Das INFO Juni 2013 - der Schule Laupen
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Das INFO Juni 2013 - der Schule Laupen
info -‐ Juni 2013 info Mi'eilungsbla' der Schule Laupen Juni 2013 -‐ Ausgabe 32 … aber es «verschlug» sie alle an die Schule Laupen! Ja, hier geht es um Personen, die es an die Gestade der Schule Laupen «verschlagen» hat. Nach langen Jah-‐ ren auf unserer Insel reisen drei Personen weiter. Und drei junge Frauen sind bei uns eingetroffen. Davon handelt ein grosser Teil dieser info-‐Nummer. Eigentlich hä'e sie auch Archäologin werden kön-‐ nen … Zur bevorstehenden Pensionie-‐ rung von ChrisHne O' Archäologen – und selbst-‐ verständlich auch Archäologinnen – sind Meister des Puzzlespiels. Und da ja auch die Bildung ein Puzzle aus enorm vielen Zufällen darstellt, besteht durchaus ein Zusammenhang zwischen einer Archäologin und einer Pädagogin. Es war in den späteren 60er Jah-‐ ren: Die junge Chris9ne O; ha;e gerade die Aufnahmeprüfungen für das Gymnasium und das Semi-‐ nar bestanden und ha;e beschlos-‐ sen, den Weg über das Gymnasi-‐ um zu wählen – obwohl aus heu9-‐ ger Sicht der Weg über das dama-‐ lige Seminar sicher der direktere gewesen wäre. Gereizt habe sie damals, wen wundert’s, ein späteres Studium der Soziologie. Wenn sie damals gewusst hä;e, wie sich der heu9-‐ ge Sozialstaat teilweise schwer tut und selber fast eine soziologische Beratung nö9g hä;e, ja dann wäre aus ihr vielleicht auch eine vielver-‐ sprechende Soziologin geworden. einen an9ken Stein mitzunehmen, obwohl – wie sie sagt – in diesen Gegenden so viele Steine herum-‐ lägen, nach denen sicher eh kein Hahn krähen würde. Nach den erfolgreichen Jahren im Gymnasium Neufeld – übrigens in einer Parallelklasse von mir – und der Maturitätsprüfung begann sie dann an der Universität Freiburg mit einem Logopädiestudium. Eine Unterstufenlehrerin mit ei-‐ nem Abschluss in Logopädie und mehreren Semestern Archäologie stellt wohl ein Unikum dar in der vielfäl9gen Schullandschab des Kantons Bern! Im Jahre 1976 fing sie als Logopä-‐ din an der Schule in Laupen an. Das schmucke Städtchen ha;e sie anlässlich eines autofreien Sonn-‐ tags – jawohl, das gab es damals noch – auf einer Velotour kennen-‐ gelernt und erbrachte damit den Beweis, dass man auch ohne Auto durchaus gut fahren kann. Bei der Arbeit als Logopädin, da-‐ mals eine typische Einzelkämpfe-‐ rin, vermisste sie aber bald einmal das Gemeinsame und ob all dem Einzelunterricht das Gemeinschab-‐ liche. Also reibe in ihr der Ent-‐ schluss, sich als «gewöhnliche» Lehrerin ausbilden zu lassen, was nichts anderes bedeutete, als im Seminar noch einmal für zwei Jah-‐ re die Schulbank zu drücken. Neben der 50%-‐Stelle als Logopä-‐ din ha;e sie noch Kapazitäten frei für ein weiteres Studium und wählte dann eben, vielsei9g wie sie ist, ... die Archäologie! Im Ge-‐ gensatz zum Walliser Chris9an Va-‐ rone wäre es ihr aber in den letz-‐ ten zwanzig Jahren nie passiert, 1 1982 wurde sie in Laupen als Pri-‐ marlehrerin für die Unterstufe an-‐ gestellt. Ungefähr 300 Kinder hat sie seither auf ihrem Schuleintri; begleitet, nicht wenigen ist sie info -‐ Juni 2013 mit ein paar Parallelklassenlehre-‐ rinnen – auch das gab es früher. Das intensive gemeinsame Vorbereiten sei zwar ob auch ein bisschen chao-‐ 9sch und aus heu9ger Sicht nicht gerade effek9v gewesen -‐ schon damals hä;en es einige als viel zu aufwändig belächelt -‐ aber bis weit in die Nacht mit jemandem Gleich-‐ gesinnten in ein Thema einzutau-‐ chen, das gehört gleichwohl zu ih-‐ ren schönsten Erinnerungen. Chris9ne O; war immer mit Leib und Seele Klassenlehrerin. Die sechs Jahre, die sie im wechselnden Zwei-‐ erteam in der Schulleitung ver-‐ brachte, sind ihr zwar auch in guter Erinnerung und entsprachen ihrem «Gwunder», stets über alles infor-‐ miert zu sein; aber vor die Wahl ge-‐ stellt, Schulleiterin oder Klassen-‐ lehrperson, würde sie ohne Frage das zweite wählen. dann auch als Eltern wieder begeg-‐ net. Als Highlights in ihrer Schulkarriere kommen ihr sofort frühere Spezial-‐ wochen in den Sinn: Die Malwochen Wich9g war ihr in all den Jahren, mit einem Maler als Thema, vor al-‐ dass die Kinder das Lernen und Er-‐ lem die Monet-‐Woche 1988/89, als forschen als etwas Spannendes er-‐ ihr die damalige Schulkommission leben dürfen, in einer guten Ge-‐ ausnahmsweise einen Spezialkredit meinschab und Atmosphäre, und ! gewährte, Kindern Schule' damit sie mit den Eltern' dass sie einen Zugang zu Büchern und E ltern e ine W oche l ang a uf den Bildun Erziehung' und Lesen haben. Selbstkri9sch wie Spuren g' von Jean Monet wandeln sie ist, räumt sie dann aber sofort konnte. Oder dann die Projektwo-‐ ein, dass ihr Letzteres leider nicht che zum Thema Indianer, als sie sich immer gelungen sei. als ehemalige Pfadfinderin voll aus-‐ Die Kinder seien wegen der familiä-‐ leben konnte, die Kinder in selbst ren Umstände und Hintergründe erstellten Wigwams übernachteten durchaus anders als früher: Sie sei-‐ und sich intensiv mit Indianerthe-‐ en unruhiger und würden vom ei-‐ men beschäbigten. Ihre Highlights nen zum andern zappen. Es bleibe liegen weit zurück, weit vor dem weniger haben, auch vom Verhalten Jahr 2000. Highlights suche man her. Und wieder kommt der innere halt eben weiter zurück, be-‐ Kri9ker zu Wort: Vielleicht empfinde schwich9gt sie den leicht irri9erten sie das mit zunehmendem Alter Fragesteller. auch als anders, und die Ansprüche Sehr gute Erinnerungen verknüpb seien eben auch gewachsen. sie auch mit der Zusammenarbeit 2 Wenn sie in der Rolle des Erzie-‐ hungsdirektors des Kantons Bern wäre, dann würde sie dafür sorgen, dass alles Geld in sein Departement fliessen würde, meint sie augen-‐ zwinkernd. Oder ernsthaber, sie würde einiges mehr kantonal festle-‐ gen und weniger Kompetenzen in Sachen Schule den einzelnen Ge-‐ meinden überlassen. Kaum hat sie’s gesagt, nimmt sie es schon wieder zurück: Je nach Thema hä;e sie dann schon Mühe mit kantonalen Vorschriben die Schule betreffend. Typisch Chris9ne O;: Sie stellt sich immer wieder selber in Frage. Ihrer poten9ellen Nachfolgerin als Unterstufen-‐Klassenlehrperson empfiehlt sie, eine gute pädagogi-‐ sche Grundhaltung vorausgesetzt, sie solle sich nicht wegen Äusser-‐ lichkeiten von ihren Grundsätzen abbringen lassen und ihren eigenen Weg gehen. info -‐ Juni 2013 Nun, genau so hat es Chris9ne O; gehalten, denke ich, sie ist sich stets treu geblieben. Was sie in einem Jahr mache? Sie sei wohl eher in ihrem Ferienhü;li in Itramen ob Grindelwald am Ski-‐ fahren oder Schneeschuhlaufen als irgendwo weit weg am Meer anzu-‐ treffen, sie liebe halt die Bergwelt. Eine klare Aussage, und die stellt Chris9ne O; nicht in Frage! Die Schule Laupen darf sich übri-‐ gens