Juni 2015 - wanderfreunde
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Juni 2015 - wanderfreunde
Berg- und Wanderfreunde Allmersbach im Tal e.V. Schorndorfer Straße 70, 71573 Allmersbach im Tal Telefon: 07191/ 3455723, Fax: 07191/ 3458273 www.wanderfreundeallmersbach.de WANDERBLÄTTLE Juni 2015 Rückblick Winterwanderung wurde zum Wintererlebnis Wohl wegen der Wetterverhältnisse blieben etliche Teilnehmer lieber zu Hause. Eine falsche Entscheidung, wie sich herausstellen sollte. Bereits im Wieslauftal heiterte der Himmel auf und es ergaben sich unheimlich viele Winteraspekte der verschneiten Gegend, besonders bei Sonneneinstrahlung. Schnell erreichte die immer noch stattliche Gruppe, verstärkt mit den Gästen des Albvereins Backnang, schnell an Höhe durch den Hang der ehemaligen Weinberge und weiter ansteigend auf dem bewaldeten Höhenrücken schließlich Necklinsberg. Ein Einheimischer hatte uns beobachtet und klärte uns freundlicher Weise über die Besitzverhältnisse und die Pflege des interessanten Gebiets auf. Auch ließ er es sich nicht nehmen der gesamten Gruppe in seiner originellen Hütte am Ortsrand Necklinsberg einen Schnaps anzubieten. Schöne Begebenheiten, die sich nur ergeben wenn man unterwegs ist. Ein Stück weiter am Waldparkplatz Rosenberg wartete „Brigitt‘s Imbiss“ mit Stärkungen auf die Wanderer. Die Pause fiel kurz aus, da es etwas windete. Es folgten Waldwege durch den verschneiten Wald, das Pionierwegle und die Viehweide und dann abwärts zum Vereinsgelände. Und der letzte Weg war eindeutig der schlechteste, was nicht weiter schlimm wäre. Doch ist er auch der Abschluss unserer Wanderwegangebote und in diesem Zustand niemanden mehr zuzumuten. Das Aus unserer Angebote an Wanderwegen? Ein toller Tag lag mit der Stärkung in der Vereinsgaststätte hinter uns. Besenwanderung der erfolgreichen Art In der näheren Umgebung, von Erbstetten nach Weiler zum Stein, fand die diesjährige Wanderung mit anschließender Einkehr im Weilermer Besen statt. Sie entwickelte sich vom angenehmen Wandern bis zum heiteren Abschluss im Besen zu einer der „besseren“ Ausfahrten. Kühler Ostwind begleitete uns auf den für manchen unbekannten Wegen an Söll- und Buchenbach, vom Frühjahr zeugten allenfalls die Schneeglöckchen an vielen Stellen. Nach ca. 2 Stunden erreichte die mit den Freunden des Albvereins Backnang verstärkte Gruppe, am Schluss aufwärts durch den renaturierten Steinbruch in Weiler zum Stein, das zum Besen umgestaltete landwirtschaftliche Anwesen der Fam. Wagner. Diese bewirteten uns mit allerlei Köstlichkeiten aus Küche und Keller. Und die Stimmung? Für die sorgte die „vereinseigene“ Sängerrunde, allen voran Willi mit dem Akkordeon. Schnell vergingen die Stunden, schon stand wieder der Bus vor der Tür und eine fröhliche Veranstaltung fand ihren Abschluss. Zufriedenstellende Hauptversammlung Trotz zahlreicher Verhinderungen, die meisten wegen Krankheiten, waren mit 48 Personen doch zahlreiche Mitglieder erschienen, die durch Tagungsleiterin Ingrid Grolich begrüßt wurden. Die Berichte der 4 Vorstandsmitglieder, Hüttenwart, Jugendwart und Kassiere enthielten im Ergebnis überaus positive Seiten, aber auch Kritisches. Sorgen bereiten die Teilnahmslosigkeit bei den Wanderungen und die ungenügende Bereitschaft Hüttendienst zu leisten. Der überaus hohe Pflegaufwand des Geländes und das reparaturanfällige Vereinsheim verursachen jedes Jahr einen finanziellen Abmangel. 