Programm für Erwachsene - Stiftung Rüttihubelbad

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Programm für Erwachsene - Stiftung Rüttihubelbad
Sonderausstellung 03.02. bis 31.12.2016
L
das abyrinth
Erlebe den Weg...
E inleitung
Ist es ein Spiel, eine Initiation, eine Nachricht, eine Meditation, ein
Kunstwerk oder eine Dekoration? Etwas von allem und gleichzeitig
nichts Endgültiges. Es ist die Spur jenes Zeitalters, in dem der
Mensch noch als Nomade die Welt durchwandern musste, um zu
überleben. Er musste den Raubtieren entkommen und Nahrung
suchen. Sein Weg war also ein „Sich-um-die-Nahrungsquelleherumwinden“. Ein Labyrinth ist auch eine Erinnerung an die Zeit
vor der Moderne, als jeder Weg dem Vorwand der Entdeckung
diente. Heutzutage scheint es unerlässlich, so schnell wie möglich
von Punkt A zu Punkt B zu gelangen. Die Bewegung ist zum Zwang
geworden. Die Bedeutung, die man der Geschwindigkeit beimisst,
ist jedoch neu. Sie wurde früher eher als ein Hindernis empfunden,
welches es uns erschwert, zum Wesentlichen zu kommen.
Deshalb wurden die unzähligen Wege und Umwege, die nötig
waren, um ein Ziel zu erreichen, als genauso wichtig angesehen
wie das Ziel selber. Sie gaben uns Zeit nachzudenken, uns zu
besinnen und uns so zu verändern. Wenn also das Labyrinth Teil
unserer Vergangenheit ist, warum heute darauf zurückkommen?
Durch den Verlust von Orientierungspunkten – welcher typisch ist für
unsere moderne Gesellschaft – sind wir gezwungen, die Relevanz
eines Systems, welches auf Leistung aufbaut, zu hinterfragen. Da
wir keine einfache, schnelle und zufriedenstellende Antwort darauf
gefunden haben, ist es wichtig, sich etwas Zeit zu nehmen und
über Umwege zu denken, wie ein Gehirn, wie ein Labyrinth …
sein
Ursprung
Das Labyrinth ist ein Symbol, das
man als menschlich bezeichnen
kann. Wir finden Spuren davon
in
verschiedenen
Ursprüngen
unserer westlichen Kultur und
darüber hinaus. Als Beispiele seien
hier Ägypten, Iran, Indien und
Mauretanien erwähnt, wo die ganz
alten Grabstätten durch simple
Labyrinth-Strukturen zu erreichen
sind. Unsere Geschichte zeigt noch
bis zum prähistorischen Zeitalter
sichtbare Spuren, oft in Form von
labyrinthischen Zeichnungen auf
den Gemäuern von Grabstätten
in Irland, Frankreich oder Spanien.
Einzig das kretische Labyrinth,
welches durch die Mythologie
berühmt geworden ist, bleibt
geheimnisvoll und ist schwer
einzuordnen.
Das kretische Labyrinth
Dies führt zu diversen Spekulationen.
Intuitiv erinnert uns die Natur immer
wieder
an
die
labyrinthischen
Verläufe: Zum Beispiel mit ihren
Wasserläufen und deren Windungen,
mit den verschlungenen Wegen der
Grotten und mit Naturereignissen
wie Wirbelwinde oder Wirbel im
Wasser. Wir können aufgrund dieser
Beobachtungen davon ausgehen,
dass unsere Vorfahren sich vom Muster
dieser natürlichen Werdegängen
inspirieren liessen, um ihren ersten
Labyrinthen ihre Form zu geben.
die
A ntike
Die Bedeutung, die ihnen zugeschrieben wird, ändert und
entwickelt sich jedoch von einem Kontext zum nächsten. Die
ersten Labyrinthe hatten eine rituelle Funktion. Früher wurde
der Übergang von einem Zustand in den anderen, von der
Kindheit ins Erwachsenenalter oder vom Leben in den Tod, als
eine Reise erlebt. Diese symbolische Vorstellung liess es zu, sich
entweder darauf vorzubereiten oder sich zu bestärken. Die ersten
Labyrinthe, oft in Grotten gebaut, wurden wie ein Einweihungsweg
entweder alleine, mit mehreren Leuten oder mit einem Führer
durchlaufen: Sich im Boden vergraben, sich seinen Ängsten
stellen, um anschliessend als neue Person an den Tag zu treten,
als Erwachsener, Jäger, Weiser oder Ähnliches.
