JazzFest Berlin Programm

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JazzFest Berlin Programm
Willkommen zum JazzFest Berlin!
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Joachim Sartorius, Intendant der Berliner Festspiele
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Spielbereit - mäßig Feucht
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Vertrieb für Deutschland: ARTIS MUSIC Division of Musik Meyer GmbH - Postfach 17 29 - 35007 Marburg - www.artismusic.de
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Ein dichtes, spannendes Programm liegt vor Ihnen, und es trägt deutliche
Züge der Auseinandersetzung mit der Gegenwart und der Vielfalt des Jazz.
Auch in diesem Jahr sind wir an mehreren Spielorten in der Stadt präsent.
Neben dem Haus der Berliner Festspiele gibt es Konzerte im Quasimodo,
im Konzertsaal der UdK in der Bundesallee sowie im A-Trane. Filme zum
Jazz, ein Schwerpunkt des Festivals, gibt es im nahe gelegenen Delphi
und im Babylon-Mitte zu sehen.
Ein ganz besonderes Highlight ist für mich die doppelte Umsetzung des
Stummfilm-Drehbuches von Paul van Ostaijen, der hier zu Unrecht viel
zu wenig bekannt ist. Ostaijen war ein flämischer Dichter, der aus politischen Gründen nach dem Ersten Weltkrieg nach Berlin emigrierte.
Hier verkehrte er in der Szene der Expressionisten. Er hat eine eigenwillige und vielformige Lyrik geschrieben, die selbst in großen Teilen
thematisch und von der typografischen Gestaltung ‘Synkopenmusik’
nachempfindet. Die Verfilmung seiner tollen Groteske “De Jazz Van
Het Bankroet” ist ein aufregendes Beispiel dafür, wie sich bestehende
Großstadtwirklichkeit und urbane Musik gegenseitig bedingen. Diese
Verbindung zwischen Politik, Leben und Kunst offen zu legen, aufs
Ganze gesehen, die Wechselbeziehungen der verschiedenen Kunstformen untereinander sind ein wichtiges Anliegen der Berliner Festspiele.
Einen weiteren thematischen Faden des Jazzfestes, die reiche Musik der
Alpen, werden wir bei der kommenden MaerzMusik weiter spinnen.
Ich wünsche ich Ihnen 5 wunderbare Tage des Jazz!
Liebe JazzFest-Besucher,
die ARD gehört zum JazzFest Berlin wie das JazzFest zur ARD. In einer
gemeinsamen Anstrengung aller öffentlich-rechtlichen Anstalten, die dem
Teamgeist des Jazz entspricht, sind wir auch dieses Jahr wieder dabei.
Die ARD hält von Beginn an eine der großen Traditionen des Jazz lebendig: die Big Bands. Erstmals werden Sie, worüber ich mich besonders
freue, in diesem Jahr die Big Band des Hessischen Rundfunks beim JazzFest Berlin erleben können, die sich in den letzten Jahren sehr erfrischend
entwickelt hat. Unter der Leitung von Colin Towns und mit zwei Mitgliedern der Urbesetzung wird sie die Musik des berühmten Mahavishnu Orchestras neu interpretieren. Dieses Samstagskonzert, in
dem auch noch der legendäre Pianist Eddie Bo aus New Orleans,
einer der Leidtragenden von Hurrikan Katrina, mit seiner Band auftreten wird, werden wieder fast alle Sender live übertragen.
Alle anderen Konzerte werden von uns mitgeschnitten und versetzt gesendet, so dass Sie das Festival auch über das Ereignis hinaus das
kommende Jahr hindurch begleiten wird.
Insofern wünsche ich Ihnen schon jetzt einen guten Empfang – über
den Tag hinaus.
Dr. Johannes Grotzky
Vorsitzender der Hörfunkkommission der ARD
Programmdirektor Bayerischer Rundfunk
Blätter sind sofort spielbereit
3
Mi, 1. November
Sa, 4. November
20:00
15:00
Delphi – Filmpalast
Filmpremiere: ‘Play Your Own Thing –
Eine Geschichte des Europäischen Jazz’
22:30
9
Quasimodo
Simply Acoustic Trio
10
Delphi – Filmpalast
Deutschlandpremiere: ‘New Orleans Music in Exile’
Tipitina’s Foundation – New Orleans Benefiz
in Zusammenarbeit mit der Deutschen Jazz Föderation 30
18:00
UdK Konzertsaal Bundesallee
Radio.String.Quartet ‘Mahavishnu for Strings’
20:00
Do, 2. November
19.00
22:00
22:00
Haus der Berliner Festspiele
Eddie Bo and his Band
32
Erika Stucky & Roots of Communication
12
Dave Douglas Quintet
13
hr-Bigband plays Mahavishnu Orchestra,
feat. Billy Cobham & Jerry Goodman
33
Wolfgang Puschnig ‘Alpine Aspects’
15
22:00
Babylon Berlin:Mitte
Filmkonzert: Peter Vermeersch &
Flat Earth Society ’Die Austernprinzessin’
16
Flat Earth Society ’Psychoscout’
17
22:00
20
UdK Konzertsaal Bundesallee
Florian Weber Trio Minsarah
22:00
40 Jahre Globe Unity Orchestra
24
Max Nagl Ensemble
25
Babylon Berlin:Mitte
15:00
20:00
John Ellis Band
26
IsWhat?!
