Wiebke Ahrndt
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Wiebke Ahrndt
Bremen, 06./07. Mai 2007 Mobilität von Sammlungen Vertrauen schaffen, Netzwerke stärken Mobility of Collections Building up Trust and Networking Übersee-Museum Bremen mit Unterstützung durch 2 Inhalt Grußwort Einführung Tagungsprogramm Rahmenprogramm Referenten, Moderatoren und Kurzdarstellungen Teilnehmer Mobilität von Sammlungen – Arbeitsgruppen Impressum 6 10 12 20 28 50 52 57 Content Welcome Introduction Conference Programme Supplementary Programme Lecturers, Moderators and Abstracts Participants Mobility of Collections Working Groups Imprint 7 10 16 24 28 50 52 57 3 4 Grußwort von Kulturstaatsminister Bernd Neumann zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007 Introductory remarks of Bernd Neumann Minister of State and Commissioner for Culture and the Media in Germany’s assumption presidency in 2007 5 „Europa ist ein facettenreicher, farbenprächtiger Flickenteppich, der nirgends auf Erden seinesgleichen findet.“ Auf diese treffende Weise hat der britische Historiker Timothy Garton Ash einmal den Alten Kontinent charakterisiert. Europa, so könnte man ebenfalls sagen, ist in erster Linie die Summe seiner Kulturen. Das klare Nein der Niederländer und Franzosen zum Europäischen Verfassungsentwurf muss auch Konsequenzen für die Kulturpolitiker haben: Wir müssen die Kultur noch stärker als bisher als gemeinsames Erbe Europas begreifen. Denn die Menschen werden die Europäische Union nicht annehmen, wenn wir sie allein als Wirtschaftsraum, nicht aber auch und vor allem als Kultur- und Wertegemeinschaft verstehen. Die kulturelle Vielfalt ist der eigentliche Schatz Europas, und deshalb muss der kulturelle Austausch eine entscheidende Rolle beim Zusammenwachsen der europäischen Völker spielen. Die Bundesregierung nutzt die EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 zur künstlerischen Präsentation und zum kulturellen Austausch. So zeigt die Bundesregierung zwei große Ausstellungen in Brüssel: die Ausstellung „Blicke auf Europa“, die die Wahrnehmung Europas in der deutschen Malerei des 19. Jahrhunderts zum Thema hat und von der Bundeskanzlerin eröffnet wird, sowie die Ausstellung „Visit[e]“, in der die Bundeskunstsammlung Teile ihres Bestandes zeigt. Schwerpunkt unseres Programms während der Ratspräsidentschaft ist das große Potential, das für Europa in der Kulturwirtschaft liegt. Kultur und Wirtschaft schließen sich nicht aus, wie mitunter behauptet wird. Es wird oft übersehen, dass die Kulturwirtschaft und die Kreativindustrien die Wirtschaftszweige sind, die in Europa die größten Zuwachsraten haben. Gerade im Blick auf unser Ziel, Europa als eine der wettbewerbsfähigsten Regionen der Welt zu erhalten, dürfen wir den Zusammenhang von Kultur und Wirtschaft nicht vergessen. Aufbauend auf den Beratungen, die während der österreichischen und der finnischen Präsidentschaft stattgefunden haben, arbeiten wir außerdem intensiv an der Revision der europäischen Richtlinie „Fernsehen ohne Grenzen“ weiter. Die Fernsehrichtlinie schafft die Voraussetzungen für den freien Dienstleistungsverkehr von Fernsehdiensten innerhalb der Europäischen Union und fördert dadurch die Entwicklung eines europäischen Medienmarktes. Auch den Aufbau der Europäischen Digitalen Bibliothek verfolgen wir weiter. Die kulturpolitische Bedeutung der geplanten digitalen Bibliothek kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Denn sie erleichtert den Zugang aller Menschen in den EU-Staaten zum kulturellen Erbe Europas und fördert auf diese Weise das Wissen um unsere gemeinsamen kulturellen Wurzeln. Sie trägt also zur Herausbildung der oben erwähnten europäischen Identität bei, ohne die die europäische Integration nicht erfolgreich voranschreiten kann. Die Bundesregierung will während ihrer Ratspräsidentschaft alles dafür tun, dass das Fundament gefestigt wird, auf dem die europäische Einigung ruht. Die Kultur ist dabei der Schlüssel. Bernd Neumann Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien 6 “Europe is a rich and colourful tapestry which is unique on a global scale.” These well-chosen words were once used to describe the old continent by the British historian Timothy Garton Ash. One might also say that Europe is the sum total of its various cultures. The unambiguous rehection of the first draft of the European constitution by the Netherlands and France also bears consequences for politicians responsible for European culture: we must regard culture ever more strongly as our common heritage in Europe, moreover as the people of Europe will not embrace the European Union if it is seen as a mere economic entity rather than being perceived primarily as a community of shared cultures and values. Cultural diversity is the real wealth at the heart of Europe and it follows from this that dialogue between the various cultures has to play a key role in bringing European nations closer together. During this tenure of the European presidency in the first half of 2007, the Federal Government of Germany plans to promote artistic expression and intercultural dialogue. In this connection, it is showing two large exhibitions in Brussels: “Blicke auf Europa” (views of Europe) which is concerned with the perception of Europe in 19th century German painting and will be opened by the chancellor, and “Visit[e]” (doing the rounds) where the Bundeskunstsammlung (Federal Art Collection) will be showing some of the works in its collection. The main emphasis of our programme during the presidency will be the huge potential of the culture sector for Europe. Culture and economics are not mutually exclusive as has been claimed in certain quarters. It is often overlooked that the culture sector and the creative industries are the branches of the economy which have been experiencing the highest growth of rates. Particularly in view of our objective maintaining Europe’s position as one of the most competitive regions in the world, we must not neglect the close relationship between culture and economics. Building on the discussions which were held during the Austrian and Finnish EU presidencies, we are also working intensively on amending the European directive “Television without Frontiers”. This television directive creates the necessary conditions for the unlimited provision of television services within the European Union and consequently promotes the development of a European media market. We will also continue with the work which has been done to create a European digital library. The politico-cultural significance of the planned digital library cannot be valued highly enough, facilitating as it does the awareness of our common cultural roots. It thus contributes toward forming what we have referred to as European identity, without which there can be no successful European integration. During its EU presidency, the Federal Government of Germany wants to do everything in its power to reinforce the foundation on which European integration is built. Culture is the key to all of this. Bernd Neumann Minister of State and Commissioner for Culture and the Media 7 8 Einführung Introduction UNESCO-Weltkulturerbe Bremen/ UNESCO World Heritage Bremen Foto: Bremer Touristik-Zentrale 9 Mobilität von Sammlungen – Vertrauen schaffen, Netzwerke stärken Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 veranstalten der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Deutsche Museumsbund in Kooperation mit NEMO, dem Netzwerk Europäischer Museumsorganisationen, eine Fachkonferenz zum Thema „Mobilität von Sammlungen – Vertrauen schaffen, Netzwerke stärken“. Die europäischen Museen verfügen mit ihren Sammlungen über ein reiches Erbe, das die kulturelle Identität und Vielfalt in einem zusammenwachsenden Europa dokumentiert. Ein Arbeitsschwerpunkt des im Oktober 2006 vom Europäischen Ministerrat verabschiedeten Aktionsplans zur Mobilität von Sammlungen ist der Bereich „Vertrauen und Netzwerke“. Er bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit der europäischen Museen. Die Veranstaltung in Bremen dient der Stärkung von Netzwerken; die Präsentation von Best-PracticeBeispielen und Erfahrungen soll Anstoß für langfristige Partnerschaften geben und Vertrauen für ein gegenseitiges Ver- und Entleihen von Sammlungsobjekten auf europäischer Ebene stärken. Mobility of Collections – Building up Trust and Networking Within the German EU Presidency in the first half of 2007, the Federal Government Commissioner for Culture and Media and the German Museum Association, together with NEMO, the Network of European Museum Organisations are holding a workshop on “Mobility of Collections Building Up Trust and Networking”. With their collections, the European museums are in the possession of a marvellous heritage documenting the cultural identity and diversity of a united Europe. One focus of the Action Plan for the EU promotion of Museum Collections’ Mobility and Loan Standards is the topic of “Trust and Networking”. It represents the foundation of a successful co-operation between European museums. The workshop in Bremen is designed to serve as a forum for open co-operation and improved networking between museums, museum organizations and representatives of cultural and political life, itself vital for the exchange of cultural objects in a united Europe. 10 Tagungsprogramm Übersee-Museum Bremen 11 Sonntag, 06. Mai 2007 17:00 Uhr Eröffnung Übersee-Museum Bremen Grußworte Wiebke Ahrndt, Direktorin Übersee-Museum Bremen Bernd Neumann MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien Michael Eissenhauer, Präsident Deutscher Museumsbund Öffentlicher Abendvortrag/Einführungsvortrag: Vertrauen haben | In einer Welt voller Überraschungen Gerhard Gamm, Philosoph, Darmstadt 20:00 Uhr Empfang auf Einladung des Bürgermeisters der Freien Hansestadt Bremen, Jens Böhrnsen Ort: Rathaus Bremen, Obere Halle Montag, 07. Mai 2007 ab 08:30 Uhr Registrierung und Ausgabe der Konferenzunterlagen Übersee-Museum Bremen 09:30 Uhr Begrüßung Wiebke Ahrndt, Direktorin Übersee-Museum Michael Eissenhauer, Präsident Deutscher Museumsbund Helga Trüpel MEP, Stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung im Europäischen Parlament 10:00 Uhr Mobilität von Sammlungen Einführung und Moderation: Mechtild Kronenberg, Deutscher Museumsbund und NEMO – Netzwerk Europäischer Museumsorganisationen, Berlin Aktionsplan zur Förderung der europaweiten Mobilität von Sammlungen und Standards im Leihverkehr Päivi Salonen, Ministry of Education, Arts and Cultural Heritage Division, Helsinki Mobilität von Sammlungen – Vertrauen schaffen, Netzwerke stärken Hermann Schäfer, Abteilungsleiter für Kultur im Bundeskanzleramt 10:30 Uhr 12 Kaffeepause Mobilität von Sammlungen – Vertrauen schaffen 11:00 Uhr Vertrauen als Grundlage für die Mobilität von Sammlungen Einführung und Moderation Udo Gößwald, Museum Neukölln und ICOM-Europe, Berlin Personen & Ethik Anja-Tuulikki Huovinen, Finnish Museums Association, Helsinki Kommunikation Peter Assmann, Oberösterreichische Landesmuseen und Österreichischer Museumsbund, Linz Fortbildung und Austausch Dorota Folga-Januszewska, Nationalmuseum, Warschau Rechtliche Rahmenbedingungen Robert Kirchmaier, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München Gemeinsame Standards Julia Toffolo, Government Art Collection of the United Kingdom, London 12:30 Uhr Diskussion Moderation Martin Spiteri, Heritage Malta 13:00 Uhr Mittagessen/Lunch Kurzführungen durch das Übersee-Museum (in dt./engl./frz. Sprache) Mobilität von Sammlungen – Netzwerke stärken 14:30 Uhr Rolle und Bedeutung von Netzwerken Einführung und Moderation Joana Sousa Monteiro, Portuguese Museums Network, Lissabon NEMO – Network of European Museum Organisations Frank Birkebæk, Roskilde Museum, Roskilde ICOM Europe und ICOM Ralf Ceplak Mencin, Slowenisches Ethnographisches Museum, Ljubljana Large Exhibition Organizers Group Ute Collinet, Sekretariat Large Exhibition Organizers Group (BIZOT-Group), Paris European Museum Advisors Margherita Sani, Istituto Beni Culturali, Bologna European Registrars Group Judith Ara, Museo Nacional del Prado, Madrid European Museum Forum Hermann Schäfer, Abteilungsleiter für Kultur im Bundeskanzleramt, Berlin 13 15:40 Uhr „Round Table Discussions“ 16:00 Uhr Kaffeepause 16:30 Uhr Vertrauen schaffen – Netzwerke stärken Moderation Günther Schauerte, Staatliche Museen zu Berlin und Vorsitzender der europäischen Arbeitsgruppe ‚Building up Trust and Networking’ Fördermaßnahmen Ellen Schraudolph-Gautier, Education, Audiovisual & Culture Executive Agency, Brüssel Netzwerke verbinden | Statements