ethernet/ip + modbus tcp gateways
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FABRIKAUTOMATION KOMPAKTHANDBUCH ETHERNET/IP + MODBUS TCP GATEWAYS Teil 2: Modbus TCP EtherNet/IP + Modbus TCP Gateways Es gelten die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie, herausgegeben vom Zentralverband Elektroindustrie (ZVEI) e.V. in ihrer neusten Fassung sowie die Ergänzungsklausel: "Erweiterter Eigentumsvorbehalt". EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis EtherNet/IP + Modbus TCP Gateways 1 Einleitung .............................................................................................. 5 2 Konformitätserklärung ......................................................................... 6 2.1 3 Sicherheit .............................................................................................. 7 3.1 Sicherheitsrelevante Symbole ........................................................................ 7 3.2 Allgemeine Sicherheitshinweise .................................................................... 7 3.3 Entsorgung ....................................................................................................... 7 4 Inbetriebnahme des AS-i Bus.............................................................. 8 5 Modbus TCP.......................................................................................... 9 5.1 5.1.1 5.1.2 5.1.3 5.1.4 5.2 5.2.1 5.2.2 5.3 5.3.1 5.3.2 Prozessdaten.................................................................................................... 9 Eingangsdatenabbild IDI (AS-i Kreis 1) .................................................................... 10 Eingangsdatenabbild IDI (AS-i Kreis 2)....................................................................... 11 Ausgangsdatenabbild ODI (AS-i Kreis 1).................................................................... 12 Ausgangsdatenabbild (AS-i Kreis 2) ........................................................................... 13 Safety Control/Status .................................................................................... 14 Interner Monitor............................................................................................................. 14 Safety Feldbus Bits....................................................................................................... 15 Diagnosedaten ............................................................................................... 15 Aufbau der Listen LAS, LOS, LPS, LCS, DELTA und LPF ........................................ 21 Modbus-Watchdog........................................................................................................ 22 6 Konfiguration und Inbetriebnahme des Sicherheitsmonitors........ 23 7 Fehlersuche und Behebung .............................................................. 24 7.1 7.1.1 7.1.2 7.1.3 7.1.4 7.2 7.2.1 7.2.2 29.01.2015 Konformitätserklärung .................................................................................... 6 7.3 7.3.1 Systemdiagnose auf dem PC........................................................................ 24 Software für Diagnose, Service und Freigabe-Messungen....................................... 24 AS-i Control Tools......................................................................................................... 24 ASIMON 3 G2 ................................................................................................................. 24 Webserver...................................................................................................................... 24 Diagnose auf der übergeordneten Steuerung............................................. 25 Safety-Diagnose im Eingangsdatenabbild (IDI) ......................................................... 25 Diagnose der sicheren Einheit über Kommandoschnittstelle .................................. 27 Fehleranzeige direkt am Gerät...................................................................... 27 LEDs ............................................................................................................................... 27 3 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Inhaltsverzeichnis 7.3.2 7.3.3 7.3.3.1 7.3.3.2 7.3.3.3 7.3.3.4 Anhang ................................................................................................ 29 29.01.2015 8 LC-Display ...................................................................................................................... 27 AS-i Wächter .................................................................................................................. 27 Doppeladresserkennung............................................................................................... 28 Erdschlusswächter........................................................................................................ 28 Störspannungserkennung............................................................................................. 28 Überspannungserkennung ........................................................................................... 28 4 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Einleitung 1. Einleitung Herzlichen Glückwunsch Sie haben sich für ein Gerät von Pepperl+Fuchs entschieden. Pepperl+Fuchs entwickelt, produziert und vertreibt weltweit elektronische Sensoren und Interface-Bausteine für den Markt der Automatisierungstechnik. Bevor Sie dieses Gerät montieren und in Betrieb nehmen, lesen Sie diese Betriebsanleitung bitte sorgfältig durch. Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anleitungen und Hinweise dienen dazu, Sie schrittweise durch die Montage und Inbetriebnahme zu führen und so einen störungsfreien Gebrauch dieses Produktes sicher zu stellen. Dies ist zu Ihrem Nutzen, da Sie dadurch: • den sicheren Betrieb des Gerätes gewährleisten • den vollen Funktionsumfang des Gerätes ausschöpfen können • Fehlbedienungen und damit verbundene Störungen vermeiden • Kosten durch Nutzungsausfall und anfallende Reparaturen vermeiden • die Effektivität und Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage erhöhen. Bewahren Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig auf, um sie auch bei späteren Arbeiten an dem Gerät zur Hand zu haben. Bitte überprüfen Sie nach dem Öffnen der Verpackung die Unversehrtheit des Gerätes und die Vollständigkeit des Lieferumfangs. Verwendete Symbole Dieses Handbuch enthält die folgenden Symbole: Hinweis! Dieses Zeichen macht auf eine wichtige Information aufmerksam. Achtung! Dieses Zeichen warnt vor einer möglichen Störung. Bei Nichtbeachten können das Gerät oder daran angeschlossene Systeme und Anlagen bis hin zur völligen Fehlfunktion gestört sein. Warnung! Dieses Zeichen warnt vor einer Gefahr. Bei Nichtbeachten drohen Personenschäden bis hin zum Tod oder Sachschäden bis hin zur Zerstörung. Kontakt Wenn Sie Fragen zum Gerät, Zubehör oder weitergehenden Funktionen haben, wenden Sie sich bitte an: 29.01.2015 Pepperl+Fuchs GmbH Lilienthalstraße 200 68307 Mannheim Telefon: 0621 776-1111 Telefax: 0621 776-271111 E-Mail: [email protected] 5 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Konformitätserklärung 2. Konformitätserklärung 2.1 Konformitätserklärung Dieses Produkt wurde unter Beachtung geltender europäischer Normen und Richtlinien entwickelt und gefertigt. Hinweis! Eine Konformitätserklärung kann beim Hersteller angefordert werden. 29.01.2015 Der Hersteller des Produktes, die Pepperl+Fuchs GmbH in D-68307 Mannheim, besitzt ein zertifiziertes Qualitätssicherungssystem gemäß ISO 9001. 6 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Sicherheit 3. Sicherheit 3.1 Sicherheitsrelevante Symbole Hinweis! Dieses Zeichen macht auf eine wichtige Information aufmerksam. Achtung! Dieses Zeichen warnt vor einer möglichen Störung. Bei Nichtbeachten können das Gerät oder daran angeschlossene Systeme und Anlagen bis hin zur völligen Fehlfunktion gestört sein. Warnung! Dieses Zeichen warnt vor einer Gefahr. Bei Nichtbeachten drohen Personenschäden bis hin zum Tod oder Sachschäden bis hin zur Zerstörung. 3.2 Allgemeine Sicherheitshinweise Das Gerät darf nur von eingewiesenem Fachpersonal entsprechend der vorliegenden Betriebsanleitung betrieben werden. Eigene Eingriffe und Veränderungen sind gefährlich und es erlischt jegliche Garantie und Herstellerverantwortung. Falls schwerwiegende Störungen an dem Gerät auftreten, setzen Sie das Gerät außer Betrieb. Schützen Sie das Gerät gegen versehentliche Inbetriebnahme. Schicken Sie das Gerät zur Reparatur an den Hersteller. Der Anschluss des Gerätes und Wartungsarbeiten unter Spannung dürfen nur durch eine elektrotechnische Fachkraft erfolgen. Die Verantwortung für das Einhalten der örtlich geltenden Sicherheitsbestimmungen liegt beim Betreiber. Verwahren Sie das Gerät bei Nichtbenutzung in der Originalverpackung auf. Diese bietet dem Gerät einen optimalen Schutz gegen Stöße und Feuchtigkeit. Halten Sie die zulässigen Umgebungsbedingungen ein. 3.3 Entsorgung Hinweis! Verwendete Geräte und Bauelemente sachgerecht handhaben und entsorgen! Unbrauchbar gewordene Geräte als Sondermüll entsorgen! 29.01.2015 Die nationalen und örtlichen Richtlinien bei der Entsorgung einhalten! 7 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Inbetriebnahme des AS-i Bus 4. Inbetriebnahme des AS-i Bus 1. Schließen Sie das Gerät an die Spannungsversorgung an. 2. Schließen Sie das AS-i Kabel an das Gerät an. 3. Schließen Sie nacheinander die AS-i Slaves an die AS-i Leitung an und stellen Sie die Slave-Adressen ein. Sie können die Adressen mit Hilfe eines Handadressiergerätes direkt am Slave einstellen oder über die Option [SLAVE ADR TOOL] im Displaymenü Ihres Gateways. 4. Wählen Sie im Displaymenü [QUICK SETUP], um die Konfiguration aller an das Gerät angeschlossenen AS-i Kreise zu übernehmen. Bestätigen Sie mit [STORE+RUN]. 5. Stellen Sie die ModbusTCP-Adresse ein und verbinden das Gateway mit der übergeordneten Feldbussteuerung. Sie können die Adressen direkt über die Option [MODBUSTCP] im Displaymenü Ihres Gateways einstellen oder über den PC mit Hilfe der ASIMON 3 G2-Software mit integrierten AS-i Control Tools. 29.01.2015 Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Montageanweisung Ihres Gateways. 8 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP 5. Modbus TCP Hinweis! Die Modbus TCP-Schnittstelle kann maximal 5 gleichzeitig aktive TCP-Verbindungen an Port 502 verwalten. Die Anzahl der Modbus-Befehle, die pro IP-Telegramm übertragen werden kann, ist nur durch die Größe des IP-Paketes begrenzt. 5.1 Prozessdaten AS-i Kreis 1 Prozessdaten und aktuelle Konfigurationsdaten 4x Referenz Zugriff Daten 4097 ... 4112 r/Abbild der Eingangsdaten (IDI) 4113 ... 4128 r/w Abbild der Ausgangsdaten (ODI) 4129 ... 4144 r/w Abbild der Parameter (PI)1 4145 ... 4208 4209 ... 4212 4213 ... 4216 4217 ... 4220 4225 4226 r/r/r/r/r/r/w Abbild der Konfigurationsdaten (CDI) Liste der aktivierten Slaves (LAS) Liste der erkannten Slaves (LDS) Liste der Peripheriefehler (LPF) EC-Flags hi-Flags Tab. 5-1. 1. Das Schreiben in die Referenzen 4129 bis 4144 ruft die Execution Control-Function auf Write_Parameter() eher als Schreiben der PI. AS-i Kreis 2 Prozessdaten und aktuelle Konfigurationsdaten 4x Referenz Zugriff Daten 8193 ... 8208 r/Abbild der Eingangsdaten (IDI) 8209 ... 8224 r/w Abbild der Ausgangsdaten (ODI) 8225 ... 8234 r/w Abbild der Parameter (PI)1 8241 .. 8304 8305 ... 8308 8309 ... 8312 8313 ... 8316 8321 8322 r/r/r/r/r/r/w Abbild der Konfigurationsdaten (CDI) Liste der aktivierten Slaves (LAS) Liste der erkannten Slaves (LDS) Liste der Peripheriefehler (LPF) EC-Flags hi-Flags Tab. 5-2. 