November 2014 - Christlicher Lehrerverein Vorarlberg

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November 2014 - Christlicher Lehrerverein Vorarlberg
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November 2014
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P.b.b. Verlagspostamt 6912 Hörbranz
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“Anzustreben ist,
dass es in Zukunft
verstärkt gelingt,
den Leistungsgedanken wieder in
den Vordergrund zu
stellen. Von verantwortungslosen
‚Scheinexperten‘
wird immer wieder
die Illusion vermittelt, bei entsprechender Förderung
könne jedes Kind,
ohne Rücksicht auf
die Begabung, jedes
Ziel erreichen. Das
ist eine Illusion – die
Antwort darauf ist
ein vielfältiges Angebot, das jedes
Kind nach seinen
Fähigkeiten fördert
und fordert.”
Mag.Wolfgang Türtscher, ÖAAB-Lehrer/-innen
deine PV
4
ÖAAB Vorarlberg
8
CLV
9
Medienspiegel
10
Der schwarze Rabe
11
Die Verwendung der maskulinen Form schließt hier und im folgenden die feminine ein.
IMPRESSUM
SCHWARZ AUF WEISS,
6700 Bludenz, Zürcherstraße 11, 0664 5162458, E-mail: [email protected]
SCHWARZ AUF WEISS erscheint vierteljährlich (März, Juni, September, Dezember)
Einzelpreis: Euro 2,00
Medieninhaber (Verleger), Herausgeber: Christlicher Lehrerverein (CLV)
Redaktionsteam: Gerald Fenkart, Johannes Hertnagel, Birgit Sprenger, Maria Taferner, Christoph Wund
Inserate und Beiträge an die Redaktionsadresse.
Hersteller: Druckerei Thurnher, A-6830 Rankweil, Grundweg 4, 05522/44288
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3
PV Wahlen 2014
deine PV
deine Personalvertretung vor Ort
Wir - deine Personalvertreter/innen - haben immer ein offenes Ohr für deine Anliegen, Fragen und Nöte.
•
•
•
Unser Standpunkt für deinen Bereich der
Grundstufe 1:
•
•
Bei Schuleintritt haben die Kinder einen immer unterschiedlicheren Reifegrad.
•
halten
weg von bundesweiten fixen Zahlenvorgaben beim SPF
Planbarkeit mit “SPF-Stunden” muss
gegeben sein
Lehrer/innen dürfen mit den Herausforderungen der Sonderpädagogik
nicht alleine gelassen werden
in der neuen Ausbildung muss die
Sonderpädagogik deutlich mehr Bedeutung erlangen
…
Unsere Forderungen:
•
•
•
•
•
Doppelbesetzung der Grundstufe 1
soll möglich sein
deutlich mehr Ressourcen, z. B. Unterstützungspersonal – gerade auch
vom Bund
Vernetzung mit den Kindergärten
in der Ausbildung muss der Umgang
mit Teamteaching, Verhaltensaufälligkeit usw. mehr eingebaut werden
…
Unser Standpunkt für deinen Bereich der
Mittelschule:
•
Unsere Forderungen für die Neue Mittelschule:
•
Unser Standpunkt für deinen Bereich der
Kleinschule:
•
•
•
•
jedem Dorf (s)eine Schule
Lernen in vertrauter Umgebung
•
Unsere Forderungen:
•
•
•
•
•
ein klares Bekenntnis zu den Kleinschulen
jede Schule behält ihre Leiterin /ihren
Leiter
Chancengleichheit gewährleisten egal, wo der Standort ist
Verankerung des jahrgangsgemischten Unterrichts in der Ausbildung
…
Eine gemeinsame Schule der 10- bis
14-Jährigen soll ein Ziel sein. – Wir
wollen allerdings, dass ein Umbau gut
vorbereitet und wohlüberlegt sein soll.
•
ehrliche Evaluation der Veränderungen an den NMS
die Beurteilung muss überdacht werden
mehr Freiwilligkeit bei schultypenspezifischen „Zwangsbeglückungen“ wie
EDL und KEL
Neuerungen müssen in Zukunft immer unter Einbindung der Lehrer/innen erfolgen und vorbereitet sein
…
Unser Standpunkt für deinen Bereich der
Polytechnischen Schule:
•
Die PTS ist wichtig und wertvoll. Sie
bereitet maßgeschneidert auf Lehre
und Beruf vor.
