Ephedrin HCl «Bichsel» 5 mg/ml, 50 mg/ml, Injektionslösung
Transcription
Ephedrin HCl «Bichsel» 5 mg/ml, 50 mg/ml, Injektionslösung
Zusammensetzung Wirkstoff: Ephedrinhydrochlorid Hilfsstoffe: Ephedrin HCl «Bichsel» 5 mg/ml: Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke Ephedrin HCl «Bichsel» 50 mg/ml: Wasser für Injektionszwecke Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Injektionslösung: Ephedrini hydrochloridum 5 mg resp. 50 mg, Excip. ad solut. pro 1 ml. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Hypotonie während einer Anästhesie Ephedrin ist das Medikament der Wahl zur Behandlung einer Hypotonie während einer Spinalanästhesie (Geburtshilfe, Urologie, Orthopädie usw.). Wird ein Blutdruckabfall erwartet, kann Ephedrin prophylaktisch gegeben werden. Behandlung der Hypotonie während einer Allgemeinanästhesie. Hypotonie Ephedrin kann aufgrund der Alpha- und Beta-RezeptorenWirkung bei Hypotonie angewendet werden, wenn trotz gleichzeitiger Behandlung der Ursachen (Volumenmangel, Medikamentenwirkung, Herzinsuffizienz) keine Besserung eintritt. Bronchospasmus Ephedrin wird s.c. als adjuvante Therapie bei akuten Asthmaanfällen oder anaphylaktischen Reaktionen eingesetzt. Dosierung/Anwendung Ephedrin muss individuell gemäss den Kreislaufparametern dosiert werden, dabei sind folgende Werte nur als Richtlinien zu betrachten: Blutdruckabfall Erwachsene: 10–25 mg i.v. (maximal 150 mg/24 Std.). Empfehlenswert ist die fraktionierte Gabe von 5–10 mg bis zur Normalisierung des Blutdrucks. Erwachsene: 25–50 mg (10–50 mg) s.c. oder i.m. Bei Bedarf kann eine zweite Dosis mit 50 mg i.m. oder 25 mg i.v. gegeben werden. Kinder: 3 mg/kg oder 100 mg/m2 pro Tag in 4–6 Dosen (s.c., i.v.). Bronchospasmus Erwachsene: initial: 12.5–25 mg i.v., weitere Dosen gemäss Reaktion des Patienten. Kontraindikationen Ephedrin darf bei hypovolämischen Patienten nicht als Einzeltherapie eingesetzt werden. Primär muss eine Substitution mit Blut, Plasma, Flüssigkeit und/oder Elektrolyten erfolgen. Nur in absoluten Notfällen darf Ephedrin parallel mit der primären Volumengabe oder zur Aufrechterhaltung der koronaren und cerebralen Perfusion bei Volumendepletion gegeben werden. Ephedrin HCl «Bichsel» ist ferner kontraindiziert bei Überempfindlichkeit gegenüber Ephedrin oder anderen Sympathomimetika, Hyperthyreose, Thyreotoxikose, schweren kardiovaskulären Erkrankungen (schwere Koronarinsuffizienz, Angina pectoris, Arrhythmien, schwere Arteriosklerose, arterielle Hypertonie), Engwinkelglaukom. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Bei Diabetes mellitus, koronarer Herzkrankheit, Arteriosklerose, Tachykardie, Aneurysma, Prostatahypertrophie ist Vorsicht geboten. Ephedrin kann das zirkulierende Plasmavolumen vermindern. Dies kann sich negativ auf einen Schockzustand auswirken sowie nach Absetzen des Präparates die Entstehung einer Hypotonie fördern. Hypoxie, Hyperkapnie und Azidose können die Wirksamkeit von Ephedrin reduzieren und/oder die Inzidenz von unerwünschten Wirkungen beeinflussen. Diese Zustände sollten deshalb vor oder während der Medikation mit Ephedrin behoben werden. Bei Patienten mit Myasthenia gravis kann die Applikation von Ephedrin zu vermehrter Muskelspannung führen. Bei der wiederholten Anwendung von Ephedrin muss stets an die Gefahr einer Anaphylaxie und psychischen Abhängigkeit gedacht werden. Interaktionen Sympathomimetika Bei Verabreichung von Ephedrin mit anderen Sympathomimetika besteht die Gefahr von additiven Effekten und unerwünschten Wirkungen. Alpha- und Beta-Blocker Durch eine Alpha-Blockade wird der vasokonstriktorische Effekt von Ephedrin herabgesetzt. Eine Vasodilatation kann die Folge sein. Durch eine Beta-Blockade können die kardialen und bronchodilatatorischen