1 Ebenso besorgniserregend ist der Zustand der Wanderrundwege, die „ambulant“ nicht mehr gerichtet werden können und wohl aufgegeben werden müssen. Dem standen die positiv durchgeführten Veranstaltungen wie Wandertage, Wiesafeschd, Weihnachtsmarkt oder Ausflüge gegenüber. Die mit viel Arbeit verbundenen Aufgaben wie Pflege der Naturschutzgebiete, Wassertretbecken, Barfußpfad und Hüttenputze gehören ebenfalls dazu. Nach dem überraschenden Ableben von Andreas Kaube wurde die verwaiste Webmasterstelle nahtlos durch Ulrike Scharf aus München übernommen. Fortschritte gab es in Steibis mit neuem Grill, neuem Brunnen und Laminat Bodenbelägen. Auch bei den Finanzen ist man im Korridor, bei den Darlehen hat man den Scheitelpunkt mit Zinsbelastung überwunden. Alles in allem ein hartes Programm für die Verantwortlichen, die durchweg alle mehr Bereitschaft und Unterstützung durch die Mitglieder einforderten. Auch das verbesserungswürdige Miteinander wurde angesprochen. Der anwesende Bürgermeister Wörner lenkte die Blicke auf den geplanten Landschaftspark Murr-Bottwar, der mit dem alten Sportplatz in Allmersbach einen Stützpunkt mit Übernachtungsmöglichkeit und Caravanstellplätzen erhält. Bei dieser Gelegenheit werden die Böschungen in einen Kräutergarten und einiges mehr umgewandelt. Auch die seitherige Zufahrtsstraße soll zugunsten einer neuen Ausfahrt optimiert werden. Immer noch Sorgen bereitet der Lückenschluss des regionalen Rundweges zwischen den Vereinsheimen der Wanderfreunde und dem Schützenhaus Heutensbach. Schade, wenn einer der schönsten Traufwege nicht integriert werden könnte. Und das in Zeiten der Premiumwege. Bürgermeister Wörner führte dann auch gleich die Neuwahlen durch. Ein Wermutstropfen ist der Verzicht von Angela Dais. Der Vorstandsposten Feste wird von Andrea Kaube kommissarisch übernommen. Neu zu wählen waren die Vorstände Ingrid Grolich, Petra Duqurocet und Jürgen Burr; Hüttenwart Gerhard Kugler; Festwart Gustav Zeltwanger; Beisitzer Wolfgang Sauer und Markus Kugler; Kassenprüfer Klaus Beck. Alle durch Handzeichen auf 2 Jahre neu gewählt (wie seither). Aus den Meldungen der Mitglieder erregte der Antrag Beitragserhöhung die Gemüter. Nach gefühlten „Jahrzehnten“ mit 20 € Beitrag sollte verdoppelt werden. Schließlich einigte man sich auf 30 € ab diesem Jahr. Rückblick Skiausfahrt Schneebedeckte Berge und strahlend blauer Himmel erwarteten die Teilnehmer im schönen Oberallgäu. Und das Kaiserwetter hielt die ganzen Tage. Nachtfrost und tagsüber knapp über der Frostgrenze bei 60 cm Schnee. Was will man mehr? Wegen der Faschingsferien waren Pisten und Loipen gut besucht. Mit Imberg, Hochgrat und Hochhädrich wurden alle umliegenden Pisten probiert und auch die Nachtschlittenbahn am Imberg unsicher gemacht. So gab es abends immer viel zu erzählen und bei gutem Essen und Trinken gingen die Tage viel zu schnell vorbei. Gut gelaunt trat man wieder die Heimreise an. Bis nächstes Jahr vom 05.-10.02.2016! Viehweide von Totholz und Schneebruch befreit Unser zu betreuendes NSG verlangte wieder einen größeren Einsatz. Umfangreich gestaltete sich die Entfernung des Totholzes aus der Fläche. Die Dürrständer waren bekannt, aber dass so viele Forchen der diesjährigen Schneelast nicht gewachsen waren überraschte uns doch etwas. Nach 6 Stunden Arbeit war auch dies erledigt und wir hoffen für die diesjährige Orchideensaison die Voraussetzungen was die Bodenfreiheit betrifft geschaffen zu haben. 2 Volkswandern auf Landesebene Die diesjährige Delegiertenversammlung des DVV Landesbezirk Baden Württemberg fand in Kronau statt, einer Gemeinde unmittelbar beim Walldorfer Autobahnkreuz. Interessant auch die Grußworte von Bürgermeister Jürgen Heß, der seine Gemeinde vorstellte. 