Unsere Forderungen:
Unser Standpunkt für deinen Bereich der
Sonderpädagogik:
•
•
•
Bestmögliche Förderung und Unterstützung muss gewährleistet sein,
deshalb dürfen bewährte Strukturen
nicht zerstört werden.
•
•
•
ein Ende der politischen Debatte um
den Bestand des Schultyps
Gleichstellung der Ressourcen von
PTS und NMS
Option eines 2. Polyjahres
Imagekampagne für die PTS
…
Unsere Forderungen:
•
4
SPF-Bescheide und Gutachten beibe-
… unser Standpunkt, unser Weg, unsere
Forderung unter www.deinepv.info
PV Wahlen 2014
deine PV
unsere Kandidat/innen vor Ort
Wir kandidieren für die Liste:
Edith Meusburger VS Lochau
Helmut Ecker NMS Thüringen
Ludwig Fleisch HPSZ Montafon
Markus Thöny NMS Nüziders
Markus Purin VS Lustenau-Rheindorf
Silvia Jochum VS Bregenz-Augasse
deine PV - deine Personalvertretung aus
FCG, CLV und ÖAAB sowie ungebundenen
Lehrer/innen Vorarlbergs
18
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Unsere Kandidat/innen für den Zentralausschuss
1
Andreas Hammerer NMS Au
2
Maria Taferner NMS Dornbirn-Markt
3
Monika Steurer NMS Bregenz-Stadt
4
Johann Schmid NMS Schruns-Dorf
5
Michael Fattor VS Götzis-Markt
6
Josef Fink VS Mellau
7
Sabrina Haid VS Hohenems-Markt
8
Michael Saler VS Bürs
9
Thomas Wucher PS Bregenz
10 Walter Giselbrecht VS Schnepfau
11 Heike Gerstendörfer VS LustenauKirchdorf
12 Christian Purin NMS Dornbirn-Lustenauerstraße
13 Kornelia Steurer NMS Lech
14 Stefan Leitner NMS Bregenz-Vorkloster
15 Maria Hafele NMS Lech
16 Christof Jagg VS Hohenems-Markt
17 Christoph Wund VS Lustenau-Kirch
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Unsere Kandidat/innen für den DA
Bludenz
1 Johann Schmid VMS Schruns-Dorf
2 Helmut Ecker VMS Thüringen
3 Michael Saler VS Bürs
4 Kornelia Steurer NMS Lech
5 Maria Hafele NMS Lech
6 Markus Thöny NMS Nüziders
7 Reinhard Blank VS Lorüns
8 Gernot Neuhauser NMS Bürs
9 Martin Fritz VS Dalaas
10 Kathrin Margreitter NMS Lech
11 Kerstin Konzett VS Schruns
12 Martin Pögler PS Außermontafon
13 Frank Sander PS Bludenz
14 Ludwig Fleisch HPSZ Montafon
15 Ulrike Stocker NMS Bludenz
16 Ines Rösler NMS Nüziders
17 Stella Saler VS Bludenz-Mitte
18 Simone Schnetzer HPSZ Montafon
19 Herwig Sonderegger NMS Nüziders
20 Christian Lasser NMS Innermontafon
21 Thomas Gamon SPZ Bludenz
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Wir lassen uns unsere Lehrer//innen
nicht schlecht machen.
