ja hresbericht - Brigittenauer Gymnasium

Transcription

ja hresbericht - Brigittenauer Gymnasium
2006/07
JAHRESBERICHT
I N H A LT
VORWORT
Vorwort von Mag. Dr. Susanne Brandsteidl
Vorwort von Dir. Mag. Margaret Witek
3
4
LEHRKÖRPER
5
SCHULRPROFIL
6-7
KLASSENBERICHTE
Jahresbericht 1a
Highlights der 1c
Jahresbericht 1m
Erlebnisse der 2b
Projekt Wasser 2b
Cover-Entwurf 3a
3b im Kinderliteraturhaus
Aktivitäten der 4a
Beruf und Sport in der 4c
Jahresabschlussfahrt der 4m
Gang-Gestaltung 4k
ÜA-WBS-Karikaturen-Wettbewerb
Klassengestaltung 5g
Ireland 6ab
Das Jahr der 6c
Deutschprojekte der 6c
3. Preis bei “Show it”
“My new school”
Mordgeschichten 8cg, 8s
Alexandra Moskovchuk
Schulgestaltung
B E R I C H T E D E R K U S T O D I AT E
8-9
10-11
12-13
14
15
16
17
18
19
20
21
22-23
24-25
26-27
28
29
30
31
32-33
34-35
36-39
Biologie
Physik
Bildnerische Erziehung, Musik,
Chemie,Techn. Werken
Geographie/Geschichte
Sport
41
42
42-43
ALLGEMEINE BERICHTE
Gewaltprävention
Berufsorientierung
Notebook-Klassen
Remapping
UNESCO
Gedenkstätte
Frauenlauf und Yoga
Alles Unterberger
Brandschutz und Sicherheit
IMPRESSUM
Ein herzliches Dankeschön geht an alle SchülerInnen
und LehrerInnen für ihre Beiträge!
2
40
40
44-45
46
47
48-49
50-55
56-57
58-59
60-61
62
63
VORWORT von Mag. Dr. Susanne Brandsteidl
Liebe Schülerinnen und Schüler!
Sehr geehrte Eltern!
Geschätzte Kollegen und Kolleginnen!
Dem Brigittenauer Gymnasium habe ich persönlich viel zu verdanken – nicht zuletzt etwa auch,
dass ich heute Amtsführende Stadtschulratspräsidentin bin. Hätte ich nicht eine derart interessante und schöne Zeit als Schülerin der (damals noch) „Unterbergergasse“ gehabt, hätte ich mir
wohl niemals vorstellen können, einmal selbst Lehrerin und in Folge später Stadtschulratspräsidentin zu werden. Danke, Brigittenauer Gymnasium!
Nun muss man natürlich nicht Politikerin werden, um die Schule positiv in Erinnerung zu behalten. Was mir damals schon ganz besonders gefallen hat und – hier gelingt der Brückenschlag in
die Zukunft – auch heute gefällt: Das Brigittenauer Gymnasium ist vielleicht etwas mehr als die
meisten anderen Gymnasien in Wien in der Lage, Herausforderungen vor allem als Chancen zu
begreifen und zu nutzen. Bestes Beispiel hierfür sind die zahlreichen Schwerpunkte der Schule,
die einen positiven Ruf der Schule begründet haben, der weit über das unmittelbare Umfeld des
20. Bezirks hinausreicht. Sei es das Oberstufenrealgymnasium für LeistungssportlerInnen oder das
noch relativ neue Audio-ORG: Solche „Spezialisierungen“ machen nicht nur Sportler oder Musiker
glücklich, sondern tragen vor allem dazu bei, den guten Ruf der Schule weiter zu festigen.
Natürlich wären solche Entwicklungen nicht möglich, wenn nicht alle Schulpartner an einem Strang
ziehen würden. Und das ist auch schon das zweite Erfolgsgeheimnis der Schule: Gemeinsamkeit
und Gemeinschaft stehen am Brigittenauer Gymnasium „hoch im Kurs“.
Mit dem Ihnen nun vorliegenden Jahresbericht des Brigittenauer Gymnasiums erhalten Sie einen
guten Einblick in eben diese Schulgemeinschaft und in all das, was sich hier im Laufe des vergangenen Schuljahres 2006/07 ereignet hat. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und „meiner
alten, aber noch immer jungen Schule“ alles erdenklich Gute für das aktuelle Schuljahr!
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Dr. Susanne Brandsteidl
Amtsführende Präsidentin des Stadtschulrats für Wien
3
VORWORT von Mag. Dir. Margaret Witek
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schulgemeinschaft!
Bildungsfragen, Ziele und Wege, die Aufgaben von Schule gehen uns alle an und sind glücklicherweise in den letzten Jahren ins Zentrum der gesellschaftlichen und politischen Aufmerksamkeit
gerückt, verändern sich doch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen und Anforderungen und damit auch die an die Schule gestellten Ansprüche.
Einig ist man sich heute sicher, dass Bildung nicht nur sachliches Wissen in tradierten Schulfächern
bedeutet. Die neuen Lehrpläne tragen diesem veränderten Verständnis Rechnung, indem sie eine
Vielzahl an Fähigkeiten und Werten als wesentliche Kriterien für Bildung einfordern. Dazu gehören etwa die Fähigkeit zum kritischen Denken und überlegtem Argumentieren, soziale und kommunikative Kompetenzen, politische Mündigkeit, Medienkompetenz, die Fähigkeit sein oder ihr
eigenes Leben zu gestalten, die Fähigkeit sich im kulturellen, wirtschaftlichen, politischen und
wissenschaftlichen Leben einzubringen.
Bildung braucht Wissen. Wesentlicher erscheint mir für Bildung aber die Grundhaltung, die (junge)
Menschen durch Bildung erwerben können: Sie impliziert Bereitschaft zu Bildung und zu lebenslangem Lernen, Verantwortung und ein Bewusstsein, dass Bildung nie abgeschlossen sein kann.
‚Bildung ist vielmehr der Bruch des Absoluten’ (Peter Bieri).
In diesem Feld bewegen wir uns, wenn wir unsere Ziele definieren und geeignete Wege (im Rahmen der geltenden Gesetze und Bestimmungen) finden wollen. Es ist mir ein Anliegen - und ich
weiß meine Kolleginnen und Kollegen an unserer Schule bei mir - uns umfassend mit diesen Zielen
und Wegen auseinander zu setzen. Ich bin glücklich an einer Schule arbeiten zu dürfen, wo sehr
viel Engagement für den schulischen Alltag aufgebracht und darüber hinaus der Entwicklung unserer Schule konstruktive Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Als Beispiele nenne ich nur die Einführung der Methode ‚Eigenverantwortliches Arbeiten’ in den
Unterstufenklassen (heuer in den 1. und 2.Klassen und in der 3A) und unsere im Prozess befindliche Entwicklung einer neuen Oberstufe, die sowohl strukturell als auch inhaltlich den Erfordernissen der Gesellschaft und der uns anvertrauten jungen Menschen entsprechen soll. (Das Audio-ORG
ist ein Pilotversuch in diese Richtung.)
Ich wünsche uns allen viel Erfolg bei der Fortsetzung unseres Wegs, unseren Schülerinnen und
Schülern Erfolg und Freude an der Schule und Ihnen allen Vergnügen beim Lesen unseres Jahresberichts!
Mag. Margaret Witek
4
LEHRKÖ R PER
Dir. Mag. WITEK, E,H
OStR. Mag. AICHINGER, E, BSPM
Prof. DI ALBABA, RISL
Prof. Mag. ARNOLD, Rev.
Prof. Mag. BALUSCHIK, Ch, Ph
Prof. Mag. BARTOSCH, M, Ph
Prof. Mag. BAUMGARTNER, Int
Prof. Mag. BEHR, Ph
Prof. Mag. BEUTL, M, DG, Inf
Prof. Mag. CALL-BREITENECKER, F
Prof. Mag. CLAUCIG, ME, IUKL
Prof. Mag. DIMITROVA, ROR
Prof. Mag. DITTRICH, H, LüK, SPK
Prof. Mag. DRESCHER H., D, H
Prof. Mag. DRESCHER M., D, E
Prof. Mag. EHART, Ph, Gg, Inf
Prof. Mag. EIGNER, L
Prof. Mag. ENIGL, F, H
Prof. Mag. FIGLHUBER, BE, We
Prof. Mag. FLATTINGER, D, H, Inf
Prof. Mag. FRANTAR P., D, H
Prof. Mag. FRÖMEL, E, D
Prof. Mag. FUCHS, D, Sp
Prof. Mag. GILLY, ME, IUGI
Prof. Mag. GLAUNINGER, E, F
Prof. Mag. GRIMM, M, Inf, IUSW
Prof. Mag. GRUSSMANN, F, H
Prof. Mag. HAGER, M, DG
Prof. Mag. HASELBERGER, E, D
Prof. Mag. HASLINGER, E, GWK
OStR. Mag. HERBECK, E, H
Prof. Mag. HOLZ, LÜK, GWK
Prof. Mag. HOPFGARTNER, D, H
Prof. Mag. HOREJS, Bi
Prof. Mag. MAS HÜNDLER, WEZ, BE
Prof. Mag. ILKOW, D, E
Prof. Mag. ISTRATE, LüK, H
Prof. Mag. Dr. JAWORSKI, Tec, M, LüK
Prof. Mag. KAINZ, Bi, Ph, Ch
Prof. Mag. KARGL, BE
Prof. Mag. KATZBÖCK, E, F
Prof. Mag. KLEMENT, D, Gg
Prof. Mag. KNIE, M, Gg
Prof. Mag. KOGLER, Inf
OStR. Mag. KRAUS, Rk
Prof. Mag. KRAUSE, D, H
Prof. Mag. KREUZER, M
Prof. Mag. KRISCHANITZ, BE, We
Prof. Mag. KUCERA, Gg, It
Prof. Mag. Dr. LAFENTHALER, Kl, ME
Prof. Mag. LAJTA, ME
Prof. Mag. LAHODNY, D, H
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Mag. LANGER,BE, Tec
Mag. LOTTERSTÄTTER, ME, Git
Mag. MARKUSCH, Gg, PE
Mag. MARX, BE, WE
Mag. MEISCHEL, D
Mag. METZLER, Wm, ME, IUBF
MOSER, IUGI, ME
Mag. NEWORAL, Lü, H
Mag. NIEDERMAYER, M, Gg
Mag. OBENAUS, M
Mag. OSWALD, Bi
Mag. PESENDORFER, Bi
Mag. PIROTY, M
Mag. Dr. PLACHETA, H, PE
Mag. POLZER, D, H
Mag. PRAZAK, M, H
Mag. RADINGER, E, F
Mag. RASCHBACH, F, H
Mag. RICHTER, Rk, D
Mag. RIEDLER, M
Mag. RIHA, LüM, H
Mag. SAHARA, D, BE
Mag. SANDLER P., M, Gg, Inf
Mag. SANDLER W., D, PE
Mag. SAS, Ru, PE
Mag. SCHACHERL, Bi
Mag. SCHALLER, E, H
Mag. SCHMALZL, Ph, M
Mag. SCHÖFFL, M, LüM
Mag. Dr. SEZEMSKY, L, PE
Mag. SILBERMAYR, F,L üM
Mag. STEPANIK-KÖGL, It, H
Mag. STRELEC, E, F
Mag. SZUPPER, D
Mag. SZYMURA, F, It, Inf
Mag. THALLNER, Ch, H
Mag. TIEFENBACHER, E
Mag. TINZL, BE, We
Mag. TREMMEL, LüM
Mag. TSCHERNE, D, H
Mag. TURIC, M, Ph, GZ
Mag. UNFRIED, BIUK
Mag. UTTER,M
Mag. VICAT, D, F
Mag. VLACH, Gg, H
Mag. Wabnig, E
Mag. WACKERLE, BE
Mag. Dr. WENK, D, L
Mag. WIDHALM, D, H
Mag. ZAHRADNIK M., D,H
Mag. ZAHRADNIK R., E, H
Mag. ZAHRL, Bi, Ph, Ch
Mag. ZERBS, M
5
S C H U L P R O F I L
Fakten zum Brigittenauer Gymnasium
Lage: zentral gelegene Schule neben dem Augarten (erreichbar mit U4, U6, Straßenbahnlinie
5,31,33, Autobuslinie 5A, S-Bahn)
Unterricht in
☺ 42 Klassenräumen,
☺ drei Computersälen,
☺ drei Zeichensälen,
☺ drei Werksälen,
☺ drei Turnsälen,
☺ drei Biologiesälen,
☺ zwei Physiksälen,
☺ zwei Musiksälen,
☺ einem Chemiesaal,
☺ in der Schulbibliothek,
☺ im Video- und DVD - Raum,
☺ im Audio-Studio,
☺ auf den Sportanlagen im Augarten,
☺ im Kraft- und Konditionsraum für LeistungssportlerInnen.
Feiern und kulturelle Veranstaltungen im großen Festsaal mit Bühne.
Energie tanken am Pausenbuffet, im Speisesaal, in den zwei Pausenhöfen.
Schülerlnnen: 1100 / Lehrerlnnen: 110
Schultypen:
☺ AHS (1. u. 2. Klasse),
☺ KMS,
☺ Gymnasium mit Latein oder Französisch ab der 3. Klasse,
☺ RG (mit DG oder mit BiU, Ph und Ch),
☺ Übergangsstufe zum ORG, nw ORG (mit DG bzw. mit BiU, Ph und Ch),
☺ ORG mit Instrumentalunterricht oder mit Bildnerischem Gestalten,
☺ Audio -ORG und
☺ ORG für Leistungssportler/Innen
Besondere Angebote: Audio - ORG, Tagesbetreuung, Notebook-Klassen, EVA in der Unterstufe
(dzt. 1. und 2.Klassen sowie 3A).
Schulentwicklung: Entwicklung neuer Schwerpunkte für die Oberstufe (ab Schuljahr 2009/10)
Dauerausstellung in der Gedenkstätte Karajangasse.
6
SC HU LPROFIL
Ansprechpartnerlnnen:
Direktorin Mag. Margaret Witek
Administratorin: Frau OStR. Mag. Ursula Herbeck
Koordinator BORG und URG für LeistungssportlerInnen: Herr Prof. Mag. Kurt Dittrich
Sekretärinnen: Frau Annemarie Stark und Frau Doris Ritzinger
Schulärztin: Frau Dr. Waltraud Mlczoch
Oberschulwart: Herr Rudolf Paulitsch
Elternvertreterlnnen: Vorsitzender: Herr Ing. Wolfgang Steffel
Für nähere Informationen besuchen Sie bitte die Schul-Homepage unter www.borg20.at.
7
JA H R ESBE RI CH T
1a
25 SchülerInnen – 12 Buben, 13 Mädchen
Klassenvorstand: Mag. Sigrid Katzboeck
Umstieg in die AHS
Nach erfolgter Eingangsphase fassten die SchülerInnen ihre Eindrücke der für sie neuen Schule
zusammen. Hier eine Zusammenfassung dieser Eindrücke.