29.01.2015 1. Das Schreiben in die Referenzen 8225 bis 8234 ruft die Execution Control-Function auf Write_Parameter() eher als Schreiben der PI. 9 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP 5.1.1 Eingangsdatenabbild IDI (AS-i Kreis 1) Lower Register 4x Kontakt Referenz Bitwert Lesezugriff 33 - 48 49 - 66 65 - 80 81 - 96 215 214 213 1 2 3 F1 F2 F3 Slave 0/0A D0 D1 D2 Slave 4/4A Slave 8/8A Slave 12/12A Slave 16/16A 212 211 210 29 4 5 6 7 F4 F5 F6 F7 Slave 1/1A D3 D0 D1 D2 Slave 5/5A Slave 9/9A Slave 13/13A Slave 17/17A 97 - 112 113 - 128 129 - 144 145 - 160 161 - 176 177 - 192 193 - 208 209 - 224 225 - 240 241 - 256 257 - 272 Slave 20/20A Slave 24/24A Slave 28/28A nicht benutzt Slave 4B Slave 8B Slave 12B Slave 16B Slave 20B Slave 24B Slave 28B Slave 21/21A Slave 25/25A Slave 29/29A Slave 1B Slave 5B Slave 9B Slave 13B Slave 17B Slave 21B Slave 25B Slave 29B „Bit“ 1 2 1 - 16 17 - 32 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 28 8 F8 27 26 25 9 10 11 F9 F10 F11 Slave 2/2A D3 D0 D1 D2 Slave 6/6A Slave 10/10A Slave 14/14A Slave 18/18A 24 23 22 21 12 13 14 15 F12 F13 F14 F15 Slave 3/3A D3 D0 D1 D2 Slave 7/7A Slave 11/11A Slave 15/15A Slave 19/19A Slave 22/22A Slave 26/26A Slave 30/30A Slave 2B Slave 6B Slave 10B Slave 14B Slave 18B Slave 22B Slave 26B Slave 30B 20 16 F16 D3 Slave 23/23A Slave 27/27A Slave 31/31A Slave 3B Slave 7B Slave 11B Slave 15B Slave 19B Slave 23B Slave 27B Slave 31B Tab. 5-3. AS-i Kreis 1 IDI Lower Register Higher Register 4x Kontakt Referenz Bitwert „Bit“ 4097 1 - 16 4098 4099 4100 4101 4102 4103 4104 4105 4106 4107 4108 4109 4110 4111 4112 17 - 32 33 - 48 49 - 66 65 - 80 81 - 96 97 - 112 113 - 128 129 - 144 145 - 160 161 - 176 177 - 192 193 - 208 209 - 224 225 - 240 241 - 256 Lesezugriff 215 214 213 212 1 2 3 4 Slave 1/1A D3 D2 D1 D0 Slave 5/5A Slave 9/9A Slave 13/13A Slave 17/17A Slave 21/21A Slave 25/25A Slave 29/29A Slave 1B Slave 5B Slave 9B Slave 13B Slave 17B Slave 21B Slave 25B Slave 29B 211 210 29 28 5 6 7 8 Slave 0/0A D3 D2 D1 D0 Slave 4/4A Slave 8/8A Slave 12/12A Slave 16/16A Slave 20/20A Slave 24/24A Slave 28/28A nicht benutzt Slave 4B Slave 8B Slave 12B Slave 16B Slave 20B Slave 24B Slave 28B 27 26 25 9 10 11 Slave 3/3A D3 D2 D1 Slave 7/7A Slave 11/11A Slave 15/15A Slave 19/19A Slave 23/23A Slave 27/27A Slave 31/31A Slave 3B Slave 7B Slave 11B Slave 15B Slave 19B Slave 23B Slave 27B Slave 31B 24 12 D0 23 22 21 13 14 15 Slave 2/2A D3 D2 D1 Slave 6/6A Slave 10/10A Slave 14/14A Slave 18/18A Slave 22/22A Slave 26/26A Slave 30/30A Slave 2B Slave 6B Slave 10B Slave 14B Slave 18B Slave 22B Slave 26B Slave 30B 20 16 D0 29.01.2015 Tab. 5-4. AS-i Kreis 1 IDI Higher Register 10 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP 5.1.2 Eingangsdatenabbild IDI (AS-i Kreis 2) Lower Register 4x Kontakt Referenz Bitwert Lesezugriff 305 - 320 321 - 336 337 - 352 353 - 368 215 214 213 1 2 3 F1 F2 F3 Slave 0/0A D0 D1 D2 Slave 4/4A Slave 8/8A Slave 12/12A Slave 16/16A 212 211 210 29 4 5 6 7 F4 F5 F6 F7 Slave 1/1A D3 D0 D1 D2 Slave 5/5A Slave 9/9A Slave 13/13A Slave 17/17A 369 - 384 385 - 400 401 - 416 417 - 432 433 - 448 449 - 464 465 - 480 481 - 496 497 - 512 513 - 528 529 - 544 Slave 20/20A Slave 24/24A Slave 28/28A nicht benutzt Slave 4B Slave 8B Slave 12B Slave 16B Slave 20B Slave 24B Slave 28B Slave 21/21A Slave 25/25A Slave 29/29A Slave 1B Slave 5B Slave 9B Slave 13B Slave 17B Slave 21B Slave 25B Slave 29B „Bit“ 18 19 273 - 288 289 - 304 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 28 27 26 25 8 9 10 11 F8 F9 F10 F11 Slave 2/2A D3 D0 D1 D2 Slave 6/6A Slave 10/10A Slave 14/14A Slave 18/18A 24 23 22 21 12 13 14 15 F12 F13 F14 F15 Slave 3/3A D3 D0 D1 D2 Slave 7/7A Slave 11/11A Slave 15/15A Slave 19/19A Slave 22/22A Slave 26/26A Slave 30/30A Slave 2B Slave 6B Slave 10B Slave 14B Slave 18B Slave 22B Slave 26B Slave 30B 20 16 F16 D3 Slave 23/23A Slave 27/27A Slave 31/31A Slave 3B Slave 7B Slave 11B Slave 15B Slave 19B Slave 23B Slave 27B Slave 31B Tab. 5-5. AS-i Kreis 2 IDI Lower Register Higher Register 4x Kontakt Referenz Bitwert „Bit“ 8193 257 - 272 8194 8195 8196 8197 8198 8199 8200 8201 8202 8203 8204 8205 8206 8207 4208 273 - 288 289 -304 305 - 320 321 - 336 337 - 352 353 - 368 369 - 384 385 - 400 401 - 416 417 - 432 433 - 448 449 - 464 465 - 480 481 - 496 497 - 512 Lesezugriff 215 214 213 212 1 2 3 4 Slave 1/1A D3 D2 D1 D0 Slave 5/5A Slave 9/9A Slave 13/13A Slave 17/17A Slave 21/21A Slave 25/25A Slave 29/29A Slave 1B Slave 5B Slave 9B Slave 13B Slave 17B Slave 21B Slave 25B Slave 29B 211 210 29 28 5 6 7 8 Slave 0/0A D3 D2 D1 D0 Slave 4/4A Slave 8/8A Slave 12/12A Slave 16/16A Slave 20/20A Slave 24/24A Slave 28/28A nicht benutzt Slave 4B Slave 8B Slave 12B Slave 16B Slave 20B Slave 24B Slave 28B 27 26 25 9 10 11 Slave 3/3A D3 D2 D1 Slave 7/7A Slave 11/11A Slave 15/15A Slave 19/19A Slave 23/23A Slave 27/27A Slave 31/31A Slave 3B Slave 7B Slave 11B Slave 15B Slave 19B Slave 23B Slave 27B Slave 31B 24 12 D0 23 22 21 13 14 15 Slave 2/2A D3 D2 D1 Slave 6/6A Slave 10/10A Slave 14/14A Slave 18/18A Slave 22/22A Slave 26/26A Slave 30/30A Slave 2B Slave 6B Slave 10B Slave 14B Slave 18B Slave 22B Slave 26B Slave 30B 20 16 D0 29.01.2015 Tab. 5-6. AS-i Kreis 2 IDI Higher Register 11 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP 5.1.3 Ausgangsdatenabbild ODI (AS-i Kreis 1) Lower Register 4x Kontakt Referenz Bitwert Schreibzugriff 33 - 48 49 - 66 65 - 80 81 - 96 215 214 213 1 2 3 F1 F2 F3 Slave 0/0A D0 D1 D2 Slave 4/4A Slave 8/8A Slave 12/12A Slave 16/16A 212 211 210 29 4 5 6 7 F4 F5 F6 F7 Slave 1/1A D3 D0 D1 D2 Slave 5/5A Slave 9/9A Slave 13/13A Slave 17/17A 97 - 112 113 - 128 129 - 144 145 - 160 161 - 176 177 - 192 193 - 208 209 - 224 225 - 240 241 - 256 257 - 272 Slave 20/20A Slave 24/24A Slave 28/28A nicht benutzt