Infodienst_TheolEB68 - Katholische Erwachsenenbildung Bayern

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Infodienst_TheolEB68 - Katholische Erwachsenenbildung Bayern
Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 1. REPORT
Info-Dienst Theologische
Erwachsenenbildung
N R. 6 8
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2 3 . J A H RG A NG
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HE FT 2/ 2 0 1 5
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I SS N 0 9 4 8 1 9 9 0
K AT HO L I SC H E E R W A C HS E N E NB IL DU N G D E UT SC HL A N D – BU N DE S A RB E IT SG EM EI N SC H AF T E .V .
Inhaltsverzeichnis
Schwerpunkte:
Seite 2: Bergexerzitien
1 REPORT
Helmut Betz: In den Bergen seinem Lebenssinn nachspüren
Seite 2
Nikolaus Hintermaier: Bibel im Café. Ein neues Format
Seite 6
Peter Heimann, Maria Huber, Madeleine Schenk: BibelWalking Im Gehen das Ganze spüren. Neues Konzept der Bibelarbeit
Seite 8
Claudio Ettl / Dieter Bauer: Die Bibel in Leichter Sprache
Seite 10
Helga Melzer-Keller: Erinnerung wach halten – Zukunft gestal-
Seite 8: BibelWalking - Ein neues
Konzept der Bibelarbeit
ten. Ein Projekt der KEB zum Zweiten Vatikanischen Konzil
Seite 14
Monika Altenbeck: Frauen.Macht.Kirche. kfd-Symposium
Seite 18
Brigitte Vielhaus: „Du hast mich gerufen“. Tag der Diakonin
Seite 21
2 PLENUM
Stephan Mokry: „Ein katholischer Blick auf Luther“
Projekt der KEB im Land Sachsen-Anhalt
Seite 22
3 LESEZEICHEN
Markus Gabriel: Warum es die Welt nicht gibt. Besprechung
Seite 25
4 MATERIALKISTE
Seite 14: Erinnerung wach halten Zukunft gestalten. Ein Projekt zum
Zweiten Vatikanischen Konzil
„Flucht, Migration und Asyl im Film“: Neue Film-Arbeitshilfe
der Medienzentrale des Erzbistums Köln
Basisinfo Christentum. Grundlagen - Entfaltungen Herausforderungen
Seite 26
Seite 27
5 JOURNAL
Für Sie gelesen und beobachtet: Zeitschriftenauswahl
Seite 28
6 RUNDSCHAU
News & Views, Fortbildung, Termine, Ankündigungen
Seite 40
Impressum
Seite 41
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Helmut Betz:
In den Bergen seinem Lebenssinn nachspüren
Bergexerzitien als Chance, Gottes Nähe zu erleben
Der Gründer des Jesuitenordens und Begründer von Exerzitien, Ignatius
von Loyola, hat den Sinn des Lebens auf erfrischend einfache Weise definiert:
„Der Mensch ist geschaffen, um Gott unseren Herrn zu loben, ihm Ehrfurcht zu er-weisen und ihm zu dienen und mittels dessen seine Seele zu
retten; und die übrigen Dinge auf dem Angesicht der Erde sind für den
Menschen geschaffen und damit sie ihm bei der Verfolgung des Ziels
helfen, zu dem er geschaffen ist.“
(Ignatius von Loyola, Geistliche Übungen, EB 23)
„Gott suchen und finden in allen Dingen“ – ein weiteres Wort des Ignatius -, das gelingt vielen Menschen gerade dann, wenn sie in der Bergwelt
unterwegs sind. Sie wirkt vielfach als Katalysator, um Menschen mit ihren Alltagsproblemen zu konfrontieren und sie mit der Frage nach dem
Sinn ihres Lebens in Berührung zu bringen.
In Bergexerzitien versuchen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Arbeitskreis Kirche und Sport der Diözesen München und Augsburg seit
fast 15 Jahren, diese Wirkung der Berge auf Menschen zu nutzen, um sie
ein paar Tage zu begleiten und sie auf ihrem Lebensweg näher an den
Sinn ihres Lebens heranzuführen. Und dieser Lebenssinn ist nach christlichem Verständnis letztendlich Gott selbst.
In der Regel sind wir dabei 5 Tage unterwegs, von Hütte zu Hütte. Die
Tage werden bestimmt von geistlichen Impulsen, Zeiten der Stille und
des Gesprächs, sowie zum persönlichen, geistlichen Gespräch mit dem
Leiter bzw. der Leiterin durch die Exerzitientage.
Achtsamkeit
Ein wesentliches Element bei den Bergexerzitien ist es, sich auf den Weg
zu machen und unterwegs zu sein. Das bewusste Wahrnehmen der
Bergwelt um einen herum und das Schritt-für-Schritt auf dem Weg kann
immer mehr zu einem inneren Prozess werden. Ein Wort des buddhistischen Lehrers und Zen-Meisters Thich Nhat Hanh kann als Impuls dafür
dienen:
„(Genieß jeden Schritt!) Nimm bewusst wahr, wie Deine Füße die Erde
berühren.
Geh so, als würdest Du die Erde mit Deinen Füßen küssen. (Thich Nhat
Hanh, Ich pflanze ein Lächeln. Der Weg der Achtsamkeit. Einführung in
die Meditation. Theseus Verlag. Stuttgart 1997)
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Immer mehr kommt der Mensch in Berührung mit der ihn umgebenden
Bergwelt und mit sich selbst. Die Bergwelt beginnt zu wirken.
Die Bergwelt als Metapher unseres Lebens
Die Bergwelt bietet eine Fülle von Gegebenheiten, die unsere momentane Lebenssituation wiederspiegeln können. Wir sehen Aufstiege, evtl.
über steile Kare, die mühsam sind. Es gibt Quellen und Bäche, die uns erfrischen können. Joch, Scharte und Pass weisen auf einen Übergang hin.
Wir können zwar zurückblicken, woher wir kommen, den nächsten
Wegabschnitt erkennen, aber das Ziel ist noch nicht sichtbar. Vielleicht
sind die nächsten Schritte bedrohlich, Gefahr des Absturzes, was äußerste Vorsicht verlangt oder sogar lähmt. Der Gipfel kann ein Ziel sein, ein
Höhepunkt, Erfolgserlebnis. Man kann dort jedoch nicht bleiben und
muss wieder runter…
Wo stehe ich gerade in meinem Leben? Mühsame Zeit? Spannende, unsichere Zeit? Erfrischt? Weiß noch nicht wohin? Erfolgreich? Katerstimmung?...
Grundfragen unseres Lebens können sich plötzlich bei uns melden oder
angeregt werden. Ich frage mich:
„Was ist meine tiefste Sehnsucht?
Was ist mir das Allerliebste, das Allerbeste?
Ohne was könnte ich nicht leben?
Was lässt mich fast verzweifeln?
Was sind meine tiefsten Fragen?
Was lässt mich zu einer tiefen Ruhe kommen?“ (Willi Lambert, das siebenfache Ja. Exerzitien – ein Weg zum Leben. Ignatianische Impulse Bd. 1. Echter
Verlag Würzburg 42010, 11)
In der Stille der Bergwelt können leichter als anderswo die Grundfragen
menschlichen Lebens und auch momentane Problemlagen aufbrechen
und bewusst werden. Zugleich bietet die Atmosphäre dieser Landschaft
die Chance, alles aus einer gewissen Distanz in Ruhe zu betrachten. Der
Raum, Problemlösungsstrategien zu entwickeln ist, hat sich aufgetan.
Das Wort Johann Wolfgang Goethes wird mit lebensnahem Inhalt gefüllt:
„Die Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler.“
Gott, der allem Sein gibt
Zugleich sind viele immer mehr fasziniert von diesem Bergraum und tauchen in ihn ein als ein sie umgebendes und durchströmendes größeres
Ganzes. Das Göttliche scheint immer greifbarer zu werden.
In eindrücklicher Weise beschreibt diese Empfindung der evangelische
Mystiker Gerhard Terstegen (18 Jahrhundert):
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„Die Luft, in der wir leben, ist uns nahe; die Luft ist in uns, und wir sind
in der Luft.
Gott ist uns unendlich näher, wir leben und schweben in Gott;
wir essen, trinken und arbeiten in Gott; wir denken in Gott;
und wer Sünde tut – erschrick nicht, dass ich so rede – der sündigt in
Gott …
Gott ist uns viel inniger als das Allerinnigste in uns;
da wartet er auf uns; da will er sich uns mitteilen und uns also selig machen.“
(Mystische Spiritualität, Textsammlung hrsg. von Willigis Jäger, Benediktushof)
In der Majestät der Bergwelt bildet sich die Seinsmacht Gottes ab: Gott
als derjenige, der dafür sorgt, dass etwas ist und nicht vielmehr nichts
ist. „In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir“, wie der Apostel
Paulus bei seiner Areopagrede sagt (Apg 17,28), und durch ihn sind wir.
Wir hätten vielleicht oft auch gerne einen allmächtigen Gott, der alles
regelt, so dass den Guten ihr Leben gelingt und die Bösen bestraft werden. Aber der Gott des Christentums reglementiert den Weltenlauf
nicht. Dieser Gott lässt uns sich frei entfalten mit allen positiven, aber
auch negativen Konsequenzen. Deshalb gibt es viele Situationen, die der
Psalmist so beschreibt:
„Im sicheren Glück dachte ich einst: Ich werde niemals wanken. Herr, in
deiner Güte stelltest du mich auf den schützenden Berg. Doch dann hast
du dein Gesicht verborgen (Ps 30,7f.). Da wankte und schwankte die Erde, die Grundfesten der Berge erbebten (18,8). Da bin ich erschrocken
(30,8).“
Gott zeigt sich uns als einer, der uns nicht vor Unheil bewahrt. Aber er
geht mit uns mit, er bleibt bei uns, hält uns und lässt uns auch in unserem Tod nicht verloren gehen, sondern führt uns aus dem Leben in sein
Sein.
Da ist unsere Ratio aber am Ende. Es bleibt nur das Wagnis des Glaubens, sich dem Unverfügbaren zu überlassen, sein Leben so zu interpretieren, als ob es diesen Gott gäbe.
Gott bleibt zwar immer der Ganz-Andere, der Unbegreifliche.
Aber er könnte auf diese Weise doch immer mehr zu einem selbstverständlichen Teil meiner selbst werden.
In Meditationsübungen, wie der folgenden, kann man eine solche
Grundhaltung einüben:
Man sucht sich einen guten Stand, möglichst entspannt. Man schaut die
Bergwelt um sich herum an, bis der Blick an einer Stelle ruhen bleibt.
Empfindungen kommen auf, die man bewusst wahrnimmt. Beim Schließen der Augen kann man versuchen, die Stelle, auf der der Blick zur RuSeite 4
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he gekommen ist, im Geist aufscheinen und mit jedem Atemzug tiefer in
sich hineinsinken zu lassen.
Vielleicht macht sich immer mehr eine Stille in einem breit, die einen erfüllt und auf-atmen lässt.
(vgl. Waldau, Knut – Betz, Helmut, Berge sind stille Meister. Spirituelle Begleitung auf dem Weg durchs Gebirge, München 2013 (Kösel-Verlag.), 54)
Vielleicht wird einem dabei der Gedanke Augustinus‘ plausibel:
„Menschliche Stimmen sollen verstummen,
menschliche Gedanken ruhen.
Nach Unbegreiflichem können sie sich nicht in der Form des Begreifens
ausstrecken;
Sie können nur daran teilhaben.
Teilhaber aber werden wir daran sein.“
(Augustinus, Enarratio in Ps 146,5 (PL 37, 1906), zitiert nach McGinn, Bernhard,
Die Mystik im Abend-land. Band 3… Aus dem Englischen übersetzt von Bernar
din Schellenberger, Freising-Basel-Wien 1999 (Sonderausgabe 2010)
Es ist einer der größten, vielleicht der größte Glücksmoment im menschlichen Leben überhaupt, so von einer Geborgenheit schenkenden Atmosphäre durchströmt zu sein, dass nur noch ein tiefes Gefühl des Dankes
spürbar ist, eines: „Danke, dass ich diesen Augenblick erleben darf, danke, dass ich überhaupt leben darf!“
„Unaussprechliches Geheimnis, DU!
Wie gerne wollte ich den Augenblick festhalten,
da ich meine, den sanften und zärtlichen Hauch Deiner Liebe zu spüren!
Wie gerne wollte ich Dich begreifen
und Sicherheit über Dein Dasein für mich
gewinnen!