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PV Wahlen 2014
Unsere Kandidat/innen für den DA
Bregenz und Umgebung
1
Monika Steurer NMS Bregenz-Stadt
2
Stefan Leitner NMS Br.-Vorkloster
3
Edith Meusburger VS Lochau
4
Thomas Wucher PS Bregenz
5
Silvia Jochum VS Bregenz-Augasse
6
Johannes Schobel PS Bregenz
7
Helga Bellak-Rothmund VS HöchstUnterdorf
8
Karin Flatz VS Lauterach-Dorf
9
Judith Wund NMS Bregenz-Stadt
10 Margit Schwanzer NMS Wolfurt
11 Peter Hagspiel VS Bregenz-Weidach
12 Caroline Wucher VS Hohenweiler
13 Elmar Daxenbichler NMS BregenzRieden
14 Herwig Orgler PS Bregenz
Unsere Kandidat/innen für den DA
Bregenzerwald
1
Josef Fink VS Mellau
2
Walter Giselbrecht VS Schnepfau
3
Wolfgang Fuchs NMS Au
4
Elisabeth Steurer VS Langenegg
5
Karin Flatz VS Bezau
6
Ingrid Held MHS Lingenau
7
Bettina Natter ASO Langenegg
8
Andreas Hammerer NMS Au
9
Daniel Natter VS Andelsbuch
10 Brigitte Schneider MHS Lingenau
11 Michael Troy ASO Langenegg
12 Monika Halbeisen VS Mellau
13 Marianne Dorn VS Riefensberg
14 Evelyn Londer-Beer NMS Au
15 Beate Fetz VS Schoppernau
16 Martin Kreutziger PTS Bezau
17 Annette Natter VS Bezau
6
Unsere Kandidat/innen für den DA
Dornbirn
1
Christof Jagg VS Hohenems-Markt
2
Maria Taferner NMS Dornbirn-Markt
3
Christian Purin NMS DornbirnLustenauerstraße
4
Sabrina Haid VS Hohenems-Markt
5
Franz Romagna PS Dornbir
6
Heike Gerstendörfer VS LustenauKirchdorf
7
Hildegard Amann VS LustenauKirchdorf
8
Markus Purin VS Lustenau-Rheindorf
9
Maria Winder VS Dornbirn-Hasel
stauden
10 Christoph Wund VS Lustenau-Kirch
dorf
11 Sabine Bader VS Dornbirn-Edlach
12 Barbara Röser VS Dornbirn-Hasel
stauden
13 Marion Hallitsch-König VS Dorn
birn-Leopoldstraße
14 Reinhold Böhler NMS DornbirnBergmannstraße
15 Julia Jagg VS Dornbirn-Mittelfeld
16 Martin Schnetzer NMS LustenauKirchdorf
17 Dina Widmann NMS HohenemsMarkt
Unsere Kandidat/innen für den DA
Feldkirch
1
Michael Fattor VS Götzis-Markt
2
Peter Halbritter NMS Rankweil-West
3
Thomas Kechajas NMS Klaus
4
Jakob Galehr NMS Feldkirch-Oberau
5
Roswitha Pilger-Wenger NMS
Rankweil-West
PV Wahlen 2014
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Stefanie Garcia Lopez NMS Sat
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Ivo Walser NMS Klaus
Thomas Kirisits NMS Götzis
Manfred Martin NMS Mäder
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„Je mehr die Kommunikation zwischen
Schule und Elternhaus zusammenbricht und
je mehr sich die Eltern aus dem Geschäft
verabschieden, desto mehr wirkt sich das
mittelfristig auf die Lernfreude, die Lernfähigkeit und dann auf die Leistung aus.“
(Univ.-Prof. Dr. Stefan Hopmann, ORF Niederösterreich online am 2. März 2014)
7
ÖAAB Lehrer
Aus dem ÖAAB Vorarlberg
Seit der letzten Ausgabe von „Schwarz
auf Weiß“ im Juli 2014 gibt es zu berichten:
Mag. Wolfgang
Türtscher,
Obmann der
ÖAAB-Lehrer
Bildungspolitisches Treffen mit LH
Wallner
Kurz nach Schulschluss trafen sich die
Spitzenfunktionäre der ÖAAB-Lehrer am
8. Juli 2014 in Bregenz zu einem bildungspolitischen Gedankenaustausch mit
LH Wallner. In lockerer Atmosphäre gelang es die Anliegen zu deponieren, die
der Vorarlberger Lehrerschaft wichtig und
die für eine positive Weiterentwicklung
der Vorarlberg Schullandschaft von Vorteil sind.
6-Punkte-Progamm Bildung der Bundesregierung
Am 27. September 2014 präsentierte die
Bundesregierung in ein Bildungsprogramm, das sechs Punkte umfasst:
•
•
Weiter reichende In-
•
formationen
unter
www.oeabb-lehrer.at
•
•
•
Schulstart NEU – Bildung beginnt bei
den Kleinsten
Sprach- und Leseförderung – von Anfang an
Schulautonomie stärken – Möglichkeiten erweitern
Qualitätsoffensive für ganztägige
Schulformen – mehr Chancen für
Kinder
Jeden Tag Bewegung – neue Möglichkeiten schaffen
Initiative Erwachsenenbildung – Lernen hört nach der Schule nicht auf.
