Herbergs- sucHe 2015 - Österreichischer Kameradschaftsbund
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Herbergs- sucHe 2015 - Österreichischer Kameradschaftsbund
04/2015 courage Mitgliederzeitschrift des STeirischen Kameradschaftsbundes Herbergssuche 2015 Flüchtlingsfalle: Sackgasse Österreich Seite 4 fragen zur zeit Seite 3 Landeswallfahrt im Herzen des steirischen Vulkanlandes Seite 8 Das ManhattenProjekt Seite 11 courage editorial Neuer Landesprotektor Inhalt 3 Fragen zur Zeit Detlef Woelke im Gespräch mit Ehren-Senator Honorarkonsul KommR Ing. Herbert Heinrich Depisch 4Flüchtlingsfalle: Sackgasse Österreich Präsident Karl Petrovitz Seit dem Tod des Gewerken Emmerich Assmann im Jahre 2005 ist die Funktion des Landesprotektors des ÖKB-Landesverbandes Steiermark vakant. Umso mehr freut es mich, dass wir mit Landtagspräsident Prof. Franz Majcen nunmehr einen neuen und engagierten Landesprotektor gewinnen konnten. Prof. Majcen trat während seiner aktiven politischen Laufbahn immer für die Landesverteidigung und für das Milizheer ein. Obwohl Majcen als Lehrer vom Militärdienst freigestellt war, rückte er mit 29 Jahren in Feldbach zum Grundwehrdienst ein und absolvierte mit 38 Jahren seine letzte Waffenübung. Der langjährige Landtagsabgeordnete Franz Majcen ist in Fürstenfeld geboren und aufgewachsen. Seine Ausbildung setzte er nach der Matura an der Pädagogischen Akademie in Graz fort und wurde nach verschiedenen Lehrtätigkeiten schließlich Direktor an der Hauptschule Schillerplatz in Fürstenfeld. Seine politische Laufbahn begann im Gemeinderat in Fürstenfeld, wo er auch als Vizebürgermeister wirkte. Von 2010 bis 2015 war er Landtagspräsiim Präsidium des Landtags Steiermark, seit dent a. D. Prof. 2013 als Erster Landtagspräsident. Franz Majcen Jahrzehntelang hat sich Majcen auch für die wird den ÖKB als Bewahrung des baukulturellen Erbes, für Landesprotektor die Erhaltung der historischen Altstadt von repräsentieren. Fürstenfeld und auch für die kulturelle Wei- Foto: Hofer terentwicklung der gesamten oststeirischen Region eingesetzt. Auch dem Kameradschaftsbund stand Majcen immer offen und mit großer Hochachtung gegenüber und bezeichnet sich selbst als Anhänger aller positiven Kräfte, die auch im Notfall bereit sind, das Land zu verteidigen. Am 21. November 2015 überreichte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer Majcen für dessen umfassendes Lebenswerk im Weißen Saal der Grazer Burg das Dekret zum vom Bundespräsidenten verliehenen Berufstitel Professor sowie das „Große Goldene Ehrenzeichen das Landes Steiermark mit dem Stern“. In seinen Dankesworten betonte Franz Majcen: „Mut steht am Anfang und Glück steht am Ende. Wir dürfen die Werte und Schätze dieses Landes nicht einfach hinnehmen. Denn dieses Land ist ein begnadetes Land und darauf können wir sehr stolz sein!“ Diese Aussage unseres Landesprotektors soll uns Mut machen und in das neue Jahr 2016 begleiten. Mut und Glück – vor allem aber Weitsicht und Tatkraft – werden wir zur Bewältigung der zu erwartenden Probleme dringend benötigen. In diesem Sinne wünsche ich allen Kameradinnen und Kameraden und Lesern unserer Zeitschrift ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr! In Treue fest! Euer Präsident 2 Bei der Diskussion über Flüchtlinge verändern Zahlen und Fakten manchmal die Wahrnehmung. 8Landeswallfahrt ins steirische Vulkanland 11 Das Manhattan-Projekt 14ÖKB-VorteilsCard 17Jugendreferat 19Aus dem Verbandsgeschehen 44Sport courage Impressum Herausgeber: Österreichischer Kameradschaftsbund – Landesverband Steiermark: Präsident Karl Petrovitz, 8010 Graz, Raiffeisenstraße 46, Tel. 0316 / 82 12 49, Fax: 0316 / 81 05 03 Medieninhaber, Verleger: Verlag Artis Media – Rudolf Lobnig, 8046 Graz-St.Veit, Lindenweg 1, Tel. 0316 / 69 63 90, Fax: 0316 / 69 63 80 Redaktion: Verbandsgeschehen: Präs. Karl Petrovitz – Wehrpolitik: Dr. Franz Unter asinger – Sport: Florian Hirsch – Frauenreferat: Ldschf. Renate Haring – Jugend referat: Julian della Pietra Alle: 8010 Graz, Raiffeisenstraße 46, Tel.: 0316 / 82 12 49, Fax: 0316 / 81 05 03, E-Mail: [email protected] Gesamtredaktion: Landespressereferent Ewald Hofer Gestaltung und Repro: Werbeagentur Rypka GmbH, Unterberg 58-60, 8143 Dobl, www.rypka.at Anzeigen: Agentur media.w@tch Richard Tuscher, 8075 Hart b. Graz, Rastbühelstr. 122, Tel.: +43(0)664 340 9967 Verlagsort: Graz – Hersteller: Druck Styria GmbH & Co KG, Graz Erscheinungsweise: vierteljährlich Erscheinungsort, Ort der Lieferung und Zahlung sowie Gerichtsstand Graz Der Nachdruck von Artikeln ist mit Quellenangaben nach Absprache mit der Redaktion erlaubt. Die mit Namen gezeichneten Artikel geben ausschließlich die Meinung der Autoren wieder! Ziel der Zeitschrift ist die Information über die Aufgaben und Tätigkeiten des Kameradschaftsbundes im Interesse von Versöhnung und der Erhaltung von Frieden in Freiheit durch umfassende Landesverteidigung. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 1/2016: 12.2.2016 Titelbild: Collage: Flüchtlingsansturm in Spielfeld (Foto: Thomas Meier) und Ölbild von Carl Rahl „Herbergssuche“ courage 04/2015 courage aktuell Foto: Land Steiermark „Fragen zur Zeit“ „Ein langes Leben ist geprägt von vielen Höhen und vielen Tiefen.“ Und Ehren-Senator Honorarkonsul KommR Ing. Herbert Heinrich Depisch (94) weiß, wovon er spricht. Bundesinternetref.-Stv. Detlef Woelke Alt, aber immer noch geistig auf der Höhe, vom Leben geprägt, stolz – wie wurde Ehren-Senator Honorarkonsul KommR Ing. Herbert Heinrich Depisch zu dem, was er heute ist? Suche fand ich meine Frau Maria wieder, die ich während des Krieges geheiratet hatte. Ab da ging es für uns stetig bergauf. Hineingeboren und groß geworden in einer Unternehmerfamilie, erlebte ich schon in meinen Jugendtagen die Höhen und Tiefen eines Betriebes. Für Vater zählte in erster Linie der Charakter eines Menschen: Wahrheit, Treue und Ehrlichkeit wurden in der Familie hochgehalten; Einfühlsamkeit und Menschlichkeit hatten stets einen hohen Stellenwert. Ich bin in das Baustoff- und Transportunternehmen meines Vaters eingetreten, ehe ich 1955 die Stahlfirma „DCM DECOmetal GmbH“ gründete. Heute gehört das Unternehmen zu den erfolgreichsten in Österreich. Wie war Ihre Schulzeit? Definieren Sie „bergauf“! Sie haben für Fürstenfeld und das Land Steiermark Enormes geleistet. Inwieweit haben Sie heute noch auf die Entwicklung unseres Landes Einfluss? Ein Glücksfall. Das Realgymnasium Geschäftlich weniger. Aber wie es sich (Oberschule) in Fürstenfeld war in jener für einen guten Bürger gehört, interessieZeit etwas Besonderes. Es vermittelte re ich mich nach wie vor für Wirtschaft, nicht bloß Wissen, vielmehr war es eine Politik und für meine Frau, mit der ich Leitlinie fürs Leben. Man muss sich schon seit mehr vorstellen: wir sind als 70 Jahren vervon der Schulbank/ heiratet bin. Matura weg in den „Um das Problem in den Krieg gezogen. Das Griff zu bekommen, Apropos Band der Kame(Asyl-)Politik: radschaft wuchs muss man es bei den Wie schätdamals zu einer Wurzeln packen.“ zen Sie die Verbundenheit, welmomentane che es mir ermögSituation ein? lichte, die schweren Obwohl wir primär für unser Land Kriegstage zu überstehen. Die Hälfte verantwortlich sind, haben wir Notleimeiner Schulkameraden verlor im Krieg denden stets geholfen. Reagieren anstatt das Leben. Auch einer meiner besten agieren, so wie es die Verantwortlichen Freunde, Gottfried Schlögel – er ist in meiner Nähe als junger Leutnant gefallen. praktizieren, bringt keine Abhilfe. Um das Problem in den Griff zu bekommen, Ich selbst wurde in fünf Jahren Kriegsmuss man es bei den Wurzeln packen, z. einsatz fünf Mal verwundet. B. mit der Hilfe zur Selbsthilfe. ZugegeUnd nach dem Zweiten Weltben, dieser Ansatz steht im Widerspruch krieg, was war Ihr erster mit den gegenwärtigen Kriegen. Klar Schritt? ist: Diese Flüchtlingswelle fordert einen Der erste Schritt war zugleich der wichungeheuren Aderlass an Menschen, Wistigste in meinem Leben. Nach langer sen, Material und letztendlich Finanzcourage 04/2015 Im Porträt: Ehren-Senator Honorarkonsul KommR Ing. Herbert Heinrich Depisch „Disziplin, Selbstvertrauen, ein offener Zugang zu den Menschen, das Festhalten an traditionellen und familiären Werten sowie der eiserne Wille, etwas aufzubauen – das sind die Grundlagen, um ein Unternehmen vom Format der DCM DECOmetal GmbH zu gründen, zu leiten und zu einem angesehenen internationalen Konzern zu machen.“ Mit diesen Worten ehrte die Landesregierung den angesehenen oststeirischen Unternehmer Ehren-Senator Honorarkonsul KommR Ing. Herbert Heinrich Depisch und überreichte ihm den Ehrenring des Landes Steiermark, der höchsten Auszeichnung des Bundeslandes. kraft. Die Lösung kann nur lauten – so banal sie auch klingen mag –, die Kriege beenden. Themenwechsel. Sie sind ÖKBMitglied und Protektor des BV Fürstenfeld. Was verbindet Sie mit dem Kameradschaftsbund? Die Werte, die, wie gesagt, mein ganzes Leben begleitet haben. Besonders schätze ich aber, dass der ÖKB überparteilich agiert – bis auf die Causa Österreichisches Bundesheer, ein für den ÖKB existenzielles Thema, das öffentlich kommentiert werden muss. Der ÖKB und die Jugend – ist das vereinbar? Selbstverständlich. Allerdings nur mit der Sprache der heutigen Zeit, also offener, moderner und einfühlsamer. Herr Generalkonsul, ich danke für das interessante Gespräch, es war mir eine Ehre. 3 courage aktuell Flüchtlingsfalle Sackgasse Österreich Krisenherd: Der österreichischslowenische Grenzübergang in Spielfeld. Foto: © picture alliance/Erwin Scheriau Es ist ein polarisierendes Thema: Bei der Diskussion über die steigenden Flüchtlings zahlen verändern Zahlen und Fakten manchmal die Wahrnehmung einer Krise. Welche Folgen hat all das für Österreich? Die ganze Realität in vier Thesen. Dr. Franz Unterasinger W ährend 2014 rund 28.000 Asylanträge in Österreich gestellt wurden und von 40.000 zugereisten Flüchtlingen auszugehen ist, also von einer vertretbaren Zahl, ist 2015 mit rund 70.000 Asylanträgen zu rechnen und rund 100.000 Flüchtlingen. Durch die Steigerung der Asylanträge um das Doppelte bis Dreifache und die entsprechende Steigerung der Anzahl der Flüchtlinge entsteht eine Krisenstimmung, die durch Anschläge wie am 13. November in Paris noch gesteigert wird. Derzeit können Flüchtlinge zwar verlangsamt, aber doch nach Deutschland und Schweden weiterreisen. Es stellt sich aber die bange Frage, was passiert, wenn Deutschland und Schweden die Einreise – egal ob der großen Anzahl der Flüchtlinge oder aus Sicherheitsgründen – erheblich einschränken oder unmöglich machen? Wird Flüchtlingen weiterhin die Einreise nach Österreich möglich sein und bleiben diese dann in Österreich? Geraten wir als Land in der Mitte Europas in eine Flüchtlingsfalle? Dazu soll die Problematik in vier Thesen aufgezeigt werden. 4 1. Die Flüchtlingsströme werden anhalten In Asien sind seit 15 Jahren Afghanistan und Pakistan mit den fundamentalistischen Taliban Krisengebiete. Trotz des Einsatzes der Nato und der Beseitigung von Osama Bin Laden wurde der Machtbereich zuletzt wieder ausgeweitet. Es gibt keine Grundrechte, Bildung wird verboten, die Armut nimmt zu. Im Iran herrscht seit über 30 Jahren ein geistliches Mullah- Regime mit Unterdrückung. Im Irak gibt es seit 20 Jahren Chaos und Auseinandersetzungen. Auf dem Gebiet des Irak ist der IS (Islamische Staat) entstanden, eine radikale Freischärler-Gruppierung, die sich als Kalifat – also als Staat – bezeichnet. Nach dem Arabischen Frühling 2011 hat der syrische Präsident Baschar al-Assad Demonstrationen niederschlagen lassen, in der Folge ist ein Bürgerkrieg entstanden. Aus den genannten muslimisch geprägten Staaten gibt es eine große Anzahl von Flüchtlingen. Durch den Niedergang der staatlichen Ordnung wurde Syrien sozusagen zum Sprungbrett der Fluchtbewegung aus den erwähnten Staaten des Ostens über die Türkei nach Europa. In Afrika herrschen in einigen Ländern bürgerkriegsähnliche Zustände, wie im Südsudan, in Nigeria, Somalia und Kongo, wobei zu den Auseinandersetzungen der verfeindeten Gruppierungen noch die muslimisch-fundamentalistische Boko Haram dazugekommen ist. Aus den genannten Staaten gibt es ebenfalls eine große Zahl von Flüchtlingen, die zu einem kleinen Teil dem christlichen Glauben angehören, überwiegend aber Muslime sind. Im Norden Afrikas sind nach dem Arabischen Frühling 2011 vor allem die staatlichen Ordnungen in Libyen und der Sahel-Zone zusammengebrochen. Die Flüchtlinge strömen über Libyen, Algerien und Marokko als Sprungbrett nach Europa. Aufgrund des Gürtels von Krisengebieten rund um Europa werden die Fluchtbewegungen auch bei einer Eindämmung des Bürgerkrieges in Syrien und einem Zurückdrängen des Islamischen Staates sowie bei einer Eindämmung der Bür- courage 04/2015 courage aktuell gerkriege in Afrika und einem Zurückdrängen der Boko Haram weiter bestehen bleiben. Es ist daher die These festzuhalten, dass die Flüchtlingsbewegung nach Europa in den nächsten Jahren bestehen bleiben wird. 2. Schlepperwesen: die treibende Kraft in der Flüchtlingsbewegung Die Landverbindung zwischen Griechenland und der Türkei ist für Flüchtlinge kaum zu passieren. Aus diesem Grund wird die Flucht von hunderttausenden Menschen, die in die Türkei gekommen sind, mit Booten auf die griechischen Inseln Lesbos und Kos organisiert. Lesbos ist von der türkischen Küste 15 km entfernt und die Insel Kos von der türkischen Halbinsel Bodrum fünf km. Die Flucht kann nur unter Zuhilfenahme von Schleppern erfolgen. Auch der Weitertransport von Flüchtlingen auf dem Landweg erfolgt teilweise mit Taxis und Transportern, und zwar in großer Zahl und relativ kurzer Zeit. Die libysche Küste ist von der italienischen Insel Lampedusa 300 km entfernt, die Entfernung der nordafrikanischen Küste von der spanischen Küste beträgt 13 km. Auch hier kann der Transport von tausenden Flüchtlingen innerhalb relativ kurzer Zeit nur mit Schleppern erfolgen. Die Fluchtbewegung in der gegebenen Größenordnung und Geschwindigkeit ist also dem Schlepperwesen geschuldet. Es ist daher die These festzuhalten, dass ein wesentliches Element der massiven und raschen Flüchtlingsbewegung das Schlepper(un)wesen ist. 3. Mangelnde Solidarität der Staaten in Europa und der EU Seit Jahren gibt es Flüchtlinge in Europa und nach Europa. Die letzten Flüchtlingswellen in Europa kamen vom Balkankrieg 1991 (Bosnien) und nach den Auseinandersetzungen aus den Randstaaten der ehemaligen UdSSR. Die genannten Flüchtlingsströme konnten von den europäischen Staaten bewältigt werden, zum Teil sind Flüchtlinge wieder in die Heimat zurückgekehrt. Seit 2013 ist aber ein starker Flüchtlingsstrom aus Afrika nach Italien und Spanien festzustellen sowie aus Asien nach Griechenland. Obwohl es sich um Schengen-Außengrenzen handelt, hat die EU keinen entsprechenden Schutz eingerichtet – betroffene Staaten blieben auf sich allein gestellt. Das Schlepperunwesen wird nur halbherzig bekämpft. Die Folge: Flüchtlingsströme haben 2014 um ein Drittel zugenommen. Auch in dieser Situation ist es zu keiner wirksamen Kontrolle der Außengrenzen, Bekämpfung des Schlepperunwesens oder zu Interventionen in den Herkunftsländern gekommen. Vielmehr wurden Flüchtlinge aus Überforderung und Frustration in andere Länder weitergeleitet. Der Flüchtlingsstrom bis in die Mitte des Kontinents hat sich 2015 verdoppelt bis verdreifacht. Alle Bemühungen, eine angemessene Kontrolle der Außengrenzen Europas und der EU vorzunehmen und das Schlepperunwesen zu bekämpfen, sind ebenso gescheitert wie der Versuch einer fairen Aufteilung der Flüchtlinge in Europa; so haben Ungarn, die Slowakei, Tschechien und Polen sowie Kroatien und Slowenien faktisch keine Flüchtlinge aufgenommen. Die Flüchtlingsströme münden, soweit sie aus Afrika kommen, in Italien und Spanien; Blick von der Autobahn aus auf die Flüchtlingsstation am Grenzübergang Spielfeld. Foto: Hofer courage 04/2015 Tausende Flüchtlinge durchbrechen Absperrungen in der Sammelstelle Spielfeld. Foto: Christian Bruna soweit sie aus dem Osten kommen, in Österreich, Deutschland und Schweden. Statt Zurückhaltung zu üben und Abhaltung durchzusetzen, wurden Flüchtlinge durch vorauseilende Anerkennung als Asylanten und durch den Verzicht auf Abschiebung und durch überschwänglichen Empfang vor allem in Deutschland ermuntert, verstärkt nach Europa zu drängen. Es ist als These festzuhalten, dass es in der Flüchtlingsfrage bei einer mangelnden Solidarität der Staaten in Europa und der EU bleiben wird und jeder Staat auf sich selbst gestellt ist. 4. Unzureichende Reaktion von Österreich 1956 sind nach dem Ungarnaufstand hunderttausende Ungarn nach Österreich geflohen, 1968 nach dem Ende des Prager Frühlings Zehntausende aus der ehemaligen Tschechoslowakei. Nach der Verhängung des Kriegsrechts in Polen 1981 sind viele Polen nach Österreich gekommen und nach der kriegerischen Auseinandersetzung am Balkan vor allem Serben und Bosnier. Ab 1981 wurden die Gesetze über die Staatsbürgerschaft, ab 1991 die gesetzlichen Regeln über den Aufenthalt und die Arbeitsmöglichkeiten verschärft. Trotz des Ansteigens des Flüchtlingsstroms 2013 und 2014 wurden seitens der Regierung keine Reaktionen gesetzt. Erst als sich die Flüchtlingswelle 2015 verdoppelt und verdreifacht hat und chaotische Zustände an der Grenze entstanden sind, hat man ein beschleunigtes Verfahren und ein befristetes Asyl eingeführt sowie den Einsatz des Bundesheeres im Assistenzeinsatz an der Grenze und den Bau eines Grenzzaunes festgelegt. Es fehlen aber nach wie vor unbedingt notwendige Maßnahmen: a. d ie Kontrolle von Flüchtlingen an der Grenze in medizinischer Hinsicht und in sicherheitstechnischer Sicht, b. d ie Registrierung der Flüchtlinge mit Namen, Geburtsdatum, biometrischen Daten und Fingerabdruck, 5 courage aktuell c. d ie Durchführung von Eilverfahren zur Feststellung, ob nach der Herkunft und der Plausibilität der Fluchtgründe eine Asylgewährung möglich ist oder nicht. d. Bei einer Verneinung der Asylmöglichkeit müsste eine sofortige Rückführung in das Herkunftsland erfolgen; sollten mögliche Asylgründe vorhanden sein, müsste eine Aufteilung der Asylwerber in Europa und in Österreich vorgenommen werden. e. A syl sollte nur befristet erteilt werden. Nach Ablauf der Frist sollte nochmals entschieden werden, ob eine Rückkehr in das Herkunftsland erfolgen kann; wenn nicht, müsste eine konsequente Integration in die Gesellschaft erfolgen. Es ist als These festzuhalten, dass Österreich auf den Flüchtlingsstrom unzureichend reagiert hat und unzureichend reagiert. Ich hatt’ einen Kameraden … Notwendige Solidarität BRUCK GRAZ-SÜD Nur durch Solidarität der Staaten in Europa und der EU und durch Setzung der notwendigen Maßnahmen kann verhindert werden, dass Europa, die EU und Österreich in eine Flüchtlingsfalle geraten. Sollten Deutschland und Schweden geringere Kontingente von Flüchtlingen aufnehmen oder wegen Überforderung oder aus Sicherheitsgründen die Übernahme von Flüchtlingen überhaupt verweigern, wäre Österreich eine Sackgasse für alle Fliehenden aus dem Osten. Kurzfristig wäre Chaos die Folge, mittelfristig würden durch die Belastung wirtschaftliche Schwierigkeiten und Arbeitsplatzprobleme auftreten. Langfristig, von vielen Österreichern nicht gewünscht, würde ein Umbau der Gesellschaft mit erheblichen muslimischen Bereichen eintreten. Nach jüngsten Meldungen drohen aus dem Bürgerkriegsland Libyen neue Massen von mehreren 100.000 Menschen nach Europa zu kommen. Gleichzeitig machen sich einige hunderttausend Menschen aus Asien auf den Weg nach Europa. Aber die Verantwortlichen verharren in einer Schockstarre, anstatt zu reagieren: Der Schutz der Außengrenzen, eine nachhaltige Bekämpfung des Schlepperunwesens und die Sicherstellung eines geordneten Zuzugs nach entsprechender Kontrolle wären die logischen Maßnahmen. Auch Österreich handelt nicht mit einem entsprechenden Schutz der Grenzen, mit der notwendigen medizinischen und sicherheitstechnischen Kontrolle der Flüchtlinge sowie einer Feststellung der Identität und mit Eilverfahren zur Klärung, wer zurück in das Herkunftsland zu bringen ist und wer als Asylwerber aufgenommen werden darf. Der Flüchtlingsstrom muss kurzfristig, mittelfristig und langfristig beherrschbar sein, um nicht in die Flüchtlingsfalle zu tappen. OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürztal: Ladislaus Piskor (82) StV Bruck/Mur: Fahnenpatin Maria Jäger (95) OV Kalsdorf: Obm.-Stv. Arno Nussmüller (69) OV Lieboch: Eduard Rubner DEUTSCHLANDSBERG OV Ebersdorf: Fahnenoffizier Hermann König (88) OV Hartberg: Bez.-EM Alois Dirnböck (90) und EObm. Franz Schneider (89) „Die Torheit der Regierenden“ Die Vorgangsweise von Europa und der EU und von Österreich erinnern an geschichtliche Sachverhalte, die Barbara Tuchman in ihrem Buch „Die Torheit der Regierenden“ (Fischer Verlag 1984) beschreibt. Die Autorin erinnert an das trojanische Pferd, das trotz Warnungen in die Stadt transportiert wurde und den griechischen Soldaten ermöglichte, die Stadttore von innen zu öffnen. An Päpste, die Martin Luther nicht ernst genommen haben und die Kirchenspaltung herbeiführten. Oder an die Demütigung der USA, die trotz Warnungen in den Vietnamkrieg eingetreten sind und wieder abziehen mussten. Zielgerichtetes, koordiniertes und entschlossenes Handeln von Europa, der EU und von Österreich zur Vermeidung der Flüchtlingsfalle ist ein Gebot der Stunde. 6 OV Preding: Karl Hofer OV Groß St. Florian: Gründungs- und Ehrenmitglied Roman Haring (89) sowie Heinrich Jauk (75) OV Stainz: Obm.-Stv. Hugo Reinberger OV St. Josef i. W.: EM Josef Gerngroß (88), Emilie Lirzer (93) und Werner Mayer (39) HARTBERG JUDENBURG OV Pöls-Oberkurzheim: Horst Nutz (79), Karl Pichler (58) und Oswald Psenner sen. (78) FELDBACH KNITTELFELD OV Jagerberg: Franz Christandl (90), Franz Hütter, Karl Karlin (72), Gottfried Neubauer und Johann Wagist (88) OV Unterlamm: Johann Strobl (98) OV Knittelfeld: Dr. Hubert Spadiut (93) GRAZ OV Graz/Gösting: Obm. Kurt Schützenhofer (69) OV Graz/Kainbach-St. Leonhard: Annemarie Fasching (70), Eligius Kuttner (84), Maria Lachmann (89), Franz Meister (88) und Herbert Pratl (76) OV Graz/Raach-Gösting: EObm. Alois Leopold GRAZ-NORD OV Eggersdorf: Harald Rumez (70) OV Frohnleiten: Peter Leindl (92) OV Judendorf-Straßengel: Stefan Kapfenberger (87) und Franz Kostanschek (81) OV Semriach: EM Markus Pircher-Zamberger (87) und Maximilian Trattner (95) OV Thal: Wolfgang Hölzl (74) LEIBNITZ OV St. Johann i. S.: Fahnenpatin Justine Max (92) LIEZEN OV Haus/Ennstal: BO OStR DI Franz Laimer (69) OV Schladming: Irmgard Seggl (94) MARIAZELLERLAND OV Gusswerk: Peter Weißenbacher (59) MÜRZZUSCHLAG OV Kindberg: EM Klement Gallien (79) und Johann Häusler (91) OV Spital am Semmering: EM Johann Waller WEIZ OV Arzberg: Franz Grässler (61) OV Rettenegg: Fahnenpatin Wilhelmine Kargl (88) StV Weiz: EM Josef Eggenreich (94), Gerlinde Hammer (75), Johann Heuberger (62) und Anton Hutter (91) courage aktuell Enkeltrick Polizei warnt vor Taschendieben. Foto: © dpa Saison für Betrüger Kleinkriminelle machen der Polizei das Leben schwer. Werden Strafen verhängt, sind sie eher niedrig und die Diebe kehren nach kurzer Zeit wieder zurück. LdOrg.Ref. Peter Tripp, ehem. krimpol. Berater Mit den Worten „Hallo, ich bin`s“ oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren und allein lebenden Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Die Tat beginnt mit dem Telefonanruf: Betrüger bringen ihre Gesprächspartner mit ausgeklügelten Geschichten dazu, ihnen mehrere tausend Euro zu überweisen. Sie geben eine geheime Telefonnummer an und halten ihre ausgedachten Identitäten über viele Tage und Wochen aufrecht. Manche Opfer überweisen mehrfach größere Summen. Der Kontakt reißt irgendwann ab – das Geld ist weg. Nur etwa jeder fünfte bis siebte Fall von Telefonbetrug wird bei der Polizei angezeigt. Viele Opfer schämen sich, dass sie auf die Masche hereingefallen sind. Lassen Sie sich also nicht auf Forderungen ein und leisten Sie keine Zahlungen. Auch wenn Sie unter Druck gesetzt werden, sollten Sie sich nicht verunsichern lassen. Notieren Sie sich Name, Rufnummer und wenden Sie sich mit diesen Informationen umgehend an Ihre örtliche Polizeidienststelle, um Anzeige zu erstatten. Ausgebildete Taschendiebe Es gibt viele potenzielle Opfer, und die Polizei hat es bei der Bekämpfung nicht einfach. Die Diebe sind sowohl Einzeltäter, Pärchen wie auch Gruppen und Familien. Großteils hat die Polizei es mit reisenden Tätern zu tun, die in ganz Europa unterwegs sind. In Teilen Osteuropas und auch Nordafrikas gibt es demnach richtige Ausbildungen von Kindern und Jugendlichen zum Taschendiebstahl. Diebe suchen gezielt nach augenscheinlich Schwächeren: Nach Einschätzung von Polizeiexperten sind es besonders ältere Menschen, Touristen und Frauen mit Handtaschen oder Rucksäcken. Wohl fühlen sich die flinken Gauner in größeren Städten, wo mehr als 60 % der registrierten Taten verübt werden. Menschenansammlungen, öffentliche Verkehrsmittel, Stadtfeste, die Vorweihnachtszeit, Supermärkte werden von den Dieben genutzt. Auch Schlechtwetter, wenn Regenschirme zum Einsatz kommen. Beliebt sind auch Fußballspiele oder Rennveranstaltungen. Objekte der Begierde sind u. a. Geldbörsen, Schmuck, Armbanduhren, aber vor allem Handys. Zu niedrige Strafen Es gibt spezielle Ermittlergruppen der Kriminalpolizei, die sich nur um Taschendiebe kümmern. Die Fahnder beobachten in Zivil das Getümmel auf Bahnhöfen, in Geschäftsstraßen und bei Sehenswürdigkeiten und sind in Bussen und Bahnen unterwegs. Sie versuchen die Täter unauffällig zu beobachten und sie auf frischer Tat zu ertappen. Wermutstropfen: Werden Täter geschnappt und Strafen verhängt, sind sie eher niedrig und die Diebe kehren nach einer Zeit wieder zurück. Tipps gegen den Enkeltrick: • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. • Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. • Informieren Sie die Polizei (133), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. • Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige. courage 04/2015 7 courage aktuell landeswallfahrt Pfarrer Mag. Johannes Lang zelebrierte die heilige Messe vor einem „Fahnenmeer“. Foto: Ewald Hofer im Herzen des steirischen Vulkanlandes Die Doppelkirche ist gekonnt in den zur wehrhaften Taboranlage ausgestalteten Kirchberg integriert, im Blickpunkt des Hochaltares steht eine Marienstatue. Straden mit dem einzigartigen Kirchenensemble am Himmelsberg lud zur Wallfahrt ein. Ewald Hofer 8 Im stetigen Schritt marschierten die Kameraden am 20. September mit ihren Fahnen den Kirchberg hinauf, ständiger Begleiter: die zwölf Meter hohe Wehrmauer, erbaut zum Schutz der Bevölkerung vor den unzähligen Bedrohungen durch ausländische Truppen. Indes füllte sich der Vorplatz zur Kirche mehr und mehr mit Gästen, allen voran der Präsident des Bundesverbandes BR a. D. Ludwig Bieringer, der Präsident des Landesverbandes Steiermark Karl Petrovitz samt Präsidium sowie Bezirksobmann Franz Zungl, dem es gelang, nahezu den gesamten Bezirksvorstand aus Radkersburg zu mobilisieren. Vzlt i. R. Franz Flucher, Obmann des OV Straden, war anfangs besorgt ob des wolkenverhangenen Himmels, konnte seine Grüße dann aber bei Sonnenschein entrichten. Wirklich alle Gäste waren davon angetan, endlich passte das Wetter zum farbenfrohen Defilee, welches inzwischen imposant eingezogen war. Schließlich meldete der stellvertretende Landeskommandant Alois Fötsch 565 Kameradinnen und Kameraden aus 56 Ortsverbänden der Steiermark, Niederösterreich und der Kameradschaft vom Edelweiß mit Bgdr i. R. Josef-Paul Puntigam samt Fahnen, darunter die Landesfahne aus Wien, an Präsident Bieringer. Flüchtlingskrise überschattet Wallfahrt Vier Kirchen und drei Kirchtürme, ein einzigartiges Ensemble in Österreich, versicherte Bürgermeister Gerhard Konrad, stolz auf seine Marktgemeinde. „Als unmittelbares Frontgebiet wurde Straden in den letzten Kriegsjahren 1945 schwer in Mitleidenschaft gezogen: Der zerstörte Kirchturm und die zerschossenen Häuser boten einen trostlosen Anblick. Aber es dominierte in den ersten zehn Nachkriegsjahren der ungeheure Aufbauwille unter den Bewohnern, so Konrad, der die Anwesenden ermunterte, den Besuch in Straden, aber besonders die vorbereiteten Köstlichkeiten aus der Region ausgedehnt zu genießen. courage 04/2015 courage aktuell Bgdr i. R. Johann Windhaber und Vz.