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Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten aus Südniedersachsen, Nordhessen und Nordthüringen regional 1. Dezember 2013 l unabhängig l überparteilich Ausgabe 48/2013 Foto: stadtwerke göttingen ag Gesprächsstoff „Jetzt reicht‘s aber - ich wechsle“: Dr. Gerd Rappenecker, Norbert Liekmeier und Matthias Limberg werben für „GöStrom“ als Alternative zu E.ON-Mitte-Produkten (v.l.). Landkreis Göttingen „Stromverträge wechseln nicht automatisch“ >> GÖTTINGEN. Die derzeit von niedersächsischen und hessischen Kommunen vorbereitete Rekommunalisierung der E.ON Mitte AG hat deutliche Auswirkungen auf die Stromkunden in der Region. Darauf weist Norbert Liekmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Göttingen AG, hin. Rückwirkend zum 1. Januar 2013 wollen Städte und Landkreise ihren Anteil am Energieversorger von 26,7 auf 100,00 Prozent aufstocken. In einem nächsten Schritt sollen 49,9 Prozent an einen oder mehrere noch nicht bestimmte Partner abgegeben werden (WirtschaftsDienst beFortsetzung auf Seite 2 Region Azubitausch beim Landvolk: „Mal was anderes sehen“ >> Foto: landvolk göttingen e.v. ROSDORF / BERNSHAUSEN. Einen „Azubitausch“ hat das Landvolk Göttingen Kreisbauernverband e.V. gemeinsamn mit dem Bauernverband Südbrandenburg e.V. organisiert. An der zweiwöchigen Aktion, die am Samstag endete, beteiligten sich vier Betriebe aus Südniedersachsen. „Mein ‚Tauschazubi‘ ist fachlich und menschlich prima, wir kommen gut klar, die ihm übertragenen Aufgaben werden zuverläs- Wertvolle Eindrücke für beide Seiten: „Tauschazubi“ Oliver Beyer mit Landwirt Marius Rittstieg (v.l.). 7. Jahrgang sig bearbeitet“, ist der Bernshäuser Landwirt Marius Rittstieg mit Oliver Beyer zufrieden, der seinen Ausbildungsort in der Agrar GmbH Langengrassau (Landkreis Dahme-Spreewald) mit Rittstiegs Auszubildenden Sebastian Hövener tauschte. „Die Abläufe sind sehr unterschiedlich. Insbesondere der organisatorische Aufwand ist sehr gering, da jeder weiß, was los ist und was gemacht werden muss“, berichtet Beyer. Im Vergleich zu den südbrandenburgischen Betrieben sind die südniedersächsischen Familienbetriebe und die von ihnen bewirtschafteten Flächen sehr kleinteilig strukturiert. Am Austausch teilgenommen haben auch die Betriebe von Sandra Lessner aus Adelebsen, Christian Henne aus Dassel-Deitersen und Claus Baumgärtel aus Hann. Münden-Hilwartshausen. Der Besuch habe für beide Seiten wertvolle Eindrücke hinterlassen, zieht Landvolk-Geschäftsführer Achim Hübner ein positives Fazit. RED Agrarsoziale Gesellschaft e.V.. . . . . . . . . . . . . . . . . 3 alto.de New Media GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Carl Zeiss Microscopy GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 ContiTech Elastomer Beschichtungen GmbH. . . . . 4 Deutsch-Arabischer WirtschaftsDienst. . . . . . . . . . 2 Deutsche Telekom AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 E.ON Mitte AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Eigner-Thiel, Dr. Swantje . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 FOVEA UG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Friedrich, Dr. Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 GEESE Beratende Ingenieure. . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Grünewald Fliesen + Naturstein. . . . . . . . . . . . . . . . 4 Hahnemühle FineArt GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Halbhuber, Ralf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Harteisen, Prof. Dr. Ulrich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 HAWK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Hübner, Achim. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Institut für Glas- und Rohstofftechnologie GmbH . . 4 Innovationspreis Göttingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Landkreis Göttingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Landvolk Göttingen Kreisbauernverband e.V.. . . . . 1 Liekmeier, Norbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Limberg, Matthias. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Meyer, Wolfgang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Nörthemann, Wilhelm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Novelis Deutschland GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Peter, Wolfgang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Rappenecker, Dr. Gerd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Reuter, Bernhard. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Rittstieg, Marius. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Stadtwerke Göttingen AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Studio1 Kommunikation GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 3 TransPak GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Universitätsmedizin Göttingen. . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Ventzki, Dr. Robert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Vereta GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Volkshochschule Göttingen e.V.. . . . . . . . . . . . . . . . 4 Wilh. Lambrecht GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH. . . . 4 Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr Unternehmen? Sprechen Sie uns an. Diese Ausgabe wird präsentiert von: Ausgabe 48/2013 1 Fortsetzung von Seite 1 richtete). „Die Stadtwerke Göttingen AG begrüßt diese Entscheidung, denn Netzbetreiber sollten nach unserer Überzeugung die Daseinsvorsorge sicherstellen und daher mehrheitlich in öffentlicher Hand liegen“, so Liekmeier. Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Dr. Gerd Rappenecker weist er jedoch darauf hin, dass der Wechsel der Besitzverhältnisse nicht automatisch dazu führe, dass Strom- und Gaskunden beim kommunalen Energieversorger landen. „Viele Mitbürger wissen nicht, dass ihr Stromliefervertrag bei diesem Vorgang nicht automatisch umgestellt wird. Denn die E.ON Mitte Vertrieb GmbH und mit ihr alle Strom- und Gaslieferverträge werden nach dem beschlossenen Modell in den E.ON Konzern integriert. Für die Stromkunden bedeutet das, dass sie ab dem 1. Januar 2014 nicht mehr von einem regionalen Unternehmen, sondern von dem deutschlandweit operierenden Mutterkonzern versorgt werden - auch mit Atom- und Kohlestrom.“ Die Rekommunalisierung beschränke sich damit zunächst auf das Stromnetz - es sei denn, die regionalen Stromkunden sagten „Jetzt reicht‘s aber - ich wechsle“, so Liekmeier. Als „einziger regionaler Stromversorger“ werben die Stadtwerke daher ab sofort verstärkt mit ihrer seit einem Jahr bestehenden Marke „GöStrom“. Bereits 12.000 Stromkunden in der Stadt Göttingen sowie 2.000 weitere im Landkreis Göttingen hat das Unternehmen seit Januar 2013 gewonnen und erreicht damit im Stadtgebiet - bisher im Wettbewerb mit E.ON Mitte - einen Marktanteil von rund 20 Prozent. Mit einem Arbeitspreis von 26,66 Cent pro Kilowattstunde und einem Grundpreis von 81,40 Euro pro Jahr gehöre der aus „100 Prozent Ökostrom“ bestehende „GöStrom“ weiterhin zu den günstigsten Strompreisen in der Region, erklärt Vertriebsleiter Matthias Limberg. Zudem gebe man eine Preisgarantie bis zum Jahresende 2014. Hinter den Kulissen beschäftigen sich Liekmeier und Rappenecker zudem mit der künftigen Struktur der