Die griechische Mythologie hat dieses
Ritual verdeutlicht: Sieben Jünglinge
und sieben Jungfrauen werden von
Minos als Steuer eingefordert und dem
Ungeheuer Minotaurus – geboren
aufgrund unnatürlicher Liebschaften
von Minos‘ Frau Pasiphae – zum
Frass vorgeworfen. Erst Theseus kann
den Minotaurus bezwingen: Er muss
Mut, Geschick, Stärke und Intelligenz
beweisen, um als Sieger aus dieser
schwierigen Prüfung herauszugehen,
die aus ihm den König von Athen
machen wird.
Theseus tötet den Minotaurus
im Labyrinth.
das
M ittelalter
Später übernehmen und entwickeln
die Christen die Idee des rituellen
labyrinthischen Werdegangs. Der
Gläubige, auf seiner Suche nach Gott,
erlebt die Fragilität seines Glaubens,
wenn er auf schnellstem Weg zum Ziel
kommen will: Dieses ist ständig sichtbar.
Es bedarf aber grosser Geduld und
Selbstbeherrschung,
damit
man
nicht über die verschlungenen Wege
hinwegschreitet, nur um schneller ans
Ziel zu gelangen.
Im Labyrinth von Chartres zum
Beispiel nähert man sich vier Mal dem
Zentrum, um sich dann wieder davon
zu entfernen, bevor man es endgültig
erreicht. Hat der Pilger einmal das
Ziel erreicht, muss er wieder den
gleichen Weg zurück nehmen, den
er hergekommen ist, jedoch – so
die Hoffnung – verändert durch die
Selbstbeobachtung, die dieser Weg
ermöglicht hat.
Labyrinth von Chartres
Die
Renaissance
Im 18. Jahrhundert hat die Aufklärung unser Verständnis der Welt
völlig erschüttert. Descartes erläutert in seinem „Discours de la
méthode“
“ drei moralische Maximen. Die zweite lädt auf indirekte
Weise dazu ein, immer geradeaus zu gehen und stellt so die Idee
des Labyrinths in Frage:
Reisende, die sich in irgendeinem Wald verirren, sollen nicht
umherstreichen und sich im Kreise drehen, mal auf die eine
und mal auf die andere Seite, und noch viel weniger anhalten.
Vielmehr sollen sie immer so geradeaus wie möglich auf der
gleichen Seite gehen und nicht wegen unbedeutenden
Gründen vom Weg abkommen, obwohl sie vielleicht am
Anfang nur durch Zufall diesen Weg eingeschlagen haben.
Bisher rätselhafte Phänomene finden nun wissenschaftliche
Erklärungen. Das Ziel gewinnt an Wichtigkeit, verglichen mit dem
Weg, der nötig ist, um dieses zu erreichen. Der kürzeste Weg von
A nach B ist die gerade Linie. Wer auch immer sich entscheidet
Umwege zu gehen, macht dies aus reinem Vergnügen und
nicht um voran zu kommen. Das Labyrinth hat sich an seine Zeit
angepasst und wird nun zu einem Freizeitobjekt. Seine Funktion
ist es, die Zeit zu füllen, die durch die Technik gewonnen wurde.
Man verliert sich freiwillig in einem Labyrinth, manchmal in
charmanter Begleitung, man versteckt sich darin. Es geht nicht
darum, verändert herauszukommen, sondern vergnügt. Die
Kirche findet es gefährlich, da es Gläubige vom Weg abbringt.
