Kneipp- Therapie

Transcription

Kneipp- Therapie
Kneipp-- Therapie
Kneipp
Wasser, Bewegung, Ernährung,
Kräuter, Lebensordnung
Die Wassertherapie nach Kneipp
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Anwendungsformen:
Abreibungen (mit HautHaut-Bürste) und Waschungen (mit
Waschlappen)
Wickel und Auflagen (kalt oder warm, je nach Bedarf)
Güsse im klassischen Kneipp‘schen Sinn (durch
Therapeut durchzuführen)
Teil--und Vollbäder (ansteigende Temperatur,
Teil
Wechselbäder)
Wassertreten, Taulaufen, Schneelaufen zur
Selbstanwendung, „nach entsprechender Eingewöhnung
und Blutgefäßtraining)
Wie wirkt Wasser?
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Die Wassertherapie hilft, Krankheitsstoffe im
Blut aufzulösen,
das Aufgelöste auszuscheiden,
das so gereinigte Blut wieder in die richtige
Zirkulation zu bringen,
den geschwächten Organismus zu“ stählen“
und abzuhärten und schliesslich
zu neuer Tätigkeit anzuregen und
Körperfunktionen zu kräftigen.
Die Bedeutung der Reize:
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Für die Reizstärke gilt:
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Kleine Reize entfachen die Lebensenergie und
fördern die Körperfunktionen
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Gut dosierte, mittlere Reize kräftigen/fördern
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Übergrosse und zu lange Reize schaden
Indikation der Wasseranwendungen
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Zur lokalen Blutzirkulationsanregung (Hände und
Beine)
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Morgens die Arme, abends die Beine ( Anheben und
Absenken der Körperenergie)
Bei Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Abgespanntheit
Bei Wadenkrämpfen (vor allem nach Ruhe und
wenn nachts auftretend)
Bei Blutdruckschwankungen
Bei blutgefäßbedingten Kopfschmerzen
Abhärtung im Rachenraum („erste Etage“ des
Immunsystems)
Indikation der Wasseranwendungen
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Wetterfühligkeit
Bei Einschlafstörungen
Bei depressiver Verstimmung
Bei Hitzegefühl, leichtem Fieber
Bei leichten Venenbeschwerden und schweren
müden Beinen
Bei Muskelkater
Bei stumpfen Verletzungen (Prellungen)
Gegenindikationen
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Arterieller Durchblutungsstörungen der Beine
Bei Kaltfüssen
Frischer Thrombose
Menstruation (Monatsblutung) und Unterleibsinfektionen
der Frau
Hohem Blutdruck (>140 systolisch, >95 diastolisch)
Ischiasnervenschmerzen
Harnwegsinfekt en (Nieren(Nieren- und Blasenleiden)
Frischen offenen Verletzungen
Chronisch entzündlichen Erkrankungen und
Rheumatischen Erkrankungen
Wassertreten, Taulaufen, Schneelaufen wirkt:
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Durchblutungsfördernd
Kreislaufanregend
Venenkräftigend, den venösen Rückstrom
fördernd
Entstauend
Beruhigend (Wassertreten am Abend)
Erfrischend (tagsüber)
Bei regelmässiger abendlicher Anwendung beste
Vorbeugung gegen Infektanfälligkeit
Unsere Kneippanlage
Das WasserWasser- Tret
Tret-- Becken
Kneipp-- Gänge
Kneipp
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Entschiedener Einstieg
Langsames Gehen
Beine anheben
Storchengang
Gleichmäßiges Gehen
Stop bei
Schmerzhaftigkeit
Stop bei Frösteln
Grundprinzipien der Kaltwasseranwendung
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Keine Eigenverordnungen, sondern den Arzt konsultieren!
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Akute Krankheitsprozesse erfordern eher Kaltreize, chronische
sind besser durch Warmreize zu behandeln.