27
JazzFest@A-Trane
22:00
19
Quasimodo
Quasimodo
37
Bryan Lopes Trio
29
nordwest radio, SR 2 KulturRadio, WDR 3
ab 0:05 WDR 3 + Ö1 bis 6:00 “WDR 3 Jazznacht”
ab 20:04 Deutschlandradio Kultur
ab 20:05 RBB Kulturradio
4
Babylon Berlin:Mitte
Deutschlandpremiere: ‘Der Pleitejazz’
(De Jazz Van Het Bankroet)
38
Stephan-Max Wirth: ‘DADA Republic!’, UA
39
Haus der Berliner Festspiele
Trygve Seim Ensemble
40
Toni Kitanovski & Cherkezi,
plus New Birth Brass Band
41
Haus der Berliner Festspiele
New Birth Brass Band
42
Allen Toussaint’s Jazzity Project
43
JazzFest@A-Trane
Das Böse Ding
22:30
Radio Live-Übertragungen
2.11.
ab 20:04 Deutschlandradio Kultur
4.11.
ab 20:05 RBB Kulturradio, BR 4 Klassik, radio bremen –
5.11.
22
Haus der Berliner Festspiele
Julien Wilson Trio
22:30
36
So, 5. November
12:00
22:00
35
JazzFest@A-Trane
Quasimodo
Fr, 3. November
19:30
34
Nik Bärtsch’s Ronin
Jacob Fred Jazz Odyssey
19
Depart
18:00
Babylon Berlin:Mitte
Jon Hassell & Maarifa Street
Das Böse Ding
22:30
JazzFest@A-Trane
Julien Wilson Trio
22:30
31
Haus der Berliner Festspiele
36
Quasimodo
Roy Nathanson’s Sotto Voce
Vorworte
45
3, 6
Veranstaltungsorte
6
Karteninformation
8
Impressum
46
Jazzfest im Internet: www.jazzfest-berlin.de
5
Liebe Jazzfreunde,
das letzte Festival hatte ich – Katrina war gerade zwei Monate her – New
Orleans und seinen Musikern gewidmet, ohne dass jemand von dort beim
Jazzfest auftrat. In diesem Jahr begleichen wir diese Bringschuld und es
zeigt sich, dass Katrina die Stadt und die Welt noch auf Jahre hinaus beschäftigen wird, auch wenn das nicht mehr in den Schlagzeilen ist. New
Orleans beim JazzFest 2006 – ein Schwerpunkt gegen das Vergessen. Mit
legendären Musikern wie Allen Toussaint, Eddie Bo und der New Birth
Brass Band, die alle vital vom Sturm und dessen Folgen gebeutelt wurden. Robert Mugges Film ‘New Orleans Music in Exile’ gibt davon lebendiges Zeugnis.
Überhaupt ist Jazz & Film ein Fokus beim Jazzfest. Julian Benedikts Film
‘Play Your Own Thing’, der bei uns seine Premiere erleben wird, spürt
in vielen Interviews und Filmclips der Entwicklung des Jazz in Europa
bis zu dessen Emanzipation von amerikanischen Vorbildern nach. Und
Jazz kam früh nach Europa. Bereits 1919 schrieb der flämische Dichter
Paul van Ostaijen in Berlin sein Dada-Filmmanuskript ‘Der Pleitejazz’,
das allerdings nie umgesetzt wurde – bis sich nach 80 Jahren unabhängig voneinander und auf unterschiedliche Weise Leo van Maaren
und Stephan-Max Wirth damit befassten. Beide Produktionen werden
Sie beim Jazzfest erstmals sehen und hören können – übrigens im
Babylon Mitte, in dessen Nähe Teile des Drehbuchs spielen.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden in diesem Jahr die Alpenländer mit
ihren vielfältigen und eigenständigen Szenen – von konkreten Bezügen auf die eigene regionale Kultur bei Wolfgang Puschnigs ‘Alpine
Aspects’ bis zum abstrakten Zen Funk von Nik Bärtsch’s Ronin.
