Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Lauterbach

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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Lauterbach
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinden
Lauterbach und Heblos
März bis Mai 2016 · Ausgabe 292
Bestattung
Begeisterung
Begleitung
2
Editorial
Inhalt
Liebe Leserin, lieber Leser,
Editorial
2
Standpunkt
3
Gemeindejournal
4
Abschiedsraum
5
Konfirmanden
6
Turmbläser
8
Osternacht
9
Interview
10
Kalenderblatt
12
Kirchenbücher
14
Konfirmationen
15
Kirchenmusik
16
Flüchtlingshilfe
18
Kindertagesstätte
20
Hebloser Seite
21
Treffpunkte
22
Jugendkirchentag
23
Impressum
23
Adressen
24
in dieser Ausgabe haben wir
das Thema „Tod und Sterben"
in den Mittelpunkt gestellt. Wir
finden, das passt in die Passions- und Osterzeit. Schließlich
begleitet uns Christen in diesen Wochen das Gedenken an
das Leiden, den Tod und die
Auferstehung Jesu.
Dass der Tod zum Leben gehört,
wird in vielen Texten deutlich.
Von der Bestatterin, die in der
alltäglichen
Konfrontation
mit dem Abschiednehmen viel
Sinn erkennt, über die Möglichkeit des Abschiednehmens
im Krankenhaus in einem eigens dafür eingerichteten Abschiedsraum bis zur Tradition
des Sterbeglöckchens, das in
Lauterbach bis in die Achtzigerjahre geläutet wurde - das
Abschiednehmen von Angehörigen kennt viele Rituale.
Sogar in der Kindertagesstätte
haben die Jüngsten Gelegenheit über den Tod zu sprechen
und finden dafür kindgerechte
Formen. In der Konfirmandenzeit nehmen sich die Jugendlichen während eines Besuchs
auf dem Friedhof und im Gespräch mit den Pfarrerinnen
und Pfarrern sowie der Bestatterin Zeit, um Endlichkeit
und Ewigkeit zu bedenken. Von
ihren Eindrücken berichten die
Konfirmandinnen und Konfir-
manden uns in dieser Ausgabe.
Eine weitere spannende Aufgabe der Kirchengemeinde ist das
3x3-Projekt, von dessen Start
wir Ihnen berichten können.
Drei syrische Flüchtlingsfamilien wollen hier in Lauterbach
ein neues Zuhause finden und
werden dabei für drei Jahre
von einem Team der Kirchengemeinde begleitet.
Außerdem liegt das Programm
der 44. Lauterbacher Pfingstmusiktage druckfrisch diesem
Gemeindebrief bei, ein ambitioniertes Programm mit interessanten musikalischen Beiträgen.
Nun wünschen wir Ihnen eine
gute Osterzeit. Vielleicht haben Sie Lust, am Ostersonntag
um 6 Uhr die Osternacht zu
besuchen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Standpunkt
„Für uns gestorben"
Vor ca. einem Jahr, am 26.
März 2015, zwei Tage nach
dem Germanwings-Flugzeugabsturz in den Alpen, hatte der
Rat der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKD) einen
Grundlagentext zur Kreuzestheologie vorgelegt. Der Titel:
„Für uns gestorben". Weil die
zeitliche Nähe zur Katastrophe
jedoch nach Meinung der Autoren die Gefahr barg, missverstanden zu werden, wurde auf
größere mediale Bekanntmachung verzichtet. Eine vertane Chance? „Ein Misstrauen in
die eigene Botschaft" nannte
Hannes Leitlein diese Zurückhaltung in einem Artikel, der in
„Christ und Welt" erschien.
Heutige Fragen
Das Kreuz steht bis heute im
Mittelpunkt christlicher Symbolik. Es versinnbildlicht Leiden
und Sterben Jesu. Es hängt in
Kirchen, steht auf Friedhöfen
und findet sich in der christlichen Kunst.
Aber wie kann im 21. Jahrhundert über das Kreuz gepredigt
werden? Ist Christus für die
Sünden der Menschen gestorben? Ist eine solche Rede vom
Sühnetod Gottes zeitgemäß
und verständlich?
Viele moderne Theologen sehen im Verständnis des Kreuzestodes als Sühnopfer ein
grausames und sadistisches
Gottesbild, das der Lehre Jesu
von der unbedingten Liebe
Gottes widerspricht. Konservative Christen halten dagegen
am Opfergedanken fest und
argumentieren, der Kreuzestod Jesu verliere ohne die Opfervorstellung seine besondere
Bedeutung.
Diplomatischer Standpunkt
„Der EKD-Grundlagentext zeichnet eine mittlere Linie zwischen
denjenigen, die unter allen Umständen an der klassischen Ge-
stalt der Sühnopfer-Vorstellung
festhalten wollen und den anderen, die sie sofort streichen
wollen", sagt der Berliner Kirchenhistoriker Christoph Markschies, der als Vorsitzender der
Kammer für Theologie den Text
maßgeblich miterarbeitet hat.
Anliegen des Textes sei es deshalb, „gegen allzu vorschnelle Kritik zu erklären, warum
es sinnvoll ist, gerade dieses
christliche Erbe zu bewahren".
Frage nach dem Leiden
wachhalten
Der EKD-Text spannt einen Bogen von der Bibel bis zur Gegenwart, greift Kirchenlieder,
aber auch Passionskonzerte
und Jesusfilme auf und referiert
die darin transportierte Kreuzestheologie. „Die Frage nach
der Bedeutung der Passion ist
bis zum heutigen Tage nicht
verstummt und sie wird auch
in Zukunft nicht verstummen.
Das ist gut, denn diese Frage
verhindert, dass sein Kreuz zu
einer
Selbstverständlichkeit
wird, zu einem bloßen Symbol
andächtiger Erniedrigung oder
gar zu einem Schmuckstück,
bei dessen Anblick wir die
Schmerzensschreie des Gekreuzigten nicht mehr hören."
Deutungen des Todes Jesu
Einen großen Raum nehmen
die Interpretationen des Leidens und Sterbens Jesu in der
Theologiegeschichte ein: Die
Satisfaktionslehre des mittelalterlichen Theologen Anselm
von Canterbury, die das Sterben Jesu als Sühneopfer interpretiert, steht neben Martin
Luthers Vorstellung des stellvertretenden Kreuzestodes als
Ausdruck der Liebe und Barmherzigkeit Gottes. Aber auch
Theologen der Aufklärung
reihen sich ein wie Friedrich
Schleiermacher, der das Sterben Christi als inneres Mitge-
fühl mit der Sünde der Welt
deutet.
„Wie kein anderes Zeichen
macht das Kreuz Jesu Christi
deutlich, dass die Liebe Gottes
den Weg der tiefsten Erniedrigung geht, damit wir leben
können", fassen die Autoren
zusammen.
Es sei auf Golgatha nicht um
die Vollstreckung eines göttlichen Strafbedürfnisses gegangen. Vielmehr stehe hinter
dem Leiden Jesu das leidenschaftliche Drängen Gottes auf
Versöhnung des Menschen mit
Gott sowie zwischen den Menschen.
„Das Kreuz ist das christliche
Zeichen der Menschenfreundlichkeit Gottes und der Versöhnung der Welt", schreibt der
EKD-Ratsvorsitzende Heinrich
Bedford-Strohm im Vorwort.
Christliche Theologie stehe immer wieder neu vor der Aufgabe, „das Verständnis der Liebe
Gottes im Kreuz zu erklären."
Der
Grundlagentext
ist
in gedruckter Fassung im
Buchhandel bestellbar und
kostenfrei als PDF verfügbar
unter:
www.ekd.de/download/fuer_
uns_gestorben2015.pdf
3
4
Gemeindejournal
Kirchenvorstände
wählen
Vertreter für die Dekanatssynode
Die Kirchenvorstände haben
ihre Vertreterinnen und Vertreter für die Dekanatssynode
gewählt.
Es wurden für Lauterbach gewählt:
Ullrich Günther
(Stellvertreter: Klaus Scheuer)
Jutta Heß
(Stellvertreter: Dieter Schubert)
Annedore Radvan
(Stellvertreter: Hermann Becker)
Für Heblos wurde gewählt:
Astrid Schramm
(Stellvertreter: Bernd Höhl)
Außerdem wurde in der Pfarrkonferenz vom 20. Januar
Pfarrerin Karin Klaffehn in
die Dekanatssynode gewählt
(Stellvertreter: Sven Kießling).
Am 13. Februar fand die konstutierende Sitzung der Dakantssynode statt.
Dekanatssynode
Christa Wachter wurde von der
Dekanatssynode am 13. Februar in ihrem Amt bestätigt.
Neben Präses Christa Wachter
und Dekan Stefan Klaffehn gehören dem neuen Dekanatssynodalvorstand folgende Personen an: Helmut Daubert, Peter
Mayr, Björn Mizdalski, Annedore Radvan sowie Pfarrerin Luise
Berroth, Pfarrer Jürgen Seng,
und Pfarrerin Andrea Wiemer.
Als stellvertretende Dekanin
folgt Luise Berroth aus Maar
Martin Bandel, der dieses Amt
lange Zeit innehatte.
Hochzeit
Vikarin Melanie Schäfer hat
am 26.12.2015 geheiratet und
heißt nun Melanie Pflanz. Die
Kirchengemeinden Lauterbach
und Heblos gratulieren herzlich
und wünschen ihr und ihrem
Mann alles Gute und Gottes
Segen für den gemeinsamen
Lebensweg.