-Präs. d. B. Dr. Franz Unterasinger erhielten Dekorationen vom Bundesverband. Foto: Ewald Hofer „Wer weiß wo“, eine melancholische Ballade von Liliencron, trug EObm. Toni Stradner vor. Foto: Ewald Hofer Der Bürgermeister von Tieschen, BR zunehmender TerMartin Weber, kam auf die bevorstehenrorgefahr, Kriegen de 160-Jahr-Feier des OV Straden zu spre- an den Grenzen chen. Könnten die Gründungsväter von Europas und Kondamals Straden heute besuchen, würden flikten am Balkan sie feststellen, dass sich vieles verbessert fordert der ÖKB, hat – Bezug nehmend auf das BildungsBundesverband Fahnenmutter LdSchf. Renate Haring übergibt die restauriersystem und die Infrastruktur. Österreich, in einer te Landesfahne an den stellvertretenden Landesfähnrich Helmut Hasenburger. Foto: Ewald Hofer Hart ins Gericht ging der Funktionär mit Petition die Wieder Europäischen Union, die keine Antderherstellung eines wort auf die gegenwärtige Flüchtlingskrines funktionierenden Staates ist (sichere einsatzfähigen Bundesheeres. Die umfasse findet. Wenn heute hunderttausende sende Landesverteidigung und der Schutz Versorgung mit Lebensmitteln im Land). Menschen vor Terror fliehen müssen, ist Seitens der Regierung fehlt hier der Weitder Bevölkerung sind nur mit dem Midas die größte humanitäre Katastrophe blick, längst wären zusätzliche Bewirtlizprinzip (25.000 Soldaten und 35.000 seit dem Zweiten Weltkrieg, meint Weber. Milizsoldaten) zu gewährleisten (mehr auf schaftungsprämien notwendig, damit Dabei sei die Lösung denkbar einfach: jenicht die Prophezeiung von Peter Rosegwww.okb.at). des Land der EU müsste bloß 1,5 Prozent ger wahr wird und der Roman „Jakob der der Asylsuchenden aufnehmen. Dann be- „Jakob der Letzte“ Letzte“ nicht nur für das Dorf Altenmoos, stünde auch keine Gefahr, dass sich Paral- Besorgt äußerte sich der Präsident über sondern für ganz Österreich gilt. lelgesellschaften bilden, die unsere Kultur das „Bauernsterben“. Nach dem AbsinHohe Auszeichnungen ken der Preise für Fleisch und Obst ist gefährden könnten. nun auch ein dramatischer Preisverfall bei Eine große Ehrung wurde Bgdr i. R. JoMustergemeinde Straden hann Windhaber zugesprochen, der für Milch von bis zu 50 Prozent eingetreten. Vor 159 Jahren als Militärveteranenversein jahrzehntelanges Wirken im BundesViele Landwirte sehen ihre wirtschaftliein gegründet, ist der OV Straden heute verband aus den Händen des ÖKB-Chefs che Existenz gefährdet, es sei nicht mehr einer der ältesten Ortsverbände ÖsterBieringer das Große Goldene Ehrenzeimöglich, auf geänderte Marktsituationen reichs, weiß Präs. Bieringer, der an die chen des Bundesverbandes entgegennehflexibel zu reagieren, zu lange sind die Worte seines Vorredners anknüpfte. „Wir men durfte. Landessyndikus Dr. Franz Produktionsvorläufe. Der ÖKB macht jammern auf hohem Niveau, damals hat Unterasinger, er löste am 21. März beim Front gegen diesen Negativ-Trend und man nicht gefragt, was der Andere hat? Bundesdelegiertentag in Horn (NÖ) Bgdr will aufzeigen, wie sehr das Verständnis Alle haben in die Hände gespuckt, um i. R. Windhaber in seiner Funktion als der Gesellschaft im Argen liegt: kauft das vom Krieg geschundene Land wieder Vizepräsident ab, erhielt das Große Silman doch lieber beim Diskonter, anstatt aufzubauen. Bester Beweis hierfür: die berne Ehrenzeichen des Bundesverbandes. nachhaltig österreichische Produkte vom Mustergemeinde Straden. Und besonders Das Selbige sollte Obst i. R. Dr. Volker Hofladen – jene Klein- und Familienbeheute, wo ganze Völker Zuflucht in Eutriebe, die 92 Prozent der österreichischen Zimmermann entgegennehmen, da der ropa suchen, braucht es Pioniere wie Ren- Agrarwirtschaft ausmachen. Bundesreferent jedoch verhindert war, ner und Figl, die damals 1945 mit neun wurde die Dekorierung bei der BundesDer bekannte Schriftsteller Peter Rosegweiteren Protagonisten eine provisorische präsidiumssitzung nachgeholt. ger hat bereits 1886 in seinem Roman Staatsregierung geschaffen haben, die Ba- „Jakob der Letzte“ vor dem Aussterben Die heilige Messe, gehalten von Pfarrer sis für den Staatsvertrag 1955.“ der strukturierten Bauernwirtschaften Mag. Johannes Lang – von der MarktmuAnmerkung: Angesichts von Massengewarnt, weil die Landwirtschaft in ihrer sikkapelle Straden und dem Kirchenchor einwanderung und Flüchtlingsströmen, Vielfältigkeit elementarer Bestandteil eicourage 04/2015 9 courage aktuell Straden musikalisch begleitet –, war nur einer der vielen Höhepunkte dieser wunderschönen Wallfahrt. So konnte zudem die restaurierte Landesfahne gesegnet und in den Dienst gestellt werden. Ein kostspieliges Projekt, nur umsetzbar dank Landeshauptmann a. D. Mag. Franz Voves, untermauerte Präsident Petrovitz, der mit seinen Grußworten den Schlusspunkt setzte. Bischof Wilhelm Krautwaschl mit LdSchf. Renate Haring, Präs. Karl Petrovitz und LdOrg.Ref. Peter Tripp. Foto: Hofer Kranzniederlegung mit Salutschüssen: (V. l.) ChefInsp. Johannes Harzl, BH-Stv. Dr. Rosa Marko, Bgm. Gerhard Konrad, NAbg. Walter Rauch, Präs. Karl Petrovitz, BR Martin Weber, Präs. d. B. Ludwig Bieringer und Obslt Manfred Scheucher. Foto: Ewald Hofer Durch die hervorragende Organisationen des OV Straden stellte der große Auf- und Abmarsch aller Wallfahrer kein Problem dar – besonders nett: allen Gästen wurde zu Beginn als Willkommensgruß eine Wallfahrts-Kerze überreicht. Audienz beim Bischof ÖKB-Delegation traf im Oktober den neuen steirischen Bischof Wilhelm Krautwaschl. Er will bei den kommenden Wallfahrten mit seiner Anwesenheit positive Zeichen setzen. Ewald Hofer L Das Team um Obm. Vzlt i. R. Franz Flucher zeichnete für die Organisation dieser Wallfahrt verantwortlich. Foto: Ewald Hofer Hauptpfarre Straden Straden war durch seine Grenzlage zu Ungarn in der Vergangenheit zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt – 1605 hielt Straden den Hajduken, 1683 den Türken und 1706 den Kuruzzen stand. Zum Schutz der Bevölkerung wurde eine zwölf Meter hohe Mauer errichtet. Die Menschen aus der Umgebung konnten in diesem Tabor samt Vieh Zuflucht finden. An der Wehrmauer sind heute noch Reste von Schießscharten, steinerne Auflagen für zwei Wehrerker und eine Pechnase zu sehen. Die Sebastiankirche mit ihrer Unterkirche ist Teil der Wehrmauer. Der Kern dieser Doppelkirche stammt aus dem Mittelalter. In dieser Zeit machte die Größe der Pfarre die Errichtung eines Karners – eine Kapelle, die auch Beinhaus ist – notwendig. Später wurde die Doppelkirche für sakrale Zwecke genutzt. Turmhöhe: 26,5 Meter. 10 ocker, leger, humorvoll und dennoch autoritär – mit diesen vier Attributen lässt sich Wilhelm Krautwaschl treffend beschreiben. Der charismatische Bischof steht heute als Nachfolger von Egon Kapellari an der Spitze der Diözese Graz-Seckau. Nur greifbarer: neben seinem Faible für die James-Bond-Reihe hat der 52-Jährige sowohl Twitter- als auch Facebook-Seiten, bloggt regelmäßig und postet durchaus persönliche Fotos. Etwas, das er sich von seinem Umgang mit Jugendlichen abgeschaut haben könnte: Krautwaschl kann gut mit jungen Menschen umgehen, wie seine Predigten bei Firmungen beweisen. Am 29. Oktober empfing der promovierte Theologe in Graz Repräsentanten des ÖKB, Landesverband Steiermark – Präs. Karl Petrovitz, Schriftführerin Renate Haring sowie Organisationsreferent Peter Tripp. Und die Delegation war begeistert von der unkonventionellen Art: Als man den Kirchen-Chef auf den Rundbau im Hof der Köflacher Kirche ansprach, dessen Fresken vom Regenwasser erheblichen Schaden davontragen, schnappte Krautwaschl sein Telefon und setzte die erforderlichen Hebel in Bewegung. „Wir machen Nägel mit Köpfen“, meinte er mit einem Lächeln im Gesicht. Angetan zeigte sich zudem Präs. Petrovitz ob der Zusage, dass der Bischof bei den kommenden ÖKBWallfahrten anwesend sein wird. courage 04/2015 courage historie (Un-)Sinn des Manhattan-Projekts Hiroshima und Nagasaki brachten Elend, aber auch Abschreckung. Dennoch: Die „Waffe, um alle Kriege zu beenden“, ist die Atombombe nicht gewesen. Das nukleare Tabu bleibt so wichtig wie nie. Dr. andreas fraydenegg-monzello Die aufsteigende Wolke kurz nach der Explosion, fotografiert von Madsuda Hiromichi in einem Außenbezirk von Nagasaki B etrachtet man die Landschaft der internationalen Politik, so scheint der Besitz von Atomwaffen nach wie vor der zentrale Maßstab der Souveränität eines Staates zu sein: Die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates (USA, Großbritannien, Frankreich, Russland, China) verfügen über solche Waffen und wachen darüber, dass andere Staaten nach Möglichkeit keinen Zugang zu dieser Technologie erhalten. Die schwelenden Krisenherde Iran und Nordkorea, aber auch der Konflikt zwischen den beiden faktischen Atommächten Pakistan und Indien muss vor diesem Hintergrund betrachtet werden. Der Besitz von Atomwaffen dient dabei, so heißt es, ausschließlich dem Gedanken der Abschreckung: „Wer uns angreift, muss mit den schlimmsten Folgen rechnen“ – so oder ähnlich könnte man das strategische Kalkül dahinter beschreiben. Um das Wesen und die Wirkung dieser Massenvernichtungswaffen richtig einschätzen zu können, muss man allerdings zurückblenden, sieben Jahrzehnte, ins Jahr 1945. Die AtombombenAbwürfe über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki bleiben die einzigen beiden Fälle, in denen atomare Waffen in Kriegshandlungen eingesetzt wurden. Die Bezüge und Beweggründe dieser verheerenden Aktion sollen im Folgenden näher beleuchtet werden. courage 04/2015 Eine unbekannte Kraft Physiker forderten den Präsidenten auf, Der Anfang liegt in Berlin: Am 17. Deumgehend diese Waffe zu entwickeln, zember 1938 konnten der Physiker Otto um dem Deutschen Reich zuvorzukomHahn und sein Assistent Fritz Straßmann men. Obwohl sich der Präsident sehr im Labor des Kaiser-Wilhelm-Instituts aufgeschlossen zeigte, dauerte es bis zum erstmals die Spaltung eines Uran-Atoms Sommer 1942, bis verschiedene Forscherunter Freisetzung von Energie nachweiTeams aus den USA und Großbritannien sen. Über Hahns nach Schweden emiin der Wüste von New Mexico unter dem grierte Kollegin Lise Meitner und den Decknamen „Manhattan-Projekt“ ihre dänischen NobelpreisträKräfte bündelten. Unter ger Niels Bohr gelangte der Leitung von J. Robert dieses neue Wissen bald Oppenheimer und Enrico auch in die USA, wo sich Fermi waren schließlich besonders der Physikfast 130.000 Menschen Professor Enrico Fermi an in drei Staaten (USA, der Columbia University Großbritannien, Kanada) in New York interessiert am Projekt direkt oder zeigte und Hahns Expeindirekt beteiligt. (Ironiriment sehr bald nachscherweise wurde Albert vollzog. Wenige Monate Einstein, der als Erster später, im August 1939, auf die theoretische Mögals in Europa bereits die lichkeit einer Atombombe Wolken eines kommenhingewiesen hatte, nicht den Krieges heraufzogen, beigezogen, da man ihn J. Robert Oppenheimer leitete schrieben die beiden Phy- in der Wüste von New Mexico aufgrund seiner pazifistidas „Manhattan-Projekt“ siker Albert Einstein und schen Einstellung für ein Leo Szilard einen Brief Sicherheitsrisiko hielt.) an US-Präsident Franklin D. RooseZerstörer der Welten velt, in dem sie ihn davon unterrichteten, Insgesamt verursachte das Manhattandass durch eine kontrollierte KettenreProjekt in heutiger Währung Kosten von aktion von Atomspaltungen eine Waffe 26 Milliarden Dollar. Die jahrelange von bisher unbekannter ZerstörungsForschungsarbeit blieb der Öffentlichkraft erzeugt werden könnte. Die beiden 11 courage historie keit völlig unbekannt, was nur durch die strengste Geheimhaltung möglich war: So wurde in den Forschungszentren jedes Fahrzeug, das ein- und ausfuhr, strengstens kontrolliert, jede private Zusammenkunft von sieben oder mehr Menschen polizeilich überwacht; sogar Särge wurden regelmäßig geöffnet, um zu verhindern, dass auf diesem Weg Informationen aus den Werken geschmuggelt werden konnten. Von den 130.000 Mitarbeitern hen und in hundertsechzig Kilometern zu hören. In einem Bunker, neun Kilometer von der Abwurfstelle entfernt, beobachtete der „Vater der Atombombe“, J. Robert Oppenheimer, die Explosion. In diesem Augenblick, so erinnerte er sich später, fiel ihm ein Vers aus der „Bhagavad Gita“, der heiligen Schrift der Hindus, ein: „Jetzt bin ich der Tod geworden, der Zerstörer der Welten“. solche Waffe einsetzen sollte.“ Tatsächlich war Japan bereit, unter bestimmten Bedingungen den Kampf aufzugeben, und hatte bereits die Sowjetunion um Vermittlung eines Waffenstillstandes gebeten. Präsident Truman hingegen war entschlossen, mit einem atomaren Entscheidungsschlag den Krieg rasch zu beenden. Andere Vorschläge, wie etwa einen Atombomben-Abwurf über einem unbewohnten Gebiet zu „Demonstrationszwecken“ Hoher Blutzoll oder eine Vorwarnung der Japaner, lehnte Unterdessen hielder Präsident ab und legte die Städte Hiten der amerikaroshima und Nagasaki als Ziele fest. nische Präsident Zum einen waren dies bedeutende InHarry S. Trudustriezentren, die bisher vom Luftkrieg man, der britische weitgehend verschont geblieben waPremierminister ren, zum anderen hatte die militärische Winston ChurAufklärung festgestellt, dass in beiden chill und der soStädten keine alliierten Kriegsgefangenen wjetische Staatsuntergebracht waren. Der Hauptgrund chef Josef Stalin zur Rechtfertigung des Einsatzes war es, in Potsdam jene eine militärische Invasion Japans durch Diese Atombombe mit dem Codenamen „Little Boy“ wurde Konferenz ab, auf amerikanische Streitkräfte überflüssig am 6. August 1945 über Hiroshima abgeworfen. der das Gesicht zu machen. Eine solche Invasion war für der europäischen November 1945 unter dem Decknamen Nachkriegsord„Operation Downfall“ (Operation Unnung bestimmt tergang) geplant; man rechnete mit dem werden sollte. Einsatz von fast fünf Millionen Soldaten Dort unterrichtete und Verlusten von mindestens 250.000. Truman seine briVor diesem Hintergrund war der Präsitischen Verbündedent entschlossen, die Leben amerikaniten davon, dass die scher Soldaten zu schützen – stattdessen neuartige Waffe starben Menschen in Japan. Truman einsatzbereit sei erklärte noch zwanzig Jahre später: „Ich und dass er vorhahabe mir gedacht, dass das Blut einer be, sie schon bald Viertel Million unserer jungen Männer einzusetzen. Chur- ein paar japanische Städte wert wären, chill zeigte sich en- und ich denke immer noch, dass sie es … eine weitere Bombe – „Fat Man“ – zerstörte drei Tage thusiastisch: „Die waren und sind.“ später Nagasaki Bombe soll gegen Weitere Bombenabwürfe wusste nur eine Handvoll, was das Ziel Japan eingesetzt werden, gegen Städte, geplant ihrer Arbeit war. Viele andere wundernicht Armeen. Sie kommt genau im richAls am Morgen des 6. August die Menten sich, warum sie jahrelang mitten in tigen Moment, um die Welt zu retten“, schen in der Stadt Hiroshima ein einzelder Wüste Fabriken bauten, die scheinbar erklärte er seinem Leibarzt Lord Moran. nes amerikanisches Flugzeug in großer nichts produzierten, und anderes mehr. Dieser freilich, Arzt und nicht Politiker, Höhe näher kommen sahen, dachten die Offizielle Stellen sprachen lediglich von schrieb später, er sei im ganzen Krieg nie meisten, es handle sich um einen Aufeiner „Waffe, die diesen Krieg beenden so verzweifelt und hoffnungslos gewesen klärungsflug. Um 8.15 Ortszeit ließ der wird – vielleicht sogar alle Kriege“. wie in dem Augenblick, als er von der B29-Bomber unter dem Kommando des Obwohl die Alliierten sämtliche verfügExistenz der Atombombe erfahren habe. Bombenschützen Major Tom Ferebee baren Mittel mobilisierten, dauerte die Churchills Stabschef, General Hastings die Bombe fallen, der die Amerikaner Forschungsarbeit fast drei Jahre. Der Ismay, nannte den Gedanken an einen den Decknamen „Little Boy“ (Kleiner Krieg in Europa war bereits zu Ende, als Einsatz der neuen Waffe „abstoßend“. Bub) gegeben hatten, und drehte ab. Die am 16. Juli 1945 um halb sechs Uhr früh Auch der amerikanische General Dwight Explosion war verheerend. Im Umkreis nahe der ehemaligen McDonald-Ranch D. Eisenhower, der als Oberbefehlshaber von 1,6 Kilometer um das Epizentrum in der Wüste von New Mexico die erste soeben den Feldzug in Europa siegreich war praktisch alles zerstört, bis in elf KiAtombomben-Explosion der Geschichte beendet hatte, lehnte den Einsatz der lometer Entfernung brachen gewaltige stattfand. Die Bombe mit dem DecknaBombe ab, wie er rückblickend erklärte: Feuerstürme aus. Die Menschen in der men „Trinity“ (Dreifaltigkeit) wurde von „Erstens waren die Japaner bereit zu kaStadt sahen einen Lichtblitz und hörten einem B-29-Bomber abgeworfen und pitulieren, und es war nicht nötig, ihnen einen gewaltigen Knall, ehe es aus war. setzte dabei eine Energie von 20.000 Ton- dieses fürchterliche Ding aufs Haupt zu Etwa 70.000 Menschen waren sofort tot, nen TNT frei. Die Explosion war noch in schlagen. Zweitens war mir der Gedanke davon über drei Viertel Zivilisten. Hunzweihundert Kilometer Entfernung zu severhasst, dass unser Land als erstes eine 12 courage 04/2015 courage historie derttausende erlitten Verbrennungen; noch Jahrzehnte später waren Spätfolgen bei den Überlebenden feststellbar. Erst langsam realisierten die Japaner, was geschehen war. Die Regierung, immer mehr zum sofortigen Waffenstillstand bereit, war sich allerdings uneinig über eventuelle Bedingungen an die Alliierten. Spätestens als die Sowjetunion Japan am 8. August ebenfalls den Krieg erklärte, war klar, dass der Kampf zu Ende war. Zu diesem Zeitpunkt war der Abwurf einer zweiten Bombe bereits beschlossen. Die Industriestadt Nagasaki sollte das Ziel sein. Am 9. August gegen 11.00 Uhr explodierte die Bombe „Fat Man“ (Dicker Mann). 50.000 Menschen starben in der Stadt, fast ausschließlich Zivilisten. Die Bombe auf Nagasaki verursachte eine Hitze von fast 4.000 Grad Celsius und einen Sturmwind mit fast 1.000 km/h. Unter der Vielzahl der menschlichen Schicksale dieser Nuklear-Angriffe fällt eines besonders auf: nämlich das des damals 39-jährigen Ingenieurs Tsutomu Yamaguchi: Er war am 6. August für seinen Arbeitgeber, die Mitsubishi-Werke, auf Geschäftsreise in Hiroshima gewesen und überlebte die Explosion der Bombe, nur drei Kilometer vom Zentrum der Explosion entfernt, mit schweren Verbrennungen. Drei Tage später war er zurückgekehrt in seine Heimatstadt – Nagasaki. Wieder überlebte er die Explosion im Zentrum der Stadt. Wie sehr viele japanische Überlebende – und nicht wenige der alliierten Physiker, welche die Bombe entwickelt hatten – trat er später öffentlich gegen die Gefahren der nuklearen Rüstung auf. Yamaguchi starb schließlich 2010 im Alter von 93 Jahren. Japans bedingungslose Kapitulation am 15. August verhinderte weitere Einsätze der Atombombe. (Eine weitere Bombe wäre laut Plan der Amerikaner am 19. August einsatzbereit gewesen, drei weitere im September). Als sich der japanische Kaiser Hirohito am 15. August in einer Radiocourage 04/2015 Ein Mann vor den Trümmern des Theaters von Hiroshima. Foto: ap ansprache an sein Volk wandte und das Ende des Krieges verkündete, sprach er auch ausdrücklich von der „neuen und grausamsten Bombe [...] deren Zerstörungskraft unberechenbar ist und die viele unschuldige Leben gefordert hat“. „Frieden durch Abschreckung“ Wenn man nun, aus historischer und politischer Perspektive, die Frage nach dem Sinn (oder Unsinn) von Atomwaffen stellt, kommt man nicht an der Erkenntnis vorbei, dass die Atombombe die Welt letzten Endes nicht sicherer gemacht hat. „Frieden durch Abschreckung“ hat nur dort Geltung, wo sich zwei Atommächte gegenüberstehen – seit 1945 hat es daher keinen mit Atomwaffen ausgetragenen Krieg zwischen Großmächten gegeben. Das bedeutet aber keineswegs, dass die Welt dadurch friedlicher geworden wäre: Damen & Herren TRACHT g Tatsächlich haben sich neue, ebenso verheerende Formen der Kriegführung herausgebildet – vom Partisanen- und Guerillakrieg über den internationalen Terrorismus bis hin zu Hacker-Angriffen und Cyber-Warfare. Auch konventionelle Kriege sind nicht ausgestorben; jede der fünf Atommächte war seit 1945 an mindestens einem militärischen Konflikt mit einem anderen Staat beteiligt, in Form von „Stellvertreter-Kriegen“ ist es auch zur Konfrontation von Atommächten untereinander gekommen. Die Atombombe ist als ultimative Waffe der Zerstörung zu einem Symbol für das zwanzigste Jahrhundert geworden: Vor allem ist sie das sichtbarste Zeichen dafür, dass Krieg nicht länger auf ein Schlachtfeld oder Frontgebiet begrenzt ist. Die „Waffe, um alle Kriege zu beenden“, ist die Atombombe nicht gewesen. in der Bürgergasse 22, 8330 Feldbach und in Gnas 40, 8342 Gnas goldmann Mein Steireranzug, meine Tracht Große Auswahl, auch in Übergrößen. 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Graz Feldbach Luftfahrtmuseum Fliegerhorst Hinterstoisser Hanger 8, 8740 Zeltweg Judenburg Museumshof Kammern Marktplatz, 8773 Kammern im Liesingtal Leoben Österreichisches Freilichtmuseum Stübing Enzenbach 32, 8114 Stübing Graz-Nord Kräftereich St. Jakob im Walde Stainzer Flascherlzug Steirisches Feuerwehrmuseum Stoani Haus der Musik Tierwelt Herberstein - Steirischer Landestiergarten GmbH Vinofaktur Genussregal Südsteiermark Weingut & Buschenschank August und Hilde Skoff Weingut & Kulturerlebnis Schloss Gamlitz Well welt Kumberg Wildpark Mautern GMBH Abenteuerwelt Mautern Die Nummer 1 für Kfz-Ersatzteile Einzelhandel Wiener Straße 241 8051 Graz Tel.: +43 (0) 316 / 68 22 11 E-Mail: [email protected] Web: www.auto-pol.at Montag bis Freitag 8.00 – 18.00 Uhr Samstag 8.30 Uhr – 12.00 Uhr Murau Univ.-Platz 3 / KG, 8010 Graz Gnas 72, 8342 Gnas Perbersdorf 7, 8093 St. Peter am Ottersbach Kirchenviertel 70, 8255 St. Jakob im Walde Südbahn Museum M ürzzuschlag Kontakt und Öffnungszeiten Liezen Deutschlandsberg Der Kfz-Profi bietet Kunden moderate Preise und eine kompetente, freundliche Beratung durch sein Fachpersonal. 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Weiters bitten wir alle Kameraden um die Bekanntgabe von Unternehmen, die sich an dieser Aktion beteiligen würden. Fleischereibetriebe Feinfleischmanufaktur Kollar-Göbl Hauptplatz 10, 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg Fleischerei Mauthner Hauptplatz 20, 8541 Schwanberg Deutschlandsberg Gasthof Kollar-Göbl Hauptplatz 10, 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg Gasthof Mauthner „Zur alten Post“ Hauptplatz 20, 8541 Schwanberg Deutschlandsberg Franz-Gruber-Platz 3, 8141 Unterpremstätten Graz-Süd Gleichenbergerstr. 2, 8083 St. Stefan i.R. Feldbach EKM Speditions GmbH Electronic Kunst - Möbeltransporte Lastenstraße 37, 8020 Graz Graz EP Kokol Nr. 144, 8421 Wolfsberg Leibnitz EP Kokol Ewald Hauptstraße 25, 8472 Strass Leibnitz EP Stessl Hauptplatz 5, 8280 Fürstenfeld Fürstenfeld Firma Poglitsch Josef Per-La-Casa Plabutscherstraße 63, 8051 Graz Graz Hillebrandt GmbH Stein & Fließen Burgegger Straße 14, 8530 Deutschlandsberg Deutschlandsberg Lieb Markt Birkfelderstraße 40, 8160 Weiz Weiz Lieb Markt Schillerstraße 58, 8330 Feldbach Feldbach Lieb Markt Ludwig-Binder-Str. 14, 8200 Gleisdorf Weiz Lieb Markt St. Georgen Str. 2, 8190 Birkfeld Weiz Marmorwerk Fast Gewerbepark 7, 8792 St.Peter-Freienstein Leoben OBI Teubl HandelsgesmbH Gleichenbergerstr. 81, 8330 Feldbach Feldbach Gasthöfe – Hotels Gärtnerei die blume, Inh. Doris Reiner Heimwerker EDER Handels- u. Bau GmbH & Co KG Odörfer Eisenhof GmbH Puchstraße 70, 8020 Graz Graz Teak Master Triesterstraße 179, 8073 Feldkirchen Graz-Süd Werner's Elektroladen & Eisenwaren Franziskanerplatz 13, 8010 Graz Graz Körper & Gesundheit Body & Soul Eggenberger Gürtel 9, 8020 Graz Graz Neutorapotheke Neutorgasse 57, 8010 Graz Graz Physiotherapiezentrum B.Stefan Hauptstr. 140, 8301 Laßnitzhöhe Graz-Süd Pilates Studio Graz Bürgerg. 4/2/9, 8010 Graz Graz Mühldorf 437, 8330 Feldbach Feldbach Hofgasse 7, 8010 Graz Graz Möbelhäuser kika Möbelhandels Ges.m.b.H. 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Lebensjahres: ranz Schuster, OV Deutsch Goritz; Andreas Hackl, OV Ebersdorf; Hannes Schmidt und Peter Waidacher, OV Frohnleiten; Rogge Ketschler und Alois Pornegg, OV Leutschach; Johann Franz, OV Mellach; Fahnenpatin Gabriele Bojer und Albert Brandtner, OV Semriach; Friedrich Fölser und Eduard Hinterplattner, OV St. Gallen/Weißenbach; Peter Zenz, OV St. Johann i. S.; DI Siegfried Gruber und DI Hasler Thomas, OV Pöls-Oberkurzheim; Alois Siegl, OV Unterlamm; Andreas Jantschgi, Anton Kröll, Herbert Neuhold, Gerald Schwarz, StV Weiz F Zur Vollendung des 55. Lebensjahres: ottfried Völkl, OV Ardning; Karl Pranner, Heinrich Rauch, Robert Fortmüller und Walter Tuscher, OV Deutsch Goritz; Josef Zottler, OV Frohnleiten; Josef Pirker und Kass. Franz Rappitsch, OV PölsOberkurzheim; Richard Cvörnjek, Helene Eibisberger, Oswald Neugebauer, Johann Neuhold und Raimund Niederl, OV Semriach; Gerald Gaber und Josef Szukits, OV Unterlamm; Marion Siegl, OV Werndorf; Kapellmeister Hans Peter Seitinger, StV Bruck/Mur; Helmut Neuhold und Hermann Steinwender, StV Weiz G Zur Vollendung des 60. Lebensjahres: ng. Hans-Peter Scherer, OV Altenmarkt/St. Gallen; Anton Hödl, Ernst Ulz und Karl Zirngast, OV Deutsch Goritz; Kass. Elisabeth Kohlhauser, OV Ebersdorf; Obm.-Stv. Alois Kohlfürst, OV Eggersdorf; Maria Brunner, Johann Grasberger, Karl Harrer, Rosa Ludwig und Peter Prietl, OV Frohnleiten; Robert Brandstätter, Gerald Kügerl, Hildegard Pammer, Martin Pein, Helmut Pfeiffer, Engelbert Reiter und Adolf Roth, OV Graz/Kainbach-St. Leonhard; Gerald Parteder, OV Gusswerk; Werner Wolf, OV Kindberg; Hermann Haring, OV Leutschach; Gerhard Brugger, Emmerich Raggam und Karl Weinhandl, OV Mellach; Franz Roth und Hubert Steinhöfler, OV Nestelbach; Roland Gergely, OV Pöls-Oberkurzheim; Fahnenpatin Helga Koini und Kdt. Simon Poier, OV Pusterwald; Bgm. Johann Ziegerhofer, OV Rettenegg; Kurt Neuhold und Wolfgang Wieland, OV Semriach; Franz Müller, Ewald Schwaiger und Raimund Wildling, OV St. Gallen/Weißenbach; Andreas Frühauf, Emmerich Gebhard, Harald Hansmann, Wolfgang Kolland, Renate Lepold, Harald Sladinsek und Wilhelm Waldemaier, OV Thal; Karl Neuherz und Johann Spörk, OV Unterlamm; Gerald Zisler, StV Bruck/Mur; Hubert Almer, Karl Finder, Josef Frieß, Erwin Truschnig und Anton Winter, StV Weiz I Zur Vollendung des 65. Lebensjahres: rich Pein, OV Deutsch Goritz; Karl Peheim, OV Ebersdorf; Obm.-Stv. Johann Weber, OV Frohnleiten; Erich Deix, Alfred Krejca und Johann Reichenvater, OV Gusswerk; Schf.-Stv. Hedwig Suppan, OV Judendorf-Strassengel; Karl Ofenluger, OV Kindberg; Peter Amschl, Anton Fogel und Johann Zwilak, OV Nestelbach; Werner Brunner, Othmar Hofer, Franz Moser und Manfred Seidl, OV Pöls-Oberkurzheim; Karl Doppelreiter, OV Rettenegg; Ewald Christandl, Johann Prügger und Fahnenpatin Hilde Wendler, OV Semriach; Johann Pirker, OV Werndorf; Johann Merl, StV Bruck/Mur; Edmund Finder, Franz Gesslbauer, Alois Karrer, Alexander Kickenweiz, Irmine Neuhold und Peter Prugger, StV Weiz E 16 Zur Vollendung des 70. Lebensjahres: eter Riegler und Rudolf Seebauer, OV Altenmarkt/St. Gallen; Johann Mayerl, OV Ardning; Peter Dengg, OV Arzberg; Rudolf Nell, OV Deutsch Goritz; Hermann Goger und Helmut Jeitler, OV Ebersdorf; Bez.-Kass. Friedrich Winkler, OV Fehring; Kdt. Vzlt i. R. Johann Eggenreich, OV Feldbach; Franz Ferstl, Franz Friedmann und Helmut Schleich, OV Frohnleiten; Josef Endthaler, Dr. Kurt Pinter, Prof. Max Taucher und Rosa Zotter, OV Graz/Kainbach-St. Leonhard; Konrad Erdl, OV Kindberg; Franz Fellner, OV Leutschach; Johann Boiger und Peter Willner, OV Pöls-Oberkurzheim; Marcel Kropf und Sportref. Karl Sackl, OV Preding; Peter Glettler, Manfred Stoimayer und Ing. Jakob Taibinger, OV Semriach; Fahnenpatin Gerti Fischer, Margarete Ganster, Rolf Heinrich, Herbert Hofer, Viola Leitner, Subkass. Franz Olzinger und Franz Winter, OV Spital am Semmering; Karl Kriebernegg, OV St. Oswald o. Eibiswald; Anna Maxl, Rudolf Petrik und Hildegard Schloffer, OV Thal; Leopold Puchas, OV Unterlamm; Walpurga Hössl, StV Bruck/ Mur; Willibald Hirzberger, StV Weiz P Zur Vollendung des 75. Lebensjahres: riedrich List, OV Deutsch Goritz; Edwin Fröhwein und Veit Schmalzer, OV Frohnleiten; Obm. Franz Pratter, OV Graz/Straßgang; Walter Fluch, OV Gusswerk; Gottfried Brettenhofer und Johann Hojas, OV Kindberg; Vz.