Wirkungen von Ephedrin gemindert werden. Inhalationsanästhesie Bei einer Anästhesie mit Cyclopropan und Halothan besteht die Gefahr einer erhöhten kardialen Irritabilität mit konsekutiven Arrhythmien. MAO-Hemmer Blutdruckanstieg, Blutdruckkrise durch vermehrte Abbauhemmung der freigesetzten Sympathomimetika. Ephedrin sollte vorsichtig, wenn überhaupt, mit Furazolidon und Medikamenten, die die MAO hemmen, angewendet werden. Andere Arzneimittel Reserpin und Methyldopa reduzieren die Menge an Noradrenalin an den Nervenendigungen und vermindern die Wirkung von Ephedrin. Ephedrin kann die neuronale Blockade durch Guanethidin antagonisieren und zu einem Verlust der antihypertensiven Wirksamkeit führen. Atropin blockiert die Reflexbradykardie und fördert damit die Wirkungen von Ephedrin. Gemeinsame Applikation mit Theophyllin und anderen Xanthin-Derivaten erhöht die Inzidenz der möglichen unerwünschten Wirkungen. Bei gleichzeitiger Gabe von Herzglykosiden mit Ephedrin besteht erhöhte Arrhythmiegefahr. Mit Papaverin besteht die Möglichkeit zur Auslösung eines Glaukomanfalles. Die gleichzeitige Verabreichung von Furosemid oder anderer Diuretika kann zu einer Verminderung der arteriellen Pressorwirkung führen. Schwangerschaft, Stillzeit Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Ephedrin darf während der Schwangerschaft und der Geburt nur angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist. Parenterale Applikation von Ephedrin HCl «Bichsel» während der Geburt kann fetale Tachykardien zur Folge haben und sollte nicht angewendet werden, wenn der Blutdruck der Mutter über 130/80 mmHg liegt. Ephedrin geht in die Muttermilch über. Ephedrin HCl «Bichsel» ist daher bei stillenden Frauen kontraindiziert, oder es sollte abgestillt werden. Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Unerwünschte Wirkungen Psychiatrische Störungen Häufig: Hohe parenterale Dosen von Ephedrin können sich durch Verwirrtheit, Angstzustände, Depressionen, Delirium, Halluzination und Euphorie/Dysphorie bemerkbar machen. Störungen des Nervensystems Häufig: manifestieren sich zentralnervöse, stimulierende Effekte wie Nervosität, Spannungsgefühle, Agitation, Exzitation, Unruhe, vermehrte Reizbarkeit, Rededrang, Schwächezustände und Schlaflosigkeit. Daneben werden auch klopfende Kopfschmerzen, Atemschwierigkeiten, Fieberzustände oder ein Gefühl der Wärme, Schwitzen, Trockenheit von Nase und Kehle, präcordiale Schmerzen, Blässe, milde epigastrische Beschwerden, Nausea oder Erbrechen angegeben. Bei höheren Dosen addieren sich Schwindelgefühl, Benommenheit, Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Tremor sowie eine verstärkte Reflexantwort hinzu. Funktionsstörungen des Herzens Ephedrin kann bei längerfristiger Anwendung eine Entleerung der NA-Speicher an den sympathischen Nervenendigungen verursachen und eine Tachyphylaxie der kardialen und vasalen Effekte herbeiführen. Ephedrin kann die Irritabilität des Herzmuskels erhöhen und die rhythmische Funktion des Ventrikels beeinflussen. Häufige Folgen sind Palpitationen und Tachykardien und Blutdrucksteigerungen. Selten: Extrasystolen bis hin zu gefährlichen Arrhythmien können insbesondere bei Patienten, die Glykoside, Cyclopropan und Halothan (siehe «Interaktionen») verabreicht bekommen sowie bei organischen Herzerkrankungen beobachtet werden. Ephedrin erhöht die Herzarbeit und den myokardialen Sauerstoffverbrauch und kann dadurch evtl. eine Angina pectoris auslösen. Gastrointestinale Beschwerden Häufig: Übelkeit und Erbrechen. Funktionsstörungen der ableitenden Harnwege Selten: Insbesondere bei längerfristiger Applikation von Ephedrin bei Patienten mit Prostatahypertrophie kann es zu Miktionsschwierigkeiten bis hin zu einer akuten Harnverhaltung kommen. Pharmakokinetik Absorption Ephedrin wird nach intramuskulärer und subkutaner Applikation schnell und vollständig absorbiert. Die Effekte des i.v. applizierten Ephedrins treten rasch innerhalb weniger Minuten ein. Nach i.v.