der Konferenzteilnehmer – Diskussion Einführung und Moderation Frank Bergevoet, The Netherlands Institute for Cultural Heritage, Den Haag 17:40 Uhr Fazit und Ausblick Mechtild Kronenberg, Deutscher Museumsbund und NEMO – Netzwerk europäischer Museumsorganisationen, Berlin, und Günther Schauerte, Staatliche Museen zu Berlin und Vorsitzender der europäischen Arbeitsgruppe ‚Building up Trust and Networking’ 18:00 Uhr Ende der Veranstaltung 19:15 Uhr Kurzführungen (optional) durch ausgewählte Sammlungsbereiche der Kunsthalle Bremen 20:00 Uhr Abendessen auf Einladung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Ort: Kunsthalle Bremen Dienstag, 08. Mai 2007 09:00 Uhr Exkursion nach Bremerhaven 15:00 Uhr Ankunft am Hotel 14 Conference Programme Kunsthalle Bremen 15 Sunday, 06 May 2007 05.00 p.m. Opening Übersee-Museum Bremen Welcoming address Wiebke Ahrndt, Director of the Übersee-Museum Bremen Bernd Neumann, Federal Government Commissioner for Culture and Media Michael Eissenhauer, President German Museums Association Having trust | In a world full of surprises Gerhard Gamm, Philosopher, Darmstadt 08.00 p.m. Reception Guildhall Bremen, Upper Hall held by the mayor of the Free Hanseatic City Bremen, Jens Böhrnsen Monday, 07 May 2007 08.30 a.m. Registration 09.30 a.m. Welcome Wiebke Ahrndt, Director of the Übersee-Museum Bremen Michael Eissenhauer, President German Museums Association Helga Trüpel MEP, Vice-Chairwoman of the Committee on Culture and Education in the European Parliament 10.00 a.m. Mobility of Collections Introduction and Presentation: Mechtild Kronenberg, German Museums Association and NEMO – Network of European Museum Organisations, Berlin Action Plan for the EU Promotion of Museum Collection’s Mobility and Loan Standards Päivi Salonen, Ministry of Education, Arts and Cultural Heritage Division, Helsinki Mobility of Collections – Building up Trust and Networking Hermann Schäfer, Deputy Federal Government Commissioner 10.30 a.m. 16 Coffee break Mobility of Collections- Building up Trust 11.00 a.m. Trust as a basic factor for Collection Mobility Introduction and Presentation Udo Gößwald, Museum Neukölln and ICOM-Europe, Berlin Persons & Ethics Anja-Tuulikki Huovinen, The Finnish Museums Association, Helsinki Communication Peter Assmann, State Museums of Upper Austria and Austrian Museums Association, Linz Training and Exchange Dorota Folga-Januszewska, National Museum Warsaw Legal Basic Conditions Robert Kirchmaier, Bavarian State Painting Collections, Munich Common Standards Julia Toffolo, Government Art Collection of the United Kingdom, London 12.30p.m. Discussion Presentation Martin Spiteri, Heritage Malta 01.00 p.m. Lunch Guided tours through the Übersee-Museum (in German, English and French) Mobility of Collections – Strengthening Networks 02.30 p.m. The role and significance of networks Introduction and Presentation Joana Sousa Monteiro, Portugese Museums Network NEMO – Network of European Museum Organisations Frank Birkebæk, Roskilde Museum, Roskilde ICOM Europe and ICOM Ralf Ceplak Mencin, Slowene Ethnographic Museum, Ljubliana Large Exhibition Organizers Group Ute Collinet, Secretariat Large Exhibition Organizers Group (BIZOT-Group), Paris European Museum Advisors Margherita Sani, Istituto Beni Culturali, Bologna European Registrars Group Judith Ara, Museo Nacional del Prado, Madrid European Museum Forum Hermann Schäfer, Deputy Federal Governmemt Commissioner, Berlin 17 03.40 p.m. Round Table Discussions 04.00 p.m. Coffee break 04.30 p.m. Building up trust – Strengthening Networks Presentation Günther Schauerte, National Museums of Berlin and Chair of the European Working Group ‚Building up Trust and Networking’ Promotional actions Ellen Schraudolph-Gautier, Education, Audiovisual & Culture Executive Agency, Brussels 05.00 p.m. Connecting Networks | Statements of the conferences’ participants – Discussion 05.40 p.m. Conclusion and perspective Mechtild Kronenberg, German Museums Association and NEMO – Network of European Museums Associations, Berlin, and Günther Schauerte, National Museums of Berlin and Chair of the European Working Group ‚Building up Trust and Networking’ 06.00 p.m. End of the workshop 07.15 p.m. Guided tours through the collection (optional) Kunsthalle Bremen 08.00 p.m. Dinner held by the Federal Government Commissioner for Culture and Media Kunsthalle Bremen Tuesday, 08 May 2007 09.00 a.m. Optional Sightseeing Tour to Bremerhaven 03.00 p.m. Arrival at the Hotel 18 Rahmenprogramm Bremerhaven 19 Kurzführungen Montag, 07. Mai 2007 14:00 Uhr......................... Übersee-Museum Bremen Das Übersee-Museum Bremen besteht seit über 100 Jahren. In einer integrierten Ausstellung über Natur, Kultur und Handel werden Aspekte überseeischer Lebensräume mit Dauerausstellungen zu Asien, Südsee/Ozeanien, Amerika und Afrika präsentiert. Das Übersee-Museum ist ein Ort seltener und wertvoller Objekte und bietet Unterhaltung, Erlebnis und Bildung. Dem Besucher eröffnet sich die Vielfalt der ganzen Welt unter einem Dach. Sonderausstellung 1001 Nacht Wege ins Paradies, 18.11.2006 bis 30.07.2007 Übersee-Museum Bremen Bahnhofsplatz 13 D-28195 Bremen Tel. +49 (0)421 / 160 38 101 Fax: +49 (0)421 / 160 38 99 [email protected] www.übersee-museum.de Montag, 07. Mai 2007 19:15 Uhr....................... Kunsthalle Bremen ...von Dürer bis Paik – Alte Meister, Französischer und Deutscher Impressionismus, klassische Moderne und Medienkunst: Über drei Etagen wird eine umfangreiche Gemälde- und Skulpturensammlung eindrucksvoll präsentiert. Das Kupferstichkabinett ist mit über 200.000 Handzeichnungen und druckgrafischen Blättern eines der bedeutendsten seiner Art. Zusätzlich finden regelmäßig wechselnde kleine und große Sonderausstellungen statt, die bedeutenden Künstlern und dem gegenwärtigen Kunstschaffen gewidmet sind, wie Van Gogh: Felder, zu der 322.000 Besucher kamen, oder jüngst Monet und Camille. Sonderausstellungen Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen 2007 Zehn Positionen zur Gegenwartskunst, 15.04.2007 bis 28.05.2007 Manfred Mohr - broken symmetry Preisträger des d.velop digital art award [ddaa] 2006, 24.04.2007 bis 01.07.2007 Kunsthalle Bremen Am Wall 207 D-28195 Bremen Tel. +49 (0)421 329 08-0 Fax: +49 (0)421 329 08-47 [email protected] www.kunsthalle-bremen.de 20 Exkursion Dienstag, 08. Mai 2007 09:00 – 15:00 Uhr.................. Bremerhaven Wo immer man sich in Bremerhaven aufhält, das maritime Flair dieser jungen, 1827 gegründeten Hafenstadt nur 50 km von Bremen entfernt, ist überall zu spüren. Noch heute leben die Menschen hier vom Hafen. Hafen und Container-Terminal sind auf die modernen Ansprüche der Schifffahrt eingerichtet. Der Fischereihafen ist schon lange mehr als nur ein Ort für den Fischhandel, er ist auch ein großes Zentrum für die Lebensmittelindustrie und bekannt als Europas ‚Tiefkühler’. Hier befindet sich die größte europäische Produktionsstätte für Tiefkühlware. www.bremerhaven.de 09:45 Uhr | Deutsches Schiffahrtsmuseum Mitten im Zentrum von Bremerhaven erstreckt sich zwischen dem Columbus Center und der WeserDeichpromenade das Nationalmuseum Deutsches Schiffahrtsmuseum (DSM) mit dem Freilichtmuseum sowie dem Museumshafen. Das parkähnliche Gelände mit den maritimen Großobjekten an Land und den Oldtimern der Museumsflotte im Alten Hafen bildet in Verbindung mit den Schausammlungen des DSM und der historischen Umgebung ein einzigartiges Ensemble der deutschen Schifffahrtsgeschichte. Vom ältesten Boot der Welt über das U-Boot „Wilhelm Bauer“ bis hin zur einzigen noch erhaltenen Hansekogge reichen die Attraktionen des DSM. Das Museum verfügt über 500 Schiffsmodelle u.a. prächtige, prunkvolle Segler mit denen Kolonien erobert werden sollten. Außerdem sind imposante Walfänger und Zwei- bzw. Dreimaster, auf denen die Auswanderer der neuen Heimat entgegen segelten, zu bestaunen. Nicht zu vergessen ist der neue Erweiterungsbau, in dem seit dem Jahr 2000 die Geschichte der Polar- und Meeresforschung, Fischerei und Walfang, Rohstoffe aus dem Meer, aber auch der traditionelle Holzbootbau ihre Darstellung finden. Deutsches Schiffahrtsmuseum Hans-Scharoun-Platz 1 D-27568 Bremerhaven Tel. +49 (0)471 48207-0 Fax: +49 (0)471 48207-55 [email protected] www.dsm.de 10:30 Uhr | Havenwelten Die Bremerhavener haben sich ein Denkmal gesetzt, das Columbus-Denkmal. Im großen Seefahrer und Weltenentdecker Columbus erkennen sie sich wieder. Columbus sieht mit großem Weitblick aufs Meer und auf den Hafen. Es war großer Weitblick – damals, vor 200 Jahren, als die Weser immer seichter und die Schiffe immer größer wurden, hier am Meer an der Wesermündung überhaupt einen Hafen zu bauen. Die Stadt wird derzeit mit den Havenwelten zu einer maritimen Attraktion für Gäste aus aller Welt ausgebaut. Die Havenwelten machen Geschichte lebendig, eröffnen Perspektiven, rufen Erinnerungen wach, führen auf den Deich, stellen Verbindungen her, fordern die Wirtschaft und die Wissenschaft und stecken voller Romantik. www.havenwelten.de 21 12:00 Uhr | Deutsches Auswandererhaus Mehr als 7 Millionen Menschen wanderten zwischen 1830 und 1974 über Bremerhaven nach Übersee aus. Am historischen Standort des Alten / Neuen Hafens befindet sich mit dem Deutschen Auswandererhaus das größte Erlebnismuseum des Kontinents zum Thema Auswanderung. Während Sie in der Ausstellung zwei Jahrhunderte durchwandern, erzählen wir Ihnen die Lebensgeschichten von Auswanderern und ihren Nachfahren im heutigen Amerika. Aufwendige Rekonstruktionen und multimediale Inszenierungen lassen Sie die Auswanderung unmittelbar miterleben. Überall können Sie stöbern, ausprobieren und Informationen abrufen. Zudem präsentiert das Deutsche Auswandererhaus aktuelle Aspekte globaler Migration und ermöglicht Ihre persönliche Spurensuche nach ausgewanderten Vorfahren. Kulturveranstaltungen, Feste und Sonderausstellungen ergänzen das Programm des Hauses. Deutsches Auswandererhaus Columbusstraße 65 D-27568 Bremerhaven Tel. +49 (0)471 / 9 02 20-0 Fax: +49 (0)471 / 9 02 20-22 [email protected] www.dah-bremerhaven.de 22 Supplementary Programme Deutsches Auswandererhaus/German Emigration Center 23 Short guided tours Monday, 07 May 2007 02.00 p.m. ................. ........ Übersee-Museum The Übersee-Museum (Overseas Museum) Bremen is an institution with a history extending back over more than 100 years. In an integrated exhibition involving nature, culture and trade it presents aspects of overseas living spaces with permanent exhibitions about Asia, the South Pacific/Oceania, America and Africa. The Overseas Museum is home to a collection of rare and valuable objects. Entertainment, experience and education are afforded. The visitor encounters the diversity of the entire world concentrated under one single roof. Exhibition 1001 Nacht Wege ins Paradies, 18.11.2006 to 30.07.2007 Übersee-Museum Bremen Bahnhofsplatz 13 D-28195 Bremen Tel. +49 (0)421 / 160 38 101 Fax: +49 (0)421 / 160 38 99 [email protected] www.übersee-museum.de Monday, 07 May 2007 07.15 p.m......................... ........ Kunsthalle Bremen ...from Dürer to Paik – Old masters, French and German Impressionism, classical modernity, and media art: on three floors, an extensive collection is impressively presented. The Department of Prints and Drawings holds more than 200,000 hand drawings, aquarelles, and printed graphs of the fifteenth to twentieth century, and is thus one of the major institutions of its kind. In addition changing exhibitions focussing on important artists and contemporary art regularly take place, as for Van Gogh:The Fields, 322,000 visitors came, or recently Monet and Camille. Exhibitions Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen 2007 Zehn Positionen zur Gegenwartskunst, 15.04.2007 to 28.05.2007 Manfred Mohr - broken symmetry Preisträger des d.velop digital art award [ddaa] 2006, 24.04.2007 to 01.07.2007 Kunsthalle Bremen Am Wall 207 D-28195 Bremen Tel. +49 (0)421 329 08-0 Fax: +49 (0)421 329 08-47 [email protected] www.kunsthalle-bremen.de 24 Excursion Tuesday, 08 May 2007 09.00 a.m. - 03.00 p.m. .................. Bremerhaven Wherever you go in Bremerhaven, you can feel the maritime flair of this young city founded in 1827 as a port for Bremen, 50 kilometers further down the Weser river. Today it still lives from the port business. Bremerhaven’s ports and the Container Terminal next to the water which is deep enough for seagoing vessels have successfully adapted to the demands of modern shipping. The Fishing Port has long been much more than just a place that handles fish, it is also a major centre of the food industry and known as Europe’s “deep freeze” because it is the continent’s largest production location for frozen foods. www.bremerhaven.de 09.45 a.m. | National German Maritime Museum The National German Maritime Museum with the open air museum and the Musem Harbour is located right in the centre of Bremerhaven between the Columbus Centre and the River Weser dyke promenade. In connection with the collections of the museum and the historic surroundings, the park-like area with its large maritime objects on land and the vintage ships of the museum fleet in the Old Harbor forms a unique ensemble of German maritime history. The attractions of the German National Maritime Museum range from the world`s oldest boat and the Technical Museum Submarine “Wilhelm Bauer” to the only remaining Hansa cog. The museum owns more than 500 model ships, including splendid, magnificent sailing ships intended to conquer colonies. Impressive whalers, two-masters and three-masters that carried the emigrants to their new homeland can also be admired. The new extension should not be overlooked either. Since 2000, it houses collections on the history of polar and marine research, fishing and whaling, raw materials from the sea, as well as the traditional craft of building boats from wood. National German Maritime Museum Hans-Scharoun-Platz 1 D-27568 Bremerhaven Tel: +49 (0) 471 48207-0 Fax: +49 (0) 471 48207-55 [email protected] www.dsm.de 10.30 a.m. | Havenwelten In Bremerhaven a monument was erected – the Columbus Monument. This is because the people from Bremerhaven see themselves in Columbus, the great seafarer and explorer. Their Columbus looks far out to sea and across the port. It was farsightedness 200 years ago when the “Weser” became a shallow river and the ships grew bigger and bigger to create a harbour here right at the mouth of the River “Weser”. Now with Havenwelten the city is being transformed into a maritime attraction for guests from all over the world. Havenwelten brings history to life, opens perspectives, brings back memories, leads to the dike, creates travel connections, rediscovers the concept of shopping, provides freedom, promotes business, fosters science, and harbours romance. www.havenwelten.de 25 12:00 a.m. | German Emigration Center Between 1830 and 1974, more than 7 million people emigrated overseas via Bremerhaven. The historical location of the old harbour / new harbour is the site of the German Emigration Center, Europe`s largest adventure museum on the subject of emigration. While you wander through two centuries in the exhibition, we tell you the life stories of emigrants and their descendants in the America of today. Extensive reconstructions and multi-media sets give you a fascinating, close-up experience of emigration. You have the opportunity to rummage, try out and call up information everywhere. In addition, the German Emigration Center presents topical aspects of global migration and allows you to personally initiate a search for emigrated ancestors. Cultural events, festivals and special exhibitions supplement the program of the museum. German Emigration Center Columbusstraße 65 D-27568 Bremerhaven Tel. +49 (0) 471 / 9 02 20-0 Fax:+49 (0) 471 / 9 02 20-22 [email protected] www.dah-bremerhaven.de 26 Referenten, Moderatoren und Kurzdarstellungen Lecturers, Moderators and Abstracts 27 Sonntag, 06. Mai 2007 Sunday 06 May 2007 Wiebke Ahrndt Direktorin Übersee-Museum Bremen/Director Übersee-Museum Bremen Wiebke Ahrndt, (geb. 1963) studierte Ethnologie/ Altamerikanistik in Göttingen und Bonn. Verschiedene Studienund Forschungsaufenthalte in Los Angeles und Mexiko. 1996 Promotion im Fach Altamerikanistik. Von Ende 1999 bis Anfang 2002 Abteilungsleiterin Amerika am Museum der Kulturen Basel. Seit März 2002 Direktorin des Übersee-Museums Bremen. Seit Oktober 2006 Honorarprofessur im Fachbereich Kulturwissenschaften an der Universität Bremen. Wiebke Ahrndt (born in 1963) studied Ethnology / Ancient American Studies in Göttingen and Bonn. Various study and research periods spent in Los Angeles and Mexiko. 1996 PhD. in Ancient American Studies. From the end of 1999 until the beginning of 2002 Head of the American Department at the Museum der Kulturen (Museum of Cultures) in Basel. Since March 2002 Director of the Overseas Museum in Bremen. Since October 2006 Honorary Professorship in the Faculty of Cultural Sciences at the University of Bremen. Wiebke Ahrndt Übersee-Museum Bahnhofsplatz 13 D-28195 Bremen Tel. +49 (0)421/16038 101 Fax: +49 (0)421/16038 99 www.ueberseemuseum.de Bernd Neumann Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien /Minister of State and Commissioner for Culture and the Media Bernd Neumann, geboren 1942, studierte Pädagogik in Bremen und war 1966 bis 1971 im bremischen Schuldienst. Seit 1967 ist er Mitglied des CDU-Landesvorstandes Bremen, seit 1979 Landesvorsitzender der CDU Bremen. Seit 1975 ist er außerdem Mitglied des Bundesvorstandes der CDU und seit 1987 Mitglied des Bundestages. Von 1989 bis 1995 war er Vorsitzender des Bundesfachausschusses Medienpolitik der CDU, von 1991 bis 1998 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Forschung und Technologie, später Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Von 1998 bis 2005 Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kultur und Medien und gleichzeitig verantwortlicher Sprecher für Medien- und Filmpolitik. Seit 2005 Staatsminister bei der Bundeskanzlerin, der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Bernd Neumann Staatsminister für Kultur Bundeskanzleramt Willy-Brandt-Str. 1 D-10557 Berlin www.bundesregierung.de 28 Bernd Neumann, born in 1942, studied education science in Bremen where he worked as a school teacher from 1966 until 1971. Since 1967 he has been a member of the CDU State Executive in Bremen, since 1979 CDU Party Chairman in Bremen. Since 1975 he has also been a member of the CDU National Executive and since 1987 a member of the German Parliament. From 1989 until 1995 he was Chairman of the CDU National Committee on Media Policy, from 1991 to 1998 Parliamentary Secretary of State in the German Ministry for Research and Technology, later Education, Science, Research and Technology. From 1998 to 2005 CDU/CSU National Representative of the Parliamentary Group for Culture and Media Policy and at the same time Political Speaker responsible for Media and Films. Since 2005 Minister of State under the German Federal Chancellor, Government Delegate for Culture and Media. Michael Eissenhauer Präsident Deutscher Museumsbund/President of the German Museums Association Michael Eissenhauer promovierte im Fach Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. Seit 1987 arbeitete er für verschiedene große deutsche Museen, u.a. am Deutschen Historischen Museum in Berlin, als Kurator am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und er war Direktor der Kunstsammlungen der Veste Coburg. Seit 2001 ist er Direktor der Staatlichen Museen Kassel, die im letzten Jahr im Rahmen einer Neustrukturierung der Kasseler Museumslandschaft umbenannt worden in Museumslandschaft Hessen Kassel (mhk). Michael Eissenhauer ist seit 4 Jahren Präsident des Deutschen Museumsbundes, und er ist Mitglied im Vorstand von ICOM Deutschland. Michael Eissenhauer holds a PhD in art history from the University of Hamburg. Since 1987 he has worked in various German museums, e.g. as a curator in the Germanisches Nationalmuseum Nürnberg and was director of the Kunstsammlungen der Veste Coburg. Since 2001 he is director of the State Museums in Kassel, renamed in 2006 to Museumslandschaft Hessen Kassel (mhk). For 4 years Michael Eissenhauer has been president of the German Museums Association, he is also a member of the executive board of ICOM Germany. Michael Eissenhauer Museumslandschaft Hessen Kassel (mhk) Schloss Wilhelmshöhe D-34131 Kassel Tel. +49 (0)561 31680-100 Fax +49 (0)561 31680-111 www.museum-kassel.de 29 Gerhard Gamm | Vertrauen haben In einer Welt voller Überraschungen/ Having Trust In a World full of Surprises Auf keinen Gemeinplatz kann man sich vermutlich so leicht verständigen wie auf den Satz: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Was er sagt, scheint einfach und unumstößlich wahr zu sein. Und doch entstehen erhebliche Zweifel, ob diese Maxime heute noch taugt, um sich in einer perplexen Welt – einer Welt voller Überraschungen – zurecht zu finden. Der Satz mag wahr sein, aber seine Geltung läuft ins Leere. Er setzt nämlich voraus, dass wir in Wirtschaft und Recht, Politik und Erziehung, Kunst- und Museumsbetrieb in einer Welt leben, in der jemand das Wissen und die Macht besitzt, die Aktionen und Transaktionen, Kommunikationen und Entscheidungen, die getätigt werden, zu kontrollieren. Was aber, wenn die Kontrolle als das planmäßige Instrument ausfällt? Welche Rolle spielt dann das Vertrauen? Vor allem in einer Gesellschaft, die sich als eine offene, zukunftsorientierte und pluralistische versteht? Die ihre Ökonomie der Aufmerksamkeit ganz auf das gerichtet hat, was uns an überraschenden Problemlösungen geboten wird? There is probably no platitude which one can agree to as easily as the sentence: Trust is good, control is better. It says what seems to be simply and irrevocably true. But substantial doubts arise, whether this dictum is suited when trying to find one’s way around in a perplex world – a world full of surprises. The sentence may hold true, but it has been stripped of its meaning. Because it implies that someone has the knowledge and power in economics and law, politics and education, in the art establishment and in museum work, to control the necessary actions and transactions, communication and decisions. But what if control, as a reliable instrument, fails? Which role does trust then play? Especially in a society that conceives of itself as being open, future-oriented and pluralistic? Which has turned its economy of focus completely on what is offered to us as surprising solutions to problems? Gerhard Gamm, studierte in Tübingen und Frankfurt/Main Philosophie (Promotion, Habilitation), Psychologie (Diplom) und Soziologie. Lehraufträge an verschiedenen deutschen Hochschulen und Universitäten. Ab 1995 Professur für Ethik und Technikphilosophie an der TU Chemnitz, seit 1997 Professor für Philosophie an der TU Darmstadt mit dem Schwerpunkt Sozialphilosophie. Sein Forschungsinteresse gehört der Philosophie der modernen Welt, u. a. der Rolle, die Kunst und Technik darin spielen, vor allem aber der Frage, welche Bedeutung in diesem Zusammenhang dem Unbestimmbaren und Ungewissen, dem unsicheren und unscharfen Wissen, der Ambivalenz, dem Unentscheidbaren usf. zukommt. Er hat eine ganze Reihe Bücher geschrieben und herausgegeben, u. a. über Ethik und Ästhetik, über die Sozialphilosophie der modernen Welt, über den Deutschen Idealismus und die Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts. Zuletzt hat er im Lettre International – Frühj. 