Ab 11. Juli in der LICHTBURG

Kostenlos
46. JAHRGANG | 07.2007
D I E P R O G R A M M Z E I T U N G D E R E S S E N E R F I L M K U N S T T H E AT E R U N D D E R L I C H T B U R G
A b 11 . J u li
BURG
in d e r L IC H T
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Rüttenscheider Str. 2
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Tel. 0201/27 55 55
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Tel. 0201/27 55 55
Kettwiger Str. 36
45127 Essen
Tel. 0201/23 10 23
INHALT
46. JAHRGANG | 07.2007
Filmstarts im Juli
Unser Programmservice
Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie donnerstags in WAZ und NRZ
sowie unter der Programmansage
0201 / 77 84 77 und unter
www.essener-filmkunsttheater.de
Intro
Weiter im Programm
Seite 6
Seite 11
Irina Palm
Shrek der Dritte
Ab 05.07.
Inhalt
Filmstarts im Juli
Weiter im Programm
Geplant ab 05.07.
Seite 11
Ab 27.06.
Seite 4
Stirb langsam 4.0
Seite 13
Ab 11.07.
Seite 4
S. 3
ab S. 4
Vorschau auf August
S. 14
Sonderprogramm
S. 16
Kinderkino / Schulvorstellungen
S. 17
Lichtburg & Sabu
S. 18
Die Essener Filmkunsttheater
S. 19
Impressum
Schwedisch für Fortgeschrittene
Flying Scotsman
Geplant ab 12.07.
Ab 19.07.
Seite 8
Harry Potter und der Orden des Phönix
Seite 7
Ab 19.07.
Der Italiener – Il caimano
Death Proof – Todsicher
Du bist nicht allein
Ab 19.07.
Geplant ab 19.07.
Ab 26.07.
Seite 10
Seite 12
Seite 9
Seite 5
Herausgeber:
ART & WEISE Film, Hanns-Peter Hüster
Auflage: 30.000
Redaktion:
Christiane Hüls, Marianne Menze
Anzeigen:
Claudia Hagedorn, Tel.: 0201 / 289 55 0
Druck: WAZ-Druck, Duisburg
Tel. 0203 / 9 94 87 - 0
Sterben für Anfänger
Kann das Liebe sein?
Geplant ab 26.07.
Ab 09.08.
Seite 12
Die Simpsons – Der Film
Seite 14
Ab 16.08.
Seite 14
Gestaltung:
Christiane Hüls
Konzept:
Marc Strecker, www.m-bient.de
Als der Wind den Sand berührte
Angel
2
Zusammen ist man weniger allein
46. JAHRGANG | 07.2007
INTRO
Lichtburg-Bühne: Hagen Rether – Liebe
Bühnenveranstaltungen
Eintritt: 19,50 € / 15,50 € / 10,50 €
Restkarten ab Samstag, 7. Juli an der Kasse der Lichtburg
Elvis liebt Dich! (Premiere)
Montag, den 9. Juli um 20.00 Uhr in der LICHTBURG
02.10.| 20.00 h | LICHTBURG
S. 16
Karten: 32,- € | 28,- € | 25,- € | 22,- € zzgl.
VVk-Geb. über CTS in allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.eventim.de
09.10. | 16.30 h | LICHTBURG
Laura kommt in die Schule
Karten von 14,30 € – 24,20 € an allen CTSVVK-Stellen oder unter der Telefonnummer:
0800-911811711
14.10. | 11.00 + 13.00 + 15.00 h | LICHTBURG
Familienkonzert „Rettet Don Quichotte“
– Ritterkonzert auf der Lichtburg
Informationen und Anmeldungen unter 0201/466229
16.10., 17.10., 13.11., 14.11. | LICHTBURG
Elvis liebt Dich!
20.11. | 20.00 h | LICHTBURG
„Eine Sternstunde des Kabaretts.“ Frankfurter Rundschau
„In aller Seelenruhe und höchst
charmant schmiedet Hagen Rether Sätze wie Gewehrkugeln.”
Süddeutsche Zeitung
Er gilt als einer, der das Kabarett geradezu neu erfunden hat. Die Feuilletons sind
den Machern dieser Welt. Beiläufig plaudernd macht er gleichzeitig knallhartes
politisches Kabarett. Die uralte kritische
Botschaft, die Verlogenheit der Konsumgesellschaft und des Establishments zu
geißeln, erfüllt er subversiv, nonchalant
und hundsgemein.
voller Lobeshymnen auf den mit Preisen
üppig dekorierten Kabarettisten – Hagen
Rether bringt etwas auf die Bühne, das
keineswegs selbstverständlich ist: einen
eigenen Stil gepaart mit Können, Souveränität und Ausstrahlung. Drei Stunden
lang nimmt er planvoll und ohne Hast,
voller Sarkasmus, Ironie und Angriffslust
das Weltgetriebe auseinander – die personifizierte Rache des Intellektuellen an
Marlene Jaschke
Karten: 26,20 € | 29,50 € | 33,30 € über CTS
in allen bekannten Vorverkaufsstellen
27.11. | 20.00 h | LICHTBURG
Dieter Hildebrandt & Roger Willemsen
Karten: 22,- € | 24,- € zzgl. VVk-Geb. über CTS
in allen bekannten Vorverkaufsstellen
Weitere Infos finden Sie unter
www.hagen-rether.de
Filmspiegel-Abo
Sie können den FILMSPIEGEL abonnieren
und sich nach Hause schicken lassen.
Für diesen Service zahlen Sie innerhalb
der Bundesrepublik 17,50 € im Jahr.
Mehr Infos bekommen Sie telefonisch unter 0201 / 289 55 0 oder per Email unter
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Kinogutscheine der Essener
Filmkunsttheater
Einzelgutschein zu 6,50 €:
1 Kinovorstellung für 1 Person
Foto: Frank Vinken
Beim Kulturpfadfest am 22. Juni spielten Tuba Libre und Stefan Stoppok vor dem Filmstudio Glückauf.
Mit der Unterstützung der Privatbrauerei Stauder und Langnese konnten wieder Spenden für die Sanierung des Filmstudios gesammelt werden.
Bitte helfen Sie weiter, die
noch fehlenden Gelder zur
Sanierung des Filmstudios
zusammen zu bekommen!
Rettet das Filmstudio e.V.
Sparkasse Essen
Konto-Nr. 268 136
BLZ 360 501 05
Mehr Informationen zum
Verein zur Rettung des
Filmstudios finden Sie unter
www.rettet-das-filmsstudio.de
3
Paargutschein zu 16,- €:
1 Kinovorstellung für 2 Personen
inkl. eines Piccolos oder 2 Eis
– Gütig bei regulären Kinovorstellungen im
Astra-Theater & Luna, Eulenspiegel und
Galerie Cinema
– Erhältlich im Astra und im Eulenspiegel
FILMSTARTS IM JULI
46. JAHRGANG | 07.2007
Harry Potter und der Orden des Phönix
Verfilmung des fünften „Harry Potter“-Romans von J.K. Rowling
Ab 11. Juli in der Lichtburg – USA/GB 2007; 138 Min.; Regie: David Yates; mit Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Michael Gambon, Gary Oldman,
Ralph Fiennes, Alan Rickman, Helena Bonham Carter, Robbie Coltrane, Maggie Smith, Imelda Staunton; ab 12 J.
Obwohl Harry Potter mit dabei war, wie
Lord Voldemoort wieder auferstand, will
das Zauber-Ministerium Harry Potter und
Hogwarts-Direktor Dumbledore keinen
Glauben schenken und unternimmt
alles, sie zu diskreditieren. In Hogwarts
macht die vom Ministerium geschickte
Dolores Umbridge den Schülern das
Leben schwer. Doch Harry will nicht
untätig bleiben und ruft eine geheime
Truppe ins Leben, die sich auf mögliche
Angriffe Voldemoorts und seiner Scher-
gen vorbereitet - keine Sekunde zu früh.
Mit dem fünften „Harry Potter“-Roman
von J.K. Rowling macht die Erfolgsreihe
einen entscheidenden Schritt in Richtung
Düsternis. Auch wenn der mittlerweile
15-jährige Held erste Erfahrungen mit
der Liebe macht, rückt doch die ständige
Bedrohung und ein gerüttelt Maß an
Spannung in dieser unverhohlenen Parabel auf Machtmissbrauch und totalitäre
Staatsformen in den Mittelpunkt der
Erzählung. Blickpunkt Film
Stirb langsam 4.0
Vierter Einsatz für John McClane, der sich auf seine alten Tage mit Internet-Terroristen konfrontiert sieht
Ab 27. Juni im Sabu
USA 2007; Regie: Len Wiseman; mit Bruce Willis, Justin Long, Timothy Olyphant, Mary Elizabeth Winstead, Maggie Q, Jeffrey Wright, Jonathan Sadowski; ab 16 J.
