Jahresheft 2015 - Ruder
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Jahresheft 2015 - Ruder
RCN JAHRHEFT 2015 Ruder-Club Neumünster e.V. Ihr in m er Tea ünst um Ne Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Zentrale Neumünster Großflecken 56-64 24534 Neumünster Tel. 04321/4940 [email protected] www.vr-nms.de Wir machen den Weg frei. RCN Eine Welt in Unordnung! Wir erleben derzeit eine Welt in Unordnung, in der bisher regionalisierte Konflikte ihren Arm direkt in die Mitte Europas und in die Mitte unserer Gesellschaft ausgestreckt haben: Die Terroranschläge von Paris und die Flüchtlingsströme aus den Krisengebieten des Nahen und Mittleren Ostens fordern uns als Bürger, Mitmenschen, Demokraten und Staatsbürger heraus. Gewissheit, dass wir es schaffen und gleichzeitig tiefe Sorge um die Zukunft unserer Gesellschaft liegen dicht beieinander. Auch die Stadt Neumünster und ihre Umlandgemeinden stehen in diesen Tagen unter einem erheblichen Druck ihren gesetzlichen und humanitären Verpflichtungen nachzukommen. Dies gelingt nur durch die massive Hilfe des Ehrenamtes der Wohlfahrtsverbände, der Kirchen und spontaner Initiativen. Auch der Sport darf nicht außen vor stehen. Die Sportverbände haben mit dem Tag des Sports im September ein erstes Zeichen gesetzt und wenn wir das gesellschaftliche Ziel der Integration ernsthaft angehen wollen, wird der Sport eine wesentliche Säule zur Einbindung von Flüchtlingen in unsere bürgerliche Wertegemeinschaft sein. Da können wir als Ruder-Club nicht abseits stehen und eine heile Welt pflegen, die es schlichtweg nicht (mehr) gibt. Unser Clubleben verlief auch im Jahr 2015 ohne große Aufregungen oder Probleme und wir alle genießen das angenehme Umfeld, um unseren Sport ausüben zu können. Aber vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderung und auch mit dem übergeordneten Ziel, den Rudersport und den RCN für bisher Außenstehende attraktiv zu machen und zu halten, dürfen wir uns nicht genug sein. Im Namen des Vorstandes wünsche ich allen Ruderkolleginnen und Ruderkollegen alles Gute, Glück und Gesundheit für das Jahr 2016. Dr. Norbert Bruhn-Lobin (1. Vorsitzender) 1 RCN Termine 2016 5. Februar 26. Februar 9. April 17. April 18. Juni 2. – 3. Juli 10. Juli Inhaltsverzeichnis 19.00 Uhr Grünkohlessen Hotel „Seeblick“, Mühbrook 3 Die Eierfahrt 4 Aktion Harke 19.00 Uhr Jahreshauptversammlung Bootshaus 5 Anrudern 2015 6 Wanderfahrt auf dem Großen Plöner See Aktion Harke 7 Auf geht‘s zum Priwall 8 Mai-Tour auf der Kieler Förde 9 Frauenwanderfahrt in Mirow 10.00 Uhr Anrudern Aktion SH rudert offenes Bootshaus Seeträume Literaturcafé Wanderfahrt Ratzeburg Grill- und Sommerfest Bootshaus 20. September 19.00 Uhr Matjesessen Bootshaus 21. September 19.00 Uhr Roastbeefessen Bootshaus 27. November 11.00 Uhr 107. Stiftungstag Bootshaus 2 11 Quer durchs Land 12 Bunte-Blätter-Fahrt 14 Ostseewanderfahrt 2015 – Teil 1 16 Ostseewanderfahrt 2015 – Teil 2 18 Abrudern 2015 19 Damals . . . Unsere Undine ist „hin“ 20 Grünkohlessen 21 Jahreshauptversammlung 2015 22 Ruderkurs in Kooperation mit der VHS 24 Ruderkurs für den Feinschliff 25 Jugend und Schüler 26 Wassertemperatur Einfelder See 27 Jubiläumsheft 50 Jahre RVSH 28 Artikel der Zeitschrift Lebensart 30 Rudern gegen Krebs 31 Ein echtes Sommerfest 32 Literaturcafé auf dem RCN-Gelände 33 Matjesessen / Roastbeefessen 34 106. Stiftungstag 36 Freizeitsporttreff des RVSH 37 Damals . . . 38 Spenden – aber richtig! 38 Finanzbericht 2015 39 Mitgliederstatistik 41 Auswertung Fahrtenbuch 42 Adressen 43 Geburtstagsliste Sommer am Einfelder See RCN Angelika Schiffer Die Eierfahrt 1. Januar 2015: Die erste Fahrt im neuen Jahr Es gehört zu den Traditionen im RCN, dass die erste Fahrt im neuen Jahr im Mannschaftsboot nach Mühbrook belohnt wird. Der Vorstand spendiert den Unerschrockenen ein Bauerfrühstück im Mühbrooker „Seeblick“. Da der Einfelder See am 1.1.2015 eisfrei war, fanden sich gleich drei Mannschaften ein, die sich das Bauerfrühstück erarbeiten wollten. Als erstes ging gegen 10.30 Uhr der Vierer „Seeadler“ mit Angelika Schiffer, Klaus Carow, Anke Carow und Grit Schlotfeldt aufs Wasser. Gegen 11 Uhr folgte „Wippendorf“ mit Lars Theesen, Thomas Petersen, Frank Böttger, Günter Bernhard und Steuerfrau Susanne Theesen. Schließlich folgte kurz danach Carsten Rathje mit „seinen“ FEK-Frauen. Bei 4°C und immer mehr auffrischendem Südwestwind war die Fahrt alles andere als gemütlich. Bis „Eunuchen“ gab es dicht unter Land noch etwas Windschutz. Danach nahmen die Wellenberge und Schaumkronen noch weiter zu. Die Seeadler-Besatzung überlegte kurz umzudrehen und nicht bis nach Mühbrook zu fahren. Doch der Wettkampfgeist war stärker. Die Mannschaft wollte nicht aufgeben. Sie passierten die Eunuchenkoppel und ritten förmlich auf den Wellen weiter bis nach Mühbrook. Der Rückweg, wieder dicht unter Land war deutlich schwieriger und nasser. Bei der Einfahrt in die Bucht der Eunuchenkoppel schlugen mehrere Wellen ins Boot und durchnässten die Plätze zwei bis vier. Die Mannschaft kämpfte sich wieder näher ans Land heran und im Bereich der MehrensBucht war das Schlimmste über standen. Das Rudern hielt die Durchnässten einigermaßen warm. Doch weiter als bis noch einmal in die Dorfbucht und dann zurück zum RCN-Steg wollte niemand mehr fahren. Nur kurz ein Beweisfoto auf dem Steg geschossen, das Boot über Kopf geleert und dabei noch nasser geworden, ging es im Eilschritt unter die heiße Dusche. Im Nachhinein entbrannten heiße Diskussionen über die ungeschriebene Regel, dass nur gesteuerte Boote ein Anrecht auf das Bauernfrühstück haben. Der Vorstand zeigte sich großzügig und wollte beiden Mannschaften, Wippendorf und Seeadler das begehrte Bauernfrühstück spendieren. Im Laufe des Jahres hat aber keine der beiden Mannschaften diese Zusage in Anspruch genommen. 2016 heißt es dann auf jeden Fall: „Das erste gesteuerte Mannschaftsboot, das Mühbrook erreicht, bekommt ein Bauernfrühstück spendiert.“ 3 RCN Aktion Harke Gut besuchter Arbeitsdienst am 21. März zur Vorbereitung auf die neue Saison. Belohnt wurden die Helferinnen und Helfer mit Kaffee und Kuchen. 4 RCN Angelika Schiffer Anrudern 2015 Vergleichsweise früh, am 29. März, startete der Ruder-Club in die offizielle Rudersaison 2015. Nach einem milden Winter 2014/15 hatten einige hartgesottene Aktive ohnehin fast den gesamten Winter hindurch den Ruderbetrieb aufrecht gehalten. Zumindest sonntagmorgens um 10 Uhr hatte sich der harte Kern zum Rudern getroffen. Der 29. März war der Tag nach der Zeitumstellung. Und so war es gefühlt erst 9 Uhr, als sich die RCNler zur traditionellen Ansprache des 1. Vorsitzenden vor dem Steg einfanden. Die Zahl der Nicht-Ruderer war in diesem Jahr klein. Dafür war die Zahl der Aktiven umso größer: Der Achter, drei Vierer und ein Zweier begaben sich auf die Ausfahrt nach Mühbrook. Am Steg des „Seeblicks“ reichte das Landkommando um Susanne Theesen Ostereier in die Boote. Und nach dem Rudern gab es ein stärkendes Mittagessen aus der Schümannschen Küche. Natürlich durften anschließend auch Kaffee und Kuchen nicht fehlen. 5 RCN Susanne Theesen Wanderfahrt auf dem Großen Plöner See Am 18. und 19. März machte sich eine kleine Schar RCNRuderer auf den Weg den großen Plöner See zu erkunden. Vom Campingplatz Ruhleben aus als Einsatzstelle ging es immer am Ufer entlang einmal um den Südteil des Plöner Sees bis zur Mittagsrast in Dersau. Dort wehte uns ein doch recht heftiger und frischer Wind um die Nase. So wurde es auch nur eine kurze Pause. Die Sonne verwöhnte dafür umso mehr und so ruderten wir dann auf der anderen Seite des Gewässers zurück in Richtung Prinzeninsel. Da wollte verlangt schon etwas Erfahrung vom Steuermann. Mit vereinten Kräften wurden die Neumünster und die Mühbrook die Bootstreppe hochgezogen und weiter ging die Fahrt durch den Behler See und den Dieksee mit Ziel Malente. Am Strandbad Malente gönnten wir uns eine längere Mittagsrast, um dann erfrischt den Rückweg ich schon immer mal hin. Für einen Kaffee und ein schönes Stück Torte lohnt sich das Anlanden immer. Am späten Nachmittag erreichten wir wieder unsere Einsatzstelle. Am Sonntag verstärkte sich die Mannschaft um unsere Anfänger, die gerne mal eine Wanderfahrt erleben wollten. Bei strahlendem Sonnenschein ging es los zur Umsatzstelle Fegetasche. Das Anfahren dieser Stelle erwies sich als nicht so einfach. Gegenströmung und unter Wasser verborgene Felssteine erschwerten das Ganze. Für Kanuten wäre es wohl kein Problem gewesen, aber mit eingezogenen Skulls gegen die Strömung zu navigieren, anzutreten. Fazit unserer Neuen: Es braucht schon ein gutes Polster am Po, um ein paar Stunden stramm im Boot sitzen zu können. Aber wir sind ja alle Wiederholungstäter und freuen uns auf das nächste Mal. 6 RCN Susanne Böttger und Carola Lindner Auf geht‘s zum Priwall Wanderfahrt von Lübeck nach Travemünde Auf den Berliner Gewässern im Sommer 2014 entstand die Idee, den 81. Geburtstag von Uschi auf einer Wanderfahrt zum Priwall zu feiern. Schnell fand sich eine interessierte Gruppe zusammen, die leider mit näher rückendem Termin krankheitsbedingt schrumpfte. Trotz gemischter Wetter- der Seglerheimküche. Frisch gestärkt und geduscht brachte uns die Fähre vom Priwall nach Travemünde. Bevor wir uns das Abendessen schmecken ließen, besorgten wir uns noch vorhersagen starteten wir am 24. April mit zwei Doppelzweiern, besetzt mit 6 Frauen aus Lübeck und Neumünster am Steg der LFRG. Dank der guten Wanderboote und der guten Wetterfee, die Wind und Regen in Schach hielt, erreichten wir Stülper Huk, steuerten die Boote an den Strand und ließen uns das reichliche und vielseitige Picknick schmecken. Gut gestärkt waren die letzten Kilometer bis Travemünde schnell geschafft. Bei fast Windstille konnten wir uns die Chance auf einen kleinen Ostseetörn nicht entgehen lassen. Im Seglerhafen am Priwall schafften wir die Boote mit viel Kraftaufwand ins Trockene und suchten unser Nachtquartier im Seglerheim auf. Als erstes machten wir eine gemütliche Kaffeepause in ein wenig feste und flüssige Nachtverpflegung. Am Sonntagmorgen bei glattem Wasser, fuhren wir kurz entschlossen über die Ostsee an den Travemünder Kurstrand, hievten die Boote an Land und ließen uns ein Frühstück beim Bäcker schmecken. Frisch gestärkt ging es dann wieder auf das Wasser. Beim Schülerbootshaus Schwartau machten wir unsere Picknickpause, um dann mit einem Abstecher über die innere Stadtrundfahrt wieder zum Steg zu gelangen. Kaum hatten wir die Boote an Land, ging ein Starkregen hernieder, den wir in aller Ruhe in der Bootshalle abwarteten. Rundum zufrieden traten wir den Rückweg nach Neumünster und Bordesholm an. Wir danken Christine für die Organisation dieser gelungenen Wanderfahrt. 