Hazrat Inayat Khan

Transcription

Hazrat Inayat Khan
Firos Holterman ten Hove
„1949 wurde ich in Amsterdam geboren. Mein Vater, stammend aus einer Familie von tropischen Förstern, wurde später im Leben Sozial-Pädagoge. Von der Seite meiner Mutter kam die Liebe zur Naturheilkunde und Gärtnern hinzu.
Ich wuchs auf in den Wäldern rund um Apeldoorn. Als Kind hatte ich ein Erleuchtungserlebnis in der
Natur. Als Jugendlicher hatte ich zwei Leidenschaften: das Klavier und das Gärtnern. Ich entschied mich
für das Letztere und absolvierte eine Ausbildung als Gartenbauingenieur mit Schwerpunkt biologisch-dynamische Landwirtschaft. Meine Suche nach dem Sinn der menschlichen Existenz führte mich später dazu,
Geschichte an der Universität von Utrecht zu studieren. In meiner Diplomarbeit erforschte ich das Verhältnis zwischen Tiefenpsychologie und National-Sozialismus.
Mit 25 dann die Begegnung mit dem Sufi-Meister Pir Vilayat Inayat Khan. Unter seiner Anleitung durfte ich den Klang hinter der Schöpfung hören. Als Aufgabe kam die Studie der Nachlassenschaft von Hazrat
Inayat Khan, dem großen Sufi-Meister Anfang des 20. Jahrhunderts. Diese Recherchen begleiteten mich
über alle Stationen des Lebens hinweg; drei Bücher sind das Ergebnis bisher (Das Heilige Buch der Natur
und Die Seele der Pflanzen erscheinen 2014).
In vielen Rollen des Lebens durfte ich meine psycho-soziale Kompetenz ausbauen: in der des Liebhabers, des Vaters, des Gärtners, des Managementtrainers, des CEOs, des Sozial-Pädagogen und des SufiLehrers.
1978 entdeckte ich die Blütenessenzen und einige Jahre später begann ich auch Edelsteinelixiere selbst
herzustellen. Die Herstellung von Essenzen und Elixieren ist eine alchemistische Arbeit, welche man, ohne
sich mit den spirituellen Bereichen des eigenen Wesens zu beschäftigen, nicht erreichen kann. Der geistige
Weg hat viel mit Aufgeben, Ablegen, Abschied zu tun, und solche Prozesse sind nie einfach. Andererseits
sind sie ein Geschenk, weil das was erscheint, wenn man seine eingeschliffenen Prägungen und Vorstellungen verlässt, großartig ist.“
Firos Holterman ten Hove
Das Heilige Buch der Natur
Spirituelle Ökologie
im Universalen Sufismus
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Holterman ten Hove <Firos>:
Das Heilige Buch der Natur
Verlag Heilbronn
Postfach 2162, 71370 Weinstadt
Verkehrsnummer: 14894
www.verlag-heilbronn.de
[email protected]
ISBN: 978-3-936246-12-4
Dieses Buch ist auch als eBook erhältlich
Titelbild: „Dem Baum sein Traum“ von Vardan Loretta Frigo-Holterman
© 2014 by Verlag Heilbronn
Alle Rechte vorbehalten
Druck in Deutschland
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Einleitung 8
1
Pir-o-Murshid Hazrat Inayat Khan
9
2
Das Heilige Buch der Natur
13
3
Vor der Schöpfung
16
4
Die Schöpfung19
5
Körper22
6
Atem24
7
Der Weg des Menschen
26
8
Dualität: die Geliebte und der Liebhaber
29
9
Harmonie34
10
Gefahr
39
11
Meister, Heilige und Propheten in der Natur
41
12
Wüste, Wildnis und unberührte Natur
49
13
Sustainability54
14
Engel64
15
Die Jinnwelt 69
16
Die Elemente75
Literaturhinweise94
Adressen und Links
101
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Es gibt ein Heiliges Buch,
die geweihte Schrift der Natur,
die einzige Schrift,
die den Leser erleuchten kann.
Hazrat Inayat Khan
-6-
Vorwort
Ohne Hilfe wäre dieses Buch nicht zustande gekommen. Die Initialzündung gab Pir Vilayat Inayat
Khan, mein geliebter Sufi-Lehrer. Er sagte einmal völlig unerwartet, wie aus heiterem Himmel, ich sollte
die Werke von Hazrat Inayat Khan studieren und zwar mit einem blauen, roten, schwarzen, und grünen Stift.
In den Jahren die darauf folgten war es eine unschätzbare Unterstützung, wie meine damalige Frau Karin Holterman ten Hove mir den Rücken stärkte, neben Beruf und Familie auch dem Auftrag meines Lehrers
zu folgen. Zusammen mit Karin hatte ich außerdem die Gelegenheit, die Welt der Psychotherapie und der
Persönlichkeitsentwicklung hautnah sowohl an der eigenen Seele zu erleben, wie auch im beruflichen Umfeld zu ergründen.