Führe mich,
DU, unaussprechliches Geheimnis,
durch mein Begreifen-Wollen hindurch
in die Stille Deines Gegenwärtigseins,
eins seiend mit Dir,
wo ich ohne Begreifen, aber voller Vertrauen
teilhabe an Deiner Liebe.“
(Waldau, Knut – Betz, Helmut, aaO., 111)
Autor:
Helmut Betz
Dipl.-Theologe / M.A. Philosophie /
Pastoralreferent in der Erzdiözese München und Freising
SG Kirche und Sport / katholischer Sportverband DJK
Mitinitiator von Bergexerzitien und Erarbeitung eines Konzepts „Bergexerzitien“
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Nikolaus Hintermaier:
Bibel im Café
Ein neues Format der Bibelarbeit
Einmal im Monat am Mittwochvormittag kommen zwischen 15 und 25
Frauen und Männer in einen hellen, einladenden Gartensalon in einem
Hotel mitten in Erding zusammen. Nach der persönlichen Begrüßung
durch den Leiter der Veranstaltung sucht sich jeder seinen Platz aus und
bestellt einen Kaffee, Tee oder ein kleines Frühstück. Inzwischen ist es
9.30 Uhr und der Referent bzw. die Referentin ist angekommen. Die Referenten sind Seelsorger/innen (Pfarrer, Pastoralreferenten und Gemeindereferentinnen) aus dem Landkreis Erding. Zu besonderen Anlässen (z.B. zum 25. Jubiläum) wurden Referenten von der KEB München
eingeladen. Nach der Begrüßung des Referenten stellt sich dieser persönlich vor und erzählt kurz von seiner Tätigkeit. Danach wird der Bibeltext ausgeteilt, gelesen und anschließend methodisch erschlossen. Die
Referenten machen dies unterschiedlich – zum Teil mit sehr kreativen
und sinnenfälligen Methoden. Eine Gesprächsrunde bzw. eine Diskussion ist in jedem Fall eingeplant. Nach1 ½ Stunden endet die Runde mit
der Verabschiedung des Referenten und der Teilnehmer. Nachdem jeder
sein Frühstück bezahlt hat, löst sich der Kreis gegen 11.15 Uhr auf.
Ziel der Veranstaltungsreihe „Bibel im Café“ beim Katholischen Bibel-
Bibel im Café am 10.12.2014 mit Herrn Clemens Knoll,
Geschäftsführer der KEB München
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werk in Erding war und ist es,
•
ein Format zu entwickeln, das Menschen als „Hörer des Wortes“ zur
Begegnung mit der Bibel einlädt.
•
mit einem neuen, ungewöhnlichen Ort, ein öffentliches Café mit
ansprechendem Ambiente, möglichst viele, bibelinteressierte Menschen anzusprechen.
•
eine offene Veranstaltung für Bibel-Interessierte anzubieten, auch
für jene, die nur ab und zu oder nur einmal kommen wollen.
•
auch die Menschen zu erreichen, für die der Ort „Pfarrheim“ bereits
eine Barriere darstellt.
Die Referenten wählen die Bibelstelle selber aus. Jeder Referent sucht
einen kurzen Obertitel für seine Bibelstelle. Die Teilnehmenden thematisieren in Bezug zur Bibelstelle sehr selbstbewusst ihren Glauben, bringen
ihre Erfahrungen und ihre Fragen ein. Sie sind „Hörer des Wortes“, die
sich vom Wort Gottes etwas für ihr Leben sagen lassen. Für „Bibel im Café“ ist neben der Begegnung mit dem Wort Gottes das Erleben von Gemeinschaft untereinander wichtig. Es gibt einen festen Kern und einige,
die ab und an zu einer Veranstaltung kommen. Es kommen nicht nur katholische Christen, die der Kirche sehr nahe stehen, sondern auch solche, die etwas ferner stehen.
„Bibel im Café“ wurde im Jahr 2011 von der damaligen Geschäftsführerin des KBW Erding, Adelheid Widmann, initiiert. Als theologischer Referent habe ich die Veranstaltungsreihe übernommen und weitergeführt.
Die Resonanz ist auch im fünften Jahr außergewöhnlich gut.
Für die Zukunft stellen sich für mich vor allem zwei Fragen:
• Finden sich noch Seelsorger/innen aus dem Landkreis Erding, die neben ihren ständig wachsenden pastoralen Aufgaben die Zeit finden
für eine Bildungsveranstaltung, die nicht in ihrem Pfarreigebiet stattfindet?
• Kann das Interesse der Teilnehmer an „Bibel im Café“, das seit Beginn
dieser Veranstaltungsreihe da ist, auch weiterhin aufrechterhalten
bzw. immer wieder neu „entfacht“ werden.
Autor:
Nikolaus Hintermaier,
theologischer Referent
beim Katholischen Bildungswerk Landkreis Erding e.V.
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kbw-erding.de
Telefon: 08122 - 1606
Telefax: 08122 - 49108
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Peter Heimann, Maria Huber, Madeleine Schenk:
BibelWalking – Im Gehen das Ganze spüren
Ein neues Konzept der Bibelarbeit
Zwei Welten treffen aufeinander – Nordic Walking und Bibel, sportives
Handeln und spirituelle Traditionen. Gehen, gemeinsames Schweigen,
Naturerleben, berührende Texte der Bibel und das Gespräch machen
den Reiz des neuen Konzeptes unserer Bibelarbeit aus. Männer und
Frauen, öfter auch Paare nehmen an unseren Touren teil, oft auch
Menschen, die kirchlich nicht sehr beheimatet sind, aber offen sind für
spirituelle Themen.
Mit dem Slogan „Im Gehen das Ganze spüren“ geben wir die Richtung
vor: Wir wollen mehr anbieten als „ nur“ ein sportliches Angebot. Zugleich legen wir uns mit dieser Formulierung bewusst nicht auf ein genuin kirchliches Angebot fest. Wir suchen diese Offenheit und die Verknüpfung beider Lebensbereiche, um Menschen in ihrer Lebenswelt zu erreichen. Um den Freizeitcharakter zu betonen, findet dieses Angebot am
Samstagvormittag statt und liegt damit nicht in der Zeit der Arbeitswelt.
Die Idee unseres BibelWalking ist, Menschen betont niederschwellig in
ihrem Freizeitverhalten anzusprechen und die Bibelarbeit auf die Erlebnisebene zu bringen – so kann sich jeder Teilnehmende den Text aneignen und die Bibel, bzw. einige Passagen können zur persönlichen heiligen Schrift werden. So kommen wir zu ganz eigenen Zugängen zur Bibel,
die möglicherweise den modernen Menschen näher liegen als klassisch
organisierte Bibelarbeit, die für viele eine höhere Schwelle bedeuten
würde.
Entwickelt haben das Angebot eine Gesundheitsreferentin und ich als
Theologe im Dachauer Forum. Bewährt hat sich ein Ablauf der Treffen,
bei dem Gehen, Schweigen, Reden gut ineinandergreifen.
Inzwischen haben wir in diesem von der Erzdiözese München geförderten Projekt seit Herbst 2014 zwölf Referentinnen geschult. Sie haben
Nordic Walking geübt und beherrschen die Technik so weit, dass sie
Grundkenntnisse vermitteln können. Sie haben in den Fortbildungsmodulen gelernt, geeignete Bibeltexte auszusuchen, die zum Gehen passen,
und sie haben geübt, mit den Teilnehmenden im Gespräch zu sein über
die Texte und die damit zusammenhängenden Lebenserfahrungen. Dies
war der anspruchsvollste Part der Schulung, da unsere Referentinnen
keine gelernten Theologinnen sind und es Mut und Überzeugung
braucht, spirituelle Erfahrungen und Lebensgeschichten im Gespräch mit
den Teilnehmenden zu thematisieren.
Wir haben im Landkreis Dachau 8 Wegstrecken festgelegt, auf denen wir
regelmäßig BibelWalking anbieten. Es sind Wegstrecken, die ohne besonderen Schwierigkeitsgrad für jedermann zu gehen sind und im
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Schnitt in zwei Stunden inklusiv der Gesprächsrunden bewältigt werden.
Jede Strecke gehen wir mindestens einmal pro Jahreszeit, um das Gespür für den Jahresrhythmus der Natur zu haben. Für dieses Projekt
wurde ein Flyer professionell mit einem eigenen Logo entworfen.
Selbstverständlich sind wir ökumenisch ausgerichtet. Im Internet sind
Daten und Informationen abrufbar: www. dachauer-forum.de/ Aktuelles.
Um zu demonstrieren, welches Rückmeldung wir von den Teilnehmenden bekommen, hier ein paar Zitate: - Frau J.: „Mir hat das gemeinsame Schweigen so gut getan! Erst war es fremd und ein bisschen komisch, jetzt finde ich es ganz toll!“
- Herr Z.: Ich fand das Gespräch so
gut, dass ich in der Kirche mal mit meinen Gedanken gefragt bin und reden kann – das ist eine neue Erfahrung.“ – Frau Sch: „Ich bin jedesmal
dabei, weil es mir einfach nur gut tut und ich den Weg hier so liebe.“ Frau S.: „Mir ist die Bibel auf einmal so nahe gekommen. Was ich sonst
nur so in der Kirche höre, rauscht eher vorbei, heute hat es mich ganz
persönlich berührt!“
Wenn unser Projekt zu solchen Aussagen führt, haben wir unser Anliegen erreicht und meinen, im Umgang mit der Bibel Weichen gestellt zu
haben. BibelWalking wird im Spektrum der Bibelarbeit eine neue Methode sein.
Fragen und Informationen an: [email protected]
Internet: www.dachauer-forum.de
Autorinnen und Autoren:
Peter Heimann, Theologe
Maria Huber, Gesundheitsreferentin
Madeleine Schenk, Projektkoordinatorin
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Claudio Ettl / Dieter Bauer:
Die Bibel in Leichter Sprache
Inklusionsprojekt der Nürnberger Akademie CPH und des Katholischen Bibelwerks geht neue Wege der zielgruppenorientierten Bibelpastoral
Aus „Zöllnern und Dirnen“ werden „Schwindler und Prostituierte“, der
Prophet ist „ein Mensch, der in seinem Herzen mit Gott redet“, und die
Arbeiter im Weinberg erhalten keinen Denar, sondern 50 € als Tageslohn
- Bibeltexte in Leichter Sprache bieten einige Überraschungen. Seit mehr
als 18 Monaten überträgt ein Team Woche für Woche die Sonntagsevangelien in Leichte Sprache und macht sie kostenlos zugänglich.
Seit Ende 2013 ist das Projekt „Evangelium in Leichter Sprache“ – eine
Kooperation der Bamberger Bistumsakademie Caritas-Pirckheimer-Haus
(CPH) Nürnberg, des Katholischen Bibelwerks Stuttgart und der Franziskanerinnen von Thuine – online. Der katholischen Leseordnung folgend
überträgt ein Team aus ganz Deutschland Woche für Woche das Evangelium des jeweiligen Sonntags in Leichte Sprache. Wichtig dabei: Bei der
Erstellung sind Menschen mit Lernschwierigkeiten aktiv beteiligt. Den
Regeln der Leichten Sprache entsprechend, kommt ihnen die Aufgabe
der Prüfleserinnen und –leser zu: Bevor sie nicht ihr OK geben, darf ein
Text sich nicht mit dem Logo der Leichten Sprache (siehe Abb.) schmücken. Steht der Text, wird er durch einen kurzen Kommentar ergänzt,
der Hinweise zur sprachlichen Übertragung und Möglichkeiten zur katechetisch-pastoralen Arbeit mit dem Text bietet. Schließlich wird alles zusammen mit dem Text der Einheitsübersetzung auf der Webseite
www.evangelium-inleichter-sprache.de veröffentlicht.
Leichte Sprache – keine einfache Sache
Leichte Sprache ist eine barrierefreie Sprache, die sich durch einfache,
klare Sätze und ein übersichtliches Schriftbild auszeichnet. Sie ist deshalb besonders gut verständlich. Das Konzept der Leichten Sprache ist
aus der Praxis heraus entstanden. Die Idee dazu wurde im Rahmen des
Bundesmodellprojekts „Wir vertreten uns selbst“ entwickelt, das zwischen 1997 und 2001 durchgeführt wurde. Im Jahr 2006 gründete sich
daraus das „Netzwerk Leichte Sprache“; der Verein zeichnet auch für das
Regelwerk verantwortlich, an dem sich Texte in Leichter Sprache im gesamten deutschen Sprachraum orientieren. Im Regelfall sollen Texte in
Leichter Sprache zusätzlich mit erklärenden Bildern, Fotos oder Grafiken
ergänzt werden, um die Verständlichkeit zu erhöhen(demnächst werden
deshalb die Bibeltexte des Projekts um eigens erstellte Bilder zu den jeweiligen Sonntagsevangelien erweitert).
Wie kein anderer Sprachstil bzw. keine andere sprachliche Ausdrucksweise orientiert sich die Leichte Sprache konsequent an ihrer Zielgruppe:
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Menschen mit Lernschwierigkeiten und andere Personen, die aus verschiedenen Gründen über eine eingeschränkte Kompetenz in deutscher
Sprache verfügen (Menschen mit Demenz, Menschen mit Migrationshintergrund, Flüchtlinge u.a.).
Oberstes Ziel der Leichten Sprache ist Textverständlichkeit. Diese gestaltet sich u.a. durch folgende Merkmale: Einfachheit, klare Gliederung,
Prägnanz, kurze Sätze. Um dies zu erreichen, wurden konkrete Übertragungsregeln entwickelt. Zu diesen zählen neben Sprach- und Rechtschreibregeln auch Empfehlungen zu Typographie und zur Medienverwendung. Einige Regeln in Auswahl:
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Es werden kurze Sätze verwendet.
Jeder Satz enthält nur eine Aussage. Jeder Satz beginnt in einer
neuen Zeile.Es werden Aktivsätze eingesetzt.
Ein verständlicher Satz besteht aus den Gliedern: Subjekt + Prädikat + Objekt.
Der Konjunktiv wird vermieden.
Der Genitiv wird in den meisten Fällen durch den Dativ ersetzt.
Abstrakte Begriffe werden vermieden; wo sie notwendig sind,
werden sie durch anschauliche Beispiele oder Vergleiche erklärt.
Mehrdeutige oder irreführende bildliche Sprache und Redewendungen werden vermieden.
Wenn Fremdwörter oder Fachwörter unvermeidbar sind, werden sie erklärt („exformiert“).