Die Labyrinthe werden zerstört, wie zum Beispiel im Jahre 1779 in
der Kathedrale von Reims. Die Modernität, welche der Effizienz
und der Schnelligkeit vermehrt Bedeutung zuschreibt, setzt sich
den Labyrinthen entgegen. Sie geraten in Vergessenheit.
die
Moderne
Im 20. Jahrhundert kommt dank
der Literatur eine neue Form des
Labyrinths auf. Es drückt neu die
Komplexität der Welt aus (Einsamkeit,
Ausschluss und Wahnsinn), wie zum
Beispiel in Der Bau von Kafka (und
auf diffusere Art in Der Prozess);
Der Minotaurus von Dürrenmatt, La
Demeure d’Astérion von Borges, Das
Haus von Danielewski und in Vom
Baum zum Labyrinth von Eco (und
symbolisch in Der Name der Rose).
Es ist ein Modell für Kriminalromane
geworden, wo jedes neue Element
uns dem Ende näherzubringen
scheint, nur um uns dann wieder
davon zu entfernen, indem es die
Handlung noch komplexer macht.
Diese neue Sicht des Labyrinths
verweist uns auf unsere Ängste. Was
wir bisher als unschuldige Spiele
wahrgenommen haben, ist nun nichts
anderes mehr als die Konfrontation
mit den menschlichen Ängsten
Einsamkeit, Ausschluss und Wahnsinn.
Wir sind in das Labyrinth eingedrungen
mit der Hoffnung, unsere Schwächen
zu überwinden, unsere Sorgen zu
lindern oder uns sogar, bewusst oder
unbewusst, in Theseus zu verwandeln.
Wer hat nicht mindestens einmal
in seinem Leben Himmel und Hölle
gespielt, wo man von der Erde aus
losgeht und trotz der lauernden
Gefahren versucht, in den Himmel zu
gelangen, um dann paradoxerweise
mit den gleichen Tücken wieder auf
die Erde zu kommen. Der Kreis scheint
sich zu schliessen.
Zusammenfassend kann man sagen,
dass das Labyrinth – einst wie heute
– in seinen verschiedenen Formen
folgende Bedeutungen erfahren
hat: Reise, Probe, Einweihung und
Wandlung.
im
Sensorium
Das Labyrinth hat uns immer begleitet und wird uns auch weiterhin
begleiten. Es wird im Jahre 2016 im Sensorium einen Ehrenplatz
einnehmen und seinen 50`000 erwarteten Besuchern ermöglichen,
sich einen Moment Zeit zu nehmen, um es in seinen verschiedenen
Formen zu erleben und deren jeweilige Bedeutung und Funktion
zu verstehen.
Der Ariadnefaden unserer Sonderausstellung – und damit der
einzelnen Stationen – ist die Thematisierung der Entwicklung des
Labyrinths durch die verschiedenen Epochen der Menschheit
hindurch. Das Ziel dieser temporären Ausstellung ist, dass die Kinder
spielen, lernen und an neuen Herausforderungen wachsen, dass die
Erwachsenen sich Fragen stellen, nachdenken und mitempfinden.
Ein hoher Anspruch und eine grosse Herausforderung. Dazu haben
wird jedoch thematisch die beste Wahl getroffen: Das Labyrinth.
die Stationen
Ein roter Faden
Der Besuch beginnt draussen. Um das Sensorium
zu erreichen, begeben Sie sich auf den Parkplatz,
wo Sie den mit einem roten Faden markierten
Eingang finden. Folgen Sie diesem roten Faden
durch das Unterholz hindurch. Dieser Weg birgt
ein Versprechen, wie jedes Labyrinth, das uns in
das Zentrum unserer Erwartungen und Hoffnungen
führt. Wenn wir aus dem Labyrinth herauskommen,
beginnt die Unsicherheit: „Jetzt, wo mir alle Wege
offen stehen, wo ist mein roter Faden?“. Hugo
Kükelhaus1 hat vor einigen Jahren versucht, eine
Antwort darauf zu geben: „Der rote Faden, der
alles zusammenhält, das bin ich.“2
1. Hugo Kükelhaus (1900-1984): Seine Forschung über die Entfaltung der Sinne liegt dem Sensorium zugrunde.
2. Wo ist der „rote Faden“, der alles zusammenhält? Der rote Faden ist man selbst. Es ist der Organismus als Ganzes, der die
Organe zusammenhält. Solange ich den „roten Faden“ statt in mir selbst woanders suche, lebe ich nur bruchstückhaft mit
mir selbst ...