Der notwendige innere Spielraum, ein Buch zu schreiben, entstand, als ich meine heutige Frau Vardan
kennenlernte. Durch sie kam ein starker Impuls von deren Meditationsmeister Osho in mein Leben hinzu,
nicht sosehr gedanklich als vielmehr als gelebte Spiritualität. Zu großer Dankbarkeit bin ich Lamia Boger,
Deutschlehrerin und Murshid-Kennerin, verpflichtet. Sie hat in unendlicher Geduld jedes neu entstandene
Kapitel auf Deutschfehler korrigiert. Es waren sicher Tausende. Und dann lag plötzlich in der Post mein
Manuskript mit einer ganzen Reihe von Fragen, Anregungen und Richtigstellungen. Birgit Maier-König
hatte im März 2010 von sich aus und unaufgefordert ihre ganze Kompetenz als Indologin und MurshidKennerin eingesetzt und so wesentlich zum besseren Verständnis des Ganzen beigetragen. Danke!
Seitdem kursierte dieses Manuskript im Internet, bis es vom Verlag Heilbronn entdeckt wurde. Josef
Ries ist es zu verdanken, dass aus einer Schattenexistenz in der „2. Welt“ das Buch jetzt in die erste Welt
geboren wird. Aus meiner Sicht ein wesentlicher Unterschied! Das Vertrauen, das er in den Wert des Manuskripts stellte, war als Geburtshilfe unerlässlich.
Firos Holterman ten Hove
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Einleitung
Ein Schicksalsschlag versetzte mich 2006 plötzlich in der Lage, die bisherigen Managementaufgaben
im Bereich der biologischen Landwirtschaft hinter mir zu lassen und mich um Grundlegendes zu kümmern.
Seit 20 Jahren war ich dabei gewesen, aus den gesammelten Werken des indischen Sufi Meisters Hazrat
Inayat Khan die Ansätze zum Thema Mensch und Natur herauszudestillieren. Nun war die Zeit reif, aus dem
Material ein Manuskript zusammenzustellen. Ich meine, dass wir für unser persönliches Leben und auch
gesellschaftlich dringend ein grundlegend anderes Verständnis davon brauchen, was Natur ist. Diese neue
Vision hinterließ Inayat Khan. Eine neue Sicht auf unsere Umwelt ist nicht nur eine Frage des Verstehens.
Informationen und Hintergründe darüber, wie Mensch und die ihn umringende Natur weltweit miteinander
in inniger Verbindung stehen, werden immer zahlreicher. Der Universale Sufismus ist hierbei nicht nur eine
hilfreiche Philosophie, sondern vor allem auch ein moderner Ansatz, unser Herz für alle Mitgeschöpfe zu
öffnen. Möge dieses Buch dazu beitragen und so mithelfen, eine neue Zeit mit einem anderen Umgang von
uns Menschen mit der Schöpfung möglich zu machen.
Dieses Buch spricht manchmal von Gott. Das ist in der heutigen Zeit, auch für mich, oft eine Zumutung.
Das Wort „Gott“ ist zu sehr mit Inhalten verknüpft, die uns bedrücken und nicht erheben. An dieser Stelle
sei nur klargestellt, dass ich mit „Gott“ schlichtweg ausdrücken möchte, was sonst unaussprechlich wäre.
Manche Sufis meinen, es sei besser, von „Allah“ zu sprechen. Auch dieses Wort ist jedoch stärker belastet
als je zuvor. Hier sei nur darauf hingewiesen, dass auch Christen mit arabischer Muttersprache Gott „Allah“
nennen. Sei es darum. Das Wort Gott ist gut genug. Wir müssen nur bereit sein, den Ballast, die Verwirrung
und die Vorurteile über Bord zu werfen, die uns daran hindern, Gott in der Schöpfung zu sehen und zu erleben.
Als Holländer ein deutsches Buch zu schreiben ist ein Abenteuer. Der Vorteil ist, dass die Sprache nicht
selbstverständlich ist. Ein Nachteil: im Holländischen gibt es keine weiblichen und männlichen Wörter.
Das heißt, dass ich dem emanzipatorischen Ringen in der deutschen Sprache, dem Weiblichen eine dem
Männlichen ebenbürtige Position zu verschaffen, nicht ganz gewachsen bin. Liebe LeserInnen, ich bitte Sie
um Nachsicht, wenn ich nicht konsequent genug darin bin, immer beide Geschlechter gleichgewichtig zu
ihrem Recht kommen zu lassen.
Fazit: Gott ist in diesem Buch immer weiblich und männlich.
