114-18049
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114-18049 Application Specification 21July2009 Rev E 3-20pos. AMP DUOPLUG 2.5 TM Connector System Verarbeitungsspezifikation 3-20 pol. AMP DUOPLUG 2.5 TM Connector System 1. ZWECK Die AMP DUOPLUG 2.5 Steckverbinder können als Indirekt- und Direktstecker (Randstecker ) für gedruckte Schaltungen Verwendung finden. Bei der lndirektsteckung erfolgt die Kontaktierung durch ein Flachfederpaar gegen die Schmalseite von Flachsteckzungen, die assembliert in einer Wanne auf der Leiterkarte eingelötet sind. Die Kontaktierung der Direktsteckung wird durch den Kontaktdruck des Flachfederpaares gegen eigens dafür vorgesehene Leiterabgriffe der gedruckten Schaltung (ein- oder beidseitig kaschiert) gewährleistet. Die Federleisten sind in zwei Drahtgrößenbereichen vorhanden und können voll oder selektiv bestückt geliefert werden. 1.1 Inhalt Diese Spezifikation beinhaltet Kriterien, die bei sachgemäßer Verarbeitung der AMP DUOPLUG 2.5 Connector System Federleisten im Sinne der AMP Technologie, einen Qualitätslevel nach Produktspeziflkation Nr. 108-18056 gewährleisten. Die Richtlinien haben Gültigkeit für den Gebrauch von AMP Verarbeitungsmaschinen und Werkzeugen jeglicher Bauart. 1.2 Anwendbare Vorschriften DIN 41 611 Teil 6 Tyco Electronics Corporation, Harrisburg, PA 17105 * Trademark | Indicates change This specification is a controlled document. Copyright 2000 by Tyco Electronics Corporation. All rights reserved 1 of 9 114-18049 2 SYSTEMMERKMALE AMP DUOPLUG 2.5 Connector System Federleiste AMP DUOPLUG 2.5 Connector System Leiterplattenausführung KONTAKTDECKEL DRAHTABGANG FRONTSE I TE -KODI ER RI PPEN Bild 1 Bild 2 AMP DUOPLUG 2.5 Connector System Tabwanne für Endverbinder AMP DUOPLUG 2.5 Connector System Tabwanne für Durchgangsverbinder (optional) KODIERNUTEN Bild 3 Rev E Bild 4 2 of 9 114-18049 3 SPEZIFISCHE ANFORDERUNG Maße, Funktionen und Aussehen des AMP DUOPLUG 2.5 Connectors müssen nach der Verarbeitung folgenden Anforderungen genügen. 3.1 Sichtkontrolle der Stecker vor der Verarbeitung Bei allen nachfolgend aufgeführten Angaben genügt eine Sichtkontrolle und bei Unsicherheit eine maßliche Überprüfung. 3.1.1 Zuordnung von Draht und Kontakt Grundvorraussetzungen für eine einwandfreie Kontaktierung der AMP DUOPLUG 2.5 Stecker sind: a) Leitungsausführung: nach Punkt 4.3 b) Kontaktausführung: Drahtquerschnitt (nach Punkt 4.3.1) und verarbeitender Kontakt müssen zugeordnet werden. Auf den Schneidklemmkontakten ist die jeweilige Kennziffer des Drahtgrößenbereiches (DGB) aufgeprägt. Zur Sichtkontrolle muß der Kontakt aus dem Gehäuse entfernt werden. DGB 1: Kontakt mit Prägeziffer „0.22“ geeignet für Leiter nach Punkt 4.3.1 a DGB II: Kontakt mit Prägeziffer „0.32“ geeignet für Leiter nach Punkt 4.3.1 b 3.1.2 Kontakt Kein Kontakt darf Beschädigungen aufweisen, die eine korrekte Funktion infrage stellen. Leichte Kratzspuren, die nicht bis auf das Basismaterial reichen sind funktionsunbedeutend und zulässig. 3.1.3 Mittenlage des Kontaktierungsschlitzes Die Mittenlage des Kontaktierungsschlitzes muß den angegebenen Symetrietoleranzen entsprechen (Bild 5). Bild 5 Rev E 3 of 9 114-18049 3.1.4 Gehäuse Die Gehäuse dürfen vor den Verarbeitungsvorgägen keinerlei Beschädigungen aufweisen, die auf fehlerhafte Maschineneinstellung, Werkzeugbruch etc. zurückzuführen sind. 3.1.5 Leitung Die Leitung darf keine Beschädigung aufweisen. 3.2 Sichtkontrolle der angeschlagenen Stecker Bei allen nachfolgend aufgeführten Angaben genügt eine Sichtkontrolle und bei Unsicherheit eine maßliche Überprüfung. 