-Präs. Franz Grinschgl, Erna Pilz und Johann Sengwein, OV Lieboch; Obm. Valentin Bauer, Helmut Haas, Karl Lackner und Heinrich Niederl, OV Pöls-Oberkurzheim; Obm. (Seniorenbund) Peter Renisch, OV Preding; Ernst Rossegger, OV Rettenegg; Johann Harrer, OV Semriach; Ulrike Buschta und Fahnenpatin Herta Krenn, OV Spital am Semmering; Othmar Gross und Hermann Wipfler, OV St. Oswald o. Eibiswald; Franz Baumgartner, Ferdinand Dobida, Heinrich Krainer, Ing. Horst Raggam, Ulrich Schmid und Erika Senekowitsch, OV Thal; Obm. Wilhelm Peier, OV Wildon; Rupert Pieberl, OV Wolfsberg/Schw.; Franz Huber, StV Bruck/Mur; Johann Erhardt, Wilhelm Klaminger, Josef Pangerl und Josef Reitbauer, StV Weiz F Zur Vollendung des 80. Lebensjahres: tto Postl, OV Eichberg; Gerhard Kulmer, OV Feldbach; Grete Fellner, OV Frohnleiten; Josefa Fröhlich, Johann Lohr und Albert Prassl, OV Graz/ Kainbach-St. Leonhard; Helmut Pitzer, OV Kindberg; EBO Vzlt i. R. Franz Schlener, OV Stainach; Michael Kienzel, OV Thal weiters: Josef Reiterer (82), OV St. Johann i. S. O Zur Vollendung des 85. Lebensjahres: ahnenpatin Josefa Gutmann, OV Ebersdorf; Karl Gottmann, OV Eggersdorf; Alexander Dulzky, OV Frohnleiten; Dechant Msgr. Mag. theol. Franz Fink, Helene Gütl und Anton Schöpfer, OV Graz/KainbachSt. Leonhard; Ludmilla Damm, OV Thal; Fahnenpatin Theresia Urdl, OV Wolfsberg/Schw. weiters: Josef Jantscher (86), OV Frohnleiten; Siegfried Ofner (86), OV Gusswerk; Karl Esser (88), Erich Ferditsch (88), Alfred Gergely (89) und Ernst Pöllauer (88), OV Pöls-Oberkurzheim; Johann Diepold (89), Dr. Simon Poier (86) und Karl Zigart (87), StV Bruck/Mur F Zur Vollendung des 90. Lebensjahres: ir. Rudolf Bäck, Ludwig Kammerhofer und Karl Schmidt, OV Aflenz; Gottfried Auer, OV Arzberg; Walter Riegler und Franz Rudolf, OV Eichberg; AM Wilhelm Innerhofer, OV Feldbach; GM Anton Wilhelmer, OV Fohnsdorf; Karl Grabenhofer, OV Frohnleiten; EM Hermann Strassegger, OV Gasen; Sophie Reiter und Maria Wilhelm, OV Graz/Kainbach-St. Leonhard; EM Johann Jaindl, OV Großwilfersdorf; Karl Zierer, OV Heilbrunn; Josef Grandner und Karl Schneller, OV Kindberg; Johann Jobstraibitzer, OV Pernegg; Fritz Pichler, OV Stainach; Franz Felber, August Steffan und Fahnenpatin Cäcilia Sobitsch, OV Semriach; Alois Kronabether, OV Söchau; Christian Ochnitzberger, OV Spital am Semmering; Friedrich Berger und Bertram Königshofer, OV St. Jakob i. Walde; Protektor Walter Brass und Jakob Rennhofer, OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürztal; Simon Perktaler und August Schuster, OV St. Oswald o. Eibiswald; Subkass. Johann Haas, OV St. Peter a. Ottersbach; Juliana Birnstingl, OV Thal; Franz Fank, OV Vorau weiters: August Pfister (91), OV Feldbach; Gottfried Grabmaier (91), Karl Gstättner (94), Roman Herbst (92), Heinrich Herler (94), Franz Schmidhofer (91) und Rupert Windisch (94), OV Frohnleiten; Johann Abwerzger (92) und Richard Schütz (91), OV PölsOberkurzheim; Raimund Kreßnig (92) und Frieda Peinhaupt (91), OV Pusterwald; Protektor Johann Pirstinger (93), OV Semriach D Zur Vollendung des 95. Lebensjahres: nton Hödl, OV Deutsch Goritz; Johann Weiss, OV Ebersdorf; EM Alois Feldgitscher, OV Feldbach; Maria Bloder, OV Graz/Kainbach-St. Leonhard; EM Karl Robier, OV Kaindorf/Sulm; Johann Stuhlhofer, OV St. Ruprecht/Raab weiters: Josef Almer (96), StV Bruck/Mur A Zur Hochzeit: arbara und Manfred Haberl, OV Arzberg; Anneliese und Martin Greiner, OV Ratschendorf B Zur Vollendung des 100. Lebensjahres: r. O.Med.R. Willhelm Kostron, OV Leutschach; Michael Stiegler, OV Pöls-Oberkurzheim D Zur Goldenen Hochzeit: altraud und OSR i. R. Alarich Feichtinger, OV Altenmarkt/St. Gallen; Resi und Klement Kogler, OV Pusterwald; Rosa und Franz Posch, OV Strallegg; W Zur Diamantenen Hochzeit: elene und Heinrich Moitzi, OV Pusterwald; Maria und Gottfried Scheipl, StV Bruck/Mur H Zur Eisernen Hochzeit: ohanna und Johann Stuhlhofer, OV St. Ruprecht/ Raab J Zur Steinernen Hochzeit: aria und Johann Hörzer, OV Söchau; Christine und Johann Haubenwaller, Maria und Franz Hoppel und Irmgard und Johann Böhm, OV Strallegg M courage 04/2015 courage ÖKB jugend Jugendreferenten Berg Heil! Durch den Nebel auf den Gipfel Bruck an der Mur Patrick Ebner 8642 St. Lorenzen i. Mzt. [email protected] Deutschlandsberg Dipl.-Ing. Gernot Högler [email protected] Fürstenfeld Joachim Jaindl 8282 Loipersdorf [email protected] Graz Mag. Andreas Hummer 8054 Graz-Straßgang [email protected] Der Eisenerzer Reichenstein (2.122 m): ein echtes alpines Erlebnis mit sehr schöner Aussicht Am 27. September war es wieder so weit. Das ÖKB-Jugendreferat traf sich zum jährlichen Wandertag – Tourziel: der Eisenerzer Reichenstein. S chon in den Morgenstunden der Nebel am letzten Wegstück, dennoch traf das Jugendreferat bei der schafften es die Wanderer – nicht vom Hirnalm im Krumpengraben wohlbekannten Weg abzubringen –, den zusammen. Von der Trofaiacher Seite Gipfel nach etwa zweieinhalb Stunden zu wird der Reichenstein, im Vergleich zum bezwingen. Hauptweg am Präbichl, deutlich seltener Nach einer kurzen Rast ging es zur begangen. Die morgendliche Kälte beim wohlverdienten Jause in die nahegeleAbmarsch war bald vergessen und man gene Reichenstein-Schutzhütte. Auch näherte sich rasch dem Krumpensee, der eine kleine musikalische Einlage fehlte oberhalb einer Steilstufe idyllisch in einer nicht. Abgestiegen wurde über den kleinen Senke liegt. Die nahezu unbeReichhals und den Krumphals zum rührte Landschaft gab Anlass für ein Krumpensee, ehe man wieder die Hirerstes Abrasten. Danach führte der Steig nalm erreichte. DI Julian Della Pietra weiter in den Talkessel Richtung Rottörl, wo der Anblick von mehr als 150 Gämsen das Jägerherz höher schlagen ließ. Mit der Ankunft am Rottörl hatte man die geschützte Kessellage verlassen und stellte sich der windexponierten Nord- bzw. Westseite des Gebirgsstocks. Dem Gipfelsieg bereits sehr nahe, vereinigte sich schließlich die gewählte Route Infos und Kontakt unter: mit dem Hauptweg, www.saubere.steiermark.at der vom Präbichl herführte. Dichter und dichter wurde courage 04/2015 Graz-Nord Dominik Eckart 8081 St. Radegund [email protected] Hartberg Ing. Peter Domweber 8232 Grafendorf [email protected] Knittelfeld Mike Kerschenbauer 8720 Knittelfeld [email protected] Murau Peter Kern 8863 Predlitz [email protected] Roland Greul 8850 Murau [email protected] Mürzzuschlag Daniel Brandner 8653 Stanz i. M. [email protected] Stefan Bogensperger 8670 Krieglach [email protected] 17 courage frauenreferat Das neue Veranstaltungs gesetz hat den Bürokratieund Kostenaufwand für Veranstalter deutlich erhöht. Frauenreferat verlegt Grillfest in Grazer Gasthaus. Erstes Projekt umgesetzt Im laufenden Verbandsjahr hat der BV Graz ein Frauenreferat installiert und schon wurde das erste Projekt umgesetzt: unter dem Motto „Ein Fest für Kameradinnen“ haben die Referatsleiterin Gabriele Fodor, Obfrau Gabi-Hemma Plommer (OV Graz II) und Helga Simon am Freitag, dem 28. August, einen Grillnachmittag veranstaltet. Kameraden der einzelnen Ortsverbände haben dieses Vorhaben natürlich tatkräftig unterstützt. Dennoch musste man schon bei der ersten Projektbesprechung feststellen, dass das Veranstaltungsgesetz viele Feste durch strenge Auflagen unrentabel und kaum durchführbar macht. Aber rasch hatte das Vorbereitungsteam eine Lösung parat: einfach die Veranstaltung in das Grazer Gasthaus Liebenauerhof verlegen. Sekt überreichte. Das Frauenreferat hatte einen Sekt- und Bowlestand vorbereitet, für Köstliches vom Grill sorgte der Liebenauerhof – an dieser Stelle danken die Kameradinnen der Chefin Silvia Kasper sowie dem Heimgartenverein Schönau für die großzügige Unterstützung. Es war ein kleines Fest, das sich finanziell positiv zu Buche schlägt. Noch viel wichtiger ist, den 40 anwesenden Kameradinnen und Kameraden – darunter BO Johannes Wenzl, Bez.-Kass. Johann Orthacker, die Obmänner Manfred Vorauer (OV Graz I) und Reinhard Holler (OV Graz/Don Bosco) sowie Peter Bärnthaler (FJgB9) – hat es gut gefallen. Zudem wurde der Grundgedanke dieser Veranstaltung, Kameradinnen und Kameradenfrauen, die beim ÖKB im Hintergrund arbeiten, entsprechend zu ehren, erfüllt. Gelungenes Fest Ausfahrt des Frauenreferates Wildon Den Begrüßungsstand betreute Peter Fodor, der alle Damen persönlich willkommen hieß, um einen Eintrag ins Gästebuch bat und Gutscheine für zwei Gläser Am Sekt- und Bowlestand verwöhnten Alfred Agrinz, Kurt Otter und Fritz Rössler die Gäste. Foto: OV Graz/Don Bosco 18 „Der Frühlingsausflug des ÖKB-Frauenreferates Wildon bietet alle Jahre ein ansprechendes Programm“, garantiert Entspannter Grillnachmittag des Frauen referates in Graz. Foto: OV Graz/Don Bosco Frauenreferentin Helene Peier, „die Plätze im Bus sind rasch vergriffen – Spätentschlossene haben oft das Nachsehen“. Reiseziel in diesem Jahr: das Bauernmuseum in Pristava (Slowenien). So konnten am 11. Juni Gebrauchsgegenstände der Agrarwirtschaft bestaunt werden, die in der Steiermark sowie in Slowenien vor gar nicht allzu langer Zeit noch in Verwendung standen. Im Anschluss genoss die Reisegruppe das Mittagessen im Gasthaus Aleksander (Rumicev Breg), ehe am Nachmittag, als Höhepunkt dieses Ausfluges, die Orchideenausstellung in Dobrovnik auf dem Programm stand. Ein atemberaubender Anblick: tausende Blumen ließen die Herzen der Kameradinnen höher schlagen. Verständlich, dass eifrig von der Möglichkeit Gebrauch gemacht wurde, die eine oder andere floristische Kostbarkeit zu erwerben. Gegen Abend ging es wieder zurück in die Südsteiermark, wo man in einem Buschenschank die gewonnenen Eindrücke ausgiebig besprechen konnte. Schf. Johann Eder Bauernmuseum und Orchideenausstellung: die vom Tagesprogramm begeisterten Kameradinnen aus Wildon courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen BV Bruck/Mur Resümee eines aktiven Ortsverbandes Totengedenken: BO Fritz Schuh hielt in bewegender Weise die Festrede usflüge, Jubiläen, Gedenkfeiern (, …): A Rückblick auf ein reges Verbandsjahr des OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürztal. Mit einem kleinen Frühstück in Maria Schutz startete der diesjährige Ausflug des OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürztal. Das Reiseziel: die geschichtsträchtige Seegrotte in Hinterbrühl (Niederösterreich), ein ehemaliges Gipsbergwerk, das gegen Ende des 2. Weltkrieges als Flugzeugwerft verwendet wurde und seit 1949 für Bootsfahrten geöffnet ist. Nach der Besichtigung der Grotte und einer Bootsfahrt auf dem größten unterirdischen See Europas genossen die Mitgereisten ein hervorragendes Mittagessen, ehe der Ausflug beim Ramswirt ausklang. Kürzlich feierte der OV Pöllauberg sein 90-jähriges Bestandsjubiläum mit Fahnenweihe und Bezirkstreffen. Eine Abordnung des OV St. Lorenzen-St. Marein/Mürz gratulierte dem jubilierenden Ortsverband herzlich. Der Herbstausklang war geprägt durch Veranstaltungen rund um Allerheiligen. Neben der Friedhofssammlung für das ÖSK ist besonders das Totengedenken hervorzuheben. Zahlreiche Vertreter der Gemeinden, der Hilfsorganisationen sowie ein großer Teil der Bevölkerung begleiteten die Abordnung des Ortsverbandes zur Kranzniederlegung in St. Marein und in St. Lorenzen. BO Fritz Schuh hielt in bewegender Weise die Festrede, der Musikverein St. Lorenzen i. M. umrahmte die Gedenkfeier. Sommerrückblick Am 11. Juli fand das Pernegger Dorffest statt, wo auch der OV Pernegg mit einem Stand vertreten war. Die Mitglieder offerierten Getränke sowie verschiedene Sorten Leberkäse mit Salat oder Gebäck. Dem langjährigen Mitglied Johann Jobstraibitzer gratulierte am 3. August eine Abordnung des Ortsverbandes zur Vollendung seines 90. Geburtstages. Sechs Tage später, am 9. August, ging im Rahmen des Pernegger Ferienpasses ein Zimmergewehrschießen über die Bühne. Beim Ausflug am 26. September besuchten die Kameradinnen und Kameraden das Militärluftfahrtmuseum in Zeltweg, die Edelsteinschleiferei Krampl in Weißkirchen und die Fassbinderei Eiletz in Knittelfeld. Ein Wandertag mit dem OV Frohnleiten auf den Hochanger fand am 17. Oktober statt. Souverän präsentierte man sich bei einer sportlichen Begegnung am 7. November auf den Kegelbahnen in Pernegg, wo der OV Frohnleiten – ohne Pokal – nach Hause geschickt wurde. Zu Allerheiligen rückte ebenfalls eine Abordnung des Ortsverbandes zur Messe und Prozession aus, zusätzlich gab es einen Stand mit Tee und Getränken beim Pernegger Ortsfriedhof. Schf. DI (FH) Armin Völker Genuss der Entschleunigung Kein Geringerer als Erzherzog Johann von Österreich kaufte 1840 das ehemalige AugustinerChorherrenstift über dem Markt Stainz und baute es zum Schloss um. Heute befindet sich hinter den Gemäuern ein Jagdmuseum, welches 32 Kameradinnen und Kameraden des OV Tragöss am 22. Oktober besuchten. Das Museum zeigt Jagdkultur in all seinen Facetten und widmet sich neben einem ausführlichen kulturhistorischen Überblick auch dem Zusammenspiel von Mensch und Natur – umfangreich, übersichtlich, für Auge und Ohr publikumswirksam aufbereitet, z. T. interaktiv gestaltet. Interessierte nützten zudem die Gelegenheit, um die Landwirtschafts- und Holzausstellung zu besichtigen. Die Mitgereisten genossen das Mittagessen im Schilcherlandhof, ehe – nur wenige Kilometer entfernt – eine Führung im Traktormuseum auf die Ausflugsgruppe wartete. Mehr als 100 Traktoren, 29 unterschiedliche Marken ab dem Baujahr 1928, konnten bestaunt werden. Schon ging es weiter steil bergauf zum Buschenschank Langmann. Dort genoss man Schilcher, Sturm und Brettljause, aber natürlich auch die Aussicht auf das schöne weststeirische „Schilcherland“. Die Reise endete gegen 19.30 Uhr, abgerundet durch ein wärmendes Getränk, serviert von Rosi, Elfriede und Linde. Das Programm wurde so zusammengestellt, dass nie Eile aufkam – Wissenswertes, Kulinarik und gepflegte Gespräche gestalteten diesen Tag stressfrei. Zusammengefasst: ein Genuss vom entschleunigten Alltag. Obm. Günther MuSSbacher Grenzgänger aus Turnau Am Samstag, dem 8. August, präsentierte sich der Sommer mit Ausflugswetter par excellence und der Weg für die Exkursion des OV Turnau war geebnet. Nach einer angenehmen Busfahrt in Fehring (Südoststeiermark) angekommen, erhielten die Kameradinnen und Kameraden bei der Berghofer-Öl-und Getreidemühle interessante Einblicke in das Müllerleben. Ein Teil der Ausstellung widmete sich der Herstellung von Kernöl: „Erzeugt in einem raffinierten Verfahren“, versicherte die Seniorchefin, die alle notwendigen Arbeitsschritte für die Gewinnung des „Steirischen Goldes“ aufzeigte. Eine Besichtigung des hauseigenen Wasserkraftwerkes rundete den Vormittag ab. Nachdem man in Klöch das Mittagessen eingenommen hatte, ging es weiter der Weinstraße entlang nach Bad Radkersburg. Dort erforschten die „Grenzgänger“ die „Radgonske Gorice“, eine imposante Sekt- und Weinkellerei in Gornja Radgona. Eine stets zu Späßen gelaunte Expertin begleitete die Mitgereisten beim Rundgang und erläuterte bei der anschließenden Verkostung die Besonderheiten der erlesenen Weine. Den gemütlichen Ausklang fand der schöne Ausflugstag im Buschenschank „Hoamathaus“ (Laafeld). Bez.-Presseref. Gerald Lenger Mit dem Bus der Steiermärkischen Landesbahn ging es zur Weinverkostung nach Gornja Radgona Schf. Ing. Harald Archan Ein ruhiger Sommer in Aflenz Der Sommer gestaltete sich für den OV Aflenz eher ruhig und ohne große Ausrückungen. Das bereits zur Tradition gewordene Almfest samt Bergmesse des OV Aflenz auf der Bürgeralm, welches jährlich im August stattfindet, wurde von zahlreichen Kameradinnen und Kameraden sowie Gönnern des Ortsverbandes besucht. Ferner konnte den Mitgliedern Dir. Rudolf Bäck (Grassnitz), Ludwig Kammerhofer (Fölz) und Karl Schmidt (Tutschach) zum 90. Geburtstag gratuliert werden. Obm. Peter Fladischer courage 04/2015 Frauen & Technik, heutzutage selbstverständlich – auf dem Foto: Ingrid Pollerus und Rosi Breit im Traktormuseum 19 courage Verbandsgeschehen BV Deutschlandsberg Traditionszug repräsentierte Österreich beim Alpini-Treffen Die Kameraden des Traditionszugs k. u. k. FJgB 9 mit Obstlt i. T. Peter Bärnthaler (2. v. l.) und dem Alpini-Präsidenten Fiorenzo Slaviero (3. v. l.). Foto: Franz Lambauer m Samstag, dem 29. August, folgte der A Traditionszug k. u. k. FJgB 9 der Einladung nach San Pietro/Valdastico (Italien), wo das 100-jährige Gedenken zu Ehren der gefallenen Soldaten im Ersten Weltkrieg und das Alpini-Treffen stattfanden. Kaum angekommen, begrüßte Alpini-Präsident Fiorenzo Slaviero die Gäste aus der Steiermark – darunter Obstlt i. T. Peter Bärnthaler, Hptm i. T. BO-Stv. Franz Lambauer (OV Preding) und Olt i. T. Obm. Siegbert Porotschnik (OV Deutschlandsberg) – im Rahmen eines Festaktes auf der Brücke der einstigen Grenze zwischen Österreich und Italien. Als Präsent erhielt Verbandskommandant Bärnthaler eine Teilnehmerurkunde, einen Wimpel und zwei Geschichtsbücher aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Am Sonntag, im Anschluss auf die hl. Messe samt Kranzniederlegung bei den Gedenkstätten vor dem Friedhof, marschierten alle Teilnehmer durch den Ort, ehe man in den bereitgestellten Zelten das gemeinsame Mittagessen genoss. Mehr als 1000 Kameradinnen und Kameraden, darunter viele Persönlichkeiten aus der kommunalen Politik, drei Musikkapellen sowie AlpiniGruppen mit ihren Präsidenten und Standarten, nahmen daran teil. Dieser imposante Aufmarsch wurde auch vom italienischen Fernsehen aufmerksam verfolgt. Wie sinnlos und grausam Kriege sind, das Leiden der Zivilbevölkerung und das von den Soldaten gehorsam erduldete Elend wurde bei den Ansprachen hervorgehoben. „Diese Gedenkfeier vermittelte uns das Gefühl, schon lange Zeit Freunde der Alpini-Gruppe San Pietro zu sein“, so Obstlt i. T. Bärnthaler, der an dieser Stelle nochmals für die Einladung zu diesem Treffen dankt. Zwei Tage in Wien und Bratislava Zu den gepflegten Traditionen des OV Frauental zählen u. a. ein Zwei-Tage-Ausflug, der alle zwei Jahre stattfindet und von Obm.-Stv. Friedrich Kainz jun. mustergültig organisiert wird. Nach- 20 dem es die letzten beiden Male in den Süden ging, wählte man heuer eine nördliche Destination, nämlich Wien und Bratislava. So traf sich die Reisegruppe am Samstag, dem 12. September, vor dem Gemeindeamt in Frauental, ehe es zeitig Richtung Bundeshauptstadt losging – an dieser Stelle sei die Pünktlichkeit und Disziplin der Reisegruppe besonders erwähnt. Nach einer Frühstückspause im GH Pichler (Grimmenstein) folgte der Besuch im Heeresgeschichtlichen Museum, dem ältesten Museumsbau Österreichs im Wiener Arsenal. Eine komplette Besichtigung hätte den zeitlichen Rahmen gesprengt, weshalb „nur“ der Bereich „Franz Joseph, Sarajevo“ und jener des „Ersten Weltkrieges“ besichtigt wurde. Der Wiener Prater war ein weiteres Reiseziel, wo die Teilnehmer bei Stelze und Budweiser gewonnene Eindrücke resümierten, aber vor allem Kraft für eine ausgedehnte Sightseeing-Tour tankten. Quer über den Maria-Theresien-Platz, zu Fuß zum Heldenplatz und zur Hofburg, weiter in den Volksgarten zum Sissi-Brunnen, zum Burgtheater, vorbei am Palais Ferstel, Passage zur Freyung, danach quer durch viele schöne alte Gassen, rasch den Stephansdom umrunden, ehe man am Schwedenplatz wieder den Bus bestieg. Erholung fanden die Kameradinnen und Kameraden bei Speis und Trank in einem typischen Grinzinger Heurigen – trotz „schilchergeprüftem“ Gaumen war der Weißwein gewöhnungsbedürftig. Am nächsten Tag ging es mit dem Twin City Liner rasant über die Donau. Nach der Langsamfahrstrecke, dem Donaukanal, erreichte der Schnellkatamaran eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h, was einen Aufenthalt am Oberdeck zur Herausforderung machte. Vorbei an Hainburg, der Marchmündung und der slowakischen Grenzstadt Devin (Theben) mit seinem imposanten Burgfelsen in Bratislava angekommen, genoss die Reisegruppe eine Führung durch die Altstadt mit abschließendem Mittagessen im Restaurant „Prazdroj“. Nach der Rückfahrt mit dem Twin City Liner durften sich die Mitgereisten noch auf eine letzte Einkehr im GH Pichler freuen, ehe dieser gelungene Ausflug sein Ende nahm. Die Reisegruppe des OV Groß St. Florian vor der Josefkapelle am Setzberg mann, ehe nach einer Führung das Mittagessen im Gasthaus Schwarz (Paurach) eingenommen wurde. Danach hielt man am Setzberg bei Unterlamm, wo die Josefkapelle der Familie Friedl thront – Pfarrer Brei weihte 2010 das Gotteshaus mit seinen zwei Türmen und dem vierstimmigen Geläut. Die Lourdes-Mariengrotte der Pfarrkirche Unterlamm, ein Besuch in der VulkanlandSektmanufaktur Meister samt Verkostung und das gemütliche Beisammensein im Buschenschank Bernhart – hier beeindruckte besonders der imposante Ausblick auf die Riegersburg – rundeten diesen Ausflug ab. Schf. Josefa Reich Großer Andrang bei Schnapsturnier Am 17. Oktober veranstaltete der OV Groß St. Florian sein traditionelles Preisschnapsen im Otternitzerhof, wo sich 80 Teilnehmer – darunter 17 Frauen – spannende Begegnungen lieferten. Erfreut über den großen Andrang zeigte sich Obm. Hermann Theisl, der u. a. Vz.-Bgm. Ing. Franz Jöbstl, Bez.-Sportref. Erich Resch, Obm. Josef Strohmeier Die drei besten Schnapser des Turniers mit Obm. Hermann Theisl, Bez.-Sportref. Erich Resch und Sportref. Johann Koch Interessantes Innengestaltung: Die Lüftungsanlage erinnert an eine alte Brauerei. Foto: Josef Strohmeier Groß St. Florian besuchte Feldbach Reiseleiter Obm. Hermann Theisl und Chauffeur Franz Stoisser konnten am Samstag, dem 1. August, den Vorstand, viele Kameradinnen und Kameraden sowie Freunde des OV Groß St. Florian zum jährlichen Ausflug begrüßen. Als Erstes besichtigte die Reisegruppe in Edelsbach (Feldbach) die Weltmaschine von Franz Gsell- Günther Kobald (Kameradschaft vom Edelweiß) sowie viele Ortsverbände aus nah und fern begrüßen konnte. Das Team rund um Obm. Theisl zeichnete für einen fairen Spielverlauf verantwortlich, ehe nach 19 Runden die besten Schnapser prämiiert wurden: Den ersten Platz beanspruchte Josef Harling vor Helmut Pühringer, Anton Brunner, Otto Herk und Alois Menzinger. Bis zum vierten Platz erhielten die Spieler Geldpreise, Pokale und Urkunden, ab dem fünften Platz Geschenkkörbe, Warenpreise und Gutscheine. Der Ortsverband dankt allen Gewerbetreibenden für die großzügigen Spenden, allen Helferinnen und Helfern, ohne die so eine Veranstaltung nicht möglich wäre, aber natürlich auch Wirtin Inge Wippel mit ihrem Team für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Schf. Josefa Reich courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen In memoriam Roman Haring Der OV Groß St. Florian erhielt am 10. September die traurige Nachricht, dass Gründungs- und Ehrenmitglied Roman Haring verstorben ist. Obm. Hermann Theisl würdigte in seinem Nachruf die Verdienste des langjährigen Kameraden, der mit 17 Jahren in den Kriegsdienst einberufen wurde. Nach seiner Ausbildung diente der Verstorbene als Gefreiter im Gebirgsregiment 137. Von Mai bis Mit GründungsSeptember 1945 geriet und Ehrenmitglied er in italienische KriegsRoman Haring gefangenschaft. verliert der OV Stets war Haring bei Groß St. Florian ein den Ausrückungen des wertvolles Mitglied Ortsverbandes aktiv vertreten, weshalb er auch – bis hinauf zur Landesebene – mit den höchsten Auszeichnungen dekoriert wurde. Schf. Josefa Reich Pölfing-Brunn unterwegs Das flächenmäßig kleinste Bundesland Österreichs, Vorarlberg, war Ziel des diesjährigen Ausfluges des OV Pölfing-Brunn. Am Freitag, dem 14. August (5.00 Uhr), startete der komfortable und vollbesetzte Koller-Bus mit den gutgelaunten Teilnehmern – erster Halt: Frühstück im Zeiringerhof in Stainach/Pürgg. Weiter über Radstadt nach Prien am Chiemsee in Bayern, wo bereits ein Schiff wartete, das alle auf die Chiemseeinsel Herrenwörth brachte. Hier hatte König Ludwig II. von Bayern das Schloss Herren-Chiemsee nach einer Kopie des Schlosses von Versailles mit seinem feudal-prachtvollen Interieur und einer vor dem Schloss imposant liegenden Parkanlage mit Blick auf den See errichten lassen. Nach dem Mittagessen ging die Fahrt über bayrische Autobahnen weiter in die Vorarlberger Bezirksstadt Feldkirch zum Quartierbezug im Hotel „Zum Löwen“. Am zweiten Tag besuchte die Reisegruppe Schaffhausen (Schweiz), um das weltbekannte Naturschauspiel – 150 m breit und 23 m hoch –, den Reinfall, zu bewundern. Nah genug an die Wasserfälle herangeschifft, konnten die Mitgereisten, sofern es die Kondition erlaubte, über schmale Treppen hinauf die Aussichtsplattform erreichen. Vom Schweizer Kreuzlingen gelangte man nach Deutschland zur Bodenseeinsel Mainau, die zum Stadtteil Litzelstätten-Konstanz gehört und seit 1974 im Besitz der gemeinnützigen „Lennart-Bernadotte-Stiftung“ steht. Beim Durchstreifen der Wege der etwa 44 ha großen Insel beeindruckten ein Meer aus vielfarbigen Blumen, Sträuchern, aber auch Urwelt- und Riesenmammutbäumen sowie Zedern in gewaltigen Dimensionen. Am Schiffsanlegeplatz der Insel ging es an Bord des Dampfers „Vorarlberg“, der alle von Mainau in etwa drei Stunden nach Bregenz brachte. Mit einem reichhaltigen Abendbuffet im Hotel und anschließendem gemütlichem Beisammensein endete der zweite Reisetag. Am letzten Ausflugstag begleitete ein City-Guide die Stadtrundfahrt in Bregenz. Er informierte über historisch interessante sakrale und profane Bauwerke, ehe man die Bregenzer Seebühne besuchte – mit 7.000 Plätzen die weltgrößte ihrer Art. „Ein Ausflug, an den man sich gerne zurückerinnert“, versicherte Organisator und Reiseleiter Obm. Karl Haring, der seinem Stellvertreter Johann Stelzl für das Service an Bord, den „Kiefer Zwillingen“ für die humoristisch amüsanten Einlagen, aber natürlich auch dem Busunternehmer und Chauffeur Gerhard Koller für die sichere Fahrt dankte. Einziger Wermutstropfen: die im Reiseprogramm vorgesehene Begehung der Krimmler Wasserfälle musste wegen Schlechtwetters ausfallen. Obm.-Stv. Josef Legat Martinisonntag und Jahreshauptversammlung 8. November: Die Fahne wurde mit der Bundeshymne, gespielt von der MMK Preding, in Empfang genommen. Danach marschierte man in die Pfarrkirche Maria in Dorn wo der OV Preding den Martinisonntag feierte. Beim Totengedenken erinnerte Obst i. R. Dieter Allesch an tragische, aber auch erfreuliche Meilensteine der Geschichte – u. a. der Kriegseintritt vor 100 Jahren und das Jubiläum „60 Jahre Staatsvertrag“. Im Anschluss darauf dankte Obm. Hannes Wastian bei der Mitgliederversammlung im Gasthaus „Predinger Stüberl“ der Marktmusikkapelle Preding sowie Herbert Rupp, verantwortlich für die Organisation rund um das Spielen bei Begräbnissen. Allen Mitgliedern versicherte der Obmann courage 04/2015 Abschließend dankte Obm. Wastian den Ehrengästen – u. a. Bgm. Adolf Meixner, BO Franz Lambauer – für die Teilnahme an der Tagung, den Rechnungsprüfern Johann Klement und Albin Zölly sowie allen Helfern und Gönnern, die sich bei der Denkmalpflege eingebracht haben. Presseref. Monika Gartler Ein Dreivierteljahrhundert Der Obmann des Seniorenbundes OG Preding, Peter Reinisch, feierte am 15. Oktober seinen 75. Geburtstag im Buschenschank Müller (Gantschenberg). Neben Bgm. Adolf Meixner und dem Vorstand Eine Abordnung des OV Preding gratulierte dem Seniorenbundobmann zum 75. Geburtstag. Foto: Monika Gartler des Seniorenbundes war auch Obm. Hannes Wastian mit einer Abordnung ausgerückt, um diesen Freudentag mit dem Jubilar würdig zu begehen. Presseref. Monika Gartler Zur lieben Erinnerung Den kirchlichen Segen bei der Kranzniederlegung vor dem Mahnmal spendete Geistl. Rat Pfarrer Karl Stieglbauer. Foto: Monika Gartler Die Kameradinnen und Kameraden des OV Pölfing-Brunn vor der Seebühne in Bregenz. Foto: Fritz Kiefer Wippel reihen sich seit 25 Jahren unter die Mitglieder, seit 40 Jahren gehören Johann Stangl, Karl Belina, Franz Paulus, Walter Oswald, Otto Haberl, Karl Weber, August Zach, Franz Langmann, August Bauer, Franz Hubmann, Wilhelm Paulus und Franz Supper zum Ortsverband. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Johann Fink, Marcel Kropf, Ulf Chibidziura, Vinzenz Kainz, Dietmar Kügerl, Kurt Chibidziura, Johann Pichler und Hannes Wastian dekoriert. Seit 60 Jahren halten Josef Kappel und Friedrich Thomann dem Ortsverband die Treue. Obst i. R. Dieter Allesch, Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Steiermark, konnte das Großkreuz des BSB (1874 e. V.) entgegennehmen. seine Anerkennung für die rege Teilnahme bei Ausrückungen und Sportveranstaltungen. Mit Hans Aistleitner, Karl Dam sowie Silvia und Harald Waltl können neue Mitglieder im Ortsverband begrüßt werden, zudem verfügt man mit Wolfgang Gutschi über einen dritten geprüften Schussmeister. Auszeichnungen: Peter Guttmann und Peter Am Montag, dem 28. September, wurde in St. Josef von EM Josef Gerngroß Abschied genommen, der im Alter von 88 Jahren verstarb. Eine große Trauergemeinde, bestehend aus der Familie und den Verwandten, Nachbarn, Freunden sowie Abordnungen der FF St. Josef und Oisnitz-Tobisegg, des Musikvereins und des OV St. Josef i. W. gaben ihm das letzte Geleit. Den Trauergottesdienst zelebrierte Kons.-Rat Dechant Friedrich Trstenjak. 1944 musste der Verstorbene in die Deutsche * 30. Juni 1927 – Wehrmacht einrücken, 24. September kam zuerst zum Arbeits2015 dienst und danach zur 21 courage Verbandsgeschehen 5. Fallschirmjägerdivision. Er wurde verwundet und konnte im Oktober 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft heimkehren. Das langjährige Mitglied des Ortsverbandes wurde für seine Vereinsaktivitäten mehrfach ausgezeichnet. Kriegerdenkmal strahlt in neuem Glanz „Aus Sicht der Pfarre verloren damals ein Viertel der eingerückten Soldaten ihr Leben“, mahnte BO-Stv. Ök.-Rat Rupert Stipper, Obmann des OV St. Stefan ob Stainz, „anno 1923 errichtet, sind heute auf dem Kriegerdenkmal in St. Stefan ob Stainz 455 Namen zu finden.