- resp. i.m.-Applikation von 10–25 mg resp. 25–50 mg Ephedrin halten die pressorischen und kardialen Wirkungen ca. 1 Std. an. Distribution Therapeutische Plasmakonzentrationen liegen zwischen 20–80 ng/ml oder darüber. Ephedrin passiert die Plazenta und gelangt in die Muttermilch. Metabolismus Kleine Mengen von Ephedrin werden in der Leber langsam durch oxidative Desaminierung, Demethylierung, aromatische Hydroxylierung und Konjugation metabolisiert. Als Metaboliten wurden p-Hydroxyephedrin, p-Hydroxynorephedrin, Norephedrin und deren Konjugate identifiziert. Elimination Ephedrin und Metabolite werden renal ausgeschieden. Der grösste Teil wird unverändert eliminiert, dabei ist die Rate der Ausscheidung von Ephedrin und Metaboliten vom UrinpH abhängig. Gemäss einer Studie werden nach i.v. Applikation einer Einzeldosis mit 25 mg Ephedrinchlorid 87–99 % als unverändertes Ephedrin ausgeschieden. 3–7 % werden bei pH 5 innerhalb von 24 Stunden als Norephedrin renal eliminiert. Bei einem pH von 8 werden nach peroraler Applikation innerhalb 24 Stunden 11–24 % rsp. 22–35 % als Norephedrin resp. Ephedrin ausgeschieden. Die Plasmahalbwertszeit beträgt abhängig vom Urin-pH 3 (pH 5)– 6 (pH 6.3) Std. Bei saurem Urin ist die Elimination beschleunigt. Die renale Clearance beträgt 230–660 ml/min. Präklinische Daten Es liegen keine präparatespezifische Daten vor. Sonstige Hinweise Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht geschützt aufbewahren. Nach Anbruch der Ampulle Lösung sofort verwenden. Restmengen sind zu verwerfen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Zulassungsnummer 56’476 Swissmedic Packungen Ephedrin HCl «Bichsel» 5 mg/ml – Ampullen: 10 x 5 ml, 100 x 5 ml, 10 x 10 ml, 100 x 10 ml [B] Ephedrin HCl «Bichsel» 50 mg/ml – Ampullen: 10 x 1 ml, 100 x 1 ml [B] Zulassungsinhaberin Grosse Apotheke Dr. G. Bichsel AG, 3800 Interlaken Stand der Information April 2009 Sonstige unerwünschte Wirkungen Sehr selten: Eine längerfristige Anwendung von Sympathomimetika bei Patienten im Schockzustand kann Ödeme, fokale Myokarditiden, (subpericardiale) Hämorrhagien, intestinale und hepatische sowie renale Nekrosen zur Folge haben. Bislang ist aber nicht klar, ob Ephedrin oder der Schockzustand per se für diese Effekte verantwortlich zu machen sind. Überdosierung Im Falle einer Überdosierung können Symptome wie Hypertonie, Tachykardie mit Palpitationen, Herzarrhythmien, Hyperglykämie, allgemeine Stoffwechselsteigerung, Erhöhung der freien Fettsäuren im Blut, Nausea, Erbrechen, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit, paranoide Psychosen, Halluzinationen auftreten. Besteht der Verdacht auf eine Überdosierung, soll mit entsprechenden Gegenmassnahmen behandelt werden. Eigenschaften/Wirkungen ATC-Code: R03CA02 Ephedrin, ein direktes und indirektes Sympathomimetikum, stimuliert sowohl Alpha- als auch Beta-Rezeptoren. Zusätzlich setzt Ephedrin Noradrenalin aus den adrenergen Speichervesikeln frei und hemmt kompetitiv die Wiederaufnahme des Neurotransmitters sowie die mitochondrale MAO. Die qualitativen Wirkungen von Ephedrin sind peripher ähnlich dem Noradrenalin, setzen jedoch später ein. Zentral werden bei entsprechenden Dosen stimulierende Effekte ausgelöst. Im Allgemeinen und insbesondere mit kleinen Dosen (< 0.5 mg/kg) wird durch die positiv inotrope und chronotrope Wirkung von Ephedrin am Herzen der cardiac output und somit das Herz-Minuten-Volumen (HMV) erhöht. Bei höheren Dosen (2–5 mg/kg) können jedoch aufgrund von Reflexmechanismen die meisten dieser Effekte