3.2.1 Kontakt Kein Kontakt darf Beschädigungen aufweisen, die eine korrekte Funktio infrage stellen. Insbesondere sind Beschädigungen der Kontakte durch das Drahteinsetzwerkzeug oder unsachgemäßes Behandeln der Stecker zu vermeiden. Leichte Kratzspuren, die nicht bis auf das Basismaterial reichen, sind funktionsunbedeutend und zulässig. 3.2.2 Kontrolle der Drahteindrücktiefe Ein wesentliches Merkmal für die korrekte Funktion der Schneidklemmtechnik ist die Drahteindrücktiefe. Bei den AMP DUOPLUG 2.5 Federleisten ist eine Prüfung der Drahteinlegetiefe nur vor dem Aufsetzen oder nach Entfernen des Deckels möglich In Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Isolationsmaterials der Leitung sind bei korrekter Eindrücktiefe die Einlaufschrägen des Kontakttierungsschlitzes (Bild 6) von oben sichtbar und sollten als Qualitätsnachweis genügen. Ist dieses Merkmal mit bloßem Auge nicht zu erkennen (lsolationsreste), so ist nach Punkt 4.4 zu verfahren. Bild 6 3.2.3 Kontaktsitz im Gehäuse Der Kontakt muß nach Beendigung aller Arbeitsgänge noch in korrekter Lage im Gehäuse sitzen (Bild 7, siehe auch Punkt 4.6) Bild 7 Rev E 4 of 9 114-18049 3.2.4 Sitz des Drahtes im Gehäuse Der eingelegte Draht darf bis an das Kammerende bzw. maximal 0.5 mm zurückgesetzt geführt werden. Ein Überstand der Leitung über das Gehäuse ist nicht zulässig (Bild 8, siehe auch Punkt 4.5) 3.2.5 Gehäuse Bild 8 Die Gehäuse dürfen nach den Verarbeitungsvorgängen keinerlei Beschädigungen aufweisen, die auf fehlerhafte Maschineneinstellung, Werkzeugbruch etc. zurückzuführen sind. 3.2.6 Trennstellen der Kodierrippen Die Gehäuse müssen nach dem Abtrennen der Kodierrippen gratfrei bzw. in den Toleranzen nach Bild 9 ausgefallen sein. Ein leichtes Ausbrechen der Gehäuse beim Schnittvorgang ist funktionsunbedeutend und zulässig. Es dürfen nicht alle Kodierrippen abgetrennt werden! Systembedingt muß mindestens eine Kodierrippe (Position beliebig) vorhanden sein. 3.2.7 Bild 9 Trennstelle der Deckelanbindung Die Trennstelle Gehäuse/Deckel muß innerhalb der in Bild 10 dargestellten Toleranzen ausgefallen sein. Ein leichtes Ausbrechen des Gehäuses oder Deckels beim Schnittvorgang ist funktionsunbedeutend und zulässig. Bild 10 3.2.8 Deckelverrastung Nach dem Einsetzen der Leitung wird Kontakt und Draht durch Aufsetzen des Deckels geschützt. Eine einwandfreie Funktion des Deckels ist gewährleistet. wenn alle Rasthaken, vorne und hinten, unter die vorgegebenen Rastaussparungen gerastet sind (Bild 11). Eine leichte Deformation der Rasthaken ist systembedingt, funktionsunbedeutend und zulässig. Die Gesamthöhe der angeschlagenen Stecker ist aus Bild 9 ersichtlich. Bild 11 Rev E 5 of 9 114-18049 4 Qualitätssicherungsmaßnahmen Die nachfolgend aufgeführten Maßnahmen dienen zur Qualitätssicherung des AMP DUOPLUG 2.5 Connector Systems im Sinne der Produktspezifikation 108-18056 und müssen bei Änderung folgender Parameter angewandt werden: a) Produktneueinführung b) Drahtwechsel c) Werkzeugwechsel Qualitätsmerkmale a) Kontaktschlitzbreite b) Mittenlage des Kontaktierungsschlitzes c) Leitungsqualität d) Drahteindrücktiefe e) Lage des Drahtes im Gehäuse 4.1 f) Kontaktsitz in der Kammer g) Kodierrippenschnittstelle h) Deckelschnittstelle j ) Deckelverrastung Kontaktschlitzbreite Die Einhaltung der Schlitzbreite, die für eine einwandfreie Kontaktierung des Leiters ausschlaggebend ist, wird von AMP garantiert 4.2 Mittenlage des Kontaktierungsschlitzes Siehe Absatz 3.1.3 Es genügt eine Sichtkontrolle und bei Unsicherheit eine maßliche Überprüfung 4.3 Leitungsgualität Die von AMP vorgegebene Leitungsspeziflkation (siehe Seite 9) muß eingehalten werden; bei Abweichungen ist eine spezielle Freigabe durch AMP erforderlich. 