Im Gegensatz zu den oft nutzlosen
Strukturdebatten der letzten Jahre zeichnet sich dieses Vorhaben dadurch aus,
dass es umsetzbar und politisch mehrheitsfähig ist.
Das neue Bildungsprogramm ist innovativ, praxisbezogen, großzügig, differenziert, fördert und unterstützt in gleicher
Weise förderungswürdige und begabte
Schüler und hat eine sympathische „Vor-
8
arlberger Note“, wenn man das Ausmaß
an Frühförderung betrachtet
Anzustreben wäre noch – und das ist die
größte bildungspolitische Herausforderung für unser Schulsystem - : Die Kindergartenpädagogen müssen als vollwertige Lehrer ausgebildet, bezahlt und zu
behandelt werden.
Anzustreben ist noch, dass es in Zukunft
verstärkt gelingt, den Leistungsgedanken
wieder in den Vordergrund zu stellen.
Von verantwortungslosen ‚Scheinexperten‘ wird immer wieder die Illusion vermittelt, bei entsprechender Förderung
könne jedes Kind, ohne Rücksicht auf die
Begabung, jedes Ziel erreichen. Das ist
eine Illusion – die Antwort darauf ist ein
vielfältiges Angebot, das jedes Kind nach
seinen Fähigkeiten fördert und fordert
Die Sonderschulen müssen erhalten
bleiben!
Am 20. Oktober 2014 verlangten die
ÖAAB-Lehrer, die Sonderschulen zu erhalten. In einer falsch verstandenen Interpretation des Art. 24 der UNO-Charta
wird immer wieder „eine Inklusion um jeden Preis“ verlangt. Der wesentliche Inhalt des Art. 24 besteht darin, dass sichergestellt werden muss, dass Menschen nicht aufgrund von Behinderung
vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden, was selbstverständlich
ist und durch die österreichischen Sonderpädagogischen Zentren (SPZ) in vorbildlicher Weise verwirklicht wird. Das
Unterrichtsministerium hat in „vorauseilendem Gehorsam“ angekündigt, die
meisten Sonderschulen bis 2020 zu
schließen, die ÖVP ist auf Bundesebene –
Gott-sei-Dank – gegen dieses Vorhaben.
Gerade wir in Vorarlberg haben ein vorbildliches System: Ca. 40 SPZ-Klassen
stehen 225 Integrationsklassen im Volksschul- und 150 im Haupt/Mittelschulbereich gegenüber. Damit ist eine optimale
Betreuung gewährleistet.
Wir unterstützen momentan natürlich besonders die uns nahestehenden Gruppierungen bei den Personalvertretungswahlen am 26./27. November 2014 und ersuchen herzlich, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Gruppierungen zu unterstützen, die sich für ein leistungsorientiertes Bildungssystem einsetzen, das auf die speziellen Bedürfnisse
der uns anvertrauten Jugendlichen Rücksicht nimmt.
CLV
Christlicher Lehrerverein
Vorarlberg
BUCHTIPP UND HINWEIS FÜR INTERESSIERTE
Die Schule ist neben dem Zuhause bekanntlich der wichtiger Ort für Kinder. Besonders für jene, die in chaotischen Familienverhältnissen leben, keine Wertschätzung und keine gesunde psychische Entwicklung erfahren. Oftmals leiden sie unter
Ängsten, Hyperaktivität oder leiden still vor
sich hin und haben Lernprobleme. Sie beherrschen keinen geübten Umgang mit Affekten und wie alles Ungeübte kann sich
auch Aggression gefährlich verselbständigen und wenn eine gewisse Distanz durchbrochen wurde, ins Asoziale oder Kriminelle
umschlagen. Im schlimmsten Fall explodieren sie und nehmen andere mit in den Tod.
Wie aber kann die fatale Entwicklung zum
Amok verhindern werden? Welche Warnsignale gibt es?