“ Stets der Witterung ausgesetzt, wurde eine Restaurierung des Mahnmales notwendig, die dank der Hilfe der Gemeinde sowie durch eingebrachte Eigenleistungen kürzlich ihren Abschluss fand. Mit einem finanziellen Aufwand von 10.800,– Euro wurden die Inschriften, der Vorplatz, das Kriegerdenkmal in Unterrossegg und das Russengrab am Ortsfriedhof erneuert. Totengedenkfeier mit Kranzniederlegung Zu Allerheiligen versammelten sich eine Abordnung des OV Stainz – angeführt von Obm. August Adam und Kdt. Ernst Dirnberger – mit Glocken-, Fahnenpatinnen und Marketenderinnen sowie die Feuerwehren des Abschnittes Stainz vor dem Mahnmal am Stainzer Friedhof. Zudem nahmen Bgm. Walter Eichmann samt Gemeinderäten, Repräsentanten der Exekutive und einer Abordnung des österreichischen Bundesheeres an der traditionellen Totengedenkfeier teil. Kranzniederlegung zu Ehren der Gefallenen und Verstorbenen in Stainz ÖKB-Chef Präs. Karl Petrovitz sprach mahnende Worte vor dem restaurierten Kriegerdenkmal – dahinter die Fahnen des Bezirksund Ortsverbandes. Die Marktmusikkapelle Stainz begleitete die Teilnehmer vom Hauptplatz zum Friedhof und wirkte auch beim Wortgottesdienst mit, der von Prof. DI Franz Hebenstreit – stellvertretend für Pfarrer Msgr. Franz Neumüller und Mag. Andreas Gerhold –, zelebriert wurde. In besonderer Weise hat man der verstorbenen Mitglieder des Ortsverbandes und der Feuerwehren gedacht, deren Namen Obm. August Adam verlas. „Allerheiligen und Allerseelen zeigen auf, wie vergänglich das Leben ist“, betonte Bgm. Eichmann, der in seiner Ansprache auch auf den grausamen Krieg in Syrien einging. Die Folge: Flüchtlingsströme, die nach Mitteleuropa drängen. zum Ehrenmal des OV Stainz, wo EObm. Obst i. R. Erich Baader im Namen des ÖKB seinen Freund und Kameraden verabschiedete. Lebendige Zeitgeschichte Mit einer originellen Idee trat kürzlich der Vorstand des OV Trahütten vor die Volksschüler der Gemeinde: Die Bedeutung des Nationalfeiertages, die Ziele des ÖKB und wie es eigentlich zur Farbenkombination Rot-Weiß-Rot auf der österreichischen Fahne kam, erörterten die ÖKBFunktionäre in einem kurzweiligen Vortrag. So waren die Schüler zum einen von der Legende um den tapferen Herzog Leopold V. gefesselt, zum anderen angetan vom Wirken des damaligen Bundeskanzlers, Ing. Leopold Figl, der mit den Worten: „Österreich ist frei“, Geschichte schrieb, schilderte Obm. Florian Kappaun. Noch lebendiger wurde der Vortrag durch Erzählungen von Zeitzeugen – OSR Fritz Huemer, pensionierter Lehrer, und Protektor Prinz Wolfgang von und zu Liechtenstein –, die von Bombenangriffen der Amerikaner auf Graz erzählten. Abschließend bastelten die sechs ÖKB-Vertreter mit den Schülern schöne rot-weiß-rote Fahnen. Schulleiterin Sylvia Kreuzer bedankte sich herzlich beim Ortsverband für diese besondere Idee und deren großartige Umsetzung. Presseref. DI Franz Hebenstreit Dechant KonsRat Friedrich Trstenjak betonte in seinen Worten, die im neuen Glanz erstrahlende Gedenkstätte soll Menschen wachrütteln, sich für Frieden und Freiheit einzusetzen, ehe er die Segnung zelebrierte. Präs. Karl Petrovitz: „Wir geben den im Kriegerdenkmal in Stein gemeißelten Kameraden eine Stimme. Abschließend überreichte der Präsident eine Statue des hl. Mauritius an BO-Stv. Ök.-Rat Stipper, der kürzlich seinen Geburtstag feierte – Petrovitz konnte damals krankheitsbedingt nicht anwesend sein. Mit dem Lied vom „Guten Kameraden“, intoniert vom MV St. Stefan, und der Kranzniederlegung endete dieser bedeutende Festakt. Der Ortsverband bedankt sich bei den vielen Gästen – u. a. die Bürgermeister Stephan Oswald (St. Stefan ob Stainz) und Josef Niggas (Lannach), die freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Gemeinden unter dem Kommando von HBI Bgm. Stephan Oswald, LdSchf. Renate Haring, Bez.-Fähnrich Josef Zitz, Fähnrich Franz Gaich sowie Fahnenmutter Gerlinde Fritz –, die diese ohnehin würdevolle Feier mit ihrer Anwesenheit aufwerteten. Alois Rumpf 22 Obm.-Stv. Reinberger – 1959 bis 2015 Der am 24. Oktober nach schwerer Krankheit im 56. Lebensjahr verstorbene Hugo Reinberger, stellvertretender Obmann des OV Stainz, wurde am Donnerstag, dem 29. Oktober, beigesetzt. Eine große Trauergemeinde versammelte sich vor der Mit Salutschüssen Zeremonienhalle am und TrompetenStainzer Friedhof, um solo wurde Hugo am Trauergottesdienst Reinberger am teilzunehmen, den Friedhof in Stainz Hochwürden Pfarrer verabschiedet Msgr. Franz Neumüller zelebrierte. Der Verstorbene galt als großzügiger Gönner der FF Kraubath, der sich zudem – trotz seiner kargen Freizeit – mit Leib und Seele für den OV Stainz engagierte. Reinberger war auch Mitglied in den Ortsverbänden Fischering (Kärnten) und Groß St. Florian sowie als stellvertretender Bezirkssportreferent des BV Deutschlandsberg tätig. Nach der Einsegnung in der Zeremonienhalle bewegte sich der Trauerkondukt Mit den gebastelten Fahnen ging es in den Schulhof zum Kastanienbraten Musikschoppen Rege Anteilnahme herrschte am Sonntag, dem 7. Juni, bei der Fronleichnamsprozession in Wettmannstätten. Kirchenwirt Michael Strohmeier stellte auch in diesem Jahr seine Räumlichkeiten zur Verfügung, folglich konnte der OV Wettmannstätten mit Obm. Johann Sauer erneut zu Obm. Johann Sauer begrüßt die Abordnung des OV Tieschen mit Obm. Anton Stark. Foto: Johann Jos einem Frühschoppen einladen. Alle Besucher fühlten sich sichtlich wohl dank der profunden Organisationsarbeit, welche das Team rund um Obm.-Stv. Walter Mandl leistete. Moderator courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen Vz.-Bgm. Peter Neger leitete die Veranstaltung in gekonnter Weise. Für ein harmonisches Miteinander zeichnete die Marktmusikkapelle mit Obm. Thomas Florian und Kplm. Gerhard Scheer verantwortlich, die aber nicht ganz alleine den Ton angeben sollten. Der engen Freundschaft zum OV Tieschen (Radkersburg) geschuldet, zögerte Obm. Anton Stark keine Sekunde, samt Abordnung per Bus anzureisen – mit dabei Musiker vom Musikverein Tieschen. So wandelte sich der Frühschoppen zum „Musikshoppen“: ein Ohrenschmaus für alle Anwesenden, den Akteuren sowohl abwechselnd als auch im Ensemble zu lauschen. Bei der Verlosung durfte sich Gottfried Gartner über den ersten Platz, honoriert mit dem Maibaum und einem Geschenkkorb, freuen. Den zweiten Platz holte sich Walter Olijnyk und den dritten Platz Johann Prattes. Ein Dank gebührt allen Gästen, den Geld- und Mehlspeisspendern sowie den Gewerbetreibenden für die Zuwendung in Form von Warenpreisen. BV feldbach 2. Bezirkstreffen überschattet von Flüchtlingskrise Bgdr i. R. Walter Bendl und EBO Johann Herbst die Ehre. Bei seiner Festansprache fokussierte HR Dr. Majcan die Flüchtlingssituation, denn noch nie waren mehr Asylsuchende unterwegs als heute: „Das wird Folgen haben, auch für Europa.“ Im Anschluss zelebrierte Pfarrer Msgr. Anton Stessl den Festgottesdienst, ehe Vz.-Präs. Ortauf den Schlusspunkt setzte. Ein großer Dank gebührte Obm. August Kummer, der für die Organisation des Bezirkstreffens verantwortlich zeichnete. Messe auf Schloß Hantberg Die Gattin des verstorbenen Bezirksehrenmitgliedes, Elfriede Pscheidl, hat den Vorstand des OV Feldbach, deren Ehefrauen sowie weitere Gäste Ende August in das Schloss Hantberg b. Johnsdorf eingeladen. Gemeinsam feierte man in der hauseigenen Kapelle eine hl. Messe, die Dechant Mag. Friedrich Weingartmann zelebrierte. Alle Gäste genossen im Anschluss sichtlich die angeregte Unterhaltung, Speis und Trank sowie die Führung durch das Schloss mit dem modern eingerichteten landwirtschaftlichen Betrieb. Obm. Ök.-Rat Karl Buchgraber dankte für die Einladung und überreichte der großzügigen Gastgeberin ein Blumenarrangement sowie eine aktuelle Chronik „150 Jahre ÖKB Feldbach“. Jubilare des OV Feldbach Fahnenoffizier, Organisationsreferent, Zugführer, stellvertretender Kommandant, Schussmeister – Vzlt i. R. Johann Eggenreich, aktiver Kassier des OV Feldbach, bekleidete seit 1976 mehrere Ämter Ehrenmitglied des Ortsverbandes, feierte kürzlich bei geistiger und körperlicher Frische seinen 95. Geburtstag, August Pfister vollendete das 91. Lebensjahr. Wilhelm Innerhofer, ebenfalls langjähriger Zugführer sowie Ausschussmitglied, feierte seinen 90. Geburtstag neben Gerhard Kulmer, der auf acht Jahrzehnte zurückblicken kann. Alles Gute zum 70er Friedrich Winkler, Kassier des BV Feldbach, bestellte kürzlich den Bezirksvorstand sowie den Vorstand des OV Fehring in die „Kuruzzenschenke“, wo der Funktionär die Vollendung seines 70. Geburtstages feierte. „Mit 29 Jahren im Vorstand Jubilar Friedrich Winkler (mit Brille), seine Gattin und der Bezirksvorstand zählt der Jubilar zu den Altgedienten“, eröffnete Obm.-Stv. Helmut Pfingstl den offiziellen Teil, „der aber immer noch als stellvertretender Obmann sowie als Ortsvertreter aktiv ist.“ Vz.-Präs. Franz Ortauf: „Pflichtbewusstsein, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit sind die Vorzüge von Winkler“, der zudem seit 1986 als Bezirkskassier maßgeblich an der ÖKB-Entwicklung in Feldbach mitwirkt. Generell ist Winkler immer zur Stelle, wenn Not am Mann ist, eine unentbehrliche Stütze des ÖKB, führten die Funktionäre weiter aus – Auszeichnungen bis hinauf zur Bundes- und Landesebene bezeugen das. Die Abordnungen überreichten dem Jubilar Präsente als Zeichen ihrer Wertschätzung, ehe Fritz Köhldorfer mit seiner Harmonika für gute Stimmung sorgte. Schf. Josef Kostmann OV Gnas: Generalversammlung Am Sonntag, dem 27. September, marschierten die Mitglieder des OV Gnas unter den Klängen der Marktmusikkapelle vom Verbandslokal Kurzweil zum Kriegerdenkmal, um der Verstorbenen beider Weltkriege zu gedenken. In der Pfarrkirche Gnas feierte Pfarrseelsorger Friedrich Tieber die hl. Messe. Zur Generalversammlung im Saal der Musikschule Gnas konnte Obm. Josef Schiefer u. a. Bgm. Gerhard Meixner, von der freiwilligen Vz.-Präs. Franz Ortauf (li.) mit den Ehrengästen beim Bezirkstreffen Kameradinnen und Kameraden 620 sind im August zum zweiten Bezirkstreffen des OV Unterlamm angetreten. Ehrengäste befürchten: die Flüchtlingssituation wird gravierende Folgen für Europa haben. Zu den Klängen der Musikvereine Unterlamm und Eichkögl marschierten am 23. August, allen voran Bez.-Kdt. Franz Kamper, 620 Kameradinnen und Kameraden samt 37 Fahnen zum 2. Bezirkstreffen in Unterlamm ein. Eloquent führte der gf. BO Johann Fuchs durch das Programm, die zahlreichen Ehrengäste – u. a. Festredner BH HR Dr. Alexander Majcan, NR Walter Rauch, die Abgeordneten zum Landtag Steiermark Franz Fartek und Cornelia Schweiner sowie die Bürgermeister Robert Hammer und Wilhelm Thomas – begrüßte Vz.-Präs. Franz Ortauf. Als höchste ÖKB-Funktionäre gaben sich LdInternetref. Anton Almer, BO Ernst Bedek (Bgld.), EBO courage 04/2015 Umringt von den Gratulanten – oben: EM Alois Feldgitscher (95); unten: Kass. Vzlt i. R. Johann Eggenreich (70) im Ortsverband. Kürzlich feierte der Funktionär mit dem gesamten Vorstand und Dechant Mag. Friedrich Weingartmann im Gasthaus Kleinmeier die Vollendung seines 70. Geburtstages. Obm.Stv. Dir. i. R. Erich Nagler würdigte in seiner Laudatio die Leistungen des Jubilars, hat sich Eggenreich doch über Jahrzehnte im höchsten Maße für den Ortsverband engagiert. Alois Feldgitscher, langjähriger Zugführer und Die Mitglieder des OV Gnas ehrten ihre Verstorbenen vor dem Kriegerdenkmal 23 courage Verbandsgeschehen Feuerwehr ABI Walter Schleich und HBI Gottfried Konrad sowie den Obm. Gerhard Trummer (MMK) begrüßen. Es wurden neue Mitglieder geworben, aber leider sind auch 14 verstorben, informierte Obm. Schiefer, der auf zahlreiche Aktivitäten des Ortsverbandes verwies. Kass. Johann Prutsch führte die positive Bilanz auf die funktionierende Zusammenarbeit im Ortsverband zurück. 17 Mitglieder konnten für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet werden, ehe der Obmann allen Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit dankte und die Tagung schloss. Tagesausflug nach Kärnten Die Organisation für den Tagesausflug am 27. Juni oblag Josef Schiefer, Obmann des OV Gnas, der mit rund 50 Verbandsmitgliedern das Klippitztörl im schönen Lavanttal besuchte. Zeitig hieß es die Wanderschuhe zu schnüren und den Rucksack zu packen, denn bereits um 7.00 Uhr startete man mit dem Reisebus der Fa. Martoni Richtung Kärnten – eine Frühstückspause wurde Prachtvoll in Szene gesetzt: die Gedenkfeier „70 Jahre Kriegsende“ in Trautmannsdorf berg) und Vz.-Präs. Franz Ortauf, ehe zum Lied des guten Kameraden die Kranzniederlegung erfolgte. Mit mahnenden, nachdenklichen, aber auch zuversichtlichen Worten beeindruckte Bgdr i. R. Josef Paul Puntigam bei seiner Festansprache. Die Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf begleitete den von Pfarrer i. R. Friedrich Tieber zelebrierten Gottesdienst. (V. l.:) Obm.-Stv. Bgm. RR Johann Urschler, Jubilar Johann Jaindl, Obm. Dir. Karl Großschädl, Vz.-Bgm. Franz Zehner und Obm.Stv. Rudolf Mayer „Bereits seit 70 Jahren reiht sich Jaindl unter die Mitglieder des Ortsverbandes“, weiß Obm. Dir. Karl Großschädl, „aber seine Verbundenheit zeigt sich auch dadurch, dass derzeit drei Generationen – Sohn Reinhard und Enkelsohn Roland – dem Verband angehören.“ EObm. Karl Maier BV fürstenfeld Schf. Anton Hörzer OV Söchau: Ein rüstiger Neunziger 23. Familienwandertag Die Kameradinnen und Kameraden des OV Gnas besuchten das Wanderparadies Klippitztörl natürlich eingeplant. Am Ausflugsziel angekommen, teilten sich die Mitgereisten in zwei Gruppen auf. Die einen fuhren hinauf mit dem Sessellift für eine Wanderung um den Bergsee, die anderen genossen eine Rundfahrt mit dem Klippitzexpress: ein Oldtimer-Traktor samt Anhänger. Besonders kurzweilig gestaltete sich das Mittagessen, bei dem der Wirt mit Musik und humorvollen Einlagen für Stimmung sorgte. Schon war es Nachmittag geworden, den so mancher noch für einen kleineren Spaziergang nutzte, ehe man die Heimfahrt antrat. Ausklingen ließen die Kameradinnen und Kameraden den schönen Ausflugstag in einer Buschenschenke. Friedensgedenkstein-Feier in Poppendoef-Berg Bgm. Josef Mahler, Obmann des OV Trautmannsdorf, konnte bei der diesjährigen Gedenkfeier „70 Jahre Kriegsende“ 200 Kameradinnen und Kameraden sowie rund 150 Gäste aus der umliegenden Zivilbevölkerung beim Gedenkstein in Poppendorfberg begrüßen. Zahlreiche Ehrengäste, 13 Ortsverbände mit 16 Fahnen, zwei Verbände von der Kameradschaft Edelweiß, Vertreter des Heimkehrerverbandes, der 16. Panzergrenadierdivision und der Kamerdschaft IV, aber auch Zeitzeugen von den damaligen Kämpfen, die an diesem historischen Ort stattgefunden haben, waren gekommen – zusammengefasst: ein würdiger Rahmen für diese Veranstaltung. Grußworte sprachen Bgm. Gerhard Meixner (Gnas), Vz.-Bgm. Marianne Triebl (Bad Gleichen- 24 Jubilar Alois Kronabether, umringt von einer Gratulantenschar Auf einen Blick: Die Gewinner der Preisverlosung mit den Funktionären ehr als 600 Wanderer nahmen kürzlich M bei schönem Herbstwetter die zehn Kilometer lange Strecke in Angriff. Der 23. Familienwandertag des OV Großwilfersdorf führte nach dem ersten Anstieg hinauf zum Sacherberg, wo die Teilnehmer mit dem Fernblick zur Riegersburg belohnt wurden – Davids bekannte Gulaschsuppe, seine hervorragende Schwammerlsoße und Brote mit köstlichen Aufstrichen begeisterten gleichermaßen. Den Hauptpreis bei der Preisverlosung, eine von Obm.-Stv. David Rath gesponserte Ballonfahrt, holte sich Theresia Schleifer. Am Weinstand ließen die Kameradinnen und Kameraden die gelungene Veranstaltung ausklingen. Schf. Anton Hörzer Auf 90 Lebensjahre kann Alois Kronabether bereits zurückblicken, der kürzlich bei bester Gesundheit seinen Geburtstag feierte. Neben der Familie, vielen Freunden und Nachbarn, Bgm. Josef Kapper samt Vorstand und den Eisschützen reihten sich natürlich auch die Kameraden des ÖKB unter die Gratulantenschar. BO Dir. i. R. Walter Schragen dankte dem Jubilar für seine jahrzehntelange Mitarbeit als Bezirkskommandant. Obm. Dir. Franz Jost hob die mustergültige Mitarbeit von Kronabether im Ortsverband hervor, dem er bereits seit 75 Jahren angehört. Alle Gratulanten überreichten Geschenke und wünschten noch viele schöne Lebensjahre. Bez.-Internetref. Gerald Silbert 67 ½ Jahre Maria und Johann Hörzer aus Spitzhart feierten im Kreise der Familie das seltene Fest der steinernen Hochzeit – sprich: 67 ½ Jahre Eheglück. Stellvertretend für die Gemeinde gratulierte Bgm. Drei Generationen – ein Ortsverband EM Johann Jaindl, seit Jahrzehnten in der Verbandsleitung des OV Großwilfersdorf tätig, feierte kürzlich im Beisein zahlreicher Gratulanten seinen 90. Geburtstag. Der Jubilar wurde für sein Engagement mit vielen Auszeichnungen dekoriert, die wohl größte Ehrung: die Ernennung zum Ehrenmitglied vor vier Jahren. Das „Steinerne Paar“ (vo. re.) mit dem Gemeindevorstand und Vertretern des OV Söchau courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen Josef Kapper samt Vorstand. Für den OV Söchau, dem Kamerad Hörzer bereits mehr als 70 Jahre angehört, überbrachten Obm. Dir. Franz Jost und Schf. OSR Gerald Silbert die besten Wünsche. Vervollständigt wurde die Gratulantenschar vom 90-jährigen Freund und Schulkollegen Alois Kronabether. Bez.-Internetref. Gerald Silbert BV graz Erinnern statt Vergessen ussischRchisches ÖsterreiTo- tengedenken in Graz Im Zentrum des Grazer Zentralfriedhofes erinnert seit 1945 ein Gedenkstein an den Sieg der Roten Armee über das nationalsozialistische Dritte Reich. Hier fand im Mai zum Russisch-Österreichifünften Mal sches Totengedenken am eine GedenkZentralfriedhof in Graz veranstaltung der Österreichisch-Russischen Gesellschaft statt. Der ÖKB, Landesverband Steiermark, hielt unter der Führung von Vz.-Präs. Franz Grinschgl die Ehrenwache. Etwa 60.000 Soldaten, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter oder KZ-Häftlinge haben in den Kriegsjahren (1941 – 1945) in der damaligen „Ostmark“ ihr Leben verloren – allein für die Befreiung von Wien sind 1945 über 20.000 sowjetische Soldaten gefallen. Rund 200 Grabanlagen und Gedenkstätten hat man nach 1945 in Österreich für die Kriegstoten der Sowjetunion errichtet, die vom ÖSK betreut werden. In der „Sowjetischen Kriegsgräberanlage Graz“ sind derzeit 358 Soldaten der Roten Armee und Bürger der Sowjetunion begraben. Am „Tag des Sieges“, am 9. Mai, findet seit 2010 alljährlich ein Totengedenken auf dem Grazer Zentralfriedhof statt. Dr. Peter Presinger, Präsident der Österreichisch-Russischen Gesellschaft, der Verein „Zusammen in der Steiermark“ unter der Leitung von Frau Elena Ritter mit Unterstützung der Botschaft der Russischen Föderation in Wien organisieren alljährlich diese Gedenkveranstaltung. Ihr Leitspruch lautet: „Erinnern statt Vergessen“. Ehrenwache mit der Landesfahne An die 150 Gäste wohnten der Gedenkveranstaltung bei, darunter: Vertreter des Moskauer Rates der Veteranen mit Anatoly Muratov (1926) und courage 04/2015 Lev Kovalev (1923), GenMjr der Reserve Yuriy Dyakov sowie Vertreter der Botschaft der Russischen Föderation Alexey Abramov und Obst Yuriy Kulikov. Die Grüße der Stadt Graz überbrachte Gemeinderat DI Georg Topf. In Vertretung des Militärkommandanten von Steiermark, Bgdr Mag. Heinz Zöllner, nahm der Präsident der Offiziersgesellschaft Steiermark Obst Gerhard Schweiger am Totengedenken teil. Obfrau GR Mag. DI Daniela Grabe repräsentierte den „Verein für Gedenkkultur in Graz“, RR i. R. Ing. Peter Sixl vertrat das ÖSK. Der ÖKB, Landesverband Steiermark, hielt unter der Führung von Vz.-Präs. Franz Grinschgl die Ehrenwache mit der Landesfahne. Mitglieder der Russisch-orthodoxen Kirchengemeinde zu Maria Schutz in Graz sowie zahlreiche Emigranten und Gäste aus dem In- und Ausland gedachten mit Blumenspenden ihrer im Krieg verstorbenen Landsleute – das „St. Georgs-Bändchen“ wurde an diesen Tag von vielen Teilnehmern, als Zeichen der Verbundenheit, mit Stolz getragen. Nach den Ansprachen der Ehrengäste und den zahlreichen Kranz- und Blumenniederlegungen beim Gedenkstein der Roten Armee sprach Vater Miomir, Pfarrer der Serbisch-orthodoxen Gemeinde, Worte des Gedenkens für die verstorbenen sowjetischen Mitbürger. Obst i. R. Manfred Oswald Obmann verstorben Voller Trauer meldet der OV Graz/Gösting, dass Obm. Kurt Schützenhofer am 29. September nach schwerer Krankheit von uns gegangen ist. Obm. Kurt Schüt- Zahlreiche Mitglieder zenhofer – 4. Sep- des Orts- und Bezirksverbandes wohnten der tember 1946 bis 29. September 2015 Verabschiedung in der Kirche Gösting bei – rund 40 Kameradinnen und Kameraden mit zwölf Fahnen gaben dem Verstorbenen die letzte Ehre. Mit Obm. Schützenhofer verliert der ÖKB einen verdienten Funktionär. BO Johannes Wenzl Momente der Jugend Man könnte behaupten, die Ausflugsgruppe des OV Graz VII/Liebenau hat am 19. September das Grazer „Tramwaymuseum“ besucht, um in die eigene Vergangenheit einzutauchen. Momente der Jugend wurden bei einer interessanten Führung wieder in Erinnerung gerufen. Denn beinahe jeder der Mitgereisten – und es war eine große Gruppe – konnte sich entsinnen, einmal mit den alten Straßenbahnen mitgefahren zu sein. Seinen Ausklang fand der schöne Ausflug im Buschenschank Reiß. Ein großer Dank gebührt der „Liebenauer ÖKB Hausmusik“ (Herta, Peter und Franz), die immer wieder mit ihren Repertoires (Li.) Der Gedenkstein, 1945 errichtet, erinnert an den Sieg der Sowjetunion über das nationalsozialistische Dritte Reich. (Re.:) Zweisprachige Gedenktafel: Erinnerung an die im 2. Weltkrieg verstorbenen Soldaten und Bürger der Sowjetunion – aufgestellt am 9. Mai 2012 „Sowjetische Tote des Zweiten Weltkrieges in Österreich“ Dieses Gedenkbuch dokumentiert Namen und Grablagen von rund 60.000 in Österreich bestatteten sowjetischen Bürgern, die als Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter oder KZ-Häftlinge auf österreichischem Boden der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer fielen, oder die als Angehörige der Roten Armee im Kampf um die Befreiung unseres Landes von der Hitlerdiktatur ihr Leben ließen. Das Werk setzt diesen Menschen ein würdiges Denkmal, Angehörigen und Nachkommen nimmt es die Ungewissheit über deren Schicksal. Autor: Peter Sixl (Hg.) www.erinnern.at Das „Tramwaymuseum“ in Graz weckte Jugenderinnerungen bei den Kameradinnen und Kameraden erfreut und zur guten Stimmung beiträgt. Am 29. September veranstaltete der Ortsverband seinen Sportlertag. Die flotten Kameradinnen und Kameraden fuhren mit ihren Rädern vom Wimmerhof ausgehend zum Gössendorfer Kraftwerk und wieder zurück – mit kleiner Erfrischungspause im Gasthaus Hartinger, wo man sich mit der Fußgängergruppe traf. Zu einem gemütlichen „Abschlussplauscherl“ fanden sich die Teilnehmer wieder im Wimmerhof ein, dank Protektor Franz Wimmer und seiner Gattin Guggi, die die Tore ihres Hofs für den OV Graz VII/ Liebenau stets offenhalten. Obm.-Stv. Ingrid Heuberger Würdevolle Verabschiedung Am 15. Oktober fand in der Kirche Kalvarienberg in Gösting die Verabschiedung von Alois Leopold, Ehrenobmann des OV Graz/RaachGösting, statt. Trotz des traurigen Anlasses war das Begräbnis sehr würdevoll. Dazu beigetragen 25 courage Verbandsgeschehen Mit dem Ableben von EObm. Leopold (1931 bis 2015) verlor der ÖKB ein fröhliches und aktives Mitglied haben besonders Obm. DI Franz Neubauer und seine Gattin, BO Johannes Wenzl, der Pfarrer von Gösting Mag. Karl Niederer sowie eine große Trauergemeinde – Kameraden aus Gösting sowie aus Judendorf-Straßengel samt Fahne und Musik marschierten gemeinsam zum Friedhof Kalvarienberg. EObm. Leopold war sicherlich stolz, dieser Gemeinschaft angehört zu haben. Obstlt Helmut Leopold Obm. Franz Pratter – ein 75er Am 22. August ließ der OV Graz/Straßgang seinen Obmann, Franz Pratter, hochleben. Der Ehrenobmann feierte seinen 75. Geburtstag und konnte neben zahlreichen Familienmitgliedern und Freunden auch eine große Abordnung des ÖKB begrüßen, die zu seinem Ehrentag ausgerückt war. In seiner bereits über 30 Jahre andauernden Obmannschaft gelang es Pratter stets, wichtige Akzente für den Ortsverband zu setzen, sei es mit der überaus großen Mitgliederzahl, die er aufbauen konnte, oder mit zahlreichen gelungenen Veranstaltungen, die unter seiner Führung organisiert wurden. Die Mitglieder des Ortsverbandes würdigten seinen unvergleichlichen Einsatz und wünschten sich vor allem noch viele Jahre unter seinem Regiment. Pfarrkirche renoviert Nur eine Woche vor der Ausrückung anlässlich des Geburtstages ihres Obmannes hatten die Mitglieder des OV Graz/Straßgang die ehrenvolle Aufgabe, am 15. August der Einweihung ihrer neu renovierten Heimatkirche, der Pfarrkirche Graz Straßgang, beizuwohnen. Unter der Oberaufsicht von Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl Im neuen Glanz erstrahlt die kürzlich renovierte Pfarrkirche – davor die Kameraden des OV Graz/Straßgang wurde die in neuem Glanz erstrahlende Kirche in einer bewegenden Feier gesegnet und beim anschließenden Pfarrfest die Kameradschaft gepflegt. Obm.-Stv. Mag. Andreas Hummer Informationsfahrt Zehn Ortsverbände des BV Graz waren am 1. Oktober bei der Herbstfahrt vertreten. Als Reiseziel wählte man die Stadt Leoben, so BO Vzlt Johannes Wenzl, der diesen Ausflug federführend organisiert hatte. 26 Die Ausflugsgruppe des BV Graz – hockend BO Vzlt Johannes Wenzl Das Programm begann mit einer Betriebsbesichtigung der Voestalpine (Leoben/Donawitz), ehe nach dem Mittagessen im „Gösserhof“ die Gösser Brauerei mit dem Braumuseum besucht wurde. Natürlich war die Verkostung der verschiedenen Produkte der Höhepunkt der Besichtigung. Als besonders interessant erwies sich die Ausstellung in der Kunsthalle Leoben, welche sich zwei überaus interessanten historischen Persönlichkeiten widmete – dem großen makedonischen Feldherrn Alexander und der ägyptischen Königin Kleopatra. Den Abschluss bildete ein Besuch im „Wirtshaus Ritschi“ (Pernegg), wo bei Musik und guter Unterhaltung die Jause umso besser schmeckte. Restauriert und gesegnet Mit 54 Kameraden, 21 Fahnenpatinnen, ebenso vielen Musikern und zahlreichen Zaungästen feierte der OV Graz/Kainbach-St. Leonhard das Totengedenken und die Segnung des renovierten Kreuzes auf der Ries. Bezirksvorsteher Ing. Wolfgang Renner sprach die Grußworte im Namen von Bgm. Mag. Siegfried Nagl für die Stadt Graz, Vz.-Bgm. Johann Bloder entschuldigte den Bürgermeister von Kainbach, Mag. Manfred Schöninger. Die Segnungsfeier zelebrierte Dechant Pfarrer Mag. Johann Schrei gemeinsam mit der Ortsmusikkapelle Mariatrost, die für den gute Ton sorgte. An sich war diese Restaurierung nur möglich durch das Engagement von Kass. Anton Gutschi, aber auch dem Tischlermeister Alois Windisch Obm. Herbert Greimel, begleitet von 24 Kameraden, überreichte den symbolischen Scheck über 2000,– Euro auch dafür, dass die Therapiehalle stets für den traditionellen ÖKB-Ball offensteht. Vorankündigung: ÖKB-Ball 2016 Der OV Graz/Kainbach-St. Leonhard würde sich freuen, wieder viele Kameradinnen und Kameraden am 16. Jänner beim traditionellen ÖKB-Ball begrüßen zu können. Wie immer wird man eine eigens dafür einstudierte Mitternachtseinlage präsentieren, für eine volle Tanzfläche sorgen „pointi’s 7“. BV graz-Nord Feiertriathlon in St. Radegund ngelobung – Schlagernacht – 150-JahrA Feier „Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut!“ Dieser Ausspruch könnte nicht besser das bei Kaiserwetter stattgefundene Festwochenende des OV St. Radegund beschreiben. Einziger Wermutstropfen: Letzter „Großer Zapfenstreich“ nach Budgetkürzung. Totengedenken und Segnungsfeier vor dem restaurierten Kreuz auf der Ries gebührt Anerkennung, der mit großem Geschick und akribischer Sorgfalt die Holzarbeiten am Kreuz vorgenommen hat. 2.000,– Euro für Hausleitung Am 13. September, im Rahmen des Familienfestes Kainbach, überreichte Obm. Herbert Greimel vom OV Graz/Kainbach-St. Leonhard einen Geldbetrag von 2.000,– Euro an Pater Prior Antonius Nguyen und Dir. Ivan Jukić, MAS. Auf diesem Wege bedankte man sich bei der Hausleitung der Barmherzigen Brüder Kainbach für das Entgegenkommen bei den Kegelabenden, aber Am Freitag, dem 28. August, fand erstmals in St. Radegund die Angelobung von 120 Jungsoldaten statt und letztmals brachte die Militärmusik Steiermark den „Großen Zapfenstreich“ zur Aufführung. Der Klangkörper, eines unter vielen Opfern des Sparstiftes, wird in Zukunft nur mehr als reduziertes Ensemble auftreten. Diesen Wermutstropfen unbeachtet, war diese Veranstaltung in der prachtvollen Naturkulisse im Doktorpark Einmarsch der Fahnen in das ein ganz besonderes bis zum letzten Platz gefüllte Erlebnis für die vielen Festzelt. Foto: OV St. Radegund Besucher – darunter courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen der Bundesminister für Landesverteidigung und Sport, Mag. Gerald Klug, die zweite Landtagspräsidentin, Manuela Khom, zahlreiche Offiziere des Bundesheeres mit dem Militärkommandanten der Steiermark Bgdr Heinz Zöllner sowie der Bürgermeister von St. Radegund Hannes Kogler. Hohe Auszeichnung: BO Manfred Gläsel erhielt im Rahmen der 150-Jahr-Feier das Große Silberne Ehrenzeichen Samstag stand die Schlagernacht am Programm: Im großen Festzelt spielten zum 25-jährigen Gründungsjubiläum der Band „4you“ die „Aufzeiger“, „4you“ selbst und als Höhepunkt das „NockalmQuintett“ auf. Gäste aus nah und fern brachten das Zelt zum Beben – eine grandiose Veranstaltung, die bis weit nach Mitternacht andauerte. Der Sonntag stand im Zeichen des Regionaltreffens des ÖKB: 40 Ortsverbände mit 587 Kameradinnen und Kameraden feierten gemeinsam mit der zahlreich erschienenen Bevölkerung das 150-jährige Bestandsjubiläum des OV St. Radegund. Im Anschluss auf die Festansprachen zelebrierte Polizeiseelsorger Mag. Peter Weberhofer den Wortgottesdienst, ehe mit der Landeshymne der offizielle Teil zu Ende ging. Ein Konzert der beiden Gastkapellen von Arzberg und Eggersdorf und die flotten Weisen der „Weizer Buam“ ließen diesen wunderbaren Tag ausklingen. Der Ortsverband bedankt sich bei allen, die zum Gelingen dieses Festwochenendes beigetragen haben, ganz herzlich! Weitere Fotos dieser Veranstaltungen stehen auf der Internetseite: www.okbradegund.at unter „Aktivitäten“ zur Verfügung. Schf. Karl Zierler Es braucht ein geeintes Europa Am 30. Oktober ehrte der OV Frohnleiten in einem feierlichen Festakt seine Verstorbenen. Im generell besorgt ob der aktuellen Situation – Stichwort Flüchtlingsströme: „Wir werden nicht alle aufnehmen können“. Protektor Wolfgang Spari widmete sich dem Ende des 2. Weltkrieges und 60 Jahre Staatsvertrag. In die gleiche Kerbe wie sein Vorredner schlägt Spari beim Thema Flüchtlinge: „Nur mit einem geeinten Europa ist diese Krise zu bewältigen.