Geheimnisse des Geldes
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Geheimnisse des Geldes
Reiner Kreutzmann ... aus meiner Wissens-Datenbank Sonder-Edition: Geheimnisse des Geldes „Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, heute weiß ich: Es stimmt!“ (Oscar Wilde, englischer Schriftsteller, 1854-1900) • Geld Geld gleicht dem Dünger, der wertlos ist, wenn man ihn nicht ausbreitet! (Francis Bacon, englischer Philosoph, Schriftsteller und Staatsmann, 1561-1626) Der Wege, sich zu bereichern, sind viele, Sparsamkeit ist einer der besten! (Francis Bacon, englischer Philosoph, Schriftsteller und Staatsmann, 1561-1626) Sparsamkeit ist eine gute Einnahme! (Marcus Tullius Cicero, röm. Redner u. Schriftsteller, 106-43 v. Chr.) Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann! (Marcus Tullius Cicero, röm. Redner u. Schriftsteller, 106-43 v. Chr.) Mit Geld kann man einen guten Hund kaufen, aber nicht das Wedeln seines Schwanzes! (Quelle unbekannt) Wer den Daumen auf dem Beutel hat, der hat die Macht! (Otto Fürst von Bismarck, preußisch-deutscher Staatsmann und erster Kanzler des Deutschen Reiches, 1815-1898) Vielleicht liegt die beste Eigenschaft des Geldes darin, dass man damit Freude bereiten kann. Aber nur die wenigsten Menschen nützen das aus! (Pearl S. Buck, amerikanische Schriftstellerin, 1892-1973) Es gibt tausend Möglichkeiten, Geld loszuwerden, aber nur zwei, es zu erwerben: Entweder wir arbeiten für Geld – oder das Geld arbeitet für uns! (Bernard M. Baruch, amerikanischer Finanzier und Wirtschafts-Wissenschaftler, 1870-1965) Zinsen arbeiten Tag und Nacht, bei schönem und schlechtem Wetter. Sie nagen mit unsichtbaren Zähnen an der Substanz eines Mannes! (Quelle unbekannt) Die Gier nach Geld ist die Wurzel allen Übels! (Samuel Butler, englischer Schriftsteller, 1835-1902) Erfolge bringen Erfolge hervor, genau wie Geld das Geld vermehrt. (Nicolas Chamfort, franz. Schriftsteller, 1741-1794) Seite 1 • Geld Das Geld ist eines der großartigsten Werkzeuge der Freiheit, die der Mensch erfunden hat! (Friedrich August von Hayek, österreichischer Wirtschaftswissenschaftler und Sozialphilosoph, 1899-1992) Jährliches Einkommen £20, jährliche Ausgaben £19,96, Ergebnis: Zufriedenheit. Jährliches Einkommen £20, jährliche Ausgaben £20,06, Ergebnis: Kummer! (Charles Dickens, engl. Schriftsteller, 1812-1870) Reich wird einer nicht durch das, was er verdient, sondern durch das, was er nicht ausgibt! (Henry Ford, amerikanischer Industrieller, 1863-1947) Ein Geschäft, das nichts als Geld verdient, ist ein schlechtes Geschäft! (Henry Ford, amerikanischer Industrieller, 1863-1947) Willst du den Wert des Geldes kennenlernen, dann geh und versuche dir welches zu borgen! (Benjamin Franklin, amerik. Politiker und Erfinder des Blitzableiters, 1706-1790) Ihr klagt über die vielen Steuern: Unsere Trägheit nimmt uns zweimal soviel ab, unsere Eitelkeit dreimal soviel und unsere Torheit mindestens viermal soviel! (Benjamin Franklin, amerik. Politiker und Erfinder des Blitzableiters, 1706-1790) Wenn man kein Geld hat, dann denkt man immer an Geld. Wenn man Geld hat, dann denkt man nur noch an Geld! (Jean Paul Getty, amerikanischer Industrieller und Ölmilliardär, 1892-1976) Wenn man weiß, wieviel Geld man hat, ist man kein reicher Mann! (Jean Paul Getty, amerikanischer Industrieller und Ölmilliardär, 1892-1976) Ein gesunder Mensch ohne Geld ist halb krank. (Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832) Die größte Welt-Klugheit besteht darin, den Preis der Dinge zu kennen! (François VI., Herzog von La Rochefoucauld, frz. Schriftsteller, 1613-1680) Alles, was wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das Überflüssige – das kostet Geld! (Axel Munthe, schwedischer Arzt, 1857-1949) Seite 2 • Geld Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft! (Jean-Jacques Rousseau, franz. Philosoph und Dichter Schweizer Herkunft, 1712–1778) Kein Geld ist vorteilhafter angebracht als das, um welches wir uns haben prellen lassen; denn wir haben dafür unmittelbar Klugheit eingehandelt! (Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788-1860) Vielleicht verdirbt Geld den Charakter. Auf keinen Fall aber macht Mangel an Geld ihn besser! (John Steinbeck, amerikanischer Schriftsteller, 1962 Nobelpreis für Literatur, 1902-1968) Banken leihen dir nur Geld, wenn du beweisen kannst, dass du es nicht brauchst! (Mark Twain, amerik. Schriftsteller und Humorist, 1835-1910) Bloß eine Klasse der Gesellschaft denkt mehr über das Geld nach als der Reiche, und das ist der Arme. Der Arme kann sonst nichts denken. Und dies ist das Elend der Armen! (Oscar Wilde, englischer Schriftsteller, 1854-1900) Je mehr Geld man hat, desto mehr Leute lernt man kennen, mit denen einen nichts mehr verbindet außer Geld! (Tennessee Williams, amerikanischer Schriftsteller, 1911-1983) Man gibt Geld aus, das man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um damit Menschen zu imponieren, die man nicht mag! (Quelle unbekannt) Wir leben auf Kosten unserer Enkel, Urenkel usw. Wenn der Staat beginnen würde, jeden Tag 50 Millionen Mark seiner Schulden zurückzuzahlen, dann brauchten wir drei Generationen, um diesen Schuldenberg auf null zu bringen! (Aus der Zeitschrift Wirtschafts-Woche, März 1998) Der Weg zum Reichtum hängt primär von zwei Faktoren ab: Arbeit und Sparsamkeit! (Benjamin Franklin, amerik. Politiker und Erfinder des Blitzableiters, 1706-1790) Seite 3 • Geld Die Aufgabe ist wichtiger als das Geld. Viele reiche Menschen sind unglücklich, weil sie den Geiz nicht überwunden haben. (Nikolaus B. Enkelmann, Königstein, Erfolgs- und Motivations-Trainer sowie Autor zahlreicher Bestseller, Videos und Lern-Kassetten) Alle wollen den Gürtel enger schnallen, aber jeder fummelt am Gürtel des Nachbarn herum. (Norbert Blüm, geb. 1935 deutscher Politiker, Bundesarbeitsminister 1982 – 98) Kann sich jemand an Zeiten erinnern, die nicht hart waren und in denen das Geld nicht knapp war? (Ralph Waldo Emerson, amerikanischer Philosoph, 1803-1882) Sparmaßnahmen muss man dann ergreifen, wenn man viel Geld verdient. Sobald man in den roten Zahlen ist, ist es zu spät. (Jean Paul Getty, amerikanischer Industrieller, Ölmilliardär, 1892 – 1976) Ein glücklicher Mann hat ein amerikanisches Gehalt, ein englisches Landhaus, eine japanische Frau und einen chinesischen Koch. Ein unglücklicher Mann hat eine amerikanische Frau, einen englischen Koch, ein japanisches Landhaus und ein chinesisches Gehalt. (Jerry Lewis, amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Produzent, geb. 1926) Der Gewinn ist für ein Unternehmen zum Überleben so wichtig wie für den Menschen die Luft zum Atmen. Aber so, wie es traurig wäre, wenn der Mensch nur auf der Welt wäre, um zu atmen, genauso wäre es traurig, ein Unternehmen nur zu führen, um Gewinne zu machen! (Hermann Josef Abs, ehem. Aufsichtsrat-Vorsitzender der Deutschen Bank AG, 1901-1994) Geld verdienen erfordert Klugheit, Geld sparen erfordert Weisheit, Geld ausgeben ist eine Kunst! (Oscar Wilde, englischer Schriftsteller, 1854-1900) Ich bezweifle, dass die Russen ihre Schulden begleichen und ihre Zinsen zahlen können. (Karl Otto Pöhl, Ex-Bundesbank-Chef, September 1998) Kein bescheidener Mann hat jemals und wird jemals ein Vermögen machen! (Quelle unbekannt) Seite 4 • Geld Vor den Steuern fliehen fast ebenso viele Menschen ins Ausland wie vor Diktatoren. (Paul Newmann, amerikanischer Schauspieler und Regisseur, geb. 1925) Der Reichtum gleicht dem Seewasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man. (Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788-1860) Die Kunst, reich zu werden, besteht nicht aus Geschäften, noch weniger aus Sparsamkeit, sondern aus besserer Ordnung, aus Pünktlichkeit, aus der Fähigkeit, am richtigen Ort zu sein. (Ralph Waldo Emerson, amerikanischer Philosoph, 1803-1882) Wie viel Sie verdienen, hängt von der Entscheidung ab, wieviel Sie bereit sind zu lernen und wieviel Verantwortung sie fähig und bereit sind zu übernehmen. (Quelle unbekannt) In der Politik geht es fast immer ums Geld. Der Politiker läßt sich geradezu definieren als ein Mensch, der politische Sachzwänge mit anderer Leute Geld zu lösen versucht. (Lothar Schmidt, deutscher Politologe, Aphoristiker, geb. 1922) Steuern sind der Preis der Zivilisation. Im Urwald gibt es keine Steuern! (Robert Wagner, amerikanischer Politiker, 1910-1983) Die Einkommens-Steuer hat mehr Menschen zu Lügnern gemacht als der Teufel. (Will Rogers, amerikanischer Humorist, 1879-1935) Steuern erheben heißt, die Gans so zu rupfen, dass man möglichst viele Federn mit möglichst wenig Gezische bekommt. (Jean Baptiste Colbert, französischer Staatsmann, Merkantilist, 1619-1683) Die Finanz-Minister und die Bankiers haben eines gemeinsam. Sie leben von anderer Leute Geld. Die Bankiers haben nur die unangenehme Aufgabe, es wieder zurückzuerhalten. (Hermann Josef Abs, ehem. Aufsichtsrat-Vorsitzender der Deutschen Bank AG, 1901-1994) Seite 5 • Geld Als erstes im Bankwesen lernt man den Respekt vor der Null. (Carl Fürstenberg, deutscher Bankier, 1850 – 1933) Geld und Kredit! Zwei rare Sachen! Geld braucht man am meisten, wenn man´s nicht hat, und Kredit hat man am meisten, wenn man ihn nicht braucht. (Moritz Gottlieb, österreichischer Feuilletonist, Literatur- und Theaterkritiker, 1795-1858) Eigentlich heißt sparen: Geld nicht ausgeben, das man hat. Wir müssen erst einmal lernen zu sparen indem wir Geld nicht ausgeben, das wir gar nicht haben. (Michael Fuchs, Präsident des Deutschen Groß- und Außenhandels) Der Gewinn ist Maßstab, nicht Ziel eines Unternehmens. (Hans L. Merkle, deutscher Manager, Aufsichtsratsvorsitzender der Robert Bosch AG, geb. 1913) Nicht der Arbeitgeber zahlt die Löhne, sondern das Produkt. Der Arbeitgeber verwaltet das Geld nur. (Henry Ford, amerikanischer Industrieller, 1863-1947) Die soziale Aufgabe eines Unternehmens ist es, Gewinne zu machen. Je höher der Gewinn ist, desto sozialer verhält sich der Unternehmer. (Milton Friedmann, amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, geb. 1912 ) Sozial ist nicht, wer das Geld anderer Leute verteilt, sondern wer dafür sorgt, dass es überhaupt etwas zu verteilen gibt. (Paul Schnitker, deutscher Unternehmer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, 1927–1988) Das schlimmste Verbrechen gegen die arbeitenden Menschen verübt ein Unternehmen, das keine Profite macht. (Samuel Gompers, amerikanischer Gewerkschaftsführer, 1850–1942) Wir müssen deutlich machen, dass wir Gewinne brauchen, um auch diejenigen mitzufinanzieren, die meinen, dass wir keine Gewinne brauchen. (Otto Wolf von Amerongen, deutscher Unternehmer, 1968 – 1988 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages, geb. 1918) Seite 6 • Geld Das höchste Ziel des Kapitals ist nicht, Geld zu verdienen, sondern der Einsatz von Geld zur Verbesserung des Lebens. (Henry Ford, amerikanischer Industrieller, 1863-1947) Die Inflationsrate gibt in Prozenten an, um wieviel unsere Wünsche die Möglichkeiten übertreffen. (Ron Kritzfeld, deutscher Chemiekaufmann, geb. 1921) Das Geld ist der wahre Apostel der Gleichheit, wo es aufs Geld ankommt, verlieren alle sozialen, politischen, religiösen, nationalen Vorurteile und Gegensätze ihre Geltung. (Rudolf von Ihering, deutscher Jurist, 1818 – 1892) Geld ist nichts, aber viel Geld, das ist etwas anderes. (George Bernard Shaw, engl.-ir. Schriftsteller, 1925 Nobelpreis für Literatur, 1856-1951) Die täglichen grenzüberschreitenden Geld-Bewegungen sind heute 25mal größer als die grenzüberschreitenden Güterbewegungen. Geld wird nicht mehr nur als Transaktions-Mittel benutzt zum Zwecke der Finanzierung, sondern Geld wird gehandelt wie eine Ware! (Alfred Herrhausen, ehemaliger Vorstandssprecher der Deutschen Bank, 1930-1989) Wer der Meinung ist, dass man für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit sei. (Benjamin Franklin, amerik. Politiker und Erfinder des Blitzableiters, 1706-1790) Die US-Amerikaner verwenden jährlich sechs Milliarden Stunden darauf, ihre Steuererklärung auszufüllen – und das war vor den komplizierten Änderungen dieses Jahres. Wie Jacob Braude sagte: „Amerika ist das einzige Land, wo man mehr Hirn darauf verwenden muss, die Einkommensteuer-Erstattungsformulare auszufüllen, als das Einkommen zu verdienen.“ (Ed Kittrell, US-amerikanischer Gagschreiber, Autor und Entertainer) Seite 7 • Geld Denken Sie einmal an Christoph Columbus ... Er wußte nicht, wohin die Reise ging. Er wußte nicht, wo er war, als er dort war. Und als er zurückkam, wußte er nicht, wo er gewesen war – und das alles mit geborgtem Geld! (Quelle unbekannt) Mein Sohn, sei mit Lust bei den Geschäften am Tage, aber mache nur solche, dass wir bei Nacht ruhig schlafen können! (Thomas Mann, deutscher Schriftsteller und Kritiker, einer der herausragenden Vertreter der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts, 1875-1955) Ein Unternehmen, das Gewinne macht, ist das sozialste Unternehmen überhaupt: Es erhält Arbeitsplätze und baut neue auf! (Jürgen E. Schrempp, deutscher Top-Manager, seit 1995 Vorstandsvorsitzender Daimler Benz AG, seit 1998 DaimlerChrysler-Chef, geb. 1944) Wenn du mit Geld knauserst, dann tust du es auch in der Liebe, in deinen Gefühlen und in deiner Sexualität! Die Angst, das Geld zu verlieren, schnürt vielen Menschen die Kehle zu. (Deshalb merke: Wer gibt, dem wird gegeben. Wer nimmt, der muss geben! Hortest du dein Geld ohne Sinn, so wird es dir bald zur Last und zur Sorge werden. Lass es fließen, es fließt auch wieder zurück!) (Andreas Ackermann, war Verkaufs-Trainer, bis er 1987 seine Firma Ackermann Training Schweiz gründete, ist einer der erfolgreichsten Mentaltrainer im deutschsprachigen Raum) Eine schlechte Konjunktur schärft auch den Blick für die Realität. Und manches, was in guten Zeiten erst über einen langen Zeitraum erreichbar ist, können Sie in schlechten Zeiten besser und schneller durchsetzen, weil die Probleme für jeden sichtbar zutage treten. (Gerhard Cromme, Vorsitzender des Vorstandes der Friedrich Krupp AG, geb. 1943) Kaufe nie eine Aktie, wenn du nicht damit leben kannst, dass sich der Kurs halbiert! (Warren Buffet, amerikanischer Investor, der mit Aktion ein Vermögen machte, geb. 1930) Wären die Börsen-Experten wirklich so beschlagen, dann würden sie Aktien kaufen, statt Beratung anzubieten! (Norman R. Augustine, amerikanischer Manager, ehemaliger Vorstandsvorsitzender, Martin Lockheed Corp., geb. 1935) Seite 8 • Geld Ein Geschäft wird erst dann ein Geschäft, wenn man dem Finanzamt nachweisen kann, dass es kein Geschäft war! (Markus Ronner, schweizerischer Schriftsteller) Der Mensch offenbart sich in seinem Verhältnis zum Geld! (Fritz Vogt, Landwirt und Bank-Geschäftsführer) Geld ist Energie; es ist ein Austausch von Leistungen. Geld ist Materie und Form. Es hat für sich allein keine Bedeutung außer der, die wir ihm geben und was wir von ihm halten. (Louise L. Hay, amerikanische Autorin zahlreicher Bücher und Ton-Cassetten und spirituelle Lehrerin, geb. 1926) Kredit ist das, was man jederzeit bekommt, wenn man es nicht braucht, und was man nur sehr schwer erhält, wenn man es gerade am dringendsten braucht! (Georg Thomalla, deutscher Schauspieler, 1915-1999) Zuerst braucht man seine Gesundheit, um an Geld zu kommen, dann sein Geld, um die Gesundheit zurückzuholen! (Robert Lembke, Fernseh-Moderator und Journalist, 1913-1989) Sparen ist die richtige Mitte zwischen Geiz und Verschwendung! (Theodor Heuss, deutscher Politiker, Historiker und Publizist, 1884-1963) Der große Vorteil des Reichtums liegt darin, dass man sich keine Ratschläge mehr anzuhören braucht! (John Davison Rockefeller, US-amerik. Unternehmer, 1839-1937) Reich wird einer nicht nur durch das, was er verdient, sondern durch das, was er nicht ausgibt! (Henry Ford, amerikanischer Industrieller, 1863-1947) Niemand ist so reich, dass er die Vergangenheit zurückkaufen kann! (Oscar Wilde, englischer Schriftsteller, 1854-1900) Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 zehnmal so reich sind, wie sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich! (George Bernard Shaw, engl.