Nach 5 Wochen am Brigittenauer Gymnasium
Wa s mir gefällt
Klassengemeinschaft
- Ich habe schnell Freunde gefunden.
- Wir verstehen uns gut. Wir streiten wenig.
- Die anderen Kinder in der Klasse sind sehr hilfsbereit.
- Wir verbringen nette Pausen und haben viel
Spaß.
Schulgemeinschaft:
- Sehr nette Paten und Patinnen, die wir oft besuchen gehen.
- Ich kenne schon viele Schüler und Schülerinnen
aus anderen Klassen.
- Ich finde es gut, dass Kinder aus vielen verschiedenen Ländern in diese Schule gehen.
- Wir haben einen super Stundenplan.
Wa s ich gerne anders hätte
Verhalten gegenüber Mitschülern und
Mitschülerinnen
- Einige Kinder aus unserer Klasse sind zu anderen
ziemlich frech.
- Mich stört es, wenn manche Kinder andere beschimpfen oder verspotten.
- Die Buben nerven uns manchmal sehr. / Die
Mädchen sind manchmal lästig.
- Einige Kinder reden manchmal Türkisch miteinander. Das verstehen die anderen nicht.
- Manche Kinder schmeißen Sachen herum. Niemand sollte Sachen von jemand anderem wegnehmen, ohne zu fragen.
- Manche Kinder stören manchmal den Unterricht.
Dann ist es schwierig, sich zu konzentrieren.
Lehrer und Lehrerinnen:
Pausen:
-
- In der Pause ist es oft sehr laut.
- Mich stört es, dass einige Kinder am Gang rennen. Die anderen müssen immer ausweichen.
- Ich möchte mich in der Pause ausruhen.
Wir haben sehr nette Lehrer und Lehrerinnen
Wir können mit ihnen reden.
Unsere Lehrer und Lehrerinnen helfen uns.
Der Unterricht ist interessant.
Schulhaus:
Schulgemeinschaft:
- Wir haben ein schönes, großes Klassenzimmer.
- Die Kästchen in der Klasse sind praktisch; bald
gibt es die Kästen am Gang.
- Hof, Turnhalle, Augarten!
- Pausenhalle – es gibt viel Platz im Schulhaus
- Büffet; Bibliothek, Computersäle,
- Viele Turnstunden, Fußball, Volleyball, tolle
Freigegenstände
- Ich bin froh, dass ich mich schon so gut
auskenne.
- Ältere Schüler und Schülerinnen lassen oft Müll
in unserer Klasse liegen. Auch unsere Tische
wurden angeschrieben.
- Ältere Schüler und Schülerinnen sind nicht immer nett zu uns.
Im Rahmen der Sozialkompetenz-Stunde wurden Wünsche und Anregungen diskutiert, und Probleme aufgearbeitet.
8
JAHRESB ERI C HT
1a
EVA – Eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten
Geblockter Unterricht zu Themen wie „Lernen lernen“ oder „Strukturieren und Markieren von
Texten“ machte die SchülerInnen mit den Prinzipien des Eigenverantwortlichen Lernens vertraut. Die vorgestellten Techniken wurden in der Folge in verschiedenen Fächern angewendet
und geübt.
Englisch-Workshops in Kooperation mit der Universität Wien: Abschluss-Präsentationen
unserer „TV reporters“.
Exkursionen und Ausflüge
9
H IG H LI G H T S
d e r
1c
Die Highlights der 1c im Schuljahr 2006/07
Projekttage in der Steiermark
Vom 14.-16. Mai 2007 verbrachte die 1c mit Professor Szupper und Professor Vlach drei abwechslungsreiche Tage am Ponyhof in Ratten nahe der Waldheimat Peter Roseggers.
Hier einige Höhepunkte aus unserem Programm:
Am Ankunftstag stürmten wir in die Zimmer, die sehr schön
waren. Vom Balkon aus sah man die ganze Schönheit der
Steiermark und den Spielplatz, wo wir nach dem Frühstück
und Mittagessen spielten. Wir waren jeweils zu viert in den
Zimmern aufgeteilt, wobei Mädchen und Burschen in verschiedenen Trakten wohnten, die (theoretisch) nicht gegenseitig besucht werden durften. (Katja)
Vier Mädchen entspannt auf der Terrasse
Unser erstes Programm war bei einem Bach. Da suchten
wir im Wasser und unter den Steinen Kleintiere und Insekten. Natürlich blieben wir nicht lange trocken, denn
nicht jeder hatte Gummistiefel. Nachdem wir alle schon
sehr nass waren und eine Menge gefunden hatten, kamen wir aus dem Wasser und schütteten die Tiere aus
den Bechern in eine Schüssel. Ursi half uns beim Bestimmen der Wassergüte. Danach bastelten wir noch Wassermühlen, die sich im Wasser drehten. (Leyla, Sanja, Susi,
Aleks).
Am zweiten Tag, nach dem Waldspaziergang und dem Wiesenprogramm, begann um 18 Uhr der
Hip-Hop-Workshop. Wir tanzten alle gemeinsam, aber manchmal wurden wir aufgeteilt, Buben
und Mädchen. Carmen hatte uns ein paar Schritte und Figuren beigebracht. Einige davon waren
ziemlich schwer. Nur einige schafften die akrobatischen Figuren.
Die Jungs stellten sich ziemlich cool und wollten Eindruck machen. Die Mädchen standen
meistens hinten. Der Abend war trotzdem ziemlich cool. (Susi u. Sanja)
10
HI G HLI G HT S
d er
1c
Essen, trinken, essen
Für`s leibliche Wohl wurde am Ponyhof auch gesorgt. Am Morgen, zu Mittag und Abend versammelten wir uns im Speisesaal und warteten unruhig auf das Essen. Jeder Tisch war für`s Abräumen
und Saubermachen selbst zuständig. Nur wenn wieder einmal jemand unterm Tisch Game-Boy
gespielt hat (wie der Junge am Foto) oder sich sonst nicht zu benehmen wusste, musste derjenige
oder diejenige die ganze Arbeit machen. (Leyla u. Alexs)
Am letzten Abend veranstalteten wir einen DiscoAbend, wo auch eine Gruppe talentierter Hip-HopTänzer ihr Können unter Beweis stellte.
Mittwoch ging`s dann nach dem Mittagessen auch
schon wieder heimwärts. Mit dem Bus zum Bahnhof
Mürzzuschlag und von dort mit dem Zug nach Wien
Meidling, wo uns unsere Eltern oder Geschwister
schon sehnsüchtigst erwarteten.
An die Projekttage werden wir noch lange zurückdenken.
Die 1c besucht die Kinderzauberflöte in der Wiener Staatsoper
Am 16.2.2007, einen Tag nach dem Opernball, gab es in
der Oper eine Vorstellung nur für Kinder und wir waren
dabei. Wir saßen am Balkon und sahen uns das berühmteste Stück von Wolfgang A. Mozart an, die „Zauberflöte“
in der Version für Kinder.
Es wurde uns alles rund um die Oper erklärt: Instrumente, Beleuchtung, Requisiten und vieles mehr. Wir
hörten die berühmtesten Arien von Papageno, Papagena,
Tamino, Pamina und der Königin der Nacht. Nach einer
Stunde war die Vorstellung vorbei und wir drängten uns
mit tausenden anderen Kindern zum Ausgang, wo uns
unsere Eltern erwarteten. (Esra)
Stall und Stube
Am 27.10.2006 besuchten wir den Kinderbauernhof am
Cobenzl, wo wir zuerst in der Stube Brot backten und anschließend durch die Ställe mit den verschiedenen Tieren
geführt wurden.
Die meisten Tiere durften wir auch streicheln. Nach der
Führung verspeisten wir die selbstgebackenen Semmeln,
Brezeln und Weckerl.
11
J A H R E S B E R I C H T
1 m
JAHR 1 AN DER KARAJANGASSE – BERICHT DER 1M
22 SchülerInnen – 13 Buben, 9 Mädchen, insg. 11 LeistungssportlerInnen
KV: Mag. Petra Meischel
Als das Projekt Jahresbericht spruchreif wurde, sind die SchülerInnen dazu angehalten worden,
das erste Jahr an der AHS Revue passieren zu lassen und ihre ganz persönlichen Highlights zu notieren. Es soll hier aber auch Platz sein, Änderungsvorschläge der Kinder unterzubringen.
Feste und Ausflüge:
● Kindermuseum im Schloss Schönbrunn
Am 15.12. besuchte die Klasse 1m gemeinsam mit Prof. Jaworski und Prof. Oswald das Kindermuseum im Schloss Schönbrunn. Im Laufe der Führung hatten die SchülerInnen die Möglichkeit
historische Gewänder und Perücken anzuprobieren, was ihnen sehr viel Spaß gemacht hat. Auch
die historischen Informationen über das Schloss und v.a. Sissi kamen gut an.
●Märchen im Internet
Im Rahmen des Deutschunterrichts beschäftigte sich die Klasse einige Zeit mit dem Thema „Märchen“. Auf Anregung von Hrn. Prof. Flattinger und im Rahmen des IKT begab sich die Klasse auf einen
Ausflug in die virtuelle Welt – in Kleingruppen stellten die Kinder ihre Lieblingsmärchen per Videoaufzeichnung vor, abrufbar unter http://www.borg20.at (Diashows anklicken).
● Faschingsfest
Am Faschingsdienstag ließ die 1m eine Party steigen. Beinahe die ganze Klasse hatte sich verkleidet und diese Verkleidungen waren so gut, dass Fr. Prof. Achter-Luka und Fr. Prof. Meischel die
Wahl des besten Kostüms sehr schwer gefallen ist. Vor der Preisverleihung, die den Höhepunkt des
Festes darstellte, gab es noch zahlreiche Spielrunden und natürlich leckeres Essen und Trinken.
● TdJ
Am 10.5. besuchte ein Teil der Klasse gemeinsam mit Fr. Prof. Meischel das Theater der Jugend.
Dort wurde gerade der Kinderbuchklassiker „Pünktchen und Anton“ von Erich Kästner in einer
modernen Fassung gespielt. Die Stimmung war sehr ausgelassen und fröhlich. Nach der Vorstellung
diskutierten alle die Unterschiede zwischen dem Buch und der Inszenierung.
● Tiergarten Schönbrunn
Zum Schulschluss besuchte die 1m im Rahmen des Biologieunterrichts den Tiergarten Schönbrunn
(für Details bitte den gesonderten Bericht lesen!)
● Geburtstage
Sofern es sich termingerecht ausging und keine Prüfungen anstanden, wurde versucht, in den KIAStunden auch Platz für das Feiern von Geburtstagen zu finden.
EVA:
Im Schuljahr 2006/07 wurden zwei Trainingsspiralen abgehalten, zunächst beschäftigten wir uns
mit dem Thema „Lerntypen“ (1. Semester). Im 2. Semester beschäftigten wir uns mit dem „Markieren und Strukturieren“ von Texten, ein Highlight, dass im Rückblick auf das Jahr allen in positiver
Erinnerung geblieben ist.
Last but not least möchten wir die Gestaltung des Klassenraums bei den Aktivitäten anführen.
Vorderhand wurden die ziemlich traurig aussehenden Teile der Wände neu gestrichen (Fr. Prof.
Meischel dankt ihrer Familie für die Unterstützung dabei), um in einem zweiten Schritt durch das
Aufhängen zahlreicher Plakate und Bilder eine freundliche und einladende Klasse zu schaffen.
12
JAHRESB ERI C HT
1m
Wünsche und Anregungen:
Einstimmig wünscht sich die 1m für das nächste Jahr eine ähnlich positive Klassengemeinschaft
und so zuvorkommende und engagierte Lehrer und Lehrerinnen, wie sie sie dieses Jahr hatte.
Man kann es kaum glauben, aber die Mehrheit der Klasse wünscht sich, auch im nächsten Jahr
Referate in unterschiedlichen Fächern halten zu dürfen.
Eine Anregung für das KlassenlehrerInnenteam: Ein gemeinsamer Kinobesuch und mindestens so
viele Ausflüge wie heuer.
Lehrausgang der 1m in den Tiergarten Schönbrunn
Am 1. Juni fuhren wir - die 1m-Klasse - mit unserem KV Fr. Prof. Meischel und unserem Bio-Lehrer Prof. Oswald in den Tiergarten Schönbrunn.
Ein herrlich warmer, sonniger Tag
empfing uns, faszinierende Tiere
zeigten sich und die Zeit verging
„wie im Flug“!!!:
13
ER LEB N I S S E
D E R
2b
Das Schuljahr 06/07 der 2b
Der erste Ausflug der 2b war am 29.9.06. Wir gingen aus den Fächern Deutsch und Geschichte
nach Asparn an der Zaya. Dort waren wir in einem Steinzeitlichen Museum. Wir erfuhren wie die
Steinzeitmenschen gelebt haben. Nach der Führung machten wir noch ein Picknick.
Am 27.10.06 gingen wir mit unserer Musikprofessorin Helga B. in ein Musikmuseum. Wir konnten
uns verkleiden, wie man sich zur Zeit von Mozart angezogen hat.
Im 2. Semester ging ein Teil der Klasse auf Schiwoche nach Mariazell. Unser Tagesablauf war sehr
aufregend und spannend. Besonders aufregend war für alle das Schifahren und Snowboarden. Am
letzen Abend fand eine kleine Party statt.
Der 26.3.07 war besonders lustig, weil wir im Englischen Theater am Praterstern waren. Viele von
uns waren zum ersten Mal im Theater.
Aus den Fächern Biologie und Geographie gingen wir Ende April ins Kino. Wir schauten uns eine
Dokumentation mit dem Titel ,, Über Wasser’’ an. Danach machten wir Plakate über den Film für
unser Wasserprojekt.
Nach den letzten Schularbeiten und Tests waren wir am 6.6.07 im Naturhistorischen Museum. Dort
bewunderten wir riesengroße Knochen und ausgestopfte Tiere und nahmen an einem Workshop
teil.
2 Wochen später gingen wir ins Gänsehäufel tümpeln. Wir untersuchten Wasserlebewesen unter
einem Mikroskop und sahen viele neue interessante Tiere.
In der letzten Schulwoche wurde unser Wasserprojekt ausgestellt. Am selben Tag führten wir beim
Schulfest unser Englisches Theaterstück ,,The Diamond Necklace’’ auf, das wir einige Monate lang
vorbereitet hatten.
Wie man sieht hatten wir ein angenehmes, lustiges, lehrreiches und aufregendes Schuljahr.
Schülerinnen und Schüler der 2b
14
PRO JEKT
WASSER
2b
Projekt „Wasser“ der 2B
Im Rahmen des interdisziplinären Projektes „Wasser“ (Englisch - Prof. Aigner, Geographie – Prof.