Eine gute Reise für Ihre musikalischen Erkundungen wünscht Ihnen
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Ihr Peter Schulze, Künstlerischer Leiter
Veranstaltungs
te und
Or Verkehrsverbindungen
Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
Berlin Wilmersdorf
Telefon (030) 254 89–0
U-Bahn Spichernstraße (Ausgang
Bundesallee), Bus 204, 249
www.berlinerfestspiele.de
Delphi – Filmpalast am Zoo
Kantstraße 12a
Berlin Charlottenburg
Telefon (030) 312 10 26
S- und U-Bahn Zoologischer
Garten, Bus M49
www.delphi-filmpalast.de
Babylon Berlin:Mitte
Rosa-Luxemburg-Straße 30
Berlin Mitte
Telefon (030) 247 27–803
U-Bahn Rosa-Luxemburg-Platz,
S-Bahn Alexanderplatz,
Bus 240, Tram M2, M8
www.babylonberlin.de
A-Trane
Bleibtreustraße 1
Berlin Charlottenburg
Telefon (030) 313 25 50
S-Bahn Savignyplatz, Bus M49
www.a-trane.de
Quasimodo
Kantstraße 12a
Berlin Charlottenburg
Telefon (030) 312 80 86
S- und U-Bahn Zoologischer
Garten, Bus M49
www.quasimodo.de
UdK Konzertsaal Bundesallee
Bundesallee 1–12
Berlin Wilmersdorf
U-Bahn Spichernstraße (Ausgang
Bundesallee), Bus 204, 249
www.udk-berlin.de
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Vorverka
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Delphi – Filmpalast
Mi 1. November | 20:00 Uhr
Eintrittspreise
Haus der Berliner Festspiele
Delphi – Filmpalast
Quasimodo
A-Trane
Babylon Berlin:Mitte
UdK Konzertsaal Bundesallee
Festival-Pass
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8,– bis € 28,–
8,–
14,–
10,–
14,– bzw. € 20,–
6,–
80,– ermäßigt € 50,–
Vorverkauf ab 14. Oktober
Kasse im Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24
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Mo–Sa 14 –18 Uhr, Sonntag, 5. November ab 14 Uhr,
Telefon (030) 254 89–100
bei den bekannten Vorverkaufsstellen und online
Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn
(während der Abendkassen kein Vorverkauf)
Kartenbestellungen
Schriftliche Kartenbestellungen bitte mit dem Bestell-Coupon, erhältlich
beim Kartenbüro der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719 Berlin,
Telefon 030–254 89 100, Telefax 030–254 89 230,
[email protected], www.berlinerfestspiele.de
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Haus der Berliner Festspiele
Do 2. November | 19:00 Uhr
Erika Stucky
& Roots of
Communication
Erika Stucky ist eine Akrobatin, die mit Gegensätzen jongliert. Mit sicherem Gefühl
fürs Antipodische arbeitet die kalifornische
Schweizerin aus jedem Zustand, jedem Gegenstand,
jeder Idee den größtmöglichen Kontrast heraus, um die so
entstandenen Extreme sogleich wieder auf ihren gemeinsamen Kern zurückzuführen. Bekannte PopSongs vermag sie zu sezieren und auf eine
Erika S
Weise neu zusammenzusetzen, dass sie eine
tucky
voice,
völlig neue, oft verblüffend bizarre Identität
instrum
annehmen. Sie ist eine transatlantische
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Robert
Sammlerin, die mitnimmt, was sie findet,
Morgen
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alphorn aler
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stets mit dem Unerwarteten konfronne
didgeri ,
tiert. Auf dem Jazzfest verpasst sie ihdoo
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Musik einen alpinen Stempel.
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Foto: Suzannah Kincannon
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Saisoneröffnung im Haus der Berliner Festspiele
16. + 18. November 2006 | 20:00
Young @ Heart in Road to Nowhere Staged by No Theater
Karten 16,- (erm. 12,-)
Special
17. November 2006 I 20:00 | Oberes Foyer
Young @ Heart Chorus singing in the Bornemann-Bar
Karten 10,- (inkl. Getränk)
Karten + Infos (030) 254 89 100 | www.berlinerfestspiele.de
Fotos: W. Grossebner
Foto Tina Barney, courtesy Janet Borden Gallery, New York
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Haus der Berliner Festspiele
Do 2. November | 19:00 Uhr
Es gibt kaum Musiker, die sich um den österreichischen
Jazz so verdient gemacht haben wie der Flötist und Saxofonist Wolfgang Puschnig. Der Ehrendoktor der Alpen-AdriaUniversität Klagenfurt war Gründungsmitglied des Vienna Art Orchestra, untermalte Lesungen des Lyrikers Ernst Jandl, holte
mit den Pat Brothers den Punk Jazz nach Wien, arbeitete
mit der koreanischen Trommel-Gruppe Samul Nori zusammen und erschloss sich mit Geiger Mark Feldman transatlantischen Chamber Jazz.
Sein 1991 gegründetes Projekt Alpine Aspects mit Weggefährten wie Bassist Jamaaladeen Tacuma und Trompeter
Herbert Joos sowie der Blaskapelle Amstettner Musikanten war in Österreich eine Initialzündung für den
Rückgriff des Jazz auf die Alpenfolklore. Wie
in New Orleans, so ist auch in den Alpen die
archaischste Musik meist die lebendigste!
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Babylon Berlin:Mitte
Do 2. November | 22:00 Uhr
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Stefaan Blancke, Marc
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Benjamin Boutreur,
Michel Mast, Bruno
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Wenn es im Jazz so etwas wie Trendsportarten gäbe, dann würden Stummfilm-Soundtracks bestimmt dazugehören. Mal mehr improvisiert, mal stärker komponiert, ist hier ein
wundervolles, weltweit attraktives Betätigungsfeld entstanden.
Anlässlich des Flanders International Film Festival 2005 in
Gent nahm sich der flämische Komponist und Bandleader
Peter Vermeersch mit seiner Flat Earth Society Ernst
Flat Earth Society mit
Lubitschs Die Austernprinzessin von 1919 an. Der Film Unterstützung
der
nimmt in skurrilen Bildern das frühe Klischee des Ame- Flämischen Gemeinschaft
rican Way of Life auf die Schippe: Die Tochter (Ossi
Die Austernprinzessin ist
Oswalda) des mit seinen Schalentieren stinkreich eine Koproduktion von Vooruit
gewordenen Austern-Königs (Victor Jansen) Arts Centre, De Singel,
möchte einen Prinzen ehelichen. Arm aber adlig, dem Festival of Flanders, dem
Flanders International Film Festival
ist Prinz Nucki der Auserwählte, der allerdings – Ghent, Motives Festival und der
seinen Kumpan vorschickt. Die Missverständ- Non-Profit-Organisation BONK
nisse nehmen ihren zu erwartenden Verlauf
bis zum Happyend mit stummgeschaltetem
Leinwand Jazzkonzert – mit Curt Bois als
Bandleader.