glücklich schätzen, dass ihr Chris9ne O; mit ihrem enormen Fachwissen noch ein bisschen erhal-‐ ten bleibt: Sie wird die Anliegen der Schule weiterhin in der Bibliothek Laupen wahrnehmen. So wünsche ich ihr denn einen er-‐ freulichen Abschluss im letzten Quartal, und um noch einmal zum Anfang meines Ar9kels zurückzu-‐ kehren: Wenn Scherben Glück brin-‐ gen, dann selbstverständlich den Archäologinnen. Der Bergbauernsohn aus der Lenk hä'e auch Berg-‐ bauer, Tierarzt, Chemiela-‐ borant oder Skirennfahrer werden können… Zu bevorstehenden Pensionierung des Heilpädagogen Walter Klopf-‐ enstein Mir gegenüber sitzt ein Mann, strotzend vor Vitalität, der auf ei-‐ nen riesigen Spannungsbogen in seinem bisherigen Leben zurückbli-‐ cken kann, und der von sich sagt, er würde alles noch einmal genau gleich machen, wenn er wieder von vorne anfangen könnte. Eigentlich dürSe ich ihn gar nicht gehen las-‐ sen… Die ersten acht Schuljahre verbrach-‐ te Walter Klopfenstein im hinters-‐ ten Simmental, in der Lenk. Auf ei-‐ nem Bergbauern-‐Heimetli war er zuhause, wurde früh gewöhnt an 3 die Arbeit in Haus und Stall oder beim Bergheuet. Abwechslung fand er beim Skifahren auf den Spuren damaliger Vorbilder wie Roger Staub oder Toni Sailer. Damals wäre er am liebsten Tierarzt geworden, schon in der 8. Klasse übte er sich heimlich am Sezieren von Mäusen anhand naturalis9scher gezeichne-‐ ter Darstellungen aus dem Biologie-‐ buch seines Vaters, der dann aller-‐ dings weniger Freude ha;e, als er seinen Sohn beim Sezieren eines Ferkels erwischte. Nach dem 9. Schuljahr, das er in Worb verbrachte, wechselte er dann ins Seminar Hofwil. In Worb ha;e ihn sein damaliger Chemieleh-‐ rer derart fasziniert für sein Fach, dass er ursprünglich auch in Erwä-‐ gung gezogen ha;e, als Chemiela-‐ borant nach Basel zu ziehen. Im Seminar Hofwil erschloss sich ihm dann eine völlig neue Welt. Der info -‐ Juni 2013 junge Walter Klopfenstein – wir können ihn uns als sensiblen jungen Mann mit Langhaarfrisur vorstellen – entdeckte auf einen Schlag die Welt des Theaters, der Oper, der Klassischen Musik und der Psycho-‐ logie. Er erzählt ganz angetan vom Internatsleben in Hofwil, und wenn man eben mal etwas anderes sehen wollte als immer nur Männer, dann sei man halt heimlich nach Bern ge-‐ flüchtet. Im Jahr 1970 – nach der Paten9e-‐ rung in Hofwil – trat er dann seine erste Stelle als Lehrer an, und zwar in einer Gegend, die er absolut nicht kannte: Thörishaus in der Gemeinde Neuenegg. Der quirlige Junglehrer brachte ei-‐ nen völlig neuen Wind in die dor9ge Schule und setzte enorm viel in Be-‐ wegung. Bald einmal gingen die Schülerinnen und Schüler zum ers-‐ ten Mal in eine Landschulwoche, zum ersten Mal in ein Skilager. Wal-‐ ther Klopfenstein organisierte Schultheater und Singspiele, es fan-‐ den Seifenkistenrennen sta;, die von ihm organisierten New Games sind fast schon legendär. Er bereite-‐ te erfolgreich auf die Sekundarschu-‐ le vor; dass es dann bald im Dorf hiess «bim Chlöpfu lehre sie öppis», erfüllt ihn noch heute mit Stolz. In diesen Lebensabschni; fallen auch seine Heirat mit der Kollegin Ursula, der Umzug ins Haus auf dem Bram-‐ berg und die Geburt seines Sohnes Simon. Walter Klopfenstein wäre nicht Wal-‐ ter Klopfenstein, wenn er sich auf den Lorbeeren ausgeruht hä;e, wenn er mit dem Erreichten zufrie-‐ den gewesen wäre. Zum Erstaunen seines gesamten Umfelds entschied er sich 1991 für einen Schni; in der Lebensmi;e. Der 42-‐Jährige ha;e immer schon ein Interesse an den so genannt schwierigen Schülern verspürt, an den verhaltensoriginel-‐ len Kindern, die irgendwie aus dem Rahmen gefallen waren. Vielleicht komme das daher, dass er selber ein schwieriger Schüler gewesen war, ein mi;leres ADHS sei bei ihm sehr wahrscheinlich schon diag-‐ nos9zierbar. Es war also durchaus folgerich9g, dass er sich am Son-‐ derpädagogischen Seminar des Kan-‐ tons Bern in Biel einschrieb. Mit die-‐ ser Neuorien9erung wagte er den Autruch zu neuen Leitbildern und Haltungen, langsam wandelte er sich vom Bewegten zum Betreuen-‐ den. 1993 schloss er sein Studium als Schulischer Heilpädagoge ab. und Gestaltungsatelier Magenta in Laupen. Auch typisch Walter Klopfenstein: Mit der neuen Integra9onsausrich-‐ tung des Kantons Bern, dem ver-‐ ordneten Ende des Ambulatoriums und dem eigentlichen heilpädagogi-‐ sche Paradigmenwechsel konnte er sich rasch anfreunden. Darum zögerte er seine geplante Pensionierung noch zwei weitere Jahre hinaus, seine neuen Rollen in Münchenwiler, in Kriechenwil und an den Laupener Kindergärten hat er genossen. Und er blieb der Region treu! Im gleichen Jahr erfolgte seine Anstel-‐ lung am Heilpädagogischen Ambu-‐ latorium des Amtes Laupen nach einer durchaus kuriosen Wahlpro-‐ zedur: Sein schon vor einer Woche gewählter Konkurrent wurde aufge-‐ fordert, ihm Platz zu machen, was dieser dann auch tat. Dass er mit dieser Wahl quasi in die Fussstapfen von heilpädagogischen Lichtgestalten – er nennt Franziska Stucki und Ursula Rohrbach – treten konnte, machte ihn zu Beginn schon leicht nervös. Die Ambi-‐Zeit sei sehr intensiv und herausfordernd gewe-‐ sen. Für ihn bedeutete dies nun ei-‐ nen Methodenwechsel von der Klasse zum einzelnen, nicht der Feh-‐ ler stand von nun an im Vorder-‐ grund, sondern das Fehlende. Typisch Walter Klopfenstein: Be-‐ rufsbegleitend liess er sich noch zum Mal-‐und Gestaltungstherapeu-‐ ten ausbilden und engagierte sich als Kursleiter in der Erwachsenen-‐ bildung. 1999 eröffnete er sein Mal-‐ 4 Im Jahr nach der Pensionierung werde er aber keine Schule betre-‐ ten. Sein Sherpa-‐Freund aus Nepal komme auf Besuch, und sie beide – wie könnte es anders sein -‐ hä;en sehr viel vor. Ein Jahr später aber kann er sich durchaus vorstellen, als Stellvertreter wieder in die Schul-‐ stuben zurückzufinden. Und genau dorthin gehört der Machertyp und Anreisser ja eigent-‐ lich auch hin. Er ist zeitlebens ein Bergler geblieben, er weiss, wo es ein Echo gibt, und er braucht das Echo auch. info -‐ Juni 2013 Kein Wunder, bei einer Abschluss-‐ note von 6.0 im Stenografieren! Das gemeinnützige Helfen und Mit-‐ denken in der Gemeinde entsprach ihrem Naturell, auch bei der Spiel-‐ gruppe war die mi;lerweile junge Mu;er als unbezahlte Helferin da-‐ bei. Eigentlich hä'e sie einmal Lehrerin werden wollen … Zur Pensionierung der langjährigen Schulsekretärin Katrin Grossenba-‐ cher Die Schule sei 1996 zu ihrem driWen Kind geworden, und jetzt sei es schon bald volljährig; also sei die Zeit vom Loslassen gekommen, sagt sie mit einer gewissen Weh-‐ mut. Aber schön der Reihe nach: Katrin Grossenbacher ha;e schon immer eine Liebe zur Organisa9on Schule. Zwangsläufig begann diese «Liebesbeziehung» in der ersten Klasse im Schulhaus Ma;enhof in Bern, die