Bei längeren Zusammensetzungen wird durch Bindestriche deutlich gemacht, aus welchen Wörtern die Zusammensetzungen bestehen.
Abkürzungen werden beim ersten Vorkommen durch die ausgeschriebene Form erklärt.
Es wird keine Kindersprache verwendet.
Bilder oder Filme helfen, einen Text besser zu verstehen.
Wörter werden nicht in durchgehenden Großbuchstaben geschrieben. Kursive Schrift wird nicht verwendet.
Texte werden übersichtlich gestaltet.
Schon Jesus redete „zielgruppenorientiert“
Werden Bibeltexte in Leichte Sprache übertragen, so stellen sich nochmals andere Herausforderungen. Denn biblische Texte sind religiöse Texte. Das heißt: Sie sprechen von etwas, wofür die „normale“ Sprache eigentlich nicht ausreicht. Deshalb ist auch die Bibel oft voller Bilder, Vergleiche und anschaulicher Beispiele. Und auch Jesus steht in dieser Tradition. Um seine Botschaft vom bereits angebrochenen Reich Gottes für
alle verständlich zu machen, wählt Jesus eine „zielgruppenorientierte“
Sprache. Er greift dabei gezielt Gleichnisse und Bilder aus der Alltagswelt
seiner Zuhörerinnen und Zuhörer auf, um seine Botschaft zu veranSeite 11
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schaulichen und verständlich zu machen. Nichts anderes unternimmt die
Übertragung in Leichte Sprache.
Herausforderungen und Grenzen von Leichter Sprache
Die Bibel ist für Christen „Wort Gottes“. Sie möchten sie verstehen und
sind darauf angewiesen, dass schwer Verständliches entsprechend erklärt wird. Dafür ist die Arbeit von Bibelwissenschaftlerinnen und Bibelwissenschaftlern und anderen Theologinnen und Theologen unverzichtbar. Trotzdem bleiben wichtige Begriffe und Aussagen wie z. B. Menschensohn, Messias, Erlösung u.a. in Bibelübersetzungen unerklärt, auch
wenn sie schwer verständlich sind. Wer die Sprache der Bibel vom Hören
und Lesen her gewohnt ist, kann aber auch manches stehen lassen, was
er oder sie nicht sofort versteht.
Menschen mit Lernschwierigkeiten dagegen geben sich mit Unverständlichem oder Offenem nicht zufrieden. Entweder fragen sie konkret nach
oder sie können dem Ganzen nicht folgen und „schalten ab“. Das bedeutet, dass manche Begriffe in Leichter Sprache „exformiert“ werden müssen, wenn ihr Inhalt verstanden werden soll. Im Text selber Unausgesprochenes, aber Mitgedachtes und Mitschwingendes muss direkt und
explizit ausgedrückt werden, damit der Text von Menschen mit Lernschwierigkeiten verstanden werden kann. So wird z. B. aus dem „Propheten“ ein „Mensch, der in seinem Herzen mit Gott redet“. Oder unbekannte Wörter werden durch verständlichere Begriffe ersetzt, etwa der
„Zöllner“ durch den „Schwindler“. Weitere Veränderungen des Originaltextes durch die Übertragung in Leichte Sprache können Auslassungen
(durch Konzentration auf das inhaltlich Notwendige), das Einflechten
von Erläuterungen und Überleitungen oder die Ergänzung durch andere
Bilder oder Vergleiche sein.
All dies bedeutet, dass unter Umständen der Originalwortlaut des Bibeltextes nicht erhalten bleiben kann. Einen Bibeltext in Leichter Sprache zu
erstellen, ist deshalb ein spannender und zugleich verantwortungsvoller
Prozess. Die ständige Herausforderung lautet: Wie können die klaren
Prinzipien der Leichten Sprache auf den biblischen Text so angewendet
werden, dass seine theologische (Kern)aussage und religiöse Tiefe dennoch erhalten bleibt? Wo gelangt die Verständlichkeit u.U. an ihre Grenze und muss eine Übertragung zwangsläufig die Mehrdimensionalität
biblischer Texte vereinfachen?
Werkstatt-Tagung zu Bibel und Leichter Sprache im November 2015
Weitreichende Fragen, die demnächst im Rahmen einer WerkstattTagung „Bibel und Leichte Sprache“ behandelt werden sollen. Das Treffen findet erstmals vom 5. bis 7. November 2015 in Nürnberg statt. Es
richtet sich an alle, die mit Leichter Sprache arbeiten, daran interessiert
sind oder mehr über Bibel und Leichte Sprache erfahren wollen, zum
Beispiel in der Behinderten-Hilfe, in der kirchlichen Seelsorge, in der ArSeite 12
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beit für Migrantinnen und Migranten, in der Kinder- und Jugendarbeit,
an Schulen und anderswo.
Wie kann man biblische Texte so in Leichte Sprache übertragen, dass ihre Botschaft verständlich wird? Welche sprachlichen Herausforderungen
gibt es, z.B. zwischen mündlicher und schriftlicher Sprache oder unterschiedlichen Dialekten? Wo und wie können barrierefreie Bibel-Texte
eingesetzt werden, welche Erfahrungen gibt es bereits? Wie könnten
passende Bilder aussehen? Diese und andere Fragen werden in Vorträgen, Diskussions-Runden, Workshops und offenen Formaten behandelt,
stets mit Bezug zur Praxis. Daneben besteht ausreichend Zeit für Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Bestandteil der Tagung ist zudem ein
Gastspiel des Nürnberger Inklusionstheaters „Dreamteam“ (mit dem
Stück „Starwash“) sowie eine Ausstellung mit eigens auf die Bibeltexte in
Leichter Sprache abgestimmten Bildern. Das genaue Programm ist ab
Mitte Juli 2015 unter www.cph-nuernberg.de abrufbar.
Fazit: Die Bibel in Leichter Sprache - nicht einfach, aber unverzichtbar
Natürlich wollen und können Übertragungen biblischer Texte in Leichte
Sprache nicht die gängigen Bibelübersetzungen wie z.B. Einheitsübersetzung oder Lutherbibel ersetzen. Aber sie haben ihre Berechtigung und
sind notwendig, wenn der Auftrag Jesu – der letztlich auch kirchlicher
Verkündigungs- und Bildungsarbeit zugrunde liegt – ernst genommen
werden soll: Allen Menschen Zugang zur befreienden Botschaft des
Evangeliums zu ermöglichen – auch und gerade Menschen mit Lernschwierigkeiten. Deshalb – und dies bestätigen die zahllosen, durchweg
positiven Reaktionen aus dem evangelischen wie katholischen Bereich –
gibt es schlichtweg keine Alternative zur Bibel in Leichter Sprache.
Ja, man wird noch einen Schritt weiter gehen dürfen: Aus den oben genannten Gründen wird das dem Inklusionsgedanken verpflichtete Konzept der Leichten Sprache für die Erwachsenenbildungsarbeit per se weiter an Bedeutung gewinnen. Eine Überzeugung, welche im Übrigen die
Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus in den kommenden Jahren mit ihrem Modell einer inklusiven „Akademie für Alle“ immer mehr Realität
werden lassen will.
Das jeweils aktuelle Sonntagsevangelium sowie alle weiteren bisher
übertragenen Bibeltexte finden sich auf der Webseite des Projekts:
www.evangelium-in-leichter-sprache.de. Die Homepage wird derzeit
überarbeitet und startet im Herbst in erweiterter (u.a. mit Bildern) und
barrierefreier Form (u.a. mit Übertragungen in Gebärdensprache).
Ansprechpartner für das Projekt „Evangelium in Leichter Sprache“ an der
Akademie CPH ist Bildungsreferent Claudio Ettl, Leiter des Ressorts Theologie, Spiritualität und Philosophie, Tel. 0911/2346-143, E-Mail:
[email protected]
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Helga Melzer-Keller:
Erinnerung wach halten – Zukunft gestalten
Ein Projekt der KEB zum Zweiten Vatikanischen Konzil
Keine Frage: Das Zweite Vatikanische Konzil war das bedeutendste kirchliche Ereignis der jüngeren Zeit. Dementsprechend wurde es anlässlich
seines 50jährigen Jubiläums in den vergangenen drei Jahren ausführlich
auf allen denkbaren Ebenen der katholischen Kirche und ihrer Einrichtungen feierlich erinnert und theologisch reflektiert. Doch was hat das
Konzil eigentlich mit der Lebenswirklichkeit katholischer Christen und
Christinnen heute noch konkret zu tun? Und wie kann man es in den
Gemeinden sinnvoll und erfolgreich zum Thema machen?
Überlegungen wie diese führten dazu, dass drei Katholische Erwachsenenbildungswerke im Erzbistum Bamberg einen eigenen Weg beschritten: Mit einer zeitlich befristeten Projektstelle sollte das Konzil während
des gesamten Jubiläumszeitraums in seiner ganzen Bedeutungsvielfalt
und -tiefe in die Gemeinden der Dekanate Ansbach, Fürth, Neustadt/Aisch und Bad Windsheim getragen und dort thematisiert werden.
Das Konzil als Thema in den Gemeinden
Ziel des Projektes war es zum einen, die Konzilsbeschlüsse wieder bekannt und die dadurch angestoßenen Veränderungen im kirchlichen Leben bewusst zu machen. Tatsächlich war es für viele Teilnehmende oftmals überraschend, wie sehr sich die Kirche in den letzten fünfzig Jahren
bereits reformiert hat und wie stark wir noch heute aus den Impulsen
und von den Aufbrüchen des Konzils leben!
Zum anderen sollte aber auch die bleibende Aktualität zentraler Konzilstexte vermittelt werden – nicht zuletzt als eine Grundlage zur Bewältigung aktueller Probleme und Herausforderungen in den Gemeinden
heute. Schließlich galt es, auch jene Anregungen, die seit dem Konzil
nicht genügend weiterentwickelt und umgesetzt wurden, positiv aufzugreifen und die Teilnehmenden zu ermutigen, kreativ weiterzudenken in
der Gestaltung ihrer gemeindlichen Zukunft.
Überraschende Resonanz
Zielgruppe des Projekts waren interessierte Christen und Christinnen,
insbesondere in den verschiedenen Gruppen und Kreisen in den Gemeinden, sowie die Verbandsgruppen vor Ort. Dementsprechend wurde
das Angebot über die Erwachsenenbildungs-Beauftragten in den Pfarrgemeinderäten, die Vorstände der Verbände und die Hauptamtlichen
beworben. Zu diesem Zweck wurde ein Flyer aufgelegt und versendet;
zudem wurde das Projekt auch persönlich in den KEB-Mitglieder-
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versammlungen und Pastoralkonferenzen der betreffenden Dekanate
vorgestellt.
In vielen Seelsorgebereichen und Gemeinden stieß das Angebot auf große Resonanz. So konnten im Verlauf der letzten zweieinhalb Jahre über
60 Veranstaltungen durchgeführt werden, zu denen im anstehenden
letzten Jubiläumshalbjahr noch eine ganze Reihe weiterer hinzukommen
werden. Die Beteiligung bewegte sich in den für die gemeindliche Erwachsenenbildung üblichen Zahlen – ebenso wie das Geschlechterverhältnis und die Altersstruktur des Publikums den üblichen Erfahrungswerten entsprach (mehrheitlich weiblich, mehrheitlich zweite Lebenshälfte).
Ein breites Themenspektrum
Inhaltlich konnte das abwechslungsreiche Themenspektrum, das das
Zweite Vatikanische Konzil bietet, über den doch recht langen ProjektZeitraum tatsächlich dauerhaftes Interesse wecken.
Insbesondere in der Anfangszeit wollten viele Gemeinden erst einmal
einen Überblick über das Konzilsgeschehen und die wichtigsten Konzilsbeschlüsse vermittelt bekommen. Dieser Einstieg förderte dann oftmals
die Lust, punktuell in die Tiefe zu gehen und sich eingehender mit einzelnen Schwerpunkten des Konzils zu beschäftigen: mit der Liturgiereform, der Kirchenkonstitution und ihrer Volk Gottes-Theologie, der Pastoralkonstitution und dem Katakombenpakt, mit dem Offenbarungsund Bibelverständnis des Konzils, der Öffnung des Konzils für die Ökumene, den christlich-jüdischen Dialog und das interreligiöse Gespräch.
Mit Abstand auf die größte Resonanz stießen dabei die Veranstaltungen
zur Kirchenkonstitution „Lumen gentium“: Wie sehr sich mit dem Konzil
das Kirchenverständnis gewandelt hat und welche unmittelbaren Folgen
dies für die Wertschätzung der Laien hatte – das war für die Teilnehmenden immer wieder ermutigend und von aktueller Brisanz!
Vor allem Frauenkreise interessierten sich zudem für ein weithin nicht so
bekanntes, aber dennoch hochspannendes Thema: welche Rolle eigentlich die Frauen auf dem Konzil spielten und wie sie ihre Themen mit
mehr oder weniger Erfolg einzubringen versuchten.
Zum Ende des Projekts hin verlagerte sich das allgemeine Interesse
schließlich auf die Frage, welche Bilanz das Konzil bis heute insgesamt
aufweisen kann: Was hat es eigentlich gebracht, wo ist die kirchliche
Entwicklung hinter den damaligen Neuaufbrüchen zurückgeblieben und:
wie kann es nun weiter gehen?
