeln, ein Flüchtlingsboot und ein Containerschiff entwickeln als audiovisuelle Skulpturen eine imaginäre Kommunikation. Szene 1: Historische Segelschifffahrt 1 Schiffsglocke, 1 Schaumschläger, 1 Winsch, 1 Umlenkrolle, 1 Seil, 1 Motor, 1 Kronleuchter, 1 Dekolampe (Segelschiff), 1 Spiegel, 1 Diaprojektion, 1 Akkordeon, 1 Staubsauger, 1 Seesack, 1 Kanal Audio, Lichtsteuerung; Maße ca. 350 x 70 x 250 cm Die konstante Bewegung des Seils läßt den Kronleuchter wackeln und die sich drehende Winsch knacken. Das Licht von Kronleuchter und Modellschiff wechselt unregelmässig die Intensität. Buddelschiff, Glas, bemaltes Styropor, 2008 Erinnerungsteller, Toner auf Porzellan, 30x 20 cm, 2008 Greenhouse Installation, 2008 1 Bewegungsmelder, Lichtsteuerung, 2 Laubbläser, 9 Plastikpalmen, 2 Ventilatoren, Folien-Objekte, Lampen Greenhouse interpretiert die industrialisierte Gemüseproduktion performativ im Zeitraffer: Plastikbäume und Plastikfrüchte werden in Sekundenschnelle aufgeblasen, um eine Zeitlang gut auszusehen - und dann wieder in sich zusammenzufallen. Nightmares Videoinstallation, 2000 1 Videoprojektion (3‘, Loop), 1 Holzbett, 1 Nachttischschränkchen, 1 Wecker, 1 Lampe, 2 Kanal Audio Mrs. Marple liegt in ihrem Bett. Der Wecker klingelt. Sie hört ihn nicht. Der Wecker klingelt nochmals, diesmal penetranter. Sie schreckt auf. Er verstummt. Sie legt sich hin. Er beginnt von vorn, ein Spiel entwickelt sich. Nightmares. Frau am Boden Videoskulptur für öffentliche Räume, 2001 1 Kanal Video, 1 Monitor (21“), Pappkarton, Kleidungstücke, Schuhe Eine junge Frau scheint in einen Pappkarton gekrochen zu sein. Sie liegt ruhig da und singt ein altes Liebeslied auf Plattdeutsch: „Datt Du mien Lievste büss ...“ Die Skulptur war zu sehen und hören an verschiedenen Stellen in den Innenstädten Bremens und Osnabrücks. Heavy Metal Installation (site-specific), 2007 1 Auto, 2 Bewegungsmelder, 1 Laubbläser, 2 Stroboskope, Dekoschnur, 2 Strahler, 1 Kanal Audio In der Tiefgarage: wenn sich jemand dem Auto nähert, erstrahlen zunächst die Scheinwerfer. Dann tönt ein langer Schrei aus dem Inneren – bevor das Gitarrenriff einsetzt und der Geisterfahrer zu headbangen beginnt. Low Resolution Cinema (LRC) Installationen im öffentlichen Raum (Riga, Bremen, Hannover, Bonn), 2005 – 2007 LRC setzt die Helligkeitswerte von Filmen in eine Matrix aus zwölf Glühbirnen um. Das Bildgeschehen strahlt so in fliessender Intensität in den öffentlichen Raum, die Tonspur des Films wird zum „Hörspiel“. Für jeden Aufführungsort wurden Filme eigens ausgewählt, in Riga die Doku „235.000.000“ (1968). Stefan Demming - Vita (1973 geboren in Südlohn (Westfalen), lebt und arbeitet in Berlin) 1993 – 1999 Studium Kunst und Geschichte in Paderborn, Le Mans (F) und Bremen; Staatsexamen (LS II) an der Uni Bremen, künstlerischpraktische Examensarbeit „Aus dem Leben Adolf Hitlers - Konzepte zum Umgang mit der NS-Zeit“ bei Prof. Sigrid Schade und Guido Boulboullé 1999 – 2006 Studium Freie Kunst bei Prof. Jean-François Guiton im Atelier für Zeitmedien an der HfK Bremen, Studienaufenthalte bei V2_ institute for the unstable media in Rotterdam (NL; 2002/3) und an der Ecole supérieure des beaux arts Marseille (F; 2005) Diplom und Meisterschüler bei Prof. Jean-François Guiton an der HfK Bremen Seit 2007 Freischaffend tätig Preise / Stipendien 2000 2001 2002 2003 2004 2007 Deutscher Videoinstallationspreis der Stadt Marl für „Nightmares“ Bremer Förderpreis für Bildende Kunst für „Notaki # 4“ OLB-Medienkunstpreis, European Media Art Festival, Osnabrück für „Frau am Boden“ Reisestipendium des Bremer Studienfonds (R‘dam) Videokunstförderpreis des Filmbüro Bremen für „Sofort bildbox“ Studienstipendium des Cusanuswerks Projektstipendium CBK und RKS Rotterdam für „The Edge of the City“ DAAD-Reisestipendium für die USA für „The Greatest Show on Earth 2“ Einzelausstellungen 1998 2002 2003 2004 2005 2007 2008 Alles bewältigt, nichts begriffen, Raum für Kunst, Paderborn Changing, Galerie im Park, Bremen Videokunstförderpreis, Neues Museum Weserburg Bremen Die halbe Wahrheit, Städtische Galerie im Buntntor, Bremen Visitors of the strawheart (Duo mit L. IJsendoorn), Galerie im Park, Bremen The Edge of the city, Casa del Lago, Mexico City (Mx) Weltuntergang 2, Galerie 149, Bremerhaven Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Deutscher Video-Installationspreis, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl Nightmares wird in Kunstvereinen in Köln-Hürth und Wiesbaden sowie im Neuen Museum Weimar gezeigt European Media Art Festival, Osnabrück (D) l’art video, l’art interactief, Villa des arts, Casablanca (Ma) Screen Spirit, Städtische Galerie Bremen Baltic drift (GAK-Satellit): Waterpieces, Riga (Lt) und Galerija Akademia Vilnius (Li) Nordwest-Kunst, Kunsthalle Wilhelmshaven Stadt-Rand-Fluß, Lothringer 13, München Die beste Methode einen Löwen zu erlegen, Kunsthalle Bremn Herbstausstellung, Kunstverein Hannover KunststudentInnen stellen aus, Kunst- und Ausstellunghalle der BRD, Bonn Weltuntergang, Galerie Crystal Ball, Berlin Sammlung 16 - Meisterschüler, Städtische Galerie, Bremen Bitte schön!, Ausstellungshalle für zeitgenössische Kunst Münster Light garden, NOASS / öffentlicher Raum, Riga (Lt) European Media Art Festival (Ausstellung), Osnabrück Impakt (Screening), Uetrecht (NL) Contested Ground, Projectspace 176, London (UK) Unantastbar, Kulturkirche Stephani Bremen Website: http://stemming.free.fr Kontakt: [email protected] mobil: +49./ (0) 16097704411