Das soeben erschienene Buch gibt Antworten. Aufgebaut als handliches Nachschlagewerk werden darin schwere zielgerichtete
Gewalttaten, Amok und andere irrational
gewalttätige Handlungen übersichtlich und
allgemein verständlich erklärt. Das Werk ist
hinsichtlich der vielfältig berührten Fachdisziplinen breit angelegt. Die auf wahrem
Hintergrund beruhenden Biografien wurden
zum Schutz der Betroffenen zumeist als
kurze, erfunden wirkende Geschichten dargestellt.
Blick ins Buch, Coverbild, Kundenrezensio-
nen: http://www.amazon.de/Gewaltverbrechen-Mord-Amok-Toni-Gruberebook/dp/B00KSBG690/ref=sr_1_11?s=
books&ie=UTF8&qid=1402465706&sr=1
-11&keywords=gewaltverbrechen
Bestellungen bei Karl Hentze
Mail: [email protected]
Tel.: 06641802442
VERANSTALTUNGSHINWEIS
„Krippele schaug`n“ in Tirol
SAMSTAG, den 10. Jänner 2015
Fahrt nach Rum bei Innsbruck mit Krippeleandacht und Krippeleführungen
für alle, die an Krippen und Krippenbau
interessiert sind.
Dir. Karl Hentze,
Obmann des
CLV Vorarlberg
[email protected]
Nähere Informationen bei CLV – Obmann
Karl Hentze
Mail: [email protected]
Tel.: 06641802442
Fahrtkosten € 50.- (Mitglieder des CLV)
Nichtmitglieder € 55.-
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nämlich die Lehrer. Meines Erachtens wären
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das eigentlich die Experten, denn sie kennen
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zumindest die Probleme, wenn sie sie
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auch nicht immer lösen können.
(Univ.-Prof. Dr. Konrad Paul
Liessmann,
„Science
Talk“, ORF III am
10. September 2014)
9
Medienspiegel
Schulen vor Gericht?
Beziehungsprobleme können nur gemeinsam gelöst werden!
Informatives und
Interessantes:
Wenn du Informationen über Medienberichte bzw.
wissenschaftliche
Artikel der Bildungsforschung
erhalten möchtest,
dann schreibe ein
kurzes Mail an
gerald.fenkart
@oepu.at
Danach bekommst
du ca. einmal wöchentlich ein Mail
mit Informationen.
„Nun steht also eine österreichische Schule
vor Gericht, weil sie sich anscheinend zu
wenig um einen Schüler gekümmert habe,
der gemobbt worden ist; es ist legitim zu
fragen, ob man damit nicht allen Betroffenen einen ‚Bärendienst‘ erwiesen hat“,
fragt sich Michaela Germann, die Obfrau
der ÖPU Vorarlberg. „Um nicht missverstanden zu werden, wenn es in der Schule
zu Ungerechtigkeiten, Vernachlässigungen
und Benachteiligungen kommt, gehört eingegriffen – dafür gibt es aber bewährte Instrumente, insbesondere eine eingespielte
Schulpartnerschaft auf der Ebene der
Schule und des Landes!“
„Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen des betroffenen Gymnasiums Bregenz-Gallusstraße und auch
der verantwortlichen Schulaufsicht, dass in
diesem Fall eines Schülers, der zum Mobbing-Opfer geworden, alles getan worden
ist, um zu einer Lösung zu kommen. Dass
das nicht zum Erfolg geführt hat, ist bedauerlich und belastet niemanden mehr als die
Schulgemeinschaft des Bregenzer Gymnasiums“, berichtet Michaela Germann. „Unsere Schulen in Vorarlberg sorgen sich sehr
um die Beziehungsarbeit – Lehrer werden
zu Social Networker ausgebildet, besonders
geeignete Schüler arbeiten unter guter
fachlicher Aufsicht als Mediatoren, um sich
anbahnende Konflikte bereits im Vorfeld zu
entschärften.“
„Allerdings, und das ist allen klar, es könnte
und müsste mehr getan werden“, merkt
Germann an, „schon seit Jahren verlangen
die Schulen und die Lehrervertretung mehr
ausgebildetes Personal – Sozialarbeiter,
Psychologen, etc. – die an den Schulen eingesetzt werden, um die Erziehungsarbeit
der Pädagogen dort zu unterstützen, wo
deren Kompetenz endet. Im Zuge der Verhandlungen um ein neues Lehrerdienstrecht hat die Lehrergewerkschaft errechnet, dass österreichweit „Support-Personal“
im Umfang von 20.000 speziell ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternnotwendig wäre, um ein flächendeckendes Betreuungs- und Unterstützungsnetz zu
schaffen. Leider tut hier das Unterrichtsministerium deutlich zu wenig!“
„Es ist zu hoffen“, so Germann, „dass der
aktuelle tragische Fall hier zu einem Umdenken führt. Auf alle Fälle ist es falsch, die
Pädagogen des Gymnasiums Bregenz-Gallusstraße an den Pranger zu stellen – das
haben sie nicht verdient!“
Mag. Michaela Germann, Obfrau der ÖPUVorarlberg, 24. Oktober 2014
10
Duale Ausbildung fördern
Die Zukunft eines Landes hängt wesentlich
von der Ausbildung seiner Menschen ab.