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Wohlbefinden nach der Anwendung ist wichtigstes Merkmal
einer richtigen Anwendung (Fehlreaktion: anhaltendes
Kältegefühl nach einer kalten Anwendung auf der Haut)
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Jeglicher Kältereiz darf nur am warmen Körper und auf warmer
Haut verabreicht werden (ggf. Vorwärmung, aktiv durch
Bewegung oder passiv durch warmes Wasser).
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Keine Anwendung unmittelbar vor und nach den Mahlzeiten.
Das Armbad
Das kalte Armbad wirkt:
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Auf das Herz: schlagfrequenzsenkend,
beruhigend
Psychovegetativ: erfrischend,
regt an, ohne aufzuregen
Dauer der Anwendung des kalten Armbades 202040 Sekunden (laut zählen 21,22,23,24….. usw.)
Die ArbeitArbeit- Das Durchhalten
Der Weg ist das Ziel
Wer sät, wird ernten
Die N atur hält ihr Wort
Schärfung der Instinkte
Die Kräuter
Die natürliche Umgebung
Saisonsgemüse aus dem Garten
Entspannung für die Augen
Ordnung
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Im Seelenleben
Im Alltag
Im ablauf der körperlichen funktionen
Licht, Luft und Sonne
Vernünftiges Wohnen
Ausreichende Arbeit
Vollwertige Ernährung
Die Ordnungstherapie
Brennessel
urtica urens L.
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Urticae:
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herba
folium
radix
Wirkungen und
Wirksamkeit
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antiphlogistisch
Cholesterinstoffwechsel
antiödematös
Blutreinigung
mit Brennessel
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Während des abnehmenden Mondes im
Frühjahr 2 Wochen lang täglich 3x 1 Tasse voll
junger Brennesselblätter bei Sonnenaufgang
frisch gepflückt.
Erstverschlechterung mit Hautausschlag,
Müdigkeit, klebriger & bitterer Zunge
darmreinigend; „wassertreibend“
Rosskastanie
Aesculus hippocastanum L.
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Aescin:
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Antiexsudativ,
gefäßabdichtend
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Venentonisierend bei
chronisch-- venöser
chronisch
Insuffizienz
Wirkung:
Hemmung
lysosomaler Enzyme, die
Mucopolysaccharide der
Glycocalyx abbauen
Bärentraubenblätter
Uvae ursi folium
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Harnwegsinfekte
Cystitis
oberflächenprotektiv
im Urothel
Fenchel Anis
Kümmel
Blähungstreibender Tee
Spec. deflatulentes
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Rp.Fenchelfrüchte
Rp.
Fenchelfrüchte
Kümmelfrüchte
Anisfrüchte
Kamillenblüten
Pfefferminzblätter
15,0 g
15,0 g
15,0 g
20,0 g
10,0 g
Lavendel
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Nervosität und
Schlafstörungen
Dyspeptische
Beschwerden
Tee; Badezusatz
Beruhigung des
Körpers von aussen
„Was aussen ist, ist innen und
was innen ist ist aussen“
Phytobalneotherapeutika
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Physikalische Effekte durch
Wassertemperatur ( 3636-38
38°°C) und
Wasserdruck
Anwendungsbereiche
Kreislaufbeschwerden
n Nervosität und Schlafstörungen
n Rheumatische Beschwerden
n Entzündliche Hauterkrankungen
n Erkältungskrankheit
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Wacholder
Rosmarin
Salbei
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Appetitlosigkeit
Mund-- und
Mund
Rachenraument-Rachenraument
zündungen
Hyperhidrosis
Reinigung der
Darmschleimhaut
Heidelbeere
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Bei akuter Diarrhoe
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mit Johannisbeere und
Brombeere
Durchfalltee:
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Heidelbeeren
Melissenblätter
Kamillenblüten
Eure
N ahrungsmittel
sollen eure
Heilmittel sein und
eure Heilmittel eure
N ahrung
Hippokrates