Vulkanismus

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Vulkanismus
Inhalt und Einsatz im Unterricht
"Vulkanismus"
Grundschule, Sachunterricht, Kl. 1-4
Die DVD startet mit "Autostart" in einen ca. 20-Sekunden-Introfilm, der mit viel
Liebe zum Detail per Computeranimation gestaltet ist und u.a. die DVD-Leitfigur
"Professor Lunatus" einführt. Das Intro endet im . . .
Hauptmenü, von dem aus 2 Filme direkt anwählbar sind:
Das Puzzle der Kontinente
4:40 min
Vulkanismus auf unserer Erde
7:20 min
(+ Grafikmenü mit 8 Farbgrafiken)
Ein Untermenü "Was ist Vulkanismus?" steht ebenfalls zur Auswahl,
darin sind 4 weitere Filme angelegt:
Feuer in der Erde
4:50 min
Wie entstehen Vulkane?
5:40 min
Ein Vulkan bricht aus
5:20 min
Vulkanarten
3:30 min
Die Filme zeigen impressive "Vulkanismus"-Realaufnahmen aus aller Welt.
Sehr anschauliche Computeranimationen erläutern die jeweils gezeigten
Phänomene und vermitteln den Kindern einen motivierenden Einstieg in den
jeweiligen Teilaspekt der faszinierenden Welt der Vulkane.
Unser "Professor Lunatus" ist stets wiederkehrender Protagonist der Filme.
Erklärungen sind stets der Altersstufe (7-10 J.) angemessen formuliert, der
Anspruch an "wissenschaftliche Korrektheit und Vollständigkeit" tritt in den
Hintergrund. Die Filme wollen den Kindern verschiedene Erscheinungsformen
von Vulkanismus altersgerecht nahebringen.
Alle Filme können prinzipiell in beliebiger Reihenfolge eingesetzt werden, je
nach Unterrichtsplanung und -verlauf. Ratsam ist es jedoch, zunächst die
beiden Filme im Hauptmenü zum Einstieg ins Thema einzusetzen.
Ergänzend zu den o.g. 6 Filmen finden Sie auf dieser DVD:
- 8 Farbgrafiken, die das Unterrichtsgespräch illustrieren
(im Grafik-Menü)
- 18 ausdruckbare pdf-Arbeitsblätter (im DVD-ROM-Bereich)
Im GIDA-"Testcenter" (auf www.gida.de)
finden Sie auch zu dieser DVD "Vulkanismus" interaktive und
selbstauswertende Tests zur Bearbeitung am PC. Diese Tests können Sie
online bearbeiten oder auch lokal auf Ihren Rechner downloaden, abspeichern
und offline bearbeiten, ausdrucken etc.
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Begleitmaterial (pdf) auf dieser DVD
Über den "Windows-Explorer" Ihres Windows-Betriebssystems können Sie die
Dateistruktur der DVD einsehen. Sie finden dort u.a. den Ordner "DVD-ROM".
In diesem Ordner befindet sich u.a. die Datei
start.html
Wenn Sie diese Datei doppelklicken, öffnet Ihr Standard-Browser mit einem
Menü, das Ihnen noch einmal alle Filme und auch das gesamte Begleitmaterial
der DVD zur Auswahl anbietet (PDF-Dateien von Arbeitsblättern, Grafiken und
DVD-Begleitheft, Internetlink zum GIDA-TEST-CENTER, etc.).
Durch einfaches Anklicken der gewünschten Begleitmaterial-Datei öffnet sich
automatisch der Adobe Reader mit dem entsprechenden Inhalt (sofern Sie den
Adobe Reader auf Ihrem Rechner installiert haben).
Die Arbeitsblätter ermöglichen Lernerfolgskontrollen bezüglich der Kerninhalte
der DVD. Einige Arbeitsblätter sind am PC elektronisch ausfüllbar, soweit die
Arbeitsblattstruktur und die Aufgabenstellung dies erlauben. Über die
Druckfunktion des Adobe Reader können Sie auch einzelne oder alle
Arbeitsblätter für Ihren Unterricht vervielfältigen.
