Franz Röösli - CompanyCenter

Transcription

Franz Röösli - CompanyCenter
Präsentation des Anlasses:
Führen mit Verantwortung statt mit Budgets
Einblicke in das Management-Modell von BEYOND BUDGETING
15. Januar 2008
Referent: Franz Röösli, FHNW/BBRT,
Fachhochschule Nordwestschweiz
Hochschule für Wirtschaft
www.120minutenFINANZEN.info
T. +41 (44) 422 55 55
Führen mit Verantwortung statt mit
Budgets
Einblicke in das Management-Modell von BEYOND BUDGETING
120minutenFINANZEN / 120minutenHR
Zürich, 15. Dezember 2008
Referent: Franz Röösli, FHNW/BBRT
Übergang vom Industrie- zum Innovationszeitalter
„Modern Times“ von Charlie Chaplin, 1936
Quelle: BBRT
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 2
Die Reise des BBRT seit 1998
1. Beyond Budgeting
2. Beyond Command
and Control
3. Beyond
Incremental Change
ABB - ABC Technologies - ACCO Europe - ACNeilsen - Accenture - Acorn Systems – Ahlsell - ALG Software/Business
Objects - Alcan Packaging - Alstom - American Express - Anheuser Busch - Andersen – Applix - Archstone Consulting Ascom - Barclays Bank - British Council - BT Group - Burmah Castrol - BG Transco - Boots The Chemists - Cadbury
Schweppes - Canadian Imperial Bank of Commerce - Charles Schwab - CIMA - CITB-ConstructionSkills - Clariant
International - Clarity Systems – Cognos – CorVu - Coors Brewers - CSIRO Livestock - Diageo - De Beers - Deutsche Bank Deloitte & Touche ERS - DHL - DFW International Airport – Discover Financial Services - EADS – EN Bank - eNiklas - Ernst
& Young - EBRD - Forestry Commission - Halifax - Hammond Suddards - HEB Grocery - HNI Industries - Housing
Associations - HP Bulmer - Hyperion - IBM Business Consulting Services - International Finance Corporation - International
Fund for Agricultural Development - Interbrew UK - Japan Tobacco - Johnsonville Sausage - Kingfisher - KPMG Consulting
- Mars Confectionery – MasterCard - Maxager - MD Anderson Cancer Center - Mencap - Millipore Corp - National Power Navigator Systems - Novartis - Omgeo LLC – OpenBC/Xing - Oxleas NHS Foundation Trust – The Palladium Group - Park
Nicollet Health Services - Parker Hannifin - Pentland Group - Port of Tyne Authority - Priority Healthcare – proDacapo - Puget
Sound Energy - Royal Mail - Rugby Group - Sainsbury's Supermarkets - SAS Performance Management - Schneider Electric –
Scottish Enterprise - Siemens - Sightsavers International - SKF - Southco - South East England Development Agency –
Softlab – Solver - Standard Life – Statoil – STI - Stratature - Svenska Handelsbanken - Telecom New Zealand - Texas
Instruments - Thames Water - The Schwan Food Company - The World Bank - ThinkFast Consulting - Time Warner Telecom
- T-Online International - TPG - UBS AG - United Engineering Forgings – Vaisala - Valmet Corporation – Unilever - US Analytics
- West Bromwich Building Society - Wachovia Corporation - Welsh Assembly Government - Wright Williams & Kelly
UK/Europe - North America – Australasia – South America – Middle East - DACH
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 3
Agenda
 Warum wir ein neues Management-Modell benötigen
 Wie das Beyond Budgeting-Modell funktioniert
 Was bei der Einführung von Beyond Budgeting zu
beachten ist
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 4
Woher kommt die Budgetierung?
