BVL stürmt an die Spitze
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BVL stürmt an die Spitze
Westfalen-Blatt Nr. 197 SPORT PADERBORN Db26 Montag, 26. August 2013 Dreichel vergibt die Siegchance Delbrücker SC spielt in Mastholte 1:1 D e l b r ü c k (wip). FußballWestfalenligist Delbrücker SC hat beim SV RW Mastholte zwei Punkte verschenkt. So wertete zumindest Trainer Carsten Droll das 1:1 gegen die Rot-Weißen. zugang hämmerte ihn zum 1:1 unter die Latte (48). Von der 60. bis zur 70. Minute vergaben Remmert (60. und 65.), Eugen Keilbach (62.) und Lukas Krause (70.) vier Chancen. Die größte Gelegenheit zum Siegtreffer besaß aber Eugen Dreichel drei Minuten vor dem Abpfiff. Nach einem Flachpass von Maximilian Meyer traf der eingewechselte Angreifer allerdings nicht den Ball – dabei war das Tor leer, da Mastholtes Keeper am kurzen Pfosten bereits geschlagen schien. »Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir einen Sieg verdient gehabt«, ärgerte sich Droll über die vergebenen Chancen. Der Gastgeber ging bereits nach zwölf Minuten in Führung. »Wir waren die ersten 20 Minuten überhaupt nicht im Spiel und hatten keine Staffelung im Mittelfeld«, berichtete Droll. Anschließend hätte sein Team zwar etwas mehr Druck entwickelt, doch etwas Zwingendes sprang dabei nicht heraus. Das änderte sich in der zweiten Halbzeit. Nach einer Ecke und anschließendem Kopfballduell sprang Lars Remmert der Ball vor Eugen Dreichel bietet die Füße und der Neu- sich die Großchance. Alexander Hegers (SVM, links) setzt zum Angriff auf Robert Fiorilli vom BVL an, Marienlohs Kapitän Niklas Hagen beobachtet die Szene. Foto: Rusch BVL stürmt an die Spitze Bezirksliga 3: 4:0-Sieg im Derby gegen den SV Marienloh K r e i s P a d e r b o r n (ve). Der BV Bad Lippspringe ist nach dem 4:0-Erfolg im Derby gegen den SV Marienloh Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 3. Den ersten Saisonsieg feierte Aufsteiger SV Upsprunge beim 5:2 im Derby beim SV Atteln. BV Bad Lippspringe - SV Marienloh 4:0 (2:0). 200 Zuschauer sahen ein Derby, das bis zur 33. Minute recht ausgeglichen war. Die Marienloher Abwehr hielt, im Sturm konnte das Team von Trainer Ralf Kowalleck allerdings keine Akzente setzen. Besser machte es der BVL, der durch Christian Dobrott zum 1:0 (33.) kam. Kurz vor der Pause erhöhte Tony Russo auf 2:0 (43.). Als direkt nach Wiederanpfiff das 3:0 durch Robert Fiorilli fiel, war das Derby entschieden. Tony Russo (65.) sorgte für den 4:0-Endstand. BVLCoach Werner Koch war nicht ganz zufrieden: »Es hat etwas die Frische gefehlt. Wir haben zu oft zu leicht das Leder abgeben müssen. Nach dem 3:0 hat das Team jedoch einige schöne Kombinationen gezeigt und wir hätten auch noch höher gewinnen können.