2007 – einen Aufsatz mit dem Titel: Perplexe Welt. Über Wissen und Verantwortung angesichts permanenter Rationalitätskrisen veröffentlicht. Gerhard Gamm Technische Universität Darmstadt Residenzschloss D-64283 Darmstadt Tel. +49 (0)6151/16 2001 Fax: +49 (0)6151/16 6733 [email protected] 30 Gerhard Gamm studied philosophy in Tübingen and Frankfurt am Main (doctorate, habilitation), psychology (degree) and sociology. University teaching positions at diverse universities. From 1995 holder of a chair in ethical studies and technological philosophy at the Technical University of Chemnitz, from 1997 holder of a chair in philosophy at the Technical University of Darmstadt, with a focus on social philosophy. He focuses his research on the philosophy of the modern world, among other things on the role art and technology play in it. But he is especially interested in discovering what value the indeterminable and the uncertain, unsure and unfocused knowledge, ambivalence and the undecidable have in this context. He is the author and publisher of a range of books, among others about Ethics and Aesthetics (Ethik und Ästhetik), about the Social Philosophy of the Modern World (Sozialphilosophie der modernen Welt), about German Idealism (Deutscher Idealismus) and the Philosophy of the 19th and 20th Century (Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts). His latest piece of work is an essay entitled Perplex World. On Knowledge and Resposibility in the Face of Permanent Crises of Rationale (Perplexe Welt. Über Wissen und Verantwortung angesichts permanenter Rationalitätskrisen), which was published in early 2007 in “Lettre International”. Montag, 07. Mai 2007 Monday 07 May 2007 Helga Trüpel | Begrüßung/Welcome Stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung im Europäischen Parlament/ Vice-Chairwoman of the Committee on Culture and Education in the European Parliament Helga Trüpel wurde 1958 geboren. Studium Germanistik, Religionspädagogik und Psychologie. Sie promovierte im Fach Literaturwissenschaften. Von 1991 bis 1995 gehörte sie dem Bremer Senat als Senatorin für Kultur und Ausländerintegration an, von 1987 bis 2004 war sie Abgeordnete der Bremischen Bürgerschaft, zuletzt Vizepräsidentin des Landtages. Seit 2004 vertritt sie die Hansestadt Bremen als Abgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Europa-Parlament. Dort wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden des Kulturausschusses gewählt. Helga Trüpel born in 1958. She was awarded a PhD in Literature. From 1991 to 1995 she was a member of the Bremen Senate as Senator for Culture and Integration of Foreigners, from 1987 to 2004 she was representative of the Bremische Bürgerschaft (Citizenry of Bremen), finally as Vice President of the Parliament. Since 2004 she has represented the Hanseatic City of Bremen as representative of BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in the European Parliament where she has been elected Deputy Chairperson of the Cultural Committee. Helga Trüpel Europabüro Schlachtel 19/20 D-28195 Bremen Tel. +49 (0)421/3011 211 Fax: +49 (0)421/3011 250 [email protected] Helga Trüpel European Parliament Rue Wiertz B-1047 Brussels Tel. +32 (0)228 47140 Fax: +32 (0)228 49140 [email protected] Mechtild Kronenberg | Einführung und Moderation: Mobilität von Sammlungen/Introduction and Presentation: Mobility of Collections Geschäftsführerin Deutscher Museumsbund und Vorsitzende von NEMO – Netzwerk europäischer Museumsorganisationen, Berlin/Director German Museums Association and Chairwoman of NEMO – Network of European Museum Organisations. Studium der Kunstgeschichte sowie der englischen und deutschen Literatur an der Rheinischen-FriedrichWilhelms-Universität Bonn. 1991 bis 1995 freiberufliche Tätigkeit als Kunsthistorikerin für Galerien, Museen und ein Forschungsprojekt des Bundesministeriums des Innern. 1995 bis 1999 Mitarbeiterin der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, zunächst im Pädagogischen Dienst, dann im Projektmanagement für Wechselausstellungen. Seit 2000 Geschäftsführerin des Deutschen Museumsbundes und seit 2006 Vorsitzende von NEMO – Netzwerk europäischer Museumsorganisationen. Mechtild Kronenberg obtained a masters degree in art history from Bonn University in 1991 and since then worked free lance for museums, galleries, German Federal Ministries and the German Parliament. From 1995 – 1999 she worked at the Art and Exhibition Hall of the Federal Republic of Germany, Bonn, until in 2000 she was appointed director of the German Museums Association, Berlin. Since 2006 she is chairing NEMO – Network of European Museum Organisations. Mechtild Kronenberg Deutscher Museumsbund/ NEMO – Netzwerk europäischer Musemsorganisationen In der Halde 1 D-14195 Berlin Tel. +49 (0)30/841095-17 Fax: +49 (0)30/841095-19 [email protected] www.museumsbund.de www.ne-mo.org 31 Päivi Salonen | Der Aktionsplan zur Förderung der europaweiten Mobilität von Sammlungen und Standards im Leihverkehr/Action Plan for the EU Promotion of Museum Collections’ Mobility and Loan Standards Abteilung Kunst und kulturelles Erbe im Bildungsministerium Finnland/Arts and Cultural Heritage Division, Ministry of Education Der Aktionsplan des EU-Ministerrates zur Mobilität von Sammlungen und Standards im Leihverkehr wurde am 14. November 2006 während der finnischen EU-Ratspräsidentschaft beschlossen. Das Anliegen des Aktionsplanes ist, den Zugang zu Europas kulturellem Erbe zu erleichtern, es allen Bürgern näher zu bringen und neue Wege der Kooperation, des Vertrauens und guter Verhaltensweisen im Leihverkehr zwischen Museen zu finden. Sechs Arbeitsgruppen haben sich gegründet, um die Arbeitsbereiche dieses Planes voranzutreiben. Als Impuls für die Erfüllung des Aktionsplanes ist der Zeitraum 2006 bis 2007 angesetzt worden. Die Einhaltung der Anforderungen des Aktionsplanes und die Aktivitäten der Arbeitsgruppen soll durch die folgenden EU-Ratspräsidentschaften gelenkt werden. Die wichtigsten Aufgaben für die Zukunft sind, die Kontinuität des Prozesses zu sichern, die Ergebnisse zu veröffentlichen und zu verbreiten sowie den Kreis der Beteiligten zu erweitern. Konkrete Ergebnisse der Arbeit können sein: Konferenzen, Evaluationen und Recherchen, Richtlinien und vorbildliche Beispiele aus der Praxis. Die gesammelten Informationen und Ergebnisse sollen auf einer dauerhaft eingerichteten Website zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus bleibt der wichtigste Faktor für die künftige Mobilität von Sammlungen die Begeisterung für das Thema, das Engagement und die Zusammenarbeit auf allen Ebenen und zwischen den verschiedenen Interessenvertretern. The Action Plan for the EU Promotion of Museum Collections' Mobility and Loan Standards was endorsed by the Education, Youth and Culture Council on 14 November 2006. The aim of the Action Plan is to facilitate the access to Europe's cultural heritage by improving co-operation, trust and good practise for lending between museums. Six working groups have been established to implement the action areas of the plan. Initial period for implementing is scheduled for 2006 - 2007. The implementation of the Action Plan and the activities of the working groups are coordinated by succeeding EU presidencies. The key challenges for the future are securing the continuation of the process, disseminating the results and widening the circle of interested parties. Concrete results so far include conferences, surveys and inquiries, guidelines and best practices. The collected information will be made available at a permanent website. However, the most important tool for the future of the collection mobility is enthusiasm, commitment and co-operation at all levels and between different stakeholders. Zu Päivi Salonens Verantwortungsbereich im finnischen Bildungsministerium gehören die Belange der Museen und Fragen des kulturellen Erbes. Sie gehört zu der Gruppe, die das Konzept des Aktionsplanes für die Förderung der Sammlungsmobilität und Standards im Leihverkehr entworfen hat. Päivi Salonen Ministry of Education Arts and Cultural Heritage Division P.O. Box 29 (Meritullinkatu 10) FI-00029 Government Tel. + 358-9-1607 7431 [email protected] www.minedu.fi 32 Päivi Salonens main areas of responsibility are museums and cultural heritage issues. Ms. Salonen was a member of the drafting group of the Action Plan for the EU promotion of Museum Collection' Mobility and Loan Standards. Hermann Schäfer | Einführung: Mobilität von Sammlungen – Vertrauen schaffen, Netzwerke stärken/Introduction: Mobility of Collections - Building up Trust and Networking Abteilungsleiter für Kultur im Bundeskanzleramt/ Deputy Federal Commissioner for Cultural and Media Affairs Hermann Schäfer, geboren 1942 studierte in Frankfurt a.M., Bonn und Freiburg Geschichte und Anglistik. 1977 Promotion, 1986 folgte die Habilitation. Er war 1987 Gründungsdirektor der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. In seine Amtszeit fielen die Eröffnung des Hauses der Geschichte 1994 in Bonn und die Eröffnung des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig 1999. Seit 2006 ist er Leiter der Abteilung Kultur und Medien im Bundeskanzleramt. Hermann Schäfer, born in 1942, studied History and English in Frankfurt a.M., Bonn and Freiburg. 1977 PhD, habilitation followed in 1986. He was founding Director of the "Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" foundation in 1987. During his period in office the "Haus der Geschichte" in Bonn was opened in 1994 and the "Zeitgeschichtlicher Forum Leipzig" in 1999. Since 2006 he has been Head of the Culture and Media Department in the German Federal Chancellor's Office. Hermann Schäfer Bundeskanzleramt Willy-Brandt-Str. 1 D-10557 Berlin www.bundesregierung.de Udo Gößwald | Einführung und Moderation: Vertrauen als Grundlage für die Mobilität von Sammlungen/Introduction and Presentation: Trust as basic factor for Collection Mobility Leiter des Museums Neukölln, Berlin/Director of Neukölln Museum, Berlin Udo Gößwald (geb. 1955) ist seit 1985 Leiter des Museums Neukölln in Berlin. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen und konzeptionellen Arbeit sind regionale Kultur- und Sozialgeschichte sowie die Themenfelder Migration und Europa. Im Bereich Museologie ist er Lehrbeauftragter des Instituts für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Initiator des Projekts „Born in Europe“, das vom EU-Fonds Berlin. Kultur 2000 gefördert wurde. Seit 2004 Vize-Präsident von ICOM-Deutschland und seit 2005 Präsident von ICOMEurope. Udo Gößwald (born in 1955) has been Director of the Museum of Neukölln in Berlin since 1985. Main areas of his scientific and conceptual work are Regional Cultural and Social History as well as the field of migration and Europe. He is an Assistant Lecturer in Museology at the Institut für Europäische Ethnologie at the Humboldt University in Berlin. Also Initiator of the "Born in Europe" project, which received funding from the EU Culture 2000 fund. Since 2004 Vice President of ICOM-Germany and since 2005 President of ICOM-Europe. Udo Gößwald Museum Neukölln Ganghoferstrasse 3 D-12043 Berlin Tel. +49 (0)30 68 09 25 35 Fax: +49 (0)30 68 09 38 11 [email protected] www.museum-neukoelln.de 33 Anja-Tuulikki Huovinen | Personen & Ethik/Persons & Ethics Generalsekretärin Finnish Museums Association, Helsinki/Secretary General Finnish Museums Association, Helsinki In meinem Beitrag möchte ich diskutieren, inwieweit Menschen, die im Museum arbeiten, international betrachten, über ähnliche Erfahrungen verfügen, die die Basis für gegenseitiges Vertrauen bilden können. Innerhalb des gleichen Berufsfeldes könnte diese eine Angleichung der Ausbildung, gemeinsame juristische Richtlinien und gemeinsame Formulierungen ethischer Leitlinien. Welchen Umfang kann das gegenseitige Vertrauen durch diese Aspekte annehmen, und in welchem Maß unterliegt es subjektiven Einflüssen? In my session I will discuss whether people working in museums have internationally similar qualities that could be the basis in building up professional trust. Within the same profession these could be the harmonization of education, legislative guidance, professional authorisation and a shared code of professional ethics. To what extent professional trust can be built upon these elements and to what extent it is influenced by personal aspects? Anja-Tuulikki Huovinen, M.A., Kunsthistorikerin (Universität Helsinki), Geschäftsführerin des Finnischen Museumsbundes seit 1984, Mitglied von NEMO – Network of European Museum Organisations seit 1998 und von 2002 bis 2005 Vorsitzende von NEMO. Finnish Museums Association Annankatu 16 B 50 FI-00120 Helsinki Tel. + 358 (0)9 5841 1700 Fax: + 358 (0)9 5841 1750 [email protected] www.museoliitto.fi 34 Anja-Tuulikki Huovinen, M.A., Art Historian (Helsinki University), Secretary General of the Finnish Museums Association since 1984, member of the Executive of NEMO, the Network of European Museum Organisations from 1998 and chair 2002-2005. Peter Assmann | Kommunikation/Communication Direktor der Oberösterreichischen Landesmuseen und Präsident des Österreichischen Museumsbundes, Linz/Director State Museums of Upper Austria and Austrian Museums Association, Linz Angeregt durch grundlegende Aussagen des Kommunikationsexperten Paul Watzlawick werden einige zentrale Aspekte von vertrauens-, netzwerk- und sammlungsaustauschbezogener Museumsarbeit im Sinne der Zielsetzungen des Gesamtprojektes erörtert - mit Betonung der Wichtigkeit von Kommunikation für jeden Arbeitsbereich im Museum. Angeregt durch grundlegende Aussagen des Kommunikationsexperten Paul Watzlawick werden einige zentrale Aspekte von vertrauens-, netzwerk- und sammlungsaustauschbezogener Museumsarbeit im Sinne der Zielsetzungen des Gesamtprojektes erörtert - mit Betonung der Wichtigkeit von Kommunikation für jeden Arbeitsbereich im Museum. 