Kucera, Biologie - Prof. Oswald) fanden auch zwei Lehrausgänge aus Biologie und Umweltkunde
statt:
Der erste führte uns am 6. Juni ins Naturhistorische Museum, wo wir an einem Workshop zum Thema „Insekten am Wasser“ teilnahmen. Wir hatten die Möglichkeit zu mikroskopieren, zu basteln
und viel Interessantes im Mikrotheater zu erfahren; besonders spannend war, wie die Libellenlarven mit ihrer Fangmaske Beute machen. Weiters konnten wir „unsere“ Museumspädagogen mit
unserem Wissen beeindrucken und viel Lob „einheimsen“:
Der zweite Lehrausgang führte uns an einem herrlichen und
heißen Sommertag (20. Juni) aufs Gänsehäufel zum Tümpeln.
Wir konnten mithilfe zweier Pädagoginnen der Umweltbildung
Wien und zahlreichem Material die Tierwelt eines typischen
Auwaldtümpels kennen lernen. Auch konnten wir unser Zeichentalent unter Beweis stellen und Infos von großen Schautafeln
zusammentragen.
Beide Exkursionen waren eine äußerst nette und lehrreiche Abwechslung vom Schulalltag und
– wie das ganze Projekt – ein toller Abschluss eines langen Schuljahres, wie man auch anlässlich
einer Präsentation im Rahmen des Schulfestes feststellen konnte.
15
3A
C OVE R- E N T W U RF
-V…ՏLÕV…˜À°Ê›››››Ê
- ʙÇn‡Î‡Çäxn‡››››‡›
>˜ˆÃV…ÊÉÊi˜ˆÃV…iŽÊÉÊ>ÕiÀ‡/Þ««iÌÊÉÊ->Ì̏LiÀ}iÀ
>̅iˆÌÊ£°Ê-V…ՏLÕV…
6,/-‡6,
£°ÊÕyÊ>}iÊ­Óä䛮Ê
16
ÜÜÜ°ÛiÀˆÌ>ð>Ì
.BUIF'JU
)BOJTDI
#FOJTDIFL
)BVFS5ZQQFMU
4BUUMCFSHFS
.BUIF'JU
3 b i m K I N D E R L I T E R AT U R H A U S
3b im Kinderliteraturhaus
Die 3b des Brigittenauer Gymnasiums besuchte am 23.2.07 mit Prof. Szupper und Prof. Tiefenbacher einen Zeitungsworkshop im Kinderliteraturhaus. Die ganze Klasse war von diesem Thema
begeistert. Im Kinderliteraturhaus in der Mayerhofgasse gab es eine Menge zu tun. In der ersten
Hälfte stand ein Stationenbetrieb am Programm, der in kleinen Gruppen absolviert wurde. Nach
jeder Station erhielt man einen Stempel. Die Pausen konnte man sich selber einteilen.
Gegen 10.30 kam ein Redakteur des „Kuriers”, der auf alle Fragen der Schüler und Schülerinnen
antwortete und ihnen den Tagesablauf eines Journalisten beschrieb. Wir erfuhren, dass Journalisten nicht wenig verdienen, aber auch am Wochenende arbeiten müssen und meist unter großem
Zeitdruck. Um dies zu veranschaulichen, gab er uns Apa-Meldungen zum neuen „Haarschnitt” von
Britney Spears, mit denen wir entweder eine Reportage oder einen Bericht schreiben sollten. Nach
45 Minuten war „Redaktionsschluss” und manche kamen ganz schön ins Schwitzen. Der Journalist
wählte zwei Berichte und Reportagen aus und las sie vor. Er „benotete” sie sehr streng und es kam
heraus, dass kaum Profijournalisten unter uns waren, aber für die Schularbeit würde es reichen.
Der Lehrausgang war sehr lustig und die Stationen waren leicht, weil wir das Thema „Zeitung”
ausführlich im Unterricht behandelt hatten. Außerdem haben wir einen Einblick ins Berufsleben
bekommen und hautnah erlebt, wie es ist unter Zeitdruck zu arbeiten.
Die Schülerinnen und Schüler der 3b
17
A K T IV I T Ä T E N
d e r
4a
Aktivitäten der Klasse 4A im Schuljahr 2006/07
10.10.06:
27.10.06:
20.03.07:
23.03.07:
26.03. – 29.03.07:
18.04.07:
07.05.-11.05.07:
21.05.-24.05.07:
Besuch des BIWI (Berufsinformationszentrum der Wirtschaftskammer Wien)
Tierpark Schönbrunn
Bewerbungstraining
Kreuzweg für r.k. SchülerInnen
Berufspraktische Tage
Mauthausen
Sportwoche am Millstätter See
Projekttage zum Thema
„Das Entwicklungsland ist gleich nebenan“
mit StudentInnen der Uni Wien (Fakultät
Geografie)
Lehrausgang der 4a in den Tiergarten Schönbrunn
An einen der vielen schönen Herbsttage begab sich ein „munteres Völkchen“, bestehend aus den
SchülerInnen der 4a, dem KV Fr. Prof. Markusch und dem Bio-Lehrer Prof. Oswald in den Tiergarten
Schönbrunn.
Wir verbrachten dort einen schönen Tag inmitten
wilder Tiere und süßer „Verwandter“ (im biologischen Sinn natürlich!!!):
18
BERUF UND SPORT IN DER 4c
Die Berufspraktischen Tage der 4c –
Projekt:“Berufsorientierung“ vom 21.-23. November 2006
Folgende Berufe wurden erkundet: Kindergärtnerin, Lehrerin, Apotheker/in, Verkäufer/in, Internet-Firmen-Angestellte/r, AMS-Beraterin
Die Schüler zeigten ihre Kreativität mit der Berufswahl, die sie trafen. Wo die einen lieber im
Verkauf jeglicher Art mitwirken wollten, entschieden sich andere dafür, Kinder zu betreuen, in der
Hotelbranche zu schnuppern, zu sehen, wie es im Alltag einer Internetfirma aussieht oder als AMSBerater zu arbeiten Trotz der Tatsache, dass sich viele Schüler oft paarweise in die Berufswelt
stürzten, unterschieden sich ihre Erfahrungen oft stark.
Am Ende der Woche präsentierte jeder Schüler seine Erfahrungen und nannte die positiven und
negativen Seiten “seines Jobs” vor der gesamten Klasse. Um uns erkundigen zu können, welcher
Beruf uns am besten gefallen würde, organisierten unser Klassenvorstand, Frau Prof. Schaller, und
unsere Geographie-Professorin, Frau Prof. Vlach, einen Ausflug ins BIFI.
Im Mai nahmen wir an einem Bewerbungstraining-Workshop im Wirtschaftsmuseum teil, bei
welchem wir vieles lernten (Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, fingierte Vorstellungsgespräche
etc.)
Mit wenigen Ausnahmen hatte ich letztendlich das Gefühl, dass der Kurztrip von der Schulbank in
die Berufswelt für jeden sehr spannend war.
Gassner Marlene
Sommersportwoche der 4c im Juni 2007
Die Sommersportwoche der 4c dauerte von Montag, den 18.06.2007 bis Samstag, den 23.06.2007.
Um 10:57 bestiegen wir den Zug von Wien nach Villach. Die Fahrt dauerte ungefähr 5 Stunden.
Dann warteten wir auf den Bus nach Egg am Faaker See. Die Busfahrt dauerte gute 20 Minuten.
Angekommen in Egg begrüßte uns Frau Maurer, die Besitzerin unserer Pension, sehr herzlich und
zeigte uns unsere Zimmer im zweiten Stock.
Es gab 2er, 3er und ein 4er Zimmer. Wir packten unsere Sachen aus und erholten uns ein bisschen.
Nach dem Abendessen am ersten Tag zeigte uns Frau Professor Riha die Gegend.
Am nächsten Tag hatten wir am Vormittag Beachvolleyball-Training und am Nachmittag TennisTraining. Wir hatten täglich vormittags Beachvolleyball und nachmittags Tennis. Unsere Trainer
fand ich ganz in Ordnung, sie waren freundlich und lustig.
Am Mittwoch gingen wir mit Frau Prof.Riha und Herrn Prof. Istrate Kegeln. Da es so viel Spaß
gemacht hatte, durften wir am Freitag noch einmal kegeln.
Wunderschön war der türkisfarbene Faaker See. Die Farbe des Sees hat mich sehr beeindruckt. An
manchen Stellen jedoch war der Boden schlammig und das fühlte sich eklig an.
Die Leute in Kärnten waren sehr nett. Ungewöhnlich für mich war es, dass es dort sehr ruhig war.
Es gab keinen Lärm, keinen Verkehr. Das bin ich von Wien her nicht gewohnt. Da wir kein Mittagessen bekamen, gingen wir täglich zum Billa einkaufen.
Am letzten Tag wollte keiner nach Hause, da uns die Sportwoche so sehr Spaß gemacht hat. Wir
hätten alle noch gerne eine ganze Woche länger bleiben wollen. Wir hoffen, dass es in der 5.
Klasse wieder eine Sportwoche geben wird.
Danke Frau Prof. Riha und Herrn Prof. Istrate für diese wirklich tolle Woche!
Monika Raina
19
J A H R E S A B S C H L U S S FA H R T d e r 4 m
Jahresabschlussfahrt der 4m
In der letzten Woche des Schuljahres 2006/07 unternahmen wir einen zweitägigen Ausflug nach
Höflein an der Donau.
Nach der Ankunft in Höflein wagten wir einen Spaziergang, bei übermäßigen Temperaturen, zu
einem 45 Minuten entfernten Donaualtarm, bei dem wir 5 Stunden des Tages verbrachten.
Am Nachmittag gingen wir diesen anstrengenden Weg wieder zurück und veranstalteten am Abend
eine Grillparty.
Wegen des Unwetters am Abend konnten wir das Lagerfeuer nicht vollenden und verbrachten die
Zeit damit an die positiven und negativen Seiten unserer Schuljahre in der AHS nachzudenken.
Nach einer sehr kurzen und anstrengenden Nacht mussten wir um 8 Uhr wieder aufstehen und
zum leckeren Frühstück hinunter gehen. Danach stand das Aufräumen der Zimmer auf dem Programm.
Ein kleiner Spaziergang, nach dem Aufräumen, um den Silbersee tat uns allen gut. Auch wenn das
Wetter nicht immer mitspielte, waren es 2 wunderschöne Tage.
Thomas Dechel & friends
20
Gang-Gestaltung der 4k
21
Ü A - W B S K a r i k a t u r e n - We t t b e w e r b
22
Ü A - W B S K a r i k a t u r e n - We t t b e w e r b
23
Kl asse n ge s ta l tu ng
5g
Auswahl an Arbeiten von:
Monika Graf, Raziye Altindas, Catherina Obemeata, Möngön Dsina, Aysegül Deveceker
Prof. Hündler, Prof. Krischanitz
Aysegül Deveceker
Raziye Altindas
Catherina Obemeata
24
Kla ssen g esta ltu n g
5g
Monika Graf
Möngön Dsina
25
IR ELA N D
6a b
IRELAND:
Ladies and Gentlemen,
now I would like to tell you something about Ireland, because I spent a language week there with
my class and the 6A.
Before we went to Dublin we did a lot to make our stay a success. We learned a lot about Ireland
and Irish history.
Dublin is a beautiful city and I liked the people there, but our host family was just not made for
this job, they hardly spoke with us and we had dinner together only once.
The lectures were very interesting. We had a really funny teacher. His name was Geoff. We talked
a lot during the lessons and we had a real good relationship to him.
With our own teachers we went bowling, dog racing, to Howth, to Kilkenny Castle and to the National Museum. I think bowling and dog racing were the most entertaining activities. Howth was
a beautiful seaside resort.
In general I think that language weeks are a good things, because now languages are important.
Language training at school isn’t enough to improve your English thouroughly.
Back in Vienna we had to make a portfolio about our stay.
I would recommend spending a language week in Dublin. I just can repeat what I said before: Dublin is a beautiful city and the people are friendly. But I also want to warn you. It’s really expensive
there. In spite of this you better spend your money there than here.
Thank you for your attention.
26
I RELAND
6ab
27
DA S
JAH R
D E R
6c
Schuljahr 2006/07-Klasse 6.C
In diesem Schuljahr hatten wir das Vergnügen, an einem Klimaschutzwettbewerb teilzunehmen.
Das war für uns eine große Ehre. Alle SchülerInnen, die den Wettbewerbsbeitrag (Ein Appell an
eine Politikerin oder einen Politiker, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen) zeitgerecht
abgeschickt hatten, erhielten eine persönliche Einladung ins Parlament für den Dienstag der letzten Schulwoche, darunter waren auch Many, Jonah, Simon, Erandi und ich.
Aber das war noch nicht alles, in diesem Schuljahr 2006/07 besuchten wir Museen (z.B. in BE), einige Theater (z.B. das Burgtheater und das Akademietheater in Deutsch), mit Fr.Prof. Niedermayer
den Film „Eine unbequeme Wahrheit“ (zum Klimawandel), planten Geburtstagsfeiern, etc.
Was mir aber in diesem Schuljahr persönlich besonders gut gefallen hat, war das “Skizzieren
der Skulpturen im Augarten in BE (Ich fand es sehr interessant und es machte vor allem sehr viel
“Spaß”).
Abgesehen davon gefielen mir das Akademietheater mit dem Stück “Some Girls” und die Filme in
Deutsch “Komm, süßer Tod” und “Das Parfum”.
Der Film in GWK war für mich besonders interessant. Es ging um das Problem „Wasser“ (Man sah
den Vergleich zwischen einer Region, die kein oder zu wenig Wasser besitzt mit einer anderen
Region, wo es zu viel Wasser, Überschwemmungen und viele Probleme dadurch gibt.)
Und nicht zu vergessen unsere Geburtstagsfeiern, die ausgezeichnet organisiert wurden, wobei
jeder etwas mitbrachte.
Ich bin der Meinung, dass wir in diesem Schuljahr mehrere Lehrausgänge gemacht haben, die mir
im Großen und Ganzen viel Freude brachten.
Dibon Barbara, 6.C
Im Schuljahr 2006/07 fand ich vieles interessant. Es war ein schönes Jahr, es hat mir gut gefallen.
Besonders interessant fand ich den Theaterbesuch in Deutsch. Der war sehr schön und mal etwas
anderes und das Stück hat mir auch gut gefallen.
Weiters fand ich es interessant, dass wir beim Klimawandel-Schreibwettbewerb mitgemacht
haben. Dadurch konnten wir unsere eigene Meinung zu diesem Thema äußern und außerdem sind
wir durch die Teilnahme ins Parlament zu einer Abschlussveranstaltung eingeladen worden. Es war
sehr interessant, schließlich wird man ja nicht jeden Tag ins Parlament eingeladen!
Außerdem hat mir noch das Kino in Französisch gut gefallen. Es war lustig, aber man konnte auch
etwas daraus lernen, eine gute Mischung.