Kreta, der Ursprung?
Wenn Sie trotzdem dem vorgeschlagenen
roten Faden folgen, kommen Sie am kretischen
Labyrinth vorbei. Seine Form ist allen LabyrinthAmateuren bekannt, aber sein Ursprung bleibt
sehr mysteriös. Seltsamerweise werden Sie
beim Durchlaufen des kretischen Labyrinths
merken, dass ein roter Faden nicht nötig
ist. Warum hat Ariadne Theseus dann eben
jenen mitgegeben? War es, um ihn zu ihr
zurückzuführen? Könnte dieser rote Faden eine
Metapher für die Liebe sein, die uns den Weg
weist? Müssen wir andererseits auch etwas in
einem Labyrinth fürchten? Das Unbekannte
zum Beispiel? Könnte dieser rote Faden somit
die illusorische Garantie einer Sicherheit vor
dem Unbekannten oder vor der Ungewissheit
unserer Existenz und deren Sinn sein?
Die Spürnase
Das imposante Labyrinth der Gerüche befindet
sich in unserer „Arena“. Durch welchen
unserer Sinne gewinnen wir am häufigsten
und am sichersten Informationen? Durch
das Sehen natürlich, und dies seit es den
Menschen gibt. Das Aufrichten auf unsere
„Hinterpfoten“ (unsere Beine) hat unsere Nase
weiter vom Boden entfernt. Dadurch haben
wir die Angewohnheit, uns mit Hilfe unseres
Geruchssinnes zu orientieren, verloren. Welches
ist jedoch das sicherste Anzeichen für die Nähe
des Meeres? Der Lichtreflex der Sonne auf dem
Wasser oder der salzige Geruch der Gischt? Die
Antwort darauf liegt nicht auf der Hand. Machen
wir uns die Bedeutung des Geruchssinnes
bewusst, indem wir uns von den Informationen,
die er uns gibt, leiten lassen. Ein verstecktes Wort
befindet sich in diesem Geruchs-Labyrinth. Es
liegt an Ihnen, dieses zu entschlüsseln, um aus
der Krypta herauszukommen.
Ravenna,
ein Ort der Besinnung
Auf dem Innenhof der Stiftung Rüttihubelbad
verweilt ein Schmuckstück eines anderen
Zeitalters. Das Labyrinth von Ravenna lädt
dazu ein, sich die Zeit zu nehmen, in dessen
Zentrum auf sich selbst zu treffen. Das Ziel ist ein
Versprechen, doch der Weg dahin bietet die
Möglichkeit, mit sich selbst in Kontakt zu treten,
dort wo, wie es scheint, derjenige weilt, der ist.
Die Steine aus dem Graubünden, die dieses
schöne Objekt bilden, wurden ins Emmental
gebracht und anschliessend bearbeitet. Es
handelt sich nicht um ein Mosaik, sondern
um ein einzigartiges Werk, das auf eine Weise
bearbeitet wurde, wie sie einst nur die Erbauer
von Kathedralen beherrscht hatten.
Der Geschmack der Entdeckung
Sich auf sich selbst zu besinnen ist eine
schöne Metapher und man kann sich dessen
auf sehr nüchterne Weise klar werden.
Wenden wir unsere Aufmerksamkeit einem
unserer Sinne zu, dorthin wo der Reiz
und seine Empfindung in das Labyrinth
unseres Körpers eindringen. Dieser birgt
viele Überraschungen und Fragen für
unsere Wahrnehmung. Kann man einen
Geschmack ebenso gut erkennen, wie wir
eine Farbe, eine Form oder eine Materie
wiedererkennen? Was passiert, wenn
dieser Geschmack mit einem anderen
vermischt ist, den ich auch kenne? Ist in
Anbetracht des Ganzen die Mischung nur
die Summe der einzelnen Zutaten, oder
wird es zu etwas ganz Neuem? Warum
bereitet mir der eine Geschmack Freude,
während der andere mir missfällt? Warum
ist diese Zutat scharf und jene erscheint mir
süss?