“ Zum Abschluss gedachte Pater Simon Orec in seinem Gebet der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege und den bei Friedenssicherungen ums Leben gekommenen Soldaten, ehe mit dem Kameradenlied die Veranstaltung ausklang. Leider war die Anteilnahme seitens der Bevölkerung überschaubar. Gedenkfeier am Pöllersattel Am 11. Oktober veranstaltete die Kameradschaft vom Edelweiß (Leoben) am Pöllersattel beim Grab des unbekannten Soldaten eine Gedenkfeier, die eine Kameradin und fünf Kameraden des OV Frohnleiten besuchten. Erfreut zeigte sich Obm. Alfred Stadlhofer, denn es waren – trotz des schlechten Wetters – viel Gäste gekommen. Im Anschluss an die Segnungsfeier legten Obm. Stadlhofer und Bgdr i. R. Josef-Paul Puntigam, Landesobmann der Kameradschaft vom Edelweiß, einen Kranz nieder. Eine Bläsergruppe der Militärmusik umrahmte die Feier. courage 04/2015 Totengedenkfeier des OV Judendorf-Straßengel Am 8. November rückte der OV Judendorf-Straßengel zur Totengedenkfeier mit Kranzniederlegung am Friedhofskreuz aus. In der Wallfahrtskirche Maria Straßengel zelebrierte Pater Philipp Helm den Gedenkgottesdienst mit anschließender Totengedenkfeier zu Ehren der Gefallenen und Verstorbenen beider Weltkriege vor dem Kriegerdenkmal. Vertreter der Gemeinde und des ÖKB legten gemeinsam einen Kranz nieder. Obm. Gerald Kejzar dankte allen Gästen für die rege Teilnahme, aber vor allem der Trachtenmusikkapelle – kommandiert von Kplm. Franz Kniepeiss – für die musikalische Umrahmung sowie Vz.-Bgm. Doris Dirnberger, die bei ihrer Ansprache beeindruckende Worte fand. Gemütlicher Frühschoppen Mit einer hl. Messe für verstorbene Patinnen und Kameraden, zelebriert von Alt-Erzbischof Dr. Alois Kothgasser, wurde der Frühschoppen am 12. Juli des OV Frohnleiten im Klostergarten eröffnet. Unter die Gäste reihte sich u. a. Fahnenmutter Baronin Erszebet Mayr-Melnhof-Saurau. Eine Abordnung aus Bad Wildschönau (Tirol) war bereits am Tag davor angereist und genoss mit Kamerad Hans Vidalli eine Stadtführung, die mit einem gemütlichen Beisammensein ausklang. 200 Soldatinnen und Soldaten angelobt Am 30. Juli rückte eine Fahnenabordnung des OV Frohnleiten zur Angelobung in Fladnitz an der Teichalm aus. In Anwesenheit von LAbg. Hubert Lang, dem stellvertretenden Militärkommandanten Obst Ernst Trinkl und Bgm. Peter Raith sprachen 200 Soldatinnen und Soldaten aus verschiedenen Bundesländern ihren Eid auf die Republik Österreich. Die Militärmusik Burgenland spielte den großen Zapfenstreich. Leider überschattete der tragische Tod des Obmannes von Fladnitz die Feier. Bei der Angelobung in St. Radegund war der Die Totengedenkfeier in Frohnleiten war von der aktuellen Flüchtlingskrise überschattet Anschluss auf die hl. Messe marschierte man gemeinsam – Gemeinde, Feuerwehr, Rettung, Bergwacht, Oberlandler, Hocholma und der Musikverein – zum Kriegerdenkmal. „70 Jahre Frieden in Österreich“, thematisierte Vz-Bgm. Jürgen Jaritz bei seiner Ansprache. Für viele Jugendliche seien solche Gedenkfeiern obsolet und nicht mehr zeitgemäß, bedauerte der Funktionär, Ortsverband ebenfalls mit einer Fahnenabordnung vertreten, wo auch Verteidigungsminister Mag. Gerald Klug anwesend war. Er musste sich harsche Kritik von Bgm. Hannes Kogler gefallen lassen, der sich empört über die Einsparung bei der Militärmusik zeigte. Das Klangorgan spielte an diesem Tag das letzte Mal in voller Besetzung den Großen Zapfenstreich. Friedhofssammlung (1. Nov.): Obm. Gerald Kejzar und Obm.-Stv. Herbert Judmaier übergaben einen beachtlichen Betrag an das ÖSK Gottesmann appelliert an Christlichkeit Für die Ortsverbände Semriach und Neudorf/ Passail ist es Tradition, zu Allerheiligen ihrer Gefallenen, Vermissten und verstorbenen Mitglieder sowie Fahnenpatinnen zu gedenken. Bei der würdevoll gestalteten Feier vor dem Kriegerdenkmal hob Obm. Hans Jaritz einerseits die Bedeutung solcher Veranstaltungen hervor, anderseits betonte er die Wichtigkeit der Kriegsgräberfürsorge, sorgfältig gelebt vom ÖSK. „Großer Dank gebührt der Bevölkerung für die großzügigen Spenden“, so der Obmann. Pfarrer P. Benedikt Fink zelebrierte den Gedenkgottesdienst und segnete anschließend beim Friedhofsgang die Gräber. Sein Appell an die Gäste: „In der Flüchtlingscausa ist eine christliche Position einzunehmen.“ Semriach besuchte das Allgäu Fladnitz: Militärkapellmeister Obst Miertl dirigiert den „Großen Zapfenstreich“ – wegen Budgetkürzungen leider nicht mehr im Repertoire. Foto: Wolfgang Grebien Die gelungene Reise am letzten Ferienwochenende im September ist Obm. Johann Jaritz zu verdanken, der für die im Vorfeld getätigten Organisationsarbeiten verantwortlich zeichnete. Bereits früh am Morgen ging es nach Augsburg, wo die Reisegruppe nach einem herrlichen Mittagessen im Ratskeller das MAN-Werk besichtigte. Besonders beeindruckend: In der Produktionshalle werden Schiffsmotoren mit Leistungen von 87 MW (120.000 PS) 27 courage Verbandsgeschehen gefertigt. Ein kleiner Teil der Gruppe hatte währenddessen eine Stadtführung in Augsburg genossen, ehe es zum Hotel nach Wertach ging. Am Freitag stand die „Viehscheid“ in Bad Hindelang am Programm; ein Almabtrieb, verbunden mit einem großen Volksfest – im Festzelt durfte Obm. Jaritz sogar die Blasmusik dirigieren. Den Nachmittag verbrachten die Mitgereisten im österreichischen Teil des Allgäus, im Kleinwalsertal. Den Tag darauf fuhr man bei Kaiserwetter mit der Alpspitzbahn auf den Alpspitz und Edelsberg hinauf, um die atemberaubende Aussicht zu genießen. Das Mittagessen wurde in der „Kapeller Alp“ eingenommen, um dann auf dem schönen Wasserfallweg nach Nesselwang abzusteigen. Eine Überraschung hatte Obm. Jaritz in petto: Am Heimreisetag besuchte die Reisegruppe noch das Alpbachtal, wo Bgm. Markus Bischhofer seine Gemeinde vorstellte, aber auch das kameradschaftliche Band geknüpft wurde. 38. Wandertag des OV Thal Am 26. Oktober jährte sich der traditionelle Wandertag des OV Thal zum 38. Mal. 270 Teilnehmer stellten sich der Wanderroute, die sich 12,5 Stellvertretender Obmann verstorben Das Totengedenken fand zum ersten Mal am neuen Denkmal statt Schönes Wetter, tolle Stimmung, Livemusik, Spanferkel, das sind nur einige Schlagwörter, die den traditionellen Frühschoppen des OV Lieboch am ersten Sonntag im August beschreiben. Beschlossen haben die Kameradinnen und Kameraden das Jahr mit der Teilnahme am Liebocher Krampuslauf. Das funktionierende Verbandsleben ist auf eine Schar freiwilliger Helfer zurückzuführen, die, wann immer der OV Lieboch Unterstützung braucht, zur Stelle ist. Ein besonderer Dank gebührt der Marktgemeinde Lieboch, welche immer ein offenes Ohr für die Anliegen und Wünsche des Ortsverbandes hat, aber auch allen Gewerbetreibenden für das Sponsoring. Internetref. Christian Stiegler Der OV Kalsdorf trauert um Obm.-Stv. Arno Nussmüller, der am 22. Juni unerwartet im 69. Lebensjahr verstorben ist. Bei einem Trauergottesdienst am 26. Juni in der Pfarrkirche Kalsdorf erwiesen u. a. Bgm. Ursula Rauch samt Gemeinderäten, Politiker des Landes Steiermark sowie der ÖKB – allen voran Vz.-Präs. Franz Grinschgl – dem Verstorbenen die letzte Ehre. Nussmüller war ein langjähriges Mitglied, das sich für den Erhalt des Ortsverbandes überaus verdient gemacht hatte. Obm. Helmut Adam BV Hartberg Besucherrekord bei 90-Jahr-Feier mit Bezirkstreffen Veranstaltungstermine: 5. März 2016 Preisschnapsen in der Veranstaltungshalle 6. März 2016 Mitgliederversammlung Jahresfest in Hausmannstätten Eine bekannte Allgäuer Tradition, der Viehabtrieb in Bad Hindelang Kilometer weit im Gemeindegebiet von Thal ausdehnte. An zwei Labestationen konnten sich die fleißigen Wanderer mit regionalen Köstlichkeiten – Schilchersturm, Bier und alkoholfreie Getränke – stärken. Eine Verlosung sowie Speis und Trank warteten im Ziel in Unterthal, direkt vor dem Verbandslokal. Großer Dank gebührt allen Gönnern dieser Veranstaltung, so konnte der Vorstand u. a. schöne Pokale an die Gruppen übergeben. Auf traditionelle Weise feierte der OV Hausmannstätten am Annasonntag sein Jahresfest. Gemeinsam marschierte man unter den Klängen der Trachtenkapelle Hausmannstätten zur Kirche, um im Rahmen der hl. Messe der Verstorbenen zu gedenken sowie für das abgelaufene Verbandsjahr dankzusagen. Bei der Kranzniederlegung vor dem Mahnmal sprach Obm. Peter Donner Grußworte, Bgm. DI Werner Kirchsteiger appellierte an die Bevölkerung, für Frieden und Versöhnung Schf. Ferdinand Dobida sen. BV graz-Süd 1. Gedenkfeier nach Umzug des Mahnmales in Lieboch V2016ersetzungsarbeiten sind abgeschlossen – Segnungsfeier findet im Rahmen eines Bezirkstreffens statt. Dem großartigen Einsatz der Marktgemeinde Lieboch ist es zu verdanken, dass das Totengedenken in diesem Jahr bereits am neuen Standort des Kriegerdenkmales stattfinden konnte. Der Umzug ist – bis auf wenige Arbeiten – abgeschlossen und auch der Termin für die Segnungsfeier steht fest: Im Rahmen eines Bezirkstreffens am 6. August wird das Kriegerdenkmal seiner Bestimmung übergeben. Rückschau: Veranstaltungen der umliegenden Verbände wurden mit Ausrückungen unterstützt. 28 (V. l.) Bgm. DI Werner Kirchsteiger, Josef Knapp (93) und Obm. Peter Donner einzutreten. Zum Abschluss des Festaktes erklang das Lied vom „Guten Kameraden“ – dem Befehl: „Abtreten zur Kameradschaftspflege“ wurde gerne Folge geleistete. Ehrungen: Das Bundesverdienstkreuz in Silber sowie die Ehrennadel in Gold ging an Edmund Kemmer und Friedrich Wagner, mit dem Landesverdienstkreuz in Silber wurde Gerhard Wruss dekoriert. Seit 50 Jahren reihen sich Josef Knapp und Richard Posch unter die Mitglieder des Ortsverbandes, Leopold Buchmann, Balthasar Haar, DI Franz Kern, Johann Knapp und August Krivetz wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft dekoriert. Seit 25 Jahren halten Josef Baier, Erwin Hohenwarter und Josef Wagner dem Ortsverband ihre Treue. Schf. Franz Mesicek Die Naturparkarena war bis auf den letzten Platz belegt. Foto: Peter Domweber das Blumen- und Gartendorf, Pundöllauberg, zog wie ein Magnet: 600 Kameradinnen Kameraden gaben dem jubilierenden Ortsverband die Ehre. Dazu konnte die restaurierte Verbandsfahne gesegnet werden. Aus allen Teilen des Landes strömten die Gäste am Sonntag, dem 30. August, zur 90-Jahr-Feier des OV Pöllauberg im Rahmen des 2. Bezirkstreffens. Es ist wohl der regen Ausfahrtstätigkeit des Ortsverbandes geschuldet, dass man einen tollen Besucherrekord verzeichnen konnte – 600 Kameradinnen und Kameraden (55 Ortsverbände) mit ihren Fahnen gaben sich die Ehre, um mit Obm. Alexander Schirnhofer und dem OV Pöllauberg das 90-jährige Bestandsfest zu feiern. Dementsprechend imposant war die Defilierung im prämiierten Blumendorf: Ein buntes Meer aus Fahnen der Verbände, die aus den Bundesländern Steiermark, Burgenland, Niederösterreich und 26 Fahnenpatinnen sowie die Spendenfreudigkeit von Gemeinde und Bevölkerung ermöglichten die aufwendige Restaurierung. Foto: Peter Domweber courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen Kärnten angereist waren. Die Grußworte der Ehrengäste und Festredner verdeutlichten die Wichtigkeit des Kameradschaftsbundes, ehe MilGenVikar i. R. Msgr. Anton Schneidhofer im Anschluss auf den Festakt in der Naturparkarena Pöllauberg die hl. Messe zelebrierte. Dabei konnte auch die neu restaurierte Verbandsfahne gesegnet werden. 26 Patinnen sowie die Spendenfreudigkeit von Gemeinde und Bevölkerung ermöglichten die aufwendige Restaurierung des Kleinods aus dem Jahr 1970. BO Josef Zingl 1. Bezirkstreffen in Schäffern „264 Kameradinnen und Kameraden aus 30 Ortsverbänden mit 31 Fahnen zum 1. Bezirkstreffen in Schäffern angetreten“, meldete Bez.-Kdt. Josef Schadl am 14. Juni an Vz.-Präs. Obstlt i. R. Capt. Walter Fuchs. LAbg. Waltraud Schwammer, Bgm. Thomas Gruber, LdInternetref. Anton Allmer, Die prachtvollen Fahnenabordnungen defilierten an den Ehrengästen vorbei. Foto: Josef Zingl BO Josef Zingl mit dem gesamten Bezirksvorstand, die Ehrenvizepräsidenten Anton Uitz und Josef Klampfl sowie EBO Josef Gabriel werteten die Veranstaltung auf, so Josef Zingl, Obmann des OV Schäffern – viele Ehrengäste waren der Einladung gefolgt, wurde doch gleichzeitig das 55-jährige Bestehen des Ortsverbandes gefeiert. Weiters konnten u. a. HBO Matthias Fuchs (Neunkirchen), BO Dipl.-Päd. Ernst Osterbauer (Kirchschlag), HBI Ludwig Groller (FF Schäffern) und der Kommandant der Polizeiinspektion Friedberg, KI Harald Ehgartner, begrüßt werden. Die musikalische Gestaltung des Festtages oblag Gruppen – das Heeresgeschichtliche Museum besichtigt wurde. Auf Grund der umfangreichen Exponate in den verschiedenen Räumlichkeiten konnte man nur einen Teil des Museums bestaunen, was zu einem weiteren Besuch einlädt. Bergmessen Im August machte der Hochwechsel seinem Namen alle Ehre. War es morgens noch schön und trocken, so setzte noch vor Beginn der Gedenkmesse – zelebriert von Altpropst Rupert Kroisleitner und vom Quintett der Musikkapelle Mönichwald musikalisch umrahmt – der Regen ein. Die 25 Fahnen der Ortsverbände aus der Steiermark und aus Niederösterreich rettete man ins Trockene und man nahm damit in der Kapelle Aufstellung. Die Ehrengäste, viele Wanderfreunde sowie die 215 Kameradinnen und Kameraden hielten im Freien dem Regen stand. Grußworte entrichteten BH Max Wiesenhofer und Bgm. Stefan Hold, Obst Thomas Erkinger, Bataillonskommandant des JgB 19 der Kaserne Güssing, hielt die Festansprache, ehe die Feier mit der Kranzniederlegung für alle Kriegsopfer endete. Die Gedenkmesse am Niederwechsel zelebrierte Priester Dr. Johannes Pichlbauer – musikalisch begleitet von der Musik Festenburg. Aber auch hier blieb das Wetterglück aus: bereits nach Beginn der Messe setzte heftiger Regen ein und so kehrten die Teilnehmer nach der Feier in der „Vorauer Schwaig“ ein, um wieder trocken zu werden. Der OV Hochneukirchen-Gschaidt (Niederösterreich) veranstaltete die Gedenkmesse im Rahmen des Hauptbezirkstreffens von Wiener Neustadt am „Hutwisch“, wo auf 896 Meter Seehöhe die imposante 22 Meter hohe Aussichtswarte Jubilar-Trio Kürzlich konnte der OV Eichberg „260 Jahre“ feiern: Die Kameraden Franz Rudolf und Walter Riegler, beide 90 Jahre alt, sind die einzigen noch lebenden Weltkriegsteilnehmer des Ortsverbandes. Rudolf war lange Jahre als Vertreter einer großen österreichischen Versicherung tätig, Von links: Franz Rudolf (90), Walter Riegler (90) und Otto Postl (80). Fotos: OV Eichberg Riegler kannte man weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus als begabten Schmiedemeister. Das Jubilar-Trio vervollständigt Otto Postl (80), einer der ersten Kameraden, die nach dem Krieg zum österreichischen Bundesheer eingezogen wurden. Er begann als Zollbeamter und war zuletzt im Finanzamt Hartberg tätig. Eine Abordnung des Ortsverbandes überbrachte allen drei Jubilaren die besten Glückwünsche. Schf. Rudolf Josef Russische Soldaten beerdigt Unter Anwesenheit des russischen Botschafters wurden am 15. April 22 Soldaten der ehemaligen russischen Armee, die am Hochwechsel ihren Tod fanden, bestattet. Bundesheer, der Traditionszug k. u. k. FJgB 9 und der ÖKB stellten Abordnungen. BO Josef Zingl Kameraden des OV Hartberg bestatten russische Soldaten des 2. Weltkrieges am Soldatenfriedhof in Hartberg Dem Himmel näher: Niederwechsel (li. ob. – Foto: Stefanie Zingl), Hochwechsel (re. ob. – Foto: Bergmann) und Hutwisch (unten – Foto: Josef Zingl) Die Reisegruppe des BV Hartberg vor dem Heeresgeschichtlichen Museum in Wien dem Musikverein Schäffern unter Obm. Gerhard Koller und Kapellmeister Franz Hammer, BOStv. Josef Krutzler moderierte gekonnt den Festakt. Für den Wortgottesdienst zeichnete Diakon Rupert Hütterer verantwortlich, ehe gegen Ende der Veranstaltung Obm. Zingl für seine langjährige Funktionärstätigkeit dekoriert wurde. Auf historischen Spuren Die Fahrt für die Wehrdienstberater, Obmänner und deren Vertreter führte kürzlich nach Wien in das Institut für Friedensforschung und Religion. Einen Vortrag hielt Dr. Christian Wagnsonner, ehe nach der Mittagspause – aufgeteilt in zwei courage 04/2015 thront. Obm. Alois Beiglböck konnte neben den zahlreichen Ehrengästen 22 Ortsverbände aus Niederösterreich, drei burgenländische Verbände und einen Ortsverband aus Wien begrüßen. Die Steiermark repräsentierten die Verbände Pinggau, Schäffern, St. Jakob i. Walde, Friedberg, Bad Gams und Stainz. BundesSchf. Ernst Stummvoll hielt die Festansprache, den Gottesdienst für die zahlreichen Gäste – 180 Kameradinnen und Kameraden mit 24 Fahnen, viele Wanderer und ein großer Teil der Pfarrgemeinde – zelebrierte KonsR. Alois Glatzl. Im Anschluss darauf folgten Auszeichnungen verdienter Kameraden und das Totengedenken mit der Kranzniederlegung. Für den musikalischen Rahmen zeichnete der Musikverein Hochneukirchen verantwortlich. BO Josef Zingl Trauer um Ehrenmitglieder Bezirksehrenmitglied Alois Dirnböck wurde am 4. Juni 2015 im Alter von 90 Jahren zur Großen Armee abberufen – 1941 bis 1945 im Einsatz bei der Kriegsmarine, danach amerikanische Gefangenschaft. Das irdische Leben von Ehrenobmann Franz Schneider endete am 15. Juli 2015 im Alter von Verstorbene Ehrenmitglieder: EObm. Franz Schneider (li.) und Bez.-EM Alois Dirnböck 29 courage Verbandsgeschehen 89 Jahren. Der Verstorbene war 69 Jahre als Obmann des OV St. Magdalena a. L., 16 Jahre als stellvertretender Obmann und 24 Jahre als Obmann des OV Hartberg tätig – von 1943 bis 1944 war er an der Ostfront. BO Josef Zingl „50 Jahre ReservistenFahne Rauris“ Federführend von Obm. Josef Zach, Organisationsref. Franz Fuchs und Kass. Franz Rodler organisiert, besuchte der OV Kaindorf kürzlich das Jubiläumsfest „50 Jahre Reservisten-Fahne Rauris“. An dem Zwei-Tage-Ausflug nahmen 55 Kameradinnen und Kameraden teil, die, in Salzburg angekommen, eine Ortsführung durch Rauris genossen – u. a. wurde ein Biobauernhof, wo eine „Kräuterhexe“ ihre Produkte offerierte, besucht. Am Abend fanden gemeinsam mit den Vereinen und den örtlichen Einsatzorganisationen ein Gedenkgottesdienst und danach die Kranzniederlegung vor dem Kriegerdenkmal statt, ehe der Tag gemütlich im Festzelt ausklang. Am Tag darauf marschierten 45 ÖKB-Verbände und vier Musikkapellen, rund 850 Kameradinnen Die Kameradinnen und Kameraden des OV Kaindorf beim Zwei-Tages-Ausflug in Rauris (Salzburg). Foto: OV Kaindorf und Kameraden, zum Sportplatz nach Rauris, wo nach den Ansprachen sowie der hl. Messe die Fahnenpräsentation und -übergabe stattfand. So überreichten Kameradinnen aus Rauris die Fahnen an die einzelnen Ortsverbände, das Fahnenband für den OV Kaindorf wurde von der gebürtigen Kaindorferin Roswitha Steger gespendet und auch von ihr auf der Kaindorfer Fahne befestigt. Um die gelungene Veranstaltung Revue passieren zu lassen, aber natürlich auch um Kontakte zu knüpfen, traf man sich abschließend erneut im Festzelt. Presseref. Josef Gruber Gedenktafelenthüllung Am 7. Juli 1944 stürzten eine viermotorige B24 Liberator der Royal Air Force und am 26. Juli 1944 zwei viermotorige B17 der US Air Force über Strallegg ab, nachdem sie Jagdflieger der Deutschen Wehrmacht unter Beschuss genommen hatten. 19 Besatzungsmitglieder fanden dabei den Tod. Ing. Christian Arzberger aus St. Jakob im Walde ist es zu verdanken, dass in dieses Kapitel der Kriegsgeschichte Licht gebracht wurde. Durch seine akribischen Recherchearbeiten konnten in St. Jakob i. Walde, Wenigzell, Ratten, Fischbach sowie in Strallegg bei den Wetterkreuzen Gedenksteine mit -tafeln aufgestellt werden. Zur Segnungsfeier, 71 Jahre nach den tragischen Ereignissen, begrüßte Obm. Robert Holzer die Bürgermeister Karl Kern (Strallegg), Anton Doppler (St. Jakob im Walde) und Herbert Ber- 30 Botschaftsangehörige enthüllten die Gedenktafel und legten Kränze nieder. Foto: Josef Zingl xerbach. Im Quartier Hotel Brücke genossen die Mitgereisten das Abendessen, ehe der eine oder andere die Zeit für einen Verdauungsspaziergang nutzte oder der Zillertaler Musikgruppe lauschte. Am zweiten Tag wurden die neueröffneten Kristallwelten der Firma Swarovski besucht. Die Kristallwolke mit mehr als 600.000 handgesetzten Kristallen und der grüne Riese mit seiner versteckten Wunderwelt von der blauen Halle bis zum Kristallwald begeisterten die Reisenden. Weiter in Richtung Kitzbühel, vorbei an der mächtigen Gebirgskette des Wilden Kaisers, zum Mittagessen in ger (Wenigzell), aber auch hohe Vertreter des ÖKB mit Vz.-Präs. August Kargl sowie BO Josef Zingl. Es kamen auch viele Kameradinnen und Kameraden samt Verbandsfahnen zur Veranstaltung. Mil.Gen.Vikar i. R. Msgr. Toni Schneidhofer und Pfarrer Mag. Roman Miesebner sprachen Worte des Gedenkens und segneten die Gedenktafel, die Musikkapelle Strallegg untermalte die ohnehin ergreifende Feier musikalisch. 180 Jahre für die Musik Im August feierten zwei Kameraden des OV St. Jakob im Walde die Vollendung des 90. Lebensjahres. Friedrich Berger, ehemaliger Kapellmeister der Musik St. Jakob, brachten die Musiker ein Ständchen, welches er selber dirigierte. Ebenfalls ein ehemaliger Musiker in den Reihen des Ortsverbandes ist Bertram Königshofer, für den die Musiker auch ordentlich aufspielten. Pfarre, Gemeinde, ÖKB und Senioren überbrachten die besten GlückFriedrich Berger (oben) wünsche und und Bertram Königshofer Präsente. (unten): zwei ehemalige Musiker feierten ihren Neunziger Die Ausflugsgruppe des OV Vorau erkundete Tirol Ellmau – der letzte Halt, ehe man die Heimreise antrat. Obm. Michael Lechner dankt an dieser Stelle dem Busunternehmer Ewald Pötz mit seiner Gattin Andrea, die diese Reise planten und hervorragend umsetzten. Seinen Ausklang fand dieser Zwei-Tage-Ausflug im Heurigen „Seppl a. d. Eben“. EM Michael Petz, EM Verdienter Kamerad feierte 90. Geburtstag Am 5. September feierte Franz Fank, seit 65 Jahren Mitglied des OV Vorau, die Vollendung seines 90. Lebensjahres. Unter die Gratulanten BO Josef Zingl Der OV Vorau auf Reisen Vom 17. bis 18. Juni bereisten 48 Kameradinnen und Kameraden des OV Vorau die Bergwelt des Zillertales (Tirol). Bei herrlichem Wetter ging es los über das Alpl, vorbei an der WM-Stadt Schladming, den Krimmler Wasserfällen über die Gerlos-Hochalpenstraße nach Gerlos, wo ein Reiseführer zustieg und die Gruppe ins Tuxertal begleitete. Beim 1.493 Meter hoch gelegenen Ort Hintertux endete die Straße. Rasch ging es mit der Gondel 2.531 Meter hoch hinauf zum Fernerhaus zum Mittagessen, das man, umgeben von einer atemberaubenden Gletscherwelt, einnehmen konnte. Noch weiter bergan führte der nächste Halt, der Hintertuxer Gletscher (3.288 Meter) – dennoch zeigte das Thermometer + 11 Grad Celsius. Bei der Rückfahrt informierte der Reiseführer über die Teufelsbrücke (Finkenberg): eine 1876 in Tiroler Holzbautechnik erbaute Überführung, die noch heute benützt wird. Sie überspannt eine 38 Meter hohe Talschlucht, darunter fließt der Tu- Franz Fank, flankiert von den Gratulanten, feierte im Hotel Vorauerhof seinen 90. Geburtstag reihten sich u. a. Bgm. Mag. Bernhard Spitzer, RAIKA-Bankleiter Johann Steinhöfler, EM Michael Petz und Pensionistenobmann Alois Müller – Fank war in seiner aktiven Zeit als Gemeinderat sowie als Aufsichtsrat der RAIKA tätig. Alle Gäste waren anschließend eingeladen, beim gemeinsamen Mittagessen die eine oder andere Erinnerung aufzufrischen. courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen BV Judenburg Allerheiligen otengedenken in St. Peter ob Judenburg: T Festredner thematisiert Flüchtlingsdrama. Neue Sportreferenten in Judenburg Die diesjährige Abschlusstagung des BV Judenburg fand im Offiziers-Casino der Kaserne Zeltweg statt. Jörg Pötschger, geschäftsführender Bezirksobmann, konnte dazu die Obmänner, Schriftführer und Kassiere aller Ortsverbände begrüßen. Nachdem die beiden Bezirkssportreferenten Marietta Piuk und Manfred Pollhammer Mit Jung und Alt feierte Anton Wilhelmer seinen 90. Geburtstag meraden des Ortsverbandes noch viel Gesundheit sowie Freude auf dem weiteren Lebensweg. Bez.-Presseref. Gerhard Leitinger ÖKB-Landeswandertag zum Speikkogel Obm. Franz Preißl bei der Begrüßung, flankiert von den Fahnen des ÖKB und der FF Rothenthurm Nach der Allerheiligenmesse in der Pfarrkirche St. Peter marschierten der Musikverein Rothenthurm-St. Peter, die Freiwilligen Feuerwehren von St. Peter und Rothenthurm sowie der OV St. Peter ob Judenburg zum Kriegerdenkmal, wo Obm. Franz Preißl Grußworte an die Bevölkerung richtete. Für die Kirche sprach Gerhard Reiter, Festredner Erich Mlakar ging auf den Kriegseintritt des Königreiches Italien mit Österreich-Ungarn vor 100 Jahren ein. Das Flüchtlingsdrama erinnert an Fluchtbewegungen nach dem 2. Weltkrieg in Europa. Für die musikalische Umrahmung sorgte zudem die Sängerrunde Rothenthurm. Abschließend marschierte man wieder zum Pfarrplatz, wo die Agape stattfand. Bez.-Presseref. Peter Haslebner In der Mitte stehend Obst Edwin Pekovsek mit dem Bezirksvorstand Der OV Kleinfeistritz richtete in diesem Jahr den 21. Landeswandertag aus. Die erste Etappe ihre Funktion zurückgelegt hatten, wurden als Nachfolger Ewald Honis, Ing. Ernst Lubetz und Franz Klinger vorgeschlagen. Festgelegt hat man zudem die Veranstaltungstermine für das Jahr 2016 und welche Ortsverbände für die Organisation verantwortlich zeichnen. Grußworte sprach Kasernenkommandant Oberst Edwin Pekovsek. Bez.-Presseref. Peter Haslebner Den Verstorbenen zur Ehr Am 1. November beehrten Abordnungen der Einsatzorganisationen (Feuerwehr, Rettung und Polizei), der Knappschaft sowie des Bundesheeres die Totengedenkfeier am Kirchplatz von Fohnsdorf. Obm. Helmut Panzer konnte zudem LAbg. Gabi Kolar und Bgm. Gernot Lobnig begrüßen. Die Bergkapelle Fohnsdorf sorgte für die musika- Die Wanderroute führte an den Windrädern vorbei führte, vom Salzstiegel Haus ausgehend, zu den Windrädern, wo sich die Teilnehmer bei der Labestation mit Speis und Trank stärken konnten. Hier begrüßte BO Mjr Mag. Andreas Mayer die Kameradinnen und Kameraden der steirischen Ortsverbände, Friedl Kaltenegger erklärte bei einer Besichtigung die Technik der Windräder. Anschließend ging es bergan zum 2.000 Meter hohen Speikkogel, ehe der Wandertag im Salzstiegel Haus seinen Ausklang fand. Bez.-Presseref. Peter Haslebner Stiegler zum Ehrenmitglied ernannt Feierliche Kranzniederlegung am Kirchplatz von Fohnsdorf Thomas Köck, Obm. Franz Preißl, Karl Hasler, BO-Stv. Helmut Panzer und Schf. Manfred Wilding Edelmetall für Thomas Köck Bei der letzten Ausschusssitzung des OV St. Peter ob Judenburg in der Mostschenke Bauer (Möschitzgraben) wurde Thomas Köck mit der Goldenen Anstecknadel dekoriert. Eine sichtbare Anerkennung für das Werben von 15 neuen ÖKB-Mitgliedern. Schf. Manfred Wilding courage 04/2015 lische Untermalung. Im Anschluss auf die Grußworte wurde von den Vereinen zur Kranzniederlegung am Kriegerdenkmahl gebeten, wobei das Lied „Der alte Kamerad“ erklang. Sechs Salutschüsse beendeten die würdevolle Feier. Eine Gratulantenschar versammelte sich am Sonntag, dem 26. Juli, im Gasthaus Neurad (Thaling), um den 100. Geburtstag von Michael Stiegler gebührend zu feiern. Stellvertretend für die Gemeinde Pöls-Oberkurzheim überreichte Bgm. Mag. Gernot Esser ein Geschenk, die besten Wünsche vom Pensionistenverband Bez.-Presseref.-Stv. Gerhard Leitinger Gründungsmitglied feierte 90 Jahre Gründungsmitglied und einer der letzten Weltkriegsteilnehmer des OV Fohnsdorf, Anton Wilhelmer, feierte am 28. August seinen 90. Geburtstag. An dieser Stelle wünschen die Ka- (V. l.) Presseref. Gerhard Rappitsch, Jubilar Michael Stiegler und Obm. Valentin Bauer 31 courage Verbandsgeschehen überbrachte Obfrau Antonia Schneider. Eine besondere Überraschung hatte Obm. Valentin Bauer in petto, der den Jubilar zum Ehrenmitglied des OV Pöls-Oberkurzheim ernannte – mit Urkunde natürlich. Presseref. Gerhard Rappitsch Rückblick des OV Pusterwald Einen runden Geburtstag feierte kürzlich Simon Poier, Kommandant des OV Pusterwald. Der Vorstand gratulierte seinem Kameraden herzlich zur Vollendung des 60. Lebensjahres. BV Knittelfeld Zwei neue Fahnenbänder zum 90-jährigen Bestand – den gegenwärtigen Bedürfnissen angepasstes – Angebot: sportliche Aktivitäten werden gefördert, Tradition und Brauchtum sind feste Bestandteile im Jahreslauf. Angetan vom aktiven Mitwirken des ÖKB im Gemeindeleben zeigte sich LAbg. Hartleb. Mit dem Abspielen der steirischen Landeshymne, dem Fahnenausmarsch und einem geselligen Beisammensein klang das Bezirkstreffen mit der 90-Jahr-Feier des OV St. Margarethen-Rachau aus – die Bewirtung der Gäste wurde durch den Ortsverband vorbildlich organisiert. Schf. Karl Hirtler Kurze Chronik: OV St. Margarethen-Rachau Redegewandt: Obm. Hugo Pfeiffenberger bei seiner Ansprache vor dem Kriegerdenkmal Am Sonntag, dem 1. November, rückten die Kameradinnen und Kameraden des Ortsverbandes aus, um vor dem Kriegerdenkmal der Verstorbenen beider Weltkriege zu gedenken. Die Ansprache hielt Obm. Hugo Pfeiffenberger – besonders stolz über die Initiative von Peter Kogler, der unentgeltlich Renovierungsarbeiten am Mahnmal durchgeführt hatte. Ständig der Witterung ausgesetzt, mussten die vier Namenstafeln gefallener Soldaten erneuert werden. Anna Mitterbacher Gedenkfeier in Zeltweg Um die Gefallenen beider Weltkriege zu ehren, finden sich die Mitglieder des OV Zeltweg jedes Jahr zu Allerheiligen vor dem Kriegerdenkmal Fahnenmutter Gerhild Pletz (3. v. l.) und die Fahnenpatinnen mit Obm. Peter Klösch as Bezirkstreffen im September war ein D würdiger Rahmen für die 90-Jahr-Feier des OV St. Margarethen/Knittelfeld. Fahnenpatinnen stiften neue Fahnenbänder. Am Sonntag, dem 6. September, fand das Bezirkstreffen des BV Knittelfeld anlässlich des 90-jährigen Bestandes des OV St. Margarethen/ Knittelfeld statt. Pfarrer Mag. Rudolf Rappel segnete am Ende des Festgottesdienstes zwei neue Fahnenbänder, gestiftet von der Fahnenmutter Gerhild Pletz sowie den 13 neuen Fahnenpatinnen. Der örtliche Musikverein, angeführt von Kplm. DI Wolfgang Weissensteiner, begleitete die 19 Ortsverbände aus der Steiermark und Kärnten mit ihren Fahnen – voran Bez.