Während des Jahres haben wir auch Geburtstage gefeiert, ein kleines Weihnachtsfest hatten wir
auch und in den letzten Wochen haben wir auch noch vor ein Picknick und ein paar Ausflüge zu
machen. Es wird sicher interessant ich und ich fand es auch bisher immer schön.
Ich finde das Klima innerhalb unserer Klasse auch in Ordnung. Natürlich könnte es noch viel besser
sein. Meiner Meinung nach sind wir, trotz einiger Uneinigkeiten, recht gut miteinander ausgekommen.
28
D E UT SC HPRO JEKT E
D ER
6c
Deutschprojekte der 6c
Thema:
Zeitung/Zeitungsvergleich/Onlinezeitung
Ziel:
Zeitraum:
Erstellen einer eigenen Online-Klassenzeitung
4 Wochen
–
12. Mai – 12. Juni
Kurzbeschreibung: Nach der Thematisierung von Zeitungserfahrungen bzw. Zeitungslesegewohnheiten der SchülerInnen wurden anhand der Printausgaben von Wochenzeitschriften (bezogen über
den Verein „Zeitung in der Schule“) der Weg einer Nachricht, redaktionelle Arbeitsbedingungen
und vor allem die für Tageszeitungen und Wochenblätter relevanten Textsorten, deren Layout
und Sprache im Detail analysiert und besprochen. Eine Gegenüberstellung der Berichterstattung
verschiedener Österreichischer, Deutscher und Schweizer Tageszeitungen sollte deren Ausrichtung
auf ein unterschiedliches Zielpublikum erkennbar machen, der Vergleich von Printausgabe und
Onlineversion diente zur Verdeutlichung medienspezifisch unterschiedlicher Eignung und Zielsetzung.
In der anschließenden Arbeit an einer Online-Schülerzeitung sollten schließlich die aus vorangegangener Zeitungsanalyse gewonnenen Erkenntnisse praktisch umgesetzt und erprobt werden.
Dazu wurde die Klasse in Zweiergruppen geteilt, die sich je einem Ressort bzw. dem Layout und
dem Webmastering zuwenden sollten. Aufgabe war es dabei, nach Möglichkeit schulspezifische
Inhalte zu wählen und Textsorten zu verwenden, die für das Medium Internet besonders geeignet
scheinen.
Abschließend wurde das Produkt als HTML-Dokument (derzeit noch offline) im Klassenplenum diskutiert sowie Eindrücke und Erfahrungen, die während der Arbeit an der Zeitung gemacht wurden,
besprochen.
Thema:
Klimawandel
Ziel:
Teilnahme am Schreibwettbewerb [CLIM-8], ausgeschrieben von Eva Glawischnig,
3. Nationalratspräsidentin
3 Wochen (excl. Osterferien) –
27. März – 30. April
Zeitraum:
Kurzbeschreibung: In Zusammenarbeit mit dem Geografie- und Biologieunterricht sollten mögliche Ursachen, Erscheinungsformen und mögliche Auswirkungen des Klimawandels sowie etwaige
Gegenmaßnahmen erarbeitet werden. Die Aufgabe des Deutschunterrichts erstreckte sich dabei
auf Internetrecherche, sprachliche und inhaltliche Analyse von Artikel zum Thema, auf die Technik des Erörterns und Argumentierens (schwerpunktmäßig mit den Regeln und Arten des Argumentierens, der Gewichtung und Wertung von Argumenten, Perspektivenwechsel und Dialektik) auf
die Diskussionsführung sowie auf den Appell. Ziel der Diskussionsübungen und Rollenspiele, der
Schreib- und Gliederungsübungen neben den Lehr- und Lerninhalten sollte es sein, die Schülerinnen und Schüler auf die Teilnahme an einem von der 3. Nationalratspräsidentin Eva Glawischnig
ausgeschriebenen Schreibwettbewerb vorzubereiten.
In mehreren Phasen des Entwerfens und Korrigierens erstellten die SchülerInnen in der Folge ihre
Wettbewerbsbeiträge, Appellbriefe an von ihnen ausgewählte ExponentInnen der (Welt)Politik,
in welchen sie ihre Adressaten mit der Problematik der Klimaveränderung und möglichen Gegenmaßnahmen dazu konfrontierten.
29
3.
Pre is
b e i
“s h ow
it”
Amaro Morales (6H) hat bei show it
- dem österreichweiten online
SchülerInnenwettbewerb für digitale Arbeiten in
der Sparte Layout / Illustration den
3. Preis gewonnen.
In dem Projekt *Rethinking Images oder Barbie
träumt von einer Harley oder Ken will rosaroten
Lippenstift* werden über Selbstinszenierungen
tradierte Rollenvorstellungen, die in unserer
Gesellschaft oft an das Geschlecht gebunden
sind, überdacht.
Preisverleihung an Amaro durch
Fachinspektor Kovacic
und Direktorin Witek.
30
M Y
NEW
SC HOOL
My new school
My name is Kim and I have changed school in January. Now I want to tell you about my experiences:
I have mad a lot of good experiences in this school, because all are very friendly and nice. On the
first day I was afraid, because I didn’t know anybody and I wasn’t sure if the other pupils would
like me. When I first met then the fear went away, because they all were treating me very well
and the atmosphere was friendly. I found new friends. My closest friends are Mariam and Stanzi.
The teachers and the lessons are interesting and totally different from my old school, because
teachers and pupils speak to each other. I was really impressed by the maths lessons, because the
teacher knows how to motivate pupils.
I changed school because I wasn’t happy there anymore. My marks weren’t good and I hadn’t got
many friends. I never regretted my decision because now I even like to go to school because at
home it’s boring.
My first impression of the school was that it’s very big and I think I have a much better timetable
now and the gym-rooms are very clean.
To sum up: I think it was a good decision to come here and I have never regretted it. Teachers
and classmates are:
Open
Motivated
Friendly
The school-building is very clean and there’s a buffet.
!!!!!Now I love to go to school!!!!!
31
MORDSGESCHICHTEN 8cg, 8s
Mordsgeschichten – Exkursion mit der 8cg und der 8s ins NHM
Im Naturhistorischen Museum fand eine äußerst sehenswerte Ausstellung zum Thema „Moorleichen“ statt. Was lag also näher, als sich über dieses eher wenig bekannte, aber höchst interessante Thema zu informieren?
Am Freitag, vor den Semesterferien besuchten wir das NHM und nahmen an einer Führung durch
die liebevoll gestaltete Ausstellung teil. Anschließend absolvierten wir den Workshop „Mordsgeschichten“; dabei galt es mit Hilfe unterschiedlicher zum Teil biologischer, zumTeil archäologischer,
zumTeil kriminalistisch-forensischer Methoden einen prähistorischen Mordfall aufzuklären.
Die „Funde“ wurden geordnet und genauestens untersucht und katalogisiert. An Hand des Mageninhaltes konnte der Todeszeitpunkt eingeschränkt werden. Auch über das (Vor-)Leben des Verstorbenen erhielten wir im Zuge unserer Untersuchungen allerlei Infos; so wiesen z.B. die Knochen
Reiterfacetten auf. Endoparasiten gaben Aufschluss über den Gesundheitszustand. Beifunde wurden analysiert. Und Verletzungen wurden erkannt…
32
MORDSGESCHICHTEN 8cg, 8s
Zum Abschluss trugen wir unsere
„Forschungsergebnisse“ zusammen und
verglichen alle Informationen, die in ein
Plakat eingetragen wurden:
Alles in allem war es ein sehr interessanter und kurzweiliger Lehrausgang, der uns verschiedenste wissenschaftliche Untersuchungs- und
Arbeitsmethoden näher brachte,
und uns einen ersten Einblick ins
wissenschaftliche Arbeiten gab.
Mag. Jürgen Oswald
33
ALE X AN D RA
M O S K O VC HUK
Teilnehmerin des
“Terragas Artprice 2007”
34
A LE X A NDRA
MO S KO VC HU K
35
S C H U L G E S TA LT U N G
Schulgestaltung 06/ 07
Team: Hofmayr Lena, Steffel Magdalena, Guo Yu, Chelbea Rebecca, Dubrava Romana, Osond
Sandra, Zeiner Nicole, Tinaz Filiz, Moskovchuk Alexandra, Lungu Teofilia, Wimmer Tamara
Projekte:
›caribbean feeling‹ im 2. Stock bei den Automaten (2 Bilder: 1, 2)
Gestaltung eines Wandfeldes im Durchgang Karajangasse-Wasnergasse (3 Bilder: 1277, 1278,
1281)
Gestaltung der Wände im Bereich der Alten Stiege/ 3. Stock (9 Bilder: 1311, 1312, 1313, 1316,
1318, 1324, 1423, 1426, 1427)
Acrylbilder (Leinwände) für den ›caribbean Bereich‹ (1 Bild: 1420)
Maga Maria Hündler MAS
36
S C H U L G E S TA LT U N G
37
S C H U L G E S TA LT U N G
38
S C H U L G E S TA LT U N G
39
B IO L O G I E
UN D
P H Y S I K
Kustodiat Biologie
Auch das vergangene Schuljahr hat uns einige Neuerungen gebracht. So sind Frau Mag. Ute Schacherl und Frau Mag. Susanne Unfried als Verstärkung ins Team aufgenommen worden. Unsere
Kollegin Mag. Dagmar Steininger hat ein wunderschönes Baby zur Welt gebracht und wir wollen
auf diesem Weg nochmals herzlich gratulieren!
Weniger aufregend ist die Demontage der Bankfächer in den Biologiesälen verlaufen, die uns vor
weiteren Ansammlungen kompostfähiger und teils anorganischer Schülerabfälle bewahren soll.
Einige Anschaffungen haben wir auch getätigt (besonders interessant ein Funktionstorso), aber
noch viel mehr repariert und gewartet.
Die ständige Unterstützung durch den AV-Kustos Koll. Mag. Krischanitz gewährleistet vollen Medieneinsatz und dieser wird durch Koll. Mag. Schmalzl in letzter Zeit besonders gefördert: Mit seiner
Hilfe ist jeder Bereich der Biologie mit dem Internet verbunden worden und es soll demnächst
sogar bessere Hardware geben! Ein Beamer gehört da bereits zur Vorhut und vielleicht folgt dem
noch ein Laptop.
Unerfreulich ist der immer wieder auftretende Vandalismus einiger weniger SchülerInnen. Noch
immer nicht hat sich die Vorstellung durchgesetzt, dass wir dieses Schulhaus gemeinsam benützen
und in einem tadellosen Zustand vorfinden wollen.
Ein besonders erschreckender Fall passierte uns heuer, als ein Schüler während einer Unterrichtsstunde an einem Tisch so heftig rüttelte, dass dieser samt Stromanschlüssen aus der Verankerung
gerissen wurde. Von der Lehrkraft zur Rede gestellt, zeigte der Schüler weder Einsicht noch Reue.
Der informierte Vater zeigte mentale Zugehörigkeit und meinte, die Professorin müsse da schon
beweisen, dass sein Sohn den Schaden verursacht habe. Schließlich seien wir ja in einem Rechtsstaat.
Mag. Margit Kainz & Mag. Rudolf Zahrl
Kustodenbericht aus Physik
In den Sommerferien 2006 wurden die z. T. beschmierten und verschmutzen Säulen vor den beiden Physiksälen neu gestrichen und mit Portraits bekannter österreichischer Physikerinnen und
Physiker versehen.
Darüber hinaus wurden im Laufe des Schuljahres folgende Anschaffungen getätigt:
● Ergänzungen der Schülerversuchsgeräte
● 8 verschiedene Spektralröhren (inkl. Halterung und Abdeckung)
● 1 Laser-Presenter für den Physik-Laptop
● div. Kleinteile (Batterien, Sicherungen usw.) und Büroartikel (Kleber, Scheren usw.)
Diese Anschaffungen wurden aus den Nutzungsbeiträgen und aus dem Schulbudget bezahlt. Weitere
Anschaffungen stehen bevor (weitere Schülerversuchsgeräte, neue Netzgeräte, Spulen usw.).
Mag. Thomas Ehart
40
BE, MUS I K, C HE MI E , T E C HN. W E R K EN
Kustodiatsbericht Bildnerische Erziehung
Tätigkeiten/ Koordination:
Neu-Inventarisierung der BE-Einrichtungen
Verlegen/ Montage des Netzkabels im BE - Saal 3
Verbesserung der medialen Ausstattung des BE- Saals 2: Beamer und PC
Aktualisierung des BE –Computers/ Mac/ BE- Saal 1
Gestaltung des BE- Homepage-Bereiches/ Diashow BE (gemeinsam mit Koll. Wackerle)
Gestaltung des Homepage-Bereiches/ Diashows ›M‹ und ›Schulgestaltung‹
BE- Projektdokumentation und Präsentation/ Schulhomepage-Bereich ›Diversity‹
Projektdokumentation für die Unesco-Schule-Einreichung des Brigittenauer Gymnasiums
Aktualisierung des Leitsystems (Pläne, Erneuerung kaputter Rahmen und Richtungspfeile, …)
Organisation von Fachkonferenzen (Fachentwicklung, Matura ›neu‹, …)
Einreichung/ Koordination/ Abwicklung von:
Ausstellung „Remapping Mozart “ / brick-5, 15.Bezirk (8ab)
Betreuung der Teilnahme am Terragas Artprice 2007/ Alexandra Moskovchuk (8ab)
Einreichungen für den Karikaturenwettbewerb des WBS (üa- Klasse)
Ankäufe:
div. Kunstbücher und – DVDs
Magª. Maria Hündler, MAS
Kustodiat für Musik
Im heurigen Jahr fällt der Bericht sehr kurz aus. Da keinerlei finanzielle Zuwendungen für das
Musikkustodiat zur Verfügung gestellt wurden, konnte auch nichts angeschafft werden.
Wir hoffen daher auf das neue Schuljahr, da auch einige Instrumente repariert bzw. generalüberholt werden müssten.
Kustodenbericht für Chemie
Es gab keine Änderung in der Leitung des Kustodiats.
Im laufenden Schuljahr 2006/07 wurden die beschädigten Molekülbaukästen für Schülerversuche
ausgemustert und durch die Anschaffung von je 5 Baukästen für die anorganische bzw. organische
Chemie ergänzt. Zum Ankauf wurde der EV-Beitreag von 150 Euro verwendet.
Die Entsorgung von Chemikalien ist erst für das nächste Schuljahr geplant.
Mag. Baluschik
Kustodenbericht Technisches Werken
Im Kustodiat haben sich nur minimale Veränderungen ergeben: Angekauft wurden zwei technische
Baukästen, drei Handlötkolben und ein Multimeter. AUs sicherheitstechnischen Gründen mussten
die Nebenräume für das technische Werken neu geordnet werden.
Mag. Marx
41
GESC HI C H T E/G EO G RA PHI E
Bericht der Geschichts- und Geografiekustodin
In diesem Schuljahr fanden zwei wichtige Fachgruppensitzungen statt, eine im Herbst und eine
im Frühjahr.