« BVL: Meyer – Russo (79. Peters), Fastlabend, Widmer, Nassery, Dobrott, Mulansky, Kirchhoff, Fiorilli, Büker, Lang SV Marienloh: Robrecht – Wolf, M. Yakimenko, Hegers, Hagen, D. Yakimenko (49. Schemp), Shojaai, Schyja (56. Pelizaeus), Assemian, Nassery, Diermann FC Dahl/Dörenhagen - FC Stahle 7:1 (3:0). »Wir haben den Gegner von Beginn an unter Druck gesetzt. Allerdings hätten wir bei besserer Chancenauswertung bis Gut zu wissen Dass Stürmer Tore schießen sollen, ist allseits bekannt. Max Franz, Spielertrainer des FC Dahl/Dörenhagen, und sein Teamkollege Viktor Glaas haben dies besonders gut verstanden. Beim 7:1-Sieg gegen den FC Stahle traf jeder drei Mal. Max Franz erinnert sich: »Wir haben in der vergangenen Saison in Horn beim 8:3-Erfolg jeweils zwei Tore geschossen, doch das wir beide in 90 Minuten drei Mal treffen, hat es noch nicht gegeben«. Glaas, der in der vergangezur Pause schon mit 7:0 führen müssen«, so FC-Coach Max Franz. Janis Katz eröffnete den Torreigen (16.), Max Franz erhöhte auf 2:0 (21.) und 3:0 (35.). Nach einem mäßigen Start in die zweite Halbzeit, trafen die Gäste zum 1:3 (53.). Nun kam die Zeit von FC-Stürmer Viktor Glaas, der mit einem Hattrick zwischen der 56. und 81. Minute auf 6:1 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte Spielertrainer Max Franz, der mit seinem dritten Tor den 7:1Endstand schoss. nen Saison 24-Mal einnetzte, benötigte für seinen Hattrick ganze 25 Minuten. Wenn es nach FC-Spielertrainer Franz gegangen wäre, hätten beide gar fünf Mal zuschlagen müssen: »Sowohl Viktor als auch ich haben mindestens zwei 100-prozentige Chancen vergeben«. Dass Glaas fünf Treffer in einem Spiel schießen kann, bewies er im August 2011. Damals, noch in der Kreisliga A, schoss er gegen den jetzigen Bezirksligisten FC Stukenbrock beim 5:3-Sieg alle Tore. ger verkraftete dies zügig und kam durch Sebastian Krause zum Ausgleich (9.). Alexander Henke traf zur 2:1-Pausenführung. Philipp Auge sorgte mit einem Doppelschlag für die Entscheidung (56./ 67.). Andre Mader erzielte das 2:4 (73.), ehe Philipp Sill mit dem 5:2 alles klar machte. »Es war ein verdienter Sieg, der seinen Ursprung in einer geschlossenen Mannschaftsleistung hatte«, freute sich Upsprunges Obmann Wolfgang Hecker. SV Atteln: Mantasl – Hillebrand, Kreimer, K. Lauhoff (40. Scharfen), Vogel, Wöhning, Backhaus (67. Köhler), Hesse, Grobmeier (46. Drake), Becker, Mader Johannes Konuk lässt SV Upsprunge: Elscheidt SV Atteln - SV Up- Suryoye jubeln. – Klingenthal, Ewers, Marzeion (70. Schlüter), Hensprunge 2:5 (1:2). Atke, Neufeld, Krause, Sill, Scharfen (81. teln führte schnell mit 1:0 durch Kostylev), Ewers, Auge (76. Meißner Patrick Wöhning, doch der Aufstei- FC Dahl/Dörenhagen: Willeke – Bober (68. Rebbe), Mohr (46. Hölscher), Aktan, Katz, Biermann, Walus (60. Appiah), Langer, Franz, Seelig, Glaas Türk. SV Horn - Suryoye Paderborn 1:2 (1:1). Stephan Dalmis traf nach Vorarbeit von Andreas Sabelfeld zum 1:0 (27.), sechs Minuten später kam Horn zum Ausgleich. Kurz vor der Pause bewahrte Suryoyes Keeper Thomas Bauer seine Elf vor einem Rückstand, er hielt einen Elfmeter. Johannes Konuk war Schütze des umjubelten 2:1-Siegtreffers (88.). Suryoye: Bauer – Demir, Gökce, Konuk, Cinar, Vuletic (46. Schäfer), S. Tuncel (90. Y. Tuncel), Dalmis, Rehborn, Ndubueze, Sabelfeld (46. Demirel) SC Borchen - SV Brenkhausen/ Bosseborn 3:0 (1:0). »Es war ein grottenschlechtes Spiel, bei dem unser Gegner noch ein wenig schlechter war«, resümierte SCBCoach Axel Röper. Jan Eikel