weiteren obligatorischen Schuljahre verbrachte sie dann im Hessgut-‐Schulhaus, in Liebefeld in der Gemeinde Köniz. Dort kann sie sich noch sehr gut an ihren Klassen-‐ lehrer erinnern, für den sie, wie die meisten Mädchen damals, schwärmte, weil er sich für damali-‐ ge Zeiten lässig kleidete und seinen Pullover so salopp über die Schul-‐ tern geschlungen ha;e. In der 9. Klasse wollte der damalige Klassenlehrer sie eigentlich für das Lehrerinnenseminar empfehlen, aber da legte ihr strenger Vater sein Veto ein: Er wollte etwas Handfes-‐ teres für seine Tochter. So kam es, dass die Schulabgängerin zuerst – wie damals so üblich – ein Welsch-‐ landjahr absolvierte. Nachher suchte sie sich eine Lehr-‐ stelle als kaufmännische Angestellte und wurde 1965 als Erste mit zwei männlichen S9ben in der Bundes-‐ verwaltung angestellt. An eine der Aufgaben beim Eignungstest kann sie sich noch heute gut erinnern: Vor ihr lag eine Packung mit Cou-‐ verts und Brietögen, und die Auf-‐ gabe lautete schlicht und einfach: «Packet i!» Im November 1970 bezog sie dann mit ihrem Fritz eine Wohnung in Laupen, die sie – wie haben sich die Zeiten doch geändert -‐ aber nur er-‐ hielten, weil das junge Paar kurz vorher geheiratet ha;e. Schon bald einmal ha;e sich die kontakt-‐ und einsatzfreudige Katrin Grossenbacher als ehrenamtliche Protokollan9n in verschiedenen Or-‐ ganisa9onen und Vereinen hervor-‐ getan, z.B. auch in der damaligen Schulkoordina9onskommission. 5 Und jetzt ein kleiner Zeitsprung: Wir schreiben den 1. März 1996. Im kleinen Büroraum im S1–Trakt im 1. Stock, zwischen dem heu9gen Mu-‐ sikzimmer und der Aula, in einem sehr kleinen Büro also, dafür aber mit Blick auf Schloss und Kirche, begann vor 17 Jahren der erste Ar-‐ beitstag von Katrin Grossenbacher als eine der ersten Schulsekretärin-‐ nen im Kanton Bern. Die Anstellung betrug vorerst einmal 20%, und die wich9gsten Papiere befes9gte sie damals mit Magneten noch an der Ablubröhre aus der Aula. Die Sekretariatsstelle war auf Ini9a-‐ 9ve der damaligen Schulleiterin Silla Kamber entstanden und sukzessive ausgebaut worden. Seit dem 1.10. 2002 beträgt die Anstellung 50%. Den Wechsel im Dezember 2000 in den Mi;elbau empfindet Katrin Grossenbacher noch heute als Er-‐ folgserlebnis. Die schöne idyllische Aussicht habe zwar gewechselt, mit dem Ausblick auf den Pausenplatz war sie auf einmal mi;en im leben-‐ digen Geschehen, «es loub immer öppis.» Verschiedene Schulleiter als Chefs hat sie schon erlebt, von Silla Kam-‐ ber über Res Witschi, Chris9ne O;, Christoph Röthlisberger bis zum Schreiberling. Sie empfand es als Privileg, hier in der Wohnsitzgemeinde zu arbeiten und mit den Schülerinnen und Schü-‐ lern, den Eltern und den Lehrperso-‐ info -‐ Juni 2013 nen und den Behörden in Kontakt zu treten und gemeinsam die Schule zu leben. Geschätzt an ihrer Arbeit hat sie die Selbständigkeit und die Verantwor-‐ tung, die Freiheit und das Vertrau-‐ en, das ihr geschenkt wurde. Die Arbeit habe ihr stets gefallen, sie habe alles gern gemacht, auch das immer Wiederkehrende, brachte das doch eine gewisse Entspannung. Dabei hat ihr sicher ihr grosses Pflichtbewusstsein geholfen. Stets ist sie sich aber treu geblieben und hat sich mit deutlichen Worten ge-‐ wehrt, wenn ihr etwas nicht gepasst hat. Ihr dri;es Kind, die Schule, habe sich schon verändert in all den Jah-‐ ren. Zum Guten, alles sei viel offe-‐ ner als vor 18 Jahren. Die Lehrper-‐ sonen seien heutzutage viel menschlicher – zum Glück! Ihrer Nachfolgerin gibt sie mit auf den Weg, sie solle sich von Anfang an gut abgrenzen, die von allen an eine Schulsekretärin gestellten Wünsche seien ob immens. Sie sei früher häufig im Stedtli oder im Co-‐ op von Eltern oder Vereinsverant-‐ wortlichen wegen irgendeines An-‐ liegens angesprochen worden, wel-‐ che die «gute» Gelegenheit gerade beim Schopf packen wollten. Wie häufig habe sie dann antworten müssen, sie arbeite jeden Morgen und sei während der Bürozeiten für schulische Anliegen ansprechbar! Der Abgang und das Loslassen fallen ihr sichtlich schwer – eben genau gleich wie bei einem rich9gen Kind, das beschlossen hat, auf eigenen Beinen zu stehen und das Eltern-‐ haus zu verlassen. Eine Verbindung zur Schule wird ihr noch bleiben: Katrin Grossenbacher wird weiter-‐ hin die Zahnkarten betreuen und die Verbindung zu den Zahnarztpra-‐ xen gewährleisten. Langweilig wird es ihr nach der Pen-‐ sionierung sicher nicht. Katrin Grossenbacher wird mit ihrem Fritz die Gemeinsamkeit geniessen und ihre Hobbies pflegen. Sie wird mehr Zeit haben zum Lesen, Krimis und Märchen gehören zu ihrer Lieblings-‐ lektüre, oder zum Solitaire-‐Spielen in zig-‐Varianten am Computer, oder für Theater-‐ und Musicalbesuche oder zum Skifahren oder einfach nur zum Krimischauen am Fernse-‐ hen, Kurt Wallander ist da ihr abso-‐ luter Favorit. Und wenn all das ge-‐ rade aus irgendeinem Grund nicht möglich sein sollte, dann wird sich Katrin Grossenbacher ihren Tagebü-‐ chern widmen, in die sie tatsächlich täglich schreibt und ihre persönli-‐ chen Gedanken als ganz private Le-‐ benshilfe formuliert. Seit 40 Jahren schon pflegt sie diesen bemerkens-‐ werten Brauch, 40 Jahrbücher sind so schon entstanden! Ja, liebe Katrin Grossenbacher, ich weiss nicht recht, wie die Schule Laupen ohne dich und dein Schul-‐ wissen funk9onieren kann. Wir werden uns alle erdenkliche Mühe geben, es ohne dich zu schaffen. Und wenn es dir trotzdem einmal langweilig sein sollte, dann bist du herzlich willkommen – jederzeit. Marcel Spahr Neue Gesichter an der Schule Laupen: Herzlich willkommen! Nicole Küffer Mein Name ist Nicole Küffer. Seit letztem November unterrichte ich an der Schule Laupen auf der Unter-‐ stufe. Im August darf ich mit einer 1. Klasse ins neue Schuljahr starten. Ich freue mich sehr, die Kinder von Schulbeginn an auf der spannenden Reise in die Buchstaben-‐ und Zah-‐ lenwelt begleiten zu können. Ich bin im Seeland nahe dem Bieler-‐ see aufgewachsen. Nach einem knapp zweijährigen Abstecher ins 6 Luzernische, hat es mich letzten Sommer wieder ins Seeland zurück-‐ gezogen. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit tanzen, lesen und dem gemütli-‐ chen Beisammensein mit Freunden. Im Winter bin ich häufig auf der Ski-‐ piste unterwegs. Ich habe im Sommer 2009 die PHBern abgeschlossen. Nach einem Zwischenjahr mit einer längeren Reise quer durch Australien, arbei-‐ tete ich als Stellvertreterin im Kan-‐ info -‐ Juni 2013 ton Bern und unterrichtete an-‐ schliessend in Reiden eine 1. und 2. Klasse. Jasmin Fasel Ich bin Jasmin Fasel, 30 Jahre alt und wohne in Düdingen. tende Betriebsleitung. Ich führte die Rezep9on und empfing Gäste aus aller Welt. Ich erhielt einen tollen Einblick in ein ganz anderes, eben-‐ falls spannendes Berufsfeld. Nach Saisonende begab ich mich mit meinem Freund auf eine längere Reise. Seither habe ich diverse Stellvertre-‐ tungen an Primarschulen gemacht. Nun freue ich mich, nach den Som-‐ merferien die Klasse 2a begrüssen und unterrichten zu dürfen. Ich freue mich auf eine gute Zusam-‐ menarbeit. Ruth Imhof Von August 2013 bis Ende Februar 2014 darf ich die Stellvertretung von Frau Eichmüller übernehmen. In meiner Freizeit bewege ich mich gerne draussen. Ich geniesse es, zu wandern, biken oder joggen. Vor 10 Jahren habe ich die Ausbil-‐ dung zur Primarlehrerin am Kanto-‐ nalen Lehrerseminar Freiburg abge-‐ schlossen. Anschliessend durbe ich mein in der Ausbildung gelerntes Wissen in die Tat umsetzen. Mit grosser Freude und viel Elan begann ich an der Primarschule Gurmels die 3. Klasse zu unterrichten. Nebst dem Unterrichten fand ich es auch immer wieder eine grosse Bereiche-‐ rung, die Kinder auch an speziellen Schulanlässen oder in Lagern zu be-‐ gleiten. Nach sechsjähriger Tä9gkeit an der Primarschule Gurmels beschloss ich, eine Auszeit zu nehmen. Ich arbei-‐ tete ein halbes Jahr in der Jugend-‐ herberge Freiburg als Stellvertre-‐ Damit sie wissen, wem sie ihr Kind anvertrauen, möchte ich mich kurz vorstellen: Vor zwanzig Jahren schloss ich die Ausbildung zur Kindergärtnerin ab. Gearbeitet habe ich dann einige Jahre in Kerzers, bevor ich weitere Berufserfahrungen schweizweit sammelte. So war ich: Gästeberaterin im Tou-‐ rismusbüro St.Moritz, Gruppenleite-‐ rin in der Kinderkrippe des Kantons-‐ spitals Luzern, Sekretärin der Seil-‐ bahn Weissenstein, Gästeberaterin im Tourismusbüro Solothurn, Pro-‐ moterin an Fussballspielen des Schweizer Cups und beim Werbe-‐ tross der Tour de Suisse, Teilzeit-‐ Kindergärtnerin in Madiswil und Wiler bei Utzenstorf und schlus-‐ sendlich die letzten Jahre Vollzeit-‐ Kindergärtnerin in Sigriswil. Nun zieht es mich wieder zurück in die Heimat. Da kam mir die Stellen-‐ ausschreibung von Laupen sehr ge-‐ legen. Aufgrund meines Verwand-‐ tenkreises ist mir Laupen nicht un-‐ bekannt. Ich kenne es jedoch aus der Zeit, als bei der Raiffeisenbank noch ein Sportgeschäb war und das Schulhaus an der Mühlestrasse noch alleine da stand. Ich bin mo9viert, die Kinder von Laupen und Kriechenwil im Kinder-‐ garten Schulhaus zu unterrichten. Mein Name ist Ruth Imhof, aufge-‐ wachsen in Kerzers. Mit zwei Brü-‐ dern gross geworden, habe ich mehr mit Autos gespielt, als mit Puppen. 7 info -‐ Juni 2013 Rückblick Wie gewohnt folgen auf dieser und den nächsten Seiten all die spannenden und bemerkenswerten Dinge und Events, die das Leben an unserer Schule zusätzlich bereichern: Neben dem «gewöhnlichen» Unterricht gibt es nämlich immer Anlässe, die etwas anders sind. «Mach di nid so läng u breit», rüe` ds schnäue u luute Rot zum liislige, rue-‐ hige Blau Am vergangenen 30. Mai verbrach-‐ ten die Kindergartenkinder aus dem Birkenweg einen Malmorgen im Atelier Magenta am Zollgässli in Laupen. Mit der Bildergeschichte über das Zusammenleben der Farben «Di wahri Gschicht vo allne Farbe» von Eva Heller, s9mmte der Malleiter Walter Klopfenstein die Kinder auf ihr freies Malen ein. Gespannt ver-‐ nahmen sie die Eigenschaben, den Charakter der verschiedenen Grundfarben. Im nächsten Schri; behändigten die Kinder das grossforma9ge Papier und suchten sich einen Platz im Malraum. Selbst wählten sie Quer-‐ oder Hochformat und stehend wur-‐ de an den Wänden gemalt. In der Mi;e steht der grosse Mal9sch nach Arno Stern mit 18 reinen Far-‐ ben von Schwarz bis Weiss. Zu jeder Farbe gehören zwei weiche Natur-‐ haarpinsel und ein Wasserbecher. Immer gilt es, nach einem Malgang, den Pinsel wieder zur eigenen Farbe zu legen. So bleiben die Farben rein und die Vermischung zu Braun wird so umgangen. Angelehnt an Arno Stern* wird Format und Thema des Bildes nicht vorgegeben oder vermi;elt. Das Kind schöpb ganz aus seinem Erin-‐ nern, dem gegenwär9gen Erleben und seiner S9mmung und setzt die-‐ ses innere Bild aufs Papier. Es war eindrücklich zu beobachten, mit welcher Hingabe und Konzen-‐ tra9on jedes Einzelne sein Bild ver-‐ wirklichte. So entstand von Fabien-‐ ne der bunte Blumengarten in gros-‐ ser Fülle und Farbenpracht, derweil Luzian mit wenigen Pinselstrichen sein Kunstwerk verwirklichte. Viel zu schnell verging die Zeit im kleinen Häuschen am Zollgässli und zufrieden mit sich und seinem Kunstwerk machten sich Kinder und Lehrerinnen wieder auf den Weg in den Kindergarten. 8 info -‐ Juni 2013 ball-‐Regionalverband Bern-‐Jura be-‐ grüsste die jungen Spielerinnen und Spieler in Thun, dem Tor zum schö-‐ nen Berner Oberland, sowie der Heimat des aktuellen Handball-‐ Schweizermeisters und Cupsiegers. Der na9onale Spieltag wurde für die 64 teilnehmenden Teams und die rund 600 Schülerinnen und Schüler zum unvergesslichen Erlebnis. In den Sporthallen in Thun kämpben die jungen Sportlerinnen und Sport-‐ ler, begleitet von Lehrkräben, Be-‐ treuern, Eltern, Geschwistern, Gros-‐ seltern und Fans, um Tore, Punkte und Medaillen. *Arno Stern, geb. 23. Juni 1924 in Kassel (Deutschland); im 2. Welt-‐ krieg mit seiner Familie nach Frank-‐ reich geflüchtet. Ab 1946 arbeitete er in einem Heim für Kriegswaisen. Als Beschä_igung liess er sie malen und begründete damit eine weltwei-‐ te Bewegung des Freien Malens im Atelier. Schülermeisterscha` Handball Unsere Mädchen haben es ins Fina-‐ le der Schweizer Meisterscha` im Schülerhandball geschaf! Was im Jahr 2010 in der 5. Klasse begann, das führte in diesem Frühsommer zum Höhepunkt: Finalissima! Und Rang 4! Bravo, Girls, das habt ihr toll gemacht! Und herzlichen Dank an Stefan Fave'o, der das Team in seiner Freizeit betreute: Das ist nicht selbstverständlich, dass El-‐ tern im Schulsport sich derart en-‐ gagieren! Am Samstag, 15. Juni 2013 fand in Thun in den beiden Sporthallen Go;helf und Lachen die 17. Schwei-‐ zermeisterschab im Schulhandball (4. bis 7. Schuljahr) sta;. Die Schü-‐ lerinnen und Schüler qualifizierten sich in insgesamt acht Kategorien über Gemeinde-‐ und Bezirks-‐Turnie-‐ re für die Finalturniere der sieben Regionalverbände und dort für die Schweizermeisterschab in Thun. Das Organisa9onskomitee mit dem DHB Rotweiss Thun und dem Hand-‐ Und hier der Bericht aus dem Team: Nach drei Jahren der Niederlagen im Kantonalen Finalturnier sind wir nun endlich weiter gekommen und standen im Final um den Titel eines Schweizermeisters! Das hat uns sehr gefreut und wir sind noch im-‐ mer stolz auf unsere Leistung. Unser erstes Spiel fing um 14:00 Uhr an, am Anfang kassierten wir drei Tore und waren so im Rück-‐ stand. Die Gegner waren zwar gut, aber wir gaben nicht auf und er-‐ wachten endlich. Nach erfolgrei-‐ chen 17 Minuten stand es 6:4. «Ju-‐ hu! Gewonnen!», jubelten