1963 geboren in Zams in Tirol, 1982-89 Doppelstudium an der Universität Innsbruck, Kunstgeschichte (Doktorat, abgeschlossen 1989) sowie Germanistik/Geschichte (Lehramt, abgeschlossen 1987), 1989/90 Lehrbeauftragter am Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck, 1990/91 freier Mitarbeiter am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, 1992-2000 Leiter der Landesgalerie am OÖ. Landesmuseum sowie der Galerie im Stifterhaus, seit 1995 Gastprofessor und Lehrbeauftragter an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz, der Universität Passau, der Johannes-KeplerUniversität Linz, der Pädagogischen Akademie des Bundes in Linz, seit 2000 Direktor der OÖ. Landesmuseen, seit 2002 Präsident des Österreichischen Museumsbundes Born 1963 in Zams, Tirol, 1982-89 studies in Art History (phD 1989) and German Literature/History (1987), 1989/90teaching position at the Institute for History of Arts at the University Innsbruck, 1990/91 Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, 1992-200 Director Landesgalerie at State Museums of Upper Austria, from 1995 visiting professor and teaching position at the University of Linz, University of Passau and Pädagogische Akademie Linz, from 2002 Director General of the State Museums of Upper Austria, from 2002 President of the Austrian Museums Association Peter Assmann Landesmuseum Linz Museumstraße 14 4010 Linz Tel. +43 (0)732-774482-0 Fax: +43 (0)732-774482-42 [email protected] 35 Dorota Folga-Januszewska | Fortbildung und Austausch/Retraining and Exchange Direktorin für Sammlung, Forschung und Vermittlung, Nationalmuseum Warschau/ Director for Collection, Research Program and Education, National Museum Warsaw Kann Vertrauen nur zwischen ähnlichen Museumspartern aufgebaut werden? Dorota Folga-Januszewska stellt in ihrem Beitrag die Frage nach subjektiven und objektiven Aspekten von Vertrauen. Zu den subjektiven Perspektiven gehören die Anerkennung der Strategien des Museumsmanagement, der Vergleich der Philosophie in der Museumsplanung, das Verständnis für die Zielsetzung des Museums, die persönlichen Verbindungen sowie nationale Präferenzen. Objektiv können Bildungsangebote, Konferenzen, Publikationen, Vorträge und Ähnliches betrachtet werden. Are bridges of trust built up between partners of similar attitude? Dorota Folga-Januszewska poses the question of subjecticve and objective aspects of trust. The subjective aspects are to recognize the strategy of museum managing, to compare the philosophy of museum planning, to understand museums missions, personal links and national preferences. An objective view is possible to courses, conferences, publications, personal lectures and so on. Dorota-Folga-Januszewska ist Kunsthistorikerin, Kunstkritikerin und Museologin. Sie hat zahlreiche Bücher, Kataloge und Artikel zum Themenbereich der Museologie veröffentlicht. Sie ist 1956 geboren und seit 1979 am Nationalmuseum Warschau beschäftigt, seit 1986 war sie dort Kuratorin, ab 1991 Direktorin für Sammlung, Forschung und Vermittlung. 2002 wurde sie außerdem Präsidentin von ICOM Polen und Mitglied von AICA und dem polnischen Kunsthistorikerverbandes sowie Mitglied der Arbeitsgruppe Digitalisierung beim Kulturministerium. Seit 2007 hat sie eine Professur an der Universität Warschau inne. Dorota Folga-Januszewska Muzeum Narodowe Warszawa Al Jerozolomskie 3 PL-00495 Warszawa [email protected] www.mnw.art.pl 36 Dorota-Folga-Januszewska is an Art Historian, Art Critic and Museologist. She has published numerous books, catalogues and articles within the subject area of Museology. She was born in 1956 and has been employed at the National Museum of Warsaw since 1979, since 1986 as Curator, since 1991 as Director of Collection, Research and Procuration. In 2002 she also became President of ICOM Poland and a member of AICA and the Polish Association of Art Historians as well as a member of the Digitalisation Working Group at the Ministry of Culture. Since 2007 she has had a professorship at the University of Warsaw. Robert Kirchmaier | Rechtliche Rahmenbedingungen/ Legal Basic Conditions Regierungsdirektor, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München/Governmental Director, Bavarian State Painting Collections, Munich Die Museumswelt begegnet dem Recht eher mit Zurückhaltung und Skepsis. Dies ist verständlich, weil den in den Museen verantwortlichen Direktoren, Kuratoren und Restauratoren das rechtliche Denken und Handeln nicht vertraut ist. Ein überwiegend von Vertrauen getragener informeller Umgang mit dem Thema Kulturgüteraustausch birgt rechtliche Gefahren, die durch eine vernünftige juristische Begleitung beherrschbar und vermeidbar wären. Das Recht kann eine belastbare Arbeitsgrundlage für den Kulturgütersaustausch bereitstellen. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen und Personen kann davon profitieren, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut sind und das Zutrauen in das rechtliche Instrumentarium gestärkt wird. Die Entwicklung gemeinsamer europäischer Standards könnte hierbei hilfreich erscheinen. The museum world perceives law with reluctance and scepticism. This is understandable because directors, curators and conservators who are responsible in museums are not familiar with dealing and thinking in terms of the law. Dealing informally with the exchange of cultural assets, which is mainly based on trust, carries legal risks, which would be manageable and avoidable given proper legal consultation. Law can provide a dependable working basis for the exchange of cultural assets. The trustful cooperation of the participating institutions and persons can profit from this if the legal framework is familiar and confidence in legal instruments is strengthened. In this context, the development of common European standards may be helpful. Robert Kirchmaier ist 1964 geboren, studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und schloss dort das 1. und 2. Staatsexamen ab. Seit 1993 arbeitet er im Dienste des Freistaats Bayern, zunächst als Landesanwalt beim Verwaltungsgericht München, seit 1996 bei der Direktion der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen als Jurist für die dreizehn staatlichen Museen und Sammlungen. Robert Kirchmaier was born in 1964, studied law at the Ludwig-Maximilians-University in Munich where he completed his state examinations. Since 1993 he has been employed in the services of the Bavarian Free State, initially as a State Lawyer at Munich's Administrative Court, since 1996 at the Head Office of Bavaria's State Painting Collections as Lawyer for the thirteen State Museums and Collections. Robert Kirchmaier Bayerische Staatsgemäldesammlungen Barer Str. 29 D-80799 München Tel. +49 (0)89-23 80 5-237 Fax: +49 (0)89-23 80 5-256 [email protected] www.pinakothek.de 37 Julia Toffolo | Gemeinsame Standards und vereinbarte Standards: Der Schlüssel zur Intensivierung des Sammlungsaustausches/ Shared Standards and Agreed Standards: The Key to Increasing Collections’ Mobility. Stellvertretende Direktorin und Registrar der Kunstsammlungen des Vereinigten Königreiches, London/Deputy Director and Registrar at the Government Art Collection of the United Kingdom, London Von Beginn des Projektes ‘Mobilität von Sammlungen’ war Vertrauen eines der Schlüsselelemente für den Austausch von Sammlungen. Die Organisation Staaten übergreifender Ausstellungen und Ausleihe von Objekten ist zeit- und kostenaufwendig. Oft ist dies der Fall, da Museen unterschiedlich damit umgehen. Wir sind uns alle einig, dass die Barrieren beseitigt werden sollten, um den Austausch kultureller Objekte zu vereinfachen. Der Schlüssel dafür liegt in der Einigung über gemeinsame Standards – europaweite Richtlinien für die Praxis, die Beschäftigung ausgebildeten Museumspersonals, Absprachen über den Transport, standardisierte Formen der Dokumentation und Modelle der Staatshaftung. Außerdem müssen wir die Kommunikation weiter pflegen, um gegenseitiges Vertrauen und Verständnis weiter auszubauen. From the beginning of the Collections’ Mobility project, trust was seen as a key element in sharing museum collections. The organisation of cross-states exhibitions and loans is time-consuming and expensive, often because of museums’ different ways of working. We are all in agreement about removing the barriers to making the exchange of cultural goods easier. The key to doing so lies in creating common standards - in European-wide codes of practice, the employment of specialist museum staff, transport arrangements, standard documentation procedures and forms, and in indemnity/insurance and customs arrangements. Additionally, we need to keep the lines of communication open so that we can continue to grow in mutual trust and understanding. Julia Toffolo hat einen Universitätsabschluss in Geschichte in Cambridge erhalten. Nach der Arbeit in zwei historischen Sammlungen arbeitete sie als erster ‘Registrar’ an den UK Government Collections und wurde 1999 Stellvertretende Direktorin der Sammlungen. Von 1994 bis 1997 war sie Vorsitzende der ‚UK Registrars Group’ und Mit-Initiatorin der ersten europäischen Registrar-Konferenz in London 1998. Julia Toffolo Senior Registrar & Deputy Director UK Government Art Collection Department for Culture, Media & Sport Queen’s Yard 179A Tottenham Court Road GB-London W1T 7PA Tel. +44 (0)20 7580 9120 Fax: +44 (0)20 7580 9130 [email protected] 38 Julia Toffolo took a degree in history of the University of Cambridge. After working for two social history collections, she joined the UK Government Art Collection as its first Registrar in 1991, becoming Deputy Director in 1999. Julia was Chair of the UK Registrars’ Group from 1994 to 1997 and was co-founder of the first European Registrars Conference in London in 1998. Martin Spiteri | Moderation Diskussionsrunde/Presentation Round Table Discussion Berater Museumsmanagement, Heritage Malta/Museums Development Manager, Heritage Malta Martin Spiteri ist in der Abteilung für Museumsentwicklung beschäftigt. In dieser neuen Einrichtung ist er verantwortlich für die Koordination aller Projekte, die mit der Sicherung und dem Management von Sammlungen zu tun haben. Er ist Lehrbeauftragter am Institut für Restaurierung und kulturelles Erbe an der Universität Malta. Bis vor kurzem war er hauptsächlich für Finanzierungsprojekte des maltesischen Kulturerbes verantwortlich. Zuvor war er für einige Jahre für die Einrichtung des Zentrums für das Restaurierungs-Zentrum Malta zuständig, vor allem als Direktor der konservatorischen Projekte. Er absolvierte einen ersten Studienabschluss in Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaften an der Universität Malta. Danach schloss er an der ‚Universita’ Internazionale dell’Arte’ in Florenz das Studium der Museologie ab. In Florenz arbeitete er unter anderem mit dem leitenden Restaurator des ‚Istituto e Museo di Storia della Scienza’. Am University College in London erlangte er außerdem den Masterabschluss für Museumskunde. Martin Spiteri is the Museums Development Manager at Heritage Malta. In this newly assigned role he is responsible for coordinating all projects related to Care and Management of Collections, among other projects. He is a part-time lecturer at the Institute of Conservation and Cultural Heritage Management and at the University of Malta. Up until a few months ago, he was mainly responsible for Heritage Malta’s Capital Projects. Prior to that, he was involved for a number of years in the setting up of the Malta Centre for Restoration, mainly as its Conservation Projects Director. He holds a first degree from the University of Malta in Art History and Communication Studies. He then received a graduate diploma in Museology from the Universita’ Internazionale dell’Arte of Florence, where among other things he worked as assistant to the Chief Curator of the Collections at the Istituto e Museo di Storia della Scienza. Martin also holds a Masters Degree in Museum Studies from University College London. Martin Spiteri Heritage Malta Head Office Old University Buildings Merchants Street MT-Valletta VLT 03 Tel. +356 2295 4000 Fax: +356 2122 2900 Joana Sousa Monteiro | Einführung und Moderation ‚Rolle und Bedeutung von Netzwerken’/Introduction and Presentation ‚The Role and Significance of Networks’ Stellvertretende Koordinatorin Portuguese Museums Network /Deputy Coordinator of the Portuguese Museums Network Joana Sousa Monteiro ist seit 2000 Stellvertretende Koordinatorin des Portugiesischen Museumsbundes. Sie ist dort mit dem portugiesischen Akkreditierungs-System, finanziellen und technischen Förderprogrammen sowie der Verbreitung von Qualitätsstandards betraut. Von 1997 bis 2000 arbeitete sie in der Abteilung Bildung und Kommunikation des ehemaligen Portugiesischen Institut für Zeitgenössische Kunst. Sie hat einen Abschluss in Kunstgeschichte und zusätzliche Abschlüsse in Museologie der International Summer School (ICOM-UNESCO) sowie der Universität Lissabon. Joana Sousa Monteiro