Das Ur-Labyrinth
Das Labyrinth konfrontiert uns auch mit
Gefühlen, die schwieriger zu fassen sind: Die
Angst begleitet uns durch das ganze Leben.
Die Fantasievorstellung, alles meistern
zu müssen, charakteristisch für unsere
Epoche, spiegelt dies wieder. Kann man
jedoch ernsthaft eine Welt ohne Krankheit,
ohne Unfall, ohne Wut und ohne Konflikt in
Erwägung ziehen? Dies scheint utopisch.
Da wagen wir, anstatt zu fliehen, lieber
die Konfrontation mit unseren Ängsten im
Labyrinth der Ursprünge. Das Kind wird
zum Jugendlichen und anschliessend
zum Erwachsenen. Wer geboren wird,
wird Elternteil. Wer Leben schenkt, stirbt.
Lassen Sie uns einen oder mehrere dieser
Durchläufe noch einmal erleben: Momente
der Freude, des Entzückens, des Lichts.
Halten wir diese Momente durch ein
Fingerlabyrinth an der Grenze zwischen Tag
und Nacht fest. Lassen Sie uns die nötigen
Kräfte bündeln und das Unbekannte
unserer Zukunft in Angriff nehmen.
Die verkehrte Welt
Ist das, was wir sehen, die Realität? Platon
hat sich diese Frage vor 2400 Jahren mit Hilfe
der Allegorie der Grotte gestellt. Versuchen
wir uns heute, mit einer durch einen Spiegel
verkehrten Sicht der Realität, zu orientieren.
Können wir uns in diesem kleinen Raum ohne
Schwierigkeiten fortbewegen? Ist es leicht
eine Distanz einzuschätzen, eine Richtung zu
wählen, eine Flugbahn zu korrigieren? Diese
kognitiven Fähigkeiten, die wir als Kind erlernt
haben, erscheinen uns banal. Sie sind jedoch
so komplex, dass es sich lohnt, sich damit zu
befassen. Nachdem Sie den Parcours das erste
Mal durchlaufen haben, nehmen Sie sich die
Zeit, ihn immer wieder zu machen. Sie werden
merken, wie sehr wir fähig sind dazuzulernen,
egal in welchem Alter. Die Zeit, die nötig ist, um
den Weg zu gehen, ist umgekehrt proportional
zu der Anzahl an Versuchen.
Das spielerische Labyrinth
Es ist Zeit, sich endlich zu entspannen. Dabei
hilft uns das Himmel-und-Hölle-Spiel, durch
welches wir uns auf den Weg von der Erde zum
Himmel begeben und schlussendlich auf die
Erde zurückkommen. Ebenfalls als Hilfe dient
uns das hängende Labyrinth von Chartres,
das „upcycling“ Labyrinth, das kooperative
Labyrinth und das Rennen durch die Gänge,
um aus dem Labyrinth herauszukommen. All
das sind kleine Momente der Entspannung, die
uns in unseren Erfahrungen bereichern, unsere
Fähigkeiten testen und unsere Geduld auf die
Probe stellen. Seine Zeit sinnvoll vertrödeln,
spielerisch lernen, diese Dinge bereichern
denjenigen, der sich die folgende Mühe macht:
Es wagen, sich zu amüsieren.
Der Weg ausserhalb des Labyrinths
Das wahre Labyrinth wird beginnen, sobald Sie unsere temporäre
Ausstellung verlassen. Solange wir im Labyrinth sind, wird unsere Reflexion,
unsere Besinnung oder unser Genuss nicht gestört. Sobald wir frei sind, was
unsere Bewegungen und die Zeit angeht, werden wir in dieser Welt voller
Versuchungen von Fragen heimgesucht. Wir spüren die aufkommende
Angst davor, seine Zeit unnötig zu verschwenden. Vielleicht ziehen wir
es vor, entgegen allen Erwartungen, dem Minotaurus statt den Risiken
unseres Lebens gegenüberzutreten?
Ihr Labyrinth
Lassen Sie sich von Ihrer Vorstellungskraft leiten und fühlen Sie sich frei, Ihr eigenes Labyrinth zu gestalten!