Die Frage, wie Integration an unserer Schule stattfinden soll, wurde als eine der vordringlichsten
angesehen, die es zu beantworten gilt. Auf Grund unserer Schülerpopulation ist es zwingend
erforderlich, sich mit Problemen der Migration auseinander zu setzen, Wege zur Integration aufzuzeigen, interkulturelles Lernen zu ermöglichen. Das soll ab dem kommenden Schuljahr geschehen.
Zu diesem Zwecke wurde ein Projekt „Diversität – Integration am Brigittenauer Gymnasium“ ins
Leben gerufen, Vorbereitungen wurden unverzüglich in Angriff genommen. Dieses Projekt betrifft
alle Schulpartner und ist langfristig angelegt.
Eine bessere Kenntnis des Anderen ermöglicht Offenheit, Akzeptanz, Verständnis, Achtung, das
Gefühl des Angenommenseins, führt zu besserer Integration in die österreichische Gesellschaft,
erleichtert den Schulalltag und kann viele kleine Konflikte und Reibungen verhindern.
Dieses Projekt muss sich mit den Ängsten der Zuwanderer, aber auch der Einheimischen auseinander setzen. Die Projektgruppe soll auch mögliche Konfliktfelder klären und einen zielführenden
Maßnahmenkatalog erarbeiten. Sie hatte ihre konstituierende Sitzung vor Schulschluss und wird
im Herbst ihre eigentliche Planungsarbeit beginnen.
Mehrere Mitglieder der Projektgruppe werden sich im Bereich interkulturelle/internationale Bildung in Seminaren, Vorträgen und sonstigen Veranstaltungen, wie zum Beispiel: „Islamische Werte
und Vorstellungen: Pädagogische Kommunikation“, „Flucht und Asyl“ oder „Interkulturelles Konfliktmanagement“, weiterbilden.
Geplant sind zusätzlich SCHILF-Veranstaltungen zu diesem Thema.
Seit dem Frühjahr besitzt unser Kustodiat einen Laptop und einen Beamer, diese Geräte werden
im Geschichtskustodiat aufbewahrt, zur Termineintragung gilt die allgemeine Reservierungsmappe
im Konferenzzimmer.
Der Elternverein spendete den HistorikerInnen 100 Euro. Damit hat Kollegin Frantar Unterrichtsmaterialien (Arbeitsheftchen) für die Unterstufe besorgt. Danke für die Spende und das Organisieren der Materialien.
Weiters möchte ich darauf aufmerksam machen, dass Materialien für politische Bildung sowie Literatur zur Immigration in der Bibliothek aufliegen.
Mag. Ulrike Grussmann, Kustodin
Sportliche Aktivitäten
I.) Außerschulischer Sport
1.) Fußball
a.) Schülerliga Jahrgang 94 und jünger
Betreuer: Mag. Alexander Neworal
Spieler: 1A: Balkan Arif, Celik Ali; 1B: Gluhakovic Petar; 1M: Akpinar Gökhan, Hochmayer Robert,
Pop Noris, Theuermann Marco, Warnycia Phillip; 2M: Berger Alexander, Traub Stefan; 3A: Al-Suhaily Julian, Ivkovic Nikola
42
S PORT
Wir hatten uns vor Beginn der Spiele für den C – Pool entschieden. Unsere Schule wurde in der
Gruppe Sieger von vier Schulen. Wir qualifizierten uns damit für das Obere Play-Off. Wir spielten
gegen die stärksten Mannschaften des C – Pools. Das war für unsere junge Mannschaft eine sehr
große Herausforderung, der wir leider nicht ganz gewachsen waren. Wir konnten in der von vier
Mannschaften gebildeten Gruppe nur einen Punkt erringen und wurden Letzter in dieser Gruppe.
Unsere Mannschaft besitzt trotz dieses Ergebnis ein großes Potenzial, da 80% der Mannschaft noch
weitere zwei Jahre spielberechtigt sind. Daher wird es eine Freude sein, dieser Mannschaft in der
nächsten Saison zuzusehen.
2.) Volleyball – Schülerliga Jahrgang 92 und jünger
Bei der VB – Schülerligameisterschaft erreichten die Spielerinnen unter der Betreuung von Mag. Christine Tremmel den guten 30. Platz. Somit konnte sich die
Mannschaft im guten Mittelfeld, bei 60 teilnehmenden Schulen, platzieren.
VB - Schülerligamannschaft: 3A: Loga Anita; 3B: Bericetrovic Nicole; 4B: Milosevic Ivana, Yildiz
Seda; 4A: Born Michelle, Kebic Selma, Morina Kujtesa, Schwarz Veronika, Veselinovic Brankica;
4K: Dupljak Melisa
3.) Aquathlon
Wir bestritten diesen Kombinationswettkampf aus Schwimmen und Laufen In diesem Schuljahr am
14.5.07 mit folgenden Athleten: 2M: Schaberl Hanna und Helena, Mayer Sandra, Schagala Patrick;
3M: Leitner Klaus; 4M: Grünn Verena, Loncarski Dhalia, Wurm Kristina, Dittrich Nikolaus, Dechel
Thomas, Jurian Tobias; 5S: Roncevic Alexander; 6S: Loncarski Mario, Rott Patrick und Sascha
Am 14.5.07 wurden die Wiener Schulmeisterschaften durchgeführt.
Es mussten 200m im Schwimmen und 2000m im Laufen bei den Schülern A, bei den Schülern B 300m
und 2500m im Laufen und bei der Jugend A 400m im Schwimmen und 3000m im Laufen bewältigt
werden. Dieses Jahr nahmen wir mit einer großen Mannschaft teil. Wir konnten auch heuer unsere
guten Leistungen der letzten Jahre nicht nur bestätigen, sondern sogar in den anderen Kategorien ausbauen. Bei den weiblichen Schülern A konnten wir den ersten Platz durch Schaberl Helena
und den zweiten Platz durch ihre Schwester Schaberl Hanna erreichen. Wir gewannen auch die
Mannschaftswertung in dieser Klasse. Auch bei männlichen Schüler der Klasse B konnten wir den
ersten Platz durch Roncevic Alexander und den zweiten Platz durch Dittrich Nikolaus stellen. Auch
die Mannschaftswertung konnten wir uns wieder sichern. Ebenfalls gelang uns bei den weiblichen
Schüler der Klasse B durch Grünn Verena, Wurm Kristina, Loncarski Dhalia dasselbe Ergebnis. Bei
der Jugend A konnten wir leider keinen Einzelsieg erzielen, jedoch konnten wir in der Mannschaft
den Sieg durch Rott Patrick und Sascha sowie durch Loncarski Mario erringen.
III.)
Innerschulischer Sport
1) Fußball – Winterturnier der Unterstufe
Wie auch in den letzten Jahren wurde auch heuer das traditionelle Weihnachtsturnier durchgeführt. Die organisatorische Leitung erfolgte durch Mag. Andreas Grimm, Mag. Florian Hoz und
Mag. Alexander Neworal. Es waren vierzehn Mannschaften aus der Unterstufe gemeldet. Es wurde
der Sieger aus den ersten und zweiten Klassen und der Sieger aus den dritten und vierten Klassen
ermittelt.
In der Vorrunde wurden in vier Gruppen die jeweiligen Sieger ermittelt. Danach wurden Kreuzspiele
zwischen den Ersten einer Gruppe und den Zweiten der anderen Gruppe durchgeführt, sodass das
Finale der ersten und zweiten Klassen hieß: 1C – 1M. Sieger wurde die 1C
Das Finale der dritten und vierten Klassen lautete 4A – 4C. Sieger wurde die 4A
43
G E WA LT P R Ä V E N T I O N
Bericht der Arbeitsgruppe zum Thema GEWALTPRÄVENTION
Schlussfolgerung: Gewaltprävention muss vom ganzen Lehrkörper getragen werden, kann
nicht Aufgabe einer Gruppe sein! Das Schulklima sollte langfristig verändert werden.
Was war der Auftrag an die GP-Gruppe und wie wurde er erfüllt?
● Zusammenarbeit, Ideensammlung aller Schulpartner SchülerInnen (SchülervertreterInnen,
SchülerInnen der Schülerrechtsgruppe) ElternvertreterInnen und andere interessierte Eltern
waren bei den Sitzungen eingebunden, einmal waren auch 2 Vertreterinnen der mobilen Jugendarbeit im 20.Bezirk, Back bone, anwesend,am Anfang auch 2 Schüler, die Disziplinarkonferenz
gehabt haben
● Informationssammlung
● Adaptierung für unsere Schule, Vorschläge erarbeiten
● Fortbildung
Was ist geschehen?
Fragebogen an Schülerinnen der 1. und 5. Klassen im Schuljahr 2005/06, um herauszufinden, wo
es Ursachen für Gewalt gibt und welche Maßnahmen man dagegen treffen könnte Die Ergebnisse liegen in der Bibliothek auf (2 Schnellhefter-Mappen), erarbeitet von Florian Holz und Dagmar Steininger
Folgendes ergab sich daraus:
Stress ist ein wichtiger Auslösefaktor, daher sind alle Maßnahmen, die diesen verhindern helfen
und die Selbstkompetenz der SchülerInnen erhöhen, bereits Prävention (EVA, Sozialkompetenzstunde, Lernen lernen, etc.) Im SJ 2006/07 gibt es bereits die Sozialkompetenzstunde
für alle 1. und 5.Klassen, EVA für alle 1. Klassen verbindlich aufsteigend (entsprechend auch
den Ergebnissen des Pädagogischen Halbtags zum Thema „Unterstufe“)
Ganz besonders sollte auf die SchülerInnen geachtet werden, die der Meinung sind „Gegen
Gewalt kann man nichts machen“ ( potenzielle Opfer) und diejenigen, die meinen „Wenn
ich geschlagen werde, sage ich es meinen Freunden, dann geht’s den anderen dreckig“ (
potenzielle Täter). Bei diesen SchülerInnen müssen wir ansetzen und ihnen andere Wege
aufzeigen.
Ein guter Umgangston unter den SchülerInnen ist wichtig und sollte daher von allen LehrerInnen jederzeit eingefordert werden.
Gangaufsichten, Präsenz der LehrerInnen, reden über Vorfälle ist ganz wichtig.
Alle LehrerInnen müssen sich zuständig fühlen, niemand darf wegschauen.
Gewaltprävention ist kein Projekt, sondern eine tragende Säule der Schulkultur.
Umfangreiche Materialsammlung für Klassenvorstandsstunden, Sozialkompetenzstunden, Ideen
aus anderen Schulen und diversen Fortbildungsveranstaltungen, Institutionen etc. wurde angelegt
und liegt in der Bibliothek für alle auf, weiters eine Mappe von einem Seminar des Bundespolizeilichen Beratungsdienstes (sehr empfehlenswert! Leider zu wenig angeboten!), Infobroschüren, Kopiervorlagen von Streit-Formularen etc.
Zusammenfassende Mappe (Protokolle) liegt im Konferenzzimmer auf – mit Formularen zum Kopieren, mit Listen von außerschulischen Beratungsstellen etc.
44
G E WA LT P R Ä V E N T I O N
Einige Lehrerinnen besuchten Veranstaltungen zum Thema (z.B. diaolog-Veranstaltung am PI,
Gewaltpräventionsseminare, Vernetzungstreffen im Bezirk, „aktiv gegen Gewalt“-Aktion des PI,
Seminar des bundespolizeilichen Beratungsdienstes usw.)
Weiters wurden Information darüber gesammelt, was es an anderen Schulen gibt (z.B.Gewaltpyramide
– Elke Aigner, Claudia Fraller)
Bearbeitete Themen:
„Streitformular“ (für Konflikte zwischen 2 SchülerInnen)
9 Schritte zur Konfliktlösung = Vorschläge, die helfen, die Vorgangsweise der Lehrerinnen
und der Direktion bei unerwünschtem (gewalttätigem) Verhalten für Eltern und SchülerInnen
transparent zu machen. Es gibt kein Muss, diese Schritte einzuhalten, sie entsprechen dem
normalen, schon immer angewandten Ablauf, dazugekommen sind schriftliche Rüge durch
KV und schriftliche Rüge durch Direktor liegen zum Kopieren auf! NEU: Disziplinarkommission
–SGA-Beschluss
Peermediation (Informations-Vortrag für LehrerInnen, GP-Gruppe + für alle Interessierten im SS
2006) Ergebnis: braucht zu viele Ressourcen, daher wurde dieses Projekt nach eingehender
Prüfung für unsere Schule abgelehnt.
Für Probleme außerhalb des Schulhauses: mit Back bone, der Mobilen Gebietsbetreuung in der
Brigittenau, Kontakt aufnehmen!
Veranstaltungsangebot an der Schule
Am 11.1.2007, 18:30 findet ein Vortrag von Dr.Vera Zimprich im Festsaal für LehrerInnen, Eltern,
SchülerInnen statt. Trotz vielfacher Ankündigung, Flugzetteln etc. nehmen nur sehr wenige Personen teil.
Revierinspektor Horvath von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle hält einen Vortrag für
die LehrerInnen im Rahmen der Pädagogischen Konferenz und einen bei einem Elternabend,
sowie Workshops für die 5.und 6.Klassen im März 2007.
Nach Ostern (17.+23.4.2007) findet ein SCHILF-Seminar statt, an dem ca. 15 LehrerInnen teilnehmen (Rollenspiele, Reflexion, ein System des Umgangs mit Gewalt wird vorgestellt)
Ausblick auf das nächste Schuljahr 2007/08
Weitere Erprobung und Verwendung der erarbeiteten Hilfsmittel
Weitere SCHILF-Seminare werden bei Bedarf für alle interessierten LehrerInnen angeboten
Ev. Workshops für Klassenlehrerteams mit Renate Wustinger, um z.B. ein Programm für die
Klasse zu erarbeiten, oder Hilfen zu geben, wie jede/r einzelne LehrerIn schwierige SchülerInnen besser verstehen und adäquater mit ihnen umgehen kann.
Kollege Dietmar Baumgartner übernimmt im nächsten Schuljahr 2007/08 die Funktion eines
Beratungslehrers
Die Arbeit der Arbeitsgruppe zur Gewaltprävention wurde mit dem Vorstellen der Ergebnisse auf
der Konferenz am 15.5.2007 beendet.
Weitere Fortbildungen werde ich in meiner Eigenschaft als Schülerberaterin nach Bedarf organisieren.
Mag. Regina Niedermayer
45
B E R U FS O RI E N T I E RUNG
Kustodenbericht BERUFSORIENTIERUNG UND BILDUNGSINFORMATION
SCHÜLERBERATERIN FÜR DIE UNTERSTUFE
Folgendes wurde im SJ 2006/07 durchgeführt:
Information und Unterstützung der KollegInnen, die in 3. und 4. Klassen unterrichten, bezüglich Durchführung der Berufsorientierung, Dokumentation im Klassenbuch, Mitteilungen
an die Eltern (Unterstützung bei Elternabenden, bes. bei Information zur Durchführung der
Berufspraktischen Tage.)