rekommunalisierten E.ON Mitte AG. Unter dem Namen „Stadtwerke Mitte“ haben die Göttinger mit 22 anderen Stadt- und Gemeindewerken aus dem E.ONMitte Versorgungsgebiet ein Konsortium gebildet, das bereits Interesse an den Anteilen der Netzgesellschaft angemeldet hat, für die die Kommunen ab 2014 weitere Partner suchen. Zum Konsortium gehören auch die Gemeindewerke Bovenden GmbH & Co. KG, die Stadtwerke Einbeck GmbH, die Stadtwerke Northeim GmbH, die Stadtwerke Uslar GmbH sowie die Versorgungsbetriebe Hann. Münden GmbH. Zudem beabsichtigt das Konsortium, einen regionalen Energievertrieb aufzubauen, um bisherige E.ON-Kunden gemeinsam ansprechen zu können. RED / AB Deutsch-Arabischer WirtschaftsDienst Landkreis Göttingen Zufrieden mit Förderfonds >> GÖTTINGEN. Ein halbes Jahr nach dem Start des „Carl Zeiss Förderfonds“ in Göttingen zeigt sich das Unternehmen zufrieden mit den bisher unterstützten Projekten. „Es gibt eine große Zahl von Initiativen und Ideen, die das in den Mittelpunkt stellen, was dem Zweck des Förderfonds entspricht: Projekte in den Bereichen Gesellschaft und Soziales, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur sowie Breitensport“, erklärt Wilhelm Nörthemann, Geschäftsführer der Carl Zeiss Microscopy GmbH in Göttingen. Zum Start im April 2013 hatten 17 Göttinger Schulen je 1.000 Euro erhalten. Damit konnten schnell und unbürokratisch manche Engpässe beseitigt und nützliche Anschaffungen umgesetzt werden. Die Kinder-Uni profitierte ebenso von den Mitteln des Förderfonds wie das XLAB - Göttinger Experimentallabor für junge Leute e.V.. Sportvereine, die sich um Integration und Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher kümmern, wurden unterstützt sowie die Musikveranstaltung „Händel 4 Kids“, die im Rahmen der internationalen Händelfestspiele stattfand. Vereine und Organisationen erhalten Hinweise zur Einreichung von Förderanträgen im Internet. RED NEU: Erstausgabe Dezember 2013 Deutsch-arabisches Wirtschaftsgeschehen: Jeden Monat in drei Sprachen Interesse wecken, Brücken bauen und Wirtschaft fördern: Der Deutsch-Arabische WirtschaftsDienst versorgt Sie ab sofort mit aktuellen Nachrichten zum deutsch-arabischen Wirtschaftsgeschehen. Jeden Monat informiert der WirtschaftsDienst in deutscher, englischer und teilweise arabischer Sprache Unternehmer, Fach- und Führungskräfte sowie Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung aus Deutschland und von der arabischen Halbinsel mit relevanten Wirtschaftsnachrichten. Im praktischen PDF-Format steht der Deutsch-Arabische WirtschaftsDienst monatlich zum kostenlosen Download bereit. >> Hafenhinterland: Dubai setzt auf Duisburg >> Zehn Milliarden für Entsalzung, Abwasser und Speicher >> UN-Kaufrecht tritt in Kraft >> Filter für Trinkwasser >> Abu Dhabi: Neue Freizone >> „Drilling Simulator“: Neubau für Tiefbohrungen >> Deutsche Bahn erhält Auftrag für Bauüberwachung >> Jafza One: HLG baut weiter >> Saudi-arabische Delegation: Weiterbildung in der Wasser- und Stromwirtschaft >> DubaiTourismus wächst zweistellig: „Deutschland einer der größten Quellmärkte“ >> Meister: „Politik sollte die Finger von der Geldpolitik lassen“ >> Solarenergie: Daten online >> Großauftrag: Siemens baut fahrerlose U-Bahn >> Sowitec verstärkt Präsenz in Saudi-Arabien >> „Geschäftsfrauen sollen stärker zusammenarbeiten“ >> Schnelltests ausgeliefert >> WindWasserstoff: 531 Millionen Euro Investition? >> Österreichische Kuppel für Louvre in Abu Dhabi >> Auf ein letztes Wort: „Go on and get it!