Jodreiche Ernährung bei Jodmangel

Mag. Dr.med. Ines Berger-Uckermann - Ärztin für Allgemeinmedizin, Sportärztin
Nikolaigasse 39, 9500 Villach - Tel.04242/ 27570
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Jodreiche Ernährung bei Jodmangel
Jod ist ein essentielles Spurenelement, das in jedem Alter regelmäßig mit der Nahrung
aufgenommen werden muss. Der tägliche Bedarf liegt zwischen 150 und 250µg.
Jod ist unentbehrlich für eine normale Schilddrüsenfunktion und die Bildung der
Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Diese Hormone steuern unseren
Stoffwechsel, beeinflussen die Funktionen nahezu aller Organsysteme und sind für die
körperliche und geistige Entwicklung von Kindern verantwortlich.
Handelübliches Salz ist jodiert und stellt somit eine wichtige Jodquelle dar. Dennoch sollten
Sie Salz sparsam verwenden.
Weiters sind manche Lebensmittel von Natur aus sehr jodreich und somit empfehlenswert.
Jodreiche Lebensmittel:
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Meeresfische (z.B. Lachs, Makrele, Thunfisch, Hering, Scholle, Schellfisch, ...)
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Meeresfrüchte (Hummer, Muscheln, Krabben, Langusten, Garnelen, ...)
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Kaviar und Kaviarersatz
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Getrocknete Pilze
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Manche Schnittkäsesorten (griechischer Schafskäse, Parmesan, Emmentaler,
Bergkäse, Schnittkäse, ...)
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Fruchtsäfte: Rauch Johannisbeersaft, Trink Vit, Sonnenfrucht Apfelsaft, Pago
Vitaminnektar (rot), Goldland Orangensaft und Cappy Orangensaft
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Jodreiche Mineralwasser (Jodgehalt über 100 ug Jod/l) wie Sicheldorfer (1320 µgJod/ l)
Peterquelle, Johannisbrunnen Gleichenberger, Rogaska Donatquelle
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Getränke: Schloßgold Bier, Clausthaler Bier, Schweppes Bitter Lemon
Ferner findet sich Jod im Meerwasser, in Desinfektionsmitteln, in Arzneien zur
Wundbehandlung ( Betaisodona, Merfen- orange), Herzpräparaten ( Sedacorone) und in
Kontrastmittel zur Röntgenuntersuchung.
Bewegung – Fitness – Lebensfreude