Slave 4B Slave 8B Slave 12B Slave 16B Slave 20B Slave 24B Slave 28B Slave 21/21A Slave 25/25A Slave 29/29A Slave 1B Slave 5B Slave 9B Slave 13B Slave 17B Slave 21B Slave 25B Slave 29B „Bit“ 1 2 1 - 16 17 - 32 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 28 27 26 25 8 9 10 11 F8 F9 F10 F11 Slave 2/2A D3 D0 D1 D2 Slave 6/6A Slave 10/10A Slave 14/14A Slave 18/18A 24 23 22 21 12 13 14 15 F12 F13 F14 F15 Slave 3/3A D3 D0 D1 D2 Slave 7/7A Slave 11/11A Slave 15/15A Slave 19/19A Slave 22/22A Slave 26/26A Slave 30/30A Slave 2B Slave 6B Slave 10B Slave 14B Slave 18B Slave 22B Slave 26B Slave 30B 20 16 F16 D3 Slave 23/23A Slave 27/27A Slave 31/31A Slave 3B Slave 7B Slave 11B Slave 15B Slave 19B Slave 23B Slave 27B Slave 31B Tab. 5-7. AS-i Kreis 1 ODI Lower Register Higher Register 4x Kontakt Referenz Bitwert „Bit“ 4113 1 - 16 4114 4115 4116 4117 4118 4119 4120 4121 4122 4123 4124 4125 4126 4127 4128 17 - 32 33 - 48 49 - 66 65 - 80 81 - 96 97 - 112 113 - 128 129 - 144 145 - 160 161 - 176 177 - 192 193 - 208 209 - 224 225 - 240 241 - 256 Schreibzugriff 215 214 213 212 1 2 3 4 Slave 1/1A D3 D2 D1 D0 Slave 5/5A Slave 9/9A Slave 13/13A Slave 17/17A Slave 21/21A Slave 25/25A Slave 29/29A Slave 1B Slave 5B Slave 9B Slave 13B Slave 17B Slave 21B Slave 25B Slave 29B 211 210 29 28 5 6 7 8 Slave 0/0A D3 D2 D1 D0 Slave 4/4A Slave 8/8A Slave 12/12A Slave 16/16A Slave 20/20A Slave 24/24A Slave 28/28A nicht benutzt Slave 4B Slave 8B Slave 12B Slave 16B Slave 20B Slave 24B Slave 28B 27 26 25 9 10 11 Slave 3/3A D3 D2 D1 Slave 7/7A Slave 11/11A Slave 15/15A Slave 19/19A Slave 23/23A Slave 27/27A Slave 31/31A Slave 3B Slave 7B Slave 11B Slave 15B Slave 19B Slave 23B Slave 27B Slave 31B 24 12 D0 23 22 21 13 14 15 Slave 2/2A D3 D2 D1 Slave 6/6A Slave 10/10A Slave 14/14A Slave 18/18A Slave 22/22A Slave 26/26A Slave 30/30A Slave 2B Slave 6B Slave 10B Slave 14B Slave 18B Slave 22B Slave 26B Slave 30B 20 16 D0 29.01.2015 Tab. 5-8. AS-i Kreis 1 ODI Higher Register 12 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP 5.1.4 Ausgangsdatenabbild (AS-i Kreis 2) Lower Register 4x Kontakt Referenz Bitwert Schreibzugriff 305 - 320 321 - 336 337 - 352 353 - 368 215 214 213 1 2 3 F1 F2 F3 Slave 0/0A D0 D1 D2 Slave 4/4A Slave 8/8A Slave 12/12A Slave 16/16A 212 211 210 29 4 5 6 7 F4 F5 F6 F7 Slave 1/1A D3 D0 D1 D2 Slave 5/5A Slave 9/9A Slave 13/13A Slave 17/17A 369 - 384 385 - 400 401 - 416 417 - 432 433 - 448 449 - 464 465 - 480 481 - 496 497 - 512 513 - 528 529 - 544 Slave 20/20A Slave 24/24A Slave 28/28A nicht benutzt Slave 4B Slave 8B Slave 12B Slave 16B Slave 20B Slave 24B Slave 28B Slave 21/21A Slave 25/25A Slave 29/29A Slave 1B Slave 5B Slave 9B Slave 13B Slave 17B Slave 21B Slave 25B Slave 29B „Bit“ 18 19 273 - 288 289 - 304 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 28 27 26 25 8 9 10 11 F8 F9 F10 F11 Slave 2/2A D3 D0 D1 D2 Slave 6/6A Slave 10/10A Slave 14/14A Slave 18/18A 24 23 22 21 12 13 14 15 F12 F13 F14 F15 Slave 3/3A D3 D0 D1 D2 Slave 7/7A Slave 11/11A Slave 15/15A Slave 19/19A Slave 22/22A Slave 26/26A Slave 30/30A Slave 2B Slave 6B Slave 10B Slave 14B Slave 18B Slave 22B Slave 26B Slave 30B 20 16 F16 D3 Slave 23/23A Slave 27/27A Slave 31/31A Slave 3B Slave 7B Slave 11B Slave 15B Slave 19B Slave 23B Slave 27B Slave 31B Tab. 5-9. AS-i Kreis 2 ODI Lower Register Higher Register 4x Kontakt Referenz Bitwert „Bit“ 8209 257 - 272 8210 8211 8212 8213 8214 8215 8216 8217 8218 8219 8220 8221 8222 8223 8224 273 - 288 289 -304 305 - 320 321 - 336 337 - 352 353 - 368 369 - 384 385 - 400 401 - 416 417 - 432 433 - 448 449 - 464 465 - 480 481 - 496 497 - 512 Schreibzugriff 215 214 213 212 1 2 3 4 Slave 1/1A D3 D2 D1 D0 Slave 5/5A Slave 9/9A Slave 13/13A Slave 17/17A Slave 21/21A Slave 25/25A Slave 29/29A Slave 1B Slave 5B Slave 9B Slave 13B Slave 17B Slave 21B Slave 25B Slave 29B 211 210 29 28 5 6 7 8 Slave 0/0A D3 D2 D1 D0 Slave 4/4A Slave 8/8A Slave 12/12A Slave 16/16A Slave 20/20A Slave 24/24A Slave 28/28A nicht benutzt Slave 4B Slave 8B Slave 12B Slave 16B Slave 20B Slave 24B Slave 28B 27 26 25 9 10 11 Slave 3/3A D3 D2 D1 Slave 7/7A Slave 11/11A Slave 15/15A Slave 19/19A Slave 23/23A Slave 27/27A Slave 31/31A Slave 3B Slave 7B Slave 11B Slave 15B Slave 19B Slave 23B Slave 27B Slave 31B 24 12 D0 23 22 21 13 14 15 Slave 2/2A D3 D2 D1 Slave 6/6A Slave 10/10A Slave 14/14A Slave 18/18A Slave 22/22A Slave 26/26A Slave 30/30A Slave 2B Slave 6B Slave 10B Slave 14B Slave 18B Slave 22B Slave 26B Slave 30B 20 16 D0 29.01.2015 Tab. 5-10. AS-i Kreis 2 ODI Higher Register 13 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP 5.2 Safety Control/Status 5.2.1 Interner Monitor Safety Status interner Monitor (Daten für Lesezugriff) 4x Kontakt Referenz Bitwert Lesezugriff 215 214 213 212 211 210 29 1 2 3 4 5 6 7 28 8 27 9 26 10 25 11 24 12 23 13 22 14 „Bit“ 35 545 - 560 Safety Status FGK 1 Safety Status FGK 2 36 561 - 576 Safety Status FGK 3 Safety Status FGK 4 37 577 - 592 Safety Status FGK 5 Safety Status FGK 6 38 593 - 608 Safety Status FGK 7 Safety Status FGK 8 39 609 - 624 Safety Status FGK 9 Safety Status FGK 10 40 625 - 640 Safety Status FGK 11 Safety Status FGK 12 41 641 - 656 Safety Status FGK 13 Safety Status FGK 14 42 657 - 672 Safety Status FGK 15 Safety Status FGK 16 43 673 - 688 Safety Status FGK 17 Safety Status FGK 18 44 689 - 704 Safety Status FGK 19 Safety Status FGK 20 45 705 - 720 Safety Status FGK 21 Safety Status FGK 22 46 721 - 736 Safety Status FGK 23 Safety Status FGK 24 47 737 - 752 Safety Status FGK 25 Safety Status FGK 26 48 753 - 768 Safety Status FGK 27 Safety Status FGK 28 49 769 - 784 Safety Status FGK 29 Safety Status FGK 30 50 785 - 800 Safety Status FGK 31 Safety Status FGK 32 21 15 20 16 Tab. 5-11. Safety Status interner Monitor (Daten für Lesezugriff) Safety Status pro FGK (Freigabekreis) Bit [0 ... 