-Kdt. Peter Pripfl und die Landesfahne – zur Defilierung vor dem Festsaal auf der Dorfstraße. Schließlich konnte man 58 Kameraden mit ihren Fahnenabordnungen, LAbg. Hermann Hartleb, Bgm. a. D. Karl Hirtler, Vz.-Präs. DI Helfried Bretterebner und BO Mjr Mag. Andreas Maier sowie ÖKB-Ehrenfunktionäre und Landesfahnenpatinnen an Präs. Ök.-Rat Peter Rieser (ÖSK) melden. „Der Festsaal ist bis zum letzten Platz gefüllt“, freute sich Obm. Peter Klösch, der Fahnenmutter Gerhild Pletz und den neuen Fahnenpatinnen als Dankeschön für ihre Verbundenheit einen Blumengruß überreichte. Eine große Herausforderung sieht Präs. Rieser in der gegenwärtigen Völkerbewegung, die eine logische Folgeerscheinung kriegerischer Handlungen ist. Der ÖKB, so der ÖSK-Chef, bietet seinen Mitgliedern ein Jedes Jahr zu Allerheiligen ehren die Kameraden aus Zeltweg die Verstorbenen beider Weltkriege in Zeltweg ein. Obm. Vzlt Alois Driussi konnte zudem Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr, des Roten Kreuzes, der Werkskapelle sowie des Bundesheeres begrüßen. Die Allerheiligenansprache hielt Obst Edwin Pekovsek, für den kirchlichen Segen zeichnete Pfarrer Mag. Gerhard Hatzmann verantwortlich. Bez.-Presseref. Peter Haslebner 32 Nach einer beeindruckenden Festansprache erhielt Präs. Peter Rieser ein Erinnerungsgeschenk von Obm. Peter Klösch und Bgm. a. D. Karl Hirtler (li.) Der Ortsverband wurde am 14. Juni 1925 gegründet. Erster Obmann war Thomas Aigner bis zum Verbot 1938, danach ruhte das Vereinsgeschehen kriegsbedingt. Ab 1949 führte der damalige Rachauer Bürgermeister, Franz Haberleitner, nahezu 30 Jahre lang die Geschicke des zunächst als „Wohlfahrts- und Unterstützungsverein“ benannten Ortsverbandes. Weitere Meilensteine sind: 1926 – erste Fahnensegnung; 1950 – Renovierung der ersten Fahne; 1952 wurde das Kriegerdenkmal in Rachau gesegnet und seiner Bestimmung übergeben; 1961 – zweite Fahnenweihe (Fahnenmutter Pauline Götschl); 1996 – die Renovierung der zweiten Fahne. Ritterkreuzträger verstorben Am 30. Juli verstarb Dr. Hubert Spadiut (93), Mitglied des OV Knittelfeld. Die Wiege des Oberveterinärrates stand in Neuhofen bei Seckau. Der junge Hubert besuchte bis 1938 das Abteigymnasium Seckau, legte jedoch die Matura – mit Auszeichnung – im Realgymnasium Knittelfeld ab, da das Stift mit Schule aufgehoben wurde. Bereits 1939 rückte der Verstorbene in die Deutsche Wehrmacht ein, wo er nach der Grundausbildung (ein- und mehrmotorige Flugzeuge sowie Blindflug) als Kampfflieger diente. Die Wehrdienstleistung von Spadiut mit einem Satz abzutun wäre nicht möglich: den Einsätzen an der Ostfront, im Nordabschnitt, um Moskau, in Stalingrad und im Kaukasus folgte die Schiffszielbekämpfung als Verbandsführer mit der Ju 88 – ein zweimotoriger Sturzkampfbomber – im „Gefechtsverband Süd“. Als Staffelkapitän im Rang eines Hauptmannes war er mit der Truppen erprobung des ersten Düsenbombers der Welt, der Arado Ar 234, an der Erprobungsstelle der Luftwaffe in Rechlin-Lärz nördlich von Berlin im Einsatz und gehörte dem Luftwaffenstab für Düsenmaschinen an. Auch Dr. Hubert Spadiut: ausgezeichnet mit dem Ritterkreuz, dem Deutschen Kreuz in Gold, dem Eisernen Kreuz (I und II Klasse), der Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42, der Frontflugspange (Bronze, Silber und Gold) sowie mit dem Flugzeug führerabzeichen courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen der deutsche Düsenjäger, Messerschmitt Me 262, wurde von ihm geflogen – bis zum Ende des 2. Weltkrieges flog Hptm Spadiut 348 Feindflüge, aus denen er immer unverletzt zurückkehrte. Für seine Einsätze über Russland, den Schiffszielbekämpfungen auf der Wolga, den Feindflügen über dem Mittelmeer, Nordafrika und Sizilien (sowie zahlreiche weitere Kampfeinsätze) erhielt der Verstorbene höchste Auszeichnungen, wie am 26. März 1944 das Ritterkreuz. Der ÖKB verneigt sich vor einem verdienten Mitglied. Obm. RR Willibald Fischer BV Leibnitz aus Heiligenkreuz am Waasen sorgten für den guten Ton. Ehrengäste und Ansprachen Von Seiten der Politik beehrten gleich zwei Landtagsabgeordnete, Peter Tschernko und der Neo-LAbg. Christian Krammer die tolle Veranstaltung. OrtsChef Bgm. Franz Platzer wies darauf hin, dass es ihn besonders freut, dass der ÖKB die Feierlichkeiten zur Gründung im Rahmen der 750-Jahr-Feier der Marktgemeinde Heiligenkreuz gestaltete. Als höchste Vertreter des Bundesheeres wurden Bgdr Josef Paul Puntigam sowie Mjr Werner Feyertag, der auch als Wehrdienstberater im Bezirk fungiert, begrüßt. Ein würdiges Jubiläum ... Jahre später. Zum 2. Bezirkstreffen 150 und dem einzigen Regionaltreffen im Bezirk Leibnitz lud am Wochenende vom 5. und 6. September der OV Heiligenkreuz/ Waasen ein. Obm. Johann Neuhold freute sich doppelt: schließlich war er selbst noch vor einiger Zeit so schwer angeschlagen, dass es ungewiss war, ob er „sein großes Jubiläum“ von 150 Jahren mit dem Vor prächtiger Kulisse am Marktplatz von Heiligenkreuz wurde defiliert. Foto: EvaMaria Leodolter Ortsverband feiern kann. Am Samstagabend hat man unter feierlicher Begleitung von Pfarrer Dechant Mag. Alois Stumpf einen Kranz am Kriegerdenkmal niedergelegt. Und am Sonntag stand bereits ab 7.30 Uhr alles unter dem Motto „Wir feiern 150 Jahre“. Als der Verband als ursprünglicher Veteranenverein gegründet wurde, hätte wohl niemand gedacht, dass 150 Jahre später rund 700 Kameraden und zwei Musikkapellen aus insgesamt 50 Ortsverbänden zu dessen Ehren aufmarschieren würden. Als Gastverbände waren sowohl Kameraden aus Feldbach, Voitsberg, Graz-Umgebung und Graz als auch weit gereiste Partnerverbände, etwa aus Heiligenkreuz im Lavanttal, St. Johann ob Hohenburg sowie St. Johann in der Haide gekommen. Auch die Landesfahne war samt Fähnrichen und Fahnenoffizieren anwesend – insgesamt wehten später bei der Defilierung rund 50 Fahnen über den Marktplatz. Marschiert wurde erstmals in zwei Blöcken. Die Musikgruppen Pfarrmusikkapelle St. Georgen an der Stiefing als Gastkapelle und die Hausherren courage 04/2015 Obm. Johann Neuhold konnte die rund 700 Kameradinnen und Kameraden, angereist aus allen Himmelsrichtungen, selbst begrüßen. Foto: Eva-Maria Leodolter Als der höchster Vertreter des Landesverbandes durfte später Vz-Präs. Franz Grinschgl die Festansprache halten – zudem standen BO Franz Spreitzer und als Zeremonienmeister Karl Wiedner auf der langen Ehrengästeliste. Gerade in Zeiten allgemeiner politischer und wirtschaftlicher Unruhen sei daran zu denken, was auf der Kasernen-Mauer von Straß steht: „Wenn die Guten nicht fechten, siegen die Schlechten“, räumte der gf. BO Rudolf Behr in seinem beeindruckenden Referat ein. NAbg. Josef Riemer nutzte die Bühne in Heiligenkreuz und nahm ebenso zum omnipräsenten Thema Asyl Stellung: „Wenn man sich in Österreich, wo es ja Gesetze gibt, nicht daran hält, wohin soll das führen?“ Aber alle Redner gratulierten letztendlich dem vorbildlichen Ortsverband zum Jubiläum, ehe Bgdr Puntigam den Rede-Reigen mit Worten, die im Sinne der Kameradschaftspflege für jeden gut nachvollziehbar waren, schloss. Im Anschluss an die hl. Messe, die Dechant Stumpf gekonnt pointiert und dennoch christlich-traditionell hielt, durfte man es sich bei der Kameradschaftspflege gemütlich machen. Resümierend ein wirklich schönes Wochenende im Sinne der Kameradschaft, Freundschaft und Hilfsbereitschaft – und im Sinne des Ehrenamtes für die Allgemeinheit. Besonders freute auch, dass die heimische Presse, u. a. ein Kamerateam von Vulkanland-TV, angereist war. dem waren sechs Musikkapellen mit insgesamt 180 Musizierenden von nah und fern angereist, um gemeinsam mit der MMK Straß für den guten Ton bei der gelungenen Veranstaltung zu sorgen. Der Anlass zum großen Bezirkstreffen war übrigens das 110. Jubiläum des OV Straß. In die Reihen der Ehrengäste gesellten sich u. a. LAbg. Peter Tschernko, Bgm. Reinhold Höflechner sowie weitere Gemeinderäte aus der neuen Großgemeinde Straß-Spielfeld. Für das Bundesheer kam und sprach Mjr Georg Pilz (Jägerbataillon 17), für den Landesverband des ÖKB Steiermark ergriff Vz.-Präs. Franz Grinschgl das Mikrofon – als weiteren, immer gern gehörten Referenten durfte man zudem Bgdr Josef Paul Puntigam auf der Bühne begrüßen. Der gf. BO Vzlt Rudolf Behr hielt die Festrede für den Bezirk, der auch dem BO Franz Spreitzer sowie dem gesamten Bezirksvorstand die Ehre erwies. LebringObmann Karl Wiedner, verantwortlich für den reibungslosen Festablauf, führte gekonnt durch das Programm. Im Anschluss an die in vier Blöcke geteilte Defilierung und dem eigentlichen Festakt zelebrierte Pfarrer Robert Strohmeier die hl. Messe in sommerlich-leichtem Priester-Outfit. Der umtriebige Obm. Robert Narath bei der Festansprache – rechts die Defilierung, vorbei an den Ehrengästen. Foto: Eva-Maria Leodolter und sehr beliebte Geistliche wählte zur Anreise zum Fest sein Motorrad – verständlich, bei Temperaturen von 35 Grad. Abschließend lud man zur Kameradenpflege und genoss noch das eine oder andere Krügerl im schönen Rahmen in oder auch außerhalb der neuen Festhalle der Gemeinde Straß. Bez.-Presseref. Eva-Maria Leodolter Resümee des OV Gamlitz Johann Stani, Sportreferent des OV Gamlitz, zeigte sich stolz ob der Leistung seiner sieben Kameraden, die bei der Landesmeisterschaft im Pistolenschießen (29. Mai) gute Ergebnisse erzielten. Beim Stockturnier in Groß-Klein belegte man einen Platz im Mittelfeld. Großer Andrang herrschte beim Totengedenken am 5. Juli – trotz der hohen Außentemperaturen. Bez.-Presseref. Eva-Maria Leodolter Mit dem Zweirad zum Bezirkstreffen Nach dem Totengedenken samt Kranzniederlegung am Samstag fand bei herrlichem Wetter am Sonntag, dem 8. August, das 1. Bezirkstreffen von Leibnitz in der Marktgemeinde Straß statt. Obm. Robert Narath begrüßte rund 450 Kameradinnen und Kameraden von 32 Ortsverbänden aus den Bezirken Leibnitz, Deutschlandsberg, Graz-Umgebung und Südoststeiermark. Außer- Gründungsmitglied EObm. Karl Wratschko sen. wurde im Rahmen der Gedenkfeier mit dem Goldenen Ehrenzeichen dekoriert 33 courage Verbandsgeschehen Elf Ortsverbände, die Markt-Musikkapelle, zahlreiche Ehrengäste und eine Abordnung der FF Gamlitz folgten der Einladung. Im Anschluss auf die Gedenkmesse zu Ehren der verstorbenen Kameraden versammelten sich alle Anwesenden vor der Kirche, um gemeinsam zum Kriegerdenkmal zu marschieren. Dort hielten zwei Soldaten der Kaserne Straß die Ehrenwache, während Pfarrer Mag. Michael Seidl und Michael Marfjana die Kranzsegnung vornahmen. Grußworte sprachen KommR Bgm. Karl Wratschko, BO Franz Spreitzer sowie der Obmann des OV Gamlitz August Skoff. Mit der Schlussmeldung und der Fahnenversorgung am Peter-Paul-Platz endete der offizielle Teil, der nahtlos in die Kameradschaftspflege beim Frühschoppen überging. Internetref. Andreas Patzelt Rüstige „95“ Kürzlich feierte Karl Robier, Ehrenmitglied des OV Kaindorf/Sulm, seinen 95. Geburtstag im Gasthaus Schalhammer. Neben der Familie gratulierten die Mitglieder des Kriegsopferverbandes sowie eine Abordnung des Ortsverbandes, angeführt von Obm. Ewald Mautner. Als Vertreter der Gemeinde reihte sich Bgm. Helmut Leitenberger unter die Gratulantenschar. Sichtlich angetan von dieser Wertschätzung – Bgm. Leitenberger und Obm. Mautner überreichten Geschenkkörbe – dankte der Jubilar vor allem seiner Gattin Heidi: „Sie ist mein guter Engel, die Flankiert von den Gratulanten, der sichtlich gerührte Jubilar Karl Robier (95) mir hilft, körperliche Gebrechen, die ein hohes Alter mit sich bringt, leichter zu ertragen.“ 30 Jahre „Gute Heimkehr“ Die gut besuchte Christophorus-Feier mit Autosegnung bildete den Rahmen der 30-JahrFeier der Hauskapelle Krampl. Während seiner Kriegsgefangenschaft im ehemaligen Jugoslawien hat Johann Krampl sen. (†) 1946 das Gelübde abgelegt, bei glücklicher Heimkehr in seine Heimat Leutschach eine Kapelle zu errichten. Erst ein Jahr später kam Krampl dann endlich nach Hause. 1985 wurde die Hauskapelle errichtet und dem hl. Christophorus, dem Schutzpatron der Reisenden, geweiht. Seither ist diese Kapelle mit ihrem Glockengeläut und vielen kirchlichen Festen im Jahreslauf der Region nicht mehr wegzudenken. Zur gemeinsamen Veranstaltung Ende Juli waren u. a. Bgm. Erich Plasch, Bgdr Paul Puntigam und der gf. BO Rudolf Peer sowie ÖKB-Abordnungen aus Heimschuh, Kaindorf/Sulm, Wolfsberg/Schw., Straß, Gamlitz und Leutschach ausgerückt. So wurden von Pfarrer Mag. Werner Marterer viele Fahrzeuge gesegnet und bei einer 34 Drei Tage in Tirol Bgdr Paul Puntigam: Aufgaben des ÖKB und Persönliches vom verstorbenen Freund Johann Krampl waren Themen seiner Ansprache Kranzniederlegung wurde des Endes des 2. Weltkrieges gedacht. Tenor des Festes: Ein gutes gemeinsames Miteinander – sowohl in der Familie als auch in der Dorfgemeinschaft. Schf. Philipp Krampl Johann Krampl sen. war selbst viele Jahre Obmann des OV Leutschach, was auch die enge Verbundenheit seiner Familie zum ÖKB erklärt. Die Kapelle wird nach wie vor von der Familie Krampl gepflegt und erhalten – kürzlich hat Harald Krampl federführend die Innengestaltung und Renovierung durchgeführt. Am Festtag konnte zudem der von Rudi Schwenter neu errichtete Klapotetz gesegnet und bei gutem Wind seiner Bestimmung übergeben werden. Schf. Philipp Krampl Wie macht das Obm. Wilhelm Peier bloß, dass beim Ausflug des OV Wildon das Wetter immer mitspielt? Im Vorjahr zeigte sich der Großglockner nach einer Schlechtwetterphase genau am Tag des Besuchs von seiner schönsten Seite. Heuer war es die Zugspitze, die bei strahlendem Wetter ein Höhepunkt des umfassenden Besichtigungsprogramms darstellte. Am Montag, dem 7. September, wurde auf der Hinreise zunächst Mittenwald, das bekannteste Geigenbauerdorf Deutschlands, besucht, ehe die Reise zur Olympia-Sprungschanze in GarmischPartenkirchen führte. Am Abend hat man im Hotel Gurgltalblick in Nassereith Quartier bezogen. Am Tag darauf ging es in Ehrwald mit der Gondel die Zugspitze hinauf – der höchste Berggipfel Deutschlands (2.962 Meter). Da hier über dem Westgipfel die Grenze zwischen Deutschland und Österreich verläuft, ist nur ein Schritt nötig, um von Tirol nach Bayern zu gelangen. Reiseführer Obm. Wilhelm Peier mit den Reiseteilnehmern – dahinter: das Gipfelkreuz der Zugspitze Roland Amor hatte aber noch einiges zu bieten: Die höchstgelegene Bierbrauerei Österreichs (Rinnen), den sogenannten „lustigen Friedhof“ (Kramsach), die Schnitzschule (Elbigenalp), die Geierwally-Freilichtspiele und zum Abschluss den Besuch Rattenbergs. Diese ist mit zehn Hektar Fläche – etwa 400 Einwohner – die kleinste Stadt Österreichs mit dem Geburtshaus der hl. Notburga und der dort errichteten Pfarrkirche. Wandertag des OV Tillmitsch Rund 100 eifrige Sportler nahmen kürzlich am jährlichen Wandertag des OV Tillmitsch teil. Bei perfektem Wetter marschierte man von Tillmitsch nach Altenberg, wo bereits Jause und Getränk warteten. Danach ging es weiter zur „Lorber-Kapelle“ und wieder zurück zum Verbandsheim – auch hier konnten die Teilnehmer eine Stärkung einnehmen. Gemütliches Zusammensitzen, eine Startnummernverlosung und ausgedehnte Kameradschaftspflege rundeten diesen schönen Tag ab. Schf. Johann Eder Jubilar Obm. Wilhelm Peier Ende September vollendete der Obmann des OV Wildon, Wilhelm Peier, sein 75. Lebensjahr. Im Namen der Vorstandsmitglieder gratulierte Obm.-Stv. Ök.-Rat Rudolf Gogg, der dem beliebten Jubilar zudem für seine verdienstvolle Tätigkeit um das Wildoner Kameradschaftswesen dankte. Seitens der Gemeinde überbrachte Bgm. Helmut Walch die besten Glückwünsche. Schf. Johann Eder Schf. Gerhard Braunegger Rund 100 eifrige Sportler nahmen am Wandertag des OV Tillmitsch teil Obm.-Stv. Ök.-Rat Gogg dankte Jubilar Obm. Peier (links) für sein Engagement um das Kameradschaftswesen courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen Großer Frühschoppen Kürzlich lud der OV Wolfsberg/Schw. die Pfarrbewohner sowie Mitglieder der angrenzenden Ortsverbände zum Frühschoppen, bereits der sechste in der ESV-Halle, ein. Geistl. Rat Pfarrer Mag. Blasius Chudoba zelebrierte die hl. Messe, Karin Kniebeis und ihre Damen vom „Kleeblatt“ begleiteten mit gesanglichen Darbietungen die liturgische Feier. Danach sorgten „Die lustigen Karl“, gesponsert von den Protektoren Karl Schweigler und Josef Trummer, für Stimmung. Mehr und mehr füllte sich die Halle. Obm. Herbert Kaufmann zeigte sich erfreut über den großen Andrang, der u. a. Dechant KonsRat GR Mag. Wolfgang Koschat, Bgm. Alois Trummer (V. l.) EObm. Johann Kokol, Ferdinand Steiner, Kass. Franz Trummer, Preisträger Karl Tatzl, Beirat Christa Reinisch und Obm. Herbert Kaufmann ner, ehemaliger Landessportreferent, zeigte mit einer stimmungsvoll vorgebrachten Laudatio die sportlichen Leistungen von Tatzl auf, ehe EObm. Johann Kokol und Obm. Herbert Kaufmann die Goldene Sportmedaille samt Urkunde überreichten. ein kameradschaftliches Ende. Apropos Defilee: Neben allen befreundeten Verbänden stellte der ÖKB eine große Anzahl der ausgerückten Abordnungen, darunter Obm.-Stv. Vzlt Siegfried Wildling, neuer Kommandant des OV St. Michael i. O. Bei seiner ersten Ausrückung in dieser Funktion führte er den Ortsverband mit sicherer Hand und klarem Kommando vorbildlich an. Schf. Barbara Krebs/Erwin Eisl 12. Marktgemeindemeisterschaft Vom 1. bis 9. Oktober stellten die St. Michaeler Vereine zwölf Damen- und 25 Herren- bzw. gemischte Mannschaften, die ihre Treffsicherheit bei der 12. Marktgemeindemeisterschaft im Zimmergewehrschießen demonstrierten. Die Teams Schf. Hubert Hackl BV LEoben Ehrengäste: Pfarrer Mag. Blasius Chudoba, EObm. Josef Hackl, BO Franz Spreitzer, Helga Krispl und Dechant KonsRat Mag. Wolfgang Koschat (re. vo.) (Schwarzautal) sowie die Altbürgermeister Franz Hackl, Karl Tatzl und Karl Trummer begrüßen konnte. Seitens des ÖKB reihten sich BO Franz Spreitzer, Bez.-Schf. Karl Zenz, die Ehrenobmänner Josef Hackl und Johann Kokol, aber auch Ehrenmitglieder wie Gottfried Urdl und Karl Tatzl unter die Gäste. Neben dem Obmann des Seniorenbundes, Wilfried Schutte, waren zudem zahlreiche Obmänner der umliegenden ÖKBVerbände vertreten – zusammengefasst: mehr als 100 Kameradinnen und Kameraden. Von der Küche über den Ausschank bis zum Eintrittskarten- oder Losverkauf, das gute Gelingen dieser Veranstaltung ist erneut den fleißigen Mitgliedern sowie den zahlreichen Helfern zu verdanken. Dank gebührt natürlich auch den vielen Besuchern, die sicher auf ihre Kosten gekommen sind: Mehr als 60 Preise – dutzende Fleisch- und Geschenkkörbe, zahlreiche Gutscheine sowie wertvolle Sachpreise – wechselten ihren Besitzer. Sportref. Alois Rauch, Theresia Walch und Kameraden des OV St. Georgen/St. konnten sich über die ersten drei Preise freuen, einen großen Teller mit köstlichen Kugelkrapfen nahmen Monika Trummer, Gattin des Bürgermeisters, und Gerti Spreitzer, Angetraute des Bezirksobmannes, entgegen. Schf. Hubert Hackl Gold für Karl Tatzl Karl Tatzl, Ehrenmitglied des OV Wolfsberg/ Schw., konnte im Jahr 2014 als erster Kamerad des BV Leibnitz im ÖKB-Sport die Marke von 300 Gesamtpunkten übertreffen. Nicht weniger als vier erste Plätze in Landes- und Bezirksmeisterschaften sowie zahlreiche zweite und dritte Plätze hat Tatzl belegt – vorwiegend in den Disziplinen Kegeln und Schießen (Luftgewehr, Kleinkalibergewehr, StG-77 sowie Pistole Glock 17). Kürzlich wurde die hohe Auszeichnung im Zuge einer Vorstands-, Funktionärs- und Beiratssitzung dem Preisträger übergeben. Ferdinand Stei- courage 04/2015 50 Jahre Bundes vereinigung lles für Österreich“ – unter dem Wahl„A spruch der Kameradschaft „Feldmarschall Radetzky“ stand die heurige Einladung zum 50. Bestandsjubiläum mit Feldmesse. Die Treffsicherheit der Damen bei der Marktgemeindemeisterschaft konnte sich sehen lassen ritterten hart, aber fair um jeden Punkt – indes nützten die pausierenden Gruppen die Wartezeit für kameradschaftliche Gespräche, so manches Freundschaftsband wurde neu geknüpft. Der OV St. Michael i. O. bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme und freut sich schon auf die 13. Marktgemeindemeisterschaft 2016. Schf. Barbara Krebs 12. Marktgemeindemeisterschaft Defilee: Der OV St. Michael i. O. stellte eine Abordnung mit zwei Fahnen (!) und 14 Mitgliedern 65 Fahnen, sechs Standarten sowie 678 Mitglieder aus ganz Österreich, den ehemaligen Kronländern der k. u. k. Monarchie und den befreundeten Nachbarstaaten waren am 13. September bei der Gedenkstätte am Heldenberg in Kleinwetzelsdorf (Niederösterreich) angetreten, um der jubilierenden Kameradschaft „Feldmarschall Radetzky“ die Ehre zu erweisen. Unter den zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Militär war mit Prinz Dschero Khan ein hochrangiger Vertreter der mongolischen Regierung anwesend – der auch für den Höhepunkt der Feierlichkeiten verantwortlich zeichnete. Er verlieh den Goldenen Großstern an den Bundesund Zentralobmann der Kameradschaft „Feldmarschall Radetzky“, HR Obst a. D. Wolfgang Ritter. Diese Auszeichnung wird nur einmal in Europa vergeben, was den hohen Stellenwert, den diese Vereinigung auf Grund ihres sozialen Engagements genießt, aufzeigt. Nach der Festmesse und dem Vorbeimarsch aller Abordnungen unter dem klingenden Spiel der Stadtmusikkapelle Klosterneuburg fand der Tag Einzelwertung Damen: 1. Platz Alexandra Gänser (186 Ringe), 2. Platz Veronika Haberl (185 Ringe) und 3. Platz Tanja Schachner (180 Ringe). Einzelwertung Herren: 1. Platz Erich Kaiser (185 Ringe), 2. Platz Andreas Eggenreich (185 Ringe) und 3. Platz Leonhard Schwinger (184 Ringe). Team Damen: 1. Platz Feuerwehr St. Michael (Tamara Thallmann, Sylvia Stangl, Helga Ragger sowie Alexandra Gänser), 2. Platz Landjugend Mädls (Lisa Tremmel, Verena Peinsipp, Sandra Künstner, Karin Kaufmann sowie Anna Prietl) und 3. Platz ÖKB Hasen (Anita Ströh, Claudia Steiner, Rosemarie Schwinger sowie Stefanie und Barbara Krebs). Team Herren: 1. Platz ÖKB I (Erich Kaiser, Leonhard Schwinger, Franz Unger, Andreas Eggenreich sowie Alfred Gschanes), 2. Platz Marktmusikkapelle St. Michael (Gerald Moder, Erich und Gernot Vallant, Robert Remich sowie Mario Winkler) und 3. Platz Polizei I (Renate Pfaffenthaler, Markus Feierl, Kurt Freissl, Hans Weikl und Manfred Huber). 35 courage Verbandsgeschehen Feierliche Angelobung Feierlich sprachen am 2. Oktober Rekruten des Einrückungstermins September 2015 am Hauptplatz in Leoben das Gelöbnis. Aufgewertet wurde diese ohnehin beeindruckende Angelobung durch die Anwesenheit des Marineverbandes Leoben und des Traditionszuges k. u. k. Feldjägerbataillon Nr. 9. Seitens des ÖKB Landesverbandes waren Präs. Karl Petrovitz sowie Schf. Renate Haring gekommen, den Bezirksverband repräsentierte BO Heinz Lausecker. Die musikalische Begleitung übernahm das Ensemble V der Österreichischen Militärmusik. Von der vertikalen in die horizontale Position – der Maibaum hatte keine Chance Zugsäge, um gemeinsam die Position des Maibaums – von vertikal auf horizontal – abzuändern. Beste Stimmung von Beginn an: Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein spielte der MV St. Stefan-Kaisersberg zum Frühschoppen auf, während sich die Gäste mit Gutem aus der Küche stärken konnten; natürlich zeigte auch die Kindertanzgruppe des Heimatvereines ihr Können. Am Nachmittag sorgten die „Gulsenbuam“ Angelobung in Leoben – im Bild der stellfür gute Unterhaltung, ehe um 15.00 Uhr Anton vertretende Landesfähnrich Helmuth Antoniol und Thomas Scheffauer den Maibaum Hasenburger (li.) und der Fähnrich von Lemit der Zugsäge zu Fall brachten. Indes hatten oben, Josef Pirker (re.) die Kinder zahlreiche Lose an den Mann bzw. an die Frau gebracht und so warteten die Gäste beWechsel in Kammern reits gespannt auf den Gewinner des Maibaums, der sich wieder hinter einem Los versteckte. Die Kürzlich fand im Gasthof Judmayer die Jahreshauptversammlung des OV Kammern statt. Obm. glückliche Gewinnerin: Irmi Eberhard-Köck. Für „fliegende Späne“ sorgte danach der „HolzhackerGottfried Gostentschnigg konnte dazu u. a. FahPlattler“, souverän performed von der Plattlernenpatin Margaretha Marchler begrüßen – Genesungswünsche galten dem gf. Obm. OSR Alois gruppe des Heimatvereins. Es war eine gemütliGamsjäger, der sich leider am Tag der Tagung in che Veranstaltung, die erst in den Abendstunden stationärer Behandlung befand. endete – zu groß war die Versuchung, das Glück beim Nagelstock auf die Probe zu stellen und sich ein „Schnapserl“ an der Klopferbar zu gönnen. Schussmeister-Stv. Ewald Reiter BV Liezen Die Kameradinnen und Kameraden des OV Kammern vor dem Mahnmal Dem Ortsverband gehören 76 Kameradinnen und Kameraden an, 58 Voll- und 18 unterstützende Mitglieder. Die Keglerinnen und Kegler unter der Führung von Matthäus Gruber zählen – bereits seit Jahren – zu den besten des Bezirksverbandes, Kass. Kunigunde Putz legte eine positive Buchführung offen. Primär sei es nicht das Problem, dass es zu wenige Mitglieder gäbe, vielmehr lassen sich immer weniger Funktionsträger finden, bedauerte BO Heinz Lausecker, der sein Referat auf die Aktivitäten des Bezirksverbandes ausdehnte. Bgm. Karl Dobnigg dankte den Funktionären für ihre Arbeit und die Aufrechterhaltung des Ortsverbandes. Gerhard Kassegger, einstimmig gewählt, steht fortan als neuer Obmann dem Ortsverband vor, das Amt des Stellvertreters bekleidet Gottfried Gostentschnigg. Kass. Kunigunde Putz und Schf. Bgm. Karl Dobnigg komplettieren den Vorstand. Andreas Erker 4. Einsatz der Zugsäge Bereits zum vierten Mal packten Heimatverein und ÖKB, OV St. Stefan o. L., am 23. August die 36 ÖKB und Bundesheer ehrten die Gefallenen beider Weltkriege D ie 36. Bezirksgedenkfeier mit Kranzniederlegung des ÖKB und die 15. gemeinsam mit dem österreichischen Bundesheer fand am 27. Oktober in Aigen statt. Der Bezirksvorstand mit 26 Ortsverbänden – insgesamt 200 Kameradinnen und Kameraden –, ein Ehrenzug der Kaserne Aigen die freiwilligen Feuerwehren von Aigen und Lantschern sowie die Musikkapelle Aigen, waren unter dem Kommando von OStWm Wolfgang Poier ausgerückt, um vor dem Mahnmal am Dorfplatz der Gefallenen zu gedenken. Obstlt Bernd Danglmeier, Moderator, begrüßte u. a. LAbg. Karl Lackner, Expositurleiter HR Dr. Christian Sulzbacher, Orts-Chef Bgm. Raimund Hager mit seinen Ge- „Bundesheer, Feuerwehr und der Kameradschaftsbund zum Totengedenken am Dorfplatz angetreten.“ Foto: Waschl meinderäten, die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden sowie den Kasernenkommandanten Obst Ing. Andreas Staudacher, der mit zahlreichen Offizieren und Unteroffizieren angetreten war. Als höchster Vertreter des ÖKB gab sich Vz.Präs. Peter Dicker mit seinem Bezirksvorstand die Ehre. Obst Ing. Staudacher strich in seiner Ansprache die Bedeutung des Bundesheeres für die Republik Österreich und für seine Bewohner heraus: „Alle Aufgaben habe man, trotz der Budgetkürzungen, (noch) lösen können.“ „Werden dem Militär weiterhin Mittel vorenthalten, sind Leistungsrücknahmen die logische Folge“, schlug Expositurleiter Dr. Sulzbacher in die gleiche Kerbe, der die finanzielle Lage beim Bundesheer als trist betitelte. Bgm. Hager stellte als Hausherr die Verbundenheit seiner Gemeinde mit dem Bundesheer und dem Kameradschaftsbund in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Organisation für den Frieden Vz.-Präs. Dicker hielt eindrucksvoll fest, der ÖKB sei die größte Organisation für den Frieden in Österreich, die eine enge Verbundenheit zum Bundesheer pflegt: „Der ÖKB fordert die Bereitstellung von genügend Mitteln für das Heer.“ Ein ehrendes Gedenken für seine Gefallenen und sie als Mahnung für „nie wieder Kriege“ zu sehen, sollte Angelegenheit aller Österreicher und nicht nur die des Kameradschaftsbundes sein, ergänzte der Vizepräsident. Bundesheer und Kameradschaftsbund setzten mit der feierlichen Kranzniederlegung den Höhepunkt dieser Veranstaltung. Die Musikkapelle Aigen unter Kapellmeister Stefan Klingelhuber umrahmte diese Veranstaltung musikalisch in bewährter Weise, den kirchlichen Segen spendete Pfarrer Geistl. Rat Herbert Prochazka. Nach der Landeshymne marschierten die ausgerückten Verbände zum Gasthaus Fritz, wo mit der Fahnenübergabe die Feierlichkeit ausklang. Bez.-Schf. Wilhelm Auth Schwerer Verlust Der BV Liezen trauert um den am 1. September im 69. Lebensjahre verstorbenen Bezirksobmann des Oberen Ennstals, OStR DI Franz Laimer. Zur Verabschiedung in Haus im Ennstal waren der Landesverband mit Organisationsreferent Peter Tripp, die Landesfahne mit Landesfähnrich Helmut Hasenberger, der Bezirksvorstand mit Vz.-Präs. Peter Dicker, 22 Fahnen aus dem Inund Ausland – darunter die Europafahne –, die Ortsverbände des oberen Ennstals, Abordnungen der Jägerschaft, der Feuerwehr und des Lions Clubs ausgerückt, um ihren Kameraden die letzte courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen Ehre zu erweisen. Laimer wurde in Bad Ischl geboren, besuchte dort Volksschule und Gymnasium, ehe er in Wien Bodenkultur studierte. Danach war der Verstorbene als Professor an der HBLA in Raumberg bis zu seiner Pensionierung tätig. BO OStR DI Franz Laimer – 1974 trat Laimer dem nach schwerer OV Haus/Ennstal, 1995 dem OV Schladming bei, Krankheit im wo er als stellvertretender 69. Lebensjahr Obmann wirkte. 