 Im Industriezeitalter vor rund hundert Jahren entwickelt
 Basis bildet ‚Scientific Management„ von Frederic Taylor
 Konzipiert für die damaligen Problemstellungen des
Managements
 James O. McKinsey: ‚Budgetary Control„ 1922:
„Budgetary Control, as an axiom of the presentday
philosophy of business administration, is urgently
needed for two purposes:
1. As a basis for centralized executive control
2. As a means of coordinating the activities of the
various functional departments.“
Quelle: BBRT/FHNW
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 5
Probleme der Budgetierung
führt zur
KostensicherungsMentalität
detailliert, langwierig,
teuer
90% der
Unternehmen sind
unzufrieden mit der
Budgetierung
dysfunktionales, sogar
unethisches Verhalten
schnell nicht mehr
aktuell und
verhindert schnelle
Anpassung
→ Handlungsbedarf
für CEO
übermässig zentralisiert
und kontroll-orientiert
Quelle: BBRT
abgeschnitten von
der Strategie
dies sind alles Symptome eines tieferen Problems,
nämlich eines nicht mehr geeigneten ManagementModells.
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 6
Die Budgetierung ist Symptom und zugleich Herzstück des
traditionellen, tayloristischen Führungsmodells
Kommando und Kontrolle Management-Modell
“Hierarchische
Kontrolle”
Strategie
“Festgelegte
Prozesse”
Quelle: BBRT
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
Fix
festgelegter
Leistungsvertrag
Kontrolle
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 7
Die Welt hat sich verändert …
Industriezeitalter
Innovationsszeitalter
Geschwindigkeit von Veränderungen
Schrittweise, kontinuierliche Veränderungen,
Produktorientiert
Wettbewerbsdruck, unvorhersehbar,
Kundenorientiert
Schrittweise Veränderung
Unvorhersehbare Veränderung
Lange Lebenszyklen
Kurze Lebenszyklen
Stabile Preise
Fallende Preise
Loyale Kunden
Unbeständige Kunden
Wählerische Arbeitgeber
Wählerische Arbeitnehmer
Versteckte Erträge
Transparenz
Quelle: BBRT
1980
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
1990
2000
2010
2020
2030
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 8
Das alte Modell steht in Konflikt mit den KEF
Kritische Erfolgsfaktoren KEF
Konflikte
• Schnelle Reaktionsfähigkeit
…durch den jährlichen Planungsprozess verlangsamt
• Kontinuierliche Innovation
…durch zentralisierte Bürokratie erstickt
• Operative Bestleistung
…durch die “Gib aus oder verlier“ Mentalität verhindert
• Kundenorientierung
…durch kurzfristige Ziele verhindert
• Die besten Mitarbeitenden
…durch extrinsische Anreize fehlt langfristige Ausrichtung
• Ethische Verhaltensweisen
…durch dysfunktionales Verhalten vermindert
• finanzielle Ergebnisse
Nachhaltiges Ergebnis-Potential wird nicht genutzt
Nimmt der Druck zu, dann verschlimmern sich die Probleme!
Quelle: BBRT
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 9
Der Erfolgreiche schlägt nicht das Budget, sondern die
Konkurrenz
Interne Sicht
Die externe Sicht des Aktionärs
Performance
Performance
Aktuell
Underperformance
Peer-Vergleich
(Profitabilität,
Marktanteil)
Aktuell
Outperformance
Budget
Zeit
Budget
Zeit
Quelle: BBRT
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 10
Agenda
 Warum wir ein neues Management-Modell benötigen
 Wie das Beyond Budgeting-Modell funktioniert
 Was bei der Einführung von Beyond Budgeting zu
beachten ist
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 11
Was haben diese Unternehmen gemeinsam?
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 12
Die Führungsprinzipien
CUSTOMERS
1. Kundennähe – Machen Sie alle Mitarbeitenden für
zufriedene Kunden verantwortlich und bauen Sie dafür
keine Hierarchien auf.
2. Netzwerke – Bilden Sie schlanke Netzwerke mit
Front line
teams
verantwortungsvollen Teams und bauen Sie keine
zentralisierten Funktionen auf.
3. Verantwortung – Stellen sie sicher, dass jeder wie
ein Unternehmer denkt und handelt und lassen Sie
Mitarbeitende nicht einem fixen Plan folgen.
Central services
Leadership
4. Autonomie – Übertragen Sie den Teams die
Freiheit und Möglichkeit zu handeln und schränken Sie
die Mitarbeitenden nicht ein.