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1
Pir-o-Murshid Hazrat Inayat Khan
Mit 19 Jahren hatte ich auf dem Markt ein altes Heft gekauft wegen des Fotos des Autors, das mich
beeindruckte. Der Text allerdings war völlig unverständlich für mich und das Heftchen wanderte ins Regal.
1974, ich war 25 Jahre alt, begegnete ich dem Sufi-Lehrer Pir Vilayat Inayat Khan in seinem Meditationscamp mit Blick auf den Mont Blanc, hoch in den französischen Alpen. Die Begegnung hat mich zutiefst
berührt und mein Leben bis heute geprägt. Noch nie hatte ich einen Menschen so voller Licht gesehen. Pir
Vilayat (1918 -2004) bezog sich in allem auf seinen Vater Hazrat Inayat Khan, der von seinen Schülern
Murshid genannt wird. Es stellte sich heraus, dass das genannte Foto eine Ablichtung seines Vaters war.
Damals hatte ich keine Worte, Begriffe, Gedanken für diese Begegnung. Es war die erste Berührung mit
einer Ebene des Seins, die mir bis dahin völlig unbekannt war. Es folgten intensive Jahre der Schülerschaft.
Sufismus ist keine Lehre oder Doktrin. Es ist auch keine Religion oder Philosophie oder Therapieform. Es
ist im Grunde kein „-ismus“, sondern eher das Gegenteil. Vielleicht kann man sagen, dass es eine Schulung
zur Erweiterung des Erlebens ist. Oder man sagt: Gott in der Schöpfung erleben, innerlich und äußerlich.
Dies kann man aber nur sagen, wenn das Wort „Gott“ von seinem Ballast befreit ist.
Dreh- und Angelpunkt für die Sufis ist das Herz. Übungen und Meditationen beziehen sich oft auf die
Öffnung des Herzens als Zentrum aller Sinne. Meine schrittweise Annäherung an meinen Lehrer Pir Vilayat
hatte verschiedene Stufen. Wer mehr über die Stufen auf dem Sufi-Weg wissen will, kann z.B. das Buch
„Die Konferenz der Vögel“ von Farid-du-din Attar lesen. Die einzelnen Schritte sind allerdings sehr individuell und von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Typisch für den Sufismus ist die Betonung der geistigen Freiheit. Für mich war das sehr wichtig. Einerseits sehnte ich mich danach, mein geistiges Zuhause zu finden. Andererseits wäre es unerträglich, Zwängen
und Dogmen ausgesetzt zu werden. Bei mir führte das zu einem wiederholten Abschied von meinem Lehrer
und danach wieder zu einer Annäherung.
Wer war der Sufi Meister Hazrat Inayat Khan? Geboren 1882 in Baroda in eine Familie von berühmten
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indischen Musikern kam er nach einer gefeierten Laufbahn als Vina-Spieler und Sänger 1910 in den Westen
und gründete in London den internationalen Sufi Orden. Nach einem kometenhaften Dasein von ununterbrochenen Reisen, Konzerten und Vorträgen in Europa und den USA verstarb er 1927 bei seiner ersten
Rückkehr nach Delhi.
In seiner Lehre, die er „die Botschaft“ nannte, setzte er sich mit der geistigen Suche der Menschheit in
unserer Zeit auseinander. Hier folgen einige seiner Kerngedanken:
• „Es gibt nur einen Gott, der/die Ewige, das einzig Seiende.“
Jeder Mensch hat zur Aufgabe, sein höchstes Ideal (Gott) selber zu definieren und in seinem Leben zu
verwirklichen.
Die Religion eines anderen, sei es Freund, Nachbarland oder Weltteil ist genauso heilig wie die eigene.
• „Es gibt nur ein heiliges Buch, das heilige Manuskript der Natur.“
In der heutigen Zeit gibt es keine äußere spirituelle Autorität mehr, die uns sagt, was gut und schlecht
ist. Jeder Mensch ist aufgefordert, in seiner eigenen und der ihn umringenden Natur selber nach Wahrheit zu forschen und aus eigenem Antrieb seine Natürlichkeit und Religiosität wieder herzustellen.
• „Es gibt nur ein Gesetz, das Gesetz der Wechselseitigkeit.“
Wir würden dieses Prinzip heute Ökologie nennen.
Geben und Nehmen zwischen Mensch und Umwelt müssen in Harmonie sein. Behandle Dein Gegenüber, so wie Du selber behandelt werden möchtest.
• „Es gibt nur eine Moral, die Liebe die aus Altruismus entspringt und in Wohltaten blüht.“
Die Sufis gehen davon aus, dass Nächstenliebe eine Haltung ist, die in der menschlichen Entwicklung
von selber kommt, weil sie uns anzieht und gut tut: „Liebe, süße Verrücktheit! Du heilst alle unseren
Wunden“ (Rumi).