3] 0 (0x0) 1 (0x1) 2 (0x2) 3 (0x3) 4 (0x4) 5 (0x5) 6 (0x6) 7 (0x7) Bit [6] 0 (0x0) 1 (0x1) Bit [7] 0 (0x0) 1 (0x1) Zustand bzw. Farbe grün dauerleuchtend grün blinkend gelb dauerleuchtend gelb blinkend rot dauerleuchtend rot blinkend grau bzw. aus reserviert Zustand bzw. Farbe Kein Device blinkt gelb Mindestens ein Device blinkt gelb Zustand bzw. Farbe Kein Device blinkt rot Mindestens ein Device blinkt rot 29.01.2015 Tab. 5-12. 14 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP Die zyklische Ausgangskennung, enthält die 4 Sicherheitsmonitor-Bits 1.Y1, 1.Y2, 2.Y1 und 2.Y2. Der Überwachungsbaustein „Monitoreingang“ und die Startbausteine „Überwachter Start-Monitoreingang“ und „Aktivierung über Monitoreingang“ greifen auf diese Daten zu. Im Gegensatz dazu greift der „Rückführkreis“Baustein immer auf den EDM Eingang zu. Die Bits des Ausgangsbytes werden mit den „echten“, gleichnamigen Hardwareeingängen auf dem Gerät verodert. Safety Control interner Monitor (Daten für Schreibzugriff) 4x Kontakt Schreibzugriff Referenz Bitwert 215 214 213 212 211 210 29 28 „Bit“ 1 2 3 4 5 6 7 8 35 545 - 560 reserviert 27 9 26 10 25 11 24 12 23 13 2.Y2 22 14 2.Y1 21 15 1.Y2 20 16 1.Y1 Tab. 5-13. Safety Control interner Monitor (Daten für Schreibzugriff) 5.2.2 Safety Feldbus Bits Safety Feldbus Bits (Daten für Lese-/ Schreibzugriff) 4x Kontakt Referenz Bitwert „Bit“ 51 Lese/Schreibezugriff 215 214 213 212 211 210 29 1 2 3 4 5 6 7 801 - 816 28 8 27 9 26 10 25 11 24 12 23 13 22 14 21 15 20 16 Feldbus Bits Tab. 5-14. Safety Feldbus Bits (Daten für Lese-/ Schreibzugriff) 5.3 Diagnosedaten 29.01.2015 Die Bits innerhalb der Worte dieses Blocks sind so arrangiert, dass sie passend für die BLKM-Funktion (Block Move) in Modicon's 984 Maschinensprache sind (wie in der Spezifikation „Open Modbus/TCP“, Release 1.0 vorgeschlagen wurde). Dies bedeutet, dass die Bits vom höchst- zum niedrigstwertigen Bit gezählt werden: Flags Flag Bit Bitwert Schreiben Lesen F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 F9 F10 F11 F12 F13 F14 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 32768 (0x8000) 16384 (0x4000) 8192 (0x2000) 4096 (0x1000) 2048 (0x800) 1024 (0x400) 512 (0x200) 256 (0x100) 128 (0x80) 64 (0x40) 32 (0x20) 16 (0x10) 8 (0x8) 4 (0x4) Data_Exchange_Active Off-Line Auto_Address_Enable Configuration Mode on Configuration Mode off Config_OK LDS.0 Auto_Address_Assign Auto_Address_Available Conguration_Active Normal_Operation_Active APF/not APO Offline_Ready Periphery_OK Earth Fault Overvoltage 15 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP Flags Flag Bit Bitwert F15 F16 15 16 2 (0x2) 1 (0x1) Schreiben Lesen Noise Duplicate Adress 29.01.2015 Data_Exchange_Active: Ist dieser Ausgang gesetzt, ist keine Datenübertragung zwischen dem Gateway und den AS-i Slaves möglich. 0: Datenaustausch ist aktiv 1: Datenaustausch ist nicht aktiv Off-line: Dieser Ausgang versetzt den Master in die OfflinePhase Auto_Address_Enable: Dieser Ausgang verhindert die automatische Programmierung der Slaveadresse 0: Auto-address ist möglich 1: Auto-address ist nicht möglich Configuration_Mode_on: Projektierungsmodus ist angeschaltet Configuration_Mode_off: Projektierungsmodus ist ausgeschaltet Config_OK: Konfigurationsfehler: 0: kein Fehler 1: Fehler LDS.0: Ein AS-i Slave mit Adresse 0 existiert Auto_Address_Assign: Automatische Programmierung ist erlaubt Auto_Address_Available: Automatische Programmierung ist möglich 0: Auto-address ist möglich 1: Auto-address ist nicht möglich Configuration_Active: Projektierungsmodus ist aktiv Normal_Operation_Active: Der normale Betriebsmodus ist aktiv 0: normaler Betriebsmodus ist aktiv 1: normaler Betriebsmodus ist nicht aktiv APF/not APO: Ein AS-i Spannungsfehler trat auf Offline_Ready: Die Offline-Phase ist aktiv Periphery_OK: Kein Peripheriefehler ist aufgetreten 0: kein Peripheriefehler ist aufgetreten 1: ein Peripheriefehler ist aufgetreten Earth Fault: AS-i Erdschlusswächter 0: kein Erdschluss 1: Erdschluss Overvoltage: AS-i Überspannungserkennung 0: Keine Überspannung aufgetreten 1: Überspannung aufgetreten Noise: AS-i Störspannungserkennung 0: keine Störspannung aufgetreten 1: Störspannung aufgetreten Duplicate Address: AS-i Doppeladresserkennung 0: keine doppelte AS-i Slaveadresse vorhanden 1: doppelte AS-i Slaveadresse vorhanden 16 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP Referenz 2 Bit Bitwert Schreiben Lesen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ... ODI Slave 0, D0 ODI Slave 0, D1 ODI Slave 0, D2 ODI Slave 0, D3 ODI Slave 1, D0 ODI Slave 1, D1 ODI Slave 1, D2 ODI Slave 1, D3 ODI Slave 2, D0 ODI Slave 2, D1 ... IDI Slave 0, IDI Slave 0, IDI Slave 0, IDI Slave 0, IDI Slave 1, IDI Slave 1, IDI Slave 1, IDI Slave 1, IDI Slave 2, IDI Slave 2, ... 32768 (0x8000) 16384 (0x4000) 8192 (0x2000) 4096 (0x1000) 2048 (0x800) 1024 (0x400) 512 (0x200) 256 (0x100) 128 (0x80) 64 (0x40) ... D0 D1 D2 D3 D0 D1 D2 D3 D0 D1 Tab. 5-15. Referenz 2 Einige der Flags sind invertiert, um den Wert 0 im geschützten Betriebsmodus während des normalen Betriebs ohne irgendeinen Konfigurationsfehler zu erhalten. Die Bits innerhalb der Worte aller anderen Blöcke enthalten Ein- oder Ausgangsdaten und haben folgende Anordnung: Bit Bitwert Slave Ein- oder Ausgangsport 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 32768 (0x8000) 16384 (0x4000) 8192 (0x2000) 4096 (0x1000) 2048 (0x800) 1024 (0x400) 512 (0x200) 256 (0x100) 128 (0x80) 64 (0x40) 32 (0x20) 16 (0x10) 8 (0x8) 4 (0x4) 2 (0x2) 1 (0x1) 1 1 1 1 0 0 0 0 3 3 3 3 2 2 2 2 D3 D2 D1 D0 D3 D2 D1 D0 D3 D2 D1 D0 D3 D2 D1 D0 Tab. 5-16. 29.01.2015 Der Projektierungsmodus kann mit einer ansteigenden Flanke in der Referenz 1, Bit 4 oder 5, ein- bzw. ausgeschalten werden. 17 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP Geräterelevante Referenzen 4x Referenz Zugriff Daten 2049 ... 