So wie Bruce Willis versteht es keiner,
auf der Leinwand zu leiden. Es ist das von
Blessuren übersähte Gesicht von John
McClane, der diesem Film einen über die
Jahre anhaltenden Zauber verleiht. Willis
ist auch im vierten Teil ein Archetyp, ein
ewiger Sysyphos, der gegen einen Berg
von Plagen ankämpft, ein ewig Unbeug-
samer, ein moderner John Wayne. In
„Stirb langsam 4.0“ zeigt sich Willis als
besorgter Vater. John McClane wacht über
die Jungfräulichkeit seiner 18-jährigen
Tochter wie ein Zerberus. Und auch sonst
zeigt sich der knallharte Polizist als etwas
rückschrittig. Als Cyber-Terroristen einen
Angriff auf Amerika starten, ist der Cop,
dessen Auftrag es ist, einen jungen Hacker
ins Hauptquartier des FBI nach Washington
zu bringen, zunächst heillos überfordert. In
alle Netzwerke dringen die Internetbösewichter ein und bringen das Land an den
Rand des Zusammenbruchs. Nur im Kampf
Mann gegen Mann, im physischen Schlagabtausch ist John McClane brauchbar, vir-
4
tuelle Zusammenhänge versteht er nicht.
Regisseur Len Wiseman macht sich einen
Spaß aus „Stirb Langsam 4.0“. Sein Actionspektakel ist die Begegnung zwischen
einem Actionheroen alter Schule und der
Generation Web 2.0. Am Ende sind es natürlich die alten Qualitäten, die zum Siege
über die Bösewichter führen. BR-Online
46. JAHRGANG | 07.2007
FILMSTARTS IM JULI
Die Simpsons – Der Film
In diesem heißersehnten Animationskinofilm, basierend auf der erfolgreichen TV-Serie, muss Homer die Welt retten
Ab 26. Juli
USA 2007; Regie: David Silverman; Sprecher: Norbert Gastell, Anke Engelke, Sandra Schwittau, Sabine Bohlmann, Angelika Bender, Reinhard Brock
„Vermutlich das einflussreichste
Kulturgut der postmodernen Bewusstseinsindustrie, das jemals
von Amerika aus die Welt erobert
hat. So vielschichtig und lebensnah, dass es einem die Sprache
verschlägt.“ Der Tagesspiegel
Familienvater Homer Simpsons Inkompetenz ist legendär. Diesmal übertrifft
sich die Couch-Potato aber selbst und
löst an seinem Arbeitsplatz im Atomkraftwerk von Charles Burns einen
schweren Störfall aus. In der Folge
verseucht radioaktive Strahlung seinen
Heimatort Springfield. Die Einwohner
fliehen in Panik, das Trinkwasser wird
verstrahlt und Homer fristlos entlassen.
Zusammen mit seiner Frau Marge und
den Kindern Bart und Lisa präpariert er
sein Haus, bis Erin Brockovich den Umweltverschmutzern den Kampf ansagt.
Lange angekündigt, endlich realisiert:
Die gelbstichige Kultfamilie aus der am
längsten laufenden US-Zeichentrickserie
tritt an zu ihrem Kinodebüt. Kruder Humor, ätzende Satire und randalierende
Slapstick-Attacken rechnen mit dem
american way of life ab. Kino.de
Wir sorgen dafür, dass Sie noch mehr
schöne Streifen zu sehen bekommen.
Die RAG holt Hollywood nach Essen. Als Hauptsponsor der Lichtburg fördern wir einmal mehr die kulturelle Vielfalt im Ruhrgebiet. Kunst, Theater, Musik, Sport und Film – unser Dankeschön an die Region. Wir wünschen spannende Unterhaltung im größten
Filmpalast Deutschlands. Mehr zum Engagement der RAG: www.rag.de
FILMSTARTS IM JULI
46. JAHRGANG | 07.2007
Shrek der Dritte
Drittes Abenteuer um den grünen Oger
Eintrittspreise
Weiter im Programm – USA 2007; 93 Min.; Regie: Chris Miller, Raman Hui; Sprecher:
Esther Schweins, Sascha Hehn, Marie-Luise Marjan, Benno Fürmann; ab 0 J.
„Ein herrlicher Kinospaß.“
BR-Online.de
„Auch der dritte Teil um den
grünen Schlammbader ist eine
wunderbare De- und Remontage
bekannter Märchen-Motive geworden.“ Der Spiegel
Shrek ist kurz davor, König des Königreichs „Weit weit weg“ zu werden. Aber
Shrek, der sich in Sumpf und Dreck am
wohlsten fühlt, mag nicht König werden,
sondern mit seiner Fiona ruhig, glücklich
und bescheiden als Privatmann leben. Da
fangen die Probleme an. Denn nachdem
sein Schwiegervater, der Froschkönig,
das Zeitliche gesegnet hat - der Todeskampf des Froschs gehört zu den Höhepunkten des Films - zieht Shrek los, um
einen standesgemäßen Thronfolger zu
finden. Nur wenn er den auftreiben kann,
bleibt ihm der Thron erspart. Mit dabei
auf der Suche sind der gestiefelte Kater
und der Esel. Im Original werden die
beiden gesprochen von Eddie Murphy
und Antonio Banderas, in der deutschen
Synchronfassung macht Benno Führ-
Dienstag = Kinotag
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6,00 €
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4,50 €
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Montag + Mittwoch + Donnerstag
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8,00 € | ermäßigt 6,00 €
LICHTBURG Balkon
6,50 € | ermäßigt 4,50 €
LICHTBURG Balkon Rang
6,50 € | ermäßigt 4,50 €
LICHTBURG Parkett
6,00 € | ermäßigt 4,00 €
SABU in der Lichtburg
6,00 € | ermäßigt 4,00 €
Freitag bis Sonntag und an Feiertagen
LICHTBURG Balkon Loge
9,00 € | ermäßigt 7,00 €
LICHTBURG Balkon
7,50 € | ermäßigt 5,50 €
LICHTBURG Balkon Rang
7,50 € | ermäßigt 5,50 €
LICHTBURG Parkett
7,00 € | ermäßigt 5,00 €
SABU in der Lichtburg
7,00 € | ermäßigt 5,00 €
mann als gestiefelter Kater seine Sache
nicht schlecht: Die Figur hatte im Kino
die meisten Lacher, denn der klebrige
Charme des Kater-Latinolovers kontrastiert wunderbar mit Shreks ehrlich naiver
und unbeholfener Art, auf Frauen und die
Welt zu reagieren. Vor allem, wenn Shrek
erfährt, dass Fiona schwanger ist und er
Vater wird und der gestiefelte Kater ihm
erklärt, wie es dazu kommen konnte, ist
einfach nett. Und gefällt Kindern genauso wie Erwachsenen. Wie überhaupt der
dritte Teil der bisher familienfreundlichste
ist, nur bei ein paar Anspielungen auf die
Populär-Kultur der letzten Jahre könnten
die jüngeren Kinobesucher vielleicht
nicht ganz folgen. Im dritten Teil erlebt
man die Entwicklung von Shrek zum
jungen Vater, er ist ein wenig älter und
reifer geworden. Sechs Jahre sind seit
dem ersten Abenteuer vergangen, dank
seither um einiges verbesserter Animationstechnik sind Bewegungen und
Gestik der Figuren noch lebensechter
geworden. Damit sind auch die Figuren
und Charaktere komplexer, menschlicher
geworden – ans Herz gewachsen sind
sie einem ohnehin längst. BR-Online
Bei Filmen mit Überlänge sind Preisaufschläge möglich.
Für Sonderveranstaltungen und Premieren gelten spezielle Preise.