5. Wertvorstellungen – Schaffen Sie Werte und
Rahmenregelungen und definieren Sie keine
detaillierten Vorgaben und Budgets.
6. Transparenz – Schaffen Sie offene
Informationssysteme und begrenzen Sie Informationen
nicht hierarchisch.
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 13
Die Managementprozess-Prinzipien
7. Ziele – Setzen Sie relative Ziele, für eine ständige
Relative goals
Leistungsverbesserung und handeln Sie keine fixierten
Leistungsverträge aus.
8. Belohnungen – Belohnen Sie Erfolg aufgrund von
relativer Leistung und benutzen Sie dazu keine fixierten
Ziele.
9. Planung – Planen Sie in einem kontinuierlichen
Continuous
processes
Prozess wertschöpfende Aktivitäten und nicht ein
blosses Zahlenwerk für eine fixierte (Jahres)-Periode.
10. Kontrolle – Führen Sie Kontrollen auf relative
Leistungsindikatoren zurück und benutzen Sie dazu nicht
Abweichungen gegenüber Plangrössen.
11. Ressourcen – Stellen Sie Ressourcen nach
Bedarf zur Verfügung und verwenden Sie keine
jährlichen Budgetverteilungen.
12. Koordination – Koordinieren Sie Aktivitäten
dynamisch und benutzen Sie keine jährlichen
Planungszyklen.
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 14
Handelsbanken benutzt das Modell
Success
• Regional universal bank
• Moody rating
• Return on Equity
• Customer satisfaction
• Cost-income ratio
• Best employer
10,000 employees
In top 4/30
Consistently higher
Consistently better
Consistently lowest
Among the best
Model
• Radical decentralization (devolved leadership)
• Adaptive processes for self-management
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
15
© BBRTBudgeting
2007 – AllRound
rights Table
reserved
© 2008 FHNW | Beyond
15
Das “devolved” Netzwerk bei Svenska Handelsbanken
Prinzipien
Kunden
Kundennähe und
Netzwerke
560 Filialleiter
Verantwortung und
Autonomie
11 regionale Leiter
Werte und
Transparenz
CEO
Finanzen, IT, usw.
Führt zu hoher Kundenzufriedenheit
Quelle: BBRT
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 16
Die “adaptiven” Prozesse bei Svenska Handelsbanken
Bank zu Bank
Prinzipien
Relative Ziele und
Belohnungen
Kontinuierliche
Planung und
Kontrolle
Notwendige
Ressourcen und
dynamische
Koordination
(RoE)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Bank A
31%
Region
zu
Region
Bank D
24%
(RoE)
Bank H
20%
1.
Bank CRegion D
18% 38%
Filiale
zu Filiale
Bank E
15% 27%
2.
Region J
etc.)
Bank FRegion I(Cost/Income
13% 20%
3.
Bank B
12% 17% 28%
4.
1.
RegionFiliale
B
C
Bank I2.
10% 15% 32%
5.
RegionFiliale
E
H
6.
Bank G
RegionFiliale
F
3.
A8% 12% 37%
7.
Bank J4.
RegionFiliale
C
D2% 10% 39%
8.
RegionFiliale
H
7% 41%
5.
F
9.
6.
RegionFiliale
G E
6% 45%
10. 7.
RegionFiliale
A
J
5% 54%
8.
Filiale B
65%
9.
Filiale I
72%
10.
Filiale G
87%
Führt zu niedrigen operativen Kosten
Quelle: BBRT
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 17
Best cost to income ratio
Comparison of listed European universal banks with lending > EUR 100bn and major Nordic banks.
Costs including loan losses Jan-Dec 2005.
Costs / Total loans* %
1,0
Danske Bank
Förenings Sparbanken
Nordea
Bank of Ireland
2,0
Handelsbanken
DnB Nor
SEB
Allied Irish Banks
HypoVereinsbank
Banco
KBC
3,0
Credit Agricole
Santander
Royal Bank of Scotland
Bank Austria
Commerzbank
BBVA
Unicredit
Lloyds TSB
Standard Chartered
San Paolo-IMI
4,0
Capitalia
Banca Intesa
Erste
Monte dei Paschi di Siena
ABN Amro
Barclays
5,0
6,0
90
HSBC
BNP Paribas
Société Générale
Deutsche Bank
HBOS
UBS CS Group
80
70
60
50
C/I ratio %
40
* Refers to lending to the general public or deposits if deposits > lending Source: Deutsche Bank: European Banks - Running the Numbers, Spring edition.