Vermeersch übersetzt das Geflecht aus
Satire und schnellem Slapstick kongenial in eine gleichermaßen kommentierende wie pointierende Musik, die
den Bildern zusätzliche Tiefe und
Schärfe gibt.
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ein Weltphänomen
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nicht
nur in Buenos
Aires,
Paris
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sondern
neuerdings auch im
Julien Wilson tenor sax
australischen MelStephen Magnusson
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Stephen Grant accord
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Zumindest
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das Julien Wilson
Trio hat sich mit Saxofon, Gitarre und Akkordeon einem veritablen Tango-Jazz verschrieben, der sich
auch Einflüssen von
Bossa, Folk und
Klassik öffnet.
Julien Wilson,
der in den USA
unter anderem
bei George Russell
und Paul Bley studierte, zählt seit
etwa einer Dekade zu Australiens populärsten Jazz-Musikern. 2004 gründete er sein Trio,
mit dem er sich in
nur zwei Jahren einen
spielerischen Zusammenhalt erspielte, dessen Intimität an ein Wunder grenzt. Poesie, Wärme und Intensität sind die
herausragenden Merkmale,
mit denen das Julien
Wilson Trio seither immer
wieder sein Publikum
umgarnt.
Julien Wilson Trio
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VISIONS OF JAZZ
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Harry Sokal - tenor &
sopran saxophone, effects
Heiri Känzig - double bass
Jojo Mayer - drums
IN CONCERT:
2.11. Quasimodo
RELOADED
ACT 9453-2
WOLLNY - KRUSE
SCHAEFER
Superlative pflastern ihren Weg. Die Wiederauflage des Trios Depart wird seit 2005 als europäisches Comeback des Jahres gefeiert.
Von 1985 bis 1994 gehörte die Formation zu den begehrtesten Festival
Acts der alten Welt. Alle drei
Musiker dienten teils zu
unterschiedlichen Zeiten im
Vienna Art Orchestra, hielten
aber auch Tuchfühlung mit dem amerikanischen Jazz. So spielten Känzig und Sokal
im Quintett von Art Farmer und der Zürcher Jojo
Mayer in Gruppen um James ‘Blood’ Ulmer, George
Adams oder bei der legendären Funkrock-Band
Screaming Headless Torsos.
Melodie und Puls stehen in dieser transalpinen Allianz gleichberechtigt nebeneinander, Europäisches und Amerikanisches
laufen in verschiedenen Knotenpunkten zusammen. Kesse
Jodler finden ebenso Eingang ins Material des Trios
wie kirgisische Hirtenmelodien, Wienerlieder oder
treibende Jazz-Grooves.
Michael Wollny - piano
Eva Kruse - bass
Eric Schaefer - drums
IN CONCERT:
9.11. WdK
[em] II
ACT 9655-2
e.s.t.
Esbjörn Svensson - piano
Dan Berglund - bass
Magnus Öström - drums
IN CONCERT:
12.11. Fritzclub
TUESDAY WONDERLAND
ACT 9016-2
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Vertrieb: edel Contraire
www.actmusic.com
eMail: [email protected]
UdK Konzertsaal Bundesallee
Fr 3. November | 18:00 Uhr
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“Eine Entdeckung.”
Neue Ruhr-Zeitung
“Einer, der dem
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zurückgibt.”
Lippische
Landeszeitung
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M. Winckelmann GmbH
Vertrieb: Soulfood
Aktuelle CD
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Kenny Wheeler, Manfred
Schoof, Jean-Luc Cappozzo,
Axel Dörner trumpets
Evan Parker, Gerd Dudek,
Ernst-Ludwig Petrowsky
Fr 3. November | 19:30 Uhr
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Innsbruck, Zitatausleihe:
“Abseits des beschleunigten Tempos des jeweiligen Zeitgeistes der letzten Jahrzehnte haben eine Handvoll Künstler ein Werk geschaffen,
das sich ausnahmslos durch Treue zu einer Grundentscheidung hinsichtlich ihres künstlerischen Wirkens auszeichnet.“
Als Alexander von Schlippenbach 1966 erstmals ein Orchester
für seine Auftragskomposition Globe Unity aufstellte, war die
Befreiung der Musik von inneren Zwängen und äußeren Konventionen noch ein revolutionäres Anliegen. Damals hätte
wohl niemand für möglich gehalten, dass aus diesem offenen Ensemble eine der langlebigsten Formationen der europäischen Jazzgeschichte hervorgehen würde. Dass
es das Globe Unity Orchestra nach dem Ende der
Postmoderne immer noch gibt, ist nicht zuletzt
der Beharrlichkeit seiner Mitglieder zu verdanken.
Foto: Johannes Novohradsky
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Foto: Michael DiDonna
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Ein Quentchen Lebenshilfe für Uneingeweihte: Beatboxing ist die
Kunst, ein Perkussionsarsenal mit dem Mund zu imitieren. Zum
Leidwesen unseres Schlagzeug-Verleihers tritt Beatboxer Napoleon Maddox gleich zweimal auf: heute und am Sonntag bei Roy
Nathanson.