Himmelfahrt im Burghof
Die Kirchengemeinde Lauterbach lädt am Himmelfahrtstag
in den Burghof ein. Der Gottesdienst am 5. Mai beginnt um
11 Uhr. Nach dem Gottesdienst
unter freiem Himmel werden
gegrillte Würstchen und Getränke angeboten, um noch ein
wenig Zeit im schönen Ambiente des Burghofs miteinander
zu verbringen.
Bei ungeeignetem Wetter findet der Gottesdienst in der
Stadtkirche statt, gegrillt wird
dann am Gemeindehaus.
Weihnachtskollekten 2015
Die Gottesdienste am Heiligen
Abend waren in der Stadtkirche
Lauterbach sehr gut besucht. In
allen drei Gottesdiensten wurde die Kollekte für „Brot für die
Welt" gesammelt und erbrachte insgesamt 3711,26 Euro.
BedenkZeiten: Was brauche
ich wirklich zum Leben?
7 Wochen Besinnung aufs
Wesentliche
Die Kirchengemeinde Lauterbach lädt ein, die Wochen vor
Ostern bewusst als Fastenzeit
zu begehen.
Was brauchen Menschen wirklich zum Leben - sich darauf zu
besinnen, soll im Mittelpunkt
stehen.
Die BedenkZeiten sind kurze
Unterbrechungen in der Woche, sich selbst und Gott auf
die Spur zu kommen. Sie finden
mittwochs von 19 bis 19.30 Uhr
im Gemeindesaal des Evangelischen Gemeindehauses statt.
Es gibt Impulse zu folgenden
Themen:
• 2.3.: „Freunde"
(Pfarrer Sven Kießling)
• 9.3.: „Gemeinschaft - lebenswichtig" (Pfarrerin Dorothea
Göbel
• 16.3.16: „Stille"
(Pfarrerin Karin Klaffehn)
Kirchenvorstand unterstützt
Flüchtlingsarbeit
Der Kirchenvorstand hat in
seiner Dezember-Sitzung beschlossen, zwei Projekte der
Flüchtlingsarbeit mit jeweils
300 € zu unterstützen und damit die Durchführung zu ermöglichen:
Zum einen möchte der Kirchenvorstand die Arbeit der
Lauterbacher Musikschule mit
Flüchtlingen fördern, denn
das gemeinsame Musizieren ist
eine gute und wichtige Gelegenheit, Menschen zusammen
zu bringen.
Die zweite Spende war ursprünglich dem monatlichen
gemeinsamen Kochen der
Frauen an der Wascherde zugedacht. Nach der Räumung
der Turnhalle muss nun der Kirchenvorstand über den Spendenzweck neu beraten.
Kleider- & Schuhsammlung
Vom 25. bis 29. April jeweils
8-16 Uhr sind die Sammelstellen des Spangenberg-Sozialwerks in Lauterbach und Heblos geöffnet.
Was wird gesammelt:
• gut erhaltene Kleidung
• Schuhe (paarweise)
• Gürtel und Taschen
• Haushaltswäsche
Wo:
• Lauterbach,
Garage hinterm Rathaus
• Heblos,
Garage Brückenstraße 21
www.kleiderstiftung.de
Kirchenvorstandssitzung
Lauterbach
Donnerstag, 17. März
Dienstag, 12. April
Mittwoch, 11. Mai
Donnerstag, 16. Juni
Abschiedsraum
Raum zum Abschiednehmen
Trauer wird leichter, wenn sie
einen guten Anfang nimmt.
Äußere Bedingungen können
dazu beitragen. Im Krankenhaus Eichhof steht seit fünf
Jahren abseits vom Klinikbetrieb ein Raum zur Verfügung,
der Hinterbliebenen einen
Abschied in Ruhe und Stille
ermöglicht. In diesem würdevollen Rahmen ist Zeit zum Innehalten, zur Zwiesprache mit
dem Verstorbenen, zum Gebet.
Gestaltung
In der Raumgestaltung findet sich die Ambivalenz von
Tod und Trauer wieder, die mit
widersprüchlichen Gefühlen
verbunden sein kann: Verlust,
Leere, Wut und Zorn, aber auch
Hoffnung, Frieden, Erlösung, ja
Erleichterung.
Die Härte des Verlustes, die
dunkle Seite des Todes wird
ausgedrückt mit dem dunklen,
an Erde erinnernden Fußboden,
dem gedämpften Licht und den
schweren, hartkantigen Holzmöbeln. Die sanft fließenden
Linien des Vorhanges, das Kerzenlicht, die Pflanze sprechen
eine Sprache der Hoffnung. Die
Lichtinstallation in der Decke
über dem Verstorbenen öffnet
eine Art „Blick in den Himmel" ,
der sagen will: Es gibt Licht im
Dunkel, angesichts des Todes.
Es gibt einen offenen Himmel,
dem wir den Verstorbenen anvertrauen können. Das alles
hilft, die Trauer über den Verlust und die Hoffnung auf ein
anderes neues Leben auszudrücken.
Nutzung
Wenn jemand im Krankenhaus
Eichhof im Sterben liegt, verbleibt er, wenn möglich, allein
im Zimmer, damit Angehörige
ungestört Abschied nehmen
können. Das Pflegepersonal bemüht sich, im Krankenzimmer
einen angemessenen Rahmen
zu schaffen.
Wenn sich aber der Verstorbene
in einem Mehrbettzimmer befindet oder wenn weitere Hinterbliebene erst später hinzukommen können, das Zimmer
aber geräumt werden muss,
dann kann der Verstorbene in
den Abschiedsraum gebracht
und dort bis zu acht Stunden
aufgebahrt werden.
Begleitung
Sowohl im Krankenzimmer als
auch im Abschiedsraum können Pfarrer/innen oder Krankenhausselsorger/innen hinzugebeten werden, die dann eine
Aussegnung vornehmen, das
Sterbesakrament spenden und
mit den Hinterbliebenen sprechen und beten.
Michaela Rojahn
5
6
Konfirmandenunterricht
Tod und Hoffnung
Die Konfirmanden auf dem Lauterbacher Friedhof
Viele Jugendliche haben erlebt, dass Verwandte sterben,
manche waren schon auf Beerdigungen. Sie kennen den
endgültigen Abbruch von Beziehungen zu geliebten Menschen. Noch mehr kennen sie
Leiden, Tod und Sterben aus
den Medien. Dennoch findet
oft wenig Auseinandersetzung
mit diesem Thema im Elternhaus statt. Keiner möchte den
Tod thematisieren, nicht selten
ist es ein Tabu darüber zu sprechen – besonders mit Kindern
und Jugendlichen.
Die Konfirmandenzeit kann
hier Möglichkeiten bieten, Erfahrungen und Fragen zu thematisieren, nach Antworten
zu forschen und die biblischen
Aussagen zum Tod und zur
Auferstehung zu erschließen.
Bestattungen
Oft beschäftigen sich Kinder
und Jugendliche damit, was
wohl mit Menschen geschieht,
wenn sie gestorben sind.
Was muss man tun, wenn ein
Mensch in der Familie stirbt?
Wie sieht ein Sarg aus, was
macht ein Bestatter mit dem
Verstorbenen und was geschieht in einem Krematorium?
Selten trauen sich die Jugendlichen, ihre Fragen zu stellen,
und wenn sie sich doch trauen,
fällt es anderen oft schwer, darauf zu antworten. Die Konfirmandenstunde bietet Zeit und
Raum, Fragen loszuwerden und
Informationen zu bekommen.
Vielleicht kommen Konfirmandinnen und Konfirmanden so
dem ein Stück näher, dass das
Lebensende eben auch ein Teil
des Lebens ist.
Friedhof
Der Besuch auf dem Friedhof
ist für die Jugendlichen ein
besonderer Moment. Manche
der Jugendlichen haben diesen
„Ich empfinde das
Thema als Muss, da es
zum Glauben gehört,
wenn man sich mit
dem Leben beschäftigen will, darf man
den Tod nicht außer
Acht lassen.“
„Eigentlich will ich
mich nicht mit dem Thema
beschäftigen.“
Ort noch nie betreten. So ist es
für sie leichter, dies gemeinsam mit den Freunden und
den Pfarrerinnen, dem Pfarrer
und der Vikarin zu tun – ohne
dass sie von einem geliebten
Menschen Abschied nehmen
müssen. Mit Hilfe eines Fragebogens betrachten die Jugendlichen in Gruppen die verschiedenen Gräber und bekommen
so ein gutes Bild von der Beerdigungstradition. Hier erleben
sie auch, dass der Tod sehr früh
im Leben kommen kann oder
sehr spät.
In einer Abschlussrunde können die Jugendlichen ihre Gefühle und Gedanken aussprechen und ihre Ideen zu einer
zeitgemäßen Friedhofsgestaltung formulieren.
Hoffnung
Der christliche Glaube bietet
Antworten, die Hoffnung machen auf ein Leben nach dem
„Irgendwann muss man
das Thema ja mal bereden, da
der Tod im späteren Leben bei
jedem eintritt. Aber es war
schwer über Beerdigung etc.
zu sprechen, da man sich an
so etwas dann erinnert und
vielleicht wieder traurig wird.“
Konfirmandenunterricht
Tod, auf das Geborgensein bei
Gott. Auch wenn niemand
weiß, wie es konkret aussieht,
so hat Gott zugesagt, dass die
Menschen eines Tages in sein
ewiges Reich aufgenommen
werden. Dieses Versprechen
verharmlost den Tod nicht,
kann aber Jugendlichen und
auch Erwachsenen in Zeiten
der Trauer Kraft geben. Deswegen gehört die Beschäftigung
mit der „Hoffnung, die uns
trägt" zu der Auseinandersetzung mit dem Tod.