6000 Einwohner, 50 Vereine. „Di Verei helfad undranander, wenn se ned klarkommad, kommet se zu mir. Wenn Gmei was braucht, gehen i zu de Verei.“ Dass dem so ist, bewiesen Musikverein und Guggamusik, die zu Anfang und in der Mittagspause die Delegierten unterhielten. Alles so überzeugend, man könnte fast neidisch werden. Viel Neues wurde auf der Tagung nicht berichtet, nur dass der Landesvorsitzende Albert Huber, gesundheitlich angeschlagen, sein Amt nach 24 Jahren abgeben wird. Auch sonst gibt es Umschichtungen. Das Jugendprogramm stockt mangels Interesse. Frühjahrsaktion „Allmersbacher Haus“ Wieder einmal stand der Frühjahrsputz des Hauses an. Eine „Vortruppe“, welche schon Dienstags anreiste, verlegte vorab den restlichen Laminat im OG (Flur, Zimmer „Falken“) sowie im kleinen Aufenthaltsraum. Ein echter Lichtblick gegenüber den Filzmatten bzw. dem schon gealterten Linoleum-Bodenbelag. Des weiteren wurde die Hütte, Waschküche usw. entrümpelt, Kleinreparaturen und Wartungen im und um das Haus druchgeführt sowie unser schöner Brunner wieder zum laufen gebracht. Am Freitag reiste dann die „Putztruppe“ an und das Haus riecht wieder „Frühlingsfrisch“ und erstrahlt nun wieder im neuen Glanz. Hiermit nochmals ein „herzliches Dankeschön“ an alle fleissigen Helfer! Vom Gardasee zurück Jeder Tag ein Geschenk des Himmels. Nur schönes Wetter, die ersten 5 Tage kein Wölkchen am Himmel. Was will man mehr! Um auf der Westseite des Sees nach Süden zu gelangen, musste man bis ins 20. Jahrhundert aufs Schiff umsteigen. Erst die zwischen 1927 und 1932 erbaute Gardesana stellte eine Straßenverbindung zwischen Riva und dem südlichen Teil des Sees her. Für die ersten 28 km von Riva nach Gargnano mussten dazu 74 Tunnel in die Steilhänge, nur von den Einschnitten bei den Ortschaften Limone und Campione unterbrochen, gesprengt werden. Noch heute gilt die westliche Gardesana als Meisterwerk der Straßenbaukunst und als eine der Traumstraßen Europas. Ihre romantische Ursprünglichkeit musste inzwischen jedoch den heutigen Erfordernissen des Reiseverkehrs weichen. Doch verlangt sie nach wie vor durch die unterschiedlichen Querschnitte einiges Geschick des Busfahrers. Unser Übernachtungsort waren die miteinander verschmolzenen Ortschaften Maderno und Toscolano. Sie liegen am Delta des Toscolano-Baches, der hier in den Gardasee fließt. Das Hotel Antico Monastero entpuppte sich als sehr großzügige Anlage direkt am See, versteckt hinter ehemaligen Klostermauern. Und eben diese forderte wieder den Busfahrer, denn bei der Ein- und Ausfahrt durch das ehemalige Klostertor ging es jedes Mal um Zentimeter. Am zweiten Tag der Varone Wasserfall, der in einer Schlucht 98 m in die Tiefe stürzt. Der Wasserfall ist an zwei Stellen zugänglich. Schlucht und der Wasserfall werden in verschiedenen Farben beleuchtet und der Weg mit Musik untermalt. Was Schönes. Dann Auffahrt nach Pegrasina. Die Ponale Straße hat eine Geschichte: jetzt ersetzt ein 1993 eröffneter neuer 3 km lange Tunnel von Riva hinauf Richtung Ledrotal den unteren Teil der Ponalestraße. Der Abschnitt zwischen dem Ledrotal und Pregasina blieb weiterhin für den Autoverkehr befahrbar, bis 1998 ein weiterer Tunnel zwischen dem Ledrotal und Pregasina eröffnet wurde. Von diesem Zeitpunkt an war die komplette Ponalestraße offiziell gesperrt, wurde aber von Mountainbikern und Wanderern weiterhin genutzt. Im Jahr 2000 ereignete sich dann ein Erdrutsch auf der Ponalestraße, welcher mehrere Tote zur Folge hatte. Daraufhin