Fachberatung bei der inhaltlichen Konzeption und Gestaltung dieser DVD:
Frau Karin Schoberth, Grundschulrektorin
Inhaltsverzeichnis
DVD-Inhalt - Strukturdiagramm
Seite:
4
Die Filme
Das Puzzle der Kontinente
Vulkanismus auf unserer Erde
Feuer in der Erde
Wie entstehen Vulkane?
Ein Vulkan bricht aus
Vulkanarten
5
7
9
11
13
14
3
DVD-Inhalt - Strukturdiagramm
Hauptmenü
Filme
Das Puzzle der Kontinente
Vulkanismus auf unserer Erde
Filme
Feuer in der Erde
Wie entstehen Vulkane?
Menü
Was ist Vulkanismus?
Ein Vulkan bricht aus
Vulkanarten
Grafiken
Kontinentalplatten
Die heutigen Kontinente
Kontinentalplatten-Kollision
Menü
Grafiken
Aufbau der Erdkugel
Vulkane auf der Erde
Vulkanbildung
Hot Spot
Schicht- und Schildvulkan
4
Das Puzzle der Kontinente
Laufzeit: 4:40 min, 2007
Lernziele:
- Die Gründe für die Bewegung der Kontinentalplatten ("Kontinentaldrift")
verstehen;
- Den "Urkontinent Pangäa" und die Entwicklung bis zu den heutigen
Kontinenten kennenlernen.
Inhalt:
Der Film zeigt in Realaufnahmen und in einfachen 3D-Computeranimationen,
dass die Erdkruste in größere und kleinere Kontinentalplatten aufgeteilt ist.
Diese Kontinentalplatten wandern seit Jahrmillionen ganz langsam auf dem
weichen Erdmantel. In einem schematischen Trick wird gezeigt, wie
(wahrscheinlich) aus dem "Urkontinent Pangäa" allmählich die heutigen
Kontinente entstanden sind.
An den Umrissen von Afrika und Südamerika wird beispielhaft verdeutlicht,
dass diese beiden Kontinente früher einmal aneinandergelegen haben müssen.
Abbildung 1: Die heutigen Kontinente
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Abbildung 2: Mittelatlantischer Rücken
Dann zeigt der Film, wie am mittelatlantischen Rücken ständig neuer
Ozeanboden entsteht und Europa und Amerika ständig langsam
auseinanderdriften.
Abbildung 3: Nazca-Platte und südamerikan. Platte
Vor der Westküste Südamerikas passiert genau das Gegenteil: Die NazcaPlatte schiebt sich langsam unter die südamerikanische Platte. Hier
verschwindet genauso viel Ozeanboden, wie an anderen Stellen der Erdkruste
neuer Ozeanboden entsteht. Die Erde (die Erdkruste) verändert also ständig ihr
Gesicht.
***
6
Vulkanismus auf unserer Erde
Laufzeit: 7:20 min, 2007
Lernziele:
- Gebiete auf der Erdoberfläche kennenlernen, in denen besonders viele
Vulkane entstanden bzw. noch aktiv sind: Island, Süditalien und die Eifel.
- Den Begriff "Pazifischer Feuerring" kennenlernen und den Grund für diese
Bezeichnung verstehen.
Inhalt:
Der Film macht eine Reise um die Welt und mischt dabei viele impressive
Realaufnahmen mit anschaulichen 3D-Computeranimationen. Der pazifische
Feuerring wird vorgestellt, ebenso die ozeanischen Platten und
Kontinentalplatten, deren ständige Bewegung für den starken Vulkanismus in
den gezeigten Regionen verantwortlich ist.
Abbildung 4: Der "Pazifische Feuerring".
Es wird auf einfache Weise erklärt, wie das Übereinanderschieben von Platten
in der Erdkruste zur Vulkanbildung führt. Ebenso wird das Phänomen der
Bildung von neuem Ozeanboden am mittelatlantischen Rücken gezeigt. Es
werden erste Begriffe wie "Schichtvulkan", "Schildvulkan" und "Spaltenvulkan"
mit ersten kurzen Erklärungen eingeführt.
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In schönen und eindrucksvollen Realaufnahmen stellt der Film die Vulkaninsel
Island und die dort typischen Vulkanarten vor.
Einige typische Schild- und
Spaltenvulkane
auf
Island
werden gezeigt.