Die Auseinandersetzung mit
dem Tod im Konfirmandenunterricht kann ein Anstoß
dazu sein, dass Konfirmandinnen und Konfirmanden dieses
ernste Thema auch einmal mit
ihren Eltern oder vertrauten
Menschen besprechen und
zwar nicht erst, wenn sie selbst
als Trauernde davon betroffen
sind.
„Ich finde
das Thema auch
nicht schön, aber
ich hätte mal gern
gewusst, wie es
ist, einen Toten zu
sehen, obwohl es
nicht schön ist.“
Dorothea Göbel, Sven Kießling
und Karin Klaffehn
„Ich finde es gut, dass wir uns im
Konfirmandenunterricht mit dem Thema Tod und ewiges Leben beschäftigen,
weil wir so wenigstens mal darüber
gesprochen haben, zu Hause machen
wir das ja eh nicht.“
„Man hat sonst nicht die
Gelegenheit über so was zu reden,
Pfarrer gehen offen damit um. Und
wir konnten auch die Bestatterin
alles fragen und sie hat viel vom
Thema erzählt, so dass wir alles
besser verstehen konnten.“
„Ich fand es schwer an den
Gräbern vorbei zu laufen und
zu wissen, dass dort tote Menschen liegen. Wir haben das
Thema Tod zu tiefgründig bearbeitet, über das ewige Leben zu
reden finde ich aber gut.“
7
8
Turmbläser
Bach begleitet die Passionszeit
Seit meiner Jugend verbinde
ich mit der Osterzeit die Musik von Johann Sebastian Bach,
Musik, die mir unmittelbar ins
Herz geht und mich in ihrer
ganzen Dramatik ergreift. Zu
Hause liegen dann meistens
die „Johannes-Passion" oder
die „Matthäus-Passion" im CDPlayer. Wenn ich Texte der Passionsgeschichte in den Gottesdiensten oder Andachten höre,
sind sofort die Melodien und
der Sprachrhythmus der Rezitative aus den Passionen da,
schwingen in mir, treffen mich,
machen mich reich.
Ein noch größeres Glück sind
aber die Jahre, in denen ich
selbst eine der beiden Passionen
Annedore Radvan
in der Kantorei mitsingen kann:
die schreiende Volksmenge im
Chor mit ihren schneidenden
„Kreuzige"-Rufen, die bewegenden Eingangschöre, die
dichten Choräle wie „Befiehl
du deine Wege“ und „O Haupt
voll Blut und Wunden“. Und
nicht zuletzt die wunderbar
ausgeschmückten Arien der
Solisten „Zerfließe, mein Herze“ oder „Erbarme dich“. Diese
Musik nimmt mich mit in die
Tiefe, doch am Ende stehen die
hoffnungsvollen Schlusschöre
wie Doppelpunkte, Zeichen der
Zuversicht und Glaubensgewissheit.
Annedore Radvan
Blasen zum Sterbeglöckchen
Hans Vollmöller (Foto: Claudia Kempf)
„Und morgen gehst du mit auf
den Turm!“ hatte sein Lehrer
und Onkel Georg Vollmöller
nach der Unterrichtsstunde zu
Hansi gesagt. Es war der zweite Sonntag im Mai 1949. Hans
Vollmöller stieg damals als Elfjähriger zum ersten Mal auf den
Turm der Lauterbacher Stadtkirche – zum Blasen. Der Onkel hatte die Tradition begründet und der Neffe trat bei den
Turmbläsern selbstverständlich
in die Fußstapfen des damaligen Stadtkapellmeisters.
Hans Vollmöller erlernte später den Beruf des Brauers, den
er 48 Jahre lang in der Lauterbacher Brauerei ausübte,
eine körperlich schwere Arbeit. Dennoch: „Es war damals
Ehrensache, dass ich eher zur
Mittagspause gehen durfte,
um pünktlich 11.50 Uhr auf
dem Turm zu sein“, berichtet
er. „In den 50er-Jahren lagen
Verstorbene ja drei Tage lang
zu Hause. Erst am dritten Tag
wurden sie mit Pferdefuhrwerk
und Musikkapelle abgeholt und
zum Friedhof geleitet“, erinnert
sich Vollmöller. Während dieser
drei Tage wurde jeden Mittag
vom Turm geblasen. „Ich ging
also von der Brauerei durch den
Burghof hoch zum Turm."
Oft hatten sich die Verstorbenen zu Lebzeiten schon einen
Choral ausgesucht. Vier Strophen wurden gespielt, in jede
Himmelsrichtung eine.
Am Tag der Beerdigung wurde im Anschluss an das Vaterunser-Läuten erneut der Choral
geblasen, und zwar in Richtung
des Friedhofs, um den Weg von
der Kapelle bis zum Grab zu begleiten.
Ein festes Honorar habe es für
diesen Dienst nicht gegeben,
sondern jede der Familien gab,
was sie konnte. „Auch wenn
von unseren Familien jemand
gestorben war, haben wir geblasen. Das war eine besondere
Ehre, die man den Verwandten
entgegenbrachte.“ Bis Anfang
der Achtziger gab es diese Tradition.
Zu jeder Jahreszeit und bei nahezu jeder Witterung besteigen die Turmbläser den Kirchturm. Anfangs gab es oben im
Turmstübchen einen Holzofen
zum Aufwärmen, später einen
Ölofen. „Da sind wir mit dem
Ölkännchen hochgestiegen.“
Derzeit stehen elektrische Heizstrahler zur Verfügung.
Die Putzkräfte kommen jedoch
nicht bis ins Turmstübchen. Das
hat Vollmöller in all den Jahren
festgestellt: „Ab und zu muss
auch der Turmbläser mal ein
paar Spinnweben beseitigen
und kehren“, räumt er ein.
Annedore Radvan
Osternacht
Osternachtgottesdienst - ein Erlebnis
Ostern ist das bedeutendste
Fest im Kirchenjahr. Nach Ende
der Fastenzeit und nach dem
ersten Frühjahrsvollmond feiern wir die Auferstehung Jesu
Christi. Die Ostergeschichte
konfrontiert mich auf besondere Weise mit meinem Glauben, denn diese ist nicht leicht
zu begreifen. Mit Jesu Tod am
Kreuz erlischt sein Lebenslicht
und Tod und Dunkelheit haben
die Macht übernommen. Aber
in der Osternacht hat Gott Jesus von den Toten auferweckt.
Gott hat damit für uns alle ein
großes Zeichen gesetzt, nämlich den Sieg über den Tod. In
dieser Nacht, die anders ist als
andere Nächte, begreifen wir
die Auferstehung als Neuanfang. Die Botschaft des Osterfestes macht uns stark gegen
die Realität des eigenen Todes,
gegen Ungerechtigkeiten, gegen Gewalt, gegen Hass. Ostern
will uns Menschen Mut machen und uns dazu verhelfen,
das Leben leichter zu nehmen
und zu genießen. Der unvermeidliche Tod wird erträglicher. Der Theologe Dietrich
Bonhoeffer, der am 9. April
1945 hingerichtet wurde, hat
gesagt: „Wer Ostern kennt,
kann nicht verzweifeln.“ Er hat
auf die im Johannesevangelium stehenden Worte „Wer an
mich glaubt, wird leben, auch
wenn er stirbt“ vertraut. Das
soll uns alle ermutigen, an die
Osterbotschaft zu glauben. Es
zeigt uns, dass Himmel und
Erde zusammengehören und
wir im Blick Gottes sind. Durch
die Auferstehung Jesu können
wir auch auf ein Weiterleben
nach dem Tod hoffen.
Die Nacht vom Karsamstag auf
den Ostersonntag gilt als die
Nacht des Wachens und Betens, die „Nacht der Nächte“
zum Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi von
den Toten. Sie ist das zentrale
Thema in der Osternacht und
ich freue mich, wenn viele Menschen zu diesem Gottesdienst kommen. An dieser
besonderen Gottesdienstfeier
begeistert mich, dass wir in
der Dunkelheit beginnen und
über die Morgendämmerung
in das immer heller werdende
Licht des Tages übergehen. Das
Licht und die biblischen Texte
spielen eine große Rolle und
sollen für alle Gottesdienstbesucher die Bedeutung des
Osterfestes spürbar machen.
Durch die Auferstehung endet
die Dunkelheit und die Morgendämmerung macht uns den
Neuanfang deutlich. Besonders
beeindruckt mich immer der
Anfang der Andacht mit dem
Taizé-Lied „Bleibet hier und
wachet mit mir! Wachet und
betet, wachet und betet!“. Auch
die Weitergabe des Lichtes ist
ein wichtiger Bestandteil der
Liturgie. Die neue Osterkerze
wird zum ersten Mal entzündet
und mit dem Liedvers „Christ
unser Licht“ hereingetragen.
Ausgehend von der Osterkerze
wird vom Altar aus das Licht
von Nachbar zu Nachbar in der
ganzen Kirche über die Kerzen
verbreitet, die jeder Besucher
zu Beginn des Gottesdienstes
erhalten hat. Das Mitsingen der
Lieder, das gemeinsame Beten,
die Teilnahme am Abendmahl
und der Ostergruß „Christus ist
auferstanden, er ist wahrhaftig
auferstanden!“, den sich die
Gemeindeglieder zusprechen,
sind ein schönes Zeichen der
Gemeinschaft. Am Ende des
Gottesdienstes erklingen wieder die Glocken, die seit Karfreitag, der Todesstunde Jesu
Christi, verstummt waren.