Die Ermäßigung von 2,- € an allen Tagen (außer Dienstag) in allen
Vorstellungen auf allen Plätzen erhalten:
KINDER bis einschl. 11 Jahre (ggf. Altersnachweis erforderlich)
FAMILIEN 1 bis 2 Erwachsene mit mind. 2 Kindern bis einschl. 16 Jahre
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6
46. JAHRGANG | 07.2007
FILMSTARTS IM JULI
Death Proof – Todsicher
Quentin Tarantinos Hommage an die Thriller und Slasher-Filme der siebziger Jahre
Ab 19. Juli
USA 2007; 113 Min.; Regie: Quentin Tarantino; mit Kurt Russell, Sydney Tamiia Poitier, Vanessa Ferlito, Rosario Dawson, Tracie Thoms, Zoë Bell, Mary Elizabeth Winstead
„Death Proof ist nostalgisches
Kino, das nach vorn stürmt in
einen zeitlosen Kinoraum, in dem
alles Platz hat: Siebziger-JahreSongs und Hotpants, modernste
Handys, die italienische Vogue
und das B-Movie-Gefühl der texanischen Provinz.“ Die Zeit
Keiner spielt so frech mit den Erwartungen
der Zuschauer wie er, und selbst da, wo
man das Unerwartete erwartet, ist er
immer für eine Überraschung gut. Vier
Mädchen, die Spaß haben wollen, geraten
an einen Killer in einem Auto, aber wie bei
Tarantino üblich, ist das nur die eine Hälfte
der Geschichte, die dann auf einmal davon
erzählt, wie eine andere Gruppe Mädchen
mit demselben Killer abrechnet. Das Ganze
ist so tief verwurzelt in den Siebzigern,
dass man es für den reinsten Anachronismus hält, wenn plötzlich ein Handy eine
Rolle spielt oder auf dem Highway moderne Autos auftauchen. Tarantinos schönster
Trick aber ist es, das Filmmaterial künstlich
so zu verunstalten, wie es den schäbigen
Filmkopien von damals entspricht. Es gibt
Kratzer und Schrammen im Bild, manchmal
setzt der Ton aus oder wiederholt sich, und
mitunter springt das Bild so unvermittelt,
dass mancher im Saal schon anfing, über
die schlechte Projektion zu murren. Dabei
ist genau das Tarantinos Versuch, der
Erinnerungen auf jene Weise habhaft zu
werden wie in der elektronischen Musik,
wo auch oft das Knistern der Schallplatten
nachgeahmt wird. Letztlich ist Tarantino
eben doch ein Romantiker. FAZ
„Tarantino immt sich das Exploitation-Kino der 60er- und
70er-Jahre vor und macht daraus
eine postfeministische Empowerment-Fantasie ... Dazu gibt es
viele Filmzitate, sorgfältig ausgewählte Musik, blutige Action und
vor allem: lange, lässige Dialoge.“
Der Tagesspiegel
„Tarantino wartet mit formalem
Witz auf, zitiert alte Film-Credits,
lässt die Bilder springen und
hüpft von Epoche zu Epoche.“
Neue Zürcher Zeitung
beisammen saßen und sich über Madonna
zankten, wird auch hier viel geredet, und
zwar in jenen gewitzten Tarantino-Dialogen,
die sich so lange um sich selbst drehen,
2 aus 14 –
Die neuen Abonnements
der Philharmonie Essen
bis sich seine Weisheiten der Popkultur in
den Schwanz beißen. Aber kein Gespräch
bei ihm ist so verfahren, dass es sich nicht
in einem guten Song auflösen könnte.
Abo 10: Jazz
Abo 12: Aufbruch
„Fête du Jazz“
Orchestre National de Jazz:„Sentimental X“
Frankreichs Spitzen-Jazzorchester unter der
Leitung von Franck Tortiller
Carla Bley and The Lost Chords
find Paolo Fresu, Trompete
US-Jazzlegende trifft Italiens Startrompeter
Die hr-Bigband spielt „Paris Blues“ –
Auf den Spuren Duke Ellingtons in Paris
Martial Solal, Klavier,
Jörg Achim Keller, Musikalische Leitung
Fr 7. März 2008 | 20:00
Klaus Doldinger
„Passport classic“ meets „Passport today“
Klaus Doldinger mit beiden Formationen:
Passport classic & Passport today
Di 15. Apr 2008 | 20:00
In Residence Abdullah Ibrahim
Abdullah Ibrahim, Klavier &
Orchester der Folkwang Hochschule Essen
David de Villiers, Dirigent u. a.
Sa 17. Mai 2008 | 20:00
Die Gesamtübersicht über alle 14 Abo-Reihen der
kommenden Spielzeit finden Sie im Internet
unter www.philharmonie-essen.de oder wir
senden sie Ihnen gerne kostenlos zu – Informationen und Abo-Bestellung über das AboBüro:
Theater und Philharmonie Essen GmbH – AboBüro,
II. Hagen 2, 45127 Essen, Telefon: 0201/8122-200,
Fax: 0201/8122-201, [email protected]
Mo - Fr: 10.00 - 16.00 Uhr
Sa:
10.00 - 15.00 Uhr
Fête du Jazz: „From Africa to Piazzolla“
Richard Galliano, Akkordeon & Ensemble
und Henri Texier mit seinem „Trio Africain“
Sa 14. Jun 2008 | 20:00
In Residence Abdullah Ibrahim
Abdullah Ibrahim & Septett EKAYA
Die Stimme Südafrikas live in Essen!
Preiskategorie I
Preiskategorie II
Ensemble Modern Orchestra & Pierre Boulez
Werke von E. Varèse, P. Boulez, M. Pintscher,
M. André und E. Poppe
Do 25. Okt 2007 | 20:00
Mo 4. Feb 2008 | 20:00
Die Philharmonie Essen bietet
Ihnen in 13 hochkarätigen AboReihen eine faszinierende Vielfalt..
Je nach Abo sparen Sie zwischen
20 und 35 Prozent. Zusätzlich: Das
maßgeschneiderte Jugend-Abo
und sensationelle U27-Preise!
Lucerne Festival Academy & Pierre Boulez
Hillary Summers, Alt, Pierre Boulez & Jean
Deroyer, Musikal. Leitung, Werke von P. Boulez
Di 2. Okt 2007 | 20:00
Mi 31. Okt 2007 | 20:00
Reihenweise
Glücksgefühle!
„Zukunftsmusik“
Sa 8. Sep 2007 | 20:00
Do 4. Okt 2007 | 20:00
€ 224,00
€ 171,00
7
Preiskategorie III € 119,00
U 27 alle Plätze
€ 89,00
musikFabrik NRW: „Ainsi la nuit“
Werke von C. Debussy, E. Varèse, P. Boulez,
H. Dutilleux und I. Xenakis
Mi 19. Dez 2007 | 20:00
Håkan Hardenberger, Trompete &
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Kristjan Järvi, Dirigent, Werke von J. Adams,
K. Schwertsik (Uraufführung) und I. Strawinky
So 17. Feb 2008 | 18:00
Messiaen: „La Transfiguration“
Landesjugendorchester NRW, Gesangssolisten
der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf,
Percussion-Ensemble „Splash“ u. a.
Do 24. Apr 2008 | 20:00
musikFabrik NRW: „Ragtime“
Werke von I. Strawinky, C. Nancarrow, J. Cage,
D. Lang und C. Ives
Mi 21. Mai 2008 | 20:00
HK Gruber & Amsterdam Sinfonietta
Håkan Hardenberger, Trompete
Candida Thompson, Musikalische Leitung
Werke von HK Gruber, A. Schönberg u. a.
Preiskategorie I
Preiskategorie II
€ 179,00
€ 156,00
Preiskategorie III € 104,00
U 27 alle Plätze
€ 69,00
www.philharmonie-essen.de
„Death Proof“ ist ein Amazonen-KillerAutoverfolgungsfilm, der sich zu den
Vorlagen etwa so verhält wie „Reservoir
Dogs“ zum Gangsterfilm. Wo dort die Killer
FILMSTARTS IM JULI
46. JAHRGANG | 07.2007
Der Italiener – Il caimano
Nanni Morettis politische Satire über den skrupellosen Machtmenschen Silvio Berlusconi
Geplant ab 12. Juli
Italien 2006; 112 Min.; Regie: Nanni Moretti; mit Silvio Orlando, Margherita Buy,Daniele Rampello, Giacomo Pasarelli,
„Nanni Morettis Film über den ‚Kaiman’, Synonym für Silvio Berlusconi, ist mehr als nur eine polemisierende Abrechnung mit dem
von ihm zuvor bereits in der Arena
Italiens bekämpften italienischen
Ministerpräsidenten.“ Die Zeit
In Nanni Morettis neustem Film geht
es einmal um einen dieser männlichen
Jammerlappen in der Midlife-Crisis,
die Gott und die Welt, vor allem die
Frauen für ihre Misere verantwortlich
machen, ohne sich selbst in Frage zu
stellen. Bruno Bonomo, Produzent ohne
Fortune, ruht sich immer noch auf dem
zweifelhaften Ruhm eines B-Movies
aus, träumt aber unbeirrbar davon,
ein Historiendrama über Columbus zu
drehen. Als sich das Projekt endgültig
zerschlägt, erinnert er sich an ein Skript,
das ihm eine junge Regisseurin bei einem seiner peinlichen Auftritte zusteckte und das sich bei längerem Lesen
als Traktat über Berlusconi darstellt.
Mit aller Kraft wirft er sich in die Vorbereitung und packt die Sache beherzt
gegen alle Widerstände an. Aber was
nützt der beste Wille, wenn gleichzeitig
die Beziehung zu seiner Frau in die
Brüche geht, die Bank keine Kredite
mehr gewährt und letztendlich auch
noch der Hauptdarsteller das Handtuch
wirft? Nanni Moretti montiert in seine
politische Satire über den skrupellosen
Machtmenschen Silvio Berlusconi
gleich drei Handlungsstränge, den privaten (der wie meistens bei Moretti am
stärksten ausgeprägt ist), den professionellen und den politischen. In Italien
avancierte der Film zu einem Hit bevor
er in Cannes gezeigt wurde.