2064 2065 ... 2072 2073 ... 2080 2081 ... 2084 2085 r/r/r/r/r/w 2086 r/- 2304 2305 ... 2368 3073 ... 3091 r/w r/w r/w AS-i/ENIP Gateway Geräteversion Merkmale der Firmware (ohne HI-Flags) Datumscode der Firmware Front_Panel_Operation (0 möglich, ansonsten nicht möglich kürzlich aufgerufenen Returnwerte der Funktion Execution Control: 0: Erfolg 1: Fehler 2: Slave mit erster Adresse nicht erkannt 3: Slave mit Adresse 0 erkannt 4: Slave mit zweiter Adresse erkannt 5: Fehler beim Löschen 6: Fehler beim Setzen 7: Temporär gespeicherte Adresse 8: Extended ID1 temporär gespeichert 9: Fehler beim Lesen von Extended ID1 AS-i Control Statusbits AS-i Control Flag Memory Kommandoschnittstelle Tab. 5-17. Die geräterelevanten Referenzen 2305 … 2368 haben folgende Anordnung: 4x Referenz High Byte Low Byte 2305 2306 ... 2368 Flag Byte 0 Flag Byte 2 ... Flag Byte 126 Flag Byte 1 Flag Byte 3 ... Flag Byte 127 Tab. 5-18. Geräterelevante Referenzen 2305 ... 2368 Geräterelevante Referenzen 4x Referenz Zugriff Daten r/w 61441 r/w 62465 ... 62476 r/w Default-Wert für Watchdog Zeitüberwachung in 10 msec Einheiten Bereich 0 bis 999 (dieser Wert überschreibt in Referenz 61441 geschriebene Werte) Zeitüberwachung in 10 msec Einheiten Default 100 (1 sec) Bereich 0 bis 65535 Liste "erlaubte Master" (nicht benutzt) Tab. 5-19. Geräterelevante Referenzen 2087 ... 64522 18 29.01.2015 2087 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP Geräterelevante Referenzen 4x Referenz Zugriff Daten 62481 -/w 63489 63490 r/r/- 63491 r/- 63492 63493 63494 r/r/r/- 63495 63496 63497 r/r/r/- 63498 63499 ... 63501 64513 ... 64522 r/r/r/- IP-Adresszuweisung 1: IP-Adresszuweisung in Flash erlaubt 0: (default) BOOTP verwendet Größe von Status Block (63488 ... 63500) Wortanzahl der Eingänge (im zyklischen data block, 34) Wortanzahl der Ausgänge (im zyklischen data block, 34) ID Code des Moduls Revisionsstand des Moduls Wortanzahl von ASCII-header ASCII-header ist (weitgehend!) druckbar und beginnt bei 64512 interne Diagnose (nicht benutzt) verbleibende Reservierungszeit (nicht benutzt) verbleibende Verzögerungszeit von Watchdog (löschen zum Wert in Referenz 61441 in jeder Ausgangs-Operation) module health (32768 ist good health) interne Diagnose (nicht benutzt) ASCII-Text Beschreibung des Gerätes Tab. 5-19. Geräterelevante Referenzen 2087 ... 64522 4x Referenz 4225 Bitwert Execution Control-Flags 1 (0x1) 2 (0x2) 4 (0x4) 8 (0x8) 16 (0x10) 32 (0x20) 64 (0x40) 128 (0x80) 256 (0x100) 4096 (0x1000) 8192 (0x2000) 16384 (0x4000) 32768 (0x8000) Config_OK LDS.0 Auto_Address_Assign Auto_Address_Available Configuration_Active Normal_Operation_Active APF/not APO Offline_Ready Periphery_OK Earth Fault Overvoltage Noise Duplicate Address 29.01.2015 Tab. 5-20. Referenz 4225 19 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP Config_OK: Konfigurationsfehler: 0: Fehler 1: kein Fehler LDS.0: Ein AS-i Slave mit Adresse 0 existiert Auto_Address_Assign: Automatisches Programmieren ist erlaubt Auto_Address_Available: Automatisches Programmieren ist möglich 0: Auto-address ist nicht möglich 1: Auto-address ist möglich Configuration_Active: Der Projektierungsmodus ist aktiv Normal_Operation_Active: Der normale Betriebsmodus ist aktiv 0: normaler Betriebsmodus ist nicht aktiv 1: normaler Betriebsmodus ist aktiv APF/not APO: Ein AS-i Spannungsfehler trat auf Offline_Ready: Die Offline-Phase ist aktiv Periphery_OK: Peripherie ist OK 0: Peripherie ist nicht OK 1: Peripherie ist OK Earth Fault: AS-i Erdschlusswächter 0: kein Erdschluss 1: Erdschluss Overvoltage: AS-i Überspannungserkennung 0: Keine Überspannung aufgetreten 1: Überspannung aufgetreten Noise: AS-i Störspannungserkennung 0: keine Störspannung aufgetreten 1: Störspannung aufgetreten Duplicate Address: AS-i Doppeladresserkennung 0: keine doppelte AS-i Slaveadresse vorhanden 1: doppelte AS-i Slaveadresse vorhanden 4x Referenz 4226 Bitwert Host Interface-Flags 1 (0x1) 2 (0x2) 4 (0x4) Data_Exchange_Active Off_Line Auto_Address_Enable Tab. 5-21. Referenz 4226 29.01.2015 Data_Exchange_Active: Wenn dieser Ausgang gesetzt ist, ist keine Datenübertragung zwischen dem Gateway und den AS-i Slaves möglich. 0: Datenübertragung ist nicht aktiv 1: Datenübertragung ist aktiv 20 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP Off-line: Dieser Ausgang versetzt den Master in die Offline-Phase 0: Online 1: Offline Auto_Address_Enable: Dieser Ausgang steuert die automatische Slave-Adressprogrammierung. 0: Auto-address ist nicht möglich 1: Auto-address ist möglich 4x Referenzen 4145 bis 4208 Bitmaske Daten 15 (0x0F) 240 (0xF0) 3840 (0xF00) 61440 (0xF000) E/A-Konfiguration ID-Code extended ID 1-Code extended ID 2-Code Tab. 5-22. 5.3.1 Aufbau der Listen LAS, LOS, LPS, LCS, DELTA und LPF Die Listen LAS, LOS, LPS, LCS, DELTA und LPF sind bitweise und folgendermaßen aufgebaut: Slave-Adresse LAS, LOS, LPS, LCS, DELTA, LPF (16 Bit) Bit- 215 214 213 212 211 210 29 28 27 wert "Bit" 1 2 3 4 5 6 7 8 9 7/ 7A 23/ 23A 7B 23B 6/ 6A 22/ 22A 6B 22B 5/ 5A 21/ 21A 5B 21B 4/ 4A 20/ 20A 4B 20B 3/ 3A 19/ 19A 3B 19B 2/ 2A 18/ 18A 2B 18B 26 25 24 23 10 11 12 13 14 15 16 12/ 12A 28/ 28A 12B 28B 11/ 11A 27/ 27A 11B 27B 1/ 0 15/ 14/ 13/ 1A 15A 14A 13A 17/ 16/ 31/ 30/ 29/ 17A 16A 31A 30A 29A 1B - 15B 14B 13B 17B 16B 31B 30B 29B 22 21 20 10/ 9/ 8/ 10A 9A 8A 26/ 25/ 24/ 26A 25A 24A 10B 9B 8B 26B 25B 24B Tab. 5-23. LAS, LOS, LPS, LCS, DELTA, LPF Liste der aktivierten Slaves Liste der Offline-Slaves Liste der projektierten Slaves Liste der Slaves, die einen Konfigurationsfehler ausgelöst haben Liste der Slaveadressen mit aktuellen Konfigurationsfehlern Liste der Peripheriefehler 29.01.2015 LAS LOS LPS LCS DELTA LPF 21 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Modbus TCP 5.3.2 Modbus-Watchdog Die Watchdogzeit ist standardmäßig auf 1000 ms (= 100 in Register 61441) eingestellt. Dieser Wert wird nach jedem Einschalten des Gateways automatisch gesetzt. Jeder Schreibzugriff auf jedes beliebige Modbus-Register startet den Watchdog-Timer wieder neu. Werden vor Ablauf der Watchdog-Zeit keine Registerinhalte geschrieben, werden automatisch alle AS-i Kreise die sich nicht im geschützten Betriebsmodus befinden in den sicheren Zustand versetzt. Dies wird erreicht durch das Löschen der Ausgänge. Die Watchdog-Zeit kann, wenn nötig, über die Adresse 61441 (in 10 ms-Schritten, Bereich 1 ... 