In unserer Gemeinde feiern wir
seit vielen Jahren die Osternacht als meditative Andacht.
Mir gefällt daran, dass durch
den immer gleichen liturgischen Ablauf eine Ruhe ge-
Gerda Diezemann
schaffen wird, in der man sich
ganz auf die Osterbotschaft
einlassen kann.
Nach dem Osternachtsgottesdienst werden die Gottesdienstbesucher ins Gemeindehaus zum gemeinsamen
Osterfrühstück eingeladen.
Zur Vorbereitung des Osternachtsgottesdienstes und des
Osterfrühstücks finden sich
mehrere Personen zusammen,
die das gerne und mit Liebe
übernehmen. Vom Team wird
jedes Jahr aufs Neue gehofft,
dass schon die ersten Blüten
am Forsythienstrauch oder an
den Hecken ausgetrieben haben, damit die Tischdekoration schön frühlingshaft wird.
Teilweise in Nachtschicht wurden schon Hasenkekse oder
Hefeosterhasen gebacken und
dutzendweise Ostereier gefärbt. So können die Gäste in
dieser gemütlichen Atmosphäre Gemeinschaft pflegen, das
Frühstück mit angenehmen
Gesprächen genießen und den
Ostersonntag gut anfangen.
Die Feier der Osternacht ist in
unserer Gemeinde ein schöner
Brauch geworden und jedes
Gemeindemitglied ist herzlich
eingeladen, daran teilzunehmen.
Gerda Diezemann
9
10 Interview
Ein Leben für den Tod
Interview mit Beate Weigt-Ruhl, Bestatterin in Lauterbach
Beate, wir kennen uns schon
seit rund 30 Jahren, hatten
jedoch beruflich noch nichts
miteinander zu tun. Erzähle
doch bitte etwas über dein Unternehmen:
Wir sind ein kleines Familienunternehmen, das seit 20
Jahren diesen Standort in Lauterbach in der Lindenstraße 40
hat. Mein Ehemann und einer
meiner Söhne arbeiten mit, ein
weiterer Sohn hilft bei Bedarf.
Das ist unser großer Vorteil:
Zum einen wissen alle in der
Familie den Umgang mit dem
Bestattungswesen, wir können
uns über das Erlebte austauschen, zum anderen sind wir
dadurch Tag und Nacht erreichbar. Und ich bin natürlich
sehr dankbar dafür, dass ich in
meiner Geburtsstadt tätig sein
darf. Durch die Mitarbeit meiner Söhne ist auch die Firmennachfolge gesichert, worüber
mein Mann und ich natürlich
auch sehr froh sind.
Wie würdest du eure Firmenphilosophie beschreiben?
Wir versuchen, den Willen der
Verstorbenen festzustellen und
umzusetzen. Unser Motto ist,
dass wir möglichst jeden mit
unserer Dienstleistung zufriedenstellen wollen. Bei älteren Menschen oder Menschen
mit Krankheiten besteht oft
vorher bereits Kontakt. Diese
Vorsorge ist sinnvoll, weil die
Angehörigen dann sicher sind,
dem Wunsch des Verstorbenen
Rechnung tragen zu können.
Es macht daher Sinn, sich vor
einem Wechsel in ein Altenheim oder einer anstehenden
Demenz Gedanken darüber zu
machen: „Wie stellst du dir das
vor?“ Dann kann gemeinsam
über die Vorgehensweise gesprochen werden. Ansonsten
legen wir gemeinsam mit den
Angehörigen die Gestaltung
und den Ablauf der Beerdigung
fest.
generell eine Urnenbeisetzung
vor.
Wie erlebst du die Wünsche der
Angehörigen?
Auch die Hinterbliebenen wollen meist den Wunsch des Verstorbenen umsetzen. Es kommt
aber auch durchaus vor, dass
sich die Angehörigen etwas
ganz anderes für die Beisetzungsfeier gedacht hätten.
Die Familien wünschen sich
einen „guten Abschied", eine
gelungene Grabgestaltung mit
wenig Pflegeaufwand und geringen Kosten. Es ist uns dann
auch sehr wichtig, dass die Verabschiedung immer individuell
auf den Wunsch der Verstorbenen und ihrer Angehörigen
ausgerichtet ist. Da mag es der
eine dezent, der andere mag
Engel, der nächste Teelichter.
Bei Erdbestattungen wird der
Verstorbene dann auch nach
seinem oder dem Willen der
Angehörigen eingekleidet, bei
Urnenbeisetzungen ist zumindest die Beigabe von kleinen
Erinnerungen möglich.
Vollzieht sich ein Wandel bei
Beerdigungen oder in eurer
täglichen Arbeit?
Inzwischen überwiegen die
Feuerbestattungen mit rund
zwei Dritteln gegenüber Erdbestattungen. Ein Hauptgrund
hierfür ist sicherlich, dass dies
für die Angehörigen oft eine
leichtere oder keine Grabpflege bedeutet. Auch hier zeigt
sich der Wegfall des Generationenvertrages und der Wegzug der Nachkömmlinge: Da
ist dann niemand mehr vor
Ort — oder auch bereit —, die
Grabpflege zu übernehmen.
Bei Urnenbeisetzungen setzt es
sich inzwischen durch, dass es
oft keine Trauerfeier mit Sarg
gibt, sondern die Trauerfeier
erfolgt gemeinsam mit der anschließenden Urnenbeisetzung.
Der Friedhof ist oft nicht mehr
der Ort zum Trauern. Ich bedauere sehr, dass diese Traditionen wegfallen: der Besuch des
Friedhofs, die persönliche Grabgestaltung, der Friedhof als Ort
der Begegnung. Ich genieße
immer wieder die Ruhe, die auf
den Friedhöfen herrscht, hier
ist keine Hektik zu spüren. Was
unsere eigene Arbeit betrifft,
hat natürlich auch bei uns die
moderne Technik mit Internet,
E-Mail und Handy Einzug gehalten, was vieles erleichtert
und natürlich auch die Erreichbarkeit im Todesfall sicherstellt.
Welche Möglichkeiten der Bestattung gibt es in Lauterbach
und Heblos?
Es gibt die Möglichkeit der Feuer- und der Erdbestattung auf
den Friedhöfen in Lauterbach
bzw. Heblos. In Lauterbach hat
man sehr viele Möglichkeiten,
da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Man kann wählen
zwischen Erdgrab, Urnengrab,
Urnenwand oder einem Wiesenfeld. Sehr gut angenommen
wird auch der Memoriamgarten, bei dem die Grabpflege
durch einen örtlichen Gärtner
gesichert ist. Das Nutzungsrecht liegt bei 30 Jahren bei
Erdbestattungen, 25 Jahren bei
Urnengräbern. Außerdem gibt
es seit 2007 einen Friedwald in
Blitzenrod, das Konzept sieht
Was sind für dich persönlich
Herausforderungen in deinem
Beruf?
Schwierig ist es, wenn Uneinigkeit unter den Angehörigen
herrscht. Gerade im Todesfall
sollte Konsens innerhalb der
Familie gefunden werden. Eine
Herausforderung ist es auch
bei plötzlichen Todesfällen.
Interview 11
Da habe ich oft den Eindruck,
dass die Angehörigen sich denken, was mache ich eigentlich
hier, da ist die Verarbeitung
des Trauerfalles noch voll im
Gange. Ich sehe mich hierbei
als Stütze, um das Ganze zu
meistern, denn jeder Tod ist
ein einschneidendes Ereignis.
Hier ist es ganz wichtig, die
Bedürfnisse der Kunden wahrzunehmen, sei es die emotionale Verfassung, die inhaltliche
Gestaltung der Bestattung wie
auch die Kostenfrage, denn neben dem Bestatter fallen weitere Kosten an, zum Beispiel
für Friedhof, Blumenschmuck,
Zeitungsanzeige und den Beerdigungskaffee.
Du erzählst begeistert von deiner Arbeit, was ist das Besondere daran für dich?
Mir macht die Arbeit sehr viel
Freude, weil es durch die Vielfalt an Kontakten und Lebensgeschichten immer wieder neu
und abwechslungsreich ist.
Während ich viele Psalmen und
Lieder auswendig kenne, lausche ich immer gerne den Predigten. Glücklicherweise ist es
nach wie vor üblich, mit kirchlicher Begleitung den Abschied
zu gestalten, dies bedeutet für
mich auch den christlichen Abschluss des Lebens. Alternativ
kommen sowohl Trauerredner
oder auch wir als Bestatter für
eine Trauerrede in Frage. Und
egal, ob mit dem Tod zu rechnen war oder ein plötzlicher
Todesfall eingetreten ist: Jeder
Kontakt mit Angehörigen, jede
Beisetzung, ist individuell und
einzigartig.
Hast du dir schon Gedanken
gemacht über deinen eigenen
Tod?
Unser Leben beginnt mit der
Geburt und ich sehe mein Leben als eine kleine Spanne,
in der ich auf Gottes Boden
wandere. Ich wünsche mir für
mich selbst, dass ich alt werde
und dann friedlich einschlafe.
Beate Weigt-Ruhl
Beerdigt werden mein Mann
und ich im Familiengrab meiner Familie, unsere beiden Urnen kommen damit zu unseren
Eltern und es schließt sich der
Kreis.
Wie ist deine persönliche Meinung zum Glauben?
Ich bin der festen Überzeugung, dass der Glaube hilft,
Todesfälle eher zu meistern.
Ich habe es auch selbst schon
erlebt, dass durch Schicksalsschläge eine Rückkehr zum
Glauben gelingt, anderen fällt
es schwer, den Glauben nicht
zu verlieren.