• „Es gibt nur ein Objekt der Verherrlichung, die Schönheit.“
Im Hadith heißt es: „Gott ist schön und Er/Sie liebt Schönheit.“
Sufis beten die Schönheit an in all ihren körperlichen und geistigen Aspekten und sehen das Gesicht
des/der Geliebten in allem.
Mit diesen Punkten stellte Hazrat Inayat Khan, im vorliegenden Buch häufig als Murshid (spiritueller
Lehrer) bezeichnet, ein Programm für unsere Zeit auf und ließ keinen Zweifel daran, dass es zur Verwirkli- 10 -
chung kommt. Woher kommt der Sufismus? Sicher gab es eine Blütezeit während der kulturellen Vorherrschaft des Islam im Mittelalter. Sufis wie Avicenna, Rumi, Hafiz, Ibn Arabi wurden auch im Westen berühmt.
Der Sufismus hat aber auch Wurzeln im alten Persien und geht zurück auf Zarathustra. Er hat Verbindungen
zum alten Ägypten und bezieht sich auf Hermes. Jesus Christus wird als “Murshid der Murshids“ hoch verehrt. In der indischen Sufi-Tradition gibt es Verbindungen zum Hinduismus und Buddhismus.
Murshid hatte seine Wurzeln in all diesen Traditionen und widmete sein Leben gleichzeitig dem, was er
„Die Botschaft“ nannte: eine neue Antwort auf die spirituellen Fragen der Menschen unserer Zeit. Er inspirierte berühmte Zeitgenossen wie Maria Montessori, Claude Debussy und Henry Ford. Jede/r fand im Sufismus Antworten für die Lebensbereiche, die ihn/sie interessierten, sei es Erziehung, Musik oder Industrie.
Mein eigenes Interesse gilt von klein auf der Natur. Als Kind war ich oft alleine im Wald. Eines sonnigen Tages saß ich auf einer Lichtung und erlebte, dass Sonne und Erde, Natur und ich zu einer einzigen Einheit verschmolzen. Ein Erleuchtungserlebnis. Die Liebe zur Natur war in meiner Familie stark ausgeprägt.
Für mein Erlebnis aber fand ich zuhause keine Erklärung. Später im Gymnasium und auf der Universität
suchte ich nach Erklärungen für das Licht in der Schöpfung und die Rolle der Menschen in der Natur. Im
Physikunterricht hieß es aber, die Frage, was Elektrizität ist, sei in der Wissenschaft nicht erlaubt. Bei meinem Lehrer Pir Vilayat fand ich letztendlich Antworten auf die Fragen meiner Seele. Ich erlebte die Musik
hinter der Schöpfung. Ich sah das Licht, das in allen Lebewesen strahlt. Ich durfte die Einheit mit allem
wieder erleben, genauso wie ich es als Kind schon erlebt hatte.
Mit der Zeit fing ich an, die gesammelten Werke von Murshid zu studieren. Bei diesen Schriften handelt
es sich meist um Niederschriften von Vorträgen. Lediglich das Bündel mit Aphorismen „Gayan, Vardan,
Nirtan“ wurde von Murshid selbst aufgezeichnet. Das Buch „Naturmeditationen“ wurde von ihm diktiert.
Mein Fokus bei dieser Recherche war die Frage: „Was ist Natur?“ Bei der Studie von Murshids Werken
klärten sich nach und nach viele meiner Fragen betreffend der Natur, der Umwelt, und der Rolle der Menschen in der Schöpfung:
 Wir Menschen wenden uns der Natur zu, um dort zu entdecken, was wir in den Büchern nicht mehr
finden können. Zu viele Bücher gibt es. Zu pervertiert sind die Diskussionen in der gängigen Wissenschaft.
Nur noch die Sehnsucht nach ursprünglicher Natürlichkeit kann weiter wachsen. Ein neues Schauen der
Natur wird Basis für alles Wissen werden.
 Wir Menschen sind mitten in einem Bewusstwerdungsprozess, dass alles, was wir in die Umwelt einbringen, zu uns zurückkommt. Wir entdecken, dass die einzige Haltung, die global eine Chance hat, die
Nachhaltigkeit ist.
 Wir Menschen sind auf der Ausschau nach dem Außergewöhnlichen. Was überzeugt, ist Liebe. Was
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uns beeindruckt, sind Menschen die über ihren Schatten springen und sich selbst vergessen für die Zukunft
unseres Planeten.
 Wir Menschen haben ein haarfeines Gespür für das was richtig und was falsch ist: unser Gefühl für
Schönheit. Die Schönheit ist eine Kraft, die uns magisch anzieht und letztendlich siegen muss. Und zwar die
individuelle Schönheit, die hinter den Formen und Gestalten der Natur aufleuchtet und in einem Menschen
ihren Höhepunkt erreichen kann.