“ Aus dem Inhalt: Wenn Sie den Deutsch-Arabischen WirtschaftsDienst künftig nach Erscheinen direkt an Ihre persönliche E-MailAdresse erhalten möchten, können Sie sich im Internet für ein kostenloses Abonnement anmelden. Ausgabe 48/2013 2 Landkreis Göttingen Impressum Tagung an der HAWK: Welche Zukunft haben die Dörfer? Göttinger WirtschaftsDienst >> In seinem Vortrag „Das Dorf im Wandel von 1950 bis heute - Merkmale, Leitbilder und Perspektiven“ teilte Prof. Dr. Gerhard Henkel vom Institut für Geographie an der Universität Duisburg-Essen teilte er die Dorfentwicklung in den vergangenen 60 Jahren in fünf verschiedene Phasen ein, in denen sich Zuwachs und Schrumpfung auf den Dörfern immer wieder abwechselten. Themen wie Flüchtlingsbewegungen, Flurbereinigung, Gebietsreform WirtschaftsDienst.info Mediengruppe Zentrale Redaktionsadresse: Volgersweg 58 a, 30175 Hannover Telefon 0700 26750000 [email protected] • www.goewd.de Foto: hawk GÖTTINGEN. Rund 100 Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft, aus Verbänden, Planungsbüros und auch Gemeinderäten aus Südniedersachsen haben am „Dialog-Forum“ Fakultät Ressourcenmanagement der Hochschule für Angewandte Kunst und Wissenschaft (HAWK) in Göttingen gekommen, um sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels über die Lebensqualität auf dem Land auszutauschen. Die „Zukunft des Dorfes zwischen Abwendung und Zuspruch“ stand im Fokus der Tagung. Veranstalter waren neben der HAWK die Agrarsoziale Gesellschaft e.V. (ASG, Göttingen) sowie die Niedersächsische Akademie Ländlicher Raum e.V. (ALR, Hannover). Wollen schlummernde Potenziale wecken: die Teilnehmer der HAWK-Tagung „Die Zukunft des Dorfes“. oder Renaissance von Heimat- und Kulturvereinen seien dabei prägend gewesen. Ergänzt wurden die Ausführungen von Nathalie Franzen, Dorfplanerin aus Gau-Odernheim, Claudia Busch (ASG), Prof. Dr. Ulrich Harteisen und Dr. Swantje Eigner-Thiel (beide HAWK). In ihrem gemeinsamen Fazit zeigten Henkel und Harteisen noch einmal die Potenziale auf, die ihrer Ansicht nach in den Dörfern schlummern - aber auch die Notwendigkeit, diese von politischer Seite finanziell zu unterstützen. Ein wichtiger Schritt seien die Qualifizierung von Menschen zur Unterstützung der Dörfer sowie der Ausbau von Stadt-Land-Partnerschaften. Der Dialog soll fortgesetzt werden. RED Der Göttinger WirtschaftsDienst erscheint wöchentlich. Redaktionsschluss: jeweils Montag, 12 Uhr. Auf www.goettinger-wirtschaftsdienst.de können Sie sich für ein kostenloses E-Mail-Abonnement anmelden. Für unaufgefordert eingesandte Texte, Fotos, Manuskripte, Zeichnungen, etc. übernehmen wir keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung des Herausgebers wieder. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2/2013. Herausgeber / Redaktionsleitung: Andreas Bosk (V.i.S.d.P.) • [email protected] Verlag und Anzeigen: movémos / Strategie und Kommunikation Inhaber Andreas Bosk Volgersweg 58 a, 30175 Hannover Telefon 0700 26750000 Expertentipp Jetzt geht’s aufwärts – was Kameradrohnen können Wie Potenzielle Neukunden erreichen? Das eigene Unternehmen geschickt im Markt platzieren? Heute ein Kinderspiel, wenn man sich die vielfältigen Kanäle im Internet zunutze macht. Ein kluges Unternehmensmarketing bleibt nicht bei der eigenen Homepage stehen, sondern präsentiert sich zunehmend auf sozialen Plattformen wie Facebook oder über Firmenblogs. Eines der wirkungsvollsten Marketing-Tools: das Video. Immerhin ist Youtube nach Google momentan Suchmaschine Nr. 2 unter den Internetnutzern. Ein aussagekräftiger Imagefilm, der auf Youtube und Co hochgeladen wird, verbreitet sich rasant, wird geteilt, geliked und macht Sie so bekannter und sympathisch. Mit dem steigenden Nutzerverhalten und den technischen Möglichkeiten steigen