65536) eingestellt werden. Der Defaultwert wird jedes Mal wieder eingestellt, wenn das Gateway aus-/angeschaltet wird. Wenn eine Null in Adresse 61441 geschrieben wird, wird der Watchdog ausgeschaltet. Die Referenz 2087 hält den Standardwert für die Watchdog-Zeitüberwachung. Dieser Wert wird nach Ersteinschaltung des Gateways im Register 61441 gesetzt. Dieser Zeitraum kann von 0 bis 999 eingestellt werden (0 = watchdog deaktiviert). Schreiben in diesen Register schreibt gleichzeitig in den Register 61441. 29.01.2015 Das Lesen der Adresse 61441 setzt die verbliebene Watchdog-Haltezeit auf die in dieser Adresse eingestellte Zeitdauer zurück (Zurücksetzen der Haltezeit bei jeder Betätigung des Ausgangs). 22 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Konfiguration und Inbetriebnahme des Sicherheitsmonitors 6. Konfiguration und Inbetriebnahme des Sicherheitsmonitors Die Konfiguration und Inbetriebnahme des AS-i Sicherheitsmonitors erfolgt über einen PC/Notebook mit der Konfigurationssoftware ASIMON 3 G2. Hinweis! Nähere Informationen entnehmen Sie ASIMON 3 G2 Konfigurationssoftware. bitte dem separaten Handbuch der Die Konfiguration darf nur von einem Sicherheitsbeauftragten durchgeführt werden. Alle sicherheitstechnisch relevanten Befehle sind über ein Passwort geschützt. 29.01.2015 Die korrekte Sicherheitsfunktion des Gerätes muss unbedingt in der Anlage überprüft werden! 23 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Fehlersuche und Behebung 7. Fehlersuche und Behebung 7.1 Systemdiagnose auf dem PC 7.1.1 Software für Diagnose, Service und Freigabe-Messungen Die intuitiv bedienbare Software für Diagnose, Service und Freigabe-Messungen erlaubt die PC-gestützte Messung unter Verwendung der überlegenen, in den AS-i Mastern eingebauten Messtechnik. Die speziell entwickelte Software unterstützt sowohl den Maschinen-/Anlagebauer bei Freigabemessungen und prophylaktischer Fehlersuche als auch den Endkunden bei der vorbeugenden Wartung sowie bei der schnellen und eigenständigen Fehlerbehebung. Optional können die Analysedaten auch an unseren technischen Support als Grundlage für schnelle und zuverlässige Hilfe bei der Problembehandlung versendet werden. 7.1.2 AS-i Control Tools Mit der Software AS-i Control Tools haben sie alle wichtigen Test- und Konfigurationsmöglichkeiten Ihres AS-i Kreises übersichtlich am PC zur Verfügung Über eine grafische Darstellung Ihres AS-i Netzwerkes erhalten Sie einen schnellen Überblick über den Zustand Ihres Systems, so werden z.B. fehlende Slaves und nicht projektierte Slaves angezeigt. Weiterhin werden Peripheriefehler und die Zustände der in den Master integrierten "AS-i Wächter" gemeldet. Vor allem aber bietet die AS-i Control Tools-Software einen einfachen und bequemen Weg neue AS-i Kreise zu konfigurieren oder bereits bestehenden Konfigurationen abzuändern. Diese Software ist auch Bestandteil der ASIMON 3 G2-Software. 7.1.3 ASIMON 3 G2 Mit der Software ASIMON 3 G2 wird die sichere Einheit konfiguriert. Bereits konfigurierte Systeme können mit der Software live diagnostiziert werden. Der Zustand sämtlicher Ein- und Ausgänge wird graphisch dargestellt, ebenso die Ergebnisse der Vorverarbeitung. In der Projektierung hat der Anwender die Möglichkeit, den einzelnen Bauteilen eindeutige Bezeichner zuzuweisen. Diese erscheinen so auch im Zusammenhang mit Fehlermeldungen im Display der Geräte. Um Fehler bereits bei der Projektierung zu vermeiden warnt die ASIMON 3 G2-Software frühzeitig an relevanten Punkten. Die Software AS-i Control Tools ist ebenfalls Bestandteil der ASIMON 3 G2. 7.1.4 Webserver Um den vollen Umfang der Diagnosefunktionen und Konfigurationsmöglichkeiten der AS-i Master nutzen zu können, benötigen Sie jedoch die ASIMON 3 G2-Software mit integrierten AS-i Control Tools und idealerweise zusätzlich die Software für Diagnose, Service und Freigabemessung. 24 29.01.2015 Die Geräte mit Ethernet-Schnittstelle stellen sämtliche Diagnosedaten über einen Webserver bereit. Dies erlaubt es zur Not auch ohne zusätzliche Software die Systeminformationen über jeden an das Netzwerk angeschlossenen PC mit Standard-Internetbrowser und Java abzurufen. EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Fehlersuche und Behebung 7.2 Diagnose auf der übergeordneten Steuerung Alle Diagnoseinformationen werden auch auf der übergeordneten Steuerung zur Verfügung gestellt. Hinweis! Beachten Sie hierzu die Tabellen mit den Angaben der Digitaldaten Flags im Kap. <Digitaldaten>, der Feldbus Bits im Kap. <Safety Feldbus Bits> und des Safety Control Status im Kap. <Safety Control/Status>. 