Veranstaltungsformen je nach Wunsch
Als Veranstaltungsform wurde mit Abstand am häufigsten der klassische
– in der Regel von einer Power Point-Präsentation begleitete und zuweilen methodisch aufgelockerte – Vortrag mit anschließendem Gespräch
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gewünscht. Seniorenkreise bevorzugten eher biographisch arbeitende
Gesprächsnachmittage. Werkstattabende, an denen auch an den Konzilstexten gearbeitet und stärker miteinander diskutiert wurde, gab es
weniger, wurden am Ende aber immer als sehr gewinnbringend erlebt.
Besonders intensiv fielen Klausur-, Einkehr-, Planungstage für Pfarrgemeinderäte (und Kirchenvorstände) aus, auf denen ganz konkret erlebt
werden konnte, wie sehr das Konzil eine Grundlage sein kann für unser
Handeln als Christen und Christinnen in der Welt von heute und für die
Gestaltung des Gemeindelebens vor Ort.
Der größte Adressatenkreis schließlich konnte über Impulspredigten erreicht werden, die in manchen Pfarreien an den Vorabend- und Sonntagsgottesdiensten gewünscht waren und meistens mit einem ungezwungenen Gespräch an der Kirchentür endeten.
Kooperationspartner gefragt
Der Erfolg der einzelnen Veranstaltungen hing wesentlich von ihrer Anbindung an bestehende Gruppen oder ihrer Einbindung in das Gemeindeleben ab. Ein öffentlich ausgeschriebener Vortrag, der einfach nur
über Plakate, Pfarrbrief, Vermeldungen beworben wurde, lockte in der
Regel die wenigsten Hörer und Hörerinnen an. Setzte jedoch eine bestehende Gruppe (z.B. Pfarrgemeinderat, Kommunionhelfer und Lektoren,
Bibelkreis, Frauenkreis, Ökumenekreis, Seniorenkreis, Kolping...) eine
Veranstaltung auf ihr Programm – und öffnete sie diese ggf. für weitere
Interessierte, kam in der Regel eine gute Runde zusammen. Im Verlauf
des Projekts wurde es daher zunehmend die Regel, sich für die Veranstaltungen konkrete „Partner“ mit ins Boot zu holen.
Als unersetzbar für den Erfolg des Projekts erwies sich eine entsprechende Unterstützung durch die Hauptamtlichen. Hatten diese kein Interesse an dem Projekt, konnte es in der Regel auch nicht in die Gemeinden gebracht werden.
Umgekehrt gab es Gemeinden, in denen sich die Hauptamtlichen das
Projekt zu eigen machten und in ihren Gemeinden intensiv dafür einsetzten. So führte der Seelsorgebereich Fürth Mitte/Nord eine ganze
Veranstaltungsreihe über einen Zeitraum von mehreren Wochen durch,
die aus Impulspredigten in den einzelnen Gemeinden sowie Vortragsund Diskussionsabenden bestand und von einer durch die Gemeinden
wandernden Ausstellung zum Konzil flankiert wurde. Auch im Pfarreienverbund St. Heinrich – St. Nikolaus in Fürth wurde das Konzil durch die
ganze Jubiläumszeit hindurch in vielen Veranstaltungen vertieft thematisiert; auf dieser Grundlage nahmen die Pfarrgemeinderäte am Ende sogar die inhaltliche Planung ihrer Amtszeit vor.
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Das Plus persönlicher Beziehungen
In vielen Gemeinden, die sich intensiver auf das Projekt einließen, entstand mit der Zeit eine auch persönliche Bindung an die theologische Referentin, die mit der Durchführung der Veranstaltungen betraut war.
Man lernte sich immer besser kennen, so dass die Referentin auf manche besonderen Konstellationen und Problemlagen (z.B. Schwierigkeiten
mit dem Ortspfarrer, Desinteresse junger Familien, priesterlose Gemeinde...) gezielt eingehen konnte.
In einer Gemeinde ergab sich aus dem gegenseitigen Kennenlernen
durch das Projekt die Bitte an die Referentin, der Gemeinde auch bei einem geplanten Gemeindeforum im Rahmen ihres anstehenden Pfarreijubiläums zur Verfügung zu stehen. Hier zeigte sich, dass es im Einzelfall
sogar möglich sein konnte, neue Wege der Gemeindeentwicklung anzuregen. Das Konzilsthema bot dazu sachlich eine nahezu ideale Grundlage.
Fließende Übergänge zur Pastoral
Tatsächlich zeigte sich im Verlauf des Projekts, dass sich die Bildungsarbeit oftmals weiterentwickelte in Richtung auf Gemeindeberatung und
Gemeindebegleitung – d.h. die Grenzen zwischen Bildungsarbeit und
Gemeindepastoral erwiesen sich zunehmend als fließend.
Eine fast durchgängige Erfahrung war darüber hinaus das mehr oder
weniger deutlich artikulierte Bedürfnis der Teilnehmenden, neben der
Wissensvermittlung auch persönliche Ermutigung zu erfahren und begeist-ert zu werden. Gerade bei theologischen Themen gibt es ja kein
rein sachorientiertes Interesse, sondern hier steht im Hintergrund immer auch die persönliche Betroffenheit. Insbesondere bei solchen Aspekten, bei denen sich bei vielen Gemeindemitgliedern viel Enttäuschung und Frustration angesammelt hat (z.B. mangelnde Wertschätzung als Laien, Stagnation in Fragen der Ökumene) war oft das persönliche Zeugnis der Referentin gefragt: Wie schätzen Sie die Situation ein?
Wie gehen Sie damit um? Was lässt Sie dabeibleiben und hoffen?
Ein positives Fazit
Alles in allem hat sich das Konzilsprojekt in jedem Fall gelohnt. Gänzlich
neue Hörerkreise konnten im Großen und Ganzen zwar nicht aufgetan
werden. Wo das Projekt jedoch an konkrete Zielgruppen und Adressatenkreise angebunden wurde, war es durchaus erfolgreich.
Am Ende konnten diejenigen Gemeinden, die sich (mit Unterstützung ihrer Hauptamtlichen) auf das Projekt eingelassen hatten, ihren Mitgliedern in zentralen theologischen Themen einen regelrechten „update“
anbieten und sich als Gemeinde auf der Basis des Konzils neu ausrichten.
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Perspektiven für andere Projekte
Aufgrund der mit dem Konzilsprojekt gesammelten Erfahrungen ergeben
sich durchaus Perspektiven für andere, sachlich ähnlich gelagerte Projekte:
Voraussetzung ist zunächst ein übergeordnetes Thema, das sich in hinreichend unterschiedliche Einzelthemen aufsplitten lässt und somit Kontinuität und Abwechslung zugleich bietet. Nicht zwingend erforderlich,
aber hilfreich ist es dabei, wenn das Thema (wie beim Konzilsprojekt) an
einem aktuellen Anlass festgemacht werden kann (z.B. Lutherjahr).
Der Zeitraum von gut drei Jahren hat sich bewährt, gegen Ende zeigen
sich jedoch deutliche Ermüdungserscheinungen bei den Gemeinden.
Daher könnte die Projektdauer durchaus verkürzt, sollte jedoch keineswegs verlängert werden. Bewährt hat sich auch die Verpflichtung einer
festen Fachkraft, die für die Dauer des ganzen Projekts zur Verfügung
steht und eine auch persönliche Bindung der Adressaten und Adressatinnen an das Thema ermöglichen kann.
Von großer Wichtigkeit ist schließlich eine von vornherein geplante Anbindung des Projekts an bestehende Institutionen bzw. die Einbindung
fester „Partner“. Je nach Thema müssen das an sich nicht nur (wie beim
Konzilsprojekt) die Gemeinden und Verbände mit ihren Hauptamtlichen
sowie bestehenden Gruppen und Kreisen sein, sondern es sind durchaus
auch Kooperationen mit außerkirchlichen Einrichtungen denkbar. Hier
gibt es bei näherem Hinsehen sicher eine Fülle von Möglichkeiten, die
noch ausgeschöpft werden können!
Autorin:
Dr. Helga Melzer-Keller
Diplom-Theologin
Referentin für die KEB Ansbach, Fürth, Neustadt/Aisch, Bad Windsheim
Dr. Helga Melzer-Keller
Monika Altenbeck:
Frauen.Macht.Kirche.
kfd-Symposium zu Diensten und Ämtern, 28.-30. Mai 2015, Bonn
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) richtete vom
28.-30.05.2015 in Bonn ein Symposium aus mit der Überschrift "Frauen.Macht.Kirche. Symposium zu Diensten und Ämtern". Diese große
Fach- und Begegnungstagung machte u.a. deutlich, dass viele schon jetzt
kirchenrechtlich möglichen Ämter für Frauen noch längst nicht überall in
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den Bistümern geschlechtergerecht besetzt sind. Es genüge nicht, die
ehren- und hauptamtliche Arbeit von Frauen wertzuschätzen, sondern
dies müsse auch theologische und strukturelle Konsequenzen haben,
merkte Maria Theresia Opladen (Bundesvorsitzende der kfd) an. Mit
Workshops – auch unter Beteiligung vieler befreundeter Verbände – und
den Vorträgen im Podium mit anschließender Diskussion war das Symposium ein voller Erfolg, der viele unterschiedliche Menschen zu wichtigen Aspekten von Diensten und Ämtern für Frauen in der Kirche miteinander ins Gespräch brachte.
In sechs Workshops erarbeiteten die rund 80 Teilnehmerinnen Argumente, die in die spätere Podiumsdiskussion einflossen. Im ersten Workshop wurde begründet, warum die Kirche mehr Frauen in Führungspositionen braucht. Es wurde positiv vermerkt, dass die Bischofskonferenz
mehr Führungspositionen für Frauen öffnen möchte. Hierzu wurde empfohlen, eine gezielte Personalentwicklung anzustreben, um (junge) Frauen für diese Führungspositionen zu gewinnen. Im zweiten Workshop
ging es um den sakramentalen Diakonat der Frau. Die Zeichen der Zeit
erforderten die Einführung des sakramentalen Amtes der Diakonin. Nur
so kann die volle diakonale Schönheit der Kirche deutlich sichtbar werden, denn die Zukunft der Kirche liegt „in der Option für die Armen und
Ausgegrenzten“. Im dritten Workshop wurden Chancen und Herausforderungen von Gemeindefusionen betrachtet. Mit der These „Lokalpräsenz ist die neue Realpräsenz der Kirche!“ machten die TeilnehmerInnen
auf die Taufberufung aller ChristInnen aufmerksam und luden dazu ein,
die Anliegen der Menschen aufzugreifen und so menschennah Kirche zu
sein. Im vierten Workshop ging es konkret um die Implementierung von
Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche. Einige Ideen, die im Workshop
entwickelt wurden, waren z.B. die Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen
und Männer in der Kirche zu fördern, bestehende Diskriminierungen zu
überwinden und eine geschlechtergerechte Sprache in der Kirche (auch
in der Liturgie und der Pastoral) zu verwenden. Wenn es in allen Bistümern Gleichstellungsbeauftragte gäbe, wäre dies sicherlich ein Schritt
hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit. Im fünften Workshop wurde das
Amt der Geistlichen Leitung/Begleitung in der kfd als Amt in der Kirche
thematisiert, in dem die Bevollmächtigung und geistliche Leitungskompetenz von Frauen sichtbar und erfahrbar wird. Die Erfahrungen, die die
kfd mit der Ausübung des Amtes der Geistlichen Leitung/Begleitung
durch Frauen und Männer macht, sollten für die gesamte Kirche fruchtbar gemacht werden, weil sie wegweisend und notwendig sind für eine
geschwisterliche, glaubwürdige und zukunftsfähige Kirche. Im sechsten
Workshop ging es um mögliche und unmögliche Argumente in der Diskussion zur Priesterweihe von Frauen. Im Workshop wurde u.a. der Frage nachgegangen, wie sich die Kirche verändern würde, wenn Frauen
Priesterinnen wären. Zudem wurde der Wunsch geäußert, alle Berufungen ernsthaft zu prüfen.
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Alle Ergebnisse der Workshops wurden visualisiert und einander vorgestellt. Das danach stattfindende Podium griff diese Ergebnisse auf.
Dass nur eine gerechte Beteiligung von Frauen die Kirche vollständig
mache, betonte Bischof Dr. Franz-Josef Bode, Leiter der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz. Er referierte neben Prof. Dr.
Sabine Demel (Lehrstuhl für Kirchenrecht, Universität Regensburg) und
Prof. Dr. Margit Eckholt (Lehrstuhl für Dogmatik und Fundamentaltheologie, Universität Osnabrück). Bode räumte ein, dass noch viel zu tun sei
und dass deutlich mehr kirchliche Leitungsämter mit Frauen besetzt
werden sollten. Hier helfe nur eine gezielte Personalentwicklung.
Die Kirchenrechtlerin Sabine Demel plädiert dafür, die Ämtertheologie
weiterzuentwickeln, evt. auch mit neuen Amtsstrukturen, die dem Auftrag Jesu Christi an die Kirche gerecht werden. Sie empfahl zudem ganz
praktisch eine Frauenquote für leitende Ämter und Aufgaben festzulegen – sowohl in der Deutschen Bischofskonferenz als auch in allen Diözesen. Mittelfristig sei eine Gleichstellungsordnung mit verbindlich und
transparent formulierten Selbstverpflichtungen zur Förderung der
Gleichstellung einzuführen sowie deren Umsetzung zu überprüfen. Margit Eckholt erinnerte u.a. an das frauenbefreiende Potenzial der Texte
des Zweiten Vatikanischen Konzils, in denen Frauen als gleichberechtigte
Mitglieder des Volkes Gottes bezeichnet werden. Dadurch wurden viele
Türen geöffnet. Ihr größter Wunsch sei, dass die Türen für den befreienden Aufbruch des Konzils offen gehalten würden. Im Dienst der Kirche
müsse die Frage nach den Weiheämtern und der Bedeutung der Sakramentalität gemeinsam mit dem bischöflichen Lehramt, den theologischen Wissenschaften und der pastoralen Praxis neu gestellt werden.