7 RCN Susanne Böttger Mai-Tour auf der Kieler Förde An einem grauen Herbsttag 2014 erschien an unserem Steg ein fremdes Rudergesicht. Kurze Vorstellung: Hartmut Digutsch war Gast vom EKRC und lud uns ein, mal nach Kiel zu kommen. Gesagt und später getan: wir verabredeten Fördepanorama mit Sonne, Wolken und Segelschiffen, bequeme Sitzgelegenheiten und reichlich Auswahl an Essen und Trinken. Gut gestärkt kreuzten wir die Förde nach Laboe, fuhren unter dem U-Boot-Ehrenmal in Möltenort entlang, wechselten nochmal an einer algigglitschigen Planke in Mönkeberg und steuerten den Steg uns für den 1. Mai 2015, 10.00 Uhr. Aus Neumünster fanden sich vier Frauen: Michaela Abromeit, Delphine Croizé, Katja Baum, Susanne Böttger. Wir waren völlig offen, was Route und Strecke betraf, denn Wind und Wetter sind ja nicht planbar. Umso mehr freuten wir uns über Sonnenschein und wenig Wind am 1. Mai. Wir trafen Harmut, unseren Steuermann und ortskundigen Fahrtenleiter, am EKRC. Mit Hilfe von Drehmaschine und Bootswagen hatten wir die „Kiellinie“, einen Doppelvierer plus Steuermann schnell und ohne Kraftaufwand in der Förde. Zur Sicherheit nahmen wir die Abdeckungen für Bug und Heck mit und fühlten uns so gut gerüstet. Bei ruhigem Wasser fuhren wir bis Stickenhörn und legten beim Britischen Yachtclub eine kurze Wechselpause ein. Weiter ging’s. In Schilksee legten wir am Badestrand an und Hartmut lud uns in seinen Strandkorb ein. So hatten wir einen perfekten Rahmen für unser Picknick, ein traumhaftes des EKRC wieder an. Boot säubern, duschen, um 16.30 waren wir wieder auf dem Heimweg. Wir sind alle glücklich und zufrieden mit dieser herrlichen Fördetour und geben ein dickes Dankeschön an Hartmut für die Einladung, seine ortskundigen Erklärungen und die präzise Fahrtenleitung!! 8 RCN Katja Baum Frauenwanderfahrt in Mirow Wanderfahrt des Ruderverbandes Schleswig-Holstein vom 8.–10. Mai 2015 Nach verschiedenen erfolglosen Anläufen, an einer Frauenwanderfahrt vom RVSH teilzunehmen, beschlossen Susanne Böttger und ich, dass es 2015 nun wirklich einmal klappen sollte. Zusammen mit einigen anderen Ruderinnen, meldeten wir uns bei Heida für die Fahrt 2015 an ohne Termin und Ziel zu kennen. Im Spätherbst kam dann die Information, dass die Fahrt auf die Gewässer rund um Mirow gehen sollte und vom 08. – 10. Mai stattfinden würde. Für den Termin blieben von uns nur Susanne und ich sowie Christine und Ute von der Lübecker Frauen-RuderGesellschaft übrig. Nachdem Heida im Dezember leider an. Da das Essen etwas länger auf sich warten ließ, hatten wir Gelegenheit zu einer ausgiebigen Vorstellungsrunde. Insgesamt waren wir 20 Frauen, die aus 6 verschiedenen Vereinen Schleswig-Holsteins kamen. Bei interessanten Gesprächen verging die Zeit wie im Flug. Am Samstag ging es um 09:00 Uhr zu Fuß zum Bootshaus vom Ruderverein Blau-Weiß Mirow. Dort hatten wir für die Fahrt 4 Klinkervierer geliehen. Sehr gut gepflegte Boote in super Zustand, die nun heute das erste Mal dieses Jahr ins Wasser sollten. Wir waren gespannt, wieviel Wasser wir am Ende im Boot haben würden. Die Bootsaufteilung hatte Margrit bereits vorbereitet und die Obfrauen bestimmt. Bis wir alle Boote ausgestattet hatten, die schweren Boote im Wasser waren und das Gepäck verstaut war, dauerte es eine ganze Weile. Aber um 10:00 Uhr waren alle auf dem Wasser und die Fahrt konnte beginnen. Der Wind war heute mäßig, das Wetter verstorben ist, erklärte sich Margrit Wermbter vom Lübecker Frauen-Ruderklub kurzfristig bereit die Fahrtenleitung in Mirow zu übernehmen. Am Freitag reisten wir nach Mirow und kamen dort grade rechtzeitig zum Abendessen im Hotel Mecklenburger Hof 9 RCN durchwachsen angesagt und gegen Nachmittag drohte der Wetterbericht mit Gewitter. Beim Start war es trocken und das Wasser ruhig. Der Blick auf Schlosspark und Kirche von Mirow begleitete uns den ersten Teil der Strecke auf dem Mirower See, außerdem die malerischen kleinen Häuschen direkt am Wasser mit eigener Bootsgarage. Dann ruderten wir vorbei an kleinen Wäldchen und schilfbewachsenen Ufern durch das Granzower Möschen, den Großen Kotzower See, den Leppin- und Woterfitzsee, nahmen die Alte Fahrt durch den Caarpsee bis kurz vor die ehemalige Bolter Schleuse, die heute außer Betrieb ist. Die Einmündungen der Alten Fahrt waren teilweise schwer zu finden und die Einfahrt wurde durch Wehre erschwert, so dass die Steuerfrauen gut zu tun hatten. Die Alte Fahrt war an beiden Seiten dicht von Bäumen bewachsen. Wir ruderten wie durch einen grünen Tunnel. Immer wieder mussten wir auf überhängende Äste achten. Unsere Mittagsrast machten wir nahe der Bolter Schleuse. Dort gab es einen Steg, wo wir unsere 4 Boote so grade unterbekamen. Inzwischen traute sich sogar die Sonne hervor und wir ließen uns das mitgebrachte Picknick schmecken. Trotzdem drängte Margrit bald zum Aufbruch, da wir vor dem angedrohten Gewitter mindestens noch bis Granzow kommen wollten. Das Gewitter blieb aus, aber einige Schauer bekamen wir dann doch noch ab. Spannend waren die ungewöhnlichen Enten und einige andere Vögel, die wir auf dem Wasser sahen. Da die Seen bis auf den Mirower See für Motorboote gesperrt sind, ist die Natur hier noch wirklich unberührt. Unser Boot hatte nur wenig Wasser gezogen, aber andere hatten ganz gut Wasser abbekommen. Nachdem die Boote versorgt waren genossen wir vor dem Hotel noch ein Eis, inzwischen wieder bei Sonnenschein. Nach dem Abendbrot, das diesmal für 18:30 Uhr bestellt war und pünktlich auf dem Tisch stand, bummelten einige von uns noch durch den Schloßpark. Danach nahmen wir unsere Vorräte und fanden uns im Appartement der Ruderinnen aus dem Schleswiger Domschulruderclub für einen netten gemeinsamen Abend ein. Der Mecklenburger Hof ist ein einfaches Hotel mit ordentlich ausgestatteten Zimmern, die unseren Anforderungen absolut gerecht wurden. Auch das Appartement machte einen guten Eindruck. Am Sonntag trafen wir uns um kurz nach 09:00 Uhr am Bootshaus. Der Wind hatte ordentlich aufgefrischt, z. T. gab es Schaumkronen vor dem Steg. Da eine Ruderin bereits abreisen musste, fuhren wir unser Boot heute mit Loch. Das Ablegen war vermutlich das Schwierigste des Rudertages, da der Wind direkt auf den Steg stand. Als wir aus dem Mirower See in die Müritz-Havel-Wasserstraße kamen, war das Wasser spiegelblank und man konnte gut rudern. Sobald wir wieder einen See erreichten und den Schutz unter Land verlassen mussten, mussten wir ordentlich gegen den Wind ankämpfen. So durchruderten wir den Zotzensee und den Mössensee. Schon beim Boote einsetzen hatten wir beschlossen, dass wir die restliche geplante Strecke ab Vilzsee weglassen würden. Da der Wind direkt von Westen kam, wäre Rudern auf der letzten Strecke vermutlich ziemlich unmöglich. Auch das Picknick fand im Boot statt, da Anlegen nicht möglich war. Nach kurzer Rast ging es wieder zurück zum Bootshaus, ordentlich durchgepustet, aber trocken. Nach dem Booteputzen und dem Verstauen aller Skulls, Rollsitze etc. an ihren Plätzen, gab es zum Abschluss noch eine gemütliche Kaffeerunde mit Berlinern. Die Fahrt hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Gewässer rund um Mirow gefallen mir immer wieder gut. Die bunte Mischung von Frauen aus verschiedenen Rudervereinen hat viele interessante Gespräche ergeben und wir haben viele nette Ruderinnen kennen gelernt. Ich würde mich freuen, wenn es auch im nächsten Jahr wieder eine Frauenwanderfahrt gibt. Vielen Dank an Margrit für die hervorragende Organisation. 