Wenn du noch ein persönliches
Statement abgibst, wie lautet
das?
Ich denke meine positive Lebenseinstellung hilft mir sehr,
sowohl im Leben wie auch im
Umgang mit dem Sterben. Der
tägliche Kontakt mit dem Tod
zeigt mir persönlich immer
wieder, worauf es im Leben eigentlich ankommt.
Brigitte Mode-Scheibel
Informationsmöglichkeiten im Internet zu Bestattungen in
Lauterbach und Heblos:
http://www.lauterbach-hessen.de/rathaus/friedhoefe.html
https://www.friedwald.de/standorte/standort/lauterbach
12 Kalenderblatt
Gehörlosengottesdienste
jeweils 14 Uhr, Pfr. Kratz
13.3. in Lauterbach
mit Abendmahl
17.4. in Lauterbach
8.5. in Lauterbach
12.6. in Lauterbach
10.7. in Lauterbach
Taufgelegenheiten
in Lauterbach
6.3.
14 Uhr
Pfrn. Klaffehn
20.3. 10 Uhr
Pfr. Kießling
28.3. 10 Uhr
Pfrn. Göbel
3.4. 14 Uhr
Pfr. Klaffehn
1.5. 10 Uhr
Pfrn. Klaffehn
22.5. 14 Uhr
Pfrn. Göbel
Mittwochs-Andachten im
Krankenhaus Eichhof
jeweils 19 Uhr
2.3.
9.3.
16.3.
19.3.
23.3.
27.3.
30.3.
6.4.
13.4.
20.4.
27.4.
4.5.
11.5.
18.5.
25.5.
1.6.
Pfr. Günther
Pfrn. Bouvain
Pastoralref. Kluth
ab 9 Uhr
Zimmer- und
Stationsabendmahl
Pfr. Günther
Pfrn. Bouvain
Pastoralref. Kluth
Pfrn. Bouvain
Ostergottesdienst
mit Abendmahl
Pfrn. Bouvain
Pastoralref. Kluth
Pfrn. Göltenboth
Pfrn. Bouvain
Pfr. Günther
Pfrn. Bouvain
Pfrn. Bouvain
Pastoralref. Kluth
Pfrn. Bouvain
Pfr. Günther
Pfrn. Bouvain
März 2016
2.3.
19 Uhr
Bedenkzeit in Lauterbach
Pfr. Kießling
6.3.
Lätare
Lauterbach
Heblos
10 Uhr
Vorstellungsgottesdienst Einladung nach Lauterbach
Pfrn. Klaffehn
14 Uhr
Taufen, Pfrn. Klaffehn
9.3.
19 Uhr
Bedenkzeit in Lauterbach
Pfrn. Göbel
13.3.
Judika
Lauterbach
10 Uhr
Pfrn. Göbel
16.3.
19 Uhr
Heblos
18 Uhr
Pfrn. Göbel
Bedenkzeit in Lauterbach
Pfrn. Klaffehn
20.3.
Palmsonntag
Lauterbach
10 Uhr
Pfr. Kießling
mit Taufe
Heblos
9 Uhr
24.3.
Gründonnerstag
Lauterbach
20 Uhr
Pfrn. Klaffehn
mit Abendmahl
Heblos
19 Uhr
25.3.
Karfreitag
Lauterbach
10 Uhr
Pfrn. Göbel
15 Uhr
Pfrn. Göbel
Heblos
10 Uhr
27.3.
Ostersonntag
Lauterbach
6 Uhr
Pfrn. Göbel
Osternacht
10 Uhr
Pfr. Kießling
mit Abendmahl
Heblos
10 Uhr
Pfr. Kießling
Pfrn. Klaffehn
mit Abendmahl
Pfr. Kießling
Vikarin Pflanz
mit Abendmahl
28.3.
Ostermontag
Lauterbach
10 Uhr
Pfrn. Göbel
mit Taufe
April 2016
3.4.
Quasimodogeniti
Lauterbach
10 Uhr
Pfr. Klaffehn
14 Uhr
Taufen, Pfr. Klaffehn
Heblos
9 Uhr
Pfr. Klaffehn
10.4.
Misericordias Domini
Lauterbach
Heblos
10 Uhr
Pfr. Kießling
9 Uhr
Pfr. Kießling
16.4.
Lauterbach
19 Uhr
Beicht- und Abendmahlsgottesdienst
Pfrn. Göbel
Kalenderblatt 13
17.4.
Jubilate
Lauterbach
10 Uhr
Konfirmation Gr. 1
Pfrn. Klaffehn
Kollektenbestimmungen
in Lauterbach
Heblos
Einladung nach Lauterbach
23.4.
Lauterbach
19 Uhr
Beicht- und Abendmahlsgottesdienst
Pfrn. Göbel
24.4.
Kantate
Lauterbach
10 Uhr
Konfirmation Gr. 2
Pfr. Kießling
Heblos
10 Uhr
15.5.
Pfingstsonntag
Lauterbach
10 Uhr
Pfrn. Klaffehn
28.3.
3.4.
10.4.
17.4./
24.4.
Heblos
18 Uhr
Pfrn. Klaffehn
1.5.
5.5.
Heblos
9 Uhr
Heblos
10 Uhr
8.5.
Pfrn. Göbel
Pfr. Kießling
mit Abendmahl
16.5.
Pfingstmontag
Lauterbach
10 Uhr
Vikarin Pflanz
22.5.
Trinitatis
Lauterbach
10 Uhr
Pfrn. Göbel
14 Uhr
Taufen, Pfrn. Göbel
20.3.
25.3.
Pfr. i.R. Hofmann
5.5.
Christi Himmelfahrt
Lauterbach
11 Uhr
Pfrn. Göbel
8.5.
Exaudi
Lauterbach
10 Uhr
Pfrn. Göbel
mit Abendmahl
13.3.
27.3.
Mai 2016
1.5.
Rogate
Lauterbach
10 Uhr
Pfrn. Klaffehn
mit Taufe
6.3.
15.5.
16.5.
22.5.
29.5.
Heblos
9 Uhr
29.5.
1. Sonntag nach Trinitatis
Lauterbach
Heblos
10 Uhr
Pfr. Kießling
9 Uhr
mit Abendmahl
5.6.
2. Sonntag nach Trinitatis
Lauterbach
Heblos
10 Uhr
Vikarin Pflanz
9 Uhr
Ökumene und Auslandsarbeit der EKD
Kinder- und
Familienerholung
eigene Gemeinde
Soziale Friedensarbeit in Israel
Kinder- und Jugendarbeit in Gemeinden,
Dekanaten und
Jugendwerken
eigene Gemeinde
eigene Gemeinde
eigene Gemeinde
Der Kollektenzweck
wird vom Konfirmandenjahrgang vorgeschlagen.
Arbeitslosenfonds
der EKHN
Ev. Weltmission
Missionswerke EMS
und VEM
Kirchenmusikalische
Arbeit in der EKHN
Arbeit des
Ökumenischen Rates
der Kirchen
eigene Gemeinde
Jugendmigration,
Aussiedler, Flüchtlinge,
und Asylsuchende
Deutscher
Ev. Kirchentag
Pfrn. Göbel
Gottesdienste im
Altenheim der AWO
14-täglich jeweils 15 Uhr
Pfr. Kießling
Gottesdienste im
Seniorenzentrum
„An der Lauter“
14-täglich jeweils 16 Uhr
Vikarin Pflanz
5.3.
19.3.
2.4.
16.4.
30.4.
14.5.
28.5.
Vikarin Pflanz
Pfr. Kießling
Pfr. Klaffehn
Pfrn. Göltenboth
Pfrn. Klaffehn
Pfr. Kießling
N.N.
14 Kirchenbücher
Oktober
2015 bispersönJanuar 2016
Zum Schutz
licher Daten wird diese Seite nicht in der
Online-Ausgabe des
Gemeindebriefes angezeigt.
Taufen
Maxim Sebastian Köhler, Sophie Diezemann, Lena Charlotte Hansel
Heblos
Fiona Busch
Trauungen
Marco und Lisa Marie Eidmann, geb. Wahl, Rixfeld
Beerdigungen
Anna Theuer, geb. Martin, Bilsteinweg 1, † 7.11., 86 Jahre
Annemarie Groth, geb. Kaiser, Am Graben 86, † 9.11., 85 Jahre
Theresia Böckner, geb. Rumpler, Tannenweg 5, † 3.11., 87 Jahre
Karlheinz Küster, Fliederweg 8, † 18.11., 72 Jahre
Heinrich Christian Jost, Vogelsbergstraße 39, † 25.11., 84 Jahre
Friedrich Ernst Emil Seidel, Bilsteinweg 1, † 24.11., 92 Jahre
Gretel Marie Pfeffer, geb. Kraft, Gartenstraße 7, † 29.11., 81 Jahre
Heinrich Ruhl, Am Hopfenberg 19, † 5.12., 92 Jahre
Ursula Lüthgerath, Hamburg, † 12.12., 99 Jahre
Willi Hermann Höcker, Bilsteinweg 1, † 14.12., 88 Jahre
Robert Geringer, Rimloser Straße 12, † 22.12., 81 Jahre
Emmi Pfaffl, geb. Schwärzel, In der Rodenbach 11, † 19.12., 88 Jahre
Hans Helm, Hinter dem Spittel 12, † 1.1., 76 Jahre
Viktor Hebner, An den Rosenhecken 3, † 28.12., 45 Jahre
Walter Friedrich Haber, Rotenburg a. d. Fulda, † 7.1., 87 Jahre
Ingeborg Barth, geb. Schönbeck, Böhmerweg 9, † 15.1., 98 Jahre
Hans Habermehl, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 13, † 19.1., 89 Jahre
Marie Katharina Charlotte Paul, Bilsteinweg 1, † 22.1., 90 Jahre
Wir bitten um Verständnis.