wurden die Absperrungen an den Eingängen deutlich verschärft. Weiterhin schafften es jedoch Mountainbiker, die Sperren zu umgehen bzw. außer Kraft zu setzen, um so die Ponalestraße weiter nutzen zu können. Nach umfassenden Rekonstruktionsarbeiten, in die rund 820.000 € investiert wurden, wurde im Juli 2004 die Ponalestraße wieder als Rad- und Fußweg freigegeben und trägt seitdem den Namen 3 „Alpiner Höhenweg D 01". Wanderer und Mountainbiker können die Ponalestraße seitdem wieder uneingeschränkt nutzen. Und genau das haben wir abgewandert bei wie schon gesagt bestem Wetter. Im Juni 2014 wurde die alte Raststation an der Ponalestraße zu ihrem 100-jährigen Bestehen wieder eröffnet und war auch unsere Anlaufstation. Der Park Sigurtà, der zur Gemeinde Valeggio sul Mincio gehört, ist einer der fünf schönsten Gartenanlagen der Welt. Er ist 560.000 Quadratmeter groß und wurde im Jahr 1978 für das Publikum geöffnet (vorher war er ein Privatgarten). Wir haben diesen Park mit dem Bummelzug und zu Fuß erkundet. Er bezaubert durch eine unglaubliche Vielfalt von Farben, Blumen, herrlichen Panoramen und malerischen Winkeln. Zum Abschluss wurde die nahe gelegenen malerischen Ortschaft Borghetto um Fluss Mincio besucht. Am Mittwoch war wieder Wandertag. Der Busatteweg von Torbole nach Tempesta war zu bewältigen. Das Besondere an diesem Weg waren drei Treppenstege, von denen zwei so richtig lang und verwinkelt sind. Und wieder schöne Ausblicke von der östlichen Seite auf den See. Und dann einer der Höhepunkte: der Monte Baldo. Die zweigeteilte Fahrt mit den Rundkabinen hinauf auf über 1700 m Höhe, wunderbare Aussichten ins teils noch schneebedeckte Hinterland und natürlich auf den Gardasee. Mit der Fähre ab Torri nach Maderno kam man zurück. Wieder eng für den Bus. Der Donnerstag wurde ruhiger angegangen. Salo und Gardone standen auf dem Programm, aber jeder nach seinem Gusto. Nicht ganz so beeindruckend der Weg an der Hauptstraße, da das Ufer durch Paläste und Hotels versperrt ist. Gardone nach Maderno mit dem Boot war dann schon reizvoller. Freitag wieder Wandertag: Schon seit dem 14. Jahrhundert hatten Papier- und andere Fabriken ihren Sitz in Toscolano. In der Schlucht des kleinen Flusses „Toscolano“ gibt es einen Wanderweg durch das historische Tal der Papiermühlen, denn wir vom Hotel aus unter die Sohlen nahmen. Da der frühere Weg durch die verengte Schlucht abgestürzt ist, nahmen wir einen steinigen, steilen Weg hinauf zum Örtchen Gaino. Nach der Pause gings den Hang hinab zurück nach Toscolano. Am Nachmittag stand die Isola Garda auf dem Programm. Ein Boot holte uns ab und brachte uns zur Insel. Ab dem kleinen Hafen erwartete uns ein harmonischer Wald aus Pinien und Zypressen, Akazien, Zitronenbäumen, Magnolien und Agaven. Viel Geschichte von der Führerin und nach dem Rundgang durch die immer wieder zu renovierende Villa endete dieser im Garten mit Wein und Olivenöl. Zugegen war auch die Besitzerin Comtessa Alberta Cavazza, bei uns bekannt durch die WDR-Sendung. Und am vorletzten Tag noch Mal was besonderes. Besichtigung der Wallfahrtskirche Madonna della Corona bei Spiazzi. Die ganze Anlage derart beeindruckend, dass man sich dem nicht entziehen kann. Nach dem Kreuzweg mit den bronzenen Statuen erreicht man die Basilika Madonna della Corona, die sich in Schwindel erregender Höhe (774 m.