Speyer aktuell
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Erfolgs-Story: 123 Schwerd-Gymnasiasten proben Bewerbungs-Gespräche - Sieben Unternehmen und Institutionen stellen sich vor - "Abi 2010 - und was dann?" SPEYER-AKTUELL Veröffentlicht am: 04. Juni 2009 Oberstudiendirektor Erich Clemens, Leiter des Friedrich-MagnusSchwerd-Gymnasiums, nannte das Bewerbungstraining seiner Schule "eine Erfolgsstory". Im Casino der Pfalz-Flugzeugwerke (PFW) trafen sich 123 Schüler mit Studenten der Hochschule Pforzheim. Foto: Schüler der Schwerd-Gymnasiums probten den "Ernstfall" und simulierten mit Studenten der Hochschule Pforzheim Bewerbungsgespräche. Diese übernahmen die Rolle der Personalleiter und simulierten mit den Schülern Bewerbungsgespräche. Beim anschließenden Erfahrungsaustausch waren mit dabei Lehrer und Vertreter von sieben Unternehmen und Institutionen, außerdem nutzten die Schüler die Gelegenheit, die PFW zu besichtigen. An den offiziellen Teil schloss sich eine gemütliche Runde an, die vom Koch der PFW, Klaus Bundschuh, mit einem leckeren Buffet überrascht wurde. Das Bewerbungstraining stand unter dem Motto "Abi 2010 - und was dann?" Die jungen Leute vom "Schwerd" lernten praxisbezogen, wie heutzutage eine Bewerbung auszusehen hat und auf was es im Bewerbungsgespräch ankommt. Vorbereitet und koordiniert wurde dieses Projekt von Professor Dr. Markus-Oliver Schwaab (Hochschule Pforzheim), Elmar Ensmann (PFW Aerospace AG) sowie von Ulrike Niedobitek und Birgit Hoffmann-Jaberg, beide vom SchwerdGymnasium. Schwaab betonte in seinem Referat zu Beginn des Trainingstages: "Wer bereit ist, Leistung zu bringen, hat trotz des Krisenjahres spätestens ab 2010 gute Chancen auf eine Einstellung. 'High Potentials' sind auch zukünftig rar." Das Anliegen der teilnehmenden Firmen und Institutionen sei es gewesen, sich den Schülern zu präsentieren und gegebenenfalls diese als "gute Mitarbeiter und Bewerber" zu gewinnen. Das Projekt orientierte sich an der "Win Win-Situation". Präsentiert haben sich außer den Flugzeugwerken die Diakonissen SpeyerMannheim, die Stadtwerke Speyer, die Deutsche Rentenversicherung (Speyer), die Mann und Hummel GmbH/Geschäftsbereich Industriefilter (Speyer), sowie die Polizei-Inspektion Speyer und die Kreis- und Stadtsparkasse Speyer. Alle Beteiligten hoben in der Diskussion hervor: "Es hat Spaß gemacht". Professor John Jeep, Miami University, Ohio/USA, fand ausschließlich lobende Worte für das Projekt und verwies darauf, dass das duale Ausbildungssystem Deutschlands in der Welt eine große Beachtung finde. Das Bewerber-Projekt des Schwerd-Gymnasiums wurde zum vierten Mal in Folge seit 2006 veranstaltet. (bb/Fotos: sim)