IsWhat?!, das 1997 in Cincinnati/Ohio gegründete Kernduo
Maddox und Walker wurde zurecht mit dem Avant-HipHop von The
Roots oder den Spoken Word-Salven der Last Poets verglichen.
IsWhat?! schlagen eine Brücke zwischen progressivem HipHop,
politisch motivierter Poetry und feurigem Seventies Jazz. Auf Joel
Dorns Label Hyena Records finden IsWhat?! neben ‘Labelmates’
wie John Ellis und Jacob Fred Jazz Odyssey das ideale Umfeld für
ihre multistilistischen Husarenritte. Ihr herausforderndes Selbstbewusstsein gründet auf dem Gegensatz von
Maddox’ ’Maultrommel’ zum spirituell erdigen,
an Rahsaan Roland Kirk und Henry Threadgill
geschulten Saxofon-Sound von Jack Walker.
Zwei Protagonisten der Free Jazz-Renaissance in New York und Chicago,
Bassist Joe Fonda und Drummer Hamid Drake sowie
Bariton Rising Star Gewinnerin Claire Daly
verstärken.
WarWas?!
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2. 11. - 5. 11. 2006 » BERLINISCHE GALERIE » BERLIN-KREUZBERG
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Fr 3. November | 22:30 Uhr
TOTAL MUSIC MEETING 2006
INTERNATIONALES KÜNSTLERFESTIVAL FÜR IMPROVISIERTE MUSIK
DONNERSTAG, 2. NOVEMBER: BEGINN 19.30 UHR
TRIO NAMTCHYLAK | PARKER | DRAKE (Mongolei/USA)
Sainkho Namtchylak (voice) › William Parker (b) › Hamid Drake (perc)
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DUO DEMIERRE | DUTHOIT (Schweiz/Frankreich)
Jacques Demierre (p) › Isabelle Duthoit (cl, voice)
KING PAWNS (Deutschland/Japan)
Hans Reichel (daxophone, g) › Kazuhisa Uchihashi (e-g, daxophone)
FREITAG, 3. NOVEMBER: BEGINN 20 UHR
TRIO HIRAYAMA | MITI | ORSELLI (Japan/Italien)
Michiko Hirayama (voice) › Luca Miti (p) › Mauro Orselli (dr, perc)
Foto: Patrick Hinely
PIANO-SOLO (Deutschland, Berlin)
Michael Wilhelmi (p)
DUO MAYAS | NOWITZ (Deutschland)
Magda Mayas (p) › Alex Nowitz (voice)
RUTHERFORD-QUARTETT (England/Belgien)
Fred Van Hove (p, acc) › Paul Rutherford (tb) › Paul Rogers (b) ›
Paul Lytton (dr, perc)
SAMSTAG, 4. NOVEMBER: BEGINN 20 UHR
TRIO DE CLARINETTES (Frankreich)
Armand Angster › Sylvain Kassap › Jean-Marc Foltz
GEORG GRAEWE SONIC FICTION (D/NL/A/UK/USA)
Almut Kühne, Phil Minton (voices) › Carrie Shull (oboe, cor anglais) ›
Frank Gratkowski (clarinets) › Peter van Bergen (bass clarinet) ›
Anne LeBaron (harp) › Joanna Lewis (violin) › Amora de Swardt (violin) ›
Elaine Koene (viola) › Melissa Coleman (violoncello) › Kent Kessler (bass) ›
DD Kern (drums) › Georg Graewe (piano)
SONNTAG, 5. NOVEMBER: 11 UHR
FILMMATINEE: AFIJN Dokumentarfilm über Misha Mengelberg
von Jellie Dekker, NL 2005, 77 Min., Berliner EA
SONNTAG, 5. NOVEMBER: 14.30 UHR
Workshop-Konzert mit Gästen · Leitung: Wolfgang Fuchs
Workshop: Workshop Orchestrale Improvisation (2. – 4. November)
jeweils 3 Stunden tägl., Leitung: Wolfgang Fuchs (ssi, bcl, cbcl)
Veranstaltungsort: Berlinische Galerie. Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Alte Jakobstr. 124 - 128, 10969 Berlin-Kreuzberg, Tel. 78902600, [email protected]
Veranstalter: FMP FREE MUSIC PRODUCTION Distribution & Communication (Helma Schleif)
Einzelkarte: € 18,00 (gültig für alle Konzerte im Auditorium des jeweiligen Abends)
Festival-Pass: € 50,00 (gültig für alle Konzerte im Auditorium am 2., 3., 4.11.)
Workshop: € 65 Teilnahmegebühr, inkl. Festivalpass: € 100
Infos/Kartenreservierung/Anmeldung Workshops: [email protected],
Tel. 030-3237526, Fax 030-3249431
Schirmherr: Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Herr Klaus Wowereit
Programmänderungen vorbehalten
JazzFest Berlin ’05: “Was vom Mosier übrig
blieb” ist vor allem die Erinnerung an einen
Tenoristen, der ein unbändiges Feuerwerk an
Ideen auf seinem Saxofon beim Finale im Quasimodo abbrannte. Kühn und geschmeidig, jeder Ton eine Herausforderung, gab hier ein großer Musiker seine Visitenkarte ab. Mehr noch,
Bryan Lopes warf musikalisch seinen Hut in den
Ring. Wir haben ihn in diesem Jahr gleich aufgehoben zu einem Da capo an gleicher Stelle.