10 RCN Katja Baum Quer durchs Land Tagesfahrt auf der Flensburger Förde am 13. Juni 2015 Eigentlich sollte es längst Sommer sein, aber dieses Jahr ließen Sonne und angenehme Temperaturen auf sich warten. Auch wenn die Wettervorhersage sehr gemischt war, wollten Susanne Böttger und ich uns die Tagestour auf der Flensburger Förde nicht entgehen lassen. Zusammen mit ca. 20 anderen Ruderinnen und Ruderern aus Schleswig-Holstein trafen wir morgens im Ruderklub Flensburg ein. Der erste Regenschauer zog schon vor der Begrüßung durch unseren Fahrtenleiter Heino Hansen über uns hinweg. Zügig ließen wir die bereitliegenden Innenrigger zu Wasser und nahmen bei recht ruhigem Wasser die erste Teiletappe bis zu den dänischen Ochseninseln in Angriff. Dort gab es eine kurze Rast zu der die ersten mitgebrachten Stullen verzehrt wurden. Weiter ging es entlang der dänischen Küste vorbei an Rönshoved und unter der Brücke bei Egernsund hindurch bis zum Deutschen Ruderclub Gravenstein. Dort wurden wir sehr herzlich empfangen und auch unser mitgebrachter Kuchen war in der Messe vom Landdienst bereits zu einem verlockenden Buffet aufgebaut worden. Kaffee und Kuchen konnten wir bei herrlichem Sonnenschein auf dem Balkon mit Blick über das Nybol Nor genießen. Wegen des vorhergesagten Unwetters wurde von Heino bald zum Aufbruch gedrängt. Dieser verzögerte sich durch einen ordentlichen Platzregen aber doch noch etwas. Danach war dann das Fördewasser spiegelglatt und es regte sich bis zu den Ochseninseln kaum ein Lüftchen. Um uns zu zeigen, warum in Flensburg in Innenriggern gerudert wird, frischte der Wind dann aber auf den nächsten Kilometern auf und wir mussten ordentlich gegen Wellen ankämpfen. Außerdem setzte ein ungemütlicher Regen ein, der insbesondere den Steuerleuten zu schaffen machte. Erst auf dem letzten Kilometer war der Spuk schlagartig wieder vorbei und die Förde zeigte sich von ihrer schönsten Seite. So haben wir dieses abwechslungsreiche Ruderrevier von vielen verschiedenen Seiten kennengelernt. Das Rudern mit Riemen im Innenrigger war etwas ungewohnt, klappte nach kurzen Einweisungen aber recht gut. Super war die Betreuung und Organisation durch die Flensburger und Gravensteiner. Der Landdienst klappte perfekt und jedes Boot hatte mindestens einen ortskundigen Ruderer in der Mannschaft. Vielen Dank an die Flensburger und besonders unseren Fahrtenleiter Heino für diese tolle Fahrt. Wir hoffen, dass es auch im nächsten Jahr wieder so zahlreiche „quer durchs Land“-Touren geben wird. 11 RCN Katja Baum Bunte-Blätter-Fahrt Herbst-Wanderfahrt mit der Lübecker-Ruder-Gesellschaft Schon als die Termine für 2015 bekannt wurden, hatten Susanne Böttger und ich uns fest vorgenommen, mit auf die Bunte Blätter Fahrt der LRG am 24./25.10.2015 unter der Leitung von Karsten Schwarz zu gehen. Da wir ein paar Tage mehr Zeit hatten, fuhren wir zusammen mit Christine von der LFRG schon am Mittwoch nach Berlin und quartierten uns im Akademischen Ruder Club ein. Zu unserer Freude konnten wir gleich am Mittwochabend mit Martina und Ralf und 2 weiteren ARClern eine Nachtfahrt auf der Havel unternehmen, vom Stößensee bis Lindwerder. Für uns, die wir sonst die Beschaulichkeit des Einfelder Sees genießen, immer wieder eine beeindruckende Erfahrung. Martina stellte uns dann auch noch für Donnerstag und Freitag einen gesteuerten Zweier zur Verfügung, so dass wir an beiden Tagen noch Touren auf der Havel bis Spandau und in klein Venedig machten. Bei dem traumhaften Wetter mussten wir die Gelegenheit aufs Wasser zu kommen einfach nutzen. Das Kulturprogramm wurde dann eben etwas kürzer. Am Freitag fuhren wir als Vorhut nach Bad Saarow und erwarteten die anderen Teilnehmer der bunten Blätter Fahrt von LRG und LFRG. Wir waren insgesamt 12 Ruderer. Unser Dank geht an unseren Fahrtenleiter Karsten Schwarz. Wieder eine sehr gelungene Fahrt mit perfekter Organisation, abwechslungsreichen Gewässern und einem guten Team. Die leuchtenden Farben des Herbstes werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Hier nun der eigentliche Fahrtenbericht der Bunte-Blätter-Fahrt geschrieben von Karsten Schwarz: Im Herbst 2015 liegt unser Bunte Blätter Ziel relativ weit entfernt. Wir quälen uns über die freitagsvolle Autobahn Richtung Berlin und noch daran vorbei. Die staubedingte prognostizierte Ankunftszeit spricht für ein Abendessen unterwegs. Erste Wochenendvorräte werden angebrochen, alle werden satt und weiter geht es an Berlin vorbei bis Bad Saarow. Begleitet wird unsere abendliche Fahrt von Flower-Power-Klängen des Berliner Rundfunks 91,4. Wir haben Jugendherberge mit Wasserlage gebucht. Der Anhänger darf auf dem Grundstück parken und am nächsten Morgen liegt Nebel über dem See. Dann die ersten Sonnenstrahlen: unsere Herberge liegt schlossähnlich in einem wunderschönen Park direkt am See. Von einer Badestelle am Grundstück können wir direkt losfahren. Der Scharmützelsee, in Nord-Süd-Ausdehnung ca. sieben Kilometer lang, liegt nahezu spiegelglatt vor uns. Noch ist es dunstig, doch bald sind die letzten Nebelschwaden verschwunden. So gut wie allein ziehen unsere Boote ihre Bahnen über den See, an dessen südwestlichen Ende die Schleuse Wendisch Rietz liegt. Über einen schmalen Kanal erreichen wir den Storkower See. Wir rudern jetzt in nordwestlicher Richtung, erreichen Bunte Blätter Bunte Blätter Fahrt – das ist eine der letzten Wanderfahrten im Jahr. Mit Frühnebel und Raureif am Morgen. Mit grauem Nieselwetter und unangenehmen Temperaturen. Oder mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Mit besonderem Licht, unglaublichen Farben und vor allem: Bunten Blättern! 12 RCN Storkow, wo es leider keinen Ruderverein mehr gibt. Aber eine flache Brücke, die für uns jedoch nicht extra geöffnet werden muss und eine Schleuse, die wir selbst bedienen dürfen. Sie führt uns auf den Storkower Kanal, der sich durch märkische Landschaft schlängelt und mitten durch Philadelphia fließt. Im beschaulichen Kummersdorf wartet die dritte Schleuse und unser Landdienst. Die Schleusenwärterin ist nett, wir dürfen anlegen und pausieren. Erste Ausstauschverhandlungen über die Rezepte der mitgebrachten Leckereien beginnen. In der Nachmittagssonne geht es weiter über den Wolziger See. Wir kreuzen die Dahme und gelangen auf die Teupitzer Gewässer im sogenannten Schenkenländchen. Immer wieder neue Blickwinkel, unglaubliche Farben in fantastischem Herbstlicht – die Eindrücke lassen sich kaum in Worte fassen. Schließlich legen wir beim Ruderverein Sparta Klein Köris an. Dort ist die Zeit stehen geblieben, es gibt auch 25 Jahre nach der Wende keine Duschen und kein fließendes Warmwasser. Aber eine Kaffeemaschine hat der Landdienst entdeckt und so können wir bei Kaffee und Kuchen von den Impressionen dieses unglaublichen Rudertages schwärmen, bevor wir zu Flower-PowerKlängen des Berliner Rundfunks zurück nach Bad Saarow fahren. Für Sonntag steht eine Fahrt zum Ende des Teupitzer Sees auf dem Programm. Dazu müssen wir erstmal wieder gut 40 Kilometer in westlicher Richtung nach Klein Köris fahren. Vom Sonnenschein des Vortages fehlt noch jede Spur, aber es verspricht, trocken zu bleiben und die Temperatur ist zum Rudern nahezu ideal. Einige enge Durchfahrten und Kanäle lassen erahnen, dass das Rudern hier im Sommer bei starkem Motorbootverkehr weniger lustig sein wird. Wir erreichen den Schweriner See und von dort den Teupitzer See, umrunden eine Insel und legen im Hafen Teupitz zu Pause an. Auf der Rückfahrt gilt es eine flache und schmale Brückendurchfahrt zu meistern – vorher wird ausgiebig erörtert, ob wir dort fahren können und dürfen. Beim Anlegen und Verladen bricht dann endlich die Sonne durch die Wolkendecke und läßt die Blätter noch einmal bunt leuchten. Indian Summer in Klein Körris! Und dann ist schon wieder fast alles vorbei: Die Boote kommen auf den Anhänger, es gibt noch einmal Kaffee und immer noch viel Kuchen, die optimale Rückreiseroute wird festgelegt und kürzester Zeit abgespult. Im Radio Flower Power von BRF 91,4 und am Mikro doch tatsächlich LRGer Dennis Hoppe! Mehr geht wirklich nicht! 13 RCN Jörg Baade Ostseewanderfahrt 2015 – Teil 1 Am Wochenende 9. und 10. Mai 2015 Über 1300 km haben wir am Wochenende 09. und 10. Mai 2015 zurückgelegt, zählt man die Kilometer aller Fahrzeuge zusammen, rechnerisch für die Wanderfahrt waren es dann nur 32 km. Von Weißenhäuser Strand ging es dann wieder in den feuchten Klamotten ca. 7 Kilometer durch das Warngebiet Putlos, Schüsse zur Begrüßung gab es nicht, da hatten unser Fahrtenleiter sich ja richtig über die freie Durchfahrt informiert. Start war in Lippe, wie ihr euch vom letzten Jahr erinnern könnt, kurz vor Hohwacht. Die Gaststätte Klabautermann hatte noch nicht geöffnet, die Chance haben wir genutzt und Frank hat den Bootsanhänger ziemlich nah an den Strand fahren können. Entlang der Küstenlinie ging es an Hohwacht, an verschiedenen Campingplätzen vorbei in das Warngebiet Putlos. Vorher gab es aber noch eine Pause im Ostseebad Weißenhäuser Strand. Die erste Garnitur Ruderbekleidung war schon feucht, das Wetter war auf dieser Tour nicht nach unserem Geschmack. Zumindest war der Platz vor der unbesetzten Wachstation der DLRG trocken, es gab ein WC, aber die vorhandene Lokalität war noch nicht auf Besuch eingestellt und hatte geschlossen. 14 RCN Mut an das Ende der Tagestour zu denken … aber denkste, Steinwarder, Seebrücke, Graswarder und der Regen meinte es nochmal richtig gut mit uns, ließen die letzen Kilometer lang werden. Um Graswarder rum ging es noch ca. 2 Kilometer in die entgegengesetzte Richtung nach Orthmühle. Schönen Strand zum Anlegen gab es nicht, die Sonne wollte sich auch nicht blicken lassen, aber Pause incl. Tauschen der Ruderplätze musste trotzdem mal wieder sein. Thomas hatte auch für uns eine Stärkung mitgebracht. Hier sollte der heutige Tag enden und der morgige beginnen. Wie man am Schatten und am Himmel erkennen kann, wir waren vom Wasser und die Sonne kam raus. Der Morgen des 10. Mai begann mit der Suche nach einer geeigneten Stelle, diese Tagesfahrt zu beenden. Ohne Landkommando mussten wir ja ein Fahrzeug dort abstellen. Ausgesucht hatten wir uns Süssau und gleich die Kontaktdaten vom Schrankenwärter der Slipanlage „notiert“. Nach der letzten Pause ging es weiter. Die ersten hohen Häuser von Heiligenhafen waren früh zu sehen – so ließ es zumindest der Steuermann verlauten - und machte damit Gegenüber Samstag hatten wir am Sonntag mehr Wind, bei Süssau sah aber alles gut, schönes glattes Wasser. In Ortmühle, im vom Graswarder geschützten Hafen war die Welle auch gut, wir hätten ablegen können. Jürgen hatte aber mit seiner Erfahrung ein Stück weiter geguckt, wo die Welle an Graswarder vorbei sich ungestört entfalten kann, das war auch für unsere Inrigger zu viel. Doch ein wenig niedergeschlagen, aber durchgefroren von der erfolglosen Suche nach einer anderen Einsetzstelle bei GroßenbroderFähre, haben wir uns entschlossen, die Boote zu verladen und die Wanderfahrt als eintägige einzutragen. 15 RCN Jörg Baade Ostseewanderfahrt 2015 – Teil 2 Am Sonnabend, dem 29. August 2015 Relativ kurzfristig haben Frank, Thomas und ich uns dazu entschlossen, die Wanderfahrt auf der Ostsee fortzusetzen. 