natürlich auch die Qualitätsansprüche. Der Zuschauer erwartet, in einem Webfilm nicht nur informiert, sondern auch begeistert, überrascht und unterhalten zu werden. Ein geeignetes Mittel dafür sind eindrucksvolle Bilder aus ungewöhnlichen Perspektiven – zum Beispiel aus der Luft. Früher war die Produktion qualitativer Luftaufnahmen aufwendig und teuer. Sie erforderte Hubschraubereinsätze, Personal und viel Zeit. Moderne Kameradrohnen übernehmen diesen Job und liefern Bilder in höchster Qualität. So eine Drohne kann je nach Modell mit verschiedensten Kameratypen ausgestattet abheben und liefert dank ausgeklügelter Feinmechanik [email protected] von Ralf Halbhuber trotz der Flugbewegung keine Wackelbilder, sondern gestochen scharfe Aufnahmen sowohl beim Filmen als auch beim Fotografieren. Sie kann per Fernsteuerung vom Boden aus bedient werden und in nahezu jede Richtung schweben. Die Palette an Einsatzmöglichkeiten ist breit: Kameradrohnen werden nicht nur zu Präsentationszwecken, sondern auch zur Zustandsermittlung von technischen Anlagen, zur Planung von Bauvorhaben, zur Erschließung von Grundstücken oder zur Schadensermittlung für Gutachten verwendet. Aber Vorsicht! Vor dem Abheben müssen einige Dinge unbedingt berücksichtigt werden. Insbesondere beim Überfliegen von öffentlichem oder fremdem Gelände darf nicht einfach so gefilmt oder fotografiert werden. Um Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden, sollten Sie in jedem Fall vor dem Flug Genehmigungen der betroffenen Grundstücksinhaber einholen. Über militärischem Gelände dürfen Sie sich generell nicht bewegen. Um größere Drohnen mit einem Gewicht von über 5 kg zu steuern, brauchen Sie außerdem eine Aufstiegserlaubnis der zuständigen Landesbehörde. Mein Tipp: Für ein einzelnes Video- oder Fotoprojekt lohnt es sich allein aus finanzieller Sicht schon nicht, selbst eine professionelle Kameradrohne anzuschaffen und sich mit der komplizierten Technik vertraut zu machen. Legen Sie das besser in die Hände eines Fachmanns. So ersparen Sie sich das Zusammentragen der notwendigen Lizenzen und bekommen mit vergleichsweise wenig Aufwand schnell und unkompliziert die Bilder, die Sie benötigen Ralf Halbhuber ist Geschäftsführer der Studio1 Kommunikation GmbH. Ausgabe 48/2013 3 Foto: wolfgang beisert Zufriedene Innovatoren: Die Preisträger des Innovationspreises Göttingen wurden im Deutschen Theater ausgezeichnet. Landkreis Göttingen Prämiert: Zwölf Innovationen aus Südniedersachsen >> GÖTTINGEN. Anhand der drei Bewertungskriterien Alleinstellungsmerkmal, wirtschaftlicher Erfolg und volkswirtschaftliche Ausrichtung haben sich bei der Verleihung des Innovationspreises des Landkreises Göttingen am Donnerstagabend zwölf Unternehmen und Einrichtungen mit ihren Innovationen durchsetzen können. Insgesamt 91 Teilnehmer hatten sich bei dem Wettbewerb beworben, der bereits zum elften Mal von der Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH organisiert wurde. In der Kategorie „Gründer und Jungunternehmer“ erreichte Dr. Martin Friedrich von der Universitätsmedizin Göttingen den ersten Platz für die Entwicklung eines „Turbulenzgesteuerten Absaugsystems zum blutschonenden Absaugen von Blut bei schwierigen Operationen“. Den zweiten Platz errang die FOVEA UG mit einer App zur Vermessung von Holzpoltern, Drittplatzierter wurde Wolfgang Peter, Behindertenbeauftragter des Landkreises Göttingen mit dem BarrierefreiheitMessgerät „BARRI-MESS“. Mit ihrem „Feinstaubmessgerät 2.0“ wählte die zehnköpfige Jury die Einbecker Vereta GmbH als Siegerin in der Kategorie „Bewerber mit bis zu 20 Mitarbeitern“. Den zweiten Platz erreichte das Göttinger IGR