2004 verstorben erfolgte die Wahl zum Bezirksobmann des Oberen Ennstals. Laimer war auch stets um die Vertiefung der Freundschaft zum VdK Wetzlar bemüht und pflegte in besonderer Weise ein kameradschaftliches Verhältnis zum Reservisten- und Soldatenverband Diessen in Bayern. Vom Bundespräsidenten wurde der Verstorbene mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet, der ÖKB-Landesverband dekorierte sein außergewöhnliches Engagement mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen. Schutzpatron der OG Bad Ischl, wurde auch bei der Gründung des „Militär-Veteranen Vereins zu Aussee“ als Schutzheiliger gewählt. Das verbindet die beiden Verbände seit vielen Jahren. Im Rahmen des Gedenkgottesdienstes erinnerte Stadtpfarrer Mag. Christian Öhler an die Legende des hl. Mauritius: „Etwa 300 n. Chr. fand der Märtyrer den Tod, weil er sich dem Befehl des römischen Kaisers Diokletian widersetzte und nicht gegen die Christen in den Kampf zog.“ Zu Ehren der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege legte man abschließend am Mahnmal einen Kranz nieder; Festredner Bgm. Hannes Heide thematisierte mit eindrucksvollen Worten das Leid, das Kriege mit sich bringen. Ausseer Dirndl begrüßte Delegation in Wien Auf Einladung und Organisation durch den OV Bad Aussee nahmen Kameradinnen und Kamera- Bez.-Schf. Wilhelm Auth Umbenannt – aufgelöst – wiedergegründet In aller Bescheidenheit und ohne großes Aufsehen feierte der OV Bad Aussee am 1. November, im Rahmen der traditionellen Gedenkfeier, sein 150-jähriges Bestehen. Anno 1865 von Kriegsheimkehrern als „Militär-Veteranen Verein zu Aussee“ gegründet, kann der Ortsverband heute auf eine bewegte Zeit zurückblicken: Sechs Mal umbenannt, 1939 aufgelöst und 1952 wieder gegründet. Besonders stolz sind die Mitglieder darauf, dass die aus 1865 stammende Gründungsstandarte noch immer im Besitz des Ortsverbandes ist und dort wie ein Schatz gehütet wird. Für die Jubiläumsfeier hat man jedoch das Kleinod hervorgeholt und ist damit zur Gedenkfeier ausgerückt. OV Bad Aussee pflegt Kontakt mit Oberösterreich Auf Einladung der OG Bad Ischl (Oberösterreich) nahm eine Abordnung des OV Bad Aussee am Samstag, dem 26. September, an der jährlichen Mauritiusfeier in Bad Ischl teil. Der hl. Mauritius, Die Delegation aus dem Ausseerland vor dem Heeresgeschichtlichen Museum in Wien den der Ortsverbände Bad Mitterndorf, Tauplitz, Pürgg-Trautenfels an einer wehrpolitischen Exkursion in das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) in Wien teil. Das Thema: „100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkrieges (1914) und Beginn des Krieges an der Dolomiten-Front gegen Italien (1915)“ war erwartungsgemäß so umfangreich und vor allem interessant, dass – wie meistens – die dafür vorgesehene Zeit viel zu kurz war. Eine besondere Überraschung war es, dass die Nichte von Obst Lutz Absolon MSD, Theresa Brzekoupil BA, die Führung durch das HGM leitete und in Würdigung der Delegation aus dem Ausseerland auch das Ausseer Dirndl trug. Nach der Führung durch die Ausstellung übergab der Obmann des OV Bad Aussee, Lutz Absolon, eine Ausgabe des Buches „Die Fahnen des Kameradschaftsbundes in der Steiermark“ als Dank für die tatkräftige und professionelle, aber vor allem für die unbürokratische Unterstützung durch das HGM bei der Erstellung des Beitrages aus Bad Aussee. Abschließend kehrte die Reisegruppe noch im Schweizer Haus im Wiener Prater ein, wo die Teilnehmer eine traditionelle Stelze und ein Budweiser genossen. Max Trattnig zum Ehrenobmann ernannt Obm. Lutz Absolon gratulierte dem Obmann der Ortsgruppe Bad Ischl, Vzlt i. R. Anton Sams, zum gelungenen Fest courage 04/2015 Angetrieben von Ehrgeiz und Idealismus zeichnete Max Trattnig 24 Jahre für den OV Donnersbach als Obmann verantwortlich. Trattnig verstand es ausgezeichnet, seine Kameraden zu motivieren, und so waren alle Veranstaltungen des Ortsverbandes von Erfolg gekrönt. Als er nach einem „Vierteljahrhundert“ sein Amt in andere Hände legte, wurde sein beispielgebendes Engagement – man kann hier zu EObm. Max Trattnig leitete 24 Jahre die Geschicke des OV Donnersbach Recht von einem Leben für den ÖKB sprechen – mit der Ernennung zum Ehrenobmann honoriert. Diese Ehrung erfolgte im Rahmen der Florianifeier mit Totengedenken, wo Trattnig zudem aus den Händen von BO-Stv. Wilhelm Auth und Obm. Josef Kreuzer das Silberne Ehrenzeichen entgegennehmen konnte. OV Öblarn: Jahreshauptversammlung Sonnig und warm, wie schon jahrelang nicht mehr, war es beim Totengedenken des OV Öblarn. Unter Vorantritt der Marktmusikkapelle Öblarn – 45 Musiker, geführt von Kplm. Martin Davison – zogen die vielen Kameradinnen und Kameraden in die Pfarrkirche ein, in der Pater Josef Wagner den Gottesdienst zelebrierte. Anschließend wurde am Kriegerdenkmal mit einer Kranzniederlegung der Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen gedacht. Ehrenposten, Soldaten aus der Kaserne Aigen/Ennstal, werteten die Festlichkeit auf. Zur Jahreshauptversammlung begrüßte Obm. Ök.-Rat Walter Schmiedhofer u. a. Bgm. Franz Zach (Öblarn) und Kass. Ehrenfried Lemmerer, der den Bürgermeister von Mitterberg-St. Martin, Fritz Zefferer, vertrat. BO-Stv. Wilhelm Auth, EObm. Ernst Trummer sowie Vertreter der freiwilligen Feuerwehr und des Musikvereins beehrten ebenfalls die Tagung. Nach den Berichten der Vorstandsmitglieder konnte Obm. Schmiedhofer auf ein erfolgreiches Verbandsjahr zurückblicken, wobei der sportliche Erfolg bei der Landesmeis- (V. l.) BO-Stv. Wilhelm Auth, Bgm. Franz Zach, die Geehrten Alois Buchmann, Herbert Nerwein und Norbert Zefferer sowie Obm. ÖKR Walter Schmiedhofer. Foto: Trummer terschaft im Luftgewehrschießen hervorstach – Top-Platzierungen konnten zudem beim Armbrustschießen sowie im Stocksport erzielt werden. Seit 25 Jahren gehören Heimo Fritsche, Ewald Irmler, Hans Köberl, Julius Lux und Fritz Langanger, seit 40 Jahren Alois Buchmann, Kilian Haas, Stefan Hirz, Anton Knerzl, Günther Moser, Markus Radlingmaier, Peter Strassegger, Josef Winkler, Bernhard Zefferer sowie Johann Zettler zum Ortsverband. Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft wurden Herbert Nerwein und Norbert Zefferer dekoriert. EObm. Ernst Trummer bedankte sich bei den Friedhofsammlern für den ansehnlichen Betrag, den die Bevölkerung alljährlich dem ÖSK spen- 37 courage Verbandsgeschehen det. Nach den Grußworten der Ehrengäste und der Bitte des Obmannes, auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit zählen zu dürfen, endete die Tagung. OV Ramsau ehrte Mitglieder Am Abend des 17. Oktober legten die Mitglieder des OV Ramsau einen Kranz zu Ehren der Verstorbenen an der katholischen Kirche in Kulm nieder, den Tag darauf fand die Kranzniederlegung auf dem evangelischen Friedhof statt. Obm. Hermann Simonlehner meldete an Vz.-Präs. Peter Dicker 117 angetretene Kameradinnen und Kameraden mit drei Fahnen. Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrerin Martina Ahornegger, die in ihrer Predigt darauf hinwies, dass es wichtig sei, an das Gräuel der Kriegszeit zu erinnern. Für den musikalischen Rahmen zeichneten die Musikkapelle Ramsau sowie der Kirchenchor, unter der Leitung von Ilse Badura und Organistin Margaritha Strasser, verantwortlich. Im Anschluss auf die Kranzniederlegung vor dem Mahnmal wurde den Ehrungen verdienter Mitglieder breiter Raum eingeräumt: Walter Walcher hält seit 25 Jahren, Friedrich Knaus seit 40 Jahren dem Ortsverband die Treue. Dkfm. Fritz Schrempf und Alfred Steiner reihen sich seit 50 Jahren unter die Mitglieder, Barbara Pickl und Josef Tritscher wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Die Verdienstmedaille in Bronze durften Erich Gollmayer, Helmut Knaus, Gerhard Moser, Heinz 117 Kameradinnen und Kameraden mit drei Fahnen waren zur Kranzniederlegung angetreten. Foto: Hans Simonlehner Pitzer, Johann Tritscher und Hermann Wieser entgegennehmen, die Silberne Verdienstmedaille ziert fortan Anton Prescher, Obm.-Stv. Georg Reiter, Herbert Steinbäcker, Heinz Wieser und Sonneck Haus. Mit der Goldenen Verdienstmedaille wurden Kplm. Ronny Dornig und Matthias Schrempf dekoriert. Johann Leutgab, Albert Perhab, Adam Schiefer, Fritz Dornig, Martin Höflehner und Gerhard Stocker nahmen das Bronzene, Günther Maier und Willi Steiner das Silberne sowie Franz Tritscher das Goldene Verdienstkreuz entgegen. Die Frauenbrosche in Gold ging an Gabriele Prugger. mannes wurde seitens der Rechnungsprüfer eine mustergültige Buchführung von Kass. Manfred Stocker bestätigt, weshalb die Delegation für die finanzielle Entlastung aller Verantwortlichen stimmte. Bgm. Fischbacher kam auf die enge Verbundenheit zwischen Feuerwehr, Jägerschaft und ÖKB zu sprechen, Vz.-Präs. Dicker sieht im Kameradschaftsbund eine gesellschaftlich wichtige Organisation. Kernaufgabe sei momentan jedoch, die Jugend verstärkt einzubinden. Nicht unbeachtet blieben die Fahnenpatinnen Gabriele Prugger, (Hotel Pehab) sowie Brigitte Schrempf (Hotel Brückenhof), denen man für die großzügige Unterstützung Dank und Anerkennung aussprach. OV Schladming: Verdienstvolle Kameradin verstorben Irmgard Seggl (94) wurde am 22. August nach Verabschiedung beim Kriegerdenkmal auf dem Kommunalfriedhof beigesetzt. 70 Jahre stand sie an der Seite ihres Gatten Franz, den sie im Krieg kennenlernte. Die Verstorbene stand von Oktober 1943 In memoriam bis Dezember 1944 als Irmgard Seggl – Oberflakhelferin bei 1921 bis 2015 der Flak-ScheinwerferBatterie in Mannheim, München, im Odenwald und in Benzheim im Einsatz. 25 Jahre pflegte sie mit ihrem Mann die Kriegsgräber in Schladming, betonte Obm. Peter Brunner am offenen Grab, der mit Seggl eine verdiente Kameradin verliert, die 55 Jahre im Ortsverband aktiv mitgearbeitet hat. Ihr beispielgebendes Engagement wurde vom ÖSK und dem ÖKB mit den höchsten Auszeichnungen honoriert, der VdK-Landesverband Hessen hat Seggl mit der Bronzemedaille, der Bayrische Soldatenverein mit dem Abzeichen in Gold geehrt. dem Ortsverband als Obmann vor. Dem nicht genug, wurde der umtriebige Funktionär 1995 zum Bezirkskommandanten sowie zum stellvertretenden Bezirksobmann des Oberen Ennstals gewählt, ins Präsidium des Landesverbandes trat er 2005 als stellvertretender Landeskommandant. Als Schlener 2012 aus gesundheitlichen Gründen seine Funktionen zurücklegte, erfolgte die Ernennung zum Ehrenbezirksobmann. Das Engagement des Jubilars wurde vom Bundesheer, dem ÖSK und vom ÖKB mit den höchsten Auszeichnungen gewürdigt. Bez.-Schf. Wilhelm Auth Schöne Stunden in Bled Der OV St. Martin am Grimming – mit Reiseleiter Obm. Christian Stoderegger – veranstaltete am Samstag, dem 19. September, einen Ausflug, an dem 56 Kameradinnen und Kameraden teilnahmen. Am Vormittag ging es über Die Reisegruppe des OV St. Martin am Grimming verlebte schöne Stunden in Bled (Slowenien) den Wurzenpass vorbei bei Kranjska Gora zum Oberkrainermuseum nach Begunie. Gottfried Schwabegger, der den Ausflug organisiert hatte, verteilte während der Fahrt köstliche Laugenbrezen, gesponsert von Stefan Knapp (Filiale Stefflbäck). Das köstliche Mittagessen wurde im GH Avsenik eingenommen, wo die Oberkrainer aufspielten. Anschließend stand der restliche Tag in Bled zur freien Verfügung, was die Teilnehmer für eine Burgbesichtigung oder einen Bootsausflug nützten, ehe die Ramsauer Verkehrsbetriebe alle wieder sicher nach Hause brachten. Schf. Franz Lindner, Schriftführer Obm.-Stv. OAR Wolfgang Pitzer Ein Funktionär der Sonderklasse Totengedenken und Generalversammlung Der weit über die Grenzen des BV Liezen hinaus bekannte und geschätzte EBO Vzlt i. R. Franz Schlener feierte kürzlich im Kreise seiner Kameraden die Vollendung des 80. Lebensjahres. 1958 trat Schlener dem OV Stainach bei, 1974 wurde er als Schriftführer und 1980 als Schriftführer sowie als stellvertretender Obmann in den Vorstand gewählt. Von 1988 bis 2012 stand der Jubilar Am Sonntag vor dem Nationalfeiertag marschierten die Mitglieder des OV St. Nikolai/Sölktal vom Kriegerdenkmal in die Pfarrkirche, wo Pater Koloman Viertler und Diakon Wolfgang Griesebner die hl. Messe zelebrierten. Für den guten Ton sorgte die Musikkapelle, angeführt von Karin Reiter. Im Anschluss auf den Gottesdienst hat man vor dem Kriegerdenkmal der gefallenen und Obm.-Stv. Heimo Taus, Jubilar EObm. Vzlt i. R. Franz Schlener und Obm.-Stv. Helmut Radauer. Foto: Auth Die Kranzniederlegung vor dem Mahnmal zelebrierte Pater Koloman Viertler Jugend muss eingebunden werden Zur Jahreshauptversammlung im Hotel Pehab begrüßte Obm. Hermann Simonlehner den neuen Bürgermeister von Ramsau Ernst Fischbacher, Vz.-Präs. Peter Dicker, Obm. Hans Landl (Kriegsopfer- und Behindertenverband), Abordnungen aus Schladming, Haus/Ennstal und Aich-Assach, den Vertreter der freiwilligen Feuerwehr HBI Michael Schrempf sowie die Jägerschaft mit Obm. Matthias Schrempf. Im Anschluss auf den Tätigkeitsbericht des Ob- 38 courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen verstorbenen Soldaten beider Weltkriege gedacht. Zur Jahreshauptversammlung im GH „Zum Gamsjäger“ konnte Obm. Franz Menneweger zahlreiche Gäste begrüßen. Das umtriebige Verbandsleben schlägt sich – trotz der hohen Ausgaben – in einer positiven Jahresbilanz nieder, freute sich Obm. Menneweger, der sich dafür bei allen Mithelfern und Gönnern bedankte. Kass. Helmut Moser erntete für die mustergültige Kassaführung Beifall. Bgm. Werner Schwab erinnerte an das Attentat auf Thronfolger Franz Ferdinand und die daraus resultierenden Folgen: „Beide Weltkriege haben Entbehrungen und unzählige Todesopfer gefordert.“ Grüße von Präs. Karl Petrovitz und Vz.-Präs. Peter Dicker überbrachte BO-Stv. Wilhelm Auth, der sich von den imposanten Leistungsberichten angetan zeigte, aber auch die gute Vernetzung des ÖKB mit den Musikvereinen lobte. Ihre Anerkennung versicherten Musikobmann Harald Maier für die Erhöhung der finanziellen Zuwendung und Obm. Johann Lorenzoni für die große Beteiligung bei der 90-Jahr-Feier des OV Großsölk. Wertewandel der Gesellschaft, man müsse aufpassen, dass Parallelgesellschaften unsere Kultur nicht untergraben. Das „Junge Katastrophen Echo“ umrahmte die Tagung im GH „Moar im Dorf“ (Schönberg), bei der Johann Winkler, Obmann des OV Schönberg/ Lachtal, die Gelegenheit nutzte, um seinen Ortsverband vorzustellen. Im Jahr 1989 gründete Josef Fussi den Verband, der heute 164 Kameradinnen und Kameraden, davon vier Kriegsteilnehmer, zählt. Etwa jeder Dritte der Kommune ist ÖKBMitglied. Besondere Gedenktage – u. a. 70 Jahre Kriegsende, 60 Jahre Staatsvertrag und 20 Jahre EU-Mitgliedschaft – reflektierte BO Purgstaller, der zudem allen 22 Verbänden des BV Murau für die gute Arbeit dankte. Eng verwoben mit den Gemeinden, wirkt der ÖKB am sozialen sowie kulturellen Leben (Hausbesuche, Gedenktage, Pflege der Kriegerdenkmäler etc.) richtungweisend mit. Generell kann der Bezirksverband mit 3.840 Mitgliedern, darunter 113 Kriegsteilnehmer, auf einen Spitzenwert verweisen. Der Mitgliederzuwachs kann sich mit 25 Zugängen sehen lassen, meinte Landesreferent Peter Tripp. BV Murau Obmännertagung Es hagelte herbe Kritik Die Ausgezeichneten des BV Murau mit den Ehrengästen. Foto: Anita Galler unktionäre des BV Murau kritisierten FkeineRegierung scharf: Bund und EU können geordnete Registrierung der Flüchtlinge gewährleisten. Parallelgesellschaften gefährden unsere Kultur. „Eine koordinierte Registrierung der Flüchtlinge ist quasi nicht vorhanden“, tadelte BO Klaus Purgstaller die Bundesregierung bei der Bezirkstagung am 24. Oktober, „die EU-Außengrenzen sind schutzlos“. Gemeinsamer Tenor der Funktionäre: Man ist mit einer Völkerwanderung konfrontiert, die Europa gravierend verändern werde, es sei nicht möglich, dass Deutschland und Österreich hunderttausende Asylanten aufnimmt. Die Regierung habe das Bundesheer finanziell ausgehungert, jetzt aber zeige sich, wie wichtig ein einsatztaugliches Bundesheer wäre. Die herbe Kritik sei gerecht, so BH HR Dr. Florian Waldner besorgt: „Wenn ein souveräner Staat wie Österreich seine Grenzen nicht mehr schützen kann, kommt das einer Bankrotterklärung gleich.“ Bgm. Hannes Schmidhofer warnte vor einem courage 04/2015 Funktionärswechsel Landesfahnenpatin und Frauenreferentin Ingrid Skraba bedauerte, dass in fünf Ortsverbänden noch keine Kameradinnen unter den Mitgliedern zu finden sind – den größten Frauenanteil hat der StV Murau –, Bez.-Internetref. Siegfried Feiel verwies auf die Onlineauftritte der einzelnen Ortsverbände. Gut organisiert war das Bezirkstreffen in Frojach, aber auch viele sportliche Veranstaltungen fanden bestens vorbereitet unter reger Teilnahme statt. Bei der Landesmeisterschaft im KK-Schießen auf der Buckelhube stellte der Bezirk vor Judenburg und Hartberg den Landesmeister, betonte Bez.-Sportref. Franz Grün stolz, der mit dem kommenden Jahr seinen Rücktritt bekanntgab. Damit folgt er BO Purgstaller, der schon im Vorfeld angekündigt hatte, 2016 sein Amt niederzulegen. Als designierter Nachfolger wurde Manfred Pfandl vorgestellt. Anmerkung: Bis Ende Mai 2016 sollen alle Ortsverbände gewählt haben, damit, so wie bei den freiwilligen Feuerwehren, die Neuwahlen alle Jahre gleichzeitig stattfinden. Das Landesverdienstzeichen in Gold erhielten Siegfried Feiel (Murau), Mag. Franz Schaffer (Laßnitz) und Manfred Pfandl (Schöder). Weiters wurden Haimo Galler (Mariahof) mit dem Silbernen und Gerhard Ofner (Mühlen) sowie Manuel Kogler mit dem Bronzenen Landesverdienstzeichen dekoriert. Bez.-Presseref. Anita Galler Geplante Veranstaltungen 2016 • Tagung in Schöder • Treffen in Neumarkt • Fußballturnier in Scheifling • Kegeln in Krakaudorf • Eisstockschießen in Stadl • Kleinkaliberschießen in Krakauebene • Asphaltstockschießen in St. Veit/Gegend Gesang und Spiel Ein toller Erfolg war das 12. Herbstkonzert am 17. Oktober, zu dem der Kameradenchor Schönberg/Lachtal eingeladen hatte. Eine breite Palette an Liedern unter dem Motto „Alles über die Liebe“ wurde an diesem Abend von den Akteuren im GH „Moar im Dorf“ geboten und vom Publikum mit viel Applaus honoriert – unter die Gäste reihten sich u. a. BO Klaus Purgstaller sowie Josef Fussi, auf dessen Initiative der Chor gegründet wurde. Seither ist die Pflege des Volksliedes aus dem Alpenraum ein besonderes Anliegen des Kameradenchors, versicherten Leiter Ing. Johann Frank und Obm. Hans Kainer unisono, natürlich Gewohnt stimmgewaltig präsentierte sich der Kameradenchor des OV Schönberg Lachtal beim 12. Herbstkonzert. Foto: Anita Galler schreckt man auch nicht vor moderneren Liedfassungen zurück. Durch das Programm führte Mag. Barbara Schiefer, welches die Kobenzer Streich und „Das Junge Katastrophen Echo“ abrundeten. Nomen est omen: das trifft jedoch nicht auf die vier jungen Musiker mit dem außergewöhnlichen Namen zu: von Katastrophe keine Spur, nur Begeisterung und Applaus im Publikum für ihre Kostproben. Extra freigenommen vom Schitraining hatte sich Nicole Schmiedhofer, die mit Mutter Barbara und Vater Bgm. Hannes gekommen war. Bezirkschorleiter Franz Valencak, LKLR Egidius Petz sowie mehrere Obmänner der umliegenden Ortsverbände besuchten ebenfalls die Veranstaltung. Den Schlusspunkt setzte Obm. Kainer, der allen Sponsoren für die Unterstützung und natürlich auch dem Publikum für den enormen Zuspruch dankte. Bez.-Presseref. Anita Galler BV mürzzuschlag Vier-TageAusflug Zu Besuch in Südtirol Donnerstag, dem 16. Juli, startete Am Reiseleiter Vz.-Präs. Franz Schabereiter mit 50 Kameradinnen und Kameraden den traditionellen Ausflug des OV Kindberg. Sicher chauffiert von Buslenker Norbert Auerböck erreichte die Gruppe nach einer zweistündigen Fahrt die Turracher Höhe, wo im Hotel Kornnock kräftig gefrühstückt wurde. Das Mittagessen nahm man bereits in Sillian bei einem Kameraden aus Osttirol, dem Sillianerwirt, ein, ehe es weiter nach Cortina d´Ampezzo ging, über die vielen Kehren des Falzarego-Passes bis in die Talsenke nach Arabba. Hier beeindruckte 39 courage Verbandsgeschehen Krieglach veranstaltete 5. Bezirksfrauenwanderung (V. l.) Reiseleiter Vz.-Präs Franz Schabereiter, die Hoteliers und Busfahrer Norbert Auerböck der Col di Lana und die Marmolada, der höchste Berg der Dolomiten. 34 Kehren bergauf über das Pordoijoch und talab, entlang dem Fassatal über den Montanapass nach Auer, bis man schließlich das Quartier im Hotel Elefant erreichte. Am zweiten Tag fuhren die Mitgereisten auf den Ritten, rund 1.000 m über dem Talkessel, um die bizarren Erdpyramiden zu besichtigen. Die Bootsfahrt am Kalterer See und eine Weinverkostung setzten den Schlusspunkt an diesem Tag. Der smaragdgrün schimmernde Karersee, die SeiserAlm mit dem wunderbaren Rosengarten und die „Herrgottschnitzer“ in St. Ulrich wurden am dritten Tag besucht, zusammen mit einem Reiseleiter, der die Ausflugsgruppe über Südtirol mit all seinen Schönheiten informierte. Am vierten Tag ging es über Bozen nach Brixen und entlang dem Pustertal wieder zurück nach Osttirol. Nach dem Mittagessen in Mittersill hielt man ein letztes Mal in Wald, ehe dieser schöne Ausflug in Kindberg endete. Verbandsleben des OV Kindberg Am Samstag, dem 12. September, veranstaltete der OV Krieglach die 5. Bezirksfrauenwanderung zur Zwangsleitner-Hube, an der 43 Kameradinnen und Kameraden teilnahmen. Bereits in den frühen Morgenstunden begrüßten BO-Stv. KommR Konrad Schwazer, Obm.-Stv. FranzPeter Trois und Fähnrich Johann Lebinger die Wanderer mit einem „Schnapserl“. Fünf Kilometer, teilweise steil bergan, mussten bezwungen werden, ehe im Ziel auf der Hube die Krieglacher Frauen warteten – das Team rund um Bez.Frauenref. Gisela Zwangsleitner hatte bereits den schmackhaften Schweinsbraten mit Sauerkraut Am Sonntag, dem 23. August, veranstaltete der OV Kindberg seinen 15. Frühschoppen mit den „Original Zirbitz Buam“, die mit Musik und gekonnt vorgetragenen Witzeeinlagen die Besucher bis in die späten Stunden unterhielten. Bez.-Frauenref. Katharina Leitner ist fortan berechtigt, Böller mit der Festschusskanone und dem Prangerstutzen abzufeuern. Die Funktionärin hat am 10. Oktober den hierfür notwendigen Kurs in Kapfenberg mit Bravour bestanden. Eine Abordnung des OV Kindberg gratulierte Josef Grandner und Karl Schneller, die kürzlich das 90. Lebensjahr vollendeten. Vz.-Präs Franz Schabereiter überbrachte Glückwünsche und Gutscheine für Kindberg. am alten Herd vorbereitet. So konnte man sich von den Strapazen erholen; der wunderbare Fernblick ins Mürztal und auf Krieglach wurde als zusätzliche Entschädigung geboten. Für den guten Ton sorgten zwei Musikanten mit Harmonika und Flügelhorn. Rasch war die Zeit des Abschiedes gekommen, der doppelt schmerzte, zumal der eine oder andere seine Beine noch vom Bergaufgehen spürte. Die Redaktion bittet um Entschuldigung: Nicht Erich, sondern Michael Huber heißt der neue Kommandant des OV Spital am Semmering. Im Rahmen einer Festveranstaltung lernte Vzlt Huber den stellvertretenden Bezirksobmann von Mürzzuschlag, Helmut Apl, kennen. Ein Glücksfall: denn dieser Bekanntschaft verdankt der Ortsverband einen neuen, aktiven Kameraden. 40 Plauderstunden wie diese sollte es öfter geben – hinten stehend Obm. Rudolf Zangl BV Radkersburg Michaelifeier mit traditionellem Frühschoppen Passioniertes Balltreten Dank der profunden Organisationsarbeit der FF Spital am Semmering fand auch in diesem Jahr ein Riesenwuzzlerturnier statt. Bei sehr heißen Die Kameraden des OV Mettersdorf marschieren zur Gedenkfeier Besucherzahl steigt Am Samstag, dem 1. August, veranstaltete der OV Allerheiligen/Mürzhofen bei herrlichem Sonnenschein seinen alljährlichen Frühschoppen auf dem Anwesen von Kass. Alois Feistl. Dieses Event boomt: Jedes Jahr verzeichnet man steigende Besucherzahlen, freut sich der Ortsverband – und mit den Gästen steigt auch die Anerkennung des ÖKB in der Kommune. Schichtschluss Der OV Veitsch hat eingeladen: Es war eine äußerst gediegene und gesellschaftliche Veranstaltung, Schichtschluss genannt, bei der Alt und Jung am 7. August am Vorplatz der freiwilligen Feuerwehr ausgelassen feierten. Ein junger Harmonikaspieler unterhielt die Gäste mit Witzen und seinen Musikstücken. Am Samstag, dem 3. Oktober, bestellte Obm. Rudolf Zangl Kameradinnen und Kameraden des Bezirks- und Ortsverbandes zu sich nach Hause. Nach der herzlichen Begrüßung konnte man – dank des herrlichen Wetters – gemütliche Stunden im Freien genießen, während zwei Damen mit Harmonika und Gitarre heitere Melodien spielten. Später wurde noch ein kräftiger Schweinsbraten serviert, Getränke gab es nach Belieben. 43 Kameradinnen und Kameraden genossen den 5. Bezirksfrauenwandertag Richtigstellung Karl Schneller (li.) und Josef Grandner feierten die Vollendung ihres 90. Lebensjahres Temperaturen kämpften fünf Mannschaften diszipliniert und fair um die Stockerlplätze. Das Team rund um BO-Stv. Helmut Apl, Obmann des OV Spital am Semmering, wuchs über sich hinaus und konnte den hervorragenden zweiten Platz belegen. Mettersdorf wurde gefeiert. Im Zwei-JahIn res-Rhythmus findet hier die Michaelifeier samt Frühschoppen des Ortsverbandes statt – ein Event, das aus dem Veranstaltungsplan der Marktgemeinde nicht mehr wegzudenken wäre. Voller Kraft und Energie: die Mannschaft rund um BO-Stv. Helmut Apl Am 27. September, ein wunderschöner Herbstsonntag, ging die Michaelifeier des OV Mettersdorf über die Bühne. Schon früh am Morgen courage 04/2015 courage Verbandsgeschehen versammelten sich die Kameradinnen und Kameraden, aber auch zahlreiche Gastverbände vor dem Verbandslokal Fauland, ehe man gemeinsam – unter Vorantritt von Kommandant Obm.-Stv. Manfred Dirnberger – zum Kriegerdenkmal am Kirchplatz marschierte. Hier hielt Obm. Bgm. a. D. Franz Gepp eine eindrucksvolle Gedenkansprache. Zu den Klängen des Kameradenliedes, intoniert von der Musikkapelle Saßtal-Siebing, und drei Salutschüssen wurde ein Kranz niedergelegt. Anschließend zelebrierte Dechant Mil.-Superior Mag. Wolfgang Koschat, flankiert von den vielen Fahnenabordnungen, die Gedenkmesse im Festzelt. Erfreut zeigte sich Obm. Gepp, der die zahlreich erschienene Ortsbevölkerung sowie die starken Abordnungen der Nachbarverbände begrüßte – darunter die Obmänner Johann Kiendler, Herbert Kaufmann, Johann Rampler, Gerhard Ertl, Altbgm. Adolf Rappold, Karl Krainer und Alois Schober. Nach intensiver Kameradschaftspflege klang die gelungene Feier mit einem zünftigen Frühschoppen aus. Für das leibliche Wohl sorgte eine Schar von freiwilligen Helfern, den Glückshafen betreute Schf. Herbert Kaufmann. Die Festorganisation lag erneut in den bewährten Händen des Teams rund um Johann Spätauf. Restaurierung finanziert Anno 1910 errichtet, dient das Kernkreuz beim Ratschendorfer Sportplatz als Station beim Maibeten. Ständig der Witterung ausgesetzt, wurde eine Restaurierung notwendig, die der OV Ratschendorf zur Gänze finanzierte. Den kirchlichen Segen spendete Diakon Johann Pock. Mit der Meldung von Kdt. Gottfried Schantl an Bgm. Heinrich Tomschitz begann kürzlich das Totengedenken beim Kriegerdenkmal in Helfbrunn, zu dem Obm. Wilhelm Waggermayer viele Gäste begrüßen konnte. Für die geistlichen Worte zeichnete Diakon Siegfried Röck verantwortlich, Claudia Fauster und Theresia Schantl trugen Gedichte vor. Den Höhepunkt setzte die Kranzniederlegung vor dem Kriegerdenkmal – das Lied „Vom Guten Kameraden“ wertete diesen ohnehin ergreifenden Moment auf. BV Voitsberg Traumhafte Landschaft— herrliche Klänge er Grüne See am Fuße des Hochschwabs D war am 1. August das Reiseziel für 75 Kameradinnen und Kameraden des OV Kainach. Die von Obm. Emmerich Raudner und seinem Stellvertreter Josef Katzler angeführte Reisegruppe, 75 Kameradinnen und Kameraden, füllten am 1. August gleich zwei Autobusse. Am Vormittag stand eine interessante Führung auf der Burg Oberkapfenberg am Programm. Den Höhepunkt des Tages hatte man sich jedoch für den Nachmittag aufgehoben: ein mehrere Stunden dauernder Aufenthalt am Grünen See, wo das traditionelle Weisenbläsertreffen stattfand. Zudem zeigte sich der Wettergott an diesem Samstag von seiner besten Seite und so konnten die Mitgereisten bei einem gemütlichen Mehr als 20 Musikgruppen musizierten vor der einzig- Spaziergang die traumhafartigen Kulisse in Tragöss te Landschaft sowie die herrlichen Klänge der vielen Musikgruppen ausgedehnt genießen. Beim gemeinsamen Abendessen war man sich einig: ein gelungener Ausflug. „Sagler“ (Sägewerksarbeiter) unter den Kameraden, der sowohl Funktion als auch Anwendungsmöglichkeit des alten Sägewerkes sehr interessant und anschaulich erklärte. „Leider ein zu kurz geratener Rundgang“, waren sich die Mitgereisten einig, als es zur Buschenschenke Reicher in St. Bartholomä weiterging. Dort genoss man, umgeben von der schönen Hügellandschaft der Weststeiermark, die Spezialitäten des Hauses. Nach diesem kulinarischen Ausklang brachte Buslenker Heinz Schlatzer jun. alle wieder sicher zurück nach Hause. Schf. Wolfgang Fandl BV Weiz Seltene Kombination efallenenehrung und ein 80. Geburtstag; G ein Widerspruch? Kaum – denn Jubilar Generalvikar Monsignore Anton Schneidhofer hat den Krieg miterlebt. Am Sonntag, dem 8. November, marschierten viele Kameradinnen und Kameraden aus nah und fern in Fischbach auf, mit dabei rund 28 Verbandsfahnen. Allerheiligen und die gern gelebte Tradition an diesem Tag, die Gefallenen zu ehren, wären Grund genug, so zahlreich anzutreten. Aber dieses Mal war nicht das ausschlaggebend: Die ziehende Kraft war ein Mann, dessen Herz für Gott und seine Mitmenschen schlägt, MilGenVikar i. R. Msgr. Anton Schneidhofer. Der Geistliche feierte seinen 80. Geburtstag, was den großen Andrang erklärt – so werteten allein drei Vizepräsidenten des ÖKB die Veranstaltung auf. Presseref. Karl Mayer Bez.