3 Mann, ein Boot ging es am Morgen des 29.08.2015 los. Frank hat wie immer den Bootsanhänger gezogen, Thomas und ich sind mit dem PKW los. Das Boot haben wir kurz in Es ist doch ein reizvolles Motiv, die Sonne scheint, junge kräftige Ruderer, da mussten wir nach ein paar Schlägen erneut anhalten. Ortmühle abgeladen und dann Franks Auto mit Bootsanhänger nach Bliesdorf gebracht – das sollte unser Tagesziel werden. … bis so ein Steuermann richtig sitzt … Aufgrund der Uhrzeit war es noch ein wenig frisch, aber wir haben bei Sonnenschein den Strand verlassen. Hinter Graswarder kam zwar auch wieder ein wenig mehr Welle, aber die hat eher geschoben als gehindert und machte das Rudern interessanter. Der Kleiderbügel war schnell erreicht – Frank hat ja auch gesteuert, Thomas und ich schöne Kilometer gerudert, da haben wir eine Fotopause gemacht. Heute konnten wir auch schön den Hafen und den Strand von Großenbroderfähre sehen, man muss da irgendwie ans Wasser kommen, aber den Weg haben wir im Mai nicht gefunden. Ich bin mir sicher, dass da auch noch keine Katamarane am Strand lagen. Da die See sehr ruhig war, entschlossen wir uns dazu, in Ufernähe aber auf dem Wasser die Plätze zu tauschen – Schlagmann gegen Steuermann und weiter ging unsere Fahrt. 16 RCN Erschöpft nach 49 geruderten Kilometern haben wir dann darauf gewartet, dass wir an der zum Ende der Sommerferien stark frequentierten Slipanlage unser Boot verladen konnten. Nachdem wir den Fehmarn Sund verlassen hatten, ging es entlang der Küstenlinie östlich der Halbinsel Wagrien an Großenbrode vorbei. Auf einen Besuch der 6 Yachthäfen oder auch des Großenbroder Binnensees haben wir verzichtet. Wir haben die naturnahe Küstenlandschaft genossen und eine Pause an einem richtigen Strand eingelegt. Wir hatten eine schöne See und herrliches Wetter, als Fazit muss ich aber für mich sagen, war die Strecke zu lang. Die letzten Kilometer wollte ich nur noch ankommen und konnte nicht wirklich die Fahrt genießen. Gerade Höhe Grömitz, vorbei an dem ganzen Motorsportlern – ist es eigentlich Sport, wenn man einen Kilometer aus dem Hafen fährt und zum Kaffeetrinken vor Anker geht? – hätte es viel zu sehen gegeben, aber aufnahmefähig war ich nicht mehr. Trotz allem freue ich mich auf die letzten gut 30 Kilometer der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste in 2016. Weiter ging es tiefer hinein in die Lübecker Bucht, vorbei an vielen Campingplätzen und den Seebädern Dahme und Grömitz. Als ständiger Begleiter die Sonne über uns. Gegen 17 Uhr haben wir dann unser Ziel Bliesdorf erreicht. 17 RCN Angelika Schiffer Abrudern 2015 Das offfizielle Ende der Rudersaison 2015 wurde am 11. Oktober eingeläutet. Zu berichten gab es für unseren 1. Vorsitzenden Dr. Norbert Bruhn-Lobin aus sportlicher Sicht nicht viel. Denn 2015 hatte es keine Regattateilnahmen gegeben. Und so ging es zügig aufs Wasser. Drei Vierer, ein gesteuerter Dreier, ein Zweier und ein Einer machten sich auf die Ausfahrt nach Mühbrook. Dort wartete bereits das Landkommando mit „kleinen Feiglingen“, die überwiegend sofort „erledigt“ wurden. Die Zeiten, da beim Abrudern lediglich einmal nach Mühbrook und wieder zurück zum Steg des RCN gerudert wird, sind längst vorbei. Wie an jedem normalen Trainingstag wird auch beim An- oder Abrudern so weit beziehungsweise so lange gerudert, wie üblich. Das hat den Vorteil, dass sich das Getummel am Steg etwas entzerrt. Nach 8 bis 14 Kilometern landeten schließlich alle Boote bei schönem, allerdings etwas windigem spätsommerlichem Wetter wieder in der RCN-Bucht. Schnell wurden die Boote verstaut. Und nach einer heißen Dusche trafen sich die meisten Aktiven und auch einige Nichtrudernde zu einer heißen Suppe in den Clubräumen. Als Nachtisch gab es noch Kaffee und Kuchen von Familie Schümann, bevor sich die Runde auflöste. 18 RCN Walter Gold † Unsere Undine ist „hin“ Der Artikel erschien in den Klub-Nachrichten des Wassersport-Verein Neumünster im Juni 1956 Sang- und klanglos, von niemandem beachtet, hat sie das Zeitliche gesegnet. Und wie stattlich kam sie uns in ihren jungen Jahren vor. Wie oft haben wir mit ihrem schlanken Leib geIiebäugelt, ihn zärtlich gestreichelt, ihn von Zeit zu Zeit mit Bohnermasse eingewichst. Undine war ein B-Boot, ein 78 cm breiter, geklinkerter Halbausleger-Gigvierer mit versetzten Sitzen. Der einzige Gigvierer, der neben dem Zweier „Neck“ und dem Rennvierer „Seeadler“ 8 aktiven Mitgliedern des gerade in Wassersportverein umbenannten Rudervereins Neumünster im Jahre 1920 zur Verfügung stand. Es wurde aber eisern trainiert. Da nach 6 Uhr abends kein Zug mehr nach Neumünster fuhr, Fabrradbereifung nicht im Handel zu haben war, ging man zu Fuß nach Hause. Wie aber war das Training? Der Ruderstil war fürchterlich. Der Steuermann rief fortwährend „Schlaach“. Es dauerte lange, bis er begriffen hatte, daß er nur beim Eintauchen der Blätter laut und kurz „Schlag“ zu rufen hatte. Mit dem Einstippen klappte es schließlich, aber wir bekamen die Blätter nicht raus aus dem Wasser. Es wurde dauernd gekrebst. Doch auch dieses Problem wurde gelöst. Einer fand, daß man keinen Krebs finge, wenn man am Ende des Schlages den Riemen 20. bis 30 cm einziehe. Das ging großartig. Jetzt konnten wir rudem! Meinten wir jedenfalls. Eines Besseren wurden wir belehrt, als Hans Stuhr als 9. Mitglied zu uns kam. Er war von Kiel nach Neumiinster versetzt worden und hatte gerade eine Ruderausbildung unter einem gelernten Trainer im Ersten Kieler Ruder-Club hinter sich. Da mußten wir denn wieder von vorn anfangen. Aber es gab auch den ersten Krach. Ein Ausbilder muß ja nun mal am Steuer sitzen, aber der alte Steuermann wollte nicht weichen. Es zog nicht, als man ihm sagte, er müsse erstmal rudem lemen. Um seinen Forderungen den nötigen Nachdruck zu verleihen, brachte er sogar seinen Vater mit. Nun wurd‘s ernst. Als alter Radfahrer, so betonte der Vater, fühle er sich befugt und in der Lage, in sportlichen Angelegenheiten ein Urteil zu fällen. Er appellierte einerseits an unseren Kameradschafts- und Mannschaftsgeist, wollte uns andererseits beweisen, daß ein Steuermann nichts vom Rudern zu verstehen brauche, er müsse in der Lage sein, richtige Kommandos zu erteilen, richtig an- und abzulegen, und, was bei ungedeckten Booten wichtig sei, „die Wellen geschickt von der Seite zu schneiden“. Als unsere logischen Einwände nichts fruchteten, kam es zum erwähnten Krach. Ergebnis: Ein Mitglied weniger im Verein. Aber unser Training in der Undine machte Fortschritte. Wir fanden auch den richtigen Rennsteuermann, Fiete Schmidt, Pflegesohn von Prof. Rudolphi. Ein smarter Junge! Man konnte ihn schon mal übersehen, aber nie überhören. Hans Stuhr fuhr am Schlag. So riskierten wir es, im September die Schleswig-Holsteinische Landesregatta in Rendsburg zu besuchen. An einen Sieg glaubten wir natürlich nicht, aber wir wollten uns doch mal sehen lassen und auf dem Programm stehen. In Rendsburg angekommen, wurde gleich unser Boot beanstandet: „Gigboote müssen heute ein Meter breit sein.“ „Wir haben aber kein anderes.“ „Tut uns leid.“ „Aber wir wollen doch so gem mal mitfahren.“ „In dem Boot? Ausgeschlossen !“ Da nahte als rettender Engel mit ernster, aber wohlwollender Miene Prof. Raspe, Schiffsbauingenieur und Lehrer an der Kieler Ingenieurschule, zog einen DIN A4-Block und einen Maßstab aus seiner Aktentasche und begann, unsere Undine zu vermessen. Als er einen ganzen Bogen voll gerechnet hatte, bestimmte er, 24,65 kg Ballast müssen mit. Fiete Schmidt hatte plötzlich schon zwei Sandsacke in der Hand. Ruckzuck waren sie voll. „Vor und nach dem Rennen mußten sie gewogen werden. Es wurde aber auch Zeit, zwei Rennen waren gemeldet. Im ersten wurden wir 2. oder 3. Boot. Der Chronist entsinnt sich nicht mehr. Aber wir hatten Mut geschöpft. Wir gehörten nicht zu den „Ferner liefen“. Wir standen am Plakat. Und im Städtevierer, offen für Vereine aus Städten unter 100 000 Einwohner (Neumünster hatte damals 35000), schafften wir es. Sieg!! Die Begeisterung war unbeschreibbar, Heini Maylord, der immer mit der roten Dreiecksbadehose unter die Dusche ging, und Aschi Braasch verfaßten sofort Berichte für die heimische Tagespresse, die es in sich hatten. Erfolg: Die Zahl der Aktiven verdoppelte sich. Im kommenden Jahr 1921 ging es wieder mit Fleiß ans Training. Allen Mannschaften stand nur die Undine zur Verfügung. Die Zugverbindung war besser geworden. Zwanzig vor acht fuhr der letzte Zug gen Neumünster. Die Zeit von halb sieben bis halb acht war aber verd. . . knapp. Wir konnten nach dem Training gerade noch das Chemisett mit zwei Sicherheitsnadeln ans Hemd stecken und mußten dann im Laufschritt, in der einen Hand das Jackett, in der anderen Schlips und Kragen, zur Bahn eilen. In einem Abteil der 4. Klasse wurde dann unsere „Toilette“ vollendet. Die Fahrgäste und Eisenbahner hatten sich bereits daran gewöhnt. „Jeden Obend datsülbe!“ Einmal verpaßte unser Streuermann, der vorübergehend in Oldesloe beschäftigt war, den Zug. Was nun? Hugo Kramer wußte Rat. Hannes Puls mußte ran, mußte mit uns über die Strecke. So wie er war, in Holzpantienen und Arbeitsanzug, wurde er aus seiner Werkstatt herausgeholt. lm Hein-Lemcke-Schlag fuhren wir an den Start. Hier wurde gewendet, nochmal tief Luft geholt und dann gab der Schlagmann das Startkommando. Aber schon nach dem zweiten Schlag wurde unsere Nummer zwei, Edu Duggen, kampfunfähig. Was war geschehen? Hannes Puls, einen solchen Raketenstart nicht gewohnt, kippte hinten über, Beine hoch, Pantoffeln machten sich selbständig, und einer flog Edu an den Kopf. Nachdem wir uns von dem Schrecken erholt und die Pantoffeln aus dem Wasser gefischt hatten, haben wir uns doch köstlich amüsiert. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. In diesem Jahr holten wir zwei Siege. Einen in Kiel, es gab einen großen Pokal, für die Mannschaft Weingläser mit aufgemaltem Stander, den anderen in Flensburg. Hier bekamen wir den Preis vom Prinzen Heinrich von Preußen, Bruder Kaiser Wilhelm II. Als wir vom Ziel ans Land fuhren, riefen uns die geschlagenen Eckernförder was von „Schmuggelboot“ rüber. Das war auf unsere Undine gemünzt, auf die 78 cm. Dieses Rennen gewannen wir aber in einem geliehenen Boot. Die sogenannte 1. Mannschaft hatte drei Rennen gemeldet, das letzte mit der 2. Mannschaft zusammen. Beabsichtigt war, aber nur in den beiden ersten zu starten. Da wir hier nichts holten, liehen wir uns von der Germania ein Boot. Unsere 2. Mannschaft war schon mit der Undine an den Start gefahren. Der Leser kann sich wohl unsere triumphierenden Mienen vorstellen, als unser Steuermann Walter Heeschen, Fide Schmidt steuerte die andere Mannschaft, dies den Eckernfördern klar- machte. Aber der Ausdruck „SchmuggeIboot“ hat doch gesessen. Für das Jahr 1922 mußte deshalb ein A-Boot ran. Durch Spenden, Verkauf von „Anteilscheinen“ gelang es auch, ein solches zu beschaffen. Damit wurde die Undine zum Trainingsboot und später, nach Beschaffung weiterer ABoote, zum Übungs-boot für Anfänger degradiert. Aber sie war noch lange Jahre das am meisten gefahrene und auf Wanderfahrten beliebteste Boot. Doch dann stellten sich gewisse Gebrechen ein. Reparaturen häuften sich. Die Undine wurde „weich“. Immer seltener wurde sie herausgeholt, wenn kein anderes Boot mehr da war. Im Bootshaus kam sie gewissermaßen in die Altersecke, stand oftmals im Wege, bekam wieder einen anderen Platz. Wenn ein alter Rudersmann sie noch mal gewahr wurde, verweilte er einen Augendlick und murmelte: „Ach ja, – die gute aIte Undine." Während unsere stürmische und unbeschwerte Jugend nur ein „Was is'n das für'n alter Schlitten“ für sie übrig hatte. Fast ein menschliches SchicksaI, meinen Sie? – Wollen lieber nicht darüber nachdenken. Freuen wir uns über die neuen, schnittig eleganten und leichten C-Boote. Die Undine, die ist nun mal „hin“. 19 old G. RCN Grünkohlessen Am 6. Februar trafen sich die Mitglieder des RCN zum traditionellen Grünkohlessen. Wegen der positiven Rückmeldungen im letzten Jahr, hat Susanne Theesen auch 2015 das Essen im Hotel „Seeblick“ in Mühbrook bestellt. – Wir wurden nicht enttäuscht. Nach einer kurzen Begrüßung unseres 1. Vorsitzenden Dr. Norbert Bruhn-Lobin konnten wir den Grünkohl ausgiebig genießen. Mit dem Verteilen der Kilometerpreise durch unseren Sportwart Thomas Petersen begann der gemütliche Teil der Veranstaltung. Gestärkt und zufrieden konnten wir danach den Heimweg angetreten. 20 RCN Angelika Schiffer Neuer 2. Vorsitzender Jahreshauptversammlung am 27. Februar 2015 Auf der Jahreshauptversammlung am 27. Februar wählten die Mitglieder des RCN Klaus Amelung einstimmig zum Vorsitzenden für den Bereich Finanzen. Sein Vorgänger Frank Böttger war aus privaten Gründen zurückgetreten. Klaus Amelung aus Wattenbek vervollständigt damit das Vorstandsteam von Dr. Norbert Bruhn-Lobin (1. Vorsitzender) und Thomas Petersen (Sport). bericht. Da es zurzeit keinen dingenden Anlass für die Beitragserhöhung gebe und man aktive Mitglieder nicht durch eine Erhöhung verprellen wolle, entschied sich der Vorstand für dieses Jahr gegen eine Erhöhung der Beiträge, so Bruhn-Lobin. Gut 30 der 200 Vereinsmitglieder waren der Einladung des Vorstandes zur Mitgliederversammlung ins Bootshaus am Einfelder See gefolgt. Ein wichtiges Thema neben den Wahlen war die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Diese sind seit dem Jahr 2000 stabil geblieben. Trotzdem konnten diverse Sanierungsarbeiten am Clubhaus durchgeführt und mehrere Boote neu angeschafft werden. Die Finanzierung erfolgte zu einem großen Teil durch private Spenden und öffentliche Zuwendungen. „Der wahre Grund aber, warum wir mit immer weniger Geld auskommen, liegt in der Tatsache, dass die LeistungssportAktivitäten des RCN auf nahezu Null zurückgegangen sind. Alle Versuche eine Trainerstelle zu besetzen sind fehlgeschlagen. Wir haben, unbeabsichtigt zwar, ein Sparprogramm auf Kosten des Leistungssports absolviert“, erklärte Dr. Norbert Bruhn-Lobin in seinem Rechenschafts- Der RCN hat, wie viele kleinere Vereine, mit zurückgehenden Mitgliederzahlen zu kämpfen. Allerdings konnten im Jahr 2014 durch den Einsatz von Klaus Carow als Betreuer eines Anfängerkurses insgesamt 10 neue erwachsene Mitglieder gewonnen werden. Auch die Betriebssportgruppe des Friedrich-Ebert-Krankenhauses gibt es noch. Neu in diesem Jahr ist das Angebot eines Anfänger-Ruderkurses über die Volkshochschule Neumünster. Abschließend nahm der Vorsitzende für den Bereich Sport, Thomas Petersen, drei Ehrungen vor: Das Fahrtenabzeichen des Deutschen Ruderverbandes in Silber erhielten Katja Baum und Susanne Böttger zum ersten Mal, während es Peter Jährling zum 9. Mal verliehen wurde. Für diese beliebte Auszeichnung muss im Jahresverlauf je nach Alter und Geschlecht eine Mindestruderleistung von 600 bis 700 Ruderkilometern absolviert werden. Davon sind 120 bis 160 Kilometer auf Wanderfahrten, das heißt auf fremden Gewässern, zu errudern. 21 RCN Carsten Rathje Donnerwetter für Anfänger RCN-Ruderkurs in Kooperation mit der Volkshochschule Neumünster „Rudern auf dem Einfelder See – das bedeutet Training für Körper, Ausdauer und Kraft. Jede Stunde im Ruderboot bietet Erholung, Entspannung und Abstand vom Alltag. Auf dem Wasser ist zu allen Jahreszeiten Teamgeist gefragt. – Der Kurs führt in die Technik des Ruderns ein. Wir rudern im Mannschaftsboot und im Einer. – Sportzeug und Turnschuhe bitte mitbringen.“ Danach ging es sofort in die Boote: Achter und Vierer. Wichtige Aufgabe war es, das Gefühl für die Sicherheit im Boot zu entwickeln. Die Fahrt in die Dorfbucht und zurück an den Steg brachte den Teilnehmern ein erstes Erfolgserlebnis. So lautete die Ankündigung im Programmheft der Volkshochschule für das Frühjahr 2015. Neun Frauen und drei Männer fühlten sich angesprochen! Sie kamen am 22. April, einem sonnigen Vorfrühlingstag, auf das Gelände des Ruder-Clubs. Schon die vierte Unterrichtsstunde wurde zum ungewöhnlichen Härtetest für die Anfänger: Die Boote – der Achter und ein Dreier – waren zu Wasser gebracht, als ein Gewitter aufzog. Diesen „himmlischen Gruß“ warteten wir in der Bootshalle ab. Danach stiegen wir in die Boote. Der allgemeinen Vorstellung folgten praktische Übungen auf dem Ergometer. In Thomas Petersen hatte ich einen guten fachlichen Co-Trainer gefunden. Zunächst ging es für die Anfänger darum, den groben Ablauf eines Ruderschlages auf dem Sportgerät zu proben. Im Sportboot, das war die erste Lektion, haben die Beine die Hauptarbeit zu leisten – im Gegensatz zum „Pullkahn“. Bei voller Konzentration auf die Mannschaft hatte ich die Entwicklung des Wetters aus den Augen verloren... Als wir bei Mehrens angekommen waren, fuhr eine kräftige Böe aus der Dorfbucht über den See. Nach der sofortigen Wende in Richtung Bootshaus, entfaltete ein Unwetter seine ganze Kraft: Es stürmte von vorne, goss in Strömen und hagelte kräftig! Die Sicht betrug zeitweise knappe 30 Meter. Als ich den Achter an den Steg gebracht hatte, waren alle patschnass. Und doch waren alle Anfänger sichtbar stolz, dem Donnerwetter getrotzt zu haben. Mir stellte sich jedoch rasch die Frage: Wo ist der Dreier? Thomas hatte klugerweise Windschatten gesucht, da seine Ruderinnen das Boot nicht gegen den Sturm anbringen konnten. Er hatte am Kanu-Klub angelegt. Von hier aus ging es zu Fuß ins Bootshaus. Dem Erlebnis auf dem Wasser folgte für die drei Frauen die Erkenntnis: Rudern ist für uns nicht das Richtige. Alle anderen „blieben am Skull“. Zum Abschluss dieses ersten Ruderkurses in Kooperation mit der Volkshochschule Neumünster wurde ein Grillabend 22 RCN auf dem Balkon veranstaltet, den Susanne Theesen organisiert und vorbereitet hatte. Der fröhliche Abend, dem sich auch einige RCNMitglieder angeschlossen hatten, stand unter einem guten WetterStern: Es war sonnig und angenehm warm. Der RCN hat mit diesem Kurs vier neue Mitglieder gewonnen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Thomas nochmal ganz herzlich für seinen Einsatz bedanken! Ruderbetrieb aufgenommen werden, ohne sich durch den zu früheren Einstieg in eine sportlich hart rudernde Mannschaft überfordert zu fühlen. Für das Frühjahr 2016 ist ein neuer VHS-Kurs „Rudern für Anfänger“ ausgeschrieben. Meine Bitte nach diesem Kurs: Über die Ausbildung hinaus müssen die Anfänger behutsam und kontinuierlich in den Mein Garten – ein Ort, der Körper und Seele belebt. Gartengestaltung Eckhard Rahm Looper Weg 24a 24536 Neumünster Tel. 04321/520520 Ihre Experten für Garten & Landschaft 23 RCN Susanne Amelung Ruderkurs für den Feinschliff Fortbildung für das Rudern im Skiff an 2 Tagen Im Frühsommer hing ein Aushang am „Schwarzen Brett“, der zu einem Ruder-Kurs bei Klaus Carow am 4. und 5. Juli im RCN aufrief. Das hörte sich gut an und war genau das richtige für mich, die ich nun schon ein paar Jahre im Mannschaftsboot sitze, aber lange nichts für Technik und Feinschliff getan habe. Klaus und ich waren somit dabei, insgesamt waren wir 8 motivierte Kursteilnehmer. Am Samstag, den 4. Juli, um 11 Uhr trafen wir uns mit Klaus und Anke Carow am Ruder-Club bei allerbestem Hochsommerwetter. Zuerst ging‘s in gesteuerten GigBooten auf den See. Die Carows machten das Motorboot klar und fuhren nebenher, wobei Klaus seine neue Filmkamera auf uns hielt. Mit den Aufnahmen von unseren Ruderkünsten ging es dann zurück in das angenehm kühle Bootshaus und wir konnten auf dem Bildschirm sehen, woran es haperte: – Rollt nicht weit genug vor – bleibt nicht aufrecht genug beim Vorrollen – dreht zu früh / zu spät die Blätter auf – nimmt beim Vorrollen die Knie auseinander Das waren so einige der Macken, die es zu beheben galt und die wir nun auch eindrucksvoll