Blickpunkt Film
AM
ENDE
KOMMEN
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8
46. JAHRGANG | 07.2007
FILMSTARTS IM JULI
Du bist nicht allein
Heiter-melancholische Tragikomödie mit einem erstklassigen Ensemble
Ab 19. Juli
D 2007; 90 Min.; Regie & Drehbuch: Bernd Böhlich; mit Axel Prahl, Katharina Thalbach, Katerina Medvedeva, Herbert Knaup, Karoline Eichhorn
„Bernd Böhlich operiert mit
Witz statt mit der sozialen
Brechstange. Das füllt den titelgebenden Roy-Black-Schlager
mit neuer Frische und Vitalität.“
Programmkino.de
Publikumsgespräch mit Hauptdarsteller AXEL PRAHL
„Ehrliche und klug beobachtete
Studie, über die Wünsche und
Träume von Menschen, die nicht
immer auf der Sonnenseite des
Lebens stehen.“ Blickpunkt Film
Für Hans Moll (Axel Prahl) und seine
Frau (Katharina Thalbach) hielt das Leben
zuletzt nur wenige wirklich angenehme
Überraschungen bereit. Beide sind Ende
40, arbeitslos und leben in einem der
für die DDR einst so typischen Plattenbauten im Osten Berlins. Doch mit dem
Einzug der attraktiven Jewgenia (Katerina
Medvedeva) in die Nachbarswohnung
beginnen sich die Dinge in eine neue
Richtung zu entwickeln. Hans wird aus
seinem monotonen Alltag herausgerissen. Er beginnt, sich elegant zu kleiden,
pflegt sich und überrascht Jewgenia mit
mal kleineren, mal größeren Aufmerksamkeiten. Kurzum: Amors Pfeil hat ihn
Erdgas
Spaßig,
Freitag 20. Juli • 20.30 Uhr • Eulenspiegel
schwer getroffen. Seine Frau bekommt
von all dem zunächst nichts mit. Sie ist
vielmehr mit sich selbst beschäftigt und
froh, endlich eine neue Arbeitsstelle bei
einem Wachdienst gefunden zu haben.
Eine schicke Uniform und das Gefühl,
endlich wieder gebraucht zu werden,
Wasser
Abwasser
spaßiger,
Hafen
trösten über so manche Entbehrung wie
den anstrengenden Nachtdienst hinweg.
Neben den Molls wohnt seit kurzem der
Physiker Kurt Wellinek (Herbert Knaup)
– ebenfalls arbeitslos. Dieser leidet unter der Trennung von seiner Frau Sylvia
(Karoline Eichhorn). Das Einzige, was
ihn antreibt, ist die Hoffnung, sie eines
Tages zurückzugewinnen. Ohne diese
Vorstellung wäre die Tristesse der grauen
Plattenbauwohnung für ihn nur schwer
zu ertragen. Willkommen in der Wirklichkeit. So oder so ähnlich ließe sich
Bernd Böhlichs („Mutterseelenallein“)
neueste Regiearbeit „Du bist nicht allein“ überschreiben. Denn trotz Konjunkturaufschwung gestaltet sich der Alltag
der meisten Menschen, die von Hartz IV
oder Mini-Jobs leben müssen, reichlich
uniform. Dabei scheint die von Böhlich
gewählte Kulisse der architektonischen
Erbsünden des einstigen Arbeiter- und
Bauernstaates geeignet, die Depression
des Augenblicks nochmals zu verstärken.
Umso erstaunlicher ist es, wie humorvoll und optimistisch sich sein Film des
vielschichtigen Themas Arbeitslosigkeit
annimmt. Natürlich müssen Böhlichs
Protagonisten allesamt Rückschläge
einstecken – Frau Molls neuer Traumjob
entpuppt sich sprichwörtlich als heiße
Luft – doch letztlich erweist sich kein
Hindernis als unüberwindbar. Sogar der
verbitterte und frustrierte Akademiker
findet schließlich etwas, das ihn ausfüllt.
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9
FILMSTARTS IM JULI
46. JAHRGANG | 07.2007
Kann das Liebe sein?
Charmante Liebeskomödie um einen kontrollsüchtigen Manager und eine freiheitsliebende Künstlerin
Ab 19. Juli
F 2007; 90 Min.; Regie: Pierre Jovilet; mit Sandrine Bonnaire, Vincent London, Francois Berléand, Liane Foley, Kad Mérad
„Pierre Jolivet erzählt mit einem hervorragend aufgelegten
Hauptdarsteller-Duo, seinem
Lieblingsschauspieler Vincent
Lindon und Sandrine Bonnaire,
eine verzwickte Liebeskomödie.
Dabei zündet er ein Feuerwerk an
pointiertem Sprachwitz, schildert
einfallsreich den Zusammenprall
gegensätzlicher Lebensentwürfe.“ Blickpunkt Film
„Amüsant ... ausgesprochen
schön gemacht.“ Paris Match
„Unterhaltung garantiert!“
Le monde
„Ein Leinwandmärchen, universell und wunderbar romantisch.“
Positif
Der Geschäftsmann Lucas (Vincent
London) verkörpert alle Eigenschaften
eines erfolgreichen Unternehmers. Er
mimt das Alpha-Tier, geht mit seinen
Handys wie mit Revolvern um und hält
sein Personal mit kurzen Kommandos
auf Trab. Doch es gibt einen wunden
Punkt. Die Konkurrenz schleuste eine
attraktive Frau in seine Firma ein und
er tappte prompt in die Liebesfalle.
Seitdem ist Lucas in amourösen Angelegenheiten äußerst misstrauisch. Als
er sich für die Künstlerin Elsa (Sandrine
Bonnaire) zu interessieren beginnt, die
in der Eingangshalle seiner Firma ein
Keramik-Fresko gestaltet, startet er mit
Hilfe des Detektivs Roland (Francois
Berléand) ein Spionage-Programm, als
gälte es, ein feindliches Unternehmen
auszuspähen. Überwachungskameras
und Mikrofone sollen Antworten auf
die Fragen liefern, warum die attraktive
Elsa solo ist und ob sie irgendwelche
exzentrischen Macken hat. Nebenbei
will der Liebes-Spion die Vorlieben
und Wünsche seiner Angebeteten in
Erfahrung bringen, um bei passender
Gelegenheit zuverlässig bei ihr punkten
zu können. Doch die Strategie „Vorsprung durch Technik“ geht nicht auf,
weil das Geheimkommando natürlich
nicht geheim bleibt. Die Liebe lässt sich
nicht steuern und kontrollieren wie ein
Geschäftsvorgang. Das ist die Antwort
auf die Filmtitel-Frage „Kann das Liebe
sein?“ In allerlei Varianten spielt die
Komödie durch, dass die Entwicklung
und Dynamik großer Gefühle prinzipiell
unberechenbar und die Liebe ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang ist.
Wer versucht, sie zu kontrollieren, verscheucht sie nur. Programmkino.de
2 Tage Paris
Eine lebensnahe, spritzige Komödie über die Liebe, mit viel französischem Charme
Weiter im Programm
F 2006; 96 Min.; Regie, Buch, Schnitt, Musik: Julie Delpy; mit Julie Delpy, Adam Goldberg, Daniel Brühl, Albert Delpy; ab 12 J.
„Eine herrlich gemeine Kulturschock-Komödie.“ Stern
„Eine amüsante Melange aus
Komödie und Stadtporträt. Mit
ungezügelter kindlicher Häme und
großem Sprachwitz nimmt sie sich
Paris-Klischees vor.“ Der Spiegel
„Ein Pointen-Feuerwerk von der
ersten bis zur letzten Minute.“
3SAT
„Wie ein früher Woody Allen.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Schnörkellos, mit beeindruckendem Timing und Hintersinn illustriert Julie Delpy die kulturellen
Eigenheiten von Amerikanern
und Franzosen.“ tip berlin
10
46. JAHRGANG | 07.2007
FILMSTARTS IM JULI
Schwedisch für Fortgeschrittene
Voller Witz und Ausgelassenheit steckende Frauenkomödie aus dem hohen Norden
Ab 5. Juli
S 2006; 102 Min.; Regie: Colin Nutley; mit Helena Bergström, Maria Lundqvist, Erica Braun, Johan Rabaeus, Claes Mansson
„Pointierter Witz, sexy Charme
und leise Melancholie, gewürzt
mit einem feinen Spritzer Frivolität und Selbstironie. Eine
unwiderstehliche Mischung.“
BR-Online
„Ein besonderer Spaß.“ Hamburger
Abendblatt
3.
Open Stage
Di
- Pop, Folk, Blues, Jazz...
ab 20 h Mit Maik Schneemilch und allen, die
können und wollen
5.
