Die estnische Star-Dirigentin und Echo
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Die estnische Star-Dirigentin und Echo
Die estnische Star-Dirigentin und Echo-Preisträgerin Anu Tali debütiert in Magdeburg. Sie dirigiert Georg Bizets Oper „Carmen“, die am Sonnabend, 23. Januar 2010, 19.30 Uhr, im Opernhaus Premiere feiert. Die Inszenierung besorgt die preisgekrönte Regisseurin Kristina Wuss mit Lucia Cervoni aus dem Magdeburger Musiktheaterensemble in der Titelrolle. Premiere im Opernhaus Anu Tali dirigiert „Carmen“ Die estnische Star-Dirigentin und Echo-Preisträgerin Anu Tali debütiert in Magdeburg. Sie dirigiert Georg Bizets Oper „Carmen“, die am Sonnabend, 23. Januar 2010, 19.30 Uhr, im Opernhaus Premiere feiert. Die Inszenierung besorgt die preisgekrönte Regisseurin Kristina Wuss mit Lucia Cervoni aus dem Magdeburger Musiktheaterensemble in der Titelrolle. Die Zigeunerin Carmen hat ihre eigenen Vorstellungen von der Liebe. Sie verliebt sich in den Sergeanten Don José (Iago Ramos) und gewährt ihm eine Liebesnacht. José gibt daraufhin sein bisheriges Leben auf und schließt sich den Zigeunern an. Doch Carmens Freiheitsdrang lässt sich mit seiner Eifersucht nicht in Einklang bringen. Bizets Oper „Carmen“ – nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Merimée – machte ihren Urheber unsterblich, auch wenn er den Erfolg selbst nicht mehr erleben konnte. Die eigenwillige Titelheldin, die unbeirrbar ihren Lebens- und Liebeswillen auslebt, gilt seitdem als eine der faszinierendsten Opernfiguren überhaupt. Anu Tali gehört zu den großen Dirigenten-Talenten der skandinavisch-baltischen Tradition. Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Kadri Tali gründete sie 1997 das „Nordic Symphony Orchestra“. Mit diesem Klangkörper veröffentlichten sie 2002 ihr Debüt-Album mit Swan Flight (Finlandia/Warner Classics). Die Aufnahme brachte Anu Tali 2003 den renommierten ECHO Klassik Award als „Young Artist of the Year“ ein. ARTE hat 2007 einen Dokumentarfilm mit dem Titel „Maestra Baltica“ über sie produziert. Die in Potsdam aufgewachsene Regisseurin Kristina Wuss gab 1994 ihr Regiedebüt im Schauspiel mit „Woyzeck“ am Neuen Theater Riga und wurde seitdem überwiegend mit spartenübergreifenden Inszenierungen mit Schwerpunkt Barock und Moderne an den Staatstheatern im Baltikum bekannt. Sie erhielt u. a. den „Großen Musikpreis Lettlands für die Inszenierung des Jahres“ für „Alcina“, war Förderpreisträgerin des 1. Internationalen Regie- und Bühnenbildwettbewerbes des Wagner-Forums Graz. Ihre Inszenierung „Strandräuber/ The Wreckers“ von Ethel Mary Smyth am Stadttheater Gießen erhielt 2007 in der Kategorie Regie mehrfache Nennungen in der Zeitschrift „opernwelt“. Die kanadische Mezzosopranistin Lucia Cervoni studierte an der University of Western Ontario, der Manhattan School of Music in New York und am International Institute of Vocals Arts in Chiari, Italien. Von 2005 bis 2006 war sie Teilnehmerin im Santa Fe Opera Apprentice Program und dem Seattle Opera’s Young Artist Program. Meisterklassen absolvierte sie u. a. bei Marilyn Horne, Catherine Malfitano und Jane Eaglen. Cervoni sang u. a. in Chiari und Breschia, an der Santa Fe Opera, an der Seattle Opera sowie beim Hudson River Regional Festival, bei den Yamaha Concert Series. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist Lucia Cervoni Ensemblemitglied am Theater Magdeburg und sang hier bisher u. a. Sonjetka („Lady Macbeth von Mzensk“) und im szenischen Liederabend „Liebeslieder“ und ist derzeit neben ihrer ersten Titelpartie in „Carmen“ als Diana in „Orpheus in der Unterwelt“ sowie als 3. Dame in „Die Zauberflöte“) zu erleben. Carmen Oper von Georges Bizet Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere: Samstag, 23. Januar 2010, 19.30 Uhr, Opernhaus Musikalische Leitung: Anu Tali Regie: Kristina Wuss Bühne/Kostüme: Lukas Noll Choreinstudierung: Martin Wagner Mit: Iago Ramos, Kartal Karagedik, Markus Liske, Peter Diebschlag, Mario Solimene, Paul Sketris, Lucia Cervoni, Evmorfia Metaxaki, Lisa Wedekind, Noa Danon Premierenfieber am 10.1.2010 um 11.00 Uhr im Opernhaus/Café Rossini Weitere Vorstellungen: Sa., 30.01., 19.30 Uhr, Mi., 3.2., 19.30 Uhr, So., 7.2., 18.00 Uhr, Sa., 20.2., 19.30 Uhr, Sa., 6.3., 19.30 Uhr, Fr., 2.4., 19.30 Uhr Weitere Informationen zum Thema Frauen und Musik sind u.a. zu finden unter: Herzlich Willkommen auf unserer Webseite A R C H I V F R A U U N D M U S I K Mit seinen ca. 20.000 Medieneinheiten ist das Archiv Frau und Musik das umfangreichste internationale Komponistinnen-Archiv weltweit. Neben Kompositionen und sonstigen künstlerischen Nachlässen musikschaffender Frauen werden Sekundärliteratur, Hochschulschriften, Presseveröffentlichungen sowie graue Literatur, wie zum Beispiel Konzertprogramme, gesammelt. Zahlreiche Tonträger veröffentlichter Werke, Mitschnitte von Rundfunksendungen oder private Aufnahmen von Konzerten finden im Archiv ihren festen Platz. Video- und DVD-Aufzeichnungen runden den Bestand ab. Zu den besonderen Schätzen des Archivs gehören ein Fundus an Erstdrucken, insbesondere des 19. Jahrhunderts, und Brief-Autografen von Clara Schumann. Den Bestand klassischer Kompositionen ergänzt eine Sondersammlung zu den Bereichen Rock, Pop, Jazz, Chanson und Weltmusik. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Archiv Frau und Musik Heinrich-Hoffmann-Str. 3 60528 Frankfurt am Main Tel.: +49-(0)69-95 92 86 85 Fax: +49-(0)69-95 92 86 90 Email: [email protected] www.archiv-frauen-musik.de