Fazit von diesem Buch ist: Wir Menschen kommen aus der Natur und sollten uns der Natur wieder zuwenden. Es bietet Antworten aus der Sufitradition auf die Frage wo wir Menschen herkommen und es gibt
Hinweise, wo unsere Reise hingehen sollte.
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2
Das Heilige Buch der Natur
Murshid Inayat Khan spricht zu uns über ein Wissen, das wir nicht in Büchern finden können. Es geht
ihm dabei um ein Verstehen dessen, was er das „Leben im Allgemeinen“ nennt. Kennen Sie diesen Moment,
in dem Sie nicht länger vorlieb nehmen wollen mit einem Wissen, wie Elektrizität wirkt und brauchbar gemacht werden kann, sondern in dem Sie das tiefe Bedürfnis spüren zu verstehen, was Elektrizität wirklich
ist?
Murshid sagt, dass in der heutigen Zeit eine große Notwendigkeit besteht, die Frage zu studieren, was
Natur ist, und nicht, wie wir die Natur für uns benutzen können. Damit setzte er Anfang des 20. Jahrhunderts ein klares Zeichen, wohin die Forschung sich wenden sollte. Heute, hundert Jahre später, ist diese neue
Ausrichtung des menschlichen Wissensdursts notwendiger denn je.
Die Säkularisierung der westlichen Welt hat jegliche spirituelle Autorität stark erodiert. Werte sind
nicht mehr ohne weiteres aus spirituellen Lehren oder heiligen Büchern zugänglich. Als Reaktion darauf
gibt es u.a. den Islamismus, der dieser Erodierung den Qur´an entgegensetzt. Murshid überwindet diese
Polarisierung zwischen Säkularisierung und Orthodoxie und setzt dem etwas Revolutionäres entgegen. Den
Orthodoxen hält er vor, dass es nicht darum gehen kann, die jeweiligen heiligen Bücher gegeneinander
auszuspielen. Es gibt kein heiliges Buch, das heiliger ist als ein anderes heiliges Buch. Den Säkularisierern
hält er einen neuen unantastbaren Wert vor, die Heiligkeit der Natur.
Was ist Heiligkeit? Das Wörterbuch sagt: heilig heißt erhaben über alles Irdische, von höchster Reinheit
und daher verehrungswürdig. Warum ist die Natur heilig? Murshid sagt, weil sie nicht korrumpierbar ist.
Das bedeutet, dass, wenn wir irgendwo auf der Welt Wahrheit finden wollen, wir sie in der Natur finden. Er
ruft auf zu einem radikalen Schritt. Für die Entwicklung der menschlichen Kultur achtet er es für notwendig, gegenüber der Natur eine Haltung der Verehrung zu entwickeln. In seiner Vision ist die einzig mögliche
Religiosität für die neue Zeit die Religion der Natur. Nie ist aber die Rede von „zurück zur Natur.“ Es geht
Murshid um einen neuen Entwicklungsschritt für uns Menschen.
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Die gängige Wissenschaft ist ein intellektuelles Wissen. Es dringt immer tiefer in die Natur ein und
fördert ungehemmt, fast zwanghaft, eine unglaubliche Menge von Details zu Tage. Der nächste Schritt
wäre ein Übersteigen dieses analysierenden Intellektes. Wenn wir den Intellekt übersteigen, bringt uns das
zu einer höheren Stufe der „innocence.“ Ich würde sagen: Murshid meint damit „Unbefangenheit.“ Er
nennt diese Haltung der Natur gegenüber auch eine „intuitive Haltung.“ Es geht dabei um eine neue Art der
Empfindsamkeit. Ein passendes deutsches Wort wäre vielleicht „lauschen.“ Die Fähigkeit dazu hat jeder
Mensch. Aber wichtig für die Entwicklung dabei ist, dass der moderne Mensch dazu die Stadt verlassen
muss. Empfänglichkeit der Natur gegenüber ist bei Frauen oft stärker entwickelt als bei Männern, sagt
Murshid. Als Eltern können wir unseren Kindern auf dem Weg dadurch helfen, dass wir ihnen die Natur in
all ihren Aspekten zeigen und davon erzählen.