-ir. Schriftsteller, 1925 Nobelpreis für Literatur, 1856-1951) Seite 9 • Geld Dieselben Gaben, die den Menschen befähigen, ein Vermögen zu erwerben, verhindern ihn, es zu genießen! (Antoine de Rivarol, französischer Kritiker, 1753-1801) Reichtum macht einen Menschen nicht wirklich reich, nur beschäftigter! (Quelle unbekannt) Die unerbittliche Wahrheit zwischen „Soll“ und „Haben“: Geld auf der Bank ist wie Zahnpasta – nämlich leicht herauszubekommen, aber kaum wieder hineinzubringen! (Quelle unbekannt) Die Fähigkeit, auf welche die Menschen den meisten Wert legen, ist die Zahlungs-Fähigkeit. (Oskar Blumenthal, deutscher Schriftsteller, 1852-1917) Hüte dich vor den Lehren jener Spekulanten, deren Überlegungen nicht von der Erfahrung bestätigt sind. (Leonardo da Vinci, italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Kunsttheoretiker, Naturforscher und Ingenieur, 1452-1519) Am glücklichsten ist, wer sowohl Geld spart als auch ausgibt, denn beides macht Spaß! (Samuel Johnson, englischer Dichter, Kritiker und Essayist, 1709-1784) Man kann den Armen nicht helfen, indem man die Reichen vernichtet! (Abraham Lincoln, US-amerik. Politiker und 16. Präsident der USA, 1809-1865) Würde alles Geld und Gut dieser Welt an einem beliebigen Tag um drei Uhr nachmittags gleichmäßig unter die Erden-Bewohner verteilt, so könnte man schon um halb vier erhebliche Unterschiede in den Besitz-Verhältnissen der Menschen feststellen. (Jean Paul Getty, amerikanischer Industrieller und Ölmilliardär, 1892-1976) Mein Problem, liegt darin, meine üppigen Gewohnheiten mit meinem Netto-Einkommen zu versöhnen! (Errol Flynn, amerikanischer Schauspieler 1909-1959) Seite 10 • Geld In Europa kann man sich nicht einmal einigen, auf welcher Straßen-Seite man fährt. Und da will man eine einheitliche Währung! Wie lange soll das gut gehen? (Quelle unbekannt) Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert KunstGeschichte, und die vierte verkommt völlig! (Otto Fürst von Bismarck, preußisch-deutscher Staatsmann und erster Kanzler des Deutschen Reiches, 1815-1898) Der Banker müsste weise sein wie Salomon, klug wie Aristoteles, stark wie Samson und alt wie Methusalem. (Quelle unbekannt) Viele Kapitalisten verbringen ein Drittel ihres Lebens damit, Kapital zu schaffen, ein Drittel der Zeit, ihr Geld zu bewahren, und das letzte Drittel mit der Überlegung, wie sie es vererben sollen! (André Kostolany, ungar. Börsenspekulant, seine Bücher über Wirtschaftsentwicklungen und die Börse wurden in viele Sprachen übersetzt, 1908-1999) Die meisten Menschen, die die Eigenschaft besitzen, viel Geld zu machen, haben selten auch die Eigenschaft, es zu genießen. (André Kostolany, ungar. Börsenspekulant, seine Bücher über Wirtschaftsentwicklungen und die Börse wurden in viele Sprachen übersetzt, 1908-1999) Was man tun muss, ist: Anteile an einem fantastischen Unternehmen mit fähigen Managern kaufen! (Warren Buffet, amerikanischer Investor, der mit Aktien ein Vermögen machte, geb. 1930) Wie er es an der Börse wohl zu einem kleinen Vermögen bringen kann, wollte ein junger Mann einmal von dem amerikanischen Präsidenten-Berater Bernard Baruch wissen. Baruch, mit geschickten AktienSpekulationen geradezu legendär reich geworden, entgegnete kurz und trocken: „Indem Sie mit einem großen Vermögen anfangen!“ (Der Reden-Berater, Rentrop-Verlag, Bonn) Seite 11 • Geld Wenn Sie ein gutes Selbst-Vertrauen aufbauen wollen, dann müssen Sie Ihre Finanzen regeln. Ihre Finanzen müssen zu einem Beweis für Sie werden, dass nichts Sie aufhalten kann! (Ein Blick auf Ihren Kontostand muss Ihnen beweisen, dass Ihre Finanzen eine Unterstützung in Ihrem Leben sind. Ein Blick auf Ihre Finanzen muss Ihnen ein Gefühl der Sicherheit in Ihre eigenen Fähigkeiten geben.) (Bodo Schäfer, Köln, Finanz-Experte, Trainer und Buchautor) Wer viel Geld hat, der kann spekulieren, wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren, und wer überhaupt kein Geld hat, der muss spekulieren. (André Kostolany, ungar. Börsenspekulant, seine Bücher über Wirtschaftsentwicklungen und die Börse wurden in viele Sprachen übersetzt, 1908-1999) Wie wird man Millionär? Es gibt drei Möglichkeiten, schnell reich zu werden: 1. Durch eine reiche Heirat! 2. Durch eine glückliche Geschäfts-Idee! 3. Durch Spekulation! (André Kostolany, ungar. Börsenspekulant, seine Bücher über Wirtschaftsentwicklungen und die Börse wurden in viele Sprachen übersetzt, 1908-1999) Ein Bankier besprach mit einem Öl-Produzenten dessen enorme Darlehens-Schuld. „Wir hatten Ihnen eine Million geliehen, damit Sie ihre alten Ölquellen wieder in Betrieb setzen konnten, und sie sind versiegt“, sagte der Bankier. „Hätte schlimmer kommen können“, erwiderte der Ölmensch. „Dann haben wir Ihnen zehn Millionen für neue Bohrungen geliehen, die alle nichts brachten.“ „Hätte schlimmer kommen können.“ „Was soll das?“ schimpft der Bankier. „Wieso hätte es schlimmer kommen können?“ „Hätte mein Geld sein können!“ sagte der Ölmensch. (Der Reden-Berater, Rentrop-Verlag Bonn, Juli/August 2000) Seite 12 • Geld Etwas muss der Mensch sein Eigen nennen, oder er wird morden und brennen! (Friedrich Schiller, deutscher Dichter, 1759-1805) Beklagte man ehemals die Schuld der Welt, so sieht man jetzt mit Grauen auf die Schulden der Welt! (Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788-1860) Die zehn goldenen Geld-Regeln: 1. Kaufen Sie nur Aktien von Unternehmen, die überzeugen. 2. Setzen Sie auf Ihre Dividenden. 3. Streuen Sie Ihre Anlagen. 4. Behalten Sie Chancen und Risiken genau im Blick. 5. Studieren Sie die Unternehmens-Daten. 6. Warten Sie nicht auf den „idealen“ Handels-Zeitpunkt. 7. Ziehen Sie rechtzeitig die Notbremse. 8. Investieren Sie niemals kurzfristig benötigtes Geld. 9. Definieren Sie Ihre eigene Strategie. (Frankfurter Allgemeine, 28. März 2000) Der Staats-Haushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert, die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen soll. Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben. (Marcus Tullius Cicero, Rom, 55. v.Chr.) Seite 13 • Geld Ost und West: Was wir besitzen, wie wir leben. Wie wir Deutschen leben, hat das Statistische Bundesamt bei 70.000 Haushalten erfragt. • 40% leben in den eigenen vier Wänden (44% im Westen, 25% im Osten) • 120 qm und vier Räume haben die Wohnungen im Durchschnitt (106 qm im Osten) • 71 qm haben Mietwohnungen, 2,5 Räume, (61 qm im Osten) • 20,0% der Haushalte haben weniger als 50 qm (25% im Osten) • 35,7% sind Singles (30,9% im Osten) • 27,9% sind Paare ohne Kinder (28,6% im Osten) • sind Paare mit einem Kind (8% im Osten) 7,1% • 22,1% sind Angestellte (20,8% im Osten) • 12,2% sind Arbeiter (15,4% im Osten) • 17,5% sind Rentner (22,6% im Osten) • 38,0% sind Erwerbstätige (38,3% im Osten) • 15,8% bekommen Rente (22,2% im Osten) • 63,0% besitzen einen Video-Recorder (61,0% im Osten) • 33,0% besitzen einen Wäsche-Trockner (13,0% im Osten) • 76,0% besitzen ein Auto (70% im Osten) • 43,0% besitzen einen Computer (36% im Osten) • 95,0% besitzen einen Fernseher (98% im Osten) (Statistisches Bundesamt 1998) Seite 14 • Geld Albaniens Krise Als 1997 der albanische Staat wie ein Kartenhaus zusammenfiel, da staunte die Welt. Erstmals war ein ganzes Land aufgrund der Machenschaften skrupelloser Finanz-Betrüger am Ende. Ja, erstmals war ein ganzes Volk auf Schwindler hereingefallen, hatte dann der Regierung die Schuld gegeben, die Armee entwaffnet und sich munter darangemacht, das eigene Land zu zerstören. Eine Geschichte wie aus Münchhausens Abenteuern und zugleich, wie es allen Anschein hat, eine unendliche Geschichte, denn die albanische Krise treibt weitere Blüten: Wenige Tage später musste Ministerpräsident Nano zurücktreten. Der Grund war ein keineswegs politisch motivierter Blutfehde-Mord an einem Oppositions-Politiker. Aber der vor anderthalb Jahren wegen der InvestmentKatastrophe abgewählte Ex-Präsident Berisha schlachtete die Situation aus, und die Bevölkerung ließ sich aufwiegeln, weil Nano das Unmögliche nicht gelingen wollte: die verschwundenen Gelder der Betrüger zurückzuzaubern. Berisha wird jedoch auch nicht obsiegen, da ihm die Geprellten immer noch gram sind. Staatspräsident Rexhep Mejdani, ein allseits geschätzter Intellektueller, könnte es gelingen, die Wogen zu glätten, wenn er sichtbar die Zügel der politischen Macht übernehmen und straffen würde. Aber den Staat wiederherstellen, dem Bandenwesen ein Ende bereiten, die Finanzen sanieren, die kossovarische Rebellen-Bewegung UCK in ihre Schranken verweisen, das ist vorerst unmöglich. Jeder dieser einzelnen Punkte dieser Liste und alle zusammen ergeben: ein Fass ohne Boden. Ein Traum der Albaner könnte derzeit so aussehen: Der Westen übernimmt das Land, schenkt allen viel Geld und sorgt mit Nato-Truppen für Ordnung. Die Wirklichkeit, das wissen wir, ist anders! (Die Welt, 28. September 1998) Seite 15 • Geld Auf der Welt lebt eine Menge kluger Ökonomen. Sie arbeiten an Universitäten, in Hunderten von Instituten, in Banken und Ministerien. Ökonomen sind Menschen, die scheinbar alles wissen – über Geld, über Wachstum, Wechselkurse, Inflation und Stabilität. Für ihre glänzende Arbeit werden die besten von ihnen jedes Jahr mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, einem unübertrefflichen GüteSiegel. Also alles im grünen Bereich? Leben wir alle zufrieden und in Wohlstand? Brauchen wir keine Angst um unsere Zukunft zu haben? Mitnichten! Viele Menschen sind unzufrieden und haben Angst. Die Armut auf der Welt will nicht weichen. Die Kluft zwischen denen, die auf der Sonnen-Seite geboren wurden, und denen, die im Schatten leben, wird immer größer. Die Alten zittern, weil sie nicht wissen, ob ihre Renten auch in zehn Jahren noch gezahlt werden. Die Jungen zittern, weil sie nicht wissen, ob sie nach der Lehre oder nach dem Studium einen Job finden. Vor allem eins können die Experten nicht erklären: Warum werden immer mehr Menschen arbeitslos? Ist es ein Naturgesetz, wonach den Menschen die Arbeit ausgeht? Hat man dieses Gesetz bloß noch nicht enträtselt? Seit Jahren fahren die Staaten Defizite, um endlich die Arbeitslosigkeit zu beseitigen. Diese zusätzliche Nachfrage müsste doch ankurbeln. Überall müsste die Wirtschaft heiß sein wie eine aufgedrehte Herdplatte, die Löhne müssten steigen, auch die Preise. Denn mit der zusätzlichen Nachfrage des Staates werden mehr Waren und Dienstleistungen nachgefragt. Tatsächlich aber ist die Wirtschaft lahm wie ein waidwunder Feldhase. Die Preise fallen, statt zu steigen. Die Zinsen sinken. Die Zahl der Arbeitslosen nimmt Jahr für Jahr zu. Uns geht, wie es salopp heißt, allmählich „die Arbeit aus“. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 16 • Geld Fortsetzung ... Die historische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland beweist: Obwohl die Staats-Schulden nur gestiegen sind, ging der Zuwachs des BIP immer mehr zurück – und damit stieg die Zahl der Arbeitslosen. Die Ökonomen reden dauernd von Innovationen, von Umbruch und Aufbruch, von Wegen ins 21. Jahrhundert. Doch die Menschen fühlen: Alles leeres Geschwätz! Was stimmt da nicht? „Die Ökonomen arbeiten nach einem falschen Modell. Deshalb sind auch ihre Schluss-Folgerungen falsch. Die ganze Wirtschafts-Politik ist falsch“, sagt Prof. Fredmund Malik von der Hochschule St. Gallen, einer der besten Wirtschafts-Kaderschmieden der Welt. Eine richtige Wirtschafts-Politik müsste bei einem revolutionär neuen Gedanken ansetzen, nämlich dem: Es gibt Menschen, die Arbeit suchen, weil sie arbeiten müssen, um ihren Lebens-Unterhalt zu bestreiten. Und es gibt Menschen, die nicht arbeiten müssen, weil sie Einkommen haben, sogenannte „arbeitslose“ Einkommen. Damit die einen wieder Arbeit haben, müssten die anderen gezwungen werden, mehr zu arbeiten. Dies geschieht, indem man ihnen die Quellen ihres arbeitslosen Einkommens nimmt. Arbeitslose Einkommen sind nicht mit Zinsen, Mieten oder sonstigen Kapital-Erträgen zu verwechseln. Um diese Zinsen, Mieten, Dividenden zu erwirtschaften, wird bekanntlich gearbeitet. Von Schuldnern, Mietern, Arbeitnehmern. Und von Unternehmern. Die wirklichen arbeitslosen Einkommen fließen aus Staats-Papieren. Das sind verbriefte Schulden des Staates, für die niemand arbeitet – weder der Staat noch irgendeiner seiner Bürger. Kein Mensch käme auf die Idee, sich aus den Staats-Schulden verpflichtet zu fühlen. Und kein Mensch käme auf die Idee, mehr zu arbeiten, damit die Staats-Verschuldung endlich getilgt wird. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 17 • Geld Fortsetzung ... Fragen wir einen Bürger auf der Straße, was er davon hält, dass die Staats-Schulden zurückgezahlt werden. Freudig wird er das begrüßen. Dann fragen wir ihn, ob er weiß, wie das geschehen soll. „Mit Hilfe von zusätzlichen Steuer-Einnahmen.“ Rätselhafterweise fehlen aber immer wieder diese zusätzlichen Steuer-Einnahmen, die so hoch sein müssten, dass die Staats-Verschuldung endlich getilgt wird. Der Staat müsste dazu schon eine Sondersteuer einführen, eine Schuldentilgungs-Steuer. Pro Kopf jedes Bundesbürgers wären das pro Monat 250 Euro. 60 Euro, um zu verhindern, dass die laufende Staats-Verschuldung weiter ansteigt. Sowie ca. 190 Euro, damit die bereits vorhandene Staats-Verschuldung innerhalb von sieben Jahren auf Null gebracht wird. Was wird der Bürger davon halten? Nichts! Niemand wäre bereit zu zahlen. Die Staats-Verschuldung ist offenbar ein Phantom. Aus den Staats-Schulden fühlt sich niemand verpflichtet. Es sind Schulden, die niemand bedienen oder gar zurückzahlen will. Damit sind logischerweise auch die – diesen Schulden entsprechenden – gleich hohen Guthaben ein Phantom: Staats-Anleihen, Bundesschatz-Briefe und Kredite, die der Staat bei den Banken direkt aufgenommen hat. Da sich niemand für die Schulden für zuständig hält, kann auch niemand die gleich hohen Guthaben besitzen. Auch die Guthaben sind ein Phantom. Die Täuschung muss beendet werden. Sonst steigt die Staats-Verschuldung immer weiter, und eines Tages geht der ganze Staat bankrott. Das wollen wir nicht. Also müssen wir enttäuschen. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 18 • Geld Fortsetzung ... Wen enttäuschen? Jene Privat-Personen, Kapital-Sammelstellen, Banken, Versicherungen usw. (wir nennen sie der Einfachheit halber die „Reichen“), die über jene 1,45 Billionen Euro Guthaben verfügen, die den 1,45 Billionen Euro StaatsSchulden entsprechen. Ihnen muss klargemacht werden, dass sie einer Täuschung aufgesessen sind. Aus den Staatsschulden fließen Zinsen, für die kein Mensch arbeitet, um sie zu verdienen. Zinsen sind Einkommen. Wie aber kann jemand Einkommen beziehen, für das kein anderer arbeitet? Alle deutschen AG´s haben für 1998 fast 30 Milliarden Mark Dividenden ausgeschüttet. Rekord! Diese Dividenden sind die Verzinsung des in den AG´s investierten Kapitals. Millionen von fleißigen Unternehmern und Arbeitnehmern haben diese Dividenden echt erwirtschaftet. Die öffentlichen Hände dieses Staates (Bund, Länder, Gemeinden usw.) haben für 1997 rund 180 Milliarden Mark an Zinsen auf die aufgelaufene StaatsVerschuldung ausgeschüttet. Das ist das Sechsfache der von den AG´s ausgezahlten Dividenden. Wie viele fleißige Arbeitnehmer durften (mussten) arbeiten, damit diese Zinsen, sozusagen die „Dividende“ des Staates, erwirtschaftet werden konnten? Kein einziger! Die Zinsen wurden nur gebucht, sie wurden gezeigt, aber nicht bezahlt. In Höhe der Zinsen hat der Staat gleich wieder neue Schulden gemacht. Streichen wir die 10 Milliarden arbeitslose Einkommen, müssten die Menschen, die diese Summe bisher kassiert haben (die Reichen), eine andere Einkunfts-Quelle suchen als den Staat. Sie müssten ihr Geld in Firmen investieren, die Arbeitsplätze schaffen. Der Staat verhindert das. Der Staat macht „reich“, indem er Schein-Einkommen schafft. Der Staat betrügt! Der Staat mit seiner Schulden-Wirtschaft ist die wirkliche und einzige Ursache der Arbeitslosigkeit. (Prof. Fred Malik, Unternehmensberater und Mitinhaber des Management-Zentrums St. Gallen sowie Autor zahlreicher Fachbücher, Fachartikel und Videos) Seite 19 • Geld Vor knapp 3.000 Jahren begann die Geschichte des Geldes. Der Sinn des Geldes darf nicht das Geld als solches sein, sondern es sollte stets nur ein Mittel zum Zweck sein! Geld ist kein Selbstzweck, sondern nur ein Mittel zum Zweck! Es bringt den Menschen an sein Ziel – vorausgesetzt, er hat eines! Es gibt ihm die Mittel zur Erfüllung seiner Wünsche – wenn er denn welche hat! Der Tor, der nicht weiß, was er will, der wird auch mit Geld sein Glück nicht erkaufen können: Das Geld wird ihm weder Werte noch einen Lebens-Sinn erkaufen, wenn er nicht weiß, wo er suchen soll. Wenn alles Geld und aller Grund-Besitz in der Welt gleichmäßig verteilt würde, sagen wir um 15 Uhr, dann gäbe es um 15.30 Uhr bereits merkliche Unterschiede in den finanziellen Verhältnissen der Empfänger. Schon in der ersten halben Stunde hätten manche Erwachsene ihren Anteil verloren, manche hätten ihn verspielt, andere wären beschwindelt oder um ihren Teil betrogen worden (und andere wären dadurch reicher). Im Laufe der Zeit nähme die Ungleichheit zu wie eine Lawine. Nach einem Vierteljahr wären die Unterschiede verblüffend. Und ich gehe jede Wette ein, dass nach einem oder spätestens zwei Jahren der Reichtum fast in der gleichen Weise verteilt wäre wie vorher. Man kann es Schicksal, Glück, Natur-Gesetz oder sonstwie nennen. Manche Individuen erheben sich auf höhere Ebenen der Einsicht als andere! (Jean Paul Getty, amerikanischer Industrieller und Ölmilliardär, 1892-1976) Seite 20 • Geld Alles im Leben hat seinen Preis ... Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte. Und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zuwenig zu bezahlen. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen! Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie zuwenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Alles im Leben hat seinen Preis! Sie müssen immer etwas bezahlen. Bevor, während und nachdem Sie etwas bekommen haben! (John Ruskin, englischer Sozialreformer 1819 - 1900) Stellen Sie sich Geld in einem Kreislauf vor, der fließen muss. Sobald Sie Angst haben, kein Geld mehr ausgeben und nur an sich denken, bremsen Sie den Kreislauf. Eine Gesellschaft, in der jeder Geld hortet, bleibt arm! Eine Gesellschaft, in der jeder Geld in Umlauf bringt, hält den Fluss in Gang, und alle sind dadurch miteinander verbunden (auf lateinisch: Konjunktur). Viele Selbständige kennen das auch phasenweise: Wenn die Einnahmen ausbleiben, dann wird man sparsam. Die Kontakte werden weniger, und die eigene Zurückhaltung überträgt sich auf die Kunden – ein TeufelsKreis. Besser wäre es, gerade in Krisenzeiten in Werbung, Kontakte und PR zu investieren. Die Versuchung ist groß, in finanziell engen Zeiten verzweifelt jeden Auftrag anzunehmen. Aber dabei verliert man den Überblick für die wirklich lukrativen langfristigen Perspektiven. (Simplify your Life, Rentrop Verlag, Bonn, März 1999) Seite 21 • Geld Was ist Deflation? Ursache Nr. 1: Die kaufkräftige Nachfrage geht zurück (etwa bei Massen-Arbeitslosigkeit). Handel und Dienstleister konkurrieren um weniger Nachfrage, senken ihre Preise. Was ist Inflation? Ursache Nr. 1: Die kaufkräftige Nachfrage übersteigt das Güterangebot (etwa wenn LohnErhöhungen deutlich über dem ProduktivitätsFortschritt liegen). Dann steigen die Preise. Ursache Nr. 2: Das Angebot übersteigt die Nachfrage deutlich (etwa bei Überkapazitäten der Industrie). Der Handel drückt dann die EinkaufsPreise und senkt auch die Verkaufs-Preise. Ursache Nr. 2: Eine Verknappung des Angebots (wie bei der Ölkrise). Der Bedarf an Erdöl blieb kurzfristig gleich. Folge: Die Preise steigen. Erdölprodukte wurden drastisch teurer. Folgen: Sinkende Preise müssen nicht schlimm sein. Im Extremfall aber gibt es eine unheilvolle Spirale: Fallende Preise führen erst zu sinkenden Gewinnen, dann zu weniger Investitionen – sie rechnen sich nicht mehr. Insgesamt bleibt noch weniger Nachfrage, Entlassungen folgen und neue Preis-Senkungen. Folgen: Durch steigende Preise setzt sich eine gefährliche Spirale in Gang: Weil Arbeitnehmer weitere Preiserhöhungen ahnen, erkämpfen sie um so höhere Löhne. Unternehmen kalkulieren die Inflation in höheren Preisen ein – das Geld ist immer weniger wert, Sparer sind dumm dran, Sachwerte sind Trumpf. (Aus der Zeitschrift GELDidee, Mai 1998) Seite 22 • Geld 10 goldene Regeln zum Reich werden. 1. Niemals Reichwerden zum Selbstzweck machen. Die meisten zufriedenen Menschen sind keine Millionäre! 2. Reich wird man am ehesten – Ausnahmen bestätigen die Regel – durch Leistung für eine Sache. Geld fällt dann als Neben-Produkt an. 3. Wer reich bleiben will, muss liquide bleiben, das heißt jederzeit zahlungsfähig sein. Dies erfordert Vorsicht beim Schuldenmachen. 4. In unserer Massen-Gesellschaft kann man das Ziel, nach Inflation und Steuern Vermögen zu bilden, nur über Sachwerte erreichen. Dazu kann auch selbständige unternehmerische Tätigkeit gehören. Einen vertretbaren kleineren Teil des Vermögens mag man zum Spielen einsetzen, um kurzfristig reich zu werden. Die Gefahr, hier alles wieder zu verlieren, ist aber groß. 5. Wer reich werden will und es bleiben möchte, der muss Distanz zu extremen Zins- und GewinnVersprechen halten. 6. Selbst ist der Mann (oder die Frau) beim Reichwerden. Investieren in Zeit zum Erwerb von Grundwissen über den Umgang mit Geld ist Voraussetzung zum Vermeiden von FehlEntscheidungen. Verlässliche Berater zu finden ist ebenso schwer wie das Finden einer Stecknadel im Heuhaufen. 7. Reichwerden auf Dauer erfordert Geduld. Gute Anlagen müssen reifen. Das setzt klare Anlage-Ziele voraus, die nicht starr, sondern flexibel und beharrlich zu verfolgen sind. Wer die Gesetze der Zyklen – des ständigen Auf und Ab in der Wirtschaft – ignoriert, läuft schnell in eine Anlage-Falle. Wie gewonnen, so zerronnen. Zyklisch zu handeln ist existentiell für alle Börsen-Geschäfte. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 23 • Geld Fortsetzung ... 8. Nicht kleckern, sondern klotzen: Konzentration der Vermögens-Werte, keine Verzettelung. Jederzeit die Übersicht über das Ganze behalten, auch über die Schulden. 9. Kluge Reiche halten Distanz zu ihrem Geld. Sie wissen, dass ständiges Nachdenken über Geld oft mehr einbringt, als für noch mehr Geld pausenlos zu arbeiten. 10. Diese Regeln auf die gegenwärtige Konjunktur-, Zins- und Börsen-Situation übertragen, heißt 1994: Bei Börsen-Anlagen liegt das Beste in diesem Zyklus hinter uns. Risiken für Neu-Anlagen werden größer als die noch vorhandenen Chancen und Gewinne. Das gilt weltweit, denn Welt-Wirtschaft und Welt-Finanz-Märkte sind aufs engste zusammengewachsen. Die beste Neu-Anlage von Kapital ist bis zum Ende des gegenwärtigen Zyklus (vielleicht 1997) das Parken flüssiger Mittel an den Geld-Märkten ohne Rücksicht auf Rentabilität. Im nächsten Abschwung kann dann die gehortete Liquidität für Neu-Investitionen in Sach-Werten an der Börse vorteilhaft eingesetzt werden. Vorhandene Alt-Bestände an Wertpapieren müssen wohl für längere Zeit als eingefroren gelten. Wer Zeit hat, kann sich das Durchhalten von kursgedrückten Anlagen leisten. Wer Zeit hat, kann auch kursgedrückte Aktien durchhalten, freilich ohne zeitliche Garantie des Comeback. Nützlich ist es, vorhandene AktienBestände in der Baisse zu veredeln, das heißt, nach qualitativen Gesichts-Punkten umzuschichten. (Schweizer Wirtschaftsmagazin, Dezember 1994) Seite 24 • Geld Die Deutschen haben schon immer ein gespaltenes Verhältnis zu Banken, Geld und Zinsen gehabt. Ein Blick in die Geschichts-Bücher gibt dieser Aussage von Manfred Weber vom Bundesverband deutscher Banken recht. Schon 1540 schleuderte der Reformator Martin Luther eine Kampfschrift mit dem Titel „Vermahnung an die Pfarrherrn, wider den Wucher zu predigen“ unters Volk. Im Neuen Testament hatte der Evangelist Lukas Zins-Zahlungen rigoros untersagt. „Leihet, ohne etwas zurückzuerwarten.“ Wer Zinsen forderte, verstieß nicht nur gegen das Gebot der Nächstenliebe, sondern wurde mit einem Dieb gleichgesetzt. Im Stein alter Kirchen-Portale wurde der Wucherer gleich neben dem Teufel verewigt. Da die Zeit von Gott gegeben und allen gleich zugänglich war, durfte sie nicht zum Spielball von Händlern werden. Die Geldleihe war mit dem schwersten Fluch belegt, den die Theologie kannte – sie war wider die Natur! Doch als Kolumbus in die neue Welt aufbrach, brauchte er Geld für seine Expedition, ohne dass sicher war, ob er sein Ziel erreichen würde und ob das bereitgestellte Geld der spanischen Krone jemals zurückgezahlt werden konnte. Der Zins und die GeldWirtschaft wurden fortan als etwas Dynamisches aufgefasst. Nichts führte an der Notwendigkeit vorbei, dass der Faktor Risiko belohnt werden musste. Auch die Renaissance-Kaufleute aus Venedig und Florenz kamen ohne Risiko-Kapital nicht aus. Anders wäre der grenzüberschreitende Handel nicht möglich gewesen. Das Mittelalter neigte sich dem Ende zu. Der Zins begann seinen Siegeszug in der westlichen Hemisphäre – und mit ihm der Kapitalismus. Waren Kredite in der Agrar-Wirtschaft nur in NotSituationen aufgenommen worden, dienten sie jetzt der Finanzierung von kleinen Gewerbe-Betrieben oder dem Kauf von Waren und Maschinen. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 25 • Geld Fortsetzung ... Dieser Erkenntnis hinkte die Gesetz-Gebung allerdings hinterher. Rechtlich war das Zins-Verbot erst im Anfang des 17. Jahrhunderts beseitigt. Doch die Kritik am Zins wollte nicht verstummen. Die Brechung der Zins-Knechtschaft des Geldes war Bestandteil des Partei-Programms der Nazis. „Der Leihzins ist die teuflische Erfindung des Großleihkapitals, der Leihzins ermöglicht allein das träge Drohnenleben einer Minderzahl von Geldmächtigen auf Kosten der schaffenden Völker.“ Sogar heute regt sich noch vielfach die Sehnsucht nach der zinslosen Wirtschaft, weil abertausende Verbraucher unter einer hohen Schulden-Last leiden und viele Länder der Dritten Welt hochverschuldet sind. „Diese ökonomische Erkenntnis wird in einer Flut falsch verstandener Ethik und Moral ertränkt“, erklärt Ottmar Issing, Chef-Volkswirt der Deutschen Bundesbank. Denn nicht der Zins ist schuld an der Armut in der Welt, sondern die Regulierungen auf den nationalen Märkten. So schützt ein unter dem Markt liegender Höchstzins gerade nicht diejenigen, deretwegen diese Bestimmungen erlassen wurden. „Verbietet man Banken, angemessene Risiko-Prämien zu berechnen, verschließt dies tendenziell Personen ohne Vermögen den Zugang zum Bank-Kredit und liefert sie im Notfall dem Schwarzmarkt aus“, so Issing. (Aus der Zeitschrift Capital, Mai 98) Wenn Redner die richtige Form der Honorar-Zahlung wählen, können sie reich und glücklich werden. Für seinen Vortrag im Februar 1998 vor japanischen Kunden des amerikanischen Telekommunikations-Unternehmens „Global Crossing“ ließ sich der ehemalige US-Präsident George Bush sein übliches Honorar von 80.000 Dollar aus Gefälligkeit nicht „cash“ auszahlen, sondern in Form von Aktien des Unternehmens. Der prominente Spekulant hatte Glück: Der Kurs des Wertpapiers stieg seitdem um das 180fache! Mit umgerechnet 26 Millionen D-Mark dürfte George Bush den bestbezahlten Vortrag des Jahrhunderts gehalten haben. (Quelle unbekannt) Seite 26 • Geld Wo die Deutschen Geld anlegen: Sparbuch Bausparvertrag Aktien Deutsche Festverzinsliche Sparvertrag/Sparplan Termin-Geld Kapital-Lebensversicherung Eigengenutzte Immobilien Aktien-Fonds Private Renten-Versicherung 14,3% 12,7% 10,0% 8,7% 7,6% 6,7% 6,2% 6,2% 5,6% 4,8% (Studie private Finanzen 2000) Was ist Reichtum? Für jemanden ist ein altes Hemd schon ein Reichtum. Ein anderer ist mit zehn Millionen arm. Reichtum ist etwas ganz Relatives und Unbefriedigendes. Im Grunde ist es nur eine besondere Situation. Reichtum bedeutet eine Abhängigkeit von Dingen, die man besitzt und die man durch neuen Besitz, durch neue Abhängigkeiten vor dem Dahinschwinden schützen muss. Es ist nur eine materialistische Unsicherheit. (Franz Kafka, österreichischer Schriftsteller, 1883 - 1924) Ein Dollar, angelegt im Jahre 1871, brachte bis 1998 • in Gold nicht einmal eine Verdoppelung auf 2 Dollar. • in kurzfristigen Anleihen einen Gewinn von 8 Dollar. • in Aktien hingegen ein sattes Plus von 15.000 Dollar – und das trotz der Börsenkräche von 1929 und 1987. (André Kostolany, ungar. Börsenspekulant, seine Bücher über Wirtschaftsentwicklungen und die Börse wurden in viele Sprachen übersetzt, 1908-1999) Seite 27 • Geld Amerikas Pizza-König, Tom Monaghan (61), hat Bilanz gezogen, seine Lebens-Bilanz. Als Ergebnis verschenkt er seine Milliarden. Das Geschäft mit 6100 Niederlassungen seiner Kette Domino´s Pizza hat ihn nicht mehr ausgefüllt, wie er jetzt bekannte. Tom Monaghan aus Ann Arbor (Michigan) will ein nützlicher Mensch werden. Das „Wallstreet Journal“ sprach von einem „erstaunlichen Akt des Verzichts auf Materialismus“. Tom Monaghan, in einem Waisenhaus aufgewachsen, hatte eine harte Jugend. 1960 lieh er sich 900 Dollar, kaufte sich in Michigan einen Laden und machte einen Pizza-Service auf. Heute besitzt er den zweitgrößten Pizza-Service der Welt, gleich nach Pizza Hut. Monaghan veräußerte seinen ungeheuren Reichtum häppchenweise. Er verkaufte seinen Hubschrauber, seine Jacht, sein Privat-Flugzeug und verschenkte das Geld für wohltätige Zwecke. Dann veräußerte er seine Sammlung von Oldtimer-Automobilen und versilberte seine privaten Rundfunksender. Auf dem Weg zu einem besseren Menschen verzichtete er auch gerne auf seine Villa am See Lake Huron. All diese Annehmlichkeiten des Lebens nannte er „Zeitverschwendung“. Monaghan über seine Bekehrung zum Wohltäter: „Als ich 61 wurde, hielt ich Rückblick auf mein Leben und beschloss, es grundlegend zu ändern.“ Die Millionen aus dem Verkauf von Flugzeugen, Jacht, Oldtimern und anderen Luxusgütern hat er bereits mehreren gemeinnützigen Organisationen gespendet. Sein erstes Geschenk für gute Zwecke waren 85 Millionen Dollar, die er aus dem Verkauf seiner Anteile an Chicagos Baseball-Team Chicago Cubs erzielte. Jetzt veräußerte er 90% seiner Anteile an der PizzaService-Kette für eine Milliarde Dollar. Dieses Geld hat er für den Bau katholischer Schulen in ganz Amerika bestimmt. Er möchte erreichen, dass möglichst viele Kinder in der Furcht Gottes aufwachsen. Für diesen Zweck gründete er eigens eine gemeinnützige Stiftung. (Die Welt, 28. September 98) Seite 28 • Geld Sündenbock Wirtschaftspolitik Weltwirtschaftskrise 1929. Bis Juli 1932 fallen die Aktienkurse um 90%, allein im Oktober 1929 verlieren die Anleger an der Wall Street über 16 Milliarden Dollar – eine astronomische Summe nach damaligen Verhältnissen. Bis 1933 machen 11.000 von 25.000 Banken in Amerika Pleite. Die Nachfrage bricht zusammen, die Preise kollabieren. Ein Pfund Butter kostet 1933 ein Viertel weniger als vier Jahre zuvor. Als Folge der Deflation schmelzen die Gewinne weg, die Unternehmen investieren immer weniger, die Arbeitslosigkeit wächst – ein teuflischer AbwärtsStrudel entsteht, der sich von den USA auf Europa ausdehnt. Die Rezession weitet sich zu einer langjährigen Depression aus. Erst 26 Jahre später hat der Dow-JonesIndex das Kursniveau von 1929 wieder erreicht. (Wirtschaftswoche, 8. Oktober 98) Mit Wagemut und auf Kredit können Hedge-Fonds schnell Geld verdienen – aber auch verlieren. So funktioniert das Risikogeschäft: • Währung abschießen ... Rechnet ein Hedge-Fonds-Manager mit fallenden Kursen einer Währung, leiht er sich Geld in eben dieser Währung und kauft für den Betrag US-Dollar. Wenn die Devise gefallen ist, tauscht er die Dollar gegen einen entsprechend höheren Betrag zurück, tilgt damit den Kredit und streicht den Rest des Kurszuwachses als Gewinn ein. Nach derselben Masche spekulieren die Fonds in Aktien, Anleihen und Rohstoffen. • Jonglieren mit Milliarden Nach der Schätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) buhlen weltweit mehr als 850 Hedge-Fonds um das Vermögen schwerreicher Anleger. MindestEinlagen: oft mehrere Millionen Mark. Insgesamt verwalten die Fonds rund 150 Milliarden Mark Eigenkapital, das sie mit Krediten auf Billionen-Beträge aufblähen und um die Finanzmärkte der Welt jagen. (Focus 43/1998) Seite 29 • Geld Wie lange reicht eine Million? Höhe der monatlichen Entnahme in Mark je nach Rendite und Laufzeit bei einer Anlage-Summe von einer Million Mark. Real-Rendite Entnahme-Zeitraum in Jahren in % 10 20 25 30 ewig 1 2 3 4 5 6 7 8750 9180 9610 10060 10510 10970 11430 4590 5040 5510 6000 6510 7040 7580 3760 4220 4710 5220 5760 6310 6890 3210 3680 4180 4720 5280 5860 6470 830 1670 2500 3330 4170 5000 5830 Wie reich müssen Sie sein? Wie viel Geld Sie bei welchen Ansprüchen brauchen – 923und wie Sie es anlegen sollten. Woopies (Well-off older people,) Verfügbarkeit vor Steuern: 143.000 Mark pro Jahr Um mit 55 Jahren aussteigen zu können, brauchen Sie: ohne Kapitalverzehr: 2.276 475,-- DM mit Kapitalverzehr: 1.594 500,-- DM Mit 60 Jahren brauchen Sie: ohne Kapitalverzehr: 1.778 480,-- DM mit Kapitalverzehr: 1.481 000,-- DM Mit 65 Jahren brauchen Sie: ohne Kapitalverzehr: 1.744 168,-- DM mit Kapitalverzehr: 1.295 000,-- DM Opals (Older people with affluent lifestyle): Verfügbarkeit vor Steuern: 305.000 Mark pro Jahr. Um mit 55 Jahren aussteigen zu können, brauchen Sie: ohne Kapitalverzehr: 4.858 395,-- DM mit Kapitalverzehr: 3.400 000,-- DM Mit 60 Jahren brauchen Sie: ohne Kapitalverzehr: 3.793 047,-- DM mit Kapitalverzehr: 3.160 000,-- DM Mit 65 Jahren brauchen Sie: ohne Kapitalverzehr: 3.719 854,-- DM mit Kapitalverzehr: 2.764 000,-- DM (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 30 • Geld Fortsetzung ... Jollies (Jet-setting oldies with loads of loot): Verfügbarkeit vor Steuern: 1,6 Millionen Mark pro Jahr. Um mit 55 Jahren aussteigen zu können, brauchen Sie: ohne Kapitalverzehr: 25.481 568,-- DM mit Kapitalverzehr: 17.840 000,-- DM Mit 60 Jahren brauchen Sie: ohne Kapitalverzehr: 19.897 102,-- DM mit Kapitalverzehr: 16.570 000,-- DM Mit 65 Jahren brauchen Sie: ohne Kapitalverzehr: 19.513 111,-- DM mit Kapitalverzehr: 14.500 000,-- DM Die Berenberg Bank in Hamburg hat bei ihren Berechnungen folgende Annahmen zugrunde gelegt: Das Modell mit Kapitalverzehr geht von einer Lebensdauer von 80 Jahren aus. Da die Renten-Versicherung auch darüber hinaus zahlt, steht der Ruheständler dann aber nicht komplett mit leeren Händen da. Wer für ein längeres Leben sichergehen will, muss entsprechend mehr Vermögen ansetzen. An jährlichen Renditen wurden die historischen Durchschnittswerte der vergangenen 20 Jahre zugrunde gelegt. Aktien erzielten im Schnitt pro Jahr 10,8%, festverzinsliche Wertpapiere 7,9%, Immobilienfonds 7,0%. Davon wurden je 1,5 Prozent-Punkte für die künftige Inflation abgezogen. Die private Rentenversicherung wurde mit dem Tarif NR2043*M der Nürnberger Versicherung kalkuliert. Um die Performance und die Steuer-Situation zu verbessern, empfehlen die Berenberg-Experten für einen 55jährigen eine Rentenversicherung mit fünf Jahren Aufschubdauer (Wirtschaftswoche 46/1998). Dabei wird der Beitrag in einer Summe eingezahlt, die Rente beginnt aber erst mit 60 Jahren (Tarif NR2001E*M). Um dennoch das gewünschte Einkommen zu erzielen, wird für diese fünf Jahre ein zusätzliches Vermögenspaket aus Aktien, Renten und offenen Immobilienfonds angelegt, das binnen fünf Jahren aufgezehrt wird. (Wirtschaftswoche Nr. 47 vom 12. November 98) Seite 31 • Geld Auf die Rendite sollten Sie achten. Als Miteigentümer der Gesellschaft hat jeder Aktionär Anspruch auf die hohe Verzinsung seines Kapitals. Ob das Management bienenfleißig arbeitet, zeigt eine Kennzahl: die Eigenkapital-Rendite (EKR). Sie gibt an, zu wie viel Prozent sich das investierte Geld verzinst. Zwar bekommen Anleger die Zinsen nicht