Institut für Glas- und Rohstofftechnologie GmbH für die Nutzbarmachung von Braunschen Röhren als Recyclingglas. Mit dem dritten Platz wurde der Schedener Handwerksbetrieb Grünewald Fliesen + Naturstein für die Entwicklung einer frostsicheren Außentreppe ausgezeichnet. In der Kategorie „Bewerber über 20 Mitarbeiter“ erreichte die Wilh. Lambrecht GmbH aus Göttingen den ersten Platz. Sie hat einen „Doppelt-gravimetrischen Niederschlagssensor“ entwickelt, der genauer misst als herkömmliche Geräte. Mit dem Wärmeverluste reduzierenden Schaumstoff-Produkt „Thermo Protect“ erreichte die ContiTech Elastomer Beschichtungen GmbH aus Northeim den zweiten Platz. Das dritte Siegertreppchen innerhalb der Kategorie erreichte die Göttinger Novelis Deutschland GmbH für ein neuartiges Messeverfahren für ultradünne metallische Schichten. Neben einem Geldpreis in Höhe von 3.000 Euro erhielten die Erstplatzierten eine Innovationsskulptur des aus Göttingen stammenden Künstlers Christian Jankowski. Die Zweit- und Drittplatzierten konnten sich über Geldpreise von jeweils 2.000, beziehungsweise 1.000 Euro freuen. Auch in diesem Jahr wurden zudem drei Sonderpreise vergeben. Gestiftet vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz wurde der „Sonderpreis Umwelt“ an die GEESE Beratende Ingenieure aus Hardegsen für die Erneuerung der Energieversorgung der Rohde AG in Nörten-Hardenberg vergeben. Mit dem „Sonderpreis Bildung“ wurde die Volkshochschule Göttingen e.V. für ihr Projekt „Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung“ ausgezeichnet. Den „Sonderpreis Wissenschaft“ erhielt Dr. Robert Ventzki von der Universitätsmedizin Göttingen für die Entwicklung der „3-D-Gel Elektrophorese“. Gestiftet wurden beide Sonderpreise von der Sparkasse Göttingen, alle drei Sonderpreise waren mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Unterstützt wurde der Innovationspreis, der unter der Schirmherrschaft von Landrat Bernhard Reuter (SPD) stand, in diesem Jahr von vier Hauptsponsoren. Neben der Sparkasse Göttingen engagierten sich - wie bereits in den Vorjahren - die Sparkasse Duderstadt sowie die Sparkasse Münden für den Wettbewerb. Erstmals dem Kreis der Unterstützer gehörte die Stadtwerke Göttingen AG an. RED Mehr bei „Charlottes Stadtgespräch“ ANZEIGE Ausgabe 48/2013 4 Landkreis Göttingen „Datenturbo auf Kupferkabel“: Telekom baut Netz aus >> GÖTTINGEN. Die Deutsche Telekom AG baut ihr Breitbandnetz in Göttingen aus. Rund 65.000 Haushalte im Bereich der Vorwahl 0551 werden davon voraussichtlich ab Ende 2014, beziehungsweise Anfang 2015 profitieren. Durch den Einsatz neuester Technik wird das Netz dabei Vectoring-fähig. Vectoring ist ein Datenturbo auf dem Kupferkabel. Dadurch verdoppelt sich das maximale DSL-Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo sogar auf bis zu 40 MBit/s. „Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Deshalb freuen wir uns, dass Göttingen jetzt vom neuen Ausbau-Programm der Telekom profitiert. So bleibt unsere Stadt als Wohn- und Arbeitsplatz attraktiv“, sagt Oberbürgermeister Wolfgang Meyer (SPD). Der Ausbau ist Teil der Telekom-Breitbandoffensive, innerhalb der das Unternehmen bis Ende 2018 rund zwölf Milliarden Euro in die Infrastruktur investieren will. Die Kosten für den Ausbau in Göttingen trägt die Telekom. Die Stadt Göttingen hat zugesagt, die notwendigen Genehmigungen für den Ausbau zeitnah zu erteilen. Hierfür werden 270 neue Multifunktionsgehäuse aufgestellt oder technisch erweitert, deren Anbindung über Glasfaserkabel erfolgt. 