is Deputy Coordinator of the Portuguese Museum Network since 2000 dealing with the Portuguese museum accreditation system, financial and technical support programmes and quality standards diffusion. From 1997 to 2000 she worked at the Education and Communication Department at the former Portuguese Institute for Contemporary Art. She has a degree on Art History (Universidade Nova de Lisboa), a post-graduation on Museology by the International Summer School of Museology (ICOMUNESCO) and a post-graduation on Museology (Universidade Lusófona de Lisboa). Joana Sousa Monteiro Portuguese Museum Institute Palácio Nacional de Ajuda P-1349-021 Lisboa Tel. +351 21 3617490 Fax: +351 21 3617499 [email protected] 39 Frank Birkebæk | NEMO – Netzwerk europäischer Museumsorganisationen/NEMO – Network of European Museum Organisations Direktor Roskilde Museum, Roskilde/Director Roskilde Museum, Roskilde NEMO – Netzwerk europäischer Museumsorganisationen – ist 1992 aufgrund einer dänischen Initiative gegründet worden. Ausschlaggebend war der Maastrichter Vertrag. Das Anliegen von NEMO war, ein Netzwerk kompetenter Museumsorganisationen innerhalb der EU (und im übrigen Europa) zu gründen, um einen politischen Dialog zwischen der EU-Kommission und den Museen zu fördern sowie Antworten auf museumsrelevante Fragen zu geben und Aufgaben zu übernehmen, die für die europäischen Museen und ihre Rolle in Europa von Bedeutung sind. NEMO soll auch ein Forum für den Austausch von Informationen zu Museen und ihre rechtlichen Gegebenheiten sein und die Zusammenarbeit der Museen in Europa zu fördern. NEMO hat eine informelle, jedoch professionelle Struktur, die es dem Netzwerk erlaubt, sehr flexibel zu handeln. Heute sind 33 Länder Mitglied von NEMO, die derzeitige Vorsitzende ist Mechtild Kronenberg, Geschäftsführerin des Deutschen Museumsbundes. Nemo – Network of European Museum Organisations – was established in 1992 on Danish initiative. The inspiration was the Maastricht Treaty. The aim was to create a network of professional museums organisations within EU (and the rest of Europe) in order to promote a political dialog between EU and museums, to offer answers on questions relevant for museums and take on tasks of importance for museums and their role in Europe. NEMO creates also a forum for exchanging information on museums and their legal conditions and to further European museums collaboration. NEMO has a very informal but professional competent structure which enables the network to act in a very flexible way. NEMO has today 33 countries as members. The present chairwoman is Mechtild Kronenberg, director of the German Museums Association. 1976 Master-Abschluss in Geschichte an der Universität Kopenhagen. Frank Birkebæk ist seit 1979 Direktor des Roskilde Museums. Von 1984 bis 1990 war er Vorsitzender des ‚National Council of Museums’, von 1986 bis 1990 Mitglied der ‚Danish Commission of the Export of Cultural Assets’ und seit 1989 Vorsitzender des ‚Museum of Contemporary Art’. 1991 bis 1994 war Frank Birkebæk Mitglied der ‚Association of Danish Cultural Historical Museums’, von 1992 bis 1996 NEMO-Vorsitzender und seit 1996 ist er NEMOMitglied. 1995 bis 1996 gehörte er dem ‚Danish Council of Artists Media’-Ausschuss an und von 1994 bis 1997 war er Mitglied der ‚European Heritage Group’. 1994 bis 2004 war er Mitarbeiter des Instituts für Geschichte an der Universität Roskilde. Seit 2004 ist er Vorstandsmitglied der Universität Roskilde und seit 2001 Jurymitglied für den ‚Den Danske Museumspris’. Seit 2005 ist er außerdem Mitglied im Vorstand des Danish Rockmuseum. Birkebæk publiziert und hält Vorträge zu verschiedenen Themen, darunter Geschichte, Museologie und Museumspolitik. Er ist Herausgeber der Zeitschrift ‚Danske Museer’. Frank Birkebæk Roskilde Museum Sankt Ols Gade 15 DK-4000 Roskilde Tel. +45 46 31 65 00 Fax: +45 46 31 65 01 [email protected] www.roskildemuseum.dk 40 1976 MA in History. University of Copenhagen Frank Birkebæk is director of Roskilde Museum since 1979. From 1984-1990 he was Chairman of the National Council of Museums, from 1986-1990 executive member of the Danish Commission of the Export of Cultural Assets and since 1989 Chairman of the Museum of Contemporary Art. 1991-1994 Frank Birkebæk was executive member of the Association of Danish Cultural Historical Museums, from 1992-1996 Chairman of NEMO (Network of European Museum Organisations) and since 1996 executive member. 1995-1996 he joined the Danish Council of Artists Media Committee and from 1994-1997 he was member of European Heritage Group. 1994-2004 Executive member of the Institute for History at the Roskilde University. Since 2004 he is executive member of the Roskilde University and from 2001 Jury member of the Danish Museums Award ”Den Danske Museumspris”. Since 2005 he is executive member of the Danish Rockmuseum. Birkebæk is writer of books about history etc., helds lectures in history, museology, museums politics. He is editor of the Journal “Danish Museums”. Ralf Ceplak Mencin | ICOM Europa und ICOM/ICOM Europe and ICOM Slowenisches Ethnologisches Museum, Ljubljana/Slowene Ethnographic Museum, Ljubljana Der Beitrags konzentriert sich auf die Anfangsphase und den heutigen Stand von ICOM (International Council of Museums), dem größten Netzwerk von Fachleuten aus dem Museumsbereich. Kurz wird die 61-jährige Geschichte vorgestellt, von der geschlossenen Organisation der Museums-Elite zu einem offenen und demokratischen internationalen Museumsnetzwerk. Außerdem werden die Arbeit von ICOM-Europe, als eine der sechs regionalen Organisationen vorgestellt unter besonderer Beachtung des Aspekts der Stärkung von Netzwerken. The paper will focus on the International Council of Museums – ICOM, its beginning, growing and the today’s state of being as the biggest network of the professional museum workers. It will deal in very short with the 61 years of its existence as it has been growing from a closed organization for the museum elite to a very open and wide democratic museum network of the professional museum workers world-wide. And it will focus on ICOM-Europe as one of the six regional organizations, its work and its mission with the emphasis on strengthening networks. Ralf Ceplak Mencin ist 1955 in Ljubliana, Slowenien geboren. 1981 Universitätsabschlüsse in Ethnologie und Psychologie. 22 Jahre war an verschiedenen Museen beschäftigt. Forschungsarbeit: Museologie, Sinologie und Tibetologie. Zwei Perioden war er Vorsitzender des slowenischen Museumsbundes (1991-1995) und Vorsitzender von ICOM Slowenien (1997-2003). 1989-1992 Mitglied von ICOM/ICME und 2002-2007 ICOM Europe. 2005-2008 Mitglied des ICOM Task Force on National Committees and Regional Organizations. Veröffentlichung einer Vielzahl von Aufsätzen sowie des Museumsführers Slowenien (1992), Organisation von sechzehn Museumsausstellungen und Vorträge in Slowenien und Europa. Ralf Ceplak Mencin is born in 1955 in Ljubljana, Slovenia. Graduated in ethnology and psychology in 1981. Twenty two years of work in different museums (provincial, city, ethnographic). Research work: Museology, Sinology and Tibetology. Two mandates chair of Museum Association of Slovenia (1991 -95), two mandates chair of ICOM Slovenia National Committee (1997- 2003). Member of the board of ICOM/ ICME (1989-92) and ICOM-Europe (2002-2007), member of the ICOM Task Force on National Committees and Regional Organizations (2005 – 2008). Published more then one hundred fifty articles and two books, was co-author of the Museums Guide in Slovenia (1992) and organised (author or co-author) sixteen museum exhibitions. Numerous lectures in Slovenia and abroad (Germany, France, Austria, Romania and Hungary). Ralf Ceplak Mencin Slovenski etnografski muzej Metelkova 2 SI-1000 Ljubljana Tel. + 386 (01) 300 87 98 [email protected] 41 Ute Collinet | Large Exhibition Organizers Group Sekretariat Large Exhibition Organizers Group, Paris/ Secretariate Large Exhibition Organizers Group, Paris Die BIZOT Gruppe mit internationalen Mitgliedern aus Museen und Institutionen wird seit 2006 nach Iréne Bizot, der ehemaligen Generaldirektorin der Réunion des musées nationaux, benannt. 1992 ist diese Ausstellungsgruppe ins Leben gerufen worden und trifft sich seither regelmäßig. Die Gruppe sollte eine informelle Instanz sein, die sich mit täglichen Ausstellungsproblemen befasst und sich um die Harmonisierung der Vorgänge und Förderung der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene bemüht. Bis vor einigen Jahren standen nur Fragen zur Ausstellungspolitik zur Diskussion, heute werden auch Themen der Museumspolitik wie Rückgaben, Neuerwerbungen, illegaler Kauf von Kunstwerken, Langzeitausleihe etc. erörtert. Die Zusammenarbeit der Gruppe hat die persönlichen Kontakte unter den Direktoren gefördert, so dass durch das gewonnene Vertrauen früher nicht denkbare Ausstellungsprojekte möglich werden. Consisting of international members from museums and institutions, the BIZOT Group is named after Iréne Bizot, the former director general of the Réunion des musées nationaux, since 2006. This exhibitor’s group was founded in 1992, it meets regularly since then. The group acts as an informal authority which deals with everyday problems surrounding exhibitions and strives for the harmonisation of processes and fosters cooperation on the international level. Until recently, discussions only comprised of questions concerning exhibition politics. Today however, topics concerning museum politics such as new acquisitions, illegal purchasing of pieces of art, returning, long-term loans etc. are also discussed. The cooperation of the group has strengthened the personal contacts amongst the directors. Due to the resulting trust, exhibition projects which were inconceivable in the past are now feasible. Geboren 1941, Studium der Sprach- und Kulturwissenschaften (Deutsch/Englisch) an der Universität Paris. 1968-2006 Leiterin der Publikationsabteilung und Leiterin der Abteilung Ausstellungen, nationale und internationale Beziehungen Réunion des musées nationaux. Seit 2007 Metropolitan Museum of Art, Genf. Geschäftsführerin der BIZOT Gruppe, einer Gruppe internationaler Museumsdirektoren und Institutionen. Seit 2007 am Metropolitan Museum of Art, Geneva Office. Ute Collinet Metropolitan Museum of Art, Geneva Office 23, Quai de Bergues CH-1201 Geneva www.metmuseum.org 42 Born in 1941, she studied linguistics and cultural studies (German/English) at the University of Paris. 1968-2006 she worked at the Réunion des musées nationaux as Head of publications and Secretary general (exhibitions, relations with French national and international museums, general administration). Secretary of the BIZOT Group, meetings of international directors of museums and institutions in charge of organizing exhibitions. Since 2007 Metropolitan Museum of Art, Geneva Office. Margherita Sani | European Museum Advisors Istituto Beni Culturali, Bologna/Istituto Beni Culturali, Bologna Emac (European Museum Advisors Conference) ist ein freiwilliges und informelles Netzwerk, das seit 1992 durch die Initiative der Museum Councils in Großbritannien und der Provincial Museum Advisors der Niederlande besteht. Die Idee der ersten Konferenz war, ein Forum für Diskussionen und Ideenaustausch für Museumsberater und unterstützenden Organisationen zu gründen. Seither haben, alle zwei oder drei Jahre, zahlreiche Tagungen je nach Engagement und Finanzierung der verschiedenen beteiligten Institutionen stattgefunden. Auch zwischen den Treffen findet eine rege Zusammenarbeit der Netzwerkmitglieder statt, die gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeiten. Ungeachtet der Tatsache, dass Emac ein informeller Zusammenschluss ist ohne eigene Finanzmittel, hat Emac einige bedeutende Zielsetzungen erreicht. Emac hat sich als wichtiges Kommunikationsforum bewährt, wo Themenfelder berührt werden, die wichtig für die Vertrauensbildung sind. Hierzu zählen die Qualität der Museen, die Entwicklung und Anwendung von Standards, den Umgang mit und die Dokumentation und Bewahrung von Sammlungen, die Gesetzgebung und die organisatorischen Rahmenbedingungen der verschiedenen europäischen Länder. Emac is a totally volunteer and informal network which started in 1992 on the initiative of the Area Museum Councils in the UK and of the Provincial Museum Advisors in the Netherlands. A first conference (Emac stands for European Museum Advisors Conference) was organised then, with the objective to create a forum for discussion and exchange of ideas for museum advisors and museum support organisations in Europe. Since