nicht mehr festgestellt werden. Gewöhnlich wird durch Ephedrin der diastolische und systolische Blutdruck angehoben. Ephedrin kann aber wie Adrenalin peripher sowohl eine Vasokonstriktion (AlphaRezeptoren) als auch eine Vasodilatation (Beta-2-Rezeptoren) verursachen. Arteriolen der Haut, Schleimhäute sowie der Viscera werden dabei konstringiert, Arteriolen der Skelettmuskulatur werden dilatiert. Ephedrin verengt Widerstands- als auch Kapazitätsgefässe. Die Verabreichung von Ephedrin in der Geburtshilfe bei Hypotonie der Mutter (Spinalanästhesie) führt neben der Korrektur des Blutdrucks zu einer verbesserten Durchblutung des Uterus. Im Tierversuch konnte gezeigt werden, dass die durch die Hypotonie verursachte Hypoxie, Hyperkapnie, Azidose und Bradykardie des Fetus korrigiert werden kann. In therapeutischen Dosen relaxiert Ephedrin insbesondere die glatte Muskulatur des Bronchialbaumes. Eine Konstriktion der Bronchien kann durch Ephedrin behoben werden, der Gasaustausch wird wieder normalisiert. REF: 003004100, November 2014 Ephedrin HCl «Bichsel» 5 mg/ml, 50 mg/ml, Injektionslösung Ephédrine HCl «Bichsel» 5 mg/ml, 50 mg/ml, solution injectable Composition Principe actif: chlorhydrate d’éphédrine Excipients: Ephédrine HCl «Bichsel» 5 mg/ml: chlorure de sodium, eau pour préparations injectables Ephédrine HCl «Bichsel» 50 mg/ml: eau pour préparations injectables Forme galénique et quantité de principe actif par unité Solution injectable: Ephedrini hydrochloridum 5 mg resp. 50 mg, excip. ad solut. pro 1 ml. Indications/Possibilités d’emploi Hypotension artérielle lors de l’anesthésie L'éphédrine est le médicament de choix pour le traitement d’une hypotension artérielle au cours d’une rachianesthésie (obstétrique, urologie, orthopédie etc.). Si l’on prévoit une chute de la pression artérielle, on peut administrer de l’éphédrine à visée prophylactique. Traitement de l’hypotension artérielle au cours d’une anesthésie générale. Hypotension artérielle On peut utiliser l’éphédrine en raison de l’effet de ce produit sur les récepteurs alpha- et bêta-adrénergiques lors d’une hypotension artérielle, si, malgré le traitement des causes (hypovolémie, action de certains médicaments, insuffisance cardiaque), aucune amélioration n’est observée. Bronchospasme On utilise l’éphédrine par voie sous-cutanée comme traitement adjuvant dans les crises aiguës d’asthme ou dans les réactions anaphylactiques. Posologie/Mode d’emploi Adapter la posologie d’éphédrine de façon individuelle en fonction des paramètres circulatoires; la posologie suivante n’est fournie qu’à titre d’orientation: Baisse de la pression artérielle Adultes: 10 à 25 mg par voie i.v. (posologie maximale de 150 mg/24 heures). Il est recommandé d’administrer l’éphédrine par doses fractionnées de 5 à 10 mg jusqu’à obtenir une normalisation de la pression artérielle. Adultes: 25 à 50 mg (10 à 50 mg) par voie s.c. ou i.m. On pourra administrer, si besoin, une deuxième dose de 50 mg par voie i.m. ou de 25 mg par voie i.v. Enfants: 3 mg/kg ou 100 mg/m2/jour, répartis en 4 à 6 doses (voie s.c. ou i.v.). Bronchospasme Adultes: dose initiale: 12,5 à 25 mg i.v.; doses complémentaires en fonction de la réponse des patients. Contre-indications L’éphédrine ne devra pas être utilisée seule chez les patients qui présentent une hypovolémie. On devra en premier lieu procéder à un traitement substitutif par du sang, du plasma, des solutés et/ou des électrolytes. Ce n’est que lors d’une urgence absolue que l’éphédrine pourra être utilisée en même temps que la correction de l’hypovolémie ou en vue de maintenir un débit coronarien et cérébral approprié lors d’une déplétion volumique. Ephédrine HCl «Bichsel» est également contre-indiqué en cas d’hypersensibilité à l’éphédrine