7.2.1 Safety-Diagnose im Eingangsdatenabbild (IDI) Darstellung der Diagnoseinformation Die Diagnose im IDI ist eine Möglichkeit ohne Kommandoschnittstelle (Mailbox), ohne zusätzlichen Aufwand, die wichtigsten Diagnosefunktionen in die Steuerung zu übertragen. Die Übertragung der Diagnoseinformation erfolgt im Abbild der Eingangsdaten, codiert auf die Eingangsbits der Adresse des sicheren Eingangsslaves. In den Bits 0 und 1 wird der Schaltzustand der Kanäle 1 und 2 des sicheren Eingangs optimal schnell dargestellt und ist direkt ablesbar: Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Beschreibung X X X X 0 0 1 1 X X X X 0 1 0 1 Beide Kanäle offen 2. Kanal offen, 1. Kanal geschlossen 2. Kanal geschlossen, 1. Kanal offen Beide Kanäle geschlossen Tab. 7-24. In den Bits 2 und 3 wird der Zustand des sicheren Eingangs (die Devicefarbe der ASIMON 3 G2) übertragen: Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Beschreibung 0 0 1 1 X X X X 0 1 0 1 X X X X Devicefarbe: rot, grün oder grau Devicefarbe: gelb ("warten") Devicefarbe: gelb blinkend ("testen") Devicefarbe: rot blinkend ("Fehler") Tab. 7-25. Zustand des sicheren Eingangs Safety-Diagnose der sicheren AS-i Ausgänge im Eingangsdatenabbild (IDI) 29.01.2015 Die Übertragung der Diagnoseinformationen erfolgt im Abbild der Eingangsdaten, kodiert auf die Eingangsbits der Diagnoseadresse (Diagnose-Slave) eines sicheren AS-i Slaves. 25 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Fehlersuche und Behebung Bitbelegung der Eingänge des Diagnose-Slaves Bit E0 E1 E2 E3 AS-i Eingang Diagnose (siehe Tabelle Device-Farben) reserviert für EDM-Eingang Tab. 7-26. Bitbelegung der Eingänge des Diagnose-Slaves Device-Farben Wert Farbe Beschreibung Zustandswechsel LED "OUT"1 0 1 2 3 4 5 Ausgang an – Wiederanlaufsperre – Ausgang aus Warten auf Fehlerentriegelung Beschaltungs- oder interner Fehler – – Hilfssignal 2 – – an – 1 Hz – aus Hilfssignal 1 8 Hz 6 grün grün blinkend gelb gelb blinkend rot rot blinkend grau 7 grün/gelb nur durch Power On alle LEDs am Gerät blitzen Einschalten durch setAusgang freigegeben, zen des Ausgangsaus aber nicht eingeschaltet bits<200 Hochgestellt>1 Tab. 7-27. Device-Farben 1. Siehe Dokumentation des AS-i Slaves. Achtung! 26 • Die Informationen von Schaltzustand und Fehlerzustand werden nicht zeitsynchron verarbeitet. • Bei einem Konfigurationsfehler werden alle Bits mit Wert 0 übertragen, dies muss bei der Auswertung der Daten beachtet werden. • Bei gestopptem Monitor ist die Devicefarbe "grau". • Als Übergangszustand kann beim regulären Schalten der Zustand "gelb blinkend" erkannt werden. Dies hängt von der eingestellten Baustein Bauart ab. Dieser Zustand darf erst dann als Testanforderung verstanden werden, wenn er stabil gemeldet wird (siehe Monitorinfo bzw. Safety Control/Status Byte). Dies ist erst dann der Fall, wenn Bit 6 in der Monitorinfo bzw. im Safety Control/Status Byte gesetzt wird ("Mindestens ein Baustein im Zustand Testen"). Somit dient die Diagnoseinformation im Eingangsdatenabbild nicht als Trigger für eine Testanforderung, sondern lediglich als detaillierte Information nachdem anhand der Monitorinfo bzw. des Safety Control/Status Bytes erkannt wurde, dass mindestens ein Baustein eine Testanforderung gemeldet hat. 29.01.2015 Folgende Punkte sind bei der Auswertung zu beachten: EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Fehlersuche und Behebung Andere Varianten der Darstellung Neben der genannten Darstellung der Diagnose gibt es noch folgende Varianten: • Safety Codefolge: Übertragung der Codefolge, es erfolgt keine Bewertung der Daten; für jedes Bit wird der aktuelle Zustand übertragen. Bedingt durch das Übertragen einer Codefolge bei sicheren Eingangsslaves kommt es zu einem stetigen Wechsel zwischen den Zuständen "1" und "0". • Ersatzwerte: Ersatz der Codefolgen durch Zustand des Eingangs (Safe Subst Val), hier werden folgende Werte übertragen: Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Beschreibung 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 1 1 0 1 0 1 Beide Kanäle offen 2. Kanal offen, 1. Kanal geschlossen 2. Kanal geschlossen, 1. Kanal offen Beide Kanäle geschlossen Tab. 7-28. Verändern der Grundeinstellung Die Einstellung bzw. Veränderung der Diagnoseart erfolgt über das Display des Geräts ([SAFETY]->[AS-I SAFETY]->[SAFE SUBST VAL]). Eine weitere Möglichkeit des Einstellens der Diagnoseart erfolgt per Parameter "IDI Substitution Mode" der Gerätebeschreibungsdatei. 7.2.2 Diagnose der sicheren Einheit über Kommandoschnittstelle Alle Diagnosedaten lassen sich auch einzeln azyklisch über die Befehle der Kommandoschnittstelle abfragen. Diese Vorgehensweise ist jedoch mit einem großen Aufwand verbunden. 7.3 Fehleranzeige direkt am Gerät 7.3.1 LEDs Die am Gerät angebrachten LEDs erlauben auf einen Blick den Zustand der wichtigsten Funktionsparameter abzulesen, wie z.B. Betriebsspannung, Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung, Kommunikation am AS-i Kreis und Zustand der sicheren Ein- und Ausgänge. 7.3.2 LC-Display Im Display der Gateways werden spontan Meldungen im Klartext über erkannte Fehler angezeigt (z.B. fehlende Slaves, Erdschluss, Doppeladresse…). 7.3.3 AS-i Wächter 29.01.2015 Umfangreiche in die AS-i Master serienmäßig eingebaute Messtechnik ermöglicht es, selbst nur sporadisch auftretende, auf die AS-i Kommunikation einwirkende Konfigurationsfehler und Störquellen einfach zu lokalisieren 27 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Fehlersuche und Behebung 7.3.3.1 Doppeladresserkennung Der Master erkennt, wenn zwei Slaves mit der gleichen Adresse im AS-i Kreis vorhanden sind. 7.3.3.2 Erdschlusswächter Der Erdschlusswächter überprüft die Symmetrie der AS-i Spannung. Ist die AS-i Spannung nicht mehr ausreichend symmetrisch ist die Störsicherheit der Datenübertragung eingeschränkt. 7.3.3.3 Störspannungserkennung Störspannungen auf der AS-i Leitung können Telegrammfehler erzeugen. Daher überwacht die Störspannungserkennung den AS-i Kreis auf Wechselspannungen, die weder vom AS-i Master noch von den Slaves erzeugt werden. 7.3.3.4 Überspannungserkennung 29.01.2015 Normalerweise verhalten sich UASi+ und UASi- symmetrisch zur Anlagenerde. Wird dieses Potential stark angehoben, detektiert und meldet dies die Überspannungserkennung. 28 EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways Anhang 8. Anhang 29.01.2015 Quick Start Guides für Inbetriebnahme und Service stehen auf der Webseite zum Download zur Verfügung. 29