Ihr Redaktionsteam
Konfirmationen
Kirchennacht 15
Konfirmation am
Sonntag, 17. April
Jubilate
Chiara Bauer, Lindenstraße 63
Zum
Schutz
persön-5
Mona
Bitzinger,
Vogelsbergstraße
Fiona
Busch, Schillerstraße
20 dielicher
Daten wird
Jannik Dörr, Niddastraße 2
se Seite
nicht
in der
Jonathan
Friedrich,
Rheinstraße
6
Celine
Georg, Vor dem Steinkippel
Online-Ausgabe
des17
Chiara-Marie Hahn, Böhmerweg 16
Gemeindebriefes anSimon Hoyer, Hahnenteichstraße 29
gezeigt.
Melina
Karney, Vor dem Steinkippel 4
Jonas Kerner, Umgehungsstraße 12
Fabian Klaus, Kabachstraße 1
Wir
bitten
um VerDaniel
Knittel,
Cent 57
Paulständnis.
Kranz, Freiherr-vom-Stein-Straße 5
Sophia Küster, Zum Hungerberg 7
Hannah Löffler, Kantstraße 17
Shanti
Schlitzer Straße 30
IhrOrtmann,
Redaktionsteam
Lilly Rohm, Kabachstraße 5
Jan Winges, Hainigstraße 64
Konfirmation am
Sonntag, 24. April
Kantate
Jessica Berraho, Elbestraße 20
persönMaxZum
Gellert,Schutz
Memelstraße
23
Emily
Grin, Schillerstraße
1
licher
Daten wird
dieJohannes Hardt, Eichenweg 11
se Hohmeier,
Seite nicht
in 13
der
Lorena
Querstraße
Simon
Jirse, Hohe Bergstraße 9des
Online-Ausgabe
Niklas Jost, Mittelstraße 10
Gemeindebriefes
Lukas
Knittel, Vogelsbergstraßean60
Julegezeigt.
Kuhlmann, Elbestraße 5
Julia Kwast, Spessartstraße 2
Fynn Mirschel, Adolf-Spieß-Straße 26
bitten
um Ver- 10
JuliaWir
Mithin,
Luise-Büchner-Straße
Juliaständnis.
Mitze, Alexander-Stöpler-Straße 37
Lena Ortstadt, Felsenweg 26
Justus Renker, Bahnhofstraße 38a
Anne
Saller,
Querstraße 15
Ihr
Redaktionsteam
Cornelia Schaichutdinowa, Mozartstraße 17
Jacqueline Speier, Karlstraße 45
Tim Viehöfer, Blitzenröder Straße 35
Benjamin Zimmer, Eichenweg 20
16 Kirchenmusik
Probentermine
Spatzenchor
(ab 5 Jahren und 1. Schuljahr)
Donnerstag, 15.15 - 15.45 Uhr
Lauterbacher Kinderchor
(2. und 3. Schuljahr)
Donnerstag,16 - 16.45 Uhr
Lauterbacher Kinderkantorei
(4. bis 6. Schuljahr)
Montag, 15.45 - 16.45 Uhr
Donnerstag, 16.50 - 17.30 Uhr
Lauterbacher Jugendkantorei
(ab 7. Schuljahr)
Montag, 18.45 - 20 Uhr
Lauterbacher Kantorei
für Erwachsene
Freitag, 19.30 - 21.30 Uhr
Offener Singkreis
Dienstag, 19.30 - 20.30 Uhr
mit Karin Sachers
Lauterbacher Vokalensemble
nach Vereinbarung
Information & Anmeldung:
Kirchenmusikerin
Claudia Regel
06641 6404902
Nachrichten
Die finnische Band Värttinä ist der Weltmusik-Act der 44. Lauterbacher Pfingstmusiktage - Konzert am 16. Mai um 15 Uhr im Posthotel Johannesberg.
Musik in der Stadtkirche
Die Lauterbacher Kinderkantorei probt derzeit in zwei Gruppen, da einige Kinder wegen
anderer Termine nicht in die
Montagsprobe kommen können.
Sonntag, 6. März,
18 Uhr
Orgel & Tuba
Musik von Jean-Joseph Mouret,
Antonio Vivaldi, César Franck
u.a.
Im Konfirmationsgottesdienst
am 17. April singt die Lauterbacher Jugendkantorei, begleitet
von Berthold Möller (Schlagzeug) und Carolin Henningsen
(Saxophon).
Araik Rubinyan, Tuba
Claudia Regel, Orgel
Die Zuhörer sind herzlich
eingeladen, entweder im
Kirchenschiff oder auf der
Orgelempore Platz zu nehmen.
Eintritt frei, Spende erbeten.
Der Musikverein Landenhausen
spielt im Konfirmationsgottesdienst am 24. April.
Samstag, 14. Mai bis Montag,
16. Mai
44. Lauterbacher Pfingstmusiktage
Der Prospekt der 44. Lauterbacher Pfingstmusiktage liegt
diesem Gemeindebrief bei und
liegt an vielen öffentlichen
Stellen aus.
Nähere Informationen im
Internet unter
www.pfingstmusiktage.de
Kirchenmusik 17
Värttinä ist ein Traum
Wenn ich noch einmal auf die
Welt kommen könnte, dann als
kräftiges Mädchen in einem
karelischen Dorf. Ich trüge robuste Leinenkleider, ließe mir
wallendes Haar wachsen und
übte so energisch das Singen
und Fideln in ungeraden Takten, dass man mich bald bei
Värttinä aufnähme.
Seit ich vor Jahren zum ersten
Mal Värttinä hörte, zufällig, im
Autoradio auf dem Weg in den
Urlaub, hat mich diese Musik
nicht mehr losgelassen. Das
Gesamtpaket fasziniert mich,
die Kreativität der Arrangements – Stücke, die mir auf die
Nerven gehen und Stücke, die
mich zum Weinen bringen.
Lieblingslieder
Meine besonderen Lieblinge
höre ich in Endlosschleife und
singe all die knarrenden und
sanften finnischen Silben mit.
Einfühlsam mystisch summe
ich mal „Syyllinen syli“ und
betrauere darin den Betrug
und das Ende einer Beziehung.
Enttäuschung und Melancholie
sind meisterhaft in die Akkorde eingewoben. Das lyrische
Ich in „Käppee“ führt hingegen
in stets sich steigernder Aggressivität die Untauglichkeit
des Partners auf einen Fluch
der Alten zurück. Einen wilden
Säufer, einen nutzlosen, miesgelaunten Schwächling habe
es bekommen, weil die langhaarigen Ehefrauen Böses im
Schilde führten. Konfrontativ
die Harmonien von „Miero“ in
dem der Verlassene, nur noch
im Spiel der Elemente geborgen, den Tagesanbruch ersehnt,
ja herbeisingt.
Beschwingt, fast schwerelos
singt „Morsian“ vom unfassbaren Glück, einen guten Mann
gefunden zu haben, einen
Seelenverwandten,
schwört
süß-säuselnd ewige Treue ganz
ohne Kitsch, so atemberaubend
schlicht, dass man dieser Braut
glaubt.
Schicksal und Urgewalten,
Mythos und Fluch, Sehnsucht
und Vergänglichkeit – die Themen Värttinäs sind elementar,
das Vokabular ist oft derb. Die
musikalische Umsetzung mit
kraftvollem Kehlgesang landet
einen akustischen Treffer nach
dem anderen. Einfühlsame
Stücke wechseln sich ab mit
schneidenden Ausbrüchen und
perkussiven Stimmexplosionen.
Gegründet 1983 von mehrheitlich Schülerinnen in dem karelischen Ort Rääkkylä in Südostfinnland, blieb Värttinä über 30
Jahre lang von Frauenstimmen
geprägt. Die Instrumentierung
allen voran mit der Kantele,
einer flügelförmigen Zither
aus Karelien, sowie Akkordeon
und Violine, stellt Traditionsbewusstsein und Urtümlichkeit
in den Mittelpunkt. Värttinä ist
eine Zeitreise in karelische Mythen. Värttinä ist ein Traum.
Live und in Farbe
Dem wachsamen Auge der hiesigen Kirchenmusikerin verdanke ich, dass mir das seit Jahren
erste Live-Konzert Värttinäs in
Deutschland nicht entgangen
ist. Ich hatte schon gar nicht
mehr damit gerechnet, dass
sie je in Reichweite außerhalb
Skandinaviens spielen würden.
An einem lauen Sommerabend
im August 2014 machten wir
uns auf den Weg ins schwäbische Fellbach - ein Ausflug, der
den letzten Anstoß dazu gab,
Värttinä zu den Lauterbacher
Pfingstmusiktagen einzuladen.
Am 16. Mai um 15 Uhr ist es
so weit. Värttinä wird in diesem
Jahr der Weltmusik-Act der 44.
Lauterbacher Pfingstmusiktage sein. Schönste Vorfreude,
seit ich den Vorverkaufsflyer in
Händen hielt und wusste: Sie
kommen!
Michaela Rojahn
Beim zweiten Värttinä-Konzertbesuch
in Gehrings Kommode in Mannheim
gab es 2015 Gelegenheit für ein Fanfoto - „liebevoll" arrangiert.