Donnerwetter
Do
ab 19 h - Kultur für lau im Biergarten
Heute: Duo Phonic
6.
Fr
80er NDW
ab 21 h Veranst. Studio 68
Gothic-Industrial-Party
7.
Sa
DJ Diva vs. DJane Crowsy
ab 22 h + LACRIMOSA-DVD-Release- Party;
T.O.G.-Area feat. DJ Michael Zöller
8.
mit: René Steinberg, Vera Deckers,
So
20.00 h Nicolé Johannhanwahr/Martin
Zingsheim, Oliver Polak; Mod.:
Moses W.
Comedy Carl
„Witzig, herzerfrischend und
überraschend kurzweilig ... Ein
höchst unterhaltsames und nachhaltiges Kinoerlebnis.“ Variety
Die kleinste soziale Einheit ist nicht etwa
ein Mensch, sondern deren zwei. So zitiert zu Beginn dieser schwedischen Komödie Henrik, der Mann der Frauenärztin
Elisabeth (Helena Bergström), den Philosophen Martin Buber, um gleich darauf
noch weitere schlaue Sätze von Fellini
und Brel folgen zu lassen. Doch Henrik
ist längst abgemeldet, die Ehe im Eimer,
die Scheidung nur noch eine Formalität.
Die Anfang 40-jährige Elisabeth genießt
ihre neue Unabhängigkeit, geht Tanzen
und hat Spaß. Die etwa gleichaltrige, mit
ihrer erwachsenen Tochter lebende Gudrun (Maria Lundqvist) ist das glatte Gegenteil dieser voller Energie steckenden
Frau. Abends igelt sie sich zuhause ein,
putzt und schaut sich Musikshows im
Fernsehen an, die sie eigentlich gar nicht
ausstehen kann. Auf die Empfehlungen
ihrer Tochter, doch Auszugehen und Spaß
zechecarl
juli 07
zu haben, reagiert Gudrun genervt und
mit der Bemerkung, dafür sei sie doch
eigentlich schon viel zu alt. Als Elisabeth
und Gudrun sich das erste Mal begegnen, stehen die Zeichen noch auf Sturm.
In ihrer Funktion als Politesse stellt Gudrun der auf die Hochzeit ihres Sohnes
gehenden Elisabeth ein Knöllchen aus.
Die Bitte, in dieser besonderen Situation
trotz freundlichen Zuredens doch ein
Auge zuzudrücken – hat sicherlich jeder
schon mal erlebt – fruchtet nichts. Gudrun bleibt stur, woraufhin es zu wüsten
Beschimpfungen zwischen den Frauen
kommt. Nichtsahnend steht bei der
zweiten zufälligen Begegnung Gudrun
plötzlich der Frauenärztin halb ausgezogen im Untersuchungszimmer gegenüber. Am liebsten würde die ohnehin
prüde Beamtin sich in diesem Moment
in Luft auflösen. Als es kurz darauf zu
einem dritten ungeplanten Wiedersehen
kommt, ist dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Angesteckt vom
ungezügelten Temperament Elisabeths
entdeckt Gudrun sich, die Freude am Leben und am Flirten mit Männern wieder
neu. Programmkino.de
Irina Palm
Sängerin Marianne Faithfull glänzt in einem urkomischen modernen Märchen
Weiter im Programm
B/D/GB/F/L 2007; 103 Min.; Regie: Sam Gabarski; mit Marianne Faithfull, Miki Manojlovic, Kevin Bishop; ab 12 J.
„Der Film ist rührend, aber
nicht rührselig, offen, aber nicht
indiskret und höchst amüsant,
ohne plumpe Witze. Ein Film mit
wunderbaren Charakteren – eine
originelle Geschichte und doch
nah am täglichen Leben. Marianne Faithfulls Irina Palm ist eine
reife Frau voller Entschlossenheit,
Charme und Menschlichkeit.“
ZDF Aspekte
Open Stage
10.
Di
- Pop, Folk, Blues, Jazz...
ab 20 h Mit Maik Schneemilch und allen, die
können und wollen
12.
Do
- Kultur für lau im Biergarten
ab 19 h Heute: Daniel & Friends - rockige
Evergreens
13.
Fr
Der Party-Kult-Klassiker für alle > 30
ab 22 h Begrüßungssekt für die ersten
100 Gäste
14.
It‘s great - it‘s queer - it‘s lovely:
Sa
ab 22 h It‘s Party!
In Kooperation mit dem HerzenslustTeam der Aids-Hilfe Essen
17.
Di
- Pop, Folk, Blues, Jazz...
ab 20 h Mit Maik Schneemilch und allen, die
können und wollen
Donnerwetter
30+
MANDANZZ
Open Stage
19.
Donnerwetter
Do
ab 19 h - Kultur für lau im Biergarten
Heute: Raglan - International Folk
21.
80 Dancing
Sa
ab 22 h Mit dem Besten aus den 70ern80ern-90ern
Zeche Orient
21.
Sa
Multikulturelle Party für lesbische,
ab 22 h schwule & heterosexuelle MigrantInen & Friends
24.
Di
- Pop, Folk, Blues, Jazz...
ab 20 h Mit Maik Schneemilch und allen, die
können und wollen
Open Stage
26.
Donnerwetter
Do
ab 19 h - Kultur für lau im Biergarten
Heute: Die Vier vom Revier - Oldies
28.
Sa
24 and more
ab 22 h Saturdaynight-Party
31.
Di
- Pop, Folk, Blues, Jazz...
ab 20 h Mit Maik Schneemilch und allen, die
können und wollen
Open Stage
SOMMERSPECIALS
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12.8. Comedy Carl • 17.8. Essen Origi-
VORSCHAU: nal 2007 mit Culcha Candela (D), Krezip
(NL), Hardcore Superstar (SWE), Mark Foggos Skasters (GB) u.a. • 25.8. INSOMNIA
2007: Größte Aftershowparty zur Loveparade
in Essen in 5 Areas • 6.9. Set Your Goals
• 9.9. Comedy Carl • 10.9. Haggard •
11.9. Jingo de Lunch • 18.9. Nikolai Kinski - Kinski spricht Kinski • 23.9. Heinz
Gröning (Premiere) • 25.9. Pat Travers •
28.9. Hass • 29.9. Queenfanclub-Meeting 2007 • 30.9. Bettina Wegner • 2.10.
SKA-Festival • 6.10. 13 Years G.I.P. •
11.10. Dreadful Shadows • 12.10. The
Brandos t.b.c. • 14.10. Comedy Carl •
18.10. Wenn Rocker reden - 3 Autoren
rocken das Wort (Moses W., Roger Trash,
Till Burgwächter) • 21.10. Autumn • 25.10.
Frank Goosen • 7.11. Cindy aus Marzahn
• 11.11. Comedy Carl • 15.11. John Wetton & Geoffry Downes: ICON • 16.11.
Ausbilder Schmidt • 27.11. Tegtmeiers
Erben • 18.11. Muff Potter• 9.12. Best
of Comedy Carl • 12.12. Roger Chapman
• 14.12. Fiddler‘s Green • 16.12. Heinz
Gröning (Weihnachtsprogramm) • 19.12.