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 18
Toyota benutzt das Modell
Success
•
•
•
•
•
#2 (shortly to be #1) car maker in world
Highest market capitalization on Tokyo SE
Top of JD Power customer satisfaction ratings
Net margins of 8% dwarfing big 3 rivals
Mutual trust/respect in employee relations
Model
•
•
•
•
•
•
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
Philosophy – The Toyota Way
TPS ‘Pull’ (not ‘Push’) system
Resources as required (JIT)
Continuous improvement (Kaizen)
Self coordination at team level (Kanban)
Multi-skilled, trained, empowered workforce
19
FHNW
| Beyond
Budgeting
Round
Table
19
‘The Toyota Way’©by2008
Jeffrey
K Liker
and BBRT
research
report,
2004
Egon Zehnder uses the model
Success
•
•
•
•
•
In top 3 global executive search firms
300 consultants, 58 offices in 35 countries
2/3 engagements from existing clients
Most resilient firm in 2002 (only 7% down)
Highest partner retention (turnover < 5%)
Model
•
•
•
•
•
•
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
Clients get resources of whole firm globally
Fixed fees policy (norm=% salary)
Single global profit centre
Compensation seniority based and transparent
Best recruits and most training of any firm
No hiring from competitors
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 20
Das neue Management-Modell
Kommando und Kontrolle
Devolved Leadership
(Beyond Budgeting)
“Devolved,
Netzwerk”
“Hierarchische
Kontrolle”
Strategie
“Festgelegte
Prozesse”
Fix
festgelegter
Leistungsvertrag
Relative Ziele
Adaptive
Prozesse
“Adaptive
Prozesse”
Kontrolle
Quelle: BBRT
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 21
Trend towards the new model
Industry leaders
Thought leaders
•Stafford Beer
•Ross Ashby
•Kevin Kelly
•Joseph Bragdon
•Douglas McGregor
•Chris Argyris
•Peter Senge
•Thomas Davenport
•John Kotter
•Reinhard Sprenger
•Peter Drucker
•Henry Minzberg
•Tom Peters
•Jim Collins
•Gary Hamel
•Michael Hammer
•Charles Horngren
•Albrecht Deyhle
Complexity
theories
Manufacturing
Social
sciences/HR
Distribution
……
New
Model
Leadership
Services
……
Strategy &
performance Government &
management Not-for-profit
… and more.
Quelle: BBRT
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
… and more.
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 22
Agenda
 Warum wir ein neues Management-Modell benötigen
 Wie das Beyond Budgeting-Modell funktioniert
 Was bei der Einführung von Beyond Budgeting zu
beachten ist
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 23
Wie diese Unternehmen Beyond Budgeting einführten
„Evolution‟
„Transformation‟
Vision des Gründers
Vision des „Transformators‟‟
Beachte:
Existierende
Unternehmen müssen
ihr Modell
transformieren.
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 24
Die Metamorphose zum neuen Modell
Traditionell - tayloristisch,
bürokratisch-hierarchisch, statisch,
mit fixiertem Leistungsvertrag
Das neue Modell - dezentralisiert,
empowernd, anpassungsfähig, mit
relativem Leistungsvertrag
Work on the model
not in the model
Zentralistische
Weisung und
Kontrolle
Dezentralisiertes
Netzwerk
Relativer
Leistungsvertrag
Strategie
Fixierte
Prozesse
Quelle: BBRT
Fixierter
Leistungsvertrag
Revo-Evolutionärer Prozess
der Umgestaltung, d.h.