bar ausgezahlt. Doch eine hohe EKR macht sich für die Aktionäre bezahlt, weil die Börse die gesunde Finanzlage mit steigenden Kursen belohnt. Zwölf bis fünfzehn Prozent EKR sind langfristig ein Muss. Denn Aktionäre sollten fürs Investitions-Risiko mehr Rendite erhalten als bei sicheren festverzinslichen Papieren. Zur Berechnung der EKR wird der JahresÜberschuss geteilt durch Eigen-Kapital, multipliziert mit 100. Die nötigen Zahlen finden sich leicht im GeschäftsBericht. Dividende fordern. Vier Prozent Zinsen. Da müssen Sparer bei Anleihen lange suchen, bis sie fündig werden. Beim Düsseldorfer Stahlriesen Thyssen bekommen Sie die attraktiven Zinsen gratis. Als Extra zur Aktie in Form der Dividende. Das ist der jährliche Anteil je Aktie am ausgeschütteten Gewinn des Unternehmens – quasi das Sahnehäubchen auf die Kursgewinne. Wird die Dividende durch den aktuellen Börsenkurs geteilt, ergibt sich multipliziert mit 100 die Dividenden-Rendite – sie ist die Messlatte für den Vergleich von Aktien mit festverzinslichen Papieren. Wie hoch die letzte Dividende ausgefallen ist, steht im Börsenteil fast jeder Zeitung vor dem Aktien-Kurs. Die DVR erhöht sich für viele inländische Aktionäre oft sogar, weil Firmen ihnen bereits gezahlte Steuern für im Inland erwirtschaftete Gewinne gutschreiben. Und wer als Lediger weniger als 6.100,-- DM Zinseinnahmen im Jahr hat, kann nochmals bis zu 43% Körperschaftsteuer-Gutschrift auf die Dividende kassieren. Bei diesen Topzinsen dürfen Aktien mit einer hohen Dividenden-Verzinsung in keinem Depot fehlen. (Aus der Zeitschrift BIZZ, März 1999) Seite 32 • Geld Vorsicht Betrüger! Experten schätzen, dass sich die Summe, die Anlegern durch betrügerische Formen der KapitalAnlage verlorengegangen ist, inzwischen auf ca. 20 Milliarden Euro pro Jahr beläuft. Hier einige Ratschläge: • Lassen Sie sich bei wichtigen Geld-Entscheidungen nie unter Zeitdruck setzen. Keine Schnell-Schüsse! • Misstrauen Sie grundsätzlich Anlage-Beratern von Firmen, die sich nur telefonisch bei Ihnen melden. • Halten Sie sich an die Faust-Regel: Je höher die versprochene Rendite, desto unwahrscheinlicher der Gewinn. • Lassen Sie auch dann höchste Vorsicht walten, wenn Ihnen das Angebot zu einem angeblich risikofreien und kleinen Erst-Geschäft gemacht wird. • Hüten Sie sich vor Kapital-Anlegern, die ihre Geschäfts-Sitze in Liechtenstein, in Panama oder auf den Bahamas haben. • Lassen Sie sich bei Immobilien-Angeboten die genaue Lage angeben, und prüfen Sie sie nach. • Wenden Sie sich sofort an die Kriminal-Polizei, wenn Ihnen der Verdacht kommt, dass Sie „über den Tisch gezogen werden“. (Quelle unbekannt) Aktien, Gold und Gasflaschen: Die größten Schlitzohren. Sie stürzten Zehntausende ins Unglück und verjubelten Milliarden-Summen – die größten Betrüger der Finanz-Geschichte. • Allan Bond: Der Australier erschlich sich Kredite, kaufte alles – Goldminen, Brauereien, Immobilien. Besaß sogar ein ganzes Dorf. Nach acht Jahren Blitzkarriere die Totalpleite: 11 Milliarden Dollar weg! (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 33 • Geld Fortsetzung ... • Bernie Cornfeld: Der Amerikaner hat Sozialpsychologie studiert und wäre besser dabei geblieben. Sein Firmen-Imperium IOS ging 1972 den Bach runter – und 8 Milliarden Mark flossen mit in den Abgrund. • Jochen Erlemann: Wollte angeblich im Libanon Stahlgas-Flaschen verkaufen. 1500 Sparer glaubten daran, unterstützen ihn mit 100 Millionen Mark. Doch alles nur heiße Luft – Pleite! • Hermann Steinhart: Versank im Finanz-Strudel großspuriger Spaßbad-Pläne – ebenso rund 50 Millionen Mark seiner Geschäfts-Partner. Das Geld sahen alle Anleger nie wieder! Einziger Trost: Alle Geldhaie mussten ins Gefängnis! (Quelle unbekannt) Die Macht hat die Welt-Finanz-Industrie übernommen. Täglich reisen heute Währungs-Bestände von rund 1,5 Billionen Dollar um den Globus. Was da weltweit täglich den Besitzer wechselt, entspricht der gesamten JahresLeistung der deutschen Wirtschaft. Es ist, als ob wir beim Monopoly nur die Badstraße hätten – unbebaut. Ein Scheißspiel. Und in der gleichen Größenordnung bewegen sich die weltweiten Umsätze mit Aktien, Konzern-Anleihen, staatlichen Schuld-Titeln und Derivaten. Den neuen Weltmaßstab skizziert am eindrucksvollsten der Report „Die Globalisierungs-Falle“. 40.000 transnationale Unternehmen, wie die beiden Autoren Martin und Schumann schreiben, spielen mit ihrer Kapitalmacht weltweit Beschäftigte und Staaten gegeneinander aus. Drohen mal hier, mal dort mit Kapitalflucht und erzwingen so drastische SteuerAbschläge, milliardenschwere Subventionen oder eine kostenlose Infrastruktur. Gewinne werden in den Ländern mit dem niedrigsten Steuersatz ausgewiesen. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 34 • Geld Fortsetzung ... Klar, je abhängiger die Staaten vom Wohlwollen der Anleger werden, um so rücksichtsloser müssen die Regierungen die Besitzer von Geldvermögen begünstigen. So findet ein Wettlauf um niedrige Steuern, sinkende Staatsausgaben und Verzicht auf sozialen Ausgleich statt. Und eine unaufhaltsame Umverteilung von unten nach oben. Belohnt wird – nach dem Gesetz des Dschungels – , wer den Kapital-Starken die besten Bedingungen schafft. (Henry Joe Heibutzki, aus seinem Fachartikel im Manager Seminar, Juli 1997) Ein Mann wettete beim Pferderennen. Zwei Mark setzte er beim ersten Rennen und gewann. Seinen Gewinn setzte er beim zweiten Rennen und gewann abermals. Diesen Gewinn setzte er beim dritten Rennen – und gewann wieder. So ging es weiter. Bis er schließlich 800.000 Mark gewonnen hatte. Die gesamte Summe setzte er beim letzten Rennen – und verlor. Als der Mann nach Hause kam, fragte ihn seine Frau voller Sorge: „Wie lief es heute?“ „Ich habe zwei Mark verloren“, war seine Antwort. („Der Reden-Berater“, Rentrop-Verlag, Bonn) Geldspar-Tipp: Verzichten Sie auf Kreditkarten! Zahlen Sie immer bar! Bei Kreditkarten tut es nicht weh, Geld auszugeben, bei Bargeld schon – denn Sie merken sofort, wie sich Ihr aktueller Bargeld-Bestand verringert! Was meinen Sie, warum Kreditkarten entwickelt worden und bei Geschäftsleuten, obwohl vom Verkaufspreis bzw. von der Rechnungs-Summe einige Prozent für sie an Gebühren anfallen, so beliebt sind? Weil diese Karten förmlich dazu verleiten, mehr Geld auszugeben, als Sie ursprünglich wollten! (Quelle unbekannt) Seite 35 • Geld Der Warenwert des Lohnes Wie viele Stunden und Minuten ein Arbeitnehmer arbeiten musste, um sich diese Waren und Dienstleistungen kaufen zu können. 1960 1999 20 Min. 1 kg Mischbrot 11 Min. 39 Min. 250 g Markenbutter 5 Min. 30 Min. 1 kg Zucker 5 Min. 11 Min. 1 l Vollmilch 3 Min. 46 Min. 10 Eier 7 Min. 2 Std. 1 kg Rindfleisch 30 Min. 2,5 Std. 1 kg Schweinefleisch 36 Min. 2 Std. 1 kg Brathähnchen 13 Min. 56 Min. 1 kg Kabeljau 51 Min. 17 Min. 2,5 kg Kartoffeln 10 Min. 1,5 Std. 1 kg Edamer 33 Min. 1,5 Std. 250 g Kaffee 12 Min. 15 Min. 0,5 l Bier 3 Min. 5 Std. 0,7 l Weinbrand 40 Min. 68 Std. 1 Herrenanzug 20,5 Std. 1 Std. 1 Damenstrumpfhose 18 Min. 12 Std. 1 Paar Herrenschuhe 5,5 Std. 10 Std. 200 kWh Strom 3 Std. 14 Min. 1 l Normalbenzin 4 Min. 70,5 Std. 1 Kleiderschrank 38 Std. 156,5 Std. 1 Kühlschrank 31 Std. 224,5 Std. 1 Waschmaschine 52,5 Std. 1,5 Std. 1 Monat die Tageszeitung 1 Std. 2,5 Std. 1 Monat Rundfunkgebühr 1 Std. 5 Min. Porto für 1 Brief 3 Min. 4 Std. 1 Paar Schuhe besohlen 1,5 Std. 1,5 Std. 1 Friseurbesuch für Damen 1 Std. (Aus der Zeitschrift „Stern“, März 1999) Seite 36 • Geld Jonathan Swift, der Autor von „Gullivers Reisen“, war der schlimmste Pessimist, den die englische Literatur kennt. Er bedauerte so sehr, geboren zu sein, dass er Schwarz trug und an seinem Geburtstag fastete. Dennoch pries er die großen heilenden Kräfte der Heiterkeit und des Glücklichseins. „Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Essen, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich!“ erklärte er. Sie und ich können „Dr. Fröhlichs“ Hilfe alle Stunden am Tag umsonst haben, wenn wir uns auf die unglaublichen Reichtümer konzentrieren, die wir besitzen – Reichtümer, die viel bedeutender sind als die märchenhaften Schätze von Ali Baba. Würden Sie Ihre Augen für eine Million Dollar verkaufen? Wie viel würden Sie für Ihre beiden Beine haben wollen? Und Ihre Hände? Ihr Gehör? Ihre Kinder? Ihre Familie? Zählen Sie die Aktiv-Posten einmal zusammen, und Sie werden feststellen, dass Sie sie für alles Gold der Rockefellers, der Fords und der Morgans zusammen nicht hergeben würden! Doch wissen wir sie zu schätzen? O nein! Wie Schopenhauer sagte: „Wir denken selten an das, was wir haben, sondern immer nur an das, was uns fehlt!“ Ja, unsere Tendenz, immer an das zu denken, was wir nicht besitzen, ist die größte Tragödie auf dieser Erde. Vielleicht ist sie an mehr Elend schuld als alle Kriege und Krankheiten der Geschichte! (Dale Carnegie, US-amerik. Rhetorik- und Motivations-Lehrer und Autor zahlreicher WeltBestseller, 1888-1955, aus seinem Buch „Sorge dich nicht – lebe!“) Napoleon Hill, der Autor des Bestsellers „Denke nach und werde reich“, kam bei seiner Studie über 500 der reichsten Amerikaner zu dem Schluss, dass die Einstellung der positiven Erwartung ein Kennzeichen war, das sie alle gemeinsam hatten. Sie hatten es sich zur Gewohnheit gemacht, in jedem Hindernis oder Rückschlag einen mindestens ebenso großen Vorteil oder Nutzen zu suchen. Und sie hatten diesen Vorteil oder Nutzen immer gefunden! (Brian Tracy, bekannter amerik. Erfolgs- und Motivations-Trainer und Bestseller-Autor, Präsident des „Brian Tracy International“-Netzwerks mit 350 Beratern und Trainern, geb. 1944) Seite 37 • Geld Guy de Rothschild, vielbewundertes und -gehasstes Symbol des Kapitalismus, hat in seinem Leben über manches nachgedacht und sich – wie könnte es anders sein – immer wieder zum Thema Geld geäußert. Ihm verdanken wir auch die folgende Darstellung über das Geld: Jeder hat welches, keiner hat genug davon. Man hasst es, wenn es fehlt, man empfängt es mit offenen Armen. Man spricht nicht gerne davon, man denkt stets daran. Es ist das Blut der Wirtschaft, Werkzeug für alles, Instrument des Erfolges, Symbol der Macht, die Macht schlechthin. Es heilt, es macht krank, es rettet, es tötet, es schläft, es zirkuliert, es macht fruchtbar, es verschwindet, es korrumpiert, es macht groß, es geht von Hand zu Hand. Es ist verdient, es ist unrein, man gebraucht es, man träumt davon, man versteckt es, man stellt es zur Schau, man verliert es, verschwendet es, verachtet es, betet es an. Man häuft es an, man verleumdet es, man schwört ihm ab, man meidet es. Die Menschen betrachten es mit ihren geheimsten Gefühlen, ihren Rivalitäten, ihren Erfolgen, Frustrationen, ihrem Ehrgeiz, ihrem Groll. Nachts steht es auf, nimmt Gestalt an, dominiert, erleuchtet, beschützt, vernichtet. Es ist ein Truggott, den man anfleht, den man fürchtet. Es ist der Sündenbock für all unsere Übel. Es ist überall zur Hand, es bewegt ständig das Gemüt, es ist das Maß, man hat es zum Objekt gemacht. (Karl Darscheid aus seinem Buch „Vom Hölzchen zum Stöckchen“) Professor Baron, ein ungarischer Chirurg, sollte einen ebenso wohlhabenden wie geizigen Geschäftsmann operieren. Der aber feilschte endlos um das Honorar, bis es dem Chirurgen zu dumm wurde. „Wissen Sie was“, sagte er, „wenn ich Ihnen zu teuer bin, lassen Sie sich von einem meiner Assistenten operieren.“ „Aber, Herr Professor“, rief der Milliardär bestürzt, „niemand hat doch so sichere Hände wie Sie!“ „Wie soll ich denn sichere Hände haben“, entgegnete Baron kühl, „wenn ich um mein Honorar zittern muss?“ („Der Reden-Berater“, Rentrop-Verlag, Bonn, Ausgabe April/Mai 2000) Seite 38 • Geld Die Kunst, aus Geld mehr Geld zu machen ... Die meisten Menschen managen ihre persönlichen Finanzen schlecht, ihr Finanz-Management ist nicht in ihre gesamte Lebens-Planung integriert. Nicht selten werden wichtige Unterlagen in einem alten Schuhkarton aufbewahrt. Die Übersichtlichkeit ist da gleich null. Der erste Schritt zu finanziellem Erfolg ist daher, sich Übersicht zu verschaffen. Legen Sie einen Finanz-Ordner an, welchen Sie nach folgenden Punkten gliedern: 1. Bankkonten / Kreditkarten 2. Darlehensverträge 3. Versicherungen 4. Immobilien Stellen Sie Ihre Einnahmen Ihren Ausgaben gegenüber. Legen Sie ein Konto an, auf welches Sie monatliche Abschläge für Jahres-Rechnungen überweisen. So haben Sie bei Fälligkeit die Summe direkt parat, und Sie können den oft günstigeren Tarif für jährliche Zahlungen in Anspruch nehmen. Stellen Sie einen Finanz-Plan auf. Welche Ziele möchten Sie lang-, mittel- und kurzfristig erreichen? Langfristig möchten Sie z.B. im Alter sorgenfrei leben. Als mittelfristige Lösung bietet sich an, Eigentum zu erwerben. Ihr kurzfristiges Ziel ist es, jedes Jahr in Urlaub zu fahren. Besprechen Sie Ihre Ziele frühzeitig mit einem Finanz-Berater. Er wird Ihnen helfen, den richtigen Weg zu finden. (Dr. Alexander Großmann, Strategische Management-Beratung, Grünwald, aus seinem Buch „Erfolg hat Methode“) Als sich der junge Walter Elias Disney 1923 von seinem Onkel 500 US-Dollar lieh, um für die Produktion von Zeichentrick-Filmen eine eigene Filmgesellschaft zu gründen, bestand der Onkel auf Rückzahlung des Geliehenen. Das war wenig klug aus heutiger Sicht! Hätte er das Geld in das Unternehmen seines Neffen investiert, besäßen seine Nachkommen jetzt annähernd eine Milliarde US-Dollar. Disney heute ist ein weltumspannender UnterhaltungsKonzern mit ungefähr 120.000 Mitarbeitern, einem Jahres-Umsatz von rund 23 Milliarden US-Dollar und einem Markt-Wert von rund 75 Milliarden US-Dollar. (Aus der Zeitschrift Management-Berater, Mai 2000) Seite 39 • Geld Als größtes Börsen-Fiasko gilt der „Schwarze Freitag“, an dem sich ein Kurs-Sturz ereignet. Er ist dem BörsenAberglauben nach ein besonders kritischer Tag. Der erste „Schwarze Freitag“ in der Börsen-Geschichte war der 9. Mai 1873. An diesem Datum begann die Wirtschafts-Krise der sogenannten Gründerjahre. Vorläufer waren Firmen-Zusammenbrüche in Österreich (Wiener Krach), Ungarn, Großbritannien und in den USA. Dadurch wurde auch das Deutsche Reich betroffen, und die Berliner Börse erlebte am 28. Oktober 1873 ihren bisher größten Kurs-Sturz. Die Weltwirtschafts-Krise soll nicht an einem Freitag, sondern an einem Donnerstag, dem 24. Oktober 1929, eingeläutet worden sein. Anderen Quellen zufolge war ihr Beginn der Börsensturz in New York am 25. Oktober 1929 – also doch an einem „Schwarzen Freitag“. Fakt war jedenfalls, dass in diesem Zeitraum die New Yorker Börse Kurseinbrüche von bisher nie dagewesenem Ausmaß verzeichnen musste. Die einzelnen Aktienwerte fielen bis zu 50 Dollar. Der Höhepunkt der Weltwirtschafts-Krise war am 29. Oktober 1929. An den „Schwarzen Tagen von Wallstreet“, so wurde diese Woche bezeichnet, bezifferten sich die Gesamt-Verluste auf etwa 50 Milliarden Dollar. (Quelle unbekannt) Machen Sie dem Neuen Platz! Räumen Sie Ihren Kühlschrank auf, trennen Sie sich von all den Kleinigkeiten, die Sie in Frischhalte-Folie eingepackt haben. Räumen Sie Ihre Schränke auf, trennen Sie sich von den Sachen, die Sie im letzten halben Jahr oder länger nicht benutzt haben. Denn dann sollten Sie sie endgültig los werden. Verkaufen Sie sie, tauschen Sie sie ein, geben Sie sie weg, oder verbrennen Sie sie. Unordentliche Schränke bedeuten ein ungeordnetes Bewusstsein. Während Sie den Schrank aufräumen, sagen Sie zu sich selbst: „Ich bin dabei, die Schränke meines Bewusstseins aufzuräumen.“ Das Universum liebt symbolische Handlungen. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 40 • Geld Fortsetzung ... Als ich das erste Mal von der Vorstellung hörte: Die Fülle des Universums ist für jeden vorhanden, dachte ich, das sei zum Lachen. „Sieh dir all die armen Leute an“, dachte ich zu mir. „Sieh dir deine eigene, offensichtliche Armut an.“ Es ärgerte mich, wenn ich hörte: „Deine Armut ist nur eine Überzeugung in deinem Bewusstsein.“ Ich brauchte viele Jahre, um wahrzunehmen und zu akzeptieren, dass ich allein für meinen fehlenden Wohlstand verantwortlich bin. Nach meiner Überzeugung war ich „ohne Wert“ und „verdiente nichts“. Ich war überzeugt, dass „es schwierig ist, an Geld heranzukommen“ und „ich keine Begabung oder Fähigkeiten besitze“. Das allein bewirkte, dass ich in ein System des „Nichts-Habens“ verbohrt war. Es ist die einfachste Sache der Welt, Geld zu zeigen. Wie reagieren Sie auf diese Behauptung? Glauben Sie sie? Ärgern Sie sich? Sind Sie unentschieden? Sind Sie drauf und dran, dieses Buch durchs Zimmer zu werfen? Wenn Sie auf diese Weise reagieren, gut! Ich habe etwas tief in Ihnen berührt, genau den Widerstandspunkt gegen die Wahrheit. Hieran muss gearbeitet werden. Es ist an der Zeit, sich der Möglichkeit zu öffnen, den Strom des Geldes und aller Güter selbst zu erhalten. Es ist wesentlich, dass wir aufhören, uns über Geld Gedanken zu machen und uns über Rechnungen zu ärgern. Viele Menschen betrachten Rechnungen als Strafen, die man, wenn möglich, vermeiden sollte. Eine Rechnung ist die Anerkennung unserer Fähigkeiten, zahlen zu können. Der Gläubiger nimmt an, dass Sie wohlhabend sind, und stellt Ihnen seinen Service oder zuerst sein Produkt zur Verfügung. Ich segne jede einzige Rechnung, die in mein Haus kommt, mit Liebe. Ich segne jeden einzigen Scheck, den ich ausstelle, mit Liebe und drücke ihm einen leichten Kuss auf. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 41 • Geld Fortsetzung ... Wenn Sie mit Widerwillen bezahlen, dann wird es das Geld schwer haben, wieder zu Ihnen zurückzukehren. Wenn Sie mit Liebe und Freude bezahlen, öffnen Sie den frei strömenden Fluss des Wohlergehens. Behandeln Sie Ihr Geld wie einen Freund, nicht wie etwas, das Sie in Ihre Tasche stopfen. Ihre Sicherheit ist weder Ihr Beruf noch Ihr Bankkonto, noch Ihre Geldanlagen, noch Ihr Ehepartner oder Ihre Eltern. Ihre Sicherheit ist Ihre Fähigkeit, sich mit der Kosmischen Macht zusammenzutun, die alles erschafft. (Louise L. Hay, amerikanische Autorin zahlreicher Bücher und Ton-Cassetten) Für mich ist Wohlstand der Normal-Zustand eines Menschen. Alles steht wohl um mich! Unter Wohlstand versteht jeder etwas anderes. Wohlstand muss nicht zwingend mit Geld etwas zu tun haben. Dennoch befassen wir uns hier mit diesem Aspekt des Wohlstandes. Jeder weiß: Geld ist eine Energie-Form und nichts anderes. Ihre Geld-Situation ist das äußere Spiegelbild Ihrer inneren Energie-Situation. Stimmt also Ihre Geld-Situation nicht, dann bedeutet dies, dass mit Ihrer inneren EnergieSituation etwas nicht in Ordnung ist. Genauso wie bei einer (anderen) Krankheit: Ist Ihr Energie-Fluss nicht stimmig, produzieren Sie ein (Krankheits-) Symptom. (Dass dieser letzte Satz von einem Arzt, der in seinen schulmedizinischen Dogmen gefangen ist, als absoluter Nonsens abgetan würde, macht diesen Gedanken nur noch reizvoller. Oder gibt es etwa weniger Kranke, seit die Schulmedizin immer komplizierter geworden ist?) Wenn Sie im „Flow“ sind, wenn Ihre innere Energie frei von Blockaden fließt, dann fließt auch Ihre äußere (Geld-) Energie. Wenn diese Behauptung stimmt, bedeutet dies: Die tollsten Anlage-Strategien, die bekanntesten Fonds und die besten Aktien-Tipps nutzen Ihnen absolut nichts, solange Sie energetisch nicht im Fluss sind. Die vielen Wohlstand-Bücher und die tollen Vorträge der Geldgurus können bei Ihnen unmöglich greifen, wie Sie sicher bestätigen werden, wenn Sie Ihre aktuelle Geld-Situation ehrlich analysieren, oder? (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 42 • Geld Fortsetzung ... Geld ist Energie! Energie will fließen. So wie Innen, so nach Außen, so wie Oben, so auch Unten. Dieses hermetische Gesetz sagt also: Wenn die Energie innen fließt, dann fließt die (z.B. Geld-) Energie auch im Außen. Und wenn der Fluss jetzt im Außen blockiert wird, weil Sie z.B. das Geld festhalten, statt loszulassen, dann hat das zwingend Konsequenzen auf den inneren Energie-Fluss und somit auf die Gesundheit. Ist doch eigentlich klar, oder? Lassen Sie den Euro freudig los, aber im Rahmen Ihrer Möglichkeiten. Geld verdirbt den Charakter! Aha? Aber es soll Leute geben, die haben kein Geld und trotzdem einen schlechten Charakter. Bleiben wir mal bei diesem Glaubens-Satz: Ihr Unter-Bewusstsein kombiniert ganz schnell: Geld = schlechter Charakter. Schlechter Charakter = Geld. Also, wer hat schon gerne einen schlechten Charakter – wer hat schon gerne Geld. Klingelt’s? Unbewusst tun Sie dauernd Dinge, die den Geldzufluss verhindern, denn Ihr Unbewusstes glaubt: Geld = schlechter Charakter. Suchen Sie weiter nach Glaubens-Sätzen die Sie draufhaben, und versuchen Sie die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, zu verstehen. Ein positiver Glaubens-Satz wäre beispielsweise: Je mehr Wohlstand ich habe, desto mehr nutzt das allen! Taler, Taler, du willst wandern, von der einen Hand zur andern ... Was die Kinder da singen, stimmt! Der Taler will wandern, aber er kann oft nicht! Wenn er nämlich in Ihrer Hand ist, machen Sie diese, „schnapp“, zu, und der (Energie-) Kreislauf ist unterbrochen. Wenn Sie den Taler nicht bald wieder loslassen, kollabiert das System! Erinnern Sie sich? Physik-Unterricht, 3. Stunde: Wenn der Energie-Kreislauf unterbrochen wird, stirbt das System. Sie meinen, wenn Sie dem Kreislauf die Energie (Geld) entziehen (sparen und festhalten), dann seien Sie in Sicherheit. Irrtum! Loslassen = Leben. Festhalten = Tod. Diese Wahrheit gilt für restlos jedes System. Denken Sie einfach einmal darüber nach ... (Andreas Ackermann, war Verkaufs-Trainer, bis er 1987 seine Firma Ackermann Training Schweiz gründete, ist einer der erfolgreichsten Mentaltrainer im deutschsprachigen Raum) Seite 43 • Geld André Kostolany gab dem Anleger immer wieder den Rat, eine internationale Palette von Aktien zu kaufen, dann in die Apotheke zu gehen, Schlaf-Tabletten zu kaufen und den Wecker auf fünf Jahre später zu stellen. Wenn er dann aufwacht, wird er eine angenehme Überraschung erleben: Der Wert seiner Aktien-Depots ist wahrscheinlich ganz schön gestiegen, und in der Zwischenzeit ist er von der Nervosität der Finanzmärkte verschont geblieben. Und er konnte auch nicht in Versuchung geraten, sich vom hektischen Auf und Ab an den Börsen zu dummen Fehl-Reaktionen verleiten zu lassen. Kostolanys zehn Gebote: 1. Ideen haben und mit Überlegung handeln: ob man überhaupt kaufen soll und, wenn ja, wo, welche Branchen, welches Land? 2. Genügend Geld haben, um nicht unter Druck zu kommen. 3. Geduld haben, denn erstens kommt es immer anders und zweitens anders, als man denkt. 4. Hart und zäh sein, wenn man überzeugt ist. 5. Elastisch sein und immer damit rechnen, dass in der Vorstellung ein Irrtum vorlag. 6. Verkaufen, wenn man einsieht, dass eine neue Konstellation vorhanden ist. 7. Die Liste seiner Werte von Zeit zu Zeit durchschauen und prüfen, welche man auch jetzt kaufen würde. 8. Nur dann kaufen, wenn man eine große Phantasie darin sieht. 9. Alle Risiken, sogar die unwahrscheinlichsten, ins Kalkül ziehen, das heißt ständig mit unberechenbaren Einflüssen rechnen. 10. Demütig bleiben, auch wenn man recht bekommen hat. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 44 • Geld Fortsetzung ... Kostolanys zehn Verbote: 1. Tipps nachzulaufen, Geheim-Informationen ablauschen zu wollen. 2. Zu glauben, dass die Verkäufer wissen, warum sie verkaufen, oder die Käufer, warum sie kaufen, das heißt, dass sie mehr wissen als man selbst. 3. Verluste zurückgewinnen wollen. 4. Rücksicht auf alte Kurse zu nehmen. 5. Auf Wertpapieren einzuschlafen und sie vergessen in der Hoffnung, einen besseren Kurs zu erreichen, das heißt, keine Entscheidung zu treffen. 6. Die Kurse ununterbrochen in den kleinsten Variationen zu verfolgen und auf jeden Singsang zu reagieren. 7. Permanent Bilanz zu ziehen, wo man gerade Gewinn oder Verlust macht. 8. Verkauf, nur weil man einen Nutzen ziehen will. 9. Sich von politischen Sympathien und Antipathien emotional beeinflussen zu lassen. 10.Übermütig zu werden, wenn man einen Profi erwischt hat. (André Kostolany, ungar. Börsenspekulant, seine Bücher über Wirtschaftsentwicklungen und die Börse wurden in viele Sprachen übersetzt, 1908-1999) Der amerikanischen Finanz-Behörde zufolge gibt es in den USA über 1,8 Millionen Millionäre, und die meisten von ihnen haben es aus eigener Kraft zu Geld gebracht. In den Vereinigten Staaten werden jedes Jahr über 100.000 Menschen Millionäre – und im Schnitt alle fünf Minuten einer! Sollten alle diese Leute wirklich einfach nur Glück gehabt haben? (Brian Tracy, bekannter amerik. Erfolgs- und Motivations-Trainer und Bestseller-Autor, Präsident des „Brian Tracy International“-Netzwerks mit 350 Beratern und Trainern, geb. 1944) Seite 45 • Geld Bodo Schäfers Regeln für Aktien-Anleger 1. An der Börse wechseln sich gute und schlechte Zeiten ab. 2. Die großen Gewinne erzielt man nur, wenn man bereit ist, der Börse sein Geld mindestens zwei bis fünf Jahre zu borgen. 3. Kaufen Sie immer wenigstens fünf verschiedene Aktien, aber nicht mehr als zehn. 4. Von Gewinn und Verlust kann man erst dann sprechen, wenn man die Aktie mit Gewinn oder Verlust verkauft hat. 5. Gewinne ergeben sich aus Kurs-Anstiegen und Dividenden. 6. Ein Crash hat seine guten Seiten. Es bietet sich nun eine Gelegenheit, um Aktien weit unter Wert zu kaufen. 7. Hören Sie nicht auf die Masse. Auch hier gilt: Wer das tut, was alle tun, bekommt das, was alle bekommen. 8. Richtiges Timing und rationale Entscheidungs-Gründe sind wesentlich. Der emotionale Spieler hat keine Chance. 9. Angelegtes Geld muss zuvor erarbeitet werden. Nehmen Sie darum niemals einen Kredit auf, um damit in Aktien zu investieren. 10. Aktien haben Geld immer geschlagen, und Aktien werden Geld immer schlagen. (Bodo Schäfer, Köln, Finanz-Experte, Trainer und Buchautor) Was würden Sie mit einem Lottogewinn von einer Million Mark machen? Von 1.004 Befragten antworteten: verschenken an Verwandte/Freunde 52% reisen 46% Immobilie kaufen in Aktien anlegen 45% 38% spenden 38% Luxusauto kaufen 11% Job aufgeben 8% (Repräsentative Umfrage von polis für FOCUS im Oktober 1999, Mehrfachnennungen möglich) Seite 46 • Geld 1. Scheuen Sie sich nicht, zu behaupten, dass Sie ein Recht auf Reichtum haben, und Ihr Unterbewusstsein wird diesen Anspruch honorieren. 2. Sie geben sich nicht nur mit dem Nötigsten zufrieden. Sie wollen über Summen verfügen, die es Ihnen ermöglichen, sich jeden Wunsch sofort zu erfüllen. Machen Sie sich mit dem unerschöpflichen Reichtum Ihres Geistes vertraut. 3. Wo Geld ungehindert zu- und abströmt, herrscht wirtschaftliche Gesundheit. Betrachten Sie das Geld als eine Erscheinung, die den Gezeiten gleicht: Ebbe und Flut folgen in stetem Wechsel. Herrscht Ebbe, dann steht die Flut mit unbedingter Sicherheit unmittelbar bevor. 4. Vertrautheit mit den Gesetzen des Unterbewusstseins wird Sie stets mit Reichtum umgeben, in welcher Form dieser auch in Ihr Leben treten mag. 5. Ein Grund, warum viele Menschen finanziell nur mit knapper Not über die Runden kommen und nie genug Geld haben, besteht darin, dass sie es verdammen. Was man aber verdammt, schreckt man von sich ab. 6. Sagen Sie niemals „Der schmutzige Mammon“ oder „Ich verachte Geld“. Was man gering schätzt, verliert man. Nichts ist an sich gut oder schlecht, erst unser Denken führt zu dieser oder jener Wertung. 7. Wiederholen Sie häufig: „Geld ist mir von Herzen willkommen. Ich verwende es weise und zum Nutzen meiner selbst und aller Mitmenschen. Ich gebe es freudig und mit vollen Händen aus, und es kehrt tausendfach vermehrt zu mir zurück!“ 8. Geld ist nicht schlechter als Kupfer, Blei, Zinn oder Eisen, das die Erde birgt. Alles Böse entstammt einzig allein der Unkenntnis und dem Missbrauch der geistigen Kräfte. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 47 • Geld Fortsetzung ... 9. Die bewusste und lebendige Vorstellung des erwünschten End-Ergebnisses führt eine zielführende Reaktion Ihres Unterbewusstseins herbei. 10. Alles hat seinen Preis. Versuchen Sie nicht, irgend etwas umsonst zu bekommen. Wenn Sie Ihren Zielen, Idealen und Unternehmungen genügende Beachtung schenken, wird Ihr Unterbewusstsein seine Kräfte in diesem Sinne einsetzen. Wer Reichtum sucht, muss sein Unterbewusstsein mit der lebendigen Vorstellung eines Lebens in Wohlstand und Überfluss erfüllen. (Dr. theol. jur. nat. Joseph Murphy, Autor zahlreicher Welt-Bestseller über positives Denken, gilt als großer Lehrer des positiven Denkens, 1898-1981, aus seinem Buch „Die Macht Ihres Unterbewusstseins“) John D. Rockefeller fing als Angestellter an und verdiente damals 3,75 Dollar in der Woche. 20% seines Einkommens legte er auf die hohe Kante, 50% gab er seiner Kirche. Er selbst lebte von den restlichen 30%. Und im Laufe der Zeit wurde er der reichste Mann der Welt! Zu der Geschichte von John D. Rockefeller gibt es noch eine interessante Fortsetzung. Sein ganzes Vermögen resultierte aus seinem Bestreben, den amerikanischen Verbrauchern niedrigere Benzinpreise zu bescheren. Davon war er regelrecht besessen. Er setzte jede nur mögliche Geschäfts-Strategie ein, um sich immer größere Mengen Erdöl und Benzin zu verschaffen und ein Monopol zu bekommen. Er konnte so den Preis immer weiter senken und alle Konkurrenten aus dem Feld schlagen. Im Laufe der Zeit verlor er sein ursprüngliches Bestreben, seine Gewinne mit anderen zu teilen, aus dem Blick – der Aufbau seines Imperiums nahm ihn ganz in Anspruch. Mit 52 war er gesundheitlich ein Wrack. Die Ärzte sagten ihm, dass er nur noch wenige Monate zu leben habe, allerhöchstens ein Jahr. Er habe so lange und so hart gearbeitet und seine Gesundheit so sehr vernachlässigt, dass sie jetzt nichts mehr für ihn tun könnten. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 48 • Geld Fortsetzung ... Es nützte Rockefeller gar nichts, dass er ungeheuer reich war und sich die besten Spezialisten leisten konnte. Da fasste er einen Entschluss: Wenn er schon sterben müsste, wollte er wenigstens seinen ursprünglichen Plan in die Tat umsetzen und einen Teil des Geldes weggeben. Er verkaufte die Hälfte seiner Anteile an den Rockefeller-Ölgesellschaften und fing an, sein Geld karitativen Organisationen zu spenden. Und da geschah etwas Bemerkenswertes: Je mehr Geld er weggab, desto gesünder wurde er. Seine körperlichen Probleme verschwanden. Je mehr er sich mit wohltätigen Zwecken beschäftigte, desto gesunder, glücklicher und positiver wurde er. Rockefeller lebte dann noch 40 Jahre. Als er im hohen Alter von 92 starb, hatte er Hunderte von Millionen Dollar weggegeben. Das Unglaubliche aber war, dass sich auch sein übriges Vermögen weiter vermehrt hatte. So war er zum Zeitpunkt seines Todes reicher als mit 52, als er die Hälfte seiner Anteile verkauft und angefangen hatte, dieses Geld zu spenden. Den größten Vorteil von guten und großzügigen Taten hat immer der Geber, nicht der Empfänger! Wenn Sie großzügig geben, verändern Sie Ihren „mentalen Raum“. Sie verändern Ihre Persönlichkeit und stimmen mehr und mehr mit dem Ideal der Zufriedenheit, der Freude und des Erfolgs überein, das Sie sich wünschen. Sie werden ein „glücklicher“ Mensch! (Brian Tracy, bekannter amerik. Erfolgs- und Motivations-Trainer und Bestseller-Autor, Präsident des „Brian Tracy International“-Netzwerks mit 350 Beratern und Trainern, geb. 1944) Wer Geld auf der Bank und seine Rechnungen im Griff hat, ist psychisch ein ganz anderer Mensch als jemand, dessen Konto leer ist und der sich am MonatsEnde immer Sorgen wegen seiner Rechnungen machen muss. Dadurch, dass Sie Geld haben, werden Sie ein positiverer und optimistischerer Mensch. Sie erzeugen ein Energie-Feld und ziehen mehr Menschen, mehr Ideen, mehr günstige Gelegenheiten und mehr Mittel in Ihr Leben, die Ihnen dabei helfen werden, sich schneller auf Ihr Ziel zu zubewegen. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 49 • Geld Fortsetzung ... Es gibt zwei gefährliche Faktoren, die Ihren Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit durchkreuzen können. Der erste steckt im „Parkinsonschen Gesetz“. Dieses Gesetz lautet: „Die Ausgaben steigen mit dem Einkommen und drohen es immer ganz zu verschlingen.“ Sie können nur dann Erfolg haben, wenn Sie das Parkinsonsche Gesetz immer wieder bewusst außer Kraft setzen. Auch wenn Ihre Ausgaben proportional zum Einkommen steigen, dürfen Sie nie alles aufzehren, was Sie verdienen! Wenn Sie eine Gehalts-Erhöhung von 10% bekommen, dann sollten Sie regelmäßig mindestens die Hälfte davon sparen und nur mit der anderen Hälfte Ihren LebensStandard erhöhen. Sie dürfen sich auf gar keinen Fall angewöhnen, den gesamten Betrag – und außerdem noch ein bisschen mehr – auszugeben! Die zweite Gefahr, die Ihren Traum vom finanziellen Erfolg durchkreuzen kann, ist der Wunsch, schnell reich zu werden, viel Geld zu machen, ohne vorher zu arbeiten oder genügend zu investieren. Es gibt ein altes japanisches Sprichwort: „Geld zu machen ist, als ob man mit einer Stecknadel im Sand gräbt, Geld zu verlieren dagegen, als ob man Wasser auf den Sand gießt.“ Im Zusammenhang mit Geld ist nur eines leicht: es zu verlieren. Und wenn Sie angefangen haben, Geld beiseite zu legen, dann sollten Sie den Glücks-Faktor aktivieren, der im „Gesetz des Investierens“ steckt: „Machen Sie sich gründlich kundig, bevor Sie Ihr Geld investieren. Verwenden Sie mindestens so viel Zeit darauf, sich zu informieren, wie Sie gebraucht haben, um das Geld zu verdienen!“ Sie müssen die Investition genau verstehen, bevor Sie sich von Ihrem hart erarbeiteten Geld trennen. Wenn Sie ein Jahr brauchen, um 3.000 Mark zu sparen, und diese Summe dann durch eine schlecht bedachte Investition verlieren, haben Sie nicht nur das Geld verloren, sondern auch ein ganzes Jahr harter Arbeit. Sie sind auf Ihrem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit ein ganzes, unwiederbringliches Jahr zurückgeworfen worden. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 50 • Geld Fortsetzung ... Das letzte Geld-Gesetz, das ebenfalls ein wichtiger Glücks-Faktor ist, ist das „Gesetz der Erhaltung“. Es lautet schlicht: „Entscheidend ist nicht, wie viel Sie verdienen, sondern wie viel Sie behalten.