Dann wandert die Darstellung
weiter
zu
vulkanreichen
Regionen Europas:
Abbildung 5: Vulkanlandschaft auf Island
Stromboli, Ätna und Vesuv
werden vorgestellt, insbesondere auch die Ausgrabungen in
Pompeji,
die
"Momentaufnahmen" der beim katastrophalen
Vesuvausbruch
im
Jahre 79 n.Chr. von Asche,
Lava
und
Gasen
fast
schlagartig
getötete
und
verschüttete Einwohner zeigen.
Abbildung 6: Ausgrabungen am Vesuv
Schließlich führt der Film nach
Deutschland und zeigt die von
Vulkanismus geprägte Landschaft der Eifel. Laacher See,
Maare und Kaltwassergeysire
werden vorgestellt.
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Abbildung 7: Laacher See, Eifel
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Feuer in der Erde
Laufzeit: 4:50 min, 2007
Lernziele:
- Den Aufbau der Erdkugel kennenlernen;
- Den heißen Erdkern und Erdmantel als Gründe für die vielfältigen
Erscheinungsformen von Vulkanismus erkennen.
Inhalt:
Der Film erklärt schrittweise den (schalenartigen) Aufbau der Erdkugel und
macht recht genaue Angaben zur Dicke und Temperatur von Erdkern,
Erdmantel und Erdkruste. Die Dimensionen der einzelnen Schichten im
direkten optischen Vergleich sollen das Phänomen "Vulkanismus" verständlich
machen: Die nur ca. 35 km dicke, erkaltete/erstarrte Erdkruste ist nur eine
hauchdünne Schale um die sehr heiße, weiche und ständig in Bewegung
befindliche Metall- und Gesteinsmasse im Inneren der Erdkugel.
Abbildung 8: Der Aufbau der Erdkugel.
Es wird so leichter verständlich, warum sich heißes und flüssiges Magma den
Weg an die Oberfläche bahnen kann.
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Abbildung 9: Heiße Badequelle auf Island.
Auch die Bildung heißer Thermalquellen und Geysire wie z.B. auf Island wird
durch die enorme Hitze im Erdinneren leichter verständlich.
Abbildung 10: Schema Erdwärmeheizung.
Zu guter Letzt erklärt der Film noch das Prinzip der Erdwärmeheizung: Auch
sie wird gespeist von der Wärme des Feuers in der Erde.
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Wie entstehen Vulkane?
Laufzeit: 5:40 min, 2007
Lernziele:
- Die drei wesentlichen Entstehungsformen von Vulkanen kennenlernen:
Spaltenvulkanismus, Kontinentalplatten-Überschichtung und "Hot Spots".
Inhalt:
Der Film erklärt die drei wesentlichen Entstehungsformen von Vulkanen.
1) Zunächst wird noch
einmal ausführlich die
Bildung
von
neuem
Ozeanboden
am
mittelatlantischen Rücken
im
Schema
erklärt:
"Spaltenvulkane" lassen
heißes Magma aufsteigen,
das bei Berührung mit
dem kalten Ozeanwasser
erstarrt. Es bildet sich
neuer Boden, oft türmen
sich
auch
flache
"Schildvulkane" auf.
Abbildung 11: Spaltenvulkan
Abbildung 12: Vulkanentstehung
2) Eine ozeanische Platte
schiebt sich unter eine
Kontinentalplatte (Beispiel
Südamerika) und wird
dabei dicht unter der
Erdkruste
zu
Magma
eingeschmolzen.
Es
können
sich
Magmakammern bilden, in denen
sich u.U. ein so hoher
Druck aufbaut, dass das
Magma sich den Weg an
die
Oberfläche
bahnt.
Unter oder auch über
Wasser bricht dann der
Vulkan heftig aus und
bildet seinen typischen
Vulkankegel
("Schichtvulkan").
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3) Über sogenannten "Hot
Spots" (heiße Magmablasen dicht unter der
Erdoberfläche)
können
ganze
Vulkanketten
entstehen: Am Beispiel
Hawaii zeigt der Film, wie
eine Kontinentalplatte sich
über einen solchen Hot
Spot hinwegbewegt und
dabei immer neue Vulkane
entstehen, die aber auch
relativ
schnell
wieder
erlöschen.