 Transformation
adaptive
Prozesse
Adaptive
Prozesse
Kontrolle
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 25
Kohärenz ist der Schlüssel
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 26
Kohärentes Gesamtmodell ist entscheidend
Tief
Komplexität und Erfolg
Hoch
Gesamt-Vision
Quelle: BBRT
Die Einführung von
‘adaptiven’ Prozessen alleine
führt zu einem nicht
kohärenten Modell.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Kontinuierliche Innovation
Operative Höchstleistung
Kundenorientierung
Die besten Mitarbeitenden
Ethisches Verhalten
Schnelle Reaktionsfähigkeit
Finanzielle Leistung
„Gefährliche‟ Teil-Vision
•
•
•
•
•
Kontinuierliche Planung
Relative Messgrössen
Keine fixierten Leistungsverträge
Weniger Manipulation
Weniger Bürokratie
C&C
Modell
Adaptive
Prozesse
(mit fixierten
Leistungsverträgen)
(mit weniger fixierten
Leistungsverträgen)
Fix & zentralisiert
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
Devolved
Leadership
Modell
(Devolved Leadership + adaptive Prozesse)
Management-Model
Adaptiv & Devolved
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 27
Die wichtigsten Schritte
Die Prinzipien können Ihnen helfen, aber jedes Modell muss individuell sein
Initialisierung
Programm zur Veränderung
Evolution
Kommunikation und
Mitarbeitende motivieren
Dringlichkeit
erzeugen,
überzeugende
Vision
und
„Case for
Change“
festsetzen
(„Wir machen es gemeinsam“)
Das neue Modell entwerfen
Modell weiter
vertiefen
(Zuerst Führungs-, dann Prozessprinzipien)
Die Ideen fortlaufend
umsetzen
(trial and error, not perfection)
Quelle: BBRT
Monate …………… Monate/Jahre ……………………… hört niemals auf!
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 28
Tip: Read ‘Our iceberg is melting’
Deutsch: Das Pinguin-Prinzip. Wie Veränderung zum
Erfolg führt
‘Our iceberg is melting – Changing and succeeding under any conditions’, John Kotter and Holger Rathgeber, Macmillan, 2006
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 29
MOVE Modell
SACHE
Ressourceneinsatz
+
MENSCH
M
O
V
E
M
E
T
H
O
D
E
N
O
R
G
A
N
I
S
A
T
I
O
N
V
E
R
H
A
L
T
E
N
E
I
N
S
T
E
L
L
U
N
G
Veränderungszeit
Quelle: Controllerakademie
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 30
Eine Empfehlung zum Einstieg in den konkreten Veränderungsprozess
Das Online-Diagnosetool des BBRT: www.bbrtdiagnostics.org
Gehe zu:
Einloggen:
www.bbrtdiagnostics.org
Email, Passwort etc.
Öffne Option: BBRT leadership self-assessement
(5-minute TASTER version)
Access Code: nicht notwendig
Confidentiality: See policy statement on diagnostic website
Quelle: BBRT
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 31
Nutzen vs Risiko einer Transformation zu Beyond Budgeting
 Grundsätzlich ist jedes Veränderungsvorhaben ein Risiko
 Aber welches Risiko ist tatsächlich höher:
 Management-Modell an den heutigen kritischen Erfolgsfaktoren
ausrichten oder
 nach traditioneller Methode aus dem Industriezeitalter
weiterfahren?
 Pioniere und Early-Adapters werden einen nachhaltigen
Wettbewerbsvorteil haben
 Führung als die ultimative Wettbewerbsstrategie!
„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht,
sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer“
Lucius Annaeus Seneca (um 4 v.Chr - 65 n.Chr.) römischer Dichter,
Philosoph und Staatsmann
Franz Röösli , 120minuten – Beyond Budgeting, 15.01.2008
© 2008 FHNW | Beyond Budgeting Round Table 32
Franz Röösli
Prof., lic. oec. HSG, MBA HSG
Direktor BBRT DACH
Fachhochschule Nordwestschweiz
Hochschule für Wirtschaft
Peter Merian-Strasse 86
CH-4002 Basel
Telefon
Telefax
E-Mail
Internet
+41 (0)61 279 17 56
+41 (0)61 279 17 98
[email protected]
http://www.bbrt.ch