“ Es ist erstaunlich, wie viele Menschen, die im Laufe ihres Lebens ausgesprochen viel Geld verdienen, im Alter auf Verwandte und die Sozialhilfe angewiesen sind! (Brian Tracy, bekannter amerik. Erfolgs- und Motivations-Trainer und Bestseller-Autor, Präsident des „Brian Tracy International“-Netzwerks mit 350 Beratern und Trainern, geb. 1944) Die 10 größten Bank-Pleiten in Deutschland: Institut Bilanz-Summe in Mio Jahr Bankhaus Herstatt, Köln 2.705 1974 Bankhaus Fischer, Hamburg 2.400 1995 Bau-Kreditbank, Düsseldorf 627 1973 Schneider & Münzing, München 485 1985 Gewerbekreditbank, Düsseldorf 349 1993 Bankhaus Steinhart , Pforzheim 318 1988 Pfalz-Kredit-Bank, Kaiserslautern 262 1976 Bankhaus C.M. Götte, Köln 220 1991 Hugo Stinnes, Mülheim 172 1963 Mody-Bank, Hamburg 160 1995 (Aus der Zeitschrift Guter Rat, März 2000) Seite 51 • Geld In feiner Gesellschaft! Die Pannen-Chronik der Deutschen Bank: Dezember 1992 Bei dem Vergleich der Duisburger Klöckner-Werke AG wird der Deutschen Bank vorgeworfen, ihren eigenen Sanierungs-Beitrag auf Kosten anderer Gläubiger unangemessen gering zu halten. Juli 1993 Die Dresdner Sachsenmilch und ihr Großaktionär Südmilch werden zahlungsunfähig. Die Deutsche Bank, die zwei Jahre zuvor die Sachsenmilch an die Börse gebracht hat, nimmt den Sachsenmilch-Zeichnern die Aktien zum Emissions-Kurs zurück. Dezember 1993 Wegen missratener Termin-Geschäfte mit Öl droht der Frankfurter Metallgesellschaft der Konkurs. Der Aufsichtsrat-Vorsitzende Ronaldo Schmitz, im Hauptberuf Vorstands-Mitglied der Deutschen Bank, räumt ein, er habe das Ausmaß der milliardenschweren Öl-Spekulation nicht erkannt. April 1994 Der Frankfurter Baulöwe Jürgen Schneider ist pleite. Schneiders Projekte wurden leichtfertig finanziert – vor allem von der Deutschen Bank, die mit 1,2 Milliarden Mark größter Geldgeber des Spekulanten war. Juni 1994 Kriminelle Machenschaften des Vorstands treiben die westfälische Balsam AG – Haupt-Gläubiger war die Deutsche Bank – in den Ruin. Der Aufsichtsrat hat die Luftbuchungen nicht bemerkt. Mai 1996 Bei der Kölner KHD wird der Haupt-Aktionär Deutsche Bank (48%) von einem 650-Millionen-Mark-Verlust überrascht. November 1999 Der Baukonzern Philipp Holzmann steht vor dem Aus, nachdem sich ein Schuldenloch von 2,4 Milliarden Mark aufgetan hatte. Haupt-Finanzier und zweitgrößter AnteilsEigner des Baukonzerns ist die Deutsche Bank mit rund 1,8 Milliarden Mark. (Aus der Zeitschrift Der Spiegel, 47/1999) Seite 52 • Geld „Es ist erstaunlich, wie wenig Geld andere mit meiner Methode verdienen!“ Warren Buffet hält seine Investment-Philosophie für einfach und logisch. Doch niemandem gelang es bisher, seinen Erfolg zu kopieren – auch weil er viel Wissen und Fleiß voraussetzt. (Super-Investor Warren Buffet kaufte sich in über 50 Jahren ein milliardenschweres Portfolio zusammen. Mit 17 Jahren besaß er ein paar tausend Dollar – mit 70 Jahren ist er einer der reichsten Männer der Welt!) 1. Beobachte nicht die Börse, sondern Unternehmen: Wer Aktien kauft, sollte alles über die dahinter stehende AG wissen. Regelmäßiges Studium der Bilanzen ist ein Muss! 2. Mache dir ein Bild über die Zukunft des Unternehmens: Langfristige Gewinn-Prognosen sind das A und O jeder Investment-Entscheidung. „Der einzige Grund, Geld in ein Geschäft zu stecken, ist der erwartete Cash Flow.“ 3. Suche die Besten aus: Nur Unternehmen, die bewiesen haben, dass sie ihr Geschäft beherrschen, und über viele Jahre gute Gewinn-Steigerungen erzielten, kommen für Buffet in Frage. 4. Kaufe nur, was du verstehst: Wer eine Branche und ein Geschäft aus dem Effeff kennt, vermeidet Fehl-Einschätzungen. 5. Bestimme den Wert des Unternehmens: Gemäß Buffets Lehrer Benjamin Graham hat jedes Unternehmen einen „inneren Wert“. Buffet berechnet ihn, indem er den Buchwert des Unternehmens, aber auch seine Markt-Stellung und Ertrags-Kraft berücksichtigt. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 53 • Geld Fortsetzung ... 6. Kaufe nur, wenn der Preis stimmt: Auch für hervorragende Unternehmen kann man zuviel bezahlen. Denn die Verzinsung des eingesetzten Kapitals berechnet sich langfristig aus dem Kaufpreis im Bezug zur Gewinn-Entwicklung der Firma. Ist ersterer zu hoch, dann fällt die Rendite mager aus. 7. Verzettle dich nicht: Sechs gute Werte sind laut Buffet für einen PrivatAnleger genug. 8. Halte deine Unternehmen: Nur wenn sich die Grund-Einschätzung der GewinnEntwicklung verändert oder ein Investment mit noch höherer Rendite möglich ist, sollte man an einen Verkauf denken. Ein hoher Börsenkurs ist nie ein Grund. 9. Vermeide Kosten: Jede unüberlegte Transaktion kostet Provisionen und oft Steuern. Ausgabe-Aufschläge, Management-Gebühren und Berater-Provisionen nehmen dem Portfolio die Ertrags-Kraft. 10.Vergiss alle Experten: Vertraue deinen Grundsätzen und nicht fremden Meinungen – schon gar nicht den Kursen an der Börse. (Aus der Zeitschrift Börse Online, September 1999) Versüßte Trennung Beim Abschied aus der Chef-Etage sind üppige Zahlungen fällig, wie die deutschen Abfindungs-Rekorde belegen: Klaus Esser / Mannesmann 2000 60 Millionen Mark Mark Wössner / Bertelsmann 2000 30 Millionen Mark Udo G. Stark / Agiv 2000 20 Millionen Mark Bernd Pischetsrieder / BMW 1999 15 Millionen Mark Peter Tamm / Axel Springer Verlag 1991 15 Millionen Mark (Aus der Zeitschrift Manager-Magazin, Juli 2000) Seite 54 • Geld Das Loch in der Lohntüte Der Netto-Verdienst der Arbeitnehmer in Deutschland ist von Schwindsucht befallen. Im Jahr 1991 verblieben vom sauer erarbeiteten Brutto-Lohn 69,3%. 1999 sind es nur noch weit weniger als zwei Drittel: 36,5% behält der Staat ein. Die Gründe für die zunehmende Abgabenlast sind höhere Sozial-Beiträge sowie die Progression im Steuer-Tarif, wodurch die Lohnsteuer schneller gestiegen ist als die Brutto-Einkommen. Wie viel Brutto-Verdienst je Arbeitnehmer netto übrigbleibt: 1991 69,3% 1993 68,4% 1995 65,7% 1997 63,7% 1999 63,5% (Statistisches Bundesamt) Mit der Mehrwert-Steuer liegt Skandinavien an der Spitze: Dänemark Schweden Finnland Irland Belgien Frankreich Italien Österreich Griechenland Niederlande Großbritannien Portugal Deutschland Spanien Luxemburg 25,0% 25,0% 22,0% 21,0% 21,0% 20,8% 20,0% 20,0% 18,0% 17,5% 17,5% 17,0% 16,0% 16,0% 15,0% (Bundesfinanz-Ministerium, Dezember 1999) Seite 55 • Geld Das Anleger-ABC Anlegern, die nicht genau wissen, ob ein Investment wirklich sicher ist, kann das Wert-Urteil einer internationalen Rating-Agentur wie „Moody’s“ oder „Standard & Poor’s“ helfen. AAA Länder u.a.: Deutschland ® Exzellent, praktisch ohne Ausfall-Risiko AA+, AA, AA- und Aa1, Aa, Aa3 Länder u.a.: Japan, Australien, Firmen u.a.: Deutsche Bank, Siemens ® Sehr gut bis gut A+, A, A- und A1, A, A3 Länder u.a.: China Firmen u.a.: Daimler-Chrysler ® Gut bis Befriedigend BBB+, BBB, BBB- und Baa1, Baa, Baa3 ® Befriedigend bis Ausreichend BB+, BB, BB- und Ba1, Ba, Ba3 Länder u.a.: Argentinien ® Mangelhaft, anfällig für Zahlungsverzug B+, B, B- und B1, B, B2 Länder u.a.: Brasilien, Indonesien Firmen u.a.: geplante Kirch Pay-TV-Anleihen ® Mangelhaft, stark anfällig für Zahlungsverzug CCC+ bis C und Caa1 bis C Länder u.a.: Rußland ® Ungenügend, Insolvenz absehbar Geballte Macht der Rating-Agenturen: Ein A mehr oder weniger kann ein Unternehmen viel Geld kosten. (Die Woche, September 1999) Seite 56 • Geld Einkommen: Von den rund 27,7 Millionen einkommensteuer-pflichtigen Personen hatten 1999 in Deutschland ... ... haben jährliche Einkünfte von 0,1% über 1 Million Mark 0,2% 500.000 bis unter 1 Million 0,8% 250.000 bis unter 500.000 11,3% 100.000 bis unter 250.000 12,2% 75.000 bis unter 100.000 11,8% 60.000 bis unter 75.000 11,2% 50.000 bis unter 60.000 13,1% 40.000 bis unter 50.000 11,3% 30.000 bis unter 40.000 9,2% 20.000 bis unter 30.000 10,1% 10.000 bis unter 20.000 8,7% unter 10.000 (Aus der Zeitschrift Der Spiegel, 37/99) Geld allein macht nicht glücklich, aber es weint sich natürlich leichter in ein Spitzen-Tuch als in das Papier einer Küchen-Rolle. Reichtum ist die unvermeidliche Folge vieler Eigenschaften. Leistungs-Wille – Kurt Tucholsky hat es gesagt – gehört dazu. Schlichte Geduld – allerdings aller Glieder einer langen Ahnenreihe – kann ebenfalls zum Wohlstand führen. Hätte Maria bei der Geburt ihres Sohnes einen Pfennig auf ein Sparbuch getragen und mit ihrer Bank nur ein Prozent Zinsen vereinbart, so wäre dieser Pfennig bei Karls Kaiserkrönung im Jahre 800 auf 28 Mark angewachsen. Hätte damals Luther dieses Sparbuch plündern dürfen, wären mehr als 20.000 Mark sein Eigen gewesen, und im Jahre 2000 könnte ein Erblasser nicht weniger als 4,39 Millionen Mark an seine Kinder weitergeben! (Karl Darscheid aus seinem Buch „Vom Hölzchen zum Stöckchen“) Seite 57 • Geld Die vier Börsianer-Typen: Der Gewinnjäger ... informiert sich rund um die Uhr, schichtet Aktien und Bargeld oft um, heult immer mit den Wölfen, hat Börsen-Gespür und -Erfahrung, korrigiert Irrtümer schnell, ist ein scharfer Beobachter, konzentriert sich auf wenige Aktien, liebt Kurs-Gewinne in Wochenfrist. Der Stratege ... sammelt gezielt wichtige Börsen-Informationen, entwickelt Gespür für Wirtschafts-Trends, holt vor jeder Entscheidung Gegen-Meinungen ein, führt ein BörsenTagebuch, bereitet den Aktienkauf lange vor, beachtet das Timing, legt in eine Aktie Geld sukzessive an, streut und hält immer eine Bar-Reserve, ist flexibel, hat Geduld. Der Spieler ... handelt nach Tipps und Gerüchten, hat keine eigene Börsen-Meinung, will bei jeder Spekulation dabei sein, denkt nichts zu Ende, baut auf Kurs-Chart-Formationen, liebt Börsen wie Mailand oder Hongkong, kombiniert falsch, spekuliert zu früh gegen den Trend, ist viel zu ungeduldig, lernt nicht aus Kurs-Verlusten. Der Träumer ... verliebt sich in seine Aktien, handelt an der Börse vor allem nach Gefühl, lässt Kurs-Verluste nach dem Prinzip Hoffnung wachsen, recherchiert nie gründlich, ist stur und ignorant, verbilligt Schieflagen auf Kredit, ist prozyklisch, kann sich nie zum Verkauf von Aktien entschließen. (André Kostolany, ungar. Börsenspekulant, seine Bücher über Wirtschaftsentwicklungen und die Börse wurden in viele Sprachen übersetzt, 1908-1999) Seite 58 • Geld Wohl jeder von uns hat sich schon einmal gewünscht, reich zu sein, sich jeden materiellen Wunsch erfüllen zu können. Immer wieder auch verraten uns kluge Menschen, wie man es anstellt, endlich mehr ins Portemonnaie beziehungsweise aufs Konto zu bekommen. Gibt es wirklich Patent-Rezepte? Ist es überhaupt erstrebenswert, in finanzieller Hinsicht immer aus dem vollen schöpfen zu können? Kennen Sie den Witz: Ein Mann geht monatelang jeden Morgen in die Kirche und betet: „Herr, bitte lass mich im Lotto gewinnen!“ Eines Tages ertönt eine ärgerliche Stimme: „Ich würde dich ja gewinnen lassen – aber bitte spiele doch endlich einmal!“ Auch wenn wir darüber schmunzeln, eines ist klar: Unsere Träume können nur dann Realität werden, wenn unser Verlangen in Handeln mündet. Und das nicht erst morgen, sondern heute! Es stehen zahlreiche Hilfen zur Verfügung: Trainer, Seminare, Literatur und auch CDs. Warum ziehen die einen Menschen Geld und Wohlstand magnetisch an, während andere sich abrackern und es doch nie schaffen, auf einen grünen Zweig zu kommen? „Spirituelles Geld-Bewusstsein ist die Lösung“, meint Harald Wessbecher in seinem Buch „Die Energie des Geldes“. Hier erläutert er, was den Fluss des Geldes bestimmt: nämlich „die seelische Energie aller am Geld-Austausch Beteiligten“! Und er beschreibt, wo der Knackpunkt liegt, wie man falsche Programmierungen auflöst, seelische Energien bündelt, die den dynamischen Prinzipien des Geldflusses entsprechen. Geld-Bewusstsein „entsteht bereits vor unserer Geburt, schon im Mutterleib“, behauptet Harald Wessbecher. Er meint, dass durch das Umfeld in dieser Zeit die Geldsicht geprägt wird. Erlebt das Kleinkind, wie die Eltern immer wieder vermitteln, dass Geld unglücklich macht, so wird diese Information für das spätere Leben zum Natur-Gesetz. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 59 • Geld Fortsetzung ... Von diesen Strukturen kann und muss man sich befreien und sie durch neue ersetzen. Nach meiner Erfahrung sind dazu im Vorfeld zwei Schritte erforderlich: 1. Schritt: Wir müssen uns bewusst machen, was wir über Geld denken (die alten Glaubens-Sätze ansehen, zum Beispiel: Geld macht nicht glücklich – warum nicht?). 2. Schritt Wir müssen uns vor Augen führen, was Geld eigentlich ist. Geld ist kein Selbst-Zweck, kein Schatz, den man horten sollte, wie dies die Zwerge und Drachen in alten Sagen und Märchen tun. Wer seine eigenen finanziellen Verhältnisse verbessern will, muss vielmehr erkennen: Geld ist ein Mittel zum Zweck, etwas, das man vorübergehend in Kauf (statt dauerhaft in Besitz) nimmt, um auf diese Weise sein eigentliches Ziel zu erreichen. Vor allem müssen wir uns bewusst werden, welchen Wert wir auf dem Markt des Lebens anbieten können, welche besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten wir selbst besitzen, die für andere Menschen einen Wert darstellen können. Nur wer seinen eigenen Marktwert kennt, kann auch damit rechnen, dass er einen angemessenen Rückfluss erhält. „Reichtum und Persönlichkeits-Entwicklung müssen immer parallel laufen“, meint der Geld-Trainer Bodo Schäfer und stellt dem Lernwilligen in seinem Buch „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ Aufgaben für das Design der Zukunft. Wie bewerten Sie Ihr Einkommen? Wie beurteilen Sie Ihr Netto-Vermögen? Wie lange könnten Sie von Ihrem Geld leben, ohne eine weitere Mark zu verdienen? Und er zeigt überraschende Methoden auf, mit denen jeder sofort sein Einkommen erhöhen kann. Aber auch, wie man von seinen Zinsen leben und in sieben Jahren die erste Million schaffen kann. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 60 • Geld Fortsetzung ... Bodo Schäfers Rat: Sie müssen Verantwortung übernehmen und sich darum kümmern. Armut ergibt sich, wenn Verantwortung abgelehnt wird. Für Wohlstand müssen Sie grundlegende Dinge tun. Hier sind seine Power-Tipps: 1. 2. 3. 4. Verlassen Sie Ihre persönliche Komfort-Zone. Betrachten Sie Probleme als Chance zum Wachsen. Stellen Sie die richtigen Fragen. Weiten Sie Ihr persönliches Universum aus. Was machen nun Menschen, die kein Geld haben, falsch? Bodo Schäfer: Menschen, die kein Geld haben, definieren Reichtum niemals klar. Sie machen Wohlstand zu einem Wanderziel – nie mit einem absolut Muss. Sie halten nicht durch, sind nicht bereit, 110% zu geben. Menschen, die kein Geld haben, fehlt ganz einfach ein guter Coach. Autorin Shakti Gawain plädiert in ihrem Buch „Das Geheimnis wahren Reichtums“ dafür, dem Geld nicht allzu viel Bedeutung zuzumessen. Ihre Definition von Reichtum liegt bei der Erfüllung von Herz und Seele. Wie viele reiche Menschen gibt es, die trotz ihres Geldes keine tiefe Zufriedenheit erlangten. Während kein noch so großer finanzieller Besitz garantiert, dass wir uns reich fühlen, ist es andererseits durchaus möglich, auf nahezu jedem Einkommens-Niveau ein Gefühl von Reichtum zu erfahren ... (Aus der Zeitschrift BIO, 2000/1) Seite 61 • Geld Erfolgreiche und reiche Menschen haben es stets geschafft, sorgsam mit ihrem Geld umzugehen. Eine ihrer wichtigsten Tugenden ist die Sparsamkeit, die keineswegs mit Geiz zu verwechseln ist. Sparen, so lernen es die Studenten der WirtschaftsWissenschaften, ist nichts anderes als Konsum-Verzicht. Viele konsumieren aus reiner Gewohnheit. Konsum beschert uns – zumindest im ersten Moment – häufig ein Glücksgefühl und wird deshalb zur lieben Gewohnheit. Die Frage, die sich stellt: Wie kann man Sparen zu einer Gewohnheit machen? Welche Anreize gibt es, damit man sich dabei ebenso glücklich fühlt wie beim Konsumieren? Welchen Anreiz gibt es, heute und nicht erst in einem Monat mit dem Sparen zu beginnen? Einen Anreiz möchte ich Ihnen direkt verraten. Es ist zugegebenermaßen ein kleiner Trick, aber warum soll Ihnen nicht ein kleiner Trick helfen, zu einem beachtlichen Vermögen zu kommen. Der Trick oder das Geheimnis ist das des ersten Spar-Monats. Wir alle haben längst davon gehört, dass Zinsen auf Vermögen wiederum neue Zinsen bringen. Der sogenannte Zinseszins-Effekt. Wir alle haben auch davon gehört, dass dieser ZinseszinsEffekt um so größer ist, je früher Sie zu sparen beginnen. In absoluten Zahlen kann man sich jedoch nur schwer vorstellen, wie groß dieser Vermögensbildungs-Effekt wirklich ist. Hier ein kleines Beispiel: Frau G., eine Kundin unseres Instituts, möchte für ihr einjähriges Patenkind monatlich 100 Euro anlegen. Das gesamte Vermögen soll im 41. Lebensjahr ausgezahlt werden. Bei einer durchschnittlichen Rendite von realistischen 10% in einem erfolgreichen Aktienfonds sind das nach Gebühren rund 600.000 Euro. Wenn sie dagegen einen Monat wartet und anschließend nur 39 Jahre und 11 Monate spart, sind es ca. 5.000 Euro weniger! Das bedeutet: Die im ersten Spar-Monat eingezahlten 100 Euro bringen Frau G. – oder besser ihrem Patenkind – einen 50fachen Gewinn. Der erste Spar-Monat ist also der wichtigste! (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 62 • Geld Fortsetzung ... Mein Tipp für Sie: Zögern Sie keinen Tag länger mit dem Abschluss eines ersten, zweiten oder dritten InvestmentfondsSparvertrages. Denken Sie daran, dass der erste Monat Ihres neuen Sparplanes Ihnen eines Tages unweigerlich den höchstmöglichen Gewinn Ihres gesamten Sparplanes bringt. Sie können gar nichts gegen dieses GewinnerPrinzip tun! Genießen Sie also das Gefühl, wie ein Gewinner zu handeln, und erleben Sie, wie – neben Konsum – Sparen zur Gewohnheit wird. (Bernd B. Klöckner, Leiter des Finanz-Instituts Lahnstein und Buch-Autor) Wer erfolgreich sein will, muss Prioritäten setzen. Das ist die Maxime von Professor Lothar J. Seiwert. Der Zeit-Management-Experte predigt den Satz „Wenn du es eilig hast, dann gehe langsam“ (Titel eines seiner Bücher) nicht nur auf seinen Seminaren, er lebt ihn selbst! Auch wenn es um seine privaten Finanzen geht. Angeregt durch Money-Coacher Bodo Schäfer, hat sich der Heidelberger Professor vor geraumer Zeit hingesetzt, Einnahmen und Ausgaben notiert sowie Vermögen und Schulden bilanziert. Mit Hilfe eines FinanzExperten entwickelte er eine kurz-, mittel- und langfristige Strategie für sein Vermögen. Das, sagt der wohlhabende Mann, sei mittlerweile besser strukturiert und entwickle sich vielversprechender. Wie Professor Seiwert machen es mittlerweile immer mehr Menschen. Rolf Tilmes, Mitglied der Geschäftsleitung des Frankfurter Unternehmensberaters Booz-Allen & Hamilton, hat deutschlandweit Millionäre zu diesem Thema befragt. Das Ergebnis: Finanz-Planung hilft enorm beim systematischen Aufbau des eigenen Vermögens. „Wer im ersten Schritt seine Finanzen einmal selbst ordnet und im zweiten für die Planung einen Experten hinzuzieht, der macht es goldrichtig“, sagt der promovierte Finanz-Planer Tilmes. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 63 • Geld Fortsetzung ... Die Zeitschrift Capital hat einen Vier-Wochen-Plan entwickelt und stellt ihn nachfolgend vor. 1. Woche: Sortieren! Nutzen Sie die erste Woche, um sich einmal Klarheit zu verschaffen. Für eine erste Übersicht reichen oftmals zwei bis drei Stunden am Samstag. „Diese Beschäftigung fällt all jenen leichter, die sich zu Beginn einige Gedanken über die persönlichen Ziele machen“, weiß Jörg Richter aus Erfahrung. Der zertifizierte Finanz-Planer und Chef des Instituts für Qualitäts-Sicherung und Prüfung von FinanzDienstleistungen (IQF) in Hannover meint damit die kurzfristigen und vielleicht kleinen Wünsche ebenso wie die langfristigen und möglicherweise großen. Was möchten Sie in diesem Jahr erreichen? Steht der Kauf eines neuen Autos an? Oder ein 14tägiger Trip nach Bali? Schreiben Sie sich Ihre Ziele auf; auch was sie vermutlich kosten werden. Das gilt ebenso für die größeren Vorhaben. Wie ist es um die Ausbildung der Kinder bestellt? Wünschen Sie sich Ihre eigenen vier Wände? Wie steht’s mit dem Auskommen im Alter? „In diesen Fällen fällt es meist schwer, schon Beträge zu nennen“, sagt Richter, „doch die Ziele verdeutlichen, wie sinnvoll systematisches Sparen und Investieren ist.“ Um sehen zu können, wie viel unterm Strich für das Investieren übrigbleibt, hilft es, die Einnahmen und Ausgaben zu notieren. Die Privat-Bilanz klärt die Vermögens-Situation. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 64 • Geld Fortsetzung ... 2. Woche: Analysieren! Damit die gesteckten Ziele auch greifbar werden, ist es wichtig, finanzielle Risiken weitgehendst auszuschalten. Schon daran hapert es bei vielen. „In 40% der Fälle ist der Schutz bei Berufsunfähigkeit unzureichend“, erzählt Versicherungs-Beraterin Brigitte Krug aus ihrer Praxis. Ebenso schätzt sie die unzureichende Vorsorge fürs Alter. Immerhin jeder fünfte Mandant habe für den Todesfall ungenügend zugunsten der Hinterbliebenen vorgesorgt. „Eine Analyse der gesetzlichen Ansprüche steht am Anfang“, erklärt die Expertin aus Altrip bei Ludwigshafen. Sie arbeitet wie ihre im Bundesverband der Versicherungs-Berater (BVVB) zusammengefassten Kollegen auf Honorar-Basis. Sie empfiehlt, aber verkauft im Anschluss keine Produkte, ist demnach frei von jeden Zwängen eines Versicherungs-Vertreters und berät entsprechend objektiver. Eine Liste der BVVB-Mitglieder erhalten Sie im Internet unter www.versicherungsberater.de. Zugegeben, das Thema ist nicht besonders sexy. Dennoch sollten Sie ihm bei Ihrer Finanz-Analyse am zweiten Wochenende ein paar Stunden widmen: Wie gut ist mein Versicherungs-Schutz? Egal ob Single, Paar oder Familie: In allen drei Lebenslagen gibt es Policen, die sehr wichtig sind. Haftpflicht. Wer anderen einen Schaden zufügt, haftet in voller Höhe. Die finanziellen Risiken sind dabei nicht abzuschätzen. Um im Extremfall den Ruin zu verhindern, ist eine private Haftpflicht-Versicherung für jeden wichtig. Invalidität. Der gesetzliche Schutz reicht meist nicht aus, wenn ein Arbeitnehmer krankheitsbedingt nur noch eingeschränkt arbeiten kann. Das gilt vor allem für Berufs-Einsteiger. Deshalb ist eine BerufsunfähigkeitsVersicherung besonders wichtig. Sie lässt sich eigenständig oder in Kombination mit einer Lebensversicherung abschließen. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 65 • Geld Fortsetzung ... Krankheit. Dieses finanzielle Risiko hat nahezu jeder versichert – gesetzlich oder privat. Die Frage ist nur: wie gut? Der Arbeitgeber zahlt meist sechs Wochen den Lohn weiter. Danach gibt’s Geld von der Krankenversicherung für die Gesundheits-Kosten. Die gesetzlichen Kassen überweisen zudem im Ernstfall ein geringfügiges KrankenTagegeld. Weil das erfahrungsgemäß nicht reicht, ist der Abschluss einer Krankentagegeld-Versicherung ratsam, die nach dem 43. Tag zahlt. Tod. In vielen Fällen steht die Frau mit den Kindern vor einem Schuldenberg, wenn ihrem Mann etwas zustoßen sollte. Meist gibt es zwar die eine oder andere kapitalbildende Lebens-Versicherung, doch die im Todesfall zu überweisende Summe reicht bei weitem nicht aus. 3. Woche: Optimieren! Die Daten und Fakten dürften zum Gutteil vorliegen. „Jetzt heißt es, Konsequenzen zu ziehen!“ sagt Finanz-Planer Jörg Richter. Was fällt an der Struktur des Vermögens auf? Lässt sich jetzt oder in absehbarer Zeit etwas ändern? Zuviel Immobilien-Besitz, zuwenig Aktien. Auf diese schlichte Formel lassen sich die Anlage-Fehler vieler Deutscher bringen. 4. Woche: Delegieren! Zum Schluss stehen knifflige Fragen an: Wie hoch ist die Rendite Ihres Vermögens? Wie lautet der Effektivzins der Kredite? Wie könnte sich Ihr Vermögen in den kommenden Jahren entwickeln? Für diese Fragen ist besonderes Fachwissen ebenso gefragt wie eine gute Software. Externe Hilfe tut Not! (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 66 • Geld Fortsetzung ... Nun gibt es viele Finanz-Profis. Berater von Struktur-Vertrieben erstellen häufig eine Blitzlicht-Aufnahme der aktuellen Situation, um den Kunden Angst vor Versorgungs-Lücken einzujagen, die sie dann mit eigenen Produkte füllen. Zu einem seriösen Finanzplan gehört zusätzlich die Analyse der Finanzanlagen mit Blick auf Rendite, Struktur und Risiko-Vorsorge. Erst die Fortschreibung in die Zukunft, der Plan selbst, zeigt, welche Anlagen unrentabel sind und abgestoßen oder ersetzt werden sollten. Unverzichtbar ist ebenfalls eine optimierte Steuer-Strategie für die Vermögens-Anlagen. „Auf Nummer sicher geht, wer einen Certified Financial Planner engagiert“, sagt Richter, der auch Dozent an der EBS-Finanzakademie in OestrichWinkel ist. Dieses Zertifikat erhalten nur Experten mit entsprechender Erfahrung und Ausbildung. Sie sind verpflichtet, sich regelmäßig weiterzubilden. Anderenfalls wird das Güte-Siegel aberkannt. Eine Liste der Mitglieder hält der Deutsche Verband der Financial Planner (DEVEP, Krananstr. 19, 65375 Oestrich-Winkel) bereit. Als Alternative gilt die Deutsche Gesellschaft für Finanzplanung (DGF, Ferdinandstr. 19, 61384 Bad Homburg). „Vier Wochen sind für viele schneller vorbei als vermutet“, sagt Zeitmanagement-Experte Professor Lothar J. Seiwert aus Heidelberg. Ein Anfang sei gemacht. Dann gehe es kontinuierlich weiter. In regelmäßigen Abständen steht ein Update an. „Wer einmal mit der Finanz-Planung begonnen hat, der hört so schnell nicht wieder auf“, weiß der Professor aus eigener Erfahrung. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 67 • Geld Fortsetzung ... So erkennen Sie einen guten Finanz-Planer! Hilfe bieten viele sogenannte Experten an. Oftmals als Türöffner zum Verkauf von StandardProdukten. Die Qualifikation steht auf einem anderen Blatt. Wenn Sie sich diese neun Fragen stellen, finden Sie garantiert einen Top-Berater. 1. Hat Ihr Finanz-Berater eine fundierte Ausbildung? Eine Lehre bei einer Bank oder Versicherung zeigt, dass er sein Geschäft von der Pike auf gelernt hat. Auch Quer-Einsteiger können sich durch Fortbildung das notwendige Grundwissen aneignen. 2. Wie lange ist er auf dem Gebiet tätig? Auf mindestens zwei Jahre Erfahrung beim Aufstellen von Finanz-Plänen sollte er verweisen können. 3. Bildet er sich regelmäßig weiter? Die aktuellen Entwicklungen bei Produkten und Steuerrechts-Sprechung zu kennen ist ein Muss. 5. Kann er unabhängig beraten? Das ist nur möglich, wenn der Finanz-Planer ohne Verkaufs-Druck arbeitet. Entsprechend muss er ein Honorar verlangen. Es liegt im Schnitt bei 4.500 Mark, kann aber bei großem Vermögen auch schnell fünfstellig werden. Das Honorar lässt sich von der Steuer absetzen. Vereinbaren Sie die Höhe des Entgelts vor der Beratung. 6. Wie lange schätzt der Finanz-Planer die Zeit für die Aufnahme der Daten? Als Faustregel gilt: Weniger als zwei Stunden sind unrealistisch. Je vollständiger der Experte die Daten erfasst, desto höher ist die Qualität der Ergebnisse. 7. Arbeitet er bei den Berechnungen mit Ihren persönlichen Daten? Das Rechnen mit Durchschnitts-Werten wie beispielsweise den allgemeinen Lebenshaltungs-Kosten anstelle der persönlichen entspricht nicht dem aktuellen Stand der Technik. Auch die individuellen, in der Zukunft gegebenenfalls fest geplanten Anschaffungen sind zu berücksichtigen. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 68 • Geld Fortsetzung ... 8. Hilft der Finanz-Planer bei der Umsetzung der Ergebnisse? Falls ja, ist das gut. Aber: Der Plan muss so neutral gestaltet sein, dass Sie mit der Ausarbeitung zu jeder Bank oder Versicherung gehen können, um eigenständig die Produkte zu kaufen. 9. Bekommen Sie regelmäßige Updates Ihres FinanzPlans angeboten? Auf diese Weise können Sie überprüfen, ob Sie Ihre Ziele erreichen. 10. Sind Sie bei einem Beratungs-Fehler finanziell geschützt? Bei fehlerhafter Bank-Beratung muss das Unternehmen herhalten. Bei eigenständigen Finanz-Planern eine sogenannte Vermögensschaden-Haftpflicht. (Aus der Zeitschrift Capital, 1/2 2000) Sehr geehrte Damen und Herren, mein Freund Ed Peterson aus Wells, Iowa, erhielt von der Regierung einen Scheck über $1.000 dafür, dass er keine Ferkel-Aufzucht betreibt. Ich möchte nächstes Jahr auch in dieses Geschäft einsteigen und keine FerkelAufzucht betreiben. So wie ich es verstanden habe, wird der schwierigste Part sein, die Bestandsliste über die nicht aufgezogenen Ferkel anzufertigen. Mein Freund Peterson ist sehr erfreut über diese Regelung und sieht für seinen Betrieb in der Zukunft nur das Beste. Er betrieb seit über 20 Jahren Ferkel-Aufzucht, und der beste Preis, den er je erzielte, waren $422 im Jahre 1968 – bis nun Ihr Scheck über $1.000 für nicht aufgezogene Schweine kam. Wenn ich $1.000 bekomme, dafür, dass ich 50 Ferkel nicht aufgezogen habe, würde ich dann $2.000 für 100 nicht aufgezogene Ferkel bekommen? Ich plane, zunächst meinen Betrieb in kleinem Maßstab laufen zu lassen, indem ich nur 4.000 Ferkel nicht aufziehe, was eine Summe von $80.000 im ersten Jahr bedeuten würde. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 69 • Geld Fortsetzung ... Nun noch zu einer anderen Sache. Wenn ich keine Ferkel aufziehe, dann werden sie auch keinen Mais fressen. Soweit ich das verstanden habe, zahlen Sie auch Landwirten eine Prämie, wenn sie keinen Mais oder keinen Weizen anbauen. Wäre ich dann für diese Zahlung berechtigt, wenn ich keinen Mais oder Weizen für die 4.000 Ferkel, die ich nicht aufziehe, anbaue? Ich erwäge auch, in das „keine Milchkühe-Geschäft“ einzusteigen, und möchte Sie um Informations-Material bitten. Aufgrund dieser Umstände werde ich arbeitslos sein und plane daher, mich für Arbeitslosen-Unterstützung und Essensmarken zu bewerben. Sie haben meine Zusage, dass ich Sie nächstes Jahr wählen werde! Voller Patriotismus John Partridge (Malcom Kuschner aus seinem Buch „Erfolgreich präsentieren für Dummies“) Wie vermehrt sich eigentlich Geld? Das Gesetz des Sparens lautet: „Wenn Sie Ihr ganzes Erwerbs-Leben hindurch zehn Prozent Ihres Einkommens sparen und investieren, sind Sie Millionär, wenn Sie in Rente gehen. Wenn Sie kein Geld sparen können, dann fehlt Ihnen der Keim zur Größe!“ Wenn es Ihnen nicht möglich ist, zehn Prozent Ihres Einkommens zu sparen, dann können Sie doch zumindest ein Prozent sparen. Besorgen Sie sich ein Sparschwein, und stellen Sie es auf Ihre Kommode. Stecken Sie jeden Abend ein Dreißigstel von einem Prozent Ihres Monats-Einkommens hinein! (Brian Tracy, bekannter amerikanischer Erfolgs- und Motivations-Trainer und Bestseller-Autor, Präsident des „Brian Tracy International“-Netzwerks mit 350 Beratern und Trainern, geb. 1944) Seite 70 • Geld Jemand sagte mir einmal: „Ich bin pleite. Ich verabscheue das Geld. Geld ist die Wurzel allen Übels!“ Nur ein neurotischer Wirrkopf kann dergleichen sagen. Ebenso verzerrt und einseitig ist natürlich die Einstellung jener, deren Herz ausschließlich am Geld hängt. Der Mensch muss seine Fähigkeiten weise einsetzen. Manche verzehren sich nach Macht, andere nach Geld. Falls Ihr ganzes Sinnen und Trachten auf Geld gerichtet ist und Sie sagen: „Geld ist alles, was ich will; ich werde mich voll und ganz dem Ziel widmen, möglichst viel Geld anzuhäufen, alles andere ist mir unwichtig!“, dann werden Sie zweifellos zu Geld und Vermögen kommen. Nur übersehen Sie dabei, dass der Mensch ein ausgewogenes Leben führen soll und auch sein Verlangen nach Seelenfrieden, Harmonie, Liebe, Freude und vollkommener Gesundheit stillen muss. Wer Geld zum ausschließlichen Lebens-Inhalt macht, hat eine falsche Entscheidung getroffen. Bald nämlich wird er entdecken, dass der Mensch neben Geld noch viele andere Dinge benötigt. Dazu gehören die Entdeckung und Entfaltung verborgener Talente, das Streben, seinen Platz im Leben richtig auszufüllen, die Sehnsucht nach Schönheit und die Freude, zum Wohlergehen und Erfolg seiner Mitmenschen beitragen zu können. (Dr. theol. jur. nat. Joseph Murphy, Autor zahlreicher Welt-Bestseller über positives Denken, gilt als großer Lehrer des positiven Denkens, 1898-1981) Mit folgender Technik können Sie die Ihnen zur Verfügung stehenden Geldmittel vervielfachen. Wiederholen Sie mehrmals am Tag folgende Autosuggestion: „Mir ist Geld von Herzen willkommen, ich mag es, ich verwende es weise, überlegt und für gute Zwecke. Ich gebe es gern mit vollen Händen aus, und es kehrt auf wundervolle Weise vermehrt zu mir zurück. Geld ist nicht nur etwas Gutes, sondern sogar etwas sehr Gutes. Geld strömt von allen Seiten im Überfluss auf mich zu. Mit seiner Hilfe werde ich viel Gutes und Nützliches tun, weshalb ich auch dankbar bin für meine materiellen und geistigen Schätze!“ (Dr. theol. jur. nat. Joseph Murphy, Autor zahlreicher Welt-Bestseller über positives Denken, gilt als großer Lehrer des positiven Denkens, 1898-1981) Seite 71 • Geld Das Land hungerte, er scheffelte Milliarden. Und Serbien hat seinen Diktator auch noch gestürzt. Als die Armee Slobodan Milosevic die Gefolgschaft versagte, musste er gehen. Doch nun steht der neue Präsident Radovic vor leeren Staatskassen: Milosevic hat Serbien systematisch ausgeplündert! Von den rund 22 Milliarden Mark Devisen, die Anfang der 90er noch in der Nationalbank lagen, sind noch 385 Millionen übrig! Dafür sind die Milosevic-Konten um so praller: Sechs Milliarden Mark sollen die Familie Milosevic und ihre Helfer im Ausland deponiert haben. 440 Millionen in China, 66 Millionen Mark in Zypern, 11 Millionen in der Schweiz, 5 Millionen in Südafrika. Die bekannten Konten wurden gesperrt. Doch auf Geheimkonten liegen weitere Millionen – aus der Staatskasse abgezweigt, durch krumme Geschäfte verdient. Seit 1989 herrschte Milosevic über Serbien wie ein Allein-Eigentümer, bereicherte sich und seinen Clan: Seinem Sohn Marko schanzte er den staatlichen Dutyfree-Handel zu. Außerdem kontrollierte der 26jährige den Ölhandel, besaß eine Disco, eine exklusive Parfümerie, einen Vergnügungs-Park, die Süßwaren-Fabrik „Bambi“ und das Computer-Geschäft „Cybernet“. Ihm werden Geschäfte mit Drogen, Waffen- und Zigaretten-Schmuggel nachgesagt. Seiner Tochter Marija (35) besorgte Milosevic den Radiosender „Kosova“. Seinen Bruder Borislav machte er zum Botschafter Serbiens in Moskau – mit dem GeheimAuftrag, das ergaunerte Geld zu waschen und zu investieren. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 72 • Geld Fortsetzung ... In grenzenloser Gier versuchten Milosevic-Helfer, die Nationalbank um 50 Millionen Mark zu erleichtern. Und Milosevic selbst scheiterte mit dem Versuch, eine Tonne Gold per Flugzeug nach Peking zu schaffen. Die Chancen, dem Milosevic-Clan die Milliarden wieder abzujagen, stehen allerdings sehr schlecht! Die Schweizer Bankerin Gertrud Ochsner: „Solche Konten werden ja nicht im Namen des jeweiligen Herrschers eröffnet ...!