wir beim Hinausgehen. Bei unserem nächsten Match ha;en März 2011 9 info -‐ Juni 2013 wir starke Gegnerinnen, zudem wa-‐ ren wir langsam erschöpb und ver-‐ loren das Spiel. Diesmal konnten wir den Punktestand nicht mehr aus-‐ gleichen. Unser letztes Spiel gewan-‐ nen wir noch und standen so im Spiel um den Einzug in Endspiel um den ersten Platz. Unsere Konkur-‐ ren9nnen kamen aus dem Thurgau; leider mussten wir aber eingeste-‐ hen, dass sie wirklich ziemlich gut waren und uns hoch schlugen. Ge-‐ gen das Team aus Hombrech9kon durben wir dann zum Abschluss des Turniers um den 3. Platz zu kämp-‐ fen, doch leider misslang uns auch dieses Spiel. November 2011 Trotzdem sind wir stolz auf uns, denn immerhin belegten wir den 4. Schlussrang am Turnier mit den bes-‐ ten Schulteams der ganzen Schweiz! Ihr könnt nun auf www.youtube.com gehen und «Schulhandball Schweizermeister-‐ schab 2013: Impressionen» einge-‐ ben; dort seht ihr einen kleinen Film von unserem tollen und erfolgrei-‐ chen Tag. Und so sieht die Rangliste aus im Turnier, an dem die Mädchen der 7. Klasse teilnahmen: Juni 2013 1. Chicas Locas (Märste;en TG, Se-‐ kundarschule Weitsicht) 2. Die Schlümpfe (Amriswil TG, Schule Grenzstrasse 3. Beliebers (Hombrech9kon ZH, Schule Gmeindma;) 4. Gangnam Style (Laupen BE, Schu-‐ le Mühlestrasse) 5. Sweet Lollopops (Luzern LU, Schule Tribschen) 6. The Black Girls (Wa;enwil BE, Oberstufenzentrum) 7. 8 Shout (Wohlen AG, Schule Junkholz) 8. El Dorado (Ue;ligen BE, Ober-‐ stufenzenztrum) 10 info -‐ Juni 2013 Unser Ausflug ins Nidleloch Um 7.20 Uhr mussten wir uns -‐ aus-‐ gerüstet mit einem Abfallsack, ei-‐ ner S9rnlampe, alten Kleidern, ei-‐ nem Sandwich und einem Getränk -‐ beim Schulhausplatz besammeln. Wir fuhren zuerst nach Solothurn. Dann ging es sehr steil bergauf, und es ha;e auch sehr viele Kurven, bis wir an beim Gasthof Hinterweis-‐ senstein ankamen. Einige kamen nicht mit ins Nidle-‐ loch, entweder aus Platzangst, we-‐ gen einer Verletzung oder einfach aus Angst. Sie gingen währenddes-‐ sen auf eine Wanderung. Toni war ein sehr schwieriger Fall. Er ha;e grosse Angst und wollte überhaupt nicht mit hinein kommen. Er wehrte sich mit Händen und Füssen. Aber zuletzt konnten wir ihn dann doch noch überzeugen. Dann zogen wir uns alle in einem Schuppen um und los ging es! Zuerst mussten wir einige Minuten steil nach oben bis zum Eingang des Nidlelochs steigen. Herr Glur war unser Führer, da er früher ein be-‐ geisterter Höhlenforscher war. Die meisten Mädchen liessen den Jun-‐ gen gerne den Vortri;, da man nichts ausser Dunkelheit sah, wenn man in den Eingang blickte. Zudem war es feucht und recht kalt. Doch dann überkam uns trotzdem die Neugier und wir tappten uns lang-‐ sam den steilen Weg hinab mit un-‐ serer S9rnlampe. Am Anfang konnten wir uns noch an der Seite an einem Seil halten, aber dann mussten wir schon zum ersten Mal kle;ern. Anschliessend kamen wir in eine Art kleinen Raum, wo wir warten mussten, bis alle da waren. Wir kamen dann durch einen recht schmalen Gang, und manche muss-‐ ten den Rucksack abziehen, da sie sonst gar nicht durchgekommen wären. Wir mussten jetzt durch einen ca. 10 Meter langen Tunnel kriechen. Den Rucksack mussten wir vor uns her schieben. An der engs-‐ ten Stelle des Tunnels mussten wir uns auf den Bauch legen und uns mit den Händen nach vorne schie-‐ ben. Kaum konnten wir wieder auf-‐ stehen, lag vor uns schon ein kleiner See. Wir mussten aufpassen, dass wir nicht ausrutschten. Danach wa-‐ ren wir uns nicht ganz einig, wo lang wir gehen sollten. Also s9eg eine kleine Gruppe durch einen schma-‐ len Spalt nach unten, doch es war eine Sackgasse. Also mussten sie alles wieder müh-‐ sam raufsteigen, was nicht ganz so einfach ging. Sie rutschten immer wieder ab und mussten von vorne beginnen. Die andere Gruppe muss-‐ 11 te hochsteigen, über recht rutschige Steine, was nicht ganz ungefährlich war. Wir mussten einander helfen, was auch sehr gut klappte. Als wir es geschay ha;en, machten wir eine kleine Trinkpause in einer klei-‐ nen Gro;e. Als alle eingetroffen waren, rief Herr Glur alle Eltern, die mitgekommen waren, nach vorne zu sich, da sie uns bei schwierigen Stellen helfen sollten. Also liessen wir den Eltern den Vortri;. Wir ka-‐ men sehr langsam voran, da es wirklich nicht einfach war. Wir mussten wieder hinab kle;ern über sehr grosse und rutschige Steine. Den Rucksack mussten wir immer der Person vor uns geben, da wir sonst nicht gut kle;ern konnten. Danach kam die wohl gefährlichste info -‐ Juni 2013 Stelle, und ziemlich alle ha;en «Schiss», die fünf Meter 9efe Wand hinunter zu kle;ern. es: sich umziehen, frisch machen und wieder nach Hause fahren. Ich glaube, es hat allen gefallen und es war eine sehr gute Erfahrung. Wir würden es gerne wieder ma-‐ chen! Lara, Ramon & Nicola Landschulwochen-‐Tage-‐ buch 4. Klasse aus Habkern Montag Man konnte sich sehr schlecht hal-‐ ten, wegen der feuchten Steine. Janek half uns, wo wir unsere Füsse platzieren sollten, da wir nichts sa-‐ hen. Nicht alle wollten runter kle;ern, also blieben sie oben und assen ihr Sandwich. Heil unten angekommen, waren wir alle sehr erleichtert. Weiter ging es wieder bei einer zwei Meter hohen Wand hinauf. Danach mussten wir uns für einen der vier Gänge entscheiden, da nur einer der rich9ge war. Wir wählten aber den rich9gen von Anfang an. Dann ging es runter, in einen grossen Saal, wo ein paar Schüler am Essen waren. Dann mussten wir leider schon wieder zurück. Die meisten wären lieber noch weiter gegangen, aber sonst wären wir zu spät wieder draussen gewesen. Also liefen wir alles wieder zurück, was sehr an-‐ strengend war. Wieder draussen waren wir alle mehr oder weniger kapu;, und wir setzten uns auf die Steine vor dem Eingang. Dann hiess Wir fuhren mit dem Zug nach Bern. Dort warteten wir auf den Zug nach Interlaken West. Das Berner Ober-‐ land war unser Ziel. Wir fuhren mit dem Zug am Thunersee vorbei nach Interlaken. Als wir in Interlaken an-‐ kamen, s9egen wir in das Postauto. In 20 Minuten fuhren wir hinauf nach Habkern. Dort mussten wir das Gepäck noch fünf Minuten zu Fuss bis zum Haus ziehen oder tragen. Unser Haus in Habkern heisst Chalet Alpenruh. Am Nachmi;ag haben wir einen Spaziergang an den Traubach ge-‐ macht. Das Wasser war kühl. Da-‐ nach haben wir einen Fotoparcours 12 gemacht, der war recht schwierig. Wir mussten manchmal weit laufen um einige Sachen zu finden. Unsere Gruppe war die letzte, die in unse-‐ rem Haus ankam. Habkern liegt 1055 Meter über Meer. Der Skilib ist im Dorbeil Hag. Der Dorbeil der über dem Bach vis-‐à-‐vis liegt heisst Bolsiten. Die drei Ortschaben direkt im Sü-‐ den von Habkern heissen Interla-‐ ken, Unterseen und Ma;en bei In-‐ terlaken. Die