ü.NN.) an eine senkrecht abfallende Felswand schmiegt. Überlagert wurde das alles noch durch die vielen Besucher, Wallfahrer, Gottesdienst und Glockengeläut. Am Nachmittag Sirmione zum Abschluss. Total überlaufen. Warten auf einen Parkplatz, Verkehr, Verkaufsbuden. Die Skaligerburg, Kirche und die schönen Plätze klar unterlegen gegen Eisbuden und Gartenwirtschaften. Das beste Eis am Gardasee bekam einigen dann doch nicht so gut. Ansonsten hatte sich im Laufe der Woche Spritz-Aperol zum beliebtesten Getränk gemausert. Mit im Programm waren die Geburtstage von Christian und Ingrid, die beide gebührlich gefeiert wurden. Mit diesen vielen Eindrücken erreichte man nach zügiger Fahrt wohlbehalten (mit kleinen Einschränkungen) wieder die Heimat. In Heiningen der erste Regen. Noch zu erwähnen der flotte Ablauf im Hirsch in Hopferau beim Mittagessen. Allen Mitwirkenden herzlichen Dank für, was man so hört, gelungenen und eindrucksvollen Ausflug. 4 25. Jahre Allmersbacher Haus in Steibis gebührend gefeiert Unter dem Motto „Über 7 Brücken musst Du gehen“ wurden die Feierlichkeiten zur 25jährigen Geschichte des „Allmersbacher Hauses“ an Fronleichnam angegangen. Die Brücken sollen symbolisch die Schwierigkeiten wiederspiegeln, die ein solches Unterfangen mit sich bringt. Kein Trinkwasser, Kläranlage verstopft. Was gab es nicht schon alles, aber wir haben immer wieder eine Brücke gefunden, wie zuletzt mit dem rutschenden Hang im Lanzenbach. Die Brücke war die Marktgemeinde Oberstaufen mit einer derart verankerten Straße, die auch die Probleme unseres Hauses löste. So erreichte die 30köpfige Reisegruppe nach beschwerlicher Autobahnfahrt die erste Hängebrücke über die Iller bei Altusried. Mit über 80 m Länge schon eine stabilere Ausführung über den dort erstaunlich mächtigen Fluss. Um es vorwegzunehmen, am Schluss hatten wir mit den Brücken das Dutzend voll. Die wackligste und damit eine kleine Mutprobe die Brücke über die Wertach bei Wald. Die imponierendste natürlich die highline 179 in Reutte mit 406 m Länge, die die Ruine Ehrenberg mit Fort Claudia verbindet. Schweißtreibender Anmarschweg und dann in schwindelerregender Höhe über die schwingende Seilkonstruktion und zurück. Und das Wetter? Wiederum Glück mit tagsüber eitel Sonnenschein für alle Unternehmungen. So konnten die übrigen Brücken auf dem Ministersteig ebenfalls in Reutte, Eistobel bei Isny (gute Wegeanlage und allein 7 Brücken) und die Tarzanbrücke in Steibis bei herrlichem Wanderwetter begangen werden. Und ums Allmersbacher Haus konnten die neuen Errungenschaften bewundert werden: das neue Aussichtsbänkle im Hang; der blitzsaubere und jetzt voll funktionsfähige Grill; die Mädchen in Dirndln in den Nostalgiesesseln der Imbergbahn und der neue Brunnen. Der Grill lieferte Leckereien, am Brunnen floss der Wein und in der Hütte das Fassbier. Und unsere Frauen sorgten für die Zutaten und das Frühstück. In einer kleinen Ansprache benutzte Wandervorstand Jürgen Burr den Songtext von Hubert von Goisern „Heast as nit, wia die Zeit vergeht, gestern nu‘ ham d’Leut ganz anders g’redt, die Jungen san alt wordn und die Altn san g’storbn, und gestern is‘ heit word’n und heit is‘ bald morg’n“ um ein Vierteljahrhundert Vereinsgeschichte passieren zu lassen. Willi hatte das Akkordeon dabei und so erschallten ums Haus herum zünftige Lieder, die Tage vergingen wie im Flug. Wir waren uns einig: das waren schöne Tage! Auf dem Heimweg, wir fuhren wegen der Autobahnstaus über die Alb, wurde in Zwiefalten der letzte Stopp eingelegt und bei tropischen Temperaturen erreichte man wieder die Heimat. Allmersbacher Wiesafeschd schon wieder Geschichte Wieder im großen Rahmen ging diese Veranstaltung über die Bühne. Sogar das Wetter machte einigermaßen mit, zumindest spielte