Ich hatte in der Hinsicht eine gesegnete Kindheit. Zahllose Spaziergänge mit meinem Großvater durch
Wälder und Wiesen. Er zeigte mit seinem Stock auf Pflanzen, Bäume, Insekten und sagte mir die Namen. Er
selber pries sich auch einen glücklichen Menschen, da er Jacques P. Thijsse, den berühmten Gründervater
der holländischen Naturschutzbewegung, als Lehrer erleben durfte. Die Liebe zur und die Besorgtheit um
die Natur lehrte mich meine Mutter. Und mein Vater kam aus einer Familie von Förstern. Die Naturverbundenheit kam in seiner Wildheit und Wanderlust zum Ausdruck. Das Ergebnis war bei mir nicht, dass ich
unendlich viele Namen kenne. Mein Wissen hält sich in Grenzen. Aber als 5-jähriger hatte ich ein Erleuchtungserlebnis in der Natur. Ich erzählte schon darüber. Ein Erlebnis von tiefster Seligkeit, das mich seitdem
mein Leben lang beschäftigt. Später, als Schüler des Sufimeisters Pir Vilayat Inayat Khan, habe ich solche
Erlebnisse wieder erleben dürfen. Die Sufis nennen es Hal. Ein anderer Name wäre Samadhi. Was passiert
da? Murshid nennt dieses Phänomen „Revelation.“ Die Natur ist normalerweise verschleiert. Und dann auf
einmal offenbart sie sich als göttlich. Oder mit anderen Worten: Gott ist normalerweise hinter der Natur
verschleiert. Und dann offenbart er sich in seiner Einheit.
Eine andere Vision hatte ich als junger Mann: Nach der Trennung von einer zutiefst geliebten Frau
war ich alleine auf einer der Nordseeinseln. Ich lief durch die Landschaft und auf einmal war es, als ob
ein Schwert die ganze Natur durchtrennte. Die Natur war da wie eine Gardine, aber dahinter wurde etwas
anderes sichtbar. Die Natur war wie eine Erscheinung von etwas. Und da verstand ich, dass meine Mitmenschen für dieses Etwas das Wort Gott benutzen. Die Sufis kennen dieses Erlebnis und sagen deshalb, dass
die Natur ein Buch ist. Ja, die Natur ist ein Lehrtext. Sa´adi, der berühmte persische Sufidichter sagt: „Jedes
Blatt eines Baumes wird zu einem Buch der Offenbarung für denjenigen, der sieht, und er liest die ganze
Natur als ein Buch.“
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Im Qur´an heißt es: „Allah lehrte den Menschen mit dem Stift Seiner Natur.“ Murshid Hazrat Inayat
Khan erklärt, wie man das Buch der Natur lesen kann. Anders als bei normalen Büchern braucht man beim
Lesen der Natur alle fünf Sinne. Die Sprache der Natur zu hören geht also nicht nur über Ohren und Augen,
sondern auch über Riechen, Schmecken und Tasten. Nur wer die Natur umarmt, kann ihre Sprache verstehen. Ohne ein offenes Herz, ohne Liebe liest man nichts. Der Grund ist einfach: Jeder der fünf Sinne ist verbunden mit einem Chakra oder feinstofflichem Energiezentrum und nur wenn alle Chakren (Lataif bei den
Sufis) wahrnehmen, kann es zu einer höheren Wahrnehmung der Natur kommen. Nur so sehen wir mit dem
Auge unserer Seele. Die fünf Sinne verschmelzen, der Unterschied zwischen Innen und Außen fällt weg.
Ein Zustand von Inspiration tritt ein. Diese hier beschriebenen Zustände sind allerdings Ausnahmezustände.
Die Natur liebt es, sich zu verhüllen. Murshid lehrt uns, daran unsere Freude zu erleben.
Die Wolken vor der Sonne sind in seinem Erleben wie die Locken der Geliebten (oder des Geliebten).
Die ganze Schöpfung wird zu einem Buch voller Schönheit. Alles wird zu einem Symbol einer tieferen
Wirklichkeit. Murshid zeigt uns den sanften Weg „durch die Vielfalt in die Einheit einzutreten.“ Und so
können wir dann erleben, dass die Natur tatsächlich die Immanenz Gottes ist. „Wie könnten wir dieses Leben leben, wenn wir diese Kommunikation nicht hätten?“ fragt der Meister. Können wir so verstehen, dass
Inayat Khan zum Schluß kommt, dass das Wecken der Fähigkeit zur Kommunikation mit der Natur für die
geistige Entwicklung das Wichtigste überhaupt ist?
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Firos Holterman ten Hove
„Es gibt ein Heiliges Buch, die geweihte Schrift der Natur,
die einzige Schrift, die den Leser erleuchten kann“ (Hazrat Inayat Khan)
Die Seele der Steine
Heilende Mineral-Elixiere aus der Sicht des Universalen Sufismus
Natur, Mensch und Stein haben große Ähnlichkeiten und erhebliche Unterschiede. Beide
drücken die ganze Vielfalt der Schöpfung aus. Aber während der Stein dies in einer Art
von Tiefschlaf tut, entdeckt sich der Mensch als Ausdruck der Vielfalt nicht nur im Mineralreich, sondern auch im Pflanzen- und Tierreich. Wir Menschen tragen den ganzen Kosmos in uns, sagt Hazrat Inayat Khan. Als einzelne Wesen sind wir durch die Naturreiche
mit ihren verschiedenen Bewusstseinsstufen gegangen.