auf dem Bildschirm sehen konnten. Nach einer schönen Mittagspause auf dem Balkon, jeder hatte für sich etwas zu essen mitgebracht, aber ein paar Leckereien gingen auch rund, verteilten Klaus und Anke jetzt Einer, Skiffs, wie „Horch“ und nicht ganz so kippelige Einer wie „Eisvogel“ und „Milan“. Hochkonzentriert, um ja nicht das Gleichgewicht zu verlieren, und um möglichst viel von dem zu bedenken, was uns unsere Lehrer mit auf den Weg gegeben hatten, ruderten wir auf den spiegelglatten See in Richtung Einfelder Strand. Außerhalb der Badezone, es herrschte Hochbetrieb an und im Wasser, ruderten wir somit hin und her und bekamen von Anke und Klaus immer wieder Tipps und Korrekturen zugerufen. Mir gefiel es im roten „Eisvogel“ sehr gut und ich hatte Glück, das Gleichgewicht immer halten zu können. Zwei oder drei andere Ruderkurs-Teilnehmer hatten da nicht so viel Glück, waren ruck-zuck gekentert und mussten versuchen zurück ins Boot zu klettern. Der Nebeneffekt war jedoch ein erfrischendes Bad, bei 32 Grad Celsius auch nicht zu verachten. Zum Schluss mussten wir alle am Steg anlegen, logisch, und dabei rückwärts rudern, d.h. in Blickrichtung. Oh je, da offenbarte sich echter Übungsbedarf. Gegen 16 Uhr hatten wir dann doch alle genug und der Kurstag endete, für einige noch mit einem erfrischenden Bad in der RCN-Bucht. Am Sonntag, zusammen mit den anderen Ruderkameraden vom Sonntagsrudern, ging es um 10 Uhr wieder auf den See, in Einern bzw. Sabine Klütz und ich zusammen im „Spatz“, einem ungesteuerten Zweier. Kenntnisse vom Vortag sollten vertieft werden, Sabine und ich sollten kräftiger durchziehen und dafür nur jeweils einzeln rudern. Dieses Mal ruderten wir in der Einfelder Dorfbucht, von Klaus im Skiff begleitet, hin und her. Elegant solle das Rudern aussehen, dann wäre es auch stilvoll und gut, sagte Klaus uns immer wieder und führte es uns vor. Zur Mittagszeit war der Kurs zu Ende. Wir waren uns einig, dass es allen Spaß gebracht hatte, wir etwas gelernt hatten und hoffentlich in der Zukunft auch umsetzten können. Eine Wiederholung des Ganzen wäre sehr zu begrüßen. Ein großes Dankeschön geht an Klaus und Anke, die sich ein Wochenende Zeit genommen hatten und mit viel Fachwissen und in angenehmer Art und Weise uns „RuderDilettanten“ ein Stück weit geschult haben. 24 RCN Silke Lobin Jugend und Schüler Feldstudie über das Vorkommen gefährdeter Arten Immer wieder werden im Club Befürchtungen laut, dass nicht zuletzt wegen unaufhaltsamer Umweltveränderungen – damit ist nicht die Klimaerwärmung gemeint – eine besondere Spezies zu verschwinden droht: die Jugendlichen. Nachforschungen in den üblichen Trainingszeiten haben ergeben, dass diese Vermutungen durchaus begründet sind: Eine Trainingsgruppe Jugendlicher sucht man vergebens. Dies mag den oben erwähnten veränderten Bedingungen geschuldet sein: Der Ganztagsunterricht an allen Schulen fordert seinen Tribut, und Rudern steht in Konkurrenz zu einer unüberschaubaren Vielzahl von Angeboten. Weitet man das Untersuchungsareal allerdings aus, kommt man durchaus zu positiveren Ergebnissen. Begibt man sich nämlich zu früheren Nachmittagszeiten in die Feldforschung, so können durchaus einige Exemplare dieser gefährdeten Art beobachtet werden: Unter den Bedingungen des Schulruderns tauchen durchaus Jugendliche auf, um sich diesem Sport zu widmen. Dabei sind verschiedene Unterarten zu beobachten: Es gibt das Rudern im Rahmen des regulären Sportunterrichts, wie es die Holsten- und die Humboldtschule betreiben, und das Rudern im Rahmen einer AG, wie es die Klaus-GrothSchule praktiziert. Besonderen Reiz für das Forscherauge bedeuten die Projektwochen, in denen zu beobachten ist, wie sich Kinder und Jugendliche mit Freude und Engagement dem Rudern widmen – im Sinne einer Träne der Wehmut und eines kleinen Hoffnungsstrahls. 25 RCN Klaus Amelung In einem Marmeladenglas am Steg-Ende Zwei Mal im Jahr treibt unseren Thomas die Frage um, ob unser See schon die richtige Temperatur hat. Wozu das fragt man sich. Ganz einfach: Thomas möchte nicht, dass ein Skiff-Ruderer in den See fällt, wenn das Wasser noch zu kalt ist und regelt dies mit dem bekannten Aushang „… Skiff nur mit Erlaubnis des Vorstands …“ Im Frühjahr entfällt dann dieses Verbot und im Herbst muss es leider wieder ausgehängt werden. nicht. Da war der Funkempfang nur auf zwei Metern möglich. Wir mussten also Abschied nehmen vom dieser Komfort-Lösung. Unsere pragmatische Lösung ist jetzt die Anbringung in einem Marmeladenglas am Steg-Ende. Das Gehäuse ist darin wasserdicht eingepackt, was wiederum das direkte Ablesen ermöglicht. Also wurde ein Badethermometer angeschafft. Nein, nicht wirklich, sondern eine Wetterstation mit drei Sensoren: Ein Sensor lokal im Gerät, ein anderer mit normalem Funksensor und ein dritter mit Funksensor, der am Ende eines längeren Kabels die Temperatur misst. Normalerweise dazu gedacht, auf diese Weise Innentemperaturen von Kühlschränken zu messen, haben wir das Sensorkabel einfach vom Steg aus in den See gehängt. Die eigentliche Wetterstation hängt seitdem im Clubraum rechts hinter der Eingangstür und zeigt noch zwei Temperaturen an: Die lokale Raumtemperatur und die Außentemperatur auf dem Balkon. Leider zeigte sich in mehreren Versuchsaufbauten, dass der Streckenverlauf vom See zum Bootshaus zu ungünstig ist, um zuverlässig die Signale zu empfangen. Wir hätten auf dem Steg höhere Aufbauten benötigt. Das stört aber den Ruderbetrieb und das Kabel wäre auch zu kurz. Und durch die Wärmeschutzverglasung der Hallentür ging es sowieso Interessant ist seitdem die weitgehende Übereinstimmung der Temperaturen des Einfelder Sees und der Ostsee. Dann liefern auch Schleswig-Holstein-Magazin auf N3 oder die Tageszeitung indirekt unsere Badetemperaturen und man muss es nicht riskieren, beim Ablesen in den See zu fallen. Oder man füttert seine Suchmaschine gleich mal nach mit „Wassertemperatur Einfelder See“ und findet sie unter www.wetter.net/wasser/wasser-schleswig-holstein 26 RCN Ruderverband Schleswig-Holstein Der Auftritt des RCN im Jubiläumsheft 50 Jahre RVSH Natürlich voller Energie. Ausgemistet? Ordnung ist das halbe Leben. Für die andere Hälfte gibt es das SWN-Wertstoffzentrum. Wir nehmen Ihnen so gut wie alles ab, von Altreifen bis Elektroschrott. SWN-Wertstoffzentrum Padenstedter Weg, Telefon 04321 202-813 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8:00–18:00 Uhr Samstag, 8:00–12:00 Uhr So einfach funktioniert es: www.swn.net/ausmisten Stadtwerke Neumünster 27 RCN Lebensart Dieser Bericht von Martina Mammen erschien im Juni 2015 in der Zeitschrift Lebensart 28 RCN Mark Blunck Dipl.-Ing. Esplanade 5 24534 Neumünster WASSER GAS HEIZUNG Tel. (0 43 21) 4 37 98 Fax (0 43 21) 4 49 24 Mobil (0171) 2 68 30 38 www.obus-sanitaer.de [email protected] 29 RCN Sabine Behlau Rudern gegen Krebs FEK Mehr als 15.000 Menschen an den Skulls Und ich war dabei! Meine Rudersaison 2015 hatte drei Highlights: Da war erstens ein höchst ambioniertes Anrudern am 1. Januar um 10.30 Uhr. Ich war sehr müde. Zweiter Höhepunkt war – ein Rudern – im Sturm mit der Beobachtung von Silberkranichen auf dem See am 14. November. Drittens das Titel gebende „Rudern gegen Krebs" am 6. Juni. Diese Benefizveranstaltung hat vor Jahren eine nicht geringe Anzahl Mitarbeiter des FriedrichEbert-Krankenhauses (FEK) an den Einfelder See geschwemmt. NEUMÜNSTER RUDERT FÜR EIN LEBEN MIT KREBS Was sich hinter „Rudern gegen Krebs" verbirgt, ist vielen nicht bekannt: Zwischen 2004 und 2014 wurden 58 Regatten an 19 Standorten mit über 15.000 Teilnehmern durchgeführt. Laut Veranstalter „Stiftung Leben mit Krebs" haben wir damit an einer der größten Breitensportveranstaltungen Deutschlands mitgewirkt. Hierbei sei kritisch angemerkt, dass ich bei den 15.000 mehrfach gezählt wurde. Ich glaube, fünfmal. Aber egal. Letztlich zählen unser Spaß und eine gute Kasse für die Stiftung. Nach dieser Einführung sollte nun eine dezidierte Schilderung all dessen folgen, was wir erlebt haben – inklusive der Ergebnisse. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich die nicht. Ich weiß nicht einmal, mit wie vielen Booten das FEK unterwegs war, seit es „Rudern gegen Krebs" gibt. Allerdings hat sich die Anzahl in den letzten Jahren reduziert . Worauf kam es mir an? Zum Beispiel auf unsere Vorbereitung in Kiel. Sie erfolgte unter Anleitung einer sehr jungen Leistungsruderin namens Julia. Selten waren mir die Wellen auf der Förde so egal. Die Frau peitschte uns mit derart kurzweiligen Übungen über die Ostsee, dass wir diese Form des Intervalltrainings (Tannenbaum) in unser . Im „Schatten der Großen“: Regatta-Atmosphäre am Kieler Fördeufer. Programm auf dem Einfelder See übernommen haben. Es passt in das pädagogisch ausgeklügelte Motivationskonzept unseres Steuermanns, der uns damit über unsere Leistungsgrenzen führen will – wenn wir nicht gerade über das Essen reden. In Kiel war das Essen gut, die Organisation hervorragend, das Wetter wechselhaft (wie auch die Boote) und das Rudern fantastisch, finde ich. Dabei sollte Folgendes unbedingt gesagt werden: Wir wurden ständig für unsere hervorragende, optisch einwandarme Technik gelobt. Einwandarm, weil sie nicht einwandfrei ist, findet unser Steuermann. Und deswegen werden wir das ganze Jahr über den Einfelder See gejagt. Vielen Dank, Steuermann! Vielen Dank, Ruder-Club! Der Vierer strahlt! Den Vorlauf gewonnen haben (v. links) Michaela Abromeit, Eva-Maria Holler, Sabine Behlau und Dr. Marcus Jepsen. 30 RCN Angelika Schiffer Ein echtes Sommerfest Es war heiß am Sonntag, dem 5. Juli 2015. Nach dem morgendlichen Rudern und einer erfrischenden Dusche oder einem Bad im See war man innerhalb kürzester Zeit wieder nass geschwitzt. Alle suchten nach Schattenplätzen entweder auf dem Balkon oder im Bereich des großen Zeltes auf dem Rasen. Leckereien vom Schümannschen Grill und jede Menge kühler Getränke fanden reißend Absatz. Es war eben ein richtiger Sommertag wie er im Buche steht! 