das bei den Besuchern besonders am Samstagabend keine Rolle. Der Aufwand ist, das gilt wohl für alle mitmachenden Vereine, natürlich enorm und bringt die jeweiligen Verantwortlichen manchmal schon in Schwierigkeiten. Deshalb allen Mitgliedern die mitgemacht haben einen recht herzlichen Dank. In den Dank eingeschlossen sind natürlich die koordinierenden Stellen, die wieder vorzügliche und aufopferungsvolle Arbeit geleistet haben. Die Zusammenarbeit unter den Vereinen wird auch jedes Jahr besser und so kann man wieder mit Stolz auf das Wiesafeschd zurückblicken 5 Termine Juni 15 28.06. - Volkswandern in Lichtenwald* Juli 15 04./05.07. - Volkswandern in Grombach* 12.07. - Volkswandern in Hochdorf* 18./19.07. - Volkswandern in Schorndorf* 25./26.07. - Volkswandern in Heumaden, American Wandering Club Stuttgart* August '15 01.08. - Jugend: Bachwanderung, Ferienprogramm Gemeinde A.i.T. 15./16.08. - Volkswandern in Crailsheim* 15.08. - Grillabend für Mitglieder: Feuerstelle beim Allmersberg 30.08. - 13.09. - Gelegenheit: Bergurlaub für Mitglieder im Allmersbacher Haus Das Haus steht den Mitgliedern für Urlaubszwecke zur Verfügung. Pro Familie ein Zimmer. Vergeben wird in der Reihenfolge der Anmeldungen. Übernachtungspreis je nach Status. Gestaltung frei! September '15 26./27.09. - Volkswandern in Ittlingen* 26./27.09. - Volkswandern in Tiefenbach* 27.09. - Volkswandern in Harthausen* Oktober '15 KW 41/42 - Pflege NSG Sommerrain (Viehweide) u. LSG Altenberg 24/25.10. - Volkswandern in Schwaikheim* November '15 06.-08.11. - Hüttenputz Steibis 21.11.** - Jahresschlussfeier in der Vereinsgaststätte, Beginn 19:00 Uhr Unterhaltsamer Abend mit Gästen. 29.11. - Vorwanderung der Volkswandertagsstrecken für Funktionäre, Helfer und Freunde. Dezember '15 05.12. - Weihnachtsmarkt in Allmersbach im Tal 12.12. - Wir besuchen den Weihnachtsmarkt in Esslingen 6 *Volkswandern: Zur Bildung von Fahrgemeinschaften treffen wir uns zu den Sonntagterminen um 8.00 Uhr auf den Parkplätzen bei Lebensmittel Pavan (Ortsmitte). ** Diese Termine gelten als vorläufig Ständige Termine: Nordic Walking - jeden Dienstagabend. Winterhalbjahr Rathausplatz 18.30 Uhr. Sommerhalbjahr Parkplatz Hörnle 19.00 Uhr. Spontantermine: An nicht belegten Sonntagsterminen werden wir Wanderungen mit anschließender Einkehr in der näheren Umgebung durchführen. Bekanntgabe spätestens am vorhergehenden Dienstag. Wir machen weiter im Remstal: Schelmenklinge, Himmelreich bei Bargau, Rosenstein bei Heubach, usw.. Die Berg- und Wanderfreunde gratulieren Ehleiter Reinhold Luers Ursula Diesner Gerhard Schwarz Gerhard Lepschies Markus Schüle Julia Bidlingmaier Rosemarie Nöding Günter Hafner Karin Seitz Ute Grolich Ingrid Wellschmidt Willi Kugelmann Adolf Eichler Renate Allmersbach i.T. Allmersbach i.T. Allmersbach i.T. Allmersbach i.T. Großbottwar Weissach i.T. Affalterbach Allmersbach i.T. Weissach i.T. Allmersbach i.T. Burgstetten Allmersbach i.T. Allmersbach i.T. Waiblingen 11.01 22.01 28.01 28.01 01.02 25.02 13.03 18.03 25.03 30.03 23.04 28.04 23.06 25.06 60 Jahre 70 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 50 Jahre 75 Jahre 60 Jahre 75 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 75 Jahre 60 Jahre 50 Jahre Nachruf Im März verstarb unser Mitglied Rolf Knödler, im April Doris Titz. Wir werden beiden ein ehrendes Andenken bewahren. - Vorstandschaft – Erinnerung Punkteliste für geleistete Arbeiten von Januar bis Juni sowie die IVV Wanderkarten sollten bis 14 .07.2015 in der Geschäftsstelle abgegeben werden. Anlagen Punkteliste 7