Dezember 2013
Die Seele der Blumen
Heilende Blüten-Essenzen aus der Sicht des Universalen Sufismus
Die Blumen singen ihr Lied und diese Klänge haben die Kraft, uns zu verwandeln. Über
das Warum und Wie handelt das Buch von Firos Holterman ten Hove über die Welt der
Pflanzen. Diese zeigen eine erstaunliche Fähigkeit, Übergänge erfolgreich zu gestalten.
Nach einer Phase von Wachstum kommt eine Zeit des Blühens, worin andere universale
Gesetze gelten. Wir Menschen sind aufgefordert, eine neue Phase einzuläuten. Blumen
können uns dabei den Weg zeigen, weil sie immer schon wussten wie das geht.
Erscheint Ende 2014
Anfragen für Informationen über die von Hazrat Inayat Khan gegründete Internationale
Sufi-Bewegung und Internationaler Sufi-Orden können an folgende Adressen geschickt werden:
Sufi Orden Deutschland e.V.
Geschäftsstelle: [email protected]
www.sufiorden.de
Sufi Orden Schweiz
www.sufismus.ch
Sufi Orden Österreich
www.sufiorden.at
The General Secretariat of the Sufi Movement
International Sufi Movement
Geschäftsstelle: [email protected]
www.sufimovement.org
Firos Holterman ten Hove
United Nature ● Eisenbolz 7, 97480 Weitnau
www.united-nature.com ● [email protected]
Verlag Heilbronn
Postfach 2162, D-71370 Weinstadt
www.verlag-heilbronn.de ● [email protected]
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Die Goldene Mitte
Kostbare Texte der Menschheit
Reihe mit Kostproben aus den Schriften von Dichtern, Weisen und Mystikern
1.
Die Goldenen Verse des Pythagoras
22. Marc Aurel, In freier Harmonie mit dem Schicksal
2.
Der Sonnengesang des Ech-en-aton
23. E. Swedenborg, Bürger zweier Welten
3.
Die Bergpredigt Jesu
24. Jenseits von allem, was ist
4.
Die Tafeln d. Wahrheit des Moin-ud-Din Chishti
25. Aus dem Koran
5.
Matthias Claudius, An meinen Sohn Johannes
6.
G.E. Lessing, Die Parabel v. d. drei Ringen
26. Franz v. Assisi, Bruder aller Menschen
und aller Kreatur
7.
R.F.v. Scholtz, Im Geiste der Einheit
27. Laotse, Vom Sinn des Lebens
8.
Konfuzius, Der Weg d. Himmels u. d. Erde
28. Seneca, Aus den Briefen an Lucilius
29. Hazrat Inayat Khan, Sufi-Geschichten
9. „Vater unser!” - Kleines ökumenisches
Gebetsbrevier
10. Hazrat Inayat Khan, Erleuchtete Worte
11. „Du bist unsere Zuflucht” - Gebete aus der Ökumene
12. „Vom Herzen gehn die Dinge aus...” - Aus dem
Buddhismus
30. Meister Eckhart, „Gott allein ist”
31. Ida Ehre, “Ich glaube an das Gute
im Menschen”
32. Rabia – Heilige der Gottesliebe
33. Zeit – Augenblick und Ewigkeit
13. Zarathustra, Aus den Gathas des Awesta
14. Toleranz und Religionsfreiheit
15. Anandamayi Ma, Leben der Hingabe
16. J.W. v. Goethe, “Wie alles sich zum Ganzen webt”
17. Teresa v. Avila, Der Du bist in den Himmeln
18. Bayezid Bastami, Licht über Licht
19. Die Gottesliebe in der Bhagavadgita
20. Schalom - Weisheit des Judentums
21. R. Tagore, Die Seele unserer Seele
Die Hefte umfassen 12-20 Seiten
Hazrat Inayat Khan
Wenn die Seele auf Gott gestimmt ist,
wird ihr jedes Tun zu Musik
Vom Glück der Harmonie
Die innere Einheit aller Wesen
Wanderer auf dem inneren Pfad
Der Sufi-Pfad
Inayat Khan verkündet die innere Einheit
aller Wesen in ihrer Verbundenheit mit
Gott, dem wir nur dienen, den wir nur
wahrhaft anbeten, wenn wir ihn in jedem
Mitgeschöpf erkennen und verehren. Darauf beruht das Geheimnis der Schönheit
der Welt und der seelischen Harmonie.
