Rund 200 Kupfer-Projekte aller Stilrichtungen eingereicht

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Rund 200 Kupfer-Projekte aller Stilrichtungen eingereicht
Internationaler Design-Preis „Copper and the Home“ verliehen:
Rund 200 Kupfer-Projekte aller Stilrichtungen eingereicht
Deutsche Designer erhalten besondere Belobigungen
Düsseldorf, 11.03.2015 - Bereits zum fünften Mal hat das italienische Kupferinstitut nun
talentierte junge Designer und Architekten aus der ganzen Welt für Ihre Arbeiten mit
Kupferwerkstoffen ausgezeichnet. Präsentiert wurden Projekte, die ein Vielzahl von
Anwendungen von Kupfer und Kupferlegierungen in innovativer und kreativer Gestaltung
umgesetzt haben: angefangen bei Gegenständen für die Inneneinrichtung bis zu Hilfsmitteln zur
Rehabilitation von Patienten mit psycho-motorischen Dysfunktionen. Die ersten Plätze bleiben
diesmal fest in italienische Hand: in der Kategorie „Professionell“ darf sich die italienische
Designerin Liuba Campolo mit ihrem Projekt „Cover – Come Verde Rame“ freuen, während bei
den Studenten Renato Gregorio Scicchitano vom Istituto Superiore per le Industrie Artistiche
(I.S.I.A.) in Rom der erste Preis für sein Projekt „Igea – Tornare a Casa“ verliehen wurde. Eine
besondere Belobigung ging dabei auch an Saskia Hübner von der Fachhochschule Münster für
Ihr Projekt „0,005%“.
Rund 200 Projekte wurden in den Kategorien „Professionell“ und „Student“ von Teilnehmern aus ganz Europa
sowie aus Chile, Indien und Mexiko für den Copper in the Home Award 2014 eingereicht, die alle von einer
qualifizierten Jury bewertet wurden - darunter bekannte Fachleute aus dem Bereich Design wie z.B. Marco
Ferreri, Architekt, Roberto Paoli, Architekt und Designer, und Marco Romanelli, Architekt und Kritiker. Der
ausschlaggebende Faktor zur Auswahl der Finalisten war die Art und Weise, wie mit einem bewährten und doch
sehr modernen Material bei Schaffung von neuen Anwendungen experimentiert wurde.
Die Gewinnerprojekte und die Projekte mit besonderer Belobigung wurden letztendlich prämiiert, weil sie neue
Anwendungen für dieses vielseitige Material, sein Potential, seine Dehn- und Formbarkeit zur Schaffung
bewegender Formen und Strukturen sowie seine antimikrobiellen Eigenschaften für Objekte mit einer starken
sozialen Komponente auf außergewöhnliche Weise kombiniert haben.
Klare Formen und Funktionen überzeugen
Dabei konnte die erstplatzierte Designerin Liuba Campolo in der Kategorie „Professionell“ die Jury mit einem
„einfachen“ Blumentopfhalter überzeugen, der aufgrund seiner eingehenden und korrekten Analyse der
Eigenschaften von Kupfer ausgezeichnet wurde, die letztendlich in ein Akupunktursystem für Pflanzen mündete.
Die Form, in der die genannten Funktionen ausgedrückt werden, ist einfach und effektiv.
Den zweiten Platz belegt der Designer Francesco Costacurta mit „Delizie d`Italia“. Durch das geschickte
Einbeziehen der historischen Verbindung zwischen Kupfer und Kuchenbackformen, gelang es dem Projekt
„Delizie d`Italia“ (Italienische Köstlichkeiten) die Vielfalt und die Traditionen des italienischen, kulinarischen Erbes
darzustellen.
Eine besondere Belobigung erhalten in dieser Kategorie: Ruben Johan Der Kinderen aus den Niederlanden mit
seinen „Blow Vases“, Oleg Igoreviĉ Pugachev aus Deutschland mit „Bobino Side Table“, Antonio Gramegna mit
„Sculturine“, Daniel Martinez aus Spanien mit „The New Tin Canphone“ und last, but not least, Valeria Zingaretti
mit „Tombolo“.