Bryan
Sein Ton und seine im wahrsten Sinne des
Lopes
Wortes atemberaubenden Assoziationstenor sax
ketten erinnern ein wenig an Michael
Neal Fountain
Brecker
in der Blüte seiner Tage, seine
bass
reiche Ornamentik an Ornette Coleman,
Jeff Reilly
doch sein ausgeprägtes melodisches Gedrums
spür lässt einen höchst eigenständigen Gestaltungswillen erkennen. Tatsächlich konnte
der heute 39jährige abseits des Young
Lions-Booms einen individuellen Improvisationsstil entfalten. “Quasi” ein Geheimtipp,
steckt in Bryan Lopes bereits jetzt ein
ganz Großer für einen runderneuerten
amerikanischen Jazz-Mainstream
von morgen.
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Delphi – Filmpalast
Sa 4. November | 18:00 Uhr
Sa 4. November | 15:00 Uhr
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Details: gebrochene Dämme, Überschwemmungen, Plünderungen und nicht zuletzt der allgegenwärtige Schimmelpilzbefall richteten unvorstellbaren Schaden an und beeinträchtigen das musikalische Leben in einer der lebhaftesten
Städte des US-amerikanischen Südens nachhaltig.
Die offizielle Film-Premiere fand am 13. Mai dieses Jahres in
New Orleans statt, samt Benefiz-Konzert, an dem viele der
im Film auftretenden Musiker mitwirkten. Die Erlöse kommen der Tipitina’s Foundation zugute, die vertriebene Musiker und ihre Familien unterstützt sowie den Wiederaufbau
von Schulmusik-Programmen fördert.
New Orleans Music in Exile
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Sa 4. November | 20:00 Uhr
Fotos: Jimmy Jacobs (3), Richard LaGuardia (2)
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Richard ‘Tricky Dick’
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Dwayne Nelson
Colin Towns
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conductor
feat. Billy Cobham
and Jerry Goodman
‘A Celebration
soprano sax, flute
Tony Lakatos
of the Mahavishnu
tenor-, soprano sax, flute
Julian Argüelles tenor sax, flute
Orchestra’
Jerry Goodman violin
Heinz Dieter Sauerborn,
Oliver Leicht alto-,
Rainer Heute baritone sax,
Es gibt leichtere Übungen im Jazz, als
Songs, die ursprünglich für kleinere
Besetzungen entstanden sind, in eitrumpet, flugelhorn
nen Big Band-Kontext zu transformieGünter Bollmann, Peter Feil,
ren. Der hr-Bigband gelingt es jedoch
Christian Jaksjø trombone
unter Leitung des englischen KlangManfred Honetschläger
magiers Colin Towns, mitten in Herz
bass trombone
Martin Scales guitar
und Seele der explosiven Spiritualität
Peter Reiter piano, Fender
von John McLaughlins Mahavishnu OrRhodes, keyboard
chestra einzudringen. Towns, der in den
Thomas Heidepriem
Siebzigern die Tasten für die Ian Gillan
electric bass
Band drückte und gerade erst das KernschafBilly Cobham
fen Frank Zappas orchestrierte, vermag den
drums
Geist der Seventies ohne Energieverlust einer Hörwelt des neuen Jahrtausends einzuverleiben. Mit Drummer
Billy Cobham und Geiger Jerry Goodman, dem Motor und
einer Lead-Stimme des originalen Mahavishnu Orchestras,
verfügt das Projekt über zwei Autoritäten, die es für dieses
schwierige Unterfangen geradezu prädestinieren. Birds of
Fire – a Celebration of the Mahavishnu Orchestra
ist ein lebendiges Stück musikalischer Geschichtsaneignung, das ohne Nostalgie und falsch verstandene Heldenverehrung auskommt.
bass clarinet
Tobias Weidinger, Martin Auer,
Thomas Vogel, Axel Schlosser
arranged and conducted
by Colin Towns
drums
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Foto: Marc Wetli
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Peter Freeman bass
Steve Shehan drums
Hugh Marsh electric violin
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Foto: JM Lubrano
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Martin Scholz keyboards
Hartmut Kracht bass
Wolfgang Ekholt drums
“Jazz ohne
Grenzen” könnte das Motto dieses
NRW-Quartetts lauten,
wenn der Name Das Böse
Ding nicht schon Programm genug wäre. Seit mehr
als einem Jahrdutzend setzen die vier Musiker alle
bekannten Jazz-Definitionen außer Kraft. Vom Punk
und Noise über Elektronik und Toy Music bis zum
altehrwürdigen Bebop und klassischen Song gibt
es nichts, was es beim Bösen Ding nicht gibt. Ihre
Dramaturgie folgt mehr den Gesetzen von Comic
und Slapstick als herkömmlichen musikalischen
Strukturen. Routine und Wahnsinn, Retro und Progress, balladeske Gelassenheit und atemberaubende Tempi kollidieren immer dann, wenn der Hörer am
wenigsten damit rechnet. Ihre kurzen Schnitte attackieren die Selbstgefälligkeit des alltäglichen Improvisationsbetriebs, ihr schwarzer Humor setzt einen wohltuend
schmerzhaften Kontrapunkt zum abgestandenen JazzJoke. Respektlos und aberwitzig plündert Das Böse Ding
die Urgründe musikalischer Befindlichkeit und lässt sein
Publikum verwirrt, aber bereichert zurück.