Viele Menschen fragen heute nach dem
Sinn ihres Lebens und suchen nach einem inneren Weg, um zur Selbsterkenntnis zu gelangen, zur Selbstver-wirklichung
- und schließlich zu Gott. Der Sufi-Pfad
steuert dieses Ziel direkt an, setzt aber
auch die Führung durch einen geistigen
Lehrer voraus.
Die Schatzkammer des Königs
Sufigeschichten
Gebet - Atem der Seele
Sufigebete
In der Geschichte der Menschheit wurden
von jeher spirituelle Wahrheiten in
Geschichten verkleidet erzählt. Für den,
der nur das äußere Geschehen aufnimmt,
sind sie eine vergnügliche Unterhaltung
- für denjenigen, der die hintergründige
Bedeutung erkennt, sind sie eine Weisung
für den inneren Pfad.
Wie für die Sufis aller Zeiten und Länder
war auch für Hazrat Inayat Khan das
Gebet – die Zwiesprache mit Gott – von
allergrößter Bedeutung. Aus der Tiefe
seines Herzens schrieb er für seine Anhänger, aber nicht nur für sie, sondern für
alle Menschen, die sich von seinen Worten angesprochen fühlen, Gebete, die sie
einerseits im täglichen Leben begleiten...
Hazrat Inayat Khan
Weisheit der Sufis
Die Gathas
Weisheit der Sufis
Gayan - Vadan - Nirtan
Die Essenz der Sufibotschaft
Lehren für seine Schüler von
Hazrat Inayat Khan.
Man kann sagen, dass die Aphorismen
in „Gayan - Vadan - Nirtan“ die Essenz
der Sufi-Botschaft von Hazrat Inayat
Khan darstellen. ‘Gayan’ bedeutet die
‘Musik des Schweigens’, ‘Vadan’ heißt die
‘göttliche Symphonie’, und ‘Nirtan’ ist der
‘Tanz der Seele’.
Sie enthalten Anleitungen zu sieben
verschiedenen Themen: Aberglaube,
Bräuche und Volksglaube; Einsicht; Symbolik; Atem; Kultivierung des Herzens;
Alltagsleben und Metaphysik.
Die Seele - Woher und Wohin
Die Reise der Seele
Die Schale des Schenken
Sufi-Weisheiten für jeden Tag
Hazrat Inayat Khan beschreibt den Weg
der Seele, die sich als ein Lichtstrahl aus
der Einheit Gottes löst, sich ein Gewand
aus Gedanken und Gefühlen zulegt und
dann einen physischen Körper, um den
Zweck der Schöpfung zu erfüllen, alles
mit göttlichem Bewusstsein zu durchdringen.
„The bowl of Saki“ - „Die Schale des
Schenken“ nannte Hazrat Inayat Khan
seine Sammlung von Aphorismen. „Saki“
ist ein Begriff aus der persischen Dichtung
und bedeutet im wörtlichen Sinn: der,
der Wein einschenkt, der Schenke. Im
übertragenen Sinn ist es derjenige, der
uns in Ekstase versetzt.
Sufismus ist dieHazrat
Weisheit
von der
Einheit im Geiste
Inayat
Khan
Aus Musik wurde das
Universum erschaffen, ...
Musik und kosmische Harmonie
Aus mystischer Sicht
Musik
Aus mystischer Sicht
Sie lieben Musik? Dann haben Sie das
wahrscheinlich schon erlebt: Wer Musik
liebt, kann die erhabensten geistigen Ebenen des Menschseins erreichen. Durch
Musik wird die Harmonie mit dem Selbst
und dem Unendlichen wieder hergestellt.
Musik nährt die Seele und den Geist.
„Alle Formen der Natur, z.B. die Blumen,
sind vollkommen in Form und Farbe; die
Planeten, die Sterne und die Erde vermitteln uns die Vorstellung von Harmonie,
von Musik. Die ganze Natur atmet…
und das Zeichen des Lebens, das diese
lebende Schönheit gibt, ist Musik.“
Universaler Sufismus
Die Sufi-Botschaft von Hazrat Inayat Khan
Woran kann ich mich halten?
Gedanken und Wegweisungen eines Sufi
Eine inspirierende Reise durch die innere
Weisheit des Universalen Sufismus.
Sufismus bedeutet mehr als bloße Worte
und Ideen - er ist eine Lebensweise, eine
Einstellung dem Leben gegenüber. Seine
Wurzeln reichen tief hinab in den reichen
spirituellen Boden des alten Ägyptens, ...
Woran können wir uns halten in einer
verunsichernden und hektischen Zeit?
Wie finden wir in einer außengeleiteten
Kultur den Weg nach Innen? Können wir
Gott begreifen? Was ist Liebe? Gibt es
hinter den Erscheinungen einen verborgenen Zusammenhang? Auf diese Fragen
versucht ...