Das Symposium war ein Beitrag zum Ende des Dialogprozesses der Deutschen Bischofskonferenz und erinnerte an den Abschluss des Zweiten
Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren. Das Symposium hat deutlich gemacht, dass die Kirche durch ein Miteinander von kirchlichem Lehramt,
Theologie und den Praxiserfahrungen der Menschen lebendig ist und
bleibt. Die Kraft für eine zukunftsfähige Kirche liegt darin, miteinander
ins Gespräch zu kommen, einander zuhören, aufeinander einzugehen
und auf Augenhöhe miteinander zu kommunizieren.
Autorin:
Monika Altenbeck,
Dipl.-Theol., Dipl.-Psych.,
Referentin für theologisch-spirituelle und verbandliche Bildung,
kfd-Bundesverband,
Düsseldorf
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Brigitte Vielhaus:
„Du hast mich gerufen“
Tag der Diakonin am 29. April 2015
Mit einer Veranstaltung und einem Gottesdienst in der Basilika St. Clemens in Hannover haben das Zentralkomitee der deutschen Katholiken
(ZdK), die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) sowie das Netzwerk Diakonat
der Frau am 29. April 2015 den "Tag der Diakonin" begangen. Unter dem
Leitwort "Du hast mich gerufen" mahnten sie an, die Berufung von Frauen zum Diakonat ernst zu nehmen und sie zum sakramentalen diakonischen Dienst in der katholischen Kirche zuzulassen.
"Kirche braucht die Begabungen von Frauen, sonst ist sie nicht vollständig. Es ist daher nur konsequent, dass auch die Berufungen von Frauen
zum Diakonat geprüft und durch eine sakramentale Weihe anerkannt
werden", erklärte Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der kfd.
Auch was gegenwärtig kirchenrechtlich nicht vorgesehen sei, könne
durchaus verändert werden, so Opladen weiter.
KDFB-Präsidentin Dr. Maria Flachsbarth hob hervor, dass der beharrliche
Einsatz für den Diakonat der Frau eine lange Tradition hat, die bis zu den
Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Würzburger Synode zurückreicht. "Die Zeit ist reif, Frauen zu Diakoninnen zu weihen.
Denn eine partnerschaftliche und zukunftsfähige Kirche ist ohne die Einbeziehung von Frauen in alle kirchlichen und diakonischen Strukturen
nicht denkbar", so Flachsbarth.
ZdK-Generalsekretär Dr. Stefan Vesper erinnerte an die Vielfalt der Berufungen von Männern und Frauen, von Priestern und Laien in der Kirche.
Diese Vielfalt anzuerkennen diene dem Wohl und Aufbau der Kirche.
Dabei habe der Diakonat eine ganz besondere Bedeutung durch den
Dienst an der Welt, der auch Frauen offen stehen müsse.
Irmentraud Kobusch, Vorsitzende des Netzwerks Diakonat der Frau,
lenkte den Blick auf die Frauen, die sich zum Diakonat berufen wissen.
"Sie leiden an der Unmöglichkeit, in ihrer Kirche diesem Ruf zu folgen."
Das Netzwerk Diakonat der Frau unterstützt Frauen in ihrer Berufung
zum Diakonat und hat bislang zwei Ausbildungskurse für Leitungsdienste
in einer diakonischen Kirche durchgeführt.
Nach dem Impuls "Berufung sehen … und handeln" von Prof. Dr. Christine Funk, Katholische Hochschule für Sozialwesen in Berlin, berichteten
Berufene aus unterschiedlichsten Lebensbereichen von ihren Erfahrungen.
(Vgl. dazu auch die Pressemitteilung des kfd-Bundesverbandes
(www.kfd.de); Brigitte Vielhaus, Leiterin der Abteilung Theologie Kirche,
kfd-Bundesverband
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Heft 2/2015 - Nr. 68 – 2. PLENUM
Stephan Mokry:
„Ein katholischer Blick auf Luther“
Projekt der KEB im Land Sachsen-Anhalt
Luther ist zunehmend omnipräsent. Das verwundert nicht. 2017 jährt
sich zum 500. Mal die Veröffentlichung seiner Ablassthesen. Nicht nur
die Evangelische Kirche geht mit vielen Aktionen dem Gedächtnisjahr
entgegen – man feiert ja nichts weniger als den eigenen 500. Geburtstag
mit dem Reformationsjubiläum. Auch die Politik unterstützt großzügig
und mit viel Engagement das Gedenken an die damaligen Ereignisse,
wodurch 2017 Deutschland besonders im Fokus des internationalen Interesses stehen soll. Auch auf katholischer Seite entstehen immer mehr
Initiativen und Veranstaltungen. Im Bereich der Erwachsenenbildung hat
jüngst die KEB im Land Sachsen-Anhalt zusammen mit der Akademie des
Bistums Magdeburg ein zweijähriges Projekt ins Leben gerufen: „2017:
Neu hinsehen! Ein katholischer Blick auf Luther“. Es wird gefördert von
der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, vom Land SachsenAnhalt und vom Bistum Magdeburg und läuft von Januar 2015 bis Dezember 2016. Dass Sachsen-Anhalt und das Bistum nahezu deckungsgleich mit den Stammlanden der Reformation sind, zugleich knapp 4%
Katholiken mit den rund 15% Protestanten eine christliche Minderheit
darstellen, macht das Vorhaben doppelt spannend wie herausfordernd.
Doch genau deshalb lohnt es sich, mit einem erwachsenenpädagogischen Projekt Engagement zu zeigen.
Ziel des Projekts ist es, differenzierte Bildungsräume für unterschiedliche
Zielgruppen, gerade auch kirchlich Ungebundene, zu eröffnen. Dadurch
sollen Kenntnisse und Deutungsrahmen zur je eigenen Meinungsbildung
über Luther und die Reformation sowie deren Auswirkungen vermittelt
und eine Orientierung in den Vorbereitungen auf 2017 unterstützt werden. Verschiedene Angebote und Formate helfen dabei und bilden das
Fundament:
2016 erscheinen zwei Publikationen, die sich an unterschiedliche Leserkreise wenden. Das eine Buch bietet allgemeine Informationen im Sinne
eines Grundkurses für Interessierte, Skeptiker und Neugierige zu Luther,
Reformation und Ökumene, um über die historischen Ereignisse eine
Hinführung zu Inhalten des christlichen Glaubens zu versuchen und das
damalige Geschehen mit dem heutigen Lebensumfeld zu verknüpfen.
Das andere Buch wendet sich mit vertieften Einblicken zur Bedeutung
Luthers und des Reformationsgeschehens aus katholischer Expertensicht
an einen vorgebildeten Leserkreis und beleuchtet neben historischen
und theologischen Themen auch ausgewählte Dimensionen kirchlicher
Bildungspraxis im Horizont des Reformationsgedenkens. Darüber hinaus
bietet die Projektstelle Unterstützung bei der Planung und inhaltlichen
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Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
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Begleitung von Studienfahrten an die Reformationsstätten an (die ebenfalls angebotene, aber begrenzte Bezuschussungsmöglichkeit für interessierte Gruppen ist – erfreulicherweise – mittlerweile schon fast komplett in Anspruch genommen). Außerdem kooperiert die Stelle mit einem großen ökumenischen und generationenübergreifenden Pilgerprojekt (www.mit-luther-zum-papst.de), das sich auf einer Romfahrt inhaltlich mit der Charta Oecumenica auseinandersetzt und Jung und Alt,
Evangelisch und Katholisch in einer Weg- und Lerngemeinschaft auf den
Spuren von Luthers Romreise zusammenführt. Für die breite Vermittlung bietet ein Internetauftritt demnächst erste Basisinformationen zum
Projekt und den anverwandten Themen, er soll in einem stetigen Erweiterungsprozess Vernetzung und weiterführendes Material bieten.
Schließlich widmet sich eine Fachtagung zusammen mit der KEB
Deutschland (Kommission Theologie-Glaube-Bildung) in Magdeburg am
28/29.10.2016 einer oft wenig beachteten Dimension unter dem Titel:
„Die Reformation – ein Bildungsgeschehen?“. Die Veranstaltung geht
über Vorträge, Arbeitskreise und eine Podiumsdiskussion den konfessionellen Bildungstraditionen, dem Stand konfessioneller wie ökumenischer
Erwachsenenbildung sowie der Bedeutung eines gemeinsamen christlichen Bildungsideals in Zeiten der Ökonomisierung von Bildungsprozessen nach.
Mit den Angeboten soll nicht nur einer breiten Öffentlichkeit, sondern
auch besonders den in der kirchlichen Erwachsenenbildung Tätigen Hilfestellungen und ggf. Material zur Verfügung gestellt werden. Hier ist
auch die Aktivität der KEB-Mitglieder ausdrücklich erwünscht. So will
etwa der Internetauftritt Maßnahmen und Aktionen aus den Reihen der
KEB in Deutschland sammeln, die sich Luther, dem Reformationsgedenken und der Ökumene widmen – die Projektstelle nimmt gerne Hinweise
auf Aktionen, Arbeitshilfen usw. entgegen. So können sich andere Interessierte informieren und inspirieren lassen. Und die Fachtagung führt
nur bei reger Teilnahme zur befruchtenden Diskussion vor Ort und darüber hinaus. Gerade Ende 2016, also kurz vor dem „Jubiläumsjahr“, bietet die Tagung zudem die Möglichkeit der Positionsbestimmung, Vergewisserung und Zwischenbilanz zu erfolgten und geplanten Bildungsveranstaltungen – besonders, da in ökumenischer Sicht nicht nur auf Ebene
der Kirchenleitungen, sondern auch auf Ebene der Basis die gegenseitige
Verständigung dahin zielt, 2017 als Christusfest zu akzentuieren und so
in Teilen gemeinsam begehen zu können.
Das Reformationsgedenken wird also kommen, damit immer deutlicher
auch die Frage, wie man auf katholischer Seite mit diesem Ereignis und
den aktuellen Entwicklungen weiter umgehen kann und soll. Das Projekt
geht hier einen Weg, der konkreten Situation und geschichtlichen wie
gegenwärtigen Bedeutung der Region Rechnung zu tragen, dabei jedoch
den bundesweiten Bedeutungsrahmen der Reformation sowie die öku-
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Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 2. PLENUM
menische Dimension fest im Blick zu haben. Es ist von der Leitidee getragen, dass ein neuer, vielleicht sogar überraschender Blick auf Luther
und die Reformation den eigenen konfessionellen Standpunkt besser
verstehen hilft, aber auch den interkonfessionellen Dialog befördert.
Hier fühlt es sich Bischof Dr. Gerhard Feige von Magdeburg, Vorsitzender der Ökumenekommission der DBK, verpflichtet, der für 2017 (wie für
die Ökumene generell) folgenden Dreischritt mit auf den Weg gibt: Versachlichen – Verständigen – Versöhnen. Das erfordert Bildung, dazu will
das Projekt Weichen stellen und ermuntern. Zugleich bietet der Dreischritt eine Hermeneutik, um Veranstaltungen im Bereich der Erwachsenenbildung zu entwickeln. Gerade die Orts- und Regionalgeschichte
kann hierzu wichtige Impulse liefern.
Für alle Anregungen sowie einen gemeinsamen Gedankenaustausch und
weiterführende Beratungsprozesse steht Dr. theol. Stephan Mokry, der
die Projektstelle (75%) innehat, bei Bedarf und im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Verfügung.
Autor/Kontakt:
Dr. theol. Stephan Mokry
„2017: Neu hinsehen - ein katholischer Blick auf Luther"
Ein Projekt der KEB im Land Sachsen-Anhalt e.V. und der Akademie des
Bistums Magdeburg (Halle/Saale)
erreichbar Di-Fr:
Akademie des Bistums Magdeburg
An der Moritzkirche 6
06108 Halle/Saale
Tel.: 0345-5220023 (Büro)
Tel.: 0345-2900087 (Akademie)
[email protected]
[email protected]
Dr. Stephan Mokry
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Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 3. LESEZEICHEN
Markus Gabriel:
Warum es die Welt nicht gibt
Rezension von Eckhard Türk
Der Bonner Philosoph und Professor für Erkenntnistheorie stellt ganz
grundlegende Fragen. Was das Ganze soll? Wie weit reicht unsere Erkenntnis? Können wir uns als Menschen und unsere Existenz verstehen?