Hilfe im
TreffpunktCafé
Persönlich, familiär und
freundlich ist der Charme
des Treffpunkt-Cafés, das im
Gärtchen am Gemeindehaus
während der Pfingstmusiktage zum Verweilen einlädt.
Nicht nur hungrige Künstler und durstige Chorsänger
werden hier versorgt, sondern auch Konzertbesucher
und Passanten können sich
am Buffet stärken.
Für den reibungslosen Betrieb
im Treffpunkt-Café wird engagiertes Personal dringend
gesucht. Außerdem freut sich
das Organisationsteam über
Kuchen- und Salatspenden.
Einsatzzeiten und Spenden
werden über das Gemeindebüro koordiniert: 06641
4456
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
18 Flüchtlingshilfe
3x3-Projekt gestartet
Drei Wohnungen für drei
Flüchtlingsfamilien für drei
Jahre – so lässt sich in aller
Kürze das Projekt zusammenfassen, das die Kirchengemeinde Lauterbach seit Jahresbeginn umsetzt.
Am Anfang standen die Fragen:
„Wie können wir als Kirchengemeinde sinnvoll Flüchtlingen helfen? Welche Manpower,
welche Netzwerke etc. stehen
uns zur Verfügung, die wir
nützlich einbringen können?"
Gemeinderäume für Sprachkurse zur Verfügungen stellen und bei den Sprachkursen
mithelfen, das kann nicht alles
sein, wozu eine große Kirchengemeinde imstande ist.
Die Idee
Bald kamen Familien mit Kindern in den Blick. Um nach einer traumatisierenden Flucht
und dem Verlust der eigenen
Existenz zur Ruhe kommen zu
können, ist eine eigene Wohnung sicher die bessere Umgebung als ein oder zwei Zimmer
mit Gemeinschaftsküche in einer Sammelunterkunft.
So hat die Kirchengemeinde mit
Hilfe lokaler Spenden zu Beginn des Jahres drei Wohnungen des Bauvereins angemietet
und Kontakt zu Sozialarbeitern
der Sammelunterkünfte aufgenommen, um die zukünftigen
Bewohner dieser Wohnungen
auszuwählen.
Es gab Bedingungen: Familien mit Kindern sollten es sein
und zwar solche, die nicht eine
Großstadt als nächstes Ziel
vor Augen haben oder zu Verwandten weiterreisen wollen,
sondern Familien, die sich ein
Leben in Lauterbach vorstellen können, Familien, die gerne
hier heimisch werden wollen.
Die Sozialarbeiter hörten sich
um und machten Vorschläge.
Schließlich musste auch der
Beim Probesitzen im neuen Mobiliar berichtet Familienvater Mukdad Mohamed
mit ruhiger Stimme von den Stationen der Flucht: über die Türkei, Griechenland,
Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich. Der Jurist aus Aleppo konnte mit
seiner Familie nicht gleich aufbrechen als es gefährlich wurde, denn der inzwischen vierjährige Mohamed musste erst alt genug sein, um die langen Laufstrecken bewältigen zu können.
Lieber Massivholz oder ein schönes Dekor? Lieber eine gebrauchte Markenwaschmaschine oder ein neues No-Name-Produkt? Das Hausrat-Budget des
Sozialamts ist klar begrenzt und Mukdad und Basima Mohamed einigen sich
schnell. Hinterher passt tatsächlich alles in die kleine Wohnung und es wird
urgemütlich.
Aufenthaltsstatus geklärt sein.
Die Entscheidung fiel auf drei
syrische Familien: eine Familie
aus Damaskus, zwei Familien
aus Aleppo. Zu den drei Elternpaaren gehören insgesamt sieben Kinder.
Vision des Neubeginns
Alle drei Familien freuten sich
riesig über die neue Perspekti-
ve, bald in einer Dreizimmerwohnung leben zu können.
Schon während der Renovierung wurden individuelle farbliche Akzente gesetzt. Schnell
hatten sie eine Vision davon,
wie aus den kahlen Räumen ein
gemütliches neues Heim werden könnte. Alle packten mit
an. Im Gebrauchtmöbelhaus
wurden Betten und Schränke.
Flüchtlingshilfe 19
„Wir machen das heute noch fertig.
Wenn ich etwas vorhabe, dann will
ich das gleich erledigen", sagt Mukdad Mohamed energisch, obwohl das
Dämmerlicht einer mageren Glühbirne die Möbelmontage am späten
Abend erschwert.
Duftend warmer Zitronenkuchen und sehr starker Kaffee für die Gäste - Anfang
Januar ist ein Team der Kirchengemeinde in der Gemeinschaftsunterkunft Vogelsbergstraße zu Besuch und genießt syrische Gastfreundschaft. Die Vorfreud auf
den Umzug ist auch schon Thema.
aufzeigen, Probleme lösen. Die
Kinder nehmen bereits am Unterricht teil und haben schon
erste Freundschaften geschlossen. Die Eltern widmen sich
dem Deutschlernen und besuchen so bald wie möglich einen
Integrationskurs. Sie möchten
bald eine Arbeit finden.
Die Mohameds sind eine von drei Familien aus Syrien, die durch die Hilfe der Kirchengemeinde Lauterbach ihre eigene Wohnung beziehen konnten. Gateau heißt
der Kuchen - ein Allrounder, den man pur genießen oder mit Früchten oder Schokolade verfeinern kann. Was auch immer gerade da ist, gateau lässt sich immer
backen und Gäste sind immer willkommen.
Tische und Stühle, Garnituren
und Garderoben besorgt und
alles innerhalb weniger Stunden aufgebaut. Die drei Familienväter waren in ihrem Umzugseifer nicht zu bremsen.
Großzügige Spenden einiger Gemeindeglieder von der
Tisch- und Bettwäsche über
Geschirr bis hin zu weiteren
Kleinmöbeln haben den An-
fang leichter gemacht.
Begleitung, Beratung,
Freundschaft
Die Familien haben sich bereits
im Vorfeld dazu bereit erklärt,
sich begleiten und beraten zu
lassen auf dem Weg der Integration. Die Kirchengemeinde
will beim Ankommen helfen,
Kontakte vermitteln, Wege
Kennenlernkaffeetrinken
Beim Kennenlernkaffeetrinken
im Februar gab es Gelegenheit
zum Gespräch mit den drei Familien. Einige Ideen entstanden, wie die Unterstützung in
den nächsten Monaten aussehen kann und Telefonnummern
wurden ausgetauscht.
Die Möglichkeiten der Beteiligung an diesem Projekt
sind vielfältig. Wer Interesse
hat, mit einer der Familien in
Kontakt zu kommen oder wer
wissen möchte, woran es noch
fehlt, der kann sich bei Pfarrerin Karin Klaffehn (06641
910851) melden.
Karin Klaffehn &
Michaela Rojahn
20 Kindertagesstätte
Tod und Sterben - ein Thema in der Kita?
Das Thema Tod und Sterben ist
für Kinder immer wieder einmal präsent. Wenn wir Kinder
in ihren spontanen Rollenspielen beobachten, taucht Tod und
Sterben immer wieder einmal
auf. Das ist wichtig und gut so,
denn Kinder im Vorschulalter
verarbeiten ihre Erlebnisse im
Spiel. Stirbt ein Angehöriger
einer Familie, so ist es wichtig,
dem Kind mit einem offenen
Ohr zu begegnen und den Eltern beim Bewältigungsprozess
ihres Kindes Unterstützung anzubieten. Auch legen wir Wert
darauf, dass wir nicht vom
„friedlichen Einschlafen“ sprechen – denn die Praxis lehrt,
dass Kinder Ängste entwickeln
können, selbst beim Einschla-
fen zu sterben. Wir möchten
den Kindern vermitteln, dass
wir durch unseren Glauben an
Gott und Jesus Christus auf ein
Leben nach dem Tod vertrauen.
Seit zwei Jahren schmücken
wir unser Holzkreuz während
der Osterfeier mit Blumen
oder bunten Vögeln. Wir wollen mit diesem Ritual den Kindern vermitteln, dass wir an
ein Leben nach dem Tod glauben dürfen. Dieses Kreuz wird
nach der Osterfeier wieder in
den Eingangsbereich der Kindertagesstätte zurückgestellt.
Bewusst bleiben die Symbole
am Kreuz hängen. So können
wir uns täglich daran erinnern,
dass wir auf ein Leben nach
dem Tod und auf ein Wiedersehen mit liebgewonnen Menschen hoffen dürfen. So wird
es uns im Erzählen und Spielen der Ostergeschichte immer
wieder deutlich. Jesus hat den
Tod bezwungen und ist in den
Himmel aufgefahren. Genauso
dürfen wir auf ein Ankommen
im Himmel bei Jesus und Gott
vertrauen.
Eine Möglichkeit, die Trost
und Hoffnung schenken kann,
wenn wir von Trauer betroffen
sind, bietet auch ein Kinderlied,
das in dem Buch „MenschensKinder-Lieder“ zu finden ist:
„Ich weiß eine Stadt".
Erika Klug
HebloserSeite 21
Kindergottesdienst
6. März, 11.30 Uhr
mit Taufe
20. März
Petrus
10. und 24. April
Was geschah Ostern?
8./22. Mai und 5. Juni
Abraham
19. Juni und 3. Juli
Jesus
10. Juli, 18 Uhr
Tauferinnerungsgottesdienst
Küsterdienst
Seit dem 1.1.2016 gibt es in der Kirchengemeinde Heblos wieder
feste Ansprechpartner im Küsterdienst. Sophie Schramm aus Heblos und Matthias Jahnel aus Lauterbach haben sich den Arbeitsbereich aufgeteilt. Heblos hat jetzt eine Küsterin und einen Zuständigen für die Außenarbeiten.