Das war auch der wesentliche Grund für die
Einführung der Schulpflicht im 18. Jahrhundert. Dabei kommt der dualen Ausbildung
- ein weltweit anerkanntes Erfolgsprogramm der deutschsprachigen Länder - absoluter Vorrang zu. Eine weitere Erhöhung
der Maturanten- und Akademikerquote ist
nicht nur nicht notwendig, sondern sogar
schädlich. Das beweisen Spanien, Griechenland und andere mit einer hohen Maturanten- und Akademikerrate - aber
gleichzeitig einer Rekordjugendarbeitslosigkeit, sie liegt in beiden Ländern bei 53
Prozent! Die Deutschen haben übrigens
schon begonnen, Tausende Studienplätze
abzubauen, da die Wirtschaft nachgewiesen hat, dass es eine weitere Akademisierung nicht braucht.
Ziel der österreichischen Bildungspolitik
muss es also sein,mehr junge Menschen
als bisher für die duale Ausbildung zu gewinnen - sie haben die besseren Berufschancen und können dank unseres durchlässigen Systems jede weitere Ausbildung
anschließe. In wirtschaftlich besonders
prosperierenden Ländern wie Vorarlberg,
Bayern und der Schweiz ist die Zahl der
Lehrlinge immer besonders hoch; einen
Facharbeitermangel hat übrigens Südtirol,
dafür eine Maturanenquote von 70 Prozent.
Um die Lehrer zu retten, soll der Lehrabschluss aufgewertet werden, betriebliche
und überbetriebliche Ausbildung enger verzahnt und der “Blum-Bonus” in der Neufassung “Blum-Bonus-Neu mit integrierter
Qualitätssicherung” wieder eingeführt werden. [...]
Wie der Blum-Bonus wurde Ende 2008
auch ein weiterer Qualitätsbonus - er
wurde ebenfalls auf Vorschlag von E. Blum
2008 eingeführt - nach nur wenigen Monaten von der Regierung Faymann auch wieder abgeschafft. Die Idee, eine Fortschrittskontrolle - Qualitätssicherung - einzuführen, sollte die Glaubwürdigkeit der dualen
Ausbildung verbessern, das die Lehre der
einzige Ausbildungsweg ist, wo zwischen
Ausbildungsbeginn und Ausbildungsende
keine einzige verpflichtende Ausbildungskontrolle vorgeschrieben ist.
Die Herausforderungen sind klar: aktive
Bewerbung der dualen Ausbildung als besonders zukunftstaugliche Bildungsperspektive. [...]
Mag. Wolfgang Türtscher, Obmann ÖAABLehrer, 23. Oktober 2014
Der schwarze Rabe
Ende September 2014 veröffentlichte die
Bundesregierung ihr Programm zur Bildung; wer große Überraschungen und tiefgreifende Veränderungen der Bildungslandschaft erwartet hatte, wurde enttäuscht,
denn die sechs Punkte sind auf den ersten
Blick unauffällig. Trotzdem sind die sechs
Punkte mehr als nur Kosmetik! Besonders
der erste Punkt “Schulstart NEU – Bildung
beginnt bei den Kleinsten” ist der wichtigste Punkt überhaupt.
die VS Bludenz-St.Peter den höchsten Anteil mit 71,5% besitzt. Dies kann dem Erlernen der deutschen Unterrichtssprachenicht förderlich sein und dort muss das
Fehlen einer zweiten Lehrperson besonders
spürbar sein! Darum muss in solchen
Brennpunktschulen sehr viel mehr Geld
und Personal investiert werden, als in einer
katholischen Privatvolksschule BregenzMarienberg mit (interessanterweise?) 0%
migrantischen Kindern.