schloss einen Alleingang zum 1:0 ab (10.), Raphael Winter köpfte das 2:0 (60.) und Karsten Wübbeke schoss das 3:0 (83.). SC Borchen: Rischer – Koy, Ahlemeyer, T. Rüsing, P. Winter, A. Wegener, Eikel, Schleining (76. P. Wegener), Zirnsak (61. Schmitz), R. Winter, S. Wübbeke (82. K. Wübbeke) SV Heide - FC Weser 3:3 (3:0). »Wir haben eine 3:0-Führung verspielt und den Ausgleich in der Nachspielzeit hinnehmen müssen. Das ist wie ein Schlag ins Gesicht«, so Heides Coach Björn Schmidt. Arten Kahraman nach Ecke von Dennis Hansmeier (30.), Oliver Werner per Kopf (36.) und Filipe Domingues (44.) brachten den Gastgeber 3:0 in Front, Schmidt (61.), Hustadt (81.) und Rose (90.+2) drehten das Match für den Fusionsklub. SV Heide: Bentler – Werner, Wegs, Höcker, Cannon, Wefelmeier (79. Parlak), Kahraman (65. Janik), Domingues, Grziwotz, Hansmeier, Lütkefedder (65. Wienhold) Geppert-Elf trifft auch in Unterzahl SC Paderborn II schlägt Roxel 4:0 P a d e r b o r n (MR). Engagiert und konzentriert gespielt, am Ende hochverdient gewonnen: Mit einem 4:0 (1:0)-Sieg über den BSV Roxel hat sich die U 23 des SC Paderborn zurückgemeldet. Besel trifft drei Mal Kreis Höxter (WV). Der FC Westheim/Oesdorf hat in der Höxteraner A-Liga Süd mit 3:1 beim FC Großeneder/Engar gewonnen. Christian Bodemann, Paul Daniel und Stefan Knust trafen. Der FC Neuenheerse/Herbram feierte bei der SG Siddessen/Niesen sogar einen 6:2-Erfolg. Viktor Besel (3), Neuzugang Brice Michael Ngoro (2) und Henning Wauer machten das halbe Dutzend voll. »Ein Sonderlob geht an Viktor Besel, der ein starkes Spiel gemacht hat«, sagte FC-Coach Thomas Bentler. Frauenfußball: Westfalenligist SC Borchen holt mit 1:1 in Herford ersten Punkt Trainer Ralf Lübbert holt mit dem SC Borchen den ersten Punkt. Remis leistungsgerecht«, meinte der Coach. Gerade in den ersten 45 Minuten zeigten die Borchenerinnen eine stabile Vorstellung. Die Gastgeberinnen waren vor allem bei Standards brandgefährlich. Die beste Chance der Gäste vor der Pause hatte Torjägerin Larissa Neumann. Zwei Minuten vor dem Wechsel hatte sie Pech mit einem Schuss aus 18 Metern, der nur knapp das Ziel verfehlte. Nach Wiederanpfiff übernahm Herford sofort die Initiative und hatte über 25 Minuten die beste Phase im Spiel. Und dies machte sich auch im Ergebnis bemerkbar, denn 20 Zeigerumdrehungen vor dem Ende gelang ihnen die Führung. »In dieser Phase der Partie waren die Herforderinnen dem 2:0 näher, als wir dem Ausgleich«, stellte Lübbert fest. Und dennoch waren es die Gäste, die den nächsten Treffer markierten. In ihrem vorerst letzten Einsatz für den SC Borchen erzielte Charlotte Nolte den Ausgleich. Die Spielerin zieht nach Griechenland. In der Schlussphase wäre sogar noch deutlich mehr drin gewesen hüter Nico Burchert (71./79.) konnte sich zwei Mal auszeichnen und hielt die Null fest. Die Schlussphase musste Paderborn sogar in Unterzahl bestehen. Luca D'Angelo sah nach zwei Foulspielen in einem Zweikampf Doppel-Gelb, damit Gelb-Rot und musste gehen. »Ein Witz. Fußball ist ja kein körperloser Sport«, zürnte Geppert. In der Nachspielzeit schlugen Marcel Salokat (90.