then other conferences have taken place, every two or three years, depending on the goodwill and finances of the organising institution. In between meetings, members of the network keep in touch on an ad hoc basis and cooperate on specific projects. Regardless the fact that it is so informal and can rely on no funding at all, Emac has achieved some significant goals and has proved to be an important arena where topics which are fundamental to the issue of trust are explored and discussed, such as quality in museum work, the development and application of standards, a broad strategic approach to the care, documentation and conservation of collections, legislation and organisational frameworks in the different European countries. Margherita Sani hat einen Abschluss in Literatur und Philosophie an der Universität Bologna, Master in Museumsund Galerieadministration an der City University, London. Sie arbeitet am Istituto Beni Culturali der Region Emilia Romagna, wo sie mit besonderen Projekten und Ausbildungsprogrammen für Museumsangestellte auf nationaler und internationaler Ebene betraut ist. In den letzten Jahren hat sie verschiedene europäische Projekte wie Socrates Grundtvig koordiniert. Zu ihren Veröffentlichungen zählen unter anderem: “Lifelong Museum Learning: a European Handbook” (Ferrara, 2007); “Musei e lifelong learning. Esperienze educative rivolte agli adulti nei musei europei” (Bologna, 2004); “La qualità nella pratica educativa al museo” (Bologna, 2003); “Museo e Cultura della Qualità” (Bologna, 2001). Margherita Sani has a BA in Literature and Philosophy at the University of Bologna, MA in Museums and Galleries Administration at the City University, London, works at the Istituto Beni Culturali of the Region Emilia Romagna where she is in charge of special projects and training programmes for museum personnel, both at regional and international level. In the last years she has coordinated various European projects, in particular within the framework of the EU Programme Socrates Grundtvig. Among the publications recently edited: “Lifelong Museum Learning: a European Handbook” (Ferrara, 2007); “Musei e lifelong learning. Esperienze educative rivolte agli adulti nei musei europei” (Bologna, 2004); “La qualità nella pratica educativa al museo” (Bologna, 2003); “Museo e Cultura della Qualità” (Bologna, 2001). Margherita Sani Istituto Beni Culturali Via Galliera, 21 40121 Bologna Tel. +39 (0)51-217411 Fax: +39 (0)51-232599 [email protected] 43 Judith Ara | European Registrars Group Museo Nacional del Prado, Madrid/Museo Nacional del Prado, Madrid Die europäische ‘Registrars Group’ besitzt einige Eigenschaften, die sie von den übrigen europäischen und internationalen Verbänden und Netzwerken, die sich mit dem Schutz und der Sicherung unseres kulturellen Erbes beschäftigen. An dieser Stelle soll die Besonderheit und die Rolle der Gruppe für die Mobilität von Sammlungen herausgestellt werden, wie auch die vornehmlichen Aufgabengebiete. Neben der Organisation, der Idee zur Gründung nationaler ‚Registrar-Groups’ wird auch über die alle zwei Jahre stattfindenden Treffen als Forum für die Fachleute dieses Gebietes berichtet. Gleichzeitig versucht der Beitrag, die Beziehung der Organisation zu anderen offiziellen Verbänden aufzuzeigen und herzustellen. Weiterhin sollen die Erfahrungen und die Veränderung thematisiert werden, wodurch die Möglichkeiten deutlich werden, die ‚trust nets’ zwischen den Profis der Mobilität genau zu studieren und zu bilden. The Registrars European Group has its own characteristics that make it different from the rest of European and international associations, committees and nets devoted to the defence and safeguard of the cultural heritage. The object of this communication is to approach its specificity and its role in the collections mobility, as well as some of its priority tasks. It will deal with its organization, the impulsion given for the constitution of national Registrars Associations and with the biennial meeting as an exchange forum between experts of the sector. At the same time, it will try to show its relationship with other existing official organizations, it will evaluate its advantages and the challenges it will confront, offering a series of proposals to constitute and study in depth the “trust nets” between the mobility professionals. 1984 Bachelor-Abschluss in Geographie und Geschichte, Spezialisierung in Kunstgeschichte an der Freien Universität Madrid. Ab 1991 gehörte sie zum offiziellen Stab der ‚Assistants of Archives, Libraries and Museums’ und nahm ihre Tätigkeit am Archäologischen Nationalmuseum auf. 1993 wechselte sie zum Prado, wo sie die Dokumentation und Sammlungsmanagement übernommen hat. Seit 1998 arbeitet sie als Kuratorin und gründete die Entwicklung einer Abteilung für zeitlich begrenzten Ausstellungen. Seit 2002 ist sie Assistentin des Stellvertretenden Managers des Kuratoriums. Sie ist Mitglied von ARMICE (Spanish Museums and Cultural Associations Registrars Association) und des spanischen Ausschusses, der die fünfte europäische ‘Registrars’-Konferenz in Madrid im November 2006 organisiert hat. Judith Ara Museo Nacional del Prado P del Prado s/n. E-28014 Madrid [email protected] 44 Bachelor of Geography and History, speciality of Art History, by the Madrid Autónoma University (1984). In 1991 she enters in the Official Staff of Assistants of Archives, Libraries and Museums and starts her job in the National Archaeology Museum. In 1993 she moves to the Prado Museum where she carries out jobs of documenting and managing the collections at the Trusts and Registrars of Works of Art Departments. Since 1998 she belongs to the Official Staff of Museum Curators, and starts at the Prado the development of the temporary Exhibitions Department. Since October 1st 2002 she holds the post of Assistant to the Deputy Manager for Curatorship of this Museum. She is a member of the Spanish Museums and Cultural Associations Registrars Association (ARMICE) and of the Spanish Committee that organized the V European Registrars Conference in Madrid in November 2006 Günther Schauerte | Moderation: Vertrauen schaffen – Netzwerke stärken/Presentation: Building up trust and networking Stellvertretender Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin und Vorsitzender der europäischen Arbeitsgruppe ‚Building up Trust and Networking’/Deputy Director General National Museums of Berlin and Chair of the European Working Group ‚Building up Trust and Networking’ Geboren 1954, Studium der klassischen Archäologie, Alten Geschichte und Ur- und Frühgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Freien Universität Berlin. Museumstätigkeiten am Rheinischen Landesmuseum in Bonn, Forschungsauftrag der Göttinger Akademie der Wissenschaften, Museumstätigkeit am Römisch-Germanischen Museum Köln, Referent des Generaldirektors der Staatlichen Museen zu Berlin und Ausgrabungstätigkeiten in Umm Qais / Gadara in Jordanien 1998-2002 Beauftragung als Stellvertreter des Generaldirektors der Staatlichen Museen zu Berlin. 1999 Erster Vorsitzender des Landesverbandes der Museen zu Berlin seit 2002 Stellvertretender Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin Born 1954, he studied Classical Archaeology, Ancient History and Prehistoric Archaeology at the Westfälische Wilhelms-University in Muenster and the Free University in Berlin. After completing his doctorate he worked at the Rheinisches Landesmuseum Bonn. Later, he completes a research assignment at the Akademie der Wissenschaften in Goettingen. He also worked at the RömischGermanisches Museum in Cologne and served as a division head of the National Museums of Berlin. G. Schauerte participating in archaeological excavations in Umm Qais (Gadara), Jordan. 1998-2002 Assignment as Deputy Director General of the State Museums of Berlin. 1999 Chairman of Landesverband der Museen zu Berlin since 2002 Director General of the State Museums of Berlin Günther Schauerte Staatliche Museen zu Berlin Stauffenbergstr. 41-43 D-10825 Berlin Tel. +49 (0)30 266 2611 Fax: +49 (0)30 266 2992 [email protected] www.smb.museum.de 45 Ellen Schraudolph-Gautier | Fördermaßnahmen/Promotional Actions Projektmanagerin bei der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur, Brüssel/Project Manager at the Education, Audiovisual & Culture Executive Agency, Brussels Die Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur verwaltet seit 1. Januar 2006 das Programm KULTUR 2000 sowie dessen Nachfolger KULTUR (2007-2013) in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission. Sie ist für die jährlichen Ausschreibungen, Finanzhilfevereinbarungen, die Betreuung der Zuschussempfänger sowie für die Zahlungsverfahren zuständig. Das Programm KULTUR (2007-2013) bietet grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Unterstützung von Netzwerken: Zum einen können auf europäischer Ebene tätige kulturelle Einrichtungen einen Betriebskostenzuschuss erhalten, sofern sie in mindestens sieben am Programm beteiligten Ländern Aktivitäten entfalten oder ein Netzwerk von Einrichtungen vertreten, die aus mindestens sieben entsprechenden Ländern stammen. Zum anderen werden mehrjährige Projekte gefördert, an denen kulturelle Einrichtungen aus mindestens sechs am Programm beteiligten Ländern mitwirken, und die auf eine dauerhafte und strukturierte Zusammenarbeit von europäischer Tragweite ausgerichtet sind. Since January 1st 2006, the Education, Audiovisual and Culture Executive Agency (EACEA) is responsible for the management of the CULTURE Programme 2000 as well as its successor CULTURE (2007-2013), and is in close cooperation with the European Commission. It is responsible for the annual calls for proposals, financial aid agreements, support of the beneficiaries as well as payment procedures. The CULTURE PROGRAMME (2007-2013) offers two possibilities of support for networks: On one hand, cultural institutions working on the European level may receive grants to cover their working expenses, as long as they are active in seven countries enlisted in the programme or represent a network of institutions which originate from at least seven corresponding countries. On the other hand, projects are supported which last for a number of years and in which cultural institutions participate that originate from at least six countries that are enlisted in the programme. Also, the projects have to be oriented towards a lasting and structured cooperation of European scope. Ellen Schraudolph-Gautier studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Provinzialrömische Archäologie und Pädagogik in München und Bern. Nach der Promotion wurde ihr das einjährige Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts für den Mittelmeerraum verliehen. Sie arbeitete von 1991 bis 1996 in der Antikensammlung Berlin, leitete von 1996 bis 1999 die Antikenabteilung des Kestner-Museums Hannover und organisierte von 1999-2001 ein von der EU finanziertes Projekt am Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim. Nach einer Fortbildung zum Euromanager in Hannover 2001 wechselte sie zur Europäischen Kommission nach Brüssel. Ellen Schraudolph-Gautier Generaldirektion Bildung und Kultur Europäische Kommission 100, rue Belliard 6/8 B - 1049 Brüssel Tel. +32 (0)2 29 53 447 46 Ellen Schraudolph-Gautier studied Classical Archaeology, Ancient History, Provincial Roman Archaeology and Education Science in Munich and Bern. After completing her PhD, she was awarded the one-year travel scholarship of the Deutsches Archäologisches Institut for the Mediterranean area. From 1991 to 1996 she worked in the Antique Collection in Berlin, from 1996 to 1999 she was Head of the Antiques Department of the KestnerMuseum in Hanover and from 1999-2001 organised a project financed by the EU at the Roemer- und PelizaeusMuseum in Hildesheim. Following further training as a Euromanager in Hanover, she moved to the European Commission in Brussels in 2001. Frank Bergevoet | Netzwerke verbinden/Connecting Networks Berater für die Museen am Niederländischen Institut für kulturelles Erbe (ICN), Den Haag/ Museum Consultant Netherlands Institute for Cultural Heritage (ICN), The Hague Netzwerke sind Foren für den Austausch, jedoch gibt es seltsamerweise gerade bei der Kommunikation untereinander Schwierigkeiten. Es scheint Enklaven in einem vereinten Europa zu geben und auf europäischen Kongressen scheinen die Diskussionen auf das Gebiet des eigenen Interesses beschränkt zu sein. ‚Registrars’ tauschen sich mit ‚Registrars’ über die gleichen Probleme aus, aber sprechen selten mit ausländischen