„Offenes Wohnzimmer“, so
heißt das Angebot für die Seniorinnen und Senioren aus Heblos. Ein offenes Wohn- oder
Esszimmer lädt ein, sich niederzulassen, gemeinsam zu essen
und zu trinken und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Gemeindeglieder aus Heblos
öffnen ihr Wohnzimmer und
laden zu sich ein, bieten den
Raum und die Zeit, Kaffee
und Kuchen, damit sich ältere
Menschen aus Heblos begegnen und ins Gespräch kommen
können:
Donnerstag, 17. März
bei Sabine Schmelz
Kabachstraße 20
Donnerstag, 2. Juni
bei Birgit Schuldes-Rohm
Kabachstraße 5
jeweils 15 bis 17 Uhr
Allen, die nicht allein hin- und
heimkommen können, wird
gerne geholfen.
Sophie Schramm ist verantwortlich für die Begleitung der
Gottesdienste sowie die Vorund Nachbereitung der Kirche.
Sie ist seit Kleinstkinderbeinen aktives Hebloser Gemeindeglied im Kindergottesdienst
und in der Jugendarbeit.
Matthias Jahnel kümmert sich
um Fußweg und Gärtchen rund
um die Kirche.
Außerdem versieht er in der
Kirchengemeinde Lauterbach
als Krankheitsvertretung zur
Zeit den Küsterdienst.
Anmeldung bis spätestens eine
Woche vor dem Termin bei
Pfrn. Karin Klaffehn, 910851
Christa Pimpl, 919161
Birgit Schuldes-Rohm, 63754
Alle weiteren Informationen
kommen zeitnah durch ein Infoblättchen ins Haus.
22 Treffpunkte
Besuchsdienstkreis
monatlich mittwochs jeweils
15 Uhr im Clubraum des
Gemeindehauses
Leitung: Gretelotte Meyer
Telefon 06641 2498
• 30.3. • 27.4. • 25.5.
Evangelische
Krankenhausbücherei
Öffnungszeiten:
Montag: 15 - 16.30 Uhr
Mittwoch, Donnerstag,
Freitag: 10 - 11.30 Uhr
Ökumenischer Arbeitskreis
Ansprechpartnerin:
Ilse Märker
Telefon 06641 61776
• Samstag, 25.6. Ökumenische
Gemeindefahrt nach Bamberg,
nähere Infos im nächsten
Gemeindebrief
Voranmeldungen
Katholisches Pfarramt
Adolf-Spieß-Str. 6
Telefon 06641 919123
oder
Evangelisches Gemeindebüro
An der Kirche 3
Telefon 06641 4456
Freundeskreis
dienstags 20 Uhr in den
Räumen des Gemeindehauses
Auskünfte: Ralph Buchholz
Telefon 06641 646126
oder
Beratungszentrum
Vogelsberg
Telefon 06631 7939006
Frauenkreis
14-täglich donnerstags
jeweils 18.30 Uhr in
der Oberstube des
Gemeindehauses
Leitung: Gerti Böck,
Telefon 06641 2350
• 17.3. • 31.3. • 14.4.
• 28.4. • 12.5.
Seniorenkreis
14-täglich montags
jeweils 14.15 Uhr im Raum 1
des Gemeindehauses
Leitung: Pfarrer Sven Kießling
• 7.3. • 21.3. • 18.4.
• 2.5. • 30.5.
Von Frau zu Frau Treffpunkt für Frauen
14-täglich donnerstags
jeweils 20 Uhr im Clubraum
des Gemeindehauses
Leitung: Edeltraud Knier
Telefon 06641 5372
• 4.3., 18 Uhr
Weltgebetstags-Gottesdienst,
Kath. Kirche anschließend
Treffen im Bonifatiushaus
• 17.3., 20 Uhr
Jahresprogrammgestaltung
• 21.4., 20 Uhr
„Wie spreche ich mit einem
an Demenz erkrankten Menschen?" (Validation - eine
Form der Gesprächsführung
nach Naomi Feil)
• 5.5. entfällt wegen Christi
Himmelfahrt
• 19.5., 20 Uhr
Thema nach Absprache
Kindergottesdienst
Ansprechpartnerin:
Pfarrerin Karin Klaffehn
Telefon 06641 910851
Jugendkirchentag 23
Seit 14 Jahren gibt es den Jugendkirchentag der EKHN. Alle
zwei Jahre lockt er jugendliche
Besucher zwischen 13 und 18
Jahren in eine andere Stadt auf
dem Gebiet der EKHN.
Nach Gießen, Rüsselsheim,
Friedberg/Bad Nauheim, Wiesbaden, Mainz und Michelstadt
war er 2014 in Darmstadt.
2016 werden die go(o)d days
& nights in Offenbach stattfinden. Rund 4000 Besucher werden erwartet.
Die zeitliche Struktur
Der Jugendkirchentag startet
am Donnerstag, 26. Mai um 17
Uhr mit einer Auftaktveranstaltung und dem Eröffnungsgottesdienst in der Messe Offenbach. Anschließend lädt die
Jugendkulturnacht zu Musik,
Kleinkunst, Großgruppenspielen und Aktionskochen ein. Um
22.30 Uhr endet der erste Tag
mit einem Abschlusskonzert im
Innenhof des Büsing Palais.
Freitag und Samstag findet das
Programm von 10 bis 19 Uhr
in den fünf Themenparks statt
(Offen für Schöpfung, Offen
für Gerechtigkeit, Offen für Dialog, Offen für Kulturen, Offen
für Frieden). Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen, Musikworkshops, Kreativangebote,
Cafés und ein Strand mit einem
Volleyballfeld, leckeres Essen,
Gottesdienste und Bibelarbeiten mit interaktiven Elementen
sorgen für viel Abwechslung.
Abends gibt es an verschiedenen Orten unter anderem eine
YOU FM Party, ein Konzert mit
Samuel Harfst, eine SkylineBootstour-Party, einen Zauberer und Illusionisten, einen
Poetry Slam und Gottesdienste.
Zum Runterkommen und Auftanken lädt bis 23.45 Uhr die
Gute-Nacht-Kirche ein.
Am Sonntag um 12 Uhr endet
der Jugendkirchentag mit einem Abschlussgottesdienst.
Fahr mit!
Alter: 13 bis 18 Jahre
Kosten: 49 € (Zugticket, Eintritt, Übernachtung, Frühstück)
Anmeldeschluss: 6.5.2016
Anmeldung an:
[email protected]
IMPRESSUM
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lauterbach und Heblos
Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Lauterbach,
An der Kirche 3, 36341 Lauterbach, Telefon 06641 4456, Fax 06641 65016
Redaktion: Dr. Sebastian Diehl, Pfr. Stefan Klaffehn (V.i.S.d.P), Brigitte Mode-Scheibel,
Annedore Radvan, Claudia Regel, Michaela Rojahn
Druck: JD-Druck, Lauterbach
Auflage: 3.400 Exemplare
Bankverbindung (auch für Spenden zugunsten des Gemeindebriefes):
IBAN: DE29 5185 0079 0362 1135 47, Sparkasse Oberhessen, BIC: HELADEF1FRI
IBAN: DE03 5199 0000 0000 2600 02, Volksbank Lauterbach-Schlitz, BIC: GENODE51LB1
Der Gemeindebrief 293 (29.5.16 - 4.9.16) erscheint am 24.5.16
Redaktionsschluss ist am 20.4.16.
15. Mai 2016, 15 Uhr, Aula der AvH-Schule
Musiktheater für Kinder und die ganze Familie mit Geschichten vom strandenden TonSchiff,
vom sprechenden Papagei Sekwoassa, von Hanna, die sich mit ihrer Phantasie von ihrem Sessel bis zum Mond denken kann. Eine wunderbare, heitere, nachdenkliche und rhythmusreich
mitreißende Melodienreise.
www.pfingstmusiktage.de
Gemeindebüro
An der Kirche 3, 36341 Lauterbach
Telefon 06641 4456 - Fax 65016
Sekretärin: Sandra Jäger-Hoyer
Küster: Herbert Neeb, Matthias Jahnel
Öffnungszeiten
montags, donnerstags, freitags 8 - 12 Uhr
dienstags 14 - 18 Uhr
[email protected]
www.ev-kirche-lauterbach.de
Johannesbezirk
Pfarrerin Dorothea Göbel
Obergasse 43c
Telefon 06641 6460327
Vorsitzende des Kirchenvorstandes Lauterbach
Jutta Heß, Telefon 06641 63674
Paulusbezirk
Pfarrer Sven Kießling
An der Kirche 4
Telefon 06641 2456
Petrusbezirk mit Rimlos und Heblos
Pfarrerin Karin Klaffehn
Pfarrer Stefan Klaffehn
Brückenstraße 21, Heblos
Telefon 06641 910851
Vikarin Melanie Pflanz
Am Mühlberg 7, Heblos
Telefon 06641 9784787
Vorsitzende des Kirchenvorstandes Heblos
Angelika Kreuzinger, Telefon 06641 63663
Evangelische Integrative Kindertagesstätte
Leiterin Erika Klug, Holunderweg 2
Telefon 06641 96920, Fax 06641 969219
Kirchenmusik
Claudia Regel, Telefon 06641 6404902
Evangelisches Dekanat Vogelsberg
Hintergasse 2, Telefon 06641 645493
Diakonisches Werk
Schlitzer Straße 2, Telefon 06641 646690