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Das Projekt „Igea“ von Renato Gregorio Scicchitano vom Istituto Superiore per le Industrie Artistiche (I.S.I.A.) in
Rom wurde von der Jury in der Kategorie „Student“ einstimmig aufgrund seines starken sozialen Nutzens mit den
ersten Platz prämiiert, der sich aus dem Entwurf von Hilfsmitteln für die Rehabilitation von Patienten mit
psychomotorischen Dysfunktionen ergibt. Die geschaffenen Formen wurden sorgfältig von der
physiotherapeutischen Seite geprüft und sind sehr prägnant.
Eine besondere Belobigung erhalten Saskia Hübner aus Deutschland von der Fachhochschule Münster für
„0,005%“ - in konzeptuelles Projekt, bei dem Kupfer eine Nebenrolle spielt, aber in Wirklichkeit einen sehr hohen
symbolischen Wert besitzt - und Giulio Comandini aus Italien vom Istituto Superiore per le Industrie Artistiche
(I.S.I.A.) in Rom mit „Bernacca – Stazione Meteorologica“.
Schule ausgezeichnet
Spezielle Auszeichnungen erhalten zudem das Istituto Superiore per le Industrie Artistiche (I.S.I.A.) in Rom,
Italien, für die hervorragende Interpretation des Wettbewerbsthemas sowie zum ersten Mal einer Schule, die unter
allen teilnehmenden Institutionen am besten die Aufgabe des Wettbewerbs interpretierte und auch am
geschicktesten die verschiedenen Eigenschaften von Kupfer und seinen Legierungen nutzte.
Die Preise wurden den Gewinnern am 10. März auf der Triennale di Milano überreicht, wo auch vor kurzem mit
Copper Crossings eine internationale Ausstellung mit Kupferobjekten stattgefunden hat.
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GEWINNERPROJEKTE „Copper and the Home 2014“
ARCHITEKTEN UND DESIGNER IN DER KATEGORIE „PROFESSIONELL“:
Erster Preis:
Designer: Liuba Campolo (Italien)
Projekt: „Cover – Come Verde Rame“
Begründung: Die Jury wählte COVER – Akronym des
italienischen „como verde rame“ (so grün wie Kupfer) einstimmig zum Sieger. Der Blumentopfhalter wurde
aufgrund seiner eingehenden und korrekten Analyse
der Eigenschaften von Kupfer ausgewählt. Die Analyse
mündete in ein Akupunktursystem für Pflanzen. Die
Form, in der die genannten Funktionen ausgedrückt
werden, ist einfach und effektiv.
Zweiter Preis:
Designer: Francesco Costacurta (Italien)
Projekt: „Delizie d`Italie“ (Italienische
Köstlichkeiten)
Begründung: Durch das geschickte Einbeziehen der
historischen Verbindung zwischen Kupfer und
Kuchenbackformen, gelang es dem Projekt „Delizie
d`Italia“ (Italienische Köstlichkeiten) die Vielfalt und die
Traditionen des italienischen, kulinarischen Erbes
darzustellen. Dies geschah, indem ein für die jeweilige
Region typischer Kuchen gewählt und eine
bedeutende Landmarke dieser Region nachgebildet
wurde – vom schiefen Turm von Pisa bis zum
Kolosseum.
Besondere Belobigung
Designer: Ruben Johan Der Kinderen (Niederlande)
Projekt: „Blow Vases“
Begründung: Das Projekt „Blow Vases“ stellt Vasen
aus PET-Flaschen vor, die mit einem Holzsockel und
einem Kupferkragen ergänzt werden: sie entsprechen
vollkommen dem aktuellen Trend zur
Selbstherstellung und orientieren sich auch an der
heutigen, ästhetischen Theorie der „temporären
Objekte“.