-Schf. Johannes Senekowitsch Kompetenzzentrum für traditionelles Handwerk Der OV Piber/Bärnbach lud am 27. September Mitglieder und Freunde des Ortsverbandes ein, das Herbst- und Erntedankfest im Freilichtmuseum Stübing zu besuchen. Diese Veranstaltung stand unter dem Motto: „Altes Handwerk, Brauchtum, Volksmusik und Volkstanz“ – Mitmachen war erlaubt und erwünscht. Vorgeführt und vorgestellt wurden alte Arbeitsweisen des bäuerlichen Alltags: „Jo, des hama bei ins dahoam a ghobt“, meinte ein Vor dem restaurierten Kernkreuz: Obm. Wilhelm Waggermayer, Diakon Pock und Mitglieder des OV Ratschendorf Mit den Hügeln der Weststeiermark im Rücken schmeckte die Jause umso besser courage 04/2015 Geburtstags- und Gedenkfeier: Rund 28 Fahnen und eine Musikkapelle standen in Fischbach Spalier Von der hl. Messe, vom Jubilar selbst zelebriert, zeigten sich die Gäste äußerst angetan, was wohl auch an der musikalischen Begleitung lag. Die Harmonie, der Klang, die fantastischen Musiker und die Atmosphäre in der Kirche ließen viele ins Schwärmen geraten, andere wiederum hatten Mühe, ihre Tränen im Zaum zu halten. Den Takt für die Musikkapelle Fischbach gab Kapellmeister Mag. Stefan Taschnig vor. Der Festakt nach der Messe wurde von Hermann Reindl, stellvertretender Obmann des OV Fischbach, mit einer eindrucksvollen Rede am Ehrenmal eröffnet. Dabei im Fokus: ein Rückblick auf das Vergangene – mit Schneidhofer, der als Zeitzeuge alles erlebt hatte –, aber auch die Zukunft nicht außer Acht zulassen. 41 courage Verbandsgeschehen Mit dem Werdegang des Geburtstagskindes, den Gratulationen und der Kranzniederlegung endete die Veranstaltung. Bundesinternetref.-Stv. Detlef Woelke 90-Jahr-Feier mit Bezirkstreffen Feines Wetter und tolle Stimmung herrschten am 14. Juni beim 90. Bestandsjubiläum des OV Arzberg, welches im Rahmen eines Bezirkstreffens gefeiert wurde. Apropos feierwütig: Kameradinnen vor Möstl Anlagenbau und dem Sparverein Lackenbauer I. Der Ortsverband dankt allen Beteiligten und freut sich schon, wenn es heißt: „Grüß Gott zum 3. Arzberger Gasserlschießen“. Schf. Johann Vorraber 1. Familienwandertag des OV Arzberg Als „ausgesprochen erfolgreich“ verbuchte der OV Arzberg seinen 1. Familienwandertag, der am Sonntag, dem 4. Oktober, über die Bühne ging. Gerne hatte sich ein Großteil der Bevölkerung an diesem sportlichen Ereignis beteiligt – ob der Bedingungen verständlich, trug doch das Wetter das Seine dazu bei. Schf. Johann Vorraber 36 Ortsverbände und vier Musikkapellen waren zur Jubiläumsfeier des OV Arzberg angetreten und Kameraden aus 36 Ortsverbänden sowie die Mitglieder von vier Musikkapellen haben sich an diesem Jubeltag in Arzberg eingefunden. Im Festzelt sprachen Obm. Johann Klammer und die Ehrengäste Grußworte, ehe die Siegerehrung der Bezirksmeisterschaft im Scharfschießen über die Bühne ging. Eine würdevolle Feldmesse zelebrierte Militärdekan Mag. Dr. Christian Rachlé. Beim gemütlichen Teil des Treffens, ein Frühschoppen, konnten die Gäste das kameradschaftliche Band neu knüpfen – für den guten Ton sorgten indes die vier Musikkapellen. Obm. Klammer richtet an dieser Stelle seinen Dank an alle Mitwirkenden. Schf. Johann Vorraber Eheglück Der OV Arzberg durfte am 4. Juli Barbara und Manfred Haberl zur Eheschließung gratulieren. Eine Abordnung des Ortsverbandes überreichte dem frisch getrauten Ehepaar vor der Lindenberg-Kirche ein Präsent. Obm. Johann Klammer sowie die anBabara und wesenden Kameraden Manfred Haberl dankten den Eheleuten traten in den Bund für die gute Bewirtung der Ehe und wünschten noch viel Glück und Gesundheit auf dem gemeinsamen Lebensweg. Jubilar Gottfried Auer Das zweite „Arzberger Gasserlschießen“ am Samstag, dem 25. Juli, war wieder ein toller Erfolg. Zehn Mannschaften haben sich an diesem Event beteiligt und für viel Stimmung gesorgt. Gewonnen hat diesmal der Musikverein Arzberg Zehn Mannschaften haben beim „Arzberger Gasserlschießen“ ihre Treffsicherheit demonstriert 42 Bei einem schönen Festakt am 9. August wurde die restaurierte Fahne ihrer Bestimmung übergeben und von Pfarrer Mag. Robert Schneeflock gesegnet. Obm. Gruber Stefan bedankte sich bei den Ehrengästen Bgm. Erwin Gruber, den stellvertretenden Bezirksobmännern Peter Baumegger und RR Walter Binder sowie bei den anwesenden Nachbarverbänden für die rege Beteiligung. Sportref. Ing. Martin Pöllabauer Vitale Neunzig Gottfried Auer kann auf 90 Lebensjahre zurückblicken Am 4. November gratulierte der OV Arzberg seinem Kameraden Gottfried Auer zum 90. Geburtstag. Eine Abordnung des Ortsverbandes überreichte dem Jubilar ein Präsent (Gutscheine), dankte für die gute Bewirtung und wünschte noch viele gesunde Jahre im Kreise der Familie. Vertreter der Gemeinde sowie eine Abordnung des OV Gasen mit Obm. Stefan Gruber gratulierten am 12. August Ehrenmitglied Hermann Schf. Johann Vorraber Vorankündigung: 25 Jahre Stefanikränzchen Der OV Arzberg veranstaltet auch heuer wieder am 26. Dezember sein alljährliches und bereits zur Tradition gewordenes Stefanikränzchen in der Mehrzweckhalle in Arzberg. Als Musik konnten heuer – wie bereits vor 25 Jahren – die Partyband „4you“, damals noch „Die Passailer“, verpflichtet werden. Beginn: 21.00 Uhr. Obm. Stefan Gruber gratulierte EM Hermann Strassegger (re.) zur Vollendung des 90. Lebensjahres Strassegger zum 90. Geburtstag. Bereits seit 71 Jahren (!) reiht sich der Jubilar unter die Mitglieder des Ortsverbandes. Es ist schön zu sehen, wie aktiv Strassegger – immer noch – am bäuerlichen Hof mit Hand anlegt; im Sommer ist der vitale Neunziger nicht selten bei seinem Vieh auf der Alm anzutreffen. Sportref. Ing. Martin Pöllabauer Schf. Johann Vorraber Erfolgreiches 2. Gasserlschießen Segnungsfeier der restaurierten Verbandsfahne in Gasen Ein Beispiel an Kameradschaft Gasner Fahne restauriert Die Fahne des OV Gasen erstrahlt wieder im neuen Glanz: Am 9. Mai anno 1926 wurde die erste Fahne des Ortsverbandes, damals noch unter dem Namen Kriegsteilnehmerverband, gesegnet. Die große Feuerkatastrophe im Dorf (11. Juli 1930) vernichtete sämtliche Unterlagen der Vereinsgeschichte, die Fahne selbst konnte jedoch in der Unglücksnacht vom damaligen Obmann, Franz Brandlhofer, aus dem brennenden Haus gerettet werden. 1977 durch eine neuere Verbandsfahne ersetzt, geriet das Kleinod für längere Zeit in Vergessenheit. Erst 2014 bis 2015 hat Maria Mussbacher die desolate Fahne in mühevoller Handarbeit restauriert. Karl Zierer, mehr als 60 Jahre Fähnrich im OV Heilbrunn, feierte kürzlich die Vollendung seines 90. Lebensjahres. Jubilar Karl Zierer (90) flankiert von den Gratulanten des OV Heilbrunn courage 04/2015 courage Ökb sport Solange es seine Gesundheit erlaubte – bis vor einem Jahr –, war Zierer im Vorstand des Ortsverbandes tätig. Stets ein Vorbild für seine Kameraden, engagiert, aber auch in der Lage vorauszudenken, wirkte er entscheidend am Ansehen des Verbandes mit. Obm. Peter Baumegger und die Mitglieder des OV Heilbrunn wünschen ihrem Jubilar Gesundheit sowie noch viele schöne Stunden im Kreise seiner Familie. Wehrdienstberatung im Passailer Kessel 14. Landes meisterschaft im Stocksport reffsicherheit und Nervenstärke, mit zwei notwendigen Eigenschaften will man sich im TFrohnleiten. Stocksport behaupten. Im September zelebrierten das ÖKB-Mitglieder im Freizeitzentrum Bei der Wehrdienstberatung im Passailer Kessel – kürzlich mit den Gemeinden Passail, St. Kathrein am Offenegg und Fladnitz/Teichalm durchgeführt – war rund die Hälfte der geladenen Burschen anwesend. Eine kurzweilige Powerpoint-Präsentation bot Wehrdienstberater Hptm Ing. Gerhard Holzerbauer, Bgm. Mag. Eva Karrer Auf einen Blick: die Preisträger mit den Funktionären (V. r.) Obm.-Stv. Markus Gottlieb, Bgm. Mag. Eva Karrer, Obm. Johann Schabernack und Hptm Ing. Gerhard Holzerbauer mit den Stellungspflichtigen rundete den Vortrag mit einem Beitrag über den Zivildienst ab. Obm. Johann Schabernack (OV Passail), aber auch alle weiteren anwesenden ÖKB-Funktionäre, angetan von den Vorträgen der Referenten, nützten die Gelegenheit, um den stellungspflichtigen Männern die Vorzüge einer Mitgliedschaft aufzuzeigen. Abschließend lud die Gemeinde Passail alle Anwesenden zum gemeinsamen Essen ins GH Postwirt ein. Presseref. Thomas Schweiger Am Samstag, dem 19. September, fand im Freizeitzentrum Frohnleiten die 14. Landesmeisterschaft im Stocksport statt. Für die Organisation der Sportveranstaltung zeichnete der BV GrazNord – federführend BO Manfred Gläsel und LdSportref. Florian Hirsch – verantwortlich. Die Sportler, 24 Mannschaften, wurden vom Bezirks obmann und Johann Sobl, Obmann des OV Frohnleiten, willkommen geheißen, ehe eine hart umkämpfte Kehre der anderen folgte. Besonders wichtig: Es war nicht nur ein spannendes, sondern auch unfallfreies Turnier. Im Anschluss an den Wettkampf wechselten bei der Verlosung wunderbare Preise ihren Besitzer. Die Prämiierung erfolgte musikalisch umrahmt unter der Anwesenheit von Vz.-Bgm. Jürgen Jaritz, als ranghöchster Vertreter des ÖKB gab sich Vz.-Präs. Franz Grinschlg die Ehre. Am treffsichersten präsentierte sich schlussendlich die Mannschaft des OV Birkfeld (Weiz), vor den Moarschaften St. Johann ob Hohenburg (Voitsberg), Graz/Kainbach-St. Leonard, Unterrohr (Hartberg) und Eggersdorf (Graz-Nord). Die besten zwölf Mannschaften erhielten jeweils ein viergeteiltes Leopoldkreuz, gefüllt mit köstlichen Schmankerln. Resümee: ein professionell organisiertes Sportevent, welches seitens der Stadtgemeinde Frohnleiten und von vielen Sponsoren großzügig unterstützt wurde. 26. Bezirksstockturnier des BV Graz-Süd Wenn Gespenster rocken Am 31. Oktober, zu Halloween, stieg vom OV Passail eine Rocknight, die von Geistern & Co bis spät in die Nacht gut besucht wurde. Ein im Vorfeld gelungener Aufbau machte sich bezahlt, so die Verantwortlichen des Ortsverbandes, die sich freuen würden, wenn sie im nächsten Jahr wieder viele „Gespenster“ zum Abrocken begrüßen könnten. Presseref. Thomas Schweiger D Ganz im Zeichen von Halloween stand die Rocknacht des OV Passail courage 04/2015 Die Schützen des OV Lieboch holten sich den Titel – links im Bild Vz.-Präs. Franz Grinschgl und BO-Stv. Franz Bisail er OV Mellach richtete in der Stocksporthalle Murberg das 26. Bezirksstockturnier aus, an dem neun Mannschaften teilnahmen. Erster und somit Bezirksmeister wurde der OV Lieboch (12/4 Punkte), der die Ortsverbände Mellach und Nestelbach auf die weiteren Podestplätze verdrängte. Angetan von der profunden Turnierleitung, für die das Team rund um Obm. Heimo Kracher verantwortlich zeichnete, zeigte sich Vz.-Präs. Franz Grinschgl, der allen teilnehmenden Mannschaften zu den beeindruckenden Leistungen gratulierte. Er führte mit BO-Stv. Franz Bisail, Bez.-Sportref. Johann Feichtgraber und Obm. Heimo Kracher die Siegerehrung durch. Bez.-Schf. Johann Högler 43 courage ÖKB Sport Bruck/Mur gewinnt Bezirkswertung „G ut Holz“ hieß es am 7. November bei der regionalen Kegelmeisterschaft im JUFA-Gästehaus (Bruck an der Mur). Kameradinnen und Kameraden aus den Bezirksverbänden Knittelfeld, Leoben, Mürzzuschlag und Bruck an der Mur stellten sich dem hart, aber fair geführten Wettkampf. So fiel unter der bewährten Leitung des stellvertretenden Landessportreferenten Hans Scharf Kegel um Kegel – ehrgeizig gab jeder Teilnehmer sein Bestes. Bei der abschließenden Siegerehrung überreichten die Ehrengäste – Vz.-Präs. Franz Schabereiter, LdSportref.-Stv. Stanislav Strgar, BO Heinz Lausecker, BO Fritz Schuh und der gf. BO Benno Moderer – tolle Warenpreise an die Erstplatzierten. Die Bezirkswertung konnte von den Keglern des BV Bruck/ Mur gewonnen werden, in den einzelnen Klassen hatten Alwine Wabnegger (DK), Willi Scheiner (HK über 65 Jahre), Franz Kogler (HK 50 bis 60 Jahre) und Erwin Engleitner (HK bis 50 Jahre) die Nase vorne. Siegerehrung: Die treffsichersten Kegler konnten sich über tolle Warenpreise freuen RM Meisterschaft im Kegeln Damenklasse: 1. Platz Alwine Wabnegger (84 Holz), OV Kammern; 2. Platz Ingrid Krupitschef (83 Holz), OV Traboch, und 3. Platz Sabine Piller (81 Holz), OV Allerheiligen. Herrenklasse (über 65 Jahre): 1. Platz Willi Scheiner (100 Holz), OV Großlobming; 2. Platz Markus Pichler (90 Holz), OV Breitenau, und 3. Platz Adolf Überleitner (84 Holz), OV Breitenau. Herrenklasse (50 bis 65 Jahre): 1. Platz Franz Kogler (91 Holz), OV Etmißl; 2. Platz Günther Krupitschef (90 Holz), OV Traboch, und 3. Platz Franz Glatz (80 Holz), OV Großlobming. Herrenklasse (bis 50 Jahre): 1. Platz Erwin Engleitner (84 Holz), OV Aflenz; 2. Platz Hermann Piller (79/41 Holz), OV Allerheiligen, und 3. Platz Georg Wirl (79/27 Holz), OV Kindberg. Mannschaftsklasse: 1. Platz BV Bruck/Mur (Franz Kogler, Markus Pichler, Erwin Engleitner sowie Adolf Überleitner – 349 Holz), 2. Platz BV Knittelfeld (Willie Scheiner, Franz Glatz, Peter Klösch sowie Margit Anditsch – 339 Holz) und 3. Platz BV Leoben (Günther Krupitschef, Alwine Wabnegger, Ingrid Krupitschef sowie Franz Breitenegger – 338 Holz). „1-€-Kegeln“: 1. Platz Grete Reiter (24, 23, 22 Holz), OV Traboch; 2. Platz Franz Pusterhofer (24, 22, 22, 22 Holz), OV Kindberg, und 3. Platz Leanda Perchdolt (24, 21 Holz), OV Kammern. 44 Finale Bezirkscup D as Team rund um Schützenmeister Norbert Ohrnhofer (OV Vorau) veranstaltete in seinem Schießlokal das Preisschießen und den Finalbewerb des ÖKB-Raiffeisen-Bezirkscups. Bei den Herren lag nach fünf Schießen Josef Bauernhofer (OV Pöllau) zwei Punkte vor Thomas Riegebauer und dessen Bruder Martin (beide OV Kaindorf). Als – klar – treffsicherste Dame präsentierte sich Roswitha Fuchs (OV Kaindorf) vor Brigitte Sommer (OV Grafendorf) und Renate Glatz (OV Pinggau). In der Pistolenklasse beeindruckte Philipp, der Vater Benno Stögerer (OV Rohrbach) und Hermann Riegebauer (OV Kaindorf) auf die weiteren Podestplätze verdrängte. Alles im Griff hatte Hermann Riegebauer (600 Ringe) in der Seniorenklasse, ihm geschlagen geben mussten sich Franz Goger (597 Ringe) und Josef Buswald (594 RinDie Sieger der einzelnen Klassen mit BOge) – alle Angaben unter Stv. Richard Wiedner (v. l.), RAIBA-GeBerücksichtigung der Streichresultate. Domi- schäftsstellenleiter Johann Steinhöfler (v. r.) und Bgm. Mag. Bernhard Spitzer (re.). nierend auch die jungen Foto: Michael Petz Damen aus St. Johann/ Herberst in der Jugendklasse: Erste Sophia Krasser vor Anna Bauer und Nico Burger. Im „Tiefschuss-Bewerb“ wird von allen gewerteten Scheiben je Veranstaltung das beste Ergebnis jedes Schützen in die Wertung genommen, bei der Jahreswertung zählen wieder nur die drei besten Ergebnisse. Diese werden summiert, das niedrigste ist dadurch der beste Jahresteiler. Hier lag Thomas Riegebauer vor Erwin Glatz und Roswitha Fuchs. BO Josef Zingl Bezirkscup: Finalschießen der Besten in 5 Klassen Senioren: 1. Platz Hermann Riegebauer, 2. Platz Franz Goger und 3. Platz Josef Buswald. Herren: 1. Platz Thomas Riegebauer, 2. Platz Josef Bauernhofer und 3. Platz Philipp Stögerer. Damen: 1. Platz Roswitha Fuchs, 2. Platz Frieda Riegebauer und 3. Platz Renate Glatz. Pistole: 1. Platz Benno Stögerer, 2. Platz Philipp Stögerer und 3. Platz Johann Fuchs. Jugendklasse: 1. Platz Anna Bauer, 2. Platz Lukas Prem und 3. Platz Sophia Krasser. Teambewerb – vier Teams lagen an der Spitze: MS IV (Glatz R., Bauernhofer J., Fuchs J. sowie Fuchs F. – 39 Wertungspunkte), MS III (Sommer B., Fank H., Stögerer Ph. sowie Jäkel P. – 39 Wertungspunkte), MS VI (Fuchs R., Riegebauer M., Berger E. sowie Koch J. – 40 Wertungspunkte) und MS II (Ungerböck M., Riegebauer Th., Stögerer B. sowie Buswald J. – 40 Wertungspunkte). Anmerkung: Je besser die Einzelplatzierung, desto niedriger die Wertungspunkte. courage 04/2015 courage Ökb sport OV Unterpremstätten-Zettling – die Nummer 1 P rofessionell vom OV Dobl vorbereitet und durchgeführt, fand kürzlich auf den Bahnen „Karussel-Hörzer“ die Bezirksmeisterschaft im Kegeln statt. Sechs Damenteams, 14 Herrenmannschaften – im Einzelbewerb nahmen 17 Damen und 37 Herren teil – des BV Graz-Süd waren bereit, im hart, aber fair geführten Wettkampf ihre Treffsicherheit unter Beweis zu stellen. Eindrucksvoll gelang das dem OV Unterpremstätten-Zettling, die Kameradinnen und Kameraden präsentierten sich im Teambewerb unschlagbar. Den Titel „Bezirksmeisterin“ beanspruchte Theresia Wagner (OV Dobl), bei den Herren konnte sich Franz Schmuck (OV Lieboch) durchsetzen. Vz.-Präs. Franz Grinschgl, angetan von diesem gelungenen Turnier, dankte dem Bez.-Sportref. Johann Feichtgraber für seine profunde Organisationsarbeit, allen Teilnehmern gratulierte er zu den sportlichen Leistungen. Die Siegerehrung führte der Vizepräsident unisono mit Bez.-Sportref. Feichtgraber und BR Ernst Gödl durch. Bez.-Schf. Johann Högler Graz-Süd: BM im Kegeln Team Damen: 1. Platz OV Unterpremstätten-Zettling (Roswitha Krottmaier, Rosemarie Krammer, Sieglinde Tisch-Lukas sowie Huber Maria – 385 Kegel); 2. Platz OV Dobl I (384 Kegel), und 3. Platz OV Wundschuh (340 Kegel). Team Herren: 1. Platz OV Unterpremstätten-Zettling (Karl Kaufmann, Franz Kollmann, Richard Wittine sowie Fritz Huber – 453 Kegel); 2. Platz OV Werndorf (436 Kegel) und 3. Platz OV Mellach (422 Kegel). Damen Einzel: 1. Platz Theresia Wagner (147 Kegel), OV Dobl; 2. Platz Annemarie Adam-Stolz (132 Kegel), OV Dobl, und 3. Platz Gerti Weber (126 Kegel), OV Wundschuh. Herren Einzel: Franz Schmuck (145 Kegel), OV Lieboch; 2. Platz August Adam (143 Kegel), OV Dobl, und 3. Platz Helmut Stockhammer (137 Kegel), OV Fernitz. Die treffsichersten Kegler des BV Graz-Umgebung auf einen Blick BM im Schießen mit dem Kleinkaliber Am treffsichersten bei der Bezirksmeisterschaft im Schießen mit dem Kleinkaliber, Distanz 50 Meter, präsentierten sich: (v. l.) EPräs. Peter Grillitsch, Roman Hollomey, Manuela Hermann, Alfred Egger und Dieter Furch – mit auf dem Bild (re.) Stanislav Strgar, stellvertretender Landessportreferent. Vz.-Bgm. Volkart Kienzl, Obm. Helmut Panzer, der gf. Obm. Jörg P ötschger und Sportref. Siegfried Grangl prämiierten die treffsichersten Teilnehmer Judenburg: BM im Kegeln B ei der Bezirksmeisterschaft im Kegeln des BV Judenburg, die kürzlich im GH Wilhelmer (Aichdorf) stattfand, waren acht Damen- und 16 Herrenteams angetreten. Dank der profunden Organisation des OV Fohnsdorf stand einem spannenden Turnier nichts mehr im Wege: Die treffsicheren Damen des OV St. Johann a. T. beanspruchten den ersten Podestplatz – in der Einzelwertung konnten Erika Mayer und Maria Jandrisits (jeweils 75 Holz) auch den Tagessieg erreichen. Den zweiten Platz belegten die Kameradinnen des OV Oberzeiring I, gefolgt von den Schützinnen des OV Fohnsdorf I. Erster bei den Herrn wurde die Mannschaft des OV Kleinfeistritz I knapp vor den Mannen der Gruppen OV Weißkirchen I und OV Obdach I. Bez.-Presseref. Peter Haslebner courage 04/2015 45 courage ÖKB Sport Kegeln: Bezirksmeister verteidigt Titel D ie Kegelbahnen im Gasthof Neumann (Gobernitz) waren Austragungsort der diesjährigen Bezirksmeisterschaft des BV Knittelfeld. Mit dem Bezirksteam beteiligten sich elf Mannschaften aus allen Ortsverbänden. „Eine tadellose Veranstaltung“, Vz.-Präs. Helfried Bretterebner vertraute erneut auf sein bewährtes Team mit LdSportref.-Stv. Stanislav Strgar und Bez.-Schf. Lorenz Höbenreich, das für den klaglosen Turnierverlauf verantwortlich zeichnete. Und schließlich standen nach hunderten Schüben die Mannschafts- und Einzelbezirkssieger fest: Den ersten Platz beanspruchte der Titelverteidiger OV St. Marein/Feistritz (138 Kegel), gefolgt vom OV Kleinlobming (137 Kegel) und vom OV Kobenz (132 Kegel). Mit dem letzten Platz musste sich das Team des Bezirksverbandes (90 Kegel) begnügen. Auch beim Einzelkegeln gelang die Titelverteidigung: Bezirksmeister Siegfried Streibl (33/32 Kegel) vom OV St. Margarethen/Knittelfeld setzte sich im Stechen gegen Hubert Macheiner (33/28 Kegel) vom OV Spielberg durch. Den dritten Stockerlplatz holte sich Siegfried Steilbacher (32/25 Kegel), OV St. Lorenzen b. K., im Stechen gegen Siegfried Rasswalder (32/21 Kegel) aus Kleinlobming – Letzterer ist ja aktuell als Abwehrspieler mit der Rückennummer 7 beim Regionalliga-Tabellenführer TSV Hartberg im Einsatz. Bei der Siegerehrung gratulierte Vz.-Präs. Bretterebner im Beisein von Bgm. Erwin Hinterdorfer allen Teilnehmern zu ihren Leistungen – ein besonderer Dank galt dem Obmann vom OV St. Margarethen/Knittelfeld, Peter Klösch, für die gelungene Ausrichtung. Bez.-Presseref. Karl Hirtler Die treffsichersten Kegler aus Knittelfeld mit den Funktionären – oben: Teambewerb; unten: Bezirkssieger Siegfried Streibl (4. v. r.) gelang die Titelverteidigung im Einzelbewerb Hohes Niveau bei 15. KK-Cup Z ehn Gruppen à drei Schützen stellten sich dem 15. KK-Cup, ein Bewerb der Vereine und Interessengruppen aus der Region Bad Gleichenberg. Es war wieder ein spannendes Turnier mit Ergebnissen, die kaum zu überbieten sind: Mit 292 geschossenen Ringen (287 im Vorjahr) belegte der Sportschützenverein Der Wanderpokal ging nach Bad Gleichenberg, das Fahrrad gewann Walter Fink Bad Gleichenberg den ersten Platz – Schützen: Walter und Renate Fink sowie Anton Held. Zweiter wurde die Mannschaft des OV Trautmannsdorf (286 Ringe) vor den Mannen des Jagdschützenvereins Gleichenberg-Tal (278 Ringe). Die drei Bestplatzierten konnten sich über Geschenkkörbe aus der Vulkanlandregion freuen, aber auch die anderen Gruppen erhielten aus den Händen von Obm. Bgm. Josef Mahler schöne Warenpreise und Gutscheine. Rege Teilnahme herrschte beim Preisschießen, wo 24 Schützen um den Hauptpreis, ein Fahrrad, ritterten – finanziert von Sponsoren aus der neuen Gemeinde Bad Gleichenberg: Bgm. Christine Siegel, Vz.-Bgm. KommR Franz Schleich, Werner Jogl, Josef Mahler (Fa. Kapo Fenster) und Manfred Schneider (Fa. Pongratz). Die Bestmarke mit zweimal 50 und zweimal 49 geschossenen Ringen setzte Walter Fink, der das Fahrrad von Obm. Mahler und Sportref. August Ulrich in Empfang nehmen durfte. Den zweiten Platz, knapp hinter ihrem Gatten, belegte Renate Fink (2 x 50 und 1 x 48 Ringe), gefolgt von Johann Pfeiler (2 x 50 und 1 x 47 Ringe). EObm. Karl Maier Große Kegelmeisterschaft in Leoben Leoben: BM im Kegeln Samstag, 3. Oktober – die Bilanz der Bezirksmeisterschaft im Kegeln: 81 Kameradinnen und Kameraden aus acht Ortsverbänden haben am Turnier im GH Altmann teilgenommen, bereit im fairen Wettkampf ihre Treffsicherheit zu demonstrieren. Unter die Ehrengäste reihten sich LAbg. Marco Triller, Bgm. Karl Dobnigg und GR Erich Landner, der Bgm. Kurt Wallner vertrat. Landner durfte auch den Pokal, den sein Chef gespendet hatte, dem Eurokegler-Sieger, Willi Einödmayer, überreichen. Den vom ÖKB gesponserten Pokal für den Sieger der Seniorenklasse durfte Hans Gruber entgegennehmen. Siegerin der Damenklasse wurde Alwine Wabnegger, sie hat einen Pokal von LAbg. Lang erhalten. Seinen Dank richtete BO Heinz Lausecker an die Mitarbeiter des StV Leoben-Niklasdorf-Proleb, aber auch an alle Teilnehmer, die sich äußerst diszipliniert verhalten haben. Damenklasse: 1. Platz Alwine Wabnegger (88 Holz), OV Kammern; 2. Platz Leanda Perchtold (84 Holz), OV Kammern, und 3. Platz Lieselotte Günther (84 Holz), OV Kammern. Herrenklasse allgemein: 1. Platz Kurt Griesser (89 Holz), OV Traboch; 2. Platz Günther Krupitschef (88 Holz), StV Traboch, und 3. Platz Wilhelm Einödmaier (82 Holz), OV Trofaiach. Herren Seniorenklasse: 1. Platz Hans Gruber (89 Holz), StV Leoben-NiklasdorfProleb; 2. Platz Adolf Wöhry (84 Holz), OV Trofaiach, und 3. Platz Franz Breitenecker (82 Holz), OV Traboch. Mannschaftswertung: 1. Platz OV Traboch (334 Holz – Kurt Griesser, Günther Krupitschef, Roswitha Reiter sowie Heribert Hackl), 2. Platz OV Kammern (331 Holz) und 3. Platz OV Trofaiach (318 Holz). 3 Schub/1€ Nachkauf möglich: 1. Platz Willi Einödmayer (23 Holz), OV Trofaiach; 2. Platz Gerhard Herold (21 Holz), OV Traboch, und 3. Platz Ingrid Krupitschef (20 Holz), OV Traboch. Die besten Keglerinnen und Kegler aus Leoben mit den Ehrengästen 46 courage 04/2015 courage Ökb sport Großer Sport aus Mürzzuschlag A m Freitag, dem 30. August, organisierte der OV Krieglach die 13. Bezirksmeisterschaft im Schießen mit der Armbrust. Wenige Tage später, am 26. September, zeichnete die „Privilegierte Schützengesellschaft Neuberg a. d. M.“ für die Ausrichtung der 28. Bezirksmeisterschaft im KK-Schießen verantwortlich. 117 Einzelschützen und 16 Mannschaften à vier Teilnehmer (Frauen und Männer) traten in den Wettstreit und kämpften hart, aber fair um die vorderen Plätze. Bei der Siegerehrung, durchgeführt von Oberschützenmeister Helmut Steiner und Vz.-Präs. Franz Schabereiter, konnte zudem Bgm. Peter Tautscher begrüßt werden. Ergebnisse: siehe Tabelle. Vz.-Präs. Franz Schabereiter mit den besten Kleinkaliberschützen aus Mürzzuschlag 13. BM im Armbrustschießen 28. Bezirksmeisterschaft im KK-Schießen Damenklasse: 1. Platz Verena Schultmeyer (48 Ringe), OV Mürzzuschlag/Ganz; 2. Platz Ina Maria Holzer (47 Ringe), OV Krieglach, und 3. Platz Manuela Handler (45 Ringe), OV Krieglach. Herrenklasse: 1. Platz Martin Spreitzhofer (48 Ringe), OV Spital am Semmering; 2. Platz Roman Weigelhofer (48 Ringe), OV Spital am Semmering, und 3. Platz Ernst Ebner (48 Ringe), OV Wartberg. Herren, Altersklasse: 1. Platz Otto Leitner (48 Ringe), OV Krieglach; 2. Platz Johann Fellnhofer (48 Ringe), OV Krieglach, und 3. Platz Ernst Hochörtler (48 Ringe), OV Stanz i. M. Damenklasse: 1. Platz Irmgard Hochörtler (100 Ringe), OV Stanz i. M.; 2. Platz Manuela Handler (99 Ringe), OV Krieglach, und 3. Platz Irene Taberhofer (98 Ringe), OV Neuberg a. d. M. Herrenklasse (bis 60 Jahre): 1. Platz Josef Fladenhofer (100 Ringe), OV Neuberg a. d. M.; 2. Platz Christian Sauer (100 Ringe), OV Neuberg a. d. M., und 3. Platz Erich Markfelder (100 Ringe), OV Stanz i. M. Herrenklasse (über 60 Jahre): 1. Platz Helmut Steiner (100 Ringe), OV Neuberg a. d. M.; 2. Platz August Hochörtler (100 Ringe), OV Stanz i. M., und 3. Platz Gerhard Halbauer (100 Ringe), OV Spital am Semmering. Sportklasse: 1. Platz Rudolf Hinterleitner (100 Ringe), OV Neuberg a. d. M.; 2. Platz Helmut Steiner (99 Ringe), OV Neuberg a. d. M., und 3. Platz Erich Markfelder (99 Ringe), OV Stanz i. M Mannschaftsklasse: 1. Platz OV Neuberg a. d. M. (Helmut Steiner, Manfred und Ernst Schwaiger sowie Hermann Moser), 395 Ringe; 2. Platz OV Stanz i. M. (Franz Brandner, Ernst und August Hochörtler sowie Franz Ebner), 394 Ringe, und 3. Platz OV Neuberg a. d. M. III (Karl Oberwallner, Josef Fladenhofer, Rudolf Hinterleitner sowie Christian Sauer), 393 Ringe. Freie Meisterschaft im Armbrust- und Luftgewehrschießen Damenklasse: 1. Platz Diana Scheifinger (115 Ringe), OV Mürzzuschlag/Ganz; 2. Platz Martina Trois (111 Ringe), OV Krieglach, und 3. Platz Manuela Handler (108 Ringe), OV Krieglach. Herrenklasse: 1. Platz Martin Spreitzhofer (115 Ringe), OV Spital am Semmering; 2. Platz Helmut Steiner (120 Ringe), OV Neuberg a. d. M., und 3. Platz Ernst Hochörtler (120 Ringe), OV Stanz i. M. Teilnehmersteigerung bei Bezirksmeisterschaft 110 Schützinnen und Schützen, 16 Orts- bzw. Stadtverbände, bewiesen Anfang Oktober bei der zweiten Bezirksmeisterschaft im Schießen mit dem Kleinkaliber ihr Können – eine Teilnehmersteigerung gegenüber dem Vorjahr. 28 Mannschaften à drei Schützen kamen in die Wertung, die – anders als bei der letzten Bezirksmeisterschaft – mit der „ZehntelTeilung“ ausgewertet wurden. So erübrigte sich bei Ringgleichheit die Suche, wer mehr Zehner, Neuner, Achter usw. hat. Generell war die Auswertung wesentlich einfacher, zumal zwei der vier Schießstände eine elektronische Trefferanzeige haben. So freuten sich BO Josef Zingl und der Schussmeister des Bezirksverbandes, Thomas Riegebauer, über den zügigen Ablauf am Schießstand. Großer Dank gebührt an dieser Stelle den Standbetreuer des „Edelweißvereins Hartberg“. BM KK-Schießen Hartberg Damenklasse: 1. Platz Hildegard Gletthofer (OV St. Jakob i. W.), 2. Platz Frieda Riegebauer (OV Kaindorf) und 3. Platz Brigitte Sommer (OV Grafendorf). Allg. Herrenklasse: 1. Platz Hermann Riegebauer (OV Kaindorf), 2. Platz Markus Krausler (OV Eichberg) und 3. Platz Kevin Lepold (OV Unterrohr). Seniorenklasse: 1. Platz Friedrich Fuchs (OV Kaindorf), 2. Platz Patritz Nummer (OV Grafendorf) und 3. Platz Ferdinand Heier (OV Unterrohr). Mannschaftswertung: (v. l.) Patritz Nunner und Brigitte Sommer (2. Platz), die Bezirksmeister Thomas Riegebauer, Friedrich Fuchs und Hermann Riegebauer sowie Hildegard Gletthofer und BO Josef Zingl (3. Platz). Foto: Richard Kremnitzer courage 04/2015 Mannschaft: 1. Platz Kaindorf I (301,1 Ringe), 2. Platz Grafendorf II (293,2 Ringe) und 3. Platz St. Jakob i. W. I (291,8 Ringe). 47 P.b.b. GZ 03Z035361M Abs.: Verlag Artis Media - Rudolf Lobnig 8046 Graz-St. Veit, Lindenweg 1 Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Denk Denk GEMEINSAM GEMEI N SAM STARK. STARK. Landesdirektion Steiermark Annenstraße 36-38 8020 Graz Tel.: +43 316 782-0 E-Mail: [email protected] www.uniqa.at