31 RCN Carola Lindner Das Literaturcafé auf dem RCN-Gelände Seeträume-Sommernachtsträume Festival 2015 Am 11. Juli strömten die Liebhaber des Literaturcafés aus allen Teilen Schleswig-Holsteins auf das Gelände des Ruder-Clubs. Das diesjährige SeeträumeSommernachtsträume Festival stand unter dem Motto „The Irish Century of Words, Song and Tunes“. Publikum wirkte insgesamt – wie versprochen – überaus glücklich. Zu Gast war eine Gruppe, die sich „The Leprechauns“ nennt. „Leprechauns“ sind Kobolde. Sie gehören zu Irland wie das Kleeblatt und der Regen. Diese Kobolde verlassen die Bühne erst, wenn sie das Publikum glücklich gemacht haben!“ So begrüßte die Organisatorin, Frau Toppe, das Publikum. Die irischen Kobolde, bestehend aus dem Belfaster Martin Luke Burns (Gesang, Klavier und Gitarre), dem kanadischen Geiger Ian Mardon und dem New Yorker Dylan Vaughn (Gesang, Gitarre und Schlagzeug) begeisterten mit wirklich fetzigen Liedern. Manch ein Zuhörer wippte mit den Füßen fröhlich mit. Und das Dazwischen präsentierte der aus Westirland stammende irische Poet Terry McDonagh seine Erzähl-Gedichte in deutscher Sprache. Er las aus Briefen an seinen Freund Raphael in Westirland vor, in denen er liebevoll über die hiesigen Sitten seiner „Adoptivstadt“ Hamburg berichtete: „In Hamburg nehmen die Leute dich beim Wort.“ Als er aus Höflichkeit während eines Einladungsessens dankend auf weitere Kartoffeln verzichtete, bekam er von den Gastgebern auch tatsächlich keine einzige Kartoffel nach. „Wenn man in Irland in einer solchen Situation nein sagt, wird man dennoch pappensatt. Bei dem Essen in Hamburg wäre ich fast verhungert“, berichtete der Erzähler und erntete so manchen Lacher. Ausgestattet mit einem Glas Guinness und leckeren Häppchen genossen die Zuhörer die besondere Atmosphäre am See. Es war wieder einmal ein gelungener kultureller Abend. Freuen wir uns auf das nächste Jahr. 32 RCN . . . wie in jedem Jahr Matjes für Männer am Dienstag, dem 22. September Roastbeef für Frauen am Mittwoch, dem 23. Sptember . . . aus der bewährten Küche von Michaela Schümann 33 RCN Ingrid Simonsen 106. Stiftungstag Am 29. November 2015, dem 1. Adventssonntag, trafen wir uns um 11 Uhr zum diesjährigen Stiftungstag. Es war kein runder Geburtstag, es stand nichts Besonderes wie Bootstaufe oder Ähnliches an. War das eventuell der Grund, weshalb einige Mitglieder nicht den Weg ins Bootshaus fanden? Andere wären jedoch gerne gekommen, waren aber aus verschiedenen Gründen verhindert. Das heißt, die Anmeldeliste hätte länger sein können. Trotzdem gab es bei der Platzwahl Irritationen. Unser 1. Vorsitzender, Dr. Norbert Bruhn-Lobin, hieß uns zu Beginn alle herzlich willkommen. Seine als bekannt launiglockeren Reden nahmen dieses Mal einen ernsteren Charakter an. Er machte die momentane Flüchtingsproblematik zum Mittelpunkt. Man könne über den Sport, auch unseren Rudersport, einiges zur Annäherung, zur Verständigung, zur Integration beitragen, darüber sollte man sich mal Gedanken machen, so seine Ausführungen. Bevor das Brunch-Büfett von Familie Schümann gestürmt werden durfte, wurden langjährige Mitglieder geehrt. Mit dem „Stiftungstag“ haben sich inzwischen auch die älteren Mitglieder angefreundet. Sie kannten das „Stiftungsfest“ über viele Jahre als das Fest des Jahres mit großem Ball, Menü, Tanzkapelle und oft mit einer Tombola. Die Teilnehmerzahl war doppelt so hoch. Allerdings hatten wir auch mehr Mitglieder. Nun, vieles überlebt sich. Wir haben eine neue Zeit, neue Leute, das Leben ändert sich, es geht weiter, auch das Vereinsleben. Das ist gut so. Für 25 Jahre Mitgliedschaft bekam Jürgen Landgraf die Ehrennadel des RCN überreicht. Er war und ist ein begeisterter Freizeitruderer. In den 90ziger Jahren war er unser 1. Vorsitzender und hat den Verein würdig und kompetent präsentiert. Auch seine Zwillingssöhne Arne und Jan wurden für 25 Jahre geehrt. Beide waren erfolgreiche Leistungssportler. Sie ließen grüßen, sie waren beruflich verhindert und konnten deshalb ihre Nadeln nicht persönlich entgegennehmen. 25 Jahre im Verein ist auch Jan Bronisefski. Dr. Norbert Bruhn-Lobin, Klaus Carow, Karsten Kortum, Jürgen Burdack, Hermann Büttner, Klaus Lütjens, Jürgen Landgraf 34 RCN „Unser Heimatforscher“ Hermann Büttner hat seine Nadel für 40 Jahre Mitgliedschaft erhalten. Er ist über Klaus Gerike in den Verein gekommen. Als förderndes Mitglied stärkt er die Dienstags-Spiele-Runde. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde durch den Deutschen Ruderverband Klaus Carow geehrt. Er sei ein Ruderer aus Leidenschaft, mit Leidenschaft, so drückte es unser 1.Vorsitzender aus. Er ruderte im legendären Achter, wurde danach Einerfahrer und so 1969 Zweiter bei der Deutschen Meisterschaft im Leichtgewichts-Einer. Als Ausbilder ist er bis heute unersetzlich. Er sitzt immer noch oft und gern im Boot, aber immer leitungsorientiert, so Norbert Bruhn-Lobin. genommen. Heute stärkt er die Dienstags-Spiele-Runde. Statt Nadel, es gibt für 65 Jahre keine, erhielt er ein weihnachtliches Naschpresent. Nach dem offiziellen Teil wurde das Brunch-Bufett freigegeben. Lecker, lecker... Nett war‘s! Gleich 2 Ehrungen wurden für 60 Jahre im RCN vorgenommen: Klaus Lütjens und Jürgen Burdack. Beide haben aktiv an Regatten teilgenommen, beide verließen Neumünster beruflich, sind dem Verein aber treu geblieben. Jürgen Burdack fand später wieder zum Rudern im RCN zurück. Er hat viele Wanderfahrten und Teilnahmen an Masterregatten organisiert. Schon sein Vater war langjähriger RCN-Ruderer und hat ihm diesen Sport in unserem Verein näher gebracht. Auch Dr. Wolfgang Wehnert ist 60 Jahre im Verein, konnte allerdings nicht am Stiftungstag teilnehmen. Last but not least war Karsten Kortum an der Reihe. Er ist bereits 65 Jahre dabei. In seiner Jugend war Karsten aktiver Rennruderer und hat an vielen Wanderfahrten teil- 35 RCN Lars Theesen Freizeitsporttreff 2015 in Neumünster Ruderverband Schleswig-Holstein Bewegung ist in ein sogenanntes Leitbild zusammengefasst, an dem tatsächlich in letzter Zeit noch gefeilt wurde. Am 21. November fand der Freizeitsporttreff des Ruderverbands Schleswig-Holstein in Einfeld statt. Was ist der Freizeitsporttreff? Es ist eine Versammlung der Wanderruderwarte, Sportwarte und Ruderwarte der Rudervereine in Schleswig-Holstein. Und der „Kümmerer“, da kann sich jeder selbst etwas drunter vorstellen. Ein schöner Ausdruck, den ich mal so stehen lasse. Man trifft sich einmal im Jahr zum Gedankenaustausch (und Kuchen essen, der Verband gibt einen aus). Inzwischen fand das Ganze zum fünften Mal bei uns statt. (Und es ist kein Ende in Sicht) Protokolle vergangener Treffen finden sich im Internet unter www.rish.de . An der diesjährigen Veranstaltung nahmen 28 Personen aus diversen, aber nicht allen schleswig-holsteinischen Rudervereinen teil. Ein paar interessante Termine, weitere unter www.rish.de : • Frauenlehrgang in der Ruderakademie Ratzeburg, 12. bis 14. Februar 2016 • RVSH Tageswanderfahrt am 21. Mai 2016 • Frauenwanderfahrt auf der Krückau mit Elbe vom 10. bis 12. Juni 2016 • Wanderrudertreffen Haderslev aus Anlass des 90jährigen Jubiläums des Nordschleswigschen Ruderverbands vom 24. bis 26. Juni 2016 • Nächster Freizeitsporttreff am 19. November 2016 in (Überraschung) Neumünster Einige Punkte interessant erscheinen: • Zunächst hat uns Reinhart Grahn noch einmal den Ablauf der Ruderbewegung nahe gebracht. Und das sehr detailreich und sehr souverän. Die • Danach kam Gerd Bruns, ein ehemaliger Leistungsruderer, der 27 Jahre dem Rudersport „verlorengegangen“ war und vor einigen Jahren wieder eingestiegen ist. Sein Vortrag hieß „Faszination Rudern“: Wie vermittle ich das Gefühl für das Gemeinsame, das Boot, die Kraft, die Blattführung? Er empfiehlt, erfahrene (Leistungs-)Ruderer mit Anfängern zu kombinieren. Mit dem Ziel, Glücksmomente zu ermöglichen, z. B. wenn man während der Fahrt für sich selbst plötzlich feststellt: das Boot läuft. 36 RCN Sommer am Einfelder See Die Fotos von Walter Erben wurden uns zur Verfügung gestellt von Monika Krebs 37 RCN Klaus Amelung Spenden – aber richtig ! Wie jede andere gemeinnützige Einrichtung freut sich auch unser Verein immer über jede Spende und sei sie noch so klein! Wer auch immer dies jetzt liest und gerne spenden möchte, dem sei eines gewiss: Spenden sind herzlich willkommen und der RCN kann und wird sie immer gut zur Förderung des Sports verwenden! Wer spenden möchte, spende aber bitte nicht direkt auf das Bankkonto des Vereins sondern an das der Stadt Neumünster, die uns dann wiederum die Spende überweist. Und so sollte es genau aussehen: (Das Feld für die sog. BIC ist absichtlich leer, denn sie muss innerhalb Deutschlands schon seit 1.2.2014 nicht mehr angegeben werden.) Die Stadt Neumünster erfragt dann ggf. noch bei uns (Vorstand) die Adresse des Spenders um ihm eine Spendenbescheinigung zukommen zu lassen. Dafür ist also auch gesorgt. Spenden für den RCN ist also ganz einfach, spart Steuern und ist mit Sicherheit für einen guten Zweck. Herzlichen Dank an alle, die noch spenden werden! Klaus Amelung Finanzbericht 2015 Von Frank Böttger habe ich im Februar eine gut strukturierte Buchhaltung übernehmen können und mich seitdem in die Materie eines Kassenwartes eingearbeitet. Als Werkzeug dient mir u.a. eine Standardsoftware für kleine Vereine, die sich Frank noch in 2014 ausgesucht hatte. Und so ließ sich dann Mitte Juni der spannende Einzug der Mitgliederbeiträge reibungslos abwickeln. Insgesamt ist es schon interessant, was im Laufe eines Jahres alles in der Vereins-Buchhaltung zu erleben und zu beachten ist. Jedenfalls ist es nicht so trocken, wie man vielleicht denken mag. sicherung verzichten werden. Diese sicherte im Wesentlichen das Risiko der Fahrzeughalter bei Fahrten im Zusammenhang mit dem Sportbetrieb des Vereins ab. Verkürzt formuliert würde sie aber nur dann greifen, wenn keine eigene Kasko-Versicherung in Anspruch genommen werden kann. Dieses Restrisiko rechtfertigt aus Sicht des Vorstandes heute nicht mehr den finanziellen Aufwand Folgende Spender haben den RCN im laufenden Jahr (Stand: 23.11.15) unterstützt: Frank Böttger Der RCN verfügt zurzeit über einen ausreichenden und gepflegten Bestand an Booten und Trainingsgeräten und daher standen Investitionen in diesem Bereich im Jahresverlauf nicht an. Egon und Ilse Bruhn Dafür mussten Vereinsmittel für die Modernisierung des Vereinsgebäudes im Heizungs- und Sanitärbereich aufgewendet werden. Hermann Büttner Die Versicherungskosten werden ab nächstem Jahr um 524.