+1) und Admir Saric (90.+3) noch einmal zu und erhöhten auf 4:0. Eine Woche nach der Auftaktpleite in Gievenbeck (1:4) präsentierte sich der SCP II wie verwandelt. »Die Jungs waren auch zweikampfstark und haben endlich auch wieder zielgerichtet Fußball gespielt«, freute sich Trainer Manfred Geppert. Kurz vor der Pause brachte Admir Saric (44.) den SCP in Führung. Nach dem Wechsel erhöhte der eingewechselte Tobias Runowski (67.) auf 2:0. Damit war die Partie aber noch nicht Luca D'Angelo sieht entschieden. SCP-Tor- die Gelb-Rote Karte. Nolte trifft und geht Borchen (it). Nach der Niederlage im ersten Saisonspiel hat Frauenfußball-Westfalenligist SC Borchen den ersten Zähler eingefahren. Das Gastspiel beim Herforder SV Borussia Friedenstal II endet 1:1 (0:0). Nach einer schlechten Vorbereitung sind die Erwartungen von Borchens Trainer Ralf Lübbert für die ersten fünf Wochen gering. Um so zufriedener war er mit der Vorstellung seines Teams und dem Teilerfolg in Herford. »So gesehen war die Leistung meiner Mannschaft absolut in Ordnung und das DSC: Soethe – Riemer (74. E. Dreichel), Siegel, Schröder, Herbst – Burger, Krause – A. Dreichel (63. Meyer), Remmert, Diekmann (60. Austenfeld) – Keilbach Tore: 1:0 Henke (12.), 1:1 Remmert (48.) als dieser eine Punkt. Kurz vor dem Abpfiff hatten Larissa Neumann und Charlotte Nolte jeweils die große Möglichkeit zum Siegtreffer. »Letztlich bin ich allerdings sehr froh, dass wir nach dem 0:1 noch zurückgekommen sind. Vor allem stimmt mich die Einstellung meiner Mannschaft hochzufrieden«, sagte der Coach des Westfalenligisten. SC Borchen: Krick – Segin, Wulf, Kamp (46. Nolte), C. Austerschmidt, Hillebrand, Richts, Kasprzok (70. Müller-Stellbrink), Franke (46. Smith), Kniesburges, Neumann SCP II: Burchert – D'Angelo, Welker, Aydincan, Scheffer – Schonlau – Pinto (78. Salokat), D. Saric (61. Runowski) – Pepic, Grund (87. Tomea-Mallorquin) – A. Saric Tore: 1:0 A. Saric (44.), 2:0 Runowski (67.), 3:0 Salokat (90.+1), 4:0 A. Saric (90.+3.) Gelb-Rote Karte: D'Angelo Rote Karte: Lambert (BSV Roxel; 90.+2. wegen Schiedsrichterbeleidigung) SC Espeln punktlos Bezirksliga, Gruppe 2 Espeln (ve). Der SC Espeln wartet nach dem zweiten Spieltag weiter auf einen Punktgewinn in der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 2. Im ersten Heimspiel verlor das Team gegen den SuK Canlar Bielefeld mit 1:3. »Es war eine äußerst unnötige Niederlage«, so Espelns Trainer Andreas Hagenbrock. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, Chancen gab es kaum. Nach dem Wechsel nahm sich der Gastgeber vor, mehr Druck zu machen. Nachdem Jonas Meermeier und zwei Mal Dennis Schönwald Chancen vergaben, traf Sebastian Steinig zum 1:0 (67.). »Von nun an war Andreas der Spielfluss völlig abgerissen und Hagenbrock wir haben in der Defensive große Probleme gehabt«, so der Coach. Die Gäste kamen zum 1:1 (71.). Zwei Minuten später unterlief Dennis Schönwald ein Eigentor und Bielefeld schoss auch noch das 3:1. SC Espeln: Spuhl – Döhring (25. Steppeler), Ottmann, Schönwald, Birkemeyer, H. Schäfers, T. Schäfers (68. Dierks), Block, Meermeier, Großekathöfer, Steinig