Stoppok
„Großartig und hochkomisch.“
ARD Kulturmagazin ttt
„Eine sympathische Komödie mit
vielen extrem lustigen Momenten und einer anbetungswürdigen Marianne Faithfull. Entzückend.“ KulturSpiegel
Wilhelm-Nieswandt-Allee 100 • 45326 Essen
fon 0201/8344410, [email protected]
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11
FILMSTARTS IM JULI
46. JAHRGANG | 07.2007
Sterben für Anfänger
Als der Wind den Sand berührte
Geplant ab 19. Juli – GB 2007; 90 Min.; Regie: Frank Oz; mit Matthew Macfadyen,
Rubert Graves, Alan Tudyk, Daisy Donovan, Andy Nyman, Peter Dinklage
Geplant ab 26. Juli – B 2006; 96 Min.; Regie: Marion Hänsel; mit Issaka Sawadogo,
Carole Karemera, Asma Nouman Aden, Said Abdallah Mohamed
„Ein perfektes Drehbuch, sichere
Dramaturgie, abstruse Ideen,
disziplinierte Darsteller und
ein kammerspielhaftes Setting
machen die Stunden vor einer
Beerdigung zu einem zwerchfellerschütternden Abenteuer voller
aberwitziger Pointen. Prädikat:
Besonders wertvoll“
Filmbewertungsstelle Wiesbaden
„Der Film zieht seine Kraft vorrangig aus der schlichten Inszenierung, welche auf formaler
Ebene die karge Schönheit der
Landschaft widerspiegelt. Mit
überzeugenden, ausdrucksstarken Darstellern zeigt Hänsel ein
Afrika jenseits aller Ethno-Klischees.“ Programmkino.de
Mit allen Wassern des Genres gewaschene schwarze Komödie
Wenn es um bissige Komödien geht,
sind die Briten unschlagbar. Vor allem
feierliche Anlässe wie Hochzeit oder
Todesfall gelten beim Inselvolk als
Quelle tabuloser Heiterkeit. So ist bei
der Trauerfeier von Daniels Vater von
Anfang an der Wurm drin. Erst wird die
Leiche vertauscht, dann weigert sich
sein als Literat erfolgreicher Bruder, die
anteiligen Kosten zu übernehmen. Ein
alter und miesepetriger Onkel geht allen
mit seiner Nörgelei auf den Geist. Der
Verlobte einer Cousine ist versehentlich
auf Drogentrip und verstört den zukünftigen Schwiegervater. Zu allem Unglück
behauptet auch noch ein plötzlich
auftauchender Gast in Zwergengestalt,
der Daddy sei schwul gewesen und
versucht, mit sexuell pikanten Fotos
Schweigegeld zu erpressen. In diesem
Irrenhaus ist der Teufel los, jeder der
skurrilen Trauergäste verbirgt ein kleines
Geheimnis und wenn es dann noch darum geht, einen scheinbar mausetoten
Typen unauffällig zu entsorgen, klettert
das Lachbarometer in ungeahnte Höhen,
auch wenn vielleicht nicht ganz der abseitige Witz von „Vier Hochzeiten und ein
Todesfall“ erreicht wird. Wie der überforderte Sohnemann im Chaos seinem Vater einen würdevollen Abschied ermöglichen will, das ist englischer Humor vom
Feinsten: unterschwellig böse, sophisticated und schwärzer als die schwärzeste
Trauerkleidung. Blickpunkt Film
®
BRILLEN MACHEN STARS.
Brillissimo
Bewegend erzählte Chronik einer langen Odyssee
Rüttenscheider strasse 265
Der poetische Titel täuscht - und die
wunderschönen Aufnahmen der kleinen
Wüstensiedlung auch. Das Dorf am
Rande der Sahara wird es nicht mehr
lange geben. Der Wind bläst ohne Unterlass, Sand deckt unerbittlich Felder und
Straßen zu und die Brunnen des Dorfes
sind versiegt. Rahne, der Lehrer, schließt
entnervt die Fenster seiner Schule. Es
ist Zeit aufzubrechen, eine neue Heimat
zu finden. Die meisten Bewohner sind
schon nach Süden gezogen, doch er entschließt sich, sein Glück im Norden zu
versuchen. Der Beginn eines typischen
Flüchtlingsschicksals entlehnt Marc
Durin-Valois‘ prämiertem Roman „Chamelle“, zum Drehbuch umgeschrieben
und inszeniert von Marion Hänsel. Sie
geht dabei geradlinig, mit viel Einfühlungsvermögen zur Sache, verzichtet auf
Erklärungen, spart sich geografische, kulturelle oder politische Hinweise. Ob Mali
oder Niger, Sierra Leone oder Djibuti, die
Geschichte ist universell, alltäglich. Mouna, Rahnes Frau, zieht sich ihr bestes
Kleid an. Ihre beiden Jungen helfen, die
Tiere zusammenzutreiben, Schafe, Ziegen und Chamelle sowie das Dromedar.
Nur Shasha, die Jüngste und Vaters Liebling, springt vergnügt umher. Sie ahnt
nichts von kommenden Gefahren. Es ist
der Beginn einer Reise in die Finsternis:
Warlords, Kindersoldaten, Minenfelder
und die erbarmungslos brennende Sonne fordern schon bald die ersten Menschenleben. Blickpunkt Film
Weil Sie ihren Trägern die Persönlichkeit verleihen und den Unterschied
ausmachen können, die aus Sternchen Stars macht. Was wären die Blues
Brothers ohne Ray Ban oder Nana Mouskouri und Woody Allen ohne
ihre prägnanten Gestelle. Ganz zu schweigen von Elton John, der die
Brille zum Kultobjekt erhob. Wir können Ihnen keine Kino-Karriere
garantieren, aber in jedem Fall die Brille, die exakt zu Ihnen passt.
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46. JAHRGANG | 07.2007
FILMSTARTS IM JULI
Flying Scotsman
Spannendes Portät des schottischen Radsportlers Graeme Obree
Geplant ab 5. Juli – GB/D 2006; 96 Min.; Regie: Douglas Machinnon;
mit Jonny Lee Miller, Brian Cox, Billy Boyd, Laura Fraser, Steven Berkoff
„Das bewegende Radsport-Drama des Schotten Douglas Mackinon ist keine verklärende Hommage, sondern ein ehrliches Porträt des Ex-Stundenweltrekordlers
Graeme Obree.“ Blickpunkt Film
Graeme Obrees Obsession ist das Radfahren. Sein Vater hat ihn schon früh in
den Sattel gehievt. Damals allerdings
nicht mit dem Plan, aus ihm einen
Profi zu machen, sondern um ihm den
entscheidenden Vorsprung vor seinen
jugendlichen Verfolgern zu geben. Denn
Graeme war als Sohn eines Dorf-Polizisten das beliebteste Ziel einer Jugendbande. Die Flucht per Fahrrad führt ihn
an den Radsport heran, bedeutet aber
gleichzeitig die Zementierung eines
Traumas, dem sich der scheue Junge
niemals gestellt hat. Auch sein weiterer
Werdegang ermutigt ihn zuerst einmal
nicht gerade zu großen Höhenflügen:
das kleine Fahrradgeschäft geht pleite
und Graham landet als einfacher Fahrradkurier bei einem Botendienst. Umso
vermessener erscheint sein Traum, im
Sommer 1993 den neun Jahre alten
Stundenweltrekord im Bahnradfahren zu
verbessern. In nur acht Wochen gelingt
es ihm dennoch; dank großem Talent,
ungeheurem Trainingfleiß und einer
von ihm entwickelten, revolutionären
Technik. Dass ihm der Rekord ohne
gewaltige Sponsorensummen und mit
einer technischen Eigenkonstruktion
glückt, bei der sogar Teile einer simplen Waschmaschine zur Verwendung
kamen, lassen den eigenbrötlerischen
Schotten im Film wie im wahren Leben
zu einem Medienereignis, aber auch
zum ständigen Ärgernis des mächtigen
Radsportverbandes werden. Der Kampf
gegen die Funktionäre und nicht gegen
die Konkurrenz steht denn auch im Mittelpunkt des Filmes. Programmkino.de
AB 19. JULI IM KINO
Öffnungszeiten
tägl. von 10.00 bis 24.00 Uhr
(freitags und samstags bis 1.00 Uhr)
Frühstück
tägl. von 10.00 bis 16.00 Uhr
Steeler Str. 208-212 • Essen-Huttrop • Tel. 0201 / 289 66 36
13
46. JAHRGANG | 07.2007
VORSCHAU AUF AUGUST
Angel – Ein Leben wie im Traum Zusammen ist man weniger allein
Ein prächtiger Kostümfilm von François Ozon
Großstadtmärchen mit Audrey Tautou und Guillaume Canet
Ab 9. August – B/G/F 2006; 134 Min.; Regie: François Ozon; mit Romola Garai,
Michael Fassbender, Sam Neill, Charlotte Rampling, Lucy Russel, Simon Woods
Ab 16. August – F 2006; 97 Min.; Regie: Claude Berri; mit Audrey Tautou,
Guillaume Canet, Laurent Stocker, Françoise Bertin, Alain Sachs, Firmine Richard
„François Ozons Adaption eines
Romans von Elizabeth Taylor
überzeugt durch schwelgerische
Ausstattung und prachtvolle
Kostüme sowie den subtil inszenierten Wandel der Hauptfigur Angel, die als Autorin von
Kitschromanen immer mehr in
einer Traumwelt versinkt und
die Zeichen der Zeit ignoriert.“
Programmkino.de
„Basierend auf dem internationalen Erfolgsroman von Anna
Gavalda inszeniert Claude Berri
einen anrührenden Liebesfilm.