Auflegen von Mappen mit Lehrplänen, Durchführungshinweisen etc. im Konferenzzimmer,
Kopieren und Verteilen von Unterlagen und Informationen (Papier und elektronisch)
Lehrausgang für alle fünf 4.Klassen ins BIWI im Oktober 2006 (Information über die weiteren
Bildungsmöglichkeiten nach der 4.Klasse AHS durch einen Experten vom BIWI, Interessenstest,
Informationen und Videos über bestimmte Berufe und Berufsfelder).
Elternabend „Wohin mit 14?“ (In Zusammenarbeit mit einem Referenten vom BIWI) für alle
Eltern und SchülerInnen aus den 4. Klassen + Interessenten aus den 3.Klassen im Oktober 2006
(Information durch einen externen Referenten vom BIWI, durch Fr. Direktorin und mich)
Berufsbörse für alle SchülerInnen der 4. Klassen in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft im Dezember 2007
Oberstufentag für die SchülerInnen der 4. Klassen („Schnuppern“ in den Oberstufenklassen
im Haus + Reflexion darüber - Organisation gemeinsam mit Kollegen Ehart)
Berufspraktische Tage (3 aufeinander folgende Tage „schnuppert“ jede/r SchülerIn in die
Berufswelt, Vor- und Nachbereitung in der Schule) für alle 4.Klassen zu unterschiedlichen
Zeitpunkten im Laufe des Schuljahres 2006/07
Zusätzliche Workshops „Was tut sich auf dem Arbeitsmarkt“ bzw. „Bewerbungstraining“ mit
Informationen und Rollenspielen der AK Wien der 4. Klassen im 2.Semester
Sammeln, Kopieren und Verteilen einer großen Menge von Informationsmaterial verschiedenster Institutionen, weiterführender Schulen etc. an die entsprechenden Klassenvorstände (tw. elektronisch, tw. Papier)
Betreuung der Aushangtafel im 1.Stock neben der Bibliothek (BO Unterstufe) und der Fächer
darunter mit Infomaterial zur freien Entnahme
Betreuung der Informationen für SchülerInnen in der Bibliothek (Informationsbroschüren,
Folder etc.), und auf der Homepage der Schule (Information und Link-Sammlung zur Berufsorientierung)
Zusätzliche Sprechstunde für die persönliche Beratung von SchülerInnen und Eltern
Leitung einer Arbeitsgruppe von Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen zur Gewaltprävention
und Organisation von SCHILF zu diesem Thema
Besprechung und Beratung der zukünftigen Klassenvorstände der 3. und 4.Klassen im SJ
2007/08 bezügl. BO im nächsten Schuljahr.
Mag. Regina Niedermayer
46
NO T EB O O K-KLASSEN
Kustodenbericht Notebook-Klassen
Im SJ 2006/07 ist Kollege Franz Dvoran (bis dahin Notebook-Klassen-Koordinator) mit 1.4.2007
ausgeschieden, da er eine Stelle als Direktor angetreten hat.
Ich selbst unterrichte seit 1.4.2007 nur mehr im Ausmaß einer halben Lehrverpflichtung und verbringe daher auch weniger Zeit an der Schule. In Hinkunft müssen also neue Koordinatoren gefunden werden.
Im Juni 2007 hat die 8A (unsere 2.Notebook-Klasse seit Beginn) großteils erfolgreich maturiert und
konnte dabei mit einigen tollen Präsentation (Power-point-Präsentationen) beeindrucken.
Eine weitere Notebook-Klasse befindet sich derzeit in der 6.Klasse. Hier werden ebenfalls Präsentationen laufend geübt, aber auch sonst mit dem Notebook in mehreren Gegenständen gearbeitet. (Recherchen, Gruppenarbeiten, Teilnahme an einem Online-Wettbewerb, Verwendung von
Unterrichtsprogrammen, etc.)
In Mathematik wurde heuer hauptsächlich mit Derive gearbeitet. Die Schularbeiten bestanden
jeweils aus einem elektronischen Teil, der auf der Moodle-Plattform abzugeben war (Damit wird
Papier für den Ausdruck gespart) – nur bei technischen Problemen wurde auf den Lehrer-Stick
abgegeben - und einem herkömmlichen 2. Teil auf Papier. Bis zur Matura sollte sich das Verhältnis ganz in Richtung elektronische Berechnung verschieben. (Die letzten Schularbeitsergebnisse
waren schon so, dass die meisten SchülerInnen im elektronischen Teil im Verhältnis mehr Punkte
erreichten als im herkömmlichen Teil.)
Die Arbeit über die Moodle –Plattform hat sich in diesem Schuljahr gut eingespielt (wurde erst
Ende des SJ 2005/06 an unserer Schule begonnen) und wurde von den beiden Notebook-Klassen
in einigen Fächern umfangreich genützt (Bereitstellung von Arbeitsmaterialien, Arbeitsaufgaben,
Links, Zusammenfassungen, Musterbeispiele durch die LehrerInnen sowie Abgabe von Hausübungen, PP-Präsentationen, Handouts und Sammlung von Beiträgen in Glossaren durch die SchülerInnen.) Auch eine Kommunikation ist über die Plattform rasch und unkompliziert möglich.
Die Vorteile gegenüber der Arbeit über den Schulserver waren augenscheinlich. Teilweise wird
die Plattform auch von anderen Klassen (im obigen Sinne) und vor allem LehrerInnenarbeitsgruppen genützt. (Da aber eher nur dazu, um Informationen, Protokolle und Materialien rasch für alle
zugänglich zu machen.)
Im nächsten Schuljahr wird es keine neue Notebook-Klasse geben, für das Schuljahr 2008/09 ist
der Beginn in einer 6.Klasse ORG geplant.
Mag. Regina Niedermayer
47
R E M A P P I N G
Im Februar 2006 wird das Brigittenauer Gymnasium Schauplatz der
Dreharbeiten zum Musikvideo Let it be known.
Im September 2006 werden die künstlerischen Arbeiten der
SchülerInnen-Gruppe »... geregelt ... geordnet ... gebildet. Im Rahmen des
Gesetzes.« von Claudia Lacina, Awan Lasek, Sandra Marinkovic,
Alexandra Moskovchuk, Merve Polat, Dilan Sengül und Philipp Pötz
Teil der Ausstellung Konfiguration IV: Es ist kein Traum! im brick-5.
Verborgene Geschichte/n – Remapping Mozart ist ein Projekt von
WIENER MOZARTJAHR 2006. Das Ausstellungsprojekt geht von Mozarts
Leben, Werk, Zeit und Rezeption aus. Dabei werden bislang weitgehend
verdrängte und unterdrückte historische Perspektiven auf die österreichische Gegenwart geworfen.
Es sind Themen wie nationale Mythenbildung, Orientalismus und
Exotismus, Geschlechterbilder, Toleranz und Polizey, anhand derer mit
gängigen Sichtweisen und Darstellungsformen bewusst gebrochen wird.
Konfiguration I: Wer alles zu verlieren hat, muss alles wagen!
Bösendorfer Klavierfabrik, Habig-Foyer, Graf Starhemberg-Gasse 14, 1040 Wien
Konfiguration II: Frisch zum Kampfe! Frisch zum Streite!
Stuwerviertel, 1020 Wien
Konfiguration III: Was aller Welt unmöglich scheint
Kuffner Sternwarte, Johann Staud-Straße 10, 1160 Wien
Konfiguration IV: Es ist kein Traum!
Brick-5, Fünfhausgasse 5, 1150 Wien
KuratorInnenteam: Ljubomir Bratic, Araba Evelyn Johnston-Arthur,
Lisl Ponger, Nora Sternfeld, Luisa Ziaja
Ausstellungsgestaltung und Graphic Design: Carlos Toledo &
Eva Dertschei (TiD)
Website: http://www.remappingmozart.mur.at
48
REM APP ING
Konfiguration IV: Es ist kein Traum!
brick-5, Fünfhausgasse 5, 1150 Wien
7. September- 15. Oktober 2006
Die künstlerischen Arbeiten der SchülerInnen-Gruppe … geregelt …
geordnet … gebildet. Im Rahmen des Gesetzes von Claudia Lacina,
Awan Lasek, Sandra Marinkovic, Alexandra Moskovchuk, Merve Polat,
Dilan Sengül und Philipp Pötz – die im BE-Unterricht (Maria Hündler)
entstanden sind und bereits in der Ausstellung ›M‹ wie made, mania
und mehr gezeigt wurden – werden neben Arbeiten vieler renommierter
KünstlerInnen (Klub Zwei, Martin Krenn, Lisl Ponger, Oliver Ressler,
u.v.m.) Teil der Ausstellung »Konfiguration IV: Es ist kein Traum!« im
brick-5.
Es ist kein Traum! beschäftigt sich mit Möglichkeiten politischer
Veränderung an der Schnittstelle von Kunst und Gesellschaft.
Ausgehend von Jacques Rancieres »le maitre ignorant« und »the
emancipated spectator« geht es um Betrachtung und Handlung.
Entlang der Themen Erziehung/Bildung, kollektive Wissensproduktion,
Arbeit, Aktivismus und Militanz, sowie Historisierung zeigt die
Ausstellung historische und gegenwärtige Ansätze, die der hegemonialen kapitalistischen Gesellschaftsordnung etwas entgegensetzen.
Die Arbeiten werden im Bereich Erziehung/Bildung (»Betrachten ist
Handeln«) gezeigt.
Mit künstlerischen und wissenschaftlichen Beiträgen von:
ANAGAN, arbeiten gegen rassismen (Ljubomir Bratic/Richard Ferkl,
Petja Dimitrova, Klub Zwei (Simone Bader, Jo Schmeiser), Anna
Kowalska, Martin Krenn, Schwarze Frauen Community), Austrian Social
Forum, BUM – Büro für ungewöhnliche Maßnahmen, Chto delat? What
is to be done?, Colectivo Situaciones, Minerva Cuevas, Alexandre
Debelle, Petja Dimitrova, eipcp, Euro MayDay, Marcelo Exposito, Harun
Farocki, Andrea Fraser, getto-attack, Araba Evelyn Johnston Arthur,
Jungle World, K Duo (Richard Ferkl/Ljubomir Bratic), Martin Krenn,
Kulturrisse, Tina Leisch, Manoa Free University, museum in progress/Verborgene Geschichte/n – remapping Mozart (Songül Boyraz, Petja
Dimitrova, Richard Ferkl, Dominic Mariochukwu Gilbert, Kristina Haider,
Belinda Kaazem/Claudia Unterweger, Gülsün Karamustafa, Martin
Krenn, Mara, Lisl Ponger, Oliver Ressler, Tim Sharp), Alexander Nikolic,
Marion von Osten, Efthimia Panagiotidis, Abraham Pisarek, Mathias
Poledna, Lisl Ponger, Projekt »… geregelt … geordnet … gebildet«
(Claudia Lacina, Awan Lasek, Sandra Marinkovic, Alexandra
Moskovchuk, Merve Polat, Dilan Sengül, Philipp Pötz, Maria Hündler)
Jacques Rancière, Gerald Raunig, Oliver Ressler, Irit Rogoff, Dieter
Schrage, Nora Sternfeld, Mladen Stilinovic, Tim Sharp, trafo-K, Volxtheater Karawane, Wahlpartie, Wiener Wahlpartie, u.a.
Dezember 2006 | Maria Hündler
49
UN ES C O
a l l ge m e in
Since wars begin in the minds of men, it is in the minds of men
that the defence of peace must be constructed
(aus der Präambel zur UNESCO-Verfassung)
Das Brigittenauer Gymnasium goes UNESCO...
UNESCO-Schulen gibt es in 175 Ländern, in Österreich derzeit 50 (unabhängig von der Schulart). Sie
haben Modellcharakter, der sich in einer besonderen pädagogischen Grundhaltung ausdrückt, die
Wertschätzung von Verschiedenheit und Einüben von Demokratie- und Teamfähigkeit auszeichnet.
Die Schwerpunkte von UNESCO-Schulen sind: Friedens- und Menschenrechtserziehung, kooperative Atmosphäre im Schulalltag, interkulturelles Engagement und verstärkter Fremdsprachenunterricht, neue Technologien und Medienerziehung, Welterbe und Umweltschutz. Unser LehrerInnenteam arbeitet seit langem nach diesen Prinzipien.
Da also friedenspädagogische Projekte, interkulturelles Lernen, Demokratieerziehung und Gewaltprävention bereits zu unserem schulischen Alltag gehören war es nur folgerichtig, dafür auch
eine Anerkennung als UNESCO-Schule anzustreben, die wiederum eine Verpflichtung beinhaltet,
diese Werte auch in Zukunft zu fördern. Ein diesbezüglicher Beschluss im SGA wurde gefasst, ein
Team von vier LehrerInnen stellte eine Dokumentation unserer bisherigen Bemühungen zusammen und präsentierte die Schule zusammen mit Fr. Dir. Witek bei der Vertreterin der Österreichischen UNESCO-Kommission. Was folgte war die sofortige Anerkennung als Anwärterschule (die
Charta für UNESCO-Schulen sieht eine 2-jährige Anwärterschaft voraus): „... als Koordinatorin
der Österreichischen UNESCO-Schulen freue ich mich ganz besonders, Ihre Schule nun zu den Anwärterschulen in unserem Netzwerk zählen zu dürfen. Die vielfältigen Aktivitäten , die mit so viel
Engagement von der gesamten Schulgemeinschaft getragen werden, und die damit verbundene
Projekterfahrung stellen eine große Bereicherung für unsere Arbeit dar... Auf eine interessante
Zusammenarbeit! Mag.Friederike Koppensteiner, Österr.UNESCO-Kommission„
Die Vorteile, die für uns mit diesem Schritt verbunden sind liegen auf der Hand:
• Die Anerkennung der bisherigen Bildungsarbeit durch ein sichtbares Signal nach Außen und
Akzentuierung des Schulprofils.
• Zugang zu einem internationalen Netzwerk von über 7000 Schulen in rund 170 Ländern der
Erde.
• Beteiligung an regionalen, nationalen und internationalen Aktionen und Projekten.
• Zugang zu ExpertInnen in der Österreichischen UNESCO-Kommission (als ReferentInnen).
• Fortbildungveranstaltungen zu aktuellen Themen.
• Beratung und Materialien für Projekte sowie logistische und finanzielle Projektunterstützung.
• Medienkoffer ‘Auf dem Weg zu einer Kultur des Friedens’ sowie Bezug von UNESCO-Publikationen.
Vieles davon können wir bereits jetzt nützen - finanzielle Unterstützung von Projekten bekommen
wir allerdings erst als „Vollmitglied“. Am Ende des Schuljahres 2006/07 schickten wir unseren ersten Jahresbericht als Anwärterschule an die Kommission, der über 20 UNESCO-relevante Projekte
und Aktionen des Brigittenauer Gymnasiums zum Inhalt hatte.