beiden Seen und der Fluss da-‐ zwischen heissen Brienzersee, Thunersee und die Aare. Dienstag Wir mussten heute um 7 Uhr auf-‐ stehen. Wir unternahmen eine Rei-‐ se in Haslital. Um 8.30 Uhr s9egen wir ins Postauto. Damit sind wir nach Interlaken Ost gefahren. Da-‐ nach sind wir mit dem Schiff nach Brienz getuckert. Mit dem Zug ging es weiter zur Aareschlucht Ostein-‐ gang. Dort haben wir gepicknickt. Nach dem Picknick sind wir durch die Aareschlucht gewandert. Später fuhren wir mit einer Standseilbahn info -‐ Juni 2013 sel hat es geschrieben. Bei unserem Theaterstück kommen zuerst das Spieglein, die Königin, sowie der König und die Närrin vor, der Dra-‐ che hat zwei Köpfe. Von 16-‐17 Uhr durben wir in den Dorf-‐Laden «gänggelen» gehen. Nach dem Ladenbesuch spielten wir noch im Haus oder draussen. Donnerstag Am Donnerstag sind wir um 7:45 aufgestanden. Am Morgen haben wir in Gruppen für das Theater ge-‐ übt. hinauf zum Reichenbachfall. Sie heisst Reichenbachfallbahn. Am Schluss sind wir mit Zug und Bus wieder nach Habkern gereist. Nach dem Mi;ag fuhren wir ge-‐ meinsam mit dem Bus zum Bahnhof Interlaken West. Beim Bahnhof fah-‐ ren auch Züge, Kutschen und Taxis weg. Dann wanderten wir der Aare entlang. Wir gingen ins Hallenbad des Bödelibads. Zum Bödeli gehören Interlaken, Unterseen und Ma;en bei Interlaken. Im Bödelibad sind wir gesprungen, getaucht, ge-‐ schwommen und wir ha;en viel Spass. Das Fleisch zum Z’nacht konnten wir selber auswählen. Lei-‐ Mi'woch Am Morgen schneite es. Deshalb musste der Rangertag leider abge-‐ sagt werden. Damit wir doch etwas erfuhren, kam der Ranger Lukas Frei zu uns ins Chalet. Er hat uns ver-‐ schiedene Pflanzen und Tiere er-‐ klärt. Fünf Tiere sind: Gämse, Stein-‐ bock, Schneehase, Hirsch und der Steinadler. Der Ranger arbeitet hauptsächlich auf der Lombachalp. Am Vor-‐ und Nachmi;ag probten wir für unser Theater. Unser Thea-‐ terstück heisst : «Wie werden wir Schneewi;chen los?» Inge Meinfes-‐ 13 der war es unmöglich draussen zu bräteln. Freitag Wir haben noch ein paar Infos zu unserem Haus. Das Haus hat drei Schlafräume im zweiten Oberge-‐ schoss. Im Dachgeschoss schlafen die Mädchen. In der Nähe der Kü-‐ che befindet sich der Essraum. Hin-‐ ter dem Haus ist der grosse Gym-‐ nas9kraum. Der Pingpong9sch be-‐ findet sich unten im Erdgeschoss. Der Duschraum befindet sich auch im Erdgeschoss. Heute Morgen haben wir bis um 8:00 Uhr geschlafen. Zum letzten Mal haben wir in Habkern das Früh-‐ stück gegessen. Wir haben die Kof-‐ fer gepackt, hinunter getragen und parat gestellt. Wir mussten noch die Zimmer putzen und am Mi;ag gab es einen Hotdog. Danach reisten wir nach Hause. info -‐ Juni 2013 Spor:ag 2013 Ranglisten Mädchen Kategorie M10 (2003) Luana Guerriero, 4 Chantal Kunz, 3 Nahlin Biskupski, 3 1209 851 828 Kategorie K14 (1999) Nico Schenk, 8.1 Robin Eichmann, 7.1 Janek Brüngger, 7.2 1636 1451 1403 Kategorie M9 (2004) Gesa Enzinger, 2 Jasmin Spring, 3 Yara Jost, 2 843 788 701 Kategorie K13 ((2000) Andreas Bienz, 6 Luca Bruno, 7.1 Morris Fankhauser, 5 1498 1363 1348 877 674 587 Kategorie K12 (2001) JusMn Mogl, 6 Daniel King, 5 Lukas Matyja, 5 1361 1279 1186 Kategorie K11 (2002) Maximilian Kipfer, 4 Stefan Ruch, Kr Nehiel Rech, 4 889 884 882 Kategorie K10 (2003) Giuliano Giuliani Macias, 3 Francesco Macchiagodena, 3 Rrezeart Sejdini, 4 819 727 689 Kategorie K9 (2004) Davide Macchiagodena, 2 Ilyas Dalal, 2 Lukas Bürgisser, 2 818 611 579 Kategorie K8 (2005) Andrew King, 2 Remo Maeder, 2 Sven Buchmann, 2 780 772 739 Kategorie K7 (2006) Joel Wüthrich, 1 Rafael Ernst, Kr Thomas Willen, 1 468 344 468 Kategorie M17 (1996) Nina Hossmann, 9.2 Svenja Müller, 9.2 Jasmin Kaufmann, 8.2 1205 1071 631 Kategorie M16 (1997) Lea Schranz, 9.1 Eva-‐Maria Kobel, 9.1 CrisMna BaccheOo, 9.1 2049 1913 1472 Kategorie M15 (1998) Anja Lüdi, 9.1 Noëmi Vogel, 8.1 Jillyn Schuhmacher, 9.1 1887 1632 1532 Kategorie M14 (1999) Jessica Schlüchter, 7.1 Elena Gurgenidze, 7.1 Carla Wassmer, 7.1 1553 1538 1296 Kategorie M13 (2000) Alessia Benninger, 7.1 Tanja Nuber, 6 Mara Peppicelli, 6 1391 1359 1214 Kategorie K 17 (1996) Dominic Schürch, 9.2 Florian Schlapbach, 9.2 Mauro Palese, 9.1 1978 1563 1336 Kategorie M12 (2001) Cécile Siegenthaler, 5 Shanaja Schenk, 5 Esmeralda Abreu Forne, 6 1377 1335 1106 Kategorie K16 (1997) Joël Maire, 8.2 Joël Siegrist, 8.2 Tobias Gilgen, 9.2 1660 1658 1747 956 954 764 Kategorie K15 (1998) Skhelzen Rudi, 8.2 Rrustem Krasniqi, 8.2 Silvan HosteOler, 8.2 1920 1845 1714 Kategorie M11 (2002) Darleen Locher, 4 Nimoe Biskupski, 5 Eliane Waldmeier, 4 Kategorie M8 (2005) Lorena Kocher, 2 Elin Ghielme`, 2 Amélie Stebler, Kr Kategorie M7 (2006) Linda Borchert, 1 Thora Frank, 1 JusMne Meyer, 1 502 448 386 Ranglisten Knaben 14 info -‐ Juni 2013 Kulturtag 2013 An der Schule Laupen ist es seit Jahren TradiHon, dass es nicht nur den jährlichen Spor'ag gibt: Sport und Kultur sollen gleicharHg wich-‐ Hg sein, so dass es eben auch den regelmässig durchgeführten Kultur-‐ tag gibt. Dieses Jahr stand dieser Tag unter dem Thema «Abfall». Wir produzieren in der Schweiz je-‐ des Jahr weit über 700 kg Abfall -‐ pro Person! Dass uns das Abfall-‐ problem nicht über den Kopf wächst, dafür setzen sich Bund, Kantone und Gemeinden tagtäglich und ohne Unterlass ein: Die wö-‐ chentliche Müllabfuhr, ein gut or-‐ ganisiertes Recyclingsystem, Li;e-‐ ring-‐Kampagnen usw. sollten ei-‐ gentlich dazu führen, dass wir alle viel bewusster mit unseren Res-‐ sourcen umgehen und uns einset-‐ zen, wo immer möglich, unseren Abfall zu reduzieren und darauf zu achten, selber nicht als Abfallsünder und Li;erer zu handeln. Vielleicht hilb auch der Einsatz und die Au{lärung in der Schule? Wir sind überzeugt davon! Aus diesem Grund also: «Abfall -‐ Müll -‐ Recy-‐ cling» als Thema für einen ganzen Tag. Die Kinder der Mi;elstufe absolvier-‐ ten z.B. am Vormi;ag eine Art Pos-‐ tenlauf, bestehend aus vier thema-‐ 9sch unterschiedlichen Ak9vitäten. An jedem Posten gab es etwas zu tun, zu besprechen, zu lernen. In einer Filmsequenz liessen sich die Kinder informieren und betroffen machen über «Cartoneros», über Kinder, die in Buenos Aires täglich als Müllsammler unterwegs sind, von morgens früh bis abends spät, für einen kümmerlichen Lohn. In einem Podiumsgespräch versetzten sich die Kinder in die Lage der Müll-‐ sammler und verglichen ihr eigenes Leben mit dem der gleichaltrigen Müll-‐Kinder in Südamerika. Natür-‐ lich kam hier auch das Thema Kin-‐ derrechte zur Sprache. 