ou à d’autres sympathomimétiques, d’hyperthyroïdie, de thyréotoxicose, chez les patients présentant des affections cardiovasculaires sévères (insuffisance coronarienne sévère, angine de poitrine, troubles du rythme cardiaque, artériosclérose sévère, hypertension artérielle), de glaucome à angle fermé. Mises en garde et précautions La prudence est recommandée lors de diabète sucré, cardiopathie ischémique, artériosclérose, tachycardie, anévrisme, hypertrophie prostatique. L’éphédrine peut réduire le volume plasmatique circulant. Cet effet peut avoir une conséquence négative sur un état de choc et favoriser, après l’arrêt du produit, le développement d’une hypotension artérielle. Une hypoxie, une hypercapnie et une acidose peuvent réduire l’efficacité d’éphédrine et/ou accroître la fréquence des effets indésirables. Il convient de ce fait de corriger ces anomalies avant ou pendant le traitement par éphédrine. L’administration d’éphédrine peut aggraver les troubles musculaires chez les patients présentant une myasthénie. Lors d’une utilisation répétée d’éphédrine, il convient toujours de penser au risque de réaction anaphylactique et de dépendance psychique. Interactions Sympathomimétique L’administration concomitante d’éphédrine et d’autres sympathomimétiques fait courir le risque d’effets additifs et d’effets indésirables. Alpha-bloquants et bêta-bloquants Un blocage alpha-adrénergique réduit les effets vasoconstricteurs d’éphédrine. Il peut s’ensuivre une vasodilatation. L’administration d’un bêta-bloquant peut entraîner une réduction des effets cardiaques et bronchodilatateurs d’éphédrine. Anesthésie par inhalation Lors d’une anesthésie par le cyclopropane et l’halothane, il existe un risque d’excitabilité cardiaque accru, d’où la possibilité de troubles du rythme cardiaque. Autres médicaments La réserpine et la méthyldopa réduisent la quantité de noradrénaline au niveau des terminaisons nerveuses et réduisent les effets d’éphédrine. L’éphédrine peut antagoniser le blocage neuronal de la guanéthidine et entraîner une perte de l’efficacité anti-hypertensive. L’atropine bloque la bradycardie réflexe et facilite de ce fait les effets d’éphédrine. L’administration simultanée de théophylline et d’autres dérivés de la xanthine accroît la fréquence des effets indésirables éventuels. L’administration simultanée de glucosides cardiaques et d’éphédrine comporte un risque accru de troubles du rythme cardiaque. L’association avec la papavérine fait courir un risque de déclenchement d’un glaucome aigu. L’administration concomitante de furosémide et d’autres diurétiques peut donner lieu à une réduction des effets presseurs artériels. Grossesse, Allaitement Il n’existe pas d’expérimentations animales suffisantes concernant l’incidence sur la grossesse, le développement embryonnaire, le développement fœtal et/ou le développement postnatal. Le risque potentiel pour l’être humain n’est pas connu. Ephédrine ne doit pas être administré pendant la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue. L’administration parentérale d’éphédrine lors de l’accouchement peut donner lieu à une tachycardie foetale et ne devra pas être utilisé si la pression artérielle de la mère est supérieure à 130/80 mmHg. L’éphédrine passe dans le lait maternel. Ephédrine HCl «Bichsel» est donc contre-indiqué pendant l’allaitement, ou bien il devra être arrêté. Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines Aucun étude correspondante n’a été effectuée. Effets indésirables Troubles psychiatriques Fréquemment: Des doses parentérales élevées d’éphédrine peuvent provoquer un état confusionnel, des états d’angoisse, des dépressions, un délire, des hallucinations et un état euphorique/dysphorique. Système nerveux Fréquemment: On observe des effets stimulants du système nerveux central tels qu’une nervosité, une sensation de tension, une agitation, un état d’excitation, une inquiétude, une irritabilité accrue, une logorrhée, une fatigue et une insomnie. On a également rapporté des céphalées pulsatiles, des difficultés respiratoires, une fièvre ou une sensation de chaleur, des sueurs, une sécheresse nasale et pharyngée, des douleurs précordiales, une pâleur, des troubles épigastriques discrets, des nausées ou des vomissements. A des doses élevées, il s’y ajoute des vertiges, une obnubilation, un état confusionnel, somnolence, tremblement et hyperréflectibilité. Troubles cardiaques Lors d’une utilisation prolongée, éphédrine peut occasionner une déplétion des stocks en NA au niveau des terminaisons nerveuses sympathiques et donner lieu à une tachyphylaxie des effets cardiaques et vasculaires. L’éphédrine peut accroître l’excitabilité du myocarde et agir sur la fonction rythmique du ventricule. Fréquemment: Il s’ensuit des palpitations et une tachycardie. Rarement: Des extrasystoles, pouvant aller jusqu’à des troubles du rythme menaçants, peuvent se voir chez les patients qui reçoivent des glucosides cardiaques, du cyclopropane et de l’halothane (voir «Interactions») et dans les cardiopathies organiques. L’éphédrine augmente le travail cardiaque et la consommation myocardique d’oxygène et peut éventuellement déclencher de ce fait une angine de poitrine. Troubles gastro-intestinaux Fréquemment: nausée et vomissement. Troubles rénaux et urinaires Rarement: L’éphédrine, en particulier si elle est administrée pendant des périodes prolongées, peut provoquer chez les patients présentant une hypertrophie de la prostate des difficultés mictionnelles pouvant aller jusqu’à une rétention d’urines. Autres effets indésirables Très rares: Une utilisation prolongée de sympathomimétiques chez des patients en état de choc peut entraîner des oedèmes, une myocardite localisée, des hémorragies (sous-épicardiques), des nécroses intestinales, hépatiques et rénales. On ignore à ce jour si la responsabilité de ces complications incombe à l’éphédrine ou à l’état de choc luimême. Surdosage Lors d’un surdosage, on peut observer des symptômes tels qu’une hypertension artérielle, une tachycardie avec des palpitations, des troubles du rythme cardiaque, une hyperglycémie, une augmentation du métabolisme général, une élévation des acides gras libres sanguins, des nausées, des vomissements, une insomnie, un état confusionnel, un état psychotique paranoïde et des hallucinations. Mettre en oeuvre les mesures de correction appropriées s’il existe un risque de surdosage. Propriétés/Effets Code ATC: R03CA02 L’éphédrine, un sympathomimétique direct et indirect, stimule les récepteurs tant alpha-adrénergiques que bêtaadrénergiques. L’éphédrine libère en outre la noradrénaline des granules de stockage adrénergique et inhibe de façon compétitive la re-capture du neurotransmetteur et la MAO mitochondriale. Les effets qualitatifs de l’éphédrine sont identiques en périphérie à ceux de la noradrénaline, mais débutent plus tardivement. A des doses appropriées, on observe des effets stimulants sur le système nerveux central. En général et en particulier à des doses faibles (< 0.5 mg/kg), l’éphédrine, accroît grâce à ses effets inotropes et chronotropes positifs, le débit cardiaque et ainsi le volumeminute (cœur). La plupart de ces effets ne sont toutefois plus retrouvés aux doses plus élevées (2 à 5 mg/kg) du fait des mécanismes réflexes. L’éphédrine élève généralement la pression artérielle systolique et diastolique. Tout comme l’adrénaline, l’éphédrine peut toutefois également provoquer aussi bien une vasoconstriction (récepteurs alpha-adrénergiques) qu’une