“ (Bild-Zeitung, Oktober 2000) Wie gut ist die amerikanische Wirtschaft wirklich? Ist sie das strahlende Vorbild, als das sie dargestellt wird, die „New Economy“, in der alle bisherigen eisernen Gesetze des Wirtschaftens nicht mehr gelten? Das Volumen des Wertpapier-Handels beträgt über 200% des Sozial-Produkts. Auf jeden Dollar, der für Autos, Schuhe, Coca-Cola und Computer ausgegeben wird, werden zwei Dollar für Wertpapiere ausgegeben. Hinter diesem gewaltigen Volumen steht die Wall Street Industrie. Auf diese Volumina müssen Kommissionen etc. bezahlt werden. Würde man den darauf entfallenden Teil aus dem Sozial-Produkt herausrechnen, dann wäre die amerikanische Wirtschaft in den letzten Jahren gar nicht oder nur wenig gewachsen. Das US-Wirtschaftswunder ist vor allem ein Börsenwunder! Das letzte Mal, wo solche Volumina festgestellt werden konnten, war in den zwanziger Jahren. Ich will damit keine Aussage über die weitere Entwicklung der Börse verbinden. Tatsache ist aber, bisher jedenfalls, dass es solche Proportionen nur ganz selten gegeben hat und dass das Wertschriften-Handels-Volumen normalerweise viel kleiner ist. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 73 • Geld Fortsetzung ... Die Finanz-Wirtschaft hat sich völlig von der Real-Wirtschaft abgekoppelt. Früher hatten diese beiden Wirtschaften einen engen Zusammenhang. Das Volumen der Finanz-Wirtschaft stand in Proportion zum Volumen des Welthandels und zu den WeltInvestitionen, die zu finanzieren waren. Das ist nicht mehr der Fall! Ob es normal oder gesund ist und daher so anhalten wird, bleibt abzuwarten! Außer der Finanz-Wirtschaft und der dahinter stehenden Industrie gibt es einen zweiten WirtschaftsZweig, über den ständig berichtet wird und der daher das Bild der US-Wirtschaft überdominant prägt. Es ist der IT-Faktor, alles, was mit InformationsTechnologie zusammenhängt. Wie bedeutsam ist er? Neuesten Untersuchungen zufolge, die unter anderem an der University of Chicago durchgeführt wurden, hat das Computer-Manufacturing einen Anteil von 1% am Sozialprodukt und der gesamte zusätzliche IT-Bereich, also Software etc., beläuft sich auf 8,5%, in Summe also noch nicht einmal 10%. Hier boomt die Wirtschaft tatsächlich! Hier – aber auch nur hier – findet das Wachstum statt, zweistellig, und hier – aber ebenfalls nur hier – findet das amerikanische Produktions-Wunder statt. Sonst hat Amerika vor allem „Business as Usual“ und ist nicht besser als Europa, über das im allgemeinen eher negativ berichtet wird. Das Wirtschafts-Wunder der USA ist sehr limitiert! (Prof. Fred Malik, Unternehmensberater und Mitinhaber des Management-Zentrums St. Gallen sowie Autor zahlreicher Fachbücher, Fachartikel und Videos) Seite 74 • Geld Pierre Omidyar, Gründer des Web-Auktionshauses eBay, brauchte für seine erste Dollar-Milliarde fünf Wochen – zwei Wochen später machte er die zweite Milliarde an der Börse. Das war Weltrekord! Jerry Yang und David Flo, Erfinder der Internet-Suchmaschine Yahoo, brauchten für ihre erste Milliarde drei Jahre. Auch nicht schlecht. Zwölf Jahre dauerte es, bis Microsoft-Chef Bill Gates seine erste Milliarde zusammenhatte. 12 Jahre? Gates kann nicht klagen: Er hat sein Glück gemacht und ist heute der reichste Mann der Welt. (Aus der Zeitschrift Wirtschaftswoche, Ausgabe Nr. 33-1999) Geld ist fließende Energie! Geld verschwindet niemals, Geld wird nicht zerstört, Geld ist eine Energie-Form. Energie wird immer nur von einem in einen anderen Zustand getauscht. Deshalb kann man Geld auch nie verlieren oder, wie es einmal die bekannte amerikanische Dichterin Gertrude Stein ausdrückte: „Geld geht nie verloren – lediglich die Taschen wechseln!“ Geld fließt also in einem Kreislauf. Die Kunst, Reichtum zu erwerben, besteht somit darin, sich richtig in den Energie-Strom einzuklinken. Richtig bedeutet: Wer den Geldfluss unterbricht, weil er das Geld nur hortet, wird niemals Reichtum aufbauen! Wer andererseits alles Geld, was er bekommt, sofort wieder weggibt, wird ebenfalls niemals Reichtum aufbauen! (Josef Frommer, Verkaufs- und Management-Trainer, verstorben 1996) Seite 75 • Geld Als Start-Kapital erhält Nomasir drei Säcke voll Gold und eine Tontafel, auf der die „Fünf Gesetze des Goldes“ eingraviert sind. Wie nicht anders zu erwarten, verschwendet er kaum einen Blick auf die Tafel. Er setzt als Erstes den Großteil des Goldes auf ein Rennpferd (und verliert fast alles) und eröffnet danach mit jemanden, den er kaum kennt, ein Geschäft (das Pleite geht). Nun steht im das Wasser bis zum Hals, und er erinnert sich an die Fünf Gesetze auf der Tafel. Sie lauten in Kurz-Form: 1. Geld fließt zu jenen, die es sparen. 2. Geld vermehrt sich, wenn es investiert wird. 3. Geld bleibt erhalten, wenn man es gescheiten Leuten anvertraut. 4. Geld wird verloren, wenn man es in Geschäfte investiert, mit denen man sich nicht auskennt. 5. Geld wird rasend schnell verloren, wenn man sich auf Geschäfte einlässt, die rasend schnellen Reichtum versprechen. Weil er erkennt, dass er gegen jedes einzelne verstoßen hat, lernt Nomasir die Gesetze auswendig. Er fängt an, Geld zu verdienen und es klug zu investieren. Zehn Jahre später kehrt er nach Hause zurück, wo sein Vater ein großes Fest für ihn veranstaltet. Er stellt drei Säcke voll Gold auf den Tisch: einen als Rückzahlung der Summe, die sein Vater ihm geliehen hatte; mit den anderen, erklärte er, wollte er sich für die Weisheiten auf der Tafel bedanken. Er sagt zu den Versammelten: Ohne Weisheit wird Gold schnell verloren von denen, die es besitzen; aber mit Weisheit kann es von jenen erworben werden, die es nicht besitzen! Zwar kann auch jemand, der die Gesetze nicht kennt, einen Geld-Segen erleben, nur wird er dieses Geld vermutlich genauso schnell wieder loswerden. Die Fünf Gesetze helfen beim Ausbau eines Vermögens und schützen darüber hinaus vor finanziellen Verlusten. Die Prinzipien, wie man ein Vermögen anhäuft, sind jedermann zugänglich, aber nur eine kleine Minderheit versteht es, diese Gesetze zu ihrem Vorteil zu nutzen! (George S. Clason in seinem Buch „Der reichste Mann von Babylon) Seite 76 • Geld Finanz-Papst verrät 10 Regeln zum Reichwerden 1. Man kann nicht früh genug anfangen. 2. Sicherheit kommt vor Rentabilität und Steuer-Ersparnis. 3. Nicht nur ans Alter, sondern auch an BerufsUnfähigkeit und Krankheit denken. 4. Nie auf andere verlassen, weder auf den Staat, noch auf die Familie. 5. Alle Vergünstigungen ausschöpfen, also dem Staat nichts schenken. 6. Die Haftpflicht-Versicherung nicht vergessen. 7. Nicht alle Eier ins gleiche Nest legen. 8. Auf riskante Vermögens-Anlagen verzichten. 9. Alle zwei Jahre die eigene Vorsorge- und VermögensLage überprüfen. 10. Sich einen Fachmann, also einen Vermögens-Berater leisten. (Dr. Reinfried Pohl, Gründer und Chef der Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG, 32.000 Berater, fast 4 Millionen Kunden) 14 Geheimnisse des Geldes 1. Jeder hat soviel Geld, wie es seinem Ausdruck entspricht. Ausdruck hat viel mit der Persönlichkeit des Einzelnen zu tun, mit dem Lebens-Stil, der zu seinem Wesen passt. Wenn also ein Mann ein Vermögen anstrebt, sagen wir von 100 Millionen, das seinem ureigensten Wesen nicht entspricht, wird sich sein Besitz auf magische Weise immer wieder durch Verluste den 10 Millionen annähern, die zu ihm und seinem Leben passen. Und er wird dabei glücklich sein. Die innere Einstellung ist wichtig. Wenn Sie also nicht über soviel Geld verfügen, wie es Ihnen entspricht, ändern Sie Ihre Einstellung. 2. Jeder muss seine eigene Einstellung zum Geld finden. Dabei gilt es, Vorurteile aus dem Weg zu räumen wie: „Ererbtes Geld ist nicht so gut wie verdientes“, oder „Frauen verstehen nichts von Geld“. Mancher Frau muss man bewusst machen, dass sie nicht einfach sagen soll: „Mein Mann macht’s, wenn es um die Geld-Veraltung geht“. Aus solchen Fallen müssen Sie herausfinden und eine persönliche Beziehung zum Geld aufbauen. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 77 • Geld Fortsetzung ... 3. Geld hat viel mit individueller Fähigkeit zu tun. Es kann eine Fähigkeit sein, die sehr von anderen geschätzt wird oder die einen Menschen einmalig machen. Elvis Presleys elektrisierende Stimme besaß eine ebenso einmalige Qualität wie sie heute der unverwechselbare charismatische Golf-Stil von Tiger Woods hat. Jeder Mensch hat einmalige Talente, wenn er sie nur entdeckt und nutzt. 4. Serendipity Was hat Geld mit Serendipity zu tun? Serendipity bezieht sich ursprünglich auf den alten Namen von Ceylon (heute Sri Lanka): Serendip. Im heutigen Sprach-Gebrauch bedeutet es eine Entdeckung durch Zufall und Scharfsinn. Als Beispiel für Serendipity gilt die Entdeckung von Äther als Narkosemittel. Der Arzt Crawford Williamson Long spielte um 1840 mit Freunden öfters ein GesellschaftsSpiel, bei welchem sich die Teilnehmer durch Einatmen von Äther berauschten. Dem Arzt fiel auf, dass die Äthertrunkenen keinen Schmerz empfanden, wenn sie gegen ein Möbel stießen oder zu Boden fielen. Diese zufällige Beobachtung brachte in auf die kluge Idee, Äther bei seinen Operationen als Narkosemittel einzusetzen. Zufall ist etwas, was einem zufällt. Serendipity gilt auch im Umgang mit Geld. Geld kann nicht das Ziel sein, aber auf dem Weg zu einem Ziel kann ich zu Reichtum kommen. Serendipity hat viel zu tun mit dem Geheimnis, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Onassis hat dies einmal so formuliert: „Man darf dem Geld nicht nachrennen, man muss ihm entgegen gehen.“ 5. Geld soll man nicht dauernd zählen. Viele Anleger im Finanzmarkt haben die Erfahrung gemacht, dass der Profit jeweils in den meisten Fällen verschwand, wenn sie begannen, ihn zu zählen. Auch dies ist ein magisches Gesetz, nicht nur im Handel: Was man sucht festzuhalten, verliert man. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 78 • Geld Fortsetzung ... 6. Wer nur Geld machen will, macht keines. Geld hat zu tun mit Zu-fall in Sinne von etwas, was einem zufällt. Zum Beispiel auf dem Weg zu einem bestimmten Ziel. „Glück und Zufall treffen häufiger bei Menschen ein, die auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten. Glück ist oft ein Neben-Produkt harter Arbeit“ sagt O.S. Marden in seinem Buch „Glück und Zufall“. Wer nur Geld machen will, der macht keines! Wer jedoch ein schriftlich fixiertes Ziel hat, wird es erreichen – und dabei vielleicht auch Reichtum erlangen. 7. Geld verlangt nach Vertrauen und Respekt. Wer sich und andern nichts zutraut, wer seinen eigenen Fähigkeiten nicht vertraut, wird kaum zu Geld kommen. Aber wer’s mal erworben hat, muss Geld mit Respekt behandeln: wer die magischen Kraft des Geldes nicht respektiert, verliert es. Geld will gehegt und gepflegt, will sorgsam investiert und ausgegeben werden. 8. Nur in der Tätigkeit und in der Veränderung wird Geld erzeugt. Geld und Fluss bedingen einander. So wie das Schiff nur aufgrund der Existenz von Wasser segeln oder fahren kann, kann Geld nur etwas bewirken, wenn es im Fluss ist. Man spricht ja auch von den Währungen als Currensies, von lat. currere = laufen, fließen. Hinter dem greifbaren Symbol in Form einer Münze, einer Banknote oder eines Wertpapiers ist Geld eine Energie mit eigenen Gesetzen. Lagern und horten kann man nur das Symbol, nie das Geld selber. Denn nur in der Tätigkeit und in der Veränderung wird Geld erzeugt. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 79 • Geld Fortsetzung ... 9. Geld oder Reichtum ? Geld ist zwar ein Anfang, aber Reichtum öffnet Türen in ganz andere Dimensionen. Geld hat man auf einer Bank. Reichtum dagegen bedeutet Unabhängigkeit, die Freiheit, das zu tun, was einem entspricht. „Geld oder Reichtum: Die Wahl“, das Buch des amerikanischen Erfolgs-Autors Og Mandino, liest sich wie ein Abenteuer-Roman: „... der Versicherungs-Makler hat es geschafft, er verdient viel Geld ... dann aber will er Reichtum.“ Geld nur materiell ist eine abgedroschene Firm des wahren Reichtums. Reichtum als Ausdruck des Überflusses an materiellen und inneren Werten ist ein spannendes Ziel. Auf dem Weg vom Geld zum Reichtum begegnet man lohnenswerten Abenteuern. 10. „Leg 10% Deiner Einkünfte auf die Seite!“ sagt „der reichste Mann von Babylon“ in Clasons gleichnamigen Bestseller. „Leg das Geld an, und Du wirst das Wunder des Zinseszins erleben.“ Die empfohlene Kur für eine leere Geldbörse ist eine uralte Weisheit, die heute noch gilt. Sie bewirkt, dass sich die Geldbörse langsam, aber stetig füllt. „Als ich beschloss, dass ich einen Teil meines Verdienstes sparen würde, habe ich den Reichtum gefunden ... Und so seltsam es erscheinen mag, mein Geld war auch nicht knapper als vorher.“ 11. Ohne Vision geht nichts. Vision kommt von lateinisch visio (Das Sehen, der Anblick). Eine Vision zu haben bedeutet, sein inneres Bild von etwas, das man verwirklichen möchte in sich tragen. Starke innere Bilder materialisieren sich. Die Vision drängt danach, in der äußeren Realität Gestalt anzunehmen. Ohne innere Vorstellung von dem, was man erreichen will, stellt sich der Erfolg nicht ein. Erfolg hängt zusammen mit Folge und folgen, ist also eine Folge des inneren Bildes. Jede große Entdeckung, jede kühne Erfindung, jede sportliche Höchst-Leistung, jedes große Vermögen ging und geht von einer Vision aus. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 80 • Geld Fortsetzung ... Wie sind nun die inneren Bilder beschaffen, die den Erfolg nach sich ziehen? Genügt es, im GeldBereich zum Beispiel Zahlen mit sechs Nullen vor Augen zu haben, um in der Folge Millionär zu werden? Ein großes Bankkonto als Vision genügt nicht. Das innere Bild muss einen Sinn enthalten. Etwas, das über mein Ego hinausgeht. Etwas, an das man glauben kann und das Kraft gibt. Der Weg zur Verwirklichung des inneren Bildes kann lang und mit Rückschlägen gepflastert sein. Sinn gibt Durchhaltewillen und das Vertrauen auf das Erreichen des Ziels. Entscheidend ist, dass das innere Bild zur eigenen Person passt. Jeder muss seine Vision aus sich und aus seinen Anlagen entwickeln. Entwickeln Sie eigene Visionen, legen Sie die Grundlage zu Ihrem Erfolg – denn ohne Vision geht nichts! 12. Das Monopoly-Prinzip. Monopoly ist ein faszinierendes Spiel. Alle würfeln und fahren im Kreis herum, wie an der Börse. Jeder hat Gelegenheit zum Investieren. Hier wir dort gilt es, eine Entscheidung zu treffen: Teure Investitionen und lange warten, oder billiger einkaufen und sofort fertig? Langfristig gewinnt der, der den langsamen steten Aufbau von Aktiva wählt. Im Spiel wie im Anlage-Markt. Das ist das Geheimnis des Monopoly. Nur ein Aktivum, wie eine Liegenschaft oder Aktien bringt Wertzuwachs und Einkommen. Nur ein Aktivum ermöglicht Luxus, Kapital alleine nicht. Kapital allein ist leeres Versprechen. Nur im Commitment wird es lebendig. 13. Gib – und Dir wird gegeben. Willst du Geld, so gib dem andern, was ihm noch mehr wert ist als Geld. Leute zahlen für vieles mit Geld, für Lebensnotwendiges, aber auch für schöne Autos, schicke Kleider, tolle Reisen, für geistige Nahrung in Form von Büchern, CD’s, Zeitungen etc. (Fortsetzung nächste Seite ...) Seite 81 • Geld Fortsetzung ... Intelligent geben ist anspruchsvoll. Ganze Marketing-Abteilungen versuchen, herauszufinden, wofür der Käufer sein Geld gern auslegt. Zeitungen zum Beispiel erforschen, wie sie für ihre Leser am attraktivsten sind, welchen Bedürfnissen sie entsprechen müssen. Wenn ich etwas zu geben habe, stellen sich mir Fragen: Was macht mein Angebot so attraktiv, dass der andere dafür bezahlt? Wie viel ist es ihm wert? Was habe ich ihm zu bieten? Gib – und dir wird gegeben! Ein Ur-Prinzip menschlichen Handelns und Austausches. 14. ... und vergiss nie: „Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument der Freiheit. Das Geld, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft!“ (Dr. Jürg Conzett, MoneyMuseum Zürich) Wie viel Geld können Sie jeden Monat sparen? So viele Jahre brauchen Sie um 1 Million zu haben: Höhe der Rücklage 100,200,500,1.000,2.000,3.000,5.000,8.000,10.000,15.000,20.000,30.000,50.000,80.000,(Alle Angaben ohne Zins und Zinseszins!) Seite 82 Monate 10.000 5.000 2.000 1.000 500 333,33 200 125 100 66,66 50 33,33 20 12,5 Jahre 833,33 416,66 166,66 83,33 41,66 27,77 16,66 10,41 8,33 5,55 4,16 2,77 1,66 1,04 Kostenlose Downloads für Ihren Erfolg Wissen ist der Rohstoff der Zukunft! 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Walter Kromm und Dr. med. Günter Frank (von Prof. Dr. Walter Simon) (von Gerhard & Oliver Reichelt) (von Gabriele & Günter Zienterra) (von Nikolaus B. Enkelmann) (Andreas Ackermann) (Rusch Verlag) (von Wolfgang Mewes) (von Dr. Kerstin Friedrich) (von Peter Drucker) (von Erwin Seyfarth) (von Alexander Christiani) (von Alexander Christiani) (von Alexander Christiani) (von Nikolaus B. Enkelmann) Die Moderations-Methode Standing ovations: Erfolgs-Tipps rund um die Rhetorik Ideen überzeugend präsentieren (neu) Die 10 Schritte zum Glück Easy zum Ziel Noch erfolgreicher (Zeitschrift) Das Erfolgs-Geheimnis der positiven Ketten-Reaktion Mehr Erfolg durch Spezialisierung Interview mit Peter Drucker (manager magazin) Erfolgs- und Miss-Erfolgs-Strategien Die 6 Marketing-Strategie-Gesetze Weck den Sieger in Dir Mit den persönlichen Startknöpfen zum Ziel Die Nr. 1 Strategie Das ABC der erfolgreichen Zukunft Strategie-Journal (wertvolles Strategie-Wissen) Die meistgemachten Fehler im Direktmarketing Der Zukunfts-Manager Das gesprochene Wort (Rhetorik-Ratgeber) 17 Lern-Tipps 14 Seiten 14 Seiten 16 Seiten 15 Seiten 105 Seiten 48 Seiten 24 Seiten 20 Seiten 12 Seiten 35 Seiten 11 Seiten 12 Seiten 10 Seiten 3 Seiten 8 Seiten 24 Seiten 10 Seiten 8 Seiten 34 Seiten 43 Seiten (von Jörg Löhr) (von Wolfgang Mewes) (von Guido Zinsler) (von Pero Micic) (von Günter Zienterra) (von Reinhold Vogt) ... seit über 20 Jahren eine gute Verbindung! 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