Kuratoren, für die sie in der Regel arbeiten. Direktoren sprechen auf ihren Kongressen über ihre wunderbaren Grundsatz-Ideen, ‚vergessen’ aber, diese an ihre Sammlungsleiter weiter zu vermitteln, wenn sie zurückkehren. Um dies zu ändern und die internationale Kooperation besser zu organisieren, müssen wir zunächst die wichtigsten Netzwerke identifizieren. Zweitens müssen sie zusammengeführt werden und drittens muss der Informationsfluss, der innerhalb der Netzwerke funktioniert, auch nach außen vermittelt werden. Networks are forums for communication, but strangely, they often have problems communicating amongst each other. They seem to be enclaves in a united Europe, and at their congresses they often seem to limit their discussions to their own circle of interest. Registrars talk to other registrars about the same problems they all encounter, but rarely speak with foreign curators or exhibit producers for whom they generally perform their work. Directors talk at their congresses about their wonderful policy intentions, but then ‘forget’ to communicate with their collection managers after they have returned home. In order to bring about change and to organise better international co-operation, we must first identify the most important networks. Secondly, they must be brought together, and lastly, the information that is communicated within the networks must be disseminated outside as well. Frank Bergevoet (41) ist Kunsthistoriker und sammelt seit fünfzehn Jahren Erfahrungen im Bereich der Museumsarbeit. Als Museumsberater/-politiker ist er im Dienst des Niederländischen Kulturinstituts (ICN), einer externen Abteilung des niederländischen Kulturministeriums. Frank ist Experte für Sammlungsmanagement und Abgabe von Sammlungsgut sowie derzeit Programmverantwortlicher am ICN. Momentan ist er außerdem mit dem Thema Mobilität von Sammlungen betraut, in dessen Rahmen er 2004 die ‚Mobility of Collections’ – Konferenz in Den Haag organisiert hat. Frank Bergevoet (41) is a trained art historian and has some 15 years of experience in the museum field. As a museum consultant/policy maker he is in the service of the Netherlands Institute for Cultural Heritage (ICN); an external department of the Dutch Ministry of Education Culture and Science. Frank is an expert on collection management and deaccessioning en currently programme manager selection at ICN. At the moment he also holds the portfolio for collection mobility, for he was the conference manager of the The Hague conference ‘Museum Collections on The Move’ in 2004. Frank Bergevoet ICN Netherlands Institute for Cultural Heritage Gabriël Metsustraat 8 NL-Amsterdam Tel. + 31(0)20 305 45 45 [email protected] www.icn.nl 47 Teilnehmer Participants 48 Name Institution Ahrndt, Wiebke Überseemuseum Bremen Ara, Judith Museo Nacional del Prado, Madrid Assmann, Peter Oberösterreichische Landesmuseen und Österreichischer Museumsbund, Linz Barraca de Ramos, Pilar Spanish Ministry of Culture, Madrid Bauer, Hillary Department for Culture, Media and Sport, London Berger, Frithjof c/o Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bonn Bergevoet, Frank Netherlands Institute for Cultural Heritage, The Hague Berlowicz, Barbara Nationalmuseet, Copenhagen Birkebaek, Frank Roskilde Museum, Roskilde Ceplak Mencin, Ralf Slovene Ethnographic Museum, Ljubljana Collinet, Ute Metropolitan Museum, European Office, Geneva de Jong, Margriet Netherlands Museums Association, Amsterdam Decker, Catherine Ministry of Culture, Higher Education and Research of Luxembourg Doyle, Paul National Museum of Ireland, Dublin Ebert, Bernd Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin Eissenhauer, Michael Deutscher Museumsbund und Museumslandschaft Hessen Kassel Ermert, Axel Institut für Museumsforschung – Staatliche Museen zu Berlin Folga-Januszewska, Dorota National Museum Warsaw Fontes Blanco, Fernando Luis Spanish Ministry of Culture, Madrid Galambos, Henrietta Museum of Fine Arts, Budapest Gamm, Volker Fachbereich Philosophie - Technische Universität Darmstadt Garjans, Janis State Authority on Museums, Riga Gößwald, Udo ICOM-Europe und Museum Neukölln, Berlin Hagedorn-Saupe, Monika Institut für Museumsforschung – Staatliche Museen zu Berlin Huovinen, Anja-Tuulikki Finnish Museums Association, Helsinki Kirchmaier, Robert Bayerische Staatsgemäldesammlungen München Kronenberg, Mechtild NEMO – Network of European Museum Organisations – und Deutscher Museumsbund, Berlin 49 und Deutscher Museumsbund, Berlin 50 Name Institution Lazaridou, Anastasia Ministry of Culture – Byzantine & Christian Museum, Athens Lochmann, Hans Museumsverband für Niedersachsen und Bremen, Hannover Monteiro, Joana Sousa Portuguese Museums Network, Lisbon Neamu, Dragos Eduard National Network of Romanian Museums, Bucharest Neumann, Bernd Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berlin Pagel, Julia NEMO – Network of European Museum Organisations – und Deutscher Museumsbund, Berlin Petrusa Strukelj, Elizabeta Slovenian Museums Association, Ljublijana Prelovşek, Damjan Slovenian Ministry of Culture, Ljubljana Pudney-Schmidt, Birgid European Registrars' Group, Düsseldorf Salonen, Päivi Ministry of Education Arts and Cultural Heritage Division, Helsinki Sani, Margherita Istituto Beni Culturali Regione Emilia Romanga, Bologna Schäfer, Hermann c/o Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berlin Schauerte, Günther Staatliche Museen zu Berlin Schraudolph, Ellen Education, Audivisual & Culture Executive Agency, Brussels Spiteri, Martin Heritage Malta, Valetta Toffolo, Julia Government Art Collection of the United Kingdom, London Trüpel, Helga Committee on Culture and Education, European Parliament, Brussels Verbeet, Stephanie Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin Weber, Werner c/o Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bonn Wilken, Melanie Staatliche Museen zu Berlin 51 Arbeitsgruppen Working Groups 52 Loan Administration and Loan Standards Chair Eva Höhle Bundesdenkmalamt, Wien [email protected] Co-Chair Anna Janištinovà National Gallery, Prague [email protected] Ulrike Emberger Bundesdenkmalamt, Wien [email protected] Carl Aigner Niederösterreichisches Landesmuseum, St. Pölten [email protected] Peter Assmann Landesmuseum Linz [email protected] Beate Murr Museum für angewandte Kunst, Wien [email protected] Doris Karner Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Wien [email protected] Caroline Marchant Ministère de la Communauté Française, Brüssel [email protected] Jacques Toussaint Service des musées en province Namur jacques.toussaint@province. namur.be Jørgen Wadum Statens Museum for Kunst, Copenhagen [email protected] Günther Schauerte Staatliche Museen zu Berlin [email protected] Mechtild Kronenberg Deutscher Museumsbund, Berlin [email protected] Monika Hagedorn-Saupe Institut für Museumsforschung, Berlin [email protected] Suzanna Choulia-Kapeloni Hellenic Ministry of Culture, Athens [email protected] Martin Spiteri Heritage Malta, Valletta [email protected] Carmen Michelle Buhagiar The Superintendence of Cultural Geritage, Valletta [email protected] Fernando Luis Fontes Blanco Ministerio de Cultura, Madrid [email protected] Birgid Pudney-Schmidt Registrars Germany, Düsseldorf [email protected] Paulo Costa Instituto Português de Museus, Lisboa [email protected] Gulliermo Gonzáles Martín Subdirección General de Promoción de Bellas Artes, Madrid [email protected] 53 State Indemnity Schemes Chair Ágnes Virág Kiss Co-Chair Tiina Eerikäinen Ministry of Education and Culture, Budapest [email protected] Kulttuuriasiainneuvo, Helsinki [email protected] Stephanie Verbeet Staatliche Museen zu Berlin [email protected] Pascal Hamon French Museum Direction, Ministry of Culture [email protected] Caroline Marchant Attaché Ministère de la Communauté Française, Brüssel [email protected]. Peter Navntoft Kulturministeriet, Denmark [email protected] Gregory Hardie-Eades The Council for Museums, Libraries and Archives [email protected] Sofia Tsilidou Hellenic Ministry of Culture Marja Peek Netherlands Institute for Cultural Heritage Alis Vasile Ministry of Culture and religious Affairs [email protected] Esther Rodríguez Ministry of Culture [email protected] Valuation, Self-Insurance and Non-Insurance of Cultural Objects Chair Astrid Weij Ministry of Education, Culture and Science Carlos Fernandez de Henestrosa y Arguelles Thyssen Museum Madrid Alexandra Andersen Italy Nathaniel Cutajar Heritage Malta, Malta [email protected] Gert Soevereijns Belgien [email protected] Hans Feys Ministerie van de Vlaamse Gemeenschap Administratie Cultuur, Brussels [email protected] Anna Janištinovà National Gallery [email protected] Helena Koenigsmarková Museum f. Angewandte Kunst, Prag [email protected] Dagmar Šefčiková National museum, Praha [email protected] Bergevoet, Frank Netherlands Institute for Cultural Heritage [email protected] Hofmeijer, Herma Vereniging van Rijksgesubsidieerde Musea, Amsterdam [email protected] Sieburgh, Jan Willem Rijksmuseum, Amsterdam Cutajar, Nathaniel Superintendence of Cultural Heritage 54 [email protected] [email protected] Immunity from Seizure Chair Hillary Bauer Ministry of Culture, London [email protected] Co-Chair Henrietta Galambos Museum of Fine Arts, Budapest [email protected] Ágnes Virág Kiss Ministry of Eduction and Culture [email protected] Sabine Gimbrère Ministry of Education, Culture and [email protected] Kathrin Schenk Beauftragter für Kultur und Medien Tiina Eerikäinen, Ministry of Culture, Helsinki [email protected] Smaragda Boutopoulou, Ministry of Culture [email protected] Nathaniel Cutajar The Superintendence of Cultural Heritage [email protected] Loan Fees and Long Term Loans Chair Susanna Pettersson Finnish National Gallery, Helsinki [email protected] Co-Chair Freda Matassa Museum Consultant, London [email protected] Reinhold Baumstark Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Munich [email protected] Carmen Michelle Buhagiar The Superintendence of Cultural Heritage, Valletta [email protected] Tuula Hämäläinen Finnish National Gallery, Helsinki [email protected] Dorota Folga Januszewska National Museum, Warsaw [email protected] Demetrios Konstantios Byzantine and Christian Museum, Athens [email protected] Nathalie Monteyne Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen [email protected] Pilar Barraca de Ramos Ministerio de Cultura, Madrid [email protected] Laura de Miguel Ministerio de Cultura, Madrid [email protected] Ritva Wäre National Museum of Finland, Helsinki [email protected] 55 Building up Trust and Networking Chair Günther Schauerte National Museums of Berlin [email protected] Co-Chair Mechtild Kronenberg German Museum Association, Berlin [email protected] Barbara Berlowicz Nationalmuseet Copenhagen [email protected] Udo Gößwald Museum Neukölln/President ICOM Europe [email protected] Martin Spiteri Heritage Malta [email protected] Margriet De Jong Netherlands Museums Association [email protected] Fernando Luis Fontes Blanco Ministerio de Cultura Subdirection General de Museos Estatales [email protected] Joana Sousa Monteiro Portugese Museums Network Portuguese Institute of Museums, Lisbon [email protected] Dragos Eduard Neamu National Romanian Literature Museum [email protected] Anja-Tuulikki Huovinen Suomen museoliitto (Finnish Museums Association) [email protected] Monika Hagedorn-Saupe Institute for Museum Research, Berlin [email protected] Jack Lohman Museum of London [email protected] Dominique Ferriot ICOM-France [email protected] Dorota Folga-Januszewska National Museum Warsaw [email protected] Anastasia Lazaridou Ministry of Culture – Byzantine & Christian Museum, Athen [email protected] 56 57 Impressum Imprint 58 Mobilität von Sammlungen Vertrauen schaffen, Netzwerke stärken EU-Fachkonferenz, Bremen 06./07. Mai 2007 Mobility of Collections Building up Trust and Networking EU-Conference, Bremen 06/07 May 2007 Veranstalter: mit Unterstützung durch Werner Weber Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien Referat K 34 – Internationale Zusammenarbeit im Kulturbereich Graurheindorfer Str. 198 D-53117 Bonn Tel. +49 (0)1888-681-35 28 Fax: +49 (0)1888-681-5 35 28 [email protected] www.bkm.bmi.bund.de Mechtild Kronenberg Deutscher Museumsbund/ NEMO – Netzwerk europäischer Musemsorganisationen In der Halde 1 D-14195 Berlin Tel. +49 (0)30 841095-17 Fax: +49 (0)30 841095-19 [email protected] www.museumsbund.de www.ne-mo.org Die Veranstaltung findet mit Unterstützung der Freien Hansestadt Bremen, des Übersee-Museums Bremen, der Kunsthalle Bremen sowie der BIS-Bremerhaven/Bremerhaven Touristik statt. 59