Das Feedback war begeistert!
Mag. Prazak, Mag. Stepanik-Kögl, Mag. Markusch, Mag. Hopfgartner
(weitere Informationen unter: www.unesco.at)
50
U NESC O -PRO JEKTE
UNESCO-Projekte
Im vergangenen Schuljahr fanden an unserer Schule folgende UNESCO-relevante Aktionen statt:
Projekt 1: “Woher wir kommen”
78 beteiligte SchülerInnen
Lehrkräfte (Mag. Grussmann, Mag. Ilkow, Mag. Frantar)
Dauer: Februar - Mai 2007
Anmerkungen: In vielen Klassen hat der Großteil unserer SchülerInnen Migrationshintergrund,
wodurch die Idee entstand, im Rahmen der Politischen Bildung in der Oberstufe die Herkunftsländer bzw. die Länder der Vorfahren näher kennen zu lernen und auch den anderen näher zu
bringen. Daraus entwickelte sich eine Forschung und Präsentation der historischen, politischen,
wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten in den verschiedensten Ländern. Eine zusätzliche
Herausforderung war es dann diese auch mit der persönlichen Familiengeschichte in Zusammenhang zu bringen. Es sollte erforscht werden, aus welchen Gründen die Familie ihr Land verlassen
hatte etc. In den Klassen war das Engagement an dem Projekt sehr groß und weckte Neugierde an
den Hintergründen der MitschülerInnen.
Im Deutschunterricht wurde das Thema „Was ist Heimat“ von verschiedenen literarischen Blickwinkeln erörtert und auch in eigenen Texten bearbeitet.
Die Arbeit mit Sprichwörtern aus verschiedenen Kulturen, die auch in der eigenen Sprache ausgesprochen werden durften und durch Visualisierung von den anderen erraten werden sollten war ein
spannender Zugang in einem Projekt der Unterstufe.
Projekte, die in Zusammenhang mit der Gedenkstätte stehen, werden im Kapitel “Gedenkstätte” erwähnt.
Projekt 3: “Podcast-Projekt in der Justizanstalt Wien Josefstadt”
23 beteiligte SchülerInnen
Lehrkräfte: Mag. Flattinger, Mag. Moser, Mag. Grimm, Mag. Kucera
Dauer: Oktober - Dezember 2006
Anmerkungen: Die SchülerInnen des AudioOrgs (6H) haben Insassen der Jugendjustizanstalt Wien
Josefstadt zu speziellen Fragenkomplexen interviewt. Ein anderer Blickwinkel wurde durch Interviews mit Richtern und Sozialarbeitern eingebracht.
Diese Befragungen stellen den Kern von Podcasts dar, die auch auf der Homepage der Schule
abrufbar sind. Titel „...als Menschen seid ihr frei“ oder „If I stay in my country, maybe they kill
me...“ darin wird mittels neuer Medien die Situation jugendlicher Straftäter greifbar.
Im Dezember wurde von den SchülerInnen der Klasse ein Weihnachtskonzert für die inhaftierten
Jugendlichen organisiert.
51
UN ES C O - P RO J E K T E
Projekt 4: “Jugend und Gewalt”
300 beteiligte SchülerInnen
Lehrkräfte: Mag. Niedermayer, Mag. Hopfgartner, Mag. Hündler
Dauer: September 2006 - Juni 2007
Anmerkungen: In diesem Schuljahr gab es zahlreiche Initiativen im Zusammenhang mit Gewaltprävention. Die Themen: Wuzeln der Gewalt, Mobbing in der Schule aber auch Feindbilder und
Rechtsextremismus sowie Drogen wurden behandelt, teils in Workshops mit außerschulischen Stellen und Referenten, teils im Rahmen von Klassenprojekten und auch mittels Vorträgen für Eltern
und LehrerInnen (SCHILF-Veranstaltung)
Spezielle Erwähnung finden soll die Einführung von Sozialkompetenzstunden für alle 1. und 5.
Klassen sowie die Konfliktlösungsmethode durch Klassenräte, die in einigen Klassen zur Anwendung gelangt: Das von z. B. 2 Kontrahenten nicht zu lösende Problem wird vom “Opfer” dem Klassenrat (= der Rest der Klasse, der im Sesselkreis sitzt) vorgetragen, das sich 2-3 Personen wählt,
die etwas dazu sagen können . Anschließend bietet der “Täter” seine Version, sucht sich ebenfalls
2-3 “Zeugen”, sodass sich der Klassenrat ein Bild vom Hergang machen kann. Nun überlegt der
Klassenrat, wie die beiden Kontrahenten mit diesem Problem umgehen könnten aber auch, ob er
zur Kalmierung des Problems beitragen kann.
Auch eine Gruppe von SchülerInnen als Anlaufstelle für SchülerInnen mit schulrechtlichen Problemen hat ihre Arbeit aufgenommen.
Projekt 5: “Die Dritte Welt ist gleich nebenan”
27 beteiligte SchülerInnen
Lehrkräfte: Mag. Markusch
Dauer: 4 Tage
Anmerkungen: Projekt der Klasse 4A in Zusammenarbeit mit dem Geografieinstitut der Uni Wien.
9 StudentInnen betreuten jeweils drei SchülerInnen und bearbeiteten folgende Themen: Kinderarbeit (Recherche in Geschäften - woher kommen z.B. meine Sportschuhe?), Fair Trade (In Supermärkten und Geschäften wurde das Angebot von Fair Trade Produkten verglichen), Obdachlosigkeit (Interviews mit Obdachlosen), ....
Abschlusspräsentation der einzelnen Gruppen im Festsaal
Projekt 6: “Klimawandel”
22 beteiligte SchülerInnen
Lehrkräfte: Mag. Niedermayer
Dauer: Sommersemester
Anmerkungen: Als Einstieg in das Thema des Projekts in der 6C dienten die Filme “Eine unbequeme Wahrheit” und “Wasser”, wo die Auswirkungen der Treibhausgase auf anschauliche Weise
gezeigt werden. Die SchülerInnen nahmen im Anschluss daran an einem Klimaschutzwettbewerb
teil. Dabei wurden u.a. Briefe und Appelle an PolitikerInnen formuliert, aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen. Im Anschluss daran erhielten die SchülerInnen persönliche Einladungen ins
Parlament für den Dienstag der letzten Schulwoche.
52
U NESC O -PRO JEKTE
Projekt 7: “Beteiligung mit Fotos an Grätzelausstellung”
18 beteiligte SchülerInnen
Lehrkräfte: Mag. Krischanitz, Mag. Hündler
Dauer: September 2006
Anmerkungen: Ausstellung “20er blog“ des Grätzelmanagement Brigittenau, es handelt sich um
eine Fortsetzung eines Projekts aus dem Vorjahr; (Projekt im Rahmen eines Ziel2-EU-Projektes):
Fotoarbeiten von SchülerInnen der Unverbindlichen Übung Fotografie und zweier Oberstufenklassen sind Teil der Ausstellung “20er blog“.
Eine weitere Beteiligung unserer SchülerInnen (8A) fand im Anschluss an ein Projekt des Vorjahres
an der großen Ausstellung „Verborgene Geschichte/n – remapping Mozart“ statt (Details s. Schulhomepage/Diversity)
Projekt 8: “Hilfe für die Caritas-Moldawien”
25 beteiligte SchülerInnen
Lehrkräfte: Mag. Richter, Mag. Stepanik-Kögl
Dauer: 2 Tage
Anmerkungen: Die Einnahmen, die durch ein Suppenbuffet (7 Suppen aus verschiedenen Ländern)
der 8AB in der Schule, das von den SchülerInnen selbst hergestellt und gestaltet wurde, hereinkamen, wurde einem Hilfsprojekt der Caritas Moldawiens übermittelt ebenso die Einnahmen aus einem Buffet internationaler Süßspeisen, ebenfalls von SchülerInnen
einer anderen Klasse (7F) zubereitet.
Projekt 9: “Rechtsrock”
20 beteiligte SchülerInnen
Lehrkräfte: Mag. Lahodny
Dauer: 2 Wochen
Anmerkungen: Dass Neonazis Jugendliche mit rechter Musik ködern, ist der Ausgangspunkt für ein
Projekt der 6B gewesen. Und ob es einen Zusammenhang zwischen dem Anhören von rassistischer
Rockmusik und dem Ausüben von Gewalt gibt, stand zur Diskussion. Zeitgleich mit einer Vortragsserie zur Gewaltprävention kam das Thema „Rechtsrock“, fächerübergreifend in Deutsch und
Geschichte behandelt, auf den Stundenplan.
Es ging dabei um ein Bewusstmachen der tatsächlichen Liedinhalte sowie der indirekten Botschaften. Dazu wurden die Texte so genannter Nazibands gelesen und analysiert. Antisemitische, frauenverachtende, diskriminierende und unverhohlen zur Gewalt aufrufende Texte wurden genau
unter die Lupe genommen und kritisch beurteilt.
Auch die Vertriebswege der Bands, Verbreitung der Produkte, Web-Auftritte der Platten-Firmen
sowie Hintergrundberichte wurden im Internet recherchiert. Die intensive Auseinandersetzung
mit Gewalt verherrlichenden Texten führte schließlich zu einer klaren Abgrenzung von den Inhalten und zur Frage: „Was kann ich dagegen tun?“
53
UNESCO-PROJEKTE
Die Schülerinnen und Schüler haben festgestellt, dass ein Verbot keinen Sinn mache, sondern
gefährdete Jugendliche noch in ihrer Haltung bestärken könne. Eine Wahrnehmung von Jugendlichen, die solche Musik konsumieren, müsse vielmehr als Signal wahrgenommen werden, dass man
sich ihre persönliche Lebenssituation genauer anschaut.
Die Arbeit am Projekt bestätigte die Jugendlichen in ihrem Bekenntnis zu einer Schule ohne Rassismus und gegen jede Form von Diskriminierung und darüber hinaus zu einem Leben in Toleranz und
Demokratie.
Projekt 10: “Überlebende sind wir - Rap gegen den Krieg”
29 SchülerInnen
Lehrkräfte: Mag. Metzler
Dauer: 1 Woche
Anmerkungen: Im Musikunterricht der 6G wurde in Gruppen Bezug nehmend auf A.Schönbergs
Werk „ein Überlebender aus Warschau“ von den SchülerInnen in Gruppen Texte erarbeitet, die als
Rap gegen den Krieg auch aufgeführt wurden. Die verstörende Komposition in Zwölftontechnik die
den Protest der Gefangenen zum Inhalt hat wirkte inspirierend auf die Klasse. Die Motivation und
das Engagement der SchülerInnen hat überrascht und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Auszug aus einem Text:
Früher war’s der Jude „mit der Hakennase“
Oder der Schwarze „mit seiner Visage“
Heute haben sie’s auf uns Moslems abgesehn.
Schau mich an!
Ist es wirklich so wichtig wie du aussiehst, was du anziehst?
Ob du Jude bist Muslim oder Christ.
Der Charakter zählt,
wie du mit Menschen umgehst,
nicht das Stück STOFF,
das du auf deinem Kopf trägst
...
Projekt 11: Umgang mit Medien/Online-Klassenzeitung”
45 beteiligte SchülerInnen
Lehrkräfte: Mag. Sahara, Mag. Niedermayer
Dauer: 4 Wochen
Anmerkungen: Nach der Thematisierung von Zeitungslesegewohnheiten der SchülerInnen der
6C wurden anhand der Printausgaben von Wochenzeitschriften der Weg einer Nachricht, redaktionelle Arbeitsbedingungen und vor allem die für Tageszeitungen und Wochenblätter relevanten
Textsorten, deren Layout und Sprache im Detail analysiert und besprochen. Eine Gegenüberstellung der Berichterstattung verschiedener Österreichischer, Deutscher und Schweizer Tageszeitungen sollte deren Ausrichtung auf ein unterschiedliches Zielpublikum erkennbar machen, der
Vergleich von Printausgabe und Onlineversion diente zur Verdeutlichung medienspezifisch unterschiedlicher Eignung und Zielsetzung.
54
U NESC O -PRO JEKTE
In der anschließenden Arbeit an einer Online-Schülerzeitung sollten schließlich die aus der
vorangegangener Zeitungsanalyse gewonnenen Erkenntnisse praktisch umgesetzt und erprobt
werden. Abschließend wurde das Produkt als HTML-Dokument (derzeit noch offline) im Klassenplenum diskutiert.
In einer 8. Klasse wurden Untersuchungen, Referate und Diskussionen über folgende Fragen
durchgeführt: Wie viel Platz wird welchen Ländern, Regionen, Themen z.B. in Zeitungen
eingeräumt, was ist „wichtig“, was ist „unwichtig“, wer bestimmt das?
Arbeit mit „Landkarten“: Es gibt keine „richtige“ Landkarte, wir bezeichnen das als richtig, was
wir gewohnt sind – Atlas kritisch hinterfragen, andere Karten,…. .Welche Bilder der Welt werden
dadurch vermittelt? Ethno- bzw. Eurozentrisches Weltverständnis.
Allgemeines:
Dauerhafte Einrichtungen in der Schule sind Kommunikationstraining und Teamentwicklung im
Zuge von EVA, Notebookklassen, Integration behinderter SchülerInnen, eine Moodle-Plattform
sowie die Veranstaltung von Schulfesten und die Verschönerung und Gestaltung des Schulraums
durch klassenübergreifende Initiativen.
55
GE D EN K S T Ä T T E
Die Gedenkstätte im Keller der Schule –
Anknüpfungspunkt vieler Aktivitäten von Schulklassen
In der Gedenkstätte, die in den Kellerräumlichkeiten der Schule 1999, aufbauend auf einer
bereits bestehenden Ausstellung entstanden ist
und die von SchülerInnen der Schule zum Großteil
gestaltet wurde, werden viele Schulklassen zum
ersten Mal mit dem Thema Nationalsozialismus
konfrontiert. Ein Teil der Schule war ab 1938 ein
Durchgangslager für Häftlinge, fast die Hälfte der
SchülerInnen des Gymnasiums wurden damals wegen ihrer jüdischen Herkunft aus der Schule vertrieben. Die Gedenkstätte ist deshalb aus zweierlei Gründen ein historischer Ort und für unsere
derzeitigen SchülerInnen ein mächtiger Impuls
zur Auseinandersetzung. Hier können sie sich entweder in Gruppen oder durch Führungen an die
Themen: Schule und Nationalsozialismus, Widerstand, Täter und Opfer, Antisemitismus u.v.m.
annähern. 5-6 Klassen pro Jahr machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Auch Klassen anderer
Schulen besuchen unsere Ausstellung.
2- 3 Mal im Jahr finden hier auch Bildungsveranstaltungen für die Öffentlichkeit statt, die
natürlich allen Schulpartnern offen stehen. Sie
werden aus dem Kulturbudget des Bezirks Brigittenau gefördert, dem das Bestehen der Gedenkstätte ein großes Anliegen ist. Zweimal gab es in
56
diesem Schuljahr eine Kooperation mit der GAV
(Grazer Autorinnen und Autorenversammlung).