Die Philosophie ursprünglich für solche Fragen zuständig, wurde in den
letzten Jahrzehnten dekonstruiert, abgebaut, von solchen Fragen zurückgezogen. So will Gabriel nichts Geringeres, als die Philosophie neu
denken. Zwischen den beiden Fronten eines eindimensionalen Naturalismus und eines naiven Konstruktivismus versucht er mit diesem Buch
das Programm eines Neuen Realismus zu etablieren. Während Naturalismus und Konstruktivismus der menschlichen Erkenntnisfähigkeit misstrauen und die Wirklichkeit in den Pluralismus der Perspektiven auflösen, geht Gabriel davon aus, dass das, was wir erkennen, tatsächlich die
Wirklichkeit erreicht. „Wir erkennen vom Standpunkt des Menschen
aus, wie die Welt an sich ist.“ Wir erkennen nicht von einem Standpunkt
aus, der die gesamte Welt in den Blick nimmt, sondern immer nur von
unserem Standpunkt als Mensch aus. Ein vollständig erfassbares Ganzes
gibt es nicht, was nicht bedeutet, dass wir die Realität nur subjektiv und
somit nicht vollständig erfassen. Das ist mit dem Buchtitel „Warum es
die Welt nicht gibt“ gemeint. Die Welt existiert tatsächlich immer nur als
ein Realitätsausschnitt, also im Plural. Im Universum als Gegenstandsbereich der Physik kann sie nicht aufgehen, und wollte man eine Liste anlegen, die auch sämtliche Gedanken, Gefühle, Träume und künstlerischen
Reflexionen beinhaltet, bliebe sie notwendig Stückwerk. Eine umfassende Weltformel kann es nicht geben. Das ist gegen die Naturwissenschaftsgläubigkeit eines neuen Atheismus a la Richard Dawkins und
Freunde gesagt. Gabriel will sich mit seiner Erkenntnistheorie auch gegen die Versuchung stemmen, Wahrheit als eine wacklige soziale Konstruktion zu entlarven. Wahr ist dort nur das, was am besten gesellschaftlich funktioniert. Diese Versuchung befördert letztlich nur die
„Angst vor der Wahrheit“ (Paul Boghossian).
„Dass es die Welt nicht gibt, ist also insgesamt eine erfreuliche Nachricht. Denn es erlaubt uns, unsere Überlegungen mit einem befreienden
Lächeln abzuschließen. Es gibt keinen Supergegenstand, dem wir ausgeliefert sind, solange wir leben, sondern wir sind in unendliche Möglichkeiten verstrickt, uns dem Unendlichen zu nähern. Denn auf diese Weise
ist es möglich, dass es alles gibt, was es gibt.“ Dieser Satz eröffnet auch
die Möglichkeit einer Wahrheit, die nicht von dieser Welt, aber für diese
Welt ist. Eine Wahrheit, die sich in einem Wort, das aller Welt zugesprochen wird, nicht mehr von der Angst bestimmen lässt, die die Welt beherrscht (vgl. Joh 16,33).
Dr. Eckhard Türk
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Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 4. MATERIALKISTE
„Flucht, Migration und Asyl im Film“:
Neue Film-Arbeitshilfe der Medienzentrale des Erzbistums Köln
„Flucht, Migration und Asyl im Film“ – die neue Film-Arbeitshilfe der
Medienzentrale des Erzbistums Köln bietet didaktische Tipps und Informationen zu ausgewählten Filmen sowie theoretische Anregungen aus
Politik-, Sozial-, Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie für
die vertiefte Beschäftigung mit dem Thema.
Für den Einsatz in der Erwachsenenbildung, Kinder- und Jugendarbeit,
Seelsorge und Schule werden herausragende Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme vorgestellt und didaktisch aufbereitet, die für die Situation von
Flüchtlingen sensibilisieren, Hintergründe von Flucht und Migration vor
Augen führen und Möglichkeiten der Hilfe aufzeigen.
Ziel ist die Förderung einer respektvollen und sachgerechten Diskussion
des aktuellen, vielschichtigen und umstrittenen Themas. Im Rahmen der
Flüchtlingshilfe des Erzbistums Köln „Aktion Neue Nachbarn“ soll die Arbeitshilfe einen Beitrag zu einer Willkommenskultur für Flüchtlinge leisten.
Die folgenden Filme werden vorgestellt und didaktisch aufbereitet:
- Die Piroge (Spielfilm, Senegal/Frankreich 2012, Regie: Moussa Touré)
- Eine Giraffe im Regen (Kurz- Animationsfilm, Belgien/Frankreich
2007, Regie: Pascale Hecquet)
- Bon Voyage (Kurz-Animationsfilm, Schweiz 2011, Regie: Fabio Friedli)
- Can’t be silent (Dokumentarfilm, Deutschland/Dänemark 2013, Regie: Julia Oelkers)
- Die Farbe des Ozeans (Spielfilm, Spanien/Deutschland 2011, Regie:
Maggie Peren)
- Aus dem Leben eines Schrottsammlers (Spielfilm, Bosnien und Herzegowina/Slowenien/Frankreich 2013, Regie: Danis Tanović)
- Sores & Sirin (Kurzfilm, Deutschland 2008, Regie: Katrin Gebbe)
- Wie ein Fremder (Kurzfilm, Deutschland 2010, Regie: Lena Liberta)
- Die Zehn Gebote – Folge 7: Gestohlene Jahre (Dokumentarfilm,
Deutschland 2009, Regie: Dorothee Kaden)
Alle Filme, die im Text vorgestellt werden, sind mit der Lizenz zur nichtgewerblichen öffentlichen Vorführung ausgestattet. Im Gebiet des Erzbistums Köln können sie in der Medienzentrale des Erzbistums Köln und
in anderen Regionen in einer regionalen Medienzentrale entliehen werden.
Die Arbeitshilfe steht im Internet zum kostenlosen Download zur Verfügung und ist in der Medienzentrale Köln als Heft erhältlich:
http://www.medienzentrale-koeln.de
Matthias Ganter
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Basisinfo Christentum
Grundlagen - Entfaltungen - Herausforderungen
Der Kurs Basisinfo Christentum ist eine grundlegende Information über
den christlichen Glauben. Er wurde unter Federführung der 'Theologischen Kurse' (www.theologischekurse.at) in Österreich im Rahmen des
Projektes 'Identität und Interkulturalität' entwickelt. Seit 2009 wird er in
ganz Österreich angeboten. Der Kurs reagiert auf den Trend, dass religiöse Erwachsenenbildung neben den existentiellen Auseinandersetzungen auch immer mehr Basiswissen vermittelt. Basisinfo Christentum
setzt nicht den Glauben voraus. Sie ist nicht Mission, Katechese oder
Glaubenskurs. Sie informiert und versteht sich selbst als eine (!) mögliche Darstellung des Christentums. Daher sind als Zielgruppe Christen,
Nicht- und Andersglaubende angesprochen.
Der Kurs besteht aus zwölf Einheiten. Je vier gehören zu einem der drei
Module: Die Grundlage setzt sich mit Gott, der Bibel, Jesus und der Erlösung durch das Kreuz auseinander. Die Entfaltung nimmt die Kirche, Liturgie, die Geschichte der Kirche in Europa und den Grundlagen für ein
gelingendes Leben in den Blick. Das Modul Herausforderung beschäftigt
sich mit dem Wahrheitsanspruch des Christentums und der Beziehung
zu den anderen Religionen. Fragt nach dem Sinn des Lebens, der Theodizee und dem Glauben.
Die Arbeitsweise ist ein klassisches Kurskonzept. Es soll jedoch kein Hintergrundwissen vorausgesetzt werden. Ganz unterschiedliche Veranstalter führen österreichweit den Kurs durch. Diese Vielfalt drückt auch das
offene Selbstverständnis aus.
Die Einheiten von ca. 90 Min sind in sich geschlossen und können sowohl
einzeln als auch geblockt (Wochenende/Halbtage) durchgeführt werden.
Material gibt es für Veranstalter (allgemeine Informationen, Werbematerial und Evaluation). Für jedes Modul bekommen die Teilnehmenden
ein Miniskript. Das Herzstück des Materials bilden die ausgezeichnet
aufbereiteten Unterlagen für die Referenten: Der klare Leitfaden unterstützt als Verlaufsplan die Durchführung der Einheit. Das Skriptum liefert
Grundlagen und Hintergrundinformationen. Es ist auf einfache Weise
mit dem Leitfaden verbunden. Arbeitsmaterialien können frei gewählt
werden und ein Thesenblatt bündelt jede Einheit. Die Referentenunterlagen befinden sich alle in einem großen Din A4 Ordner.
Alle Materialien sind inhaltlich sehr gut aufbereitet und in einem schönen klassisch modernen Design gehalten.
Homepage: www.basisinfo.at. Der offene Bereich informiert grundlegendend über Basisinfo Christentum. Intern werden Downloads für Veranstalter und Referierende zur Verfügung gestellt.
Kontakt: [email protected] Telefon: 0043 1 51552-3705
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Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
Für Sie gelesen und beobachtet:
Zeitschriftenauswahl
Viele regelmäßig erscheinende Fachzeitschriften sind zwar nicht
unmittelbar auf die (theologische) Erwachsenenbildung ausgerichtet, enthalten jedoch oft Themen, die für die Praxis der theologischen Erwachsenenbildung relevant und nützlich sind. Eine große
Zahl dieser Zeitschriften haben wir für Sie unter dieser Perspektive
gelesen; wir möchten Ihnen im Folgenden eine Auswahl von Beiträgen aus diesen Zeitschriften vorstellen. Bei Interesse für bestimmte Themen und Hefte ist es Ihnen sehr wahrscheinlich möglich, die betreffende Zeitschrift im Pfarramt oder in einer anderen
kirchlichen Arbeitsstelle Ihrer Region auszuleihen.
1. Stimmen der Zeit
Heft 04/2015
• Matthias Lutz-Bachmann, Die postsäkulare Konstellation. Ein neues
Verhältnis von Religion und Vernunft, S. 265-275
Heft 05/2015
• René Dausner, Das Volk Gottes als Topos des Zweiten Vatikanischen
Konzils. Perspektiven und Herausforderungen nach fünfzig Jahren, S.
291-301
• Michael Fischer, Kirchliche Krankenhäuser in pluraler Gesellschaft.
Hat die Theologie etwas beizutragen?, S. 302-312
• Stephan Herzberg, Blasphemie und die Grenzen der Toleranz, S. 331335
2. Internationale Katholische Zeitschrift (Communio)
Heft 2/2015 Thema: « Das Auge Gottes»
• Uwe Justus Wenzel: Durchschaubare Gesellschaft. Über die Idee der
Transparenz
• Markus Schulze: Gott von Angesicht zu Angesicht schauen wollen.
Gehört die Sehnsucht nach der «visio beatifica» zur innersten Selbsterfahrung des Menschen?
• Justina Metzdorf: Das «Auge Gottes» in den Psalmen
• Robert Vorholt: Sehen und Erbarmen. Der Blick Jesu im Spiegel des
Lukasevangeliums
• Benjamin Leven: Secretum meum mihi. «Der Circle», theologische
Techno-Utopien und panoptische Kirchenräume
• Dossier: «Charlie Hebdo» und die Folgen
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Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
Heft 3/2015 Thema: «Kenosis: Die Macht der Ohnmacht »
• Tobias Mayer. Editorial: Kenosis: Die Macht der Ohnmacht
• Hans-Ulrich Weidemann: «Der in Gottesgestalt war» – Zur Theologie
des Christuspsalms (Phil 2, 6–11)
• Peter Henrici: Dialektik oder Liebe? Das philosophische Verständnis
der Weltschöpfung als Kenose
• Werner Löser: Gehorsam bis zum Tod. Die Theologie der Kenosis im
Denken Hans Urs von Balthasars
• Gisbert Greshake: Mission und Kenosis. Ein Grundgedanke Albert
Peyriguères
• Jan-Heiner Tück: Das Konzil und die Juden. 50 Jahre Nostra Aetate –
Vermächtnis und Auftrag
3. Zeitzeichen. Evangelische Kommentare zu Religion und Gesell
schaft
Heft 03/2015
• Gesellschaft: Thomas Krüger, Friedhof im Wandel, S.12-15
Heft 04/2015
• Islam in Deutschland. Gespräch mit Harry Harun Behr, Offenes Haus
für Gott, S. 36-39
Heft 05/2015
• Theologie: Andreas Mertin, Verräterische Sprache, S. 47-49
4. Universitas
Ab Heft 12/2014 keine Informationen Verfügbar
5. Diakonia
Heft 2/2015 Maria
• Wolfgang Reuter: Maria - Ein Thema für die Praktische Theologie?,
74-81.
• Regina Radlbeck-Ossmann: Maria, Gottesmutter, Mutterschaft - Alte
Fragen, neue Antworten, 81-90
• Sandra Lassek: "So wieMaria gibt es viele" - Ansätze einer feministischen Mariologie von den Rändern, 107-114.
• Johannes Horstmann: Pluriforme Marienbilder im Spielfilm, 122-128.
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Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
6. Katechetische Blätter
Heft 2/2015 Schwerpunktthema: Judentum heute
• Andreas Renz, Die Juden und die katholische Kirche, S. 87-91.
• Julius H. Schoeps, „Den anderen lieben, obwohl er anders ist“. Über
den jüdischen Religionsphilosophen Ernst Ludwig Ehrlich, S. 92-96.
• Marcus Schroll, Jüdisches Leben in Deutschland heute, S. 97-99.
• Matthias Bahr, Reinhold Boschki, Nostra Aetate religionspädagogisch
lesen, S. 101-105.
Heft 3/2015 Schwerpunktthema: Tage religiöser Orientierung
• Hans Hobelsberger, Eine pastoraltheologische Reflexion. Welche Aufgaben für die Verwirklichung der Sendung der Kirche (Pastoral) ergeben sich im Kontext der jeweiligen Orte, S. 163-167.
• Eileen Krauße, Religiöse Orientierung ist Auseinandersetzung mit
dem eigenen Leben, S. 168-173.
7. Bibel und Kirche
Heft 2/2015: Kirche ohne Bibel?