Abbildung 13: "Hot-Spot-Vulkankette", Schnitt
Die Hot-Spot-Vulkane sind oft Schildvulkane, weil das heiße Magma bzw. die
heiße Lava recht dünnflüssig ist und deshalb weit ausfließt.
Abbildung 14: Hawaii-Inseln, Vulkankette
Der Film erklärt im Zuge der beispielhaften Schilderung auch den Ablauf einer
Vulkanbildung (Magmakammer, Schlotbildung, Auswurf von Lava, Erkalten der
ausgeworfenen Gesteinsmassen).
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Ein Vulkan bricht aus
Laufzeit: 5:20 min, 2007
Lernziele:
- Den Ablauf des Ausbruchs eines schon existierenden (Schicht-)Vulkans
verstehen;
- Die Begriffe "Magma", "Magmakammer", "Caldera", "Vulkanschlot", "Lava"
und "Pyroklastischer Strom" im Zusammenhang kennenlernen.
Inhalt:
Der Film zeigt zunächst sehr eindrucksvolle Bilder von aktiven Vulkanen rund
um die Erde. Dann wird schrittweise der erneute Ausbruch eines (schon
existierenden) Vulkans erklärt, - hier in Stichworten:
Magma steigt unter
hohem Druck vom
Erdinneren in die
Magmakammer auf,
füllt
den
Schlot,
sprengt
schließlich
den
erkalteten
Pfropfen des letzten
Ausbruchs
weg.
Sobald das Magma
die
Oberfläche
erreicht, wird es Lava
genannt.
Abbildung 15: Vulkanausbruch
Abschließend schildert der Film, unter welchen Umständen es im Verlauf eines
Vulkanausbruchs zu den Phänomenen "Pyroklastischer Strom" und
"Schlammlawine" kommen kann.
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Vulkanarten
Laufzeit: 3:30 min, 2007
Lernziele:
- Die beiden Typen "Schildvulkan" und "Schichtvulkan" in ihrem Aussehen und
ihrer Entstehung unterscheiden können.
Inhalt:
Der Film zeigt eingangs einige Realaufnahmen von typischen Schicht- und
Schildvulkanen. Dann benennt er die unterschiedliche Beschaffenheit von
Magma bzw. Lava als Grund für diese beiden häufigsten Erscheinungsformen
von Vulkanen.
Zunächst der Schildvulkan: Seine Lava ist relativ dünnflüssig und fließt deshalb
weit und flach ab. Das Magma bzw. die Lava bilden wegen ihrer guten
Fließfähigkeit auch nur selten einen Pfropfen im Vulkanschlot. Deshalb erfolgt
ein erneuter Ausbruch meist nicht explosionsartig, sondern relativ sanft. Auf
Hawaii z.B. kann man solche aktiven Schildvulkane gefahrlos aus der Nähe
betrachten.
Abbildung 16: Typischer Schildvulkan, flach und rund.
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Ganz anders der Schichtvulkan. Seine Lava ist eher dickflüssig, fließt nicht so
weit ab und erkaltet deshalb oft als Pfropfen im Vulkanschlot, sobald der Druck
in der Magmakammer während des Ausbruchs absinkt.
Wenn ein Schichtvulkan ausbricht, dann geschieht dies meist explosionsartig.
Gesteinsbrocken und Magma werden heftig ausgestoßen. Das Magma / die
Lava erstarren an der Luft zu "Gesteins-Sprühregen" und fallen als Sand und
Geröll auf die Erde nieder.
Ist der erste Druck verpufft, dann legt sich weiter abfließende Lava über das
Gestein. So bilden sich durch wiederholte Ausbrüche stetig neue Schichten von
losem Gestein und Lavamassen. Ein relativ steiler Vulkankegel entsteht (z.B.
Ätna, Vesuv).
Abbildung 17: Typischer Schichtvulkan, steil und hoch.
Schließlich erkaltet der Rest des Magmas im Vulkanschlot. Der Vulkan scheint
zu "schlafen". Doch der Druck in der Magmakammer steigt langsam aber stetig
wieder an, - bis zum nächsten Ausbruch.
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