-- € sinken, da wir künftig auf die KFZ-Zusatzver- Sigurd Sump Jürgen Burdack Diverse Spender durch Fütterung der „Bausau“ Im Namen des Vorstandes spreche ich dafür meinen herzlichen Dank aus! 38 RCN Wir investieren in 2015 noch in professionelle Unterstützung bei der Neuerstellung unseres InternetAuftritts, also unserer Homepage. Wenn alles klappt, dann wird der Internet-Auftritt des RCN bei Verteilung dieses Jahrheftes ein neues und modernes Gesicht haben: www.rcnms.de Der Kassenbestand am Jahresende wird voraussichtlich über Vorjahresniveau liegen. Für 2016 planen wir als größeren Brocken die Trockenlegung der Kellerwände und werden dafür Rücklagen bilden. Joachim Falk Mitgliederstatistik Vorläufige Statistik für das Geschäftsjahr 2015 I Struktur der Mitgliedschaften im RCN Ehren/ ordentl. unterst. auswt. m w m w m w Mitglieder 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. bis 6 Jahre; ab Jg. 2009 7-14 Jahre; Jg. 01-08 15-18 Jahre; Jg. 97-00 19-26 Jahre; Jg. 89-96 27-40 Jahre; Jg. 75-88 41-60 Jahre; Jg. 55-74 über 60 Jahre; bis Jg.54 Bestand am 01.01.2016 Bestand am 01.01.2015 Veränderung 1 2 1 4 2 2 2 6 19 21 1 6 22 16 6 6 7 44 44 9 6 21 (18 P.) (1 P.) (1 P.) 88 15 25 RCN ohne Ruderriegen: 43 51 8 7 21 (19 P.) (1 P.) (1 P.) 94 15 23 RCN ohne Ruderriegen: -6 0 2 RCN ohne Ruderriegen: Jugdl. m w RuRie m w 1 1 35 2 1 38 2 1 1 4 0 2 1 129 2 2 4 136 -3 -7 1 36 6 8 26 35 18 112 1 20 56 -11 6 12 -2 3 11 -2 22 48 -2 22 57 73 185 56 mit: 33 33 107 185 -17 185 95 202 Ehren/ ordentl. 3 2 5 0 9 2 11 -6 unterst. 1 0 1 1 0 0 1 0 auswrtg. Jugendl. gesamt 0 0 4 2 0 4 2 0 8 0 0 1 0 1 10 0 2 4 0 3 15 2 -3 -7 39 18 66 202 mit RuRie 202 -10 RCN mit Ruderriegen: II Veränderungen im Geschäftsjahr 2015 (ohne Ruderriegen) Mitglieder Eintritt Umschreibungen Gewinn Todesfälle Austritt Umschreibungen Verlust Veränderungen gesamt V m w ges. -17 RCN III Veränderungen im Geschäftsjahr 2015 (namentlich) IV Ehrungen 2015 durch den RCN Aufnahmen 1 Grabowski, Ingo 2 Herde, Jürgen 3 Joedicke, Klaus 4 Loeck, Uwe unterst. ordentl. ordentl. ordentl. Umschreibungen 1 Böttger, Inga 2 Böttger, Wiebke 3 Rolle, Nils 4 Schiffer, Katharina für 25-jährige Mitgliedschaft Bronisefski, Jan Landgraf, Arne Landgraf, Jan Landgraf, Jürgen ordentl./auswtg. ordentl./auswtg. jugendl./ordentl. jugendl./ordentl. Austritte 1 Barkowski, Alexander 2 Barkowski, Ina 3 Hingst, Catharina 4 Knabe, Antje 5 Mathias, Petra 6 Mentzel, Nina 7 Peters, Yannick 8 Zimmermann, Jakob 9 Barth, Hans ordentl. ordentl. ordentl. ordentl. ordentl. ordentl. jugendl. ordentl. ordentl. Todesfälle 1 Rathje, Anneliese unterst. für 40-jährige Mitgliedschaft Büttner, Hermann für 60-jährige Mitgliedschaft Burdack, Jürgen Lütjens, Klaus Wehnert, Dr. Wolfgang für 65-jährige Mitgliedschaft Kortum, Karsten durch den DRV für 50-jährige Mitgliedschaft Carow, Klaus Autorisierter Mercedes-Benz Transporter und LKW Service und Vermittlung Van-, Truck-, Trailer-Service Ihr Nutzfahrzeug-Komplettservice in Neumünster Haberstraße 36 · 24537 Neumünster · Tel. 04321-90250 · Fax -902518 [email protected] · www.koepsell-nutzfahrzeuge.de 40 RCN Frank Böttger km-Übersicht laut Fahrtenbuch Auswertung des elektronischen Fahrtenbuchs bis18.11.2015 Männer Bernhardt, Günter (2) Böttger, Frank Carow, Klaus Baade, Jörg Petersen, Thomas Rathje, Carsten Theesen, Lars Marzinke, Klaus Amelung, Klaus Esders, Hans Kronfeld, Bernd Bruhn-Lobin, Norbert Herde, Jürgen Jährling, Peter Körner, Christian Simonsen, Heiner Bernhardt, Günter (1) Rolle, Alexander Burdack, Jürgen Glowienka, Helmut Sump, Sigurd Vick, Peter Bruhn, Sönke Michel, Bernd Falk, Joachim Hillmann, Horst Stange, Klaus-Dieter Bruhn, Egon Lloeck, Uwe Köster, Olaf Stein, Matthias Brummund, Karl-Herbert Landgraf, Jürgen Heuß, Jooachim Stegemann, Bernd Petersen, Tim Flintrop, Joachim Summe RCN Jugend Baum, Darius Lobin, Christopher Summe Schülerruderriegen Stand 18.11. 2015 Stand 18.11. 2015 Stand 18.11. 2015 Kronfeld, Bjarne Goedicke, Jasper Runge, Lauritz Mackowiak, Hendrik Havemeister, Kjell Fischer, Robert Stötera, Lars Pankuweit, Christopher Fermer, Henry Stötera, Malte Ascher, Niklas Kipcke, Jan Philip Joedicke, Jasper Rehfeld, Lauritz Siebert, Torben Stubbe, Constantin Ahren, Torben-Ole Bencker, Max Köster, Laurids Schmidt-Thome, Julian Thies, Thore Spalding, Bjarne Balschuweit, Pascal Glaus, Marc-Philipp Luptowski, Fabian Mehrens, Lasse Schaefer, Christopf Summe Sonstige andere Gäste Summe km 1310 1201 923 663 660 627 558 552 461 386 375 320 298 267 257 244 209 201 199 194 189 189 157 145 130 120 118 55 54 42 42 32 31 10 8 7 6 11240 Fahrten km /Fahrt 96 13,6 83 14,4 72 12,8 50 13,2 53 12,4 80 7,8 41 13,6 44 12,5 41 11,2 33 11,6 29 12,9 26 12,3 32 9,3 26 10,2 16 16 28 8,7 27 7,7 16 12,5 21 9,4 24 8,1 23 8,2 27 7 12 13 17 8,5 16 8,1 15 8 13 9,1 6 9,1 9 6 8 5,2 3 14 5 6,4 4 7,7 1 10 1 8 1 7 1 6 1000 11,2 km 43 13 56 Fahrten km /Fahrt 5 8,6 1 13 6 21,6 km Fahrten km /Fahrt 363 85 45 35 32 30 28 23 21 20 19 17 14 14 10 9 7 6 6 6 6 4 3 3 3 3 3 815 Stand 18.11. 2015 35 10 7 23 11 11 4 4 7 3 8 5 2 4 1 3 3 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 156 Wanderfahrt 32 201 83 169 32 120 34 96 34 32 833 Wanderfahrt 0 Frauen Carow, Anke Böttger, Susanne Baum, Katja Schlotfeldt, Grit Lobin, Silke Schiffer, Angelika Theesen, Susanne Stein, Manuela Lindner, Carola Amelung, Susanne Abromeit, Michaela Kluetz, Sabine Jensen, Verena Ramm, Angela Behlau, Sabine Croize, Delphine Jensen, Maita Meyer, Birgit Holler, Eva Maria Mammen, Martina Niknafs, Sonja Darmstadt, Maja Böttger, Inga Doering, Elke Flinker, Christine Havemeister, Sabine Köster, Joana Simon, Manuela Schulz, Katja Maening, Silke Böttger, Wiebke Körber, Gaby Busch, Andreas Fiss-Clemetsen, Angela Rolle, Kirsten Landgraf, Gisela Frick, Beate Brandtner, Ingelore Schaale, Gisela Steinbeck, Nele Summe RCN Jugend Rolle, Frederike Summe Wanderfahrt 10,3 8,5 6,4 1,5 2,9 2,7 7 5,7 3 6,6 2,3 3,4 7 3,5 10 3 2,3 3 3 3 3 2 3 3 3 3 3 5,2 0 Fahrten km /Fahrt Wanderfaht Schülerinnen- ruderriegen Pufahl, Johanna Mahnke, Hannah Schilling, Jule Junge, Marieke Wegner, Bennet Marcinkowski, Clara Fehlau, Nina Huneke, Sina Luett, Jana Buchholz, Antonia Keppler, Denise Schweppe, Illa Endrulat, Nikolina Gieb, Mailin Gloy, Lisa Gruenberg, Anne Jahn, Karolin Karow, Tonia Lueth, Franziska Nicolai, Miriam Wiese, Fabian Brunkhorst, Friederike Summe Stand 18.11. 2015 Stand 18.11. 2015 Stand 18.11. 2015 km Fahrten km/ Fahrt 1002 79 12,6 907 74 12,2 864 69 12,5 653 50 13 618 54 11,4 614 48 12,7 541 51 10,6 407 45 9 327 25 13 311 32 9,7 293 30 9,7 230 26 8,8 207 25 8,2 200 23 8,6 194 22 8,8 190 15 12,6 172 19 9 168 22 7,6 166 19 8,7 134 15 8,9 101 11 9,1 60 5 12 51 4 12,7 48 11 4,3 45 6 7,5 41 8 5,1 38 8 4,7 37 8 4,6 35 8 4,3 30 5 6 18 2 9 15 2 7,5 13 1 13 13 3 4,3 9 1 9 8 1 8 7 2 3,5 5 2 2,5 5 2 2,5 5 1 5 8782 834 342,2 km 9 9 Fahrten km /Fahrt 1 9 1 9 km Fahrten km /Fahrt 57 9 6,3 26 4 6,5 25 7 3,5 21 5 4,2 13 4 3,2 12 4 3 11 2 5,5 9 3 3 9 3 3 8 1 8 8 3 2,6 8 3 2,6 6 2 3 6 2 3 3 1 3 3 1 3 3 1 3 3 1 3 3 1 3 3 1 3 3 1 3 1 1 1 241 60 4,0 Wanderfahrt 259 291 108 108 35 35 836 Wanderfahrt 0 Wanderfahrt 0 FEK Betriebssportgruppe VHS Anfängerkurs 2015 km 21 30 1 1 51 2 21 30 30 30 RCN Gesamt 2015 41 21194 2059 393,281 1699 RCN Adressen Ruder-Club Neumünster e.V. Bootshaus Strandallee 7 24536 Neumünster Internet www.rcnms.de E-Mail [email protected] Geschäftsführender Vorstand 1. Vorsitzender Dr. Norbert Bruhn-Lobin Tel. 04322/6132 dienstl. 04321/202-820 [email protected] Finanzen Klaus Amelung Tel. 04322/5423 [email protected] Sport Thomas Petersen Tel. 04321/53726 [email protected] Bankkonto VR Bank Neumünster IBAN: DE82 2129 0016 0000 3334 00 BIC: GENODEF1NMS Schriftwart Jörg Baade Tel. 04321/8539940 [email protected] Festausschuss Susanne Theesen Tel. 04321/5931 [email protected] Jugend und Schulen Silke Lobin Tel. 04322/6132 [email protected] Mitgliederdatei Joachim Falk Tel. 04393/1718 [email protected] Hausverwaltung Rüdiger Schümann Strandallee 7 24536 Neumünster Technik Klaus-Dieter Stange Tel. 04321/909840 [email protected] Versicherungen Klaus Amelung L Tel. 04322/5423 KAmelung@t-online .de Impressum Redaktion Angelika Schiffer Tel. 04321/84975 [email protected] Satz Heiner Simonsen Tel. 04321/81477 [email protected] Digitaldruck L&S Digital GmbH. & Co. KG 42 Ä:HQQHVQLFKW QXULQ*HOGDQ ODJHQLQYHVWLHUW 6RQGHUQDXFKLQ MXQJH7DOHQWH´ .DWULQ6|WK)LOLDOOHLWHULQ LQ%RUGHVKROPXQG(LQIHOG 5HLWHULQ6QRZERDUGHULQ -RJJLQJ XQG)LWQHVVIDQ :DQQLVWHLQ*HOGLQVWLWXWJXW IUXQVHUH5HJLRQ" 6SDUNDVVHQXQWHUVWW]HQGHQ6SRUWLQDOOHQ5HJLRQHQ'HXWVFKODQGV 6SRUWI|UGHUWHLQJXWHVJHVHOOVFKDIWOLFKHV0LWHLQDQGHUGXUFK7HDPJHLVW7ROHUDQ]XQG IDLUHQ:HWWEHZHUE$OVJU|WHUQLFKWVWDDWOLFKHU6SRUWI|UGHUHU'HXWVFKODQGVHQJDJLHUW VLFKGLH6SDUNDVVHQ)LQDQ]JUXSSHLP%UHLWHQ XQG6SLW]HQVSRUWEHVRQGHUVIUGLH 1DFKZXFKVI|UGHUXQJ$XFKGLH6SRUWI|UGHUXQJGHU%RUGHVKROPHU 6SDUNDVVHOHLVWHWVHLW MHKHUHLQHQZLFKWLJHQ%HLWUDJ]XPVR]LDOHQ0LWHLQDQGHUYRU2UW'DVLVWJXWIUGHQ6SRUW XQGJXWIUGLH5HJLRQ *87IU%RUGHVKROP