• Bettina Eltrop, Kirche ohne Bibel? Geschichte, Umbrüche, Entwicklungen
• Ralf Huning, Von der verbotenen Bibel zu neuen Räumen für das
Wort Gottes. Konsequenzen aus dem Offenbarungsverständnis des
Konzils
• Karl Kardinal Lehmann, Unvorhersehbare Entwicklungen. Wie es zum
Dokument „Dei Verbum“ kam
• Walter Kirchschläger, Das wiedergefundene Buch. Die Bibel im Leben
der Kirche nach dem Konzil
• Joachim Kügler, Gottes Wort in menschlichen Texten. Die Bedeutung
der Offenbarungskonstitution „Die Verbum“ für die katholische Bibelwissenschaft
• Mirjam Schambeck, Wenn nichts mehr bleibt. Psalm 88 mit dem Ansatz der bibeltheologischen Didaktik erschließen und umgekehrt
• Birgit Jeggle-Merz, Der Tisch des Wortes ist reicher gedeckt als gedacht. Biblische Traditionen in den Texten der Eucharistiefeier
• Johanna Rahner, Das Wort Gottes und die „Freude am Evangelium“.
Visionen des Zweiten Vatikanischen Konzils und die (noch zu leistende) Umsetzung in der Kirche heute
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Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
8. Bibel heute. Zeitschrift des Katholischen Bibelwerks
Heft 1/2015: Umkehr
• Was bedeutet Umkehr für dich? Antworten aus Judentum, Christen
tum und Islam (Ema Isis-Arnautovic, P. Franz Richardt ofm, Leah FreyRabine)
• Bildgedanken: Herbert Fendrich, Mensch im Spiegel. Hieronymus
Bosch. Der verlorene Sohn, um 1515
• Anneliese Hecht, Wie Gott humorvoll dem Umkehrverweigerer Jona
Beine macht
• Bettina Wellmann, Wenn Gott umkehrt …
• Anneliese Hecht, „Wenn du umkehrst, lass ich dich umkehren“ (Jeremia)
• Praxisteil: Agnes Juen, Ein Exerzitienweg mit dem Buch Jona
• Eva-Maria Kindl, „Umkehr(en)“: Die biblischen Wurzeln eines Wortes
• Joachim Kügler, „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“
• Das besondere Bild: Herbert Fendrich, Sie drehte sich um … Girolamo
Savoldo, Maria Magdalena (um 1530)
• Claudio Ettl, “Wir sind auf der Welt zum lebenslangen Üben”. Vom
Manager zum Eine-Welt-Promotor. Ein Interview mit Frank Braun
• Joachim Kügler, „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wir die Kinder
…“
• Wiltrud Rösch-Metzler, Yehuda Shauls Entscheidung: „Das Schweigen
brechen“. Eine Dokumentation über eine Umkehr
Heft 2/2015: Apostelgeschichte lesen!
• Markus Lau, Alte Welt und neuer Weg. Eine kurze Einführung in die
Apostelgeschichte
• Anneliese Hecht, Was die Kirche antreibt … Der Heilige Geist als Lebens- und Führungsprinzip
• Markus Lau, Streit gehört dazu. Das sogenannte „Apostelkonzil“
• Ivoni Richter Reiner, „Wir sind von seiner Art“. Das Evangelium in
fremde Kulturen übersetzen
• Katrin Brockmöller, „Verstehst du auch, was du liest?“ Wie sich Lukas
den Umgang mit der Schrift vorstellt
• Wie historisch ist die „Apostelgeschichte“? Interview mit Susanne Luther
• Michael Bollag, Schawuot. Die Bedeutung des Pfingstfestes im Judentum
• Das besondere Bild: Walter Achermann, Aufrecht vor Gott stehen.
Orante, Fresko (3. Jahrhundert); Priscilla-Katakombe, Rom
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Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
9. Lebendige Seelsorge
Heft 2/2015: Gender
• Saskia Wendel: Gendersensible Theologie - Ein hölzernes Eisen?, 8287.
• Stephan Goertz: Sex und Gender, 88-93.
• Stefan Gärtner: Wo sich das Selbstverständliche nicht von selbst versteht. Gender in der Pastoral, 98-112.
• Christian Bauer: Pastorale Andersorte, 136-141.
Heft 3/2015: Vergebung
• Gunda Werner: Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Theologiegeschichtliche Reflexion zum Bußsakrament, 154-161.
• Dirk Ansorge: Nicht ohne die Opfer. Vergebung in eschatologischer
Perspektive. 162-169.
• Jussuf Windischer: Im Gefängnis von Vergebung sprechen. Erfahrungen eines Gefägnisseelsorgers. 200-204.
10. Herder-Korrespondenz
Heft 02/2015
• Leitartikel: Zwischen Islamismus und Islamophobie
• Die Krise der Orden und Aufbrüche an verborgenen „Anders-Orten“:
Die stillgelegten Propheten?
• Ein Gespräch mit dem Medienethiker Alexander Filipović: „Als moralische Autorität eine größere Fallhöhe“
Heft 03/2015
• Leitartikel: Vom Preis der Freiheit
• Der Wandel in den Gemeinden wird Auswirkungen auf die Ämtertheologie haben: Kirche der Laien
Ein Gespräch mit dem Theologen Abdel-Hakim Ourghi über Islam und
Terrorismus: „Sich dem unangenehmen Thema stellen“
Heft 04/2015
• Leitartikel: Gegen die Polarisierung in der Kirche
• Keine beliebige Ausweitung eines anspruchsvollen theologischen Begriffs: Wer ist ein Märtyrer?
• Ein Gespräch mit Generaloberin Edith-Maria Magar: „Bereitschaft, Altes loszulassen“
Spezial-Heft: Phänomen Franziskus - Das Papstamt im Wandel
• Editorial: Projektionsfläche Papst
• Bernd Hagenkord: Unruhe stiften. Wie Papst Franziskus kommuniziert
• Matthias Sellmann: Warum Franziskus fasziniert. Einer, der verständlich redet
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Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
• Die Philosophen Robert Spaemann und Hans Joas im Gespräch über
das neue Pontifikat: „Das Gefühl des Chaos wird man nicht ganz los“
• Hubert Wolf: Über die Entmystifizierung einer Institution: Papstrücktritt als Normalfall?
• Dorothea Sattler: Ökumenische Perspektiven im Pontifikat von Franziskus. Der Dienst eint
Heft 05/2015
• Leitartikel: Die Stunde der Theologie
• Zum Prinzip der Gradualität im Kontext der Familiensynode: Das Prozesshafte in der Lebensführung
• Thomas de Maizière über Flüchtlinge, den Islam und seinen Glauben:
„Als politisches Instrument taugt das Kirchenasyl nicht“
Heft 06/2015
• Leitartikel: Eine Kirche für Flüchtlinge
• Zur Konzeption der pastoralen Praxis in Gemeinden: Vom Einfamilienhaus zur Berghütte
• Ein Gespräch mit dem Stuttgarter Stadtdekan Christian Hermes:
„Christen können Stadt“
Heft 07/2015
• Leitartikel: Eine Kirche für Flüchtlinge
• Zur Konzeption der pastoralen Praxis in Gemeinden: Vom Einfamilienhaus zur Berghütte
• Ein Gespräch mit dem Stuttgarter Stadtdekan Christian Hermes:
„Christen können Stadt“
11. Concilium
Heft 1/2015 „Religion und Identität in Post-Konflikt-Gesellschaften“
• Felix Wilfred: Religion und konkurrierende Identitäten. Dilemmata
und Wege zum Frieden
• Miroslav Volv: Religionen, Identitäten und Konflikte
• Ugo Vlaisavijevic: Ethnische und konfessionelle Identität in Bosnien
und Herzegowina. Imperien, Kriege und Überlebensstrategien
Heft 2/2015 „Junge Katholiken verändern die Kirche“
• Solange Lefebvre: Jugend und christlicher Glaube. Bewegen wir uns
in der katholischen Kirche auf eine Dynamik der Koedukation zwischen den Generationen zu?
• Kevin Ahern: Aus Zuschauern werden Akteure: Jugendorganisationen
in einer globalen Kirche
• Cesar Kuzma: Kirche, Hoffnung und Jugend: Raum für Mut im Sinne
eines jungen Theologen.
• Fere Maxime: Nach Taizé kommen, als ob man nach Hause käme. Erfahrungen der Gemeinschaft von Taizé mit jungen Erwachsenen
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Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
12. Neue Gespräche
Handreichungen für Familien und Gruppen
Vierteljaresschrift, 32 S.
Heft 1 / 2015 Familie online
Die Tochter hat ein Auge ständig auf dem Handy, der Sohn zockt OnlineGames auf seinem Tablet, Papa ersteigert wieder mal was bei eBay,
Mutti wird auch sonntags von ihrem Chef gern mit Mails überhäuft. Eine
Plage, diese Online-Medien. Oder können uns Skype, Facebook,
WhatsApp & Co zu sensibleren, besseren Liebenden machen?
Heft 2/2015: Patchwork Familien
Jenseits von Schönfärberei wie Schwarzmalerei wirft das Heft einen Blick
auf die Situation von Patchwork-Familien. Mit Hochachtung vor der Leistung der Väter, Mütter und Kinder, die den Mut haben, ihre PatchworkFamilie neu zu erfinden, fragt das Heft auch, wie wir als Kirche mithelfen
können, dass die Familienmitglieder sich mit ihren Lebensgeschichten
versöhnen und den neuen Wegen trauen können.
13. Themenhefte Gemeinde
Heft 2 / 2015 Thema „Taufe“
• Glauben teilen ("Believables")
• Gemeindepraxis
• Begleitung von Tauffamilien
• Ehrenamtliche geben Antworten auf häufig gestellte Fragen
• Verkündigung
• Vorlagen für Fürbitten und Taufsprüche
• Tauferinnerungsfeier mit Ansprache
• gelenkte Betrachtung zum Bild "Taufe Jesu" von Rembrandt
• Glaubensunterweisung
• Beobachtungen im Taufgottesdienst (Konfis/Sek. I)
• Einheit für Grundschulkinder: Wasser - Quelle des Lebens
Heft 3/2015 Thema „Miteinander der Religionen“
Eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee unter einem Dach: Juden,
Christen und Muslime bauen in Berlin gemeinsam das House of One, Ein
Bet- und Lehrhaus - Forum der Religionen.
• Glauben teilen ("Believables")
• Gemeindepraxis, darin ein Dialogtext zur Trinität sowie ein geführter
Moschee- und Synagogenbesuch
• Verkündigung, darin ein Gottesdienstentwurf zur Barmherzigkeit,
Bild, Lied und Symbolgottesdienst zu Hagar
• ◾Glaubensunterweisung, darin ein Wort-Lücken-Spiel und ein Kalender für drei Religionen
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Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
14. Forum Erwachsenenbildung
Heft 1/2015
• Hans-Christian Günther, Demut statt Diskriminierung: das Christentum im gesellschaftlichen Kontext, S. 27-32
• Hilke Rebenstorf, Christliche Religiosität und Diskriminierungstendenzen – der empirische Kenntnisstand, S. 33-38
15. Die Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte
Heft 4/2015: Angst haben. Angst machen
• Karin Priester: Das weibliche Gesicht des Dschihad
• Dieter Rucht/Simon Teune: Die Marke Pegida
Heft 5/2015: Economy of tomorrow
• Klaus Harpprecht: Auf ein Wort: Die Religion wandert aus
• Martin Tschechne: Wo die neue Ökonomie des Teilens an ihre Grenzen stößt
Heft 6/2015: Demokratie vs. Kapitalismus
• Hanjo Kesting: Dantes Inferno und die Hölle auf Erden
• Rudolf Walther: Neue Bücher zum Völkermord an den Armeniern
• Sabine Zaplin: Warum das Katastrophen- und Endzeitkino so beliebt
ist
Heft 7-8/2015: Neue Sicherheitspolitik
• Barbara Hendricks: Wohlstand und ökologische Verantwortung
• Richard Meng: Brutale Blamage für die EU in der Flüchtlingsfrage
• Lothar Müller: Die Macht der Religionen und der säkulare Staat
• Judith Klein: Neue und alte Gedanken über das Buch Exodus
• Volker Rühle: Navid Kermani zwischen Kafka und Koran
16. EB – Erwachsenenbildung
Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis
Heft 1/2015 Thema „Ethik und Medizin“
Bei der letzten Ausgabe nun ging um "Vielfalt". Plötzlich rief er bei mir
an: "Kann es auch was mit Papst Franziskus sein?" Er sei gerade im
Papst-Flow, weil er ein Buch beim Benno-Verlag herausbringt. Klar,
Papst geht immer. Und so ist in unserer letzten Ausgabe eine Karikatur
mit dem Papst als Bildungswerk-Dozenten und pünktlich vor Weihnachten das neuen Buch "Mensch, Franziskus" erschienen.
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Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
17. Arbeitshilfe zum Weitergeben
Heft 2 (April 2015): neugierig auf NEUE MEDIEN
• Rainer Kessler, Und wenn sie mir nicht glauben? Oder: Sprachlosigkeit gemeinsam überwinden
• Gisela Egler-Köksal, Posten, liken, kommentieren. Die Paulusbriefe –
eine frühe Facebookseite?