Bei einer Veranstaltung im November 2006 spannten erschütternde Erfahrungsberichte aus der
Haft im Gestapo-Lager Karajangasse (B. Kreisky,
P. Rosen-zweig. u.a.) den Bogen zu einer zeitgenössischen Verarbeitung aktueller Verfolgung
in dem literarischen Text: „Das Kleingedruckte
im Glauben“ von Wolfgang Helmhart. Eine
besondere Freude war die Anwesenheit Eric
Pleskows, Viennalepräsident und Ehrenbürger
der Stadt Wien, der 1938 Schüler unseres Gymnasiums war und dem nach dem Anschluss auf
abenteuerliche Weise die Flucht in die USA gelang. Seit Jahren ist er von den Aktivitäten der
Schule zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus
sehr beeindruckt.
Auch andere ehemalige jüdische SchülerInnen besuchten die Gedenkstätte - zum Teil mit
ihren Familien - und begrüßen es sehr, in ihrer ehemaligen Schule einen Ort des Erinnerns
vorzufinden. Auch ein 90-jähriger ehemaliger
Häftling der Karajangasse, der dem KZ Dachau
entkam, stattete uns einen Besuch ab.
G ED ENKST ÄTTE
Die zweite Veranstaltung, die von der Schule
in der Gedenkstätte organisiert wurde, im Mai
diesen Jahres, hatte die Todesmärsche ungarischer jüdischer Zwangsarbeiter zum Inhalt. Sie
war gut besucht und rückte ein oft vernachlässigtes Thema in das Bewusstsein der Teilnehmer.
Spannend war die Präsentation eines Kunstprojekts von Mag. Gmeiner, die Reaktionen
verschiedener österreichischer Gemeinden auf
die Konfrontation mit ihrer Geschichte sichtbar
machte.
Auch die Lesung im Juni von Alois Kaufmann,
einem Spiegelgrund-Überlebenden hinterließ
bei den BesucherInnen einen starken Eindruck.
Die dramatisierte Fassung seiner Autobiographie
lieferte bereits vor Jahren unsere Theatergruppe
Stoff für eine viel beachtete Inszenierung.
Diesmal waren es Gedichte aus seinem neu erschienenen Gedichtband „dass ich dich finde
- Kind am Spiegelgrund“ die in sehr bewegender Weise vorgetragen, die Gefühlswelt eines
Menschen offenbarten, der die Abgründe menschlicher Handlungsweisen erfahren hatte.
In der „Jugendfürsorgeanstalt Am Spiegelgrund” gab es zwischen 1940 und 1945 ungefähr
800 Opfer von “Kindereuthanasie”, Opfer von
Hunger, Infektionen und Misshandlungen. Ihnen
war die Veranstaltung gewidmet.
Unser Dank gilt dem Bezirk für seine anhaltende
Unterstützung, die es möglich macht, dass die
Gedenkstätte an jedem Donnerstag für die
Allgemeinheit geöffnet ist (16:00-20:00).
Auch unsere fachspezifische Sammlung
Büchern und Unterrichtsmaterialien in
Gedenkstätte konnte erweitert werden
steht BesucherInnen und LehrerInnen zur
fügung.
von
der
und
Ver-
Mag. Renate Prazak
57
FR A U ENL A U F
FRAUENLAUF 2007
Bereits zum siebenten Mal nahm unsere Schule am 3.Juni 2007 am österreichischen Frauenlauf
teil, welcher heuer zum 20. Mal, und das mit einem neuen Teilnehmerinnen-Rekord von 14 603
Läuferinnen, über die Bühne ging.
Auch unsere Schule stellte einen neuen internen Rekord auf: Noch nie zuvor haben sich so viele
Schülerinnen (24) und Lehrerinnen (7) über die 5 km lange Strecke gewagt.
Als beste Läuferin unserer Schule brillierte Oliha Jennifer Efe aus der 1 A (!) mit einer Zeit von
unter einer halben Stunde (0: 29: 45).
Erwähnenswert ist außerdem, dass sich auch unsere Direktorin Margaret Witek trotz des Maturastresses die Zeit genommen hat und mitgelaufen ist.
Zwei Stunden in der Woche
Yoga-Impressionen
An meine erste Yoga-Stunde kann ich mich heute noch erinnern. Wir sind im Kreis gesessen, jeder
auf seiner eigenen Matte, damals noch im Festsaal. Das Schuljahr hatte erst begonnen, die Gruppe
war frisch, kaum jemand kannte sich, schillernde Persönlichkeit, in der Mitte des Kreises brannte
eine Kerze, ein Räucherstäbchen und vielleicht lag dort noch ein Bergkristall. Nacheinander stellten wir uns kurz vor, ganzseitiges Lächeln, großäugiges Fragen. „Was assoziiert ihr mit Yoga?“ Und
jeder sagte etwas anderes. An meine Überraschung kann ich mich erinnern. Manche Antworten
konnte ich nicht ganz verstehen, hab sie erst nach einigen Jahren wirklich nachfühlen können und
schlussendlich übernommen. Konzentration. Entspannung. Übung. Flexibilität. Meditation. Zeit
für sich selbst. Esoterik. Alltag.
Was ist Yoga eigentlich? Im Westen sind damit meist Asana gemeint, also Körperübung, und weniger die anderen Aspekte von Yoga (wie Atemübungen, Meditation, Sinnübungen, etc). Jeder YogaZweig betrachtet die Übungen anders, lässt mehr oder weniger Freiräume, Platz für die eigene
Kreativität; mit dem Ziel, sich selbst näher zu kommen.
Was war Yoga in der Schule? Viel. Wissen Sie, zum ersten Mal habe ich Yoga in der zweiten Klasse
besucht. Ich weiß nicht mehr, ob ich regelmäßig gegangen bin. Ich weiß nur, dass ich mich noch
an vieles erinnern kann, an Gedanken und Empfindungen, die mir während des Übens kamen und
wohl so prägnant waren, dass sie geblieben sind. Ich kann mich auch an den Zustand innerer Seligkeit erinnern, wenn man das Gebäude nach sechs Uhr verlässt, zum Bus schlendert und einfach
zufrieden ist, auch wenn vielleicht viel Arbeit zu Hause auf einen wartet.
58
YOGA
Im Grunde haben wir sehr viel ausprobiert. Fr. Prof. Sas hat viele verschiedene Yoga-Schulen vorgestellt, manchmal auch Übungen aus Tai Ji Quan oder Qi Gong einfließen lassen, Feldenkreis war
dabei, Zen, aber auch einfach nur Reden und Austauschen, Erzählen und Zuhören. Es war interessant zu beobachten, wie sich die Yoga-Stunden im Laufe der Zeit selbst verändert haben. Ich hab
sechs Jahre lang Yoga an unserer Schule besucht.
“Was hat es mir gebracht?” werden Sie sich vielleicht fragen? Was haben Körperübungen mit SichSelbst-Erkennen zu tun?
Yoga hat mich dehnbar gemacht. Durch Dehnung meiner Muskeln wurden mein Kopf und mein
Herz gedehnt. Meine Konzentration hat sich vertieft, es fällt mir leichter mich dauerhaft in etwas
fallen zu lassen. Mein Gedächtnis wurde noch besser, ich kann mich nicht nur erinnern, ich kann
nachfühlen. Meine Gedanken wurden intensiver, mein Verständnis für den inneren Zusammenhalt
gestärkt. Meine Toleranz wurde geschult. Mein Selbstbewusstsein ist gestiegen. Ich bin nicht nur
intellektuell, sondern als Mensch reifer geworden. Meine Gefühle wurden wahrhaftiger. Was hat
das mit Yoga zu tun?
Beim Üben „trainieren“ Sie zwar nebenher den Körper, aber die eigentliche Aufgabe ist es zu
spüren, „Wie geht es mir dabei? Was passiert wenn ich das und das mache? Wie reagiere ich
drauf?“. Man lernt die Sprache des eigenen Körpers verstehen. Und diese Aufmerksamkeit, diese
Konzentration ist es, die einem viele Tore öffnet und Yoga einen Teil des Alltags werden lässt.
Tja, und faszinierender Weise wird Ihr Körper auch noch schöner dadurch, und wenn es „nur“ die
richtige Haltung ist. Der Körper oder der Geist? Beides.
Jetzt, die Matura hinter mir, bin ich sehr froh, Yoga kennen gelernt zu haben. Toll, dass man das
bei uns an der Schule machen kann.
Seit zwei Jahren beschäftige ich mich nun intensiver damit, lese Bücher, übe täglich. Der Einfluss
ist spürbar, Tag für Tag. Ich kann Yoga jedem nur wärmstens weiter empfehlen – es beugt vor und
baut auf. Auf allen Ebenen. Und je früher, desto besser. Ganz einfach.
Lass deinen Atem kommen und gehen. Wenn du atmest, kannst du so bis in die Ewigkeit weiter
machen.
Alexandra Moskovchuk
59
UN TER BE RG E R
Alles Unterberger ....
Ob im Fernsehen oder auf Sportplätzen, im Kunstbetrieb, in Wissenschaft oder Politik – überall finden sie
sich, unsere „Ehemaligen“. Hier eine kleine Auswahl von Abgängern des Brigittenauer Gymnasiums, die in den
letzten Jahren eine gewisse Bekanntheit erlangt haben.....
Unsere berühmteste Sportlerin ist mit einiger Sicherheit Mirna Jukic, die mehrfache Schwimmeuropameisterin. Aber allein an Schwimmerinnen haben wir mit Petra Zahrl (EM-Bronze), Birgit Koschischek oder
Nina Dittrich noch einiges zu bieten.
Im österreichischen Fußball-Nationalteam haben in den letzten Jahren mit Bozo Kovacevic und Volkan
Kahraman zwei ehemalige „Unterberger“ gespielt, im Rapid-Dress hält Mario Sara die Fahne des BG XX
hoch. Zu den besten Tischtennisspielerinnen Österreichs zählt Veronika Heine.
Im Eishockey-Nationalteam bzw. bei den Vienna Capitals waren wir mit Oliver Setzinger, Manuel Latusa
oder Poldi Wieselthaler vertreten.
Aber auch auf politischer Ebene haben sich unsere AbgängerInnen Namen gemacht: So haben etwa die Präsidentin des Wiener Stadtschulrats Susanne Brandsteidl oder der ehemalige Beamtenstaatssekretär Alfred
Finz unsere Schule besucht.
Aber auch der ORF kann kaum eine Sendung ohne Karajangassen-Beteiligung produzieren. So waren wir
mit Armin Beyer (Zweiter der 2. Staffel) bei „Starmania“ ebenso prominent vertreten wie durch Manfred
Zehender (Tanzpartner von Ulli Beimpold, Barbara Rett und Timna Brauer) bei „Dancing Stars“. Bei „Mitten
im Achten“ beweisen gleich zwei junge Schauspielerinnen, dass die Mädchen am Brigittenauer Gymnasium
immer schon besonders attraktiv waren: Barbara Kaudelka als „Lisa“ und Iva Lukic als „Butterblume
Jelena“.
Beim Konkurrenzsender ATV bzw. beim Krone-Hitradio hat sich Meinrad Knapp einen Namen als Moderator gemacht. Alle wichtige Kabarettbühnen Wiens hat Markus Hauptmann schon bespielt.
Als Migrant, wie viele unserer Schüler, kam Vladimir Vertlib, inzwischen erfolgreicher Schriftsteller ans BG
XX. Seine Erfahrungen dabei schrieb er u.a. in seinem Roman „Zwischenstationen“ nieder.
Einer der angesehensten Mediziner unseres Landes ist der Rückenspezialist, Facharzt für Physikalische Medizin
und Leiter der Gesundheitsschulen “Hildegard von Bingen“, Primarius Dr. Alfred Pschill. (Nebenbei ist er
der Vater von „Kommissar Rex“-Herrl Alexander Pschill)
Unser „Mann in Hollywood“ war schließlich Eric Pleskow, der es bis zum Präsidenten der Filmfirma „United
Artists“ gebracht hatte und immerhin Kultfilme wie „Der mit dem Wolf tanzt“ „Amadeus“ oder „Das Schweigen der Lämmer“ produzierte. Mit den von ihm produzierten Filmen „Einer flog übers Kuckucksnest“ (1976)
„Rocky“(1977), „Der Stadtneurotiker“(1978) gelang ihm das Kunststück, in drei aufeinander folgenden Jahren
den „Oscar“ für den besten Film zu erringen.
Und wir sind sicher, dass in den nächsten Jahren eine Menge unserer derzeitigen Schülerinnen und Schüler
diese stolze Liste fortführen wird............
60
U NT ERB ER GER
61
S IC H ER H E I T
Brandschutz und allgemeine Sicherheit
Das Sicherheitskonzept wurde auch dieses Jahr durch einige Ergänzungen verbessert. So wurden
u. a. die Panikriegel an den Ausgängen mit Hüllen versehen, die ein allzu leichtfertiges Öffnen
(und somit Offenlassen!) vermeiden sollen; im Ernstfall sind diese Hüllen durch einen leichten
Stoß einfach zu entfernen.
Ein Auffrischungskurs in Erster Hilfe wurde von 9 LehrerInnen besucht. Dabei ging es im Besonderen um die neue Technik der Reanimation und die Anwendung eines Defibrillators.
Im September 2006 haben wir das System der Notfallkarten eingeführt. Alle MitarbeiterInnen des
Hauses erhalten ein Kärtchen (im Format einer Kreditkarte), das die wesentlichen Telefonnummern für Notfälle enthält.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal darum bitten, die teilweise privaten Handynummern
keinesfalls an Dritte weiterzugeben!
Großer Dank für die gute Zusammenarbeit gebührt unserer Frau Direktorin, aber auch Herrn LSI
Dr. Blüml und nicht zuletzt dem SchulwartInnenteam um Herrn Paulitsch!
Mag. Rudolf Zahrl
P.S.: Übrigens bin ich der Ansicht, dass es dem Dienstgeber und wohl auch der Gewerkschaft eine
Überlegung wert sein sollte, dass landesweit Brandschutzbeauftragte die Sicherheit von teils weit
über 1000 Personen pro Schule und wertvolle Immobilien betreuen und KEINE Gegenleistung empfangen.
62
I M P R E S S U M
IMPRESSUM und allgemeine Anmerkungen
Allgemeine Anmerkungen:
Auf Klassenfotos musste aus rechtlichen Gründen verzichtet werden, da einige SchülerInnen der
Veröffentlichung nicht zustimmten.
Copyright: Wenn nicht anders angegeben, liegt das Copyright der Fotos bei den Verfassern der
Beiträge.
Korrektur: Mag. Petra Meischel, Mag. Michael Zahradnik
Layout: Mag. Ingrid Kucera
Titelbild: Mag. Johanna Tinzl
Homepage: www.borg20.at
63