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der Jazzgeschichte zu
bedienen, ohne ihr
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Fred Jazz Odyssey. Ein Konzert
des Trios aus Tulsa/Oklahoma gleicht
tatsächlich einer Odyssee durch die Annalen des modernen Jazz, angefangen beim Bebop über Free- und Electric Jazz bis zu den
postmodernen Verzweigungen der New Yorker
Downtown Avantgarde. Ihr Verständnis von
Jazz schließt jedoch auch Rock Acts wie Metallica, Primus und Jimi Hendrix ein. Es mag an
der Gnade der Provinz jenseits der Jazz-Metropolen liegen, dass Keyboarder Brian Haas,
Bassist Reed Mathis und Drummer Jason
Smart ihr Patchwork frei von Vorurteilen und
Hierarchien montieren können. Trotz der heiligen Trinität von Tasten, Bass und Schlagzeug
ist ihr Repertoire an klanglichen und rhythmischen Verflechtungen ohne Beispiel. Die Jacob
Fred Jazz Odyssey ist einer von drei Acts des
New Yorker Labels Hyena Records auf dem
diesjährigen Jazzfest.
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Als sich im Berlin der Zwanziger die DADA-Bewegung austobte, verfasste der flämische Dichter Paul van Ostaijen
(1896–1928) sein Stummfilm-Drehbuch De Jazz Van Het
Bankroet. Dieses Skript, das die absurden Auswüchse der
späteren Inflation vorwegnahm, brauchte fast ein ganzes
Jahrhundert, um filmisch verwirklicht zu werden. Die
Handlung des bizarren Films besteht aus Collagen und
Schnitten von alten und neuen Aufnahmen, die organisch in der Sprache der Zwanziger montiert werden.
Von seiner prophetischen Bissigkeit hat van
Ostaijens Entwurf bis heute nichts eingebüßt. Angesichts zunehmender HilfWirth
losigkeit hinsichtlich politischer
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und sozialer Probleme drängen
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Foto: Anke Hopfengart
Produzent Frank Herrebout, 40 Minuten
basierend auf Paul van Ostaijens
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Der norwegische Saxofonist Trygve Seim
ist kein gewöhnlicher Big Band-Leader. Sein
Ensemble funktioniert eher wie ein Orchester, das zwischen Klangdenkmälern von Edvard Grieg bis Henryk Górecki und den
Sound-Errungenschaften des modernen Jazz
vermittelt. Seim gilt als zentrale Figur einer
zweiten Generation der sogenannten leisen Revolution des norwegischen Jazz. Mit dem introvertierten Trompeter Arve Henriksen führt die
Band auch den wohl populärsten norwegischen
Jazz-Youngster in ihren Reihen. Um folkloristische
Motive wird das Vokabular der zwölfköpfigen Band
durch Akkordeonist Frode Haltli erweitert. Die Musik des Ensembles ist reich an visuellen Imaginationen und akustischen Aggregatzuständen. Solistische Leistungen werden organisch ins Gesamtbild
der Musik integriert.
Seims strukturelles
und klangliches Konzept liefert ein Indiz
dafür, dass die
Umschreibung
des Jazz als
zeitgenössische Klassik
auch im 21.
Jahrhundert
noch
zutreffend ist.
Toni Kitanovski guitar
Asan Rashid trumpet
Hamid Rasid, Vilhen Memedov tubas
Jasar Rasid tapan drum
Ivan Bejkov
bass
Aleksandar
Sekulovski
Unter dem Namen Cerkezi Roma
drums
Orchestra kennt man in der Repuspecial guest
blik Mazedonien die Gipsy-Band
Theodosii
Cherkezi. “Ich habe die Band
Spassov kaval,
schon vor sieben Jahren gehört
trumpet
und ihre Arbeit schien dem, was
ich musikalisch wollte, irgendwie ganz nah zu sein”, sagt Gitarrist und Berklee-Absolvent Toni Kitanovski. Schon damals hörte
er bei ihnen Duke Ellington und Sun Ra mitklingen – so avantgardistisch wie zeitlos. Gemeinsam erweiterten sie das ohnehin
breite Band-Repertoire aus albanischen, mazedonischen und
türkischen Stücken um Kompositionen etwa von Erik Satie,
Charles Mingus und Ornette Coleman, denen Cherkezi ganz
eigene ungewöhnliche Farben beimischt. Der phänomenale
bulgarische Kavalspieler Theodosii Spassov erweitert diese
Palette zu einem weltmusikalischen Bilderzyklus, basieren
doch die Čoček-Grooves der Gipsies auf denselben afrikanischen Clave-Rhythmen wie der Second Line Beat aus New
Orleans.