• Heike Gundacker, mitmischen.de. Neue Medien als Instrumente politischen Handelns
• Astrid Herbold, Shitstorm, Tracking und so weiter. Wegweiser durch
Gefahren des Internets
• Kristina Dronsch, Vom Scarrynet zum Carenet. Herausforderungen
und Chancen einer Internetethik
18. Theologie der Gegenwart
Heft 4/2014 Thema „Nachfolgen und Nachahmen“
• Manfred Eder: „Mach’s nach!“ Johann Michael Sailer (1751–1832)
und Johann Evangelist Wagner (1807–1886) – zwei „Apostel“ der
Nächstenliebe als Vorbilder für uns heute (I, 29-41)
• Markus Lau: „Wenn einer hinter mir nachfolgen will …“ Konturen
markinischer Jesusnachfolge (I, 2-15)
• Peter Scheuchenpflug: Neue Räume für ein altes Motiv - Wie „Nachfolge“ zum Thema in der modernisierten Gesellschaft werden kann (I,
42-53)
19. Christ in der Gegenwart
Heft 19/2015
• Johannes Röser: Was macht fromm? Soziologische Erhebungen über
das Christentum können keine Handlungsanweisungen für die Weiterentwicklung des Religiösen geben. Viele Umfragen, Daten, Prognosen werden überschätzt. Aufschlussreich sind manche Befunde
dennoch
• Jakob Paula: Hundert Jahre Frère Roger. Der Gründer der ökumenischen Brüdergemeinschaft von Taizé wurde im Mai 1915 geboren.
Eine dankbare, persönliche Erinnerung.
Heft 20/2015
• Irene Leicht: Der Leib der Geburt – die Seele des Glaubens. Neuere
Arbeiten feministischer Theologie stellen Verbindungen her zwischen
der Sinnlichkeit des Körperlichen, seiner Gebrechlichkeit und der
Hoffnung auf das Göttliche, Erlösende, Befreiende
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Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
Heft 21/2015
• Christian Bauer: Draußen zuhause. Mag die christliche Kirche der Zu
kunft auch so klein sein, dass sie wieder in ein Wohnzimmer passt –
ihre Sendung bleibt so umfassend, dass die Welt nicht groß genug ist
Heft 23/2015
• Jürgen Springer: Die gezählten Tage. Eine der größten Herausforderungen des Westens. Wie wollen wir gesundheitlich, gesellschaftlich,
kulturell, spirituell leben?
• Benjamin Leven: Die Sehnsucht nach dem verlorenen Himmel. Der
Sprung ins Unsichtbare – ein Wiener Symposion widmet sich dem
Werk des Schriftstellers Arnold Stadler
Heft 24/2015
• Lorenz Wachinger: Aus Widerspruch Segen. Wer war Martin Buber?
Philosoph, Jude, Humanist, Gottsucher – eine Erinnerung zum 50.
Todestag
20. Skeptiker. Zeitschrift für Wissenschaft und kritisches
Heft 1/2015 „Atemübungen auf dem Prüfstand“
• Magdalena Abspacher: Atemübungen auf dem Prüfstand. Ob im Chor
oder im Yoga, ob in der Flöten- oder Karatestunde, ob bei Entspannungs- oder Meditationsseminaren: Mit Atemübungen werden wir
unweigerlich konfrontiert, sobald wir uns entschließen, etwas für uns
selbst zu tun. Dabei ist der Bereich Atmung ein weites Feld, das mittlerweise von unzähligen Kursleitern der unterschiedlichsten Ausrichtungen beackert wird. So lehren nicht nur Gesangspädagogen, sondern auch Qigong-Trainer Atemtechniken, und statt zur Psychotherapie gehen manche Hilfesuchende lieber zu einem "Rebirther", der
durch "verbundenen Atem" Beschwerden zu lindern verspricht.
• Michael Kunkel, Die Pyramiden und das Empire State Buuilding stehen noch
• Bernd Harder, Die Mythenjäger: Interview mit Alexa und Alexander
Waschkau
Heft 2/2015 Thema „Gibt es eine dermo-optische Wahrnehmung?“
• Claudio Benski, Die Überprüfung neuer Thesen zur dermo-optischen
Wahrnehmung
• Günter Molz, Guillermo Hidalgo Gadea, Mario Iskenius, Dermooptische Wahrnehmung – wenig Neues über ein altes Thema.
• Mark Benecke, "Die Welt der Verschwörungstheorien ist so verrückt...", Interview mit Giulia Silberberger
• Heinz-Werner Kubitza: Der Dogmenwahn. Scheinprobleme der Theologie. Holzwege einer angemaßten Wissenschaft • Tobias Kurfer: Unter Gurus. Ein Trip in die Welt der Esoterik. - Holger
von Rybinski, S. 95-97.
Seite 37
Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
21. Materialdienst der EZW (Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen)
Heft 78. Jg. 6/2015
• Zum Streit um das Alte Testament, UlrichH. J. Körtner
• Friedmann Eißler: Zur Situation der Eziden
• Gabriele Lademann-Priemer: Die Tscherkessen - in alle Winde verstreut Zur Geschichte der Region um Sotschi
• Tom Bioly: Bruderschaft und Glaube. Eindrücke von einer salafitisch
geprägten Freitagspredigt
• Islamischer Gebetsruf in Gladbeck
• Wächterruf – Gebet für Deutschland im „stürmischen Jahr“ 2015
22. Philosophie-Magazin
Neues Magazin für die großen und kleinen Fragen des Lebens
4/2015 „Bin ich, was ich esse?“
• Der große gastrosophische Test: Sage mir, was du isst... von Wolfram
Eilenberger
• Gutes Essen, gutes Leben? Dialog mit Sarah Wiener und Harald Lemke
• Resonanzen: Der Wille zur Mutterschaft: Sollte es eine gesetzliche
Grenze für Schwangerschaften geben? – Die Kulturvernichtung des
„Islamischen Staates“ – US-Präsidentschaft: Wahlkampf der Dynastien – Protestbewegung in Spanien: Interview mit Podemos-Gründer
Juan Carlos Monedero
• Brauchen wir Anti-Prokrastinations-Armbänder? Die Produktkolumne
von Markus Krajewski
23. Christ & Welt / Rheinischer Merkur
Heft 23, 3. Juni 2015
• Passt Gott zu Gender? von Wolfgang Thielmann
• Mir gebt alles. Von Laura Diaz
Heft 24, 11. Juni 2015
• Lob des Unbehagens. Wer wie Annegret Kramp-Karrenbauer Probleme mit der Homo-Ehe hat, gilt im öffentlichen Diskurs als nicht mehr
satisfaktionswürdig. Dabei lebt die Demokratie von den Bedenkenträgern. Doch welche Bedenken muss sie auch ernst nehmen? von
Raoul Löbbert, S.1
• Wir brauchen eine Ökumene gegen den Kaputalismus / Interview mit
Bodo Ramelow. Von Hannes Leitlein, S. 2
• Kritik mit Konfetti. Deutschland demonstriert so viel wie nie, nicht
nur beim G7-Gipfel. Von Julius Heinrichs, S.3
Seite 38
Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 5. JOURNAL
Heft 25, 18. Juni 2015
• Glaubt nicht allein den Dokumenten. Andreas.R. Batlogg im Gespräch
mit Antonio Spadaro
• Sinnsuche mit Allah. Von Katharina Pfannkuch
Heft 26, 25. Juni 2015
• Ich bin so frei (Umgang mit privaten Informationen) von Hannes Leitlein, S.1
• Wachstum ist gut. Die Umweltenzyklika von Franziskus polarisiert, S.3
24. Die Mitarbeiterin (Werkheft der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands kfd)
Heft 3 (Mai/Juni 2015): Spielen – mehr als ein Zeitvertreib
• Marc von Lüpke-Schwarz, Spielen – mehr als ein Zeitvertreib
• Heide Mertens, Leben bis zuletzt – Für ein Sterben in Würde
• Margret Nussbaum: In der Serie „Die Zehn Gebote – und ihre Bedeutung heute“: „Für eine Kultur des Lebens“ – 5: Du sollst nicht morden
und „Die Liebe wach halten“ - 6: Du sollst nicht ehebrechen
• Sonja Strube, In der Reihe „Die Bibel für Entdeckerinnen“: Ein biblisches Puzzle – die Textsorte kennenlernen
Heft 4 (Juli/August 2015): Die Frage nach dem Sinn des Lebens
• Anton A. Bucher, Wozu sind wir auf Erden? Der Glaube als Quelle von
Sinnerfahrung
• Margret Nussbaum, Mein Weg – die eigene Lebensaufgabe finden
• Marc von Lüpke-Schwarz, Wider die Ellbogengesellschaft – vom Wert
des Gemeinsinns
• Petra Altmann, Den eigenen Lebenssinn erkunden. Ein Leitfaden
• Christine Zacharias, Reisen mit Sinn. Urlaub im Kloster und weitere
spirituelle Angebote
• Petra Dahlemann, Der rote Faden meines Lebens. Anregungen zu einem Biografietag
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Auswahl durch:
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Karl Allgaier (4)
Ralph Bergold (6)
Frank Buskotte (10)
Andrea Hoffmeier (1, 3, 14, 16)
Herbert Konrad (19)
Dietmar Kretz (5, 9)
Conrad M. Siegers (12, 13)
Rolf Toonen (2, 11, 15, 18)
Leonie Türnau (7, 8, 17)
Eckhard Türk (20, 21, 22)
Seite 39
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Heft 2/2015 - Nr. 68 – 6. RUNDSCHAU
Veranstaltungshinweis:
ÖKUMENEFÜHRERSCHEIN
Qualifizierung für Ehrenamtliche im Dialog der Konfessionen
500 Jahre nach den Thesen Martin Luthers zum Ablasswesen ist die Kirche Jesu Christi nach wie vor nicht geeint. Ob Jubiläum oder Gedenken –
das Jahr 2017 sollte ein Anlass sein, danach zu schauen, ob es die alten
Gräben zwischen den Konfessionen überhaupt noch gibt oder wo sich
evangelische und katholische Christen vielleicht näher gekommen sind
und näher kommen können.
Dieser Kurs vermittelt Einblicke in die Frage, was Katholiken und Protestanten heute gemeinsam ist und was noch trennt. Er befähigt die Teilnehmenden, mit Blick auf das Jahr 2017 Veranstaltungen in der eigenen
Gemeinde im Bereich Ökumene zu initiieren bzw. zu planen.
Sie sind herzlich eingeladen!
Unverbindlicher Informationsabend:
Di., 26.01.2016, 19 Uhr in der EEB Osnabrück
Einzeltermine:
Di., 16.02.2016, 18 - 21 Uhr: Was ist Ökumene?
Di., 01.03.2016, 18 - 21 Uhr: Geschichte der Reformation
Sa., 05.03.2016, 9 - 16 Uhr: Gemeinsamkeiten und Streitfragen heute
Sa., 09.04.2016, 9 - 16 Uhr: Gemeindeleben und Liturgie Teil 1. Einblicke
in Kirchenräume
Sa., 23.04.2016, 9 - 16 Uhr: Gemeindeleben und Liturgie Teil 2. Einblicke
in Kirchenräume
Di., 17.05.2016, 18 - 21 Uhr: Reformation in Osnabrück
Di., 31.05.2016, 18 - 21 Uhr: Ideenwerkstatt für gemeindliche Veranstaltungen 2017
Di., 16.06.2016, 18 - 21 Uhr: Abschluss und Ausblick
Kursort:
EEB , Anna-Gastvogel-Str. 1, Osnabrück und
Priesterseminar Osnabrück
Referenten-Team:
Friederike A. Dorner, Prof. Dr. Martin Jung, Pfr. Prof. Franz-Josef Rahe
Prof. Dr. Heinz-Günther Stobbe, u. a.
Kosten: 70 €.
Weitere Informationen:
Dr. Frank Buskotte, KEB Osnabrück,
0541 / 35 868-73, [email protected]
Frieder Marahrens, EEB Osnabrück,
0541 505410, [email protected]
Seite 40
Info-Dienst Theologische Erwachsenenbildung
Heft 2/2015 - Nr. 68 – 6. RUNDSCHAU
Impressum:
Info-Dienst der KEB Deutschland -Katholische Erwachsenenbildung
Deutschland -Bundesarbeitsgemeinschaft e. V.,
Kommission Theologie - Glaube – Bildung.
ISSN 0948 1990
Geschäftsstelle KEB Deutschland und Abo-Betreuung:
KEB Deutschland, Joachimstraße 1, 53113 Bonn
Tel.: (0228) 90247-0, Fax : (0228) 90247-29
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Internet: www.keb-deutschland.de
Erscheinungsweise: 3 Ausgaben/Jahr
Abonnement:14,50 € + Porto
Kündigung: bis spätestens 30. November bei der Geschäftsstelle
Mitglieder der Kommission:
Dr. Karl Allgaier, Aachen; Wolfgang Baur, Stuttgart; Prof. Dr. Ralph Bergold, Bad Honnef (Kommissionsvorsitzender); Dr. Frank Buskotte, Osnabrück; Beate Eichinger, Regensburg; Andrea Hoffmeier, Bonn (KEBBundesgeschäfts-führerin); Christian Kainzbauer-Wütig, Bamberg; Dr.
Dietmar Kretz, Würzburg; Tobias Licht, Karlsruhe; Isolde Niehüser, Düsseldorf; Dr. Eckhard Türk, Mainz; Matthias Vollmer, Münster; Florian
Wallot, Köln
Redaktionelle Mitarbeit:
Karl-Heinz Meilwes, Hannover; Dr. Markus Roth, München; Andrea
Schramm, Dillingen; Conrad M. Siegers, Aachen; Dr. Sonja Angelika Strube, Münster; Leonie Türnau, Mülheim
Anschrift Redaktion:
Rolf Toonen, Arndtstraße 8, 53113 Bonn,
Tel. 0228 - 92129242 oder 0177 - 7101949, Fax: 0228 - 9125565,
E-Mail: [email protected]
(Abo-Betreuung ausschließlich über die KEB-Geschäftsstelle, s. o.)
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