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Besondere Belobigung
Designer: Oleg Igoreviĉ Pugachev (Deutschland)
Projekt: „Bobino Side Table“
Begründung: Aufmerksam gegenüber derzeitigen
Produktionsmöglichkeiten, wendet das Projekt „Bobino
Side Table“ - auf effektive und wirtschaftliche Art und
Weise - das Spinning-Verfahren an. Der innere
Hohlraum, charakteristisch für dieses Verfahren, wurde
geschickt durch eine Klarglasplatte abgedeckt.
Besondere Belobigung
Designer: Antonio Gramegna (Italien)
Projekt: „Sculturine“
Begründung: Den großen Bruno Munari zitierend,
erfindet „Sculturine“ ein „kunstvolles Spiel“, bei dem es
möglich ist, sich eine personalisierte, häusliche
Landschaft zu erschaffen, ausgehend von
Marmorblöcken und Kupferdrähten als „Baukasten“.
Besondere Belobigung
Designer: Daniel Martinez (Spanien)
Projekt: „The New Tin Canphone“
Begründung: Indem die Tradition des sogenannten
drahtlosen Telefons wiederentdeckt wird, wird das alte
Spiel mit einem Kupferdraht und zwei „Kopfhörern“
wiederaufgenommen. Die antimikrobiellen
Eigenschaften des Materials passen besonders gut zu
einem Objekt, das von vielen Leuten benutzt wird.
Besondere Belobigung
Designer: Valeria Zingaretti (Italien)
Projekt: „Tombolo“
Begründung: Ein Kupferdraht wird um ein „Tombolo“ das alte Klöppelwerkzeug, in Erinnerung an die
großartigen Arbeiten der Bruno Spitzenklöppler in
früheren Zeiten – gewickelt, so dass die gleiche
poetische Anmutung, aber eine stärkere Struktur
entsteht.
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KATEGORIE „STUDENT“
Erster Preis:
Student: Renato Scicchitano (Italien)
Projekt: „Igea – Tornare a Stare Bene (Sich wieder
wohl fühlen)
Begründung: Die Jury wählte das Projekt „Igea“
einstimmig aufgrund seines starken sozialen Nutzens
aus, der sich aus dem Entwurf von Hilfsmitteln für die
Rehabilitation von Patienten mit psychomotorischen
Dysfunktionen ergibt. Die geschaffenen Formen
wurden sorgfältig von der physiotherapeutischen Seite
geprüft und sind sehr prägnant.
Besondere Belobigung:
Student: Saskia Hübner (Deutschland)
Projekt: „0,005%“
Begründung: Ein konzeptuelles Projekt, bei dem
Kupfer eine Nebenrolle spielt, aber in Wirklichkeit
einen sehr hohen symbolischen Wert besitzt. Die
Keramikbehälter stellen die fünf Kontinente dar und der
Kupferstaub die Art und Weise, auf die Kupfer selbst
abgebaut wird
Besondere Belobigung:
Student: Giulio Comandini (Italien)
Projekt: „Bernacca – Stazione Meteorologica
(Wetterstation)
Begründung: Windstärkenmesser, Hygrometer,
Pluviometer, Barometer, Thermometer: eine ganze
Wetterstation wurde mit großem Augenmerk auf
Funktionalität gebaut, aber auch mit der eindeutigen
Absicht, ein Objekt mit sehr eindrucksvoller Form zu
schaffen.
Die Verwendung des Bildmaterials ist bei Quellenangabe kostenfrei. Hochauflösende Fotos können auf
Nachfrage geliefert werden.
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Pressekontakt:
Birgit Schmitz M.A.
Kommunikation & Marketing
Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.
Am Bonneshof 5
40474 Düsseldorf
Telefon: +49 (0) 211 4796-328
Telefax: +49 (0) 211 4796-310
Mobil: +49 (0) 172 5851203
www.copperalliance.de
www.kupferinstitut.de
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