‚Zusammen ist man weniger
allein‘ überzeugt durch eine
außerordentlich souveräne
Regie, mit der Berri seinen
sympathischen Darstellern viel
Raum für ihre Eigenheiten lässt.“
Programmkino.de
Ein Melodram, wie es kitschiger und
schöner nicht sein kann: Francois Ozon
erzählt in bester Douglas-Sirk-Tradition
von Liebe, Lust und Leidenschaft ei-
ner jungen Schriftstellerin Anfang des
vergangenen Jahrhunderts. Zu Beginn
des 20. Jahrhunderts gelingt es der aus
einfachsten Verhältnissen stammenden
Angel Deverell, als Schriftstellerin Fuß zu
fassen. Dank ihrer außergewöhnlichen
Vorstellungskraft werden ihre Bücher zu
Ereignissen, die auch in der Oberschicht
der britischen Gesellschaft auf Begeisterung stoßen. Mit einem Mal stehen
Angel Tür und Tor offen. Doch das Glück
währt nicht lange. Der Abschlussfilm der
diesjährigen Berlinale ist ein prächtiger
Kostümfilm, Ozons erster, aber sein Gespür für feine Psychologisierung ist auch
hier allgegenwärtig. Blickpunkt Film
Die zeichnende Putzfrau Camille läd im
Treppenhaus ihren Nachbarn spontan
zum Essen ein. Der stotternde Postkartenverkäufer holt sie dafür später
AB
14
2. AUGUST IM KINO
in seine große Wohnung, als sie krank
ist. Sein Mitbewohner, ein gestresster
Koch, der sich um seine Oma kümmert,
ist davon erst gar nicht angetan. Doch
zusammen ist man weniger allein.
Regie- und Produktions-Altmeister
Claude Berri präsentiert ein charmantes
Großstadt-Märchen nach einer Bestseller-Vorlage und überzeugt durch erfrischende Charakterzeichnung und Dialoge. Geschickt entlarvt er den Begriff
Individualismus als Deckmäntelchen für
Anonymität und Einsamkeit. Eine prominente Besetzung u.a. Audrey „Amelie“
Tautou, mimt eine WG skurriler Typen.
Blickpunkt Film
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kombiniert: 8,3 –8,7/5,6 –6,2/6,6 –7,1 l /100
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Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes
Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots,
sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen
verschiedenen Fahrzeugtypen.
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SONDERPROGRAMM
46. JAHRGANG | 07.2007
Elvis liebt Dich!
Elvis-Fieber in der Lichtburg
Eine musikalische Revue von
Matthias Kniesbeck und Jochen Kilian
„Are You Lonesome Tonight?!“ Dieser sensationelle ElvisAbend ist den Abermillionen Elvis-Presley-Fans gewidmet,
für die der Mann mit der Schmalzlocke niemals gestorben
ist. Und auch niemals sterben wird. Elvis - der Mythos lebt!
And He loves YOU!
Acht Jünger des Meisters kommen von ihrer Pilgerfahrt aus
Graceland, Tennessee, zurück und treffen sich in ihrem FanClubheim in Essen-Mitte, wo der Hausmeister und das Publikum schon auf sie warten. Hier schildert jeder seine ganz
persönliche Geschichte mit dem Propheten des Rock‘n‘Roll.
Die wichtigste Rolle dabei spielen natürlich seine unsterblichen Songs, denen sich jeder auf der Bühne - und im Publikum! - auf ganz persönliche Weise nähern kann.
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3. Montag im Monat mit einem
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der kommenden Wochen bereits
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damit es auch richtig spannend
wird, gibt es immer etwas zu
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Spielort: Lichtburg Essen, Kettwiger Str. 36, 45127 Essen
Termine: Di. 02.10. (Premiere); Di. 16.10.; Mi. 17.10.;
Di. 13.11.; Mi. 14.11.; Mo. 17.12.; Di. 18.12.
Kartenreservierung unter 0201 / 27 55 55
Mo., 16. Juli um 20.30 Uhr
Hörbar
in der Filmbar
Jeden letzten Donnerstag im Monat
ab 21.00 Uhr in der Lichtburg
Demi Monde
J E D E N E R S T E N M I T T W O C H I M M O N AT U M 2 0 . 3 0 U H R I M E U L E N S P I E G E L
4. Juli, 20.30 Uhr:
Das goldene Zeitalter
Regie: Luis Bunuel (1930);
Live-Musik: Frohe Bleinacht von IP (2005)
Bunuel bleibt auch in seinem zweiten Film
dem Stil aus UN CHIEN ANDALOU treu. Diesmal gibt es: Skorpione, eine Grundsteinlegung
mit Paar im Schlamm, Kuh im Bett, Begierde
und Tod usw. Der Regisseur entwirft mit Montage einen surrealen Filmraum mit eigenen
Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhängen, in
dem man die Gelegenheit bekommt, aus einer
einzigartigen Perspektive auf gesellschaftliche
Konventionen zu blicken. Er hatte dazu eine
Zusammenstellung von Musikwerken gewählt,
die zur Allgemeinbildung des Bildungsbürgertums zählten. [scopium+ip]
1. August, 20.30 Uhr:
Das Cabinet des Dr. Caligari
Regie: Robert Wiene (1920)
Live-Musik: <- enslaved 1726[ von IP (2003)
„Du musst Caligari werden!“ las man 1920
an den Litfasssäulen Berlins, darunter sah
man zwei sich verkrampfende Hände. Man
musste ins Kino, um Näheres zu erfahren. Ein
vermeintlich Irrer erzählt: von seiner Verlobten,
vom Jahrmarkt, von einem Schlafwandler, von
Mord, Entführung und Dr. Caligari, dem dämo-
nischen Schausteller, Wissenschaftler, Arzt.
Caligari „ (...) erschloß sich durch eine Musik,
(…) die den Film wie eine seltsame, andere
Form einer Bildpartitur liest, in der das bereits
angelegt ist, was die Musiker 80 Jahre später
mit ihrem hochentwickelten Instrumentarium
hervorzaubern: Halluzinatorische Stimmen,
wagnerhaft waberndes Rauschen und Brummen, Attacken an der Grenze des rationalen
Hörens.“ [Bernhard Stirner, MusikTexte 94]
16
Eintritt: 10,- € /8,- €
Weitere Infos unter
www.interzone-perceptible.de
Dauerbrenner in der Galerie Cinema
Sonntags, 13.00 Uhr
im EULENSPIEGEL
So. 24.06. EULENSPIEGEL
Jeden Samstag um 16.30 Uhr
Jeden Sonntag um 17.00 Uhr
Frei ab 0 J.; Originalfassung mit Untertiteln
Wie im Himmel
Harold & Maude
Die Träne quillt, die Erde hat sie wieder. Wenn dir
ausgerechnet zu einem Kamel Goethe einfällt,
ist das den Filmemachern zu verdanken! Dieses
moderne mongolische Märchen über eine Kamelmutter, die ihr Junges verstößt, ist einzigartig,
rührend, interessant, spannend, kurz: sehenswert.
Und „Die Geschichte vom weinenden Kamel“
über ein verstoßenes Kamelfohlen könnte komplett inszeniert sein, so schön sind die Bilder!
Süddeutsche Zeitung
Ein bittersüßes, humorvolles Drama aus Schweden
Seit 32 Jahren im Programm!
Der international renommierte Dirigent Daniel beendet nach
einem körperlichen Zusammenbruch seine Karriere und zieht
sich in das Dorf seiner Kindheit in Nordschweden zurück. Dort
lässt er sich überreden, den örtlichen Kirchenchor zu leiten - und
steckt tatsächlich nach und nach die Dorfbewohner, vor allem
die Frauen, mit seiner musikalischen Begeisterung an. Für den
Oscar als Bester ausländischer Film nominiert ist Kay Pollaks
„Wie im Himmel“ einer der schönsten und erfolgreichsten skandinavischen Filme der letzten Jahre.
Schweden 2004; Regie: Kay Pollak; mit Michael Nyqvist,
Frida Hallgren; ab 12 J.
Harold ist depressiv und kauzig. Die Aufmerksamkeit seiner
begüterten Familie versucht er durch spektakuläre Selbstmordinszenierungen zu erringen. Er lernt die 79-Jährige Maude
kennen, deren Exzentrik ihn fasziniert. Er verliebt sich in sie
und will sie heiraten. Diese Komödie könnte schwärzer nicht
sein, und doch ist sie eine Liebesgeschichte. Regisseur Hal
Ashby hat die Mischung aus schwarzem Humor und Romanze
sehr gut getroffen und aus der Romanvorlage von Colin Higgins einen Filmklassiker gedreht.
Die Geschichte vom weinenden Kamel
D 2003; 90 Min.; Regie: Luigi Farlorni,
Byambasuren Davaa
So. 01.07. EULENSPIEGEL
Frei ab 0 Jahre
Die wilden Hühner und die Liebe
Zweiter Film um die Mädchenbande von Cornelia
Funke: Die Sache mit der Liebe ist gar nicht so
einfach. Das muss auch das Mädchenquintett
„Wilde Hühner“ am eigenen Leib erfahren. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Rose wollen sie
eigentlich Shakespeares „Sommernachtstraum“
auf die Bühne bringen, sind mit ihren Gedanken
aber ganz woanders. Die verwirrenden Gefühlserfahrungen bedrohen schließlich gar den
Zusammenhalt der Mädchenbande.