Was zu beweisen ist! Auftritt: die New Birth Brass Band, für
ein paar Stunden und Tage der Tristesse von New Orleans
entflohen und “ready to rumble”. In der Balkan-Ecke, liebe
Sessionfreunde, das Cherkezi-Gebläse, aus der NOLAEcke Tanio Hingle und seine ‘Krewe’…
Trygve Seim
tenor-, soprano
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Torben
Snekkestad
soprano-,
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Håvard Lund
clarinet, bass
clarinet
Embrik Snerte
bassoon,
contrabassoon
Arve Henriksen
trumpet
Øyvind Brække
trombone
drums
Tora Augestad
vocals
Asle Karstad
sound
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Foto: Colin Eick
Lars Andreas Haug tuba
Frode Haltli accordion
Kristine Martens cello
Per Oddvar Johansen
Toni Kitanovski
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New Birth
Brass Band 41
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Haus der Berliner Festspiele
So 5. November | 20:00 Uhr
Cayetano ‘Tanio’ Hingle
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Reginald Stewart trombone
Kenneth Terry trumpet
Ariam Macklin tuba
Calvin Johnson guitar
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New Orleans Jazz
ist so lebendig wie
nie zuvor. Die New Birth
Brass Band, ein neues Aushängeschild für NYNO-Labelchef
und Starproduzent Allen Toussaint, liefert den vitalen Beweis
für die anhaltende Fähigkeit der Wiege des Jazz, immer neue
Spielweisen zu absorbieren, ohne ihren genuinen Zauber
preiszugeben. Indem sie den Druck und die Passion einer
klassischen Marching oder Mardi Gras-Band mit der aktuellen
Brisanz von Rock, Funk und HipHop verknüpft, führt die New
Birth Brass Band konsequent die Ansätze der Dirty Dozen
Brass Band fort. Gerade die kollektive Power, die sich im
Sound des Sextetts entlädt, ist in höchstem Maße infektiös
und mit urbanen Sounds rund um den Globus kompatibel.
Nach dem Hurrikan Katrina klingt die Musik der Marschkapelle wie der konzentrierte Ausdruck trotzigen Überlebenswillens einer Gemeinde, deren Klangtradition längst zu einem der eindrucksvollsten Kulturdenkmäler der Menschheit
geworden ist.
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Allen
Toussaint
piano,
vocals
Bill Solley
guitar
Chris
Severin
bass
Herman
LeBeaux Jr.
drums
43
Quasimodo
So 5. November | 22:30 Uhr
Roy
Nat
han
son
’s S
ott
o V
oce
2006 | 2007
spielzeiteuropa [ Oktober 06 – Januar 07]
Berliner Lektionen [ November 06 – Februar 07 ]
Treffen Junge Musik-Szene [ 9. – 13. November 06 ]
Treffen Junger Autoren [ 23. – 27. November 06 ]
MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik [16. – 25. März 07 ]
Theatertreffen [ 4. – 20. Mai 07 ]
Theatertreffen der Jugend [ 25. Mai – 2. Juni 07 ]
Musikfest Berlin [1. – 16. September 07]
internationales literaturfestival berlin [ 4. – 15. September 07 ]
JazzFest Berlin [1. – 4. November 07 ]
Zwei Jahre hat Roy Nathanson allwöchentlich mit seiner ClubMannschaft im Barbès, einem der angesagten Clubs in
Brooklyn, das Sotto Voce Programm- und Stimmenkonzept
‘workshoppen’ können. Es ist auffallend, dass alle Bandmitglieder auch zu Vokalisten werden. Das Schlagzeug
fällt gleich ganz weg und wird ‘mündlich überliefert’
von Beat Boxer Napoleon Maddox.
Der Gesang hat im Jazz immer eine Sonderstellung
eingenommen, wer wüsste das besser als das
Publikum der ersten Jahrzehnte dieses Festivals.
Nathanson, der schon Debbie Harry wunderbar
bei seinen Jazzpassengers integrierte, sucht
einen eigenen Weg zwischen Songbook und
vokalistischer Abstraktion. Der Mix aus “pop,
post bop, hip-hop
and poetry”
hat etwas
ganz Eigenes.
Vom Barbès-Heimvorteil zum Auswärtsspiel ins
Quasimodo:
mit dieser
Band wird
das Festival
rund und der Auftritt
hat 90 Minuten.
Roy
Nathanson
alto-,
soprano sax,
vocals
Jesse Mills
AU SSTE LLU NG E N I M MARTI N-G ROPI U S-BAU
Martin Munkácsi – Fotografien [ 5. August – 6. November 06 ]
Peintures / Malerei [ 23. September – 12. November 06 ]
Rebecca Horn [ 5. Oktober 06 – 15. Januar 07 ]
violin, vocals
Curtis Fowlkes
trombone,
vocals
Tim Kiah bass,
vocals
Napoleon
Maddox
Karten + Infos: (030) 254 89 100 | www.berlinerfestspiele.de
human
beatbox,
vocals
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JazzFest Berlin ’06
Veranstalter Berliner Festspiele
gefördert durch
Ein Geschäftsbereich der
Intendant Prof. Dr. Joachim Sartorius
Kaufm. Geschäftsführer Dr. Thomas Köstlin
Künstlerische Leitung Peter Schulze
Produktionsleitung Ihno von Hasselt
Produktionsassistenz Bianka Göbel
Mitarbeit Andrea Dürr
Marketing
Leiterin Kerstin Schilling
Leiterin Presse Jagoda Engelbrecht
Presse JazzFest Berlin Quirin Gerstenecker
Mitarbeit Sara Franke
Tel. (030) 254 89–223, [email protected]
Kartenbüro | Protokoll Michael Grimm, Heinz Bernd Kleinpaß, Gerhild Heyder
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Texte Wolf Kampmann
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Harald Rehmann, DLF | Arne Schumacher, RB | Roland Spiegel, BR
Wir danken unseren Sponsoren und Partnern:
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Programmänderungen vorbehalten
Redaktionsschluss 08.09.2006