15 Auf spielerische Weise setzte man an einem anderen Posten im Kim-‐ Spiel und einem Memory mit «Ghü-‐ der» auseinander. In einer Zwi-‐ schensequenz besprachen wir unse-‐ re Tagesznünis und deren Verpa-‐ ckungen. Es gab eine Art «Ghüder»-‐ Olympiade mit Stafe;en, bei denen es galt, möglichst schnell Zeitungen zu bündeln oder den von zuhause mitgebrachten Müll fachgerecht zu sor9eren. Und schliesslich produzierten die Kinder aus PET-‐Schraubverschlüssen eine sinnvolle und einfache Verpa-‐ ckung für heikle Esswaren für den Schul-‐ oder Rucksack Der Nachmi;ag stand fast ganz un-‐ ter dem Mo;o «Sauberhabes Lau-‐ pen»: Klassenweise übernahmen es die Kinder und ihre Lehrpersonen, bes9mmte Abschni;e und Gebiete von Laupen von allem möglichen Unrat zu befreien: Fötzele im gros-‐ sen S9l also. Zum Schluss konnten wir jede Menge gefüllte Kehrichtsä-‐ cke in den bereitgestellten Abfall-‐ wagen werfen. info -‐ Juni 2013 aktuell An der Schule Laupen stehen gewich4ge Veränderungen vor der Tür: Wenn man den nachfolgenden Text von Silvio Schoch liest, wenn man sich auch die Texte der neuen, der älteren und bald auch ehema-‐ ligen Teamplayer und Akteure an unserer Schule zu Gemüte führt, so kann man sehen: Nichts bleibt wie es war! Die Bildungskommission … erarbeitete zuhanden des Ge-‐ meinderates einen Vorschlag, in dem die Gemeinde Kriechenwil zur Mi}inanzierung der Schul-‐ und Ge-‐ meindebibliothek Laupen angefragt wird. … nimmt Kenntnis vom Controlling 2010 – 2013 der Schulinspektorin. … sucht nach einer Lösung für die Schulwegbegleitung zwischen dem Kindergarten Birkenweg und der Tagesschule. … schlägt dem Gemeinderat vor, nicht auf den Antrag des Vereins-‐ kartells zur Verdoppelung der Ver-‐ einsbeiträge einzutreten. … bearbeitet und verabschiedet das Budget der Schule Laupen 2014 zu-‐ handen des Gemeinderates. … nimmt mit Bedauern Kenntnis von der Kündigung des Abwarts Rolf Bürki auf den 31.08.13. und bedankt sich für seine gute Arbeit an der Schule Laupen und wünscht ihm alles Gute. … bedankt sich bei der Schulsekre-‐ tärin, Katrin Grossenbacher, für ihre langjährige und ausgezeichnete Mitarbeit an der Schule Laupen und wünscht ihr einen gelingenden Wechsel zur Pensionierung … heisst die neue Schulsekretärin, Frau Karin Burri, auf das neue Schul-‐ jahr willkommen, wünscht ihr einen guten Start und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. … bedankt sich bei Herrn Walter Klopfenstein, Heilpädagoge, für sei-‐ nen langjährigen und wertvollen Einsatz an der Schule Laupen und wünscht ihm viel Krea9vität für die neu zur Verfügung stehende Zeit. … bedankt sich bei Frau Chris9ne O;, Primarlehrerin, für ihren lang-‐ jährigen und engagierten Unterricht an der Schule Laupen und wünscht ihr viel Freude bei ihren zukünbigen Ak9vitäten. … bedankt sich bei den Lehrerinnen und Lehrern für ihren grossen Auf-‐ wand und ihre Geduld mit den Kin-‐ dern, mit Eltern und Behörden. 16 … bedankt sich bei Frau Marlies So-‐ lero, Sekretärin der Bildungskom-‐ mission, für ihren flexiblen und grossen Einsatz zugunsten dieser Kommission. … bedankt sich bei Herrn Peter An-‐ deregg, Abwart, für seinen wich9-‐ gen Dienst und seine gute Arbeit an der Schule Laupen. … bedankt sich bei Esther Junghans und dem Team der Tagesschule für ihren Durchhaltewillen und ihre ausgezeichnete Arbeit. … bedankt sich beim Bibliotheks-‐ team, beim Ludotheksteam und beim Elternrat für ihren wich9gen Beitrag an der Schule Laupen. … ist stolz auf ihren Schulleiter, Marcel Spahr, welcher kompetent, menschlich und mit einer enormen Leistung die Schule Laupen führt. … bedankt sich bei Eltern, Kindern und Jugendlichen für ihren Einsatz, ihr Wohlwollen und ihr Verständnis im Schulalltag. Silvio Schoch, Präsident Bildungskom-‐ mission und Gemeinderat Ressort Bil-‐ dung, Kultur und Sport info -‐ Juni 2013 Elternrat Schon seit 10 Jahren, man glaubt es kaum! Engagierte Eltern, interessierte Eltern, das macht unseren El-‐ ternrat aus: Erneut bietet uns der Elternrat nicht nur Informadon und Anregungen, sondern tatkrä_ige Mithilfe, neben und in der Schule. Merci viumau -‐ und auf viele weitere engagierte Jahre! 10 Jahre Liebe Leserinnen und Leser Der Elternrat feiert dieses Jahr sein 10-‐jähriges Bestehen. Ein guter Grund zu feiern! Das Logo links stammt aus der Gründungszeit und wurde nach 6 Jahren durch das moderne Logo rechts ersetzt. Die drei I’s stehen für informiert – interessiert – integriert. Gleichzei9g repräsen9eren diese drei I’s auch die drei Interessengruppen – die Schüler, die Schule und die Eltern. Der Bogen symbolisiert, dass sich alles unter einem Dach befindet und gemeinsame Ziele verfolgt werden. So wie sich das Logo verändert hat, hat sich auch der Elternrat in dieser Zeit stark gewandelt und weite-‐ rentwickelt. Die Anfänge des Elternrates Aufgrund der gesetzlichen Bes9m-‐ mungen wurde 2003 der Elternrat der Schule Laupen ins Leben geru-‐ fen. Anfänglich wusste noch nie-‐ mand so genau, was unsere Aufga-‐ ben sind und wozu es einen Eltern-‐ rat braucht. Die Skepsis von Eltern-‐ und Lehrerseite war zunächst gross. Was können wir bewirken? Wie können wir unsere Ideen umsetzen? Wie funk9oniert die Zusammenar-‐ beit mit der Lehrerschab? Viele Fragen, die durch Anpacken und gute Kommunika9on geklärt werden konnten. Der Austausch zwischen ER und Schule funk9oniert ausgezeichnet. Jubiläum Zum 10-‐jährigen Bestehen haben wir im Mai eine Fachperson von der Vereinigung Berner Elternräte ein-‐ geladen und mit ihr unsere bisheri-‐ ge Arbeit kri9sch analysiert. Dabei wurden Fragen disku9ert wie: Was haben wir geleistet? Wie viel konn-‐ ten wir erreichen? Gibt es neue I-‐ deen für die Zukunb? Die Fachperson war beeindruckt von unserer Arbeit und stellte uns ein sehr gutes Zeugnis aus. Das macht uns stolz und bestärkt uns, auch in Zukunb mit grossem Einsatz weiterzumachen. Wir konnten zu-‐ dem von neuen Ideen ihrerseits profi9eren – diese werden wir aus-‐ werten und bes9mmt resul9eren daraus neue Projekte. Sie werden im Lauf des nächsten Schuljahres davon erfahren. 17 Elternmitarbeit Der wich9gste Grundpfeiler des El-‐ ternrats sind die Eltern, die Zeit in den Elternrat inves9eren und ihr Know-‐how und ihre Fantasie ein-‐ bringen. Die Beständigkeit derjeni-‐ gen Eltern, welche seit vielen Jahren dabei sind, sorgt für eine gewisse Kon9nuität und Rou9ne. Die Wech-‐ sel von Eltern, welche nach kurzer Zeit den Elternrat wieder verlassen, bringen dafür neue Impulse. Beide Aspekte garan9eren, dass der El-‐ ternrat lebendig und aktuell bleibt. Der Vorstand dankt seinem ER-‐ Team an dieser Stelle ganz herzlich für den tollen Einsatz und die gute S9mmung an den Sitzungen. Den 10. Geburtstag werden wir nach den Sommerferien feiern. Wir wünschen allen erholsame und tolle Sommerferien und einen guten Start ins neue Schuljahr. Claudia Ghielme`, Marisa Schlegel, ChrisMan Kunz info -‐ Juni 2013 aktuell Der Jugendtreff hat in Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde Laupen diesen Frühling, zu Beginn der Fe-‐ rien, erstmals ein freiwilliges Lager für die Kinder der Primarstufe organisiert. 