vasodilatation (récepteurs bêta-2-adrénergiques) en périphérie. Il-se produit une vasoconstriction des artérioles cutanéomuqueuses et viscérales et une dilatation des artérioles des muscles squelettiques. L’éphédrine provoque une vasoconstriction des vaisseaux de résistance et de capacitance. Lors d’une hypotension artérielle maternelle (anesthésie rachidienne) en obstétrique, l’administration d’éphédrine corrige non seulement la pression artérielle, mais améliore le débit sanguin utérin. Des études expérimentales ont montrées que l’hypoxie, l’hypercapnie, l’acidose et la bradycardie pouvaient être corrigées chez le fœtus. Aux doses thérapeutiques, l’éphédrine relâche en particulier les muscles lisses bronchiques. Une constriction bronchique peut être corrigée par l’éphédrine, d’où une normalisation des échanges gazeux. Pharmacocinétique Absorption L’éphédrine est absorbée rapidement et complètement après administration intramusculaire et sous-cutanée. Les effets de l’éphédrine apparaissent en quelques minutes après l’administration intraveineuse. Les effets presseurs et cardiaques persistent pendant approximativement une heure après l’administration intraveineuse et intramusculaire de respectivement 10 à 25 mg et 25 à 50 mg d’éphédrine. Distribution Les concentrations plasmatiques thérapeutiques sont de l’ordre de 20 à 80 ng/ml ou plus. L’éphédrine traverse la barrière placentaire et passe dans le lait maternel. Métabolisme Des petites quantités d’éphédrine subissent une dégradation métabolique lente dans le foie par désamination oxydative, diméthylation, hydroxylation aromatique et conjugaison. Les métabolites identifiés sont la p-hydroxyéphédrine, la p-hydroxynoréphédrine, la noréphédrine et leurs conjugués. Elimination L’éphédrine et ses métabolites sont excrétés par voie rénale. La majeure partie est éliminée sous une forme inchangée et la vitesse d’excrétion de l’éphédrine et de ses métabolites dépend du pH urinaire. Dans une étude, 87 à 99 % d’une dose unique de 25 mg de chlorure d’éphédrine, administrée par voie intraveineuse, ont été éliminés sous forme d’éphédrine inchangée. Une fraction de 3 à 7 % a été éliminée à un pH de 5 en 24 heures sous forme de noréphédrine par voie rénale. A un pH de 8, 11 à 24 % et 22 à 35 % sont excrétés après administration orale respectivement sous forme de noréphédrine et d’éphédrine. La demi-vie plasmatique, dépendante du pH urinaire, est comprise entre 3 (pH 5) et 6 (pH 6.3). L’élimination est accrue si le pH urinaire est acide. La clairance rénale est de 230 à 660 ml/min. Données précliniques Il n’existe pas de données précliniques se rapportant à l’utilisation de la préparation. Remarques particulières Conserver à température ambiante (15–25 °C) et à l’abri de la lumière. Une fois l’ampoule ouverte, utiliser immédiatement la solution. Les restes non utilisés doivent être jetés. Conserver hors de portée des enfants. Numéro d’autorisation 56’476 Swissmedic Présentation Ephédrine HCl «Bichsel» 5 mg/ml – ampoules: 10 x 5 ml, 100 x 5 ml, 10 x10 ml, 100 x 10 ml [B] Ephédrine HCl «Bichsel» 50 mg/ml – ampoules: 10 x 1 ml, 100 x 1 ml [B] Titulaire de l’autorisation Grosse Apotheke Dr. G. Bichsel AG, 3800 Interlaken Mise à jour de l’information Avril 2009 Paolo Crivelli Digital unterschrieben von Paolo Crivelli DN: cn=Paolo Crivelli, o=Laboratorium Dr. G. Bichsel, ou=QM Leiter, [email protected], c=CH Datum: 2014.12.01 11:37:41 +01'00' REF: 003004100, November 2014 Inhibiteurs de la MAO Elévation de la pression artérielle et crise hypertensive par inhibition accrue de la dégradation des sympathomimétiques libérés. Utiliser éphédrine, si tant est qu’on l’utilise, de façon prudente avec la furazolidone et les médicaments qui inhibent la monoamino-oxydase.