4.3.1 Leiter Die AMP DUOPLUG 2.5 Connectoren sind für folgende Drahtgrößenbereiche (DGB) ausgelegt a) DGB I Massivleiter ∅ 0.4 mm and ∅ 0.5 mm Verbackene Litzenleiter 7 x ∅ 0.15 = 0.12 mm² Verbackene Litzenleiter 7 x ∅ 0.16 = 0.14 mm² Litzenleiter 7 x ∅ 0.20 = 0.22 mm² Litzenleiter 12 x ∅ 0.21 mm = 0.35 mm² Rev E 7 x ∅ 0.25 mm = 0.35 mm² b) DGB II Litzenleiter c) Rasterstegleitung in den Querschnitten wie Punkt a und Punkt b 6 of 9 114-18049 Bemerkung: Die hier angegebenen Leiter, sowie die Spezifikation auf Blatt 9 sollen lediglich bis Grundinformation dienen. Freigegebene Leitungen und deren Hersteller erhalten Sie auf Anfrage 4.3.2 Isolation Die AMP DUOPLUG 2.5 System Federleisten sind zur Aufnahme von Leitungen mit einem Isolationsdurchmesser von 1,3 mm ± 0,1 mm ausgelegt. Die zu verarbeitenden Leitungen sollen PVC isoliert sein und eine Shore Härte von A 92 ± 3 nach DIN 53 505 sowie eine semi-rigid (halbhart) Isolierungsqualität, z.B. YJ3 nach VDE 209 aufweisen. Bemerkung: Bei Abweichungen der oben angegebenen Isolationsabmessungen und bei Leitungen ohne PVC Isolierung ist eine Freigabe von AMP erforderlich! 4.4 Drahteindrücktiefe Die Drahteindrücktiefe bestimmt die Lage der Einzeldrähte in dem Schneidklemmschlitz. Es muß sichergestellt werden, daß der Leitungsverbund ausreichend tief im parallelen Schlitzbereich liegt. Dies ist gewährleistet, wenn bei Leitung mit Isolationsdurchmesser 1,2-1,4 mm der Draht gemäß Bild 12 eingesetzt ist (siehe auch Absatz 3.2.2). Bild 12 4.5 Lage des Drahtes im Gehäuse Der Draht darf bis an das Kammerende (bzw. max. 0,5 mm zurückgesetzt) geführt werden (s.Bild 13). Auf keinen Fall darf der Draht über das Kammerende hinaus geführt werden. Bild 13 4.6 Kontaktsitz in der Kammer Die Mittenlage des Kontaktes zum Gehäuse darf das Toleranzfeld von 0,2 mm nicht überschreiten. Die Kanten der Kontakttulpe dürfen in der Einstecköffnung nicht zu sehen sein (Bild 14). Bild 14 4.7 Kodierrippentrennstelle Die Kodierrippentrennstellen müssen gemäß Punkt 3.2.6 ausgeführt sein. Rev E 7 of 9 114-18049 4.8 Deckeltrennstelle Die Deckeltrennstellen müssen gemäß Punkt 3.2.7 ausgeführt sein. 4.9 Deckelverrastung Die Deckelverrastung muß gemäß Punkt 3.2.8 ausgeführt sein. 5 Qualitätsnachweis 5.1 Zugfestigkeit des konfektionierten Leiters Die angeschlagenen Leitungen sollen einer Zugkraft in axialer Richtung standhalten, die den festgelegten Werten in folgender Tabelle (Bild 15) entsprechen. Leiterausführung Massivleiter ∅ 0.5 mm Litzenleiter 7x ∅ 0.2 mm = 0.22 mm² Litzenleiter 7x ∅ 0.25 mm = 0.35 mm² Litzenleiter 12x ∅ 0.21 mm = 0.35 mm² Axiale Richtung (Bild 15) 30 N 30 N 30 N 30 N Bild 15 5.2 Schliffbilder Die Einbettung der zu schleifenden Teile sollte im Vakuum erfolgen, damit alle Hohlräume exakt ausgefüllt sind. Die Schleifrichtung muß quer zum Kontaktierungsschlitz sein (Bild 16), damit Bewegungen innerhalb der umschließenden Isolation weitestgehend ausgeschlossen sind. Um die eigentliche Kontaktierungszone im Schliff innerhalb der Kontaktmaterialdicke zu treffen, ist mit Beginn des Materialanschliffs ein abwechselndes Betrachten und Schleifen erforderlich: Auswertung jeglicher Schliffbilder müssen im Zweifelsfall mit AMP erfolgen. Als Faustregel gilt bei mehrdrähtiger Litze bei DUOPLUG Federleisten gilt: Bei 7 drähtiger Litze müssen vier Einzeldrähte in Anlage untereinander und zu beiden Schlitzkanten erkennbar sein. Bei 12 drähtiger Litze müssen mindestens 9 Drähte im parallelen Schlitzbereich sein.und einen festen Verbund bilden. Rev E Bild 16 8 of 9 114-18049 Leitungsspezifikation DGB I A A 1,3±0.1 1,3±0.1 0,1 A Litze: AWG 24 7 x ∅ 0.2 = 0.22 mm² A A 0,1 A MassvIeiter: ∅ 0.4 – 0.5 mm 1,3±0.1 0,1 A Verbackene Litze: 7 x ∅ 0.15 mm = 0.12 mm² 7 x ∅ 0.16 mm = 0.14 mm² 1,3± 0.1 0,1 A Litze: AWG 22 12 x ∅ 0.21 m m= 0.35 m m² Leitungsspezifikation DGB II A 1,3±0.1 0,1 A Litze: AWG 22 7 x ∅ 0,25 mm = 0,35 mm² Leitungsspezifikation Rasterstegleitung Rev E 9 of 9