24 Kinder nahmen daran teil, mit viel Vergnügen, wie der Bericht und die Bilder beweisen. die Spiele in verschiedene Farbgruppen unterteilt und jeweils einem Leiter zugeteilt. Anschliessend trafen sich alle auf der Spielwiese, um mit gemeinsamen Spielen einander kennenzulernen. Die Jugendarbeit hat viel Spielmaterial mitgebracht, damit sich die Kinder immer wieder Laupen ha;en wir auch stets etwas Leckeres zu essen. Am Abend versammelten sich alle vor dem Haus zu einem Geländespiel. Zwei Gruppen wurden gebildet, welche gegeneinander spielten. Ziel war die Zubereitung eines Getränkes. Diejenige Mannschab sollte gewinnen, die am Schluss das köstlichere Getränk hergestellt spielerisch betä9gen konnten. Dank Helfern der Kirchengemeinde ha;e. Das Spielgelände war eine fik9ve Mondlandschab, auf der Mineralien in Form von Ze;eln erworben werden mussten. Mit diesen Mineralien mussten die Mitspieler den Posten der Bank ansteuern, um diese als wertvoll beglaubigen zulassen. An dem Posten des Einkaufsladens konnten Gegenstände für die Zubereitung des Getränkes gekaub werden konnten. So waren die Kinder mit viel Energie und Freude dabei, ihrem Ziel näher zu kommen. Man sah sie über das Gelände rennen, um die einzelnen Komponenten zu beschaffen für ihr Getränk. Dabei Eine Reise ins Juralager Am Dienstag, 2. April trafen sich morgens um 9.00 Uhr 24 Kinder der 2.-‐6.Klasse, die sich freiwillig zum alljährlichen Juralager der Kirchengemeinde in Zusammenarbeit mit der Offenen Kinder-‐ und Jugendarbeit Laupen angemeldet ha;en. Voller Vorfreude reisten wir mit dem Car nach Le Bémont im Kanton Jura. Dort erwartete uns ein grosses Lagerhaus mit einer super Spielwiese und zu unserem Erstaunen viel Schnee. Nach dem Zimmerbezug wurden die Kinder für 18 info -‐ Juni 2013 mussten die Kinder aber aufpassen, nicht von Mitgliedern des anderen Teams gefangen zu werden. Bei Dämmerung wurden mit Fackel, Pfanne, Teebeutel und Eiswürfeln auf welchem wir unser selbst eingepacktes Pick-‐Nick essen konnten und wo danach noch jedes Kind die Möglichkeit ha;e, auf dem Rücken eines Pferdes zu reiten. Getränke gebraut, welche zum Schluss jeweils der anderen Gruppe in Form eines Werbespots vorgestellt werden mussten. Eine Fachjury degus9erte und darau•in wurde die Gewinnerfirma gekürt. Dieser Abend liessen wir alle mit einem Lagerfeuer ausklingen. Einige mu9ge Kinder trauten sich sogar, ein Pferd zu logieren. Zurück ging es dann zu Fuss über sumpfige und mit Schnee bedeckte Felder und Wälder. Als dann endlich unser Lagerhaus in Sichtweite war, waren alle erschöpb, aber auch stolz. Am darauffolgenden Tag, am Mi;woch, stand ein Highlight des Lagers auf dem Programm: Ein Erlebnistag mit Pferden stand uns bevor. Darauf freuten sich die Kinder besonders. Ganz gespannt warteten sie an der Strasse auf Pferd und Wagen. Und das Warten ha;e sich gelohnt! Nachdem alle 24 Kinder mit uns Begleitpersonen den grossen Wagen bes9egen ha;en, durben wir für etwa eineinhalb Stunden eine Kutschenfahrt durch die schöne Juragegend geniessen. Obwohl das We;er winterlich kalt war, erfreuten wir uns über die Sonnenstrahlen. Zwischenhalt machten wir auf einem Grundstück, Einige Kinder wollten darau•in nur noch unter die warme Dusche, währenddessen sich andere mit Mals9ben und Blä;ern ans Zeichnen machten. Das Klavier im Esssaal lud die Kinder zum Ausprobieren ein. Immer wieder erfüllten Klavierklänge den Raum. Am Abend fanden sich nochmals alle Kinder und Leiter im grossen Esssaal ein, um gemeinsam zu spielen. In Form eines We;kampfes, organisiert von der OKJA Laupen, spielten die verschiedenen Gruppen in verschiedenen Aufgaben gegeneinander. Nach diesem erlebnisreichen Tag legten wir uns alle sichtlich erschöpb zur Ruhe. Am 19 dri;en und damit auch letzten Tag, verbrachten die Kinder den Morgen mit freiem Spielen: Seifenblasen und Federbälle flogen durch die Lub, Fussball und Diabolo wurde gespielt, We;kämpfe im Sackhüpfen gemacht usw. Für jeden und jede ha;e es etwas mit dabei. Besonders Freude ha;en die Kinder beim gemeinsamen Spiel mit dem sogenannten farbigen «Fallschirm». Das grosse Tuch wurde rauf und runter geschwenkt. Beim «Krokodilspiel» sassen die Kinder im Kreis herum, das grosse Tuch verdeckte deren Beine. Ein paar Kinder spielten Krokodile, verstecken sich so unter dem Tuch. Diese mussten die anderen «fressen», in dem sie an den Beinen die Kinder unter das Tuch zogen. Re;er wurden bes9mmt, welche das Verschlingen der Kinder verhindern konnten. Dabei wurde viel gelacht, spielerisch um Hilfe geschrien und ein wenig die Kleider verschmutzt. Die Zeit im Jura verging wie im Nu, schon bald traf wieder der Car ein, um uns abzuholen. Zufrieden traten wir zusammen die Heimreise an. Am Bahnhof erwarteten die Eltern schon sehnsüch9g ihre Kinder, und wir alle freuen uns schon sehr auf das nächste Juralager. Judith Lehmann, PrakMkanMn der offe-‐ nen Kinder-‐ und Jugendarbeit Laupen info -‐ Juni 2013 aktuell Daten und Kalender 2013-‐14 -‐ Impressum Schuljahr 2012/13 Sommer 2013 06.07. -‐ 11.08.13 Schuljahr 2013/14 Herbst 2013 21.09. -‐ 13.10.13 Winter 2013/2014 21.12.13 -‐ 05.01.14 Sportwoche 2014 23.02. -‐ 03.03.14 Frühjahr 2014 29.03. -‐ 21.04.14 (1; 3) Frühjahr 2014 05.04. -‐ 22.04.14 (2; 3) Sommer 2014 05.07. -‐ 10.08.14 1 Kindergarten & Primarstufe 1. -‐ 6. Klasse 2 Sekundarstufe I, 7. -‐ 9. Klasse 3 bis Ostermontag Im Jahr, welches einem Jahr mit 53 Wochen folgt, dau-‐ ern die Sommerferien 6 Wochen (Wochen 27 bis 32), z.B. im Schuljahr 2015/2016, entsprechend kantonaler Ferienordnung, gül9g ab Schuljahr 2010/2011. Unterrichtsfrei ist der Freitag nach Auffahrt und der zweite Freitag im November = Herbstmärit. Die genauen Daten der Schulferien werden jeweils frühzei9g im Amtsanzeiger Laupen publiziert oder kön-‐ nen unter www.schulelaupen.ch eingesehen werden. Bildungskommission Laupen Immer währender Ferienkalender Herbs}erien Wochen 39 -‐ 41 Winterferien Wochen 52 & 01 oder Wochen 53 & 01 Sportwoche Woche 09 Schulschluss Sommerferien (11.50 Uhr) Frühlingsferien Wochen 14 -‐ 16 (1) Wochen 15 & 16 (2) Sommerferien Wochen 28 -‐ 32 Schulwochenzahl 38 ; 14 Ferienwochen (1) 39 ; 13 Ferienwochen (2) Weitere Daten Fr, 06.07.13 info -‐ Mi:eilungsbla: der Schule Laupen ! RedakHon Gruppe für Öffentlichkeitsarbeit Sekretariat Primarstufe Tel Fax E-‐Mail Mühlestrasse 28, 3177 Laupen 031 740 10 73 031 740 10 79 [email protected] Tel E-‐Mail 031 740 10 70 [email protected] Schulleitung Mühlestrasse 30 Sekundarstufe 1 Mühlestrasse 30, 3177 Laupen Tel 031 740 10 71 Tel Fax 031 740 10 72 031 740 10 78 E-‐Mail [email protected] Homepage h;p://www.schulelaupen.ch 20 Mühlestrasse 30, 3177 Laupen