DER
SCHWARZE
RABE
Anzahl Lehrer/-innen
Immer wieder interessant ist die Anzahl
der Lehrer/-innen in Vorarlberg - auch
wenn die letzten Daten aus dem Schuljahr
2012/13 stammen.
Zweite Lerperson pro Klasse in der
Grundstufe 1
Jede Lehrperson, die schon einmal in der
Grundstufe 1 unterrichtet hat, weiß, dass
die Unterschiede zwischen den einzelnen
Schüler/-innen sehr groß sind: Einzelne
Schüler/-innen können schon lesen, einige
mehr als ihren Namen schreiben und auch
im Rechnen gibt es große Unterschiede.
Dass die Kinder mit migrantischen Hintergrund, die die deutsche Unterrichtssprache
nicht oder nur zu wenig verstehen, eine zusätzliche Differenzierung von den Klassenlehrer/-innen erfordert, ist selbstverständlich. Darum ist eine verstärkte Förderung
der noch nicht schulpflichtigen Kinder ein
sehr guter Ansatz: Kindergartenpflicht ab
vier Jahren ist keine Schikane der Eltern
sondern eine Grundvoraussetzung zum Erwerb der Schulfähigkeit: Richtiges Verstehen der Unterrichtssprache und geistige
Reife der Schüler/-innen (wie ruhiges Sitzen, Zuhörenkönnen, einen Stift halten,
eine Schere zu verwenden, ...) ermöglichen
erst die Arbeit der Volsschullehrer/-in. Darum muss in jede erste Volksschuklasse zusätzlich und durchgehend eine speziell ausgebildetet Lehrer/-in, die gemeinsam mit
der Klassenlehrer/-in alle Schüler/-innen
fördert. Dass Kindergärtnerinnen so bezahlt und ausgebildet gehören wie Volksschullehrer/-innen, ist für mich eine unabdingbare Voraussetzung zur Verbesserung
der schulischen Bildung.
Migrantenanteil an speziellen Schulen
Im Wann&Wo vom 13. Oktober 2014 ist auf
Seite 20 eine Tabelle abgelichtet gewesen,
die sich mit dem Anteil migrantischer Kinder an den einzelnen Schulen beschäftigt
hat; darin ist mir ins Auge gestochen, dass
Persönliche Anmerkung am Ende
Vor kurzem ist mir ein Flugblatt der politischen Konkurrenz in die Hände gefallen, in
dem die ÖPU als Parteiorganisation dargestellt wurde.
Für mich gilt immer noch, dass wir genauso
weit von jeder Partei entfernt sind wie die
Kollegen von der VLI. Sich selbst als parteiunabhängig zu bezeichnen, wenn die gemeinsam beworbenen Veranstaltungen von
der grünen Bildungswerkstatt bezahlt werden und fast alle Kandidaten ihrer Listen
auf diversen grünen Listen kandidieren,
grenzt schon an Wählerbetrug. Ich überlasse es jeder Wählerin bzw. jedem Wähler
sich darüber eigene Gedanken zu machen!
Jedenfalls nutzte die VLI die letzten zehn
Jahre nicht, den Fachausschuss im Sinne
der Vorarlberger AHS-Lehrer/-innen zu leiten. Das einzige, an das ich mich erinnere,
ist ihr permanenter und und lautstarker
Einsatz zur Abschaffung unseres Gymnasiums und damit der Vernichtung unserer Arbeitsplätze gewesen.
Für mich ist es Zeit für einen Wechsel im
AHS-Fachausschuss Vorarlberg! Die ÖPU
Vorarlberg ist die bessere Alternative!
MAG. GERALD
FENKART
ÖPU-VORARLBERG
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