130 zusätzliche Kilometer sollen hierfür verlegt werden. In den Gehäusen werden die Daten auf das bestehende Kupferkabel übertragen, das in die Wohnung des Internetnutzers führt. Techniker prüfen bereits vor Ort die Infrastruktur. Eine Vorabregistrierung ist in den Telekom-Shops sowie über Telefon 0800 330 3000 möglich. RED Landkreis Northeim Hahnemühle mit neuem Design und digitaler Strategie >> DASSEL. Mit einem neuen Corporate Design und einer richtungsweisenden neuen Digital-Strategie hat sich die Hahnemühle FineArt GmbH, einer der weltweit führenden Hersteller hochwertiger Papiere für Kunst, Fotografie und technische Anwendungen, aufgestellt. Das neue Erscheinungsbild wurde von Prof. Bernd Kracke ( Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main) und Julia Kracke entwickelt. Mit überarbeitetem Logo, neuem Claim, neuer Typo, neuer Farbgebung, Orientierung gebenden Icons und modernisierter Bildsprache startet Hahnemühle mit dem neuen Design zunächst im Web. Mit dem Launch der neuen Website erreicht die in den letzten 18 Monaten gemeinsam mit der Fink & Fuchs Public Relations AG aus Wiesbaden entwickelte Digital Strategie einen weiteren Höhepunkt. Nach dem erfolgreichen Aufbau eines integralen Social Media Engagements, das nachhaltig von einer schnell wachsenden “Community” mit Künstlern, Photografen aber technischen Anwendern getragen wird, erfahren die Online-Angebote mit komplett überarbeiteter viersprachiger Website, Newsroom und Blog ihre integrierende Klammer. Vielfältige Informationsangebote wie NewsletterAbos, RSS oder via Social Media Kanäle in landesund themenspezifischer Ausprägung runden das Angebot ab. Die technische Umsetzung der neuen Web-Plattfomen realisierte die alto.de New Media GmbH aus Einbeck. Bereits im Oktober wurde die Kommunikationsstrategie von Hahnemühle mit dem Internationalen Deutschen PR-Preis 2013 ausgezeichnet. RED Charlottes Stadtgespräch Ist der Innovationspreis innovativ? Seit elf Jahren zeichnet der Innovationspreis des Landkreises Göttingen Unternehmen und Einrichtungen für ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen aus. Veranstalter, Unterstützer und die Gäste der Preisverleihung wollen damit nicht nur rückwirkend innovatives Handeln prämieren, sondern zugleich zu einem solchen in der Zukunft motivieren. Die stetig hohe Zahl und Qualität der Bewerbungen zeigt, dass es hierfür in der Region nach wie vor ein großes Potenzial gibt. Doch wer Innovationen glaubwürdig predigen will, steht selbst unter einem hohen Innovationsdruck. Und so hat sich der Innovationspreis - der im Übrigen mit der Vorabpräsentation der Teilnehmer und dem begleitenden Veranstaltungsformat „Forum für Ideen“ aus mehr besteht als der Preisverleihung - über die Jahre ebenfalls weiterentwickeln müssen. Nachdem im vergangenen Jahr das zehnjährige Jubiläum vor allem einen Blick auf die vergangenen Erfolge lenkte, war die Verleihung in diesem Jahr auch ein Gradmesser für die Innovationsfähigkeit des Innovationspreises selbst. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. So ist es gelungen, die Preisträger noch stärker in den Mittelpunkt zu stellen, ohne dass Politik, Sponsoren und vor allem die Gespräche am Rande zu kurz kamen. „Erfrischend kurzweilig“ war ein oft gehörter Kommentar zum Abend. Und auch die Jury hat mit einer guten Wahl zum Erfolg des Preises beigetragen. Erstmals seit Jahren stammen übrigens alle Preisträger aus Südniedersachsen - trotz aussagekräftiger Bewerbungen aus anderen Regionen. Der Innovationspreis ist auf einem guten Weg. Ihre Charlotte Diese Partner unterstützen den Göttinger WirtschaftsDienst: IT Lösungen für Ihr Unternehmen GÖTTINGEN HSP REVISION GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft HAUSVERWALTUNG Ausgabe 48/2013 5