D 2007; 108 Min.; Regie: Vivian Naefe; mit Michelle von Treuberg, Paula Riemann, Jette Hering
So. 08.07. EULENSPIEGEL
Schulvorstellungen
Frei ab 0 Jahre
Das Zauberflugzeug
Ein magisches Modellflugzeug hilft einem
Jungen und seiner Mutter den plötzlichen Tod
des Vaters zu überwinden: Obwohl er sich
sehnsüchtig ein Fahrrad wünscht, bekommt
der achtjährige Charly von seinem Vater, einem
Flugzeugingenieur, zu Weihnachten ein Flugzeugmodell geschenkt. Als der Vater bei einem Unfall
ums Leben kommt, entwickelt das Flugzeug ein
Eigenleben. Eine fantasievolle Betrachtung über
die Trauerarbeit eines Achtjährigen.
F/D 2005; 100 Min.; Regie: Cédric Kahn; mit
Roméo Botzaris, Alicia Djemaï, Isabelle Carré
Das Kinderkino macht Sommerpause...
USA 1971; 91 Min.; Regie: Hal Ashby; Musik: Cat Stevens;
mit Bud Cort und Ruth Gordon; ab 12 J.; Engl. OmU
Wir bieten Ihnen jederzeit die Möglichkeit, in unseren Filmtheatern Schulvorstellungen zu
buchen mit Filmen, die wir für besonders empfehlenswert halten und die ein literarisches,
gesellschaftliches oder politisches Thema behandeln und dadurch gerade zur Unterrichtsergänzung geeignet sind. Unser Angebot ist jedoch nicht auf die unten genannten Filmtitel
beschränkt. Wir können alle Filme zeigen, die aktuell in unseren Kinos laufen, und versuchen auch darüber hinaus, alle Filmwünsche zu erfüllen.
Schulvorstellungen können Sie telefonisch buchen unter 0201 / 289 55 0 (Mo-Fr. 10-16 Uhr)
Das Leben der Anderen
Ein menschliches Drama mit politischem Hintergrund
aus jüngster Deutscher Geschichte: Bewegend und
brisant.
D 2005; 137 Min.; Regie: Florian Henckel von Donnersmarck; mit Martina Gedeck, Ulrich Mühe, Sebastian
Koch; ab 12 J.
Goodbye Bafana
...weiter geht es am 5. August!
Drama über Nelson Mandela und den Mann, der 20
Jahre lang sein Gefängniswärter war.
D/F 2007; 118 Min.; Regie: Bille August; mit Joseph Fiennes, Dennis Haysbert, Diane Kruger; empf. ab 12 J.
Rhythm Is It!
Mitreißende Dokumentation über das erste große
Educations-Projekt der Berliner Philharmoniker unter
der Leitung von Sir Simon Rattle.
D 2004; 104 Min.; Regie: Enrique Sánchez Lansch,
Thomas Grube; mit Sir Simon Rattle, Berliner Philharmoniker, Royston Maldoom; empf. ab 12 J.
Eine unbequeme Wahrheit
Didaktisch aufbereitete Dokumentation über Al Gore
und seinen unermüdlichen Ökofeldzug gegen die Klimaerwärmung.
USA 2006; 96 Min.; Regie: Davis Guggenheim; mit Al
Gore; empf. ab 6 J.
4. – 11. November 2007
17
LICHTBURG
46. JAHRGANG | 07.2007
Die Lichtburg und das Sabu
Unser Programmservice
Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie durch unsere DonnerstagsInserate in WAZ und NRZ, sowie unter
der Programmansage 0201 / 23 10 24
oder unter www.lichtburg-essen.de.
Kettwiger Str. 36
45127 Essen
Telefon 0201/23 10 23
Programmansage 0201/23 10 24
Deutschlands größter Filmpalast
1250 Plätze, 150 qm Leinwand, Dolby
Digital u. DTS
Günstig in die LICHTBURG
Jeder Dienstag ist Kinotag:
Eintritt von 4,- € bis 6,- €
(Bei Überlänge Preisaufschlag).
2,- € Ermäßigung auf allen Plätzen zu
allen Vorstellungen an allen Tagen (außer
Di.): Für Schüler und Studenten, Senioren ab 60 Jahren, Schwerbehinderte (ab
80 %) und Kinder bis einschl. 11 Jahren.
Der kleinere Saal
in der LICHTBURG
150 Plätze, Dolby Digital u. DTS
Jeder Tag ist Familientag
1-2 Erwachsene und mind. 2 Kinder
bis einschl. 16 J. zahlen ab 4,- € pro
Person auf allen Plätzen zu allen Vorstellungen
Besonderes:
Wir zeigen vor allen Vorstellungen nur
ein kurzes Vorprogramm von ca. 10-15
Minuten!
Jazzsession
in der historischen Filmbar
Bestuhlungsplan
Lichtburg
Ab 4. September
in der Lichtburg
Do. 5. Juli ab 21.00 Uhr
Danach Sommerpause bis
20. September!
Balkon Loge
Balkon/Rang
Parkett
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46. JAHRGANG | 07.2007
ESSENER FILMKUNSTTHEATER
Die Essener Filmkunsttheater auf einen Blick
Eintrittspreise:
Parkett: 6,50 €, Loge: 8,- €
Parkett ermäßigt (Schüler, Studenten, Senioren
ab 60 J. etc.): 5,- €
Donnerstag - Kinotag: 5,- €
Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag!
Steeler Straße 208-212
45138 Essen
Tel.: 0201/27 55 55
Eröffnet 1955 - Filmkunsttheater seit 1980.
400 Plätze, Großbildleinwand, 70mm-6-KanalStereoton, Dolby SR, Bühne, Wurlitzer-Stummfilmorgel, Kinomuseum, Café. Regelmäßig
ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm.
Sonntags 13.00 Uhr Kinderkino:
Erwachsene 5,- €,
Kinder bis 12 Jahre 4,- €
Anfahrt per ÖPNV:
Linie 109, Haltestelle Wörthstraße
Unser Programmservice
Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie durch unsere DonnerstagsInserate in WAZ und NRZ, sowie unter
der Programmansage 0201 / 77 84 77
oder unter
www.essener-filmkunsttheater.de.
Wegen der Sanierung des Glückauf-Hauses ist
das FILMSTUDIO geschlossen.
Wiedereröffnung vorraussichtlich 2009!
Rüttenscheider Straße 2
45128 Essen
Tel.: 0201/27 55 55
Essens ältestes Filmtheater. Eröffnet 1924 Filmkunsttheater seit 1991. 300 Plätze, Dolby
SR, Gulbransson-Stummfilmorgel, Kinomuseum, Saal und Foyer-Bar im Stil der 50er
Jahre restauriert. Regelmäßig ausgezeichnet für
das hervorragende Jahresprogramm.
Bitte helfen Sie weiter, die noch fehlenden
Gelder zur Sanierung des Filmstudios zusammen zu bekommen!
Dank allen, die schon gespendet haben!
Rettet das Filmstudio e.V.
Sparkasse Essen
Konto-Nr. 268 136
BLZ 360 501 05
www.rettet-das-filmstudio.de
Eintrittspreise:
6,50 €
Ermäßigt (Schüler, Studenten, Senioren
ab 60 J. etc.): 5,- €
Donnerstag - Kinotag: 5,- €
Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag!
Teichstraße 2
45127 Essen
Tel.: 0201/27 55 55
Essens größtes Filmkunsttheater.
Eröffnet 1958 - Filmkunsttheater seit 1995.
Astra: 432 Plätze, Dolby SR, Luna: 80 Plätze.
Regelmäßig ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm.
Anfahrt per ÖPNV:
div. Linien, Haltestelle Hauptbahnhof
Öffnungszeiten
tägl. von 10.00 bis 24.00 Uhr
(freitags und samstags bis 1.00 Uhr)
Frühstück
tägl. von 10.00 bis 16.00 Uhr
Eintrittspreise:
6,50 €
Donnerstag - Kinotag: 5,- €
Bei Filmen mit Überlänge Preisaufschlag!
Galerie Cinema
Julienstraße 73
45130 Essen
Tel.: 0201/77 84 94
Samstags 16.30 Uhr, WIE IM HIMMEL: 5,- €
Seit 1971 das kleine Kino mit dem besonderen
Charme. 45 Plätze, Dolby-Stereo-Ton, 35 mm
4- u. 5-Kanal-Magnetton, Video-Beamer; Schulund Sondervorstellung möglich. Regelmäßig
ausgezeichnet für das hervorragende Jahresprogramm.
der Essener Filmkunsttheater erhältlich im Astra-Theater und im Eulenspiegel
19
Sonntags 17.00 Uhr, HAROLD & MAUDE: 5,- €
Anfahrt per ÖPNV:
Linie U11 u. 107, Haltestelle Martinstraße
Linie 160, Paulinenstraße
Preis: 6,- €
Ein Jahr Ermäßigung von 1,50 € pro Karte im
Eulenspiegel und Astra-Theater & Luna
sowie allen teilnehmenden AG Kino-Gilde Kinos
AB 7. JUNI
IM KINO